Bis zum Einsatz atomarer Sprengköpfe liegen noch einige Eskalationsstufen, die Russland aus guten Gründen bisher noch nicht beschritten hat. Beispielsweise schreckt es trotz eines erheblichen Personalmangels weiterhin vor der Generalmobilmachung zurück, weil es die Auswirkungen auf die eigenen Bevölkerung schlicht nicht kalkulieren kann.
Meines Erachtens liegen die russischen Hoffnungen auf dem Winter, weil es darauf spekuliert, dass sich die westlichen Gesellschaften infolge des Gas- und Energiemangels selbst zerlegen und der Unterstützungswille zusammenbricht. Die Hoffnungen sind nicht ganz unberechtigt. Die Alice Weidels und Sahra Wagenknechts dieser Welt werden alles dafür tun, dass dies eintritt.
Wobei der Winter gleichzeitig extrem schwierig wird, wenn man die Knotenpunkte für Versorgung und Nachschub nicht halten kann. Der Zeitpunkt der ukrainischen Offensive wurde ja nicht zufällig gewählt. Spätestens ab November wird ein Gegenangriff aus einer geschwächten Nachschubsituation kaum mehr zu bewerkstelligen sein, weil man Güter, Waffen und Munition nicht mehr ausreichend an die Linien bringt. Wenn die Ukraine sich jetzt im Flow nicht zum überziehen verleiten lässt, dürfte das die russischen Möglichkeiten, das Minimalziel zu halten erheblich schwächen.
@brodo: ich weiß es nicht, wie das gelingen kann, den Putin zu realistischen Verhsndlungen zu bewegen. Ich denke wenn, dann wird da die Initiative von China oder Indien ausgehen müssen. Gerade hinsichtlich China sehe ich halt derzeit kein gesteigertes Interesse, man hat seine eigenen Konflikte mit dem Westen/der USA hinsichtlich Taiwan und dürfte eher froh sein, dass Putin da destabilisierend wirkt. Indien wiederum profitiert von den für sie gesunkenen Rohstoffpreisen. Ich habe wirklich keinr Ahnung, wie das wieder zu ner vernünftigen Basis zurück kann.
Bis zum Einsatz atomarer Sprengköpfe liegen noch einige Eskalationsstufen, die Russland aus guten Gründen bisher noch nicht beschritten hat. Beispielsweise schreckt es trotz eines erheblichen Personalmangels weiterhin vor der Generalmobilmachung zurück, weil es die Auswirkungen auf die eigenen Bevölkerung schlicht nicht kalkulieren kann.
Meines Erachtens liegen die russischen Hoffnungen auf dem Winter, weil es darauf spekuliert, dass sich die westlichen Gesellschaften infolge des Gas- und Energiemangels selbst zerlegen und der Unterstützungswille zusammenbricht. Die Hoffnungen sind nicht ganz unberechtigt. Die Alice Weidels und Sahra Wagenknechts dieser Welt werden alles dafür tun, dass dies eintritt.
Wobei der Winter gleichzeitig extrem schwierig wird, wenn man die Knotenpunkte für Versorgung und Nachschub nicht halten kann. Der Zeitpunkt der ukrainischen Offensive wurde ja nicht zufällig gewählt. Spätestens ab November wird ein Gegenangriff aus einer geschwächten Nachschubsituation kaum mehr zu bewerkstelligen sein, weil man Güter, Waffen und Munition nicht mehr ausreichend an die Linien bringt. Wenn die Ukraine sich jetzt im Flow nicht zum überziehen verleiten lässt, dürfte das die russischen Möglichkeiten, das Minimalziel zu halten erheblich schwächen.
@brodo: ich weiß es nicht, wie das gelingen kann, den Putin zu realistischen Verhsndlungen zu bewegen. Ich denke wenn, dann wird da die Initiative von China oder Indien ausgehen müssen. Gerade hinsichtlich China sehe ich halt derzeit kein gesteigertes Interesse, man hat seine eigenen Konflikte mit dem Westen/der USA hinsichtlich Taiwan und dürfte eher froh sein, dass Putin da destabilisierend wirkt. Indien wiederum profitiert von den für sie gesunkenen Rohstoffpreisen. Ich habe wirklich keinr Ahnung, wie das wieder zu ner vernünftigen Basis zurück kann.
Putin hat in der Vergangenheit gelogen, dass sich die Balken biegen. Er wird sich auch eine militärische Niederlage zurechtlügen. Er könnte sagen, die Spezialoperation ist beendet und die ukrainischen Faschisten sind nicht mehr in der Lage Russland anzugreifen. Zuviel Substanz sei in der Ukraine zerstört worden. Dazu bräuchte es keiner Diplomatie.
Schwierig würde es für ihn, wenn auch die Krim und die Gebiete von 2014 wieder verloren gingen. Das zu erklären wird schwer. Es wird ihm aber was einfallen.
Wobei der Winter gleichzeitig extrem schwierig wird, wenn man die Knotenpunkte für Versorgung und Nachschub nicht halten kann. Der Zeitpunkt der ukrainischen Offensive wurde ja nicht zufällig gewählt. Spätestens ab November wird ein Gegenangriff aus einer geschwächten Nachschubsituation kaum mehr zu bewerkstelligen sein, weil man Güter, Waffen und Munition nicht mehr ausreichend an die Linien bringt. Wenn die Ukraine sich jetzt im Flow nicht zum überziehen verleiten lässt, dürfte das die russischen Möglichkeiten, das Minimalziel zu halten erheblich schwächen.
@brodo: ich weiß es nicht, wie das gelingen kann, den Putin zu realistischen Verhsndlungen zu bewegen. Ich denke wenn, dann wird da die Initiative von China oder Indien ausgehen müssen. Gerade hinsichtlich China sehe ich halt derzeit kein gesteigertes Interesse, man hat seine eigenen Konflikte mit dem Westen/der USA hinsichtlich Taiwan und dürfte eher froh sein, dass Putin da destabilisierend wirkt. Indien wiederum profitiert von den für sie gesunkenen Rohstoffpreisen. Ich habe wirklich keinr Ahnung, wie das wieder zu ner vernünftigen Basis zurück kann.
