Und da sind auch ausschließlich weiße Menschen auf dem Foto. Wäre das ein Foto auf einem Wahlpalkat der CDU müsste da -laut reggeatyp- dann aber bitte auch mindestens ein Asiate und ein Afroamerikaner mit dabei sein.
Also ohne in den Kasten rein geschaut zu haben - das sieht mir nicht danach aus, dass das Bike speziell „zur Personenbeförderung gebaut und eingerichtet“ ist. Allerdings gibt es keine Helmpflicht für Passagiere, somit muss die Mutter in der Tat keinen Helm tragen, obwohl es natürlich besser wäre, wenn sie zur Vorbildfunktion trotzdem einen tragen würde. Bleibt die Frage, ob der Vater als Fahrer auch als Passagier zählt oder als Fahrer doch der Helmpflicht unterliegt.
Was so ein schnödes "heile grüne Welt" Foto doch alles auslösen kann....
das stimmt, trotzdem wäre natürlich ein Foto der Etern mit Helm besser gewesen. Aber ich finde es jetzt nicht so dramatisch, dass ich es den Grünen Wahlkampfleitern zum Vorwurf machen würde.
Wenn dieses Bild den "selbstzufriedenen, spießigen weißen Deutschen" widerspiegelt, sollten einfach nirgends mehr irgendwelche Menschen abgebildet werden. Und ich frag mich auch langsam, wie ich mich als weißer Anfangdreißiger draussen überhaupt noch bewegen soll, ohne dass das in welcher Form auch immer, instrumentalisiert oder kritisiert wird.
Ich finde es absolut in Ordnung Wahlwerbung zu hinterfragen und zu kritisieren, ob bezüglich aufgedruckter Aussagen oder eben auch Abbildungen, aber mir ganz persönlich geht das jetzt bei dem von Dir verlinkten Bild mit dieser Schlussfolgerung wirklich zu weit.
Du hast recht. Das war von mir zu provokant formuliert. Ausgangspunkt war die Kritik an der fehlenden Diversität der CDU-Bilder. Mein Einwand ging dahin, dass sich das Kampagnenfoto der Grünen auch auf eine Lebenswirklichkeit der weißen, deutschen Mittelschicht beschränkt und insoweit nicht anders ist.
Ansonsten nehme ich Deinen und FAs Einwand an. Wir sollten eher über Inhalte diskutieren.
Du hast recht. Das war von mir zu provokant formuliert. Ausgangspunkt war die Kritik an der fehlenden Diversität der CDU-Bilder. Mein Einwand ging dahin, dass sich das Kampagnenfoto der Grünen auch auf eine Lebenswirklichkeit der weißen, deutschen Mittelschicht beschränkt und insoweit nicht anders ist.
Ansonsten nehme ich Deinen und FAs Einwand an. Wir sollten eher über Inhalte diskutieren.
So verstehe ich Deinen Einwand an dem Bild der Grünen nun jedenfalls besser Es ist die Frage, ob man es schafft alles in ein Bild zu packen, was dann noch eine realistische Botschaft vermitteln kann. Ich glaube es fast nicht. Wenn die CDU jetzt ausschließlich den alten weißen Mann abbildet, hätte ich da auch ein Problem. Aber grundsätzlich gibts den alten weißen Mann hier eben auch, genauso wie die Familie mit und im Lastenfahrrad. Gibt auch so Menschen wie mich, die sich beim Fahrradfahren jedes Mal auf die Fresse legen und deswegen davon nix wissen wollen. Aber da laste ich den Grünen mal nicht an, auch wenn ich mich im oder aufm Lastenfahrrad nun so gar nicht erkenne
das tut sie sicher, aber jetzt ist natuerlich die frage, warum man an die gruenen den anspruch fuer ein foto stellen sollte, der bei der cdu an die ganze kampagnenserie gestellt wird.
oder andersherum, ein kampagnenbild mit einem lastenrad, das bei den gruenen durchaus sinnvoll ist, da sie sich an vielen stellen fuer lastenradfoerderung einsetzen, wird schwierig wenn bei den gruenen auf jedem einzelnen kampagnenfoto die vielfalt deutschlands abgebildet werden muss.
zur erinnerung, bei der cdu ging es um die ganze kampangnenserie. ich kenne jetzt allerdings kein einziges anderes kampagnenfoto der gruenen...
nichtsdestotrotz mag ich deine meinung teilen, dass das bild etwas droege ist....
ich empfinde allerdings eher die kritik daran typisch alman.
Wenn die Bilder auf den Wahlplakaten unsere Themen für diesen Wahlkampf sind, ist ja alles in Ordnung!
Ich nehme das mal auf, wollte vorhin schon Denis zitieren, der in einem Beitrag von Inhalten im Wahlkampf sprach. Ernst gemeinte Frage meinerseits, nehmt ihr wirkliche Inhalte im Wahlkampf wahr? Ich persönlich bislag so gut wie nicht. Nun klicke ich mich momentan nicht durch alle möglichen Zeitungen, oder schau auch nicht Lanz, Illner und Co; aber was ich bislang wahrnehme ist, dass die CDU doof ist, die Grünen auch und das Ganze so laut und groß aufgezogen, dass ich gar nicht weiß ob SPD, Linke, FDP noch existieren.
Wenn die Bilder auf den Wahlplakaten unsere Themen für diesen Wahlkampf sind, ist ja alles in Ordnung!
Ich nehme das mal auf, wollte vorhin schon Denis zitieren, der in einem Beitrag von Inhalten im Wahlkampf sprach. Ernst gemeinte Frage meinerseits, nehmt ihr wirkliche Inhalte im Wahlkampf wahr? Ich persönlich bislag so gut wie nicht. Nun klicke ich mich momentan nicht durch alle möglichen Zeitungen, oder schau auch nicht Lanz, Illner und Co; aber was ich bislang wahrnehme ist, dass die CDU doof ist, die Grünen auch und das Ganze so laut und groß aufgezogen, dass ich gar nicht weiß ob SPD, Linke, FDP noch existieren.
