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Ukraine-Krieg


Thread wurde von skyeagle am Donnerstag, 31. Oktober 2024, 16:06 Uhr um 16:06 Uhr gesperrt weil:
Siehe: https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/141794
#
Ich sehe das Dilemma. Ich sehe aber wie du den toten Punkt. Jetzt muss entweder durch Dritte ein Eingreifen stattfindem - und wir wissen alle was das bedeuten würde oder es muss ein Ende gefunden werden.
Moldawien, Georgien müssen unter den derzeitigen Gegebenheiten zumindest in eine Assoziation mit der Nato treten. Truppenpräsenz in Moldawien und Georgien wird notwendig sein um Putin Grenzen zu setzen.
Entscheidend wird sein, den Faschisten dauerhaft wirtschaftlich abzuschneiden.
#
FrankenAdler schrieb:

Truppenpräsenz in Moldawien und Georgien wird notwendig sein

Und das wird Putin als Provokation ansehen.
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Erstmal danke für deine offenen Worte, wie es dir geht und was das mit dir macht.

Letztlich bist du da, wo ich schon vor einigen Wochen war.
Die Ukraine wird diesen Krieg nicht gewinnen können. Und das heißt, dass es irgendwann dazu kommen wird, dass Russland Fakten schafft. Ob dann etwas von der Ukraine übrigbleibt, in welchem Zustand sich, wenn überhaupt, dieses Übrigbleibsel von Russlands Gnaden,  befinden wird, wie viele Menschen dafür dann noch sterben müssen, ohne dass es irgendwas am Ergebnis ändert, das ist die Frage die im Raum steht.
Derzeit hat die Ukraine noch etwas zu gewinnen, derzeit hat sie noch Verhandlungsmasse. Jetzt muss Selensky versuchen zu retten was zu retten ist.
All die frommen Wünsche, Putins Regime möge in sich zusammen fallen wie ein Kartenhaus waren und sind erwiesenermaßen reinem, naiven Wunschdenken geschuldet.

Nach wie vor erschreckt es mich, mit welcher Rethorik hier teilweise ein immer sinnloser werdender Widerstand der Ukraine befeuert wird.
Dieser Widerstand wird zehntausende das Leben kosten, nicht nur die Heimat - nein - das Leben.
Dieser Krieg ist schreiendes Unrecht, getrieben von Nationslismus und Großmachtsbegehren des Drecksfaschisten im Kremel.
Und trotzdem wird um einen Weltenbrand zu verhindern, niemand aktiv in diesen Krieg eingreifen.
Die Logik des Hochrüstens, in diesem Krieg findet sie ihre perverse Vollendung!
Jeder Staat, jede Region die nicht durch eine Atommacht grschützt wird, läuft Gefahr von einer solchen "kassiert" zu werden.
Hier setzt Pazifismus eigentlich an, keine Situation entstehen zu lassen, die solche Ausweglosigkeit bedingt. Jetzt, im Krieg, ist Pazifismus wohl auch deshalb dieser Häme und hasserfüllten Kritik ausgesetzt, weil er keine Mittel für die heiße Phase der Auseinandersetzung hat.
Was dem Pazifusten bleibt ist, den Menschen im Blick zu behalten und dafür zu sprechen, dass Vernunft handlungsleitend wird. Nicht Rachsucht oder Heldenverehrung.
Der Sockel der Helden im Krieg ist aus Leichen gebaut.

In diesem Sinne erlaube ich mir, den offenen Brief an den Bundeskanzler hier einzustellen.
Als Stimme des Humanismus und der Vernunft!

Sehr geehrter Herr Bundeskanzler Scholz,

wir sind Menschen unterschiedlicher Herkunft, politischer Einstellungen und Positionen gegenüber der Politik der NATO, Russlands und der Bundesregierung. Wir alle verurteilen zutiefst diesen durch nichts zu rechtfertigenden Krieg Russlands in der Ukraine. Uns eint, dass wir gemeinsam vor einer unbeherrschbaren Ausweitung des Krieges mit unabsehbaren Folgen für die gesamte Welt warnen und uns gegen eine Verlängerung des Krieges und Blutvergießens mit Waffenlieferungen einsetzen.
Mit der Lieferung von Waffen haben sich Deutschland und weitere NATO-Staaten de facto zur Kriegspartei gemacht. Und somit ist die Ukraine auch zum Schlachtfeld für den sich seit Jahren zuspitzenden Konflikt zwischen der NATO und Russland über die Sicherheitsordnung in Europa geworden.

Dieser brutale Krieg mitten in Europa wird auf dem Rücken der ukrainischen Bevölkerung ausgetragen. Der nun entfesselte Wirtschaftskrieg gefährdet gleichzeitig die Versorgung der Menschen in Russland und vieler armer Länder weltweit.

Berichte über Kriegsverbrechen häufen sich. Auch wenn sie unter den herrschenden Bedingungen schwer zu verifizieren sind, so ist davon auszugehen, dass in diesem Krieg, wie in anderen zuvor, Gräueltaten begangen werden und die Brutalität mit seiner Dauer zunimmt. Ein Grund mehr, ihn rasch zu beenden.

Der Krieg birgt die reale Gefahr einer Ausweitung und nicht mehr zu kontrollierenden militärischen Eskalation ‒ ähnlich der im Ersten Weltkrieg. Es werden Rote Linien gezogen, die dann von Akteuren und Hasardeuren auf beiden Seiten übertreten werden, und die Spirale ist wieder eine Stufe weiter. Wenn Verantwortung tragende Menschen wie Sie, sehr geehrter Herr Bundeskanzler, diese Entwicklung nicht stoppen, steht am Ende wieder der ganz große Krieg. Nur diesmal mit Atomwaffen, weitreichender Verwüstung und dem Ende der menschlichen Zivilisation. Die Vermeidung von immer mehr Opfern, Zerstörungen und einer weiteren gefährlichen Eskalation muss daher absoluten Vorrang haben.

Trotz zwischenzeitlicher Erfolgsmeldungen der ukrainischen Armee: Sie ist der russischen weit unterlegen und hat kaum eine Chance, diesen Krieg zu gewinnen. Der Preis eines längeren militärischen Widerstands wird ‒ unabhängig von einem möglichen Erfolg ‒ noch mehr zerstörte Städte und Dörfer und noch größere Opfer unter der ukrainischen Bevölkerung sein. Waffenlieferungen und militärische Unterstütz­ung durch die NATO verlängern den Krieg und rücken eine diplomatische Lösung in weite Ferne.

Es ist richtig, die Forderung „Die Waffen nieder!“ in erste Linie an die russische Seite zu stellen. Doch müssen gleichzeitig weitere Schritte unternommen werden, das Blutvergießen und die Vertreibung der Menschen so schnell wie möglich zu beenden.

So bitter das Zurückweichen vor völkerrechtswidriger Gewalt auch ist, es ist die einzig realistische und humane Alternative zu einem langen zermürbenden Krieg. Der erste und wichtigste Schritt dazu wäre ein Stopp aller Waffenlieferungen in die Ukraine, verbunden mit einem auszuhandelnden sofortigen Waffenstillstand.

Wir fordern daher die Bundesregierung, die EU- und NATO-Staaten auf, die Waffenlieferungen an die ukrainischen Truppen einzustellen und die Regierung in Kiew zu ermutigen, den militär­ischen Widerstand ‒ gegen die Zusicherung von Verhandlungen über einen Waffenstillstand und eine politische Lösung ‒ zu beenden. Die bereits von Präsident Selenskyi ins Gespräch gebrachten Angebote an Moskau ‒ mögliche Neutralität, Einigung über die Anerkennung der Krim und Referenden über den zukünftigen Status der Donbass-Republiken ‒ bieten dazu eine reelle Chance.

