Energiekrise als Folge des russischen Uberfalls auf die Ukraine.
Thread wurde von skyeagle am Donnerstag, 31. Oktober 2024, 16:05 Uhr um 16:05 Uhr gesperrt weil:
Siehe: https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/141794
Siehe: https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/141794
Man könnte meinen, diese 3 AKWs könnten unsere Energieprobleme im Alleingang lösen. Möchte gar nicht behaupten, dass die Dinger nicht auch einen (winzigen) Beitrag leisten könnten und werden, aber im Verhältnis sind wohl andere Themen wichtiger und entscheidender, um diese Krise in den Griff zu bekommen.
Es gibt immer etwas Wichtigeres. Wenn es danach ginge, nur noch "wichtige" Dinge zu tun, könnte man den Laden besser sofort absperren. Die Summe der "unwichtigen" Faktoren ist so relevant, dass man sinnvollerweise flexibel bleiben sollte und die Ziele nicht aus dem Auge verlieren darf. Dass der Kanzler sich - ohne groß aufzubegehren - dem Willen der FDP unterwarf, ist m. E. ein deutlicher Beleg dafür.
Die 3 AKW leisten ca. 4,3 Gigawatt. Man kann damit bspw. 500 Millionen energiesparende LED-Birnen erleuchten. (Quelle br.de). Ich hoffe, dass dies für Dich etwas erhellend ist. 😉
Mir ging es auch gar nicht darum, die Rechtfertigung der Diskussion um die 3 AKWs anzuzweifeln. Mir ging es lediglich um die Frage der Gewichtung. Der Teilaspekt Atomkraftwerke hat natürlich eine Diskussionsberechtigung.
Zur Bewältigung der Energiekrise wird es aber auf so viel mehr Faktoren ankommen.
- Gasersatzbeschaffungen (aus Finnland, Frankreich, Niederlande und leider auch aus anderen "Schurkenstaaten")
- Gaspreibremse und die noch kommende Strompreisbremse
- Extrem hohes Tempo bei dem Ausbau der Erneuerbaren
- EU-weite Anpassung der Marktmechanismen
- Natürlich auch Übergänge mit Hilfe von Kohle und zu einem (winzigen) Anteil Atom
Und hier wird gefühlt ausschließlich nur über die 3 AKWs diskutiert, genau über den Punkt mit dem geringsten Impact. Ja, bei diesem Punkt reibt sich die Regierung, vielleicht ist die Diskussion deshalb so interessant. Nur, die AKWs werden auf die Energiekrise sehr wenig Einfluss haben, jeder andere von mir aufgeführte Punkt wird sehr, sehr, sehr viel entscheidender sein. Und das weiß ich, obwohl ich von dem Thema sehr wenig Ahnung habe
Nicht, dass hier später noch jemand das Fass mit den Tempolimit aufmacht, weil Tempolimit = Senkung der Nachfrage = Senkung der Preise, um im FDP/CDU-Sprech zu bleiben
Aber es werden alle vernünftig bleiben und die wirklich relevanten Themen sehen
Die letzten 2 Absätze sind etwas überspitzt, wahrscheinlich haben die 3 AKWs mehr Einfluss als ein etwaiges Tempolimit
Es gibt immer etwas Wichtigeres. Wenn es danach ginge, nur noch "wichtige" Dinge zu tun, könnte man den Laden besser sofort absperren. Die Summe der "unwichtigen" Faktoren ist so relevant, dass man sinnvollerweise flexibel bleiben sollte und die Ziele nicht aus dem Auge verlieren darf. Dass der Kanzler sich - ohne groß aufzubegehren - dem Willen der FDP unterwarf, ist m. E. ein deutlicher Beleg dafür.