Inhalte im Wahlkampf gibt es schon länger kaum noch. So vermeiden es die Parteien Dinge auszusprechen an die sie sich nach dem Wahlkampf eh nicht halten.
Inhalte im Wahlkampf gibt es schon länger kaum noch. So vermeiden es die Parteien Dinge auszusprechen an die sie sich nach dem Wahlkampf eh nicht halten.
Da hast Du schon recht, das wird zu jeder Wahl weniger. Aber momentan hab ich das Gefühl, dass es nur darum geht sich mit Dreck zu bewerfen. Noch nicht in dem Ausmaß wie in den Staaten, aber es geht mE in diese Richtung. Vor der Wahl in den USA hab ich mir immer gesagt, dass ich mich freue, dass wir solch einen Wahlkampf hier nie erleben werden. Nun sind wir auch noch weit davon entfernt, aber wir nähern uns an. Und das finde ich gar nicht gut.
Ich finde es gut wenn man sich streitet. Da darf auch mal Polemik mit bei sein, auch mal Provokationen, aber wenn möglich in der Sache. Und das sehe ich momentan überhaupt nicht.
Was haben die Grünen dir eigentlich getan, dass du so einen Beißreflex entwickelt hast?
Da haben andere bei der CDU einen ganz anderen Beißrefelex. Da werden CDU Wähler sogar als Dement und hirntot bezeichnet (ohne dass das irgendwie beanstandet worden wäre). So weit gehe ich bei weitem nicht.
Ich finde die Grünen eben genauso Scheiße wie andere die CDU scheiße finden (ich finde die auch nicht einmal gut). Aber bei den Grünen ist halt jede Kritik per se verpönt, während auf die CDU offenbar ungestört drauf gehauen werden darf.
Was haben die Grünen dir eigentlich getan, dass du so einen Beißreflex entwickelt hast?
Da haben andere bei der CDU einen ganz anderen Beißrefelex. Da werden CDU Wähler sogar als Dement und hirntot bezeichnet (ohne dass das irgendwie beanstandet worden wäre). So weit gehe ich bei weitem nicht.
Ich finde die Grünen eben genauso Scheiße wie andere die CDU scheiße finden (ich finde die auch nicht einmal gut). Aber bei den Grünen ist halt jede Kritik per se verpönt, während auf die CDU offenbar ungestört drauf gehauen werden darf.
Der Beitrag wurde mittlerweile von mir gesperrt. Wenn euch das zu lange dauert, dann schreibt uns doch bitte, anstatt das öffentlich breit zu treten, wir überlesen auch mal nen Beitrag, oder kommen aufgrund privater Verpflichtungen nicht zu einer schnellen Entscheidung wenn darüber intern diskutiert wird. Gilt auch für Tafelberg.
die diskussion ueber helmpflicht ist etwas diffus, sie reicht von argumenten wie die anzahl der radfahrer, die bei helmpflicht fahren, reduziert sich deutlich, ueber studien, die zeigen, dass radfahrer mit helm riskanter fahren und/oder sogar dichter ueberholt werden, wenn sie geschuetzt sind.
ich sehe es aber trotzdem wie du, dass eine helmpflicht sinnvoll ist.
das stimmt, trotzdem wäre natürlich ein Foto der Etern mit Helm besser gewesen. Aber ich finde es jetzt nicht so dramatisch, dass ich es den Grünen Wahlkampfleitern zum Vorwurf machen würde.
Du hast recht. Das war von mir zu provokant formuliert. Ausgangspunkt war die Kritik an der fehlenden Diversität der CDU-Bilder. Mein Einwand ging dahin, dass sich das Kampagnenfoto der Grünen auch auf eine Lebenswirklichkeit der weißen, deutschen Mittelschicht beschränkt und insoweit nicht anders ist.
Ansonsten nehme ich Deinen und FAs Einwand an. Wir sollten eher über Inhalte diskutieren.
Du hast recht. Das war von mir zu provokant formuliert. Ausgangspunkt war die Kritik an der fehlenden Diversität der CDU-Bilder. Mein Einwand ging dahin, dass sich das Kampagnenfoto der Grünen auch auf eine Lebenswirklichkeit der weißen, deutschen Mittelschicht beschränkt und insoweit nicht anders ist.
Ansonsten nehme ich Deinen und FAs Einwand an. Wir sollten eher über Inhalte diskutieren.
So verstehe ich Deinen Einwand an dem Bild der Grünen nun jedenfalls besser Es ist die Frage, ob man es schafft alles in ein Bild zu packen, was dann noch eine realistische Botschaft vermitteln kann. Ich glaube es fast nicht. Wenn die CDU jetzt ausschließlich den alten weißen Mann abbildet, hätte ich da auch ein Problem. Aber grundsätzlich gibts den alten weißen Mann hier eben auch, genauso wie die Familie mit und im Lastenfahrrad. Gibt auch so Menschen wie mich, die sich beim Fahrradfahren jedes Mal auf die Fresse legen und deswegen davon nix wissen wollen. Aber da laste ich den Grünen mal nicht an, auch wenn ich mich im oder aufm Lastenfahrrad nun so gar nicht erkenne
Was haben die Grünen dir eigentlich getan, dass du so einen Beißreflex entwickelt hast?
Da haben andere bei der CDU einen ganz anderen Beißrefelex. Da werden CDU Wähler sogar als Dement und hirntot bezeichnet (ohne dass das irgendwie beanstandet worden wäre). So weit gehe ich bei weitem nicht.
Ich finde die Grünen eben genauso Scheiße wie andere die CDU scheiße finden (ich finde die auch nicht einmal gut). Aber bei den Grünen ist halt jede Kritik per se verpönt, während auf die CDU offenbar ungestört drauf gehauen werden darf.
Aber bei den Grünen ist halt jede Kritik per se verpönt, während auf die CDU offenbar ungestört drauf gehauen werden darf.
Ach deshalb lese ich hier im Forum immer wieder Kritik an den Grünen und das von den Leuten denen du hier unterstellst das sie Kritik an den Grünen verpönen.
