>

Das Frankfurter Verhältnis zur National-Elf

#
Hyundaii30 schrieb:
nordic_eagle schrieb:
Ich frage mich immer, warum so viele Eintracht-Anhänger ein so distanziertes Verhältnis zur Nationalmannschaft haben.

Emotional kommt die Nationalmannschaft auch für mich niemals an die Eintracht ran, aber ich freue mich auf die EM und fiebere bei großen Turnieren (WM, EM) schon auch emotional mit der National-Elf. Klar ist das in den letzten Jahren zu einem Event geworden und es gibt zunehmend diese hawaiiketten-tragenden Humba-Leute, die eigentlich keine Ahnung von Fußball haben und plötzlich aus ihren Löchern kommen (die nerven mich auch).

Aber ich habe mir auch dieses Jahr das Panini-Album geholt und freu mich wie Bolle auf das Turnier. Kommt ja auch immer drauf an, was man daraus macht. Ich finde es z.B. ganz gut, dass ich bei solchen Anlässen zusammen mit Kumpels, die sonst St. Pauli, Nürnberg, Werder oder Union Berlin die Daumen drücken, völlig entspannt und vereint grillen, biertrinken und Fußball gucken kann.

Hier im Forum z.B. fiebern ja viele bei anderen sportlichen Ereignissen wie  Handball-WM, Eishockey-WM o.ä auch mit den deutschen Mannschaften, aber bei Fußball hat man immer ein bisschen das Gefühl, das die Nationalmannschaft uncool ist. So wie man es den Spaniern nachsagt, wo ja auch nur der Verein zählt und die Nationalmannschaft angeblich vielen egal ist.

Wie gesagt, mich interessiert, warum ihr keinen Bock auf die Nationalmannschaft habt. Und wäre das anders, wenn ein Eintrachtler dabei wäre?




Also ich persönlich, bin einer der ganz wenigen, die
Löw gar nicht mögen.
Weder vom Auftreten, noch von seinen Erklärungen,
noch von seinen teilweise seltsamen Nominierungen.

Fachlich ist Löw nicht der schlechteste, aber sicher auch nicht der beste. Meine Meinung.
Er wiederholt gerne Fehler.
Außerdem hält er zu sehr an bestimmten Spielern fest.

Und für mich ist wichtig, das Deutschland erfogreich spielt und das heißt wir müssen Titel holen.
Das hat Löw bisher nicht geschafft.
Wir hatten nur immer schönspielerei.

Das Problem hatten Holland, Spanien(bevor sie so erfolgreich wurden), Türkei schon ewig.
Damit alleine gewinnt man selten Titel.

Du brauchst Spieler die auf den Tisch hauen und auf dem
Platz kämpfen und voran gehen. Solche Spieler haben bei Löw kaum chancen.

Und zu letzten Frage, ja wenn ein Frankfurter dabei wäre,
würden mich die Nationalmannschaftsspiele
interessieren.

Seit Löw Trainer ist, interessiert mich die Nationalmannschaft von Jahr zu Jahr weniger.

Ich hoffe sogar, sollten wir keinen Titel holen,
das wir mal richtig deftig bei einem Turnier ausscheiden,
damit die vielen Löw-Fans mal merken, das er nicht dieser
Traumtrainer ist für den Ihn viele halten.
Und ich könnte mir bei dieser Vorrunde vostellen,
das es dieses Jahr soweit ist.




Sehe ich alles genau anders herum.

Ich denke, er hält eben nicht lange an bestimmten Spielern fest, wer in der Nationalmannschaft keine Leistung bringt, fliegt raus (siehe z. B. Ballak, Fring etc.). Zudem ist es doch so, dass sich die Zeiten endlich geändert haben, viele, viele junge Spieler bekommen ihre Chance und wer gut ist, der bleibt (Neuer, Özil, Götze etc.). Das hatte es vor Löw nicht gegeben, da spielten über gefühlte Jahrzehnte die gleichen Spieler mit ähnlichen Erfolg.

Ich wüßte jetzt auch nicht, welche Fehler Löw ständig wiederholt, gegen Spanien zweimal zu verlieren, war leider zu erwarten. Nur im letzten Halbfinale sah das alles schon viel ausgeglichener und vor allem besser aus, denn die Mannschaft hat sich wieder ein ganzes Stück weiterentwickelt.

Mit einer Sache hast du recht, es gab noch keine Titel, weil eine andere Mannschaft am Ende die bessere war. Im übrigen hat diese Mannschaft noch schöner gespielt als unsere. Aber unsere Mannschaft ist wieder reifer geworden und in meinen Augen noch stärker (auch in der Breite).

Und das es keinen geben soll, der mal auf den Tisch hat, das glaube ich nicht. Schweinsteiger, Lahm etc. machen sicherlich den Mund auf.

