Ukraine-Krieg
Thread wurde von skyeagle am Donnerstag, 31. Oktober 2024, 16:06 Uhr um 16:06 Uhr gesperrt weil:
Siehe: https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/141794
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Letztendlich scheint die Sicht von Putin auf die Welt eine völkische zu sein. Deshalb wird auch nicht mit der Ostukraine Schluss sein.
Und wie gesagt, Putin rennen die Jahre für den unverhohlenen Plan von einem Russland in den Grenzen von 1990 weg. Ein weiteres Mal in seinem Leben wird er möglicherweise eine Gelegenheit wie diese nicht mehr bekommen, um die Ukraine zu kassieren. Das ist über Jahre innen- und außenpolitisch vorbereitet worden.
Dafür spricht nicht zuletzt die, wie mir scheint, für Putin ungewöhnliche Wortwahl, wenn er die Entlassung der Teilrepubliken in die Unabhängigkeit als "Wahnsinn" bezeichnet. Eine der sehr raren Gelegenheiten, wo er wohl ganz unverstellt und aus tiefstem Herzen gesprochen hat.
Über Jahre vorbereitet, ja, wahrscheinlich schon. Aber so ein Prozess läuft in der Regel durch verschiedene Stadien. Ein letzter, entscheidender Impuls ist offensichtlich im Oktober vergangenen Jahres erfolgt - was immer es auch genau gewesen sein mag.
Sehr interessant auch sein Hinweis auf die angeblich in Entwicklung befindlichen Nuklearwaffen der Ukraine. Damit macht er dem Westen nach dessen Lügengeschichten um die vermeintlichen irakischen Atomwaffen recht süffisant eine Gegenargumentation sehr, sehr schwer.
Nach dem Zerfall der Sowjetunion war die Ukraine zwischenzeitlich die drittgrößte Nuklearmacht der Welt.
Man hat mir unter anderem der USA, UK und Russland ein Vertrag geschlossen in dem steht, das
die Ukraine diese Waffen abgibt wenn diese Staaten die territorliale Integrität der Ukraine gewährleisten.
Wenn Putin jetzt behauptet das die Ukraine Atombomben bauen will, dann ist das nur ne Ausrede
für das Brechen dieses Vertrages.
Dafür spricht nicht zuletzt die, wie mir scheint, für Putin ungewöhnliche Wortwahl, wenn er die Entlassung der Teilrepubliken in die Unabhängigkeit als "Wahnsinn" bezeichnet. Eine der sehr raren Gelegenheiten, wo er wohl ganz unverstellt und aus tiefstem Herzen gesprochen hat.
Über Jahre vorbereitet, ja, wahrscheinlich schon. Aber so ein Prozess läuft in der Regel durch verschiedene Stadien. Ein letzter, entscheidender Impuls ist offensichtlich im Oktober vergangenen Jahres erfolgt - was immer es auch genau gewesen sein mag.
Sehr interessant auch sein Hinweis auf die angeblich in Entwicklung befindlichen Nuklearwaffen der Ukraine. Damit macht er dem Westen nach dessen Lügengeschichten um die vermeintlichen irakischen Atomwaffen recht süffisant eine Gegenargumentation sehr, sehr schwer.
Nach dem Zerfall der Sowjetunion war die Ukraine zwischenzeitlich die drittgrößte Nuklearmacht der Welt.
Man hat mir unter anderem der USA, UK und Russland ein Vertrag geschlossen in dem steht, das
die Ukraine diese Waffen abgibt wenn diese Staaten die territorliale Integrität der Ukraine gewährleisten.
Wenn Putin jetzt behauptet das die Ukraine Atombomben bauen will, dann ist das nur ne Ausrede
für das Brechen dieses Vertrages.
Als ich in diese Richtung gedacht habe wurde mir Angst und Bange ob der Aussichten.
