>

Oliver Glasner - Diskussion


Thread wurde von SGE_Werner am Montag, 12. Juni 2023, 09:10 Uhr um 09:10 Uhr verschoben weil:
#
babbelnedd schrieb:

Punkasaurus schrieb:

Gerade das er Angefressen ist zeigt mir übrigens eher das er bleiben will.

Mir zeigt das eher etwas ganz anderes.
Könnte es nicht auch so sein, dass er deshalb angefressen ist, weil ihm bei potentiellen neuen Klubs die Felle davon schwimmen, weil diese Klubs Woche für Woche vorgeführt bekommen, daß er es nicht schafft, im Kerngeschäft (=Liga) das (EL-/CL-) Potential auch nur ansatzweise auf den Platz zu bringen?

Nein.

Clubs schauen bei einem Trainer aufs Gesamtpaket und nicht nur darauf wie es gerade bei ihm läuft. Und da ist Glasner weiterhin für viele Clubs attraktiv. Denn wenn du ihn analysiert dann eben ob er zu den Spielertypen bei dir im Verein und deiner Spielphilosophie passt. Und da zählen noch andere Faktoren als nur unsere Rückrunde gerade. Da wird auch seine Arbeit bei vorherigen Vereinen mitbetrachtet.
#
Punkasaurus schrieb:

Clubs schauen bei einem Trainer aufs Gesamtpaket und nicht nur darauf wie es gerade bei ihm läuft. Und da ist Glasner weiterhin für viele Clubs attraktiv. Denn wenn du ihn analysiert dann eben ob er zu den Spielertypen bei dir im Verein und deiner Spielphilosophie passt. Und da zählen noch andere Faktoren als nur unsere Rückrunde gerade. Da wird auch seine Arbeit bei vorherigen Vereinen mitbetrachtet.

Dann scheinen ja bei den Clubs ausschließlich Pfeifen zur sitzen. Sonst käme es ja nicht dazu:
"Die Amtszeit von Bundesligatrainern lag in elf Spielzeiten bei durchschnittlichen 1,2 Jahren."
Demnach liegt Glaser aktuell nahezu bei 50% über dem Durchschnitt - Wird also langsam Zeit
#
Ich habe einen Arbeitskollegen der spielte um 1998 herum in der vierthöchsten Liga in D.
Viele Jahre später war er Trainer in kleinen Amateurclubs im Rhein-Main-Gebiet.
Seine Kernaussage ist: es ist verdammt schwer eine Gruppe von Einzelkämpfern & Egoisten auf dem Platz zu einer Mannschaft zu formen.
Es kann manchmal eine Zeitlang klappen , aber auf die Dauer wird´s schwer (eher unmöglich).
Bei JEDEM Spieler sind es zu viele Personen / Gruppen / Faktoren die alle irgendwelche unterschiedliche Vorstellungen haben.
Wenn dann noch viel Geld im spiel ist.....
Warum soll Glasner bei uns nicht scheitern ?
Er hat den Europapokal nach FFM geholt, ich bin ihm ewig dankbar.
#
Hamsterbacke schrieb:

Ich habe einen Arbeitskollegen der spielte um 1998 herum in der vierthöchsten Liga in D.
Viele Jahre später war er Trainer in kleinen Amateurclubs im Rhein-Main-Gebiet.
Seine Kernaussage ist: es ist verdammt schwer eine Gruppe von Einzelkämpfern & Egoisten auf dem Platz zu einer Mannschaft zu formen.
Es kann manchmal eine Zeitlang klappen , aber auf die Dauer wird´s schwer (eher unmöglich).
Bei JEDEM Spieler sind es zu viele Personen / Gruppen / Faktoren die alle irgendwelche unterschiedliche Vorstellungen haben.
Wenn dann noch viel Geld im spiel ist.....
Warum soll Glasner bei uns nicht scheitern ?
Er hat den Europapokal nach FFM geholt, ich bin ihm ewig dankbar.


Nicht jeder Trainer, der geht, ist auch gescheitert.....ich sehe Glasner nicht als gescheitert an, aber vielleicht hat er Dinge vorausgesetzt, die so doch nicht vorhanden waren.....und selbst wenn wir letzendlich im Mittelfeld landen, wäre das zwar nicht zwingend nötig gewesen, aber ein Scheitern ist doch was anderes...er kann es nächste Saison von mir aus gerne noch mal neu probieren ,bis dahin hat er sicherlich ganz neue Erkenntnisse gewonen..
#
FrankenAdler schrieb:

Ich glaube nicht, dass man jetzt den Trainer wechselt und ich finde auch nicht, dass jetzt der richtige Zeitpunkt ist.
Der Turnaround, der vielzitierte, diese Chance steht Glasner zu. Allerdings spricht wenig dafür.
Wenn die Saison beendet ist, dann muss man, sollte keine Wende geschafft werden, eingestehen, dass es besser ist, getrennte Wege zu gehen.

Noch ein Satz zu den Ausfällen: ja, da gibt es Qualitätsverlust. Was ich dann erwarte ist, dass ein Trainer Anpassungen orientiert an den Möglichkeiten der vorhanden Spieler vornimmt und nicht spielen lässt, was diese Überfordert. Wir sehen seit Wichen, dass das nicht funktioniert, bzw dass dieses anspruchsvolle Spiel einzelne massiv überfordert. Daraus entstehen dann individuelle Fehler, daraus Gegentore und Niederlagen.
Da muss ich als Trainer mal Einsicht zeigen.

Was überfordert einen Spieler..?....ich sag dir was, einen Guten überhaupt nichts.
Wenn man auf einer ungewohnten Position spielen soll oder muß, ein etwas ungewohntes oder neues Spielsystem implementieren will, muß ich als Trainer auch erwarten können, das meine Mannschaft soviel Spielintelligenz aufbringt, das auch zu leisten....natürlich holpert das auch mal, aber das sind doch keine Überforderungen.....wenn man immer nur auf seiner Stammposition spielen kann, ansonsten unflexibel ist, kann man jede Veränderung vergessen....da muß man wirklich mehr erwarten können, weil die Einsicht in erster Linie die Spieler betrifft.
#
cm47 schrieb:

FrankenAdler schrieb:

Ich glaube nicht, dass man jetzt den Trainer wechselt und ich finde auch nicht, dass jetzt der richtige Zeitpunkt ist.
Der Turnaround, der vielzitierte, diese Chance steht Glasner zu. Allerdings spricht wenig dafür.
Wenn die Saison beendet ist, dann muss man, sollte keine Wende geschafft werden, eingestehen, dass es besser ist, getrennte Wege zu gehen.

Noch ein Satz zu den Ausfällen: ja, da gibt es Qualitätsverlust. Was ich dann erwarte ist, dass ein Trainer Anpassungen orientiert an den Möglichkeiten der vorhanden Spieler vornimmt und nicht spielen lässt, was diese Überfordert. Wir sehen seit Wichen, dass das nicht funktioniert, bzw dass dieses anspruchsvolle Spiel einzelne massiv überfordert. Daraus entstehen dann individuelle Fehler, daraus Gegentore und Niederlagen.
Da muss ich als Trainer mal Einsicht zeigen.

