Landtagswahlen 2022
Thread wurde von SGE_Werner am Donnerstag, 31. Oktober 2024, 16:00 Uhr um 16:00 Uhr gesperrt weil:
Siehe https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/141794
Siehe https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/141794
Jetzt bist Du ja ein paar Jährchen älter als ich und hast ein bissl mehr mitbekommen, aber bei mir sieht es ähnlich aus. Ich finde mich immer weniger bei den diversen Parteien wieder und muss da schon viele Augen zudrücken um doch mein Kreuz zu machen. Früher konnte ich wirklich nicht nachvollziehen, wie ,an nicht wählen gehen kann, jetzt kann ich das immer mehr. Bislang hab ich den Weg dennoch gefunden, zum Wahllokal, aber da war mehr und mehr Krampf dabei.
Ihr könntet ja zusammen ne Franken-Partei gründen. Passt bzgl. wohnlicher Historie / Gegenwart und Würzi kannst Du auch gleich mit reinnehmen. Inhaltlich ist der Unterschied auch nicht so groß. Problem gelöst.
Da ich weit weg von regionalem Patriotismus bin und Problemlösungen eher in größeren Zusammenhängen suche, stehe ich für die Gründung einer solchen Partei nicht zur Verfügung. 😉
Oiwanger? 😱
Meine Fresse, mir wird es Angst und Bang!
Das geht mir eigentlich auch seit 10 bis 15 Jahren so. Bis dato fand ich mich politisch immer bei der SPD oder den Grünen wieder... auch wenn man bei beiden Parteien einige Kröten der Kompromisse schlucken muss. Für mich aber immer noch die kleineren politischen Übel.
Oiwanger? 😱
Meine Fresse, mir wird es Angst und Bang!
Das geht mir eigentlich auch seit 10 bis 15 Jahren so. Bis dato fand ich mich politisch immer bei der SPD oder den Grünen wieder... auch wenn man bei beiden Parteien einige Kröten der Kompromisse schlucken muss. Für mich aber immer noch die kleineren politischen Übel.
SPD: 33,4 ( -3,5 )
CDU: 28,1 ( -5,6 )
Grüne: 14,5 ( 5,8 )
FDP: 4,7 ( -2,8 )
AfD: 10,9 ( 4,8 )
Linke: 2,7 ( -1,9 )
Sonstige: 5,6 ( 3,2 )
Die AfD am Ende noch unter 11 % gerutscht und ganz minimal auch unter die 10,95 %, damit es gerundet ne 10 davor ist.
Edit: Wahlbeteiligung 60,3 % (- 2,8 %)
Natürlich fremdelt die FDP. Sie ist ja auch keine linke Partei. Insgesamt fand ich ihre Rolle in der Ampel als konstruktives Korrektiv bisher aber gar nicht so schlecht. Die Wähler sehen das mehrheitlich offenbar anders.
Korrektiv?
Die FDP ist vor allem Bremsklotz bei notwendigen Veränderungen und betreibt dazu noch Klientelpolitik von Vorgestern.
Da könnte Herr Lindner ansetzen.
Die FDP zieht leider - leider auch erwartungsgemäß - die falschen Schlüsse aus der Wahl. Nicht wegen eines vermeintlichen Linksrucks wurde sie abgestraft, sondern genau aus diesem Grund, den Wedge genannt hat.
Dass das Thema Umwelt & Klima inzwischen bei weiten Teilen der Bevölkerung angekommen ist, hat die FDP noch nicht mitbekommen.
Ich bin kein Wahlanalysenexperte, aber ich könnte mir schon vorstellen, dass ein Großteil der Zuwächse bei den Grünen auf Stimmen aus dem konservativen/liberalen Lager zurückzuführen sind. Mehr jedenfalls als aus dem linken Spektrum.
Korrektiv?
Die FDP ist vor allem Bremsklotz bei notwendigen Veränderungen und betreibt dazu noch Klientelpolitik von Vorgestern.
Da könnte Herr Lindner ansetzen.
Die FDP zieht leider - leider auch erwartungsgemäß - die falschen Schlüsse aus der Wahl. Nicht wegen eines vermeintlichen Linksrucks wurde sie abgestraft, sondern genau aus diesem Grund, den Wedge genannt hat.
Dass das Thema Umwelt & Klima inzwischen bei weiten Teilen der Bevölkerung angekommen ist, hat die FDP noch nicht mitbekommen.