Wenn die Bilder auf den Wahlplakaten unsere Themen für diesen Wahlkampf sind, ist ja alles in Ordnung!
Ich nehme das mal auf, wollte vorhin schon Denis zitieren, der in einem Beitrag von Inhalten im Wahlkampf sprach. Ernst gemeinte Frage meinerseits, nehmt ihr wirkliche Inhalte im Wahlkampf wahr? Ich persönlich bislag so gut wie nicht. Nun klicke ich mich momentan nicht durch alle möglichen Zeitungen, oder schau auch nicht Lanz, Illner und Co; aber was ich bislang wahrnehme ist, dass die CDU doof ist, die Grünen auch und das Ganze so laut und groß aufgezogen, dass ich gar nicht weiß ob SPD, Linke, FDP noch existieren.
Inhalte im Wahlkampf gibt es schon länger kaum noch. So vermeiden es die Parteien Dinge auszusprechen an die sie sich nach dem Wahlkampf eh nicht halten.
Inhalte im Wahlkampf gibt es schon länger kaum noch. So vermeiden es die Parteien Dinge auszusprechen an die sie sich nach dem Wahlkampf eh nicht halten.
Da hast Du schon recht, das wird zu jeder Wahl weniger. Aber momentan hab ich das Gefühl, dass es nur darum geht sich mit Dreck zu bewerfen. Noch nicht in dem Ausmaß wie in den Staaten, aber es geht mE in diese Richtung. Vor der Wahl in den USA hab ich mir immer gesagt, dass ich mich freue, dass wir solch einen Wahlkampf hier nie erleben werden. Nun sind wir auch noch weit davon entfernt, aber wir nähern uns an. Und das finde ich gar nicht gut.
Ich finde es gut wenn man sich streitet. Da darf auch mal Polemik mit bei sein, auch mal Provokationen, aber wenn möglich in der Sache. Und das sehe ich momentan überhaupt nicht.
Einem (Wahl)Kampf, in dem Fakten egal sind und wissenschaftliche Erkenntnisse systematisch delegitimiert werden um ein rechtskonservatives Weltbild durchzusetzen. Diesem Weltbild ist es egal, dass die Wissenschaft strenge Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie und des Klimawandels für die beste Option hält, dass die Wirtschaft nur dann florieren kann, wenn die Ungleichheit nicht zu groß wird, dass ein Tempolimit auf Autobahnen nur Vorteile hat, undundund Es will sich generell nicht durch rational hinterfragbare Kriterien überprüfen lassen, sondern sich ausschließlich aus seinen Werten legitimieren.
die diskussion ueber helmpflicht ist etwas diffus, sie reicht von argumenten wie die anzahl der radfahrer, die bei helmpflicht fahren, reduziert sich deutlich, ueber studien, die zeigen, dass radfahrer mit helm riskanter fahren und/oder sogar dichter ueberholt werden, wenn sie geschuetzt sind.
ich sehe es aber trotzdem wie du, dass eine helmpflicht sinnvoll ist.
die diskussion ueber helmpflicht ist etwas diffus, sie reicht von argumenten wie die anzahl der radfahrer, die bei helmpflicht fahren, reduziert sich deutlich, ueber studien, die zeigen, dass radfahrer mit helm riskanter fahren und/oder sogar dichter ueberholt werden, wenn sie geschuetzt sind.
Die Diskussion macht aber auch wenig Sinn. Mit dem "Argument" könnten auch Motorradfahrer darauf bestehen auf den Helm verzichten zu dürfen. Ich fahre langsam, vorsichtig, nie zu dicht auf und überhole nicht.
Xaver08 schrieb:
ich sehe es aber trotzdem wie du, dass eine helmpflicht sinnvoll ist.
So lange nicht jeder so vernünftig ist, es selbst einzusehen, dass es im eigenen Interesse ist einen Helm zu tragen, kann das offensichtlich nur über eine Pflicht geregelt werden.
die diskussion ueber helmpflicht ist etwas diffus, sie reicht von argumenten wie die anzahl der radfahrer, die bei helmpflicht fahren, reduziert sich deutlich, ueber studien, die zeigen, dass radfahrer mit helm riskanter fahren und/oder sogar dichter ueberholt werden, wenn sie geschuetzt sind.
ich sehe es aber trotzdem wie du, dass eine helmpflicht sinnvoll ist.
die diskussion ueber helmpflicht ist etwas diffus, sie reicht von argumenten wie die anzahl der radfahrer, die bei helmpflicht fahren, reduziert sich deutlich, ueber studien, die zeigen, dass radfahrer mit helm riskanter fahren und/oder sogar dichter ueberholt werden, wenn sie geschuetzt sind.
Die Diskussion macht aber auch wenig Sinn. Mit dem "Argument" könnten auch Motorradfahrer darauf bestehen auf den Helm verzichten zu dürfen. Ich fahre langsam, vorsichtig, nie zu dicht auf und überhole nicht.
Xaver08 schrieb:
ich sehe es aber trotzdem wie du, dass eine helmpflicht sinnvoll ist.
So lange nicht jeder so vernünftig ist, es selbst einzusehen, dass es im eigenen Interesse ist einen Helm zu tragen, kann das offensichtlich nur über eine Pflicht geregelt werden.
Du hast recht. Das war von mir zu provokant formuliert. Ausgangspunkt war die Kritik an der fehlenden Diversität der CDU-Bilder. Mein Einwand ging dahin, dass sich das Kampagnenfoto der Grünen auch auf eine Lebenswirklichkeit der weißen, deutschen Mittelschicht beschränkt und insoweit nicht anders ist.
