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Die Argumente für Funkel!

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@Maggo

Was soll denn das heissen, dass sich die Manschaft "spielerisch" weiterentwickeln soll. Wenn jemand im Forum fragen wuerde, wer dafuer sei, dass die Mannschaft schoener (was immer das heisst) und attraktiver spielen soll, wuerden wohl alle die Hand heben. Wie realistisch das dann waere, ist eine andere Frage. Als ob ein anderer Trainer nur seine Hand auf die Mannschaft legen muesste und schon waeren wir spielerisch toll wie Barcelona.

Ich habe es dir schon mehrfach gesagt: Die Eintracht ist nicht dazu da, deine persoenlichen Ansprueche an Fussballkultur zu befriedigen und genau da liegt doch bei der Hund begraben. Wenn dir die Spielkultur der Eintracht derzeit nicht reicht, weil du zufaelligerweise zu Zeiten eines Uwe Bein und eines Anthony Yeboah Fan geworden bist, dann kann man dir hier auch nicht helfen. Ich haette so ein Posting gerne mal gesehen, als wir alle gemeinschaftlich um die Lizenz gebibbert haben. Eine LIZENZ fuer die ZWEITE LIGA wohlgemerkt. Dann haette man dich fuer solche Aussagen wahrscheinlich (und zurecht) geteert und gefedert. Diese Zeiten sind gar nicht so lange her.

Die Rechnung: Auftstieg+2 Jahre und X = Champions League oder Champions League reifer Fussball funktioniert halt nicht. 45 Punkte + X koennte hingegen schon eher klappen.
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Also wenn es zuviel verlangt ist, dass wir genauso gut spielen wie wir es in der 1. Saison nach dem Aufstieg ca 15 Spiele lang gemacht haben. Meinetwegen auch nicht 34 Spieltage, aber z.B. 25-30. Dann weiß ich auch nicht...

Aber ich weiß, so hohe Ansprüche darf man nicht stellen, weil wir ja nichtmal entscheidend vor Duisburg stehen etc. pp. Warum werdet ihr eigentlich nicht allesamt Uerdingen-Fans? Da werden auch dauerhaft graue Brötchen gebacken..
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Man @Maggo,

dich kann man wirklich in keine Schublade stecken. ,-)
Weder zu den 1. Depressiv Verstimmten,
                    2. zu den Euphorikern
                    3. zu den himmelhoch Jauchzenden, zu Tode betrübten,
         noch zu der Gruppe der "self fulfilling prophecy Fraktion.

Da ich zu der Berufsgruppe gehöre, die gerne Schubladen aufmacht, oder zumindest dabei hilft, sie aufzumachen, gib mir bitte einen Tip.
           
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Mein Tipp:
Wenn du auf meine Argumente und meine Erwartungen schaust, dann erkennst du den Schrank, in den alle Schubladen reinpassen.
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und noch ein genereller Tipp: warum spielt es in diesem Forum eigentlich eine viel zu große Rolle  , was Maggo sagt? Nichts dagegen, dass sich mit Argumenten etc. von mir auseinander gesetzt wird. Aber die meisten Beiträge sind so was: Maggo schreibt schon wieder das selbe wie immer bzw. Maggo schreibt immer was anderes      Kümmert euch mehr um die Eintracht, nehmt Funkel ernster und sucht euch nicht so einen Forumswicht wie mich aus... das bringt uns alle nicht weiter
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Ich kann mich noch an das erste Spiel gegen Leverkusen erinnern, als wir gerade in die Bundesliga aufgestiegen sind. Vasoski koepft zum 1:0, Fans und Team sind euphorisiert, das Team rennt nach vorne, das Spiel geht 1:4 aus, der Fantross trottet traurig nach haus.  Auch 'ne Option.
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@MagischesViereck: ach ja und die einzige Option dagegen ist: gar nicht mehr nach vorne spieln? so ein Quatsch!!! Warum denn nicht einfach weiter nach vorne spielen und nach und nach die Defensive stabilisieren? Oder meinetwegen mit der Defensive anfangen.. aber siehst du da einen kontinuierlichen Prozess?