Ich bin kein Wahlanalysenexperte, aber ich könnte mir schon vorstellen, dass ein Großteil der Zuwächse bei den Grünen auf Stimmen aus dem konservativen/liberalen Lager zurückzuführen sind. Mehr jedenfalls als aus dem linken Spektrum.
Einmal das, aber auch die ewige Lobbypolitik fällt ihnen regelmäßig auf die Füße. Dann noch so Typen wie der Querdenker Kubicki.
Ihr zu unterstellen, die FDP hätte das Thema "Umwelt und Klima" nicht mitbekommen, ist sachlich nicht begründet.
Die Partei hat eindeutig Schwerpunkte bei der notwendigen Symbiose von Ökologie und Ökonomie. Das letztere geht den Klimaaktivisten völlig ab.
Ökonomie schafft aber die Voraussetzungen für eine wirksame Bekämpfung von Klimawandel und -schäden.
Dies bezahlbar zu machen und eine Gesellschaft nicht mit Schulden für die nächsten Generationen zu überhäufen ist eine schwierige Aufgabe und dies gemeinsam mit Rot/Grün zusätzlich. Sie muss sich den Frust vieler Wähler an der Ampel anrechnen. Die Wählerwanderung zur AfD zeigt es auch bei der FDP.
„Die FDP muss SPD und Grüne mehr unterstützen. Ich würde sie natürlich weiterhin nicht wählen, aber es würde ihnen helfen.“
Du merkst es selbst, oder? 😉
Die FDP hat viermal so viele Stimmen nach rechts verloren wie nach links. Die Wahlniederlage dürfte also kaum daran liegen, dass die FDP nicht genug grüne Themen besetzt hat. Ich bin da eher bei SchöneSGE und meine, dass die FDP es nicht geschafft hat, ein klares liberales Profil - das sich nicht nur in Wirtschaftsliberalismus erschöpft - herauszuarbeiten und als Markenzeichen zu präsentieren. Es gab da durchaus positive Ansätze wie etwa die Ablehnung der Vorratsdatenspeicherung und die Entkriminalisierung des Schwangerschaftsabbruchs, die ausbaufähig gewesen wären.
Ihr könntet ja zusammen ne Franken-Partei gründen. Passt bzgl. wohnlicher Historie / Gegenwart und Würzi kannst Du auch gleich mit reinnehmen. Inhaltlich ist der Unterschied auch nicht so groß. Problem gelöst.
Da ich weit weg von regionalem Patriotismus bin und Problemlösungen eher in größeren Zusammenhängen suche, stehe ich für die Gründung einer solchen Partei nicht zur Verfügung. 😉
Die FDP zieht leider - leider auch erwartungsgemäß - die falschen Schlüsse aus der Wahl. Nicht wegen eines vermeintlichen Linksrucks wurde sie abgestraft, sondern genau aus diesem Grund, den Wedge genannt hat.
Dass das Thema Umwelt & Klima inzwischen bei weiten Teilen der Bevölkerung angekommen ist, hat die FDP noch nicht mitbekommen.
Ich bin kein Wahlanalysenexperte, aber ich könnte mir schon vorstellen, dass ein Großteil der Zuwächse bei den Grünen auf Stimmen aus dem konservativen/liberalen Lager zurückzuführen sind. Mehr jedenfalls als aus dem linken Spektrum.
Einmal das, aber auch die ewige Lobbypolitik fällt ihnen regelmäßig auf die Füße. Dann noch so Typen wie der Querdenker Kubicki.
Jo.
Und in der größten Krise seit ewig auf der Schuldenbremse zu bestehen, anstatt den Menschen zu helfen, die es momentan wirklich nötig haben dürfte auch keine Punkte bringen.
Statt dessen Kohle mit der Gießkanne auszuschütten, damit der Ölkonzern und der Millionär in Königstein auf jeden Fall auch was abbekommen ebenso.
Das da jetzt wegen angeblicher Nähe zu "linken Projekten" rumgejammert wird, anstatt mal das eigene Vorgehen zu hinterfragen passt auch in mein Bild von der FDP.
Einmal das, aber auch die ewige Lobbypolitik fällt ihnen regelmäßig auf die Füße. Dann noch so Typen wie der Querdenker Kubicki.
Jo.
Und in der größten Krise seit ewig auf der Schuldenbremse zu bestehen, anstatt den Menschen zu helfen, die es momentan wirklich nötig haben dürfte auch keine Punkte bringen.
