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SAW 8.1.09 – Gebabbel

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propain schrieb:
Nur eins hintert sie das lautstark zu fordern, sie wissen nicht wer stattdessen kommen soll, weil doch sehr viele Trainer genauso oder ähnlich spielen lassen.

Und wer auch kommen soll.
Für ne Million pro Saison und 1 Jahres Verträge wird man kein Welttrainer nach Frankfurt locken.
Bleibt eigentlich nur die Üblichen oder gibt einem Nachwuchsmann ne Chance,was dann aber nach spätestens 2 Jahren wieder beendet sein wird.
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propain schrieb:
monk schrieb:
Ich glaube kaum, dass sich eine "breite Front" gegen Funkel aufgebaut hat.

Die Anzahl derjenigen die nichts dagegen hätten wenn Funkel geht hat schon zugenommen, ich merke das ja bei mir im direkten Umfeld. Nur eins hintert sie das lautstark zu fordern, sie wissen nicht wer stattdessen kommen soll, weil doch sehr viele Trainer genauso oder ähnlich spielen lassen.

Klar, die Zahl der kritischen Stimmen hat zugenommen. Ich denke aber, dass man es schon längst erfahren hätte, wenn Funkel im Aufsichtrat keinerlei Unterstützung mehr hätte. Das von dir angeführte Argument wäre in diesem Falle wahrscheinlich doch außer Kraft gesetzt. Genau aus diesem Grund war ich ja auch gegen eine "spontane" Entlassung vor dem ersten Saisonsieg gegen den KSC. Wenn man einen neuen Trainer installieren möchte, braucht man dafür ausreichend Vorbereitungszeit. Hier im Forum wurden ja schon ein paar Namen verbreitet, mehrheitsfähig war dabei keiner.
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Marco72 schrieb:
propain schrieb:
Nur eins hintert sie das lautstark zu fordern, sie wissen nicht wer stattdessen kommen soll, weil doch sehr viele Trainer genauso oder ähnlich spielen lassen.

Und wer auch kommen soll.
Für ne Million pro Saison und 1 Jahres Verträge wird man kein Welttrainer nach Frankfurt locken.
Bleibt eigentlich nur die Üblichen oder gibt einem Nachwuchsmann ne Chance,was dann aber nach spätestens 2 Jahren wieder beendet sein wird.




Jo, sollte Funkel tatsächlich gehen, kann man sich hier schon auf das Köpfe einschlagen wegen der Nachfolge freuen. Die früher halbjährlichen Diskussionen wer der neue werden soll, sind dann plötzlich nicht mehr so angenehm. Ein Erfahrener Top Trainer der noch nirgends gescheitert ist, kommt nicht. Also bleibt die wahl zwischen einem unerfahrenen Trainer, oder einem erfahrenen, der aber irgendwo schonmal gescheitert ist und dessen Scheitern dann hier seziert wird.
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Aineias schrieb:
Programmierer schrieb:
Aktuelle Kicker-Ausgabe:
Kickerrangliste Sturm
"Liberopoulos im weiteren Kreis, Fenin im Blickfeld"


Wie kann das sein? Die einzigen Spieler der SGE, die in der Kickerrangliste erscheinen, sind zwei Stürmer.

Hier wird doch immer gerne kolportiert, FF kann nur defensiv.  


Programmierer

PS. falls ich jetzt einen Spieler der SGE ünersehen habe, bitte korrigieren.


OKA übersehen - wie konnte das denn passieren.    


Asche auf mein Haupt. Mea culpa, mea culpa, mea maxima culpa.

Ich war einfach zu faul alles noch mal nachzuschauen. In meinem Alter ist das Gedächtnis auch net mehr das, was es mal war.  


Programmierer
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peter schrieb:
sotirios005 schrieb:
Mit "Größenwahn" hat es nix zu tun, nach 5 Jahren mal den Trainer zu wechseln. In der extrem schnelllebigen Fussballbranche sind 5 Jahre schon eine halbe Ewigkeit.

Frankfurt ist halt ein anderes Pflaster als Bremen (x Jahre Otto R.) oder Freiburg (y Jahre Volker F.). In Frankfurt schmückt "man" sich auch gerne mal mit einem/einer neuen Freund(in), Bekannten, Lebensabschnittspartner(in), Geliebten usw.

Da ist es doch total normal, sich auch mal nach 5 Jahren einen neuen Fussballtrainer für die erste Mannschaft am Platz zu wünschen, der vielleicht den einen oder anderen Akzent auf dem grünen Rasen etwas verschiebt.