Verhandlungen über den raschen Rückzug der russischen Truppen und die Wiederherstellung der territorialen Integrität der Ukraine sollten durch eigene Vorschläge der NATO-Staaten bezüglich berechtigter Sicherheitsinteressen Russlands und seinen Nachbarstaaten unterstützt werden.

Um jetzt weitere massive Zerstörungen der Städte so schnell wie möglich zu stoppen und Waffenstillstandsverhandlungen zu beschleunigen, sollte die Bundesregierung anregen, dass sich die derzeit belagerten, am meisten gefährdeten und bisher weitgehend unzerstörten Städte, wie Kiew, Charkiw und Odessa zu „unverteidigten Städten“ gemäß dem I. Zusatzprotokoll des Genfer Abkommen von 1949 erklären. Durch das bereits in der Haager Landkriegsordnung definierte Konzept konnten im Zweiten Weltkrieg zahlreiche Städte ihre Verwüstung verhindern.

Die vorherrschende Kriegslogik muss durch eine mutige Friedenslogik ersetzt und eine neue europäische und globale Friedensarchitektur unter Einschluss Russlands und Chinas geschaffen werden. Unser Land darf hier nicht am Rand stehen, sondern muss eine aktive Rolle einnehmen.

Hochachtungsvoll,

PD Dr. Johannes M. Becker, Politologe, ehem. Geschäftsführer des Zentrums für
Konfliktforschung in Marburg

Daniela Dahn, Journalistin, Schriftstellerin und Publizistin, Pen-Mitglied

Dr. Rolf Gössner, Rechtsanwalt und Publizist, Internationale Liga für Menschenrechte

Jürgen Grässlin, Bundessprecher DFG-VK und Aktion Aufschrei ‒ Stoppt den Waffenhandel!

Joachim Guilliard, Publizist

Dr. Luc Jochimsen, Journalistin, Fernsehredakteurin, MdB 2005-2013

Christoph Krämer, Chirurg, Internationale Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges IPPNW (deutsche Sektion)

Prof. Dr. Karin Kulow, Politikwissenschaftlerin

Dr. Helmut Lohrer, Arzt, International Councilor, IPPNW (deutsche Sektion)

Prof. Dr. Mohssen Massarrat, Politik- und Wirtschaftswissenschaftler

Dr. Hans Misselwitz, Grundwertekommission der SPD

Ruth Misselwitz, evangelische Theologin, ehem. Vorsitzende von Aktion Sühnezeichen
Friedensdienste

Prof. Dr. Norman Paech, Völkerrechtler, ehem. Mitglied des Deutschen Bundestages

Prof. Dr. Werner Ruf, Politikwissenschaftler und Soziologe

Prof. Dr. Gert Sommer, Psychologe, ehem. Direktoriummitglied des Zentrums für
Konfliktforschung in Marburg

Hans Christoph Graf von Sponeck, ehem. Beigeordneter Generalsekretär der UNO

Dr. Antje Vollmer, ehem. Vizepräsidentin des Deutschen Bundestages

Konstantin Wecker, Musiker, Komponist und Autor
#
FrankenAdler schrieb:

Die vorherrschende Kriegslogik muss durch eine mutige Friedenslogik ersetzt und eine neue europäische und globale Friedensarchitektur unter Einschluss Russlands und Chinas geschaffen werden. Zitat von Leuten

Nenn mich eine Kriegstreiber, nenn mich ein Ars.chloch. Aber wer solchen Worten nach den Ereignissen der letzten Wochen auch nur im Ansatz realistische Ansatzmöglichkeiten einräumt, hat in meinen Augen nicht mehr alle Tassen im Schrank!
#
FrankenAdler schrieb:

Truppenpräsenz in Moldawien und Georgien wird notwendig sein

Und das wird Putin als Provokation ansehen.
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vonNachtmahr1982 schrieb:

FrankenAdler schrieb:

Truppenpräsenz in Moldawien und Georgien wird notwendig sein

Und das wird Putin als Provokation ansehen.

Jetzt bin ich allmählich ratlos!
Was soll denn dann überhaupt erreicht werden?
Wo stehen wir denn dann?
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FrankenAdler schrieb:

Die vorherrschende Kriegslogik muss durch eine mutige Friedenslogik ersetzt und eine neue europäische und globale Friedensarchitektur unter Einschluss Russlands und Chinas geschaffen werden. Zitat von Leuten

Nenn mich eine Kriegstreiber, nenn mich ein Ars.chloch. Aber wer solchen Worten nach den Ereignissen der letzten Wochen auch nur im Ansatz realistische Ansatzmöglichkeiten einräumt, hat in meinen Augen nicht mehr alle Tassen im Schrank!
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brodo schrieb:

FrankenAdler schrieb:

Die vorherrschende Kriegslogik muss durch eine mutige Friedenslogik ersetzt und eine neue europäische und globale Friedensarchitektur unter Einschluss Russlands und Chinas geschaffen werden. Zitat von Leuten

Nenn mich eine Kriegstreiber, nenn mich ein Ars.chloch. Aber wer solchen Worten nach den Ereignissen der letzten Wochen auch nur im Ansatz realistische Ansatzmöglichkeiten einräumt, hat in meinen Augen nicht mehr alle Tassen im Schrank!

Kann man so fühlen und sagen. Aber sag mir, was ist denn die realistische Alternative? Wo soll das denn hingehen?
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FrankenAdler schrieb:

Die vorherrschende Kriegslogik muss durch eine mutige Friedenslogik ersetzt und eine neue europäische und globale Friedensarchitektur unter Einschluss Russlands und Chinas geschaffen werden. Zitat von Leuten

Nenn mich eine Kriegstreiber, nenn mich ein Ars.chloch. Aber wer solchen Worten nach den Ereignissen der letzten Wochen auch nur im Ansatz realistische Ansatzmöglichkeiten einräumt, hat in meinen Augen nicht mehr alle Tassen im Schrank!
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brodo schrieb:

FrankenAdler schrieb:

Die vorherrschende Kriegslogik muss durch eine mutige Friedenslogik ersetzt und eine neue europäische und globale Friedensarchitektur unter Einschluss Russlands und Chinas geschaffen werden. Zitat von Leuten

Nenn mich eine Kriegstreiber, nenn mich ein Ars.chloch. Aber wer solchen Worten nach den Ereignissen der letzten Wochen auch nur im Ansatz realistische Ansatzmöglichkeiten einräumt, hat in meinen Augen nicht mehr alle Tassen im Schrank!

Ich nenn dich Realist.
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Erstmal danke für deine offenen Worte, wie es dir geht und was das mit dir macht.

Letztlich bist du da, wo ich schon vor einigen Wochen war.
Die Ukraine wird diesen Krieg nicht gewinnen können. Und das heißt, dass es irgendwann dazu kommen wird, dass Russland Fakten schafft. Ob dann etwas von der Ukraine übrigbleibt, in welchem Zustand sich, wenn überhaupt, dieses Übrigbleibsel von Russlands Gnaden,  befinden wird, wie viele Menschen dafür dann noch sterben müssen, ohne dass es irgendwas am Ergebnis ändert, das ist die Frage die im Raum steht.
Derzeit hat die Ukraine noch etwas zu gewinnen, derzeit hat sie noch Verhandlungsmasse. Jetzt muss Selensky versuchen zu retten was zu retten ist.
All die frommen Wünsche, Putins Regime möge in sich zusammen fallen wie ein Kartenhaus waren und sind erwiesenermaßen reinem, naiven Wunschdenken geschuldet.

