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Verhalten der Fans

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Das Thema Handyverbot wird doch überhaupt nicht in diese Richtung ausdifferenziert:

An diesem Ort existiert ein Selbstverständnis, nach dem der gemeinsame Nenner Eintracht Frankfurt ist, die Mannschaft auch an schweren Tagen unterstützt wird, das Handy während des Spiels in der Tasche bleibt, nicht besoffen rumgeprollt wird, nichts die Kurve betreffend in Social Media dargestellt oder diskutiert wird und alle für sich und die Nebenleute verantwortlich sind.
(Aus der Info, welche Regeln nun auch auf den neuen Stehplätzen auf dem Oberrang gelten)

Hier wird von Gremien, die denken, sie dürfen über alle entscheiden, ein Verhaltenskodex aufgestellt. Soviel zu jeder dürfe tun, wie ihm beliebt.
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HessiP schrieb:

nicht besoffen rumgeprollt wird,

Da hört es am Mikrofon ja schon auf.
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Juno267 schrieb:

Das Recht am eigenen Bild. Abgesehen davon sollte es völlig klar sein, dass man nicht einfach andere Leute forografiert.


Also nochmal, wenn ich einen Selfie machen will, ohne Dritte Personen, welches Recht haben dann andere Personen im Block mir dieses Handy  aus der Hand zu  schlagen?

Oder befürwortest Du generell Gewalt alleine aufgrund von einer Annahme?
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SemperFi schrieb:

Oder befürwortest Du generell Gewalt alleine aufgrund von einer Annahme?
Befürwortest du es denn generell die Rechte andere Menschen zu verletzen? Bzw. einen Scheiß auf die Rechte anderer Menschen zu geben? Wo ziehst du da die Grenze und wie weit würdest so im Rechteverletzen gehen?
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SamuelMumm schrieb:

Juno267 schrieb:
Abgesehen davon sollte es völlig klar sein, dass man nicht einfach andere Leute forografiert.

Das „Recht am eigenen Bild“ greift nur bei gezielten, erkennbaren Portraits von Einzelpersonen – nicht, wenn du zufällig auf einem Foto im Block oder im Stadion landest. Und nein, es ist nicht so, dass man „einfach nicht andere Leute fotografieren darf“. Wer sich in die Öffentlichkeit begibt, insbesondere ins Stadion, muss damit rechnen, auf Bildern aufzutauchen.

Niemand läuft da rum, um gezielt Frontalportraits von Ultras oder Mitglieder anderer Gruppen zu machen. Aber wenn du in der Masse stehst, kannst du nun mal im Hintergrund eines Bildes landen – sei es bei einem Selfie, einem Spielfeldfoto oder sonst was. Das lässt sich nicht vermeiden. Wenn du das absolut nicht willst, hast du genau eine Option: Bleib daheim. Ein voller Block ist keine Privatzone.

Sobald man auf einem Foto identifizierbar ist, muss die aufgenommene Person der Aufnahme zustimmen. Darüber hinaus muss man heutzutage auch davon ausgehen, dass das Bild irgendwo in "sozialen Mdeien" veröffentlicht wird oder nur geteilt wird und spätestens dann wird es illegal.

Ja, das wird häufig ignoriert, dewegen wird es aber nicht legal. Im Stadion wehren sich einge dagegen und das ist ihr gutes Recht. Speziell bei Selfies von mehr als einer Person wird man fast unweigerlich andere, dahinter stehende Personen auf dem Foto haben und das ist nun mal nicht ok.

Und warum sollte jemand einen Ort verlassen, an dem gegen gelten Recht verstoßen wird, anstatt dafür Sorge zu tragen, dass geltendes Recht eingehalten wird?  Ist doch etwas verdrehte Logik, oder?
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Juno267 schrieb:

Sobald man auf einem Foto identifizierbar ist, muss die aufgenommene Person der Aufnahme zustimmen.

Das ist schlicht falsch. Solange die zu erkennende Person nur Beiwerk ist, ist das völlig unproblematisch ... wenn also jemand während des Spiels das Stadion fotografiert, um auf Anzeigetafel den Spielstand festzuhalten oder selbst wenn jemand eine Choreographie fotografiert, muss niemand eine Einwilligung einholen.
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Juno267 schrieb:

Das Recht am eigenen Bild. Abgesehen davon sollte es völlig klar sein, dass man nicht einfach andere Leute forografiert.


