Energiekrise als Folge des russischen Uberfalls auf die Ukraine.
Thread wurde von skyeagle am Donnerstag, 31. Oktober 2024, 16:05 Uhr um 16:05 Uhr gesperrt weil:
Siehe: https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/141794
Siehe: https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/141794
Sehe ich auch so. Es wäre aber auch hilfreich die Antiatomer würden sich ehrlich machen. Seit Wochen wurde von Lobbyisten der Bewegung erklärt, wir haben kein Stromproblem, wir haben ein Heizproblem.
Nun haben wir plötzlich doch ein Stromproblem, in ganz Europa. Nun kann man gut und gerne die Vergangenheit bemühen, wer und warum was verschlafen hat. Geschenkt, hilft uns nicht weiter.
Die Leute kaufen Heizstrahler, weil wir ja ein "Heizproblem" haben und verstärken beim Einsatz das Stromproblem.
Der Kanzler sieht es nun auch ein und meint, ein Streckbetrieb könne "Sinn machen".
Also, liebe Regierung, bringt den Stresstest zu Ende und beeilt euch bei der Umsetzung des befristeten Weiterbetriebs der AKWs.
Damit das nicht nochmal passiert, sollte die Umsetzung der erneuerbaren schnell erfolgen. Die Schwarz/Grünen in Kiel wollen eine Hürde beseitigen:
"Bürgerbegehren oder -entscheide sollen nicht mehr möglich sein, wenn es um Projekte zur Erreichung der Klimaziele geht"
Das passt manchen nicht, aber einen Tod muss man sterben. Entweder schnell Erneuerbare oder jedes Partikularinteresse im Zweifelsfall bis zum EuGH auf Jahre durchklagen.
https://www.welt.de/politik/deutschland/article239517459/Koalitionsvertrag-So-will-Schwarz-Gruen-Schleswig-Holstein-umbauen.html
Dass man die Thematik mittlerweile als massive Krise des Fossilnuklearen Komplexes der Energieerzeugung in D und F betrachten muss, ist eine andere Betrachtungsweise, die meines Wissens auch Du nicht auf dem Schirm hattest, zumindest hast du es nicht erwähnt.
Beim Gassparen hilft uns der Streckbetrieb nur mäßig, allerdings könnte er helfen, die Unzuverlässigkeit des atomaren Kraftwerkparks in F abzumildern.
Dass man die Thematik mittlerweile als massive Krise des Fossilnuklearen Komplexes der Energieerzeugung in D und F betrachten muss, ist eine andere Betrachtungsweise, die meines Wissens auch Du nicht auf dem Schirm hattest, zumindest hast du es nicht erwähnt.
Beim Gassparen hilft uns der Streckbetrieb nur mäßig, allerdings könnte er helfen, die Unzuverlässigkeit des atomaren Kraftwerkparks in F abzumildern.
Gibt es dafür Belege? Ich finde solche Behauptungen ohne Belege schwierig.
Die dann aber auch erstmal gebaut werden müssten, wie lange würde das dauern?
Wie lange würden erneuerbare dauern?
Was ist effizienter, was ist sicherer, was ist umweltverträglicher?
Es scheint wieder mal etwas Panik in der Bevölkerung zu herrschen, denn rational wirkt das auf mich nicht, dass einige im Moment so entscheiden würden, wie es die Umfragen darlegen.
Die dann aber auch erstmal gebaut werden müssten, wie lange würde das dauern?
Wie lange würden erneuerbare dauern?
Was ist effizienter, was ist sicherer, was ist umweltverträglicher?
Es scheint wieder mal etwas Panik in der Bevölkerung zu herrschen, denn rational wirkt das auf mich nicht, dass einige im Moment so entscheiden würden, wie es die Umfragen darlegen.
Das ist richtig, insofern sollte man jetzt den Sachverhalt klären und dann schauen was man macht.