Naja, warten wir es ab. Natürlich wäre es schön, wenn ein Eintrachtspieler mit an Bord wäre, nur seien wir mal ehrlich, bisher hat es dafür einfach nicht gereicht.

Ob es am Ende für den Titel reicht, werden wir sehen, die Chance sind zumindest gegeben. Theoretisch kann man auch in der Vorunde ausscheiden, die Gruppe ist schließlich stark genug. Nur für was das jetzt gut sein soll, das wüßte ich zumindest nicht.
#
Aceton-Adler schrieb:
......
Ich denke, er hält eben nicht lange an bestimmten Spielern fest, wer in der Nationalmannschaft keine Leistung bringt, fliegt raus (siehe z. B. Ballak, Fring etc.).
.......
Und das es keinen geben soll, der mal auf den Tisch hat, das glaube ich nicht. Schweinsteiger, Lahm etc. machen sicherlich den Mund auf.


Jogi hat alle Spieler, die den Mund aufgemacht haben, rausgeworfen. Ballack und Frings sind da gute Beispiele. Dafür haben wir viele Ja-Sager wie deine aufgeführten Schweinsteiger und Lahm.
#
Aceton-Adler schrieb:
Hyundaii30 schrieb:
nordic_eagle schrieb:
Ich frage mich immer, warum so viele Eintracht-Anhänger ein so distanziertes Verhältnis zur Nationalmannschaft haben.

Emotional kommt die Nationalmannschaft auch für mich niemals an die Eintracht ran, aber ich freue mich auf die EM und fiebere bei großen Turnieren (WM, EM) schon auch emotional mit der National-Elf. Klar ist das in den letzten Jahren zu einem Event geworden und es gibt zunehmend diese hawaiiketten-tragenden Humba-Leute, die eigentlich keine Ahnung von Fußball haben und plötzlich aus ihren Löchern kommen (die nerven mich auch).

Aber ich habe mir auch dieses Jahr das Panini-Album geholt und freu mich wie Bolle auf das Turnier. Kommt ja auch immer drauf an, was man daraus macht. Ich finde es z.B. ganz gut, dass ich bei solchen Anlässen zusammen mit Kumpels, die sonst St. Pauli, Nürnberg, Werder oder Union Berlin die Daumen drücken, völlig entspannt und vereint grillen, biertrinken und Fußball gucken kann.

Hier im Forum z.B. fiebern ja viele bei anderen sportlichen Ereignissen wie  Handball-WM, Eishockey-WM o.ä auch mit den deutschen Mannschaften, aber bei Fußball hat man immer ein bisschen das Gefühl, das die Nationalmannschaft uncool ist. So wie man es den Spaniern nachsagt, wo ja auch nur der Verein zählt und die Nationalmannschaft angeblich vielen egal ist.

Wie gesagt, mich interessiert, warum ihr keinen Bock auf die Nationalmannschaft habt. Und wäre das anders, wenn ein Eintrachtler dabei wäre?




Also ich persönlich, bin einer der ganz wenigen, die
Löw gar nicht mögen.
Weder vom Auftreten, noch von seinen Erklärungen,
noch von seinen teilweise seltsamen Nominierungen.

Fachlich ist Löw nicht der schlechteste, aber sicher auch nicht der beste. Meine Meinung.
Er wiederholt gerne Fehler.
Außerdem hält er zu sehr an bestimmten Spielern fest.

Und für mich ist wichtig, das Deutschland erfogreich spielt und das heißt wir müssen Titel holen.
Das hat Löw bisher nicht geschafft.
Wir hatten nur immer schönspielerei.

Das Problem hatten Holland, Spanien(bevor sie so erfolgreich wurden), Türkei schon ewig.
Damit alleine gewinnt man selten Titel.

Du brauchst Spieler die auf den Tisch hauen und auf dem
Platz kämpfen und voran gehen. Solche Spieler haben bei Löw kaum chancen.

Und zu letzten Frage, ja wenn ein Frankfurter dabei wäre,
würden mich die Nationalmannschaftsspiele
interessieren.

Seit Löw Trainer ist, interessiert mich die Nationalmannschaft von Jahr zu Jahr weniger.

Ich hoffe sogar, sollten wir keinen Titel holen,
das wir mal richtig deftig bei einem Turnier ausscheiden,
damit die vielen Löw-Fans mal merken, das er nicht dieser
Traumtrainer ist für den Ihn viele halten.
Und ich könnte mir bei dieser Vorrunde vostellen,
das es dieses Jahr soweit ist.




Sehe ich alles genau anders herum.

Ich denke, er hält eben nicht lange an bestimmten Spielern fest, wer in der Nationalmannschaft keine Leistung bringt, fliegt raus (siehe z. B. Ballak, Fring etc.). Zudem ist es doch so, dass sich die Zeiten endlich geändert haben, viele, viele junge Spieler bekommen ihre Chance und wer gut ist, der bleibt (Neuer, Özil, Götze etc.). Das hatte es vor Löw nicht gegeben, da spielten über gefühlte Jahrzehnte die gleichen Spieler mit ähnlichen Erfolg.