Also nochmal, wenn ich einen Selfie machen will, ohne Dritte Personen, welches Recht haben dann andere Personen im Block mir dieses Handy  aus der Hand zu  schlagen?

Oder befürwortest Du generell Gewalt alleine aufgrund von einer Annahme?
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SemperFi schrieb:

Also nochmal, wenn ich einen Selfie machen will, ohne Dritte Personen, welches Recht haben dann andere Personen im Block mir dieses Handy  aus der Hand zu  schlagen?

Artikel 2 (2) GG:
Jeder hat das Recht darauf, im Stadion nicht ohne Zustimmung fotografiert zu werden. Das Recht auf das eigene Bild ist unverletzlich.
Mit Gewalt dagegen vorzugehen ist nicht nur legitim, sondern auch konsequent. Schließlich steht im GG nichts vom Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit.
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SemperFi schrieb:

Oder befürwortest Du generell Gewalt alleine aufgrund von einer Annahme?
Befürwortest du es denn generell die Rechte andere Menschen zu verletzen? Bzw. einen Scheiß auf die Rechte anderer Menschen zu geben? Wo ziehst du da die Grenze und wie weit würdest so im Rechteverletzen gehen?
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Juno267 schrieb:

SemperFi schrieb:

Oder befürwortest Du generell Gewalt alleine aufgrund von einer Annahme?
Befürwortest du es denn generell die Rechte andere Menschen zu verletzen? Bzw. einen Scheiß auf die Rechte anderer Menschen zu geben? Wo ziehst du da die Grenze und wie weit würdest so im Rechteverletzen gehen?

Okay, alles mit Gewalt zu beantworten, ist natürlich auch eine Möglichkeit. Aber dann sollte man sich nicht darüber beschweren, dass andere angeblich einen Scheiß auf die Rechte anderer Menschen geben.
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Juno267 schrieb:

Sobald man auf einem Foto identifizierbar ist, muss die aufgenommene Person der Aufnahme zustimmen.

Das ist schlicht falsch. Solange die zu erkennende Person nur Beiwerk ist, ist das völlig unproblematisch ... wenn also jemand während des Spiels das Stadion fotografiert, um auf Anzeigetafel den Spielstand festzuhalten oder selbst wenn jemand eine Choreographie fotografiert, muss niemand eine Einwilligung einholen.
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Haliaeetus schrieb:

Juno267 schrieb:

Sobald man auf einem Foto identifizierbar ist, muss die aufgenommene Person der Aufnahme zustimmen.

Das ist schlicht falsch. Solange die zu erkennende Person nur Beiwerk ist, ist das völlig unproblematisch ... wenn also jemand während des Spiels das Stadion fotografiert, um auf Anzeigetafel den Spielstand festzuhalten oder selbst wenn jemand eine Choreographie fotografiert, muss niemand eine Einwilligung einholen.

Gut, dass Du das Thema "Beiwerk" genannt hast. Anbei eine, wie ich finde, gute Übersicht:
https://www.ratgeberrecht.eu/aktuell/personen-als-beiwerk/
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SamuelMumm schrieb:

Juno267 schrieb:
Abgesehen davon sollte es völlig klar sein, dass man nicht einfach andere Leute forografiert.

Das „Recht am eigenen Bild“ greift nur bei gezielten, erkennbaren Portraits von Einzelpersonen – nicht, wenn du zufällig auf einem Foto im Block oder im Stadion landest. Und nein, es ist nicht so, dass man „einfach nicht andere Leute fotografieren darf“. Wer sich in die Öffentlichkeit begibt, insbesondere ins Stadion, muss damit rechnen, auf Bildern aufzutauchen.

Niemand läuft da rum, um gezielt Frontalportraits von Ultras oder Mitglieder anderer Gruppen zu machen. Aber wenn du in der Masse stehst, kannst du nun mal im Hintergrund eines Bildes landen – sei es bei einem Selfie, einem Spielfeldfoto oder sonst was. Das lässt sich nicht vermeiden. Wenn du das absolut nicht willst, hast du genau eine Option: Bleib daheim. Ein voller Block ist keine Privatzone.

Sobald man auf einem Foto identifizierbar ist, muss die aufgenommene Person der Aufnahme zustimmen. Darüber hinaus muss man heutzutage auch davon ausgehen, dass das Bild irgendwo in "sozialen Mdeien" veröffentlicht wird oder nur geteilt wird und spätestens dann wird es illegal.

