>

Umgang mit Gästefans im Waldstadion

#
nicole1611983 schrieb:
Sorry aber hier finden einige die Bannerverbotsaktion wirklich übertrieben?
War das nicht die logische Konsequenz aus dem Verhalten der Nürnberger in den letzten Jahren?
Die letzten Jahre hat der Gästeblock immer lichterloh gebrannt. Es wurden Böller gezielt auf Ordner und auf die Gegengerade geworfen. Es gab dabei sogar Verletzte.

Dann von einer überzogenen Aktion der Eintracht zu sprechen, da kann ich nur mit dem Kopf schütteln.


+1
#
nicole1611983 schrieb:
Sorry aber hier finden einige die Bannerverbotsaktion wirklich übertrieben?
War das nicht die logische Konsequenz aus dem Verhalten der Nürnberger in den letzten Jahren?
Die letzten Jahre hat der Gästeblock immer lichterloh gebrannt. Es wurden Böller gezielt auf Ordner und auf die Gegengerade geworfen. Es gab dabei sogar Verletzte.

Dann von einer überzogenen Aktion der Eintracht zu sprechen, da kann ich nur mit dem Kopf schütteln.


Wenn Die Zaunfahnen dieses ermöglichen würden bzw. ein Verbot solche Aktionen tatsächlich verhindern würden, wäre ich bei Dir.

So kommt das Verbot allerdings als Bestrafung rüber, die mal wieder kollektiv verhängt wurde und deren Sinn und Rechtmäßigkeit sich mir daher nicht erschließt.
#
Jugger schrieb:
nicole1611983 schrieb:
Sorry aber hier finden einige die Bannerverbotsaktion wirklich übertrieben?
War das nicht die logische Konsequenz aus dem Verhalten der Nürnberger in den letzten Jahren?
Die letzten Jahre hat der Gästeblock immer lichterloh gebrannt. Es wurden Böller gezielt auf Ordner und auf die Gegengerade geworfen. Es gab dabei sogar Verletzte.

Dann von einer überzogenen Aktion der Eintracht zu sprechen, da kann ich nur mit dem Kopf schütteln.


Wenn Die Zaunfahnen dieses ermöglichen würden bzw. ein Verbot solche Aktionen tatsächlich verhindern würden, wäre ich bei Dir.

So kommt das Verbot allerdings als Bestrafung rüber, die mal wieder kollektiv verhängt wurde und deren Sinn und Rechtmäßigkeit sich mir daher nicht erschließt.  


Wohl wahr. Zumal angesichts dessen was HH uns erlaubt hatte ...
Ich wünschte ich würde da irgendwo ne Linie sehen, Verhältnismäßigkeit oder sowas.

Aber dazu bin ich vermutlich einfach zu blöd.
#
gibt es nicht, jeder Verien entscheidet anders, nach Rücksprache mit der Staatsgewalt.

Wir werden sehen was die Zukunft bringt, gude.

Also 3 Punkte heute in Freiburg holen und schobbe olee
#
Jugger schrieb:
nicole1611983 schrieb:
Sorry aber hier finden einige die Bannerverbotsaktion wirklich übertrieben?
War das nicht die logische Konsequenz aus dem Verhalten der Nürnberger in den letzten Jahren?
Die letzten Jahre hat der Gästeblock immer lichterloh gebrannt. Es wurden Böller gezielt auf Ordner und auf die Gegengerade geworfen. Es gab dabei sogar Verletzte.

Dann von einer überzogenen Aktion der Eintracht zu sprechen, da kann ich nur mit dem Kopf schütteln.


Wenn Die Zaunfahnen dieses ermöglichen würden bzw. ein Verbot solche Aktionen tatsächlich verhindern würden, wäre ich bei Dir.

So kommt das Verbot allerdings als Bestrafung rüber, die mal wieder kollektiv verhängt wurde und deren Sinn und Rechtmäßigkeit sich mir daher nicht erschließt.  


Ernst gemeinte Frage: tun sie das nicht? Die Zaunfahnen? Bieten sie nicht eine treffliche Deckung? Oder versteh ich da was nicht? Wenn ja, bitte aufklären. Danke!  
#
WuerzburgerAdler schrieb:
Jugger schrieb:
nicole1611983 schrieb:
Sorry aber hier finden einige die Bannerverbotsaktion wirklich übertrieben?
War das nicht die logische Konsequenz aus dem Verhalten der Nürnberger in den letzten Jahren?
Die letzten Jahre hat der Gästeblock immer lichterloh gebrannt. Es wurden Böller gezielt auf Ordner und auf die Gegengerade geworfen. Es gab dabei sogar Verletzte.

Dann von einer überzogenen Aktion der Eintracht zu sprechen, da kann ich nur mit dem Kopf schütteln.


Wenn Die Zaunfahnen dieses ermöglichen würden bzw. ein Verbot solche Aktionen tatsächlich verhindern würden, wäre ich bei Dir.

So kommt das Verbot allerdings als Bestrafung rüber, die mal wieder kollektiv verhängt wurde und deren Sinn und Rechtmäßigkeit sich mir daher nicht erschließt.  


