Puh, das ist ein enorm hoher Wert. Aber auch nicht verwunderlich, wenn jetzt die Hausärzte pro Tag in einer verkürzten Woche 300.000 Impfdosen spritzen.
Nur mal als Ansatz: Bisheriger Tagesrekord ca. 365.000
Das ist ein ganz starker Sprung. Damit haben die Hausärzte gestern mehr als die Hälfte der Wochenration unter die Leute gebracht. Offenbar können die für April zugesagten Dosen problemlos verteilt werden.
Ich bin insgesamt ziemlich angetan von der Organisation im Impfzentrum in der Festhalle. Bis auf den Wartebereich am Einlass, da ballt es sich etwas. Sobald man aber die erste Registrierung erledigt hat, läuft es reibungslos von Station zu Station. Alle Helfer, Ärzte, Sanitäter, Securities und so weiter sind super freundlich und man fühlt sich da wirklich gut aufgehoben.
Das Gefühl, ausgerechnet im Innenraum der Festhalle geimpft zu werden, wo ich schon oft genug so viele derzeit verbotene Dinge gleichzeitig gemacht habe, ist aber auch schwer zu beschreiben.
Puh, das ist ein enorm hoher Wert. Aber auch nicht verwunderlich, wenn jetzt die Hausärzte pro Tag in einer verkürzten Woche 300.000 Impfdosen spritzen.
Nur mal als Ansatz: Bisheriger Tagesrekord ca. 365.000
In den Hausarztpraxen wurden übrigens allein 410.000 Impfungen verabreicht
Habe vorhin einen Zeit-Artikel gelesen (mittlerweile leider hinter der Paywall), in dem drei Hausärzte ihre Situation schildern. Eine sagte dabei sinngemäß "Was sollen denn meine 17 Impfdosen pro Woche schon ausrichten?". So viel dazu.
Puh, das ist ein enorm hoher Wert. Aber auch nicht verwunderlich, wenn jetzt die Hausärzte pro Tag in einer verkürzten Woche 300.000 Impfdosen spritzen.
Nur mal als Ansatz: Bisheriger Tagesrekord ca. 365.000
Mal kurz überschlagen und Pi*Daumen, könnten wir demnach bei dem Tempo in ca. 110 Tagen bei einer 100 % Erstimpfungsquote sein. Also bis Juli.
Meine Rechnung seit Anfang März geht bis Ende Juni, mit der Feststellung, dass alle Erwachsenen, die wollen, bis dahin erstgeimpft sind.
Es gibt hier ca. 70 Millionen Erwachsene. Unterstellt, es lassen sich 80 % davon impfen, geht es um 56 Millionen Deutsche. Bis heute sind über 11 Mio. erstgeimpft. Verbleiben 45 Millionen Personen für 84 Tage, was bedeutet, dass 535.714 Erstimpfungen pro Tag stattfinden müssen.
Den Schnitt von gestern wird man aufgrund der gekürzten Woche (in dem der Impfstoff auf weniger Tage aufgeteilt ist) nicht halten können, aber es wird in den nächsten Wochen nach und nach mehr Impfstoff kommen. Ich würde sagen: Läuft!
Das ist ein ganz starker Sprung. Damit haben die Hausärzte gestern mehr als die Hälfte der Wochenration unter die Leute gebracht. Offenbar können die für April zugesagten Dosen problemlos verteilt werden.
In den Hausarztpraxen wurden übrigens allein 410.000 Impfungen verabreicht
Habe vorhin einen Zeit-Artikel gelesen (mittlerweile leider hinter der Paywall), in dem drei Hausärzte ihre Situation schildern. Eine sagte dabei sinngemäß "Was sollen denn meine 17 Impfdosen pro Woche schon ausrichten?". So viel dazu.
Habe vorhin einen Zeit-Artikel gelesen (mittlerweile leider hinter der Paywall), in dem drei Hausärzte ihre Situation schildern. Eine sagte dabei sinngemäß "Was sollen denn meine 17 Impfdosen pro Woche schon ausrichten?". So viel dazu.
Das ist eine spannende Aussage. Ob er weiß, dass er nur einer von 35.000 Ärzten ist, die diese Woche Impfdosen erhalten haben? Und das es noch ca. 20.000 weitere Hausärzte gibt?
In den Hausarztpraxen wurden übrigens allein 410.000 Impfungen verabreicht
Habe vorhin einen Zeit-Artikel gelesen (mittlerweile leider hinter der Paywall), in dem drei Hausärzte ihre Situation schildern. Eine sagte dabei sinngemäß "Was sollen denn meine 17 Impfdosen pro Woche schon ausrichten?". So viel dazu.
Habe vorhin einen Zeit-Artikel gelesen (mittlerweile leider hinter der Paywall), in dem drei Hausärzte ihre Situation schildern. Eine sagte dabei sinngemäß "Was sollen denn meine 17 Impfdosen pro Woche schon ausrichten?". So viel dazu.
Das ist eine spannende Aussage. Ob er weiß, dass er nur einer von 35.000 Ärzten ist, die diese Woche Impfdosen erhalten haben? Und das es noch ca. 20.000 weitere Hausärzte gibt?
Habe vorhin einen Zeit-Artikel gelesen (mittlerweile leider hinter der Paywall), in dem drei Hausärzte ihre Situation schildern. Eine sagte dabei sinngemäß "Was sollen denn meine 17 Impfdosen pro Woche schon ausrichten?". So viel dazu.
Das ist eine spannende Aussage. Ob er weiß, dass er nur einer von 35.000 Ärzten ist, die diese Woche Impfdosen erhalten haben? Und das es noch ca. 20.000 weitere Hausärzte gibt?
Was zumindest ziemlich deutlich wird ist, dass es für die einzelne Praxis eine riesige logistische Aufgabe ist korrekt zu verteilen. Allgemeiner Tenor ist, dass man seine Patientenlisten nach Alter durchgehen kann. Dabei sind gerade bei den älteren aber auch viele (sorry für den makaberen Ausdruck) "Karteileichen" dabei, die schon verstorben sind. Vorerkrankungen bei den Verbliebenen können dabei jedoch unbekannt sein. Es ist wohl alles sehr zeitintensiv, Patienten müssen angerufen und abgefragt werden etc. und alles neben dem normalen Betrieb. Daher finde ich die relativ geringe Menge zu Beginn ganz gut.
Ich bin ja echt mal gespannt, wann ich IG4ler tatsächlich dran komme. Mittlerweile habe ich große Zuversicht, tatsächlich im Sommer gepikst werden zu können.
Mal kurz überschlagen und Pi*Daumen, könnten wir demnach bei dem Tempo in ca. 110 Tagen bei einer 100 % Erstimpfungsquote sein. Also bis Juli.
Meine Rechnung seit Anfang März geht bis Ende Juni, mit der Feststellung, dass alle Erwachsenen, die wollen, bis dahin erstgeimpft sind.