Was überfordert einen Spieler..?....ich sag dir was, einen Guten überhaupt nichts.
Wenn man auf einer ungewohnten Position spielen soll oder muß, ein etwas ungewohntes oder neues Spielsystem implementieren will, muß ich als Trainer auch erwarten können, das meine Mannschaft soviel Spielintelligenz aufbringt, das auch zu leisten....natürlich holpert das auch mal, aber das sind doch keine Überforderungen.....wenn man immer nur auf seiner Stammposition spielen kann, ansonsten unflexibel ist, kann man jede Veränderung vergessen....da muß man wirklich mehr erwarten können, weil die Einsicht in erster Linie die Spieler betrifft.

Es geht weniger um die Position als um das System. Das System das wir spielen ist sehr anspruchsvoll und entsprechend überfordert scheinen einige Spieler von den Anforderungen, vor allem hinsichtlich Geschwindigkeit und Partizipation.
Und das kann und muss ich als Trainer anpassen.
Warum lässt Fischer, mit einem vergleichsweise recht limitierten Kader so passiv spielen? Weil es das ist, was am besten bewältigbar ist für den Kader, für die Spieler.
Es ist klar, dass du mit Götze, Lindstrøm, Kamada, Ebimbe und Muani dieses riskante Passpiel aufziehen kannst. Musst du dann Borre statt Lindstrøm und Buta statt Ebimbe stellen, dabei hast du noch Max auf linls, dann hast du bedeutend weniger Handlungsschnelligkeit, weniger Passicherheit, kurzum bei dem System das wir spielen ein weitaus höheres Risiko für individuelle Fehler. Und wenn das schon für ein fußballerisches Vollbrot wie mich deutlich sichtbar ist, dann erwarte ich mir von einem Fußballfachmann wie Glasner, dass er das sieht und anpasst.
#
Punkasaurus schrieb:

Clubs schauen bei einem Trainer aufs Gesamtpaket und nicht nur darauf wie es gerade bei ihm läuft. Und da ist Glasner weiterhin für viele Clubs attraktiv. Denn wenn du ihn analysiert dann eben ob er zu den Spielertypen bei dir im Verein und deiner Spielphilosophie passt. Und da zählen noch andere Faktoren als nur unsere Rückrunde gerade. Da wird auch seine Arbeit bei vorherigen Vereinen mitbetrachtet.

Dann scheinen ja bei den Clubs ausschließlich Pfeifen zur sitzen. Sonst käme es ja nicht dazu:
"Die Amtszeit von Bundesligatrainern lag in elf Spielzeiten bei durchschnittlichen 1,2 Jahren."
Demnach liegt Glaser aktuell nahezu bei 50% über dem Durchschnitt - Wird also langsam Zeit
#
babbelnedd schrieb:

Punkasaurus schrieb:

Clubs schauen bei einem Trainer aufs Gesamtpaket und nicht nur darauf wie es gerade bei ihm läuft. Und da ist Glasner weiterhin für viele Clubs attraktiv. Denn wenn du ihn analysiert dann eben ob er zu den Spielertypen bei dir im Verein und deiner Spielphilosophie passt. Und da zählen noch andere Faktoren als nur unsere Rückrunde gerade. Da wird auch seine Arbeit bei vorherigen Vereinen mitbetrachtet.

Dann scheinen ja bei den Clubs ausschließlich Pfeifen zur sitzen. Sonst käme es ja nicht dazu:
"Die Amtszeit von Bundesligatrainern lag in elf Spielzeiten bei durchschnittlichen 1,2 Jahren."
Demnach liegt Glaser aktuell nahezu bei 50% über dem Durchschnitt - Wird also langsam Zeit

Und was hat das damit zu tun das Clubs bei der Trainersuche nicht nur auf die letzte Station schauen?
#
cm47 schrieb:

FrankenAdler schrieb:

Ich glaube nicht, dass man jetzt den Trainer wechselt und ich finde auch nicht, dass jetzt der richtige Zeitpunkt ist.
Der Turnaround, der vielzitierte, diese Chance steht Glasner zu. Allerdings spricht wenig dafür.
Wenn die Saison beendet ist, dann muss man, sollte keine Wende geschafft werden, eingestehen, dass es besser ist, getrennte Wege zu gehen.

Noch ein Satz zu den Ausfällen: ja, da gibt es Qualitätsverlust. Was ich dann erwarte ist, dass ein Trainer Anpassungen orientiert an den Möglichkeiten der vorhanden Spieler vornimmt und nicht spielen lässt, was diese Überfordert. Wir sehen seit Wichen, dass das nicht funktioniert, bzw dass dieses anspruchsvolle Spiel einzelne massiv überfordert. Daraus entstehen dann individuelle Fehler, daraus Gegentore und Niederlagen.
Da muss ich als Trainer mal Einsicht zeigen.

Was überfordert einen Spieler..?....ich sag dir was, einen Guten überhaupt nichts.
Wenn man auf einer ungewohnten Position spielen soll oder muß, ein etwas ungewohntes oder neues Spielsystem implementieren will, muß ich als Trainer auch erwarten können, das meine Mannschaft soviel Spielintelligenz aufbringt, das auch zu leisten....natürlich holpert das auch mal, aber das sind doch keine Überforderungen.....wenn man immer nur auf seiner Stammposition spielen kann, ansonsten unflexibel ist, kann man jede Veränderung vergessen....da muß man wirklich mehr erwarten können, weil die Einsicht in erster Linie die Spieler betrifft.

Es geht weniger um die Position als um das System. Das System das wir spielen ist sehr anspruchsvoll und entsprechend überfordert scheinen einige Spieler von den Anforderungen, vor allem hinsichtlich Geschwindigkeit und Partizipation.
Und das kann und muss ich als Trainer anpassen.
Warum lässt Fischer, mit einem vergleichsweise recht limitierten Kader so passiv spielen? Weil es das ist, was am besten bewältigbar ist für den Kader, für die Spieler.
Es ist klar, dass du mit Götze, Lindstrøm, Kamada, Ebimbe und Muani dieses riskante Passpiel aufziehen kannst. Musst du dann Borre statt Lindstrøm und Buta statt Ebimbe stellen, dabei hast du noch Max auf linls, dann hast du bedeutend weniger Handlungsschnelligkeit, weniger Passicherheit, kurzum bei dem System das wir spielen ein weitaus höheres Risiko für individuelle Fehler. Und wenn das schon für ein fußballerisches Vollbrot wie mich deutlich sichtbar ist, dann erwarte ich mir von einem Fußballfachmann wie Glasner, dass er das sieht und anpasst.
#
FrankenAdler schrieb:

Es ist klar, dass du mit Götze, Lindstrøm, Kamada, Ebimbe und Muani dieses riskante Passpiel aufziehen kannst. Musst du dann Borre statt Lindstrøm und Buta statt Ebimbe stellen, dabei hast du noch Max auf linls, dann hast du bedeutend weniger Handlungsschnelligkeit, weniger Passicherheit, kurzum bei dem System das wir spielen ein weitaus höheres Risiko für individuelle Fehler. Und wenn das schon für ein fußballerisches Vollbrot wie mich deutlich sichtbar ist, dann erwarte ich mir von einem Fußballfachmann wie Glasner, dass er das sieht und anpasst.