Die 3 AKW leisten ca. 4,3 Gigawatt. Man kann damit bspw. 500 Millionen energiesparende LED-Birnen erleuchten. (Quelle br.de). Ich hoffe, dass dies für Dich etwas erhellend ist. 😉
Die Planung und Genehmigung einer Windkraftanlage dauert 4-5 Jahre bei Rechtsstreitigkeiten noch länger. Dann kommt noch die Bauzeit hinzu Jetzt beklagen wir unisono, ja hätten wir die Dinger schon vor Jahren aufgebaut. Hätte, hätte Fahrradkette. Nutzt nur nichts.
Die Planung war, Auslaufen der Kernenergie zum Ende dieses Jahres und die nächsten Jahre, oder sollte ich sagen Jahrzehnte, Gaskraftwerke als absenkende Übergangstechnologie.
Beklagen wir uns bei Putin, dass es nichts mehr wird mit dem (billigen) Gas.
Nebenbei. Im ersten Quartal 2022 sind 99 Windanlagen in Betrieb genommen worden, 33 weniger als im Vorjahresquartal.
Jetzt setzt man auf umweltunfreundliche Kohlekraftwerke als Übergangstechnologie und das Gas für die Industrie und Haushalte kommt über LNG-Terminals aus Katar und Frackinggas aus Nordamerika.
Wir werden wohl Abschied nehmen müssen von dem 1,5 Grad Ziel. Kohle-Kraftwerke sind die umweltunfreundlichste Antwort.
Fangen wir an, uns mit den Folgen und Konsequenzen zu beschäftigen.
Vom Deichbau bis zum Katastrophenschutz usw usf.
Und ja, entgegen apokalyptischen Prophezeiungen werden wir das schaffen. Aber nicht bei Nichtbeachtung demokratischer Strukturen, wie manche aus der außerparlamentarischen Umweltbewegung meinen. Das ist auch eine rote Linie.
Genau. Und bei Frau Merkel und ihrer Regierungsriege der letzten 1,5 Jahrzehnte dürfen wir uns bedanken, dass der Ausbau der Erneuerbaren komplett verschlafen wurde und der Despot im Kremel dazu in der Lage ist uns mit seinem Gas zu erpressen. Aber wer hätte das nach 2014 auch ahnen können? 🙄
Ja, auch das müssen wir lernen. In jeder Diskussion die wirklich wichtigen Dinge auf jeden Fall ansprechen, nicht dass jemand die extremistischen Kinder von fff auss dem Fokus verliert.
Die wahren Gefahren für die Demokratie!
Korrekt, das ist der Thread zur aktuellen Energiekrise. Da gab es ein paar Gesetzesänderungen an Ostern, sogenanntes "Osterpaket". Insofern ist dein Hinweis auf die (vergangene) Aufstelldauer von Windkraftanlagen überholt, und damit dein Schluss, dass man deshalb vor allem auf Kohle und Flüssiggas setze nicht so ganz richtig.
Man setzt selbstverständlich vor allem auf Erneuerbare.
Ging evtl zwischen den 3 AKWs etwas unter
Es gibt immer etwas Wichtigeres. Wenn es danach ginge, nur noch "wichtige" Dinge zu tun, könnte man den Laden besser sofort absperren. Die Summe der "unwichtigen" Faktoren ist so relevant, dass man sinnvollerweise flexibel bleiben sollte und die Ziele nicht aus dem Auge verlieren darf. Dass der Kanzler sich - ohne groß aufzubegehren - dem Willen der FDP unterwarf, ist m. E. ein deutlicher Beleg dafür.
Die 3 AKW leisten ca. 4,3 Gigawatt. Man kann damit bspw. 500 Millionen energiesparende LED-Birnen erleuchten. (Quelle br.de). Ich hoffe, dass dies für Dich etwas erhellend ist. 😉
Mir ging es auch gar nicht darum, die Rechtfertigung der Diskussion um die 3 AKWs anzuzweifeln. Mir ging es lediglich um die Frage der Gewichtung. Der Teilaspekt Atomkraftwerke hat natürlich eine Diskussionsberechtigung.
