>

Zukunft der Bundesliga

#
Janzer schrieb:

Ich denke Playoffs könnten der Liga sehr helfen, wieder an Spannung zu gewinnen. Man darf auch nicht unterschätzen, welch positiven Effekt ein derartiges System auf die internationale Vermarktung hätte. Hier mal mein Vorschlag, um zum einen den Ligabetrieb relevant zu halten und um andererseits die Spannung zu erhöhen.

- Nach Ende des Ligabetriebes werden 2 Playoffgruppen gebildet
- Gruppe 1: 1-3.: Kampf um die Meisterschaft
- Gruppe 2: 4-6.: Kampf um UECL
- Jede Mannschaft hat jeweils nur 2 Spiele, bei denen das Team mit der höheren Platzierung im Ligabetrieb Heimrecht genießt (1 Spieltag Pause für jedes Team)
- Bei Punktgleichstand entscheidet die Platzierung im Ligabetrieb, welche Position in der Endtabelle eingenommen wird

- D.h. Dienstag: Relegation + UECL Spiel; Mittwoch: Meisterschaftsspiel
- Samstag: UECL-Spiel, Sonntag: Meisterschaftsspiel
- Dienstag: Relegation + UECL Spiel; Mittwoch: Meisterschaftsspiel
- Wegen Terminproblemen müsste wahrscheinlich der Bundesliga eine englische Woche hinzugefügt werden, um  keine Probleme mit DFB/CL-Finale zu haben

Mehr Spiele führen NICHT zu einer spannenderen Liga! Die führen nur zu noch mehr Geld, welches an die satten Teams verteilt wird und erreichen genau das Gegenteil.
Die einzige Chance auf eine spannendere Liga sind gerechte Verteilung der TV-Gelder zu je 1/18, Deckelung von Gehältern (evtl.Gehaltspool) und Deckelung von Sponsorengeldern. Halbwegs gleiche Voraussetzungen schaffen, DAS würde helfen.
Wird aber nicht passieren, weil die Schwergewichte dann nicht mehr international konkurrenzfähig wären und rumjammern würden.
#
sonofanarchy schrieb:

Janzer schrieb:

Ich denke Playoffs könnten der Liga sehr helfen, wieder an Spannung zu gewinnen. Man darf auch nicht unterschätzen, welch positiven Effekt ein derartiges System auf die internationale Vermarktung hätte. Hier mal mein Vorschlag, um zum einen den Ligabetrieb relevant zu halten und um andererseits die Spannung zu erhöhen.

- Nach Ende des Ligabetriebes werden 2 Playoffgruppen gebildet
- Gruppe 1: 1-3.: Kampf um die Meisterschaft
- Gruppe 2: 4-6.: Kampf um UECL
- Jede Mannschaft hat jeweils nur 2 Spiele, bei denen das Team mit der höheren Platzierung im Ligabetrieb Heimrecht genießt (1 Spieltag Pause für jedes Team)
- Bei Punktgleichstand entscheidet die Platzierung im Ligabetrieb, welche Position in der Endtabelle eingenommen wird

- D.h. Dienstag: Relegation + UECL Spiel; Mittwoch: Meisterschaftsspiel
- Samstag: UECL-Spiel, Sonntag: Meisterschaftsspiel
- Dienstag: Relegation + UECL Spiel; Mittwoch: Meisterschaftsspiel
- Wegen Terminproblemen müsste wahrscheinlich der Bundesliga eine englische Woche hinzugefügt werden, um  keine Probleme mit DFB/CL-Finale zu haben

Mehr Spiele führen NICHT zu einer spannenderen Liga! Die führen nur zu noch mehr Geld, welches an die satten Teams verteilt wird und erreichen genau das Gegenteil.
Die einzige Chance auf eine spannendere Liga sind gerechte Verteilung der TV-Gelder zu je 1/18, Deckelung von Gehältern (evtl.Gehaltspool) und Deckelung von Sponsorengeldern. Halbwegs gleiche Voraussetzungen schaffen, DAS würde helfen.
Wird aber nicht passieren, weil die Schwergewichte dann nicht mehr international konkurrenzfähig wären und rumjammern würden.


Ok, ich glaube mein Vorschlag wurde falsch verstanden:
- Nach den 34 Spieltagen werden die Teams, die an den Playoffs teilnehmen bestimmt
- In den Playoff-Gruppen startet jeder bei 0 Punkten, d.h. nur diese 3 Spiele entscheiden, ob man Platz 1-3 bzw. Platz 4-6 belegt und Gleichstände werden wie oben beschrieben aufgelöst
- Aus den 34 Spieltagen vorher erspielt man sich somit nur das Recht an den jeweiligen Playoffs, sowie die Platzierung darin, welche entsprechende Vorteile bringt.