übertrag deine lebensweise mal bitte nicht auf andere. und ob es einen unterschied in der dauer von beziehungen gibt, zwischen bremern und frankfurtern, bezweifle ich erst mal bis zum nachweis.

und es gibt ganz sicher auch den/die einen oder anderen, die dem ex recht lange nachtrauern, auch wenn sie sich neu gebunden haben.


Ich sagte "man" schmückt sich usw. , nicht "ich" schmücke mich usw.
In Freiburg, Bremen gehen die Uhren des Lebens aber nun einmal etwas langsamer als in Frankfurt. Hier ist alles schneller, Business, "Zeit ist Geld!", Wechsel passieren in solch einer Athmosphäre eben öfter bzw. schneller und häufiger.
Dass dann Teile des Publikums/der Eintracht-Gremien mal sagen "5 Jahre sind genug!" - um zum  eigentlichen Thema zurückzukehren - ist doch total normal!
Das Verhältnis zwischen Teilen des Publikums und FF ist - freundlich ausgedrückt - zwischenzeitlich ein gelangweiltes geworden. Man lebt nur noch nebeneinander her und blafft sich gelegentlich auch mal an. Da sind wir wieder beim Thema Partnerschaften usw.

Dass ein Neuanfang immer auch Risiken (nicht nur Chancen) birgt, ist auch klar! Im Falle des Eintrachttrainers sehe ich in einem Neuanfang ab 1.7.09 jedoch mehr Chancen als Risiken.

Sollte FF jedoch bis März "überzeugen" mit seiner Mannschaft, wäre ich einer 1-jährigen Verlängerung wiederum nicht abgeneigt. Fussball ist halt ein Ergebnissport. Und da sind 4:0-Heimsiege (gegen Gegner auf Augenhöhe) halt doch schön!
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Exil-Adler-NRW schrieb:
Marco72 schrieb:
propain schrieb:
Nur eins hintert sie das lautstark zu fordern, sie wissen nicht wer stattdessen kommen soll, weil doch sehr viele Trainer genauso oder ähnlich spielen lassen.

Und wer auch kommen soll.
Für ne Million pro Saison und 1 Jahres Verträge wird man kein Welttrainer nach Frankfurt locken.
Bleibt eigentlich nur die Üblichen oder gibt einem Nachwuchsmann ne Chance,was dann aber nach spätestens 2 Jahren wieder beendet sein wird.




Jo, sollte Funkel tatsächlich gehen, kann man sich hier schon auf das Köpfe einschlagen wegen der Nachfolge freuen. Die früher halbjährlichen Diskussionen wer der neue werden soll, sind dann plötzlich nicht mehr so angenehm. Ein Erfahrener Top Trainer der noch nirgends gescheitert ist, kommt nicht. Also bleibt die wahl zwischen einem unerfahrenen Trainer, oder einem erfahrenen, der aber irgendwo schonmal gescheitert ist und dessen Scheitern dann hier seziert wird.

Man hat ja schon öfters nun den Namen Leicht gehört.Quasi aus dem eigenen Haus und der wäre sicher auch günstig vom Gehalt als 1.Profistation
Aber Amateure und Profis ist halt ein Unterschied.
Grade son junger Trainer wo im Profifussball nichts gross vorzuweisen hat hats da schwer.
Da fehlt dann ne gewisse natürliche Autorität wenns um Profikader führen geht.
Das geht dann Weile gut,aber die jungen Trainer müssen ja erstmal Ihre Erfahrungen sammlen und dazu gehören dann eben auch Entlassungen bis sie irgendwann ne Hausnummer sind.
Labbadia geht ja grade noch und hat bissl was erreicht.
Aber besser ist eigentlich wenn solche Trainer erstmal in der 3. oder 2.Liga anfangen und leicht hätte nächste Saison vielleicht schon die Mögichkeit in der 3.Liga.
Also ne Dauerlösung bei den Profis wäre Leicht sicher nicht,nach maximal 2 Jahren ist er wieder weg.
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BigMacke schrieb:
Galindos Platz wird aber nicht frei bleiben ... schätze mal auf Tri Colore ...    


FAZ schrieb:
Funkel wünscht Verstärkung


Als ob ich's geahnt hätte ...  
Schau'n mer mal, ob's 2. auch noch stimmt ...
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sotirios005 schrieb:
Mit "Größenwahn" hat es nix zu tun, nach 5 Jahren mal den Trainer zu wechseln. In der extrem schnelllebigen Fussballbranche sind 5 Jahre schon eine halbe Ewigkeit.