Ja, das wird häufig ignoriert, dewegen wird es aber nicht legal. Im Stadion wehren sich einge dagegen und das ist ihr gutes Recht. Speziell bei Selfies von mehr als einer Person wird man fast unweigerlich andere, dahinter stehende Personen auf dem Foto haben und das ist nun mal nicht ok.

Und warum sollte jemand einen Ort verlassen, an dem gegen gelten Recht verstoßen wird, anstatt dafür Sorge zu tragen, dass geltendes Recht eingehalten wird?  Ist doch etwas verdrehte Logik, oder?
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Juno267 schrieb:

Sobald man auf einem Foto identifizierbar ist, muss die aufgenommene Person der Aufnahme zustimmen.

Nope, Nö, Nein, no, non, нет, nej.

Nach geltendem Recht gilt das "Recht am eigenen Bild" (§ 22 KunstUrhG) nur dann, wenn jemand gezielt und klar erkennbar fotografiert wird. Wenn man aber einfach nur zufällig im Hintergrund oder in einer Menschenmenge auftaucht, fällt das nicht darunter.  

Es gibt sogar eine spezielle Regel dafür: die "Beiwerk-Regelung" (§ 23 Abs. 1 Nr. 2 KunstUrhG). Die besagt, dass Bilder von Menschenansammlungen, wie zum Beispiel ein voller Block im Stadion, auch ohne Zustimmung veröffentlicht werden dürfen, solange niemand gezielt hervorgehoben wird.  

Die Idee, dass jede erkennbar abgebildete Person der Aufnahme zustimmen muss, ist also schlicht falsch. Und nein, ein Bild aus dem Stadion in sozialen Medien zu teilen, ist nicht automatisch "illegal" – das kommt nur dann ins Spiel, wenn eine Person gezielt als Hauptmotiv dargestellt wird und nicht nur Teil der Menge ist.  

Natürlich kann man es persönlich nicht gut finden, wenn Leute fotografieren. Aber das ändert nichts daran, dass es rechtlich erlaubt ist. Wer sich mitten in die Kurve stellt, muss damit rechnen, auf Fotos zu landen – das ist einfach die Realität. Wer das nicht will, hat am Ende nur zwei Optionen: Entweder man nimmt es hin oder man geht woanders hin. Das hat nichts mit "verdrehter Logik" zu tun, sondern ist schlicht die Konsequenz aus der Rechtslage.
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Juno267 schrieb:

Sobald man auf einem Foto identifizierbar ist, muss die aufgenommene Person der Aufnahme zustimmen.

Das ist schlicht falsch. Solange die zu erkennende Person nur Beiwerk ist, ist das völlig unproblematisch ... wenn also jemand während des Spiels das Stadion fotografiert, um auf Anzeigetafel den Spielstand festzuhalten oder selbst wenn jemand eine Choreographie fotografiert, muss niemand eine Einwilligung einholen.
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In den von dir genannten Fällen wird man nur schwer Aufnahmen von Menschen so machen können, dass sie identifizierbar sind. Ich sehe solche Bilder daher wie du als unproblematisch an.
Sobald aber in den Block fotografiert wird sind die Fans nicht Beiwerk sondern das eigentliche Motiv, so wie auch bei einem Demonstrationszug.
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Juno267 schrieb:

Sobald man auf einem Foto identifizierbar ist, muss die aufgenommene Person der Aufnahme zustimmen.

Nope, Nö, Nein, no, non, нет, nej.

Nach geltendem Recht gilt das "Recht am eigenen Bild" (§ 22 KunstUrhG) nur dann, wenn jemand gezielt und klar erkennbar fotografiert wird. Wenn man aber einfach nur zufällig im Hintergrund oder in einer Menschenmenge auftaucht, fällt das nicht darunter.  

Es gibt sogar eine spezielle Regel dafür: die "Beiwerk-Regelung" (§ 23 Abs. 1 Nr. 2 KunstUrhG). Die besagt, dass Bilder von Menschenansammlungen, wie zum Beispiel ein voller Block im Stadion, auch ohne Zustimmung veröffentlicht werden dürfen, solange niemand gezielt hervorgehoben wird.  

Die Idee, dass jede erkennbar abgebildete Person der Aufnahme zustimmen muss, ist also schlicht falsch. Und nein, ein Bild aus dem Stadion in sozialen Medien zu teilen, ist nicht automatisch "illegal" – das kommt nur dann ins Spiel, wenn eine Person gezielt als Hauptmotiv dargestellt wird und nicht nur Teil der Menge ist.  