Sorry für die Verwirrung, jetzt machen eure Kommentare für mich deutlich mehr Sinn.
#
sonofanarchy schrieb:

Janzer schrieb:

Ich denke Playoffs könnten der Liga sehr helfen, wieder an Spannung zu gewinnen. Man darf auch nicht unterschätzen, welch positiven Effekt ein derartiges System auf die internationale Vermarktung hätte. Hier mal mein Vorschlag, um zum einen den Ligabetrieb relevant zu halten und um andererseits die Spannung zu erhöhen.

- Nach Ende des Ligabetriebes werden 2 Playoffgruppen gebildet
- Gruppe 1: 1-3.: Kampf um die Meisterschaft
- Gruppe 2: 4-6.: Kampf um UECL
- Jede Mannschaft hat jeweils nur 2 Spiele, bei denen das Team mit der höheren Platzierung im Ligabetrieb Heimrecht genießt (1 Spieltag Pause für jedes Team)
- Bei Punktgleichstand entscheidet die Platzierung im Ligabetrieb, welche Position in der Endtabelle eingenommen wird

- D.h. Dienstag: Relegation + UECL Spiel; Mittwoch: Meisterschaftsspiel
- Samstag: UECL-Spiel, Sonntag: Meisterschaftsspiel
- Dienstag: Relegation + UECL Spiel; Mittwoch: Meisterschaftsspiel
- Wegen Terminproblemen müsste wahrscheinlich der Bundesliga eine englische Woche hinzugefügt werden, um  keine Probleme mit DFB/CL-Finale zu haben

Mehr Spiele führen NICHT zu einer spannenderen Liga! Die führen nur zu noch mehr Geld, welches an die satten Teams verteilt wird und erreichen genau das Gegenteil.
Die einzige Chance auf eine spannendere Liga sind gerechte Verteilung der TV-Gelder zu je 1/18, Deckelung von Gehältern (evtl.Gehaltspool) und Deckelung von Sponsorengeldern. Halbwegs gleiche Voraussetzungen schaffen, DAS würde helfen.
Wird aber nicht passieren, weil die Schwergewichte dann nicht mehr international konkurrenzfähig wären und rumjammern würden.


Ok, ich glaube mein Vorschlag wurde falsch verstanden:
- Nach den 34 Spieltagen werden die Teams, die an den Playoffs teilnehmen bestimmt
- In den Playoff-Gruppen startet jeder bei 0 Punkten, d.h. nur diese 3 Spiele entscheiden, ob man Platz 1-3 bzw. Platz 4-6 belegt und Gleichstände werden wie oben beschrieben aufgelöst
- Aus den 34 Spieltagen vorher erspielt man sich somit nur das Recht an den jeweiligen Playoffs, sowie die Platzierung darin, welche entsprechende Vorteile bringt.

Sorry für die Verwirrung, jetzt machen eure Kommentare für mich deutlich mehr Sinn.
#
Du willst in drei Spielen über die Meisterschaft entscheiden? Das ist doch Irrsinn, wenn dann die 34 Spiele vorher nichts wert sind und das Ergebnis der Saison am Ende auf den Kopf gestellt wird.
#
skyeagle schrieb:

Das löst man doch am Ende nur, wenn man den finanziellen Stellschrauben dreht, die man zur Verfügung hat. Sponsoreneinnahmen beschränken, Gehlaltsobergrenzen, TV-Gelder, Prämienverteilung CL/EL, 50+1...

Das funktioniert doch alles nicht. Abgesehen davon, dass man solche Beschlüsse gar nicht durchsetzen könnte, weil die Reichen das blockieren werden, kann das doch alles irgendwie umgangen werden.
Und die Gleichverteilung der TV Gelder hilft allenfalls den kleinen Vereinen etwas den Klassenerhalt eher zu realisieren, aber Vereinen wie uns so gut wie gar nicht, näher an die Bayern zu kommen.
Wir würden dann nämlich gar nicht profitieren, weil wir inzwischen so gut stehen, dass wir dann ca. 12 Mio weniger erhalten würden.


#
Basaltkopp schrieb:

skyeagle schrieb:

Das löst man doch am Ende nur, wenn man den finanziellen Stellschrauben dreht, die man zur Verfügung hat. Sponsoreneinnahmen beschränken, Gehlaltsobergrenzen, TV-Gelder, Prämienverteilung CL/EL, 50+1...