Putin hat in der Vergangenheit gelogen, dass sich die Balken biegen. Er wird sich auch eine militärische Niederlage zurechtlügen. Er könnte sagen, die Spezialoperation ist beendet und die ukrainischen Faschisten sind nicht mehr in der Lage Russland anzugreifen. Zuviel Substanz sei in der Ukraine zerstört worden. Dazu bräuchte es keiner Diplomatie.
Schwierig würde es für ihn, wenn auch die Krim und die Gebiete von 2014 wieder verloren gingen. Das zu erklären wird schwer. Es wird ihm aber was einfallen.
Wobei der Winter gleichzeitig extrem schwierig wird, wenn man die Knotenpunkte für Versorgung und Nachschub nicht halten kann. Der Zeitpunkt der ukrainischen Offensive wurde ja nicht zufällig gewählt. Spätestens ab November wird ein Gegenangriff aus einer geschwächten Nachschubsituation kaum mehr zu bewerkstelligen sein, weil man Güter, Waffen und Munition nicht mehr ausreichend an die Linien bringt. Wenn die Ukraine sich jetzt im Flow nicht zum überziehen verleiten lässt, dürfte das die russischen Möglichkeiten, das Minimalziel zu halten erheblich schwächen.
@brodo: ich weiß es nicht, wie das gelingen kann, den Putin zu realistischen Verhsndlungen zu bewegen. Ich denke wenn, dann wird da die Initiative von China oder Indien ausgehen müssen. Gerade hinsichtlich China sehe ich halt derzeit kein gesteigertes Interesse, man hat seine eigenen Konflikte mit dem Westen/der USA hinsichtlich Taiwan und dürfte eher froh sein, dass Putin da destabilisierend wirkt. Indien wiederum profitiert von den für sie gesunkenen Rohstoffpreisen. Ich habe wirklich keinr Ahnung, wie das wieder zu ner vernünftigen Basis zurück kann.
Wie die Kriegs-Psychologie weiter geht, wenn Russland wirklich in die Defensive gerät und auch einen Verlust der Krim fürchten muss, kann ich mir nicht ausmalen. Gut möglich, dass es dann richtig schmutzig wird, was Massenvernichtungswaffen angeht.
Diese Frage stellt sich tatsächlich. So erfreulich auch die Entwicklung zugunsten der überfallenen Ukraine sein mag: die Situation insgesamt wird dadurch nicht entspannter, ganz im Gegenteil. In Russland gibt es eine erhebliche Anzahl äußerst aggressiver Blogger, die inzwischen den Verteidigungsminister Schoigu ins Visier genommen haben, und im Hintergrund auch schon Putin selbst. Der Vorwurf lautet ganz klar auf Weicheiertum: wenn man schon über Nuklearwaffen verfügt, dann soll man die auch gefälligst gegen einen aufmüpfigen Feind einsetzen. Diese Blogger werden sehr wohl gehört, sie bauen erheblichen Druck auf die Regierung auf.
Konkret gefordert wird der Einsatz taktischer Nuklearwaffen gegen Kiew und den Westen der Ukraine (selber allzuviel abkriegen möchte man von dem Scheissfallout also auch wieder nicht).
Dass dann die Eskalation zu einem Atomkrieg größeren Ausmaßes auf der Hand liegen würde - ja, leider.
Wenn man die Videos sieht, wie viele Panzer und Fahrzeuge die Russen zurück lassen, dürfte bald das übernommene Gerät mehr sein als die internationalen Lieferungen...
Wenn man die Videos sieht, wie viele Panzer und Fahrzeuge die Russen zurück lassen, dürfte bald das übernommene Gerät mehr sein als die internationalen Lieferungen...
Das dürfte bereits der Fall sein. Es müssen 100derte von Fahrzeugen sein. Es gibt Bilder von Hochwertmaterial ( Tor M1 bsp ) . Da bin ich jedoch unsicher , ob die das wirklich bekommen haben. Können gefaked sein.
... und ohne mich groß einzuklinken, so möchte ich dieses traurige Jubiläum mal dafür nutzen meinen Hut zu ziehen vor der ukrainischen Bevölkerung und der ukrainischen Moral. Nach den 200 Tagen ist mir bewusst geworden, dass ich viel zu feige wäre um diese Art von psychischem und physischem Widerstand zu leisten. Und wohl auch vor 80 Jahren genauso feige gewesen wäre.
Ich bleibe dabei... Russland wurde aus militärischer Sicht komplett überschätzt. Alle die der Meinung waren das die Ukraine den Krieg verliert, keine Chance hat und untergeht folgte dem kremlschen Narrativ und liegt, wie die jetzige Lage zeigt, komplett daneben.
hätzt. Alle die der Meinung waren das die Ukraine den Krieg verliert, keine Chance hat und untergeht folgte dem kremlschen Narrativ und liegt, wie die jetzige Lage zeigt, komplett daneben.
Mit Verlaub, das ist Bullshit.
Es gab nicht einen, absolut nicht einen einzigen Militärexperten, ja selbst keinen einzigen Ukrainer, die die aktuelle Lage in den ersten Tagen realistisch haben kommen sehen.
Die Korruption, das Missmanagement, die absolut starre Struktur der russischen Armee waren bekannt, aber dass es solch ein Ausmaß annimmt, war anhand der Fakten vor 200 Tagen nicht abzusehen. Dass die Reformen im Militär der Ukraine so effektiv sein werden ebenfalls nicht. (Kleiner Reminder, bis vor einigen Jahren waren die genau so strukturiert wie in Russland)
Wenn man die Videos sieht, wie viele Panzer und Fahrzeuge die Russen zurück lassen, dürfte bald das übernommene Gerät mehr sein als die internationalen Lieferungen...
Wenn man die Videos sieht, wie viele Panzer und Fahrzeuge die Russen zurück lassen, dürfte bald das übernommene Gerät mehr sein als die internationalen Lieferungen...
Das dürfte bereits der Fall sein. Es müssen 100derte von Fahrzeugen sein. Es gibt Bilder von Hochwertmaterial ( Tor M1 bsp ) . Da bin ich jedoch unsicher , ob die das wirklich bekommen haben. Können gefaked sein.