Frankfurt ist halt ein anderes Pflaster als Bremen (x Jahre Otto R.) oder Freiburg (y Jahre Volker F.). In Frankfurt schmückt "man" sich auch gerne mal mit einem/einer neuen Freund(in), Bekannten, Lebensabschnittspartner(in), Geliebten usw.

Da ist es doch total normal, sich auch mal nach 5 Jahren einen neuen Fussballtrainer für die erste Mannschaft am Platz zu wünschen, der vielleicht den einen oder anderen Akzent auf dem grünen Rasen etwas verschiebt.


Hatten wir grad eine lange aber dennoch wegen schnell Kälte schnell geführte Diskussion an der Konsti.

Wurde dann nachträglich und "Was ist Fußball: Sport oder Unterhaltung" subsumiert.

Ja, das Publikum will unterhalten werden, braucht neue Reize, neue Gesprächsthemen.

Dagegen spricht, dass die wirklich erfolgreichen Vereine kontinuierlich arbeiten, dort sind die Trainer und die anderen verantwortlichen Personen länger dort. Wenn du jetzt mit Finke und Rehagel kommst, ich sage Wenger, Ferguson, Benitez, Ancelotti, Prandelli, Spalletti, usw. Die sind mit Absicht lange dort.

Wir haben auch festgestellt, dass es auch in den anderen großen Ligen viel langweiligen Fußball gibt, wenn Mittelfeldklubs aufeinander treffen. Langeweile auf hohem Niveau. Dass kann man genießen, wenn man taktische Ordnung, körperlichen Einsatz und Zweikämpfe an der Mittellinie zu schätzen weiß. Daraus besteht ein Fußballspiel über 90 Minuten halt im wesentlichen. Torszenen sind die Ausnahme: Wenn irgendjemand Scheiße gebaut hat oder Jesus übers Wasser läuft. Das ist halt das Spiel.

Ich kann mir jetzt nicht vorstellen, dass unsere Spieler, die das können, was sie können, und nicht mehr, jetzt unter einem anderen Trainer vorher vollkommen verschüttete neue Talente in sich entdecken.

Ich wüsste nicht, was unter einem neuen Trainer mit so einer Mannschaft besser werden sollte.

Ich könnte mir höchstens vorstellen, dass was schlechter wird.

Neuer Trainer und fünf neue Spieler und wissen, dass man trotzdem niemals abstürzen wird, das wäre okay.

Darüber würde ich mich auch gerne unterhalten.

Aber wir sind nicht Real Madrid, die Scheiße bauen können, wie sie wollen, und trotzdem immer noch unantastbar sind.
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Wir haben in Frankfurt fussballmäßig inzwischen ein großes Problem - und es es ist kein Wunder nach Jahren des Niedergangs seit Heynckes 1994:

Das Problem ist, dass wir "gebrannte Kinder" sind.
"Gebrannt" durch Präsidien/Trainer, die viel versprachen ("Die Uhren werden nach meinem Dienstantritt anders gehen in Frankfurt!" /Osram; wir haben für sehr viel Geld einen Salou geholt, der uns nach oben schießen sollte/Rolf Heller; Steven Jedlicki mit seinen verbrannten Octagon-Millionen und dem tollen Eintrachtbüro im Westend), aber nur wenig davon halten konnten.

Die Erfahrungen haben uns demütig werden lassen. Wir sind froh, "drin" zu sein in der 1. Liga, "drin" zu sein im Profifussball überhaupt, 2002 drohte der Lizenzentzug, es war Unterkante Oberlippe , das steigende Wasser.

Diese schlechten Erfahrungen haben uns aber nicht nur demütig werden lassen, sondern haben auch etwas genommen, was gerade im Fussball, wo jedes Wochenende "Bilanzpressekonferenz" ist (in börsennotierten Unternehmen alle Vierteljahre), wichtig ist: Unternehmergeist!

Klaus Allofs etwa meint, Eintracht könne mit ein, zwei guten und einschlagenden Verstärkungen durchaus qualitativ noch höheren Fussball anbieten.