Ernst gemeinte Frage: tun sie das nicht? Die Zaunfahnen? Bieten sie nicht eine treffliche Deckung? Oder versteh ich da was nicht? Wenn ja, bitte aufklären. Danke!    


Vieles bietet Deckung. Zaunfahnen genauso wie Menschenreihen. Wo ein Wille ist... läßt man sich auch nicht von fehlenden Zaunfahnen abhalten.
#
Jugger schrieb:
WuerzburgerAdler schrieb:
Jugger schrieb:
nicole1611983 schrieb:
Sorry aber hier finden einige die Bannerverbotsaktion wirklich übertrieben?
War das nicht die logische Konsequenz aus dem Verhalten der Nürnberger in den letzten Jahren?
Die letzten Jahre hat der Gästeblock immer lichterloh gebrannt. Es wurden Böller gezielt auf Ordner und auf die Gegengerade geworfen. Es gab dabei sogar Verletzte.

Dann von einer überzogenen Aktion der Eintracht zu sprechen, da kann ich nur mit dem Kopf schütteln.


Wenn Die Zaunfahnen dieses ermöglichen würden bzw. ein Verbot solche Aktionen tatsächlich verhindern würden, wäre ich bei Dir.

So kommt das Verbot allerdings als Bestrafung rüber, die mal wieder kollektiv verhängt wurde und deren Sinn und Rechtmäßigkeit sich mir daher nicht erschließt.  


Ernst gemeinte Frage: tun sie das nicht? Die Zaunfahnen? Bieten sie nicht eine treffliche Deckung? Oder versteh ich da was nicht? Wenn ja, bitte aufklären. Danke!    


Vieles bietet Deckung. Zaunfahnen genauso wie Menschenreihen. Wo ein Wille ist... läßt man sich auch nicht von fehlenden Zaunfahnen abhalten.


Hm. Finde ich nur halb einleuchtend. Eine Zaunfahne ist eine Zaunfahne. Eine geschlossene Menschenreihe an den Zaun zu hängen ist jedenfalls nicht einfacher als ein geschlossenes Stück Tuch. Und auch nicht so hoch.
(Zaun hängen war jetzt nicht ernst gemeint)

Aber egal. Jedes Argument hilft, wo es kann.
#
WuerzburgerAdler schrieb:
Jugger schrieb:
WuerzburgerAdler schrieb:
Jugger schrieb:
nicole1611983 schrieb:
Sorry aber hier finden einige die Bannerverbotsaktion wirklich übertrieben?
War das nicht die logische Konsequenz aus dem Verhalten der Nürnberger in den letzten Jahren?
Die letzten Jahre hat der Gästeblock immer lichterloh gebrannt. Es wurden Böller gezielt auf Ordner und auf die Gegengerade geworfen. Es gab dabei sogar Verletzte.

Dann von einer überzogenen Aktion der Eintracht zu sprechen, da kann ich nur mit dem Kopf schütteln.


Wenn Die Zaunfahnen dieses ermöglichen würden bzw. ein Verbot solche Aktionen tatsächlich verhindern würden, wäre ich bei Dir.

So kommt das Verbot allerdings als Bestrafung rüber, die mal wieder kollektiv verhängt wurde und deren Sinn und Rechtmäßigkeit sich mir daher nicht erschließt.  


Ernst gemeinte Frage: tun sie das nicht? Die Zaunfahnen? Bieten sie nicht eine treffliche Deckung? Oder versteh ich da was nicht? Wenn ja, bitte aufklären. Danke!    


Vieles bietet Deckung. Zaunfahnen genauso wie Menschenreihen. Wo ein Wille ist... läßt man sich auch nicht von fehlenden Zaunfahnen abhalten.


Hm. Finde ich nur halb einleuchtend. Eine Zaunfahne ist eine Zaunfahne. Eine geschlossene Menschenreihe an den Zaun zu hängen ist jedenfalls nicht einfacher als ein geschlossenes Stück Tuch. Und auch nicht so hoch.
(Zaun hängen war jetzt nicht ernst gemeint)

Aber egal. Jedes Argument hilft, wo es kann.


Natürlich ist eine Zaunfahne besser geeignet um dahinter im Sichtschatten Unfug zu treiben. Aber generell verhindern kann man Zündeleien auch nicht durch das Verbannen der Fahnen aus dem Block.

Insbesondere das Verbot gegen Nürnberg kam mir wie vorauseilender Gehorsam und blinder Aktionismus vor. Als ob die Eintracht dem DFB nach den Vorfällen von Leverkusen zeigen wollte "Schaut her! Wir tun was gegen Pyro im Stadion."

Außerdem bin ich mir gar nicht mal so sicher, dass Nürnberg beim letzten Gastspiel im Waldstadion überhaupt gezündelt hat. Vielleicht kann das jemand mit besserem Gedächtnis mal aufklären...
#
Es gab doch ein Angebot an die Nürnberger Ultras, wenn sie versprechen nicht zu zündeln, dürfen die Zaunfahnen aufgehängt werden.
Lt. Aussage Polizeitverteter in einer Diskusionsrunde zu diesem Thema auf Sport 1.
Das wurde von den Nürnbergern abgelehnt.
Sollte man denen das Aufhängen der Fahnen trotzdem erlauben ?
#
Jugger schrieb:

Insbesondere das Verbot gegen Nürnberg kam mir wie vorauseilender Gehorsam und blinder Aktionismus vor. Als ob die Eintracht dem DFB nach den Vorfällen von Leverkusen zeigen wollte "Schaut her! Wir tun was gegen Pyro im Stadion."