Ich bin mir da nicht sicher. Borré nimmt es passtechnisch jederzeit mit Lindström auf. Zudem kann er Bälle wesentlich besser behaupten und festmachen als Lindström, der viel risikoreicher spielt und eine entsprechende Zahl an Ballverlusten pro Spiel hat.
Auch Buta gehört auf rechts zu den Spielern, die das vielfach beschriebene Vertikal-Quer-Passspiel verinnerlicht haben, während Ebimbe mehr über seine Physis kommt. Ebimbes Ausfall ist sicher bedauerlich gewesen, aber beim Thema Passsicherheit und auch Schnelligkeit steht Buta kaum zurück.
Und ob Max beim Passspiel ein größeres Risiko darstellt als beispielsweise Pellegrini, weiß ich auch nicht.

Vielleicht liegt da etwas anderes zugrunde. Die Mannschaft ist einfach qualitativ nicht besser als ihr Tabellenplatz - wenn überhaupt (abgesehen von Kolo). Übertüncht wurde diese Tatsache monatelang von einer Einheit, die sich auch als eine solche präsentierte, so lange die Kräfte noch frisch waren, es keine Verletzungsprobleme gab und noch keine Deppen-WM den Rhythmus durcheinander brachte. In dieser Phase gelang nahezu alles und Schwächen Einzelner wurden vom Kollektiv locker aufgefangen.
Nachdem die gute Form / Motivation / Performance anfing zu bröckeln (zuerst bei Kamada) und gleichzeitig die ersten Verletzten zu beklagen waren (Lindström, Ebimbe, immer wieder Lenz), traten - auch wegen der hohen Belastung - Schwächen zutage, die bis dahin verborgen geblieben oder nur andeutungsweise wahrgenommen werden konnten. Beste Beispiele: N'Dicka und Tuta.
Beide sind technisch und am Ball eher durchschnittliche Spieler, es sei denn, sie werden von einem in Hochform befindlichen Kollektiv getragen. Gestern wieder: N'Dicka begann das Spiel wieder sofort mit Fehpässen, war auch defensiv handlungslahm und setzte seine Serie von Kyrgiakos-Langhölzern ins Nichts fort, Tuta zeigte wieder einmal, dass er besser den Ball nicht haben sollte, da er in kürzester Zeit den Überblick verliert und einfachste Fehler macht. Trotzdem waren die beiden, so lange das Team funktionierte, großartige Stützen unserer Abwehr.
#
skyeagle schrieb:

Für den Kader hinten kann er nichts. Das muss man klar Krösche ankreiden.

Welchen Kader (hinten) meinst du denn da? Doch nicht etwa den, der die EL gerockt hat, tja wenn die alle weg sind, hat es wohl Krösche verkaxxt.
Und wieso hat man das überhaupt Krösche anzukreiden? Keiner von uns weiß doch, an welchen Spielern Krösche dran war. Da könnte es doch sein, dass der Eine oder Andere gesagt hat:
- wiieee....die Kröten die du mir bietest sollen Jahresgehalt sein, woanders bekomme ich das im Monat.
- was soll ich in der Bundesliga, wo wg 50+1 letztendlich auch meine persönliche Gehaltsentwicklung limitiert ist
- wann kann ich bei euch ernsthaft um die Meisterschaft mitspielen
- ab wann kann ich mit euch regelmäßig CL spielen
- ich hab`mal mit Kumpels telefoniert, nee auf den Glaser habe ich keinen Bock
- wie, ihr wollt mir keine Ausstiegsklausel geben - dann lassen wir es lieber
- usw, usw, usw




 
#
babbelnedd schrieb:

skyeagle schrieb:

Für den Kader hinten kann er nichts. Das muss man klar Krösche ankreiden.

Welchen Kader (hinten) meinst du denn da? Doch nicht etwa den, der die EL gerockt hat, tja wenn die alle weg sind, hat es wohl Krösche verkaxxt.
Und wieso hat man das überhaupt Krösche anzukreiden? Keiner von uns weiß doch, an welchen Spielern Krösche dran war. Da könnte es doch sein, dass der Eine oder Andere gesagt hat:
- wiieee....die Kröten die du mir bietest sollen Jahresgehalt sein, woanders bekomme ich das im Monat.
- was soll ich in der Bundesliga, wo wg 50+1 letztendlich auch meine persönliche Gehaltsentwicklung limitiert ist
- wann kann ich bei euch ernsthaft um die Meisterschaft mitspielen
- ab wann kann ich mit euch regelmäßig CL spielen
- ich hab`mal mit Kumpels telefoniert, nee auf den Glaser habe ich keinen Bock
- wie, ihr wollt mir keine Ausstiegsklausel geben - dann lassen wir es lieber
- usw, usw, usw

 


Mir ist schon klar, dass die Jungs die EL gewonnen haben, und mir ist auch klar, dass wir nicht FIFA Manager spielen. Aber man muss doch auch sagen, dass sowohl Tuta als auch NDicka schon letzte Saison Patzer hatten und nicht mehr die Sicherheit ausstrahlten, wie zuvor. Jetzt nach der Hinrunde nochmal mehr, dazu der Abgang von Hinti. Da hätte mE unbedingt noch ein erfahrener IV verpflichtet gehört. Onguené und Smolcic sind Leute für die Breite, aber nicht für die Spitze und gerade dafür hätte es Verstärkung gebraucht. Auch um eventuelle Formschwächen aufzufangen.

Und ja, Kaderplanung ist Krösches Job und in der Defensive hat er das mE nicht gescheit gelöst bekommen. Mehr sage ich nicht
#
FrankenAdler schrieb:

Es ist klar, dass du mit Götze, Lindstrøm, Kamada, Ebimbe und Muani dieses riskante Passpiel aufziehen kannst. Musst du dann Borre statt Lindstrøm und Buta statt Ebimbe stellen, dabei hast du noch Max auf linls, dann hast du bedeutend weniger Handlungsschnelligkeit, weniger Passicherheit, kurzum bei dem System das wir spielen ein weitaus höheres Risiko für individuelle Fehler. Und wenn das schon für ein fußballerisches Vollbrot wie mich deutlich sichtbar ist, dann erwarte ich mir von einem Fußballfachmann wie Glasner, dass er das sieht und anpasst.