In so einer Phase, in der wir gerade sind, erhoffe ich mir diese Sachlichkeit natürlich von allen Seiten, für Ideologie sehe ich im Moment keinen Platz. Ein zurück zur Atomkraft, ohne Argumente dafür darlegen zu können, darf es nicht geben. Wenn es sachliche Argumente gibt, bitte her damit. Bisher sehe ich jedoch ausschließlich Argumente, die dagegen sprechen. Insbesondere wird niemand gewährleisten können, dass sich in den nächsten 20 Jahren nicht doch mal ein Flugzeug in einen Meiler "verirrt" oder gar ein Erdbeben eine Katastrophe auslöst.
Das ist richtig, insofern sollte man jetzt den Sachverhalt klären und dann schauen was man macht.
In so einer Phase, in der wir gerade sind, erhoffe ich mir diese Sachlichkeit natürlich von allen Seiten, für Ideologie sehe ich im Moment keinen Platz. Ein zurück zur Atomkraft, ohne Argumente dafür darlegen zu können, darf es nicht geben. Wenn es sachliche Argumente gibt, bitte her damit. Bisher sehe ich jedoch ausschließlich Argumente, die dagegen sprechen. Insbesondere wird niemand gewährleisten können, dass sich in den nächsten 20 Jahren nicht doch mal ein Flugzeug in einen Meiler "verirrt" oder gar ein Erdbeben eine Katastrophe auslöst.
Wie viele Flugzeuge sind denn bisher in AKW geknallt und haben Katastrophen ausgelöst?
Und bei aller Liebe, Erdbeben sind für Deutschland irrelevant.
Atomkraft hat genug Argumente um für eine Abschaffung zu sein, diese für Deutschland lächerlichen Szenarien habe ich nie verstanden.
Es reicht voll und ganz, dass niemand ein Endlager bauen will.
Die Konzerne in den USA plakatieren gerade mit der Info, dass ja der Atommüll seit den 60ern auf ein Fussballfeld passt, mag ja stimmen, aber selbst die finden keinen Platz in ihrem Land wo ein Endlager gebaut wird.
Und ohne Endlager hat sich jedwede Diskussion über Atomkraft erledigt.
Ganz ohne Tsunamis, Flugzeuge, Erdbeben oder Alieninvasionen.
Das ist richtig, insofern sollte man jetzt den Sachverhalt klären und dann schauen was man macht.
In so einer Phase, in der wir gerade sind, erhoffe ich mir diese Sachlichkeit natürlich von allen Seiten, für Ideologie sehe ich im Moment keinen Platz. Ein zurück zur Atomkraft, ohne Argumente dafür darlegen zu können, darf es nicht geben. Wenn es sachliche Argumente gibt, bitte her damit. Bisher sehe ich jedoch ausschließlich Argumente, die dagegen sprechen. Insbesondere wird niemand gewährleisten können, dass sich in den nächsten 20 Jahren nicht doch mal ein Flugzeug in einen Meiler "verirrt" oder gar ein Erdbeben eine Katastrophe auslöst.
Wie viele Flugzeuge sind denn bisher in AKW geknallt und haben Katastrophen ausgelöst?
Und bei aller Liebe, Erdbeben sind für Deutschland irrelevant.
Atomkraft hat genug Argumente um für eine Abschaffung zu sein, diese für Deutschland lächerlichen Szenarien habe ich nie verstanden.
Es reicht voll und ganz, dass niemand ein Endlager bauen will.
Die Konzerne in den USA plakatieren gerade mit der Info, dass ja der Atommüll seit den 60ern auf ein Fussballfeld passt, mag ja stimmen, aber selbst die finden keinen Platz in ihrem Land wo ein Endlager gebaut wird.
Und ohne Endlager hat sich jedwede Diskussion über Atomkraft erledigt.
Ganz ohne Tsunamis, Flugzeuge, Erdbeben oder Alieninvasionen.