Unterdessen wird gemeldet, dass Russland das Stromnetz von Charkiw angegriffen hat und es in der Stadt zu einem Blackout kam. Wenn dem so ist, wäre es ein weiterer Beleg dafür, dass es Russland nicht nur um militärische Ziele geht, sondern dass Terror gegen die Zivilbevölkerung ein strategisches Kriegsziel ist.
Unterdessen wird gemeldet, dass Russland das Stromnetz von Charkiw angegriffen hat und es in der Stadt zu einem Blackout kam. Wenn dem so ist, wäre es ein weiterer Beleg dafür, dass es Russland nicht nur um militärische Ziele geht, sondern dass Terror gegen die Zivilbevölkerung ein strategisches Kriegsziel ist.
Natürlich ist das strategisches Kriegsziel. War bei russischen Kriegen meines Wissens nach, zuletzt nie anders. Im Moment glaube ich allerdings, dass die Russen lieber militärische Einrichtungen treffen würden, allein sie haben ja nur noch sehr wenige zielgenaue Waffen.
Aber generell ist noch nichts gewonnen. Die Russen werden sich hinter den natürlichen Flussgrenzen stabilisieren wollen und sich neu aufstellen.
Nach dem, was ich lese, dürfte es allerdings für Russland schwierig werden wieder in die Offensive zu kommen. Dazu fehlt es wohl an Personal und Geräten, weshalb auch eine Generalmobilmachung mangels Ausbildung und Bewaffnung wenig daran ändern würde.
Den Status quo können Sie aber wahrscheinlich halten, wenn der Westen nicht erheblich mehr liefert.
So jedenfalls meine Einschätzung aufgrund der mir zur Verfügung stehenden Quellen.
Ich bleibe dabei... Russland wurde aus militärischer Sicht komplett überschätzt. Alle die der Meinung waren das die Ukraine den Krieg verliert, keine Chance hat und untergeht folgte dem kremlschen Narrativ und liegt, wie die jetzige Lage zeigt, komplett daneben.
hätzt. Alle die der Meinung waren das die Ukraine den Krieg verliert, keine Chance hat und untergeht folgte dem kremlschen Narrativ und liegt, wie die jetzige Lage zeigt, komplett daneben.
Mit Verlaub, das ist Bullshit.
Es gab nicht einen, absolut nicht einen einzigen Militärexperten, ja selbst keinen einzigen Ukrainer, die die aktuelle Lage in den ersten Tagen realistisch haben kommen sehen.
Die Korruption, das Missmanagement, die absolut starre Struktur der russischen Armee waren bekannt, aber dass es solch ein Ausmaß annimmt, war anhand der Fakten vor 200 Tagen nicht abzusehen. Dass die Reformen im Militär der Ukraine so effektiv sein werden ebenfalls nicht. (Kleiner Reminder, bis vor einigen Jahren waren die genau so strukturiert wie in Russland)
Die Korruption, das Missmanagement, die absolut starre Struktur der russischen Armee waren bekannt, aber dass es solch ein Ausmaß annimmt, war anhand der Fakten vor 200 Tagen nicht abzusehen.
Da hast du sicher Recht. Und gerade deswegen war es ein Faustpfand für Putin, mit der Angst des Westens zu spielen. Angst vor einer schnellen militärischen Niederlage der Ukraine, Angst vor ausbleibenden Gaslieferungen, Angst vor einer schnellen weiteren militärischen Expansion Russlands. Eine Angst, der wir hier in Deutschland auch in weiten Teilen auf den Leim gegangen sind. Ich nehme mich da nicht aus.
Ich hoffe, dass diese Angst, durch das militärische Totalversagen Russlands bislang, nun auch bei uns auf ein Normalmaß runter gebrochen wird. Und ich hoffe, dass wir uns vor dem Hintergrund gestiegener Lebenshaltungskosten und sonstiger Verluste in der Komfortzone, gesamtgesellschaftlich nicht von Putin treiben lassen. Und dass wir uns - auch wenn es ein harter Winter wird - einer möglichen Querfront erwehren. Dass am Ende eine demokratische und antifaschistische Mehrheit weiterhin das politische Klima aus der Mitte der Gesellschaft heraus bestimmt und nicht irgendwelche Hetzer/innen mit scheinbar einfachen Lösungen die Oberhand bekomen.
Unterdessen wird gemeldet, dass Russland das Stromnetz von Charkiw angegriffen hat und es in der Stadt zu einem Blackout kam. Wenn dem so ist, wäre es ein weiterer Beleg dafür, dass es Russland nicht nur um militärische Ziele geht, sondern dass Terror gegen die Zivilbevölkerung ein strategisches Kriegsziel ist.
Unterdessen wird gemeldet, dass Russland das Stromnetz von Charkiw angegriffen hat und es in der Stadt zu einem Blackout kam. Wenn dem so ist, wäre es ein weiterer Beleg dafür, dass es Russland nicht nur um militärische Ziele geht, sondern dass Terror gegen die Zivilbevölkerung ein strategisches Kriegsziel ist.
Natürlich ist das strategisches Kriegsziel. War bei russischen Kriegen meines Wissens nach, zuletzt nie anders. Im Moment glaube ich allerdings, dass die Russen lieber militärische Einrichtungen treffen würden, allein sie haben ja nur noch sehr wenige zielgenaue Waffen.
Aber generell ist noch nichts gewonnen. Die Russen werden sich hinter den natürlichen Flussgrenzen stabilisieren wollen und sich neu aufstellen.
Nach dem, was ich lese, dürfte es allerdings für Russland schwierig werden wieder in die Offensive zu kommen. Dazu fehlt es wohl an Personal und Geräten, weshalb auch eine Generalmobilmachung mangels Ausbildung und Bewaffnung wenig daran ändern würde.
Den Status quo können Sie aber wahrscheinlich halten, wenn der Westen nicht erheblich mehr liefert.
So jedenfalls meine Einschätzung aufgrund der mir zur Verfügung stehenden Quellen.