Nach wie vor erschreckt es mich, mit welcher Rethorik hier teilweise ein immer sinnloser werdender Widerstand der Ukraine befeuert wird.
Dieser Widerstand wird zehntausende das Leben kosten, nicht nur die Heimat - nein - das Leben.
Dieser Krieg ist schreiendes Unrecht, getrieben von Nationslismus und Großmachtsbegehren des Drecksfaschisten im Kremel.
Und trotzdem wird um einen Weltenbrand zu verhindern, niemand aktiv in diesen Krieg eingreifen.
Die Logik des Hochrüstens, in diesem Krieg findet sie ihre perverse Vollendung!
Jeder Staat, jede Region die nicht durch eine Atommacht grschützt wird, läuft Gefahr von einer solchen "kassiert" zu werden.
Hier setzt Pazifismus eigentlich an, keine Situation entstehen zu lassen, die solche Ausweglosigkeit bedingt. Jetzt, im Krieg, ist Pazifismus wohl auch deshalb dieser Häme und hasserfüllten Kritik ausgesetzt, weil er keine Mittel für die heiße Phase der Auseinandersetzung hat.
Was dem Pazifusten bleibt ist, den Menschen im Blick zu behalten und dafür zu sprechen, dass Vernunft handlungsleitend wird. Nicht Rachsucht oder Heldenverehrung.
Der Sockel der Helden im Krieg ist aus Leichen gebaut.

In diesem Sinne erlaube ich mir, den offenen Brief an den Bundeskanzler hier einzustellen.
Als Stimme des Humanismus und der Vernunft!

Sehr geehrter Herr Bundeskanzler Scholz,

wir sind Menschen unterschiedlicher Herkunft, politischer Einstellungen und Positionen gegenüber der Politik der NATO, Russlands und der Bundesregierung. Wir alle verurteilen zutiefst diesen durch nichts zu rechtfertigenden Krieg Russlands in der Ukraine. Uns eint, dass wir gemeinsam vor einer unbeherrschbaren Ausweitung des Krieges mit unabsehbaren Folgen für die gesamte Welt warnen und uns gegen eine Verlängerung des Krieges und Blutvergießens mit Waffenlieferungen einsetzen.
Mit der Lieferung von Waffen haben sich Deutschland und weitere NATO-Staaten de facto zur Kriegspartei gemacht. Und somit ist die Ukraine auch zum Schlachtfeld für den sich seit Jahren zuspitzenden Konflikt zwischen der NATO und Russland über die Sicherheitsordnung in Europa geworden.

Dieser brutale Krieg mitten in Europa wird auf dem Rücken der ukrainischen Bevölkerung ausgetragen. Der nun entfesselte Wirtschaftskrieg gefährdet gleichzeitig die Versorgung der Menschen in Russland und vieler armer Länder weltweit.

Berichte über Kriegsverbrechen häufen sich. Auch wenn sie unter den herrschenden Bedingungen schwer zu verifizieren sind, so ist davon auszugehen, dass in diesem Krieg, wie in anderen zuvor, Gräueltaten begangen werden und die Brutalität mit seiner Dauer zunimmt. Ein Grund mehr, ihn rasch zu beenden.

Der Krieg birgt die reale Gefahr einer Ausweitung und nicht mehr zu kontrollierenden militärischen Eskalation ‒ ähnlich der im Ersten Weltkrieg. Es werden Rote Linien gezogen, die dann von Akteuren und Hasardeuren auf beiden Seiten übertreten werden, und die Spirale ist wieder eine Stufe weiter. Wenn Verantwortung tragende Menschen wie Sie, sehr geehrter Herr Bundeskanzler, diese Entwicklung nicht stoppen, steht am Ende wieder der ganz große Krieg. Nur diesmal mit Atomwaffen, weitreichender Verwüstung und dem Ende der menschlichen Zivilisation. Die Vermeidung von immer mehr Opfern, Zerstörungen und einer weiteren gefährlichen Eskalation muss daher absoluten Vorrang haben.

Trotz zwischenzeitlicher Erfolgsmeldungen der ukrainischen Armee: Sie ist der russischen weit unterlegen und hat kaum eine Chance, diesen Krieg zu gewinnen. Der Preis eines längeren militärischen Widerstands wird ‒ unabhängig von einem möglichen Erfolg ‒ noch mehr zerstörte Städte und Dörfer und noch größere Opfer unter der ukrainischen Bevölkerung sein. Waffenlieferungen und militärische Unterstütz­ung durch die NATO verlängern den Krieg und rücken eine diplomatische Lösung in weite Ferne.

Es ist richtig, die Forderung „Die Waffen nieder!“ in erste Linie an die russische Seite zu stellen. Doch müssen gleichzeitig weitere Schritte unternommen werden, das Blutvergießen und die Vertreibung der Menschen so schnell wie möglich zu beenden.

So bitter das Zurückweichen vor völkerrechtswidriger Gewalt auch ist, es ist die einzig realistische und humane Alternative zu einem langen zermürbenden Krieg. Der erste und wichtigste Schritt dazu wäre ein Stopp aller Waffenlieferungen in die Ukraine, verbunden mit einem auszuhandelnden sofortigen Waffenstillstand.

Wir fordern daher die Bundesregierung, die EU- und NATO-Staaten auf, die Waffenlieferungen an die ukrainischen Truppen einzustellen und die Regierung in Kiew zu ermutigen, den militär­ischen Widerstand ‒ gegen die Zusicherung von Verhandlungen über einen Waffenstillstand und eine politische Lösung ‒ zu beenden. Die bereits von Präsident Selenskyi ins Gespräch gebrachten Angebote an Moskau ‒ mögliche Neutralität, Einigung über die Anerkennung der Krim und Referenden über den zukünftigen Status der Donbass-Republiken ‒ bieten dazu eine reelle Chance.

Verhandlungen über den raschen Rückzug der russischen Truppen und die Wiederherstellung der territorialen Integrität der Ukraine sollten durch eigene Vorschläge der NATO-Staaten bezüglich berechtigter Sicherheitsinteressen Russlands und seinen Nachbarstaaten unterstützt werden.

Um jetzt weitere massive Zerstörungen der Städte so schnell wie möglich zu stoppen und Waffenstillstandsverhandlungen zu beschleunigen, sollte die Bundesregierung anregen, dass sich die derzeit belagerten, am meisten gefährdeten und bisher weitgehend unzerstörten Städte, wie Kiew, Charkiw und Odessa zu „unverteidigten Städten“ gemäß dem I. Zusatzprotokoll des Genfer Abkommen von 1949 erklären. Durch das bereits in der Haager Landkriegsordnung definierte Konzept konnten im Zweiten Weltkrieg zahlreiche Städte ihre Verwüstung verhindern.

Die vorherrschende Kriegslogik muss durch eine mutige Friedenslogik ersetzt und eine neue europäische und globale Friedensarchitektur unter Einschluss Russlands und Chinas geschaffen werden. Unser Land darf hier nicht am Rand stehen, sondern muss eine aktive Rolle einnehmen.

Hochachtungsvoll,

PD Dr. Johannes M. Becker, Politologe, ehem. Geschäftsführer des Zentrums für
Konfliktforschung in Marburg

Daniela Dahn, Journalistin, Schriftstellerin und Publizistin, Pen-Mitglied

Dr. Rolf Gössner, Rechtsanwalt und Publizist, Internationale Liga für Menschenrechte

Jürgen Grässlin, Bundessprecher DFG-VK und Aktion Aufschrei ‒ Stoppt den Waffenhandel!