Natürlich kann man es persönlich nicht gut finden, wenn Leute fotografieren. Aber das ändert nichts daran, dass es rechtlich erlaubt ist. Wer sich mitten in die Kurve stellt, muss damit rechnen, auf Fotos zu landen – das ist einfach die Realität. Wer das nicht will, hat am Ende nur zwei Optionen: Entweder man nimmt es hin oder man geht woanders hin. Das hat nichts mit "verdrehter Logik" zu tun, sondern ist schlicht die Konsequenz aus der Rechtslage.
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Mal schauen, wie oft das noch erklärt werden muss.
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In den von dir genannten Fällen wird man nur schwer Aufnahmen von Menschen so machen können, dass sie identifizierbar sind. Ich sehe solche Bilder daher wie du als unproblematisch an.
Sobald aber in den Block fotografiert wird sind die Fans nicht Beiwerk sondern das eigentliche Motiv, so wie auch bei einem Demonstrationszug.
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Quatsch. Ziel ist dann eben der Block oder der Demozug, der Einzelne ist Beiwerk. Da müsste man schon eine Person sehr explizit herausstellen, damit das anders zu bewerten wäre.
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Mal schauen, wie oft das noch erklärt werden muss.
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Petz emol em Ochs ins Horn.
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In den von dir genannten Fällen wird man nur schwer Aufnahmen von Menschen so machen können, dass sie identifizierbar sind. Ich sehe solche Bilder daher wie du als unproblematisch an.
Sobald aber in den Block fotografiert wird sind die Fans nicht Beiwerk sondern das eigentliche Motiv, so wie auch bei einem Demonstrationszug.
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Juno267 schrieb:

Sobald aber in den Block fotografiert wird sind die Fans nicht Beiwerk sondern das eigentliche Motiv, so wie auch bei einem Demonstrationszug.

Das Merkmal Beiwerk fällt weg, wenn eine Person gezielt als Hauptmotiv dargestellt wird und nicht nur Teil der Menge ist.  
Und in dem Block ist man Teil der Menge.
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SemperFi schrieb:

Oder befürwortest Du generell Gewalt alleine aufgrund von einer Annahme?
Befürwortest du es denn generell die Rechte andere Menschen zu verletzen? Bzw. einen Scheiß auf die Rechte anderer Menschen zu geben? Wo ziehst du da die Grenze und wie weit würdest so im Rechteverletzen gehen?
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Juno267 schrieb:

SemperFi schrieb:

Oder befürwortest Du generell Gewalt alleine aufgrund von einer Annahme?
Befürwortest du es denn generell die Rechte andere Menschen zu verletzen? Bzw. einen Scheiß auf die Rechte anderer Menschen zu geben? Wo ziehst du da die Grenze und wie weit würdest so im Rechteverletzen gehen?

Befürwortest du es, dass man anderen Menschen das Handy aus der Hand schlagen darf? Oder dass man anderen Menschen mit körperlicher Gewalt drohen darf, wenn sie ihr Handy benutzen?
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Mal schauen, wie oft das noch erklärt werden muss.
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Tafelberg schrieb:

Mal schauen, wie oft das noch erklärt werden muss.

Deine Überheblichkeit Andersdenkender gegenüber in diesem Thread ist schon bemerkenswert. Aber nicht nur deine.

Auch wenn Landroval sich die Mühe macht, fundierte Quellen dafür ausfindig zu machen, was als "Beiwerk" zu betrachten ist und was nicht - was kümmert es uns? Lesen brauchen wir es nicht, sind ja genug Hetzer da, für die die Ultras der Untergang des Abendlands und die unserer Meinung sind.

Es geht um Handyaufnahmen im Block. Und im Block sollte es einigermaßen schwierig sein, Weitwinkelaufnahmen von eben diesem Block zu machen, in denen die abgebildeten Personen nur Beiwerk sind. Ich nehme an, das Handy"verbot" bezieht sich genau auf diesen Sachverhalt. Übrigens auch darauf, dass Personen abgebildet werden könnten, wie sie gerade politische oder gesellschaftspolitische Banner oder Spruchbänder halten, was ebenfalls verboten ist, wenn man diese Personen identifizieren kann.

So unrecht hat Juno also nicht und schon gar nicht diese oben zitierte herablassende Kommentierung.
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Tafelberg schrieb:

Mal schauen, wie oft das noch erklärt werden muss.