Ich wüßte jetzt auch nicht, welche Fehler Löw ständig wiederholt, gegen Spanien zweimal zu verlieren, war leider zu erwarten. Nur im letzten Halbfinale sah das alles schon viel ausgeglichener und vor allem besser aus, denn die Mannschaft hat sich wieder ein ganzes Stück weiterentwickelt.

Mit einer Sache hast du recht, es gab noch keine Titel, weil eine andere Mannschaft am Ende die bessere war. Im übrigen hat diese Mannschaft noch schöner gespielt als unsere. Aber unsere Mannschaft ist wieder reifer geworden und in meinen Augen noch stärker (auch in der Breite).

Und das es keinen geben soll, der mal auf den Tisch hat, das glaube ich nicht. Schweinsteiger, Lahm etc. machen sicherlich den Mund auf.

Naja, warten wir es ab. Natürlich wäre es schön, wenn ein Eintrachtspieler mit an Bord wäre, nur seien wir mal ehrlich, bisher hat es dafür einfach nicht gereicht.

Ob es am Ende für den Titel reicht, werden wir sehen, die Chance sind zumindest gegeben. Theoretisch kann man auch in der Vorunde ausscheiden, die Gruppe ist schließlich stark genug. Nur für was das jetzt gut sein soll, das wüßte ich zumindest nicht.




Ich mag Löw an sich auch nicht ... aber seinen Job macht er mit Auszeichnung. Endlich hat die Welt mal wieder Angst aufgrund dessen das wir FUSSBALL spielen und nicht vor unseren Tugenden.

Um es mit den englischen Provokationen via Bildern zu sagen : wir können die Welt heute auch mit Fussballern überrollen und nicht nur mit Panzern.

Wobei mir gerade in Spielen wie gegen Spanien 2008 und auch 2010 eben diese Tugenden doch gefehlt haben. Dieser unbedingte Wille zu gewinnen. Egal mit welchen Mitteln.
Durch die ganzen "zauberflöhe" haben wir robustheit eingebüsst.

Das ist wohl der Preis für den ansehnlichen Fussball.

Das es keine Spieler mehr gibt die auf den Tisch hauen ist normal. Die hat glaub keine Mannschaft mehr. Die Zeiten sind wohl vorbei. Ballack war so der letzte der Mir einfällt. Wobei der eben auch oft mit sich selbst zu kämpfen hatte.

Lahm und Schweini mögen mal im Kreis motivierend wirken und Poldi wird wohl auch ab und zu mal sowas wie nen Machtwort sprechen  ... aber diesen echten "Chef" gibt es nichtmehr. Sieht man ja daran das Löw am liebsten beiden eine Binde umlegen würde.

Irgendwie habe ich auch eine riesen vorfreude aber auch riesen Bammel vor der Vorrunde.

Portugal und Holland sind Brocken und dieses Saison ist so viel passiert das ich nicht sicher bin das wir direkt in Fahrt kommen. Ob es Löw wirklich packt die Jungs mental zu "befreien" sie aus ihrem "Denkgefängnis" zu befreien *duck*

Aber selbst wenn es schief geht sollte Löw bleiben ... weil der einzige der mir einfällt der junge Kicker so motivieren kann und schönen Fussball spielen lässt ist Klopp.
#
a propos, ich halte es fuer selbstverstaendlich, dass Klopp der naechste Nationaltrainer wird.
#
ltobias schrieb:
Aceton-Adler schrieb:
......
Ich denke, er hält eben nicht lange an bestimmten Spielern fest, wer in der Nationalmannschaft keine Leistung bringt, fliegt raus (siehe z. B. Ballak, Fring etc.).
.......
Und das es keinen geben soll, der mal auf den Tisch hat, das glaube ich nicht. Schweinsteiger, Lahm etc. machen sicherlich den Mund auf.


Jogi hat alle Spieler, die den Mund aufgemacht haben, rausgeworfen. Ballack und Frings sind da gute Beispiele. Dafür haben wir viele Ja-Sager wie deine aufgeführten Schweinsteiger und Lahm.  


Das wäre mir neu, dass Ballak und Frings den Mund aufgemacht hätten. In meiner Errinnerung war es eher so, dass sie älter wurden und Löw auf sie verzichtete. Und dann erst machten sie den Mund auf.

Und das Lahm mit seinem Buch etc. ein "Ja" Sager sein soll, ist mir jetzt auch neu. Schweinsteiger halte ich auch nicht für einen "Ja" Sager. Was soll das überhaupt sein, ein "Ja"? Sager?
#
Cyrillar schrieb:
Aceton-Adler schrieb:
Hyundaii30 schrieb:
nordic_eagle schrieb:
Ich frage mich immer, warum so viele Eintracht-Anhänger ein so distanziertes Verhältnis zur Nationalmannschaft haben.