Erdbeben sind hier natürlich eher selten aber ebenfalls nicht ausgeschlossen, 1992 war eines mit knapp Stärke 6 in Rheinland-Pfalz. Und wer weiß, was uns die Zeiten noch so bringen. Krieg hoffentlich keinen, aber Krieg würden AKWs wahrscheinlich auch nicht so dolle finden.
Ja, ging bisher immer gut. Aber so zu tun, als gebe es keine realistischen Risiken, auch wenn sie eher sehr gering sein mögen, finde ich dann auch irgendwie etwas komisch. Das Problem ist halt nur, wenn dann mal was passiert, haste halt den Supergau... dann würde ich doch eher Windräder oder Solar präferieren, wenn das doch genauso gut oder gar besser ist. Bräuchte man auch kein Endlager...
Gibt es dafür Belege? Ich finde solche Behauptungen ohne Belege schwierig.
https://www.bmwk.de/Redaktion/DE/Downloads/F/faq-zur-debatte-um-laufzeiten-von-atomkraftwerken.pdf?__blob=publicationFile&v=8
Diese umfangreiche AKW-Sicherheitsüberprüfung hätte für die drei Atomkraftwerke im
normalen Rhythmus 2019 vorgelegt werden müssen, da die letzte 2009 stattfand. Eine
erneute Vorlage 2019 war wegen der endgültigen Abschaltung spätestens Ende 2022
ausnahmsweise nicht erforderlich. Bei einem Weiterbetrieb nach dem 1.1.2023 wäre
also die letzte PSÜ 13 Jahre alt, eine neue wäre zwingend geboten. Die Prüfung ist ein
über Jahre währender Prozess, in dessen Verlauf erkanntes Verbesserungspotenzial
laufend umgesetzt wird. Da es in den letzten Jahren zwar reguläre Komponenten-Prüfungen gab, aber eine grundlegende Sicherheitsanalyse und Überprüfung der
Störfallszenarien anhand des neuen Regelwerks von 2012 weitgehend unterblieben ist,
sind unerkannte Defizite nicht auszuschließen.
Gibt es dafür Belege? Ich finde solche Behauptungen ohne Belege schwierig.
https://www.bmwk.de/Redaktion/DE/Downloads/F/faq-zur-debatte-um-laufzeiten-von-atomkraftwerken.pdf?__blob=publicationFile&v=8
Diese umfangreiche AKW-Sicherheitsüberprüfung hätte für die drei Atomkraftwerke im
normalen Rhythmus 2019 vorgelegt werden müssen, da die letzte 2009 stattfand. Eine
erneute Vorlage 2019 war wegen der endgültigen Abschaltung spätestens Ende 2022
ausnahmsweise nicht erforderlich. Bei einem Weiterbetrieb nach dem 1.1.2023 wäre
also die letzte PSÜ 13 Jahre alt, eine neue wäre zwingend geboten. Die Prüfung ist ein
über Jahre währender Prozess, in dessen Verlauf erkanntes Verbesserungspotenzial
laufend umgesetzt wird. Da es in den letzten Jahren zwar reguläre Komponenten-Prüfungen gab, aber eine grundlegende Sicherheitsanalyse und Überprüfung der
Störfallszenarien anhand des neuen Regelwerks von 2012 weitgehend unterblieben ist,
sind unerkannte Defizite nicht auszuschließen.
Hier noch ein weiterer Kernpunkt aus der PDF.
Um im Feb 2023 z.B. Strom zu produzieren;
"Die Atomkraftwerke würden dann im Sommer 2022 weniger Strom produzieren, um über den 31.12.2022 hinaus im ersten Quartal 2023 noch Strom produzieren zu können. Insgesamt würde zwischen heute und Ende März 2023 netto nicht mehr Strom produziert."
Wie viele Flugzeuge sind denn bisher in AKW geknallt und haben Katastrophen ausgelöst?