Das funktioniert doch alles nicht. Abgesehen davon, dass man solche Beschlüsse gar nicht durchsetzen könnte, weil die Reichen das blockieren werden, kann das doch alles irgendwie umgangen werden.
Und die Gleichverteilung der TV Gelder hilft allenfalls den kleinen Vereinen etwas den Klassenerhalt eher zu realisieren, aber Vereinen wie uns so gut wie gar nicht, näher an die Bayern zu kommen.
Wir würden dann nämlich gar nicht profitieren, weil wir inzwischen so gut stehen, dass wir dann ca. 12 Mio weniger erhalten würden.




Du müsstest Beschränkungen und Regeln so konstruieren, damit sie nicht umgangen werden können und natürlich, dass sie auch einen gewissen Effekt haben. Ich sehe da auch wenig Chance das in welche Form auch immer hinzubekommen. Aber dennoch glaube ich, dass man bei diesen Dingen tätig werden müsste, als einfach den Modus der Liga zu ändern.
#
gerade trudelt Pro und Contra zu den Play Offs aus der Kicker Redaktion rein, hier werden die Argumente noch mal zusammengefasst
https://www.kicker.de/play-offs-in-der-bundesliga-was-spricht-dafuer-was-dagegen-889587/artikel

ich bin ganz klar im Team "Contra"
#
da sind wir wieder am Anfang der Diskussion

ich habe das auch nicht verstanden und BK hat gefühlte 5x immer wieder auf diesen Punkt hingewiesen.
#
Tafelberg schrieb:

da sind wir wieder am Anfang der Diskussion

ich habe das auch nicht verstanden und BK hat gefühlte 5x immer wieder auf diesen Punkt hingewiesen.


nur weil ihr es für euch nicht nachvollziehen könnt, es immer wiederholt, und ihr (bzw. wir, da ich mich da mit einbeziehe) es uns nicht für die Bundesliga wünschen, bedeutet allerdings nicht, dass es sich nicht hervorragend vermarkten lassen würde, viele "neutrale" Zuschauer heranholt und künstliche Spannung erzeugt.

Um wieder auf die NFL zu kommen: richtige Zuschauerzahlen zieht die erst ab der Playoff-Phase an, hohes internationales Interesse frühestens ab dem Halbfinale. Von den Leuten, die sich das vor Allem im Ausland anschauen hat der mit Abstand größte Teil, kein einziges Spiel der normalen Saison gesehen und denen ist auch komplett egal, ob sich der spätere Sieger (wie im letzten Jahr) nur als 4. 5. oder 6. qualifiziert hat, oder ohne Niederlage durch die Vorrunde gegangen ist.

Genauso tangiert bei einer Fussball-WM kaum jemanden, ob der spätere Sieger ohne Niederlage durch seine hochkarätig besetzte Qualigruppe gegangen ist, oder sich in einer Gammelgruppe als Gruppenvierter über die Playoffs qualifiziert hat.

Ob was bei den paar alten Säcken im Eintracht-Forum gut ankommt, oder ob es erfolgreich wäre sind eben zwei unterschiedliche Paar Schuhe.
#
gerade trudelt Pro und Contra zu den Play Offs aus der Kicker Redaktion rein, hier werden die Argumente noch mal zusammengefasst
https://www.kicker.de/play-offs-in-der-bundesliga-was-spricht-dafuer-was-dagegen-889587/artikel

ich bin ganz klar im Team "Contra"
#
Tafelberg schrieb:

gerade trudelt Pro und Contra zu den Play Offs aus der Kicker Redaktion rein, hier werden die Argumente noch mal zusammengefasst
https://www.kicker.de/play-offs-in-der-bundesliga-was-spricht-dafuer-was-dagegen-889587/artikel

ich bin ganz klar im Team "Contra"


Ich bin weiterhin klar "Pro" Playoffs, da die Alternative, eine gerechtere Verteilung der Medienerlöse und CL-Gelder auf nationaler und europäischer Ebene zum scheitern verurteilt ist, siehe CL-Reform die alles noch schlimmer macht als es zur Zeit eh schon ist.
Die einzig gangbare Alternative zu Playoffs wäre eine radikale nationale Umverteilung der TV-Gelder und Preisgelder der UEFA, ein rigoroses Financial Fairplay und eine strikte Gehaltsobergrenze... alles das wird mit den Top-Clubs (allen voran den Bayern) nicht machbar sein. Darüber hinaus würde bei dieser Nationalen Lösung die Bundesliga international an Bedeutung verlieren und auf das Niveau der Jupiler Lig abrutschen...