Emotional kommt die Nationalmannschaft auch für mich niemals an die Eintracht ran, aber ich freue mich auf die EM und fiebere bei großen Turnieren (WM, EM) schon auch emotional mit der National-Elf. Klar ist das in den letzten Jahren zu einem Event geworden und es gibt zunehmend diese hawaiiketten-tragenden Humba-Leute, die eigentlich keine Ahnung von Fußball haben und plötzlich aus ihren Löchern kommen (die nerven mich auch).

Aber ich habe mir auch dieses Jahr das Panini-Album geholt und freu mich wie Bolle auf das Turnier. Kommt ja auch immer drauf an, was man daraus macht. Ich finde es z.B. ganz gut, dass ich bei solchen Anlässen zusammen mit Kumpels, die sonst St. Pauli, Nürnberg, Werder oder Union Berlin die Daumen drücken, völlig entspannt und vereint grillen, biertrinken und Fußball gucken kann.

Hier im Forum z.B. fiebern ja viele bei anderen sportlichen Ereignissen wie  Handball-WM, Eishockey-WM o.ä auch mit den deutschen Mannschaften, aber bei Fußball hat man immer ein bisschen das Gefühl, das die Nationalmannschaft uncool ist. So wie man es den Spaniern nachsagt, wo ja auch nur der Verein zählt und die Nationalmannschaft angeblich vielen egal ist.

Wie gesagt, mich interessiert, warum ihr keinen Bock auf die Nationalmannschaft habt. Und wäre das anders, wenn ein Eintrachtler dabei wäre?




Also ich persönlich, bin einer der ganz wenigen, die
Löw gar nicht mögen.
Weder vom Auftreten, noch von seinen Erklärungen,
noch von seinen teilweise seltsamen Nominierungen.

Fachlich ist Löw nicht der schlechteste, aber sicher auch nicht der beste. Meine Meinung.
Er wiederholt gerne Fehler.
Außerdem hält er zu sehr an bestimmten Spielern fest.

Und für mich ist wichtig, das Deutschland erfogreich spielt und das heißt wir müssen Titel holen.
Das hat Löw bisher nicht geschafft.
Wir hatten nur immer schönspielerei.

Das Problem hatten Holland, Spanien(bevor sie so erfolgreich wurden), Türkei schon ewig.
Damit alleine gewinnt man selten Titel.

Du brauchst Spieler die auf den Tisch hauen und auf dem
Platz kämpfen und voran gehen. Solche Spieler haben bei Löw kaum chancen.

Und zu letzten Frage, ja wenn ein Frankfurter dabei wäre,
würden mich die Nationalmannschaftsspiele
interessieren.

Seit Löw Trainer ist, interessiert mich die Nationalmannschaft von Jahr zu Jahr weniger.

Ich hoffe sogar, sollten wir keinen Titel holen,
das wir mal richtig deftig bei einem Turnier ausscheiden,
damit die vielen Löw-Fans mal merken, das er nicht dieser
Traumtrainer ist für den Ihn viele halten.
Und ich könnte mir bei dieser Vorrunde vostellen,
das es dieses Jahr soweit ist.




Sehe ich alles genau anders herum.

Ich denke, er hält eben nicht lange an bestimmten Spielern fest, wer in der Nationalmannschaft keine Leistung bringt, fliegt raus (siehe z. B. Ballak, Fring etc.). Zudem ist es doch so, dass sich die Zeiten endlich geändert haben, viele, viele junge Spieler bekommen ihre Chance und wer gut ist, der bleibt (Neuer, Özil, Götze etc.). Das hatte es vor Löw nicht gegeben, da spielten über gefühlte Jahrzehnte die gleichen Spieler mit ähnlichen Erfolg.

Ich wüßte jetzt auch nicht, welche Fehler Löw ständig wiederholt, gegen Spanien zweimal zu verlieren, war leider zu erwarten. Nur im letzten Halbfinale sah das alles schon viel ausgeglichener und vor allem besser aus, denn die Mannschaft hat sich wieder ein ganzes Stück weiterentwickelt.

Mit einer Sache hast du recht, es gab noch keine Titel, weil eine andere Mannschaft am Ende die bessere war. Im übrigen hat diese Mannschaft noch schöner gespielt als unsere. Aber unsere Mannschaft ist wieder reifer geworden und in meinen Augen noch stärker (auch in der Breite).

Und das es keinen geben soll, der mal auf den Tisch hat, das glaube ich nicht. Schweinsteiger, Lahm etc. machen sicherlich den Mund auf.

Naja, warten wir es ab. Natürlich wäre es schön, wenn ein Eintrachtspieler mit an Bord wäre, nur seien wir mal ehrlich, bisher hat es dafür einfach nicht gereicht.

