Ich glaube, daß ich bewußt oder auch unbewußt zwei Dinge angesprochen habe, die zunächst getrennt voneinander zu betrachten sind und sich erst später vereinen.
Der eine Punkt ist die bewußte Zurückhaltung, das bewußte Understatement der Führungsriege, was derart glaubhaft ist, daß es im Positiven uns vor Phantasten schützt, im Negativen aber alles andere als eine Aufbruchstimmung, von Euphorie will ich schon gar nicht sprechen - verkörpert. Dies ist das Thema der Kommunikation. Ich bin kein Freund der Extreme. So sehr wir in früheren Jahren, an einem Realitätsverlust litten (zumindest häufig Teile der Vorstandsebene), genauso wenig macht an dieser Stelle das Gegenteil einen Sinn: Die Marke "Eintracht Frankfurt ist sexy" (O-Ton Vereinspräsident) muß nicht durch den Vorstand der AG heruntergeredet werden zu: "Wir müssen vertsehen lernen, daß Mittelmaß etwas Großartiges ist". Daß man durchaus Pläne und Visionen entwickeln kann, belegt doch vorrangig zur Zeit der Verein: Gezielte Investitionen in Steine (nein, wir es wird gerade nicht der Großangriff auf die Bremer Polizeibehörden vorbereitet, sondern der Riederwald neu gebaut), ein System in der Jugend-Förderung, was bei der U23 bereits Früchte trägt.
Mich erfüllt die Arbeit des Vereins zur Zeit mit größerer Freude, als die der AG. Man kann dem Verein nicht unterstellen, daß er abgehoben sei oder gar zukunftsgefährdend arbeitet, aber Ziele, Innovationen und Esprit sind bei der AG überhaupt nicht zu erkennen.
Man hat sicherlich nach den Chaosjahren einen HB gebraucht. HB hat eine wunderbare Arbeit geleistet. HB war der Ruhepol in einem komplett überhitzten Umfeld. Die Herausforderung, die er jetzt trägt, ist nochmal ungleich größer. Ich visualsiere es mal so. Bei der ersten Etappe mußte er den Konvoi wieder auf den eingelaufenen Pfad zurückbewegen, jetzt muß er neue Pfade schaffen. Eine große aber reizvolle Aufgabe!
Dies gilt auch insbesondere auch für die externe Kommunikation!
Daraus lassen sich aber auch die Handlungsweisen herleiten. Lieber mit dem biedern FF solide im Mittelfeld mauern, als mit einem innovativen Trainer sportliche Risiken einzugehen. Lieber mit dem bodenständigen Hersteller Verbundenheit und Treue demonstrieren, als mit Nike oder adidias nue Märkte in Angriff zu nehmen. Dies ließe sich beliebig fortsetzen.
Wir sind am Punkt der Stagnation angekommen, für den Fall, daß keine neuen Wege beschritten werden. Ohne neue Wege zu beschreiten, wird es keine Fortschritt geben. Oder man richtet sich damit ein, ist mit dem Erreichten zufrieden. Dieser Weg ist aber nicht minder riskant. Gehen die Zuschauerzahlen weiter zurück und verliert man Businesskunden, wird man auch Sponsoren verlieren. Die Leistungsstärke und Konkurrenzfähigkeit des Teams wird abnehmen und somit die Einnahmen aus der TV-Vermarktung weiter rediziert werden.
Es geht nicht um sportliche Quantensprünge, aber auch nicht darum, sich mit dem Erreichten zufrieden zu geben. Keiner erwartet einen Sprung um vier Plätze, aber die kleinen Schritte dürfen nicht zu Sidesteps werden, denn dann ist der Rückschritt vorprogrammiert. Was würde man über einen Unternehmer denken, der seiner Belegschaft erzählt, daß man mit dem Erreichten zufrieden sei. Diesen Arbeitsplatz hätte ich auch gerne. Sehr bequem!
Gebe dir zum größten Teil Recht mit dem was du sagst... Hoffe ja, dass HB & Co. nur in der Öffentlichkeit diese Understatements ("die Liga ist auf Jahre hinweg zementiert" und das ganze Mittelmaß- Gequarke..) betreiben und intern sich wirklich damit nicht zufrieden geben und neue Wege suchen, um langfristig weiter nach oben zu kommen, ohne sich in größere Schulden zu begeben... Denn Frankfurt zu vergleichen mit Vereine wie Bochum, Bielefeld oder Cottbus wird auf Dauer "lächerlich".. Das kann man unserem Umfeld nicht länger "verkaufen".. In einer Stadt wie Frankfurt, Bankenmetropole, eine der finanzstärksten Metropolen in Deutschland usw.., kann man sich nicht mit "Mittelmass" auf Dauer zufrieden geben.. Da müssen neue Wege her und keine Stagnation und Zufriedenheit...
@jgl: Warum bildest du dir überhaupt ein ein Urteil fällen über die Arbeit der der AG zu können? Du schreibsst man sollte lieber Innovativ mit Nike sein anstatt mit Jako ausgetretene Pfade zu beschreiten. Hast du eine Ahnung wie der Vertrag mit Jako aussieht? Weisst du ob nicht vielleicht Nike ein "unsägliches" Angebot gemacht hat? Hätte HB lieber ein finanziell schwächeres Angebot annehmen sollen als das finanziell attraktivere? Das ist eine Behauptung von mir, die ist aber genau so valide wie dein schwadronieren über Innovation.
Was dein Vergleich zur U23 bzw. dem Verein angeht: Hier muss man erstmal abwarten wie es weitergeht. Ein Aufstieg wäre toll, aber dadurch wird der psychische wie sportliche Druck auf die Mannschaft auch stärker. Mal sehen wie sie sich nach einem möglichen Aufstieg präsentieren oder ob sie genauso Schlachtvieh wie Bremer U23 sind.
Die positive Entwicklung des Vereins wäre ohne die positive Entwicklung der AG nicht möglich gewesen. Erst die Erfolge von HB und TP haben diese Spielräume geschaffen.
Wenn es dir lieber ist das HB seinem Hut nimmt schreibe das bitte direkt so und verstecke es nicht in einem solchen nichts sagenden Absatz wie:
[zitat=jgl]Man hat sicherlich nach den Chaosjahren einen HB gebraucht. HB hat eine wunderbare Arbeit geleistet. HB war der Ruhepol in einem komplett überhitzten Umfeld. Die Herausforderung, die er jetzt trägt, ist nochmal ungleich größer. Ich visualsiere es mal so. Bei der ersten Etappe mußte er den Konvoi wieder auf den eingelaufenen Pfad zurückbewegen, jetzt muß er neue Pfade schaffen. Eine große aber reizvolle Aufgabe![/zitat]
Zu deinen "jungen, innovativen Trainern: Ich möchte nicht wissen was hier los gewesen wäre wenn wir mit einem innovativen Trainer Bruno Labbadia oder Jürgen Klopp nach sieben Spieltagen auf dem letzten Tabellenplatz gestanden hätten. Wieviele hätten da ihren Kopf gefordert und auf HB geschimpft?
Diese ganzen "Ich habe tolle Ideen, auch strategisch was auf dem Kasten und außerdem eine Glaskugel" Threads kotzen mich an.
@jgl: Warum bildest du dir überhaupt ein ein Urteil fällen über die Arbeit der der AG zu können? Du schreibsst man sollte lieber Innovativ mit Nike sein anstatt mit Jako ausgetretene Pfade zu beschreiten. Hast du eine Ahnung wie der Vertrag mit Jako aussieht? Weisst du ob nicht vielleicht Nike ein "unsägliches" Angebot gemacht hat? Hätte HB lieber ein finanziell schwächeres Angebot annehmen sollen als das finanziell attraktivere? Das ist eine Behauptung von mir, die ist aber genau so valide wie dein schwadronieren über Innovation.
Sicher hast Dur Recht, daß wir beide die Angebote von Jako und anderen Herstellern nicht kennen. Nur spiegelt der Abschluß mit Jako eigentlich genau wieder, was zur Zeit passiert. Warum interessiert sich keiner für die "graue Maus" Eintracht Frankfurt! Weil mittlerweile auch potentielle Sponsoren glauben, daß dies so ist...
Was dein Vergleich zur U23 bzw. dem Verein angeht: Hier muss man erstmal abwarten wie es weitergeht. Ein Aufstieg wäre toll, aber dadurch wird der psychische wie sportliche Druck auf die Mannschaft auch stärker. Mal sehen wie sie sich nach einem möglichen Aufstieg präsentieren oder ob sie genauso Schlachtvieh wie Bremer U23 sind.
