daraus entstehen (auch) pol. prozesse, man hoert eben streeck und drosten oder brinkmann und trifft sich in der mitte. die folgen sind bekannt, werden jetzt aber wo die zahlen sinken und sich der impferfolg einstellt, wieder verdraengt
Wenn politische Prozesse sich aus Talkshows ergeben, dann sind wir eh verloren. Aber klar, Falschaussagen sind übel, trotzdem bin ich der Meinung man übertreibt es zuweilen etwas beim Aussortieren.
Wenn politische Prozesse sich aus Talkshows ergeben, dann sind wir eh verloren.
das sehe ich aehnlich wie du, aber ein aehnlicher mechanismus ergibt sich natuerlich bei politikberatungen.
aber nichtsdestotrotz haben natuerlich talkshows einen einfluss auf die meinungsbildung in der bevoelkerung, werner ist ja soweit in seiner argumentation gegangen, dass es signifikanten einfluss auf die oeffentliche meinung haben wuerde, wenn streeck nicht mehr eingeladen werden wuerde.
und wir erinnern uns alle an den anfang des jahres, wo ja mit der vorgeblichen oeffentlichen meinung fuer oeffnungen argumentiert wurde.
insofern hat der wissenschaftsteil der redaktionen durchaus eine verantwortung, wen sie da einladen.
ich habe bisher kein argument gelesen, warum man streeck einladen solle.
Wenn politische Prozesse sich aus Talkshows ergeben, dann sind wir eh verloren.
das sehe ich aehnlich wie du, aber ein aehnlicher mechanismus ergibt sich natuerlich bei politikberatungen.
aber nichtsdestotrotz haben natuerlich talkshows einen einfluss auf die meinungsbildung in der bevoelkerung, werner ist ja soweit in seiner argumentation gegangen, dass es signifikanten einfluss auf die oeffentliche meinung haben wuerde, wenn streeck nicht mehr eingeladen werden wuerde.
und wir erinnern uns alle an den anfang des jahres, wo ja mit der vorgeblichen oeffentlichen meinung fuer oeffnungen argumentiert wurde.
insofern hat der wissenschaftsteil der redaktionen durchaus eine verantwortung, wen sie da einladen.
ich habe bisher kein argument gelesen, warum man streeck einladen solle.
Nur das ich das richtig einordnen kann.
Streeks Falschaussage zu den Masern ist dein Hauptargument ihn nicht mehr einzuladen?
Mal abgesehen davon das er, was Corona angeht, eben andere Methoden als du und Karl Lauterbach präferiert ?
Klar, einen Einfluss hat es sicher, die Frage ist halt wie groß er ist (und wie groß er sein sollte).
Xaver08 schrieb:
ich habe bisher kein argument gelesen, warum man streeck einladen solle.
Wenn ich ehrlich bin, dann erwarte ich Argumente warum jemand nicht eingeladen werden sollte. Diese Freiheit würde ich den Redaktionen schon geben. Wer eine Ausladung fordert muss dies in einer Gesellschaft mit Meinungsfreiheit begründen. Und dann überzeugen mich die bisherigen Argumente gegen eine Einladung halt nicht. Aber dies kann man natürlich unterschiedlich bewerten.
Wenn politische Prozesse sich aus Talkshows ergeben, dann sind wir eh verloren.
das sehe ich aehnlich wie du, aber ein aehnlicher mechanismus ergibt sich natuerlich bei politikberatungen.
aber nichtsdestotrotz haben natuerlich talkshows einen einfluss auf die meinungsbildung in der bevoelkerung, werner ist ja soweit in seiner argumentation gegangen, dass es signifikanten einfluss auf die oeffentliche meinung haben wuerde, wenn streeck nicht mehr eingeladen werden wuerde.
und wir erinnern uns alle an den anfang des jahres, wo ja mit der vorgeblichen oeffentlichen meinung fuer oeffnungen argumentiert wurde.
insofern hat der wissenschaftsteil der redaktionen durchaus eine verantwortung, wen sie da einladen.
ich habe bisher kein argument gelesen, warum man streeck einladen solle.
Talkshows leben doch davon, dass eher provokative Leute eingeladen werden wie bspw. Palmer, Kubicki und Gauland etc. Das ist jetzt unbahängig von Corona zu sehen, muss man nicht gut finden.
Wenn politische Prozesse sich aus Talkshows ergeben, dann sind wir eh verloren.
das sehe ich aehnlich wie du, aber ein aehnlicher mechanismus ergibt sich natuerlich bei politikberatungen.
aber nichtsdestotrotz haben natuerlich talkshows einen einfluss auf die meinungsbildung in der bevoelkerung, werner ist ja soweit in seiner argumentation gegangen, dass es signifikanten einfluss auf die oeffentliche meinung haben wuerde, wenn streeck nicht mehr eingeladen werden wuerde.
und wir erinnern uns alle an den anfang des jahres, wo ja mit der vorgeblichen oeffentlichen meinung fuer oeffnungen argumentiert wurde.
insofern hat der wissenschaftsteil der redaktionen durchaus eine verantwortung, wen sie da einladen.
ich habe bisher kein argument gelesen, warum man streeck einladen solle.
Wenn politische Prozesse sich aus Talkshows ergeben, dann sind wir eh verloren.
das sehe ich aehnlich wie du, aber ein aehnlicher mechanismus ergibt sich natuerlich bei politikberatungen.
aber nichtsdestotrotz haben natuerlich talkshows einen einfluss auf die meinungsbildung in der bevoelkerung, werner ist ja soweit in seiner argumentation gegangen, dass es signifikanten einfluss auf die oeffentliche meinung haben wuerde, wenn streeck nicht mehr eingeladen werden wuerde.
und wir erinnern uns alle an den anfang des jahres, wo ja mit der vorgeblichen oeffentlichen meinung fuer oeffnungen argumentiert wurde.
insofern hat der wissenschaftsteil der redaktionen durchaus eine verantwortung, wen sie da einladen.
ich habe bisher kein argument gelesen, warum man streeck einladen solle.
Nur das ich das richtig einordnen kann.
Streeks Falschaussage zu den Masern ist dein Hauptargument ihn nicht mehr einzuladen?
Mal abgesehen davon das er, was Corona angeht, eben andere Methoden als du und Karl Lauterbach präferiert ?
Wenn politische Prozesse sich aus Talkshows ergeben, dann sind wir eh verloren.
das sehe ich aehnlich wie du, aber ein aehnlicher mechanismus ergibt sich natuerlich bei politikberatungen.
aber nichtsdestotrotz haben natuerlich talkshows einen einfluss auf die meinungsbildung in der bevoelkerung, werner ist ja soweit in seiner argumentation gegangen, dass es signifikanten einfluss auf die oeffentliche meinung haben wuerde, wenn streeck nicht mehr eingeladen werden wuerde.
und wir erinnern uns alle an den anfang des jahres, wo ja mit der vorgeblichen oeffentlichen meinung fuer oeffnungen argumentiert wurde.
insofern hat der wissenschaftsteil der redaktionen durchaus eine verantwortung, wen sie da einladen.
ich habe bisher kein argument gelesen, warum man streeck einladen solle.
Nur das ich das richtig einordnen kann.
Streeks Falschaussage zu den Masern ist dein Hauptargument ihn nicht mehr einzuladen?
Mal abgesehen davon das er, was Corona angeht, eben andere Methoden als du und Karl Lauterbach präferiert ?
Streeks Falschaussage zu den Masern ist dein Hauptargument ihn nicht mehr einzuladen?
nein. ist es nicht. es ist, wie ich es geschrieben habe, ein beispiel von vielen anderen, die, wie ich es auch geschrieben hatte, dokumentiert sind. es ist ein beispiel dafuer, dass er fakten nicht richtig praesentiert.
Cyrillar schrieb:
Mal abgesehen davon das er, was Corona angeht, eben andere Methoden als du und Karl Lauterbach präferiert ?
was sind denn diese anderen methoden, die er praeferiert, die ihn dann zu falschaussagen fuehren?
Wenn politische Prozesse sich aus Talkshows ergeben, dann sind wir eh verloren.
das sehe ich aehnlich wie du, aber ein aehnlicher mechanismus ergibt sich natuerlich bei politikberatungen.
aber nichtsdestotrotz haben natuerlich talkshows einen einfluss auf die meinungsbildung in der bevoelkerung, werner ist ja soweit in seiner argumentation gegangen, dass es signifikanten einfluss auf die oeffentliche meinung haben wuerde, wenn streeck nicht mehr eingeladen werden wuerde.
und wir erinnern uns alle an den anfang des jahres, wo ja mit der vorgeblichen oeffentlichen meinung fuer oeffnungen argumentiert wurde.
insofern hat der wissenschaftsteil der redaktionen durchaus eine verantwortung, wen sie da einladen.
ich habe bisher kein argument gelesen, warum man streeck einladen solle.
Nur das ich das richtig einordnen kann.
Streeks Falschaussage zu den Masern ist dein Hauptargument ihn nicht mehr einzuladen?
Mal abgesehen davon das er, was Corona angeht, eben andere Methoden als du und Karl Lauterbach präferiert ?