Ansonsten nehme ich Deinen und FAs Einwand an. Wir sollten eher über Inhalte diskutieren.
das tut sie sicher, aber jetzt ist natuerlich die frage, warum man an die gruenen den anspruch fuer ein foto stellen sollte, der bei der cdu an die ganze kampagnenserie gestellt wird.
oder andersherum, ein kampagnenbild mit einem lastenrad, das bei den gruenen durchaus sinnvoll ist, da sie sich an vielen stellen fuer lastenradfoerderung einsetzen, wird schwierig wenn bei den gruenen auf jedem einzelnen kampagnenfoto die vielfalt deutschlands abgebildet werden muss.
zur erinnerung, bei der cdu ging es um die ganze kampangnenserie. ich kenne jetzt allerdings kein einziges anderes kampagnenfoto der gruenen...
nichtsdestotrotz mag ich deine meinung teilen, dass das bild etwas droege ist....
ich empfinde allerdings eher die kritik daran typisch alman.
Inhalte im Wahlkampf gibt es schon länger kaum noch. So vermeiden es die Parteien Dinge auszusprechen an die sie sich nach dem Wahlkampf eh nicht halten.
Da hast Du schon recht, das wird zu jeder Wahl weniger. Aber momentan hab ich das Gefühl, dass es nur darum geht sich mit Dreck zu bewerfen. Noch nicht in dem Ausmaß wie in den Staaten, aber es geht mE in diese Richtung. Vor der Wahl in den USA hab ich mir immer gesagt, dass ich mich freue, dass wir solch einen Wahlkampf hier nie erleben werden. Nun sind wir auch noch weit davon entfernt, aber wir nähern uns an. Und das finde ich gar nicht gut.
Ich finde es gut wenn man sich streitet. Da darf auch mal Polemik mit bei sein, auch mal Provokationen, aber wenn möglich in der Sache. Und das sehe ich momentan überhaupt nicht.
Einem (Wahl)Kampf, in dem Fakten egal sind und wissenschaftliche Erkenntnisse systematisch delegitimiert werden um ein rechtskonservatives Weltbild durchzusetzen. Diesem Weltbild ist es egal, dass die Wissenschaft strenge Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie und des Klimawandels für die beste Option hält, dass die Wirtschaft nur dann florieren kann, wenn die Ungleichheit nicht zu groß wird, dass ein Tempolimit auf Autobahnen nur Vorteile hat, undundund Es will sich generell nicht durch rational hinterfragbare Kriterien überprüfen lassen, sondern sich ausschließlich aus seinen Werten legitimieren.
Was haben die Grünen dir eigentlich getan, dass du so einen Beißreflex entwickelt hast?
Da haben andere bei der CDU einen ganz anderen Beißrefelex. Da werden CDU Wähler sogar als Dement und hirntot bezeichnet (ohne dass das irgendwie beanstandet worden wäre). So weit gehe ich bei weitem nicht.
Ich finde die Grünen eben genauso Scheiße wie andere die CDU scheiße finden (ich finde die auch nicht einmal gut). Aber bei den Grünen ist halt jede Kritik per se verpönt, während auf die CDU offenbar ungestört drauf gehauen werden darf.
Aber bei den Grünen ist halt jede Kritik per se verpönt, während auf die CDU offenbar ungestört drauf gehauen werden darf.
Das nehme ich hier so überhaupt nicht wahr. In meinen Augen sind sich hier auch Leute wie WA und andere unisono einig, dass die Grünen weit weg von Perfektion sind. Da ist Hessen doch das beste Beispiel. Und trotzdem sind sich die Leute ebenso einig, dass die Grünen das deutlich kleinere Übel im Vergleich zur Union sind.
Ausgangspunkt ist z.B. der Klimawandel aber auch das Thema Impfungen, bei dem man in den USA eine krasse Trennung zwischen Demokraten (liberals) und Republikanern (conservatives) sieht, die sich massiv weniger impfen lassen.
Irgendwo hatte ich auch Sekundaerliteratur dazu gesehen, die finde ich aber nicht mehr.
Grundhypothese ist, dass es eine Inkompabilitaet zwischen konservativen Gedanken und wissenschaftlichen Normen gibt.
Sie konnten in ihrer Studie zeigen, dass Konservative und Libertaere weniger wahrscheinlich wissenschaftliche Normen anerkennen als ihre linken ("liberal") Counterparts.
Naja, Rückschlüsse zu der Inkompabilitaet zwischen einer politischen Haltung und wissenschaftlichen Normen würde man allenfalls dann erhalten, wenn man alle relevanten Disziplinen der Wissenschaften in die Betrachtung einbeziehen würde.
Andernfalls lenkt man über die Auswahl der Disziplin das Ergebnis. Würde man beispielsweise Erkenntnisse der Wirtschaftswissenschaften als Betrachtungspunkt wählen, würde man vermutlich bei konservativen Wählern die höchste Akzeptanz von wissenschaftlichen Normen feststellen, während man im linken Lager mehrheitlich eine „wissenschaftsfeindliche“ Haltung konstatieren würde.
Ebenso könnte man bei den Wählergruppen beispielsweise die Haltung zur Homöopathie als Beispiel für eine Ablehnung der wissenschaftlichen Normen abfragen. Die Zustimmung zur Homöopathie dürfte bei den grünen Wählern traditionell höher als bei den Wählern anderer Parteien sein. Schlussfolgerung wäre dann, dass offenbar grüne Wähler mehrheitlich größere Probleme haben, wissenschaftliche Erkenntnisse zu akzeptieren.
Ich glaube, diese beiden zugespitzten Beispiele zeigen ziemlich deutlich, dass die ausschnittsweise Betrachtung kaum valide Folgerungen zulässt. So ziemlich alle Parteien haben ihren blinden Fleck.
amsterdam_stranded schrieb: Würde man beispielsweise Erkenntnisse der Wirtschaftswissenschaften als Betrachtungspunkt wählen, würde man vermutlich bei konservativen Wählern die höchste Akzeptanz von wissenschaftlichen Normen feststellen,
Richtig, wobei genau das aber für die Wissenschaftsfeindlichkeit der Konservativen spricht, weil die Neoklassik keine seriöse Wissenschaft ist, sondern letztlich ein interessen- und ideologiegetriebene Pseudowissenschaft.