Und bei aller Liebe, Erdbeben sind für Deutschland irrelevant.
Atomkraft hat genug Argumente um für eine Abschaffung zu sein, diese für Deutschland lächerlichen Szenarien habe ich nie verstanden.
Es reicht voll und ganz, dass niemand ein Endlager bauen will.
Die Konzerne in den USA plakatieren gerade mit der Info, dass ja der Atommüll seit den 60ern auf ein Fussballfeld passt, mag ja stimmen, aber selbst die finden keinen Platz in ihrem Land wo ein Endlager gebaut wird.
Und ohne Endlager hat sich jedwede Diskussion über Atomkraft erledigt.
Ganz ohne Tsunamis, Flugzeuge, Erdbeben oder Alieninvasionen.
Erdbeben sind hier natürlich eher selten aber ebenfalls nicht ausgeschlossen, 1992 war eines mit knapp Stärke 6 in Rheinland-Pfalz. Und wer weiß, was uns die Zeiten noch so bringen. Krieg hoffentlich keinen, aber Krieg würden AKWs wahrscheinlich auch nicht so dolle finden.
Ja, ging bisher immer gut. Aber so zu tun, als gebe es keine realistischen Risiken, auch wenn sie eher sehr gering sein mögen, finde ich dann auch irgendwie etwas komisch. Das Problem ist halt nur, wenn dann mal was passiert, haste halt den Supergau... dann würde ich doch eher Windräder oder Solar präferieren, wenn das doch genauso gut oder gar besser ist. Bräuchte man auch kein Endlager...
Nö. Das war in Roermond, Niederlande und hat Richtung Aachen usw Schäden verursacht. In RLP war es nur spürbar, dort aber schon eher Richtung 3er oder 4er Stärke.
Wir haben gewisse Erdbebengebiete in Deutschland, die sind aber eng gefasst (alles am Rhein, Schwäbische Alb, Grenzgebiet Sachsen/Tschechien).
Also Erdbebengefahr ist nicht riesig und man kann sie auch gut umgehen. Da haben andere Länder deutlich mehr Stress.
Die Reaktorsicherheitskommision hat bei der Bewertung zur Erdbebensicherheit bei einigen AKWs Defizite gesehen, denn es geht natürlich nicht nur um die Stärke der hier auftretenden Erdbeben im Schnitt, sondern darum wofür die AKWs ausgelegt sind und was hier im Extremfall passieren kann
Ich kann mir auch viel vorstellen, es bleibt aber Fakt, dass dies noch nie passiert ist.
Und es gibt viele AKW und viele Flugzeuge.
Und ich wiederhole nochmals, es kann viel passieren, warum man aber die theoretischen Horrorszenarien braucht, wenn es reale Gründe gibt erschließt sich mir nicht.
Dadurch hebt man nur die Diskussion auf einen Level, der ideologisch und nicht rational ist.
Aber das sind Diskussionen heute nahezu immer.
https://www.bmwk.de/Redaktion/DE/Downloads/F/faq-zur-debatte-um-laufzeiten-von-atomkraftwerken.pdf?__blob=publicationFile&v=8
Diese umfangreiche AKW-Sicherheitsüberprüfung hätte für die drei Atomkraftwerke im
normalen Rhythmus 2019 vorgelegt werden müssen, da die letzte 2009 stattfand. Eine
erneute Vorlage 2019 war wegen der endgültigen Abschaltung spätestens Ende 2022
ausnahmsweise nicht erforderlich. Bei einem Weiterbetrieb nach dem 1.1.2023 wäre
also die letzte PSÜ 13 Jahre alt, eine neue wäre zwingend geboten. Die Prüfung ist ein
über Jahre währender Prozess, in dessen Verlauf erkanntes Verbesserungspotenzial
laufend umgesetzt wird. Da es in den letzten Jahren zwar reguläre Komponenten-Prüfungen gab, aber eine grundlegende Sicherheitsanalyse und Überprüfung der
Störfallszenarien anhand des neuen Regelwerks von 2012 weitgehend unterblieben ist,
sind unerkannte Defizite nicht auszuschließen.