Wenn politische Prozesse sich aus Talkshows ergeben, dann sind wir eh verloren.
das sehe ich aehnlich wie du, aber ein aehnlicher mechanismus ergibt sich natuerlich bei politikberatungen.
aber nichtsdestotrotz haben natuerlich talkshows einen einfluss auf die meinungsbildung in der bevoelkerung, werner ist ja soweit in seiner argumentation gegangen, dass es signifikanten einfluss auf die oeffentliche meinung haben wuerde, wenn streeck nicht mehr eingeladen werden wuerde.
und wir erinnern uns alle an den anfang des jahres, wo ja mit der vorgeblichen oeffentlichen meinung fuer oeffnungen argumentiert wurde.
insofern hat der wissenschaftsteil der redaktionen durchaus eine verantwortung, wen sie da einladen.
ich habe bisher kein argument gelesen, warum man streeck einladen solle.
Nur das ich das richtig einordnen kann.
Streeks Falschaussage zu den Masern ist dein Hauptargument ihn nicht mehr einzuladen?
Mal abgesehen davon das er, was Corona angeht, eben andere Methoden als du und Karl Lauterbach präferiert ?
Wenn politische Prozesse sich aus Talkshows ergeben, dann sind wir eh verloren.
das sehe ich aehnlich wie du, aber ein aehnlicher mechanismus ergibt sich natuerlich bei politikberatungen.
aber nichtsdestotrotz haben natuerlich talkshows einen einfluss auf die meinungsbildung in der bevoelkerung, werner ist ja soweit in seiner argumentation gegangen, dass es signifikanten einfluss auf die oeffentliche meinung haben wuerde, wenn streeck nicht mehr eingeladen werden wuerde.
und wir erinnern uns alle an den anfang des jahres, wo ja mit der vorgeblichen oeffentlichen meinung fuer oeffnungen argumentiert wurde.
insofern hat der wissenschaftsteil der redaktionen durchaus eine verantwortung, wen sie da einladen.
ich habe bisher kein argument gelesen, warum man streeck einladen solle.
Klar, einen Einfluss hat es sicher, die Frage ist halt wie groß er ist (und wie groß er sein sollte).
Xaver08 schrieb:
ich habe bisher kein argument gelesen, warum man streeck einladen solle.
Wenn ich ehrlich bin, dann erwarte ich Argumente warum jemand nicht eingeladen werden sollte. Diese Freiheit würde ich den Redaktionen schon geben. Wer eine Ausladung fordert muss dies in einer Gesellschaft mit Meinungsfreiheit begründen. Und dann überzeugen mich die bisherigen Argumente gegen eine Einladung halt nicht. Aber dies kann man natürlich unterschiedlich bewerten.
Wenn ich ehrlich bin, dann erwarte ich Argumente warum jemand nicht eingeladen werden sollte. Diese Freiheit würde ich den Redaktionen schon geben. Wer eine Ausladung fordert muss dies in einer Gesellschaft mit Meinungsfreiheit begründen.
Ich werde langsam etwas meinunsgfreiheitsmüde. Für was muss den das gute alte Grundgesetz noch alles herhalten?
Die verfassungsrechtlich verbriefte Meinungsfreiheit gewährt weder einem Herrn Streeck einen Anspruch darauf, sich in jeder zweiten Talkshow zu tummeln noch bindet es die Redaktionen irgendeines Senders, diesen regelmäßig einzuladen.
Hier wird trefflich über die Sinnhaftigkeit einer solchen Einladung anhand von Fakten diskutiert. Da muss man doch wahrlich nicht immer reflexartig auf die Meinungsfreiheit Bezug nehmen, deren Verletzung angeblich hinter jeden Ecke lauert. Der Mann darf sich doch öffentlich äußern, wo und wann immer man ihn lässt. Darum geht es doch hier nun wahrlich nicht.
Und dann überzeugen mich die bisherigen Argumente gegen eine Einladung halt nicht
Mich auch nicht. Und viele andere auch nicht. Streeck steht im Mittelpunkt, seine (teils falschen) Behauptungen und Thesen werden von Millionen Menschen gelesen (fragt mal die Blöd-Zeitung) und von Millionen Menschen unterstützt (auch außerhalb der Querdenker). Mir ist es lieber, dass man so jemanden einlädt und dann ihn auseinander nimmt (siehe Mai damals) , als dass man ihn nicht einlädt und damit genau die mediale Spaltung der Gesellschaft erreicht. Man muss sich ja nur anschauen, wie unter bestimmten Zeitungen in den Kommentarspalten bestimmte Meinungslager mittlerweile dominieren. Da guckt dann nur noch eine bestimmte Gruppe hin. Und die öffentlich-rechtlichen Sender haben auch die Aufgabe sich mit Leuten wie Streeck auseinanderzusetzen, weil diese über andere Medien hinweg schon eine Bedeutung haben.
Das sollen sie kritisch machen. Tun sie das nicht und lassen es unwidersprochen, dann ist das gefährlich. Aber sie gar nicht einzuladen, das birgt eben auch eine Gefahr. Aber wenn natürlich wie immer hier einigen in den Diskussionen es scheinbar egal ist, ob man noch weitere 20-30 % der Bevölkerung "verliert" und wir reden hier vornehmlich nicht von AfD-Anhängern, na dann muss man sich eben auch nicht wundern, wenn es sich so entwickelt wie in den USA.
reggaetyp schrieb:
Dem steht gegenüber, dass das Vertrauen in die ÖR Medien während der Pandemie gestiegen ist.
Schön, dass es gestiegen ist. Vielleicht ist es auch gestiegen, weil man mehrere Seiten zu hören bekam. Abgesehen davon halte ich die Arbeit der öffentlich-rechtlichen Sender für gut in der Corona-Krise (bei aller Medienkritik, an ARD/ZDF etc. lasse ich die nicht aus, die haben das ordentlicher gemacht). Kurzum, ich gehöre selbst zu den 56 %. Indem man die Richtlinien ansetzt, die Xaver will, würde ich nicht mehr zu den 56 % gehören.
Abgesehen davon sind 56 % trotzdem kein allzu guter Wert. In einem anderen Thread gab es auch in Umfragen 80 % Vertrauen und nur einen ganz langsamen Vertrauensverlust, da war dann aber davon die Rede, dass die 80 % ja keine Ahnung haben und es ein riesig wachsendes Misstrauen gibt (von 13 % auf 18 % in 5 Jahren).
Manchmal frage ich mich schon, ob hier nicht doch zu sehr Umfragen nach Belieben interpretiert werden.
Wird hier ernsthaft diskutiert das ein streitbarer Virologe nicht mehr in TV-Shows eingeladen werden darf? Puh, einigen ist der Wetterumschwung wohl nicht gut bekommen.
Ich wäre sogar dafür Bakhdi einzuladen. Der würde sich nämlich herrlich einen zurechtstammeln und sich lächerlich machen vor einem Millionen-Publikum. Wäre doch super.
es geht nicht darum, dass ein streitbarer politiker seinen standpunkt vertritt, sondern ein wissenschaftler fakten falsch darstellt, um wie in dem beispiel mit den masern andere zu diskreditieren.
hast du das interview mit drosten gelesen? bzw. daraus den part zu false balance gelesen?
Wird hier ernsthaft diskutiert das ein streitbarer Virologe nicht mehr in TV-Shows eingeladen werden darf? Puh, einigen ist der Wetterumschwung wohl nicht gut bekommen.
Ich wäre sogar dafür Bakhdi einzuladen. Der würde sich nämlich herrlich einen zurechtstammeln und sich lächerlich machen vor einem Millionen-Publikum. Wäre doch super.
Leute, Leute...
Hol doch erst einmal Luft, bevor Du Dich über die Wetterfühligkeit anderer Leute echauffierst, und dann lies bitte nach, worum es hier ging.
Es ging nämlich mitnichten darum, wer warum nicht eingeladen werden darf, sondern wer vielleicht - aus dargelegten Gründen - sinnvollerweise nicht eingeladen werden soll.
Wenn politische Prozesse sich aus Talkshows ergeben, dann sind wir eh verloren.
das sehe ich aehnlich wie du, aber ein aehnlicher mechanismus ergibt sich natuerlich bei politikberatungen.
aber nichtsdestotrotz haben natuerlich talkshows einen einfluss auf die meinungsbildung in der bevoelkerung, werner ist ja soweit in seiner argumentation gegangen, dass es signifikanten einfluss auf die oeffentliche meinung haben wuerde, wenn streeck nicht mehr eingeladen werden wuerde.
und wir erinnern uns alle an den anfang des jahres, wo ja mit der vorgeblichen oeffentlichen meinung fuer oeffnungen argumentiert wurde.
insofern hat der wissenschaftsteil der redaktionen durchaus eine verantwortung, wen sie da einladen.
ich habe bisher kein argument gelesen, warum man streeck einladen solle.
Nur das ich das richtig einordnen kann.
Streeks Falschaussage zu den Masern ist dein Hauptargument ihn nicht mehr einzuladen?
Mal abgesehen davon das er, was Corona angeht, eben andere Methoden als du und Karl Lauterbach präferiert ?
Streeks Falschaussage zu den Masern ist dein Hauptargument ihn nicht mehr einzuladen?
nein. ist es nicht. es ist, wie ich es geschrieben habe, ein beispiel von vielen anderen, die, wie ich es auch geschrieben hatte, dokumentiert sind. es ist ein beispiel dafuer, dass er fakten nicht richtig praesentiert.
Cyrillar schrieb:
Mal abgesehen davon das er, was Corona angeht, eben andere Methoden als du und Karl Lauterbach präferiert ?
was sind denn diese anderen methoden, die er praeferiert, die ihn dann zu falschaussagen fuehren?
