Wir hatten im NWK Unterrang auch bisher immer Sitzplätze in der EL. Ich glaube nicht, dass Du da irgendwen fix einem Sitzplatz hättest zuordnen können.
Abgesehen davon verdrängen gewisse Leute auch schon mal den einen oder anderen Zuschauer von ihrem Platz, wenn sie der Meinung sind, dass sie jetzt hier sein sollten. Wie damals bei der Sperrung des Unterrangs, wo die Leute im Oberrang bisweilen massiv ihrer Plätze verwiesen wurden.
Und da wo die Leute auf ihren Plätzen sitzen passiert eh nichts.
Basaltkopp schrieb: Abgesehen davon verdrängen gewisse Leute auch schon mal den einen oder anderen Zuschauer von ihrem Platz, wenn sie der Meinung sind, dass sie jetzt hier sein sollten
Ja, ich muss da immer wieder an damals denken, als die Kerle von der Kurve in die Gegengerade strömten und mit äußerster Aggressivität die Leute (also auch uns) von ihren angestammten Plätzen vertrieben. Von daher habe ich ein ganz spezielles Verhältnis zu gewissem Klientel.
Basaltkopp schrieb: Abgesehen davon verdrängen gewisse Leute auch schon mal den einen oder anderen Zuschauer von ihrem Platz, wenn sie der Meinung sind, dass sie jetzt hier sein sollten
Ja, ich muss da immer wieder an damals denken, als die Kerle von der Kurve in die Gegengerade strömten und mit äußerster Aggressivität die Leute (also auch uns) von ihren angestammten Plätzen vertrieben. Von daher habe ich ein ganz spezielles Verhältnis zu gewissem Klientel.
Da ging's um's "Zusammenrücken". Damals habe ich auch eine auf's Maul angeboten bekommen, als ich auf meinen DK Platz wollte.
Wär ich die UEFA. Ich hätte noch heute beide Teams aus dem Wettbewerb genommen.
Am besten die Eintracht löst sich gleich selbst auf.
Also bei einigen hier im Thread muss man solangsam auch mal deren Verhalten oder Haltung gegenüber der Eintracht hinterfragen.
...
Die Erlebnisse, die ich in den letzten Monaten im Stadion und im Eintracht-Block gesammelt habe, haben für mich zu einem kompletten Bruch mit der aktiven Szene geführt. Da sind Sachen vorgefallen, die gehen nicht. Und ja, auch in diesem Forum wurde mir entgegnet: "Gab es alles schon genau so vor 15 Jahren, resch dich net so uff".
...
Ich hab keine Ahnung, auf was du anspielst, aber ist es nicht so, dass die aktive Fanszene erst seit 6 Monaten wieder im Stadion ist? Und ist es nicht so, dass (zumindest) bis Mai/Juni die Frankfurter Fanszene sich allgemein extrem hart gefeiert hat und gefeiert wurde, natürlich hauptsächlich ob der überragenden Europapokal Auftritte? Riesenhype, "Symbiose zwischen Mannschaft und Fans", listenlange Dankesbekundungen (auch hier im Forum) ob des eindrücklichen Supports, Choreos, bedingungslosen Supports auch in der Niederlage (von denen es ja national etliche gab/gibt)?
(Das ist jetzt nicht als Replik an Brodo zu verstehen) Plötzlich sind einzelne Fangruppen "Nazipack" (völliger Schwachsinn), "gehören alle nach Nordkorea", "allen die DK entzogen" usw.
Vorab: Ich will hier nichts beschönigen. Raketen und Leuchtclips schiessen geht nicht, egal von wem. Und man ist hier auch nicht das arme Opfer von den Marseille fans gewesen, sondern hat willentlich die "Provokation" und aggressive Atmosphäre genutztz um wieder mal den "Ultraschwanz" auf den Tisch zu legen. Speziell nach dem unfassbar tragischen Vorfall im eigenen Block hätte ich erwartet, dass man sich besinnt. Leider hatte ich den Eindruck, dass man sogar von unserer Seite wieder angefangen hat mit dem Schwachsinn. Es sind übrigens auch etliche Leuchtclips in die Marseille Fans geflogen. Reines Glück, dass es dort niemanden schlimmer erwischt hat.
Wäre das alles zu verhindern gewesen? Ja, sogar sehr einfach. Die Tatsache, dass es in Marseille in schöner Regelmässigkeit solche Vorfälle gibt, und die ja auch ständig mit Sanktionen belegt sind, ist eine Folge der albernen Stadionaufteilung. Wer zulässt, dass Ultras und Ultras in (leider nicht nur sprichwörtlich) Wurfdistanz zueinander stehen, der braucht sich halt nicht wundern. Es wird ein Riesen tam tam gemacht, um Fans ausserhalb des Stadions zu trennen, um sie dann im Stadion praktisch unbehelligt aufeinander los zu lassen. Solange sich das nicht ändert, wird man das dort auch nicht in den Griff kriegen. Aber anscheinend interessiert das dort auch keinen, wie die Reaktionen allenthalben so implizieren. Business as usual ist dort das Credo.
Kann man sich selbst regulieren? Nun, die Realität ist, dass das Ultrabusiness zum grössten Teil ein "Schwanzvergleichbusiness" ist. Das hat sehr gute Seiten, die wir alle feiern, z.B. wer hat die grösste und schönste Choreo, wer ist am lautesten, wer supportet halt am besten. Die andere Seite der Medaille ist halt auch, wer hat die beste Physis, kann am besten MMA, zielt am besten mit Leuchtclips und ist am asozialsten. Letzteres muss zum Wohle aller, und vor allem der 90% nicht erlebnisorientierten Fans, richtig reguliert und kanalisiert werden. Vor allem so, dass keine Unbeteilgten zu schaden kommen. Klappt in aller Regel auch ganz gut. In Marseille halt ausserhalb durch massive Restriktionen (die ich im Nachhinein tatsächlich auch verstehe). Innerhalb des Stadions versagt dieser Mechanismus allerdings völlig.
Nur kurz zur Einordnung, inwiefern faninterne Diskussionen wirken können. Die Tatsache, dass praktisch 99% aller Böller (garantieren kann ich für 100% nicht) von Marseille geballert wurden, ist übrigens mMn die Folge eines jahrelangen Vereins / Fan-internen Diskurses. Man wird damit realistischerweise nicht alle Probleme lösen, aber es gibt durchaus Teilerfolge.
Zur Fahrt selbst: Beschissenste Fahrt, die ich je gemacht. Ich hab ernsthaft schon viel erlebt, aber das war von vorn bis hinten over the top. Reine Zeit- und Geldverschwendung. Highlight natürlich der Sieg, aber richtige Euphorie kam nicht auf. Wie auch, man konnte ja null feiern und war froh, um 2 Uhr nachts endlich lebendig und gesund im Hotel zu sein (und ich hatte es noch relativ entspannt im Vergleich zu anderen, die mit Polizeieskorte ins Hotel gebracht werden mussten). Ok, Erfahrung gemacht, hoffentlich nie wieder.
Ich hab keine Ahnung, auf was du anspielst, aber ist es nicht so, dass die aktive Fanszene erst seit 6 Monaten wieder im Stadion ist?
Auf genau diese 6 Monate spiele ich an.
SGE-URNA schrieb:
Und ist es nicht so, dass (zumindest) bis Mai/Juni die Frankfurter Fanszene sich allgemein extrem hart gefeiert hat und gefeiert wurde, natürlich hauptsächlich ob der überragenden Europapokal Auftritte? Riesenhype, "Symbiose zwischen Mannschaft und Fans", listenlange Dankesbekundungen (auch hier im Forum) ob des eindrücklichen Supports, Choreos, bedingungslosen Supports auch in der Niederlage (von denen es ja national etliche gab/gibt)?
Mag sein, dass das medial so transportiert wurde. Das sollte aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass es auch rund um die Spiele in Barcelona, gegen West Ham oder auch in Sevilla schon zu massiv asozialen Auswüchsen von Menschen kam, die sich auf Eintracht Frankfurt berufen.
Alleine dass wir hier jetzt über ein wahrscheinlich bevorstehendes Geisterspiel reden, haben wir ausschließlich den Söhnen einer Mutter zu verdanken, die es für clever hielten, nach dem Halbfinale gegen West Ham den Platz stürmen zu müssen. Jeder einzelne von denen, die da auf dem Platz waren, ist Schuld daran, dass zehntausende Eintracht-Fans jetzt mit umfangreichen Folgen zu tun haben, für die sie nix können.
Ich hab keine Ahnung, auf was du anspielst, aber ist es nicht so, dass die aktive Fanszene erst seit 6 Monaten wieder im Stadion ist?
Auf genau diese 6 Monate spiele ich an.
SGE-URNA schrieb:
Und ist es nicht so, dass (zumindest) bis Mai/Juni die Frankfurter Fanszene sich allgemein extrem hart gefeiert hat und gefeiert wurde, natürlich hauptsächlich ob der überragenden Europapokal Auftritte? Riesenhype, "Symbiose zwischen Mannschaft und Fans", listenlange Dankesbekundungen (auch hier im Forum) ob des eindrücklichen Supports, Choreos, bedingungslosen Supports auch in der Niederlage (von denen es ja national etliche gab/gibt)?
Mag sein, dass das medial so transportiert wurde. Das sollte aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass es auch rund um die Spiele in Barcelona, gegen West Ham oder auch in Sevilla schon zu massiv asozialen Auswüchsen von Menschen kam, die sich auf Eintracht Frankfurt berufen.
Alleine dass wir hier jetzt über ein wahrscheinlich bevorstehendes Geisterspiel reden, haben wir ausschließlich den Söhnen einer Mutter zu verdanken, die es für clever hielten, nach dem Halbfinale gegen West Ham den Platz stürmen zu müssen. Jeder einzelne von denen, die da auf dem Platz waren, ist Schuld daran, dass zehntausende Eintracht-Fans jetzt mit umfangreichen Folgen zu tun haben, für die sie nix können.
Was gab es denn da genau für Auswüchse? Die paar Kneipenschlägereien und Stühlewerferei? Unnötig, von mir aus, aber als massiv asoziale Auswüchse würde ich das jetzt nicht unbedingt klassifizieren. Kanns aber abschliessend auch nicht beurteilen, da ich nicht weiss, gegen wen sich die Aggression da gerichtet hat. Wenn sich Gelichgesinnte auf die Fresse hauen, ist mir das recht egal. Das würde ich als "kanalisieren" der schlechten Seite des Schwanzvergleichs bezeichnen.
Und mit dem Platzsturm, nun ja. Ich finde es generell fragwürdig, einen Platzsturm nach einem gewonnen Halbfinale im Zustand der positiven Hypereuphorie in irgendeiner Form gleichzusetzen (und gleich zu bestrafen), wie die Vorfälle bei OM. Ich weiss, dass das die UEFA Juristen anders sehen und hier halt gesagt wird "Ist nun mal so", aber da geh ich persönlich halt nicht mit.
Wär ich die UEFA. Ich hätte noch heute beide Teams aus dem Wettbewerb genommen.
Am besten die Eintracht löst sich gleich selbst auf.
Also bei einigen hier im Thread muss man solangsam auch mal deren Verhalten oder Haltung gegenüber der Eintracht hinterfragen.
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Die Erlebnisse, die ich in den letzten Monaten im Stadion und im Eintracht-Block gesammelt habe, haben für mich zu einem kompletten Bruch mit der aktiven Szene geführt. Da sind Sachen vorgefallen, die gehen nicht. Und ja, auch in diesem Forum wurde mir entgegnet: "Gab es alles schon genau so vor 15 Jahren, resch dich net so uff".
...
Ich hab keine Ahnung, auf was du anspielst, aber ist es nicht so, dass die aktive Fanszene erst seit 6 Monaten wieder im Stadion ist? Und ist es nicht so, dass (zumindest) bis Mai/Juni die Frankfurter Fanszene sich allgemein extrem hart gefeiert hat und gefeiert wurde, natürlich hauptsächlich ob der überragenden Europapokal Auftritte? Riesenhype, "Symbiose zwischen Mannschaft und Fans", listenlange Dankesbekundungen (auch hier im Forum) ob des eindrücklichen Supports, Choreos, bedingungslosen Supports auch in der Niederlage (von denen es ja national etliche gab/gibt)?
(Das ist jetzt nicht als Replik an Brodo zu verstehen) Plötzlich sind einzelne Fangruppen "Nazipack" (völliger Schwachsinn), "gehören alle nach Nordkorea", "allen die DK entzogen" usw.
Vorab: Ich will hier nichts beschönigen. Raketen und Leuchtclips schiessen geht nicht, egal von wem. Und man ist hier auch nicht das arme Opfer von den Marseille fans gewesen, sondern hat willentlich die "Provokation" und aggressive Atmosphäre genutztz um wieder mal den "Ultraschwanz" auf den Tisch zu legen. Speziell nach dem unfassbar tragischen Vorfall im eigenen Block hätte ich erwartet, dass man sich besinnt. Leider hatte ich den Eindruck, dass man sogar von unserer Seite wieder angefangen hat mit dem Schwachsinn. Es sind übrigens auch etliche Leuchtclips in die Marseille Fans geflogen. Reines Glück, dass es dort niemanden schlimmer erwischt hat.