Letztlich ist das Vorgehen von Putins Russland hier dermaßen dramatisch, dass man die bisherige Sicherheitsarchitektur in Europa, die uns seit der Wende ein (wie man sieht eher temporär) sorgenfreies Leben ermöglicht hat, jetzt endgültig dahin.
Unsere östlichen NATO-Partner v.a. im Baltikum werden - zurecht - nach Unterstützung rufen. Das dürfte letztlich auch bedeuten, dass Militärpräsens vor Ort aufgebaut werden muss. Schnell und massiv. Das erfordert enorme Anstrengungen, inkl. nun aber wirklich dringendem Modernisierungsbedarf bei europäischen Armeen. Und behindert z.B. den Warenverkehr, sodass es auch Auswirkungen auf die Weltwirtschaft haben wird. Auch ändern sich die Voraussetzungen in der Energiefrage gerade massiv. So rächt es sich z.B. doppelt und dreifach, den Ausbau erneuerbarer Energien so lange vertendelt zu haben. Und wer zahlt die Rechnung am Ende? (rethorische Frage)
Und was passiert, wenn sich in Europa die politische Landkarte weiter ändert, zumal in Folge dieser Ereignisse? Wenn z.B. Frankreich bald von Le Pen oder gar Zemmour regiert werden? Frankreich als Quasi-Verbündeter Russlands? Ach - du - scheisse.
Das kann wirklich böse ausgehen und massive Auswirkungen auf unser aller Leben haben. Mehr noch als Corona. Eine beschissene Lage. Auch für uns hier in Zentraleuropa.
Danke Putin!
Die Situation ist mehr als beunruhigend.
Das Europa der letzten 30 Jahre stand für mich stets für Frieden. Eine Bedrohung habe ich eher durch im Inneren wirkende Kräfte gesehen.
Für so eine Scheiße wie Putin sie gerade abzieht, ist die EU, ist Europa, sind wir einfach nicht aufgestellt.
Während sich die europäischen Staaten abzustimmen versuchen, kann Putin drei mal seine Strategie anpassen.
Zwei demokratische Staaten können sich im Rahmen der diplomatischen Gepflogenheiten verständigen und die gemäß Protokoll vorgesehenen Maßnahmenkataloge abarbeiten.
Zwei Tyrannen belauern sich womöglich und verharren in einer Haltung des gegenseitigen Erschreckens.
Aktuell haben wir aber die Situation, dass Alleinherrschaft auf Demokratie trifft.
Möglicherweise wäre die Situation mit Trump anders verlaufen - ein bitterer Gedanke.
Letztendlich scheint die Sicht von Putin auf die Welt eine völkische zu sein. Deshalb wird auch nicht mit der Ostukraine Schluss sein.
Und wie gesagt, Putin rennen die Jahre für den unverhohlenen Plan von einem Russland in den Grenzen von 1990 weg. Ein weiteres Mal in seinem Leben wird er möglicherweise eine Gelegenheit wie diese nicht mehr bekommen, um die Ukraine zu kassieren. Das ist über Jahre innen- und außenpolitisch vorbereitet worden.
Primär geht es ihm erstmal hauptsächlich um seine Person:
https://scilogs.spektrum.de/gedankenwerkstatt/kaum-wahrgenommen-russlands-langzeitstrategie/?utm_source=pocket-newtab-global-de-DE
Sehen wir uns einen Moment lang die Situation von Wladimir Putin und seiner Oligarchengruppe an. Die russische Regierung wird immer deutlicher als aggressive Kleptokratie (Diebesherrschaft) wahrgenommen. Selbst in Russland zweifelt niemand an der grassierenden Korruption, und Putins Vermögen wird auf einen zweistelligen Milliardenbetrag (US-Dollar, nicht Rubel) geschätzt. Sollte der russische Präsident abgelöst werden, müsste sein Nachfolger den jetzigen Machtzirkel zerschlagen. Putin dürfte also klar sein, dass er entweder im Amt stirbt oder im Gefängnis – es sei denn, ihm gelingt ein historischer Befreiungsschlag.