Hayek und die Mont Pelerin Society sagen dir etwas?
https://www.wirtschaftsdienst.eu/inhalt/jahr/2016/heft/10/beitrag/die-krise-der-vwl-und-die-vision-einer-pluralen-oekonomik.html Eine wichtige Rolle bei der Verbreitung des Neoliberalismus in Ökonomie und Politik spielte insbesondere die Mont Pelerin Society. Finanziell massiv unterstützt durch reiche Unternehmer gingen über die Zeit zahlreiche Think-Tanks aus der Mont Pelerin Society hervor. Es steht außer Frage, dass diese Interessengruppen in Politik und Gesellschaft deutliche Spuren hinterlassen und die Ökonomik maßgeblich beeinflusst haben
ein beispiel, das passt, hat einen anderen stellenwert als ein (!) gegenbeispiel mit dem man den beweis antreten will dass die these nicht stimmt. das geht natuerlich nicht. was ich nie behauptet habe, ist dass laschet der beweis fuer die richtigkeit des papers ist. ich schrieb ja auch schon im eroeffnungsbeitrag, dass es um wahrscheinlichkeiten geht und dass es nicht bedeutet, dass es keine konservative gibt, die wissenschaft anerkennen.
ich schrieb ja schon, dass es mehr eine spielerei ist, zumal das paper den usa bezug hat und die uebertragbarkeit auf deutschland hinterfragt werden kann.
auch wenn ich schmunzeln musste, als ich von dem paper gelesen habe, weil laschet wie ***** auf eimer zu diesem paper passt, hat es natuerlich einen ernsten hintergrund, wenn der kanzlerkandidat mit den groessten chancen auf den posten, klar wissenschaft ablehnt, postfaktisch argumentiert, wissenschaft oeffentlich diskreditiert und es dafuer sogar in kauf nimmt, der afd zuzustimmen.
ich finde das erschreckend, denn es laesst nichts gutes fuer die naechsten 4 jahre erahnen.
ein beispiel, das passt, hat einen anderen stellenwert als ein (!) gegenbeispiel mit dem man den beweis antreten will dass die these nicht stimmt. das geht natuerlich nicht.
Das magst du so sehen. Ich finde nicht, dass dein Beispiel Laschet einen Stellenwert hat.
wie gesagt, die studie ist hier fuer mich in der anwendung mehr eine spielerei, mehr angst macht mir, dass der wahrscheinliche kommende bundeskanzler wirklich in das raster passt, dass die studie beschreibt.
denn das wird konsequenzen haben fuer deutschland.
amsterdam_stranded schrieb: Würde man beispielsweise Erkenntnisse der Wirtschaftswissenschaften als Betrachtungspunkt wählen, würde man vermutlich bei konservativen Wählern die höchste Akzeptanz von wissenschaftlichen Normen feststellen,
Richtig, wobei genau das aber für die Wissenschaftsfeindlichkeit der Konservativen spricht, weil die Neoklassik keine seriöse Wissenschaft ist, sondern letztlich ein interessen- und ideologiegetriebene Pseudowissenschaft.
Hayek und die Mont Pelerin Society sagen dir etwas?
https://www.wirtschaftsdienst.eu/inhalt/jahr/2016/heft/10/beitrag/die-krise-der-vwl-und-die-vision-einer-pluralen-oekonomik.html Eine wichtige Rolle bei der Verbreitung des Neoliberalismus in Ökonomie und Politik spielte insbesondere die Mont Pelerin Society. Finanziell massiv unterstützt durch reiche Unternehmer gingen über die Zeit zahlreiche Think-Tanks aus der Mont Pelerin Society hervor. Es steht außer Frage, dass diese Interessengruppen in Politik und Gesellschaft deutliche Spuren hinterlassen und die Ökonomik maßgeblich beeinflusst haben
Und wer hat die Finanzkrise 2008 vorhergesagt? Die Mainstreamökonomen oder der linke "Wissenschaftsleugner"? Wer war das nochmal???
Ich finde ja immer noch, Wissenschaft sollte sich an ihren Ergebnissen messen lassen. Und da sieht es halt zweifelsohne zappenduster für den neoklassischen Mainstream aus.
Ich würd' mir nur wünschen, dass wir langsam zur politischen Debatte kommen", so Laschet gestern.
Zu meiner eigenen Frage in Sachen Personentransport:
https://www.cargobike.jetzt/tipps/lastenrad-personentransport/
Also ohne in den Kasten rein geschaut zu haben - das sieht mir nicht danach aus, dass das Bike speziell „zur Personenbeförderung gebaut und eingerichtet“ ist.
Allerdings gibt es keine Helmpflicht für Passagiere, somit muss die Mutter in der Tat keinen Helm tragen, obwohl es natürlich besser wäre, wenn sie zur Vorbildfunktion trotzdem einen tragen würde.
Bleibt die Frage, ob der Vater als Fahrer auch als Passagier zählt oder als Fahrer doch der Helmpflicht unterliegt.
Was so ein schnödes "heile grüne Welt" Foto doch alles auslösen kann....
Okay. Ich hätte wetten können, dass es sogar Bußgelder gibt, wenn man als Radfahrer ohne Helm unterwegs ist.
Meine Unwissenheit, muss ich zugeben. Aber ich fahre auch nicht Rad.
Letztlich ist das aber, insbesondere in Zeiten von E Bikes, definitiv ein Versäumnis des Gesetzgebers.
Ich finde es absolut in Ordnung Wahlwerbung zu hinterfragen und zu kritisieren, ob bezüglich aufgedruckter Aussagen oder eben auch Abbildungen, aber mir ganz persönlich geht das jetzt bei dem von Dir verlinkten Bild mit dieser Schlussfolgerung wirklich zu weit.
Ansonsten nehme ich Deinen und FAs Einwand an. Wir sollten eher über Inhalte diskutieren.