Wäre das alles zu verhindern gewesen? Ja, sogar sehr einfach. Die Tatsache, dass es in Marseille in schöner Regelmässigkeit solche Vorfälle gibt, und die ja auch ständig mit Sanktionen belegt sind, ist eine Folge der albernen Stadionaufteilung. Wer zulässt, dass Ultras und Ultras in (leider nicht nur sprichwörtlich) Wurfdistanz zueinander stehen, der braucht sich halt nicht wundern. Es wird ein Riesen tam tam gemacht, um Fans ausserhalb des Stadions zu trennen, um sie dann im Stadion praktisch unbehelligt aufeinander los zu lassen. Solange sich das nicht ändert, wird man das dort auch nicht in den Griff kriegen. Aber anscheinend interessiert das dort auch keinen, wie die Reaktionen allenthalben so implizieren. Business as usual ist dort das Credo.
Kann man sich selbst regulieren? Nun, die Realität ist, dass das Ultrabusiness zum grössten Teil ein "Schwanzvergleichbusiness" ist. Das hat sehr gute Seiten, die wir alle feiern, z.B. wer hat die grösste und schönste Choreo, wer ist am lautesten, wer supportet halt am besten. Die andere Seite der Medaille ist halt auch, wer hat die beste Physis, kann am besten MMA, zielt am besten mit Leuchtclips und ist am asozialsten. Letzteres muss zum Wohle aller, und vor allem der 90% nicht erlebnisorientierten Fans, richtig reguliert und kanalisiert werden. Vor allem so, dass keine Unbeteilgten zu schaden kommen. Klappt in aller Regel auch ganz gut. In Marseille halt ausserhalb durch massive Restriktionen (die ich im Nachhinein tatsächlich auch verstehe). Innerhalb des Stadions versagt dieser Mechanismus allerdings völlig.
Nur kurz zur Einordnung, inwiefern faninterne Diskussionen wirken können. Die Tatsache, dass praktisch 99% aller Böller (garantieren kann ich für 100% nicht) von Marseille geballert wurden, ist übrigens mMn die Folge eines jahrelangen Vereins / Fan-internen Diskurses. Man wird damit realistischerweise nicht alle Probleme lösen, aber es gibt durchaus Teilerfolge.
Zur Fahrt selbst: Beschissenste Fahrt, die ich je gemacht. Ich hab ernsthaft schon viel erlebt, aber das war von vorn bis hinten over the top. Reine Zeit- und Geldverschwendung. Highlight natürlich der Sieg, aber richtige Euphorie kam nicht auf. Wie auch, man konnte ja null feiern und war froh, um 2 Uhr nachts endlich lebendig und gesund im Hotel zu sein (und ich hatte es noch relativ entspannt im Vergleich zu anderen, die mit Polizeieskorte ins Hotel gebracht werden mussten). Ok, Erfahrung gemacht, hoffentlich nie wieder.
Plötzlich sind einzelne Fangruppen "Nazipack" (völliger Schwachsinn),
Richtig, das ist völliger Schwachsinn. Niemand hat hier Fangruppen als Nazipack bezeichnet, aber der Nazi ist nun mal ein Nazi. Egal, was der erzählen will, was er wirklich zeigen wollte!
SGE-URNA schrieb:
"gehören alle nach Nordkorea"
Nordkorea? Steht hier im ganzen Thread jetzt zweimal. Einmal Du und einmal das Zitat!
SGE-URNA schrieb:
"allen die DK entzogen"
Natürlich gehört allen die DK entzogen. Und zwar allen die Pyrotechnik als Waffe benutzen, spricht Leuchtkugeln in andere Zuschauer schießen oder mit Bengalos in andere Blöcke werfen. Denen würde ich nicht nur die DK entziehen, ich würde es befürworten, dass jeder einzelne wegen versuchten Mordes einfährt. Leider ist es sehr schwer, die Täter zu ermitteln.
Wir hatten im NWK Unterrang auch bisher immer Sitzplätze in der EL. Ich glaube nicht, dass Du da irgendwen fix einem Sitzplatz hättest zuordnen können.
Abgesehen davon verdrängen gewisse Leute auch schon mal den einen oder anderen Zuschauer von ihrem Platz, wenn sie der Meinung sind, dass sie jetzt hier sein sollten. Wie damals bei der Sperrung des Unterrangs, wo die Leute im Oberrang bisweilen massiv ihrer Plätze verwiesen wurden.
Und da wo die Leute auf ihren Plätzen sitzen passiert eh nichts.
Sehe ich genauso, ich war gegen Sporting im Oberrang NWK und in der ersten Halbzeit im falschen Block, nach der Pause dann im richtigen Block aber auch nicht auf meinem eigentlichen Platz. Da ja dort ohnehin niemand sitzt, ist da recht viel Dynamik drin und Sitzplatzbenutzer und -inhaber werden oftmals nicht identisch gewesen sein.. Bei einer Sperre des Stehblocks bei einem Spiel gegen Schalke gab es obendrauf noch genau die Probleme, die Basaltkopp angesprochen hat. DIe Ultras haben sich im Oberrang mittig vorne formiert und viele konnten nicht mal in die Nähe ihrer Plätze. Identifikation ginge nur über eine komplette Kameraüberwachung im Stadion inkl. der Eingänge um Vergleichsfotos zur Identifikation zu haben. Es würden dabei aber halt ca. 50.000 Personen erfasst und dann sind wir halt auch wieder im Bereich Datenschutzes.
Wen nes für das Rückspiel keine Auswärtsfans-Sperre gibt, denke ich nicht dass die da mit voller Montur hier anreisen, die sind nämlich lieber zuhause so aktiv.
War ja vor vier Jahren bei unserem 4:0 auch so. Ich habe die Weiß-Blauen (zumindest was ich so mitbekam in und ums Stadion) als relativ ruhig in Erinnerung. Ungefähr 100 Leute im Gästeblock. Am Anfang sangen sie noch "L´Olympique va gagner". Dann nach unserem ersten Tor zwei Böller, das war´s.
Damals wurde ja auch der "harte Kern" schon an der Grenze abgefangen und zurück nach Marseille geschickt, da sich einiges an Pyrotechnik etc. in den Bussen befunden hat. Wären die Busse damals in Frankfurt angekommen, hätte es bestimmt auch unruhiger werden können.
Damals wurde ja auch der "harte Kern" schon an der Grenze abgefangen und zurück nach Marseille geschickt, da sich einiges an Pyrotechnik etc. in den Bussen befunden hat.
Ich hab keine Ahnung, auf was du anspielst, aber ist es nicht so, dass die aktive Fanszene erst seit 6 Monaten wieder im Stadion ist?
Auf genau diese 6 Monate spiele ich an.
SGE-URNA schrieb:
Und ist es nicht so, dass (zumindest) bis Mai/Juni die Frankfurter Fanszene sich allgemein extrem hart gefeiert hat und gefeiert wurde, natürlich hauptsächlich ob der überragenden Europapokal Auftritte? Riesenhype, "Symbiose zwischen Mannschaft und Fans", listenlange Dankesbekundungen (auch hier im Forum) ob des eindrücklichen Supports, Choreos, bedingungslosen Supports auch in der Niederlage (von denen es ja national etliche gab/gibt)?
Mag sein, dass das medial so transportiert wurde. Das sollte aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass es auch rund um die Spiele in Barcelona, gegen West Ham oder auch in Sevilla schon zu massiv asozialen Auswüchsen von Menschen kam, die sich auf Eintracht Frankfurt berufen.
Alleine dass wir hier jetzt über ein wahrscheinlich bevorstehendes Geisterspiel reden, haben wir ausschließlich den Söhnen einer Mutter zu verdanken, die es für clever hielten, nach dem Halbfinale gegen West Ham den Platz stürmen zu müssen. Jeder einzelne von denen, die da auf dem Platz waren, ist Schuld daran, dass zehntausende Eintracht-Fans jetzt mit umfangreichen Folgen zu tun haben, für die sie nix können.
Ich hab keine Ahnung, auf was du anspielst, aber ist es nicht so, dass die aktive Fanszene erst seit 6 Monaten wieder im Stadion ist?
Auf genau diese 6 Monate spiele ich an.
SGE-URNA schrieb:
Und ist es nicht so, dass (zumindest) bis Mai/Juni die Frankfurter Fanszene sich allgemein extrem hart gefeiert hat und gefeiert wurde, natürlich hauptsächlich ob der überragenden Europapokal Auftritte? Riesenhype, "Symbiose zwischen Mannschaft und Fans", listenlange Dankesbekundungen (auch hier im Forum) ob des eindrücklichen Supports, Choreos, bedingungslosen Supports auch in der Niederlage (von denen es ja national etliche gab/gibt)?
Mag sein, dass das medial so transportiert wurde. Das sollte aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass es auch rund um die Spiele in Barcelona, gegen West Ham oder auch in Sevilla schon zu massiv asozialen Auswüchsen von Menschen kam, die sich auf Eintracht Frankfurt berufen.
Alleine dass wir hier jetzt über ein wahrscheinlich bevorstehendes Geisterspiel reden, haben wir ausschließlich den Söhnen einer Mutter zu verdanken, die es für clever hielten, nach dem Halbfinale gegen West Ham den Platz stürmen zu müssen. Jeder einzelne von denen, die da auf dem Platz waren, ist Schuld daran, dass zehntausende Eintracht-Fans jetzt mit umfangreichen Folgen zu tun haben, für die sie nix können.
Was gab es denn da genau für Auswüchse? Die paar Kneipenschlägereien und Stühlewerferei? Unnötig, von mir aus, aber als massiv asoziale Auswüchse würde ich das jetzt nicht unbedingt klassifizieren. Kanns aber abschliessend auch nicht beurteilen, da ich nicht weiss, gegen wen sich die Aggression da gerichtet hat. Wenn sich Gelichgesinnte auf die Fresse hauen, ist mir das recht egal. Das würde ich als "kanalisieren" der schlechten Seite des Schwanzvergleichs bezeichnen.
Und mit dem Platzsturm, nun ja. Ich finde es generell fragwürdig, einen Platzsturm nach einem gewonnen Halbfinale im Zustand der positiven Hypereuphorie in irgendeiner Form gleichzusetzen (und gleich zu bestrafen), wie die Vorfälle bei OM. Ich weiss, dass das die UEFA Juristen anders sehen und hier halt gesagt wird "Ist nun mal so", aber da geh ich persönlich halt nicht mit.
Ich weiss, dass das die UEFA Juristen anders sehen und hier halt gesagt wird "Ist nun mal so", aber da geh ich persönlich halt nicht mit.
Tjo. Und genau diese Einstellung, dass Gruppen mit Regelungen die Ihnen nicht passen nicht mitgehen wollen, führen dann halt zu den Bestrafungen der Vereine und den Fans, die die Regeln akzeptieren können.
Von den positiv hypereuphorischen, die die Spieler keines Blickes würdigten und nur Richtung West Ham Kurve liefen, fang ich da gar nicht erst an.
Die paar Kneipenschlägereien und Stühlewerferei? Unnötig, von mir aus, aber als massiv asoziale Auswüchse würde ich das jetzt nicht unbedingt klassifizieren. Kanns aber abschliessend auch nicht beurteilen, da ich nicht weiss, gegen wen sich die Aggression da gerichtet hat.
Würdest Du das als Kneipenwirt auch sagen, nachdem das asoziale Pack Dir Deine Kneipe gerade auf links gedreht und demoliert hat? Und nachdem Du Dich vielleicht geradeso von Corona erholt hast und jetzt wieder einen riesen Schaden hast, den Dir niemand ersetzt? Und da wäre es mir als Wirt mal ganz gepflegt scheißegal, gegen wen sich die Aggression richtet, wenn mein Laden zerstört wäre!
SGE-URNA schrieb:
Und mit dem Platzsturm, nun ja. Ich finde es generell fragwürdig, einen Platzsturm nach einem gewonnen Halbfinale im Zustand der positiven Hypereuphorie in irgendeiner Form gleichzusetzen (und gleich zu bestrafen),
Es war ja nicht nur der Platzsturm. Es gab noch die Idioten die zum Gästeblock gerannt sind um zu provozieren. Und es hat ewige gedauert, bis die Leute den Platz (weitestgehend) verlassen haben. Ich persönlich hätte es geiler gefunden, wenn die Mannschaft direkt ihre Ehrenrunde hätte drehen und sich vor der Kurve hätte feiern lassen können. Aber was weiß ich denn schon? Ich bin ja nur ein Sesselpupser.