Genau dies ist das Problem zur Zeit in Frankfurt. Alles was positiv läuft wird klein geredet. Wie schlimm! Welche ein Unfall! Unsere U23 steigt auf und kann jetzt genauso zum Schlachtvieh werden wie die Bremer U23. Schöner hätte es FF nicht ausdrücken können! Angst vorm Erfolg! Danke Ihr lieben Hosenscheisser (und danke an die Mods für den Rüffel, den ich für dieses Wort bekomme!)
Die positive Entwicklung des Vereins wäre ohne die positive Entwicklung der AG nicht möglich gewesen. Erst die Erfolge von HB und TP haben diese Spielräume geschaffen.
Kannst Du wenn Du willst mit allem verknüpfen. Habe überhaupt nicht behauptet, daß über die fünf Jahre kumuliert ein hervorragender Job gemacht wurde.
Wenn es dir lieber ist das HB seinem Hut nimmt schreibe das bitte direkt so und verstecke es nicht in einem solchen nichts sagenden Absatz wie:
[zitat=jgl]Man hat sicherlich nach den Chaosjahren einen HB gebraucht. HB hat eine wunderbare Arbeit geleistet. HB war der Ruhepol in einem komplett überhitzten Umfeld. Die Herausforderung, die er jetzt trägt, ist nochmal ungleich größer. Ich visualsiere es mal so. Bei der ersten Etappe mußte er den Konvoi wieder auf den eingelaufenen Pfad zurückbewegen, jetzt muß er neue Pfade schaffen. Eine große aber reizvolle Aufgabe![/zitat]
Das soll eine Rücktrittsforderung sein? Die schreibe ich anders! Nein, ich bin kein Wanderer zwischen den Extremen. Ich bin weder Phantast noch depressiv, sondern beschreibe den Ausgangspunkt.
Zu deinen "jungen, innovativen Trainern: Ich möchte nicht wissen was hier los gewesen wäre wenn wir mit einem innovativen Trainer Bruno Labbadia oder Jürgen Klopp nach sieben Spieltagen auf dem letzten Tabellenplatz gestanden hätten. Wieviele hätten da ihren Kopf gefordert und auf HB geschimpft?
Und nochmal, mein lieber Hosenscheisser! Genau dies ist doch das Problem unserer Stagnation. Man hat Angst Fehler zu machen und macht dann lieber gar nichts und am Ende sitzt man im Aufsichtsrat von Gazprom... Und ich würde genau so die Meinung verurteilen einen Trainer nach 7 Spieltagen zu entlassen, nur weil er neue Gedanken einführt die nicht gleich greifen. Auch hier ist Geduld gefragt (siehe Favre). Ich behaupte überhaupt nicht, daß man keine Geduld haben soll. Lieber viele kleine Schritte. Aber bitte kein Einrichten auf Mittelmaßniveau!
jgl
Diese ganzen "Ich habe tolle Ideen, auch strategisch was auf dem Kasten und außerdem eine Glaskugel" Threads kotzen mich an.
jetztgehtslos schrieb: Genau dies ist das Problem zur Zeit in Frankfurt. Alles was positiv läuft wird klein geredet. Wie schlimm! Welche ein Unfall! Unsere U23 steigt auf und kann jetzt genauso zum Schlachtvieh werden wie die Bremer U23. Schöner hätte es FF nicht ausdrücken können! Angst vorm Erfolg! Danke Ihr lieben Hosenscheisser (und danke an die Mods für den Rüffel, den ich für dieses Wort bekomme!)
Nur blöd, dass das nicht FF gesagt hat sondern der von vielen als neuer Heilsbringer verkündete Frank Leicht.
FR-Interview mit Leicht schrieb:
Also ist es Ihnen egal, ob Sie jetzt mit der U23 der Eintracht aufsteigen oder nicht?
Und im Übrigen fragen wir uns ja schon seit geraumer Zeit, welche die beste Spielklasse für die zweite Mannschaft eines Bundesligisten ist. Ich bin mir nicht so sicher, ob ein Aufstieg tatsächlich so gut wäre. Denn mit dem Rücken zur Wand spielt es sich nicht so gut, der Druck lähmt oftmals die Beine. Ich weiß nicht, ob sich die Spieler dann so gut entwickeln könnten.
RichardKress schrieb: @jgl: Warum bildest du dir überhaupt ein ein Urteil fällen über die Arbeit der der AG zu können? Du schreibsst man sollte lieber Innovativ mit Nike sein anstatt mit Jako ausgetretene Pfade zu beschreiten. Hast du eine Ahnung wie der Vertrag mit Jako aussieht? Weisst du ob nicht vielleicht Nike ein "unsägliches" Angebot gemacht hat? Hätte HB lieber ein finanziell schwächeres Angebot annehmen sollen als das finanziell attraktivere? Das ist eine Behauptung von mir, die ist aber genau so valide wie dein schwadronieren über Innovation.
Was dein Vergleich zur U23 bzw. dem Verein angeht: Hier muss man erstmal abwarten wie es weitergeht. Ein Aufstieg wäre toll, aber dadurch wird der psychische wie sportliche Druck auf die Mannschaft auch stärker. Mal sehen wie sie sich nach einem möglichen Aufstieg präsentieren oder ob sie genauso Schlachtvieh wie Bremer U23 sind.
Die positive Entwicklung des Vereins wäre ohne die positive Entwicklung der AG nicht möglich gewesen. Erst die Erfolge von HB und TP haben diese Spielräume geschaffen.
Wenn es dir lieber ist das HB seinem Hut nimmt schreibe das bitte direkt so und verstecke es nicht in einem solchen nichts sagenden Absatz wie:
[zitat=jgl]Man hat sicherlich nach den Chaosjahren einen HB gebraucht. HB hat eine wunderbare Arbeit geleistet. HB war der Ruhepol in einem komplett überhitzten Umfeld. Die Herausforderung, die er jetzt trägt, ist nochmal ungleich größer. Ich visualsiere es mal so. Bei der ersten Etappe mußte er den Konvoi wieder auf den eingelaufenen Pfad zurückbewegen, jetzt muß er neue Pfade schaffen. Eine große aber reizvolle Aufgabe![/zitat]
Zu deinen "jungen, innovativen Trainern: Ich möchte nicht wissen was hier los gewesen wäre wenn wir mit einem innovativen Trainer Bruno Labbadia oder Jürgen Klopp nach sieben Spieltagen auf dem letzten Tabellenplatz gestanden hätten. Wieviele hätten da ihren Kopf gefordert und auf HB geschimpft?
Diese ganzen "Ich habe tolle Ideen, auch strategisch was auf dem Kasten und außerdem eine Glaskugel" Threads kotzen mich an.
jup, diese Besserwisserbesserkönnermentalität ist schon zum schreien. leider sind wir nicht die einzigen und wenn jemand schreibt das eine stadt wie frankfurt mehr als mittlemaß verdient hat sollte er mal schauen wieviele clubs aus viel "weniger attraktiven" (da fällt mir gar kein Wort für ein) Städten eben dieses Ziel haben kann man nur den Kopf schütteln. Jeder der Profifußball betreibt will in die Buli und jeder in der Buli der auf Augenhöhe ist will nach vorne, da wo diese User hinwollen, doch es gibt eben nur 5 Plätze für die europäische Bühne. Nur 9 einstellige Tabellenplätze. Schnell ist man dabei alles kaputt zu machen wegen größenwahnsinniger Spinnereien. Wir hatten schon genug größenwahnsinnige Macher am Main die alle nicht mehr sind und den Club zuletzt fast in die drittklassigkeit gewirtschaftet haben. Wir können froh sein weise und vorausschauende Macher wie Fischer, hb und ff zu haben. Mit *&%$ und #*&§ würde es keinen profifußball mehr in der stadt geben, da hätts wohl eher ein insolvenzverfahren gegeben. die großkotzigkeit ist ekelhaft
und überhaupt, wer sagt denn das frankfurt eine big city, eine sagenhafte Metropole ist? nicht mal Berlin ist mit einer Metropole vergleichbar. Frankfurt und auch sonst keine Stadtt in Deutschland wird je an London, New York, Paris oder solche Städte herankommen.
trotzdem oder gerade deswegen liebe ich meine alte heimat! sche klen un sche stolz, da is me an ganz große, ach wenn me nix hat, hauptsach en anzuch angezoge uns brieftäschche gefüllt, me is ebe en frankfurter bub
Maggo schrieb: Es geht einfach darum, dass man, wenn es um eh nix geht,
Seit wann geht es in der Bundesliga um nix?
halt mal Caio 5 Spiele am Stück machen lässt oder mal Ljubicic austestet und den Tsoumou - oder gar ein offensiveres Spielsystem anwendet. Ach es gäbe so viele Möglichkeiten... leider sind diese alle nicht im Repertoire unseres Trainers.