Alles richtig, was Du schreibst, allerdings gab es schon seit dem 24.2. Genau 2 Nationen, die den Ukrainern mehr zugetraut haben und deshalb vom ersten Tag Waffen geliefert haben (genau der 25.2. war der Tag als man im Außenministerium Melnyk gesagt haben soll "was wollen Sie hier, morgen ist der Krieg rum"). Das waren die USA und Großbritannien, die beiden Nationen, die seit 2014 die Ukrainische Armee geschult hatten.
Wenn man die Videos sieht, wie viele Panzer und Fahrzeuge die Russen zurück lassen, dürfte bald das übernommene Gerät mehr sein als die internationalen Lieferungen...
... und ohne mich groß einzuklinken, so möchte ich dieses traurige Jubiläum mal dafür nutzen meinen Hut zu ziehen vor der ukrainischen Bevölkerung und der ukrainischen Moral. Nach den 200 Tagen ist mir bewusst geworden, dass ich viel zu feige wäre um diese Art von psychischem und physischem Widerstand zu leisten. Und wohl auch vor 80 Jahren genauso feige gewesen wäre.
ja, auch mein Respekt an das ukrainische Volk. Wie man selber sich verhalten würde, denke, man hat mehr Kräfte als man denkt, wenn es darauf ankommt. Zum Glück weiß ich es aber nicht
hätzt. Alle die der Meinung waren das die Ukraine den Krieg verliert, keine Chance hat und untergeht folgte dem kremlschen Narrativ und liegt, wie die jetzige Lage zeigt, komplett daneben.
Mit Verlaub, das ist Bullshit.
Es gab nicht einen, absolut nicht einen einzigen Militärexperten, ja selbst keinen einzigen Ukrainer, die die aktuelle Lage in den ersten Tagen realistisch haben kommen sehen.
Die Korruption, das Missmanagement, die absolut starre Struktur der russischen Armee waren bekannt, aber dass es solch ein Ausmaß annimmt, war anhand der Fakten vor 200 Tagen nicht abzusehen. Dass die Reformen im Militär der Ukraine so effektiv sein werden ebenfalls nicht. (Kleiner Reminder, bis vor einigen Jahren waren die genau so strukturiert wie in Russland)
Die Korruption, das Missmanagement, die absolut starre Struktur der russischen Armee waren bekannt, aber dass es solch ein Ausmaß annimmt, war anhand der Fakten vor 200 Tagen nicht abzusehen.
Da hast du sicher Recht. Und gerade deswegen war es ein Faustpfand für Putin, mit der Angst des Westens zu spielen. Angst vor einer schnellen militärischen Niederlage der Ukraine, Angst vor ausbleibenden Gaslieferungen, Angst vor einer schnellen weiteren militärischen Expansion Russlands. Eine Angst, der wir hier in Deutschland auch in weiten Teilen auf den Leim gegangen sind. Ich nehme mich da nicht aus.
Ich hoffe, dass diese Angst, durch das militärische Totalversagen Russlands bislang, nun auch bei uns auf ein Normalmaß runter gebrochen wird. Und ich hoffe, dass wir uns vor dem Hintergrund gestiegener Lebenshaltungskosten und sonstiger Verluste in der Komfortzone, gesamtgesellschaftlich nicht von Putin treiben lassen. Und dass wir uns - auch wenn es ein harter Winter wird - einer möglichen Querfront erwehren. Dass am Ende eine demokratische und antifaschistische Mehrheit weiterhin das politische Klima aus der Mitte der Gesellschaft heraus bestimmt und nicht irgendwelche Hetzer/innen mit scheinbar einfachen Lösungen die Oberhand bekomen.
... und ohne mich groß einzuklinken, so möchte ich dieses traurige Jubiläum mal dafür nutzen meinen Hut zu ziehen vor der ukrainischen Bevölkerung und der ukrainischen Moral. Nach den 200 Tagen ist mir bewusst geworden, dass ich viel zu feige wäre um diese Art von psychischem und physischem Widerstand zu leisten. Und wohl auch vor 80 Jahren genauso feige gewesen wäre.
ja, auch mein Respekt an das ukrainische Volk. Wie man selber sich verhalten würde, denke, man hat mehr Kräfte als man denkt, wenn es darauf ankommt. Zum Glück weiß ich es aber nicht
Mal was zum Schmunzeln aus dem dpa-Bericht von heute über die Lage
"Unter anderem setzte er (Putin) selbst ein Riesenrad in Bewegung - das höchste in ganz Europa, hieß es. Einen Tag später musste die Anlage wegen eines technischen Schadens erst einmal außer Betrieb genommen werden. Es läuft gerade nicht für den Kremlchef."
Ich möchte mal völlig Patriotisch nur eines sagen, absolut subjektiv an die Ukraine!
Slawa Urkaini!
Du befremdest mich! Bist du jetzt Ukrainer oder woher rührt dein "Patriotismus"? Ich kann ja verstehen, wenn man sich über die erfolgreiche Gegenoffensive freut.
Die Stimmen mehren sich, dass es jetzt wichtig ist, die Erfolge der Ukraine mit Lieferung schwerer Waffen aus westlichen Beständen zu stützen. Nato-Generalsekretär Stoltenberg hat gesagt, die Unterstützung der Ukraine sei jetzt wichtiger als die Sicherstellung der Bündnisfähigkeit durch Vorhalten von Lagerbeständen. Das war ein Hinweis zu den wiederholten Verweigerungen unserer Verteidigungsministerin. Die Grünen wollen es, die FDP, auch der Außenpolitiker Roth(SPD) nur der Kanzler wohl mit Rücksicht auf die Mützenich-Fraktion (noch) nicht.
Das war ein Hinweis zu den wiederholten Verweigerungen unserer Verteidigungsministerin. Die Grünen wollen es, die FDP, auch der Außenpolitiker Roth(SPD) nur der Kanzler wohl mit Rücksicht auf die Mützenich-Fraktion (noch) nicht.
Kurze Anmerkung, da ja hauptsächlich das Leo Thema durch die Presse geprügelt wird: Anzahl gelieferter Kampfpanzer an die Ukraine aus eigenen Beständen USA - 0 UK - 0
Bisher hat kein einziges Land an die Ukraine Panzer geliefert, die nicht aus russischer Produktion sind.