Joachim Guilliard, Publizist

Dr. Luc Jochimsen, Journalistin, Fernsehredakteurin, MdB 2005-2013

Christoph Krämer, Chirurg, Internationale Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges IPPNW (deutsche Sektion)

Prof. Dr. Karin Kulow, Politikwissenschaftlerin

Dr. Helmut Lohrer, Arzt, International Councilor, IPPNW (deutsche Sektion)

Prof. Dr. Mohssen Massarrat, Politik- und Wirtschaftswissenschaftler

Dr. Hans Misselwitz, Grundwertekommission der SPD

Ruth Misselwitz, evangelische Theologin, ehem. Vorsitzende von Aktion Sühnezeichen
Friedensdienste

Prof. Dr. Norman Paech, Völkerrechtler, ehem. Mitglied des Deutschen Bundestages

Prof. Dr. Werner Ruf, Politikwissenschaftler und Soziologe

Prof. Dr. Gert Sommer, Psychologe, ehem. Direktoriummitglied des Zentrums für
Konfliktforschung in Marburg

Hans Christoph Graf von Sponeck, ehem. Beigeordneter Generalsekretär der UNO

Dr. Antje Vollmer, ehem. Vizepräsidentin des Deutschen Bundestages

Konstantin Wecker, Musiker, Komponist und Autor
#
Offener Brief schrieb:

Verhandlungen über den raschen Rückzug der russischen Truppen und die Wiederherstellung der territorialen Integrität der Ukraine sollten durch eigene Vorschläge der NATO-Staaten bezüglich berechtigter Sicherheitsinteressen Russlands und seinen Nachbarstaaten unterstützt werden.


Entweder kann ich den Satz nicht verstehen oder ein Teil von mir will nicht. Wahrscheinlich letzteres.

Das ganze Schreiben ist meines Erachtens nicht von Vernunft, sondern Arroganz und Egoismus getrieben. Wie kommt man auf die Idee den Menschen in der Ukraine ein Wertesystem aufzudiktieren, nur weil es einem in den Kram passt?

Die eigene Freiheit zu verteidigen, das eigene Zuhause, die eigene Lebensart, Kultur, Geschichte. Den Kampf als bewusste Entscheidung eines souveränen demokratischen Staates, um sich einem Aggresor zu erwehren, der völkerrechtswidrig einen Vernichtungskrieg begonnen hat. Unprovoziert.

Nein, geht nicht, solche Werte sind irrelevant. Es geht nur um Menschenleben zu retten egal wie. Lasst euch unterdrücken, verliert alles was ihr habt, Hauptsache ihr wehrt euch nicht und es ist bald wieder ruhig.

Ich frage mich ernsthaft, warum in der Geschichte der Menscheit Millionen auf all den Schlachtfeldern dieses Planeten gestorben sind, um ihre eigene Freiheit oder gar die anderer zu verteidigen, wenn man ja einfach nur verhandeln müsste. Ja, warum wohl. Weil es nunmal Menschen gibt, die für derartige Denkweisen nicht empfänglich sind und denen man eben anders Grenzen setzen muss.

Putin gehört ohne Frage dazu. Wer glaubt diesem Mann irgendwie mit Gesprächen dazu bewegen zu können, von seinem Vorhaben Abstand zu nehmen, träumt einen gar seltsamen Traum. Immer noch. Zeit zum Aufwachen.


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Erstmal danke für deine offenen Worte, wie es dir geht und was das mit dir macht.

Letztlich bist du da, wo ich schon vor einigen Wochen war.
Die Ukraine wird diesen Krieg nicht gewinnen können. Und das heißt, dass es irgendwann dazu kommen wird, dass Russland Fakten schafft. Ob dann etwas von der Ukraine übrigbleibt, in welchem Zustand sich, wenn überhaupt, dieses Übrigbleibsel von Russlands Gnaden,  befinden wird, wie viele Menschen dafür dann noch sterben müssen, ohne dass es irgendwas am Ergebnis ändert, das ist die Frage die im Raum steht.
Derzeit hat die Ukraine noch etwas zu gewinnen, derzeit hat sie noch Verhandlungsmasse. Jetzt muss Selensky versuchen zu retten was zu retten ist.
All die frommen Wünsche, Putins Regime möge in sich zusammen fallen wie ein Kartenhaus waren und sind erwiesenermaßen reinem, naiven Wunschdenken geschuldet.

Nach wie vor erschreckt es mich, mit welcher Rethorik hier teilweise ein immer sinnloser werdender Widerstand der Ukraine befeuert wird.
Dieser Widerstand wird zehntausende das Leben kosten, nicht nur die Heimat - nein - das Leben.
Dieser Krieg ist schreiendes Unrecht, getrieben von Nationslismus und Großmachtsbegehren des Drecksfaschisten im Kremel.
Und trotzdem wird um einen Weltenbrand zu verhindern, niemand aktiv in diesen Krieg eingreifen.
Die Logik des Hochrüstens, in diesem Krieg findet sie ihre perverse Vollendung!
Jeder Staat, jede Region die nicht durch eine Atommacht grschützt wird, läuft Gefahr von einer solchen "kassiert" zu werden.
Hier setzt Pazifismus eigentlich an, keine Situation entstehen zu lassen, die solche Ausweglosigkeit bedingt. Jetzt, im Krieg, ist Pazifismus wohl auch deshalb dieser Häme und hasserfüllten Kritik ausgesetzt, weil er keine Mittel für die heiße Phase der Auseinandersetzung hat.
Was dem Pazifusten bleibt ist, den Menschen im Blick zu behalten und dafür zu sprechen, dass Vernunft handlungsleitend wird. Nicht Rachsucht oder Heldenverehrung.
Der Sockel der Helden im Krieg ist aus Leichen gebaut.

In diesem Sinne erlaube ich mir, den offenen Brief an den Bundeskanzler hier einzustellen.
Als Stimme des Humanismus und der Vernunft!

Sehr geehrter Herr Bundeskanzler Scholz,

wir sind Menschen unterschiedlicher Herkunft, politischer Einstellungen und Positionen gegenüber der Politik der NATO, Russlands und der Bundesregierung. Wir alle verurteilen zutiefst diesen durch nichts zu rechtfertigenden Krieg Russlands in der Ukraine. Uns eint, dass wir gemeinsam vor einer unbeherrschbaren Ausweitung des Krieges mit unabsehbaren Folgen für die gesamte Welt warnen und uns gegen eine Verlängerung des Krieges und Blutvergießens mit Waffenlieferungen einsetzen.
Mit der Lieferung von Waffen haben sich Deutschland und weitere NATO-Staaten de facto zur Kriegspartei gemacht. Und somit ist die Ukraine auch zum Schlachtfeld für den sich seit Jahren zuspitzenden Konflikt zwischen der NATO und Russland über die Sicherheitsordnung in Europa geworden.

Dieser brutale Krieg mitten in Europa wird auf dem Rücken der ukrainischen Bevölkerung ausgetragen. Der nun entfesselte Wirtschaftskrieg gefährdet gleichzeitig die Versorgung der Menschen in Russland und vieler armer Länder weltweit.

Berichte über Kriegsverbrechen häufen sich. Auch wenn sie unter den herrschenden Bedingungen schwer zu verifizieren sind, so ist davon auszugehen, dass in diesem Krieg, wie in anderen zuvor, Gräueltaten begangen werden und die Brutalität mit seiner Dauer zunimmt. Ein Grund mehr, ihn rasch zu beenden.

Der Krieg birgt die reale Gefahr einer Ausweitung und nicht mehr zu kontrollierenden militärischen Eskalation ‒ ähnlich der im Ersten Weltkrieg. Es werden Rote Linien gezogen, die dann von Akteuren und Hasardeuren auf beiden Seiten übertreten werden, und die Spirale ist wieder eine Stufe weiter. Wenn Verantwortung tragende Menschen wie Sie, sehr geehrter Herr Bundeskanzler, diese Entwicklung nicht stoppen, steht am Ende wieder der ganz große Krieg. Nur diesmal mit Atomwaffen, weitreichender Verwüstung und dem Ende der menschlichen Zivilisation. Die Vermeidung von immer mehr Opfern, Zerstörungen und einer weiteren gefährlichen Eskalation muss daher absoluten Vorrang haben.