Es gibt hier ca. 70 Millionen Erwachsene. Unterstellt, es lassen sich 80 % davon impfen, geht es um 56 Millionen Deutsche. Bis heute sind über 11 Mio. erstgeimpft. Verbleiben 45 Millionen Personen für 84 Tage, was bedeutet, dass 535.714 Erstimpfungen pro Tag stattfinden müssen.
Den Schnitt von gestern wird man aufgrund der gekürzten Woche (in dem der Impfstoff auf weniger Tage aufgeteilt ist) nicht halten können, aber es wird in den nächsten Wochen nach und nach mehr Impfstoff kommen. Ich würde sagen: Läuft!
Mal kurz überschlagen und Pi*Daumen, könnten wir demnach bei dem Tempo in ca. 110 Tagen bei einer 100 % Erstimpfungsquote sein. Also bis Juli.
Meine Rechnung seit Anfang März geht bis Ende Juni, mit der Feststellung, dass alle Erwachsenen, die wollen, bis dahin erstgeimpft sind.
Es gibt hier ca. 70 Millionen Erwachsene. Unterstellt, es lassen sich 80 % davon impfen, geht es um 56 Millionen Deutsche. Bis heute sind über 11 Mio. erstgeimpft. Verbleiben 45 Millionen Personen für 84 Tage, was bedeutet, dass 535.714 Erstimpfungen pro Tag stattfinden müssen.
Den Schnitt von gestern wird man aufgrund der gekürzten Woche (in dem der Impfstoff auf weniger Tage aufgeteilt ist) nicht halten können, aber es wird in den nächsten Wochen nach und nach mehr Impfstoff kommen. Ich würde sagen: Läuft!
Korrekt. In dieser Woche erhalten die Hausärzte 941.850 Impfdosen, nächste Woche 1.012.050 Impfdosen. Bei einer normalen 5 Tage Woche wären das also nächste Woche ca. 200.000 Impfungen am Tag.
Der gestrige Tag war somit sicherlich eine angenehme Ausnahme, 650.000 tägliche Impfungen werden aber im April nicht zur Tagesordnung gehören.
Werner und Ich haben das ja bereits in den letzten Wochen schon etwas aufgedröselt. Wenn die Lieferungen so kommen wie geplant (und das ist ja immer mit Unsicherheiten behaftet), müssten wir im April als Minimalziel ca. 12 Millionen Impfungen schaffen, also etwas über 430.000 Impfungen am Tag. Im April liegen wir bisher bei ca. 320.000 täglichen Impfungen. Ich bin da relativ optimistisch das wir das Ziel erreichen werden.
Habe vorhin einen Zeit-Artikel gelesen (mittlerweile leider hinter der Paywall), in dem drei Hausärzte ihre Situation schildern. Eine sagte dabei sinngemäß "Was sollen denn meine 17 Impfdosen pro Woche schon ausrichten?". So viel dazu.
Das ist eine spannende Aussage. Ob er weiß, dass er nur einer von 35.000 Ärzten ist, die diese Woche Impfdosen erhalten haben? Und das es noch ca. 20.000 weitere Hausärzte gibt?
Habe vorhin einen Zeit-Artikel gelesen (mittlerweile leider hinter der Paywall), in dem drei Hausärzte ihre Situation schildern. Eine sagte dabei sinngemäß "Was sollen denn meine 17 Impfdosen pro Woche schon ausrichten?". So viel dazu.
Das ist eine spannende Aussage. Ob er weiß, dass er nur einer von 35.000 Ärzten ist, die diese Woche Impfdosen erhalten haben? Und das es noch ca. 20.000 weitere Hausärzte gibt?
Was zumindest ziemlich deutlich wird ist, dass es für die einzelne Praxis eine riesige logistische Aufgabe ist korrekt zu verteilen. Allgemeiner Tenor ist, dass man seine Patientenlisten nach Alter durchgehen kann. Dabei sind gerade bei den älteren aber auch viele (sorry für den makaberen Ausdruck) "Karteileichen" dabei, die schon verstorben sind. Vorerkrankungen bei den Verbliebenen können dabei jedoch unbekannt sein. Es ist wohl alles sehr zeitintensiv, Patienten müssen angerufen und abgefragt werden etc. und alles neben dem normalen Betrieb. Daher finde ich die relativ geringe Menge zu Beginn ganz gut.
Ich bin ja echt mal gespannt, wann ich IG4ler tatsächlich dran komme. Mittlerweile habe ich große Zuversicht, tatsächlich im Sommer gepikst werden zu können.
Wie ich hier schon mal schrieb: Meine Mutter war niedergelassene Allgemeinärztin. Ihr damaliger Geschäftspartner ist erstens mein Hausarzt, zweitens noch gut befreundet mit meiner Mutter.
Vielleicht kann ich ja mal Infos aus erster Hand bekommen.
Meine Mutter sagte vor Wochen schon: Impfen ist Alltagsgeschäft in den Praxen. Natürlich ist aufgrund der besonderen Situation das sicher aufwändiger in der Priorisierung und Dokumentation. Vergesst aber nicht, dass da Vollprofis am Werk sind. Und bestimmte Voraussetzungen logistischer Art ohnehin gegeben sind.
Gab es hier nicht auch sehr kritische Stimmen zum Thema Impfen durch niedergelassene Ärztinnen und Ärzte?
Ich erinnere mich, dass angesprochen wurde, dass dadurch "Gefälligkeiten" entstehen können, was ja auch nicht ausgeschlossen ist. Ich glaube Tenor war aber, dass man das durch den großen Nutzen vernachlässigen kann.
Gab es hier nicht auch sehr kritische Stimmen zum Thema Impfen durch niedergelassene Ärztinnen und Ärzte?
Was auch immer dieser Einwurf hier soll ... Aber du wirst deinen Grund haben.
Es geht wohl eher darum das die Ärzte nicht 24/7 impfen da, es ist echt überraschend, es auch noch akut kranke gibt.
Das die Profis sind hat keiner bezweifelt. Auch nicht das das einen Schub gibt. Aber bei einigen hat sich das angehört als würden die Ärzte jetzt mehrere Millionen von Impfungen in wenigen Tagen machen ... Und das ist im Regelbetrieb nicht drin.
Ich habe übrigens Dienstag versucht beim Doc anzurufen. Vormittags kein Durchkommen und Nachmittags ein Band das die leute bitte die nachfragen bezüglich Impfungen lassen sollen . Wie gesagt, es gibt nicht nur Covid ... Da musste ich Mittwoch hin um nach einer Überweisung zu Fragen und Stand völlig gesund 20 Minuten da rum und hab umringt von 5 Leuten (Abstand und Maske waren logischerweise eingehalten) mit Schnupfen auf den Wisch gewartet.
Gab es hier nicht auch sehr kritische Stimmen zum Thema Impfen durch niedergelassene Ärztinnen und Ärzte?