Auch die Playoffs sind keine Rückkehr zur Gerechtigkeit und die ultimative 1A Lösung aber sie verschlimmern die verfahrene Situation wenigstens nicht. Sie sorgen wenigstens noch für einen Hauch an Spannung und Unvorhersehbarkeit.
#
Tafelberg schrieb:

da sind wir wieder am Anfang der Diskussion

ich habe das auch nicht verstanden und BK hat gefühlte 5x immer wieder auf diesen Punkt hingewiesen.


nur weil ihr es für euch nicht nachvollziehen könnt, es immer wiederholt, und ihr (bzw. wir, da ich mich da mit einbeziehe) es uns nicht für die Bundesliga wünschen, bedeutet allerdings nicht, dass es sich nicht hervorragend vermarkten lassen würde, viele "neutrale" Zuschauer heranholt und künstliche Spannung erzeugt.

Um wieder auf die NFL zu kommen: richtige Zuschauerzahlen zieht die erst ab der Playoff-Phase an, hohes internationales Interesse frühestens ab dem Halbfinale. Von den Leuten, die sich das vor Allem im Ausland anschauen hat der mit Abstand größte Teil, kein einziges Spiel der normalen Saison gesehen und denen ist auch komplett egal, ob sich der spätere Sieger (wie im letzten Jahr) nur als 4. 5. oder 6. qualifiziert hat, oder ohne Niederlage durch die Vorrunde gegangen ist.

Genauso tangiert bei einer Fussball-WM kaum jemanden, ob der spätere Sieger ohne Niederlage durch seine hochkarätig besetzte Qualigruppe gegangen ist, oder sich in einer Gammelgruppe als Gruppenvierter über die Playoffs qualifiziert hat.

Ob was bei den paar alten Säcken im Eintracht-Forum gut ankommt, oder ob es erfolgreich wäre sind eben zwei unterschiedliche Paar Schuhe.
#
Bei mir im Fanclub habe ich einige die auch American Footballfans sind, aber keiner will Playoffs im Fußball. Äußerdem hatten wir doch schon so etwas wie Playoffs beim Fußball, damals war der Fußball aber noch anders aufgestellt und es hieß noch nicht Playoffs. Das wurde dann von der Bundesliga abgelöst, weil die größeren Vereine keine Lust mehr hatten dauernd über die Dörfer zu tingeln. Man kann natürlich wieder den damaligen Modus einführen, denn da wurde die Eintracht ja auch mal Meister und das ist es doch was einige hier wollen, eine Saison lang uninteressante Spiele um später im Playoff auf richtige Gegner zu treffen. Ach freue ich mich schon auf so Gegner wie Wehen, Haiger, Baunatal, Fulda und andere und das nur damit die Playoff-Fans zufrieden sind.
#
Tafelberg schrieb:

gerade trudelt Pro und Contra zu den Play Offs aus der Kicker Redaktion rein, hier werden die Argumente noch mal zusammengefasst
https://www.kicker.de/play-offs-in-der-bundesliga-was-spricht-dafuer-was-dagegen-889587/artikel

ich bin ganz klar im Team "Contra"


Ich bin weiterhin klar "Pro" Playoffs, da die Alternative, eine gerechtere Verteilung der Medienerlöse und CL-Gelder auf nationaler und europäischer Ebene zum scheitern verurteilt ist, siehe CL-Reform die alles noch schlimmer macht als es zur Zeit eh schon ist.
Die einzig gangbare Alternative zu Playoffs wäre eine radikale nationale Umverteilung der TV-Gelder und Preisgelder der UEFA, ein rigoroses Financial Fairplay und eine strikte Gehaltsobergrenze... alles das wird mit den Top-Clubs (allen voran den Bayern) nicht machbar sein. Darüber hinaus würde bei dieser Nationalen Lösung die Bundesliga international an Bedeutung verlieren und auf das Niveau der Jupiler Lig abrutschen...

Auch die Playoffs sind keine Rückkehr zur Gerechtigkeit und die ultimative 1A Lösung aber sie verschlimmern die verfahrene Situation wenigstens nicht. Sie sorgen wenigstens noch für einen Hauch an Spannung und Unvorhersehbarkeit.
#
Diegito schrieb:

Auch die Playoffs sind keine Rückkehr zur Gerechtigkeit und die ultimative 1A Lösung aber sie verschlimmern die verfahrene Situation wenigstens nicht. Sie sorgen wenigstens noch für einen Hauch an Spannung und Unvorhersehbarkeit.