Ob es am Ende für den Titel reicht, werden wir sehen, die Chance sind zumindest gegeben. Theoretisch kann man auch in der Vorunde ausscheiden, die Gruppe ist schließlich stark genug. Nur für was das jetzt gut sein soll, das wüßte ich zumindest nicht.




Ich mag Löw an sich auch nicht ... aber seinen Job macht er mit Auszeichnung. Endlich hat die Welt mal wieder Angst aufgrund dessen das wir FUSSBALL spielen und nicht vor unseren Tugenden.

Um es mit den englischen Provokationen via Bildern zu sagen : wir können die Welt heute auch mit Fussballern überrollen und nicht nur mit Panzern.

Wobei mir gerade in Spielen wie gegen Spanien 2008 und auch 2010 eben diese Tugenden doch gefehlt haben. Dieser unbedingte Wille zu gewinnen. Egal mit welchen Mitteln.
Durch die ganzen "zauberflöhe" haben wir robustheit eingebüsst.

Das ist wohl der Preis für den ansehnlichen Fussball.

Das es keine Spieler mehr gibt die auf den Tisch hauen ist normal. Die hat glaub keine Mannschaft mehr. Die Zeiten sind wohl vorbei. Ballack war so der letzte der Mir einfällt. Wobei der eben auch oft mit sich selbst zu kämpfen hatte.

Lahm und Schweini mögen mal im Kreis motivierend wirken und Poldi wird wohl auch ab und zu mal sowas wie nen Machtwort sprechen  ... aber diesen echten "Chef" gibt es nichtmehr. Sieht man ja daran das Löw am liebsten beiden eine Binde umlegen würde.

Irgendwie habe ich auch eine riesen vorfreude aber auch riesen Bammel vor der Vorrunde.

Portugal und Holland sind Brocken und dieses Saison ist so viel passiert das ich nicht sicher bin das wir direkt in Fahrt kommen. Ob es Löw wirklich packt die Jungs mental zu "befreien" sie aus ihrem "Denkgefängnis" zu befreien *duck*

Aber selbst wenn es schief geht sollte Löw bleiben ... weil der einzige der mir einfällt der junge Kicker so motivieren kann und schönen Fussball spielen lässt ist Klopp.





Es gibt in der Tat immer seltener Typen. Kahn war wohl einer der letzten. Ballak habe ich persönlich nie für einen solchen gehalten, da war in meinen Augen eher Fring mit großen Abstrichen ein solcher Spieler. Ich halte aber das Team insgesamt für ehrgeizig genug, um ein solches Turnier gewinnen zu können.

Gegen Spanien haben mir bei der Mannschaft ebenfalls etwas die Eier gefehlt. Da war einfach zu großer Respekt. Ich hoffe, dass die das abstellen können. gegen andere Mannschaften, wie zum Beispiel Argentinien ging es schließlich auch mit enormen Einsatz (vorallem 2006). Da spielt der Kopf wohl die größte Rolle.
#
Aceton-Adler schrieb:
ltobias schrieb:
Aceton-Adler schrieb:
......
Ich denke, er hält eben nicht lange an bestimmten Spielern fest, wer in der Nationalmannschaft keine Leistung bringt, fliegt raus (siehe z. B. Ballak, Fring etc.).
.......
Und das es keinen geben soll, der mal auf den Tisch hat, das glaube ich nicht. Schweinsteiger, Lahm etc. machen sicherlich den Mund auf.


Jogi hat alle Spieler, die den Mund aufgemacht haben, rausgeworfen. Ballack und Frings sind da gute Beispiele. Dafür haben wir viele Ja-Sager wie deine aufgeführten Schweinsteiger und Lahm.  


Das wäre mir neu, dass Ballak und Frings den Mund aufgemacht hätten. In meiner Errinnerung war es eher so, dass sie älter wurden und Löw auf sie verzichtete. Und dann erst machten sie den Mund auf.

Und das Lahm mit seinem Buch etc. ein "Ja" Sager sein soll, ist mir jetzt auch neu. Schweinsteiger halte ich auch nicht für einen "Ja" Sager. Was soll das überhaupt sein, ein "Ja"? Sager?


Natürlich hat ein Ballack auf dem Feld den Mund aufgemacht.

Toll ein Buch!! Ich lach mich schlapp! Ist ja kein echtes Problem von nur der Nationalelf. Die echten Typen ala Kahn, Basler & Co. sind ausgestorben. Bei der SGE gibt es sie ja auch schon lange nicht mehr. Die Typen wenn es mal nicht läuft, die Kollegen aufwecken. Mag jeder anders sehen, aber mir fehlen diese Typen.
#
ltobias schrieb:
Jogi hat alle Spieler, die den Mund aufgemacht haben, rausgeworfen. Ballack und Frings sind da gute Beispiele. Dafür haben wir viele Ja-Sager wie deine aufgeführten Schweinsteiger und Lahm.  


Ich bin ehrlich gesagt ganz froh, dass wir nicht so einen wie z.B. Balotelli dabei haben. Das kann im Laufe eines Turniers auch negativ für die Stimmung sein.