Dass die Mannschaft durchaus attraktiver spielen kann, sieht man immer mal wieder... komm mir also nicht immer mit: sie können nicht besser. Und geh mal darauf ein, was ich zu deinen aberwitzigen Vorwürfen in meine Richtung geschrieben habe.
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@ maggo

cottbus:h96 5:1

willst du das???
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nein, genauso wenig wie ein 0:0 oder ein 0:1... ja, wenn ihr alle so aufs Ergebnis fixiert seid, macht doch ne Fanfreundschaft mit Bremen.. da ticken auch alle so...

Ich bin Eintracht-Fan und ich will Spielkultur sehen.. und zwar nicht mehr, aber auf gar keinen Fall so viel weniger als unsere Mannschaft in der Lage ist zu spielen.

Aber um deine Frage mal ernsthaft zu beantworten, wenn wir von unseren 8 Unentschieden 3 gewonnen hätten mit sagen wir mal 5:2 und dafür 5 mal 5:1 verloren hätten, das wäre mir durchaus lieber, dann hätten wir nämlich attraktiver gespielt und wir hätten sogar noch einen Punkt mehr.
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Maggo schrieb:
Ich bin Eintracht-Fan und ich will Spielkultur sehen.. und zwar nicht mehr, aber auf gar keinen Fall so viel weniger als unsere Mannschaft in der Lage ist zu spielen.


Ich dachte, unsere Mannschaft besteht nur aus mittelmäßigen Spielern? Was ist da schon mehr als Drecksfußball zu erwarten?

Maggo schrieb:
Aber um deine Frage mal ernsthaft zu beantworten, wenn wir von unseren 8 Unentschieden 3 gewonnen hätten mit sagen wir mal 5:2 und dafür 5 mal 5:1 verloren hätten, das wäre mir durchaus lieber, dann hätten wir nämlich attraktiver gespielt und wir hätten sogar noch einen Punkt mehr.


Klaro, bei fünf 1:5-Niederlagen hätten wir ganz bestimmt attraktiver gespielt....., auf jeden Fall für den neutralen Zuschauer und die gegnerischen Fans. Leider gehör ich keiner dieser beiden Gruppen an.

Ich weiß nicht, wie es Dir geht, aber nach dem ebenso ermauerten wie erkämpften 0:0 in München habe ich orgiastische Jubelschreie ausgestoßen, während ich nach dem 2:5 in München im Februar letzten Jahres mich über die "Eintracht hat super mitgespielt"-gnädigen Kommentare der Bayern zu Tode geärgert habe.

Ich finde Deinen Zugang zur Eintracht unglaublich akademisch und theoretisch und null emotional und leidenschaftlich, obwohl Du genau damit argumentierst, dass Dir am Eintracht-Spiel Emotionen und Leidenschaft fehlen.....
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pallazio schrieb:
Maggo schrieb:
Ich bin Eintracht-Fan und ich will Spielkultur sehen.. und zwar nicht mehr, aber auf gar keinen Fall so viel weniger als unsere Mannschaft in der Lage ist zu spielen.


Ich dachte, unsere Mannschaft besteht nur aus mittelmäßigen Spielern? Was ist da schon mehr als Drecksfußball zu erwarten?

Maggo schrieb:
Aber um deine Frage mal ernsthaft zu beantworten, wenn wir von unseren 8 Unentschieden 3 gewonnen hätten mit sagen wir mal 5:2 und dafür 5 mal 5:1 verloren hätten, das wäre mir durchaus lieber, dann hätten wir nämlich attraktiver gespielt und wir hätten sogar noch einen Punkt mehr.


Klaro, bei fünf 1:5-Niederlagen hätten wir ganz bestimmt attraktiver gespielt....., auf jeden Fall für den neutralen Zuschauer und die gegnerischen Fans. Leider gehör ich keiner dieser beiden Gruppen an.