Wird hier ernsthaft diskutiert das ein streitbarer Virologe nicht mehr in TV-Shows eingeladen werden darf? Puh, einigen ist der Wetterumschwung wohl nicht gut bekommen.
Ich wäre sogar dafür Bakhdi einzuladen. Der würde sich nämlich herrlich einen zurechtstammeln und sich lächerlich machen vor einem Millionen-Publikum. Wäre doch super.
es geht nicht darum, dass ein streitbarer politiker seinen standpunkt vertritt, sondern ein wissenschaftler fakten falsch darstellt, um wie in dem beispiel mit den masern andere zu diskreditieren.
hast du das interview mit drosten gelesen? bzw. daraus den part zu false balance gelesen?
es geht nicht darum, dass ein streitbarer politiker seinen standpunkt vertritt, sondern ein wissenschaftler fakten falsch darstellt, um wie in dem beispiel mit den masern andere zu diskreditieren.
hast du das interview mit drosten gelesen? bzw. daraus den part zu false balance gelesen?
Klar, einen Einfluss hat es sicher, die Frage ist halt wie groß er ist (und wie groß er sein sollte).
Xaver08 schrieb:
ich habe bisher kein argument gelesen, warum man streeck einladen solle.
Wenn ich ehrlich bin, dann erwarte ich Argumente warum jemand nicht eingeladen werden sollte. Diese Freiheit würde ich den Redaktionen schon geben. Wer eine Ausladung fordert muss dies in einer Gesellschaft mit Meinungsfreiheit begründen. Und dann überzeugen mich die bisherigen Argumente gegen eine Einladung halt nicht. Aber dies kann man natürlich unterschiedlich bewerten.
Wenn ich ehrlich bin, dann erwarte ich Argumente warum jemand nicht eingeladen werden sollte. Diese Freiheit würde ich den Redaktionen schon geben. Wer eine Ausladung fordert muss dies in einer Gesellschaft mit Meinungsfreiheit begründen.
Ich werde langsam etwas meinunsgfreiheitsmüde. Für was muss den das gute alte Grundgesetz noch alles herhalten?
Die verfassungsrechtlich verbriefte Meinungsfreiheit gewährt weder einem Herrn Streeck einen Anspruch darauf, sich in jeder zweiten Talkshow zu tummeln noch bindet es die Redaktionen irgendeines Senders, diesen regelmäßig einzuladen.
Hier wird trefflich über die Sinnhaftigkeit einer solchen Einladung anhand von Fakten diskutiert. Da muss man doch wahrlich nicht immer reflexartig auf die Meinungsfreiheit Bezug nehmen, deren Verletzung angeblich hinter jeden Ecke lauert. Der Mann darf sich doch öffentlich äußern, wo und wann immer man ihn lässt. Darum geht es doch hier nun wahrlich nicht.
"meinunsgfreiheitsmüde" auch nicht schlecht. Gut, den Punkt kann ich verstehen und Du hast recht - lass mich Meinungsfreiheit durch Meinungsvielfalt ersetzen.
Misanthrop schrieb:
Der Mann darf sich doch öffentlich äußern, wo und wann immer man ihn lässt. Darum geht es doch hier nun wahrlich nicht.
Naja, wenn wir sagen er muss zwingend raus aus OR-Sendungen, dann lässt man ihn eben nicht überall auftreten. Und dann fehlt kein kleiner Teil der Öffentlichkeit, verstehst Du was ich meine? Und natürlich geht es dann weiter: - Sollte man seine Meinung bei ARD/ZDF überhaupt noch erwähnen? - Was ist mit FR, SZ und andere Medien? - Private Sender? Wo aufhören - wo anfangen. Bin da bei Werner, dann nagelt ihn halt fest in den Sendungen.
Wird hier ernsthaft diskutiert das ein streitbarer Virologe nicht mehr in TV-Shows eingeladen werden darf? Puh, einigen ist der Wetterumschwung wohl nicht gut bekommen.
Ich wäre sogar dafür Bakhdi einzuladen. Der würde sich nämlich herrlich einen zurechtstammeln und sich lächerlich machen vor einem Millionen-Publikum. Wäre doch super.
Wird hier ernsthaft diskutiert das ein streitbarer Virologe nicht mehr in TV-Shows eingeladen werden darf? Puh, einigen ist der Wetterumschwung wohl nicht gut bekommen.
Ich wäre sogar dafür Bakhdi einzuladen. Der würde sich nämlich herrlich einen zurechtstammeln und sich lächerlich machen vor einem Millionen-Publikum. Wäre doch super.
Leute, Leute...
Hol doch erst einmal Luft, bevor Du Dich über die Wetterfühligkeit anderer Leute echauffierst, und dann lies bitte nach, worum es hier ging.
Es ging nämlich mitnichten darum, wer warum nicht eingeladen werden darf, sondern wer vielleicht - aus dargelegten Gründen - sinnvollerweise nicht eingeladen werden soll.
Klar, einen Einfluss hat es sicher, die Frage ist halt wie groß er ist (und wie groß er sein sollte).
Xaver08 schrieb:
ich habe bisher kein argument gelesen, warum man streeck einladen solle.
Wenn ich ehrlich bin, dann erwarte ich Argumente warum jemand nicht eingeladen werden sollte. Diese Freiheit würde ich den Redaktionen schon geben. Wer eine Ausladung fordert muss dies in einer Gesellschaft mit Meinungsfreiheit begründen. Und dann überzeugen mich die bisherigen Argumente gegen eine Einladung halt nicht. Aber dies kann man natürlich unterschiedlich bewerten.
Und dann überzeugen mich die bisherigen Argumente gegen eine Einladung halt nicht
Mich auch nicht. Und viele andere auch nicht. Streeck steht im Mittelpunkt, seine (teils falschen) Behauptungen und Thesen werden von Millionen Menschen gelesen (fragt mal die Blöd-Zeitung) und von Millionen Menschen unterstützt (auch außerhalb der Querdenker). Mir ist es lieber, dass man so jemanden einlädt und dann ihn auseinander nimmt (siehe Mai damals) , als dass man ihn nicht einlädt und damit genau die mediale Spaltung der Gesellschaft erreicht. Man muss sich ja nur anschauen, wie unter bestimmten Zeitungen in den Kommentarspalten bestimmte Meinungslager mittlerweile dominieren. Da guckt dann nur noch eine bestimmte Gruppe hin. Und die öffentlich-rechtlichen Sender haben auch die Aufgabe sich mit Leuten wie Streeck auseinanderzusetzen, weil diese über andere Medien hinweg schon eine Bedeutung haben.
Das sollen sie kritisch machen. Tun sie das nicht und lassen es unwidersprochen, dann ist das gefährlich. Aber sie gar nicht einzuladen, das birgt eben auch eine Gefahr. Aber wenn natürlich wie immer hier einigen in den Diskussionen es scheinbar egal ist, ob man noch weitere 20-30 % der Bevölkerung "verliert" und wir reden hier vornehmlich nicht von AfD-Anhängern, na dann muss man sich eben auch nicht wundern, wenn es sich so entwickelt wie in den USA.
reggaetyp schrieb:
Dem steht gegenüber, dass das Vertrauen in die ÖR Medien während der Pandemie gestiegen ist.
Schön, dass es gestiegen ist. Vielleicht ist es auch gestiegen, weil man mehrere Seiten zu hören bekam. Abgesehen davon halte ich die Arbeit der öffentlich-rechtlichen Sender für gut in der Corona-Krise (bei aller Medienkritik, an ARD/ZDF etc. lasse ich die nicht aus, die haben das ordentlicher gemacht). Kurzum, ich gehöre selbst zu den 56 %. Indem man die Richtlinien ansetzt, die Xaver will, würde ich nicht mehr zu den 56 % gehören.
Abgesehen davon sind 56 % trotzdem kein allzu guter Wert. In einem anderen Thread gab es auch in Umfragen 80 % Vertrauen und nur einen ganz langsamen Vertrauensverlust, da war dann aber davon die Rede, dass die 80 % ja keine Ahnung haben und es ein riesig wachsendes Misstrauen gibt (von 13 % auf 18 % in 5 Jahren).
Manchmal frage ich mich schon, ob hier nicht doch zu sehr Umfragen nach Belieben interpretiert werden.
Aber sie gar nicht einzuladen, das birgt eben auch eine Gefahr. Aber wenn natürlich wie immer hier einigen in den Diskussionen es scheinbar egal ist, ob man noch weitere 20-30 % der Bevölkerung "verliert" und wir reden hier vornehmlich nicht von AfD-Anhängern, na dann muss man sich eben auch nicht wundern, wenn es sich so entwickelt wie in den USA.
Ich verstehe ja durchaus Deine Grundanliegen. Aber wo bitte kann denn die Rede sein von "gar nicht einladen"?
Ich schaue nun wahrlich nicht jede TV-Sendung weg. Aber wenn Du ernsthaft meinst, ein Herr Streeck sei von der Medienlandschaft seit März 2020 nicht ausreichend berücksichtigt worden und habe nicht ausreichend Äußerungsgelegenheit erhalten, dann leben wir in verschiedenen Pandemien! Der Kerl hatte doch sogar (vom ZDF?) eine eigene widerspruchslose TV-Sendung bekommen.