Wir reden hier also nicht nur darüber, ob wir Leos schicken, wir diskutieren aktuell darüber, ob wir die ersten sind, die nicht-russische Panzer schicken.
Nur mal zur Einordnung, warum eine deutsche Regierung vielleicht zögert Leos Richtung Kiew zu werfen. Challenger und Abrahams gibt es nämlich auch nicht.
Ich möchte mal völlig Patriotisch nur eines sagen, absolut subjektiv an die Ukraine!
Slawa Urkaini!
Du befremdest mich! Bist du jetzt Ukrainer oder woher rührt dein "Patriotismus"? Ich kann ja verstehen, wenn man sich über die erfolgreiche Gegenoffensive freut.
Die Stimmen mehren sich, dass es jetzt wichtig ist, die Erfolge der Ukraine mit Lieferung schwerer Waffen aus westlichen Beständen zu stützen. Nato-Generalsekretär Stoltenberg hat gesagt, die Unterstützung der Ukraine sei jetzt wichtiger als die Sicherstellung der Bündnisfähigkeit durch Vorhalten von Lagerbeständen. Das war ein Hinweis zu den wiederholten Verweigerungen unserer Verteidigungsministerin. Die Grünen wollen es, die FDP, auch der Außenpolitiker Roth(SPD) nur der Kanzler wohl mit Rücksicht auf die Mützenich-Fraktion (noch) nicht.
Das war ein Hinweis zu den wiederholten Verweigerungen unserer Verteidigungsministerin. Die Grünen wollen es, die FDP, auch der Außenpolitiker Roth(SPD) nur der Kanzler wohl mit Rücksicht auf die Mützenich-Fraktion (noch) nicht.
Kurze Anmerkung, da ja hauptsächlich das Leo Thema durch die Presse geprügelt wird: Anzahl gelieferter Kampfpanzer an die Ukraine aus eigenen Beständen USA - 0 UK - 0
Bisher hat kein einziges Land an die Ukraine Panzer geliefert, die nicht aus russischer Produktion sind.
Wir reden hier also nicht nur darüber, ob wir Leos schicken, wir diskutieren aktuell darüber, ob wir die ersten sind, die nicht-russische Panzer schicken.
Nur mal zur Einordnung, warum eine deutsche Regierung vielleicht zögert Leos Richtung Kiew zu werfen. Challenger und Abrahams gibt es nämlich auch nicht.
Das war ein Hinweis zu den wiederholten Verweigerungen unserer Verteidigungsministerin. Die Grünen wollen es, die FDP, auch der Außenpolitiker Roth(SPD) nur der Kanzler wohl mit Rücksicht auf die Mützenich-Fraktion (noch) nicht.
Kurze Anmerkung, da ja hauptsächlich das Leo Thema durch die Presse geprügelt wird: Anzahl gelieferter Kampfpanzer an die Ukraine aus eigenen Beständen USA - 0 UK - 0
Bisher hat kein einziges Land an die Ukraine Panzer geliefert, die nicht aus russischer Produktion sind.
Wir reden hier also nicht nur darüber, ob wir Leos schicken, wir diskutieren aktuell darüber, ob wir die ersten sind, die nicht-russische Panzer schicken.
Nur mal zur Einordnung, warum eine deutsche Regierung vielleicht zögert Leos Richtung Kiew zu werfen. Challenger und Abrahams gibt es nämlich auch nicht.
Desweiteren, es wurde heute übrigens nicht ausgeschlossen das man was liefern soll. Es wurde halt explizit gesagt, das man keinen Alleingang machen will. Für mich schauts exakt so aus wie du es gerade sagst. Einer muss den Anfang machen und die Deutschen ziehen dann einfach nach.
Das war ein Hinweis zu den wiederholten Verweigerungen unserer Verteidigungsministerin. Die Grünen wollen es, die FDP, auch der Außenpolitiker Roth(SPD) nur der Kanzler wohl mit Rücksicht auf die Mützenich-Fraktion (noch) nicht.
Kurze Anmerkung, da ja hauptsächlich das Leo Thema durch die Presse geprügelt wird: Anzahl gelieferter Kampfpanzer an die Ukraine aus eigenen Beständen USA - 0 UK - 0
Bisher hat kein einziges Land an die Ukraine Panzer geliefert, die nicht aus russischer Produktion sind.
Wir reden hier also nicht nur darüber, ob wir Leos schicken, wir diskutieren aktuell darüber, ob wir die ersten sind, die nicht-russische Panzer schicken.
Nur mal zur Einordnung, warum eine deutsche Regierung vielleicht zögert Leos Richtung Kiew zu werfen. Challenger und Abrahams gibt es nämlich auch nicht.
Stimmt, nur wenn der SPD-Vorsitzende meint, Deutschland solle Führungspositionen übernehmen und der Kanzler in seiner Prager Rede dies auch im militärischen Bereich (Artillerie und Flugabwehr) so sieht, warum sich nicht auch hier mal an die Spitze der Diskussion setzen? Und nicht abwarten bis es andere tun. Grüne und FDP sind schon soweit, die Union schon länger. Jetzt der russischen Seite die Zeit und Chance geben, sich neu aufzustellen, wäre nicht klug.
Meines Erachtens liegen die russischen Hoffnungen auf dem Winter, weil es darauf spekuliert, dass sich die westlichen Gesellschaften infolge des Gas- und Energiemangels selbst zerlegen und der Unterstützungswille zusammenbricht. Die Hoffnungen sind nicht ganz unberechtigt. Die Alice Weidels und Sahra Wagenknechts dieser Welt werden alles dafür tun, dass dies eintritt.
Wenn die Ukraine sich jetzt im Flow nicht zum überziehen verleiten lässt, dürfte das die russischen Möglichkeiten, das Minimalziel zu halten erheblich schwächen.
@brodo: ich weiß es nicht, wie das gelingen kann, den Putin zu realistischen Verhsndlungen zu bewegen.