Ich erinnere mich, dass angesprochen wurde, dass dadurch "Gefälligkeiten" entstehen können, was ja auch nicht ausgeschlossen ist. Ich glaube Tenor war aber, dass man das durch den großen Nutzen vernachlässigen kann.
Mal kurz überschlagen und Pi*Daumen, könnten wir demnach bei dem Tempo in ca. 110 Tagen bei einer 100 % Erstimpfungsquote sein. Also bis Juli.
Meine Rechnung seit Anfang März geht bis Ende Juni, mit der Feststellung, dass alle Erwachsenen, die wollen, bis dahin erstgeimpft sind.
Es gibt hier ca. 70 Millionen Erwachsene. Unterstellt, es lassen sich 80 % davon impfen, geht es um 56 Millionen Deutsche. Bis heute sind über 11 Mio. erstgeimpft. Verbleiben 45 Millionen Personen für 84 Tage, was bedeutet, dass 535.714 Erstimpfungen pro Tag stattfinden müssen.
Den Schnitt von gestern wird man aufgrund der gekürzten Woche (in dem der Impfstoff auf weniger Tage aufgeteilt ist) nicht halten können, aber es wird in den nächsten Wochen nach und nach mehr Impfstoff kommen. Ich würde sagen: Läuft!
Mal kurz überschlagen und Pi*Daumen, könnten wir demnach bei dem Tempo in ca. 110 Tagen bei einer 100 % Erstimpfungsquote sein. Also bis Juli.
Meine Rechnung seit Anfang März geht bis Ende Juni, mit der Feststellung, dass alle Erwachsenen, die wollen, bis dahin erstgeimpft sind.
Es gibt hier ca. 70 Millionen Erwachsene. Unterstellt, es lassen sich 80 % davon impfen, geht es um 56 Millionen Deutsche. Bis heute sind über 11 Mio. erstgeimpft. Verbleiben 45 Millionen Personen für 84 Tage, was bedeutet, dass 535.714 Erstimpfungen pro Tag stattfinden müssen.
Den Schnitt von gestern wird man aufgrund der gekürzten Woche (in dem der Impfstoff auf weniger Tage aufgeteilt ist) nicht halten können, aber es wird in den nächsten Wochen nach und nach mehr Impfstoff kommen. Ich würde sagen: Läuft!
Korrekt. In dieser Woche erhalten die Hausärzte 941.850 Impfdosen, nächste Woche 1.012.050 Impfdosen. Bei einer normalen 5 Tage Woche wären das also nächste Woche ca. 200.000 Impfungen am Tag.
Der gestrige Tag war somit sicherlich eine angenehme Ausnahme, 650.000 tägliche Impfungen werden aber im April nicht zur Tagesordnung gehören.
Werner und Ich haben das ja bereits in den letzten Wochen schon etwas aufgedröselt. Wenn die Lieferungen so kommen wie geplant (und das ist ja immer mit Unsicherheiten behaftet), müssten wir im April als Minimalziel ca. 12 Millionen Impfungen schaffen, also etwas über 430.000 Impfungen am Tag. Im April liegen wir bisher bei ca. 320.000 täglichen Impfungen. Ich bin da relativ optimistisch das wir das Ziel erreichen werden.
Habe vorhin einen Zeit-Artikel gelesen (mittlerweile leider hinter der Paywall), in dem drei Hausärzte ihre Situation schildern. Eine sagte dabei sinngemäß "Was sollen denn meine 17 Impfdosen pro Woche schon ausrichten?". So viel dazu.
Das ist eine spannende Aussage. Ob er weiß, dass er nur einer von 35.000 Ärzten ist, die diese Woche Impfdosen erhalten haben? Und das es noch ca. 20.000 weitere Hausärzte gibt?
Was zumindest ziemlich deutlich wird ist, dass es für die einzelne Praxis eine riesige logistische Aufgabe ist korrekt zu verteilen. Allgemeiner Tenor ist, dass man seine Patientenlisten nach Alter durchgehen kann. Dabei sind gerade bei den älteren aber auch viele (sorry für den makaberen Ausdruck) "Karteileichen" dabei, die schon verstorben sind. Vorerkrankungen bei den Verbliebenen können dabei jedoch unbekannt sein. Es ist wohl alles sehr zeitintensiv, Patienten müssen angerufen und abgefragt werden etc. und alles neben dem normalen Betrieb. Daher finde ich die relativ geringe Menge zu Beginn ganz gut.
Ich bin ja echt mal gespannt, wann ich IG4ler tatsächlich dran komme. Mittlerweile habe ich große Zuversicht, tatsächlich im Sommer gepikst werden zu können.
Wie ich hier schon mal schrieb: Meine Mutter war niedergelassene Allgemeinärztin. Ihr damaliger Geschäftspartner ist erstens mein Hausarzt, zweitens noch gut befreundet mit meiner Mutter.
Vielleicht kann ich ja mal Infos aus erster Hand bekommen.
Meine Mutter sagte vor Wochen schon: Impfen ist Alltagsgeschäft in den Praxen. Natürlich ist aufgrund der besonderen Situation das sicher aufwändiger in der Priorisierung und Dokumentation. Vergesst aber nicht, dass da Vollprofis am Werk sind. Und bestimmte Voraussetzungen logistischer Art ohnehin gegeben sind.
Natürlich kann man die noch senken. Schon mal durch die Stadt mit offenen Augen gelaufen? Ständig erzählt mir jemand, dass er am Wochenende seinen Bruder, seine Mutter etc. besucht hat, auch das wären natürlich noch Kontakte, die man weiter reduzieren könnte. Die Frage ist nur, ob da jetzt eben noch das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmt und ob es nicht irgendwann auch soziale Schäden verursacht, die größer sind als die Gefahr einer Infektion.
Das ist halt der Punkt. Man kann nicht von den Leuten erwarten, jetzt ein Jahr lang nicht ihre Brüder, Mütter etc. zu sehen. Die Anzahl meiner privaten Kontakte ist auch sehr überschaubar, aber natürlich seh ich von Zeit zu Zeit meine engsten Verwandten (freilich nicht alle auf einmal). Insofern stimme ich dem Exil-Adler schon zu: Wer sich bislang verantwortungsvoll verhalten hat, kann seine Kontakte nicht noch viel weiter in zumutbaren Ausmaß reduzieren. Ähnliches hab ich ja auch schon zu Laschets Freizeitaktivitäten gesagt. Sofern ich nicht mein Sky und Netflix kündige, ist da kaum noch eine weitere Reduktion möglich bei mir, ganz ehrlich.
Das ist halt der Punkt. Man kann nicht von den Leuten erwarten, jetzt ein Jahr lang nicht ihre Brüder, Mütter etc. zu sehen. Die Anzahl meiner privaten Kontakte ist auch sehr überschaubar, aber natürlich seh ich von Zeit zu Zeit meine engsten Verwandten (freilich nicht alle auf einmal). Insofern stimme ich dem Exil-Adler schon zu: Wer sich bislang verantwortungsvoll verhalten hat, kann seine Kontakte nicht noch viel weiter in zumutbaren Ausmaß reduzieren.