Aber selbst wenn wir es nicht tun, diese "Allofs-Vestärkungen" zu riskieren, werfe ich unserem Trainer nach 2008 eines vor: Er schöpft nicht alle Mittel aus! Die Behandlung des sehr talentierten Spielers Caio in der Öffentlichkeit im 1. Halbjahr 2008 (also noch vor der Übergewichtsthematik der Sommerpause) kann ich persönlich FF nicht verzeihen. Weniger noch von der menschlichen Seite her (aber auch), vielmehr hat er "Erfolgspotenziale" sträflich brach liegen lassen. Ebenso beim Spieler Mantzios. Der durfte zu Hause nur gegen WOB von Beginn an ran , in einer Phase, als es "um nichts mehr ging". In diesen Personalien hat FF keinen "Unternehmergeist" (siehe oben) gezeigt! FF hat weiter seinen alten Stiefel durchgezogen, anstatt neue Spieler "einzuspielen". Seine Versuche in dieser Richtung waren zu zögerlich, zu zaghaft!

Das werfe ich ihm vor. Deshalb steht er m. E. einer Fortentwicklung im Wege. Und Leute, die mit dem Erreichten zufrieden sind, bewirken Stagnation und die wiederum bedeutet Rückschritt.

In kaum einer anderen Branche als im Fussball sind Ergebnisse so schnell ablesbar - ein halbes Jahr ist im Fussball eine verdammt lange Zeit. Wir alle wissen, wie viel sich da ändern kann. Und 5 Jahre sind eine Ewigkeit! FF hat in dieser Zeit sich äusserst wertvolle Verdienste um die Eintracht erworben, ein Wenger oder ein Ferguson ist er jedoch nicht. Weil er "Entwicklungspotenziale" im Spielerkader nicht ausreizt!
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Bigbamboo schrieb:
Florentius schrieb:
Marco72 schrieb:

Viel wichtiger ist die neue Saison.Es geht um die Weitsicht ab nächster Saison und nicht ob jetzt die ersten 5 Rückrudnenspiele gut oder schlecht sind ,das wäre zu einfach.



Das wird hier doch auch schon seit Jahren trompetet. Nächste Saison gilt es, nächste Saison werden wir sehen, nächste Saison...

Der Fußball wird aber eher unansehnlicher und auch bezüglich Tabellenplatz geht es mittlerweile wieder abwärts - und das alles in Anbetracht der relativ hohen Investitionen in den letzten 12 Monaten.

Na ja, nächste Saison wird sicher alles besser.


Haben wir uns unter Funkel nicht jeden Saison verbessert?  
 


In der laufen Saison sicher nicht. Ich mein sogar im ganzen Jahr 2008 haben wir uns nicht verbessert  
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sotirios005 schrieb:
Weil er "Entwicklungspotenziale" im Spielerkader nicht ausreizt!


Entwicklungspotenzial ist aus distanzierten unserer Sicht als Fan was höchst hypothetisches.

Ich glaube nicht, dass Ochs unter einem neuen Trainer jetzt auf einmal Flanken wie weiland Manni Kaltz schlägt. Ich glaube auch nicht, dass unter einem neuen Trainer auf einmal Russ souverän wie Cannavaro spielt.

Ich glaube es nicht. Vielleicht glaubst Du es, glauben kann man ja gerne.

Ist aber irrelevant wenn das Spiel läuft.
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schusch schrieb:
sotirios005 schrieb:
Weil er "Entwicklungspotenziale" im Spielerkader nicht ausreizt!


Entwicklungspotenzial ist aus distanzierten unserer Sicht als Fan was höchst hypothetisches.

Ich glaube nicht, dass Ochs unter einem neuen Trainer jetzt auf einmal Flanken wie weiland Manni Kaltz schlägt. Ich glaube auch nicht, dass unter einem neuen Trainer auf einmal Russ souverän wie Cannavaro spielt.

Ich glaube es nicht. Vielleicht glaubst Du es, glauben kann man ja gerne.

Ist aber irrelevant wenn das Spiel läuft.


Ich glaube es auch nicht.

Aber eines weiß ich: Die Zuschauer sehen lieber ein 4:3, als ein 1:0. FF steht für ein 1:0.
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schusch schrieb:
sotirios005 schrieb:
Weil er "Entwicklungspotenziale" im Spielerkader nicht ausreizt!


Entwicklungspotenzial ist aus unserer distanzierten Sicht als Fan was höchst hypothetisches.

Ich glaube nicht, dass Ochs unter einem neuen Trainer jetzt auf einmal Flanken wie weiland Manni Kaltz schlägt. Ich glaube auch nicht, dass unter einem neuen Trainer auf einmal Russ souverän wie Cannavaro spielt.

Ich glaube es nicht. Vielleicht glaubst Du es, glauben kann man ja gerne.