Ich denke wenn, dann wird da die Initiative von China oder Indien ausgehen müssen. Gerade hinsichtlich China sehe ich halt derzeit kein gesteigertes Interesse, man hat seine eigenen Konflikte mit dem Westen/der USA hinsichtlich Taiwan und dürfte eher froh sein, dass Putin da destabilisierend wirkt.
Indien wiederum profitiert von den für sie gesunkenen Rohstoffpreisen.
Ich habe wirklich keinr Ahnung, wie das wieder zu ner vernünftigen Basis zurück kann.
Meines Erachtens liegen die russischen Hoffnungen auf dem Winter, weil es darauf spekuliert, dass sich die westlichen Gesellschaften infolge des Gas- und Energiemangels selbst zerlegen und der Unterstützungswille zusammenbricht. Die Hoffnungen sind nicht ganz unberechtigt. Die Alice Weidels und Sahra Wagenknechts dieser Welt werden alles dafür tun, dass dies eintritt.
Wenn die Ukraine sich jetzt im Flow nicht zum überziehen verleiten lässt, dürfte das die russischen Möglichkeiten, das Minimalziel zu halten erheblich schwächen.
@brodo: ich weiß es nicht, wie das gelingen kann, den Putin zu realistischen Verhsndlungen zu bewegen.
Ich denke wenn, dann wird da die Initiative von China oder Indien ausgehen müssen. Gerade hinsichtlich China sehe ich halt derzeit kein gesteigertes Interesse, man hat seine eigenen Konflikte mit dem Westen/der USA hinsichtlich Taiwan und dürfte eher froh sein, dass Putin da destabilisierend wirkt.
Indien wiederum profitiert von den für sie gesunkenen Rohstoffpreisen.
Ich habe wirklich keinr Ahnung, wie das wieder zu ner vernünftigen Basis zurück kann.
Er könnte sagen, die Spezialoperation ist beendet und die ukrainischen Faschisten sind nicht mehr in der Lage Russland anzugreifen. Zuviel Substanz sei in der Ukraine zerstört worden.
Dazu bräuchte es keiner Diplomatie.
Schwierig würde es für ihn, wenn auch die Krim und die Gebiete von 2014 wieder verloren gingen. Das zu erklären wird schwer. Es wird ihm aber was einfallen.
Wenn die Ukraine sich jetzt im Flow nicht zum überziehen verleiten lässt, dürfte das die russischen Möglichkeiten, das Minimalziel zu halten erheblich schwächen.
@brodo: ich weiß es nicht, wie das gelingen kann, den Putin zu realistischen Verhsndlungen zu bewegen.
Ich denke wenn, dann wird da die Initiative von China oder Indien ausgehen müssen. Gerade hinsichtlich China sehe ich halt derzeit kein gesteigertes Interesse, man hat seine eigenen Konflikte mit dem Westen/der USA hinsichtlich Taiwan und dürfte eher froh sein, dass Putin da destabilisierend wirkt.
Indien wiederum profitiert von den für sie gesunkenen Rohstoffpreisen.
Ich habe wirklich keinr Ahnung, wie das wieder zu ner vernünftigen Basis zurück kann.
Er könnte sagen, die Spezialoperation ist beendet und die ukrainischen Faschisten sind nicht mehr in der Lage Russland anzugreifen. Zuviel Substanz sei in der Ukraine zerstört worden.
Dazu bräuchte es keiner Diplomatie.
Schwierig würde es für ihn, wenn auch die Krim und die Gebiete von 2014 wieder verloren gingen. Das zu erklären wird schwer. Es wird ihm aber was einfallen.
Wenn die Ukraine sich jetzt im Flow nicht zum überziehen verleiten lässt, dürfte das die russischen Möglichkeiten, das Minimalziel zu halten erheblich schwächen.
@brodo: ich weiß es nicht, wie das gelingen kann, den Putin zu realistischen Verhsndlungen zu bewegen.
Ich denke wenn, dann wird da die Initiative von China oder Indien ausgehen müssen. Gerade hinsichtlich China sehe ich halt derzeit kein gesteigertes Interesse, man hat seine eigenen Konflikte mit dem Westen/der USA hinsichtlich Taiwan und dürfte eher froh sein, dass Putin da destabilisierend wirkt.
Indien wiederum profitiert von den für sie gesunkenen Rohstoffpreisen.
Ich habe wirklich keinr Ahnung, wie das wieder zu ner vernünftigen Basis zurück kann.
Bei SPON+, also leider nur hinter der Paywall https://www.spiegel.de/ausland/ukraine-krieg-warum-die-offensive-im-nordosten-ein-wendepunkt-ist-a-54d46190-c38b-44bc-a20a-ab2184597ee9
Hier etwas ausführlicher - Putin scheint bei den eigenen Leuten allmählich unter Druck zu geraten. Gerade auch, dass er zu Moskaus Geburtstagsfeierlichkeiten ein Riesenrad einweihte, ohne auf die Vorkommnisse an der Front einzugehen, kommt nicht besonders gut an.
https://www.spiegel.de/ausland/wladimir-putin-und-die-niederlagen-in-der-ukraine-diktator-unter-druck-a-3bc038df-7410-4d13-bd80-0d8a13b301b7
Wenn man die Videos sieht, wie viele Panzer und Fahrzeuge die Russen zurück lassen, dürfte bald das übernommene Gerät mehr sein als die internationalen Lieferungen...
Das dürfte bereits der Fall sein. Es müssen 100derte von Fahrzeugen sein. Es gibt Bilder von Hochwertmaterial ( Tor M1 bsp ) . Da bin ich jedoch unsicher , ob die das wirklich bekommen haben. Können gefaked sein.
... und ohne mich groß einzuklinken, so möchte ich dieses traurige Jubiläum mal dafür nutzen meinen Hut zu ziehen vor der ukrainischen Bevölkerung und der ukrainischen Moral. Nach den 200 Tagen ist mir bewusst geworden, dass ich viel zu feige wäre um diese Art von psychischem und physischem Widerstand zu leisten. Und wohl auch vor 80 Jahren genauso feige gewesen wäre.
Mit Verlaub, das ist Bullshit.