Schön, dass es gestiegen ist. Vielleicht ist es auch gestiegen, weil man mehrere Seiten zu hören bekam.
Ich finde jetzt nicht mehr die Begründungen, lässt sich subsumieren unter "seriöse und verlässliche Berichterstattung".
Und neben dem ganzen Talkshowgedöns gibt und gab es ja noch Tagesschau, Tagesthemen, Sondersendungen, überhaupt aktuelle Sendungen, politische Magazine, Kultur usw. Das alles spielt ja auch eine Rolle. Wer natürlich nur über Lanz, hart aber fair und Illner diskutieren möchte, der kann dies gerne tun. Halte ich nicht für zielführend.
PS: Natürlich ist die Meinungsfreiheit noch gewährleistet, wenn Streeck ausgeladen wird. Er kann ja noch so viel reden und schreiben wie er will. Es geht doch einzig darum, ob die Akzeptanz der öffentlich-rechtlichen Medien noch gegeben ist, wenn ein erheblicher Teil der Bevölkerung das Gefühl hat, dass jemand ausgeladen wurde, weil er eben eine andere Meinung hat als viele andere. Glaubt doch selbst hier keiner, dass viele Bürger dann sich sagen "Ja gut, der hat wirklich falsch gelegen bei den Masern, das war ja Bullshit, zurecht wird der nicht mehr eingeladen".
Ich halte jemanden wie Streeck, wenn er inhaltlich "bearbeitet" wird, für eine geringere Gefahr für diese Gesellschaft als die Medienpolitik des ÖRR, die sich hier einige wünschen.
PS: Natürlich ist die Meinungsfreiheit noch gewährleistet, wenn Streeck ausgeladen wird.
Ja und nein. Natürlich bedeutet Meinungsfreiheit nicht, dass man Streeck (oder jedem anderen auch) immer die Bühne geben muss, um seine Meinung zu verbreiten. Wenn man aber jemanden nicht einladen würde, weil seine Meinung nicht ins eigene Weltbild passt, dann versucht man natürlich, die Meinungsfreiheit einzuschränken.
Wenn ich beispielsweise Raucher wäre und würde eine Diskussionsrunde über das Rauchen machen, wäre es ja eine Idee, nur Raucher einzuladen um in der Öffentlichkeit die Meinung zu verbreiten, dass das mit dem Rauchen ja gar nicht so wild ist. Bevor wissenschaftlich erwiesen wurde wie schädlich das Rauchen ist, war das Rauchen noch salonfähig und man ging sogar eine zeitlang davon aus, dass das Rauchen gesundheitsfördernd wäre-
Ich halte jemanden wie Streeck, wenn er inhaltlich "bearbeitet" wird, für eine geringere Gefahr für diese Gesellschaft als die Medienpolitik des ÖRR, die sich hier einige wünschen.
wo das risiko liegt, ihn einzuladen habe ich klar dargelegt.
auch drosten hat das thema erlaeutert. das thema false balance ist ein problem. man kann es auch hier an den diskussionen im forum erkennen, wo die wahrnehmung von streeck "streitbarer virologe" ist und nicht virologe, der regelmaessig mit den fakten daneben liegt.
ich finde ehrlich gesagt, dass die reaktionen hier inkl. der faehigkeit die zusammenstellung dieser punkte, an denen streeck falsch lag, zu ignorieren, ist ein hervorragender nachweis dafuer, warum es gut waere, ihn nicht einzuladen.
wenn die oeffentliche meinung wirklich so empfindlich darauf reagieren wuerde, dass man streeck nicht mehr einlaedt, weil die menschen zu doof waeren zu erkennen, warum er nicht mehr eingeladen wird, dann ist die gefahr, jemanden bullshit erzaehlen zu lassen, selbst wenn er direkt wiederlegt wird, deutlich groesser.
Und dann überzeugen mich die bisherigen Argumente gegen eine Einladung halt nicht
Mich auch nicht. Und viele andere auch nicht. Streeck steht im Mittelpunkt, seine (teils falschen) Behauptungen und Thesen werden von Millionen Menschen gelesen (fragt mal die Blöd-Zeitung) und von Millionen Menschen unterstützt (auch außerhalb der Querdenker). Mir ist es lieber, dass man so jemanden einlädt und dann ihn auseinander nimmt (siehe Mai damals) , als dass man ihn nicht einlädt und damit genau die mediale Spaltung der Gesellschaft erreicht. Man muss sich ja nur anschauen, wie unter bestimmten Zeitungen in den Kommentarspalten bestimmte Meinungslager mittlerweile dominieren. Da guckt dann nur noch eine bestimmte Gruppe hin. Und die öffentlich-rechtlichen Sender haben auch die Aufgabe sich mit Leuten wie Streeck auseinanderzusetzen, weil diese über andere Medien hinweg schon eine Bedeutung haben.
Das sollen sie kritisch machen. Tun sie das nicht und lassen es unwidersprochen, dann ist das gefährlich. Aber sie gar nicht einzuladen, das birgt eben auch eine Gefahr. Aber wenn natürlich wie immer hier einigen in den Diskussionen es scheinbar egal ist, ob man noch weitere 20-30 % der Bevölkerung "verliert" und wir reden hier vornehmlich nicht von AfD-Anhängern, na dann muss man sich eben auch nicht wundern, wenn es sich so entwickelt wie in den USA.
reggaetyp schrieb:
Dem steht gegenüber, dass das Vertrauen in die ÖR Medien während der Pandemie gestiegen ist.
Schön, dass es gestiegen ist. Vielleicht ist es auch gestiegen, weil man mehrere Seiten zu hören bekam. Abgesehen davon halte ich die Arbeit der öffentlich-rechtlichen Sender für gut in der Corona-Krise (bei aller Medienkritik, an ARD/ZDF etc. lasse ich die nicht aus, die haben das ordentlicher gemacht). Kurzum, ich gehöre selbst zu den 56 %. Indem man die Richtlinien ansetzt, die Xaver will, würde ich nicht mehr zu den 56 % gehören.
Abgesehen davon sind 56 % trotzdem kein allzu guter Wert. In einem anderen Thread gab es auch in Umfragen 80 % Vertrauen und nur einen ganz langsamen Vertrauensverlust, da war dann aber davon die Rede, dass die 80 % ja keine Ahnung haben und es ein riesig wachsendes Misstrauen gibt (von 13 % auf 18 % in 5 Jahren).
Manchmal frage ich mich schon, ob hier nicht doch zu sehr Umfragen nach Belieben interpretiert werden.
Aber sie gar nicht einzuladen, das birgt eben auch eine Gefahr. Aber wenn natürlich wie immer hier einigen in den Diskussionen es scheinbar egal ist, ob man noch weitere 20-30 % der Bevölkerung "verliert" und wir reden hier vornehmlich nicht von AfD-Anhängern, na dann muss man sich eben auch nicht wundern, wenn es sich so entwickelt wie in den USA.
Ich verstehe ja durchaus Deine Grundanliegen. Aber wo bitte kann denn die Rede sein von "gar nicht einladen"?
Ich schaue nun wahrlich nicht jede TV-Sendung weg. Aber wenn Du ernsthaft meinst, ein Herr Streeck sei von der Medienlandschaft seit März 2020 nicht ausreichend berücksichtigt worden und habe nicht ausreichend Äußerungsgelegenheit erhalten, dann leben wir in verschiedenen Pandemien! Der Kerl hatte doch sogar (vom ZDF?) eine eigene widerspruchslose TV-Sendung bekommen.
Steht hier eigentlich noch die Unabhängigkeit von Redaktionen in Betracht?
Wir reden hier aber trotzdem noch von den öffentlich-rechtlichen Medien und nicht von einer Redaktion bei der FAZ.
Und die Redaktion, die Du meinst, wird von den Bürgern dieses Landes bezahlt und es ist nunmal der Auftrag des ÖRR wahrheitsgemäß zu informieren, aber auch ausgewogen zu agieren. Wahrheitsgemäß bedeutet natürlich, dass Menschen, die lügen, eigentlich ausgeladen gehören. Dann dürfen wir aber nicht bei Streeck aufhören. Und ausgewogen bedeutet natürlich, dass man nicht permanent Themen und Meinungen raushalten darf, nur weil sie einem nicht passen. Im ÖRR haben wir einfach eine Balance zu finden zwischen journalistischem Anspruch, der Unabhängigkeit der Redaktion, aber auch dem Auftrag, der sich aus den jeweiligen Rundfunkgesetzen ergibt.
Streeck ist leider ein Big Player in der Meinungsbildung bzgl. Corona gewesen, also war es auch richtig ihn einzuladen und es ist auch in Zukunft noch richtig. Aber ich erwarte eben auch, dass er dann für fehlerhafte Thesen festgenagelt wird. Deswegen habe ich einen anderen Ansatz als Du, Xaver oder Brodo bzgl. Streeck.
PS: Natürlich ist die Meinungsfreiheit noch gewährleistet, wenn Streeck ausgeladen wird. Er kann ja noch so viel reden und schreiben wie er will. Es geht doch einzig darum, ob die Akzeptanz der öffentlich-rechtlichen Medien noch gegeben ist, wenn ein erheblicher Teil der Bevölkerung das Gefühl hat, dass jemand ausgeladen wurde, weil er eben eine andere Meinung hat als viele andere. Glaubt doch selbst hier keiner, dass viele Bürger dann sich sagen "Ja gut, der hat wirklich falsch gelegen bei den Masern, das war ja Bullshit, zurecht wird der nicht mehr eingeladen".