Hier noch ein weiterer Kernpunkt aus der PDF.
Um im Feb 2023 z.B. Strom zu produzieren;
"Die Atomkraftwerke würden dann im Sommer 2022 weniger Strom produzieren, um über den 31.12.2022 hinaus im ersten Quartal 2023 noch Strom produzieren zu können. Insgesamt würde zwischen heute und Ende März 2023 netto nicht mehr Strom produziert."
Im Winter produzieren wir weniger Wind/Photovoltaikstrom, deshalb brauchen wir bei mehr Strombedarf im Winter den Atomstrom, den wir sonst immer im Ausland einkaufen. Wenn das nicht klappen sollte, was dann 60ziger?
Und was, wenn wir Gasprobleme bekommen und die Leute meinen, sie müssten ihre Heizstrahler anschalten?
Was dann?
6% in Bundesdurchschnitt, 12-14% in Bayern nutzen wir Atomstrom.
Es hat doch einen Grund, warum Grüne und SPD im Münchner Stadtrat für einen Streckbetrieb von Isar2 sind.
Das ist so nicht ganz richtig, bzw. es ist nicht nötig, jetzt die Strommemge zu reduzieren.
Die Brennstäbe werden nicht pünktlich zum 31.12. vollständig abgebrannt sein. Sie werden auch in den Wochen danach noch für Stromerzeugung genutzt werden können.
Ein Weiterbeteieb bis Ende Februar bräuchte weder neue Brennstäbe noch grundlegende Anpassungen in der aktuellen Nutzung.
Für den Fall, dass das Gas im Winter tatsächlich eng wird und der Stromverbrauch in die Höhe schießt, wäre aus meiner Sicht eine Nutzung bis Ende Februar sinnvoll.
Das verschlechtert die Sicherheitslage nicht und es entstünde auch kein zusätzlicher Atommüll.
Es muss aber gleichzeitig allen bewusst sein, dass die AKW nicht dafür geeignet sind, die Gaskraftwerke zu ersetzen. Einfach weil sie anders funktionieren und anders eingesetzt werden.
Erdbeben sind hier natürlich eher selten aber ebenfalls nicht ausgeschlossen, 1992 war eines mit knapp Stärke 6 in Rheinland-Pfalz. Und wer weiß, was uns die Zeiten noch so bringen. Krieg hoffentlich keinen, aber Krieg würden AKWs wahrscheinlich auch nicht so dolle finden.
Ja, ging bisher immer gut. Aber so zu tun, als gebe es keine realistischen Risiken, auch wenn sie eher sehr gering sein mögen, finde ich dann auch irgendwie etwas komisch. Das Problem ist halt nur, wenn dann mal was passiert, haste halt den Supergau... dann würde ich doch eher Windräder oder Solar präferieren, wenn das doch genauso gut oder gar besser ist. Bräuchte man auch kein Endlager...
Nö. Das war in Roermond, Niederlande und hat Richtung Aachen usw Schäden verursacht. In RLP war es nur spürbar, dort aber schon eher Richtung 3er oder 4er Stärke.
Wir haben gewisse Erdbebengebiete in Deutschland, die sind aber eng gefasst (alles am Rhein, Schwäbische Alb, Grenzgebiet Sachsen/Tschechien).
Also Erdbebengefahr ist nicht riesig und man kann sie auch gut umgehen. Da haben andere Länder deutlich mehr Stress.
Erdbeben sind hier natürlich eher selten aber ebenfalls nicht ausgeschlossen, 1992 war eines mit knapp Stärke 6 in Rheinland-Pfalz. Und wer weiß, was uns die Zeiten noch so bringen. Krieg hoffentlich keinen, aber Krieg würden AKWs wahrscheinlich auch nicht so dolle finden.