 


Ich könnte mir denken, dass genau das die Absicht war. Und? Nehmen wir mal an, DU wärst der Verantwortliche auf Eintrachtseite, wie hättest du denn gehandelt?

Natürlich entspricht das nicht einem gesunden Nebeneinander von Verein und Fanszene. Aber angesichts drohender Strafen inkl. (Halb-)Geisterspielen - hättest du dann die Zaunfahnen erlaubt? Dich der drohenden Lächerlichkeit mit deiner hypermodernen superauflösenden Kamera und einer Zaunfahne (!) als Gegenmittel preisgegeben?

Ich nicht.  
#
WuerzburgerAdler schrieb:
Jugger schrieb:

Insbesondere das Verbot gegen Nürnberg kam mir wie vorauseilender Gehorsam und blinder Aktionismus vor. Als ob die Eintracht dem DFB nach den Vorfällen von Leverkusen zeigen wollte "Schaut her! Wir tun was gegen Pyro im Stadion."

 


Ich könnte mir denken, dass genau das die Absicht war. Und? Nehmen wir mal an, DU wärst der Verantwortliche auf Eintrachtseite, wie hättest du denn gehandelt?

Natürlich entspricht das nicht einem gesunden Nebeneinander von Verein und Fanszene. Aber angesichts drohender Strafen inkl. (Halb-)Geisterspielen - hättest du dann die Zaunfahnen erlaubt? Dich der drohenden Lächerlichkeit mit deiner hypermodernen superauflösenden Kamera und einer Zaunfahne (!) als Gegenmittel preisgegeben?

Ich nicht.    


Nun, besonders erfolgreich war das Konzept der Konfrontation mit den Fans auch nicht gerade. Zumal von Polizeiseite ein Abrücken vom Verbot vorgeschlagen wurde, wenn ich mich nicht irre.
#
Jugger schrieb:
WuerzburgerAdler schrieb:
Jugger schrieb:

Insbesondere das Verbot gegen Nürnberg kam mir wie vorauseilender Gehorsam und blinder Aktionismus vor. Als ob die Eintracht dem DFB nach den Vorfällen von Leverkusen zeigen wollte "Schaut her! Wir tun was gegen Pyro im Stadion."

 


Ich könnte mir denken, dass genau das die Absicht war. Und? Nehmen wir mal an, DU wärst der Verantwortliche auf Eintrachtseite, wie hättest du denn gehandelt?

Natürlich entspricht das nicht einem gesunden Nebeneinander von Verein und Fanszene. Aber angesichts drohender Strafen inkl. (Halb-)Geisterspielen - hättest du dann die Zaunfahnen erlaubt? Dich der drohenden Lächerlichkeit mit deiner hypermodernen superauflösenden Kamera und einer Zaunfahne (!) als Gegenmittel preisgegeben?

Ich nicht.    


Nun, besonders erfolgreich war das Konzept der Konfrontation mit den Fans auch nicht gerade. Zumal von Polizeiseite ein Abrücken vom Verbot vorgeschlagen wurde, wenn ich mich nicht irre.  


Ja und nein. Pyro gabs jedenfalls keine. Dafür Auseinandersetzungen vor dem Block. Insofern geb ich dir recht.
Mit Zaunfahnen hätte es vielleicht andersrum ausgesehen.
Wie mans macht...
Das Ding ist nur: irgendjemand muss sich entscheiden. Hätte er sich für Zaunfahnen entschieden und hätte es Pyro trotz Superkamera gegeben, hätte ich nicht in seiner Haut stecken mögen.
#
nicole1611983 schrieb:
Sorry aber hier finden einige die Bannerverbotsaktion wirklich übertrieben?
War das nicht die logische Konsequenz aus dem Verhalten der Nürnberger in den letzten Jahren?
Die letzten Jahre hat der Gästeblock immer lichterloh gebrannt. Es wurden Böller gezielt auf Ordner und auf die Gegengerade geworfen. Es gab dabei sogar Verletzte.

Dann von einer überzogenen Aktion der Eintracht zu sprechen, da kann ich nur mit dem Kopf schütteln.


Das stimmt nicht. Seit 4 Jahren haben die Nürnberger hier kein Pyro gezündet. Und "lichterloh gebrannt" hat der Gästeblock das letzte Mal, als es war, auch nicht wirklich. Da sind diese Böller geflogen, das ist richtig.

Allgemein weiß ich auch nicht, ob es als Erfolg zu bewerten ist, dass für die Verhinderung von etwas Pyro im Stadion dann draußen mind. 19 Personen verletzt wurden. Die Verletztenzahl hätte man mit Bengalos erstmal schaffen müssen...