Ich halte jemanden wie Streeck, wenn er inhaltlich "bearbeitet" wird, für eine geringere Gefahr für diese Gesellschaft als die Medienpolitik des ÖRR, die sich hier einige wünschen.
PS: Natürlich ist die Meinungsfreiheit noch gewährleistet, wenn Streeck ausgeladen wird.
Ja und nein. Natürlich bedeutet Meinungsfreiheit nicht, dass man Streeck (oder jedem anderen auch) immer die Bühne geben muss, um seine Meinung zu verbreiten. Wenn man aber jemanden nicht einladen würde, weil seine Meinung nicht ins eigene Weltbild passt, dann versucht man natürlich, die Meinungsfreiheit einzuschränken.
Wenn ich beispielsweise Raucher wäre und würde eine Diskussionsrunde über das Rauchen machen, wäre es ja eine Idee, nur Raucher einzuladen um in der Öffentlichkeit die Meinung zu verbreiten, dass das mit dem Rauchen ja gar nicht so wild ist. Bevor wissenschaftlich erwiesen wurde wie schädlich das Rauchen ist, war das Rauchen noch salonfähig und man ging sogar eine zeitlang davon aus, dass das Rauchen gesundheitsfördernd wäre-
Und dann überzeugen mich die bisherigen Argumente gegen eine Einladung halt nicht
Mich auch nicht. Und viele andere auch nicht. Streeck steht im Mittelpunkt, seine (teils falschen) Behauptungen und Thesen werden von Millionen Menschen gelesen (fragt mal die Blöd-Zeitung) und von Millionen Menschen unterstützt (auch außerhalb der Querdenker). Mir ist es lieber, dass man so jemanden einlädt und dann ihn auseinander nimmt (siehe Mai damals) , als dass man ihn nicht einlädt und damit genau die mediale Spaltung der Gesellschaft erreicht. Man muss sich ja nur anschauen, wie unter bestimmten Zeitungen in den Kommentarspalten bestimmte Meinungslager mittlerweile dominieren. Da guckt dann nur noch eine bestimmte Gruppe hin. Und die öffentlich-rechtlichen Sender haben auch die Aufgabe sich mit Leuten wie Streeck auseinanderzusetzen, weil diese über andere Medien hinweg schon eine Bedeutung haben.
Das sollen sie kritisch machen. Tun sie das nicht und lassen es unwidersprochen, dann ist das gefährlich. Aber sie gar nicht einzuladen, das birgt eben auch eine Gefahr. Aber wenn natürlich wie immer hier einigen in den Diskussionen es scheinbar egal ist, ob man noch weitere 20-30 % der Bevölkerung "verliert" und wir reden hier vornehmlich nicht von AfD-Anhängern, na dann muss man sich eben auch nicht wundern, wenn es sich so entwickelt wie in den USA.
reggaetyp schrieb:
Dem steht gegenüber, dass das Vertrauen in die ÖR Medien während der Pandemie gestiegen ist.
Schön, dass es gestiegen ist. Vielleicht ist es auch gestiegen, weil man mehrere Seiten zu hören bekam. Abgesehen davon halte ich die Arbeit der öffentlich-rechtlichen Sender für gut in der Corona-Krise (bei aller Medienkritik, an ARD/ZDF etc. lasse ich die nicht aus, die haben das ordentlicher gemacht). Kurzum, ich gehöre selbst zu den 56 %. Indem man die Richtlinien ansetzt, die Xaver will, würde ich nicht mehr zu den 56 % gehören.
Abgesehen davon sind 56 % trotzdem kein allzu guter Wert. In einem anderen Thread gab es auch in Umfragen 80 % Vertrauen und nur einen ganz langsamen Vertrauensverlust, da war dann aber davon die Rede, dass die 80 % ja keine Ahnung haben und es ein riesig wachsendes Misstrauen gibt (von 13 % auf 18 % in 5 Jahren).
Manchmal frage ich mich schon, ob hier nicht doch zu sehr Umfragen nach Belieben interpretiert werden.
Schön, dass es gestiegen ist. Vielleicht ist es auch gestiegen, weil man mehrere Seiten zu hören bekam.
Ich finde jetzt nicht mehr die Begründungen, lässt sich subsumieren unter "seriöse und verlässliche Berichterstattung".
Und neben dem ganzen Talkshowgedöns gibt und gab es ja noch Tagesschau, Tagesthemen, Sondersendungen, überhaupt aktuelle Sendungen, politische Magazine, Kultur usw. Das alles spielt ja auch eine Rolle. Wer natürlich nur über Lanz, hart aber fair und Illner diskutieren möchte, der kann dies gerne tun. Halte ich nicht für zielführend.
Aber sie gar nicht einzuladen, das birgt eben auch eine Gefahr. Aber wenn natürlich wie immer hier einigen in den Diskussionen es scheinbar egal ist, ob man noch weitere 20-30 % der Bevölkerung "verliert" und wir reden hier vornehmlich nicht von AfD-Anhängern, na dann muss man sich eben auch nicht wundern, wenn es sich so entwickelt wie in den USA.
Ich verstehe ja durchaus Deine Grundanliegen. Aber wo bitte kann denn die Rede sein von "gar nicht einladen"?
Ich schaue nun wahrlich nicht jede TV-Sendung weg. Aber wenn Du ernsthaft meinst, ein Herr Streeck sei von der Medienlandschaft seit März 2020 nicht ausreichend berücksichtigt worden und habe nicht ausreichend Äußerungsgelegenheit erhalten, dann leben wir in verschiedenen Pandemien! Der Kerl hatte doch sogar (vom ZDF?) eine eigene widerspruchslose TV-Sendung bekommen.
Schön, dass es gestiegen ist. Vielleicht ist es auch gestiegen, weil man mehrere Seiten zu hören bekam.
Ich finde jetzt nicht mehr die Begründungen, lässt sich subsumieren unter "seriöse und verlässliche Berichterstattung".
Und neben dem ganzen Talkshowgedöns gibt und gab es ja noch Tagesschau, Tagesthemen, Sondersendungen, überhaupt aktuelle Sendungen, politische Magazine, Kultur usw. Das alles spielt ja auch eine Rolle. Wer natürlich nur über Lanz, hart aber fair und Illner diskutieren möchte, der kann dies gerne tun. Halte ich nicht für zielführend.
Wenn politische Prozesse sich aus Talkshows ergeben, dann sind wir eh verloren.
Aber klar, Falschaussagen sind übel, trotzdem bin ich der Meinung man übertreibt es zuweilen etwas beim Aussortieren.
das sehe ich aehnlich wie du, aber ein aehnlicher mechanismus ergibt sich natuerlich bei politikberatungen.
aber nichtsdestotrotz haben natuerlich talkshows einen einfluss auf die meinungsbildung in der bevoelkerung, werner ist ja soweit in seiner argumentation gegangen, dass es signifikanten einfluss auf die oeffentliche meinung haben wuerde, wenn streeck nicht mehr eingeladen werden wuerde.
und wir erinnern uns alle an den anfang des jahres, wo ja mit der vorgeblichen oeffentlichen meinung fuer oeffnungen argumentiert wurde.
insofern hat der wissenschaftsteil der redaktionen durchaus eine verantwortung, wen sie da einladen.
ich habe bisher kein argument gelesen, warum man streeck einladen solle.
Wir feiern Ende Juni unseren 50. Geburtstag und wir haben ihn nicht eingeladen!
Nur das ich das richtig einordnen kann.
Streeks Falschaussage zu den Masern ist dein Hauptargument ihn nicht mehr einzuladen?
Mal abgesehen davon das er, was Corona angeht, eben andere Methoden als du und Karl Lauterbach präferiert ?
Wenn ich ehrlich bin, dann erwarte ich Argumente warum jemand nicht eingeladen werden sollte. Diese Freiheit würde ich den Redaktionen schon geben. Wer eine Ausladung fordert muss dies in einer Gesellschaft mit Meinungsfreiheit begründen.
Und dann überzeugen mich die bisherigen Argumente gegen eine Einladung halt nicht. Aber dies kann man natürlich unterschiedlich bewerten.
das sehe ich aehnlich wie du, aber ein aehnlicher mechanismus ergibt sich natuerlich bei politikberatungen.
aber nichtsdestotrotz haben natuerlich talkshows einen einfluss auf die meinungsbildung in der bevoelkerung, werner ist ja soweit in seiner argumentation gegangen, dass es signifikanten einfluss auf die oeffentliche meinung haben wuerde, wenn streeck nicht mehr eingeladen werden wuerde.
und wir erinnern uns alle an den anfang des jahres, wo ja mit der vorgeblichen oeffentlichen meinung fuer oeffnungen argumentiert wurde.
insofern hat der wissenschaftsteil der redaktionen durchaus eine verantwortung, wen sie da einladen.
ich habe bisher kein argument gelesen, warum man streeck einladen solle.
Wir feiern Ende Juni unseren 50. Geburtstag und wir haben ihn nicht eingeladen!