Zur Bewältigung der Energiekrise wird es aber auf so viel mehr Faktoren ankommen.
- Gasersatzbeschaffungen (aus Finnland, Frankreich, Niederlande und leider auch aus anderen "Schurkenstaaten")
- Gaspreibremse und die noch kommende Strompreisbremse
- Extrem hohes Tempo bei dem Ausbau der Erneuerbaren
- EU-weite Anpassung der Marktmechanismen
- Natürlich auch Übergänge mit Hilfe von Kohle und zu einem (winzigen) Anteil Atom
Und hier wird gefühlt ausschließlich nur über die 3 AKWs diskutiert, genau über den Punkt mit dem geringsten Impact. Ja, bei diesem Punkt reibt sich die Regierung, vielleicht ist die Diskussion deshalb so interessant. Nur, die AKWs werden auf die Energiekrise sehr wenig Einfluss haben, jeder andere von mir aufgeführte Punkt wird sehr, sehr, sehr viel entscheidender sein. Und das weiß ich, obwohl ich von dem Thema sehr wenig Ahnung habe
Nicht, dass hier später noch jemand das Fass mit den Tempolimit aufmacht, weil Tempolimit = Senkung der Nachfrage = Senkung der Preise, um im FDP/CDU-Sprech zu bleiben
Aber es werden alle vernünftig bleiben und die wirklich relevanten Themen sehen
Die letzten 2 Absätze sind etwas überspitzt, wahrscheinlich haben die 3 AKWs mehr Einfluss als ein etwaiges Tempolimit
Die Planung und Genehmigung einer Windkraftanlage dauert 4-5 Jahre bei Rechtsstreitigkeiten noch länger. Dann kommt noch die Bauzeit hinzu Jetzt beklagen wir unisono, ja hätten wir die Dinger schon vor Jahren aufgebaut. Hätte, hätte Fahrradkette. Nutzt nur nichts.
Die Planung war, Auslaufen der Kernenergie zum Ende dieses Jahres und die nächsten Jahre, oder sollte ich sagen Jahrzehnte, Gaskraftwerke als absenkende Übergangstechnologie.
Beklagen wir uns bei Putin, dass es nichts mehr wird mit dem (billigen) Gas.
Nebenbei. Im ersten Quartal 2022 sind 99 Windanlagen in Betrieb genommen worden, 33 weniger als im Vorjahresquartal.
Jetzt setzt man auf umweltunfreundliche Kohlekraftwerke als Übergangstechnologie und das Gas für die Industrie und Haushalte kommt über LNG-Terminals aus Katar und Frackinggas aus Nordamerika.
Wir werden wohl Abschied nehmen müssen von dem 1,5 Grad Ziel. Kohle-Kraftwerke sind die umweltunfreundlichste Antwort.
Fangen wir an, uns mit den Folgen und Konsequenzen zu beschäftigen.
Vom Deichbau bis zum Katastrophenschutz usw usf.
Und ja, entgegen apokalyptischen Prophezeiungen werden wir das schaffen. Aber nicht bei Nichtbeachtung demokratischer Strukturen, wie manche aus der außerparlamentarischen Umweltbewegung meinen. Das ist auch eine rote Linie.
Genau. Und bei Frau Merkel und ihrer Regierungsriege der letzten 1,5 Jahrzehnte dürfen wir uns bedanken, dass der Ausbau der Erneuerbaren komplett verschlafen wurde und der Despot im Kremel dazu in der Lage ist uns mit seinem Gas zu erpressen. Aber wer hätte das nach 2014 auch ahnen können? 🙄
Ja, auch das müssen wir lernen. In jeder Diskussion die wirklich wichtigen Dinge auf jeden Fall ansprechen, nicht dass jemand die extremistischen Kinder von fff auss dem Fokus verliert.
Die wahren Gefahren für die Demokratie!