Jeder, der sich etwas auskennt (was ich von den Verantwortlichen im Verein eigentlich verlangen würde), weiß auch, dass dort zu 95% nix passiert, wenn man die Zaunfahnen schließlich doch reinlässt. Nach der Vorgeschichte mit dem Verbot etc. wäre das ja völlig dämlich, und das sind die Nürnberger nicht. Dass man aber seitens der Ultras auch nicht die Garantie übernehmen kann, dass niemand im Gästeblock zündet, ist auch klar. Abgesehen davon ist es auch eine Prinzipsache, wenn man einmal so einen "Deal" eingeht, wird das ganz schnell zur Gewohnheit, dass Fanmaterialien nur zugelassen werden, wenn sich einzelne Personen aus den Gruppen persönlich dafür verbürgen, dass keine Pyrotechnik gezündet wird. Und das ist ja irrsinnig.
#
Maxfanatic schrieb:
nicole1611983 schrieb:
Sorry aber hier finden einige die Bannerverbotsaktion wirklich übertrieben?
War das nicht die logische Konsequenz aus dem Verhalten der Nürnberger in den letzten Jahren?
Die letzten Jahre hat der Gästeblock immer lichterloh gebrannt. Es wurden Böller gezielt auf Ordner und auf die Gegengerade geworfen. Es gab dabei sogar Verletzte.

Dann von einer überzogenen Aktion der Eintracht zu sprechen, da kann ich nur mit dem Kopf schütteln.


Das stimmt nicht. Seit 4 Jahren haben die Nürnberger hier kein Pyro gezündet. Und "lichterloh gebrannt" hat der Gästeblock das letzte Mal, als es war, auch nicht wirklich. Da sind diese Böller geflogen, das ist richtig.

Allgemein weiß ich auch nicht, ob es als Erfolg zu bewerten ist, dass für die Verhinderung von etwas Pyro im Stadion dann draußen mind. 19 Personen verletzt wurden. Die Verletztenzahl hätte man mit Bengalos erstmal schaffen müssen...

Jeder, der sich etwas auskennt (was ich von den Verantwortlichen im Verein eigentlich verlangen würde), weiß auch, dass dort zu 95% nix passiert, wenn man die Zaunfahnen schließlich doch reinlässt. Nach der Vorgeschichte mit dem Verbot etc. wäre das ja völlig dämlich, und das sind die Nürnberger nicht. Dass man aber seitens der Ultras auch nicht die Garantie übernehmen kann, dass niemand im Gästeblock zündet, ist auch klar. Abgesehen davon ist es auch eine Prinzipsache, wenn man einmal so einen "Deal" eingeht, wird das ganz schnell zur Gewohnheit, dass Fanmaterialien nur zugelassen werden, wenn sich einzelne Personen aus den Gruppen persönlich dafür verbürgen, dass keine Pyrotechnik gezündet wird. Und das ist ja irrsinnig.


Dagegen ist nichts zu sagen. Deine Aussagen enthalten aber auch viele Vielleichts, Wenns, Falls und Wahrscheinlichs (nicht wörtlich nehmen). Genau darauf wollte sich die Eintracht angesichts der drohenden Strafen offenbar nicht einlassen. Ist das so unverständlich?
#
WuerzburgerAdler schrieb:
Maxfanatic schrieb:
nicole1611983 schrieb:
Sorry aber hier finden einige die Bannerverbotsaktion wirklich übertrieben?
War das nicht die logische Konsequenz aus dem Verhalten der Nürnberger in den letzten Jahren?
Die letzten Jahre hat der Gästeblock immer lichterloh gebrannt. Es wurden Böller gezielt auf Ordner und auf die Gegengerade geworfen. Es gab dabei sogar Verletzte.

Dann von einer überzogenen Aktion der Eintracht zu sprechen, da kann ich nur mit dem Kopf schütteln.


Das stimmt nicht. Seit 4 Jahren haben die Nürnberger hier kein Pyro gezündet. Und "lichterloh gebrannt" hat der Gästeblock das letzte Mal, als es war, auch nicht wirklich. Da sind diese Böller geflogen, das ist richtig.

Allgemein weiß ich auch nicht, ob es als Erfolg zu bewerten ist, dass für die Verhinderung von etwas Pyro im Stadion dann draußen mind. 19 Personen verletzt wurden. Die Verletztenzahl hätte man mit Bengalos erstmal schaffen müssen...

Jeder, der sich etwas auskennt (was ich von den Verantwortlichen im Verein eigentlich verlangen würde), weiß auch, dass dort zu 95% nix passiert, wenn man die Zaunfahnen schließlich doch reinlässt. Nach der Vorgeschichte mit dem Verbot etc. wäre das ja völlig dämlich, und das sind die Nürnberger nicht. Dass man aber seitens der Ultras auch nicht die Garantie übernehmen kann, dass niemand im Gästeblock zündet, ist auch klar. Abgesehen davon ist es auch eine Prinzipsache, wenn man einmal so einen "Deal" eingeht, wird das ganz schnell zur Gewohnheit, dass Fanmaterialien nur zugelassen werden, wenn sich einzelne Personen aus den Gruppen persönlich dafür verbürgen, dass keine Pyrotechnik gezündet wird. Und das ist ja irrsinnig.


Dagegen ist nichts zu sagen. Deine Aussagen enthalten aber auch viele Vielleichts, Wenns, Falls und Wahrscheinlichs (nicht wörtlich nehmen). Genau darauf wollte sich die Eintracht angesichts der drohenden Strafen offenbar nicht einlassen. Ist das so unverständlich?