Trotz zwischenzeitlicher Erfolgsmeldungen der ukrainischen Armee: Sie ist der russischen weit unterlegen und hat kaum eine Chance, diesen Krieg zu gewinnen. Der Preis eines längeren militärischen Widerstands wird ‒ unabhängig von einem möglichen Erfolg ‒ noch mehr zerstörte Städte und Dörfer und noch größere Opfer unter der ukrainischen Bevölkerung sein. Waffenlieferungen und militärische Unterstütz­ung durch die NATO verlängern den Krieg und rücken eine diplomatische Lösung in weite Ferne.

Es ist richtig, die Forderung „Die Waffen nieder!“ in erste Linie an die russische Seite zu stellen. Doch müssen gleichzeitig weitere Schritte unternommen werden, das Blutvergießen und die Vertreibung der Menschen so schnell wie möglich zu beenden.

So bitter das Zurückweichen vor völkerrechtswidriger Gewalt auch ist, es ist die einzig realistische und humane Alternative zu einem langen zermürbenden Krieg. Der erste und wichtigste Schritt dazu wäre ein Stopp aller Waffenlieferungen in die Ukraine, verbunden mit einem auszuhandelnden sofortigen Waffenstillstand.

Wir fordern daher die Bundesregierung, die EU- und NATO-Staaten auf, die Waffenlieferungen an die ukrainischen Truppen einzustellen und die Regierung in Kiew zu ermutigen, den militär­ischen Widerstand ‒ gegen die Zusicherung von Verhandlungen über einen Waffenstillstand und eine politische Lösung ‒ zu beenden. Die bereits von Präsident Selenskyi ins Gespräch gebrachten Angebote an Moskau ‒ mögliche Neutralität, Einigung über die Anerkennung der Krim und Referenden über den zukünftigen Status der Donbass-Republiken ‒ bieten dazu eine reelle Chance.

Verhandlungen über den raschen Rückzug der russischen Truppen und die Wiederherstellung der territorialen Integrität der Ukraine sollten durch eigene Vorschläge der NATO-Staaten bezüglich berechtigter Sicherheitsinteressen Russlands und seinen Nachbarstaaten unterstützt werden.

Um jetzt weitere massive Zerstörungen der Städte so schnell wie möglich zu stoppen und Waffenstillstandsverhandlungen zu beschleunigen, sollte die Bundesregierung anregen, dass sich die derzeit belagerten, am meisten gefährdeten und bisher weitgehend unzerstörten Städte, wie Kiew, Charkiw und Odessa zu „unverteidigten Städten“ gemäß dem I. Zusatzprotokoll des Genfer Abkommen von 1949 erklären. Durch das bereits in der Haager Landkriegsordnung definierte Konzept konnten im Zweiten Weltkrieg zahlreiche Städte ihre Verwüstung verhindern.

Die vorherrschende Kriegslogik muss durch eine mutige Friedenslogik ersetzt und eine neue europäische und globale Friedensarchitektur unter Einschluss Russlands und Chinas geschaffen werden. Unser Land darf hier nicht am Rand stehen, sondern muss eine aktive Rolle einnehmen.

Hochachtungsvoll,

PD Dr. Johannes M. Becker, Politologe, ehem. Geschäftsführer des Zentrums für
Konfliktforschung in Marburg

Daniela Dahn, Journalistin, Schriftstellerin und Publizistin, Pen-Mitglied

Dr. Rolf Gössner, Rechtsanwalt und Publizist, Internationale Liga für Menschenrechte

Jürgen Grässlin, Bundessprecher DFG-VK und Aktion Aufschrei ‒ Stoppt den Waffenhandel!

Joachim Guilliard, Publizist

Dr. Luc Jochimsen, Journalistin, Fernsehredakteurin, MdB 2005-2013

Christoph Krämer, Chirurg, Internationale Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges IPPNW (deutsche Sektion)

Prof. Dr. Karin Kulow, Politikwissenschaftlerin

Dr. Helmut Lohrer, Arzt, International Councilor, IPPNW (deutsche Sektion)

Prof. Dr. Mohssen Massarrat, Politik- und Wirtschaftswissenschaftler

Dr. Hans Misselwitz, Grundwertekommission der SPD

Ruth Misselwitz, evangelische Theologin, ehem. Vorsitzende von Aktion Sühnezeichen
Friedensdienste

Prof. Dr. Norman Paech, Völkerrechtler, ehem. Mitglied des Deutschen Bundestages

Prof. Dr. Werner Ruf, Politikwissenschaftler und Soziologe

Prof. Dr. Gert Sommer, Psychologe, ehem. Direktoriummitglied des Zentrums für
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Hans Christoph Graf von Sponeck, ehem. Beigeordneter Generalsekretär der UNO

Dr. Antje Vollmer, ehem. Vizepräsidentin des Deutschen Bundestages

Konstantin Wecker, Musiker, Komponist und Autor
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Tut mir leid FA, aber diesen Brief sollte man nicht an Herrn Bundeskanzler Scholz schicken, sondern an den Kriegstreiber aus Moskau.

Ich bin immer noch dafür weiterhin soviel wie möglich an Waffen an die Ukraine zu schicken, damit diese Barbaren, anders kann man diese Kriegsverbrecher nicht mehr nennen, über den Don zu jagen und damit den Krieg zu beenden.

Da lasse ich mich auch nicht mehr abringen. Solange sich die Ukraine verteidigen will, solange sollte man sie auch unterstützen, bis zum letzten Panzer den man schicken kann!
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brodo schrieb:

FrankenAdler schrieb:

Die vorherrschende Kriegslogik muss durch eine mutige Friedenslogik ersetzt und eine neue europäische und globale Friedensarchitektur unter Einschluss Russlands und Chinas geschaffen werden. Zitat von Leuten

Nenn mich eine Kriegstreiber, nenn mich ein Ars.chloch. Aber wer solchen Worten nach den Ereignissen der letzten Wochen auch nur im Ansatz realistische Ansatzmöglichkeiten einräumt, hat in meinen Augen nicht mehr alle Tassen im Schrank!

Kann man so fühlen und sagen. Aber sag mir, was ist denn die realistische Alternative? Wo soll das denn hingehen?
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FrankenAdler schrieb:

brodo schrieb:

FrankenAdler schrieb:

Die vorherrschende Kriegslogik muss durch eine mutige Friedenslogik ersetzt und eine neue europäische und globale Friedensarchitektur unter Einschluss Russlands und Chinas geschaffen werden. Zitat von Leuten

Nenn mich eine Kriegstreiber, nenn mich ein Ars.chloch. Aber wer solchen Worten nach den Ereignissen der letzten Wochen auch nur im Ansatz realistische Ansatzmöglichkeiten einräumt, hat in meinen Augen nicht mehr alle Tassen im Schrank!

Kann man so fühlen und sagen. Aber sag mir, was ist denn die realistische Alternative? Wo soll das denn hingehen?

Ich bin ein viel zu kleines Licht um auch nur annähernd abzusehen, wo das noch hinführt. Viele Szenarien, über die ich in den letzten Wochen gelesen habe, sehen leider den "Weltenbrand" als ein sehr realistisches. Und nach allem was ich dazu gelesen habe, gibt es zahlreiche "Experten", die die Gefahr eines Weltkrieges eher sehen, wenn man der Ukraine jetzt keine Waffen mehr liefert und sie hängen lässt und Russland dazu ermuntert die nächsten Schritte zu tun.  So zum Beispiel Leute wie Anton Hofreiter.