Nicht wenige Erwachsene haben ein Problem damit das da Teenies kommen und ihnen sagen was sie viele Jahre versäumt haben zu machen. Die kommen nicht damit zurecht das ihnen die Fehler die sie gemacht haben vorgehalten bekommen. Das merkt man daran das dann Aussagen verdreht werden, ihnen Sachen die sie nicht gemacht haben unterstellt werden, man sie einfach in ein schlechtes Licht rückt. Diese Erwachsenen sollten lieber mal nachdenken ob es in Ordnung ist was sie ihren Kindern hinterlassen und Fehler eingestehen.
Die Planung und Genehmigung einer Windkraftanlage dauert 4-5 Jahre bei Rechtsstreitigkeiten noch länger. Dann kommt noch die Bauzeit hinzu Jetzt beklagen wir unisono, ja hätten wir die Dinger schon vor Jahren aufgebaut. Hätte, hätte Fahrradkette. Nutzt nur nichts.
Die Planung war, Auslaufen der Kernenergie zum Ende dieses Jahres und die nächsten Jahre, oder sollte ich sagen Jahrzehnte, Gaskraftwerke als absenkende Übergangstechnologie.
Beklagen wir uns bei Putin, dass es nichts mehr wird mit dem (billigen) Gas.
Nebenbei. Im ersten Quartal 2022 sind 99 Windanlagen in Betrieb genommen worden, 33 weniger als im Vorjahresquartal.
Jetzt setzt man auf umweltunfreundliche Kohlekraftwerke als Übergangstechnologie und das Gas für die Industrie und Haushalte kommt über LNG-Terminals aus Katar und Frackinggas aus Nordamerika.
Wir werden wohl Abschied nehmen müssen von dem 1,5 Grad Ziel. Kohle-Kraftwerke sind die umweltunfreundlichste Antwort.
Fangen wir an, uns mit den Folgen und Konsequenzen zu beschäftigen.
Vom Deichbau bis zum Katastrophenschutz usw usf.
Und ja, entgegen apokalyptischen Prophezeiungen werden wir das schaffen. Aber nicht bei Nichtbeachtung demokratischer Strukturen, wie manche aus der außerparlamentarischen Umweltbewegung meinen. Das ist auch eine rote Linie.
Korrekt, das ist der Thread zur aktuellen Energiekrise. Da gab es ein paar Gesetzesänderungen an Ostern, sogenanntes "Osterpaket". Insofern ist dein Hinweis auf die (vergangene) Aufstelldauer von Windkraftanlagen überholt, und damit dein Schluss, dass man deshalb vor allem auf Kohle und Flüssiggas setze nicht so ganz richtig.
Man setzt selbstverständlich vor allem auf Erneuerbare.
Ging evtl zwischen den 3 AKWs etwas unter
Wir werden sehen, selbst wenn es in drei Jahren ginge, hilft es aktuell nicht.
Das „Wind-an-Land-Gesetz“ soll den Ausbau der Windenergie in Deutschland deutlich schneller voranbringen. Bundestag und Bundesrat haben das Gesetz im Juli verabschiedet. Es tritt am 1. Februar 2023 in Kraft.
Es ist mir klar das demokratische, parlamentarische Verfahren dauern.
@FA
Die Hitzköpfe von FFF können sich nicht damit abfinden und wollen diese Verfahren aussetzen, abschaffen oder was auch immer.
Luisa Neubauer, die deutsche Ikone der Bewegung drückte es bei Lanz vorgestern so aus:
„Die Wahl zwischen Zeit und Demokratie haben wir nicht.“
Kann sich jeder vorstellen, was das für die Demokratie bedeuten würde, wenn Frau Neubauer das Sagen hätte.
https://www.derwesten.de/politik/luisa-neubauer-markus-lanz-klima-aktivistin-id300086694.html
Korrekt, das ist der Thread zur aktuellen Energiekrise. Da gab es ein paar Gesetzesänderungen an Ostern, sogenanntes "Osterpaket". Insofern ist dein Hinweis auf die (vergangene) Aufstelldauer von Windkraftanlagen überholt, und damit dein Schluss, dass man deshalb vor allem auf Kohle und Flüssiggas setze nicht so ganz richtig.