Das stimmt. Ich sehe das mittlerweile ehrlich gesagt auch nicht mehr ein. Viel weiter einschränken geht nicht mehr, außerhalb meines engsten Verwandtenkreises und den notwendigen Kontakten auf der Arbeit habe ich seit Monaten keinen engeren, längeren Kontakt zu anderen menschlichen Lebewesen.
Ob das in weiten Teilen der Bevölkerung auch so ist bezweifle ich allerdings. Da wird sich längst in größeren Gruppen getroffen, seit Monaten schon. So etwas dauerhaft einzuschränken und zu verbieten ist schlicht unmöglich, das geht nur temporär, für wenige Wochen. Und selbst da werden sich viele drüber hinwegsetzen. Den Zeitpunkt die Menschen mitzunehmen für einen solidarischen, gemeinsamen Kraftakt hat man längst verspielt... Vielleicht hätte ein kurzer, harter Lockdown aber trotzdem eine gewisse Wirkung. Im Zusammenspiel mit wärmeren Temperaturen und erhöhtem Impftempo könnte man da mit 2-3 Wochen schon was bewirken. Diesen Vorteil hatte man im Dezember noch nicht. Man hat ja z.b. in GB und Portugal gesehen das die britische Variante nicht unschlagbar ist. Und da waren sicherlich auch nicht alle Bürger Linientreu und sind brav zuhause geblieben, trotz Ausgangssperren die man ja nicht immer und überall im Land kontrollieren kann....
Den Zeitpunkt die Menschen mitzunehmen für einen solidarischen, gemeinsamen Kraftakt hat man längst verspielt...
Hatte ich schon mal erwähnt, dass ich diesen Absolutheitsanspruch in Deinen Äußerungen vermissen werde, wenn dieser ganze Mist einmal vorbei sein wird?
Das ist halt der Punkt. Man kann nicht von den Leuten erwarten, jetzt ein Jahr lang nicht ihre Brüder, Mütter etc. zu sehen. Die Anzahl meiner privaten Kontakte ist auch sehr überschaubar, aber natürlich seh ich von Zeit zu Zeit meine engsten Verwandten (freilich nicht alle auf einmal). Insofern stimme ich dem Exil-Adler schon zu: Wer sich bislang verantwortungsvoll verhalten hat, kann seine Kontakte nicht noch viel weiter in zumutbaren Ausmaß reduzieren.
Das stimmt. Ich sehe das mittlerweile ehrlich gesagt auch nicht mehr ein. Viel weiter einschränken geht nicht mehr, außerhalb meines engsten Verwandtenkreises und den notwendigen Kontakten auf der Arbeit habe ich seit Monaten keinen engeren, längeren Kontakt zu anderen menschlichen Lebewesen.
Ob das in weiten Teilen der Bevölkerung auch so ist bezweifle ich allerdings. Da wird sich längst in größeren Gruppen getroffen, seit Monaten schon. So etwas dauerhaft einzuschränken und zu verbieten ist schlicht unmöglich, das geht nur temporär, für wenige Wochen. Und selbst da werden sich viele drüber hinwegsetzen. Den Zeitpunkt die Menschen mitzunehmen für einen solidarischen, gemeinsamen Kraftakt hat man längst verspielt... Vielleicht hätte ein kurzer, harter Lockdown aber trotzdem eine gewisse Wirkung. Im Zusammenspiel mit wärmeren Temperaturen und erhöhtem Impftempo könnte man da mit 2-3 Wochen schon was bewirken. Diesen Vorteil hatte man im Dezember noch nicht. Man hat ja z.b. in GB und Portugal gesehen das die britische Variante nicht unschlagbar ist. Und da waren sicherlich auch nicht alle Bürger Linientreu und sind brav zuhause geblieben, trotz Ausgangssperren die man ja nicht immer und überall im Land kontrollieren kann....
Gab es hier nicht auch sehr kritische Stimmen zum Thema Impfen durch niedergelassene Ärztinnen und Ärzte?
Was auch immer dieser Einwurf hier soll ... Aber du wirst deinen Grund haben.
Es geht wohl eher darum das die Ärzte nicht 24/7 impfen da, es ist echt überraschend, es auch noch akut kranke gibt.
Das die Profis sind hat keiner bezweifelt. Auch nicht das das einen Schub gibt. Aber bei einigen hat sich das angehört als würden die Ärzte jetzt mehrere Millionen von Impfungen in wenigen Tagen machen ... Und das ist im Regelbetrieb nicht drin.
Ich habe übrigens Dienstag versucht beim Doc anzurufen. Vormittags kein Durchkommen und Nachmittags ein Band das die leute bitte die nachfragen bezüglich Impfungen lassen sollen . Wie gesagt, es gibt nicht nur Covid ... Da musste ich Mittwoch hin um nach einer Überweisung zu Fragen und Stand völlig gesund 20 Minuten da rum und hab umringt von 5 Leuten (Abstand und Maske waren logischerweise eingehalten) mit Schnupfen auf den Wisch gewartet.
als würden die Ärzte jetzt mehrere Millionen von Impfungen in wenigen Tagen machen ... Und das ist im Regelbetrieb nicht drin.
Das ist ja die Frage, wieviel die packen können. Bei 40.000 - 50.000 Hausärzten sollten m.E. bei guter Orga 10 Impfungen pro Tag machbar sein. Also in der Woche dann 2 - 2,5 Mio zusätzlich zu den 2 Mio in den Impfzentren.
Aber auch das wird dann im Juni nicht mehr reichen. Dann geht es auch in Richtung Betriebsärzte usw.
Ich glaub das Hauptproblem sind nicht mal die Impfungen selbst, sondern die Aufklärungsgespräche. Für mich ist es ohnehin immer noch fragwürdig, wie man da so viel Zeitaufwand verursachen kann. Da kann ich auch 5 Leuten gleichzeitig Videos zeigen und dann fragen "noch Fragen?"
Gab es hier nicht auch sehr kritische Stimmen zum Thema Impfen durch niedergelassene Ärztinnen und Ärzte?
Was auch immer dieser Einwurf hier soll ... Aber du wirst deinen Grund haben.
Es geht wohl eher darum das die Ärzte nicht 24/7 impfen da, es ist echt überraschend, es auch noch akut kranke gibt.
Das die Profis sind hat keiner bezweifelt. Auch nicht das das einen Schub gibt. Aber bei einigen hat sich das angehört als würden die Ärzte jetzt mehrere Millionen von Impfungen in wenigen Tagen machen ... Und das ist im Regelbetrieb nicht drin.