Das ist jetzt unbahängig von Corona zu sehen, muss man nicht gut finden.
das sehe ich aehnlich wie du, aber ein aehnlicher mechanismus ergibt sich natuerlich bei politikberatungen.
aber nichtsdestotrotz haben natuerlich talkshows einen einfluss auf die meinungsbildung in der bevoelkerung, werner ist ja soweit in seiner argumentation gegangen, dass es signifikanten einfluss auf die oeffentliche meinung haben wuerde, wenn streeck nicht mehr eingeladen werden wuerde.
und wir erinnern uns alle an den anfang des jahres, wo ja mit der vorgeblichen oeffentlichen meinung fuer oeffnungen argumentiert wurde.
insofern hat der wissenschaftsteil der redaktionen durchaus eine verantwortung, wen sie da einladen.
ich habe bisher kein argument gelesen, warum man streeck einladen solle.
Nur das ich das richtig einordnen kann.
Streeks Falschaussage zu den Masern ist dein Hauptargument ihn nicht mehr einzuladen?
Mal abgesehen davon das er, was Corona angeht, eben andere Methoden als du und Karl Lauterbach präferiert ?
Ich klinke mich mal ein und verweise auf einen Artikel, der im alten Thread schon Beachtung fand:
https://uebermedien.de/57343/hendrik-streeck-der-mann-der-dauernd-falsch-liegt-aber-immer-wieder-als-corona-experte-gebucht-wird/
Es gibt dann doch einige Punkte, die dafür sprechen ihn als Experten auszuschließen.
nein. ist es nicht. es ist, wie ich es geschrieben habe, ein beispiel von vielen anderen, die, wie ich es auch geschrieben hatte, dokumentiert sind. es ist ein beispiel dafuer, dass er fakten nicht richtig praesentiert.
was sind denn diese anderen methoden, die er praeferiert, die ihn dann zu falschaussagen fuehren?
Nur das ich das richtig einordnen kann.
Streeks Falschaussage zu den Masern ist dein Hauptargument ihn nicht mehr einzuladen?
Mal abgesehen davon das er, was Corona angeht, eben andere Methoden als du und Karl Lauterbach präferiert ?
Ich klinke mich mal ein und verweise auf einen Artikel, der im alten Thread schon Beachtung fand:
https://uebermedien.de/57343/hendrik-streeck-der-mann-der-dauernd-falsch-liegt-aber-immer-wieder-als-corona-experte-gebucht-wird/
Es gibt dann doch einige Punkte, die dafür sprechen ihn als Experten auszuschließen.
das sehe ich aehnlich wie du, aber ein aehnlicher mechanismus ergibt sich natuerlich bei politikberatungen.
aber nichtsdestotrotz haben natuerlich talkshows einen einfluss auf die meinungsbildung in der bevoelkerung, werner ist ja soweit in seiner argumentation gegangen, dass es signifikanten einfluss auf die oeffentliche meinung haben wuerde, wenn streeck nicht mehr eingeladen werden wuerde.
und wir erinnern uns alle an den anfang des jahres, wo ja mit der vorgeblichen oeffentlichen meinung fuer oeffnungen argumentiert wurde.
insofern hat der wissenschaftsteil der redaktionen durchaus eine verantwortung, wen sie da einladen.
ich habe bisher kein argument gelesen, warum man streeck einladen solle.
Wenn ich ehrlich bin, dann erwarte ich Argumente warum jemand nicht eingeladen werden sollte. Diese Freiheit würde ich den Redaktionen schon geben. Wer eine Ausladung fordert muss dies in einer Gesellschaft mit Meinungsfreiheit begründen.
Und dann überzeugen mich die bisherigen Argumente gegen eine Einladung halt nicht. Aber dies kann man natürlich unterschiedlich bewerten.
Ich werde langsam etwas meinunsgfreiheitsmüde. Für was muss den das gute alte Grundgesetz noch alles herhalten?
Die verfassungsrechtlich verbriefte Meinungsfreiheit gewährt weder einem Herrn Streeck einen Anspruch darauf, sich in jeder zweiten Talkshow zu tummeln noch bindet es die Redaktionen irgendeines Senders, diesen regelmäßig einzuladen.
Hier wird trefflich über die Sinnhaftigkeit einer solchen Einladung anhand von Fakten diskutiert. Da muss man doch wahrlich nicht immer reflexartig auf die Meinungsfreiheit Bezug nehmen, deren Verletzung angeblich hinter jeden Ecke lauert.
Der Mann darf sich doch öffentlich äußern, wo und wann immer man ihn lässt. Darum geht es doch hier nun wahrlich nicht.
Mich auch nicht. Und viele andere auch nicht. Streeck steht im Mittelpunkt, seine (teils falschen) Behauptungen und Thesen werden von Millionen Menschen gelesen (fragt mal die Blöd-Zeitung) und von Millionen Menschen unterstützt (auch außerhalb der Querdenker). Mir ist es lieber, dass man so jemanden einlädt und dann ihn auseinander nimmt (siehe Mai damals) , als dass man ihn nicht einlädt und damit genau die mediale Spaltung der Gesellschaft erreicht. Man muss sich ja nur anschauen, wie unter bestimmten Zeitungen in den Kommentarspalten bestimmte Meinungslager mittlerweile dominieren. Da guckt dann nur noch eine bestimmte Gruppe hin. Und die öffentlich-rechtlichen Sender haben auch die Aufgabe sich mit Leuten wie Streeck auseinanderzusetzen, weil diese über andere Medien hinweg schon eine Bedeutung haben.
Das sollen sie kritisch machen. Tun sie das nicht und lassen es unwidersprochen, dann ist das gefährlich. Aber sie gar nicht einzuladen, das birgt eben auch eine Gefahr. Aber wenn natürlich wie immer hier einigen in den Diskussionen es scheinbar egal ist, ob man noch weitere 20-30 % der Bevölkerung "verliert" und wir reden hier vornehmlich nicht von AfD-Anhängern, na dann muss man sich eben auch nicht wundern, wenn es sich so entwickelt wie in den USA.
Schön, dass es gestiegen ist. Vielleicht ist es auch gestiegen, weil man mehrere Seiten zu hören bekam. Abgesehen davon halte ich die Arbeit der öffentlich-rechtlichen Sender für gut in der Corona-Krise (bei aller Medienkritik, an ARD/ZDF etc. lasse ich die nicht aus, die haben das ordentlicher gemacht). Kurzum, ich gehöre selbst zu den 56 %. Indem man die Richtlinien ansetzt, die Xaver will, würde ich nicht mehr zu den 56 % gehören.
Abgesehen davon sind 56 % trotzdem kein allzu guter Wert. In einem anderen Thread gab es auch in Umfragen 80 % Vertrauen und nur einen ganz langsamen Vertrauensverlust, da war dann aber davon die Rede, dass die 80 % ja keine Ahnung haben und es ein riesig wachsendes Misstrauen gibt (von 13 % auf 18 % in 5 Jahren).
Manchmal frage ich mich schon, ob hier nicht doch zu sehr Umfragen nach Belieben interpretiert werden.
Puh, einigen ist der Wetterumschwung wohl nicht gut bekommen.
Ich wäre sogar dafür Bakhdi einzuladen. Der würde sich nämlich herrlich einen zurechtstammeln und sich lächerlich machen vor einem Millionen-Publikum. Wäre doch super.
Leute, Leute...
es geht nicht darum, dass ein streitbarer politiker seinen standpunkt vertritt, sondern ein wissenschaftler fakten falsch darstellt, um wie in dem beispiel mit den masern andere zu diskreditieren.
hast du das interview mit drosten gelesen? bzw. daraus den part zu false balance gelesen?
Hol doch erst einmal Luft, bevor Du Dich über die Wetterfühligkeit anderer Leute echauffierst, und dann lies bitte nach, worum es hier ging.
Es ging nämlich mitnichten darum, wer warum nicht eingeladen werden darf, sondern wer vielleicht - aus dargelegten Gründen - sinnvollerweise nicht eingeladen werden soll.
Erkennst Du den Unterschied?
Nur das ich das richtig einordnen kann.
Streeks Falschaussage zu den Masern ist dein Hauptargument ihn nicht mehr einzuladen?
Mal abgesehen davon das er, was Corona angeht, eben andere Methoden als du und Karl Lauterbach präferiert ?
nein. ist es nicht. es ist, wie ich es geschrieben habe, ein beispiel von vielen anderen, die, wie ich es auch geschrieben hatte, dokumentiert sind. es ist ein beispiel dafuer, dass er fakten nicht richtig praesentiert.
was sind denn diese anderen methoden, die er praeferiert, die ihn dann zu falschaussagen fuehren?
Puh, einigen ist der Wetterumschwung wohl nicht gut bekommen.
Ich wäre sogar dafür Bakhdi einzuladen. Der würde sich nämlich herrlich einen zurechtstammeln und sich lächerlich machen vor einem Millionen-Publikum. Wäre doch super.
Leute, Leute...
es geht nicht darum, dass ein streitbarer politiker seinen standpunkt vertritt, sondern ein wissenschaftler fakten falsch darstellt, um wie in dem beispiel mit den masern andere zu diskreditieren.
hast du das interview mit drosten gelesen? bzw. daraus den part zu false balance gelesen?
es geht nicht darum, dass ein streitbarer politiker seinen standpunkt vertritt, sondern ein wissenschaftler fakten falsch darstellt, um wie in dem beispiel mit den masern andere zu diskreditieren.
hast du das interview mit drosten gelesen? bzw. daraus den part zu false balance gelesen?