Man setzt selbstverständlich vor allem auf Erneuerbare.
Ging evtl zwischen den 3 AKWs etwas unter
Wir werden sehen, selbst wenn es in drei Jahren ginge, hilft es aktuell nicht.
Das „Wind-an-Land-Gesetz“ soll den Ausbau der Windenergie in Deutschland deutlich schneller voranbringen. Bundestag und Bundesrat haben das Gesetz im Juli verabschiedet. Es tritt am 1. Februar 2023 in Kraft.
Es ist mir klar das demokratische, parlamentarische Verfahren dauern.
@FA
Die Hitzköpfe von FFF können sich nicht damit abfinden und wollen diese Verfahren aussetzen, abschaffen oder was auch immer.
Luisa Neubauer, die deutsche Ikone der Bewegung drückte es bei Lanz vorgestern so aus:
„Die Wahl zwischen Zeit und Demokratie haben wir nicht.“
Kann sich jeder vorstellen, was das für die Demokratie bedeuten würde, wenn Frau Neubauer das Sagen hätte.
https://www.derwesten.de/politik/luisa-neubauer-markus-lanz-klima-aktivistin-id300086694.html
Ich habe das gestern gesehen, nein hat sie nicht gesagt.
Sie hat gesagt, dass wir bald keine Demokratie mehr haben können, wenn sich ein Land wegen Klimaausnahmezuständen im Dauernotstand befindet.
Sie hat aber gesagt, dass man sehr viel schneller werden muss, im Übrigen sah das de Maizière auch so.
Im Übrigen, FFF sind Aktivisten ohne Anspruch aufs Regieren wollen. Sie nehmen hier ganz bewusst eine andere Rolle ein als Regierungsteilnhmer. Sie können ohne Hemmungen auf die Probleme hinweisen und Druck machen.
Wir werden sehen, selbst wenn es in drei Jahren ginge, hilft es aktuell nicht.
Das „Wind-an-Land-Gesetz“ soll den Ausbau der Windenergie in Deutschland deutlich schneller voranbringen. Bundestag und Bundesrat haben das Gesetz im Juli verabschiedet. Es tritt am 1. Februar 2023 in Kraft.
Es ist mir klar das demokratische, parlamentarische Verfahren dauern.
@FA
Die Hitzköpfe von FFF können sich nicht damit abfinden und wollen diese Verfahren aussetzen, abschaffen oder was auch immer.
Luisa Neubauer, die deutsche Ikone der Bewegung drückte es bei Lanz vorgestern so aus:
„Die Wahl zwischen Zeit und Demokratie haben wir nicht.“
Kann sich jeder vorstellen, was das für die Demokratie bedeuten würde, wenn Frau Neubauer das Sagen hätte.
https://www.derwesten.de/politik/luisa-neubauer-markus-lanz-klima-aktivistin-id300086694.html
Ich habe das gestern gesehen, nein hat sie nicht gesagt.
Sie hat gesagt, dass wir bald keine Demokratie mehr haben können, wenn sich ein Land wegen Klimaausnahmezuständen im Dauernotstand befindet.
Sie hat aber gesagt, dass man sehr viel schneller werden muss, im Übrigen sah das de Maizière auch so.
Im Übrigen, FFF sind Aktivisten ohne Anspruch aufs Regieren wollen. Sie nehmen hier ganz bewusst eine andere Rolle ein als Regierungsteilnhmer. Sie können ohne Hemmungen auf die Probleme hinweisen und Druck machen.