Das ist doch Unsinn. Natürlich verschlimmern sie die Situation oder glaubst du die spielen umsonst? Rate mal warum ausgerechnet der Kahn dafür ist, weil die Bayern dann noch mal richtig Geld abgreifen können.
#
Tafelberg schrieb:

da sind wir wieder am Anfang der Diskussion

ich habe das auch nicht verstanden und BK hat gefühlte 5x immer wieder auf diesen Punkt hingewiesen.


nur weil ihr es für euch nicht nachvollziehen könnt, es immer wiederholt, und ihr (bzw. wir, da ich mich da mit einbeziehe) es uns nicht für die Bundesliga wünschen, bedeutet allerdings nicht, dass es sich nicht hervorragend vermarkten lassen würde, viele "neutrale" Zuschauer heranholt und künstliche Spannung erzeugt.

Um wieder auf die NFL zu kommen: richtige Zuschauerzahlen zieht die erst ab der Playoff-Phase an, hohes internationales Interesse frühestens ab dem Halbfinale. Von den Leuten, die sich das vor Allem im Ausland anschauen hat der mit Abstand größte Teil, kein einziges Spiel der normalen Saison gesehen und denen ist auch komplett egal, ob sich der spätere Sieger (wie im letzten Jahr) nur als 4. 5. oder 6. qualifiziert hat, oder ohne Niederlage durch die Vorrunde gegangen ist.

Genauso tangiert bei einer Fussball-WM kaum jemanden, ob der spätere Sieger ohne Niederlage durch seine hochkarätig besetzte Qualigruppe gegangen ist, oder sich in einer Gammelgruppe als Gruppenvierter über die Playoffs qualifiziert hat.

Ob was bei den paar alten Säcken im Eintracht-Forum gut ankommt, oder ob es erfolgreich wäre sind eben zwei unterschiedliche Paar Schuhe.
#
BRB schrieb:

Von den Leuten, die sich das vor Allem im Ausland anschauen hat der mit Abstand größte Teil, kein einziges Spiel der normalen Saison gesehen und denen ist auch komplett egal, ob sich der spätere Sieger (wie im letzten Jahr) nur als 4. 5. oder 6. qualifiziert hat, oder ohne Niederlage durch die Vorrunde gegangen ist.


Richtig, da diese Faktoren eben vollkommen scheißegal sind.

Und als Resultat kann man die Rechte für das Finale zu Mondpreisen verkaufen, während die Rechte der normalen Saison keine Sau außerhalb der USA interessieren.

Fussball wird fast überall im Ligamodus gespielt, es gibt nur dort Playoffs, wo es notwendig ist, da ansonsten nicht genug Spieltage zusammenkommen um eine Saison zu füllen.

In England gibt es keine Playoffs, in Italien gibt es keine Playoffs, in Spanien gibt es keine Playoffs, in Frankreich gibt es keine Playoffs und in allen Ligen gibt es mehr als einen Verein, der in den letzten 10 Jahren Meister wurde.

Wir wollen also das gesamte System umkrempeln, weil ein Verein so lange beschissen und ausgebeutet hat (und das dann nicht voller Dummheit das gegen die Wand gesetzt hat) und damit mit allen Traditionen und dem Weg aller anderen europäischen Topligen brechen?
Und das mit einem Modus, der eben diesen Verein definitiv zum finanziellen Gewinner im neuen System machen würde. Weil denen ist die drölfzigste Meisterschaft doch schnurz, aber für die CL hätte man ein paar Millionen mehr.
Und natürlich landet ein Großteil der Mehreinnahmen bei den Bayern, denn natürlich werden nur die Playoffteams signifikant von Playoffgeldern profitieren.
jede andere Annahme ignoriert doch die Vorgehensweise, mit der sie in die jetzige Position gekommen sind.

Kannste dir echt nicht ausdenken.

Ganz ehrlich, führen wir ne Meisterabgabe ein, je öfter eine Mannschaft Meister wird, desto mehr muss sie in einen Topf einzahlen, dieser wird dann solidarisch ausgeschüttet (so wie früher im Motorsport mit extra gewichten).
Und beim 10 Meistertitel in Folge sind das dann halt mal 50 Millionen.