Ich bin mir da nicht sicher. Borré nimmt es passtechnisch jederzeit mit Lindström auf. Zudem kann er Bälle wesentlich besser behaupten und festmachen als Lindström, der viel risikoreicher spielt und eine entsprechende Zahl an Ballverlusten pro Spiel hat.
Auch Buta gehört auf rechts zu den Spielern, die das vielfach beschriebene Vertikal-Quer-Passspiel verinnerlicht haben, während Ebimbe mehr über seine Physis kommt. Ebimbes Ausfall ist sicher bedauerlich gewesen, aber beim Thema Passsicherheit und auch Schnelligkeit steht Buta kaum zurück.
Und ob Max beim Passspiel ein größeres Risiko darstellt als beispielsweise Pellegrini, weiß ich auch nicht.

Vielleicht liegt da etwas anderes zugrunde. Die Mannschaft ist einfach qualitativ nicht besser als ihr Tabellenplatz - wenn überhaupt (abgesehen von Kolo). Übertüncht wurde diese Tatsache monatelang von einer Einheit, die sich auch als eine solche präsentierte, so lange die Kräfte noch frisch waren, es keine Verletzungsprobleme gab und noch keine Deppen-WM den Rhythmus durcheinander brachte. In dieser Phase gelang nahezu alles und Schwächen Einzelner wurden vom Kollektiv locker aufgefangen.
Nachdem die gute Form / Motivation / Performance anfing zu bröckeln (zuerst bei Kamada) und gleichzeitig die ersten Verletzten zu beklagen waren (Lindström, Ebimbe, immer wieder Lenz), traten - auch wegen der hohen Belastung - Schwächen zutage, die bis dahin verborgen geblieben oder nur andeutungsweise wahrgenommen werden konnten. Beste Beispiele: N'Dicka und Tuta.
Beide sind technisch und am Ball eher durchschnittliche Spieler, es sei denn, sie werden von einem in Hochform befindlichen Kollektiv getragen. Gestern wieder: N'Dicka begann das Spiel wieder sofort mit Fehpässen, war auch defensiv handlungslahm und setzte seine Serie von Kyrgiakos-Langhölzern ins Nichts fort, Tuta zeigte wieder einmal, dass er besser den Ball nicht haben sollte, da er in kürzester Zeit den Überblick verliert und einfachste Fehler macht. Trotzdem waren die beiden, so lange das Team funktionierte, großartige Stützen unserer Abwehr.
#
WürzburgerAdler schrieb:


Vielleicht liegt da etwas anderes zugrunde. Die Mannschaft ist einfach qualitativ nicht besser als ihr Tabellenplatz - wenn überhaupt (abgesehen von Kolo). Übertüncht wurde diese Tatsache monatelang von einer Einheit, die sich auch als eine solche präsentierte, so lange die Kräfte noch frisch waren, es keine Verletzungsprobleme gab und noch keine Deppen-WM den Rhythmus durcheinander brachte. In dieser Phase gelang nahezu alles und Schwächen Einzelner wurden vom Kollektiv locker aufgefangen.
Nachdem die gute Form / Motivation / Performance anfing zu bröckeln (zuerst bei Kamada) und gleichzeitig die ersten Verletzten zu beklagen waren (Lindström, Ebimbe, immer wieder Lenz), traten - auch wegen der hohen Belastung - Schwächen zutage, die bis dahin verborgen geblieben oder nur andeutungsweise wahrgenommen werden konnten. Beste Beispiele: N'Dicka und Tuta.


Das sehe ich auch so. Und auch in der guten Phase, waren gerade defensiv bereits deutliche Mängel erkennbar. Die wurden aber gut aufgefangen von einem funktionierenden Kollektiv. Das ist nach der Winterpause komplett abhanden gekommen. Insgesamt hat man das Gefühl, dass im Winter im gesamten Verein der Zusammenhalt abhanden gekommen zu sein scheint.
#
babbelnedd schrieb:

Punkasaurus schrieb:

Clubs schauen bei einem Trainer aufs Gesamtpaket und nicht nur darauf wie es gerade bei ihm läuft. Und da ist Glasner weiterhin für viele Clubs attraktiv. Denn wenn du ihn analysiert dann eben ob er zu den Spielertypen bei dir im Verein und deiner Spielphilosophie passt. Und da zählen noch andere Faktoren als nur unsere Rückrunde gerade. Da wird auch seine Arbeit bei vorherigen Vereinen mitbetrachtet.

Dann scheinen ja bei den Clubs ausschließlich Pfeifen zur sitzen. Sonst käme es ja nicht dazu:
"Die Amtszeit von Bundesligatrainern lag in elf Spielzeiten bei durchschnittlichen 1,2 Jahren."
Demnach liegt Glaser aktuell nahezu bei 50% über dem Durchschnitt - Wird also langsam Zeit

Und was hat das damit zu tun das Clubs bei der Trainersuche nicht nur auf die letzte Station schauen?
#
Punkasaurus schrieb:

Und was hat das damit zu tun das Clubs bei der Trainersuche nicht nur auf die letzte Station schauen?

Sehr viel natürlich.
Die schauen selbstverständlich auf die letzten , sagen wir mal 3 bis 4 Stationen, und stellen fest, dass der Trainer den sie verpflichten wollen "gut" für durchschnittlich 1,2 Jahre sein wird.
Und auf diese Erkenntnis und dieses Risiko lassen sie sich dann ein. Am Ende bleibt für die Trennung immer nur die Frage des richtigen Zeitpunktes, den es nicht gibt, und der Alternative, die letztlich auch nur bei ihren 3 bis 4 vorangegangenen Stationen durchschnittlich 1,2 Jahre arbeiten durfte.

#
FrankenAdler schrieb:

Es ist klar, dass du mit Götze, Lindstrøm, Kamada, Ebimbe und Muani dieses riskante Passpiel aufziehen kannst. Musst du dann Borre statt Lindstrøm und Buta statt Ebimbe stellen, dabei hast du noch Max auf linls, dann hast du bedeutend weniger Handlungsschnelligkeit, weniger Passicherheit, kurzum bei dem System das wir spielen ein weitaus höheres Risiko für individuelle Fehler. Und wenn das schon für ein fußballerisches Vollbrot wie mich deutlich sichtbar ist, dann erwarte ich mir von einem Fußballfachmann wie Glasner, dass er das sieht und anpasst.

Ich bin mir da nicht sicher. Borré nimmt es passtechnisch jederzeit mit Lindström auf. Zudem kann er Bälle wesentlich besser behaupten und festmachen als Lindström, der viel risikoreicher spielt und eine entsprechende Zahl an Ballverlusten pro Spiel hat.
Auch Buta gehört auf rechts zu den Spielern, die das vielfach beschriebene Vertikal-Quer-Passspiel verinnerlicht haben, während Ebimbe mehr über seine Physis kommt. Ebimbes Ausfall ist sicher bedauerlich gewesen, aber beim Thema Passsicherheit und auch Schnelligkeit steht Buta kaum zurück.
Und ob Max beim Passspiel ein größeres Risiko darstellt als beispielsweise Pellegrini, weiß ich auch nicht.