Ebenfalls. Deine Wahrnehmung des Gesagten teile ich. Die Neubauer-Aussagen zur gefährdeten Demokratie kann ich mir leider auch sehr gut vorstellen. Wenn es an allen und Ecken und Enden im Gebälk knacken wird und erste Säulen zusammenstürzen, kommt die Stunde der Antidemokraten ... Es sollte darauf geachtet werden, dass unser Land "stabil" bleibt, so stabil wie möglich halt. Der Mittelstand sollte dazu dringend effektiver unterstützt werden, die Energiekosten auf das Niveau anderen Länder gesenkt werden. Das System der Strompreisermittlung ist von gestern, wir brauchen ein Neues: für heute und morgen! Dazu stösst mir die "Abzockerei" bei eigener Stromerzeugung aufs Gemüt, etc. ...
Nur mal schnell zwischen Tür und Angel geschrieben, sorry falls es zu viel Durcheinander geworden ist ...
Ich habe das gestern gesehen, nein hat sie nicht gesagt.
Sie hat gesagt, dass wir bald keine Demokratie mehr haben können, wenn sich ein Land wegen Klimaausnahmezuständen im Dauernotstand befindet.
Sie hat aber gesagt, dass man sehr viel schneller werden muss, im Übrigen sah das de Maizière auch so.
Im Übrigen, FFF sind Aktivisten ohne Anspruch aufs Regieren wollen. Sie nehmen hier ganz bewusst eine andere Rolle ein als Regierungsteilnhmer. Sie können ohne Hemmungen auf die Probleme hinweisen und Druck machen.
Ebenfalls. Deine Wahrnehmung des Gesagten teile ich. Die Neubauer-Aussagen zur gefährdeten Demokratie kann ich mir leider auch sehr gut vorstellen. Wenn es an allen und Ecken und Enden im Gebälk knacken wird und erste Säulen zusammenstürzen, kommt die Stunde der Antidemokraten ... Es sollte darauf geachtet werden, dass unser Land "stabil" bleibt, so stabil wie möglich halt. Der Mittelstand sollte dazu dringend effektiver unterstützt werden, die Energiekosten auf das Niveau anderen Länder gesenkt werden. Das System der Strompreisermittlung ist von gestern, wir brauchen ein Neues: für heute und morgen! Dazu stösst mir die "Abzockerei" bei eigener Stromerzeugung aufs Gemüt, etc. ...
Nur mal schnell zwischen Tür und Angel geschrieben, sorry falls es zu viel Durcheinander geworden ist ...
Lass das bleiben. Das hat mit einer konstruktiven Diskussion in diesem Forum mal gar nichts zu tun.
Für alle gilt das auch selbstverständlich auch. Hier werden mitunter Beiträge verkürzt zitiert, Artikelinhalte passend gekürzt etc. Sowas gehört hier gleichermaßen nicht hin. Da darf sich jeder andere User auch mal hinterfragen für die Zukunft.
Genau den Spagat muss man gehen.
Zum einen darf uns in jüngerer Zeit nicht die Wirtschaft um die Ohren fliegen (Mittelstand stärken, Niedriglöhner entlasten etc.).
Zum anderen darf uns morgen das Klima nicht um die Ohren fliegen.
Ein jeweiliges um die Ohren fliegen würde sich sehr wahrscheinlich sehr negativ auf unser freiheitliches System auswirken.
Insofern teile ich deine Punkte.
Bei uns hingegen lobt man sich für eine Erhöhung der Einspeisevergütung auf 8,5ct, während der Strompreis gleichzeitig durch die Decke geht und sich oft mehr als verdoppelt.
Aber gut, wir wollen den Energieriesen ja nicht weh tun. Man muss halt auch Prioritäten setzen als Wirtschaftsminister.
Das wesentliche Beispiel zur zuvor erwähnten "Abzockerei", besten Dank für die kurze Ausführung dazu!
Zum Wirtschaftminister äussere ich mich in diesem Zusammenhang (lieber) nicht.
Bei uns hingegen lobt man sich für eine Erhöhung der Einspeisevergütung auf 8,5ct, während der Strompreis gleichzeitig durch die Decke geht und sich oft mehr als verdoppelt.