Statt dessen Kohle mit der Gießkanne auszuschütten, damit der Ölkonzern und der Millionär in Königstein auf jeden Fall auch was abbekommen ebenso.
Das da jetzt wegen angeblicher Nähe zu "linken Projekten" rumgejammert wird, anstatt mal das eigene Vorgehen zu hinterfragen passt auch in mein Bild von der FDP.
Die FDP zieht leider - leider auch erwartungsgemäß - die falschen Schlüsse aus der Wahl. Nicht wegen eines vermeintlichen Linksrucks wurde sie abgestraft, sondern genau aus diesem Grund, den Wedge genannt hat.
Dass das Thema Umwelt & Klima inzwischen bei weiten Teilen der Bevölkerung angekommen ist, hat die FDP noch nicht mitbekommen.
Ich bin kein Wahlanalysenexperte, aber ich könnte mir schon vorstellen, dass ein Großteil der Zuwächse bei den Grünen auf Stimmen aus dem konservativen/liberalen Lager zurückzuführen sind. Mehr jedenfalls als aus dem linken Spektrum.
Ihr zu unterstellen, die FDP hätte das Thema "Umwelt und Klima" nicht mitbekommen, ist sachlich nicht begründet.
Die Partei hat eindeutig Schwerpunkte bei der notwendigen Symbiose von Ökologie und Ökonomie. Das letztere geht den Klimaaktivisten völlig ab.
Ökonomie schafft aber die Voraussetzungen für eine wirksame Bekämpfung von Klimawandel und -schäden.
Dies bezahlbar zu machen und eine Gesellschaft nicht mit Schulden für die nächsten Generationen zu überhäufen ist eine schwierige Aufgabe und dies gemeinsam mit Rot/Grün zusätzlich. Sie muss sich den Frust vieler Wähler an der Ampel anrechnen. Die Wählerwanderung zur AfD zeigt es auch bei der FDP.
Danke. Das sind auch sehr richtige Punkte, die Du ansprichst.
Die Partei hat lediglich eindeutige Schwerpunkte bei der notwendigen Symbiose von Profit für die Konzerne und halbgaren Klimaschutzmaßnahmen. So wie die Union auch.
So mussten erst SPD und Grüne an die Regierung kommen, um die Kleinhaltung der dezentralen privaten Stromerzeuger aufzuheben. Nur als Beispiel.
Und an die Porsche-Geschichte mit H. Lindner muss ich wohl auch nicht erinnern.
Deine "notwendige Symbiose von Ökologie und Ökonomie" ist eine Worthülse, sonst nichts.
So, so.
Dann empfehle ich Dir mal den Programmteil "Wirtschaft" der Grünen zu lesen.
Die haben eindeutig mehr gelernt, als die FDP.
https://www.gruene.de/themen/wirtschaft
Die Grundvoraussetzung, nämlich den menschengemachten Klimawandel ans sich, hat die Ökonomie ganz alleine geschaffen. Sie in einer überschuldeten Welt als Kernelememt einer Lösung in den Raum zu stellen und so zu tun als ginge es darum, zukünftigen Generationen unzumutbare Belastungen ersparen zu wollen, ist ein Hohn.
Die FDP zieht leider - leider auch erwartungsgemäß - die falschen Schlüsse aus der Wahl. Nicht wegen eines vermeintlichen Linksrucks wurde sie abgestraft, sondern genau aus diesem Grund, den Wedge genannt hat.
Dass das Thema Umwelt & Klima inzwischen bei weiten Teilen der Bevölkerung angekommen ist, hat die FDP noch nicht mitbekommen.
Ich bin kein Wahlanalysenexperte, aber ich könnte mir schon vorstellen, dass ein Großteil der Zuwächse bei den Grünen auf Stimmen aus dem konservativen/liberalen Lager zurückzuführen sind. Mehr jedenfalls als aus dem linken Spektrum.
„Die FDP muss SPD und Grüne mehr unterstützen. Ich würde sie natürlich weiterhin nicht wählen, aber es würde ihnen helfen.“
Du merkst es selbst, oder? 😉
Die FDP hat viermal so viele Stimmen nach rechts verloren wie nach links. Die Wahlniederlage dürfte also kaum daran liegen, dass die FDP nicht genug grüne Themen besetzt hat. Ich bin da eher bei SchöneSGE und meine, dass die FDP es nicht geschafft hat, ein klares liberales Profil - das sich nicht nur in Wirtschaftsliberalismus erschöpft - herauszuarbeiten und als Markenzeichen zu präsentieren. Es gab da durchaus positive Ansätze wie etwa die Ablehnung der Vorratsdatenspeicherung und die Entkriminalisierung des Schwangerschaftsabbruchs, die ausbaufähig gewesen wären.