Vielleicht liegt da etwas anderes zugrunde. Die Mannschaft ist einfach qualitativ nicht besser als ihr Tabellenplatz - wenn überhaupt (abgesehen von Kolo). Übertüncht wurde diese Tatsache monatelang von einer Einheit, die sich auch als eine solche präsentierte, so lange die Kräfte noch frisch waren, es keine Verletzungsprobleme gab und noch keine Deppen-WM den Rhythmus durcheinander brachte. In dieser Phase gelang nahezu alles und Schwächen Einzelner wurden vom Kollektiv locker aufgefangen.
Nachdem die gute Form / Motivation / Performance anfing zu bröckeln (zuerst bei Kamada) und gleichzeitig die ersten Verletzten zu beklagen waren (Lindström, Ebimbe, immer wieder Lenz), traten - auch wegen der hohen Belastung - Schwächen zutage, die bis dahin verborgen geblieben oder nur andeutungsweise wahrgenommen werden konnten. Beste Beispiele: N'Dicka und Tuta.
Beide sind technisch und am Ball eher durchschnittliche Spieler, es sei denn, sie werden von einem in Hochform befindlichen Kollektiv getragen. Gestern wieder: N'Dicka begann das Spiel wieder sofort mit Fehpässen, war auch defensiv handlungslahm und setzte seine Serie von Kyrgiakos-Langhölzern ins Nichts fort, Tuta zeigte wieder einmal, dass er besser den Ball nicht haben sollte, da er in kürzester Zeit den Überblick verliert und einfachste Fehler macht. Trotzdem waren die beiden, so lange das Team funktionierte, großartige Stützen unserer Abwehr.
#
WürzburgerAdler schrieb:

FrankenAdler schrieb:

Es ist klar, dass du mit Götze, Lindstrøm, Kamada, Ebimbe und Muani dieses riskante Passpiel aufziehen kannst. Musst du dann Borre statt Lindstrøm und Buta statt Ebimbe stellen, dabei hast du noch Max auf linls, dann hast du bedeutend weniger Handlungsschnelligkeit, weniger Passicherheit, kurzum bei dem System das wir spielen ein weitaus höheres Risiko für individuelle Fehler. Und wenn das schon für ein fußballerisches Vollbrot wie mich deutlich sichtbar ist, dann erwarte ich mir von einem Fußballfachmann wie Glasner, dass er das sieht und anpasst.

Ich bin mir da nicht sicher. Borré nimmt es passtechnisch jederzeit mit Lindström auf. Zudem kann er Bälle wesentlich besser behaupten und festmachen als Lindström, der viel risikoreicher spielt und eine entsprechende Zahl an Ballverlusten pro Spiel hat.
Auch Buta gehört auf rechts zu den Spielern, die das vielfach beschriebene Vertikal-Quer-Passspiel verinnerlicht haben, während Ebimbe mehr über seine Physis kommt. Ebimbes Ausfall ist sicher bedauerlich gewesen, aber beim Thema Passsicherheit und auch Schnelligkeit steht Buta kaum zurück.
Und ob Max beim Passspiel ein größeres Risiko darstellt als beispielsweise Pellegrini, weiß ich auch nicht.

Vielleicht liegt da etwas anderes zugrunde. Die Mannschaft ist einfach qualitativ nicht besser als ihr Tabellenplatz - wenn überhaupt (abgesehen von Kolo). Übertüncht wurde diese Tatsache monatelang von einer Einheit, die sich auch als eine solche präsentierte, so lange die Kräfte noch frisch waren, es keine Verletzungsprobleme gab und noch keine Deppen-WM den Rhythmus durcheinander brachte. In dieser Phase gelang nahezu alles und Schwächen Einzelner wurden vom Kollektiv locker aufgefangen.
Nachdem die gute Form / Motivation / Performance anfing zu bröckeln (zuerst bei Kamada) und gleichzeitig die ersten Verletzten zu beklagen waren (Lindström, Ebimbe, immer wieder Lenz), traten - auch wegen der hohen Belastung - Schwächen zutage, die bis dahin verborgen geblieben oder nur andeutungsweise wahrgenommen werden konnten. Beste Beispiele: N'Dicka und Tuta.
Beide sind technisch und am Ball eher durchschnittliche Spieler, es sei denn, sie werden von einem in Hochform befindlichen Kollektiv getragen. Gestern wieder: N'Dicka begann das Spiel wieder sofort mit Fehpässen, war auch defensiv handlungslahm und setzte seine Serie von Kyrgiakos-Langhölzern ins Nichts fort, Tuta zeigte wieder einmal, dass er besser den Ball nicht haben sollte, da er in kürzester Zeit den Überblick verliert und einfachste Fehler macht. Trotzdem waren die beiden, so lange das Team funktionierte, großartige Stützen unserer Abwehr.


Spricht mir aus der Seele, danke dafür.
#
WürzburgerAdler schrieb:


Vielleicht liegt da etwas anderes zugrunde. Die Mannschaft ist einfach qualitativ nicht besser als ihr Tabellenplatz - wenn überhaupt (abgesehen von Kolo). Übertüncht wurde diese Tatsache monatelang von einer Einheit, die sich auch als eine solche präsentierte, so lange die Kräfte noch frisch waren, es keine Verletzungsprobleme gab und noch keine Deppen-WM den Rhythmus durcheinander brachte. In dieser Phase gelang nahezu alles und Schwächen Einzelner wurden vom Kollektiv locker aufgefangen.
Nachdem die gute Form / Motivation / Performance anfing zu bröckeln (zuerst bei Kamada) und gleichzeitig die ersten Verletzten zu beklagen waren (Lindström, Ebimbe, immer wieder Lenz), traten - auch wegen der hohen Belastung - Schwächen zutage, die bis dahin verborgen geblieben oder nur andeutungsweise wahrgenommen werden konnten. Beste Beispiele: N'Dicka und Tuta.


Das sehe ich auch so. Und auch in der guten Phase, waren gerade defensiv bereits deutliche Mängel erkennbar. Die wurden aber gut aufgefangen von einem funktionierenden Kollektiv. Das ist nach der Winterpause komplett abhanden gekommen. Insgesamt hat man das Gefühl, dass im Winter im gesamten Verein der Zusammenhalt abhanden gekommen zu sein scheint.
#
Das geht doch mittlerweile seit Jahren so, einer recht guten Hinrunde folgt eine, teils sehr, schlechte Rückrunde. Überall wird in der Hinrunde die Mannschaft gefeiert so das es die Spieler den Kram selbst schon glauben, da hört man wie diese Saison so einen Quatsch von Spitzenmannschaft, dabei ist noch nichts erreicht worden. Dann kommt der schwere Teil, die Leistung der Hinrunde zu bestätigen und das gelingt regelmäßig nicht, egal welcher Trainer.
#
babbelnedd schrieb:

skyeagle schrieb:

Für den Kader hinten kann er nichts. Das muss man klar Krösche ankreiden.