So verstehe ich Deinen Einwand an dem Bild der Grünen nun jedenfalls besser Es ist die Frage, ob man es schafft alles in ein Bild zu packen, was dann noch eine realistische Botschaft vermitteln kann. Ich glaube es fast nicht. Wenn die CDU jetzt ausschließlich den alten weißen Mann abbildet, hätte ich da auch ein Problem. Aber grundsätzlich gibts den alten weißen Mann hier eben auch, genauso wie die Familie mit und im Lastenfahrrad. Gibt auch so Menschen wie mich, die sich beim Fahrradfahren jedes Mal auf die Fresse legen und deswegen davon nix wissen wollen. Aber da laste ich den Grünen mal nicht an, auch wenn ich mich im oder aufm Lastenfahrrad nun so gar nicht erkenne
oder andersherum, ein kampagnenbild mit einem lastenrad, das bei den gruenen durchaus sinnvoll ist, da sie sich an vielen stellen fuer lastenradfoerderung einsetzen, wird schwierig wenn bei den gruenen auf jedem einzelnen kampagnenfoto die vielfalt deutschlands abgebildet werden muss.
zur erinnerung, bei der cdu ging es um die ganze kampangnenserie. ich kenne jetzt allerdings kein einziges anderes kampagnenfoto der gruenen...
nichtsdestotrotz mag ich deine meinung teilen, dass das bild etwas droege ist....
ich empfinde allerdings eher die kritik daran typisch alman.
100 Euro, dass es eine Helmpflicht in Deutschland gibt 😉
...Die Frage ist, für wen oder für was
Für die Modlounge. Danke SemperFi,Bankdaten bekommste per PN
Ich nehme das mal auf, wollte vorhin schon Denis zitieren, der in einem Beitrag von Inhalten im Wahlkampf sprach. Ernst gemeinte Frage meinerseits, nehmt ihr wirkliche Inhalte im Wahlkampf wahr? Ich persönlich bislag so gut wie nicht. Nun klicke ich mich momentan nicht durch alle möglichen Zeitungen, oder schau auch nicht Lanz, Illner und Co; aber was ich bislang wahrnehme ist, dass die CDU doof ist, die Grünen auch und das Ganze so laut und groß aufgezogen, dass ich gar nicht weiß ob SPD, Linke, FDP noch existieren.
Inhalte im Wahlkampf gibt es schon länger kaum noch. So vermeiden es die Parteien Dinge auszusprechen an die sie sich nach dem Wahlkampf eh nicht halten.
Da hast Du schon recht, das wird zu jeder Wahl weniger. Aber momentan hab ich das Gefühl, dass es nur darum geht sich mit Dreck zu bewerfen. Noch nicht in dem Ausmaß wie in den Staaten, aber es geht mE in diese Richtung. Vor der Wahl in den USA hab ich mir immer gesagt, dass ich mich freue, dass wir solch einen Wahlkampf hier nie erleben werden. Nun sind wir auch noch weit davon entfernt, aber wir nähern uns an. Und das finde ich gar nicht gut.
Ich finde es gut wenn man sich streitet. Da darf auch mal Polemik mit bei sein, auch mal Provokationen, aber wenn möglich in der Sache. Und das sehe ich momentan überhaupt nicht.
Da haben andere bei der CDU einen ganz anderen Beißrefelex. Da werden CDU Wähler sogar als Dement und hirntot bezeichnet (ohne dass das irgendwie beanstandet worden wäre). So weit gehe ich bei weitem nicht.
Ich finde die Grünen eben genauso Scheiße wie andere die CDU scheiße finden (ich finde die auch nicht einmal gut). Aber bei den Grünen ist halt jede Kritik per se verpönt, während auf die CDU offenbar ungestört drauf gehauen werden darf.
Der Beitrag wurde mittlerweile von mir gesperrt. Wenn euch das zu lange dauert, dann schreibt uns doch bitte, anstatt das öffentlich breit zu treten, wir überlesen auch mal nen Beitrag, oder kommen aufgrund privater Verpflichtungen nicht zu einer schnellen Entscheidung wenn darüber intern diskutiert wird. Gilt auch für Tafelberg.
Okay. Ich hätte wetten können, dass es sogar Bußgelder gibt, wenn man als Radfahrer ohne Helm unterwegs ist.
Meine Unwissenheit, muss ich zugeben. Aber ich fahre auch nicht Rad.
Letztlich ist das aber, insbesondere in Zeiten von E Bikes, definitiv ein Versäumnis des Gesetzgebers.
die diskussion ueber helmpflicht ist etwas diffus, sie reicht von argumenten wie die anzahl der radfahrer, die bei helmpflicht fahren, reduziert sich deutlich, ueber studien, die zeigen, dass radfahrer mit helm riskanter fahren und/oder sogar dichter ueberholt werden, wenn sie geschuetzt sind.
ich sehe es aber trotzdem wie du, dass eine helmpflicht sinnvoll ist.
Ansonsten nehme ich Deinen und FAs Einwand an. Wir sollten eher über Inhalte diskutieren.
So verstehe ich Deinen Einwand an dem Bild der Grünen nun jedenfalls besser Es ist die Frage, ob man es schafft alles in ein Bild zu packen, was dann noch eine realistische Botschaft vermitteln kann. Ich glaube es fast nicht. Wenn die CDU jetzt ausschließlich den alten weißen Mann abbildet, hätte ich da auch ein Problem. Aber grundsätzlich gibts den alten weißen Mann hier eben auch, genauso wie die Familie mit und im Lastenfahrrad. Gibt auch so Menschen wie mich, die sich beim Fahrradfahren jedes Mal auf die Fresse legen und deswegen davon nix wissen wollen. Aber da laste ich den Grünen mal nicht an, auch wenn ich mich im oder aufm Lastenfahrrad nun so gar nicht erkenne
Da haben andere bei der CDU einen ganz anderen Beißrefelex. Da werden CDU Wähler sogar als Dement und hirntot bezeichnet (ohne dass das irgendwie beanstandet worden wäre). So weit gehe ich bei weitem nicht.
Ich finde die Grünen eben genauso Scheiße wie andere die CDU scheiße finden (ich finde die auch nicht einmal gut). Aber bei den Grünen ist halt jede Kritik per se verpönt, während auf die CDU offenbar ungestört drauf gehauen werden darf.