Wird nicht kommen, aber das wäre ein System um Dominanz zu verhindern.
#
Tafelberg schrieb:

gerade trudelt Pro und Contra zu den Play Offs aus der Kicker Redaktion rein, hier werden die Argumente noch mal zusammengefasst
https://www.kicker.de/play-offs-in-der-bundesliga-was-spricht-dafuer-was-dagegen-889587/artikel

ich bin ganz klar im Team "Contra"


Ich bin weiterhin klar "Pro" Playoffs, da die Alternative, eine gerechtere Verteilung der Medienerlöse und CL-Gelder auf nationaler und europäischer Ebene zum scheitern verurteilt ist, siehe CL-Reform die alles noch schlimmer macht als es zur Zeit eh schon ist.
Die einzig gangbare Alternative zu Playoffs wäre eine radikale nationale Umverteilung der TV-Gelder und Preisgelder der UEFA, ein rigoroses Financial Fairplay und eine strikte Gehaltsobergrenze... alles das wird mit den Top-Clubs (allen voran den Bayern) nicht machbar sein. Darüber hinaus würde bei dieser Nationalen Lösung die Bundesliga international an Bedeutung verlieren und auf das Niveau der Jupiler Lig abrutschen...

Auch die Playoffs sind keine Rückkehr zur Gerechtigkeit und die ultimative 1A Lösung aber sie verschlimmern die verfahrene Situation wenigstens nicht. Sie sorgen wenigstens noch für einen Hauch an Spannung und Unvorhersehbarkeit.
#
Diegito schrieb:

Tafelberg schrieb:

gerade trudelt Pro und Contra zu den Play Offs aus der Kicker Redaktion rein, hier werden die Argumente noch mal zusammengefasst
https://www.kicker.de/play-offs-in-der-bundesliga-was-spricht-dafuer-was-dagegen-889587/artikel

ich bin ganz klar im Team "Contra"


Ich bin weiterhin klar "Pro" Playoffs, da die Alternative, eine gerechtere Verteilung der Medienerlöse und CL-Gelder auf nationaler und europäischer Ebene zum scheitern verurteilt ist, siehe CL-Reform die alles noch schlimmer macht als es zur Zeit eh schon ist.
Die einzig gangbare Alternative zu Playoffs wäre eine radikale nationale Umverteilung der TV-Gelder und Preisgelder der UEFA, ein rigoroses Financial Fairplay und eine strikte Gehaltsobergrenze... alles das wird mit den Top-Clubs (allen voran den Bayern) nicht machbar sein. Darüber hinaus würde bei dieser Nationalen Lösung die Bundesliga international an Bedeutung verlieren und auf das Niveau der Jupiler Lig abrutschen...

Auch die Playoffs sind keine Rückkehr zur Gerechtigkeit und die ultimative 1A Lösung aber sie verschlimmern die verfahrene Situation wenigstens nicht. Sie sorgen wenigstens noch für einen Hauch an Spannung und Unvorhersehbarkeit.



Ich würde hier erstmal gar nichts ausschließen wollen. Was aber in gar keinem Fall durch die Anpassung des Modus passieren darf, wäre eine Beförderung der ungleichen Verteilung von Fernsehgeldern. Das wäre nicht zielführend, sondern würde die Probleme, die wir schon haben, nur verstärken. Auch sehe ich nicht, dass das eine, die Abänderung eines Spielmodus, etwas anderes, zB die Verteilung von Geldern aus CL ausschließen muss. Ganz im Gegenteil. Wenn man den Modus anpasst, darf das nur eine Maßnahme sein. Ziel von allem muss sein, die Chancen für alle zu erhöhen und nicht zu senken.

Insofern halte ich auch Anpassungen bei 50+1 iZm Investorenklubs für viel wichtiger, sprich den Ausgleich von Vorteilen durch einen Mehrheitsanteilseigner durch die entsprechende Kappung bei TV-Geldern. Das sollte im Kern der Diskussion stehen, alles andere kann gerne diskutiert werden, ich bleibe da offen, aber das eigentliche Ziel: Mehr Chancen für alle (und damit mehr Spannung), darf nicht aus den Augen verloren werden.
#
Play-Off-Spiele schaffen vieleicht einen kurzfristigen Effekt, werden aber die "Langeweile" vor dem TV-Gerät nicht ändern können. Gründe:
Die ungleichen Bedingungen der Clubs. Die Ursachen hierfür wurden hier schon genannt.
Es gibt zu viele Spiele. Das führt zwangsläufig zur Langeweile, da das "Produkt" beliebig und austauschbar ist.
Es werden überwiegend die gleichen Vereine die Play-Off-Spiele bestreiten.
Der DFB-Pokal wird entwertet.
Also weg mit der Idee.
TV bleibt sowieso nur ein Ersatz. Bundesligafussball lebt vom Stadionbesuch und das ist mehr als das reine Spiel.