Aber gut, wir wollen den Energieriesen ja nicht weh tun. Man muss halt auch Prioritäten setzen als Wirtschaftsminister.
Das wesentliche Beispiel zur zuvor erwähnten "Abzockerei", besten Dank für die kurze Ausführung dazu!
Zum Wirtschaftminister äussere ich mich in diesem Zusammenhang (lieber) nicht.
Aus Interesse und aus Unkenntnis:
Wie läuft das? In den Niederlanden wird mit dem eigenen Verbrauch direkt verrechnet, wenn man mehr Strom gewinnt als verbraucht, bekommt man Kohle zurück. In Deutschland bekommt man lediglich Kohle (8,5ct pro kWh), man selbst zahlt aber wesentlich mehr und muss den teuren Strom verbrauchen?
Das wesentliche Beispiel zur zuvor erwähnten "Abzockerei", besten Dank für die kurze Ausführung dazu!
Zum Wirtschaftminister äussere ich mich in diesem Zusammenhang (lieber) nicht.
Ok. Und woher kommen dann die aktuellen 8,5ct?
Was hindert den aktuellen Wirtschaftsminister und die zukunftsorientierte Bundesregierung daran, einen echten Anreiz zu schaffen?
Das wesentliche Beispiel zur zuvor erwähnten "Abzockerei", besten Dank für die kurze Ausführung dazu!
Zum Wirtschaftminister äussere ich mich in diesem Zusammenhang (lieber) nicht.
Aus Interesse und aus Unkenntnis:
Wie läuft das? In den Niederlanden wird mit dem eigenen Verbrauch direkt verrechnet, wenn man mehr Strom gewinnt als verbraucht, bekommt man Kohle zurück. In Deutschland bekommt man lediglich Kohle (8,5ct pro kWh), man selbst zahlt aber wesentlich mehr und muss den teuren Strom verbrauchen?
Aus Interesse und aus Unkenntnis:
Wie läuft das? In den Niederlanden wird mit dem eigenen Verbrauch direkt verrechnet, wenn man mehr Strom gewinnt als verbraucht, bekommt man Kohle zurück. In Deutschland bekommt man lediglich Kohle (8,5ct pro kWh), man selbst zahlt aber wesentlich mehr und muss den teuren Strom verbrauchen?
Danke, das muss sich auf jeden Fall schnell ändern.
Vor allem sollte man den Strom, den man selbst erzeugt, auch selbst komplett nutzen können. Alles andere macht doch gar keinen Sinn. Schon gar nicht, wenn 30% ungenutzt bleiben.
Ohne Speicherlössungen kannst du, gerade bei der augenblicklichen Preissteigerung für Errichtung und Strompreis, Kosten/Nutzen technisch Photovoltaik absolut nicht mehr argumentieren. Wenn also einspeisen das Ziel wäre, dann ist das reiner Altruismus. Speicher widerrum sind sauteuer und belasten ihrerseits die Umwelt. Eine Anlage mit Speicherlösung zu amortisieren ist insgesamt einfach noch schwieriger, auch wenn natürlich jede gesparte KWh derzeit sehr entlastet.
Alles in allem wurde die Förderung und der Anreiz für PV derart zurückgefahren dass der Ausbau weit unter dem ist, was möglich und nötig wäre. Klar, man argumentiert dann mit überlasteten Netzen (seit über 10 Jahren), aber das wäre halt parallel zum Ausbau anzugehen.
Mir fehlt da von Seiten der Politik nach wie vor der klare Wille und die entsprechende Entschiedenheit.
Vattenfall und Konsorten wird's freuen!
Danke, das muss sich auf jeden Fall schnell ändern.
Vor allem sollte man den Strom, den man selbst erzeugt, auch selbst komplett nutzen können. Alles andere macht doch gar keinen Sinn. Schon gar nicht, wenn 30% ungenutzt bleiben.