Welchen Kader (hinten) meinst du denn da? Doch nicht etwa den, der die EL gerockt hat, tja wenn die alle weg sind, hat es wohl Krösche verkaxxt.
Und wieso hat man das überhaupt Krösche anzukreiden? Keiner von uns weiß doch, an welchen Spielern Krösche dran war. Da könnte es doch sein, dass der Eine oder Andere gesagt hat:
- wiieee....die Kröten die du mir bietest sollen Jahresgehalt sein, woanders bekomme ich das im Monat.
- was soll ich in der Bundesliga, wo wg 50+1 letztendlich auch meine persönliche Gehaltsentwicklung limitiert ist
- wann kann ich bei euch ernsthaft um die Meisterschaft mitspielen
- ab wann kann ich mit euch regelmäßig CL spielen
- ich hab`mal mit Kumpels telefoniert, nee auf den Glaser habe ich keinen Bock
- wie, ihr wollt mir keine Ausstiegsklausel geben - dann lassen wir es lieber
- usw, usw, usw

 


Mir ist schon klar, dass die Jungs die EL gewonnen haben, und mir ist auch klar, dass wir nicht FIFA Manager spielen. Aber man muss doch auch sagen, dass sowohl Tuta als auch NDicka schon letzte Saison Patzer hatten und nicht mehr die Sicherheit ausstrahlten, wie zuvor. Jetzt nach der Hinrunde nochmal mehr, dazu der Abgang von Hinti. Da hätte mE unbedingt noch ein erfahrener IV verpflichtet gehört. Onguené und Smolcic sind Leute für die Breite, aber nicht für die Spitze und gerade dafür hätte es Verstärkung gebraucht. Auch um eventuelle Formschwächen aufzufangen.

Und ja, Kaderplanung ist Krösches Job und in der Defensive hat er das mE nicht gescheit gelöst bekommen. Mehr sage ich nicht
#
skyeagle schrieb:

Da hätte mE unbedingt noch ein erfahrener IV verpflichtet gehört.

Das ist ja genau das wovon ich meine, was wir alle nicht wissen. Vielleicht hat Krösche ja mit 4, 5 erfahrenen IV gesprochen, vielleicht sogar mit den DeLigt´s, Upamecano´s, Süle´s oder Schlotterbeck´s dieser Welt intensiv verhandelt. Und dass da kein Erfahrener gekommen ist, kann man Krösche frühestens dann vorwerfen, wenn man weiß welche realistischen Chancen er versemmelt hat. Mit Betonung auf "realistisch" und "er".
Mehr sage auch ich nicht. Alles gut.

P.S. an die Mod.
Gerne dieses Krösche-Paket insgesamt in den Faden "Markus Krösche - Diskussion" verschieben
#
Punkasaurus schrieb:

Und was hat das damit zu tun das Clubs bei der Trainersuche nicht nur auf die letzte Station schauen?

Sehr viel natürlich.
Die schauen selbstverständlich auf die letzten , sagen wir mal 3 bis 4 Stationen, und stellen fest, dass der Trainer den sie verpflichten wollen "gut" für durchschnittlich 1,2 Jahre sein wird.
Und auf diese Erkenntnis und dieses Risiko lassen sie sich dann ein. Am Ende bleibt für die Trennung immer nur die Frage des richtigen Zeitpunktes, den es nicht gibt, und der Alternative, die letztlich auch nur bei ihren 3 bis 4 vorangegangenen Stationen durchschnittlich 1,2 Jahre arbeiten durfte.

#
babbelnedd schrieb:

Punkasaurus schrieb:

Und was hat das damit zu tun das Clubs bei der Trainersuche nicht nur auf die letzte Station schauen?

Sehr viel natürlich.
Die schauen selbstverständlich auf die letzten , sagen wir mal 3 bis 4 Stationen, und stellen fest, dass der Trainer den sie verpflichten wollen "gut" für durchschnittlich 1,2 Jahre sein wird.
Und auf diese Erkenntnis und dieses Risiko lassen sie sich dann ein. Am Ende bleibt für die Trennung immer nur die Frage des richtigen Zeitpunktes, den es nicht gibt, und der Alternative, die letztlich auch nur bei ihren 3 bis 4 vorangegangenen Stationen durchschnittlich 1,2 Jahre arbeiten durfte.

Und interessanterweise sind 2 Vereine die dem Schema nicht folgen sondern auf Konstanz setzen auch wenn es mal nicht läuft, gerade in den europäischen Plätzen dabei, Zufall?
#
babbelnedd schrieb:

Punkasaurus schrieb:

Und was hat das damit zu tun das Clubs bei der Trainersuche nicht nur auf die letzte Station schauen?

Sehr viel natürlich.
Die schauen selbstverständlich auf die letzten , sagen wir mal 3 bis 4 Stationen, und stellen fest, dass der Trainer den sie verpflichten wollen "gut" für durchschnittlich 1,2 Jahre sein wird.
Und auf diese Erkenntnis und dieses Risiko lassen sie sich dann ein. Am Ende bleibt für die Trennung immer nur die Frage des richtigen Zeitpunktes, den es nicht gibt, und der Alternative, die letztlich auch nur bei ihren 3 bis 4 vorangegangenen Stationen durchschnittlich 1,2 Jahre arbeiten durfte.

Und interessanterweise sind 2 Vereine die dem Schema nicht folgen sondern auf Konstanz setzen auch wenn es mal nicht läuft, gerade in den europäischen Plätzen dabei, Zufall?
#
Punkasaurus schrieb:

babbelnedd schrieb:

Punkasaurus schrieb:

Und was hat das damit zu tun das Clubs bei der Trainersuche nicht nur auf die letzte Station schauen?

Sehr viel natürlich.
Die schauen selbstverständlich auf die letzten , sagen wir mal 3 bis 4 Stationen, und stellen fest, dass der Trainer den sie verpflichten wollen "gut" für durchschnittlich 1,2 Jahre sein wird.
Und auf diese Erkenntnis und dieses Risiko lassen sie sich dann ein. Am Ende bleibt für die Trennung immer nur die Frage des richtigen Zeitpunktes, den es nicht gibt, und der Alternative, die letztlich auch nur bei ihren 3 bis 4 vorangegangenen Stationen durchschnittlich 1,2 Jahre arbeiten durfte.

Und interessanterweise sind 2 Vereine die dem Schema nicht folgen sondern auf Konstanz setzen auch wenn es mal nicht läuft, gerade in den europäischen Plätzen dabei, Zufall?