Es gab nicht einen, absolut nicht einen einzigen Militärexperten, ja selbst keinen einzigen Ukrainer, die die aktuelle Lage in den ersten Tagen realistisch haben kommen sehen.
Die Korruption, das Missmanagement, die absolut starre Struktur der russischen Armee waren bekannt, aber dass es solch ein Ausmaß annimmt, war anhand der Fakten vor 200 Tagen nicht abzusehen.
Dass die Reformen im Militär der Ukraine so effektiv sein werden ebenfalls nicht.
(Kleiner Reminder, bis vor einigen Jahren waren die genau so strukturiert wie in Russland)
Was du gerade machst ist ganz niedriges Niveau.
Wenn man die Videos sieht, wie viele Panzer und Fahrzeuge die Russen zurück lassen, dürfte bald das übernommene Gerät mehr sein als die internationalen Lieferungen...
Das dürfte bereits der Fall sein. Es müssen 100derte von Fahrzeugen sein. Es gibt Bilder von Hochwertmaterial ( Tor M1 bsp ) . Da bin ich jedoch unsicher , ob die das wirklich bekommen haben. Können gefaked sein.
Natürlich ist das strategisches Kriegsziel. War bei russischen Kriegen meines Wissens nach, zuletzt nie anders. Im Moment glaube ich allerdings, dass die Russen lieber militärische Einrichtungen treffen würden, allein sie haben ja nur noch sehr wenige zielgenaue Waffen.
Aber generell ist noch nichts gewonnen. Die Russen werden sich hinter den natürlichen Flussgrenzen stabilisieren wollen und sich neu aufstellen.
Nach dem, was ich lese, dürfte es allerdings für Russland schwierig werden wieder in die Offensive zu kommen. Dazu fehlt es wohl an Personal und Geräten, weshalb auch eine Generalmobilmachung mangels Ausbildung und Bewaffnung wenig daran ändern würde.
Den Status quo können Sie aber wahrscheinlich halten, wenn der Westen nicht erheblich mehr liefert.
So jedenfalls meine Einschätzung aufgrund der mir zur Verfügung stehenden Quellen.
Mit Verlaub, das ist Bullshit.
Es gab nicht einen, absolut nicht einen einzigen Militärexperten, ja selbst keinen einzigen Ukrainer, die die aktuelle Lage in den ersten Tagen realistisch haben kommen sehen.
Die Korruption, das Missmanagement, die absolut starre Struktur der russischen Armee waren bekannt, aber dass es solch ein Ausmaß annimmt, war anhand der Fakten vor 200 Tagen nicht abzusehen.
Dass die Reformen im Militär der Ukraine so effektiv sein werden ebenfalls nicht.
(Kleiner Reminder, bis vor einigen Jahren waren die genau so strukturiert wie in Russland)
Was du gerade machst ist ganz niedriges Niveau.
Da hast du sicher Recht. Und gerade deswegen war es ein Faustpfand für Putin, mit der Angst des Westens zu spielen. Angst vor einer schnellen militärischen Niederlage der Ukraine, Angst vor ausbleibenden Gaslieferungen, Angst vor einer schnellen weiteren militärischen Expansion Russlands. Eine Angst, der wir hier in Deutschland auch in weiten Teilen auf den Leim gegangen sind. Ich nehme mich da nicht aus.
Ich hoffe, dass diese Angst, durch das militärische Totalversagen Russlands bislang, nun auch bei uns auf ein Normalmaß runter gebrochen wird. Und ich hoffe, dass wir uns vor dem Hintergrund gestiegener Lebenshaltungskosten und sonstiger Verluste in der Komfortzone, gesamtgesellschaftlich nicht von Putin treiben lassen. Und dass wir uns - auch wenn es ein harter Winter wird - einer möglichen Querfront erwehren. Dass am Ende eine demokratische und antifaschistische Mehrheit weiterhin das politische Klima aus der Mitte der Gesellschaft heraus bestimmt und nicht irgendwelche Hetzer/innen mit scheinbar einfachen Lösungen die Oberhand bekomen.
Natürlich ist das strategisches Kriegsziel. War bei russischen Kriegen meines Wissens nach, zuletzt nie anders. Im Moment glaube ich allerdings, dass die Russen lieber militärische Einrichtungen treffen würden, allein sie haben ja nur noch sehr wenige zielgenaue Waffen.
Aber generell ist noch nichts gewonnen. Die Russen werden sich hinter den natürlichen Flussgrenzen stabilisieren wollen und sich neu aufstellen.
Nach dem, was ich lese, dürfte es allerdings für Russland schwierig werden wieder in die Offensive zu kommen. Dazu fehlt es wohl an Personal und Geräten, weshalb auch eine Generalmobilmachung mangels Ausbildung und Bewaffnung wenig daran ändern würde.
Den Status quo können Sie aber wahrscheinlich halten, wenn der Westen nicht erheblich mehr liefert.
So jedenfalls meine Einschätzung aufgrund der mir zur Verfügung stehenden Quellen.
Alles richtig, was Du schreibst, allerdings gab es schon seit dem 24.2. Genau 2 Nationen, die den Ukrainern mehr zugetraut haben und deshalb vom ersten Tag Waffen geliefert haben (genau der 25.2. war der Tag als man im Außenministerium Melnyk gesagt haben soll "was wollen Sie hier, morgen ist der Krieg rum"). Das waren die USA und Großbritannien, die beiden Nationen, die seit 2014 die Ukrainische Armee geschult hatten.
Wenn man die Videos sieht, wie viele Panzer und Fahrzeuge die Russen zurück lassen, dürfte bald das übernommene Gerät mehr sein als die internationalen Lieferungen...
... und ohne mich groß einzuklinken, so möchte ich dieses traurige Jubiläum mal dafür nutzen meinen Hut zu ziehen vor der ukrainischen Bevölkerung und der ukrainischen Moral. Nach den 200 Tagen ist mir bewusst geworden, dass ich viel zu feige wäre um diese Art von psychischem und physischem Widerstand zu leisten. Und wohl auch vor 80 Jahren genauso feige gewesen wäre.
Wie man selber sich verhalten würde, denke, man hat mehr Kräfte als man denkt, wenn es darauf ankommt.