Ich habe übrigens Dienstag versucht beim Doc anzurufen. Vormittags kein Durchkommen und Nachmittags ein Band das die leute bitte die nachfragen bezüglich Impfungen lassen sollen . Wie gesagt, es gibt nicht nur Covid ... Da musste ich Mittwoch hin um nach einer Überweisung zu Fragen und Stand völlig gesund 20 Minuten da rum und hab umringt von 5 Leuten (Abstand und Maske waren logischerweise eingehalten) mit Schnupfen auf den Wisch gewartet.
als würden die Ärzte jetzt mehrere Millionen von Impfungen in wenigen Tagen machen ... Und das ist im Regelbetrieb nicht drin.
Das ist ja die Frage, wieviel die packen können. Bei 40.000 - 50.000 Hausärzten sollten m.E. bei guter Orga 10 Impfungen pro Tag machbar sein. Also in der Woche dann 2 - 2,5 Mio zusätzlich zu den 2 Mio in den Impfzentren.
Aber auch das wird dann im Juni nicht mehr reichen. Dann geht es auch in Richtung Betriebsärzte usw.
Ich glaub das Hauptproblem sind nicht mal die Impfungen selbst, sondern die Aufklärungsgespräche. Für mich ist es ohnehin immer noch fragwürdig, wie man da so viel Zeitaufwand verursachen kann. Da kann ich auch 5 Leuten gleichzeitig Videos zeigen und dann fragen "noch Fragen?"
Ich glaub das Hauptproblem sind nicht mal die Impfungen selbst, sondern die Aufklärungsgespräche. Für mich ist es ohnehin immer noch fragwürdig, wie man da so viel Zeitaufwand verursachen kann. Da kann ich auch 5 Leuten gleichzeitig Videos zeigen und dann fragen "noch Fragen?"
Oder man macht es wie die Impfzentren: Aufklärung und Erhebungsbogen online. Damit war für mich beim Impfen das gesamte Procedere in 1 Minute erledigt.
Ich glaub das Hauptproblem sind nicht mal die Impfungen selbst, sondern die Aufklärungsgespräche.
Im Impfzentrum hatte ich beim zweiten Termin stellvertretend für meine Großmutter die Frage gestellt bekommen, ob ein Beratungsgespräch gewünscht sei. Beim ersten Termin haben wir das Gespräch geführt und es ging ratzfatz. Alle anderen "Stationen" würden bei einer Hausarztpraxis quasi aus einer Hand kommen und entsprechend effizient erledigt werden.
Ich glaub das Hauptproblem sind nicht mal die Impfungen selbst, sondern die Aufklärungsgespräche. Für mich ist es ohnehin immer noch fragwürdig, wie man da so viel Zeitaufwand verursachen kann. Da kann ich auch 5 Leuten gleichzeitig Videos zeigen und dann fragen "noch Fragen?"
Das habe ich mich auch schon gefragt. Einfach online so ein Erklärvideo einstellen und das Ganze bei der Impfung zur Unterschrift vorlegen.
als würden die Ärzte jetzt mehrere Millionen von Impfungen in wenigen Tagen machen ... Und das ist im Regelbetrieb nicht drin.
Das ist ja die Frage, wieviel die packen können. Bei 40.000 - 50.000 Hausärzten sollten m.E. bei guter Orga 10 Impfungen pro Tag machbar sein. Also in der Woche dann 2 - 2,5 Mio zusätzlich zu den 2 Mio in den Impfzentren.
Aber auch das wird dann im Juni nicht mehr reichen. Dann geht es auch in Richtung Betriebsärzte usw.
Ich glaub das Hauptproblem sind nicht mal die Impfungen selbst, sondern die Aufklärungsgespräche. Für mich ist es ohnehin immer noch fragwürdig, wie man da so viel Zeitaufwand verursachen kann. Da kann ich auch 5 Leuten gleichzeitig Videos zeigen und dann fragen "noch Fragen?"
Ich glaub das Hauptproblem sind nicht mal die Impfungen selbst, sondern die Aufklärungsgespräche. Für mich ist es ohnehin immer noch fragwürdig, wie man da so viel Zeitaufwand verursachen kann. Da kann ich auch 5 Leuten gleichzeitig Videos zeigen und dann fragen "noch Fragen?"
Oder man macht es wie die Impfzentren: Aufklärung und Erhebungsbogen online. Damit war für mich beim Impfen das gesamte Procedere in 1 Minute erledigt.
Oder man macht es wie die Impfzentren: Aufklärung und Erhebungsbogen online. Damit war für mich beim Impfen das gesamte Procedere in 1 Minute erledigt.
Ich sehe schon. Das unterscheidet sich wieder regional
Erstimpfung: 564.971
Zweitimpfung: 91.386
Gesamt: 656.357
Puh, das ist ein enorm hoher Wert. Aber auch nicht verwunderlich, wenn jetzt die Hausärzte pro Tag in einer verkürzten Woche 300.000 Impfdosen spritzen.
Nur mal als Ansatz: Bisheriger Tagesrekord ca. 365.000
In den Hausarztpraxen wurden übrigens allein 410.000 Impfungen verabreicht
Damit haben die Hausärzte gestern mehr als die Hälfte der Wochenration unter die Leute gebracht. Offenbar können die für April zugesagten Dosen problemlos verteilt werden.
Sobald man aber die erste Registrierung erledigt hat, läuft es reibungslos von Station zu Station. Alle Helfer, Ärzte, Sanitäter, Securities und so weiter sind super freundlich und man fühlt sich da wirklich gut aufgehoben.
Das Gefühl, ausgerechnet im Innenraum der Festhalle geimpft zu werden, wo ich schon oft genug so viele derzeit verbotene Dinge gleichzeitig gemacht habe, ist aber auch schwer zu beschreiben.
Erstimpfung: 564.971
Zweitimpfung: 91.386
Gesamt: 656.357
Puh, das ist ein enorm hoher Wert. Aber auch nicht verwunderlich, wenn jetzt die Hausärzte pro Tag in einer verkürzten Woche 300.000 Impfdosen spritzen.
Nur mal als Ansatz: Bisheriger Tagesrekord ca. 365.000
Erstimpfung: 564.971
Zweitimpfung: 91.386
Gesamt: 656.357
In den Hausarztpraxen wurden übrigens allein 410.000 Impfungen verabreicht
Habe vorhin einen Zeit-Artikel gelesen (mittlerweile leider hinter der Paywall), in dem drei Hausärzte ihre Situation schildern. Eine sagte dabei sinngemäß "Was sollen denn meine 17 Impfdosen pro Woche schon ausrichten?". So viel dazu.
Puh, das ist ein enorm hoher Wert. Aber auch nicht verwunderlich, wenn jetzt die Hausärzte pro Tag in einer verkürzten Woche 300.000 Impfdosen spritzen.
Nur mal als Ansatz: Bisheriger Tagesrekord ca. 365.000
Meine Rechnung seit Anfang März geht bis Ende Juni, mit der Feststellung, dass alle Erwachsenen, die wollen, bis dahin erstgeimpft sind.