Ich finde es generell fragwürdig, einen Platzsturm nach einem gewonnen Halbfinale im Zustand der positiven Hypereuphorie in irgendeiner Form gleichzusetzen (und gleich zu bestrafen), wie die Vorfälle bei OM. Ich weiss, dass das die UEFA Juristen anders sehen und hier halt gesagt wird "Ist nun mal so", aber da geh ich persönlich halt nicht mit.
Du kannst das von mir aus alles weiter relativieren. Ich geh da halt nicht mehr mit. An einem wahrscheinlichen Geisterspiel sind nicht die UEFA Juristen Schuld, sondern die Vollidioten, die nach dem Halbfinale auf dem Platz waren. In aller erster Linie die, die nicht im Zustand der positiven Hypereuphorie waren, sondern sofort die Konfrontation mit dem Gästeblock gesucht haben.
War aber vorhersehbar, dass man den Schwarzen Peter wieder versucht, der bösen UEFA (die sie zweifelsfrei ist) zuzuschieben und die Platzstürmer und Leuchtspur-Liebhaber in die Opferrolle manövriert.
Vielleicht haut uns Corona ja noch mal ordentlich rein und die Hardcore Fans bleiben draußen, weil alle oder gar keiner. Wäre ja auch ne Idee
Na, da wollen wir wieder mal den Teufel mit dem Beelzebub austreiben …
Dabei fällt mir gerade auf, dass trotz hoher Inzidenzen kaum noch ein Spieler wegen Corona ausfällt.
Eventuell bist du da etwas ganz heißem auf der Spur !?
Die Chaoten wurden vom Bundesgesundheitsminister eingeschleust um dafür zu Sorgen das Fußballspiele im Oktober als Geisterspiele durchgeführt werden. Da muss er keine Maßnahmen anordnen.
Vielleicht haut uns Corona ja noch mal ordentlich rein und die Hardcore Fans bleiben draußen, weil alle oder gar keiner. Wäre ja auch ne Idee
Na, da wollen wir wieder mal den Teufel mit dem Beelzebub austreiben …
Dabei fällt mir gerade auf, dass trotz hoher Inzidenzen kaum noch ein Spieler wegen Corona ausfällt.
Eventuell bist du da etwas ganz heißem auf der Spur !?
Die Chaoten wurden vom Bundesgesundheitsminister eingeschleust um dafür zu Sorgen das Fußballspiele im Oktober als Geisterspiele durchgeführt werden. Da muss er keine Maßnahmen anordnen.
Wär ich die UEFA. Ich hätte noch heute beide Teams aus dem Wettbewerb genommen.
Am besten die Eintracht löst sich gleich selbst auf.
Also bei einigen hier im Thread muss man solangsam auch mal deren Verhalten oder Haltung gegenüber der Eintracht hinterfragen.
...
Die Erlebnisse, die ich in den letzten Monaten im Stadion und im Eintracht-Block gesammelt habe, haben für mich zu einem kompletten Bruch mit der aktiven Szene geführt. Da sind Sachen vorgefallen, die gehen nicht. Und ja, auch in diesem Forum wurde mir entgegnet: "Gab es alles schon genau so vor 15 Jahren, resch dich net so uff".
...
Ich hab keine Ahnung, auf was du anspielst, aber ist es nicht so, dass die aktive Fanszene erst seit 6 Monaten wieder im Stadion ist? Und ist es nicht so, dass (zumindest) bis Mai/Juni die Frankfurter Fanszene sich allgemein extrem hart gefeiert hat und gefeiert wurde, natürlich hauptsächlich ob der überragenden Europapokal Auftritte? Riesenhype, "Symbiose zwischen Mannschaft und Fans", listenlange Dankesbekundungen (auch hier im Forum) ob des eindrücklichen Supports, Choreos, bedingungslosen Supports auch in der Niederlage (von denen es ja national etliche gab/gibt)?
(Das ist jetzt nicht als Replik an Brodo zu verstehen) Plötzlich sind einzelne Fangruppen "Nazipack" (völliger Schwachsinn), "gehören alle nach Nordkorea", "allen die DK entzogen" usw.
Vorab: Ich will hier nichts beschönigen. Raketen und Leuchtclips schiessen geht nicht, egal von wem. Und man ist hier auch nicht das arme Opfer von den Marseille fans gewesen, sondern hat willentlich die "Provokation" und aggressive Atmosphäre genutztz um wieder mal den "Ultraschwanz" auf den Tisch zu legen. Speziell nach dem unfassbar tragischen Vorfall im eigenen Block hätte ich erwartet, dass man sich besinnt. Leider hatte ich den Eindruck, dass man sogar von unserer Seite wieder angefangen hat mit dem Schwachsinn. Es sind übrigens auch etliche Leuchtclips in die Marseille Fans geflogen. Reines Glück, dass es dort niemanden schlimmer erwischt hat.
Wäre das alles zu verhindern gewesen? Ja, sogar sehr einfach. Die Tatsache, dass es in Marseille in schöner Regelmässigkeit solche Vorfälle gibt, und die ja auch ständig mit Sanktionen belegt sind, ist eine Folge der albernen Stadionaufteilung. Wer zulässt, dass Ultras und Ultras in (leider nicht nur sprichwörtlich) Wurfdistanz zueinander stehen, der braucht sich halt nicht wundern. Es wird ein Riesen tam tam gemacht, um Fans ausserhalb des Stadions zu trennen, um sie dann im Stadion praktisch unbehelligt aufeinander los zu lassen. Solange sich das nicht ändert, wird man das dort auch nicht in den Griff kriegen. Aber anscheinend interessiert das dort auch keinen, wie die Reaktionen allenthalben so implizieren. Business as usual ist dort das Credo.
Kann man sich selbst regulieren? Nun, die Realität ist, dass das Ultrabusiness zum grössten Teil ein "Schwanzvergleichbusiness" ist. Das hat sehr gute Seiten, die wir alle feiern, z.B. wer hat die grösste und schönste Choreo, wer ist am lautesten, wer supportet halt am besten. Die andere Seite der Medaille ist halt auch, wer hat die beste Physis, kann am besten MMA, zielt am besten mit Leuchtclips und ist am asozialsten. Letzteres muss zum Wohle aller, und vor allem der 90% nicht erlebnisorientierten Fans, richtig reguliert und kanalisiert werden. Vor allem so, dass keine Unbeteilgten zu schaden kommen. Klappt in aller Regel auch ganz gut. In Marseille halt ausserhalb durch massive Restriktionen (die ich im Nachhinein tatsächlich auch verstehe). Innerhalb des Stadions versagt dieser Mechanismus allerdings völlig.
Nur kurz zur Einordnung, inwiefern faninterne Diskussionen wirken können. Die Tatsache, dass praktisch 99% aller Böller (garantieren kann ich für 100% nicht) von Marseille geballert wurden, ist übrigens mMn die Folge eines jahrelangen Vereins / Fan-internen Diskurses. Man wird damit realistischerweise nicht alle Probleme lösen, aber es gibt durchaus Teilerfolge.
Zur Fahrt selbst: Beschissenste Fahrt, die ich je gemacht. Ich hab ernsthaft schon viel erlebt, aber das war von vorn bis hinten over the top. Reine Zeit- und Geldverschwendung. Highlight natürlich der Sieg, aber richtige Euphorie kam nicht auf. Wie auch, man konnte ja null feiern und war froh, um 2 Uhr nachts endlich lebendig und gesund im Hotel zu sein (und ich hatte es noch relativ entspannt im Vergleich zu anderen, die mit Polizeieskorte ins Hotel gebracht werden mussten). Ok, Erfahrung gemacht, hoffentlich nie wieder.
Danke für deine Sichtweise, gut beschrieben, das sehen wir mit Abweichungen ähnlich.
Die Organisation der Polizei war von der Grundidee uns möglicherweise zu schützen eigentlich nicht schlecht, aber die Umsetzung war eine völlige unorganisierte Katastrophe, die selbst dem friedlichsten Fan den Puls ansteigen läßt.
Ich denke auch, das aus unserer Richtung keine Böller kamen, aber Pyro hat trotzdem nicht die Hand zu verlassen, die Gesundheit der Menschen ( egal aus welchem Fanlager ) geht vor „Rache“.
Aber wo würdest du den Gästeblock platzieren wollen ? Sie wollen das hinter beiden Toren nur ihre eigen Fans sind. Wenn du den Gästeblock mittig der Seitentribünen machst, fliegen die Pyros und Böller quer über den Platz, da sie es ja dort nicht unterbinden können/wollen. Also platzieren sie die Gäste so, das es das Spiel nicht beeinträchtigt ( aus ihrer Sicht die einzige Möglichkeit die Spiele ohne Unterbrechung stattfinden zu lassen)
Das schlimmste Auswärtserlebnis das wir bisher hatten, war Fenerbahce, APOEL (Schlagstock Einsatz der Polizei) und Rom, das wurde jedoch in Marseille noch getoppt.
Sie wollen das hinter beiden Toren nur ihre eigen Fans sind.
Ich will auch wieder laufen können. Hier stelle ich mir die Frage, ob das nicht beschränkt werden kann. Eine deutlich(ere) Trennung von Heim- und Gästefans muss gewährleistet sein.
Ich denke, es gibt 2 Möglichkeiten: Entweder sie führen bei entsprechend brisanten Spielen eine Pufferzone hinter dem Tor ein, die auch mittels Polizei oder was auch immer durchgesetzt wird. Gegen Feyernoord mussten sie dort ja auch zwangsweise "ausziehen" wegen dem vorangegangenen Spiel gegn PAOK, was praktisch 1:1 so abgelaufen ist, wie gegen uns. Alternativ, wenn sie wirklich unbedingt ihre grösste Raketenprominenz da haben wollen, müssen sie eine durchgehende Plexiwand installieren, anstatt dieses semi-wirksame Netz.
Vielleicht haut uns Corona ja noch mal ordentlich rein und die Hardcore Fans bleiben draußen, weil alle oder gar keiner. Wäre ja auch ne Idee
Na, da wollen wir wieder mal den Teufel mit dem Beelzebub austreiben …
Dabei fällt mir gerade auf, dass trotz hoher Inzidenzen kaum noch ein Spieler wegen Corona ausfällt.
Eventuell bist du da etwas ganz heißem auf der Spur !?
Die Chaoten wurden vom Bundesgesundheitsminister eingeschleust um dafür zu Sorgen das Fußballspiele im Oktober als Geisterspiele durchgeführt werden. Da muss er keine Maßnahmen anordnen.
Danke für deine Sichtweise, gut beschrieben, das sehen wir mit Abweichungen ähnlich.
Die Organisation der Polizei war von der Grundidee uns möglicherweise zu schützen eigentlich nicht schlecht, aber die Umsetzung war eine völlige unorganisierte Katastrophe, die selbst dem friedlichsten Fan den Puls ansteigen läßt.
Ich denke auch, das aus unserer Richtung keine Böller kamen, aber Pyro hat trotzdem nicht die Hand zu verlassen, die Gesundheit der Menschen ( egal aus welchem Fanlager ) geht vor „Rache“.
Aber wo würdest du den Gästeblock platzieren wollen ? Sie wollen das hinter beiden Toren nur ihre eigen Fans sind. Wenn du den Gästeblock mittig der Seitentribünen machst, fliegen die Pyros und Böller quer über den Platz, da sie es ja dort nicht unterbinden können/wollen. Also platzieren sie die Gäste so, das es das Spiel nicht beeinträchtigt ( aus ihrer Sicht die einzige Möglichkeit die Spiele ohne Unterbrechung stattfinden zu lassen)
Das schlimmste Auswärtserlebnis das wir bisher hatten, war Fenerbahce, APOEL (Schlagstock Einsatz der Polizei) und Rom, das wurde jedoch in Marseille noch getoppt.
Sie wollen das hinter beiden Toren nur ihre eigen Fans sind.
Ich will auch wieder laufen können. Hier stelle ich mir die Frage, ob das nicht beschränkt werden kann. Eine deutlich(ere) Trennung von Heim- und Gästefans muss gewährleistet sein.
Sie wollen das hinter beiden Toren nur ihre eigen Fans sind.
Ich will auch wieder laufen können. Hier stelle ich mir die Frage, ob das nicht beschränkt werden kann. Eine deutlich(ere) Trennung von Heim- und Gästefans muss gewährleistet sein.
Sie haben Hausrecht und ich denke, das man dadurch wohl nicht all zu viel ausrichten kann.
Eine Fantrennung sehe ich in diesem Stadion irgendwie nicht, solange der Verein keinen Einfluß darauf nimmt und so wie das dort abläuft und mit welchem Hass ( ich glaube das man es dort wirklich so bezeichnen kann ) dem Gegner begegnet wird, geht der Verein seinen eigenen Fans gegenüber scheinbar den Weg des geringsten Widerstands
Abgesehen davon, wie würde das aussehen, wenn es so aufgeteilt wäre wie bei uns ? Würden dann die Pyros quer über das Feld in den Block oder auf das Spielfeld fliegen ? Würden die Fans dann in die Blöcke neben dem Gästeblock pilgern und von da aus werfen ? Würde es sie wirklich davon abhalten ? Die Polizei schaut ja dort nur zu und greift nicht ein. Ich glaube, das bei diesen Fans keine Fantrennung möglich ist, egal wo der Gästeblock auch sein mag.