Da stellt sich aber auch die Frage der Vergleichbarkeit....die arbeiten fast abgeschottet als in sich geschlossene Biotope, da dringt auch nichts nach außen, was eine nervöse Medienlandschaft auf den Plan rufen könnte.
Und deren Trainertypen passen auch genau zu der jeweiligen Vereinsphilosophie, nämlich völlig unaufgeregt alles intern zu klären.
Für die ist es auch kein Problem, wenn die mal 12. werden, während hier schon wieder der Teufel los wäre.
Das ist eine bißchen andere Kultur, aber offenbar mit den richtigen und passenden Verantwortungsträgern.
Das kann ein Erfolgsweg sein, aber eben nicht überall und hier, wo alles und jedes unter dem Brennglas liegt und jeder Furz nach außen dringt und kommentiert wird, ist das eher nachteilig.
Bei denen wird es auch mal Knies geben, so pure Harmonie wird auch nicht sein, aber es bekommt halt niemand mit.
#
WürzburgerAdler schrieb:


Vielleicht liegt da etwas anderes zugrunde. Die Mannschaft ist einfach qualitativ nicht besser als ihr Tabellenplatz - wenn überhaupt (abgesehen von Kolo). Übertüncht wurde diese Tatsache monatelang von einer Einheit, die sich auch als eine solche präsentierte, so lange die Kräfte noch frisch waren, es keine Verletzungsprobleme gab und noch keine Deppen-WM den Rhythmus durcheinander brachte. In dieser Phase gelang nahezu alles und Schwächen Einzelner wurden vom Kollektiv locker aufgefangen.
Nachdem die gute Form / Motivation / Performance anfing zu bröckeln (zuerst bei Kamada) und gleichzeitig die ersten Verletzten zu beklagen waren (Lindström, Ebimbe, immer wieder Lenz), traten - auch wegen der hohen Belastung - Schwächen zutage, die bis dahin verborgen geblieben oder nur andeutungsweise wahrgenommen werden konnten. Beste Beispiele: N'Dicka und Tuta.


Das sehe ich auch so. Und auch in der guten Phase, waren gerade defensiv bereits deutliche Mängel erkennbar. Die wurden aber gut aufgefangen von einem funktionierenden Kollektiv. Das ist nach der Winterpause komplett abhanden gekommen. Insgesamt hat man das Gefühl, dass im Winter im gesamten Verein der Zusammenhalt abhanden gekommen zu sein scheint.
#
cyberboy schrieb:

WürzburgerAdler schrieb:


Vielleicht liegt da etwas anderes zugrunde. Die Mannschaft ist einfach qualitativ nicht besser als ihr Tabellenplatz - wenn überhaupt (abgesehen von Kolo). Übertüncht wurde diese Tatsache monatelang von einer Einheit, die sich auch als eine solche präsentierte, so lange die Kräfte noch frisch waren, es keine Verletzungsprobleme gab und noch keine Deppen-WM den Rhythmus durcheinander brachte. In dieser Phase gelang nahezu alles und Schwächen Einzelner wurden vom Kollektiv locker aufgefangen.
Nachdem die gute Form / Motivation / Performance anfing zu bröckeln (zuerst bei Kamada) und gleichzeitig die ersten Verletzten zu beklagen waren (Lindström, Ebimbe, immer wieder Lenz), traten - auch wegen der hohen Belastung - Schwächen zutage, die bis dahin verborgen geblieben oder nur andeutungsweise wahrgenommen werden konnten. Beste Beispiele: N'Dicka und Tuta.


Das sehe ich auch so. Und auch in der guten Phase, waren gerade defensiv bereits deutliche Mängel erkennbar. Die wurden aber gut aufgefangen von einem funktionierenden Kollektiv. Das ist nach der Winterpause komplett abhanden gekommen. Insgesamt hat man das Gefühl, dass im Winter im gesamten Verein der Zusammenhalt abhanden gekommen zu sein scheint.


Und war das bei Leverkusen bis zum Trainerwechsel anders? Die standen auf Platz 17. Ist das bei Dortmund oder RB anders?

Selbstverständlich läuft das bei denen gerade so gut, weil sie "im Kollekiv" funktionieren. Zudem haben sie extrem gute Einzelspieler. Wenn beides vorhanden ist, fliegen die. Genau wie wir.

Wenn das Kollekiv nicht da ist, kackt jeder ab.

Die Frage ist also nicht, ob wir qualitativ zu schwache Einzelspieler haben. Die haben wir nachweislich nicht. Die Frage ist, warum das Kollekiv nicht mehr funktioniert.

Wenn bei uns beides da ist, können wir mit diesen Spieler die Liga dominieren. Genau das haben die Jungs auch gezeigt. Nur ohne Kollekiv stehste halt in der Rückrundentabelle suf Platz 15. Ähnlich schlecht wie Leverkusen.

Fußball ist und bleibt ein Mannschaftssport, das wichtigste ist das Kollekiv. Siehe Union, siehe Freiburg.
#
babbelnedd schrieb:

Punkasaurus schrieb:

Und was hat das damit zu tun das Clubs bei der Trainersuche nicht nur auf die letzte Station schauen?

Sehr viel natürlich.
Die schauen selbstverständlich auf die letzten , sagen wir mal 3 bis 4 Stationen, und stellen fest, dass der Trainer den sie verpflichten wollen "gut" für durchschnittlich 1,2 Jahre sein wird.
Und auf diese Erkenntnis und dieses Risiko lassen sie sich dann ein. Am Ende bleibt für die Trennung immer nur die Frage des richtigen Zeitpunktes, den es nicht gibt, und der Alternative, die letztlich auch nur bei ihren 3 bis 4 vorangegangenen Stationen durchschnittlich 1,2 Jahre arbeiten durfte.

Und interessanterweise sind 2 Vereine die dem Schema nicht folgen sondern auf Konstanz setzen auch wenn es mal nicht läuft, gerade in den europäischen Plätzen dabei, Zufall?
#
Punkasaurus schrieb:

Und interessanterweise sind 2 Vereine die dem Schema nicht folgen sondern auf Konstanz setzen auch wenn es mal nicht läuft, gerade in den europäischen Plätzen dabei, Zufall?

Nö, kein Zufall, eher sind es die Ausnahmen, die die Regel bestätigen.
Wenn der SGE die Konstanz auf dem Trainerposten wichtiger wäre als der Erfolg, und man, wie in Freiburg, dann halt gemeinsam in die 2. Liga ginge - Na, dann herzlichen Glückwunsch.
Streich hat zudem keinerlei Wechselambitionen, und mir fällt kein Klub ein, der ernsthaftes Interesse an ihm haben könnte. Versucht wurde sowas ja mal mit den Dinos Rehagel und Schaaf - grandios gescheitert.
Bei Union geht es bisher konstant bergauf. Fischer findet für identifizierte Probleme taktische und/oder personelle Lösungen.
Von Glaser hörte ich schon (und immer mal wieder erneuert) seit Winter 2021/22 dass die Probleme in der Defensivarbeit, und insbesondere bei Standards, erkannt sind, und die jetzt unbedingt angepackt werden. Und vor paar Wochen höre ich dann, dass diese Defensivprobleme immer noch ungelöst sind, aber er, Glasner, nicht mehr weiß was er noch machen könnte.
Union hat halt bisher noch keine, schon garnicht länger anhaltende, Krise zu bewältigen. Warten wir mal ab was aus dem Schema wird, wenn die Zeit bei denen reif ist für Abstiegskampf.