Hab heute z.B. das hier auf Twitter gelesen:

https://twitter.com/RaykAnders/status/1517206229461962752

Keine Ahnung, wie seriös das alles ist. Aber unterm Strich ist Appeasement historisch eigentlich immer gescheitert.
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brodo schrieb:

FrankenAdler schrieb:

Die vorherrschende Kriegslogik muss durch eine mutige Friedenslogik ersetzt und eine neue europäische und globale Friedensarchitektur unter Einschluss Russlands und Chinas geschaffen werden. Zitat von Leuten

Nenn mich eine Kriegstreiber, nenn mich ein Ars.chloch. Aber wer solchen Worten nach den Ereignissen der letzten Wochen auch nur im Ansatz realistische Ansatzmöglichkeiten einräumt, hat in meinen Augen nicht mehr alle Tassen im Schrank!

Kann man so fühlen und sagen. Aber sag mir, was ist denn die realistische Alternative? Wo soll das denn hingehen?
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FrankenAdler schrieb:


Kann man so fühlen und sagen. Aber sag mir, was ist denn die realistische Alternative? Wo soll das denn hingehen?        

Ich zitier das nochmal, weil ich eure Emotionen gut verstehen kann.
Aber nochmal: wo soll das hingehen?
Ich würde mich wirklich über eine Antwort freuen, schon allein, weil ich nix sehen kann.
#
Woher kommen die Informationen, dass die Ukraine keine Chance hat, diesen Krieg gewinnen oder zumindest ihn an einer bestimmten Grenze einfrieren zu können? Letzteres mE immernoch klar besser für die Ukraine als eine Kapitulation. Ja, ein toter und unschöner Punkt, aber es scheint keine Alternative bei diesem Faschisten zu geben. Und unendliche Ressourcen hat der Faschist auch nicht.

Den Inhalt des Briefs halte ich mindestens für naiv, würde man das verfolgen, würde der Faschist Putin gestärkt werden, denn an Frieden hat er kein Interesse, sondern ausschließlich an der Erreichung seiner Ziele. Glaubt jemand, ein solches Vorgehen hätte bei Hitler funktioniert? Nein, er und sein Regime müssen geschwächt werden, und zwar so lange es existiert. Das Recht des Stärkeren darf so nie mehr gelten, das Verschieben von Grenzen darf sich nie wieder lohnen.
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FrankenAdler schrieb:


Kann man so fühlen und sagen. Aber sag mir, was ist denn die realistische Alternative? Wo soll das denn hingehen?        

Ich zitier das nochmal, weil ich eure Emotionen gut verstehen kann.
Aber nochmal: wo soll das hingehen?
Ich würde mich wirklich über eine Antwort freuen, schon allein, weil ich nix sehen kann.
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FrankenAdler schrieb:

FrankenAdler schrieb:


Kann man so fühlen und sagen. Aber sag mir, was ist denn die realistische Alternative? Wo soll das denn hingehen?        

Ich zitier das nochmal, weil ich eure Emotionen gut verstehen kann.
Aber nochmal: wo soll das hingehen?
Ich würde mich wirklich über eine Antwort freuen, schon allein, weil ich nix sehen kann.


Wo es hin gehen soll? Ehrlich? Ich weiß es nicht. Aber diesen Machtgeilen Despoten weiter machen zu lassen ist die letzte Alternative. Irgendwann muss Schluss sein. Wir haben seit 2014 nur zugeschaut und alles abgenickt, während er Tschetschnien Georgien den Donbas und co einfach so einverleibt oder vernichtet hat.

Irgendwann muss schluss sein sonst steht er irgendwann vor Berlin. Denn genau das ist sein Ziel. Ein großrussisches Reich vom Atlantik zum Pazifik.
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FrankenAdler schrieb:

brodo schrieb:

FrankenAdler schrieb:

Die vorherrschende Kriegslogik muss durch eine mutige Friedenslogik ersetzt und eine neue europäische und globale Friedensarchitektur unter Einschluss Russlands und Chinas geschaffen werden. Zitat von Leuten

Nenn mich eine Kriegstreiber, nenn mich ein Ars.chloch. Aber wer solchen Worten nach den Ereignissen der letzten Wochen auch nur im Ansatz realistische Ansatzmöglichkeiten einräumt, hat in meinen Augen nicht mehr alle Tassen im Schrank!

Kann man so fühlen und sagen. Aber sag mir, was ist denn die realistische Alternative? Wo soll das denn hingehen?

Ich bin ein viel zu kleines Licht um auch nur annähernd abzusehen, wo das noch hinführt. Viele Szenarien, über die ich in den letzten Wochen gelesen habe, sehen leider den "Weltenbrand" als ein sehr realistisches. Und nach allem was ich dazu gelesen habe, gibt es zahlreiche "Experten", die die Gefahr eines Weltkrieges eher sehen, wenn man der Ukraine jetzt keine Waffen mehr liefert und sie hängen lässt und Russland dazu ermuntert die nächsten Schritte zu tun.  So zum Beispiel Leute wie Anton Hofreiter.

Hab heute z.B. das hier auf Twitter gelesen:

https://twitter.com/RaykAnders/status/1517206229461962752

Keine Ahnung, wie seriös das alles ist. Aber unterm Strich ist Appeasement historisch eigentlich immer gescheitert.
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brodo schrieb:

Hab heute z.B. das hier auf Twitter gelesen:

https://twitter.com/RaykAnders/status/1517206229461962752

Keine Ahnung, wie seriös das alles ist. Aber unterm Strich ist Appeasement historisch eigentlich immer gescheitert.        

Ich sage ja nicht, dass man die Ukraine jetzt hängen lassen soll. Gern kann man unterstützen, um Verhandlungsgewicht aufrecht zu halten. Allerdings sollten Waffenlieferungen an Verhandlungsbereitschaft geknüpft werden.
Wenn diese Verhandlungen dann scheitern werden die Karten eh neu gemischt.
Es geht also derzeit nicht um ein entweder oder, sondern um ein sowohl als auch.

Klar ist aber auch, dass die Ukraine mit ihrer Haltung nicht im luftleeren Raum agiert. Es mag opportun sein, die Ukraine die zuvorderst Opfer dieses Überfalls ist, bei ihrer Verteidigung zu unterstützen. Trotzdem muss außer Frage stehen, dass es in niemands Interesse sein kann, wenn aus diesem Krieg ein Flächenbrand oder gar eine atomare Auseinandersetzung wird.
Und dieses Recht haben wir, Nato und EU, Waffenlieferungen an Bedingungen zu knüpfen.
Das mag oberflächlich betrachtet zynisch oder unsolidarisch wirken - letztlich ist es aber schlicht überlebensnotwendig!
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brodo schrieb:

Hab heute z.B. das hier auf Twitter gelesen:

https://twitter.com/RaykAnders/status/1517206229461962752

Keine Ahnung, wie seriös das alles ist. Aber unterm Strich ist Appeasement historisch eigentlich immer gescheitert.        

Ich sage ja nicht, dass man die Ukraine jetzt hängen lassen soll. Gern kann man unterstützen, um Verhandlungsgewicht aufrecht zu halten. Allerdings sollten Waffenlieferungen an Verhandlungsbereitschaft geknüpft werden.
Wenn diese Verhandlungen dann scheitern werden die Karten eh neu gemischt.
Es geht also derzeit nicht um ein entweder oder, sondern um ein sowohl als auch.