Ach deshalb lese ich hier im Forum immer wieder Kritik an den Grünen und das von den Leuten denen du hier unterstellst das sie Kritik an den Grünen verpönen.
...Die Frage ist, für wen oder für was
Für die Modlounge. Danke SemperFi,Bankdaten bekommste per PN
Inhalte im Wahlkampf gibt es schon länger kaum noch. So vermeiden es die Parteien Dinge auszusprechen an die sie sich nach dem Wahlkampf eh nicht halten.
Da hast Du schon recht, das wird zu jeder Wahl weniger. Aber momentan hab ich das Gefühl, dass es nur darum geht sich mit Dreck zu bewerfen. Noch nicht in dem Ausmaß wie in den Staaten, aber es geht mE in diese Richtung. Vor der Wahl in den USA hab ich mir immer gesagt, dass ich mich freue, dass wir solch einen Wahlkampf hier nie erleben werden. Nun sind wir auch noch weit davon entfernt, aber wir nähern uns an. Und das finde ich gar nicht gut.
Ich finde es gut wenn man sich streitet. Da darf auch mal Polemik mit bei sein, auch mal Provokationen, aber wenn möglich in der Sache. Und das sehe ich momentan überhaupt nicht.
Dieser Wahlkampf zeigt im konservativen Lager ganz klar die Entwicklung hin zum s. g. "Republican_War_on_Science:
https://en.wikipedia.org/wiki/The_Republican_War_on_Science
Einem (Wahl)Kampf, in dem Fakten egal sind und wissenschaftliche Erkenntnisse systematisch delegitimiert werden um ein rechtskonservatives Weltbild durchzusetzen. Diesem Weltbild ist es egal, dass die Wissenschaft strenge Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie und des Klimawandels für die beste Option hält, dass die Wirtschaft nur dann florieren kann, wenn die Ungleichheit nicht zu groß wird, dass ein Tempolimit auf Autobahnen nur Vorteile hat, undundund
Es will sich generell nicht durch rational hinterfragbare Kriterien überprüfen lassen, sondern sich ausschließlich aus seinen Werten legitimieren.
Okay. Ich hätte wetten können, dass es sogar Bußgelder gibt, wenn man als Radfahrer ohne Helm unterwegs ist.
Meine Unwissenheit, muss ich zugeben. Aber ich fahre auch nicht Rad.
Letztlich ist das aber, insbesondere in Zeiten von E Bikes, definitiv ein Versäumnis des Gesetzgebers.
die diskussion ueber helmpflicht ist etwas diffus, sie reicht von argumenten wie die anzahl der radfahrer, die bei helmpflicht fahren, reduziert sich deutlich, ueber studien, die zeigen, dass radfahrer mit helm riskanter fahren und/oder sogar dichter ueberholt werden, wenn sie geschuetzt sind.
ich sehe es aber trotzdem wie du, dass eine helmpflicht sinnvoll ist.
Die Diskussion macht aber auch wenig Sinn. Mit dem "Argument" könnten auch Motorradfahrer darauf bestehen auf den Helm verzichten zu dürfen. Ich fahre langsam, vorsichtig, nie zu dicht auf und überhole nicht.
So lange nicht jeder so vernünftig ist, es selbst einzusehen, dass es im eigenen Interesse ist einen Helm zu tragen, kann das offensichtlich nur über eine Pflicht geregelt werden.
die diskussion ueber helmpflicht ist etwas diffus, sie reicht von argumenten wie die anzahl der radfahrer, die bei helmpflicht fahren, reduziert sich deutlich, ueber studien, die zeigen, dass radfahrer mit helm riskanter fahren und/oder sogar dichter ueberholt werden, wenn sie geschuetzt sind.
ich sehe es aber trotzdem wie du, dass eine helmpflicht sinnvoll ist.
Die Diskussion macht aber auch wenig Sinn. Mit dem "Argument" könnten auch Motorradfahrer darauf bestehen auf den Helm verzichten zu dürfen. Ich fahre langsam, vorsichtig, nie zu dicht auf und überhole nicht.
So lange nicht jeder so vernünftig ist, es selbst einzusehen, dass es im eigenen Interesse ist einen Helm zu tragen, kann das offensichtlich nur über eine Pflicht geregelt werden.
Ansonsten nehme ich Deinen und FAs Einwand an. Wir sollten eher über Inhalte diskutieren.
oder andersherum, ein kampagnenbild mit einem lastenrad, das bei den gruenen durchaus sinnvoll ist, da sie sich an vielen stellen fuer lastenradfoerderung einsetzen, wird schwierig wenn bei den gruenen auf jedem einzelnen kampagnenfoto die vielfalt deutschlands abgebildet werden muss.
zur erinnerung, bei der cdu ging es um die ganze kampangnenserie. ich kenne jetzt allerdings kein einziges anderes kampagnenfoto der gruenen...
nichtsdestotrotz mag ich deine meinung teilen, dass das bild etwas droege ist....
ich empfinde allerdings eher die kritik daran typisch alman.
Da hast Du schon recht, das wird zu jeder Wahl weniger. Aber momentan hab ich das Gefühl, dass es nur darum geht sich mit Dreck zu bewerfen. Noch nicht in dem Ausmaß wie in den Staaten, aber es geht mE in diese Richtung. Vor der Wahl in den USA hab ich mir immer gesagt, dass ich mich freue, dass wir solch einen Wahlkampf hier nie erleben werden. Nun sind wir auch noch weit davon entfernt, aber wir nähern uns an. Und das finde ich gar nicht gut.
Ich finde es gut wenn man sich streitet. Da darf auch mal Polemik mit bei sein, auch mal Provokationen, aber wenn möglich in der Sache. Und das sehe ich momentan überhaupt nicht.