Ist aber irrelevant wenn das Spiel läuft.


Vielleicht sollte ich noch mal lesen bevor ich abschicke.
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Das schreibt der Torwartexperte B.F. Hoffmann über unsere Eintracht-Keeper:

Oka Nikolov
Hinrundenspiele 2008/09: 14
Bundesligaspiele insgesamt: 166
DER DAUERBRENNER
In den letzten Jahren verlief die Laufbahn von Oka Nikolov ziemlich kurios. Eigentlich ist der gebürtige Mazedonier offiziell seit knapp fünf Jahre nur die Nummer Zwei. Doch das Frankfurter Urgestein (seit 1991 im Verein), das im Klub noch die aktive Zeit von Andreas Köpke erlebte, profitierte seitdem regelmäßig vom Verletzungspech des Dauerkonkurrenten Markus Pröll. So sehr, dass Ersatzmann Nikolov seit dem Aufstieg der Frankfurter Eintracht im Jahre 2005 praktisch doppelt so viele Bundesligaeinsätze absolvierte wie der eigentliche Stammkeeper. Dabei waren seine Leistungen insgesamt eher durchwachsen, sodass ihn Trainer Friedhelm Funkel in der Vergangenheit immer wieder zurück auf die Ersatzbank beorderte.
Das war in dieser Hinrunde anders. Nikolov blieb im Tor, auch nachdem sich Pröll wieder gesund meldete. Und Nikolov machte das, was er am besten kann: meist solide und manchmal sehr gut halten. Allerdings leitete er mit einem krassen Fangfehler das überraschende Pokalaus gegen den Zweitligisten Hansa Rostock ein. Dafür hielt er am 12. Spieltag beim 2-2 gegen den VfB Stuttgart einen wichtigen Punkt fest. Zwei Wochen später ereilte dem Dauerbrenner dann seit langem wieder selbst das Verletzungspech. Beim 4-0-Heimsieg gegen Hannover 96 musste Nikolov mit einem Sehnenanriss in der rechten Fußsohle zur Halbzeit raus. Danach spielte bis zum Hinrundenende Kollege Pröll.
BF-GESAMTURTEIL: Eher Bundesligadurchschnitt

Markus Pröll
Hinrundenspiele 2008/09: 4
Bundesligaspiele insgesamt: 99
DER DAUERPECHVOGEL
Des einen Glück ist des anderen Leid. Ein treffendes Motto für Markus Pröll. Der Eintracht-Keeper war in den letzten Jahren durch mehrere langwierige Verletzungen so etwas wie der Dauerpechvogel der Bundesliga. Obwohl seit knapp fünf Jahren die offizielle Nummer eins, musste er durch die Blessuren dem Konkurrenten Oka Nikolov immer wieder den Vortritt lassen. Das ist umso bedauerlicher, weil Pröll großes Potenzial zeigt – bis ihn dann wieder eine Verletzung stoppt.
Zum Start dieser Hinrunde war Pröll wegen einer Sprunggelenkverletzung erneut nur Zuschauer. Und blieb es erstmals, auch nachdem er wieder fit war. Erst durch Nikolovs Sehnenanriss in der rechten Fußsohle kam er am 14. Spieltag zum Comeback. Dabei bewies der Pechvogel, dass mit ihm wieder zu rechnen ist. Der Ex-Kölner zeigt mitunter sensationelle Reflexe und beeindruckt auf dem Spielfeld durch Präsenz, Elan und Ausstrahlung. Allerdings neigt der „Gummimann“ gelegentlich zu überflüssigen Showeinlagen. Pröll fliegt öfter zwischen seinen Pfosten hin und her, als es eigentlich nötig wäre. Und bei Flanken klebt er manchmal zu sehr auf der Linie. Bleibt Pröll aber endlich mal längere Zeit verletzungsfrei, dürfte er sich in der Winterpause wieder den Stammplatz sichern.
BF-GESAMTURTEIL: Gehobene Bundesligaklasse

Quelle:
http://www.geschmacksdiktat.de/geschmack...-teil-3.html
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sotirios005 schrieb:


Aber eines weiß ich: Die Zuschauer sehen lieber ein 4:3, als ein 1:0. FF steht für ein 1:0.