Leute wie du sind doch die ersten die laut aufschreien wenn ein solcher Versuch in die Hose geht und man die 5 Spiele verlieren würde. Ich habe das schon oft genug erlebt wie das abläuft, da gibt es Leute die was fordern, wird es gemacht und geht schief, beschweren sich genau diese Leute wie man sowas machen konnte und man hätte ja schon im ersten Spiel gesehen das es nicht klappt, Schwätzer halt.
Maggo schrieb: Es geht einfach darum, dass man, wenn es um eh nix geht,
Seit wann geht es in der Bundesliga um nix?
halt mal Caio 5 Spiele am Stück machen lässt oder mal Ljubicic austestet und den Tsoumou - oder gar ein offensiveres Spielsystem anwendet. Ach es gäbe so viele Möglichkeiten... leider sind diese alle nicht im Repertoire unseres Trainers.
Leute wie du sind doch die ersten die laut aufschreien wenn ein solcher Versuch in die Hose geht und man die 5 Spiele verlieren würde. Ich habe das schon oft genug erlebt wie das abläuft, da gibt es Leute die was fordern, wird es gemacht und geht schief, beschweren sich genau diese Leute wie man sowas machen konnte und man hätte ja schon im ersten Spiel gesehen das es nicht klappt, Schwätzer halt.
Ja, ja, Leute wie ich... gut, jetzt weiß ich, dass du meine Beiträge nicht liest.
In der Bundesliga geht es also um was? Sach bloß! Würde ich jetzt als Maggo sagen. Aber nehmen wir mal an ich würde ticken wie FF und sage: Absteigen werden wir definitiv nicht, in den UEFA-Cup kommen auch mit Sicherheit nicht - um was geht es denn dann? 45 statt 43 Punkten? Platz 10 statt Platz 11. Ja, das sind die ganz großen Duelle. Früher wurden diese Duelle noch richtig gewürdigt und dem Gewinner winkte eine vergoldete Tropenfrucht!
Mir als Maggo reicht das nicht. Ich würde, um es jetzt mal als Beispiel zu machen, einen sichern Platz 10 risikieren und dann evtl. auf Platz 13 landen, wenn ich dadurch die Mannschaft voranbringe. Spieler Spielpraxis erhalten (ich dann also genau weiß, auf wen ich wie sehr in der nächsten Saison bauen kann), das Spielsystem voranbringen, in den Spielen offensiv und möglichst attraktiv spielen. Ach quatsch, ich schreibe ja gerade, was ich als Maggo machen würde: da würde ich all das auch dann machen, wenn es um etwas geht, weil ich die Perspektive gar nicht im Gegensatz zum hier und jetzt sehe.
@jgl: danke für diesen Thread und danke für deine Beiträge. Manche sind einfach nur gut, andere großartig!
erst mal sorry für die verwechslung, war gestern ein langer und heftiger arbeitstag.
zu deinem beispiel berlin:
wenn ich von deinen zahlen ausgehe, dann bedeutet das ganz einfach, dass die berliner in den letzten beiden jahren über spielertransfers 22 millionen euro einnehmen konnten. um solche erlöse zu erzielen müssten wir die fast komplette erste mannschaft verdübeln.
und es bedeutet, dass hoeness mit 22 mios planen konnte. an dem punkt sind wir noch lange nicht. und das ist ein gewaltiger unterschied.
Peter mal ganz ehrlich, denkst Du Hertha waere dritter nach der Halbserie mit FF als Trainer? Denkst Du der BVB waere 6er mit FF als Trainer? oder wuerde man da nicht vielleicht eher an 10er Position stehend die Sprueche von ihm hoeren "ah ja Anspruch und Wirklichkeit liegen hier soooweit auseinander, die Fans traeumen von alten Zeiten bla bla..die Realitaet sieht anders aus..usw, usw..".....wenn man sich eben einredet dass alles zementiert ist, dann ist auch alles zementiert...wenn man eben erzaehlt, dass man ach so arm ist und kein Geld hat und das fuer immer und ewig so sein wird, ja dann fuerchte ich, wird es schwer Spieler eine Perspektive aufzuzeigen und dazu zu bringen bei uns zu bleiben oder zu uns zu kommen. Darstellung des Status Quo ist eines aber Mangel an Visionen und fehlender Mumm und Ehrgeiz etwas anderes...
@Ruben
hier geht es aktuell nicht um den trainer. die trainerdiskussion gibt es in fast allen anderen threads.
was man den spielern erzählt, und was den medien, sind auch zwei paar völlig verschiedene schuhe. und mit 2 euro achtzig mehr im monat kann man da viele von der "sportlichen perspektive" überzeugen.
ich wette es gibt einen erheblichen unterschied in der gehaltsstruktur zwischen frankfurt auf der einen seite und hertha und hannover auf der anderen. oder glaubst du schlaudraff hat sich in hannover freiwillig finanziell erheblich verschlechtert und pantelic fordert eine verdopplung seines gehalts wenn er jetzt in berlin kolportierte 4,5 mios per anno verdienen will?
und ja, ich glaube mit der option 22 millionen ausgeben zu können wäre anderes möglich. das wäre dann aber kein neuaufbau sondern die installation einer söldnertruppe. und dann wäre das geschrei im forum auch wieder groß.
Endless schrieb: Also ich finden den Kurs der Eintracht nicht verkehrt. Man muss alles auf lange Sicht planen, und dies macht die Eintracht augenscheinlich. Man darf nicht immer nur Investieren um Einnahmen zu steigern, sondern sollte sich darüber bewusst werden, das nichts für ewig hält.
Ich gebe mal ein weit hergeholtes Beispiel, mit dem es sich im Ansatz vergleichen lässt.
Mein örtlicher FIAT-Autohändler hat ein sehr kleines Autohaus mit sehr kleiner Ausstellungsfläche, wo gerade mal 4 Wagen reinpassen. Auch hat er vielleicht nur max 6-8 Gebrauchtwagen auf dem Hof stehen, eher weniger.
Nun wurde ein Verkäufer eingestellt, mit dem Gedanken vielleicht etwas zu verbessern. Dieser Verkäufer schlug dann vor, das Gesamtkonzept über den Haufen zu werfen, die Ausstellungsfläche stark zu vergrößern, alles schöner zu machen um die Autos besser präsentieren zu können, mehr Gebrauchtwagen anzubieten. All dies, weil andere Autohäuser damit ja auch den großen Reibach machen! Recht hatte er - zu dieser Zeit. Mein Autohändler war strikt dagegen, da er mit seinem Autohaus, so wie es ist, schon ganz gut gefahren ist und die Runderneuerung ja auch riesige Kosten mit sich bringen würden und eben fraglich war, ob sich das überhaupt rechnet. Die beiden bekamen sich wohl richtig in die Wolle. Natürlich hatte der Verkäufer Ahnung von seinem Fach, hätte in der Nachbetrachtung allerdings zu kurzsichtig gehandelt, wie andere Autohäuser auch.
Jedenfalls ist dieser FIAT-Händler der einzig übriggebliebene in dieser Umgebung. Andere Händler, mit wirklich pompösen Auftritten und riesigen Gebäuden mussten dicht machen. Und auch generell sind sehr viele Autohäuser momentan, aufgrund der schlechten Absatzzahlen, am kämpfen. Die Einnahmen reichen nicht mehr aus um die laufenden Kosten zu decken. Und in naher Zukunft werden sicher ganz viele Autohändler die Segel streichen müssen.
Nur der kleiner FIAT-Händler hier Vorort überlebt (mal wieder), da sein Konzept im Endeffekt wieder aufging und sich nicht von den anderen hat anstecken lassen. Er hat mit seiner Taktik schon viele Jahrzehnte überstanden, obwohl andere anscheinend übermächtig aufgerüstet hatten.
Anhand dieses Beispiels kann ich HBs Weg absolut nachvollziehen!
Schade eigentlich, dass solche Beiträge untergehen und sich viele nur auf ihr eigenes Geplänkel konzentrieren.
Zum Thema, wenn's doch immer so einfach wäre. Da sind zum einen die Kosten, zum anderen die Einnahmen.
Zu erst zu den Einnahmen. Zuschauer, Fernseheinnahmen, Sponsoren, Trikotwerbung, Merchandising
Was kann man verbessern, ich bin jetzt kein großer Fan von Fraport - sagt mir als Verbraucher erstmal gar nicht, wobei ich nicht weiss was uns andere bieten würden. Nur da habe ich das Gefühl, dass dies nicht ausgenutzt wird.
Das zweite ist wohl Merchandising. Wer bitte hat schon mal ein Eintracht Trikot im Ausland gesehen. Wer hat ein Adler als Plüschtier zu Hause usw.
Die Einnahmenseite kann auf jeden Fall ohne große Investitionen verbessert werden.