Die Besetzung der Ukraine wäre dann nur ein Teil einer größeren Operation: der Wiederherstellung des russischen Reichs in den Grenzen der Sowjetunion.
Sollte Putin dieser Coup gelingen, wäre sein Ansehen in Russland so groß, dass er nahezu unantastbar würde.
Die Wiederherstellung des russischen Großreichs wäre sein historisches Erbe, die Lebensleistung, ihm einen Ehrenplatz in den russischen Geschichtsbüchern (und viele Reiterstandbilder) einbringt.
Ob Putin nur Eier zeigt oder in den Grenzen von 1990 denkt, ist für mich weiterhin reine Spekulation. Entscheidend ist der oben zitierte Satz. Der macht Angst.
Primär geht es ihm erstmal hauptsächlich um seine Person:
https://scilogs.spektrum.de/gedankenwerkstatt/kaum-wahrgenommen-russlands-langzeitstrategie/?utm_source=pocket-newtab-global-de-DE
Sehen wir uns einen Moment lang die Situation von Wladimir Putin und seiner Oligarchengruppe an. Die russische Regierung wird immer deutlicher als aggressive Kleptokratie (Diebesherrschaft) wahrgenommen. Selbst in Russland zweifelt niemand an der grassierenden Korruption, und Putins Vermögen wird auf einen zweistelligen Milliardenbetrag (US-Dollar, nicht Rubel) geschätzt. Sollte der russische Präsident abgelöst werden, müsste sein Nachfolger den jetzigen Machtzirkel zerschlagen. Putin dürfte also klar sein, dass er entweder im Amt stirbt oder im Gefängnis – es sei denn, ihm gelingt ein historischer Befreiungsschlag.
Die Besetzung der Ukraine wäre dann nur ein Teil einer größeren Operation: der Wiederherstellung des russischen Reichs in den Grenzen der Sowjetunion.
Sollte Putin dieser Coup gelingen, wäre sein Ansehen in Russland so groß, dass er nahezu unantastbar würde.
Die Wiederherstellung des russischen Großreichs wäre sein historisches Erbe, die Lebensleistung, ihm einen Ehrenplatz in den russischen Geschichtsbüchern (und viele Reiterstandbilder) einbringt.
Ob Putin nur Eier zeigt oder in den Grenzen von 1990 denkt, ist für mich weiterhin reine Spekulation. Entscheidend ist der oben zitierte Satz. Der macht Angst.
Letztendlich scheint die Sicht von Putin auf die Welt eine völkische zu sein. Deshalb wird auch nicht mit der Ostukraine Schluss sein.
Und wie gesagt, Putin rennen die Jahre für den unverhohlenen Plan von einem Russland in den Grenzen von 1990 weg. Ein weiteres Mal in seinem Leben wird er möglicherweise eine Gelegenheit wie diese nicht mehr bekommen, um die Ukraine zu kassieren. Das ist über Jahre innen- und außenpolitisch vorbereitet worden.
Das hat er bereits mehrfach angedeutet. Herr aller Reußen.
Gorbi ist einer der verhasstesten Leute in Russland. Ihm wird der Zerfall des Reiches zur Last gelegt.
Es ist nicht nur Putin , der die Ukraine als Teil Russlands sieht.
Denkt mal an den Kosovo Krieg. Wo hat Russland Partei genommen ? Wo wohl und warum ?
Warum hat Russland vor Ausbruch des 1WK seine Brüder unterstützt ? Warum erfolgte die Kriegserklärung gegen KuK ? Geht weit zurück all das.
Letztendlich scheint die Sicht von Putin auf die Welt eine völkische zu sein. Deshalb wird auch nicht mit der Ostukraine Schluss sein.