Ich hab keine Ahnung, auf was du anspielst, aber ist es nicht so, dass die aktive Fanszene erst seit 6 Monaten wieder im Stadion ist?
Auf genau diese 6 Monate spiele ich an.
SGE-URNA schrieb:
Und ist es nicht so, dass (zumindest) bis Mai/Juni die Frankfurter Fanszene sich allgemein extrem hart gefeiert hat und gefeiert wurde, natürlich hauptsächlich ob der überragenden Europapokal Auftritte? Riesenhype, "Symbiose zwischen Mannschaft und Fans", listenlange Dankesbekundungen (auch hier im Forum) ob des eindrücklichen Supports, Choreos, bedingungslosen Supports auch in der Niederlage (von denen es ja national etliche gab/gibt)?
Mag sein, dass das medial so transportiert wurde. Das sollte aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass es auch rund um die Spiele in Barcelona, gegen West Ham oder auch in Sevilla schon zu massiv asozialen Auswüchsen von Menschen kam, die sich auf Eintracht Frankfurt berufen.
Alleine dass wir hier jetzt über ein wahrscheinlich bevorstehendes Geisterspiel reden, haben wir ausschließlich den Söhnen einer Mutter zu verdanken, die es für clever hielten, nach dem Halbfinale gegen West Ham den Platz stürmen zu müssen. Jeder einzelne von denen, die da auf dem Platz waren, ist Schuld daran, dass zehntausende Eintracht-Fans jetzt mit umfangreichen Folgen zu tun haben, für die sie nix können.
Was gab es denn da genau für Auswüchse? Die paar Kneipenschlägereien und Stühlewerferei? Unnötig, von mir aus, aber als massiv asoziale Auswüchse würde ich das jetzt nicht unbedingt klassifizieren. Kanns aber abschliessend auch nicht beurteilen, da ich nicht weiss, gegen wen sich die Aggression da gerichtet hat. Wenn sich Gelichgesinnte auf die Fresse hauen, ist mir das recht egal. Das würde ich als "kanalisieren" der schlechten Seite des Schwanzvergleichs bezeichnen.
Und mit dem Platzsturm, nun ja. Ich finde es generell fragwürdig, einen Platzsturm nach einem gewonnen Halbfinale im Zustand der positiven Hypereuphorie in irgendeiner Form gleichzusetzen (und gleich zu bestrafen), wie die Vorfälle bei OM. Ich weiss, dass das die UEFA Juristen anders sehen und hier halt gesagt wird "Ist nun mal so", aber da geh ich persönlich halt nicht mit.
Ich weiss, dass das die UEFA Juristen anders sehen und hier halt gesagt wird "Ist nun mal so", aber da geh ich persönlich halt nicht mit.
Tjo. Und genau diese Einstellung, dass Gruppen mit Regelungen die Ihnen nicht passen nicht mitgehen wollen, führen dann halt zu den Bestrafungen der Vereine und den Fans, die die Regeln akzeptieren können.
Von den positiv hypereuphorischen, die die Spieler keines Blickes würdigten und nur Richtung West Ham Kurve liefen, fang ich da gar nicht erst an.
Danke für deine Sichtweise, gut beschrieben, das sehen wir mit Abweichungen ähnlich.
Die Organisation der Polizei war von der Grundidee uns möglicherweise zu schützen eigentlich nicht schlecht, aber die Umsetzung war eine völlige unorganisierte Katastrophe, die selbst dem friedlichsten Fan den Puls ansteigen läßt.
Ich denke auch, das aus unserer Richtung keine Böller kamen, aber Pyro hat trotzdem nicht die Hand zu verlassen, die Gesundheit der Menschen ( egal aus welchem Fanlager ) geht vor „Rache“.
Aber wo würdest du den Gästeblock platzieren wollen ? Sie wollen das hinter beiden Toren nur ihre eigen Fans sind. Wenn du den Gästeblock mittig der Seitentribünen machst, fliegen die Pyros und Böller quer über den Platz, da sie es ja dort nicht unterbinden können/wollen. Also platzieren sie die Gäste so, das es das Spiel nicht beeinträchtigt ( aus ihrer Sicht die einzige Möglichkeit die Spiele ohne Unterbrechung stattfinden zu lassen)
Das schlimmste Auswärtserlebnis das wir bisher hatten, war Fenerbahce, APOEL (Schlagstock Einsatz der Polizei) und Rom, das wurde jedoch in Marseille noch getoppt.
Ich denke, es gibt 2 Möglichkeiten: Entweder sie führen bei entsprechend brisanten Spielen eine Pufferzone hinter dem Tor ein, die auch mittels Polizei oder was auch immer durchgesetzt wird. Gegen Feyernoord mussten sie dort ja auch zwangsweise "ausziehen" wegen dem vorangegangenen Spiel gegn PAOK, was praktisch 1:1 so abgelaufen ist, wie gegen uns. Alternativ, wenn sie wirklich unbedingt ihre grösste Raketenprominenz da haben wollen, müssen sie eine durchgehende Plexiwand installieren, anstatt dieses semi-wirksame Netz.
Ich hab keine Ahnung, auf was du anspielst, aber ist es nicht so, dass die aktive Fanszene erst seit 6 Monaten wieder im Stadion ist?
Auf genau diese 6 Monate spiele ich an.
SGE-URNA schrieb:
Und ist es nicht so, dass (zumindest) bis Mai/Juni die Frankfurter Fanszene sich allgemein extrem hart gefeiert hat und gefeiert wurde, natürlich hauptsächlich ob der überragenden Europapokal Auftritte? Riesenhype, "Symbiose zwischen Mannschaft und Fans", listenlange Dankesbekundungen (auch hier im Forum) ob des eindrücklichen Supports, Choreos, bedingungslosen Supports auch in der Niederlage (von denen es ja national etliche gab/gibt)?
Mag sein, dass das medial so transportiert wurde. Das sollte aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass es auch rund um die Spiele in Barcelona, gegen West Ham oder auch in Sevilla schon zu massiv asozialen Auswüchsen von Menschen kam, die sich auf Eintracht Frankfurt berufen.
Alleine dass wir hier jetzt über ein wahrscheinlich bevorstehendes Geisterspiel reden, haben wir ausschließlich den Söhnen einer Mutter zu verdanken, die es für clever hielten, nach dem Halbfinale gegen West Ham den Platz stürmen zu müssen. Jeder einzelne von denen, die da auf dem Platz waren, ist Schuld daran, dass zehntausende Eintracht-Fans jetzt mit umfangreichen Folgen zu tun haben, für die sie nix können.
Was gab es denn da genau für Auswüchse? Die paar Kneipenschlägereien und Stühlewerferei? Unnötig, von mir aus, aber als massiv asoziale Auswüchse würde ich das jetzt nicht unbedingt klassifizieren. Kanns aber abschliessend auch nicht beurteilen, da ich nicht weiss, gegen wen sich die Aggression da gerichtet hat. Wenn sich Gelichgesinnte auf die Fresse hauen, ist mir das recht egal. Das würde ich als "kanalisieren" der schlechten Seite des Schwanzvergleichs bezeichnen.
Und mit dem Platzsturm, nun ja. Ich finde es generell fragwürdig, einen Platzsturm nach einem gewonnen Halbfinale im Zustand der positiven Hypereuphorie in irgendeiner Form gleichzusetzen (und gleich zu bestrafen), wie die Vorfälle bei OM. Ich weiss, dass das die UEFA Juristen anders sehen und hier halt gesagt wird "Ist nun mal so", aber da geh ich persönlich halt nicht mit.
Die paar Kneipenschlägereien und Stühlewerferei? Unnötig, von mir aus, aber als massiv asoziale Auswüchse würde ich das jetzt nicht unbedingt klassifizieren. Kanns aber abschliessend auch nicht beurteilen, da ich nicht weiss, gegen wen sich die Aggression da gerichtet hat.
Würdest Du das als Kneipenwirt auch sagen, nachdem das asoziale Pack Dir Deine Kneipe gerade auf links gedreht und demoliert hat? Und nachdem Du Dich vielleicht geradeso von Corona erholt hast und jetzt wieder einen riesen Schaden hast, den Dir niemand ersetzt? Und da wäre es mir als Wirt mal ganz gepflegt scheißegal, gegen wen sich die Aggression richtet, wenn mein Laden zerstört wäre!
SGE-URNA schrieb:
Und mit dem Platzsturm, nun ja. Ich finde es generell fragwürdig, einen Platzsturm nach einem gewonnen Halbfinale im Zustand der positiven Hypereuphorie in irgendeiner Form gleichzusetzen (und gleich zu bestrafen),
Es war ja nicht nur der Platzsturm. Es gab noch die Idioten die zum Gästeblock gerannt sind um zu provozieren. Und es hat ewige gedauert, bis die Leute den Platz (weitestgehend) verlassen haben. Ich persönlich hätte es geiler gefunden, wenn die Mannschaft direkt ihre Ehrenrunde hätte drehen und sich vor der Kurve hätte feiern lassen können. Aber was weiß ich denn schon? Ich bin ja nur ein Sesselpupser.
Ich hab keine Ahnung, auf was du anspielst, aber ist es nicht so, dass die aktive Fanszene erst seit 6 Monaten wieder im Stadion ist?
Auf genau diese 6 Monate spiele ich an.
SGE-URNA schrieb:
Und ist es nicht so, dass (zumindest) bis Mai/Juni die Frankfurter Fanszene sich allgemein extrem hart gefeiert hat und gefeiert wurde, natürlich hauptsächlich ob der überragenden Europapokal Auftritte? Riesenhype, "Symbiose zwischen Mannschaft und Fans", listenlange Dankesbekundungen (auch hier im Forum) ob des eindrücklichen Supports, Choreos, bedingungslosen Supports auch in der Niederlage (von denen es ja national etliche gab/gibt)?
Mag sein, dass das medial so transportiert wurde. Das sollte aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass es auch rund um die Spiele in Barcelona, gegen West Ham oder auch in Sevilla schon zu massiv asozialen Auswüchsen von Menschen kam, die sich auf Eintracht Frankfurt berufen.
Alleine dass wir hier jetzt über ein wahrscheinlich bevorstehendes Geisterspiel reden, haben wir ausschließlich den Söhnen einer Mutter zu verdanken, die es für clever hielten, nach dem Halbfinale gegen West Ham den Platz stürmen zu müssen. Jeder einzelne von denen, die da auf dem Platz waren, ist Schuld daran, dass zehntausende Eintracht-Fans jetzt mit umfangreichen Folgen zu tun haben, für die sie nix können.
Was gab es denn da genau für Auswüchse? Die paar Kneipenschlägereien und Stühlewerferei? Unnötig, von mir aus, aber als massiv asoziale Auswüchse würde ich das jetzt nicht unbedingt klassifizieren. Kanns aber abschliessend auch nicht beurteilen, da ich nicht weiss, gegen wen sich die Aggression da gerichtet hat. Wenn sich Gelichgesinnte auf die Fresse hauen, ist mir das recht egal. Das würde ich als "kanalisieren" der schlechten Seite des Schwanzvergleichs bezeichnen.
Und mit dem Platzsturm, nun ja. Ich finde es generell fragwürdig, einen Platzsturm nach einem gewonnen Halbfinale im Zustand der positiven Hypereuphorie in irgendeiner Form gleichzusetzen (und gleich zu bestrafen), wie die Vorfälle bei OM. Ich weiss, dass das die UEFA Juristen anders sehen und hier halt gesagt wird "Ist nun mal so", aber da geh ich persönlich halt nicht mit.
Ich finde es generell fragwürdig, einen Platzsturm nach einem gewonnen Halbfinale im Zustand der positiven Hypereuphorie in irgendeiner Form gleichzusetzen (und gleich zu bestrafen), wie die Vorfälle bei OM. Ich weiss, dass das die UEFA Juristen anders sehen und hier halt gesagt wird "Ist nun mal so", aber da geh ich persönlich halt nicht mit.
Du kannst das von mir aus alles weiter relativieren. Ich geh da halt nicht mehr mit. An einem wahrscheinlichen Geisterspiel sind nicht die UEFA Juristen Schuld, sondern die Vollidioten, die nach dem Halbfinale auf dem Platz waren. In aller erster Linie die, die nicht im Zustand der positiven Hypereuphorie waren, sondern sofort die Konfrontation mit dem Gästeblock gesucht haben.
War aber vorhersehbar, dass man den Schwarzen Peter wieder versucht, der bösen UEFA (die sie zweifelsfrei ist) zuzuschieben und die Platzstürmer und Leuchtspur-Liebhaber in die Opferrolle manövriert.