Zum Glück weiß ich es aber nicht
Mit Verlaub, das ist Bullshit.
Es gab nicht einen, absolut nicht einen einzigen Militärexperten, ja selbst keinen einzigen Ukrainer, die die aktuelle Lage in den ersten Tagen realistisch haben kommen sehen.
Die Korruption, das Missmanagement, die absolut starre Struktur der russischen Armee waren bekannt, aber dass es solch ein Ausmaß annimmt, war anhand der Fakten vor 200 Tagen nicht abzusehen.
Dass die Reformen im Militär der Ukraine so effektiv sein werden ebenfalls nicht.
(Kleiner Reminder, bis vor einigen Jahren waren die genau so strukturiert wie in Russland)
Was du gerade machst ist ganz niedriges Niveau.
Da hast du sicher Recht. Und gerade deswegen war es ein Faustpfand für Putin, mit der Angst des Westens zu spielen. Angst vor einer schnellen militärischen Niederlage der Ukraine, Angst vor ausbleibenden Gaslieferungen, Angst vor einer schnellen weiteren militärischen Expansion Russlands. Eine Angst, der wir hier in Deutschland auch in weiten Teilen auf den Leim gegangen sind. Ich nehme mich da nicht aus.
Ich hoffe, dass diese Angst, durch das militärische Totalversagen Russlands bislang, nun auch bei uns auf ein Normalmaß runter gebrochen wird. Und ich hoffe, dass wir uns vor dem Hintergrund gestiegener Lebenshaltungskosten und sonstiger Verluste in der Komfortzone, gesamtgesellschaftlich nicht von Putin treiben lassen. Und dass wir uns - auch wenn es ein harter Winter wird - einer möglichen Querfront erwehren. Dass am Ende eine demokratische und antifaschistische Mehrheit weiterhin das politische Klima aus der Mitte der Gesellschaft heraus bestimmt und nicht irgendwelche Hetzer/innen mit scheinbar einfachen Lösungen die Oberhand bekomen.
... und ohne mich groß einzuklinken, so möchte ich dieses traurige Jubiläum mal dafür nutzen meinen Hut zu ziehen vor der ukrainischen Bevölkerung und der ukrainischen Moral. Nach den 200 Tagen ist mir bewusst geworden, dass ich viel zu feige wäre um diese Art von psychischem und physischem Widerstand zu leisten. Und wohl auch vor 80 Jahren genauso feige gewesen wäre.
Wie man selber sich verhalten würde, denke, man hat mehr Kräfte als man denkt, wenn es darauf ankommt.
Zum Glück weiß ich es aber nicht
"Unter anderem setzte er (Putin) selbst ein Riesenrad in Bewegung - das höchste in ganz Europa, hieß es. Einen Tag später musste die Anlage wegen eines technischen Schadens erst einmal außer Betrieb genommen werden. Es läuft gerade nicht für den Kremlchef."
Irgendwie erinnert mich das an die Deutsche Bahn.
Slawa Urkaini!
Du befremdest mich!
Bist du jetzt Ukrainer oder woher rührt dein "Patriotismus"?
Ich kann ja verstehen, wenn man sich über die erfolgreiche Gegenoffensive freut.
Die Grünen wollen es, die FDP, auch der Außenpolitiker Roth(SPD) nur der Kanzler wohl mit Rücksicht auf die Mützenich-Fraktion (noch) nicht.
Kurze Anmerkung, da ja hauptsächlich das Leo Thema durch die Presse geprügelt wird:
Anzahl gelieferter Kampfpanzer an die Ukraine aus eigenen Beständen
USA - 0
UK - 0
Bisher hat kein einziges Land an die Ukraine Panzer geliefert, die nicht aus russischer Produktion sind.
Wir reden hier also nicht nur darüber, ob wir Leos schicken, wir diskutieren aktuell darüber, ob wir die ersten sind, die nicht-russische Panzer schicken.
Nur mal zur Einordnung, warum eine deutsche Regierung vielleicht zögert Leos Richtung Kiew zu werfen.
Challenger und Abrahams gibt es nämlich auch nicht.
Slawa Urkaini!
Du befremdest mich!
Bist du jetzt Ukrainer oder woher rührt dein "Patriotismus"?
Ich kann ja verstehen, wenn man sich über die erfolgreiche Gegenoffensive freut.
Die Grünen wollen es, die FDP, auch der Außenpolitiker Roth(SPD) nur der Kanzler wohl mit Rücksicht auf die Mützenich-Fraktion (noch) nicht.
Kurze Anmerkung, da ja hauptsächlich das Leo Thema durch die Presse geprügelt wird:
Anzahl gelieferter Kampfpanzer an die Ukraine aus eigenen Beständen
USA - 0
UK - 0
Bisher hat kein einziges Land an die Ukraine Panzer geliefert, die nicht aus russischer Produktion sind.
Wir reden hier also nicht nur darüber, ob wir Leos schicken, wir diskutieren aktuell darüber, ob wir die ersten sind, die nicht-russische Panzer schicken.
Nur mal zur Einordnung, warum eine deutsche Regierung vielleicht zögert Leos Richtung Kiew zu werfen.
Challenger und Abrahams gibt es nämlich auch nicht.
Desweiteren, es wurde heute übrigens nicht ausgeschlossen das man was liefern soll. Es wurde halt explizit gesagt, das man keinen Alleingang machen will. Für mich schauts exakt so aus wie du es gerade sagst. Einer muss den Anfang machen und die Deutschen ziehen dann einfach nach.
Stimmt, nur wenn der SPD-Vorsitzende meint, Deutschland solle Führungspositionen übernehmen und der Kanzler in seiner Prager Rede dies auch im militärischen Bereich (Artillerie und Flugabwehr) so sieht, warum sich nicht auch hier mal an die Spitze der Diskussion setzen? Und nicht abwarten bis es andere tun.
Grüne und FDP sind schon soweit, die Union schon länger.
Jetzt der russischen Seite die Zeit und Chance geben, sich neu aufzustellen, wäre nicht klug.
In der Opposition hat man es halt leichter.