Und wie gesagt, Putin rennen die Jahre für den unverhohlenen Plan von einem Russland in den Grenzen von 1990 weg. Ein weiteres Mal in seinem Leben wird er möglicherweise eine Gelegenheit wie diese nicht mehr bekommen, um die Ukraine zu kassieren. Das ist über Jahre innen- und außenpolitisch vorbereitet worden.
Und "wir" haben dabei zugeschaut!
Gute Geschäfte mit Öl und Gas gemacht.
Und "wir" haben dabei zugeschaut!
Gute Geschäfte mit Öl und Gas gemacht.
Friede in Europa ist keine Selbstverständlichkeit.
So ist es.
Putin beruft sich zwar in Teilen auf die UDSSR, am Ende konnte man aber seit Jahren sehen, dass Russland auf die klassischen Muster des völkischen Nationalismus und Faschismus getrimmt wurde.
Das ganze Gelaber von gebrochenen Versprechen der NATO soll doch nur überdecken, das Putin und seine Oligarchenbande das Land so ausgelutscht haben, das nur noch die Aggression nach außen das Volk ruhig halten kann.
Wenn Du zuhause alles kaputt gefiggt hast, dann musst Du halt den Zorn woanders hinlenken.
Fängt aber immer "innen" an
Rassismus
Antisemitismus
Homophobie
Presseunterdrückung
Lief alles seit Jahren in Russland und jeder konnte es sehen.
Als ich in diese Richtung gedacht habe wurde mir Angst und Bange ob der Aussichten.
Letztlich ist das Vorgehen von Putins Russland hier dermaßen dramatisch, dass man die bisherige Sicherheitsarchitektur in Europa, die uns seit der Wende ein (wie man sieht eher temporär) sorgenfreies Leben ermöglicht hat, jetzt endgültig dahin.
Unsere östlichen NATO-Partner v.a. im Baltikum werden - zurecht - nach Unterstützung rufen. Das dürfte letztlich auch bedeuten, dass Militärpräsens vor Ort aufgebaut werden muss. Schnell und massiv. Das erfordert enorme Anstrengungen, inkl. nun aber wirklich dringendem Modernisierungsbedarf bei europäischen Armeen. Und behindert z.B. den Warenverkehr, sodass es auch Auswirkungen auf die Weltwirtschaft haben wird. Auch ändern sich die Voraussetzungen in der Energiefrage gerade massiv. So rächt es sich z.B. doppelt und dreifach, den Ausbau erneuerbarer Energien so lange vertendelt zu haben. Und wer zahlt die Rechnung am Ende? (rethorische Frage)
Und was passiert, wenn sich in Europa die politische Landkarte weiter ändert, zumal in Folge dieser Ereignisse? Wenn z.B. Frankreich bald von Le Pen oder gar Zemmour regiert werden? Frankreich als Quasi-Verbündeter Russlands? Ach - du - scheisse.
Das kann wirklich böse ausgehen und massive Auswirkungen auf unser aller Leben haben. Mehr noch als Corona. Eine beschissene Lage. Auch für uns hier in Zentraleuropa.
Danke Putin!
Die Situation ist mehr als beunruhigend.
Das Europa der letzten 30 Jahre stand für mich stets für Frieden. Eine Bedrohung habe ich eher durch im Inneren wirkende Kräfte gesehen.
Für so eine Scheiße wie Putin sie gerade abzieht, ist die EU, ist Europa, sind wir einfach nicht aufgestellt.
Während sich die europäischen Staaten abzustimmen versuchen, kann Putin drei mal seine Strategie anpassen.
Zwei demokratische Staaten können sich im Rahmen der diplomatischen Gepflogenheiten verständigen und die gemäß Protokoll vorgesehenen Maßnahmenkataloge abarbeiten.
Zwei Tyrannen belauern sich womöglich und verharren in einer Haltung des gegenseitigen Erschreckens.