War aber vorhersehbar, dass man den Schwarzen Peter wieder versucht, der bösen UEFA (die sie zweifelsfrei ist) zuzuschieben und die Platzstürmer und Leuchtspur-Liebhaber in die Opferrolle manövriert.
Wir bauen scheiße, aber schuld sind die anderen. Weil es so schön einfach ist.
Ich relativiere nicht, ich differenziere. Wenn es für (positiven) Platzsturm eine Strafe gibt, kritisier ich die Strafe. Wenn es für Leuchtspur eine Strafe gibt, kritisiere ich die Täter.
Ich dachte, ich habe oben recht klar zum Ausdruck gebracht, dass ich die Leuchtspur Liebhaber explizit nicht in die Opferrolle manövriere.
Sorry, brodo, aber du warst in der Vergangenheit eigentlich keiner, der einem das Wort im Mund rumdreht.
Ich finde es generell fragwürdig, einen Platzsturm nach einem gewonnen Halbfinale im Zustand der positiven Hypereuphorie in irgendeiner Form gleichzusetzen (und gleich zu bestrafen), wie die Vorfälle bei OM. Ich weiss, dass das die UEFA Juristen anders sehen und hier halt gesagt wird "Ist nun mal so", aber da geh ich persönlich halt nicht mit.
Du kannst das von mir aus alles weiter relativieren. Ich geh da halt nicht mehr mit. An einem wahrscheinlichen Geisterspiel sind nicht die UEFA Juristen Schuld, sondern die Vollidioten, die nach dem Halbfinale auf dem Platz waren. In aller erster Linie die, die nicht im Zustand der positiven Hypereuphorie waren, sondern sofort die Konfrontation mit dem Gästeblock gesucht haben.
War aber vorhersehbar, dass man den Schwarzen Peter wieder versucht, der bösen UEFA (die sie zweifelsfrei ist) zuzuschieben und die Platzstürmer und Leuchtspur-Liebhaber in die Opferrolle manövriert.
War aber vorhersehbar, dass man den Schwarzen Peter wieder versucht, der bösen UEFA (die sie zweifelsfrei ist) zuzuschieben und die Platzstürmer und Leuchtspur-Liebhaber in die Opferrolle manövriert.
Wir bauen scheiße, aber schuld sind die anderen. Weil es so schön einfach ist.
Wär ich die UEFA. Ich hätte noch heute beide Teams aus dem Wettbewerb genommen.
Am besten die Eintracht löst sich gleich selbst auf.
Also bei einigen hier im Thread muss man solangsam auch mal deren Verhalten oder Haltung gegenüber der Eintracht hinterfragen.
Ich finde, ein "Weiter-So" darf es in dem Fall nicht geben. Daher kann ich die Forderungen nach harten Maßnahmen im Ansatz schon nachvollziehen. Die Eintracht muss gezwungen werden, dass sie dafür sorgt, dass bestimmte Sachen nicht (mehr) vorkommen. Auch wenn das unangenehme Konfrontation bedeutet. Ich persönlich habe keinen Bock mehr auf die Scheiße, die da gerade läuft!
Ich habe die aktive Fanszene hier oft und von Herzen verteidigt. So sehr, dass ich wusste, dass sich einige User hier in die Hand gebissen haben, um mir nicht irgendwelche heftigen Beleidigungen an den Kopf zu schmeißen. Die haben das nur nicht gemacht, weil sie mich ansonsten ganz gut leiden können. Und ich bin ihnen sehr dankbar, dass sie diese Meinungsverschiedenheiten ausgehalten haben.
Die Erlebnisse, die ich in den letzten Monaten im Stadion und im Eintracht-Block gesammelt habe, haben für mich zu einem kompletten Bruch mit der aktiven Szene geführt. Da sind Sachen vorgefallen, die gehen nicht. Und ja, auch in diesem Forum wurde mir entgegnet: "Gab es alles schon genau so vor 15 Jahren, resch dich net so uff".
Aber ganz ehrlich Leute: Was nach den corona-bedingten Geisterspielen in den Stadien los ist, hat für mich eine komplett neue Qualität. Das gab es in diesem Ausmaß und in dieser Regelmäßigkeit vor 15 Jahren nicht und vor 5 Jahren auch nicht. Da kann man mir erzählen was man will. Ich bin ja nicht bescheuert. (auch wenn gleich jemand diese Steilvorlage nutzen wird )
Geisterspiel und/oder Auswärtssperre in den kommenden CL-Spielen werden ein heftiges Beben innerhalb der Fans von Eintracht Frankfurt auslösen. Und diese Geisterspiele/Auswärtssperren wären zum Kotzen ohne Ende! Aber vielleicht ist diese Eskalation jetzt nötig. Um diesen ganzen Scheißdreck mit Platzstürmen, Raketen in andere Blöcke, Körperverletzungen wegen Fotos im Block, "zu frühem" Block-Verlassen oder Ordner verprügeln mal zu beenden.
Meine Lust auf Stadionbesuche tendiert gerade gegen null. Und dass, obwohl ich einiges geplant hatte. Vor allem, weil der eigene Nachwuchs gerade sein Interesse für die Eintracht entwickelt und ich dem nicht im Wege stehen wollte. Das war eigentlich der ausschlaggebende Punkt, warum ich überhaupt wieder ins Stadion gehe. Aber familienfreundlich ist so ein Stadionbesuch derzeit nicht unbedingt.
Mir tun die vielen Leute leid, die es zwangsläufig treffen wird. Und die sich nix zu Schulden kommen lassen haben. Egal ob es nun ein Heimspiel oder auswärts London oder Lissabon sein wird. Da haben Menschen ihren Jahresurlaub verplant, ihr Erspartes zusammen gekratzt, Unterkünfte gebucht und was weiß ich für Strapazen auf sich genommen, nur um entweder bei einem Heimspiel oder einem Auswärtsspiel in der CL dabei zu sein.
Und dann wird ihnen das alles zunichte gemacht, nur weil ein paar ****geburten entweder zu viele Drogen konsumieren oder Lebensversager mit fehlender Impulskontrolle sind und es tatsächlich für eine gute Idee halten, Raketen, Leuchtspur und was weiß ich nicht alles auf andere Menschen zu ballern.
Eigentlich müsste man diesen Lappen so rein moralisch sämtliche Stornierungsgebühren in Rechnung stellen, die deren Ego-Trip für so viele Eintracht-Fans nach sich ziehen wird.
Ich bin komplett bedient und finde es schlimm, wie sehr Eintracht Frankfurt von Teilen des eigenen „Anhangs“ derzeit in den Dreck gezogen wird.
Die Erlebnisse, die ich in den letzten Monaten im Stadion und im Eintracht-Block gesammelt habe, haben für mich zu einem kompletten Bruch mit der aktiven Szene geführt. Da sind Sachen vorgefallen, die gehen nicht. Und ja, auch in diesem Forum wurde mir entgegnet: "Gab es alles schon genau so vor 15 Jahren, resch dich net so uff".
Aber ganz ehrlich Leute: Was nach den corona-bedingten Geisterspielen in den Stadien los ist, hat für mich eine komplett neue Qualität. Das gab es in diesem Ausmaß und in dieser Regelmäßigkeit vor 15 Jahren nicht und vor 5 Jahren auch nicht. Da kann man mir erzählen was man will. Ich bin ja nicht bescheuert. (auch wenn gleich jemand diese Steilvorlage nutzen wird )
Meine Lust auf Stadionbesuche tendiert gerade gegen null...
Genauso gehts mir auch.
Erste Gegenmassnahmen: Es gibt auch schöne Spiel der U19 und U21. Und vor allem bei den Eintracht Frauen. Die kicken an guten Tagen (und die haben sie oft) begeisternd und zeigen, das noch der Spass am Fussball im Vordergrund steht und nicht das ganze Brimborium drum herum, was mich mit seinem Auswüchsen ankotzt. Haben uns vor Wochen Dauerkarten geholt...Gerne morgen mal ins Waldstadion gehen und das ganze Testosteron links liegen lassen.
Zum Thema "organisierte Fanszene" und Choreos. Mich kotzt mittlerweile genauso dieses in Geiselhaft nehmen an, das wenn die kriminellen Volldeppen ausgegrenzt würden/Sanktionen für ihre Taten bekämen der Verein und das ehrenwerte Rest-Event-Publikum auch keine Bespassung mehr bekommen würden - Ätschi Bätschi. Zunehmend kritisch sehe ich die Entwicklung der Choreos. Positive Botschaften zum Verein werden durch eine Grundagression ersetzt. Jetzt gegen Sporting große Blockfahnen "Net viel Gebabbel" mit einem Gewalttätersymbol aus "Clockwerk Orange" (und jetzt bitte keine Diskussion über die künstlerische Einordnung und Aussage dieses Filmes, das Symbol zählt und wirkt!) und dann als zweiten Teil "Frankfurt makes Trouble" mit einem Agro-Adler der einen Ball smasht. Die Vorhersage ist ja gut gelungen oder war es eine Aufforderung?
Was soll das Ganze noch? Wo bleiben nach aussen noch erkennbar (und dafür soll doch wohl eine Choreo sein) hier die Symbole des Vereins und der Stadt, ein symphatische Ausstrahlung mit klarer gewaltfreier Botschaft und Unterstützung der Mannschaft? Und nicht die Förderung von Agression und reiner Selbstdarstellung von verirrten Durchgeknallten. Darauf kann ich gerne zukünftig verzichten. Ich werde auch nicht mehr spenden.
Wen nes für das Rückspiel keine Auswärtsfans-Sperre gibt, denke ich nicht dass die da mit voller Montur hier anreisen, die sind nämlich lieber zuhause so aktiv.
War ja vor vier Jahren bei unserem 4:0 auch so. Ich habe die Weiß-Blauen (zumindest was ich so mitbekam in und ums Stadion) als relativ ruhig in Erinnerung. Ungefähr 100 Leute im Gästeblock. Am Anfang sangen sie noch "L´Olympique va gagner". Dann nach unserem ersten Tor zwei Böller, das war´s.
Kommt darauf an, on es da nicht doch eine Gruppe gibt, die große Lust auf ein Rückspiel außerhalb des Platzes hat. Hoffen wir, dass das Gesindel einfach nicht die Kohle hat um nach Frankfurt zu kommen.
Um deine Worte zu benutzen hatte unser "Gesindel" ja auch genug Kohle um nach Marseille zu kommen, eventuell sponsoren sich die Gesindel ja noch gegenseitig um es sich schön Gegenseitig besorgen zu können. Ich fand eigentlich das Gesindel Treffen zwischen Frankfurt und Posen als eine mögliche Lösung, die Gesindel können sich doch immer ausserhalb von Fussballspielen treffen um es sich zu besorgen, eventuell könnte man das auch organisieren und Eintritt verlangen um die Arztkosten auszugleichen. Und die Fussballspiele bleiben ruhig !
Abgesehen davon verdrängen gewisse Leute auch schon mal den einen oder anderen Zuschauer von ihrem Platz, wenn sie der Meinung sind, dass sie jetzt hier sein sollten. Wie damals bei der Sperrung des Unterrangs, wo die Leute im Oberrang bisweilen massiv ihrer Plätze verwiesen wurden.
Und da wo die Leute auf ihren Plätzen sitzen passiert eh nichts.
Nein, der Plan wird nicht funktionieren.
Da ging's um's "Zusammenrücken".
Damals habe ich auch eine auf's Maul angeboten bekommen, als ich auf meinen DK Platz wollte.
Ich hab keine Ahnung, auf was du anspielst, aber ist es nicht so, dass die aktive Fanszene erst seit 6 Monaten wieder im Stadion ist? Und ist es nicht so, dass (zumindest) bis Mai/Juni die Frankfurter Fanszene sich allgemein extrem hart gefeiert hat und gefeiert wurde, natürlich hauptsächlich ob der überragenden Europapokal Auftritte? Riesenhype, "Symbiose zwischen Mannschaft und Fans", listenlange Dankesbekundungen (auch hier im Forum) ob des eindrücklichen Supports, Choreos, bedingungslosen Supports auch in der Niederlage (von denen es ja national etliche gab/gibt)?
(Das ist jetzt nicht als Replik an Brodo zu verstehen) Plötzlich sind einzelne Fangruppen "Nazipack" (völliger Schwachsinn), "gehören alle nach Nordkorea", "allen die DK entzogen" usw.
Vorab: Ich will hier nichts beschönigen. Raketen und Leuchtclips schiessen geht nicht, egal von wem. Und man ist hier auch nicht das arme Opfer von den Marseille fans gewesen, sondern hat willentlich die "Provokation" und aggressive Atmosphäre genutztz um wieder mal den "Ultraschwanz" auf den Tisch zu legen. Speziell nach dem unfassbar tragischen Vorfall im eigenen Block hätte ich erwartet, dass man sich besinnt. Leider hatte ich den Eindruck, dass man sogar von unserer Seite wieder angefangen hat mit dem Schwachsinn. Es sind übrigens auch etliche Leuchtclips in die Marseille Fans geflogen. Reines Glück, dass es dort niemanden schlimmer erwischt hat.