Ich habe 4:3s gesehen, da habe ich mir an den Kopf gegriffen, was das für ein Gestümpere ist. Reiner Zufall und großes Glück bei dem Geholze. Ich habe 1:0s gesehen, die waren Meisterleistungen, taktisch, athletisch und ein sagenhaftes Tor.
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schusch schrieb:
sotirios005 schrieb:
Mit "Größenwahn" hat es nix zu tun, nach 5 Jahren mal den Trainer zu wechseln. In der extrem schnelllebigen Fussballbranche sind 5 Jahre schon eine halbe Ewigkeit.

Frankfurt ist halt ein anderes Pflaster als Bremen (x Jahre Otto R.) oder Freiburg (y Jahre Volker F.). In Frankfurt schmückt "man" sich auch gerne mal mit einem/einer neuen Freund(in), Bekannten, Lebensabschnittspartner(in), Geliebten usw.

Da ist es doch total normal, sich auch mal nach 5 Jahren einen neuen Fussballtrainer für die erste Mannschaft am Platz zu wünschen, der vielleicht den einen oder anderen Akzent auf dem grünen Rasen etwas verschiebt.


Hatten wir grad eine lange aber dennoch wegen schnell Kälte schnell geführte Diskussion an der Konsti.

Wurde dann nachträglich und "Was ist Fußball: Sport oder Unterhaltung" subsumiert.

Ja, das Publikum will unterhalten werden, braucht neue Reize, neue Gesprächsthemen.

Dagegen spricht, dass die wirklich erfolgreichen Vereine kontinuierlich arbeiten, dort sind die Trainer und die anderen verantwortlichen Personen länger dort. Wenn du jetzt mit Finke und Rehagel kommst, ich sage Wenger, Ferguson, Benitez, Ancelotti, Prandelli, Spalletti, usw. Die sind mit Absicht lange dort.

Wir haben auch festgestellt, dass es auch in den anderen großen Ligen viel langweiligen Fußball gibt, wenn Mittelfeldklubs aufeinander treffen. Langeweile auf hohem Niveau. Dass kann man genießen, wenn man taktische Ordnung, körperlichen Einsatz und Zweikämpfe an der Mittellinie zu schätzen weiß. Daraus besteht ein Fußballspiel über 90 Minuten halt im wesentlichen. Torszenen sind die Ausnahme: Wenn irgendjemand Scheiße gebaut hat oder Jesus übers Wasser läuft. Das ist halt das Spiel.

Ich kann mir jetzt nicht vorstellen, dass unsere Spieler, die das können, was sie können, und nicht mehr, jetzt unter einem anderen Trainer vorher vollkommen verschüttete neue Talente in sich entdecken.

Ich wüsste nicht, was unter einem neuen Trainer mit so einer Mannschaft besser werden sollte.

Ich könnte mir höchstens vorstellen, dass was schlechter wird.

Neuer Trainer und fünf neue Spieler und wissen, dass man trotzdem niemals abstürzen wird, das wäre okay.

Darüber würde ich mich auch gerne unterhalten.

Aber wir sind nicht Real Madrid, die Scheiße bauen können, wie sie wollen, und trotzdem immer noch unantastbar sind.




Dem kann ich nur zustimmen!
Wir haben eine ehrlich arbeitende Mannschaft mit einem ehrlichen Arbeiter als Trainer. Die Entwicklung der Mannschaft ist doch über die letzten 4,5 Jahre, von den Niederungen der 2. Liga bis zum heutigen Zeitpunkt als ungemein gut zu bezeichnen.
Natürlich ertappe ich mich selbst auch ab und zu von "geilerem", offensiverem Fussball zu träumen, allerdings ist dies in der jetzigen Konstellation doch kaum möglich.
Meiner Meinung nach ist auch klar, dass sich unser ehemaliger "Fahrstuhlverein" nicht nur nach oben bewegen kann. Einbrüche waren zu erwarten, diese aber zu überstehen schaffen nicht viele! Da geht es ganz schnell wieder in Liga 2.
Mangelnde Talentförderung kann man gleichermassen nicht anbringen. Keine Lust jetzt jeden aufzuzählen aber allein die Anwesentheit so vieler Talente im zur Zeit statt findenden Trainingslager beweist das Gegenteil.
Auch die Transferpolitik überzeugt allenthalben. Logisch hat man auch mal ne Gurke dabei und das zu vermeiden haben die Verantwortlichen im Grossen und Ganzen respektabel hin bekommen.
Kontinuität schadet m.M. absolut nicht. Ich könnte den Wunsch eines Trainerwechsels erst dann nachvollziehen wenn die Mannschaft ein lustloses, widerwilliges, pomadiges Auftreten an den Tag legen würde!
Imho wurde die Mannschaft mit guten Kickern bereichert, allein von Bajramovic verspreche ich mir Einiges. Diese Politik der kleinen aber finanziell machbaren Schritte sollte um keinen Preis aufgegeben werden und dazu ist auch ein bodenständiger Trainer von Nöten. Diesen besitzen wir in FF unbestritten. Eintagsfliegen und Luftnummern hatten wir in der Zukunft wahrlich genug.