Deine Überheblichkeit Andersdenkender gegenüber in diesem Thread ist schon bemerkenswert. Aber nicht nur deine.

Auch wenn Landroval sich die Mühe macht, fundierte Quellen dafür ausfindig zu machen, was als "Beiwerk" zu betrachten ist und was nicht - was kümmert es uns? Lesen brauchen wir es nicht, sind ja genug Hetzer da, für die die Ultras der Untergang des Abendlands und die unserer Meinung sind.

Es geht um Handyaufnahmen im Block. Und im Block sollte es einigermaßen schwierig sein, Weitwinkelaufnahmen von eben diesem Block zu machen, in denen die abgebildeten Personen nur Beiwerk sind. Ich nehme an, das Handy"verbot" bezieht sich genau auf diesen Sachverhalt. Übrigens auch darauf, dass Personen abgebildet werden könnten, wie sie gerade politische oder gesellschaftspolitische Banner oder Spruchbänder halten, was ebenfalls verboten ist, wenn man diese Personen identifizieren kann.

So unrecht hat Juno also nicht und schon gar nicht diese oben zitierte herablassende Kommentierung.
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Ich hatte den Beitrag von Tafel Berg ehrlich gesagt auf SamuelMumm bezogen, der - allerdings etwas ausführlicher - ja der Dritte in kurzer Abfolge war, der mehr oder weniger dasselbe erklärt hat.
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Ich hatte den Beitrag von Tafel Berg ehrlich gesagt auf SamuelMumm bezogen, der - allerdings etwas ausführlicher - ja der Dritte in kurzer Abfolge war, der mehr oder weniger dasselbe erklärt hat.
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Ich fürchte, da täuschst du dich.
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Das Thema Handyverbot wird doch überhaupt nicht in diese Richtung ausdifferenziert:

An diesem Ort existiert ein Selbstverständnis, nach dem der gemeinsame Nenner Eintracht Frankfurt ist, die Mannschaft auch an schweren Tagen unterstützt wird, das Handy während des Spiels in der Tasche bleibt, nicht besoffen rumgeprollt wird, nichts die Kurve betreffend in Social Media dargestellt oder diskutiert wird und alle für sich und die Nebenleute verantwortlich sind.
(Aus der Info, welche Regeln nun auch auf den neuen Stehplätzen auf dem Oberrang gelten)

Hier wird von Gremien, die denken, sie dürfen über alle entscheiden, ein Verhaltenskodex aufgestellt. Soviel zu jeder dürfe tun, wie ihm beliebt.
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HessiP schrieb:

Das Thema Handyverbot wird doch überhaupt nicht in diese Richtung ausdifferenziert:

An diesem Ort existiert ein Selbstverständnis, nach dem der gemeinsame Nenner Eintracht Frankfurt ist, die Mannschaft auch an schweren Tagen unterstützt wird, das Handy während des Spiels in der Tasche bleibt, nicht besoffen rumgeprollt wird, nichts die Kurve betreffend in Social Media dargestellt oder diskutiert wird und alle für sich und die Nebenleute verantwortlich sind.
(Aus der Info, welche Regeln nun auch auf den neuen Stehplätzen auf dem Oberrang gelten)

Hier wird von Gremien, die denken, sie dürfen über alle entscheiden, ein Verhaltenskodex aufgestellt. Soviel zu jeder dürfe tun, wie ihm beliebt.


UF und die Aufhebung der Trennung von Legislative, Judikative, Exekutive - wobei dieser Gruppierung selbstverständlich keine Ausübung staatlichen Gewalt zusteht. De facto sehen die sich durch sich selbst mit „Gewalten“, die verfassungsgemäß allein der Ausübung des Staates auf der Grundlage der Verfassung für die Bundesrepublik Deutschland vorbehalten sind, „beliehen“. Und benehmen sich oft genug entsprechend.

Um einen anderen User zu zitieren:

„Ich glaub´ es hackt“

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SamuelMumm schrieb:

Juno267 schrieb:
Abgesehen davon sollte es völlig klar sein, dass man nicht einfach andere Leute forografiert.

Das „Recht am eigenen Bild“ greift nur bei gezielten, erkennbaren Portraits von Einzelpersonen – nicht, wenn du zufällig auf einem Foto im Block oder im Stadion landest. Und nein, es ist nicht so, dass man „einfach nicht andere Leute fotografieren darf“. Wer sich in die Öffentlichkeit begibt, insbesondere ins Stadion, muss damit rechnen, auf Bildern aufzutauchen.