Ja, ging bisher immer gut. Aber so zu tun, als gebe es keine realistischen Risiken, auch wenn sie eher sehr gering sein mögen, finde ich dann auch irgendwie etwas komisch. Das Problem ist halt nur, wenn dann mal was passiert, haste halt den Supergau... dann würde ich doch eher Windräder oder Solar präferieren, wenn das doch genauso gut oder gar besser ist. Bräuchte man auch kein Endlager...
Die Reaktorsicherheitskommision hat bei der Bewertung zur Erdbebensicherheit bei einigen AKWs Defizite gesehen, denn es geht natürlich nicht nur um die Stärke der hier auftretenden Erdbeben im Schnitt, sondern darum wofür die AKWs ausgelegt sind und was hier im Extremfall passieren kann
Kein AKW wird hier zusammenbröseln wegen eines Erdbebens, die Gefahr dürfte ja eher der Zusammenbruch der Stromversorgung sein.
Hier noch ein weiterer Kernpunkt aus der PDF.
Um im Feb 2023 z.B. Strom zu produzieren;
"Die Atomkraftwerke würden dann im Sommer 2022 weniger Strom produzieren, um über den 31.12.2022 hinaus im ersten Quartal 2023 noch Strom produzieren zu können. Insgesamt würde zwischen heute und Ende März 2023 netto nicht mehr Strom produziert."
Im Winter produzieren wir weniger Wind/Photovoltaikstrom, deshalb brauchen wir bei mehr Strombedarf im Winter den Atomstrom, den wir sonst immer im Ausland einkaufen. Wenn das nicht klappen sollte, was dann 60ziger?
Und was, wenn wir Gasprobleme bekommen und die Leute meinen, sie müssten ihre Heizstrahler anschalten?
Was dann?
6% in Bundesdurchschnitt, 12-14% in Bayern nutzen wir Atomstrom.
Es hat doch einen Grund, warum Grüne und SPD im Münchner Stadtrat für einen Streckbetrieb von Isar2 sind.
Eventuell sollte man nicht immer wieder Windkraftanlagen ausschalten, dann produzieren die auch mehr.
https://www.stern.de/news/deutschlands-brauereien-fuerchten-nach-corona-krise-die-energiekrise-32590036.html
Was meint ihr?: Systemrelevant oder runterfahren im Winter? Umstieg auf Äppler im Winter für euch denkbar?
Im Winter produzieren wir weniger Wind/Photovoltaikstrom, deshalb brauchen wir bei mehr Strombedarf im Winter den Atomstrom, den wir sonst immer im Ausland einkaufen. Wenn das nicht klappen sollte, was dann 60ziger?
Und was, wenn wir Gasprobleme bekommen und die Leute meinen, sie müssten ihre Heizstrahler anschalten?
Was dann?
6% in Bundesdurchschnitt, 12-14% in Bayern nutzen wir Atomstrom.
Es hat doch einen Grund, warum Grüne und SPD im Münchner Stadtrat für einen Streckbetrieb von Isar2 sind.
Eventuell sollte man nicht immer wieder Windkraftanlagen ausschalten, dann produzieren die auch mehr.
Erdbeben sind hier natürlich eher selten aber ebenfalls nicht ausgeschlossen, 1992 war eines mit knapp Stärke 6 in Rheinland-Pfalz. Und wer weiß, was uns die Zeiten noch so bringen. Krieg hoffentlich keinen, aber Krieg würden AKWs wahrscheinlich auch nicht so dolle finden.
Ja, ging bisher immer gut. Aber so zu tun, als gebe es keine realistischen Risiken, auch wenn sie eher sehr gering sein mögen, finde ich dann auch irgendwie etwas komisch. Das Problem ist halt nur, wenn dann mal was passiert, haste halt den Supergau... dann würde ich doch eher Windräder oder Solar präferieren, wenn das doch genauso gut oder gar besser ist. Bräuchte man auch kein Endlager...