Nö, ich "verstehe" da auch die Position der Eintracht. Gut finde ich sie aber definitiv nicht, auch in Hinblick auf die damals getätigten Aussagen was dieses Sicherheitspapier betrifft.

Und vor allem bringt sie einfach nichts - wow, es wurde durch das ganze Brimborium möglicherweise verhindert, dass da 10 Fackeln angehen im Nürnberg-Block. Aber dann ernsthaft als Erfolg zu verkaufen, dass da draußen einige Personen verletzt wurden, was ohne diese dämlichen Restriktionen ja höchstwahrscheinlich nicht der Fall gewesen wäre- sag mal, gehts jetzt um die Sicherheit von Zuschauern, Ordnern und Polizisten, oder nur noch darum, seine eigenen Prinzipien durchzusetzen und den längeren Hebel zu beweisen?

Genau wie DFB, Polizei und Stammtischpöbler den Ultras immer vorwerfen, es ginge ihnen ja gar nicht um den Fußball, kann man hier ja wohl ganz prima sehen, dass es den Oberen nicht darum geht, das Stadionerlebnis so sicher wie möglich zu machen, sondern seine eigenen Vorstellungen auf Teufel komm raus durchzudrücken. Und wenn die heißen, dass im Stadion kein Pyro sein darf, dann nimmt man mal in Kauf, dass draußen möglicherweise Zäune eingerissen werden, Pfefferspray durch die Menge geballert wird und Dixiklos fliegen. Kann mir keiner sagen, dass Familienvater mit Kind lieber durch das Szenario geht, als ne brennende Fackel im Gästeblock zu sehen. Und wenn doch, haben die Leute ne verdrehte Wahrnehmung.
#
Maxfanatic schrieb:
WuerzburgerAdler schrieb:
Maxfanatic schrieb:
nicole1611983 schrieb:
Sorry aber hier finden einige die Bannerverbotsaktion wirklich übertrieben?
War das nicht die logische Konsequenz aus dem Verhalten der Nürnberger in den letzten Jahren?
Die letzten Jahre hat der Gästeblock immer lichterloh gebrannt. Es wurden Böller gezielt auf Ordner und auf die Gegengerade geworfen. Es gab dabei sogar Verletzte.

Dann von einer überzogenen Aktion der Eintracht zu sprechen, da kann ich nur mit dem Kopf schütteln.


Das stimmt nicht. Seit 4 Jahren haben die Nürnberger hier kein Pyro gezündet. Und "lichterloh gebrannt" hat der Gästeblock das letzte Mal, als es war, auch nicht wirklich. Da sind diese Böller geflogen, das ist richtig.

Allgemein weiß ich auch nicht, ob es als Erfolg zu bewerten ist, dass für die Verhinderung von etwas Pyro im Stadion dann draußen mind. 19 Personen verletzt wurden. Die Verletztenzahl hätte man mit Bengalos erstmal schaffen müssen...

Jeder, der sich etwas auskennt (was ich von den Verantwortlichen im Verein eigentlich verlangen würde), weiß auch, dass dort zu 95% nix passiert, wenn man die Zaunfahnen schließlich doch reinlässt. Nach der Vorgeschichte mit dem Verbot etc. wäre das ja völlig dämlich, und das sind die Nürnberger nicht. Dass man aber seitens der Ultras auch nicht die Garantie übernehmen kann, dass niemand im Gästeblock zündet, ist auch klar. Abgesehen davon ist es auch eine Prinzipsache, wenn man einmal so einen "Deal" eingeht, wird das ganz schnell zur Gewohnheit, dass Fanmaterialien nur zugelassen werden, wenn sich einzelne Personen aus den Gruppen persönlich dafür verbürgen, dass keine Pyrotechnik gezündet wird. Und das ist ja irrsinnig.


Dagegen ist nichts zu sagen. Deine Aussagen enthalten aber auch viele Vielleichts, Wenns, Falls und Wahrscheinlichs (nicht wörtlich nehmen). Genau darauf wollte sich die Eintracht angesichts der drohenden Strafen offenbar nicht einlassen. Ist das so unverständlich?


Nö, ich "verstehe" da auch die Position der Eintracht. Gut finde ich sie aber definitiv nicht, auch in Hinblick auf die damals getätigten Aussagen was dieses Sicherheitspapier betrifft.

Und vor allem bringt sie einfach nichts - wow, es wurde durch das ganze Brimborium möglicherweise verhindert, dass da 10 Fackeln angehen im Nürnberg-Block. Aber dann ernsthaft als Erfolg zu verkaufen, dass da draußen einige Personen verletzt wurden, was ohne diese dämlichen Restriktionen ja höchstwahrscheinlich nicht der Fall gewesen wäre- sag mal, gehts jetzt um die Sicherheit von Zuschauern, Ordnern und Polizisten, oder nur noch darum, seine eigenen Prinzipien durchzusetzen und den längeren Hebel zu beweisen?