Ich weiß nicht, wie es Dir geht, aber nach dem ebenso ermauerten wie erkämpften 0:0 in München habe ich orgiastische Jubelschreie ausgestoßen, während ich nach dem 2:5 in München im Februar letzten Jahres mich über die "Eintracht hat super mitgespielt"-gnädigen Kommentare der Bayern zu Tode geärgert habe.

Ich finde Deinen Zugang zur Eintracht unglaublich akademisch und theoretisch und null emotional und leidenschaftlich, obwohl Du genau damit argumentierst, dass Dir am Eintracht-Spiel Emotionen und Leidenschaft fehlen.....


Danke, danke, danke, ich habs schon so oft geschrieben; genau das ist der Punkt für den "Erfolgsfan" im positiven Sinne, und als solchen betrachte ich mich dahingehend, dass es mir eben lieber ist, mit unseren Mitteln den Gegner zu ärgern oder gar zu bezwingen, als mit den großen Hunden pinkeln zu wollen ...
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Ich finde, dass hier nicht richtig diskutiert wird. Die Stilmittel des Forums sind anderen Meinungen gegenüber nicht ganz fair. Maggo schreibt das, was viele Leute im Stadion und ausserhalb denken. Lieber mal mit fliegenden Fahnen untergegangen statt ständig dieses Sicherheitsgeschiebe. Mir ist auch lieber wenn wir jede Woche versuchen zu gewinnen und zwar mit aller Macht, als spätestens nach 60min das 0:0 zu halten. Ich glaube genau das ist gemeint und nicht, dass wir jede zweite Woche mit 5 Toren unterschied untergehen sollen, so wie es dann hier von einigen suggeriert wird. Lasst doch den Leuten ihre Meinung ohne sie gleich an die Wand zu stellen und diskutiert mal auf der Ebene warum so gedacht wird. Ich würde heute einen erkämpften 4:3 Sieg auch einem langweiligen 0:0 oder viellecht 1:0 Sieg für uns vorziehen, mit der Gefahr dass es auch 3:4 ausgehen kann. Jeder der mir erzählen möchte, dass er da lieber einen Sicherheitsfussball und vielleicht ein 0:0 vorzieht, hat halt eine andere Philosophie die ich nicht verstehen kann. Denn in erster Linie ist Fussball doch Spass, Kampf, Einsatz und Siegeswille.

tobago
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tobago schrieb:
Jeder der mir erzählen möchte, dass er da lieber einen Sicherheitsfussball und vielleicht ein 0:0 vorzieht, hat halt eine andere Philosophie die ich nicht verstehen kann. Denn in erster Linie ist Fussball doch Spass, Kampf, Einsatz und Siegeswille.

tobago


ich vermute, so wie du es formuliert hast, zieht das kein mensch vor. ich bin auch ein großer freund von schnellem direktem spiel und mir ist ein offener schlagabtausch auch lieber als eine mannschaft die nur hinten drin steht.

hier aber mein (ich vermute, dass du es hast kommen sehen   ) aber.

aber, ich will in dieser saison nichts anderes als die konsolidierung der mannschaft im mittelfeld der bundesliga. ich möchte nicht nach unten schauen müssen, eine liebe lange saison lang, ich möchte zu keiner sekunde um den klassenerhalt zittern müssen. und da ist mir ein ergurktes 0:1 in duisburg tatsächlich lieber als eine spektakuläre 4:3 niederlage.

falls wir es schaffen uns im mittelfeld fest zu setzen, dann erwarte ich von der nächsten saison einen weiteren deutlichen schritt nach vorne. und zwar einen spielerischen schritt.

mein "problem" mit maggo ist übrigens nicht seine meinung sondern die inflationäre anhäufung der immer gleichen aussagen. ich glaube jeder der einen beitrag von maggo anklickt weiß vorher schon was er dann lesen wird.

peter
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Maggo schrieb:
warum spielt es in diesem Forum eigentlich eine viel zu große Rolle, was Maggo sagt?