Und das ist schade, dass die FDP bisher so agiert.
Wirtschaftsliberalität ist eben nur ein Aspekt von Freiheit. Und eine verengende Fokussierung darauf führt mE am Ende sogar zu Unfreiheit, da mehr Marktfreiheit = mehr Machtkonzentration produziert und diese am Ende zu Unfreiheit führt, siehe Entwicklung der USA (auf dem Weg zurück in die Steinzeit). Freiheit muss für alle gelten (unabhängig von monetärer Ausstattung, Herkunft, Religion, Sexualität etc.), nicht nur für ein paar wenige.
Wirklich liberal denkende Menschen wissen am Ende gar nicht, wen sie wählen sollen, am Ende noch am ehesten grün? Denn selbstverständlich entscheidet auch das Klima von morgen über die Freiheit von morgen.
Die FDP sollte aus meiner Sicht den Freiheitsbegriff wesentlich umfassender interpretieren. Dann würde sie auch anders agieren können. Meine Vermutung ist, dass ihr gerade deshalb die Wähler weglaufen. Da aber nichts in Stein gemeißelt ist, hoffe ich weiterhin, dass die FDP die richtigen Schlüsse zieht. Wäre gut für die Regierung und damit gut für unser Land.
Aus meiner Sicht bietet die derzeitige Regierung auch sehr viele Chancen für die FDP.
Ihr zu unterstellen, die FDP hätte das Thema "Umwelt und Klima" nicht mitbekommen, ist sachlich nicht begründet.
Die Partei hat eindeutig Schwerpunkte bei der notwendigen Symbiose von Ökologie und Ökonomie. Das letztere geht den Klimaaktivisten völlig ab.
Ökonomie schafft aber die Voraussetzungen für eine wirksame Bekämpfung von Klimawandel und -schäden.
Dies bezahlbar zu machen und eine Gesellschaft nicht mit Schulden für die nächsten Generationen zu überhäufen ist eine schwierige Aufgabe und dies gemeinsam mit Rot/Grün zusätzlich. Sie muss sich den Frust vieler Wähler an der Ampel anrechnen. Die Wählerwanderung zur AfD zeigt es auch bei der FDP.
Danke. Das sind auch sehr richtige Punkte, die Du ansprichst.
Ihr zu unterstellen, die FDP hätte das Thema "Umwelt und Klima" nicht mitbekommen, ist sachlich nicht begründet.
Die Partei hat eindeutig Schwerpunkte bei der notwendigen Symbiose von Ökologie und Ökonomie. Das letztere geht den Klimaaktivisten völlig ab.
Ökonomie schafft aber die Voraussetzungen für eine wirksame Bekämpfung von Klimawandel und -schäden.
Dies bezahlbar zu machen und eine Gesellschaft nicht mit Schulden für die nächsten Generationen zu überhäufen ist eine schwierige Aufgabe und dies gemeinsam mit Rot/Grün zusätzlich. Sie muss sich den Frust vieler Wähler an der Ampel anrechnen. Die Wählerwanderung zur AfD zeigt es auch bei der FDP.
Die Partei hat lediglich eindeutige Schwerpunkte bei der notwendigen Symbiose von Profit für die Konzerne und halbgaren Klimaschutzmaßnahmen. So wie die Union auch.
So mussten erst SPD und Grüne an die Regierung kommen, um die Kleinhaltung der dezentralen privaten Stromerzeuger aufzuheben. Nur als Beispiel.
Und an die Porsche-Geschichte mit H. Lindner muss ich wohl auch nicht erinnern.
Deine "notwendige Symbiose von Ökologie und Ökonomie" ist eine Worthülse, sonst nichts.
🤓 Quod erat demonstrandum.
Das sind doch letztlich auch alles nur Worthülsen. Auf der anderen Seite wird dann das Klischee der grünen Verbotspartei und Habecks Verstrickungen mit der EEG-Industrie über seinen Staatssekretär Rainer Baake bemüht und schon sitzen alle wieder in ihrem parteipolitischen Schützengraben.
Kann man so machen; dann darf man sich allerdings nicht wundern, wenn man keinen politischen Dialog über das eigene Lager hinaus mehr hinbekommt.