Genau wie DFB, Polizei und Stammtischpöbler den Ultras immer vorwerfen, es ginge ihnen ja gar nicht um den Fußball, kann man hier ja wohl ganz prima sehen, dass es den Oberen nicht darum geht, das Stadionerlebnis so sicher wie möglich zu machen, sondern seine eigenen Vorstellungen auf Teufel komm raus durchzudrücken. Und wenn die heißen, dass im Stadion kein Pyro sein darf, dann nimmt man mal in Kauf, dass draußen möglicherweise Zäune eingerissen werden, Pfefferspray durch die Menge geballert wird und Dixiklos fliegen. Kann mir keiner sagen, dass Familienvater mit Kind lieber durch das Szenario geht, als ne brennende Fackel im Gästeblock zu sehen. Und wenn doch, haben die Leute ne verdrehte Wahrnehmung.



Chaoten, Randalierer, Pyrozündler und Störenfriede aussortieren. Sowohl durch polizeiliche Maßnahmen, als auch durch die restlichen Fangruppen.

Randalierer, Pöbler und Polizeihasser: Bleibt bitte Zuhause! Euch will keiner haben! Trefft Euch irgendwo auf Feldern fernab des Stadions und haut Euch da die Köppe ein. Steckt Euch noch Bengalos die ihr so mögt dabei in den Popo! Keine Stadionordner, keine gehasste Polizei in der Nähe. Das muss doch eine paradiesische Vorstellung sein.....
#
Blockaggressoren. Blockaggressoren hast du vergessen. Die müssen auch weg. Alle. Sofort.
#
dark-gg schrieb:
Maxfanatic schrieb:
WuerzburgerAdler schrieb:
Maxfanatic schrieb:
nicole1611983 schrieb:
Sorry aber hier finden einige die Bannerverbotsaktion wirklich übertrieben?
War das nicht die logische Konsequenz aus dem Verhalten der Nürnberger in den letzten Jahren?
Die letzten Jahre hat der Gästeblock immer lichterloh gebrannt. Es wurden Böller gezielt auf Ordner und auf die Gegengerade geworfen. Es gab dabei sogar Verletzte.

Dann von einer überzogenen Aktion der Eintracht zu sprechen, da kann ich nur mit dem Kopf schütteln.


Das stimmt nicht. Seit 4 Jahren haben die Nürnberger hier kein Pyro gezündet. Und "lichterloh gebrannt" hat der Gästeblock das letzte Mal, als es war, auch nicht wirklich. Da sind diese Böller geflogen, das ist richtig.

Allgemein weiß ich auch nicht, ob es als Erfolg zu bewerten ist, dass für die Verhinderung von etwas Pyro im Stadion dann draußen mind. 19 Personen verletzt wurden. Die Verletztenzahl hätte man mit Bengalos erstmal schaffen müssen...

Jeder, der sich etwas auskennt (was ich von den Verantwortlichen im Verein eigentlich verlangen würde), weiß auch, dass dort zu 95% nix passiert, wenn man die Zaunfahnen schließlich doch reinlässt. Nach der Vorgeschichte mit dem Verbot etc. wäre das ja völlig dämlich, und das sind die Nürnberger nicht. Dass man aber seitens der Ultras auch nicht die Garantie übernehmen kann, dass niemand im Gästeblock zündet, ist auch klar. Abgesehen davon ist es auch eine Prinzipsache, wenn man einmal so einen "Deal" eingeht, wird das ganz schnell zur Gewohnheit, dass Fanmaterialien nur zugelassen werden, wenn sich einzelne Personen aus den Gruppen persönlich dafür verbürgen, dass keine Pyrotechnik gezündet wird. Und das ist ja irrsinnig.


Dagegen ist nichts zu sagen. Deine Aussagen enthalten aber auch viele Vielleichts, Wenns, Falls und Wahrscheinlichs (nicht wörtlich nehmen). Genau darauf wollte sich die Eintracht angesichts der drohenden Strafen offenbar nicht einlassen. Ist das so unverständlich?


Nö, ich "verstehe" da auch die Position der Eintracht. Gut finde ich sie aber definitiv nicht, auch in Hinblick auf die damals getätigten Aussagen was dieses Sicherheitspapier betrifft.

Und vor allem bringt sie einfach nichts - wow, es wurde durch das ganze Brimborium möglicherweise verhindert, dass da 10 Fackeln angehen im Nürnberg-Block. Aber dann ernsthaft als Erfolg zu verkaufen, dass da draußen einige Personen verletzt wurden, was ohne diese dämlichen Restriktionen ja höchstwahrscheinlich nicht der Fall gewesen wäre- sag mal, gehts jetzt um die Sicherheit von Zuschauern, Ordnern und Polizisten, oder nur noch darum, seine eigenen Prinzipien durchzusetzen und den längeren Hebel zu beweisen?

Genau wie DFB, Polizei und Stammtischpöbler den Ultras immer vorwerfen, es ginge ihnen ja gar nicht um den Fußball, kann man hier ja wohl ganz prima sehen, dass es den Oberen nicht darum geht, das Stadionerlebnis so sicher wie möglich zu machen, sondern seine eigenen Vorstellungen auf Teufel komm raus durchzudrücken. Und wenn die heißen, dass im Stadion kein Pyro sein darf, dann nimmt man mal in Kauf, dass draußen möglicherweise Zäune eingerissen werden, Pfefferspray durch die Menge geballert wird und Dixiklos fliegen. Kann mir keiner sagen, dass Familienvater mit Kind lieber durch das Szenario geht, als ne brennende Fackel im Gästeblock zu sehen. Und wenn doch, haben die Leute ne verdrehte Wahrnehmung.