Wäre das alles zu verhindern gewesen? Ja, sogar sehr einfach. Die Tatsache, dass es in Marseille in schöner Regelmässigkeit solche Vorfälle gibt, und die ja auch ständig mit Sanktionen belegt sind, ist eine Folge der albernen Stadionaufteilung. Wer zulässt, dass Ultras und Ultras in (leider nicht nur sprichwörtlich) Wurfdistanz zueinander stehen, der braucht sich halt nicht wundern. Es wird ein Riesen tam tam gemacht, um Fans ausserhalb des Stadions zu trennen, um sie dann im Stadion praktisch unbehelligt aufeinander los zu lassen. Solange sich das nicht ändert, wird man das dort auch nicht in den Griff kriegen. Aber anscheinend interessiert das dort auch keinen, wie die Reaktionen allenthalben so implizieren. Business as usual ist dort das Credo.
Kann man sich selbst regulieren? Nun, die Realität ist, dass das Ultrabusiness zum grössten Teil ein "Schwanzvergleichbusiness" ist. Das hat sehr gute Seiten, die wir alle feiern, z.B. wer hat die grösste und schönste Choreo, wer ist am lautesten, wer supportet halt am besten. Die andere Seite der Medaille ist halt auch, wer hat die beste Physis, kann am besten MMA, zielt am besten mit Leuchtclips und ist am asozialsten. Letzteres muss zum Wohle aller, und vor allem der 90% nicht erlebnisorientierten Fans, richtig reguliert und kanalisiert werden. Vor allem so, dass keine Unbeteilgten zu schaden kommen. Klappt in aller Regel auch ganz gut. In Marseille halt ausserhalb durch massive Restriktionen (die ich im Nachhinein tatsächlich auch verstehe). Innerhalb des Stadions versagt dieser Mechanismus allerdings völlig.
Nur kurz zur Einordnung, inwiefern faninterne Diskussionen wirken können. Die Tatsache, dass praktisch 99% aller Böller (garantieren kann ich für 100% nicht) von Marseille geballert wurden, ist übrigens mMn die Folge eines jahrelangen Vereins / Fan-internen Diskurses. Man wird damit realistischerweise nicht alle Probleme lösen, aber es gibt durchaus Teilerfolge.
Zur Fahrt selbst: Beschissenste Fahrt, die ich je gemacht. Ich hab ernsthaft schon viel erlebt, aber das war von vorn bis hinten over the top. Reine Zeit- und Geldverschwendung. Highlight natürlich der Sieg, aber richtige Euphorie kam nicht auf. Wie auch, man konnte ja null feiern und war froh, um 2 Uhr nachts endlich lebendig und gesund im Hotel zu sein (und ich hatte es noch relativ entspannt im Vergleich zu anderen, die mit Polizeieskorte ins Hotel gebracht werden mussten). Ok, Erfahrung gemacht, hoffentlich nie wieder.
Auf genau diese 6 Monate spiele ich an.
Mag sein, dass das medial so transportiert wurde. Das sollte aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass es auch rund um die Spiele in Barcelona, gegen West Ham oder auch in Sevilla schon zu massiv asozialen Auswüchsen von Menschen kam, die sich auf Eintracht Frankfurt berufen.
Alleine dass wir hier jetzt über ein wahrscheinlich bevorstehendes Geisterspiel reden, haben wir ausschließlich den Söhnen einer Mutter zu verdanken, die es für clever hielten, nach dem Halbfinale gegen West Ham den Platz stürmen zu müssen. Jeder einzelne von denen, die da auf dem Platz waren, ist Schuld daran, dass zehntausende Eintracht-Fans jetzt mit umfangreichen Folgen zu tun haben, für die sie nix können.
Was gab es denn da genau für Auswüchse? Die paar Kneipenschlägereien und Stühlewerferei? Unnötig, von mir aus, aber als massiv asoziale Auswüchse würde ich das jetzt nicht unbedingt klassifizieren. Kanns aber abschliessend auch nicht beurteilen, da ich nicht weiss, gegen wen sich die Aggression da gerichtet hat. Wenn sich Gelichgesinnte auf die Fresse hauen, ist mir das recht egal. Das würde ich als "kanalisieren" der schlechten Seite des Schwanzvergleichs bezeichnen.
Und mit dem Platzsturm, nun ja. Ich finde es generell fragwürdig, einen Platzsturm nach einem gewonnen Halbfinale im Zustand der positiven Hypereuphorie in irgendeiner Form gleichzusetzen (und gleich zu bestrafen), wie die Vorfälle bei OM. Ich weiss, dass das die UEFA Juristen anders sehen und hier halt gesagt wird "Ist nun mal so", aber da geh ich persönlich halt nicht mit.
Ich hab keine Ahnung, auf was du anspielst, aber ist es nicht so, dass die aktive Fanszene erst seit 6 Monaten wieder im Stadion ist? Und ist es nicht so, dass (zumindest) bis Mai/Juni die Frankfurter Fanszene sich allgemein extrem hart gefeiert hat und gefeiert wurde, natürlich hauptsächlich ob der überragenden Europapokal Auftritte? Riesenhype, "Symbiose zwischen Mannschaft und Fans", listenlange Dankesbekundungen (auch hier im Forum) ob des eindrücklichen Supports, Choreos, bedingungslosen Supports auch in der Niederlage (von denen es ja national etliche gab/gibt)?
(Das ist jetzt nicht als Replik an Brodo zu verstehen) Plötzlich sind einzelne Fangruppen "Nazipack" (völliger Schwachsinn), "gehören alle nach Nordkorea", "allen die DK entzogen" usw.
Vorab: Ich will hier nichts beschönigen. Raketen und Leuchtclips schiessen geht nicht, egal von wem. Und man ist hier auch nicht das arme Opfer von den Marseille fans gewesen, sondern hat willentlich die "Provokation" und aggressive Atmosphäre genutztz um wieder mal den "Ultraschwanz" auf den Tisch zu legen. Speziell nach dem unfassbar tragischen Vorfall im eigenen Block hätte ich erwartet, dass man sich besinnt. Leider hatte ich den Eindruck, dass man sogar von unserer Seite wieder angefangen hat mit dem Schwachsinn. Es sind übrigens auch etliche Leuchtclips in die Marseille Fans geflogen. Reines Glück, dass es dort niemanden schlimmer erwischt hat.
Wäre das alles zu verhindern gewesen? Ja, sogar sehr einfach. Die Tatsache, dass es in Marseille in schöner Regelmässigkeit solche Vorfälle gibt, und die ja auch ständig mit Sanktionen belegt sind, ist eine Folge der albernen Stadionaufteilung. Wer zulässt, dass Ultras und Ultras in (leider nicht nur sprichwörtlich) Wurfdistanz zueinander stehen, der braucht sich halt nicht wundern. Es wird ein Riesen tam tam gemacht, um Fans ausserhalb des Stadions zu trennen, um sie dann im Stadion praktisch unbehelligt aufeinander los zu lassen. Solange sich das nicht ändert, wird man das dort auch nicht in den Griff kriegen. Aber anscheinend interessiert das dort auch keinen, wie die Reaktionen allenthalben so implizieren. Business as usual ist dort das Credo.
Kann man sich selbst regulieren? Nun, die Realität ist, dass das Ultrabusiness zum grössten Teil ein "Schwanzvergleichbusiness" ist. Das hat sehr gute Seiten, die wir alle feiern, z.B. wer hat die grösste und schönste Choreo, wer ist am lautesten, wer supportet halt am besten. Die andere Seite der Medaille ist halt auch, wer hat die beste Physis, kann am besten MMA, zielt am besten mit Leuchtclips und ist am asozialsten. Letzteres muss zum Wohle aller, und vor allem der 90% nicht erlebnisorientierten Fans, richtig reguliert und kanalisiert werden. Vor allem so, dass keine Unbeteilgten zu schaden kommen. Klappt in aller Regel auch ganz gut. In Marseille halt ausserhalb durch massive Restriktionen (die ich im Nachhinein tatsächlich auch verstehe). Innerhalb des Stadions versagt dieser Mechanismus allerdings völlig.
Nur kurz zur Einordnung, inwiefern faninterne Diskussionen wirken können. Die Tatsache, dass praktisch 99% aller Böller (garantieren kann ich für 100% nicht) von Marseille geballert wurden, ist übrigens mMn die Folge eines jahrelangen Vereins / Fan-internen Diskurses. Man wird damit realistischerweise nicht alle Probleme lösen, aber es gibt durchaus Teilerfolge.
Zur Fahrt selbst: Beschissenste Fahrt, die ich je gemacht. Ich hab ernsthaft schon viel erlebt, aber das war von vorn bis hinten over the top. Reine Zeit- und Geldverschwendung. Highlight natürlich der Sieg, aber richtige Euphorie kam nicht auf. Wie auch, man konnte ja null feiern und war froh, um 2 Uhr nachts endlich lebendig und gesund im Hotel zu sein (und ich hatte es noch relativ entspannt im Vergleich zu anderen, die mit Polizeieskorte ins Hotel gebracht werden mussten). Ok, Erfahrung gemacht, hoffentlich nie wieder.
Richtig, das ist völliger Schwachsinn. Niemand hat hier Fangruppen als Nazipack bezeichnet, aber der Nazi ist nun mal ein Nazi. Egal, was der erzählen will, was er wirklich zeigen wollte!
Nordkorea? Steht hier im ganzen Thread jetzt zweimal. Einmal Du und einmal das Zitat!
Natürlich gehört allen die DK entzogen. Und zwar allen die Pyrotechnik als Waffe benutzen, spricht Leuchtkugeln in andere Zuschauer schießen oder mit Bengalos in andere Blöcke werfen.
Denen würde ich nicht nur die DK entziehen, ich würde es befürworten, dass jeder einzelne wegen versuchten Mordes einfährt. Leider ist es sehr schwer, die Täter zu ermitteln.
Abgesehen davon verdrängen gewisse Leute auch schon mal den einen oder anderen Zuschauer von ihrem Platz, wenn sie der Meinung sind, dass sie jetzt hier sein sollten. Wie damals bei der Sperrung des Unterrangs, wo die Leute im Oberrang bisweilen massiv ihrer Plätze verwiesen wurden.
Und da wo die Leute auf ihren Plätzen sitzen passiert eh nichts.
Nein, der Plan wird nicht funktionieren.
Bei einer Sperre des Stehblocks bei einem Spiel gegen Schalke gab es obendrauf noch genau die Probleme, die Basaltkopp angesprochen hat. DIe Ultras haben sich im Oberrang mittig vorne formiert und viele konnten nicht mal in die Nähe ihrer Plätze.
Identifikation ginge nur über eine komplette Kameraüberwachung im Stadion inkl. der Eingänge um Vergleichsfotos zur Identifikation zu haben. Es würden dabei aber halt ca. 50.000 Personen erfasst und dann sind wir halt auch wieder im Bereich Datenschutzes.
Damals wurde ja auch der "harte Kern" schon an der Grenze abgefangen und zurück nach Marseille geschickt, da sich einiges an Pyrotechnik etc. in den Bussen befunden hat. Wären die Busse damals in Frankfurt angekommen, hätte es bestimmt auch unruhiger werden können.
Ok, Danke, hatte ich nicht mehr in Erinnerung.
Na, da wollen wir wieder mal den Teufel mit dem Beelzebub austreiben …
Dabei fällt mir gerade auf, dass trotz hoher Inzidenzen kaum noch ein Spieler wegen Corona ausfällt.
Auf genau diese 6 Monate spiele ich an.
Mag sein, dass das medial so transportiert wurde. Das sollte aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass es auch rund um die Spiele in Barcelona, gegen West Ham oder auch in Sevilla schon zu massiv asozialen Auswüchsen von Menschen kam, die sich auf Eintracht Frankfurt berufen.
Alleine dass wir hier jetzt über ein wahrscheinlich bevorstehendes Geisterspiel reden, haben wir ausschließlich den Söhnen einer Mutter zu verdanken, die es für clever hielten, nach dem Halbfinale gegen West Ham den Platz stürmen zu müssen. Jeder einzelne von denen, die da auf dem Platz waren, ist Schuld daran, dass zehntausende Eintracht-Fans jetzt mit umfangreichen Folgen zu tun haben, für die sie nix können.
Was gab es denn da genau für Auswüchse? Die paar Kneipenschlägereien und Stühlewerferei? Unnötig, von mir aus, aber als massiv asoziale Auswüchse würde ich das jetzt nicht unbedingt klassifizieren. Kanns aber abschliessend auch nicht beurteilen, da ich nicht weiss, gegen wen sich die Aggression da gerichtet hat. Wenn sich Gelichgesinnte auf die Fresse hauen, ist mir das recht egal. Das würde ich als "kanalisieren" der schlechten Seite des Schwanzvergleichs bezeichnen.