Und die Ausgabenseite. Wer's noch nicht weiß, eine Investition für 3 Mio ist halt keine Investition für 3 Mio, da waren eventuell noch Handgelder fällig und es sind Gehälter zu bezahlen. Also wird aus dem 3 Mio "Schnäppchen" sehr schnell 10 Mio.
Es ist müssig darüber zu diskutieren, ob die Investitionen in der Vergangenheit immer glücklich waren. Und der ein oder andere muss erkennen nicht jeder Brasilianer spielt wie Pele. Insgesamt denke, ich aber das die Einkäufe nicht schlecht waren.
Und wenn es halt so einfach wäre, zu entscheiden, den Betrag X investiere ich für Spieler Y um dadurch ein paar Punkte mehr einzufahren, dann gäbe es nur Tabellenerste ,-)
Wenn also indirekt oder direkt gefordert wird, Spieler müssen her. Wen bitte. Und ich behaupte auch der Kader ist excellent. Vielmehr müssen die Verletzten integriert werden (wenn sie gesund sind) und FF muss so meine Sicht eher reagieren, also sich der Spielsituation anpassen. Ich lieg nach 59 1:0 zurück - Mannschaft umkrempeln, wenn bisher schlecht gespielt wurde, und nicht nach 70 und 80 Minuten. Denn gute Spieler zum einwechseln sind da.
Selbst wenn wir bei Hoffe von 45 Mio ausgehen (welches einer zweifelhaften Verdoppelung von deren Vorjahrsetat entspraeche), scheint es tatsaechlich Funkels Verdienst zu sein, wo wir stehen
Und gerade Hoffenheim bezüglich des vorhandenen Geldes versucht sich öffentlich gerne als Underdog darzustellen. Sind sie aber imho nicht. Gerade im strukturellen Umfeld z.B. sind die uns Meilenweit voraus. Dank Herrn Hopp. Hier wird z.B. von einer 150 Millionen Anschubfinazierung geredet: http://www.focus.de/sport/fussball/bundesliga1/tsg-1899-hoffenheim-geld-schiesst-tore_aid_355856.html Wir kämpfen schon hart mit 15 Millionen für das Leistungszentrum und Hoppenheim hat da mal eben 150 Millionen investiert bekommen.
Richtig, aber diese ganzen Investionen wie Stadien, Leistungszentren usw. wirken sich auch erst in Jahren aus. Auch die neurologischen Aerzte und weiss Gott noch alle "weichen" Ausgaben haben so gut wie nichts mit der aktuellen Situation zu tun. Trotz ihrer handvoll Millionenspieler ist Hoffenheim immer noch, von der individuellen Klasse der Spieler her, meilenweit weg von Bayern, Schalke, Werder, HSV und den anderen Kadern von 1-8, deswegen sind sie rein vom Kader her schon noch sowas wie ein Underdog.
Freidenker schrieb: Wir haben wieder einen Schritt nach hinten gemacht. Abstiegskampf zieht halt weniger Zuschauer/Sponsoren. Nächste Saison dürfte unser Umsatz deutlich geringer ausfallen als dieses Jahr. Aber wir sind ja glücklich drüber.
Freie Gedanken sind eine feine Sache. Oder aber peinlich, wenn man unausgesetzt so wenig daraus macht wie du.
Deine Triebfeder scheint mir eher die Lust am Meckern zu sein, getragen von dem Privileg der Jugend, zu glauben, man wisse alles besser oder es ginge gefälligst von Jahr zu Jahr alles im Sauseschritt nur vorwärts oder nach oben. Anders sind Deine Beiträge nicht erklärbar. Wir leben in einer merkwürdigen Gesellschaft. Das seit Jahren gezielt gepflegte und in die Köpfe gepflanzte "Immer mehr, immer besser - Denken" schlägt voll durch.
Nächste Saison (?) wird unser Umsatz deutlich geringer ausfallen. Aha. Da weiß aber einer genauestens Bescheid, obwohl gerade erst die Hälfte gespielt ist. Was Bitte heißt denn in diesem Fall deutlich??
Und wer Bitte ist, wenn es denn so wäre, glücklich darüber?? Polemisieren auf niedriger Ebene ist das, nichts anderes.
Wir haben W I E D E R einen Schritt nach hinten gemacht. Diese Aussage sagt schon absolut alles über deine Denkweise.
Allgemein erlaube ich mir, in dieser Zeit, in der Erinnerungsvermögen Luxus zu sein scheint, daran zu erinnern, welchen Umständen der zeitweilige "Abstiegskampf" geschuldet war und auch ein Großteil des weiteren Saisonverlaufs geschuldet ist bzw. sein wird.
Außerdem scheint es mir von Nöten zu sein, hier eine begriffliche Relativierung anzubringen: es ist nicht so, daß die Eintracht "kein Geld" hat. Es ist jedoch so, daß es bestimmte andere Vereine gibt, die eben mehr Geld haben als die Eintracht.
Womit das zusammenhängt, erfordert einen kleinen Diskurs über die Bundesligageschichte der letzten 10-12 Jahre. Diesen Diskurs werde ich mir an dieser Stelle ersparen, die Fakten wurden hier schon ausreichend oft genannt, werden jedoch leider bei einigen nie ankommen.
Die Führung der Eintracht hatte und hat für sich selbst sicher nie den Anspruch der Unfehlbarkeit. Nicht alle Aspekte ihrer Tätigkeit sind optimal, es gibt ganz sicher für die Zukunft weiterhin einiges zu tun, Stichwort Marketing.
Da hören wir von optischen Wahrnehmungen, die sicher in den Köpfen Vieler eine Rolle spielen. Auch ich ärgere mich über den Bayern-Plunder, den man problemlos überall bekommt, oder Sachen von Schalke, Dortmund, HSV oder sogar Nürnberg, während man Artikel mit dem Adler darauf oft vergeblich sucht. Andererseits wurde hier zurecht auf die Kaufoption Internet hingewiesen. Wer wirklich interessiert ist an Produkten der Eintracht, der findet sie problemlos im www. Der aktuelle Katalog der Eintracht hat einen bislang nie gekannten Umfang und eine sehr gute Qualität. Von einer Tatenlosigkeit des Managements kann man da kaum sprechen.
Die Kapazitäten des Stadions (in diesem Fall sind die Business-Seats und Logen relevant) waren zuletzt weitestgehend ausgeschöpft. Die Eintracht hat es innerhalb weniger Jahre geschafft, um den Verein herum einen Sponsoren-Pool zu installieren, wie es ihn zuvor in der Vereinsgeschichte nie gab - und das, nachdem nur wenige Jahre vorher lange Zeit überall die Fensterläden und Türen verrammelt wurden, wenn der Name Eintracht erklang.
Manchmal hängt es an Kleinigkeiten, ob man einen großen Schritt nach vorne machen kann. Dieser Schritt wäre, mit etwas Glück, bereits im letzten Jahr möglich gewesen. Nein, ich denke nicht, daß die Eintracht zu feige war. Dies bestimmten Leuten zu unterstellen, ist nichts anderes als eine Lüge. Ich denke jedoch beispielsweise , daß ein gewisser Spieler mit Namen C., für den die Eintracht viel Geld bezahlt hat, diesen Schritt nach vorne hätte ermöglichen können, wäre er nur halbwegs die Verstärkung gewesen, die man sich erhoffte bzw. erhoffen konnte und die andere Brasilianer für andere Clubs der Liga tatsächlich sind.
Hätte, wenn und aber. Irren ist menschlich. Wichtig ist, daß die Arbeit im Ganzen gut ist. Und davon bin ich überzeugt. Der Trümmerhaufen Eintracht hat sich wieder in ein stabiles Haus gewandelt, daß den Stürmen der Liga standhält.
Nie in der Vereinsgeschichte handelten Verantwortliche der Eintracht derart kompetent wie in den letzten Jahren. Sonst wären wir nie Stammgast der 2.Liga gewesen sondern fester Bestandteil jener Führungsgruppe, aus der sich nun so schlecht jemand herausbrechen lässt.
Und wenn ich schon lese, wer uns denn nun alles wieder überholt hat...
Hoffenheim ist das Spielzeug eines Milliardärs. Berlin wirtschaftet seit langen Jahren miserabel und hat eigentlich eine wesentliche höhere Substanz. Köln hat auf Kante genäht und erwirtschaftet ein großes Minus, mal schauen wie lange...
Sämtliche Clubs vor uns haben zumindest entweder a. ein größeres Stadion, b. deutlich stärkere Sponsoren, oder c. z.T. seit Jahren deutlich höhere TV-Einnahmen.