Chaoten, Randalierer, Pyrozündler und Störenfriede aussortieren. Sowohl durch polizeiliche Maßnahmen, als auch durch die restlichen Fangruppen.

Randalierer, Pöbler und Polizeihasser: Bleibt bitte Zuhause! Euch will keiner haben! Trefft Euch irgendwo auf Feldern fernab des Stadions und haut Euch da die Köppe ein. Steckt Euch noch Bengalos die ihr so mögt dabei in den Popo! Keine Stadionordner, keine gehasste Polizei in der Nähe. Das muss doch eine paradiesische Vorstellung sein.....



Danke für dein argumentatives Eingehen auf meinen Beitrag. Und nun zurück an den Stammtisch, Harry!
#
Maxfanatic schrieb:
WuerzburgerAdler schrieb:
Maxfanatic schrieb:
nicole1611983 schrieb:
Sorry aber hier finden einige die Bannerverbotsaktion wirklich übertrieben?
War das nicht die logische Konsequenz aus dem Verhalten der Nürnberger in den letzten Jahren?
Die letzten Jahre hat der Gästeblock immer lichterloh gebrannt. Es wurden Böller gezielt auf Ordner und auf die Gegengerade geworfen. Es gab dabei sogar Verletzte.

Dann von einer überzogenen Aktion der Eintracht zu sprechen, da kann ich nur mit dem Kopf schütteln.


Das stimmt nicht. Seit 4 Jahren haben die Nürnberger hier kein Pyro gezündet. Und "lichterloh gebrannt" hat der Gästeblock das letzte Mal, als es war, auch nicht wirklich. Da sind diese Böller geflogen, das ist richtig.

Allgemein weiß ich auch nicht, ob es als Erfolg zu bewerten ist, dass für die Verhinderung von etwas Pyro im Stadion dann draußen mind. 19 Personen verletzt wurden. Die Verletztenzahl hätte man mit Bengalos erstmal schaffen müssen...

Jeder, der sich etwas auskennt (was ich von den Verantwortlichen im Verein eigentlich verlangen würde), weiß auch, dass dort zu 95% nix passiert, wenn man die Zaunfahnen schließlich doch reinlässt. Nach der Vorgeschichte mit dem Verbot etc. wäre das ja völlig dämlich, und das sind die Nürnberger nicht. Dass man aber seitens der Ultras auch nicht die Garantie übernehmen kann, dass niemand im Gästeblock zündet, ist auch klar. Abgesehen davon ist es auch eine Prinzipsache, wenn man einmal so einen "Deal" eingeht, wird das ganz schnell zur Gewohnheit, dass Fanmaterialien nur zugelassen werden, wenn sich einzelne Personen aus den Gruppen persönlich dafür verbürgen, dass keine Pyrotechnik gezündet wird. Und das ist ja irrsinnig.


Dagegen ist nichts zu sagen. Deine Aussagen enthalten aber auch viele Vielleichts, Wenns, Falls und Wahrscheinlichs (nicht wörtlich nehmen). Genau darauf wollte sich die Eintracht angesichts der drohenden Strafen offenbar nicht einlassen. Ist das so unverständlich?


Nö, ich "verstehe" da auch die Position der Eintracht. Gut finde ich sie aber definitiv nicht, auch in Hinblick auf die damals getätigten Aussagen was dieses Sicherheitspapier betrifft.

Und vor allem bringt sie einfach nichts - wow, es wurde durch das ganze Brimborium möglicherweise verhindert, dass da 10 Fackeln angehen im Nürnberg-Block. Aber dann ernsthaft als Erfolg zu verkaufen, dass da draußen einige Personen verletzt wurden, was ohne diese dämlichen Restriktionen ja höchstwahrscheinlich nicht der Fall gewesen wäre- sag mal, gehts jetzt um die Sicherheit von Zuschauern, Ordnern und Polizisten, oder nur noch darum, seine eigenen Prinzipien durchzusetzen und den längeren Hebel zu beweisen?

Genau wie DFB, Polizei und Stammtischpöbler den Ultras immer vorwerfen, es ginge ihnen ja gar nicht um den Fußball, kann man hier ja wohl ganz prima sehen, dass es den Oberen nicht darum geht, das Stadionerlebnis so sicher wie möglich zu machen, sondern seine eigenen Vorstellungen auf Teufel komm raus durchzudrücken. Und wenn die heißen, dass im Stadion kein Pyro sein darf, dann nimmt man mal in Kauf, dass draußen möglicherweise Zäune eingerissen werden, Pfefferspray durch die Menge geballert wird und Dixiklos fliegen. Kann mir keiner sagen, dass Familienvater mit Kind lieber durch das Szenario geht, als ne brennende Fackel im Gästeblock zu sehen. Und wenn doch, haben die Leute ne verdrehte Wahrnehmung.