Wenn ich ehrlich bin, dann erwarte ich Argumente warum jemand nicht eingeladen werden sollte. Diese Freiheit würde ich den Redaktionen schon geben. Wer eine Ausladung fordert muss dies in einer Gesellschaft mit Meinungsfreiheit begründen.
Und dann überzeugen mich die bisherigen Argumente gegen eine Einladung halt nicht. Aber dies kann man natürlich unterschiedlich bewerten.
Ich werde langsam etwas meinunsgfreiheitsmüde. Für was muss den das gute alte Grundgesetz noch alles herhalten?
Die verfassungsrechtlich verbriefte Meinungsfreiheit gewährt weder einem Herrn Streeck einen Anspruch darauf, sich in jeder zweiten Talkshow zu tummeln noch bindet es die Redaktionen irgendeines Senders, diesen regelmäßig einzuladen.
Hier wird trefflich über die Sinnhaftigkeit einer solchen Einladung anhand von Fakten diskutiert. Da muss man doch wahrlich nicht immer reflexartig auf die Meinungsfreiheit Bezug nehmen, deren Verletzung angeblich hinter jeden Ecke lauert.
Der Mann darf sich doch öffentlich äußern, wo und wann immer man ihn lässt. Darum geht es doch hier nun wahrlich nicht.
Gut, den Punkt kann ich verstehen und Du hast recht - lass mich Meinungsfreiheit durch Meinungsvielfalt ersetzen.
Naja, wenn wir sagen er muss zwingend raus aus OR-Sendungen, dann lässt man ihn eben nicht überall auftreten. Und dann fehlt kein kleiner Teil der Öffentlichkeit, verstehst Du was ich meine?
Und natürlich geht es dann weiter:
- Sollte man seine Meinung bei ARD/ZDF überhaupt noch erwähnen?
- Was ist mit FR, SZ und andere Medien?
- Private Sender?
Wo aufhören - wo anfangen. Bin da bei Werner, dann nagelt ihn halt fest in den Sendungen.
Puh, einigen ist der Wetterumschwung wohl nicht gut bekommen.
Ich wäre sogar dafür Bakhdi einzuladen. Der würde sich nämlich herrlich einen zurechtstammeln und sich lächerlich machen vor einem Millionen-Publikum. Wäre doch super.
Leute, Leute...
Hol doch erst einmal Luft, bevor Du Dich über die Wetterfühligkeit anderer Leute echauffierst, und dann lies bitte nach, worum es hier ging.
Es ging nämlich mitnichten darum, wer warum nicht eingeladen werden darf, sondern wer vielleicht - aus dargelegten Gründen - sinnvollerweise nicht eingeladen werden soll.
Erkennst Du den Unterschied?
Wenn ich ehrlich bin, dann erwarte ich Argumente warum jemand nicht eingeladen werden sollte. Diese Freiheit würde ich den Redaktionen schon geben. Wer eine Ausladung fordert muss dies in einer Gesellschaft mit Meinungsfreiheit begründen.
Und dann überzeugen mich die bisherigen Argumente gegen eine Einladung halt nicht. Aber dies kann man natürlich unterschiedlich bewerten.
Mich auch nicht. Und viele andere auch nicht. Streeck steht im Mittelpunkt, seine (teils falschen) Behauptungen und Thesen werden von Millionen Menschen gelesen (fragt mal die Blöd-Zeitung) und von Millionen Menschen unterstützt (auch außerhalb der Querdenker). Mir ist es lieber, dass man so jemanden einlädt und dann ihn auseinander nimmt (siehe Mai damals) , als dass man ihn nicht einlädt und damit genau die mediale Spaltung der Gesellschaft erreicht. Man muss sich ja nur anschauen, wie unter bestimmten Zeitungen in den Kommentarspalten bestimmte Meinungslager mittlerweile dominieren. Da guckt dann nur noch eine bestimmte Gruppe hin. Und die öffentlich-rechtlichen Sender haben auch die Aufgabe sich mit Leuten wie Streeck auseinanderzusetzen, weil diese über andere Medien hinweg schon eine Bedeutung haben.
Das sollen sie kritisch machen. Tun sie das nicht und lassen es unwidersprochen, dann ist das gefährlich. Aber sie gar nicht einzuladen, das birgt eben auch eine Gefahr. Aber wenn natürlich wie immer hier einigen in den Diskussionen es scheinbar egal ist, ob man noch weitere 20-30 % der Bevölkerung "verliert" und wir reden hier vornehmlich nicht von AfD-Anhängern, na dann muss man sich eben auch nicht wundern, wenn es sich so entwickelt wie in den USA.
Schön, dass es gestiegen ist. Vielleicht ist es auch gestiegen, weil man mehrere Seiten zu hören bekam. Abgesehen davon halte ich die Arbeit der öffentlich-rechtlichen Sender für gut in der Corona-Krise (bei aller Medienkritik, an ARD/ZDF etc. lasse ich die nicht aus, die haben das ordentlicher gemacht). Kurzum, ich gehöre selbst zu den 56 %. Indem man die Richtlinien ansetzt, die Xaver will, würde ich nicht mehr zu den 56 % gehören.
Abgesehen davon sind 56 % trotzdem kein allzu guter Wert. In einem anderen Thread gab es auch in Umfragen 80 % Vertrauen und nur einen ganz langsamen Vertrauensverlust, da war dann aber davon die Rede, dass die 80 % ja keine Ahnung haben und es ein riesig wachsendes Misstrauen gibt (von 13 % auf 18 % in 5 Jahren).
Manchmal frage ich mich schon, ob hier nicht doch zu sehr Umfragen nach Belieben interpretiert werden.
Ich verstehe ja durchaus Deine Grundanliegen.
Aber wo bitte kann denn die Rede sein von "gar nicht einladen"?
Ich schaue nun wahrlich nicht jede TV-Sendung weg. Aber wenn Du ernsthaft meinst, ein Herr Streeck sei von der Medienlandschaft seit März 2020 nicht ausreichend berücksichtigt worden und habe nicht ausreichend Äußerungsgelegenheit erhalten, dann leben wir in verschiedenen Pandemien! Der Kerl hatte doch sogar (vom ZDF?) eine eigene widerspruchslose TV-Sendung bekommen.
Ich finde jetzt nicht mehr die Begründungen, lässt sich subsumieren unter "seriöse und verlässliche Berichterstattung".
Und neben dem ganzen Talkshowgedöns gibt und gab es ja noch Tagesschau, Tagesthemen, Sondersendungen, überhaupt aktuelle Sendungen, politische Magazine, Kultur usw.
Das alles spielt ja auch eine Rolle.
Wer natürlich nur über Lanz, hart aber fair und Illner diskutieren möchte, der kann dies gerne tun.
Halte ich nicht für zielführend.
Ich halte jemanden wie Streeck, wenn er inhaltlich "bearbeitet" wird, für eine geringere Gefahr für diese Gesellschaft als die Medienpolitik des ÖRR, die sich hier einige wünschen.
Ja und nein. Natürlich bedeutet Meinungsfreiheit nicht, dass man Streeck (oder jedem anderen auch) immer die Bühne geben muss, um seine Meinung zu verbreiten.
Wenn man aber jemanden nicht einladen würde, weil seine Meinung nicht ins eigene Weltbild passt, dann versucht man natürlich, die Meinungsfreiheit einzuschränken.
Wenn ich beispielsweise Raucher wäre und würde eine Diskussionsrunde über das Rauchen machen, wäre es ja eine Idee, nur Raucher einzuladen um in der Öffentlichkeit die Meinung zu verbreiten, dass das mit dem Rauchen ja gar nicht so wild ist.
Bevor wissenschaftlich erwiesen wurde wie schädlich das Rauchen ist, war das Rauchen noch salonfähig und man ging sogar eine zeitlang davon aus, dass das Rauchen gesundheitsfördernd wäre-
wo das risiko liegt, ihn einzuladen habe ich klar dargelegt.
auch drosten hat das thema erlaeutert. das thema false balance ist ein problem.
man kann es auch hier an den diskussionen im forum erkennen, wo die wahrnehmung von streeck "streitbarer virologe" ist und nicht virologe, der regelmaessig mit den fakten daneben liegt.
ich finde ehrlich gesagt, dass die reaktionen hier inkl. der faehigkeit die zusammenstellung dieser punkte, an denen streeck falsch lag, zu ignorieren, ist ein hervorragender nachweis dafuer, warum es gut waere, ihn nicht einzuladen.
wenn die oeffentliche meinung wirklich so empfindlich darauf reagieren wuerde, dass man streeck nicht mehr einlaedt, weil die menschen zu doof waeren zu erkennen, warum er nicht mehr eingeladen wird, dann ist die gefahr, jemanden bullshit erzaehlen zu lassen, selbst wenn er direkt wiederlegt wird, deutlich groesser.
Mich auch nicht. Und viele andere auch nicht. Streeck steht im Mittelpunkt, seine (teils falschen) Behauptungen und Thesen werden von Millionen Menschen gelesen (fragt mal die Blöd-Zeitung) und von Millionen Menschen unterstützt (auch außerhalb der Querdenker). Mir ist es lieber, dass man so jemanden einlädt und dann ihn auseinander nimmt (siehe Mai damals) , als dass man ihn nicht einlädt und damit genau die mediale Spaltung der Gesellschaft erreicht. Man muss sich ja nur anschauen, wie unter bestimmten Zeitungen in den Kommentarspalten bestimmte Meinungslager mittlerweile dominieren. Da guckt dann nur noch eine bestimmte Gruppe hin. Und die öffentlich-rechtlichen Sender haben auch die Aufgabe sich mit Leuten wie Streeck auseinanderzusetzen, weil diese über andere Medien hinweg schon eine Bedeutung haben.