#
Der DFL geht es aber nur ums Geld und nicht um Spannung.
Möchte man nach einer 34 spieltägigen Saison noch unter den letzten 8 die Meisterschaft ausspielen, dann würde das mit Hin- und Rückspielen geschehen, denn wenn man Kohle machen will, dann braucht man auch ein paar Spiele, die man vermarkten kann. Das Ergebnis wäre dann kein Überraschungsmeister sonder die Bayern im Endspiel. Einzig da wäre dann noch eine Überraschung möglich
Würde man im DFB Pokkal Hin- und Rückspiele durchführen, wären einge Vereine im Moment sicher nicht im Achtelfinale und Bayern und Dortmund wären vermutlich noch dabei.
#
gerade trudelt Pro und Contra zu den Play Offs aus der Kicker Redaktion rein, hier werden die Argumente noch mal zusammengefasst
https://www.kicker.de/play-offs-in-der-bundesliga-was-spricht-dafuer-was-dagegen-889587/artikel

ich bin ganz klar im Team "Contra"
#
Und so hört sich das Ganze aus Sicht der ARD Sportschau an,
die die Sinnfälligkeit von Play-offs auch eher bezweifelt

https://www.sportschau.de/fussball/bundesliga/fussball-bundesliga-playoffs-meisterschaft-kommentar-100.html

Herrlich sinnlos ist der Satz mit Nordkorea

[edit // skyeagle // Link repariert]
#
Der DFL geht es aber nur ums Geld und nicht um Spannung.
Möchte man nach einer 34 spieltägigen Saison noch unter den letzten 8 die Meisterschaft ausspielen, dann würde das mit Hin- und Rückspielen geschehen, denn wenn man Kohle machen will, dann braucht man auch ein paar Spiele, die man vermarkten kann. Das Ergebnis wäre dann kein Überraschungsmeister sonder die Bayern im Endspiel. Einzig da wäre dann noch eine Überraschung möglich
Würde man im DFB Pokkal Hin- und Rückspiele durchführen, wären einge Vereine im Moment sicher nicht im Achtelfinale und Bayern und Dortmund wären vermutlich noch dabei.
#
Adler_im_Exil schrieb:

Der DFL geht es aber nur ums Geld und nicht um Spannung.
Möchte man nach einer 34 spieltägigen Saison noch unter den letzten 8 die Meisterschaft ausspielen, dann würde das mit Hin- und Rückspielen geschehen, denn wenn man Kohle machen will, dann braucht man auch ein paar Spiele, die man vermarkten kann. Das Ergebnis wäre dann kein Überraschungsmeister sonder die Bayern im Endspiel. Einzig da wäre dann noch eine Überraschung möglich
Würde man im DFB Pokkal Hin- und Rückspiele durchführen, wären einge Vereine im Moment sicher nicht im Achtelfinale und Bayern und Dortmund wären vermutlich noch dabei.


DFB-Pokal: das gabs schon mal: 1971/72 & 1972/73, danach hat man diesen Quatsch schnell wieder abgeschafft!

Dieses ganz Play-Off Gequatsche ist Blödsinn, sowas überhaupt in den Raum zustellen.

Aber bei der DFL sind Hopfen und Malz eh verloren!
#
derexperte schrieb:

Ein gewisser Mann ohne Führerschein namens O. Kahn sagte gegenüber dem kicker:
"Ich finde es spannend, über neue Modelle wie Play-offs für die Bundesliga nachzudenken"


Der weiß auch warum, weil das dann noch mehr Geld in die Kassen des FCB spült.
#
propain schrieb:

derexperte schrieb:

Ein gewisser Mann ohne Führerschein namens O. Kahn sagte gegenüber dem kicker:
"Ich finde es spannend, über neue Modelle wie Play-offs für die Bundesliga nachzudenken"


Der weiß auch warum, weil das dann noch mehr Geld in die Kassen des FCB spült.


Genau.
Solange wir in absehbarer Zeit die Bayern und den Rest  in der Tabelle hinter uns lassen ist es genehmigt.
Wir werden unsere Einnahmen proportional stärker nach oben jagen.
#
propain schrieb:

derexperte schrieb:

Ein gewisser Mann ohne Führerschein namens O. Kahn sagte gegenüber dem kicker:
"Ich finde es spannend, über neue Modelle wie Play-offs für die Bundesliga nachzudenken"


Der weiß auch warum, weil das dann noch mehr Geld in die Kassen des FCB spült.


Genau.
Solange wir in absehbarer Zeit die Bayern und den Rest  in der Tabelle hinter uns lassen ist es genehmigt.
Wir werden unsere Einnahmen proportional stärker nach oben jagen.
#
derexperte schrieb:

Wir werden unsere Einnahmen proportional stärker nach oben jagen.

Wie willst Du das machen?
#
derexperte schrieb:

Wir werden unsere Einnahmen proportional stärker nach oben jagen.