Auch das klkingt plausibel. Mit dem einem kleinen Einwand, dass du unterstellst, dass die Verantwortlichen bewusst Aiseinandersetzungen und Verletzte in Kauf genommen haben.

Haben sie aber nicht. Niemand hat die Polizei gezwungen, aggressiv aufzutreten und Einkesselungen zu betreiben, und niemand hat die Nürnberger gezwungen, Zäune einzureißen.

Als es in München einen "Boykottansatz" der Eintrachtfans gab, ging das ja auch wesentlich ruhiger ab. Muss man als Verantwortlicher zwingend davon ausgehen, dass Konflikte grundsätzlich Gewalt hervorrufen? Egal von welcher Seite? Wo steht das geschrieben? Man stelle sich vor, jeder, der einen Strafzettel für falsches Parken bekommt und damit nicht einverstanden ist, geht auf die Barrikaden und bekommt dafür gleich den Knüppel oder Reizgas verpasst. Das wären witzige Zustände.

Warum ist es beim Fußball anders?
#
Maxfanatic schrieb:

Danke für dein argumentatives Eingehen auf meinen Beitrag. Und nun zurück an den Stammtisch, Harry!


Moooment!

Bevor hier alle Harrys über einen Kamm geschoren werden    , versuche ich mal, argumentativ auf den Beitrag zu antworten.

"... ich "verstehe" da auch die Position der Eintracht. Gut finde ich sie aber definitiv nicht, auch in Hinblick auf die damals getätigten Aussagen was dieses Sicherheitspapier betrifft. (...), es wurde durch das ganze Brimborium möglicherweise verhindert, dass da 10 Fackeln angehen im Nürnberg-Block. Aber dann ernsthaft als Erfolg zu verkaufen, dass da draußen einige Personen verletzt wurden, was ohne diese dämlichen Restriktionen ja höchstwahrscheinlich nicht der Fall gewesen wäre- sag mal, gehts jetzt um die Sicherheit von Zuschauern, Ordnern und Polizisten, oder nur noch darum, seine eigenen Prinzipien durchzusetzen und den längeren Hebel zu beweisen?"

Wenn man unterstellt, dass durch die Restriktionen "Fahnenverbot" eine Auseinandersetzung mit den bekannten Folgen wissentlich in Kauf genommen wurde, gebe ich Dir Recht. Ich glaube jedoch nicht, dass die Verantwortlichen so unbedarft sind, dass sie sich mit Wissen und Wollen in eine derart argumentativ angreifbare Position begeben wollten.  Das ist wie immer eine Abwägungssache vor Ort. Im Nachhinein ist man schlauer.

"Genau wie DFB, Polizei und Stammtischpöbler den Ultras immer vorwerfen, es ginge ihnen ja gar nicht um den Fußball, kann man hier ja wohl ganz prima sehen, dass es den Oberen nicht darum geht, das Stadionerlebnis so sicher wie möglich zu machen, sondern seine eigenen Vorstellungen auf Teufel komm raus durchzudrücken. Und wenn die heißen, dass im Stadion kein Pyro sein darf, dann nimmt man mal in Kauf, dass draußen möglicherweise Zäune eingerissen werden, Pfefferspray durch die Menge geballert wird und Dixiklos fliegen."

Zunächst einmal ist es nichts Neues, dass Problemlösungen oftmals nur Problemverlagerungen darstellen, nicht nur in der sog. "Pyroproblematik". Man baut ein Problem auf, benennt die Verantwortlichen (hier Pyro=Vereinssache als Veranstalter) und sanktioniert Vergehen.
Die Vereine können nur, derart in die Ecke gedrängt, Lösungen bezogen auf das Stadiongelände erarbeiten (ok, die Prügeleien, um die es hier geht, waren wohl auch noch auf dem Stadiongelände; dies könnte man auch "bestenfalls" verlagern).

Man hört doch jetzt schon von vielen Seiten, nicht der Stadionbesuch sei das "Gefährliche", sondern An- und Abreise.

Was also tun? Beide Seiten müssen permanent aus Geschehenem lernen. Das bedingt aber auch, vor Ort flexibel reagieren zu dürfen (hier Verein), ohne deswegen gleich ins "Hab Acht" gestellt werden zu dürfen. Wenn gg. Nürnberg die Einsatzleitung vor Ort zur Einsicht gelangt war, dass eine Mindestmenge an Zaunfahnen etc. hätte ins Stadioninnere gebracht werden können, weil Pyroaktionen an diesem Tag nicht mehr erwartet wurden, dann hätte der Veranstalterverein auch den Ermessensspielraum haben müssen, dem zu entsprechen. Derartige Ermessensspielräume wurden von den Verantwortlichen (Verband) offensichtlich im Vorfeld nicht eingeräumt. Hier müsste nachgearbeitet werden bei der Umsetzung des Sicherheitspapiers.

Die von mir angesprochene mögliche Verlagerung von Zwischenfällen aus dem Stadion hin zu An- und Abreiseszenarien bleibt hiervon weitestgehend unberührt, sie ist nicht mehr allein Sache der Vereine als Veranstalter. Hier ist einerseits ebenfalls auf besonnenes Verhalten der Sicherheitskräfte zu setzen; andererseits auf die Vernunft der Fans, sich nicht provozieren zu lassen.


Teilen