Diese Frage ist sehr berechtigt.  
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maobit schrieb:
Maggo schrieb:
warum spielt es in diesem Forum eigentlich eine viel zu große Rolle, was Maggo sagt?


Diese Frage ist sehr berechtigt.  


Ja, ist sie auch... das liegt aber nicht an der Menge meiner Beiträge, da schreiben andere mehr.
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tobago schrieb:
Ich finde, dass hier nicht richtig diskutiert wird. Die Stilmittel des Forums sind anderen Meinungen gegenüber nicht ganz fair. Maggo schreibt das, was viele Leute im Stadion und ausserhalb denken. Lieber mal mit fliegenden Fahnen untergegangen statt ständig dieses Sicherheitsgeschiebe. Mir ist auch lieber wenn wir jede Woche versuchen zu gewinnen und zwar mit aller Macht, als spätestens nach 60min das 0:0 zu halten. Ich glaube genau das ist gemeint und nicht, dass wir jede zweite Woche mit 5 Toren unterschied untergehen sollen, so wie es dann hier von einigen suggeriert wird. Lasst doch den Leuten ihre Meinung ohne sie gleich an die Wand zu stellen und diskutiert mal auf der Ebene warum so gedacht wird. Ich würde heute einen erkämpften 4:3 Sieg auch einem langweiligen 0:0 oder viellecht 1:0 Sieg für uns vorziehen, mit der Gefahr dass es auch 3:4 ausgehen kann. Jeder der mir erzählen möchte, dass er da lieber einen Sicherheitsfussball und vielleicht ein 0:0 vorzieht, hat halt eine andere Philosophie die ich nicht verstehen kann. Denn in erster Linie ist Fussball doch Spass, Kampf, Einsatz und Siegeswille.

tobago


@Tobago

Was wir gerne sehen wuerden ist das eine, die Realitaet das andere.

Eins muss allen klar sein, mit Funkel werden wir niemals einen Fussball sehen, der auf Teufel komm raus offensiv ausgelegt ist. Ob das gut oder schlecht ist, kann ich nicht beurteilen. Ich persoenlich liebe das offensive Spiel mit 3 richtige Spitzen, 24 : 23 Torchancen usw.

Funkel allerdings hat einen Job zu machen. In erster Linie heist der: Klassen erhalt, dann 40+X. (Soviel ich weiss, war ich der erste lange bevor diese Zahl in den Medien rumgeisterte, der schrieb, ich wuensche mir ein 45+X).

Ich denke mal solange er die 40 Punkte nicht voll hat, wird er alles daran setzen diese Punkt bei Punkt zu erreichen. Wir haben mit Schalke die meisten Unentschieden, 8. Und bei diesen Spielen waere oft mal auch ein Sieg fuer die Eintarcht drin gewesen. Was mir zeigt, wir sind ganz nah dran, den naechsten Schritt zu tun.

Die Gefahr die ich sehe, dass die Spieler eine so defensive Einstellung fuer "alle Zeit" verinnerlichen. Oder druecken wir es so aus, eventuell verlernen den Schalter umzulegen, wenn es moeglich waere.

Es kann aver auch sein, und ich habe ein wenig das Gefuehl, dass die Spieler, dass Spielverstaendnis der Trainer nicht richtig umsetzen koenen, das kann auch daran liegen, dass die Mannschaft verletzungsbedingt staendig umgebaut werden muss. Denn mit einem 4 5 1 kannst du bei richtiger flexiblen Anwendung sehr wohl ein atraktives und offensives Spiel aufbauen. Halt mit guten und schnellen Spielern.

Wir werden also bis zum 30, 31 Spieltag die Eichhoernchen Taktik sehen. Dann hoffe ich, wurden 40 Punkte eingesammelt und danach sollte man versuchen, sich selbst und den Fans zu zeigen, wie schoen man Fussball spielen kann.