Aktuell haben wir aber die Situation, dass Alleinherrschaft auf Demokratie trifft.
Möglicherweise wäre die Situation mit Trump anders verlaufen - ein bitterer Gedanke.
Friede in Europa ist keine Selbstverständlichkeit.
So ist es.
Putin beruft sich zwar in Teilen auf die UDSSR, am Ende konnte man aber seit Jahren sehen, dass Russland auf die klassischen Muster des völkischen Nationalismus und Faschismus getrimmt wurde.
Das ganze Gelaber von gebrochenen Versprechen der NATO soll doch nur überdecken, das Putin und seine Oligarchenbande das Land so ausgelutscht haben, das nur noch die Aggression nach außen das Volk ruhig halten kann.
Wenn Du zuhause alles kaputt gefiggt hast, dann musst Du halt den Zorn woanders hinlenken.
Fängt aber immer "innen" an
Rassismus
Antisemitismus
Homophobie
Presseunterdrückung
Lief alles seit Jahren in Russland und jeder konnte es sehen.
Grundtenor: Putins geht es um Mehr als die Ostukraine. Aufwachen, bitte, Europäer.
"Europa muss sich jetzt wehren."
Fangen wir an uns zu wehren. Gegen Schönredner im eigenen Land. Heute haben die Jugendorganisation von Jusos, JU, Julis, Grüne Jugend gemeinsam vor der russischen Botschaft für eine freie Ukraine demonstriert.
Gefehlt haben die AfD-Jugend und die Linksjugend. Auf die beiden kann ich gut verzichten, ich erwähne sie nur um darzustellen wo Jugendorganisationen Pro und Contra - Putin stehen und auf wen Demokraten aufpassen sollten.
Ein Beispiel, wie völlig losgelöst von Wahrheit und Wirklichkeit argumentiert wird.
"Der Hauptfeind steht immer noch im eigenen Land!
Nach andauernden Auseinandersetzungen zwischen dem westlichen imperialistischen Block bestehend aus USA, NATO und EU auf der einen Seite sowie Russland auf der anderen ist Russland in den Gebieten Donezk und Luhansk einmarschiert." https://t.co/DCPWLFxNnS
Grundtenor: Putins geht es um Mehr als die Ostukraine. Aufwachen, bitte, Europäer.
"Europa muss sich jetzt wehren."
Man könnte militärisch aufrüsten (Zahlen- und Ausrüstungstechnisch). Und mehr Militärpräsenz v.a. im Baltikum stationieren. Man könnte konsequenter auf russische Luftraumverletzungen reagieren. Man könnte Schweden und Finnland in die NATO aufnehmen.
Auch frage ich mich, ob man es sich leisten kann, künftig so nachsichtig mit Ereignissen wie dem Abschuss von MH-17 umzugehen. Oder wenn mal wieder ein unliebsamer "Regimekritiker" mit Polonium oder Nowitschok vergiftet wird.
Wird man sich ob der russischen Propaganda und Desinformationskampagnen v.a. in sozialen Medien stärker abschirmen müssen ('Putintrolle')? Und wenn ja, was bedeutet das für uns alle? Ist das überhaupt machbar, ohne das Kind mit dem Bade auszuschütten?
Dazu kommen, unabhängig vom Video, weitere Fragen, die mich umtreiben. Was wird z.B. aus dem Kampf gegen den Klimawandel? Wird man dem nun noch weniger Bedeutung beimessen als eh schon? Ist das vielleicht sogar eines der Ziele Putins (bzw. ein willkommenes Nebenprodukt)? Schließlich fühlt man sich im Kreml ja mitunter als Gewinner des Klimawandels. So verspricht man sich ja doch einiges von einer abtauenden Arktis, auf die Russland ja anspruch erhebt... übrigens ein weiteres Pulverfass, das mit der Zeit immer drängender werden wird.
Grundtenor: Putins geht es um Mehr als die Ostukraine. Aufwachen, bitte, Europäer.