Wir bräuchten vom Typen her vielleicht so einen wie Kehl. Aber bei dem reicht es halt sportlich nicht(mehr)  um einen Platz in der Nationalmannschaft zu bekommen. Fußballerisch einen wie Schweinsteiger und vom Typ her einen wie der Kehl in einer Person wären ganz gut...

Aber ernsthaft: Ich sehe Khedira auf einem ganz guten Wege zum Führungsspieler. Der war ziemlich jung schon Kapitän in Stuttgart und spielt jetzt bei einem der größten Klubs der der Welt. Und was der so abseits vom Platz von sich gibt, hat meistens Hand und Fuß, finde ich.
#
Aceton-Adler schrieb:

Es gibt in der Tat immer seltener Typen. Kahn war wohl einer der letzten. Ballak habe ich persönlich nie für einen solchen gehalten, da war in meinen Augen eher Fring mit großen Abstrichen ein solcher Spieler. Ich halte aber das Team insgesamt für ehrgeizig genug, um ein solches Turnier gewinnen zu können.



Das mit den "Typen" ist auch so ne Sache.

Kahn war als Spieler wohl eher ein Wahnsinniger als ein Typ. Siehe seine Auftritte u.a. in Dortmund. Als solcher stand er sich auch selbst oft im Wege, zum Teil mit fatalen Folgen (siehe seine Aussetzer im WM-Finale 2002). Und "weiter, immer weiter!" oder "wir brauchen Eier" kannst du auch schon immer auf jedem Dorfsportplatz hören.
Frings? Joa. Ein Egoist. Der gerne auch mal hinlangt und sich für ein WM-Halbfinale sperren lässt.
Fehlt nur noch Effenberg.

Typen sind für mich Spieler, die nicht durch starke resp. dumme Sprüche auffallen, sondern dadurch, dass sie stets das Ziel der Mannschaft im Auge haben. Die kraft ihrer überragenden Leistung oder ihrer natürlichen Autorität Positives bewirken können. Die über den Tellerrand hinausschauen. Die - statt dumm auf den Tisch zu hauen - intelligent vorgehen können, um Dinge in die richtigen Bahnen zu lenken.

Wir hatten erst vor kurzem so einen bei der Eintracht. Ama? Iwo, nein. Spycher.
#
ltobias schrieb:
Die echten Typen ala Kahn, Basler & Co. sind ausgestorben. Bei der SGE gibt es sie ja auch schon lange nicht mehr. Die Typen wenn es mal nicht läuft, die Kollegen aufwecken. Mag jeder anders sehen, aber mir fehlen diese Typen.


Dass du den Basler erwähnst, hatte ich fast schon befürchtet.
Lieber zehnmal Spycher als einmal Basler.  
#
ltobias schrieb:
Natürlich hat ein Ballack auf dem Feld den Mund aufgemacht.

Nur geholfen hat es nix. Wo war denn der Ballack z.B. im EM-Endspiel 2008? Da hat der seine Führungs-Qualitäten null komma null eingebracht. Außer als er hinterher dem Bierhoff eine ballern wollte vielleicht.

Ich kann mich an gefühlte 50 Lädenrspiele von Ballack erinnern, in denen er einfach abgetaucht ist.

Aber früher war eben wohl doch alles besser...
#
WuerzburgerAdler schrieb:
ltobias schrieb:
Die echten Typen ala Kahn, Basler & Co. sind ausgestorben. Bei der SGE gibt es sie ja auch schon lange nicht mehr. Die Typen wenn es mal nicht läuft, die Kollegen aufwecken. Mag jeder anders sehen, aber mir fehlen diese Typen.


Dass du den Basler erwähnst, hatte ich fast schon befürchtet.
Lieber zehnmal Spycher als einmal Basler.    


Also ich mochte Basler. Ein Fußballverrückter! Im Positiven, aber natürlich auch im Negativen.
#
Aceton-Adler schrieb:
Ich hoffe, dass die das abstellen können. gegen andere Mannschaften, wie zum Beispiel Argentinien ging es schließlich auch mit enormen Einsatz (vorallem 2006). Da spielt der Kopf wohl die größte Rolle.

Vor allem hat sich Argentinien in diesem Spiel selbst geschlagen durch überhastete Auswechslungen. Ich kann mich dunkel erinnern, dass sich direkt vor dem Wechsel der Tormann verletzte und der Trainer Pekerman offenbar den Überblick verlor, da er die besten Offensivkräfte auswechselte. Unvergessen das Bild, in dem das ganze offensive Mittelfeld nebeneinander auf der Bank saß inclusive Messi und Riquelme. Danach lief nichts mehr bei Argentinien und es ist sicherlich kein Zufall, dass Pekerman am gleichen Tag noch seinen Trainerjob hinwarf.
#
WuerzburgerAdler schrieb:
Aceton-Adler schrieb:

Es gibt in der Tat immer seltener Typen. Kahn war wohl einer der letzten. Ballak habe ich persönlich nie für einen solchen gehalten, da war in meinen Augen eher Fring mit großen Abstrichen ein solcher Spieler. Ich halte aber das Team insgesamt für ehrgeizig genug, um ein solches Turnier gewinnen zu können.