Das sollen sie kritisch machen. Tun sie das nicht und lassen es unwidersprochen, dann ist das gefährlich. Aber sie gar nicht einzuladen, das birgt eben auch eine Gefahr. Aber wenn natürlich wie immer hier einigen in den Diskussionen es scheinbar egal ist, ob man noch weitere 20-30 % der Bevölkerung "verliert" und wir reden hier vornehmlich nicht von AfD-Anhängern, na dann muss man sich eben auch nicht wundern, wenn es sich so entwickelt wie in den USA.
Schön, dass es gestiegen ist. Vielleicht ist es auch gestiegen, weil man mehrere Seiten zu hören bekam. Abgesehen davon halte ich die Arbeit der öffentlich-rechtlichen Sender für gut in der Corona-Krise (bei aller Medienkritik, an ARD/ZDF etc. lasse ich die nicht aus, die haben das ordentlicher gemacht). Kurzum, ich gehöre selbst zu den 56 %. Indem man die Richtlinien ansetzt, die Xaver will, würde ich nicht mehr zu den 56 % gehören.
Abgesehen davon sind 56 % trotzdem kein allzu guter Wert. In einem anderen Thread gab es auch in Umfragen 80 % Vertrauen und nur einen ganz langsamen Vertrauensverlust, da war dann aber davon die Rede, dass die 80 % ja keine Ahnung haben und es ein riesig wachsendes Misstrauen gibt (von 13 % auf 18 % in 5 Jahren).
Manchmal frage ich mich schon, ob hier nicht doch zu sehr Umfragen nach Belieben interpretiert werden.
Ich verstehe ja durchaus Deine Grundanliegen.
Aber wo bitte kann denn die Rede sein von "gar nicht einladen"?
Ich schaue nun wahrlich nicht jede TV-Sendung weg. Aber wenn Du ernsthaft meinst, ein Herr Streeck sei von der Medienlandschaft seit März 2020 nicht ausreichend berücksichtigt worden und habe nicht ausreichend Äußerungsgelegenheit erhalten, dann leben wir in verschiedenen Pandemien! Der Kerl hatte doch sogar (vom ZDF?) eine eigene widerspruchslose TV-Sendung bekommen.
Es geht um "nicht mehr einladen" hier in der Diskussion. Dass der vorher genug da war, ist doch unstrittig.
Wir reden hier aber trotzdem noch von den öffentlich-rechtlichen Medien und nicht von einer Redaktion bei der FAZ.
Und die Redaktion, die Du meinst, wird von den Bürgern dieses Landes bezahlt und es ist nunmal der Auftrag des ÖRR wahrheitsgemäß zu informieren, aber auch ausgewogen zu agieren. Wahrheitsgemäß bedeutet natürlich, dass Menschen, die lügen, eigentlich ausgeladen gehören. Dann dürfen wir aber nicht bei Streeck aufhören. Und ausgewogen bedeutet natürlich, dass man nicht permanent Themen und Meinungen raushalten darf, nur weil sie einem nicht passen. Im ÖRR haben wir einfach eine Balance zu finden zwischen journalistischem Anspruch, der Unabhängigkeit der Redaktion, aber auch dem Auftrag, der sich aus den jeweiligen Rundfunkgesetzen ergibt.
Streeck ist leider ein Big Player in der Meinungsbildung bzgl. Corona gewesen, also war es auch richtig ihn einzuladen und es ist auch in Zukunft noch richtig. Aber ich erwarte eben auch, dass er dann für fehlerhafte Thesen festgenagelt wird. Deswegen habe ich einen anderen Ansatz als Du, Xaver oder Brodo bzgl. Streeck.
Ich halte jemanden wie Streeck, wenn er inhaltlich "bearbeitet" wird, für eine geringere Gefahr für diese Gesellschaft als die Medienpolitik des ÖRR, die sich hier einige wünschen.
Ja und nein. Natürlich bedeutet Meinungsfreiheit nicht, dass man Streeck (oder jedem anderen auch) immer die Bühne geben muss, um seine Meinung zu verbreiten.
Wenn man aber jemanden nicht einladen würde, weil seine Meinung nicht ins eigene Weltbild passt, dann versucht man natürlich, die Meinungsfreiheit einzuschränken.
Wenn ich beispielsweise Raucher wäre und würde eine Diskussionsrunde über das Rauchen machen, wäre es ja eine Idee, nur Raucher einzuladen um in der Öffentlichkeit die Meinung zu verbreiten, dass das mit dem Rauchen ja gar nicht so wild ist.
Bevor wissenschaftlich erwiesen wurde wie schädlich das Rauchen ist, war das Rauchen noch salonfähig und man ging sogar eine zeitlang davon aus, dass das Rauchen gesundheitsfördernd wäre-
Es geht nicht darum, ob einem Streeck "passt", sondern ob er in der über mehr als ein Jahr erlebten Häufigkeit ein tauglicher Gast ist.
Mich auch nicht. Und viele andere auch nicht. Streeck steht im Mittelpunkt, seine (teils falschen) Behauptungen und Thesen werden von Millionen Menschen gelesen (fragt mal die Blöd-Zeitung) und von Millionen Menschen unterstützt (auch außerhalb der Querdenker). Mir ist es lieber, dass man so jemanden einlädt und dann ihn auseinander nimmt (siehe Mai damals) , als dass man ihn nicht einlädt und damit genau die mediale Spaltung der Gesellschaft erreicht. Man muss sich ja nur anschauen, wie unter bestimmten Zeitungen in den Kommentarspalten bestimmte Meinungslager mittlerweile dominieren. Da guckt dann nur noch eine bestimmte Gruppe hin. Und die öffentlich-rechtlichen Sender haben auch die Aufgabe sich mit Leuten wie Streeck auseinanderzusetzen, weil diese über andere Medien hinweg schon eine Bedeutung haben.
Das sollen sie kritisch machen. Tun sie das nicht und lassen es unwidersprochen, dann ist das gefährlich. Aber sie gar nicht einzuladen, das birgt eben auch eine Gefahr. Aber wenn natürlich wie immer hier einigen in den Diskussionen es scheinbar egal ist, ob man noch weitere 20-30 % der Bevölkerung "verliert" und wir reden hier vornehmlich nicht von AfD-Anhängern, na dann muss man sich eben auch nicht wundern, wenn es sich so entwickelt wie in den USA.
Schön, dass es gestiegen ist. Vielleicht ist es auch gestiegen, weil man mehrere Seiten zu hören bekam. Abgesehen davon halte ich die Arbeit der öffentlich-rechtlichen Sender für gut in der Corona-Krise (bei aller Medienkritik, an ARD/ZDF etc. lasse ich die nicht aus, die haben das ordentlicher gemacht). Kurzum, ich gehöre selbst zu den 56 %. Indem man die Richtlinien ansetzt, die Xaver will, würde ich nicht mehr zu den 56 % gehören.
Abgesehen davon sind 56 % trotzdem kein allzu guter Wert. In einem anderen Thread gab es auch in Umfragen 80 % Vertrauen und nur einen ganz langsamen Vertrauensverlust, da war dann aber davon die Rede, dass die 80 % ja keine Ahnung haben und es ein riesig wachsendes Misstrauen gibt (von 13 % auf 18 % in 5 Jahren).
Manchmal frage ich mich schon, ob hier nicht doch zu sehr Umfragen nach Belieben interpretiert werden.
Ich finde jetzt nicht mehr die Begründungen, lässt sich subsumieren unter "seriöse und verlässliche Berichterstattung".
Und neben dem ganzen Talkshowgedöns gibt und gab es ja noch Tagesschau, Tagesthemen, Sondersendungen, überhaupt aktuelle Sendungen, politische Magazine, Kultur usw.
Das alles spielt ja auch eine Rolle.
Wer natürlich nur über Lanz, hart aber fair und Illner diskutieren möchte, der kann dies gerne tun.
Halte ich nicht für zielführend.
Ich verstehe ja durchaus Deine Grundanliegen.
Aber wo bitte kann denn die Rede sein von "gar nicht einladen"?
Ich schaue nun wahrlich nicht jede TV-Sendung weg. Aber wenn Du ernsthaft meinst, ein Herr Streeck sei von der Medienlandschaft seit März 2020 nicht ausreichend berücksichtigt worden und habe nicht ausreichend Äußerungsgelegenheit erhalten, dann leben wir in verschiedenen Pandemien! Der Kerl hatte doch sogar (vom ZDF?) eine eigene widerspruchslose TV-Sendung bekommen.
Es geht um "nicht mehr einladen" hier in der Diskussion. Dass der vorher genug da war, ist doch unstrittig.
Ich finde jetzt nicht mehr die Begründungen, lässt sich subsumieren unter "seriöse und verlässliche Berichterstattung".
Und neben dem ganzen Talkshowgedöns gibt und gab es ja noch Tagesschau, Tagesthemen, Sondersendungen, überhaupt aktuelle Sendungen, politische Magazine, Kultur usw.
Das alles spielt ja auch eine Rolle.
Wer natürlich nur über Lanz, hart aber fair und Illner diskutieren möchte, der kann dies gerne tun.
Halte ich nicht für zielführend.