"Europa muss sich jetzt wehren."
Fangen wir an uns zu wehren. Gegen Schönredner im eigenen Land. Heute haben die Jugendorganisation von Jusos, JU, Julis, Grüne Jugend gemeinsam vor der russischen Botschaft für eine freie Ukraine demonstriert.
Gefehlt haben die AfD-Jugend und die Linksjugend. Auf die beiden kann ich gut verzichten, ich erwähne sie nur um darzustellen wo Jugendorganisationen Pro und Contra - Putin stehen und auf wen Demokraten aufpassen sollten.
Ein Beispiel, wie völlig losgelöst von Wahrheit und Wirklichkeit argumentiert wird.
"Der Hauptfeind steht immer noch im eigenen Land!
Nach andauernden Auseinandersetzungen zwischen dem westlichen imperialistischen Block bestehend aus USA, NATO und EU auf der einen Seite sowie Russland auf der anderen ist Russland in den Gebieten Donezk und Luhansk einmarschiert." https://t.co/DCPWLFxNnS
Ich tappe da immer noch im Dunkeln!
Wer als Bundesregierung im Wissen um die, auch wirtschsftliche, Bedrängnis der Ukraine, Nordstream2 durchzieht, zusammen mit dem, wie hawischer zurecht benerkt, Faschisten Putin, sollte mit moralisieren vorichtig sein.
Wo war denn die deutsche Solidarität aus Union und SPD, als man gnadenlos in Kauf nahm, dass die Pipeline der Ukraine finanziell arge Bedrängnis beschert?
Ging es da dann nicht zuvorderst um kapitalistische Logiken?
Bezüglich der Linken informiert uns der geschätzte Polemiker hawischer natürlich nur mit den Stimmen, die ihm in den Kram passen.
Was von der Parteispitze verlautbart wurde, dann deshalb von mir:
https://taz.de/Linkspartei-zur-Russland-Ukraine-Krise/!5837300/
Fangen wir an uns zu wehren. Gegen Schönredner im eigenen Land. Heute haben die Jugendorganisation von Jusos, JU, Julis, Grüne Jugend gemeinsam vor der russischen Botschaft für eine freie Ukraine demonstriert.
Gefehlt haben die AfD-Jugend und die Linksjugend. Auf die beiden kann ich gut verzichten, ich erwähne sie nur um darzustellen wo Jugendorganisationen Pro und Contra - Putin stehen und auf wen Demokraten aufpassen sollten.
Ein Beispiel, wie völlig losgelöst von Wahrheit und Wirklichkeit argumentiert wird.
"Der Hauptfeind steht immer noch im eigenen Land!
Nach andauernden Auseinandersetzungen zwischen dem westlichen imperialistischen Block bestehend aus USA, NATO und EU auf der einen Seite sowie Russland auf der anderen ist Russland in den Gebieten Donezk und Luhansk einmarschiert." https://t.co/DCPWLFxNnS
Ich tappe da immer noch im Dunkeln!
Fangen wir an uns zu wehren. Gegen Schönredner im eigenen Land. Heute haben die Jugendorganisation von Jusos, JU, Julis, Grüne Jugend gemeinsam vor der russischen Botschaft für eine freie Ukraine demonstriert.
Gefehlt haben die AfD-Jugend und die Linksjugend. Auf die beiden kann ich gut verzichten, ich erwähne sie nur um darzustellen wo Jugendorganisationen Pro und Contra - Putin stehen und auf wen Demokraten aufpassen sollten.
Ein Beispiel, wie völlig losgelöst von Wahrheit und Wirklichkeit argumentiert wird.
"Der Hauptfeind steht immer noch im eigenen Land!