Das mit den "Typen" ist auch so ne Sache.

Kahn war als Spieler wohl eher ein Wahnsinniger als ein Typ. Siehe seine Auftritte u.a. in Dortmund. Als solcher stand er sich auch selbst oft im Wege, zum Teil mit fatalen Folgen (siehe seine Aussetzer im WM-Finale 2002). Und "weiter, immer weiter!" oder "wir brauchen Eier" kannst du auch schon immer auf jedem Dorfsportplatz hören.
Frings? Joa. Ein Egoist. Der gerne auch mal hinlangt und sich für ein WM-Halbfinale sperren lässt.
Fehlt nur noch Effenberg.

Typen sind für mich Spieler, die nicht durch starke resp. dumme Sprüche auffallen, sondern dadurch, dass sie stets das Ziel der Mannschaft im Auge haben. Die kraft ihrer überragenden Leistung oder ihrer natürlichen Autorität Positives bewirken können. Die über den Tellerrand hinausschauen. Die - statt dumm auf den Tisch zu hauen - intelligent vorgehen können, um Dinge in die richtigen Bahnen zu lenken.

Wir hatten erst vor kurzem so einen bei der Eintracht. Ama? Iwo, nein. Spycher.


Dann interpretieren wir "Typ" etwas unterschiedlich. Den "Typ" den du meinst, halte ich ebenso für wichtig. Aber Kahn z.b. war schon einer, der das gesamte Team aufrütteln konnte. Ich glaube so eine klatsche, wie die gegen  dortmund hätte es mit Kahn nie gegeben.
Und solche Spieler gibt es in meinen Augen immer seltener. Vielleicht war Kahn einer der letzten.

So jetzt muss ich mal raus hier und ein Bierchen drinken. Gehabt euch wohl.  
#
Aceton-Adler schrieb:
WuerzburgerAdler schrieb:
Aceton-Adler schrieb:

Es gibt in der Tat immer seltener Typen. Kahn war wohl einer der letzten. Ballak habe ich persönlich nie für einen solchen gehalten, da war in meinen Augen eher Fring mit großen Abstrichen ein solcher Spieler. Ich halte aber das Team insgesamt für ehrgeizig genug, um ein solches Turnier gewinnen zu können.



Das mit den "Typen" ist auch so ne Sache.

Kahn war als Spieler wohl eher ein Wahnsinniger als ein Typ. Siehe seine Auftritte u.a. in Dortmund. Als solcher stand er sich auch selbst oft im Wege, zum Teil mit fatalen Folgen (siehe seine Aussetzer im WM-Finale 2002). Und "weiter, immer weiter!" oder "wir brauchen Eier" kannst du auch schon immer auf jedem Dorfsportplatz hören.
Frings? Joa. Ein Egoist. Der gerne auch mal hinlangt und sich für ein WM-Halbfinale sperren lässt.
Fehlt nur noch Effenberg.

Typen sind für mich Spieler, die nicht durch starke resp. dumme Sprüche auffallen, sondern dadurch, dass sie stets das Ziel der Mannschaft im Auge haben. Die kraft ihrer überragenden Leistung oder ihrer natürlichen Autorität Positives bewirken können. Die über den Tellerrand hinausschauen. Die - statt dumm auf den Tisch zu hauen - intelligent vorgehen können, um Dinge in die richtigen Bahnen zu lenken.

Wir hatten erst vor kurzem so einen bei der Eintracht. Ama? Iwo, nein. Spycher.


Dann interpretieren wir "Typ" etwas unterschiedlich. Den "Typ" den du meinst, halte ich ebenso für wichtig. Aber Kahn z.b. war schon einer, der das gesamte Team aufrütteln konnte. Ich glaube so eine klatsche, wie die gegen  dortmund hätte es mit Kahn nie gegeben.
Und solche Spieler gibt es in meinen Augen immer seltener. Vielleicht war Kahn einer der letzten.

So jetzt muss ich mal raus hier und ein Bierchen drinken. Gehabt euch wohl.    


Ich klinke mich mal in euer Gebabbel ein

Für mich war Matthias Sammer das Idealbild des "Typen"den wir uns heutzutage alle wünschen.

Er hatte diesen unbedingten Siegeswillen. Seine Mannschaftskameraden hatten es sicherlich nie leicht mit ihm, aber durch seinen absoluten Leistungswillen hat er sich den Respekt erworben.