Die gegenwärtigen Machtverhältnisse sind nicht für die Ewigkeit gemacht - aber sehr festgefügt sind sie allemal. Da ist Stehvermögen und langer Atem gefragt. HB hat das erkannt und ist dazu in der Lage. Und er hat ein weiteres Plus: er lässt sich nicht von der Straße oder dem Forum verrückt machen.
ghostinthemachine schrieb: HB hat das erkannt und ist dazu in der Lage. Und er hat ein weiteres Plus: er lässt sich nicht von der Straße oder dem Forum verrückt machen.
Na, dann brauchst du hier ja nicht so gegen den "jugendlichen Leichtsinn" zu schießen. jgl wird es auch noch lernen und kann dann genauso gut mit den existierenden Verhältnissen "argumentieren" wie du.
Ich hingegen lese lieber, wenn jemand sich orginielle Gedanken macht wie es vorangehen könnte bei der Eintracht - und als ersten und wesentlichen Schritt dabei erstmal analysiert, was falsch ist. Und jgl hat da die panische Angst vorm Risiko ausgemacht. Das finde ich spannend. Darüber kann man reden. Langweilig bis ätzend finde ich, die Denkverbote im Namen des Realismus - eines Realismus, der meistens viel unrealistischer ist als die paar Visionen, die hier im Forum noch präsentiert werden.
Wir habeinen guten Kader,wenn alle gesund sind und an ihre Leistungsobergrenze (zumindest in die Nähe) kommen,sind Plätze im Bereich des UI Cups möglich.Kommt man in einen Lauf,sogar UEFA Cup. Die Probleme in der Innenverteidigung und die offensiven Defizite kommen davon,dass wir eben relativ junge Leute haben,die neigen zu Leistungsschwankungen. Bezüglich des geldes :Wie soll das laufen,mit dem erhöhten Risiko,welches manche hier fordern ?Wenn du (einigermassen) sicher eine Mannschaft in den UEFA Cup ballern willst,musst du gewaltige Summen in die hand nehmen.Du brauchst fertige Spieler,überdurchschnittliche,erfahrene Leute,die überall willkommen währen.Jahresgehalt so ab 2 - 2,5 Millionen.Davon mindestens einen in jedem Mannschaftsteil.Man müsste etwa einen Etat Grössenklasse HSV,Dortmund,Stuttgart veranschlagen.Das geht ohne internationales Geschäft nicht.Man ist gezwungen in jedem Jahr diese Wettbewerbe wieder zu erreichen und entsprechend weit zu kommen.Sonst endet das wie in Dortmund,Hertha oder bei uns,in früheren unseligen Zeiten. Hier wurde ja bereits über die Perspektiven der risikofreudigen Schuldenbuckel spekuliert.Bitte nie mehr sowas. Dortmund und Hertha haben ihr Tafelsilber verpfändet,Sanierung ist was anderes.Hoffentlich krachts bei denen irgendwann richtig,ich wünsche denen die Pest an den Hals.
Maggo schrieb: Und jgl hat da die panische Angst vorm Risiko ausgemacht.
Die wichtigsten Neuzugänge der letzten 12 Monate: Fenin, Caio, Korkmaz, Steinhöfer
Vier saujunge Spieler die alle toppen oder floppen können für die insgesamt deutlich über 10.000.000€ ausgegeben wurde. Das ist für Dich kein Risiko? Was willst Du denn noch? Geht es wirklich um Schulden? Ok, es geht vorwiegend um den Trainer. Aber hast nicht Du im Spätsommer mehrfach festgestellt, dass Du zu diesem Zeitpunkt Kritik an Funkel nicht nachvollziehen kannst, weil erkennbar sei, dass er momentan ein neues Spielsystem spielen lasse? Meinst Du nicht, dass davon auszugehen ist, dass Funkel mit einer kompletten Mannschafft erneut versuchen wird, den spielerischen Schritt nach vorne zu machen?
Ich hätte nichts gegen einen Frank Leicht oder einen Volker Finke (Ich weiß, bereits vergeben), aber ich denke auch mit diesen Trainern wird man genausoviele Punkte ± 5 Punkte holen. Wenn es also nur um die Spielweise geht müsste man sagen: "FF, danke aber wir wollen jetzt anderen Fußball sehen. Machs gut" Dies entspricht nun nicht den Prinzipien von HB. Auch nicht meinen. Ich wünsche, denke und hoffe, dass wir diesen Fußbal auch unter FF geboten bekommen werden. Ich fürchte, dass es nicht gewürdigt werden wird.
bitte, bitte, bitte hier nicht wieder eine trainerdiskussion entfachen. von denen gibt es schon reichlich, in fast jedem thread. ich finde es erheblich spannender wenn es wirklich nur um die wirtschaftliche situation und diesbezüglich den aktuellen status der eintracht geht.
ohne funkel haben wir keinen cent mehr auf dem konto.
jetztgehtslos schrieb: .... aber Ziele, Innovationen und Esprit sind bei der AG überhaupt nicht zu erkennen. jgl
Ziele und Innovationen sehe ich schon. Mit Fenin, Caio, Korkmaz, Bellaid, und Steinhöfer haben wir doch einige talentierte junge Spieler geholt. Es kann allerdings 1-2 Jahre dauern bis diese eine Verstärkung sind. Und die Zeit sollte man den Spielern doch geben. Und gerade bei Fenin und Steinhöfer ist doch schon eine tolle Entwicklung zu sehen.
Marco72 schrieb: Weiss denn von den Insidern jemand zufällig ob und wieviel Geld in den neuen Riederwald fliesst ,was hätte in den Lizenzspielerkader hätte fliessen können?
Finde ich auch interessant.
Tradition hin oder her. Warum hat man den Riederwald nicht verkauft, mit Reihenhäusern bebaut und günstiger und größer auf der grünen Wiese gebaut?
Da hätte man meines Erachtens eine Menge Geld sparen können.
Der Riederwald gehört schon mehr als 30 Jahre der Stadt! Damals hat die Eintracht schon mal Geld gebraucht, um nicht Pleite zu gehen...
Der eine Punkt ist die bewußte Zurückhaltung, das bewußte Understatement der Führungsriege, was derart glaubhaft ist, daß es im Positiven uns vor Phantasten schützt, im Negativen aber alles andere als eine Aufbruchstimmung, von Euphorie will ich schon gar nicht sprechen - verkörpert. Dies ist das Thema der Kommunikation. Ich bin kein Freund der Extreme. So sehr wir in früheren Jahren, an einem Realitätsverlust litten (zumindest häufig Teile der Vorstandsebene), genauso wenig macht an dieser Stelle das Gegenteil einen Sinn: Die Marke "Eintracht Frankfurt ist sexy" (O-Ton Vereinspräsident) muß nicht durch den Vorstand der AG heruntergeredet werden zu: "Wir müssen vertsehen lernen, daß Mittelmaß etwas Großartiges ist". Daß man durchaus Pläne und Visionen entwickeln kann, belegt doch vorrangig zur Zeit der Verein: Gezielte Investitionen in Steine (nein, wir es wird gerade nicht der Großangriff auf die Bremer Polizeibehörden vorbereitet, sondern der Riederwald neu gebaut), ein System in der Jugend-Förderung, was bei der U23 bereits Früchte trägt.
Mich erfüllt die Arbeit des Vereins zur Zeit mit größerer Freude, als die der AG. Man kann dem Verein nicht unterstellen, daß er abgehoben sei oder gar zukunftsgefährdend arbeitet, aber Ziele, Innovationen und Esprit sind bei der AG überhaupt nicht zu erkennen.
Man hat sicherlich nach den Chaosjahren einen HB gebraucht. HB hat eine wunderbare Arbeit geleistet. HB war der Ruhepol in einem komplett überhitzten Umfeld. Die Herausforderung, die er jetzt trägt, ist nochmal ungleich größer. Ich visualsiere es mal so. Bei der ersten Etappe mußte er den Konvoi wieder auf den eingelaufenen Pfad zurückbewegen, jetzt muß er neue Pfade schaffen. Eine große aber reizvolle Aufgabe!
Dies gilt auch insbesondere auch für die externe Kommunikation!
Daraus lassen sich aber auch die Handlungsweisen herleiten. Lieber mit dem biedern FF solide im Mittelfeld mauern, als mit einem innovativen Trainer sportliche Risiken einzugehen. Lieber mit dem bodenständigen Hersteller Verbundenheit und Treue demonstrieren, als mit Nike oder adidias nue Märkte in Angriff zu nehmen. Dies ließe sich beliebig fortsetzen.
Wir sind am Punkt der Stagnation angekommen, für den Fall, daß keine neuen Wege beschritten werden. Ohne neue Wege zu beschreiten, wird es keine Fortschritt geben. Oder man richtet sich damit ein, ist mit dem Erreichten zufrieden. Dieser Weg ist aber nicht minder riskant. Gehen die Zuschauerzahlen weiter zurück und verliert man Businesskunden, wird man auch Sponsoren verlieren. Die Leistungsstärke und Konkurrenzfähigkeit des Teams wird abnehmen und somit die Einnahmen aus der TV-Vermarktung weiter rediziert werden.