Nach andauernden Auseinandersetzungen zwischen dem westlichen imperialistischen Block bestehend aus USA, NATO und EU auf der einen Seite sowie Russland auf der anderen ist Russland in den Gebieten Donezk und Luhansk einmarschiert." https://t.co/DCPWLFxNnS
Wer als Bundesregierung im Wissen um die, auch wirtschsftliche, Bedrängnis der Ukraine, Nordstream2 durchzieht, zusammen mit dem, wie hawischer zurecht benerkt, Faschisten Putin, sollte mit moralisieren vorichtig sein.
Wo war denn die deutsche Solidarität aus Union und SPD, als man gnadenlos in Kauf nahm, dass die Pipeline der Ukraine finanziell arge Bedrängnis beschert?
Ging es da dann nicht zuvorderst um kapitalistische Logiken?
Bezüglich der Linken informiert uns der geschätzte Polemiker hawischer natürlich nur mit den Stimmen, die ihm in den Kram passen.
Was von der Parteispitze verlautbart wurde, dann deshalb von mir:
https://taz.de/Linkspartei-zur-Russland-Ukraine-Krise/!5837300/
Man kann die Äußerungen der Linkenspitze glauben oder nicht. Der Druck ist erheblich aufgrund der unbestreitbare Vorgänge.
"Einige Politiker der Linkspartei vertreten sehr pro-russische Ansichten und verteidigen Putins Politik vehement. Andere stehen dem Kreml deutlich kritischer gegenüber. Das Verhältnis zu Russland spaltet die Partei."
https://www.tagesschau.de/inland/ukraine-russland-linkspartei-101.html
Wer als Bundesregierung im Wissen um die, auch wirtschsftliche, Bedrängnis der Ukraine, Nordstream2 durchzieht, zusammen mit dem, wie hawischer zurecht benerkt, Faschisten Putin, sollte mit moralisieren vorichtig sein.
Wo war denn die deutsche Solidarität aus Union und SPD, als man gnadenlos in Kauf nahm, dass die Pipeline der Ukraine finanziell arge Bedrängnis beschert?
Ging es da dann nicht zuvorderst um kapitalistische Logiken?
Bezüglich der Linken informiert uns der geschätzte Polemiker hawischer natürlich nur mit den Stimmen, die ihm in den Kram passen.
Was von der Parteispitze verlautbart wurde, dann deshalb von mir:
https://taz.de/Linkspartei-zur-Russland-Ukraine-Krise/!5837300/
Man kann die Äußerungen der Linkenspitze glauben oder nicht. Der Druck ist erheblich aufgrund der unbestreitbare Vorgänge.
"Einige Politiker der Linkspartei vertreten sehr pro-russische Ansichten und verteidigen Putins Politik vehement. Andere stehen dem Kreml deutlich kritischer gegenüber. Das Verhältnis zu Russland spaltet die Partei."
https://www.tagesschau.de/inland/ukraine-russland-linkspartei-101.html
Aber wie steht es denn jetzt mit der grenzenlosen Solidarität mit dem ukrainischen Volk?
Wie weit wird man da gehen?
Und wird man tatsächlich wirtschaftliche Nachteile in Kauf nehmen, nur um ein paar Ukrainer zu unterstützen?
In der Vergangenheit standen die wirtschaftlichen Interessen, gerade bei der GroKo, ja konsequent über den Menschenrechten. Egal ob Ukraine, China oder Türkei.
Da ist es schon nette Folklore, wenn so ein Unions Fanboy wie du, lieber hawischer, hier jetzt einen auf moralisch macht und so tut, als würde die von ihm unterstützte Union sich groß um moralische Dimensionen scheren.
Aber gut. Wie meist, wenn es einschneidende Ereignisse gibt, ist der Hang zum Pathos ja auch hier enorm. Weniger geftagt ist der pragmatische Blick.
Der wird verschleiert, hat man dann mit pragmatischem Handeln ja eh kein Problem.
Hauptsache vollmundig der Entrüstung Ausdruck verliehen!