Es gibt hier ca. 70 Millionen Erwachsene. Unterstellt, es lassen sich 80 % davon impfen, geht es um 56 Millionen Deutsche. Bis heute sind über 11 Mio. erstgeimpft. Verbleiben 45 Millionen Personen für 84 Tage, was bedeutet, dass 535.714 Erstimpfungen pro Tag stattfinden müssen.
Den Schnitt von gestern wird man aufgrund der gekürzten Woche (in dem der Impfstoff auf weniger Tage aufgeteilt ist) nicht halten können, aber es wird in den nächsten Wochen nach und nach mehr Impfstoff kommen. Ich würde sagen: Läuft!
Erstimpfung: 564.971
Zweitimpfung: 91.386
Gesamt: 656.357
Damit haben die Hausärzte gestern mehr als die Hälfte der Wochenration unter die Leute gebracht. Offenbar können die für April zugesagten Dosen problemlos verteilt werden.
In den Hausarztpraxen wurden übrigens allein 410.000 Impfungen verabreicht
Habe vorhin einen Zeit-Artikel gelesen (mittlerweile leider hinter der Paywall), in dem drei Hausärzte ihre Situation schildern. Eine sagte dabei sinngemäß "Was sollen denn meine 17 Impfdosen pro Woche schon ausrichten?". So viel dazu.
Das ist eine spannende Aussage. Ob er weiß, dass er nur einer von 35.000 Ärzten ist, die diese Woche Impfdosen erhalten haben? Und das es noch ca. 20.000 weitere Hausärzte gibt?
Habe vorhin einen Zeit-Artikel gelesen (mittlerweile leider hinter der Paywall), in dem drei Hausärzte ihre Situation schildern. Eine sagte dabei sinngemäß "Was sollen denn meine 17 Impfdosen pro Woche schon ausrichten?". So viel dazu.
Das ist eine spannende Aussage. Ob er weiß, dass er nur einer von 35.000 Ärzten ist, die diese Woche Impfdosen erhalten haben? Und das es noch ca. 20.000 weitere Hausärzte gibt?
Was zumindest ziemlich deutlich wird ist, dass es für die einzelne Praxis eine riesige logistische Aufgabe ist korrekt zu verteilen. Allgemeiner Tenor ist, dass man seine Patientenlisten nach Alter durchgehen kann. Dabei sind gerade bei den älteren aber auch viele (sorry für den makaberen Ausdruck) "Karteileichen" dabei, die schon verstorben sind. Vorerkrankungen bei den Verbliebenen können dabei jedoch unbekannt sein. Es ist wohl alles sehr zeitintensiv, Patienten müssen angerufen und abgefragt werden etc. und alles neben dem normalen Betrieb. Daher finde ich die relativ geringe Menge zu Beginn ganz gut.
Ich bin ja echt mal gespannt, wann ich IG4ler tatsächlich dran komme. Mittlerweile habe ich große Zuversicht, tatsächlich im Sommer gepikst werden zu können.
Meine Rechnung seit Anfang März geht bis Ende Juni, mit der Feststellung, dass alle Erwachsenen, die wollen, bis dahin erstgeimpft sind.
Es gibt hier ca. 70 Millionen Erwachsene. Unterstellt, es lassen sich 80 % davon impfen, geht es um 56 Millionen Deutsche. Bis heute sind über 11 Mio. erstgeimpft. Verbleiben 45 Millionen Personen für 84 Tage, was bedeutet, dass 535.714 Erstimpfungen pro Tag stattfinden müssen.
Den Schnitt von gestern wird man aufgrund der gekürzten Woche (in dem der Impfstoff auf weniger Tage aufgeteilt ist) nicht halten können, aber es wird in den nächsten Wochen nach und nach mehr Impfstoff kommen. Ich würde sagen: Läuft!
Korrekt.
In dieser Woche erhalten die Hausärzte 941.850 Impfdosen, nächste Woche 1.012.050 Impfdosen. Bei einer normalen 5 Tage Woche wären das also nächste Woche ca. 200.000 Impfungen am Tag.
Der gestrige Tag war somit sicherlich eine angenehme Ausnahme, 650.000 tägliche Impfungen werden aber im April nicht zur Tagesordnung gehören.
Werner und Ich haben das ja bereits in den letzten Wochen schon etwas aufgedröselt. Wenn die Lieferungen so kommen wie geplant (und das ist ja immer mit Unsicherheiten behaftet), müssten wir im April als Minimalziel ca. 12 Millionen Impfungen schaffen, also etwas über 430.000 Impfungen am Tag. Im April liegen wir bisher bei ca. 320.000 täglichen Impfungen. Ich bin da relativ optimistisch das wir das Ziel erreichen werden.
Das ist eine spannende Aussage. Ob er weiß, dass er nur einer von 35.000 Ärzten ist, die diese Woche Impfdosen erhalten haben? Und das es noch ca. 20.000 weitere Hausärzte gibt?
Was zumindest ziemlich deutlich wird ist, dass es für die einzelne Praxis eine riesige logistische Aufgabe ist korrekt zu verteilen. Allgemeiner Tenor ist, dass man seine Patientenlisten nach Alter durchgehen kann. Dabei sind gerade bei den älteren aber auch viele (sorry für den makaberen Ausdruck) "Karteileichen" dabei, die schon verstorben sind. Vorerkrankungen bei den Verbliebenen können dabei jedoch unbekannt sein. Es ist wohl alles sehr zeitintensiv, Patienten müssen angerufen und abgefragt werden etc. und alles neben dem normalen Betrieb. Daher finde ich die relativ geringe Menge zu Beginn ganz gut.
Ich bin ja echt mal gespannt, wann ich IG4ler tatsächlich dran komme. Mittlerweile habe ich große Zuversicht, tatsächlich im Sommer gepikst werden zu können.
Meine Mutter war niedergelassene Allgemeinärztin.
Ihr damaliger Geschäftspartner ist erstens mein Hausarzt, zweitens noch gut befreundet mit meiner Mutter.
Vielleicht kann ich ja mal Infos aus erster Hand bekommen.
Meine Mutter sagte vor Wochen schon: Impfen ist Alltagsgeschäft in den Praxen.
Natürlich ist aufgrund der besonderen Situation das sicher aufwändiger in der Priorisierung und Dokumentation.
Vergesst aber nicht, dass da Vollprofis am Werk sind.
Und bestimmte Voraussetzungen logistischer Art ohnehin gegeben sind.
Ich erinnere mich, dass angesprochen wurde, dass dadurch "Gefälligkeiten" entstehen können, was ja auch nicht ausgeschlossen ist. Ich glaube Tenor war aber, dass man das durch den großen Nutzen vernachlässigen kann.
Was auch immer dieser Einwurf hier soll ... Aber du wirst deinen Grund haben.
Es geht wohl eher darum das die Ärzte nicht 24/7 impfen da, es ist echt überraschend, es auch noch akut kranke gibt.