Es geht nicht um sportliche Quantensprünge, aber auch nicht darum, sich mit dem Erreichten zufrieden zu geben. Keiner erwartet einen Sprung um vier Plätze, aber die kleinen Schritte dürfen nicht zu Sidesteps werden, denn dann ist der Rückschritt vorprogrammiert. Was würde man über einen Unternehmer denken, der seiner Belegschaft erzählt, daß man mit dem Erreichten zufrieden sei. Diesen Arbeitsplatz hätte ich auch gerne. Sehr bequem!
jgl
Gebe dir zum größten Teil Recht mit dem was du sagst...
Hoffe ja, dass HB & Co. nur in der Öffentlichkeit diese Understatements
("die Liga ist auf Jahre hinweg zementiert" und das ganze Mittelmaß-
Gequarke..) betreiben und intern sich wirklich damit nicht zufrieden geben
und neue Wege suchen, um langfristig weiter nach oben zu kommen, ohne
sich in größere Schulden zu begeben... Denn Frankfurt zu vergleichen mit
Vereine wie Bochum, Bielefeld oder Cottbus wird auf Dauer "lächerlich"..
Das kann man unserem Umfeld nicht länger "verkaufen".. In einer Stadt wie
Frankfurt, Bankenmetropole, eine der finanzstärksten Metropolen in
Deutschland usw.., kann man sich nicht mit "Mittelmass" auf Dauer zufrieden
geben.. Da müssen neue Wege her und keine Stagnation und Zufriedenheit...
Was dein Vergleich zur U23 bzw. dem Verein angeht: Hier muss man erstmal abwarten wie es weitergeht. Ein Aufstieg wäre toll, aber dadurch wird der psychische wie sportliche Druck auf die Mannschaft auch stärker. Mal sehen wie sie sich nach einem möglichen Aufstieg präsentieren oder ob sie genauso Schlachtvieh wie Bremer U23 sind.
Die positive Entwicklung des Vereins wäre ohne die positive Entwicklung der
AG nicht möglich gewesen. Erst die Erfolge von HB und TP haben diese Spielräume geschaffen.
Wenn es dir lieber ist das HB seinem Hut nimmt schreibe das bitte direkt so und verstecke es nicht in einem solchen nichts sagenden Absatz wie:
[zitat=jgl]Man hat sicherlich nach den Chaosjahren einen HB gebraucht. HB hat eine wunderbare Arbeit geleistet. HB war der Ruhepol in einem komplett überhitzten Umfeld. Die Herausforderung, die er jetzt trägt, ist nochmal ungleich größer. Ich visualsiere es mal so. Bei der ersten Etappe mußte er den Konvoi wieder auf den eingelaufenen Pfad zurückbewegen, jetzt muß er neue Pfade schaffen. Eine große aber reizvolle Aufgabe![/zitat]
Zu deinen "jungen, innovativen Trainern: Ich möchte nicht wissen was hier los gewesen wäre wenn wir mit einem innovativen Trainer Bruno Labbadia oder Jürgen Klopp nach sieben Spieltagen auf dem letzten Tabellenplatz gestanden hätten. Wieviele hätten da ihren Kopf gefordert und auf HB geschimpft?
Diese ganzen "Ich habe tolle Ideen, auch strategisch was auf dem Kasten und außerdem eine Glaskugel" Threads kotzen mich an.
Sicher hast Dur Recht, daß wir beide die Angebote von Jako und anderen Herstellern nicht kennen. Nur spiegelt der Abschluß mit Jako eigentlich genau wieder, was zur Zeit passiert. Warum interessiert sich keiner für die "graue Maus" Eintracht Frankfurt! Weil mittlerweile auch potentielle Sponsoren glauben, daß dies so ist...
Was dein Vergleich zur U23 bzw. dem Verein angeht: Hier muss man erstmal abwarten wie es weitergeht. Ein Aufstieg wäre toll, aber dadurch wird der psychische wie sportliche Druck auf die Mannschaft auch stärker. Mal sehen wie sie sich nach einem möglichen Aufstieg präsentieren oder ob sie genauso Schlachtvieh wie Bremer U23 sind.
Genau dies ist das Problem zur Zeit in Frankfurt. Alles was positiv läuft wird klein geredet. Wie schlimm! Welche ein Unfall! Unsere U23 steigt auf und kann jetzt genauso zum Schlachtvieh werden wie die Bremer U23. Schöner hätte es FF nicht ausdrücken können! Angst vorm Erfolg! Danke Ihr lieben Hosenscheisser (und danke an die Mods für den Rüffel, den ich für dieses Wort bekomme!)
Die positive Entwicklung des Vereins wäre ohne die positive Entwicklung der
AG nicht möglich gewesen. Erst die Erfolge von HB und TP haben diese Spielräume geschaffen.
Kannst Du wenn Du willst mit allem verknüpfen. Habe überhaupt nicht behauptet, daß über die fünf Jahre kumuliert ein hervorragender Job gemacht wurde.
Wenn es dir lieber ist das HB seinem Hut nimmt schreibe das bitte direkt so und verstecke es nicht in einem solchen nichts sagenden Absatz wie:
[zitat=jgl]Man hat sicherlich nach den Chaosjahren einen HB gebraucht. HB hat eine wunderbare Arbeit geleistet. HB war der Ruhepol in einem komplett überhitzten Umfeld. Die Herausforderung, die er jetzt trägt, ist nochmal ungleich größer. Ich visualsiere es mal so. Bei der ersten Etappe mußte er den Konvoi wieder auf den eingelaufenen Pfad zurückbewegen, jetzt muß er neue Pfade schaffen. Eine große aber reizvolle Aufgabe![/zitat]
Das soll eine Rücktrittsforderung sein? Die schreibe ich anders! Nein, ich bin kein Wanderer zwischen den Extremen. Ich bin weder Phantast noch depressiv, sondern beschreibe den Ausgangspunkt.
Zu deinen "jungen, innovativen Trainern: Ich möchte nicht wissen was hier los gewesen wäre wenn wir mit einem innovativen Trainer Bruno Labbadia oder Jürgen Klopp nach sieben Spieltagen auf dem letzten Tabellenplatz gestanden hätten. Wieviele hätten da ihren Kopf gefordert und auf HB geschimpft?
Und nochmal, mein lieber Hosenscheisser! Genau dies ist doch das Problem unserer Stagnation. Man hat Angst Fehler zu machen und macht dann lieber gar nichts und am Ende sitzt man im Aufsichtsrat von Gazprom... Und ich würde genau so die Meinung verurteilen einen Trainer nach 7 Spieltagen zu entlassen, nur weil er neue Gedanken einführt die nicht gleich greifen. Auch hier ist Geduld gefragt (siehe Favre). Ich behaupte überhaupt nicht, daß man keine Geduld haben soll. Lieber viele kleine Schritte. Aber bitte kein Einrichten auf Mittelmaßniveau!
jgl
Diese ganzen "Ich habe tolle Ideen, auch strategisch was auf dem Kasten und außerdem eine Glaskugel" Threads kotzen mich an.
Nur blöd, dass das nicht FF gesagt hat sondern der von vielen als neuer Heilsbringer verkündete Frank Leicht.
jup, diese Besserwisserbesserkönnermentalität ist schon zum schreien. leider sind wir nicht die einzigen und wenn jemand schreibt das eine stadt wie frankfurt mehr als mittlemaß verdient hat sollte er mal schauen wieviele clubs aus viel "weniger attraktiven" (da fällt mir gar kein Wort für ein) Städten eben dieses Ziel haben kann man nur den Kopf schütteln. Jeder der Profifußball betreibt will in die Buli und jeder in der Buli der auf Augenhöhe ist will nach vorne, da wo diese User hinwollen, doch es gibt eben nur 5 Plätze für die europäische Bühne. Nur 9 einstellige Tabellenplätze. Schnell ist man dabei alles kaputt zu machen wegen größenwahnsinniger Spinnereien. Wir hatten schon genug größenwahnsinnige Macher am Main die alle nicht mehr sind und den Club zuletzt fast in die drittklassigkeit gewirtschaftet haben. Wir können froh sein weise und vorausschauende Macher wie Fischer, hb und ff zu haben. Mit *&%$ und #*&§ würde es keinen profifußball mehr in der stadt geben, da hätts wohl eher ein insolvenzverfahren gegeben. die großkotzigkeit ist ekelhaft
und überhaupt, wer sagt denn das frankfurt eine big city, eine sagenhafte Metropole ist? nicht mal Berlin ist mit einer Metropole vergleichbar. Frankfurt und auch sonst keine Stadtt in Deutschland wird je an London, New York, Paris oder solche Städte herankommen.
trotzdem oder gerade deswegen liebe ich meine alte heimat! sche klen un sche stolz, da is me an ganz große, ach wenn me nix hat, hauptsach en anzuch angezoge uns brieftäschche gefüllt, me is ebe en frankfurter bub
Seit wann geht es in der Bundesliga um nix?