Was mir übrigens immer noch nicht klar ist: welche Konsequenzen wären denn jetzt noch zu ziehen?
Die alte Treue zum großen Bruder halt.
Man kann die Äußerungen der Linkenspitze glauben oder nicht. Der Druck ist erheblich aufgrund der unbestreitbare Vorgänge.
"Einige Politiker der Linkspartei vertreten sehr pro-russische Ansichten und verteidigen Putins Politik vehement. Andere stehen dem Kreml deutlich kritischer gegenüber. Das Verhältnis zu Russland spaltet die Partei."
https://www.tagesschau.de/inland/ukraine-russland-linkspartei-101.html
Aber wie steht es denn jetzt mit der grenzenlosen Solidarität mit dem ukrainischen Volk?
Wie weit wird man da gehen?
Und wird man tatsächlich wirtschaftliche Nachteile in Kauf nehmen, nur um ein paar Ukrainer zu unterstützen?
In der Vergangenheit standen die wirtschaftlichen Interessen, gerade bei der GroKo, ja konsequent über den Menschenrechten. Egal ob Ukraine, China oder Türkei.
Da ist es schon nette Folklore, wenn so ein Unions Fanboy wie du, lieber hawischer, hier jetzt einen auf moralisch macht und so tut, als würde die von ihm unterstützte Union sich groß um moralische Dimensionen scheren.
Aber gut. Wie meist, wenn es einschneidende Ereignisse gibt, ist der Hang zum Pathos ja auch hier enorm. Weniger geftagt ist der pragmatische Blick.
Der wird verschleiert, hat man dann mit pragmatischem Handeln ja eh kein Problem.
Hauptsache vollmundig der Entrüstung Ausdruck verliehen!
Was mir übrigens immer noch nicht klar ist: welche Konsequenzen wären denn jetzt noch zu ziehen?
Das ist eh ein Ritt auf der Rasierklinge. Zudem wirst Du nicht belegen können, ob man der Ukraine helfen will oder dem Irren aus Moskau Einhalt gebieten will. Wenn man ihn die Ukraine besetzen lassen würde - was käme als nächstes? Alles sehr sehr gefährlich.
Für einen herkömmlichen Krieg mit großen Truppenbewegungen und hohem Materialeinsatz, der zudem noch lange dauert, ist meines Erachtens niemand wirklich gerüstet. Wenn es wirklich knallen sollte, dann werden wohl nur Knöpfe gedrückt und wir ballern den Planeten endgültig zu Klump.
Du weißt doch, dass ich auf die persönliche Anmache nicht reagiere. Daher lieber ein paar Fakten:
"Seit der Krim-Annexion durch Russland 2014 hat Deutschland die Ukraine laut Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) im zivilen Bereich mit bilateralen Hilfen von 1,83 Milliarden Euro unterstützt. Damit ist die Bundesrepublik neben den USA größter bilateraler Geber in diesem Bereich.
Hinzu kommen Finanzmittel, die Deutschland über die EU an die frühere Sowjetrepublik zahlt. Der deutsche Anteil an den gut 17 Milliarden Euro, die von der EU seit 2014 in Form von Zuschüssen und Darlehen an die Ukraine gingen, beträgt laut BMZ fast ein Viertel, also etwa vier Milliarden Euro."
https://www.zdf.de/nachrichten/politik/ukraine-deutschland-hilfen-100.html
Wie intensiv sich die Groko und besonders Merkel und Steinmeier für die Menschen in der Ost-Ukraine eingesetzt, beweist die intensive Diplomatie, die gemeinsam mit Frankreich, zum Minsker Abkommen führte. Leider hat Putin diese Tür zugeschlagen.
Alles was Russland in dieser Situation finanziell, wirtschaftlich, politsch isoliert.
Reduzierung von Importen, auch Gas ( Europa) und Öl (USA). Ausbau von Energieexporten aus nicht russischen Quellen.