Klar ist aber auch, dass die Ukraine mit ihrer Haltung nicht im luftleeren Raum agiert. Es mag opportun sein, die Ukraine die zuvorderst Opfer dieses Überfalls ist, bei ihrer Verteidigung zu unterstützen. Trotzdem muss außer Frage stehen, dass es in niemands Interesse sein kann, wenn aus diesem Krieg ein Flächenbrand oder gar eine atomare Auseinandersetzung wird.
Und dieses Recht haben wir, Nato und EU, Waffenlieferungen an Bedingungen zu knüpfen.
Das mag oberflächlich betrachtet zynisch oder unsolidarisch wirken - letztlich ist es aber schlicht überlebensnotwendig!
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FrankenAdler schrieb:

Klar ist aber auch, dass die Ukraine mit ihrer Haltung nicht im luftleeren Raum agiert. Es mag opportun sein, die Ukraine die zuvorderst Opfer dieses Überfalls ist, bei ihrer Verteidigung zu unterstützen. Trotzdem muss außer Frage stehen, dass es in niemands Interesse sein kann, wenn aus diesem Krieg ein Flächenbrand oder gar eine atomare Auseinandersetzung wird.
Und dieses Recht haben wir, Nato und EU, Waffenlieferungen an Bedingungen zu knüpfen.
Das mag oberflächlich betrachtet zynisch oder unsolidarisch wirken - letztlich ist es aber schlicht überlebensnotwendig!        

Joa, ich denke das ist soweit klar. Nicht umsonst wurde der Bundespräsident in Kiew abgewiesen, nicht umsonst zieht die Bundesregierung den Zorn von Selenskyj und vor allem von Botschafter Melnyk auf sich.
Die Gefahr, dass sich Deutschland blind auf die Seite der Ukraine schlägt, sehe ich ehrlich gesagt nicht.
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FrankenAdler schrieb:

Klar ist aber auch, dass die Ukraine mit ihrer Haltung nicht im luftleeren Raum agiert. Es mag opportun sein, die Ukraine die zuvorderst Opfer dieses Überfalls ist, bei ihrer Verteidigung zu unterstützen. Trotzdem muss außer Frage stehen, dass es in niemands Interesse sein kann, wenn aus diesem Krieg ein Flächenbrand oder gar eine atomare Auseinandersetzung wird.
Und dieses Recht haben wir, Nato und EU, Waffenlieferungen an Bedingungen zu knüpfen.
Das mag oberflächlich betrachtet zynisch oder unsolidarisch wirken - letztlich ist es aber schlicht überlebensnotwendig!        

Joa, ich denke das ist soweit klar. Nicht umsonst wurde der Bundespräsident in Kiew abgewiesen, nicht umsonst zieht die Bundesregierung den Zorn von Selenskyj und vor allem von Botschafter Melnyk auf sich.
Die Gefahr, dass sich Deutschland blind auf die Seite der Ukraine schlägt, sehe ich ehrlich gesagt nicht.
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brodo schrieb:

FrankenAdler schrieb:

Klar ist aber auch, dass die Ukraine mit ihrer Haltung nicht im luftleeren Raum agiert. Es mag opportun sein, die Ukraine die zuvorderst Opfer dieses Überfalls ist, bei ihrer Verteidigung zu unterstützen. Trotzdem muss außer Frage stehen, dass es in niemands Interesse sein kann, wenn aus diesem Krieg ein Flächenbrand oder gar eine atomare Auseinandersetzung wird.
Und dieses Recht haben wir, Nato und EU, Waffenlieferungen an Bedingungen zu knüpfen.
Das mag oberflächlich betrachtet zynisch oder unsolidarisch wirken - letztlich ist es aber schlicht überlebensnotwendig!        

Joa, ich denke das ist soweit klar. Nicht umsonst wurde der Bundespräsident in Kiew abgewiesen, nicht umsonst zieht die Bundesregierung den Zorn von Selenskyj und vor allem von Botschafter Melnyk auf sich.
Die Gefahr, dass sich Deutschland blind auf die Seite der Ukraine schlägt, sehe ich ehrlich gesagt nicht.

Und das ist auch gut so. Ich hab mir grad das Spiegel Interview mit dem Kanzler reingezogen und fand Scholz da recht vernünftig.
Auch er fordert Verhandlungen, hat aber ne klarr Priorisierung unter allen Umständen eine Ausweitung des Krieges zu verhindern.
Ist leider hinter der Paywall.
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FrankenAdler schrieb:


Kann man so fühlen und sagen. Aber sag mir, was ist denn die realistische Alternative? Wo soll das denn hingehen?        

Ich zitier das nochmal, weil ich eure Emotionen gut verstehen kann.
Aber nochmal: wo soll das hingehen?
Ich würde mich wirklich über eine Antwort freuen, schon allein, weil ich nix sehen kann.
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FrankenAdler schrieb:

FrankenAdler schrieb:


Kann man so fühlen und sagen. Aber sag mir, was ist denn die realistische Alternative? Wo soll das denn hingehen?        

Ich zitier das nochmal, weil ich eure Emotionen gut verstehen kann.
Aber nochmal: wo soll das hingehen?
Ich würde mich wirklich über eine Antwort freuen, schon allein, weil ich nix sehen kann.

Putin ist brutal aber er ist kein Idiot.
Sein Plan seit 2008 spätestens ist die Wiedererrichtung eines Russlands in den Grenzen der UdSSR.

Lassen wir seine kriegerischen Aktionen und deren Gründe in der Zeit bis heute außen vor. Würde sonst zu lang.

Putin hatte vor, die Ukraine mit einem Blitzkrieg und der Einnahme von Kiew innerhalb weniger Tage zu besiegen.
Dieser Plan ist gescheitert. Er hat im Norden eine Niederlage mit viel Verlusten an Soldaten und Waffen hinnehmen müssen.

Plan B ist, die ukrainische Armee in einer offenen Feldschlacht zu vernichten und die gesamte Schwarzmeerküste zu besetzen. Diese Aktion läuft zur Zeit, aber die Fortschritte können Putin nicht zufrieden stellen. Mariupol hat er eingenommen, mit Ausnahme des Stahlwerk. Das hat er umzingelt.Die Verteidiger dort und die Zivilisten will er aushungern. So hat er es im russischen TV seinem Verteidigungsminister gesagt. "Keine Fliege darf da durchkommen."

Der Krieg ist für die Ukraine nicht verloren. Wenn die ukrainische Armee ausreichend Waffen bekommt, hat sie eine Chance. Warum? Es kommt auch auf die Moral der Kämpfer an. Da ist die Ukraine im Vorteil.
Was sie braucht, ist eine ausreichende Versorgung mit Waffen, Munition und Ersatzteilen usw.

Historische Vergleiche sind immer schwierig, aber Tendenzen erlauben sie schon.
Blicken wir auf die Landkarte vom Frühjahr 1941. Frankreich, Benelux, Dänemark, Polen. Norwegen, Jugoslawien, Griechenland waren von Deutschland besetzt.
In dieser Situation hätte doch niemand England eine Chance eingeräumt. In Frankreich geschlagen, in Griechenland, in Nordafrika auf dem Rückzug. Italien, Rumänien, Bulgarien, Finnland, Spanien offen oder halboffen auf Seiten der Deutschen.

Hätte Churchill die Politik Chamberlains weitergemacht, hätte es einen Unterwerfungsfrieden mit dem Dritten Reich gegeben.
Churchill hat es nicht getan, zugegeben war es sein Glück, dass Hitler den Krieg mit Russland begonnen hat.

Die Ukraine hat die Chance die Russen zurückzudrängen, mit Hilfe der freien Welt. Kein NATO-Einsatz, aber durch die Hilfen die die Ukraine anfordert.

So wie in WKII die Engländer mit Hilfe der USA. Auch die russische Armee hätte ohne Waffenlieferungen aus den USA, zumeist über den Hafen von Murmansk und die Invasion der Alliierten in Italien, und Frankreich nicht gewonnen.