Und mit dem Platzsturm, nun ja. Ich finde es generell fragwürdig, einen Platzsturm nach einem gewonnen Halbfinale im Zustand der positiven Hypereuphorie in irgendeiner Form gleichzusetzen (und gleich zu bestrafen), wie die Vorfälle bei OM. Ich weiss, dass das die UEFA Juristen anders sehen und hier halt gesagt wird "Ist nun mal so", aber da geh ich persönlich halt nicht mit.
Tjo. Und genau diese Einstellung, dass Gruppen mit Regelungen die Ihnen nicht passen nicht mitgehen wollen, führen dann halt zu den Bestrafungen der Vereine und den Fans, die die Regeln akzeptieren können.
Von den positiv hypereuphorischen, die die Spieler keines Blickes würdigten und nur Richtung West Ham Kurve liefen, fang ich da gar nicht erst an.
Würdest Du das als Kneipenwirt auch sagen, nachdem das asoziale Pack Dir Deine Kneipe gerade auf links gedreht und demoliert hat? Und nachdem Du Dich vielleicht geradeso von Corona erholt hast und jetzt wieder einen riesen Schaden hast, den Dir niemand ersetzt?
Und da wäre es mir als Wirt mal ganz gepflegt scheißegal, gegen wen sich die Aggression richtet, wenn mein Laden zerstört wäre!
Es war ja nicht nur der Platzsturm. Es gab noch die Idioten die zum Gästeblock gerannt sind um zu provozieren. Und es hat ewige gedauert, bis die Leute den Platz (weitestgehend) verlassen haben.
Ich persönlich hätte es geiler gefunden, wenn die Mannschaft direkt ihre Ehrenrunde hätte drehen und sich vor der Kurve hätte feiern lassen können. Aber was weiß ich denn schon? Ich bin ja nur ein Sesselpupser.
Du kannst das von mir aus alles weiter relativieren. Ich geh da halt nicht mehr mit.
An einem wahrscheinlichen Geisterspiel sind nicht die UEFA Juristen Schuld, sondern die Vollidioten, die nach dem Halbfinale auf dem Platz waren. In aller erster Linie die, die nicht im Zustand der positiven Hypereuphorie waren, sondern sofort die Konfrontation mit dem Gästeblock gesucht haben.
War aber vorhersehbar, dass man den Schwarzen Peter wieder versucht, der bösen UEFA (die sie zweifelsfrei ist) zuzuschieben und die Platzstürmer und Leuchtspur-Liebhaber in die Opferrolle manövriert.
Na, da wollen wir wieder mal den Teufel mit dem Beelzebub austreiben …
Dabei fällt mir gerade auf, dass trotz hoher Inzidenzen kaum noch ein Spieler wegen Corona ausfällt.
Eventuell bist du da etwas ganz heißem auf der Spur !?
Die Chaoten wurden vom Bundesgesundheitsminister eingeschleust um dafür zu Sorgen das Fußballspiele im Oktober als Geisterspiele durchgeführt werden.
Da muss er keine Maßnahmen anordnen.
Ein schlauer Fuchs.
Dabei fällt mir gerade auf, dass trotz hoher Inzidenzen kaum noch ein Spieler wegen Corona ausfällt.
Eventuell bist du da etwas ganz heißem auf der Spur !?
Die Chaoten wurden vom Bundesgesundheitsminister eingeschleust um dafür zu Sorgen das Fußballspiele im Oktober als Geisterspiele durchgeführt werden.
Da muss er keine Maßnahmen anordnen.
Ein schlauer Fuchs.
Ich leg mich wieder hin
Ich hab keine Ahnung, auf was du anspielst, aber ist es nicht so, dass die aktive Fanszene erst seit 6 Monaten wieder im Stadion ist? Und ist es nicht so, dass (zumindest) bis Mai/Juni die Frankfurter Fanszene sich allgemein extrem hart gefeiert hat und gefeiert wurde, natürlich hauptsächlich ob der überragenden Europapokal Auftritte? Riesenhype, "Symbiose zwischen Mannschaft und Fans", listenlange Dankesbekundungen (auch hier im Forum) ob des eindrücklichen Supports, Choreos, bedingungslosen Supports auch in der Niederlage (von denen es ja national etliche gab/gibt)?
(Das ist jetzt nicht als Replik an Brodo zu verstehen) Plötzlich sind einzelne Fangruppen "Nazipack" (völliger Schwachsinn), "gehören alle nach Nordkorea", "allen die DK entzogen" usw.
Vorab: Ich will hier nichts beschönigen. Raketen und Leuchtclips schiessen geht nicht, egal von wem. Und man ist hier auch nicht das arme Opfer von den Marseille fans gewesen, sondern hat willentlich die "Provokation" und aggressive Atmosphäre genutztz um wieder mal den "Ultraschwanz" auf den Tisch zu legen. Speziell nach dem unfassbar tragischen Vorfall im eigenen Block hätte ich erwartet, dass man sich besinnt. Leider hatte ich den Eindruck, dass man sogar von unserer Seite wieder angefangen hat mit dem Schwachsinn. Es sind übrigens auch etliche Leuchtclips in die Marseille Fans geflogen. Reines Glück, dass es dort niemanden schlimmer erwischt hat.
Wäre das alles zu verhindern gewesen? Ja, sogar sehr einfach. Die Tatsache, dass es in Marseille in schöner Regelmässigkeit solche Vorfälle gibt, und die ja auch ständig mit Sanktionen belegt sind, ist eine Folge der albernen Stadionaufteilung. Wer zulässt, dass Ultras und Ultras in (leider nicht nur sprichwörtlich) Wurfdistanz zueinander stehen, der braucht sich halt nicht wundern. Es wird ein Riesen tam tam gemacht, um Fans ausserhalb des Stadions zu trennen, um sie dann im Stadion praktisch unbehelligt aufeinander los zu lassen. Solange sich das nicht ändert, wird man das dort auch nicht in den Griff kriegen. Aber anscheinend interessiert das dort auch keinen, wie die Reaktionen allenthalben so implizieren. Business as usual ist dort das Credo.
Kann man sich selbst regulieren? Nun, die Realität ist, dass das Ultrabusiness zum grössten Teil ein "Schwanzvergleichbusiness" ist. Das hat sehr gute Seiten, die wir alle feiern, z.B. wer hat die grösste und schönste Choreo, wer ist am lautesten, wer supportet halt am besten. Die andere Seite der Medaille ist halt auch, wer hat die beste Physis, kann am besten MMA, zielt am besten mit Leuchtclips und ist am asozialsten. Letzteres muss zum Wohle aller, und vor allem der 90% nicht erlebnisorientierten Fans, richtig reguliert und kanalisiert werden. Vor allem so, dass keine Unbeteilgten zu schaden kommen. Klappt in aller Regel auch ganz gut. In Marseille halt ausserhalb durch massive Restriktionen (die ich im Nachhinein tatsächlich auch verstehe). Innerhalb des Stadions versagt dieser Mechanismus allerdings völlig.
Nur kurz zur Einordnung, inwiefern faninterne Diskussionen wirken können. Die Tatsache, dass praktisch 99% aller Böller (garantieren kann ich für 100% nicht) von Marseille geballert wurden, ist übrigens mMn die Folge eines jahrelangen Vereins / Fan-internen Diskurses. Man wird damit realistischerweise nicht alle Probleme lösen, aber es gibt durchaus Teilerfolge.
Zur Fahrt selbst: Beschissenste Fahrt, die ich je gemacht. Ich hab ernsthaft schon viel erlebt, aber das war von vorn bis hinten over the top. Reine Zeit- und Geldverschwendung. Highlight natürlich der Sieg, aber richtige Euphorie kam nicht auf. Wie auch, man konnte ja null feiern und war froh, um 2 Uhr nachts endlich lebendig und gesund im Hotel zu sein (und ich hatte es noch relativ entspannt im Vergleich zu anderen, die mit Polizeieskorte ins Hotel gebracht werden mussten). Ok, Erfahrung gemacht, hoffentlich nie wieder.
Die Organisation der Polizei war von der Grundidee uns möglicherweise zu schützen eigentlich nicht schlecht, aber die Umsetzung war eine völlige unorganisierte Katastrophe, die selbst dem friedlichsten Fan den Puls ansteigen läßt.
Ich denke auch, das aus unserer Richtung keine Böller kamen, aber Pyro hat trotzdem nicht die Hand zu verlassen, die Gesundheit der Menschen ( egal aus welchem Fanlager ) geht vor „Rache“.
Aber wo würdest du den Gästeblock platzieren wollen ? Sie wollen das hinter beiden Toren nur ihre eigen Fans sind. Wenn du den Gästeblock mittig der Seitentribünen machst, fliegen die Pyros und Böller quer über den Platz, da sie es ja dort nicht unterbinden können/wollen.
Also platzieren sie die Gäste so, das es das Spiel nicht beeinträchtigt ( aus ihrer Sicht die einzige Möglichkeit die Spiele ohne Unterbrechung stattfinden zu lassen)
Das schlimmste Auswärtserlebnis das wir bisher hatten, war Fenerbahce, APOEL (Schlagstock Einsatz der Polizei) und Rom, das wurde jedoch in Marseille noch getoppt.
Ich will auch wieder laufen können. Hier stelle ich mir die Frage, ob das nicht beschränkt werden kann. Eine deutlich(ere) Trennung von Heim- und Gästefans muss gewährleistet sein.
Eventuell bist du da etwas ganz heißem auf der Spur !?
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Ich leg mich wieder hin
Oder mach Dir einen starken Kaffee. 😎
Die Organisation der Polizei war von der Grundidee uns möglicherweise zu schützen eigentlich nicht schlecht, aber die Umsetzung war eine völlige unorganisierte Katastrophe, die selbst dem friedlichsten Fan den Puls ansteigen läßt.
Ich denke auch, das aus unserer Richtung keine Böller kamen, aber Pyro hat trotzdem nicht die Hand zu verlassen, die Gesundheit der Menschen ( egal aus welchem Fanlager ) geht vor „Rache“.
Aber wo würdest du den Gästeblock platzieren wollen ? Sie wollen das hinter beiden Toren nur ihre eigen Fans sind. Wenn du den Gästeblock mittig der Seitentribünen machst, fliegen die Pyros und Böller quer über den Platz, da sie es ja dort nicht unterbinden können/wollen.
Also platzieren sie die Gäste so, das es das Spiel nicht beeinträchtigt ( aus ihrer Sicht die einzige Möglichkeit die Spiele ohne Unterbrechung stattfinden zu lassen)
Das schlimmste Auswärtserlebnis das wir bisher hatten, war Fenerbahce, APOEL (Schlagstock Einsatz der Polizei) und Rom, das wurde jedoch in Marseille noch getoppt.
Ich will auch wieder laufen können. Hier stelle ich mir die Frage, ob das nicht beschränkt werden kann. Eine deutlich(ere) Trennung von Heim- und Gästefans muss gewährleistet sein.
Sie haben Hausrecht und ich denke, das man dadurch wohl nicht all zu viel ausrichten kann.
Eine Fantrennung sehe ich in diesem Stadion irgendwie nicht, solange der Verein keinen Einfluß darauf nimmt
und so wie das dort abläuft und mit welchem Hass ( ich glaube das man es dort wirklich so bezeichnen kann ) dem Gegner begegnet wird, geht der Verein seinen eigenen Fans gegenüber scheinbar den Weg des geringsten Widerstands
Abgesehen davon, wie würde das aussehen, wenn es so aufgeteilt wäre wie bei uns ?
Würden dann die Pyros quer über das Feld in den Block oder auf das Spielfeld fliegen ?
Würden die Fans dann in die Blöcke neben dem Gästeblock pilgern und von da aus werfen ?
Würde es sie wirklich davon abhalten ?
Die Polizei schaut ja dort nur zu und greift nicht ein.
Ich glaube, das bei diesen Fans keine Fantrennung möglich ist, egal wo der Gästeblock auch sein mag.
Ich leg mich wieder hin
Oder mach Dir einen starken Kaffee. 😎
Was gab es denn da genau für Auswüchse? Die paar Kneipenschlägereien und Stühlewerferei? Unnötig, von mir aus, aber als massiv asoziale Auswüchse würde ich das jetzt nicht unbedingt klassifizieren. Kanns aber abschliessend auch nicht beurteilen, da ich nicht weiss, gegen wen sich die Aggression da gerichtet hat. Wenn sich Gelichgesinnte auf die Fresse hauen, ist mir das recht egal. Das würde ich als "kanalisieren" der schlechten Seite des Schwanzvergleichs bezeichnen.
Und mit dem Platzsturm, nun ja. Ich finde es generell fragwürdig, einen Platzsturm nach einem gewonnen Halbfinale im Zustand der positiven Hypereuphorie in irgendeiner Form gleichzusetzen (und gleich zu bestrafen), wie die Vorfälle bei OM. Ich weiss, dass das die UEFA Juristen anders sehen und hier halt gesagt wird "Ist nun mal so", aber da geh ich persönlich halt nicht mit.