Das die Profis sind hat keiner bezweifelt. Auch nicht das das einen Schub gibt. Aber bei einigen hat sich das angehört als würden die Ärzte jetzt mehrere Millionen von Impfungen in wenigen Tagen machen ... Und das ist im Regelbetrieb nicht drin.
Ich habe übrigens Dienstag versucht beim Doc anzurufen. Vormittags kein Durchkommen und Nachmittags ein Band das die leute bitte die nachfragen bezüglich Impfungen lassen sollen .
Wie gesagt, es gibt nicht nur Covid ...
Da musste ich Mittwoch hin um nach einer Überweisung zu Fragen und Stand völlig gesund 20 Minuten da rum und hab umringt von 5 Leuten (Abstand und Maske waren logischerweise eingehalten) mit Schnupfen auf den Wisch gewartet.
Ich erinnere mich, dass angesprochen wurde, dass dadurch "Gefälligkeiten" entstehen können, was ja auch nicht ausgeschlossen ist. Ich glaube Tenor war aber, dass man das durch den großen Nutzen vernachlässigen kann.
Meine Rechnung seit Anfang März geht bis Ende Juni, mit der Feststellung, dass alle Erwachsenen, die wollen, bis dahin erstgeimpft sind.
Es gibt hier ca. 70 Millionen Erwachsene. Unterstellt, es lassen sich 80 % davon impfen, geht es um 56 Millionen Deutsche. Bis heute sind über 11 Mio. erstgeimpft. Verbleiben 45 Millionen Personen für 84 Tage, was bedeutet, dass 535.714 Erstimpfungen pro Tag stattfinden müssen.
Den Schnitt von gestern wird man aufgrund der gekürzten Woche (in dem der Impfstoff auf weniger Tage aufgeteilt ist) nicht halten können, aber es wird in den nächsten Wochen nach und nach mehr Impfstoff kommen. Ich würde sagen: Läuft!
Korrekt.
In dieser Woche erhalten die Hausärzte 941.850 Impfdosen, nächste Woche 1.012.050 Impfdosen. Bei einer normalen 5 Tage Woche wären das also nächste Woche ca. 200.000 Impfungen am Tag.
Der gestrige Tag war somit sicherlich eine angenehme Ausnahme, 650.000 tägliche Impfungen werden aber im April nicht zur Tagesordnung gehören.
Werner und Ich haben das ja bereits in den letzten Wochen schon etwas aufgedröselt. Wenn die Lieferungen so kommen wie geplant (und das ist ja immer mit Unsicherheiten behaftet), müssten wir im April als Minimalziel ca. 12 Millionen Impfungen schaffen, also etwas über 430.000 Impfungen am Tag. Im April liegen wir bisher bei ca. 320.000 täglichen Impfungen. Ich bin da relativ optimistisch das wir das Ziel erreichen werden.
Was zumindest ziemlich deutlich wird ist, dass es für die einzelne Praxis eine riesige logistische Aufgabe ist korrekt zu verteilen. Allgemeiner Tenor ist, dass man seine Patientenlisten nach Alter durchgehen kann. Dabei sind gerade bei den älteren aber auch viele (sorry für den makaberen Ausdruck) "Karteileichen" dabei, die schon verstorben sind. Vorerkrankungen bei den Verbliebenen können dabei jedoch unbekannt sein. Es ist wohl alles sehr zeitintensiv, Patienten müssen angerufen und abgefragt werden etc. und alles neben dem normalen Betrieb. Daher finde ich die relativ geringe Menge zu Beginn ganz gut.
Ich bin ja echt mal gespannt, wann ich IG4ler tatsächlich dran komme. Mittlerweile habe ich große Zuversicht, tatsächlich im Sommer gepikst werden zu können.
Meine Mutter war niedergelassene Allgemeinärztin.
Ihr damaliger Geschäftspartner ist erstens mein Hausarzt, zweitens noch gut befreundet mit meiner Mutter.
Vielleicht kann ich ja mal Infos aus erster Hand bekommen.
Meine Mutter sagte vor Wochen schon: Impfen ist Alltagsgeschäft in den Praxen.
Natürlich ist aufgrund der besonderen Situation das sicher aufwändiger in der Priorisierung und Dokumentation.
Vergesst aber nicht, dass da Vollprofis am Werk sind.
Und bestimmte Voraussetzungen logistischer Art ohnehin gegeben sind.
Das ist halt der Punkt. Man kann nicht von den Leuten erwarten, jetzt ein Jahr lang nicht ihre Brüder, Mütter etc. zu sehen. Die Anzahl meiner privaten Kontakte ist auch sehr überschaubar, aber natürlich seh ich von Zeit zu Zeit meine engsten Verwandten (freilich nicht alle auf einmal).
Insofern stimme ich dem Exil-Adler schon zu: Wer sich bislang verantwortungsvoll verhalten hat, kann seine Kontakte nicht noch viel weiter in zumutbaren Ausmaß reduzieren.
Ähnliches hab ich ja auch schon zu Laschets Freizeitaktivitäten gesagt. Sofern ich nicht mein Sky und Netflix kündige, ist da kaum noch eine weitere Reduktion möglich bei mir, ganz ehrlich.
Das stimmt. Ich sehe das mittlerweile ehrlich gesagt auch nicht mehr ein. Viel weiter einschränken geht nicht mehr, außerhalb meines engsten Verwandtenkreises und den notwendigen Kontakten auf der Arbeit habe ich seit Monaten keinen engeren, längeren Kontakt zu anderen menschlichen Lebewesen.
Ob das in weiten Teilen der Bevölkerung auch so ist bezweifle ich allerdings. Da wird sich längst in größeren Gruppen getroffen, seit Monaten schon. So etwas dauerhaft einzuschränken und zu verbieten ist schlicht unmöglich, das geht nur temporär, für wenige Wochen. Und selbst da werden sich viele drüber hinwegsetzen.
Den Zeitpunkt die Menschen mitzunehmen für einen solidarischen, gemeinsamen Kraftakt hat man längst verspielt...
Vielleicht hätte ein kurzer, harter Lockdown aber trotzdem eine gewisse Wirkung. Im Zusammenspiel mit wärmeren Temperaturen und erhöhtem Impftempo könnte man da mit 2-3 Wochen schon was bewirken. Diesen Vorteil hatte man im Dezember noch nicht. Man hat ja z.b. in GB und Portugal gesehen das die britische Variante nicht unschlagbar ist. Und da waren sicherlich auch nicht alle Bürger Linientreu und sind brav zuhause geblieben, trotz Ausgangssperren die man ja nicht immer und überall im Land kontrollieren kann....
Ist das denn so? Das es solche Leute gibt ist klar, aber ob das wirklich auf "weite Teile der Gesellschaft" zutrifft...
Hatte ich schon mal erwähnt, dass ich diesen Absolutheitsanspruch in Deinen Äußerungen vermissen werde, wenn dieser ganze Mist einmal vorbei sein wird?
Nein?
Aus Gründen.