„Die FDP muss SPD und Grüne mehr unterstützen. Ich würde sie natürlich weiterhin nicht wählen, aber es würde ihnen helfen.“
Du merkst es selbst, oder? 😉
Die FDP hat viermal so viele Stimmen nach rechts verloren wie nach links. Die Wahlniederlage dürfte also kaum daran liegen, dass die FDP nicht genug grüne Themen besetzt hat. Ich bin da eher bei SchöneSGE und meine, dass die FDP es nicht geschafft hat, ein klares liberales Profil - das sich nicht nur in Wirtschaftsliberalismus erschöpft - herauszuarbeiten und als Markenzeichen zu präsentieren. Es gab da durchaus positive Ansätze wie etwa die Ablehnung der Vorratsdatenspeicherung und die Entkriminalisierung des Schwangerschaftsabbruchs, die ausbaufähig gewesen wären.
Und das ist schade, dass die FDP bisher so agiert.
Wirtschaftsliberalität ist eben nur ein Aspekt von Freiheit. Und eine verengende Fokussierung darauf führt mE am Ende sogar zu Unfreiheit, da mehr Marktfreiheit = mehr Machtkonzentration produziert und diese am Ende zu Unfreiheit führt, siehe Entwicklung der USA (auf dem Weg zurück in die Steinzeit). Freiheit muss für alle gelten (unabhängig von monetärer Ausstattung, Herkunft, Religion, Sexualität etc.), nicht nur für ein paar wenige.
Wirklich liberal denkende Menschen wissen am Ende gar nicht, wen sie wählen sollen, am Ende noch am ehesten grün? Denn selbstverständlich entscheidet auch das Klima von morgen über die Freiheit von morgen.
Die FDP sollte aus meiner Sicht den Freiheitsbegriff wesentlich umfassender interpretieren. Dann würde sie auch anders agieren können. Meine Vermutung ist, dass ihr gerade deshalb die Wähler weglaufen. Da aber nichts in Stein gemeißelt ist, hoffe ich weiterhin, dass die FDP die richtigen Schlüsse zieht. Wäre gut für die Regierung und damit gut für unser Land.
Aus meiner Sicht bietet die derzeitige Regierung auch sehr viele Chancen für die FDP.
Die Partei hat lediglich eindeutige Schwerpunkte bei der notwendigen Symbiose von Profit für die Konzerne und halbgaren Klimaschutzmaßnahmen. So wie die Union auch.
So mussten erst SPD und Grüne an die Regierung kommen, um die Kleinhaltung der dezentralen privaten Stromerzeuger aufzuheben. Nur als Beispiel.
Und an die Porsche-Geschichte mit H. Lindner muss ich wohl auch nicht erinnern.
Deine "notwendige Symbiose von Ökologie und Ökonomie" ist eine Worthülse, sonst nichts.
🤓 Quod erat demonstrandum.
Ihr zu unterstellen, die FDP hätte das Thema "Umwelt und Klima" nicht mitbekommen, ist sachlich nicht begründet.
Die Partei hat eindeutig Schwerpunkte bei der notwendigen Symbiose von Ökologie und Ökonomie. Das letztere geht den Klimaaktivisten völlig ab.
Ökonomie schafft aber die Voraussetzungen für eine wirksame Bekämpfung von Klimawandel und -schäden.
Dies bezahlbar zu machen und eine Gesellschaft nicht mit Schulden für die nächsten Generationen zu überhäufen ist eine schwierige Aufgabe und dies gemeinsam mit Rot/Grün zusätzlich. Sie muss sich den Frust vieler Wähler an der Ampel anrechnen. Die Wählerwanderung zur AfD zeigt es auch bei der FDP.
So, so.
Dann empfehle ich Dir mal den Programmteil "Wirtschaft" der Grünen zu lesen.
Die haben eindeutig mehr gelernt, als die FDP.
https://www.gruene.de/themen/wirtschaft
Ganz abgesehen davon, dass Klimaaktivisten (meinst Du FFF?) keine Partei sind und ein Gleichsetzen mit den Grünen doch eine sehr vereinfachte Darstellung ist (um es noch relativ neutral auszudrücken).
Spruch. Was immer man über Erdogan
denkt... In entsprechenden Kreise wird doch sicher gefragt , ob einer Partei , die so was duldet , Verantwortung übertragen werden kann.
Ich nehme die ganze Partei immer noch als Anhängsel wahr