Leute wie du sind doch die ersten die laut aufschreien wenn ein solcher Versuch in die Hose geht und man die 5 Spiele verlieren würde. Ich habe das schon oft genug erlebt wie das abläuft, da gibt es Leute die was fordern, wird es gemacht und geht schief, beschweren sich genau diese Leute wie man sowas machen konnte und man hätte ja schon im ersten Spiel gesehen das es nicht klappt, Schwätzer halt.
Ja, ja, Leute wie ich... gut, jetzt weiß ich, dass du meine Beiträge nicht liest.
In der Bundesliga geht es also um was? Sach bloß! Würde ich jetzt als Maggo sagen. Aber nehmen wir mal an ich würde ticken wie FF und sage: Absteigen werden wir definitiv nicht, in den UEFA-Cup kommen auch mit Sicherheit nicht - um was geht es denn dann? 45 statt 43 Punkten? Platz 10 statt Platz 11. Ja, das sind die ganz großen Duelle. Früher wurden diese Duelle noch richtig gewürdigt und dem Gewinner winkte eine vergoldete Tropenfrucht!
Mir als Maggo reicht das nicht. Ich würde, um es jetzt mal als Beispiel zu machen, einen sichern Platz 10 risikieren und dann evtl. auf Platz 13 landen, wenn ich dadurch die Mannschaft voranbringe. Spieler Spielpraxis erhalten (ich dann also genau weiß, auf wen ich wie sehr in der nächsten Saison bauen kann), das Spielsystem voranbringen, in den Spielen offensiv und möglichst attraktiv spielen. Ach quatsch, ich schreibe ja gerade, was ich als Maggo machen würde: da würde ich all das auch dann machen, wenn es um etwas geht, weil ich die Perspektive gar nicht im Gegensatz zum hier und jetzt sehe.
@jgl: danke für diesen Thread und danke für deine Beiträge. Manche sind einfach nur gut, andere großartig!
@Ruben
hier geht es aktuell nicht um den trainer. die trainerdiskussion gibt es in fast allen anderen threads.
was man den spielern erzählt, und was den medien, sind auch zwei paar völlig verschiedene schuhe. und mit 2 euro achtzig mehr im monat kann man da viele von der "sportlichen perspektive" überzeugen.
ich wette es gibt einen erheblichen unterschied in der gehaltsstruktur zwischen frankfurt auf der einen seite und hertha und hannover auf der anderen. oder glaubst du schlaudraff hat sich in hannover freiwillig finanziell erheblich verschlechtert und pantelic fordert eine verdopplung seines gehalts wenn er jetzt in berlin kolportierte 4,5 mios per anno verdienen will?
und ja, ich glaube mit der option 22 millionen ausgeben zu können wäre anderes möglich. das wäre dann aber kein neuaufbau sondern die installation einer söldnertruppe. und dann wäre das geschrei im forum auch wieder groß.
Schade eigentlich, dass solche Beiträge untergehen und sich viele nur auf ihr eigenes Geplänkel konzentrieren.
Zum Thema, wenn's doch immer so einfach wäre. Da sind zum einen die Kosten, zum anderen die Einnahmen.
Zu erst zu den Einnahmen. Zuschauer, Fernseheinnahmen, Sponsoren, Trikotwerbung, Merchandising
Was kann man verbessern, ich bin jetzt kein großer Fan von Fraport - sagt mir als Verbraucher erstmal gar nicht, wobei ich nicht weiss was uns andere bieten würden. Nur da habe ich das Gefühl, dass dies nicht ausgenutzt wird.
Das zweite ist wohl Merchandising. Wer bitte hat schon mal ein Eintracht Trikot im Ausland gesehen. Wer hat ein Adler als Plüschtier zu Hause usw.
Die Einnahmenseite kann auf jeden Fall ohne große Investitionen verbessert werden.
Und die Ausgabenseite. Wer's noch nicht weiß, eine Investition für 3 Mio ist halt keine Investition für 3 Mio, da waren eventuell noch Handgelder fällig und es sind Gehälter zu bezahlen. Also wird aus dem 3 Mio "Schnäppchen" sehr schnell 10 Mio.
Es ist müssig darüber zu diskutieren, ob die Investitionen in der Vergangenheit immer glücklich waren. Und der ein oder andere muss erkennen nicht jeder Brasilianer spielt wie Pele. Insgesamt denke, ich aber das die Einkäufe nicht schlecht waren.
Und wenn es halt so einfach wäre, zu entscheiden, den Betrag X investiere ich für Spieler Y um dadurch ein paar Punkte mehr einzufahren, dann gäbe es nur Tabellenerste ,-)
Wenn also indirekt oder direkt gefordert wird, Spieler müssen her. Wen bitte. Und ich behaupte auch der Kader ist excellent. Vielmehr müssen die Verletzten integriert werden (wenn sie gesund sind) und FF muss so meine Sicht eher reagieren, also sich der Spielsituation anpassen. Ich lieg nach 59 1:0 zurück - Mannschaft umkrempeln, wenn bisher schlecht gespielt wurde, und nicht nach 70 und 80 Minuten. Denn gute Spieler zum einwechseln sind da.
Gruß Afrigaaner
Richtig, aber diese ganzen Investionen wie Stadien, Leistungszentren usw. wirken sich auch erst in Jahren aus. Auch die neurologischen Aerzte und weiss Gott noch alle "weichen" Ausgaben haben so gut wie nichts mit der aktuellen Situation zu tun.
Trotz ihrer handvoll Millionenspieler ist Hoffenheim immer noch, von der individuellen Klasse der Spieler her, meilenweit weg von Bayern, Schalke, Werder, HSV und den anderen Kadern von 1-8, deswegen sind sie rein vom Kader her schon noch sowas wie ein Underdog.
Freie Gedanken sind eine feine Sache. Oder aber peinlich, wenn man unausgesetzt so wenig daraus macht wie du.
Deine Triebfeder scheint mir eher die Lust am Meckern zu sein, getragen von dem Privileg der Jugend, zu glauben, man wisse alles besser oder es ginge gefälligst von Jahr zu Jahr alles im Sauseschritt nur vorwärts oder nach oben. Anders sind Deine Beiträge nicht erklärbar. Wir leben in einer merkwürdigen Gesellschaft. Das seit Jahren gezielt gepflegte und in die Köpfe gepflanzte "Immer mehr, immer besser - Denken" schlägt voll durch.
Nächste Saison (?) wird unser Umsatz deutlich geringer ausfallen. Aha. Da weiß aber einer genauestens Bescheid, obwohl gerade erst die Hälfte gespielt ist. Was Bitte heißt denn in diesem Fall deutlich??
Und wer Bitte ist, wenn es denn so wäre, glücklich darüber?? Polemisieren auf niedriger Ebene ist das, nichts anderes.
Wir haben W I E D E R einen Schritt nach hinten gemacht. Diese Aussage sagt schon absolut alles über deine Denkweise.
Allgemein erlaube ich mir, in dieser Zeit, in der Erinnerungsvermögen Luxus zu sein scheint, daran zu erinnern, welchen Umständen der zeitweilige "Abstiegskampf" geschuldet war und auch ein Großteil des weiteren Saisonverlaufs geschuldet ist bzw. sein wird.
Außerdem scheint es mir von Nöten zu sein, hier eine begriffliche Relativierung anzubringen: es ist nicht so, daß die Eintracht "kein Geld" hat.
Es ist jedoch so, daß es bestimmte andere Vereine gibt, die eben mehr Geld haben als die Eintracht.
Womit das zusammenhängt, erfordert einen kleinen Diskurs über die Bundesligageschichte der letzten 10-12 Jahre. Diesen Diskurs werde ich mir an dieser Stelle ersparen, die Fakten wurden hier schon ausreichend oft genannt, werden jedoch leider bei einigen nie ankommen.
Die Führung der Eintracht hatte und hat für sich selbst sicher nie den Anspruch der Unfehlbarkeit. Nicht alle Aspekte ihrer Tätigkeit sind optimal, es gibt ganz sicher für die Zukunft weiterhin einiges zu tun, Stichwort Marketing.