Das stimmt. Ich sehe das mittlerweile ehrlich gesagt auch nicht mehr ein. Viel weiter einschränken geht nicht mehr, außerhalb meines engsten Verwandtenkreises und den notwendigen Kontakten auf der Arbeit habe ich seit Monaten keinen engeren, längeren Kontakt zu anderen menschlichen Lebewesen.
Ob das in weiten Teilen der Bevölkerung auch so ist bezweifle ich allerdings. Da wird sich längst in größeren Gruppen getroffen, seit Monaten schon. So etwas dauerhaft einzuschränken und zu verbieten ist schlicht unmöglich, das geht nur temporär, für wenige Wochen. Und selbst da werden sich viele drüber hinwegsetzen.
Den Zeitpunkt die Menschen mitzunehmen für einen solidarischen, gemeinsamen Kraftakt hat man längst verspielt...
Vielleicht hätte ein kurzer, harter Lockdown aber trotzdem eine gewisse Wirkung. Im Zusammenspiel mit wärmeren Temperaturen und erhöhtem Impftempo könnte man da mit 2-3 Wochen schon was bewirken. Diesen Vorteil hatte man im Dezember noch nicht. Man hat ja z.b. in GB und Portugal gesehen das die britische Variante nicht unschlagbar ist. Und da waren sicherlich auch nicht alle Bürger Linientreu und sind brav zuhause geblieben, trotz Ausgangssperren die man ja nicht immer und überall im Land kontrollieren kann....
Ist das denn so? Das es solche Leute gibt ist klar, aber ob das wirklich auf "weite Teile der Gesellschaft" zutrifft...
Was auch immer dieser Einwurf hier soll ... Aber du wirst deinen Grund haben.
Es geht wohl eher darum das die Ärzte nicht 24/7 impfen da, es ist echt überraschend, es auch noch akut kranke gibt.
Das die Profis sind hat keiner bezweifelt. Auch nicht das das einen Schub gibt. Aber bei einigen hat sich das angehört als würden die Ärzte jetzt mehrere Millionen von Impfungen in wenigen Tagen machen ... Und das ist im Regelbetrieb nicht drin.
Ich habe übrigens Dienstag versucht beim Doc anzurufen. Vormittags kein Durchkommen und Nachmittags ein Band das die leute bitte die nachfragen bezüglich Impfungen lassen sollen .
Wie gesagt, es gibt nicht nur Covid ...
Da musste ich Mittwoch hin um nach einer Überweisung zu Fragen und Stand völlig gesund 20 Minuten da rum und hab umringt von 5 Leuten (Abstand und Maske waren logischerweise eingehalten) mit Schnupfen auf den Wisch gewartet.
Das ist ja die Frage, wieviel die packen können. Bei 40.000 - 50.000 Hausärzten sollten m.E. bei guter Orga 10 Impfungen pro Tag machbar sein. Also in der Woche dann 2 - 2,5 Mio zusätzlich zu den 2 Mio in den Impfzentren.
Aber auch das wird dann im Juni nicht mehr reichen. Dann geht es auch in Richtung Betriebsärzte usw.
Ich glaub das Hauptproblem sind nicht mal die Impfungen selbst, sondern die Aufklärungsgespräche. Für mich ist es ohnehin immer noch fragwürdig, wie man da so viel Zeitaufwand verursachen kann. Da kann ich auch 5 Leuten gleichzeitig Videos zeigen und dann fragen "noch Fragen?"
Was auch immer dieser Einwurf hier soll ... Aber du wirst deinen Grund haben.
Es geht wohl eher darum das die Ärzte nicht 24/7 impfen da, es ist echt überraschend, es auch noch akut kranke gibt.
Das die Profis sind hat keiner bezweifelt. Auch nicht das das einen Schub gibt. Aber bei einigen hat sich das angehört als würden die Ärzte jetzt mehrere Millionen von Impfungen in wenigen Tagen machen ... Und das ist im Regelbetrieb nicht drin.
Ich habe übrigens Dienstag versucht beim Doc anzurufen. Vormittags kein Durchkommen und Nachmittags ein Band das die leute bitte die nachfragen bezüglich Impfungen lassen sollen .
Wie gesagt, es gibt nicht nur Covid ...
Da musste ich Mittwoch hin um nach einer Überweisung zu Fragen und Stand völlig gesund 20 Minuten da rum und hab umringt von 5 Leuten (Abstand und Maske waren logischerweise eingehalten) mit Schnupfen auf den Wisch gewartet.
Das ist ja die Frage, wieviel die packen können. Bei 40.000 - 50.000 Hausärzten sollten m.E. bei guter Orga 10 Impfungen pro Tag machbar sein. Also in der Woche dann 2 - 2,5 Mio zusätzlich zu den 2 Mio in den Impfzentren.
Aber auch das wird dann im Juni nicht mehr reichen. Dann geht es auch in Richtung Betriebsärzte usw.
Ich glaub das Hauptproblem sind nicht mal die Impfungen selbst, sondern die Aufklärungsgespräche. Für mich ist es ohnehin immer noch fragwürdig, wie man da so viel Zeitaufwand verursachen kann. Da kann ich auch 5 Leuten gleichzeitig Videos zeigen und dann fragen "noch Fragen?"
Oder man macht es wie die Impfzentren: Aufklärung und Erhebungsbogen online. Damit war für mich beim Impfen das gesamte Procedere in 1 Minute erledigt.
Im Impfzentrum hatte ich beim zweiten Termin stellvertretend für meine Großmutter die Frage gestellt bekommen, ob ein Beratungsgespräch gewünscht sei. Beim ersten Termin haben wir das Gespräch geführt und es ging ratzfatz. Alle anderen "Stationen" würden bei einer Hausarztpraxis quasi aus einer Hand kommen und entsprechend effizient erledigt werden.
Das habe ich mich auch schon gefragt. Einfach online so ein Erklärvideo einstellen und das Ganze bei der Impfung zur Unterschrift vorlegen.
Das ist ja die Frage, wieviel die packen können. Bei 40.000 - 50.000 Hausärzten sollten m.E. bei guter Orga 10 Impfungen pro Tag machbar sein. Also in der Woche dann 2 - 2,5 Mio zusätzlich zu den 2 Mio in den Impfzentren.
Aber auch das wird dann im Juni nicht mehr reichen. Dann geht es auch in Richtung Betriebsärzte usw.
Ich glaub das Hauptproblem sind nicht mal die Impfungen selbst, sondern die Aufklärungsgespräche. Für mich ist es ohnehin immer noch fragwürdig, wie man da so viel Zeitaufwand verursachen kann. Da kann ich auch 5 Leuten gleichzeitig Videos zeigen und dann fragen "noch Fragen?"
Oder man macht es wie die Impfzentren: Aufklärung und Erhebungsbogen online. Damit war für mich beim Impfen das gesamte Procedere in 1 Minute erledigt.
Ich sehe schon. Das unterscheidet sich wieder regional