Dieser Wahlkampf zeigt im konservativen Lager ganz klar die Entwicklung hin zum s. g. "Republican_War_on_Science:
https://en.wikipedia.org/wiki/The_Republican_War_on_Science
Einem (Wahl)Kampf, in dem Fakten egal sind und wissenschaftliche Erkenntnisse systematisch delegitimiert werden um ein rechtskonservatives Weltbild durchzusetzen. Diesem Weltbild ist es egal, dass die Wissenschaft strenge Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie und des Klimawandels für die beste Option hält, dass die Wirtschaft nur dann florieren kann, wenn die Ungleichheit nicht zu groß wird, dass ein Tempolimit auf Autobahnen nur Vorteile hat, undundund
Es will sich generell nicht durch rational hinterfragbare Kriterien überprüfen lassen, sondern sich ausschließlich aus seinen Werten legitimieren.
Da haben andere bei der CDU einen ganz anderen Beißrefelex. Da werden CDU Wähler sogar als Dement und hirntot bezeichnet (ohne dass das irgendwie beanstandet worden wäre). So weit gehe ich bei weitem nicht.
Ich finde die Grünen eben genauso Scheiße wie andere die CDU scheiße finden (ich finde die auch nicht einmal gut). Aber bei den Grünen ist halt jede Kritik per se verpönt, während auf die CDU offenbar ungestört drauf gehauen werden darf.
Das nehme ich hier so überhaupt nicht wahr. In meinen Augen sind sich hier auch Leute wie WA und andere unisono einig, dass die Grünen weit weg von Perfektion sind. Da ist Hessen doch das beste Beispiel. Und trotzdem sind sich die Leute ebenso einig, dass die Grünen das deutlich kleinere Übel im Vergleich zur Union sind.
Naja, Rückschlüsse zu der Inkompabilitaet zwischen einer politischen Haltung und wissenschaftlichen Normen würde man allenfalls dann erhalten, wenn man alle relevanten Disziplinen der Wissenschaften in die Betrachtung einbeziehen würde.
Andernfalls lenkt man über die Auswahl der Disziplin das Ergebnis. Würde man beispielsweise Erkenntnisse der Wirtschaftswissenschaften als Betrachtungspunkt wählen, würde man vermutlich bei konservativen Wählern die höchste Akzeptanz von wissenschaftlichen Normen feststellen, während man im linken Lager mehrheitlich eine „wissenschaftsfeindliche“ Haltung konstatieren würde.
Ebenso könnte man bei den Wählergruppen beispielsweise die Haltung zur Homöopathie als Beispiel für eine Ablehnung der wissenschaftlichen Normen abfragen. Die Zustimmung zur Homöopathie dürfte bei den grünen Wählern traditionell höher als bei den Wählern anderer Parteien sein. Schlussfolgerung wäre dann, dass offenbar grüne Wähler mehrheitlich größere Probleme haben, wissenschaftliche Erkenntnisse zu akzeptieren.
Ich glaube, diese beiden zugespitzten Beispiele zeigen ziemlich deutlich, dass die ausschnittsweise Betrachtung kaum valide Folgerungen zulässt. So ziemlich alle Parteien haben ihren blinden Fleck.
Hayek und die Mont Pelerin Society sagen dir etwas?
https://www.wirtschaftsdienst.eu/inhalt/jahr/2016/heft/10/beitrag/die-krise-der-vwl-und-die-vision-einer-pluralen-oekonomik.html
Eine wichtige Rolle bei der Verbreitung des Neoliberalismus in Ökonomie und Politik spielte insbesondere die Mont Pelerin Society. Finanziell massiv unterstützt durch reiche Unternehmer gingen über die Zeit zahlreiche Think-Tanks aus der Mont Pelerin Society hervor. Es steht außer Frage, dass diese Interessengruppen in Politik und Gesellschaft deutliche Spuren hinterlassen und die Ökonomik maßgeblich beeinflusst haben
ein beispiel, das passt, hat einen anderen stellenwert als ein (!) gegenbeispiel mit dem man den beweis antreten will dass die these nicht stimmt. das geht natuerlich nicht. was ich nie behauptet habe, ist dass laschet der beweis fuer die richtigkeit des papers ist. ich schrieb ja auch schon im eroeffnungsbeitrag, dass es um wahrscheinlichkeiten geht und dass es nicht bedeutet, dass es keine konservative gibt, die wissenschaft anerkennen.
ich schrieb ja schon, dass es mehr eine spielerei ist, zumal das paper den usa bezug hat und die uebertragbarkeit auf deutschland hinterfragt werden kann.
auch wenn ich schmunzeln musste, als ich von dem paper gelesen habe, weil laschet wie ***** auf eimer zu diesem paper passt, hat es natuerlich einen ernsten hintergrund, wenn der kanzlerkandidat mit den groessten chancen auf den posten, klar wissenschaft ablehnt, postfaktisch argumentiert, wissenschaft oeffentlich diskreditiert und es dafuer sogar in kauf nimmt, der afd zuzustimmen.
ich finde das erschreckend, denn es laesst nichts gutes fuer die naechsten 4 jahre erahnen.
Das magst du so sehen. Ich finde nicht, dass dein Beispiel Laschet einen Stellenwert hat.
denn das wird konsequenzen haben fuer deutschland.
Hayek und die Mont Pelerin Society sagen dir etwas?
https://www.wirtschaftsdienst.eu/inhalt/jahr/2016/heft/10/beitrag/die-krise-der-vwl-und-die-vision-einer-pluralen-oekonomik.html
Eine wichtige Rolle bei der Verbreitung des Neoliberalismus in Ökonomie und Politik spielte insbesondere die Mont Pelerin Society. Finanziell massiv unterstützt durch reiche Unternehmer gingen über die Zeit zahlreiche Think-Tanks aus der Mont Pelerin Society hervor. Es steht außer Frage, dass diese Interessengruppen in Politik und Gesellschaft deutliche Spuren hinterlassen und die Ökonomik maßgeblich beeinflusst haben
Die Mainstreamökonomen oder der linke "Wissenschaftsleugner"?
Wer war das nochmal???
Ich finde ja immer noch, Wissenschaft sollte sich an ihren Ergebnissen messen lassen.
Und da sieht es halt zweifelsohne zappenduster für den neoklassischen Mainstream aus.