Ok. Und woher kommen dann die aktuellen 8,5ct?
Was hindert den aktuellen Wirtschaftsminister und die zukunftsorientierte Bundesregierung daran, einen echten Anreiz zu schaffen?
Ohne Speicherlössungen kannst du, gerade bei der augenblicklichen Preissteigerung für Errichtung und Strompreis, Kosten/Nutzen technisch Photovoltaik absolut nicht mehr argumentieren. Wenn also einspeisen das Ziel wäre, dann ist das reiner Altruismus. Speicher widerrum sind sauteuer und belasten ihrerseits die Umwelt. Eine Anlage mit Speicherlösung zu amortisieren ist insgesamt einfach noch schwieriger, auch wenn natürlich jede gesparte KWh derzeit sehr entlastet.
Alles in allem wurde die Förderung und der Anreiz für PV derart zurückgefahren dass der Ausbau weit unter dem ist, was möglich und nötig wäre. Klar, man argumentiert dann mit überlasteten Netzen (seit über 10 Jahren), aber das wäre halt parallel zum Ausbau anzugehen.
Mir fehlt da von Seiten der Politik nach wie vor der klare Wille und die entsprechende Entschiedenheit.
Vattenfall und Konsorten wird's freuen!
Was Förderungen angeht, hast du vollkommen Recht, die wurden wohl für PV (erstmal) komplett zurückgesetzt (im Familienkreis mitbekommen).
Hier soll aber angeblich sehr bald was neues kommen, so auch Göring-Eckhardt am Montag bei hart aber fair. Details durfte sie wohl nicht nennen.
Aus Planungsgesichtspunkten dennoch scheiße wenn man nicht weiß "was" und "wann".
Die sollten Tempo machen und die kritischen Punkte schnellstmöglich ändern. Zumindest im Steuerrecht wurde tatsächlich bereits entbürokratisiert und das darf sich selbstverständlich auf die Fahnen schreiben.
Um noch ein weiteres Missverständnis auszuräumen: die 70 %-Regel hat nicht zwingend dazu geführt, dass man seine PV-Anlage nicht komplett ausnutzen konnte. Sobald der Stromverbrauch über diese 70 % stieg, konnte man die restlichen 30 % schon nutzen - z.B. zum Befüllen eines Speichers oder auch eines E-Autos. Nur einspeisen konnte man nicht mehr als 70 %.
Das Netzargument ist lt. Aussage eines mir bekannten Experten keines, sondern nur eine Schutzbehauptung zum Wohle der Stromgiganten. Deren Widerstand gegen eine Anhebung der 8,5 Ct Einspeisevergütung ist immens und muss wie alles andere auch erst einmal gebrochen werden. Wenn einer das überhaupt angeht, dann Habeck. Wir werden sehen.
Es gibt noch viel mehr Aspekte bei der Energieversorgung durch EE, die man verbessern kann. So könnte man alle E-Autos zu Stromspeichern machen, was einen gigantischen Nutzen nach sich ziehen würde. Beispiel: Der Hyundai Kona hat ein Speichervolumen >60 kwh. Solch einen Speicher zu bauen und zu kaufen kostet derzeit noch ein Vermögen.
Obwohl dieses zweidirektionale Speichern technisch kein Problem ist, wird es nicht gefördert, geschweige denn propagiert. Nachfragen dazu versanden im Nichts, es gibt keine Infos, noch nicht einmal die Auskunft, ob das Ganze erlaubt ist. Verboten ist es jedenfalls nicht.
Ich denke, hier wird sich im kommenden Jahr Vieles tun. Und das ist auch nur ein Beispiel, welches Potenzial noch in den EE schlummert. Dass man mit Ökostrom richtig Geld verdienen kann, merken jetzt auch vermehrt die Kommunen. Und wenn nicht nur Knauff durch Speichertechnik energieautark werden kann, wird sich das auch in der Industrie herumsprechen.