Denn eins ist auch klar, 37 Punkte, Abstieg, aber schoenen Fussball wird nicht honoriert.

Gruss Afrigaaner
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peter schrieb:
ich will in dieser saison nichts anderes als die konsolidierung der mannschaft im mittelfeld der bundesliga. ich möchte nicht nach unten schauen müssen, eine liebe lange saison lang, ich möchte zu keiner sekunde um den klassenerhalt zittern müssen. und da ist mir ein ergurktes 0:1 in duisburg tatsächlich lieber als eine spektakuläre 4:3 niederlage.


Der Knackpunkt an der Geschichte ist doch, dass dies aus Sicht vieler keinen Wiederspruch darstellt, aus Sicht Funkels, und vieler, die ihm folgen, schon.

Ich kann nicht für Maggo sprechen, aber mir geht es nicht darum, ab der ersten Minute Zauberfußball zu spielen. Mir geht es darum, dass die Mannschaft versucht, Tore zu schießen, dass sie nachsetzt, vielleicht auch mal das 2:0 macht, wonach sie dann eben nicht mehr den Ausgleich kassiert. Und das ist unterm Strich die sicherere Methode, sich von den Abstiegsrängen fernzuhalten. Mit der gegebenen Besetzung war das Spiel gegen Schalke super, keine Frage. Mit einer etwas eingespielteren, effektiveren Offensivabteilung hätten wir vorher das 2:0 gemacht und gewonnen.
Wie viele Spiele haben wir gesehen, in denen bei eigener Führung FF Offensivkräfte rausnahm um die Defensive zu stärken, nur um dann über kurz oder lang noch Gegentreffer zu fangen. Was nützt uns eine Defensive, die 88 min hält, aber eben nur 88 min? Ich will keinen Ronaldinho hier sehen, erst Recht keinen Ailton oder so was, aber ich will auch keine Mannschaft sehen, die nach 60 min in Führung liegend Angst bekommt und das Fußballspielen einstellt. Oder von vorneherein zu Hause mit 9 Defensiven auf den Platz geht, und sich dann noch beklagt, dass bei der einen Chance ein Abwehrspieler, dessen Dings das Toreschießen nicht ist, verstolpert.
Wir werden damit nicht mehr Punkte erzielen, der Klassenerhalt wird eher gesichert mit einer etwas forscheren Herangehensweise.
Vorsichtig darf man sein, aber nicht feige. Und das "Gegenargument", dass erste Heimspiel seinerzeit gegen Leverkusen, sollte allmählich ausgedient haben. Etwas cleverer geht es ja wohl schon.
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Stoppdenbus schrieb:
peter schrieb:
ich will in dieser saison nichts anderes als die konsolidierung der mannschaft im mittelfeld der bundesliga. ich möchte nicht nach unten schauen müssen, eine liebe lange saison lang, ich möchte zu keiner sekunde um den klassenerhalt zittern müssen. und da ist mir ein ergurktes 0:1 in duisburg tatsächlich lieber als eine spektakuläre 4:3 niederlage.


Der Knackpunkt an der Geschichte ist doch, dass dies aus Sicht vieler keinen Wiederspruch darstellt, aus Sicht Funkels, und vieler, die ihm folgen, schon.