#
Punkasaurus schrieb:

Und interessanterweise sind 2 Vereine die dem Schema nicht folgen sondern auf Konstanz setzen auch wenn es mal nicht läuft, gerade in den europäischen Plätzen dabei, Zufall?

Nö, kein Zufall, eher sind es die Ausnahmen, die die Regel bestätigen.
Wenn der SGE die Konstanz auf dem Trainerposten wichtiger wäre als der Erfolg, und man, wie in Freiburg, dann halt gemeinsam in die 2. Liga ginge - Na, dann herzlichen Glückwunsch.
Streich hat zudem keinerlei Wechselambitionen, und mir fällt kein Klub ein, der ernsthaftes Interesse an ihm haben könnte. Versucht wurde sowas ja mal mit den Dinos Rehagel und Schaaf - grandios gescheitert.
Bei Union geht es bisher konstant bergauf. Fischer findet für identifizierte Probleme taktische und/oder personelle Lösungen.
Von Glaser hörte ich schon (und immer mal wieder erneuert) seit Winter 2021/22 dass die Probleme in der Defensivarbeit, und insbesondere bei Standards, erkannt sind, und die jetzt unbedingt angepackt werden. Und vor paar Wochen höre ich dann, dass diese Defensivprobleme immer noch ungelöst sind, aber er, Glasner, nicht mehr weiß was er noch machen könnte.
Union hat halt bisher noch keine, schon garnicht länger anhaltende, Krise zu bewältigen. Warten wir mal ab was aus dem Schema wird, wenn die Zeit bei denen reif ist für Abstiegskampf.


#
Da man Glasner ein Angebot gemacht hat, scheint man das Thema Konstanz auf dem Trainerposten anscheinend nicht als ganz unwichtig zu erachten.
#
Punkasaurus schrieb:

Und interessanterweise sind 2 Vereine die dem Schema nicht folgen sondern auf Konstanz setzen auch wenn es mal nicht läuft, gerade in den europäischen Plätzen dabei, Zufall?

Nö, kein Zufall, eher sind es die Ausnahmen, die die Regel bestätigen.
Wenn der SGE die Konstanz auf dem Trainerposten wichtiger wäre als der Erfolg, und man, wie in Freiburg, dann halt gemeinsam in die 2. Liga ginge - Na, dann herzlichen Glückwunsch.
Streich hat zudem keinerlei Wechselambitionen, und mir fällt kein Klub ein, der ernsthaftes Interesse an ihm haben könnte. Versucht wurde sowas ja mal mit den Dinos Rehagel und Schaaf - grandios gescheitert.
Bei Union geht es bisher konstant bergauf. Fischer findet für identifizierte Probleme taktische und/oder personelle Lösungen.
Von Glaser hörte ich schon (und immer mal wieder erneuert) seit Winter 2021/22 dass die Probleme in der Defensivarbeit, und insbesondere bei Standards, erkannt sind, und die jetzt unbedingt angepackt werden. Und vor paar Wochen höre ich dann, dass diese Defensivprobleme immer noch ungelöst sind, aber er, Glasner, nicht mehr weiß was er noch machen könnte.
Union hat halt bisher noch keine, schon garnicht länger anhaltende, Krise zu bewältigen. Warten wir mal ab was aus dem Schema wird, wenn die Zeit bei denen reif ist für Abstiegskampf.


#
babbelnedd schrieb:

dass diese Defensivprobleme immer noch ungelöst sind,

Bei den Bayern haben wir 1:1 gespielt mit einer fast perfekten Defensivleistung, es scheint also doch möglich zu sein, wenn auch offenbar nur gegen übermäßige Gegner, siehe auch EL und CL...so eklatant, wie es momentan ist, scheint es eher auf immense Konzentrationsprobleme hinzudeuten und weniger auf nicht vorhandene Qualität.
Undd ich habe von Glasner noch nicht gehört, das er mit seinem Latein am Ende ist, aber wenn das so sein sollte, dann muß er sich von seiner offensiven Spielidee verabschieden, nicht so hoch aufrücken lassen und die Defensive eher verdichten, damit wir wenigstens weniger Buden kassieren...das ist nicht unbedingt attraktiv, aber vielleicht bekommen wir mit bißchen mehr Konterfußball bessere Ergebnisse hin....
#
Sport 1 : Die Analysen nach den Partien fallen oftmals wachsweich aus, Kleinigkeiten würden fehlen, Schiedsrichterleistungen werden kritisiert, Pflicht-Heimsiege nicht geholt. Klartext? Kaum noch vorhanden.

Bitte KEINE Rückrunde der Schande 2.0 !!

Bin einfach noch angepisst wegen den letzten Spielen denn wir wissen ja alle was für eine Qualität die Mannschaft
haben könnte....... KÖNNTE..... wenn nicht : Gras zu hoch, der Hamster krank, Auto hat nen platten Reifen, es regnete , nachts klingelte das Telefon 2 x , Gehalt ist zu wenig, Trikot kratzt etc.
#
Sport 1 : Die Analysen nach den Partien fallen oftmals wachsweich aus, Kleinigkeiten würden fehlen, Schiedsrichterleistungen werden kritisiert, Pflicht-Heimsiege nicht geholt. Klartext? Kaum noch vorhanden.

Bitte KEINE Rückrunde der Schande 2.0 !!

Bin einfach noch angepisst wegen den letzten Spielen denn wir wissen ja alle was für eine Qualität die Mannschaft
haben könnte....... KÖNNTE..... wenn nicht : Gras zu hoch, der Hamster krank, Auto hat nen platten Reifen, es regnete , nachts klingelte das Telefon 2 x , Gehalt ist zu wenig, Trikot kratzt etc.
#
Hamsterbacke schrieb:

Bitte KEINE Rückrunde der Schande 2.0 !!



Wir sind in der RR Tabelle aktuell auf Platz 12.
Punktgleich mit einem gewissen Herrn Kovac und Wolfsburg.

Dass dieser Vergleich aktuell rausgeholt wird, finde ich zum kotzen.
Für andere hier mag verpassen der CL und absolut sinnfreier Abstieg auf einem Level liegen.

Für mich gilt das nicht!
#
Sport 1 : Die Analysen nach den Partien fallen oftmals wachsweich aus, Kleinigkeiten würden fehlen, Schiedsrichterleistungen werden kritisiert, Pflicht-Heimsiege nicht geholt. Klartext? Kaum noch vorhanden.

Bitte KEINE Rückrunde der Schande 2.0 !!

Bin einfach noch angepisst wegen den letzten Spielen denn wir wissen ja alle was für eine Qualität die Mannschaft
haben könnte....... KÖNNTE..... wenn nicht : Gras zu hoch, der Hamster krank, Auto hat nen platten Reifen, es regnete , nachts klingelte das Telefon 2 x , Gehalt ist zu wenig, Trikot kratzt etc.
#
Hamsterbacke schrieb:

Bitte KEINE Rückrunde der Schande 2.0 !!


Als wir mit 34 Punkten als Tabellensiebzehnter abgestiegen sind?


Teilen