Tjo. Und genau diese Einstellung, dass Gruppen mit Regelungen die Ihnen nicht passen nicht mitgehen wollen, führen dann halt zu den Bestrafungen der Vereine und den Fans, die die Regeln akzeptieren können.
Von den positiv hypereuphorischen, die die Spieler keines Blickes würdigten und nur Richtung West Ham Kurve liefen, fang ich da gar nicht erst an.
Die Organisation der Polizei war von der Grundidee uns möglicherweise zu schützen eigentlich nicht schlecht, aber die Umsetzung war eine völlige unorganisierte Katastrophe, die selbst dem friedlichsten Fan den Puls ansteigen läßt.
Ich denke auch, das aus unserer Richtung keine Böller kamen, aber Pyro hat trotzdem nicht die Hand zu verlassen, die Gesundheit der Menschen ( egal aus welchem Fanlager ) geht vor „Rache“.
Aber wo würdest du den Gästeblock platzieren wollen ? Sie wollen das hinter beiden Toren nur ihre eigen Fans sind. Wenn du den Gästeblock mittig der Seitentribünen machst, fliegen die Pyros und Böller quer über den Platz, da sie es ja dort nicht unterbinden können/wollen.
Also platzieren sie die Gäste so, das es das Spiel nicht beeinträchtigt ( aus ihrer Sicht die einzige Möglichkeit die Spiele ohne Unterbrechung stattfinden zu lassen)
Das schlimmste Auswärtserlebnis das wir bisher hatten, war Fenerbahce, APOEL (Schlagstock Einsatz der Polizei) und Rom, das wurde jedoch in Marseille noch getoppt.
Was gab es denn da genau für Auswüchse? Die paar Kneipenschlägereien und Stühlewerferei? Unnötig, von mir aus, aber als massiv asoziale Auswüchse würde ich das jetzt nicht unbedingt klassifizieren. Kanns aber abschliessend auch nicht beurteilen, da ich nicht weiss, gegen wen sich die Aggression da gerichtet hat. Wenn sich Gelichgesinnte auf die Fresse hauen, ist mir das recht egal. Das würde ich als "kanalisieren" der schlechten Seite des Schwanzvergleichs bezeichnen.
Und mit dem Platzsturm, nun ja. Ich finde es generell fragwürdig, einen Platzsturm nach einem gewonnen Halbfinale im Zustand der positiven Hypereuphorie in irgendeiner Form gleichzusetzen (und gleich zu bestrafen), wie die Vorfälle bei OM. Ich weiss, dass das die UEFA Juristen anders sehen und hier halt gesagt wird "Ist nun mal so", aber da geh ich persönlich halt nicht mit.
Würdest Du das als Kneipenwirt auch sagen, nachdem das asoziale Pack Dir Deine Kneipe gerade auf links gedreht und demoliert hat? Und nachdem Du Dich vielleicht geradeso von Corona erholt hast und jetzt wieder einen riesen Schaden hast, den Dir niemand ersetzt?
Und da wäre es mir als Wirt mal ganz gepflegt scheißegal, gegen wen sich die Aggression richtet, wenn mein Laden zerstört wäre!
Es war ja nicht nur der Platzsturm. Es gab noch die Idioten die zum Gästeblock gerannt sind um zu provozieren. Und es hat ewige gedauert, bis die Leute den Platz (weitestgehend) verlassen haben.
Ich persönlich hätte es geiler gefunden, wenn die Mannschaft direkt ihre Ehrenrunde hätte drehen und sich vor der Kurve hätte feiern lassen können. Aber was weiß ich denn schon? Ich bin ja nur ein Sesselpupser.
Was gab es denn da genau für Auswüchse? Die paar Kneipenschlägereien und Stühlewerferei? Unnötig, von mir aus, aber als massiv asoziale Auswüchse würde ich das jetzt nicht unbedingt klassifizieren. Kanns aber abschliessend auch nicht beurteilen, da ich nicht weiss, gegen wen sich die Aggression da gerichtet hat. Wenn sich Gelichgesinnte auf die Fresse hauen, ist mir das recht egal. Das würde ich als "kanalisieren" der schlechten Seite des Schwanzvergleichs bezeichnen.
Und mit dem Platzsturm, nun ja. Ich finde es generell fragwürdig, einen Platzsturm nach einem gewonnen Halbfinale im Zustand der positiven Hypereuphorie in irgendeiner Form gleichzusetzen (und gleich zu bestrafen), wie die Vorfälle bei OM. Ich weiss, dass das die UEFA Juristen anders sehen und hier halt gesagt wird "Ist nun mal so", aber da geh ich persönlich halt nicht mit.
Du kannst das von mir aus alles weiter relativieren. Ich geh da halt nicht mehr mit.
An einem wahrscheinlichen Geisterspiel sind nicht die UEFA Juristen Schuld, sondern die Vollidioten, die nach dem Halbfinale auf dem Platz waren. In aller erster Linie die, die nicht im Zustand der positiven Hypereuphorie waren, sondern sofort die Konfrontation mit dem Gästeblock gesucht haben.
War aber vorhersehbar, dass man den Schwarzen Peter wieder versucht, der bösen UEFA (die sie zweifelsfrei ist) zuzuschieben und die Platzstürmer und Leuchtspur-Liebhaber in die Opferrolle manövriert.
Wir bauen scheiße, aber schuld sind die anderen. Weil es so schön einfach ist.
Ich dachte, ich habe oben recht klar zum Ausdruck gebracht, dass ich die Leuchtspur Liebhaber explizit nicht in die Opferrolle manövriere.
Sorry, brodo, aber du warst in der Vergangenheit eigentlich keiner, der einem das Wort im Mund rumdreht.
Du kannst das von mir aus alles weiter relativieren. Ich geh da halt nicht mehr mit.
An einem wahrscheinlichen Geisterspiel sind nicht die UEFA Juristen Schuld, sondern die Vollidioten, die nach dem Halbfinale auf dem Platz waren. In aller erster Linie die, die nicht im Zustand der positiven Hypereuphorie waren, sondern sofort die Konfrontation mit dem Gästeblock gesucht haben.
War aber vorhersehbar, dass man den Schwarzen Peter wieder versucht, der bösen UEFA (die sie zweifelsfrei ist) zuzuschieben und die Platzstürmer und Leuchtspur-Liebhaber in die Opferrolle manövriert.
Wir bauen scheiße, aber schuld sind die anderen. Weil es so schön einfach ist.
Ich finde, ein "Weiter-So" darf es in dem Fall nicht geben. Daher kann ich die Forderungen nach harten Maßnahmen im Ansatz schon nachvollziehen. Die Eintracht muss gezwungen werden, dass sie dafür sorgt, dass bestimmte Sachen nicht (mehr) vorkommen. Auch wenn das unangenehme Konfrontation bedeutet.
Ich persönlich habe keinen Bock mehr auf die Scheiße, die da gerade läuft!
Ich habe die aktive Fanszene hier oft und von Herzen verteidigt. So sehr, dass ich wusste, dass sich einige User hier in die Hand gebissen haben, um mir nicht irgendwelche heftigen Beleidigungen an den Kopf zu schmeißen. Die haben das nur nicht gemacht, weil sie mich ansonsten ganz gut leiden können. Und ich bin ihnen sehr dankbar, dass sie diese Meinungsverschiedenheiten ausgehalten haben.
Die Erlebnisse, die ich in den letzten Monaten im Stadion und im Eintracht-Block gesammelt habe, haben für mich zu einem kompletten Bruch mit der aktiven Szene geführt. Da sind Sachen vorgefallen, die gehen nicht. Und ja, auch in diesem Forum wurde mir entgegnet: "Gab es alles schon genau so vor 15 Jahren, resch dich net so uff".
Aber ganz ehrlich Leute: Was nach den corona-bedingten Geisterspielen in den Stadien los ist, hat für mich eine komplett neue Qualität. Das gab es in diesem Ausmaß und in dieser Regelmäßigkeit vor 15 Jahren nicht und vor 5 Jahren auch nicht. Da kann man mir erzählen was man will. Ich bin ja nicht bescheuert. (auch wenn gleich jemand diese Steilvorlage nutzen wird )
Geisterspiel und/oder Auswärtssperre in den kommenden CL-Spielen werden ein heftiges Beben innerhalb der Fans von Eintracht Frankfurt auslösen. Und diese Geisterspiele/Auswärtssperren wären zum Kotzen ohne Ende! Aber vielleicht ist diese Eskalation jetzt nötig. Um diesen ganzen Scheißdreck mit Platzstürmen, Raketen in andere Blöcke, Körperverletzungen wegen Fotos im Block, "zu frühem" Block-Verlassen oder Ordner verprügeln mal zu beenden.
Meine Lust auf Stadionbesuche tendiert gerade gegen null. Und dass, obwohl ich einiges geplant hatte. Vor allem, weil der eigene Nachwuchs gerade sein Interesse für die Eintracht entwickelt und ich dem nicht im Wege stehen wollte. Das war eigentlich der ausschlaggebende Punkt, warum ich überhaupt wieder ins Stadion gehe. Aber familienfreundlich ist so ein Stadionbesuch derzeit nicht unbedingt.
Mir tun die vielen Leute leid, die es zwangsläufig treffen wird. Und die sich nix zu Schulden kommen lassen haben. Egal ob es nun ein Heimspiel oder auswärts London oder Lissabon sein wird. Da haben Menschen ihren Jahresurlaub verplant, ihr Erspartes zusammen gekratzt, Unterkünfte gebucht und was weiß ich für Strapazen auf sich genommen, nur um entweder bei einem Heimspiel oder einem Auswärtsspiel in der CL dabei zu sein.
Und dann wird ihnen das alles zunichte gemacht, nur weil ein paar ****geburten entweder zu viele Drogen konsumieren oder Lebensversager mit fehlender Impulskontrolle sind und es tatsächlich für eine gute Idee halten, Raketen, Leuchtspur und was weiß ich nicht alles auf andere Menschen zu ballern.
Eigentlich müsste man diesen Lappen so rein moralisch sämtliche Stornierungsgebühren in Rechnung stellen, die deren Ego-Trip für so viele Eintracht-Fans nach sich ziehen wird.
Ich bin komplett bedient und finde es schlimm, wie sehr Eintracht Frankfurt von Teilen des eigenen „Anhangs“ derzeit in den Dreck gezogen wird.
Es ist eine riesengroße Scheiße!!!
Genauso gehts mir auch.
Erste Gegenmassnahmen: Es gibt auch schöne Spiel der U19 und U21. Und vor allem bei den Eintracht Frauen. Die kicken an guten Tagen (und die haben sie oft) begeisternd und zeigen, das noch der Spass am Fussball im Vordergrund steht und nicht das ganze Brimborium drum herum, was mich mit seinem Auswüchsen ankotzt. Haben uns vor Wochen Dauerkarten geholt...Gerne morgen mal ins Waldstadion gehen und das ganze Testosteron links liegen lassen.
Zum Thema "organisierte Fanszene" und Choreos. Mich kotzt mittlerweile genauso dieses in Geiselhaft nehmen an, das wenn die kriminellen Volldeppen ausgegrenzt würden/Sanktionen für ihre Taten bekämen der Verein und das ehrenwerte Rest-Event-Publikum auch keine Bespassung mehr bekommen würden - Ätschi Bätschi.
Zunehmend kritisch sehe ich die Entwicklung der Choreos. Positive Botschaften zum Verein werden durch eine Grundagression ersetzt.
Jetzt gegen Sporting große Blockfahnen "Net viel Gebabbel" mit einem Gewalttätersymbol aus "Clockwerk Orange" (und jetzt bitte keine Diskussion über die künstlerische Einordnung und Aussage dieses Filmes, das Symbol zählt und wirkt!) und dann als zweiten Teil "Frankfurt makes Trouble" mit einem Agro-Adler der einen Ball smasht. Die Vorhersage ist ja gut gelungen oder war es eine Aufforderung?
Was soll das Ganze noch? Wo bleiben nach aussen noch erkennbar (und dafür soll doch wohl eine Choreo sein) hier die Symbole des Vereins und der Stadt, ein symphatische Ausstrahlung mit klarer gewaltfreier Botschaft und Unterstützung der Mannschaft? Und nicht die Förderung von Agression und reiner Selbstdarstellung von verirrten Durchgeknallten.
Darauf kann ich gerne zukünftig verzichten. Ich werde auch nicht mehr spenden.
Kommt darauf an, on es da nicht doch eine Gruppe gibt, die große Lust auf ein Rückspiel außerhalb des Platzes hat. Hoffen wir, dass das Gesindel einfach nicht die Kohle hat um nach Frankfurt zu kommen.
Ich fand eigentlich das Gesindel Treffen zwischen Frankfurt und Posen als eine mögliche Lösung, die Gesindel können sich doch immer ausserhalb von Fussballspielen treffen um es sich zu besorgen, eventuell könnte man das auch organisieren und Eintritt verlangen um die Arztkosten auszugleichen.
Und die Fussballspiele bleiben ruhig !