Gruss
Obs.
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Observer schrieb:
schusch schrieb:
sotirios005 schrieb:
Mit "Größenwahn" hat es nix zu tun, nach 5 Jahren mal den Trainer zu wechseln. In der extrem schnelllebigen Fussballbranche sind 5 Jahre schon eine halbe Ewigkeit.

Frankfurt ist halt ein anderes Pflaster als Bremen (x Jahre Otto R.) oder Freiburg (y Jahre Volker F.). In Frankfurt schmückt "man" sich auch gerne mal mit einem/einer neuen Freund(in), Bekannten, Lebensabschnittspartner(in), Geliebten usw.

Da ist es doch total normal, sich auch mal nach 5 Jahren einen neuen Fussballtrainer für die erste Mannschaft am Platz zu wünschen, der vielleicht den einen oder anderen Akzent auf dem grünen Rasen etwas verschiebt.


Hatten wir grad eine lange aber dennoch wegen schnell Kälte schnell geführte Diskussion an der Konsti.

Wurde dann nachträglich und "Was ist Fußball: Sport oder Unterhaltung" subsumiert.

Ja, das Publikum will unterhalten werden, braucht neue Reize, neue Gesprächsthemen.

Dagegen spricht, dass die wirklich erfolgreichen Vereine kontinuierlich arbeiten, dort sind die Trainer und die anderen verantwortlichen Personen länger dort. Wenn du jetzt mit Finke und Rehagel kommst, ich sage Wenger, Ferguson, Benitez, Ancelotti, Prandelli, Spalletti, usw. Die sind mit Absicht lange dort.

Wir haben auch festgestellt, dass es auch in den anderen großen Ligen viel langweiligen Fußball gibt, wenn Mittelfeldklubs aufeinander treffen. Langeweile auf hohem Niveau. Dass kann man genießen, wenn man taktische Ordnung, körperlichen Einsatz und Zweikämpfe an der Mittellinie zu schätzen weiß. Daraus besteht ein Fußballspiel über 90 Minuten halt im wesentlichen. Torszenen sind die Ausnahme: Wenn irgendjemand Scheiße gebaut hat oder Jesus übers Wasser läuft. Das ist halt das Spiel.

Ich kann mir jetzt nicht vorstellen, dass unsere Spieler, die das können, was sie können, und nicht mehr, jetzt unter einem anderen Trainer vorher vollkommen verschüttete neue Talente in sich entdecken.

Ich wüsste nicht, was unter einem neuen Trainer mit so einer Mannschaft besser werden sollte.

Ich könnte mir höchstens vorstellen, dass was schlechter wird.

Neuer Trainer und fünf neue Spieler und wissen, dass man trotzdem niemals abstürzen wird, das wäre okay.

Darüber würde ich mich auch gerne unterhalten.

Aber wir sind nicht Real Madrid, die Scheiße bauen können, wie sie wollen, und trotzdem immer noch unantastbar sind.




Dem kann ich nur zustimmen!
Wir haben eine ehrlich arbeitende Mannschaft mit einem ehrlichen Arbeiter als Trainer. Die Entwicklung der Mannschaft ist doch über die letzten 4,5 Jahre, von den Niederungen der 2. Liga bis zum heutigen Zeitpunkt als ungemein gut zu bezeichnen.
Natürlich ertappe ich mich selbst auch ab und zu von "geilerem", offensiverem Fussball zu träumen, allerdings ist dies in der jetzigen Konstellation doch kaum möglich.
Meiner Meinung nach ist auch klar, dass sich unser ehemaliger "Fahrstuhlverein" nicht nur nach oben bewegen kann. Einbrüche waren zu erwarten, diese aber zu überstehen schaffen nicht viele! Da geht es ganz schnell wieder in Liga 2.
Mangelnde Talentförderung kann man gleichermassen nicht anbringen. Keine Lust jetzt jeden aufzuzählen aber allein die Anwesentheit so vieler Talente im zur Zeit statt findenden Trainingslager beweist das Gegenteil.
Auch die Transferpolitik überzeugt allenthalben. Logisch hat man auch mal ne Gurke dabei und das zu vermeiden haben die Verantwortlichen im Grossen und Ganzen respektabel hin bekommen.
Kontinuität schadet m.M. absolut nicht. Ich könnte den Wunsch eines Trainerwechsels erst dann nachvollziehen wenn die Mannschaft ein lustloses, widerwilliges, pomadiges Auftreten an den Tag legen würde!
Imho wurde die Mannschaft mit guten Kickern bereichert, allein von Bajramovic verspreche ich mir Einiges. Diese Politik der kleinen aber finanziell machbaren Schritte sollte um keinen Preis aufgegeben werden und dazu ist auch ein bodenständiger Trainer von Nöten. Diesen besitzen wir in FF unbestritten. Eintagsfliegen und Luftnummern hatten wir in der Zukunft wahrlich genug.