Da hören wir von optischen Wahrnehmungen, die sicher in den Köpfen Vieler eine Rolle spielen. Auch ich ärgere mich über den Bayern-Plunder, den man problemlos überall bekommt, oder Sachen von Schalke, Dortmund, HSV oder sogar Nürnberg, während man Artikel mit dem Adler darauf oft vergeblich sucht. Andererseits wurde hier zurecht auf die Kaufoption Internet hingewiesen. Wer wirklich interessiert ist an Produkten der Eintracht, der findet sie problemlos im www. Der aktuelle Katalog der Eintracht hat einen bislang nie gekannten Umfang und eine sehr gute Qualität. Von einer Tatenlosigkeit des Managements kann man da kaum sprechen.
Die Kapazitäten des Stadions (in diesem Fall sind die Business-Seats und Logen relevant) waren zuletzt weitestgehend ausgeschöpft. Die Eintracht hat es innerhalb weniger Jahre geschafft, um den Verein herum einen Sponsoren-Pool zu installieren, wie es ihn zuvor in der Vereinsgeschichte nie gab - und das, nachdem nur wenige Jahre vorher lange Zeit überall die Fensterläden und Türen verrammelt wurden, wenn der Name Eintracht erklang.
Manchmal hängt es an Kleinigkeiten, ob man einen großen Schritt nach vorne machen kann. Dieser Schritt wäre, mit etwas Glück, bereits im letzten Jahr möglich gewesen. Nein, ich denke nicht, daß die Eintracht zu feige war. Dies bestimmten Leuten zu unterstellen, ist nichts anderes als eine Lüge. Ich denke jedoch beispielsweise , daß ein gewisser Spieler mit Namen C., für den die Eintracht viel Geld bezahlt hat, diesen Schritt nach vorne hätte ermöglichen können, wäre er nur halbwegs die Verstärkung gewesen, die man sich erhoffte bzw. erhoffen konnte und die andere Brasilianer für andere Clubs der Liga tatsächlich sind.
Hätte, wenn und aber. Irren ist menschlich. Wichtig ist, daß die Arbeit im Ganzen gut ist. Und davon bin ich überzeugt. Der Trümmerhaufen Eintracht hat sich wieder in ein stabiles Haus gewandelt, daß den Stürmen der Liga standhält.
Nie in der Vereinsgeschichte handelten Verantwortliche der Eintracht derart kompetent wie in den letzten Jahren. Sonst wären wir nie Stammgast der 2.Liga gewesen sondern fester Bestandteil jener Führungsgruppe, aus der sich nun so schlecht jemand herausbrechen lässt.
Und wenn ich schon lese, wer uns denn nun alles wieder überholt hat...
Hoffenheim ist das Spielzeug eines Milliardärs. Berlin wirtschaftet seit langen Jahren miserabel und hat eigentlich eine wesentliche höhere Substanz. Köln hat auf Kante genäht und erwirtschaftet ein großes Minus, mal schauen wie lange...
Sämtliche Clubs vor uns haben zumindest entweder a. ein größeres Stadion, b. deutlich stärkere Sponsoren, oder c. z.T. seit Jahren deutlich höhere TV-Einnahmen.
Die gegenwärtigen Machtverhältnisse sind nicht für die Ewigkeit gemacht - aber sehr festgefügt sind sie allemal. Da ist Stehvermögen und langer Atem gefragt. HB hat das erkannt und ist dazu in der Lage. Und er hat ein weiteres Plus: er lässt sich nicht von der Straße oder dem Forum verrückt machen.
Na, dann brauchst du hier ja nicht so gegen den "jugendlichen Leichtsinn" zu schießen. jgl wird es auch noch lernen und kann dann genauso gut mit den existierenden Verhältnissen "argumentieren" wie du.
Ich hingegen lese lieber, wenn jemand sich orginielle Gedanken macht wie es vorangehen könnte bei der Eintracht - und als ersten und wesentlichen Schritt dabei erstmal analysiert, was falsch ist. Und jgl hat da die panische Angst vorm Risiko ausgemacht. Das finde ich spannend. Darüber kann man reden. Langweilig bis ätzend finde ich, die Denkverbote im Namen des Realismus - eines Realismus, der meistens viel unrealistischer ist als die paar Visionen, die hier im Forum noch präsentiert werden.
Die Probleme in der Innenverteidigung und die offensiven Defizite kommen davon,dass wir eben relativ junge Leute haben,die neigen zu Leistungsschwankungen.
Bezüglich des geldes :Wie soll das laufen,mit dem erhöhten Risiko,welches manche hier fordern ?Wenn du (einigermassen) sicher eine Mannschaft in den UEFA Cup ballern willst,musst du gewaltige Summen in die hand nehmen.Du brauchst fertige Spieler,überdurchschnittliche,erfahrene Leute,die überall willkommen währen.Jahresgehalt so ab 2 - 2,5 Millionen.Davon mindestens
einen in jedem Mannschaftsteil.Man müsste etwa einen Etat Grössenklasse HSV,Dortmund,Stuttgart veranschlagen.Das geht ohne internationales Geschäft nicht.Man ist gezwungen in jedem Jahr diese Wettbewerbe wieder zu erreichen und entsprechend weit zu kommen.Sonst endet das wie in Dortmund,Hertha oder bei uns,in früheren unseligen Zeiten.
Hier wurde ja bereits über die Perspektiven der risikofreudigen Schuldenbuckel spekuliert.Bitte nie mehr sowas.
Dortmund und Hertha haben ihr Tafelsilber verpfändet,Sanierung ist was anderes.Hoffentlich krachts bei denen irgendwann richtig,ich wünsche denen die Pest an den Hals.
Die wichtigsten Neuzugänge der letzten 12 Monate:
Fenin, Caio, Korkmaz, Steinhöfer
Vier saujunge Spieler die alle toppen oder floppen können für die insgesamt deutlich über 10.000.000€ ausgegeben wurde.
Das ist für Dich kein Risiko? Was willst Du denn noch? Geht es wirklich um Schulden?
Ok, es geht vorwiegend um den Trainer. Aber hast nicht Du im Spätsommer mehrfach festgestellt, dass Du zu diesem Zeitpunkt Kritik an Funkel nicht nachvollziehen kannst, weil erkennbar sei, dass er momentan ein neues Spielsystem spielen lasse? Meinst Du nicht, dass davon auszugehen ist, dass Funkel mit einer kompletten Mannschafft erneut versuchen wird, den spielerischen Schritt nach vorne zu machen?
Ich hätte nichts gegen einen Frank Leicht oder einen Volker Finke (Ich weiß, bereits vergeben), aber ich denke auch mit diesen Trainern wird man genausoviele Punkte ± 5 Punkte holen.
Wenn es also nur um die Spielweise geht müsste man sagen: "FF, danke aber wir wollen jetzt anderen Fußball sehen. Machs gut"
Dies entspricht nun nicht den Prinzipien von HB.
Auch nicht meinen. Ich wünsche, denke und hoffe, dass wir diesen Fußbal auch unter FF geboten bekommen werden.
Ich fürchte, dass es nicht gewürdigt werden wird.
ohne funkel haben wir keinen cent mehr auf dem konto.
Ziele und Innovationen sehe ich schon. Mit Fenin, Caio, Korkmaz, Bellaid, und Steinhöfer haben wir doch einige talentierte junge Spieler geholt. Es kann allerdings 1-2 Jahre dauern bis diese eine Verstärkung sind. Und die Zeit sollte man den Spielern doch geben. Und gerade bei Fenin und Steinhöfer ist doch schon eine tolle Entwicklung zu sehen.
Der Riederwald gehört schon mehr als 30 Jahre der Stadt!
Damals hat die Eintracht schon mal Geld gebraucht, um nicht Pleite zu gehen...
Ich fordere kein erhöhtes Risiko!
Ich fordere ein Konzept!
Ich fordere keinen neuen Trainer!
Ich fordere ein sportliches Konzept das zeitgemäß ist!
Ich fordere keinen schnellen sportlichen Erfolg!
Ich fordere einen besonnen Weg der kleinen Schritte: nach vorne!
Ich fordere keine Bequemlichkeit bei dem bereits Erreichten!
Ich fordere Ideen, um neue Einnahmequellen zu erschließen!
Ich fordere keinen sportlichen Erfolg auf Pump!
Ich fordere Respekt für Vereine die konzeptionell arbeiten (AC Mailand, Hoffenheim, Ajax, Arsenal etc.)!
Ich fordere keine personellen Veränderungen in der Vorstansebene!
Ich fordere, daß jeder, ob in der Organisation oder im sportlichen Bereich sich jeden Tag verbessern will!
Ich fordere keine die außerhalb von Fleiß und Intelligenz liegen!
Ich fordere, daß man über den Tellerrand auch international umschaut und weiterentwickelt und dies nicht nur sportlich!
Ich fordere weder Größenwahn, noch Angst vor dem Erfolg!
jgl