Wie willst Du das machen?
#
Basaltkopp schrieb:

derexperte schrieb:

Wir werden unsere Einnahmen proportional stärker nach oben jagen.

Wie willst Du das machen?

Er wollte damit nur mitteilen das er es nicht verstanden hat.
#
Play-Off-Spiele schaffen vieleicht einen kurzfristigen Effekt, werden aber die "Langeweile" vor dem TV-Gerät nicht ändern können. Gründe:
Die ungleichen Bedingungen der Clubs. Die Ursachen hierfür wurden hier schon genannt.
Es gibt zu viele Spiele. Das führt zwangsläufig zur Langeweile, da das "Produkt" beliebig und austauschbar ist.
Es werden überwiegend die gleichen Vereine die Play-Off-Spiele bestreiten.
Der DFB-Pokal wird entwertet.
Also weg mit der Idee.
TV bleibt sowieso nur ein Ersatz. Bundesligafussball lebt vom Stadionbesuch und das ist mehr als das reine Spiel.

#
Schneeweiss schrieb:

Play-Off-Spiele schaffen vieleicht einen kurzfristigen Effekt, werden aber die "Langeweile" vor dem TV-Gerät nicht ändern können. Gründe:
Die ungleichen Bedingungen der Clubs. Die Ursachen hierfür wurden hier schon genannt.
Es gibt zu viele Spiele. Das führt zwangsläufig zur Langeweile, da das "Produkt" beliebig und austauschbar ist.
Es werden überwiegend die gleichen Vereine die Play-Off-Spiele bestreiten.
Der DFB-Pokal wird entwertet.
Also weg mit der Idee.
TV bleibt sowieso nur ein Ersatz. Bundesligafussball lebt vom Stadionbesuch und das ist mehr als das reine Spiel.



Derzeit gibt es sehr viele Spiele (in England sogar noch einige mehr).
Wenn wir aber die Saison vor den Playoffs geschickt verkürzen, dann wären es schon deutlich weniger Spiele. Ganz im Gegenteil: Wir hätten als Pioniere des neuen Systems sogar einen Vorteil gegenüber England, Spanien usw. in dem Falle, dass die nicht sofort nachziehen. Außerdem ließe sich bei geschickter Vermarktung im Idealfall die Abhängigkeit von der Champions League minimieren.
Entscheidend wird sein, dass das Playoff-System maximale Spannung ermöglicht und dann können wir tatsächlich der Vorreiter für den kompletten Fußball in Europa sein.
#
Schneeweiss schrieb:

Play-Off-Spiele schaffen vieleicht einen kurzfristigen Effekt, werden aber die "Langeweile" vor dem TV-Gerät nicht ändern können. Gründe:
Die ungleichen Bedingungen der Clubs. Die Ursachen hierfür wurden hier schon genannt.
Es gibt zu viele Spiele. Das führt zwangsläufig zur Langeweile, da das "Produkt" beliebig und austauschbar ist.
Es werden überwiegend die gleichen Vereine die Play-Off-Spiele bestreiten.
Der DFB-Pokal wird entwertet.
Also weg mit der Idee.
TV bleibt sowieso nur ein Ersatz. Bundesligafussball lebt vom Stadionbesuch und das ist mehr als das reine Spiel.



Derzeit gibt es sehr viele Spiele (in England sogar noch einige mehr).
Wenn wir aber die Saison vor den Playoffs geschickt verkürzen, dann wären es schon deutlich weniger Spiele. Ganz im Gegenteil: Wir hätten als Pioniere des neuen Systems sogar einen Vorteil gegenüber England, Spanien usw. in dem Falle, dass die nicht sofort nachziehen. Außerdem ließe sich bei geschickter Vermarktung im Idealfall die Abhängigkeit von der Champions League minimieren.
Entscheidend wird sein, dass das Playoff-System maximale Spannung ermöglicht und dann können wir tatsächlich der Vorreiter für den kompletten Fußball in Europa sein.
#
derexperte schrieb:

Entscheidend wird sein, dass das Playoff-System maximale Spannung ermöglicht und dann können wir tatsächlich der Vorreiter für den kompletten Fußball in Europa sein.



       

Du konntest bis jetzt immer noch nicht erklären wo da die Spannung her kommen soll.
#
derexperte schrieb:

Wir werden unsere Einnahmen proportional stärker nach oben jagen.

Wie willst Du das machen?
#
Basaltkopp schrieb:

Wie willst Du das machen?


Idealerweise beginnen wir mit dem Sieg in der Euro League in gut 2 Monaten.


Teilen