Ich kann mir auch viel vorstellen, es bleibt aber Fakt, dass dies noch nie passiert ist.
Und es gibt viele AKW und viele Flugzeuge.
Und ich wiederhole nochmals, es kann viel passieren, warum man aber die theoretischen Horrorszenarien braucht, wenn es reale Gründe gibt erschließt sich mir nicht.
Dadurch hebt man nur die Diskussion auf einen Level, der ideologisch und nicht rational ist.
Aber das sind Diskussionen heute nahezu immer.
Nur weil es noch nicht passiert ist, sollte man reelle Risiken nicht benennen, weil das dann ideologisch sei.
In Japan ist vorher ebenfalls noch nie etwas passiert. In der Ukraine vor Tschernobyl auch nicht. Im Übrigen ist da gerade Krieg und just wurde ein AKW beschossen.
Es ist eine hochriskante Technologie und es gibt reelle Risiken. Das hat überhaupt nichts mit irgendeiner Idealismus Ebene zu tun. Reelle Risiken zu ignorieren, seien sie bei einem solchen Risiko noch so gering, ist doch vielmehr ideologisch bzw sau dumm.
Du tust gerade so als seien Flugzeuge noch nie auf größere Gebäude gestürzt oder sogar absichtlich in Gebäude rein geflogen worden.
https://www.stern.de/news/deutschlands-brauereien-fuerchten-nach-corona-krise-die-energiekrise-32590036.html
Was meint ihr?: Systemrelevant oder runterfahren im Winter? Umstieg auf Äppler im Winter für euch denkbar?
Ich kann mir auch viel vorstellen, es bleibt aber Fakt, dass dies noch nie passiert ist.
Und es gibt viele AKW und viele Flugzeuge.
Und ich wiederhole nochmals, es kann viel passieren, warum man aber die theoretischen Horrorszenarien braucht, wenn es reale Gründe gibt erschließt sich mir nicht.
Dadurch hebt man nur die Diskussion auf einen Level, der ideologisch und nicht rational ist.
Aber das sind Diskussionen heute nahezu immer.
Nur weil es noch nicht passiert ist, sollte man reelle Risiken nicht benennen, weil das dann ideologisch sei.
In Japan ist vorher ebenfalls noch nie etwas passiert. In der Ukraine vor Tschernobyl auch nicht. Im Übrigen ist da gerade Krieg und just wurde ein AKW beschossen.
Es ist eine hochriskante Technologie und es gibt reelle Risiken. Das hat überhaupt nichts mit irgendeiner Idealismus Ebene zu tun. Reelle Risiken zu ignorieren, seien sie bei einem solchen Risiko noch so gering, ist doch vielmehr ideologisch bzw sau dumm.
2 Supergaus hatten wir im Übrigen in den letzten Jahrzehnten schon. Wie oft hatten wir eigentlich schon fast welche in den letzten Jahrzehnten, gibt es dazu öffentliche Infos?
Nur weil es noch nicht passiert ist, sollte man reelle Risiken nicht benennen, weil das dann ideologisch sei.
In Japan ist vorher ebenfalls noch nie etwas passiert. In der Ukraine vor Tschernobyl auch nicht. Im Übrigen ist da gerade Krieg und just wurde ein AKW beschossen.
Es ist eine hochriskante Technologie und es gibt reelle Risiken. Das hat überhaupt nichts mit irgendeiner Idealismus Ebene zu tun. Reelle Risiken zu ignorieren, seien sie bei einem solchen Risiko noch so gering, ist doch vielmehr ideologisch bzw sau dumm.
2 Supergaus hatten wir im Übrigen in den letzten Jahrzehnten schon. Wie oft hatten wir eigentlich schon fast welche in den letzten Jahrzehnten, gibt es dazu öffentliche Infos?