Gruss
Obs.



VERGANGENHEIT  
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sotirios005 schrieb:

Aber eines weiß ich: Die Zuschauer sehen lieber ein 4:3, als ein 1:0. FF steht für ein 1:0.


Also diese Saison haben sie noch keinen 1:0 Sieg gesehen, sondern 2x 2:1, 3:2 und 2x 4:0. Also ermauerte Siege kann man uns diese Saison nicht vorwerfen.
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sotirios005 schrieb:
, vielmehr hat er "Erfolgspotenziale" sträflich brach liegen lassen. Ebenso beim Spieler Mantzios. Der durfte zu Hause nur gegen WOB von Beginn an ran , in einer Phase, als es "um nichts mehr ging". In diesen Personalien hat FF keinen "Unternehmergeist" (siehe oben) gezeigt! FF hat weiter seinen alten Stiefel durchgezogen, anstatt neue Spieler "einzuspielen". Seine Versuche in dieser Richtung waren zu zögerlich, zu zaghaft!
 

Das glaube ich nicht das Erfolgspotenziale brach liegen.
Caio mag ich 2008 1.Halbjahr nicht beurteilen,aber Mantzios hat vielleicht auch nicht zur Eintracht gepasst und fühlt sich in der Heimat wohler.Sowas solls geben,das es manchmal eben nicht passt und ein Spieler woanders besser zurecht kommt.
Aber wenn ich mir so die Abgänge ansehe waren fast alle doch in Frankfurt am Leistungszenit und nicht woanders.
Grade Streit war doch eher ein Noname,in Frankfurt kommt da plötzlich ein Topverein wie Schalke daher und will Streit sogar unbedingt letzte Winterpause schon.
Aber Streit konnte sich dort nicht durchsetzen ,wie andre Spieler wo die Eintracht unter Funkel verlassen haben genauso.
Fussball funktioniert nicht linear.
Zudem sollten immer die 11 spielen wo der Trainer für die momentan besten hält.
Also mit Potenzial ausschöpfen kann man so oder so sehen.Ich sage sogar Funkel hat mehr aus dem Team geholt 4 Jahre lang als eigentlich möglich war.

Wie verkauf ich Expermiente der Mannschaft ,wenn dann Spieler draussen sitzen,die erst die Punkte ermöglichten.
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schusch schrieb:
sotirios005 schrieb:


Aber eines weiß ich: Die Zuschauer sehen lieber ein 4:3, als ein 1:0. FF steht für ein 1:0.


Ich habe 4:3s gesehen, da habe ich mir an den Kopf gegriffen, was das für ein Gestümpere ist. Reiner Zufall und großes Glück bei dem Geholze. Ich habe 1:0s gesehen, die waren Meisterleistungen, taktisch, athletisch und ein sagenhaftes Tor.


Ich auch. Wie Du + viele andere habe ich auch schon sehr ansprechende 0:0-Spiele gesehen. Ich glaube, das letzte CL-Finale ManU - Chelsea war sogar so eines.

Aber nach Jahren sagst Du doch: Erinnerst Du Dich noch an das Heim-4:3 gegen Bayern, als der eingewechselte Amateur (!) Michael Künast das spielentscheidende 4:3 wenige Minuten vor Schluss gemacht hat?

Aber Du sagt doch nicht: Erinnerst Du Dich noch an das taktisch hochwertige 0:0 zu Hause gegen den HSV, als der in der Saison 78/79 Meister wurde und Branko Zebec denen eine tolle taktische Disziplin verpasst hatte und sogar Kevin Keegan beim Spiel hier im Waldstadion "schön" seine taktische Aufgabe erledigt hat.


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