Niemand läuft da rum, um gezielt Frontalportraits von Ultras oder Mitglieder anderer Gruppen zu machen. Aber wenn du in der Masse stehst, kannst du nun mal im Hintergrund eines Bildes landen – sei es bei einem Selfie, einem Spielfeldfoto oder sonst was. Das lässt sich nicht vermeiden. Wenn du das absolut nicht willst, hast du genau eine Option: Bleib daheim. Ein voller Block ist keine Privatzone.

Sobald man auf einem Foto identifizierbar ist, muss die aufgenommene Person der Aufnahme zustimmen. Darüber hinaus muss man heutzutage auch davon ausgehen, dass das Bild irgendwo in "sozialen Mdeien" veröffentlicht wird oder nur geteilt wird und spätestens dann wird es illegal.

Ja, das wird häufig ignoriert, dewegen wird es aber nicht legal. Im Stadion wehren sich einge dagegen und das ist ihr gutes Recht. Speziell bei Selfies von mehr als einer Person wird man fast unweigerlich andere, dahinter stehende Personen auf dem Foto haben und das ist nun mal nicht ok.

Und warum sollte jemand einen Ort verlassen, an dem gegen gelten Recht verstoßen wird, anstatt dafür Sorge zu tragen, dass geltendes Recht eingehalten wird?  Ist doch etwas verdrehte Logik, oder?
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Juno267 schrieb:

SamuelMumm schrieb:

Juno267 schrieb:
Abgesehen davon sollte es völlig klar sein, dass man nicht einfach andere Leute forografiert.

Das „Recht am eigenen Bild“ greift nur bei gezielten, erkennbaren Portraits von Einzelpersonen – nicht, wenn du zufällig auf einem Foto im Block oder im Stadion landest. Und nein, es ist nicht so, dass man „einfach nicht andere Leute fotografieren darf“. Wer sich in die Öffentlichkeit begibt, insbesondere ins Stadion, muss damit rechnen, auf Bildern aufzutauchen.

Niemand läuft da rum, um gezielt Frontalportraits von Ultras oder Mitglieder anderer Gruppen zu machen. Aber wenn du in der Masse stehst, kannst du nun mal im Hintergrund eines Bildes landen – sei es bei einem Selfie, einem Spielfeldfoto oder sonst was. Das lässt sich nicht vermeiden. Wenn du das absolut nicht willst, hast du genau eine Option: Bleib daheim. Ein voller Block ist keine Privatzone.

Sobald man auf einem Foto identifizierbar ist, muss die aufgenommene Person der Aufnahme zustimmen. Darüber hinaus muss man heutzutage auch davon ausgehen, dass das Bild irgendwo in "sozialen Mdeien" veröffentlicht wird oder nur geteilt wird und spätestens dann wird es illegal.

Ja, das wird häufig ignoriert, dewegen wird es aber nicht legal. Im Stadion wehren sich einge dagegen und das ist ihr gutes Recht. Speziell bei Selfies von mehr als einer Person wird man fast unweigerlich andere, dahinter stehende Personen auf dem Foto haben und das ist nun mal nicht ok.

Und warum sollte jemand einen Ort verlassen, an dem gegen gelten Recht verstoßen wird, anstatt dafür Sorge zu tragen, dass geltendes Recht eingehalten wird?  Ist doch etwas verdrehte Logik, oder?


@Juno267:

Ich habe den Eindruck, ein paar Semester Rechtswissenschaften zu studieren würde dir sicher nicht schaden
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Ich fürchte, da täuschst du dich.
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Man kann Tafelberg ja vieles vorwerfen, aber bestimmt keine Überheblichkeit. An dieser Stelle mal eine Frage an dich: Bist nicht du es, der sich hier oftmals über den einschläfernden Sing-Sang aus der NWK echauffiert und dabei auch nicht mit einer gewissen Häme darüber geizt?

Ich frage deshalb, da mich deine plötzliche Verteidigungshaltung für obiges Klientel ein wenig irritiert.
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Ich fürchte, da täuschst du dich.
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Ja, er hat such getäuscht, natürlich meinte ich Juno.
Den Vorwurf der Arroganz verstehe ich nicht, insbes  wenn mehrere  User die Sachlage erklärt haben.
Bezüglich Toleranz brauche ich von Dir sicher keinen Nachhilfeunterricht


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