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SGE_Werner schrieb:

Schönesge schrieb:

Dann hab ichs falsch verstanden, dachte wirklich, du ziehst eine Kapitulation als Lösung in Betracht. Sorry, dafür.


Alles gut. Also Kapitulation ist vielleicht das falsche Wort. Weil man damit immer 1945 im Kopf hat. Es geht mir einfach nur darum, dass die Ukraine und auch der Westen die eigenen Möglichkeiten und das, was man bereit ist, zu opfern und zu geben, sich bewusst machen sollten und dann bzgl. Kosten/Nutzen abwägen. Da dürfen sich aber wie gesagt andere den Kopf zerbrechen. Und es ist traurig genug, dass Menschen sich jetzt den Kopf zerbrechen müssen, welche von vielen grauenhaften Optionen man nimmt.

Was meinst du den mit Kosten/Nutzen genau?
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Brady74 schrieb:

SGE_Werner schrieb:

Schönesge schrieb:

Dann hab ichs falsch verstanden, dachte wirklich, du ziehst eine Kapitulation als Lösung in Betracht. Sorry, dafür.


Alles gut. Also Kapitulation ist vielleicht das falsche Wort. Weil man damit immer 1945 im Kopf hat. Es geht mir einfach nur darum, dass die Ukraine und auch der Westen die eigenen Möglichkeiten und das, was man bereit ist, zu opfern und zu geben, sich bewusst machen sollten und dann bzgl. Kosten/Nutzen abwägen. Da dürfen sich aber wie gesagt andere den Kopf zerbrechen. Und es ist traurig genug, dass Menschen sich jetzt den Kopf zerbrechen müssen, welche von vielen grauenhaften Optionen man nimmt.

Was meinst du denn mit Kosten/Nutzen genau?


Guten Morgen Werner,
meine Frage ist in dem Trubel um den Brief gestern wohl einfach unter gegangen.



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Brady74 schrieb:

SGE_Werner schrieb:

Schönesge schrieb:

Dann hab ichs falsch verstanden, dachte wirklich, du ziehst eine Kapitulation als Lösung in Betracht. Sorry, dafür.


Alles gut. Also Kapitulation ist vielleicht das falsche Wort. Weil man damit immer 1945 im Kopf hat. Es geht mir einfach nur darum, dass die Ukraine und auch der Westen die eigenen Möglichkeiten und das, was man bereit ist, zu opfern und zu geben, sich bewusst machen sollten und dann bzgl. Kosten/Nutzen abwägen. Da dürfen sich aber wie gesagt andere den Kopf zerbrechen. Und es ist traurig genug, dass Menschen sich jetzt den Kopf zerbrechen müssen, welche von vielen grauenhaften Optionen man nimmt.

Was meinst du denn mit Kosten/Nutzen genau?


Guten Morgen Werner,
meine Frage ist in dem Trubel um den Brief gestern wohl einfach unter gegangen.



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Sorry, ein bisschen off-topic, aber es passt gerade.
Manche scheinen hier zu erwarten, dass es kein Leben außerhalb des Forums mehr gäbe.
@Brady: Du fragtest gestern Werner knapp nach zwei Grundbegriffen jedes utilitaristischen Kalküls und hast zehn Stunden später noch immer keine Antwort.
So what?
Es liegt eine Nacht dazwischen und jetzt ist Wochenende.
Ansonsten wünsche ich Euch allen ein schönes desselben
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Sorry, ein bisschen off-topic, aber es passt gerade.
Manche scheinen hier zu erwarten, dass es kein Leben außerhalb des Forums mehr gäbe.
@Brady: Du fragtest gestern Werner knapp nach zwei Grundbegriffen jedes utilitaristischen Kalküls und hast zehn Stunden später noch immer keine Antwort.
So what?
Es liegt eine Nacht dazwischen und jetzt ist Wochenende.
Ansonsten wünsche ich Euch allen ein schönes desselben
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edmund schrieb:

Sorry, ein bisschen off-topic, aber es passt gerade.
Manche scheinen hier zu erwarten, dass es kein Leben außerhalb des Forums mehr gäbe.
@Brady: Du fragtest gestern Werner knapp nach zwei Grundbegriffen jedes utilitaristischen Kalküls und hast zehn Stunden später noch immer keine Antwort.
So what?
Es liegt eine Nacht dazwischen und jetzt ist Wochenende.
Ansonsten wünsche ich Euch allen ein schönes desselben

Ja du hast recht edmund.
Dir auch ein schönes Wochenende
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edmund schrieb:

Mir fehlen die Worte.
Es tut so weh, solch einen obszönen Text hier lesen zu müssen.
Lasst endlich den Kriegsverbrecher durch.
Diese Parole hätten wir den Menschen im Warschauer Ghetto und den Alliierten im WK2 zurufen sollen?
Die Waffen nieder, damit Putin triumphiert?


Dann möchtest du, dass wie damals im 2. Weltkrieg, Alliierte den Kampf gegen Russland aufnehmen, einen neuen Weltenbrand?
Dein Vergleich mit dem Warschauer Ghetto spottet jeder Beschreibung.
Worum es jetzt geht wäre, um in deinem zynischen "Bild" zu bleiben, Pistolen in's Ghetto zu schmuggeln und dann davor stehen und ohne weitere Beteiligung anfeuern.
Also was jetzt?
Monatelang den Menschen in der Ukraine beim sterben zusehen und sie mit Waffen ausrüsten, damit das immer schön so weiter geht - ohne positive Perspektive oder tatsächlich den Atomkrieg in Kauf nehmen um Putin Grenzen zu setzen!

Butter bei die Fische! Ross und Reitet nennen, statt rumzumoralisieren!
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Genau, ich möchte einen neuen Weltenbrand, Apokalypse now.
Sorry, FA, Du hast sie doch nicht mehr alle, mir so einen Schxxx zu unterstellen.
Und das gilt für jede weitere Zeile in dem Post an mich weiter.

Wir alle wollen, dass das Sterben aufhört.
Wir können nur zwischen verschiedenen Übeln wählen.
Ich betrachte allerdings einen Kapitulationsfrieden als Katastrophe für Europa. deshalb Pistolen ins Ghetto und die Tapferen für uns kämpfen lassen. Ja, was denn sonst?
Die parteiische Zuschauerposition können wir aus multiplen Gründen kaum verlassen, es geht da aber auch um uns und unsere Zukunft!
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edmund schrieb:

Sorry, ein bisschen off-topic, aber es passt gerade.
Manche scheinen hier zu erwarten, dass es kein Leben außerhalb des Forums mehr gäbe.
@Brady: Du fragtest gestern Werner knapp nach zwei Grundbegriffen jedes utilitaristischen Kalküls und hast zehn Stunden später noch immer keine Antwort.
So what?
Es liegt eine Nacht dazwischen und jetzt ist Wochenende.
Ansonsten wünsche ich Euch allen ein schönes desselben

Ja du hast recht edmund.
Dir auch ein schönes Wochenende
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Brady74 schrieb:

edmund schrieb:

Sorry, ein bisschen off-topic, aber es passt gerade.
Manche scheinen hier zu erwarten, dass es kein Leben außerhalb des Forums mehr gäbe.
@Brady: Du fragtest gestern Werner knapp nach zwei Grundbegriffen jedes utilitaristischen Kalküls und hast zehn Stunden später noch immer keine Antwort.
So what?
Es liegt eine Nacht dazwischen und jetzt ist Wochenende.
Ansonsten wünsche ich Euch allen ein schönes desselben

Ja du hast recht edmund.
Dir auch ein schönes Wochenende

p.s, Bei manchen entsteht allerdings der Eindruck, sie hätten kein Leben ausserhalb des Internets. 😎


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