Ich kann nicht für Maggo sprechen, aber mir geht es nicht darum, ab der ersten Minute Zauberfußball zu spielen. Mir geht es darum, dass die Mannschaft versucht, Tore zu schießen, dass sie nachsetzt, vielleicht auch mal das 2:0 macht, wonach sie dann eben nicht mehr den Ausgleich kassiert. Und das ist unterm Strich die sicherere Methode, sich von den Abstiegsrängen fernzuhalten. Mit der gegebenen Besetzung war das Spiel gegen Schalke super, keine Frage. Mit einer etwas eingespielteren, effektiveren Offensivabteilung hätten wir vorher das 2:0 gemacht und gewonnen.
Wie viele Spiele haben wir gesehen, in denen bei eigener Führung FF Offensivkräfte rausnahm um die Defensive zu stärken, nur um dann über kurz oder lang noch Gegentreffer zu fangen. Was nützt uns eine Defensive, die 88 min hält, aber eben nur 88 min? Ich will keinen Ronaldinho hier sehen, erst Recht keinen Ailton oder so was, aber ich will auch keine Mannschaft sehen, die nach 60 min in Führung liegend Angst bekommt und das Fußballspielen einstellt. Oder von vorneherein zu Hause mit 9 Defensiven auf den Platz geht, und sich dann noch beklagt, dass bei der einen Chance ein Abwehrspieler, dessen Dings das Toreschießen nicht ist, verstolpert.
Wir werden damit nicht mehr Punkte erzielen, der Klassenerhalt wird eher gesichert mit einer etwas forscheren Herangehensweise.
Vorsichtig darf man sein, aber nicht feige. Und das "Gegenargument", dass erste Heimspiel seinerzeit gegen Leverkusen, sollte allmählich ausgedient haben. Etwas cleverer geht es ja wohl schon.







Kann ich hundert %ig unterschreiben.
Man hat in dieser Saison bei einer 1:0 Führung das sichere Gefühl, dass das nicht reicht, weil die Offensivbemühungen eingestellt werden, statt ein beruhigendes zweites Tor nachzulegen.
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peter schrieb:


aber, ich will in dieser saison nichts anderes als die konsolidierung der mannschaft im mittelfeld der bundesliga. ich möchte nicht nach unten schauen müssen, eine liebe lange saison lang, ich möchte zu keiner sekunde um den klassenerhalt zittern müssen. und da ist mir ein ergurktes 0:1 in duisburg tatsächlich lieber als eine spektakuläre 4:3 niederlage.


peter


Kann man denn die Konsolidierung wirklich nur mit Angsthasengehabe erreichen? Kann es nicht auch sein, dass ein echtes forsches Pressing z.B. gg.  Bochum oder Hannover mit Drang nach vorne eventuell doch der bessere Weg gewesen wäre? Ist nur eine Vermutung, richtig, aber nur deshalb weil es nicht versucht wird. Ich erzwinge doch die meisten Fehler beim Gegner dann, wenn ich ihn unter Druck setze und nicht, wenn ich warte bis er sich gefunden hat. Die offene Messer Theorie, die greift dann vielleicht zwei oder dreimal in der Saison. Aber der Umkehrschluss greift mindestens genauso oft. Es kann doch nicht sein, dass wir vor 50.000 Zuschauern spielen und ausser gg. Rostock (1 Halbzeit) Hamburg und Schalke nicht nach vorne spielen. Und als wir es gemacht hatten, da hat es geklappt, so oft habe ich uns nicht ins Messer laufen sehen. Umgekehrt aber schon, als wir brav darauf gewartet haben endlich mal ein Tor zu fangen wie in Bielefeld und Cottbus, wo wir auch erst nach einem Rückstand versucht hatten etwas zu reissen.  Oder die Spiele Bochum und Hannover, da wurde uns hier im Forum von Usern sogar nach dem Spiel in Bochum die Leistung als Cleverness verkauft (weiss nicht mehr wer das war). Ich habe einfach eine andere Sicht und seit dem Schalkespiel fühle ich mich bestätigt. Denn die Mannschaft hat es drauf nach vorne zu gehen. Selbst trotz der vielen Verletzten hatte es geklappt.

tobago
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maobit schrieb:
Maggo schrieb:
warum spielt es in diesem Forum eigentlich eine viel zu große Rolle, was Maggo sagt?


Diese Frage ist sehr berechtigt.  


Gegenfrage wäre in dem Fall auch:

Wieso schreibst Du denn Deine Meinung, wenn Dir lieber wäre, dass sich keiner dafür interessiert?


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