Bei unserem letzten EM Titel 1996 war er für mich der überragende Spieler. Er war angeschlagen aber das hatte man ihm nicht angemerkt.
Er spielte jedes Spiel am Limit und kämpfte als ob es kein morgen gibt. Darüber hinaus konnte er auch kicken.

Übrigens gibt es auch aktuell ein sehr gutes Interview mit ihm, der diesen Aspekt "deutsche Tugend" auch thematisiert.



„Ich bin lieber ein unsympathischer Sieger als ein sympathischer Verlierer“

http://www.focus.de/sport/fussball/em-2012/matthias-sammer-ich-bin-lieber-ein-unsympathischer-sieger-als-ein-sympathischer-verlierer_aid_754639.html
#
nordic_eagle schrieb:
Klar ist das in den letzten Jahren zu einem Event geworden und es gibt zunehmend diese hawaiiketten-tragenden Humba-Leute, die eigentlich keine Ahnung von Fußball haben und plötzlich aus ihren Löchern kommen (die nerven mich auch).


Ist das in der Bundesliga so anders? Und sind die Fankurven in der Ziwschenzeit nicht schon viel schlimmer geworden? Die haben doch auch kaum noch einen Bezug zum Spielgeschehen. Wenn der Capo der Ultras von Legai Warschau sagt, dass er eigentlich mit Fussball nicht viel am Hut hat und ihn das Resultat nicht so sehr interessiert, fasst er damit doch sehr gut das Verhältniss einiger Gruppierungen zum Fussball zusammen und mehr Event geht doch auch nicht mehr oder?


Ansonsten packt mich die Nationalmannschaft aber auch schon lange nicht mehr. Das hat für mich aber weniger damit zu tun, dass keiner unserer Spieler die letzten Jahre nominiert wurde (selbst ein Blinder muss erkennen, dass unsere Spieler einfach zu schlecht dafür sind/waren). Für mich ist die Nationalmannschaft inklusive der ganze Verantwortlichen um sie herum einfach extrem unsymphatisch geworden. Wenn ich einen Bierhoff sehe, bekomme ich einen Kotzdrang. Wenn ich sehe wie die milchgesichtigen Spieler nach einer klaren Finalniederlage (EM) gegen Spanien mit einem unterbelichteten Pocher das ganze auch noch feiern... da kann ich mich einfach nicht dafür freue, wenn diese Nationalmannschaft gewinnt.
#
nordic_eagle schrieb:
Ich frage mich immer, warum so viele Eintracht-Anhänger ein so distanziertes Verhältnis zur Nationalmannschaft haben.

Emotional kommt die Nationalmannschaft auch für mich niemals an die Eintracht ran, aber ich freue mich auf die EM und fiebere bei großen Turnieren (WM, EM) schon auch emotional mit der National-Elf. Klar ist das in den letzten Jahren zu einem Event geworden und es gibt zunehmend diese hawaiiketten-tragenden Humba-Leute, die eigentlich keine Ahnung von Fußball haben und plötzlich aus ihren Löchern kommen (die nerven mich auch).

Aber ich habe mir auch dieses Jahr das Panini-Album geholt und freu mich wie Bolle auf das Turnier. Kommt ja auch immer drauf an, was man daraus macht. Ich finde es z.B. ganz gut, dass ich bei solchen Anlässen zusammen mit Kumpels, die sonst St. Pauli, Nürnberg, Werder oder Union Berlin die Daumen drücken, völlig entspannt und vereint grillen, biertrinken und Fußball gucken kann.

Hier im Forum z.B. fiebern ja viele bei anderen sportlichen Ereignissen wie  Handball-WM, Eishockey-WM o.ä auch mit den deutschen Mannschaften, aber bei Fußball hat man immer ein bisschen das Gefühl, das die Nationalmannschaft uncool ist. So wie man es den Spaniern nachsagt, wo ja auch nur der Verein zählt und die Nationalmannschaft angeblich vielen egal ist.

Wie gesagt, mich interessiert, warum ihr keinen Bock auf die Nationalmannschaft habt. Und wäre das anders, wenn ein Eintrachtler dabei wäre?



Für mich ist Nationalelf irgendwie vergleichbar mit Bayern im CL-Finale. Keine Ahnung ob ich etwas mitfiebere oder evtl.umgekehrt aus großer Distanz auch sehr entspannt  evtl. Mißerfolg beobachte.

woran liegt es ? Keine Ahnung ich versuch esselbst gelegentl. zu reflektieren.

Fehlender Nationalstolz, Ablehnung der künstlichen 2Es geht um was für unser Land Stimmung.

Tatasache ist, daß die Distanz in den letzten Jahren gewaltig gewachsen ist. Eben umgekehrt zur künstlichen verordneten Fan meilen Stimmung.

Ich akzeptiere es äüßerlich selbstverständlich..... aber innerlich geh ich sehr auf Distanz zu den sonst beim Interesse am Sport fehlenden Bürgern, die jetzt schon langsam für die EM in "Wallung "kommen. Sonst nie irgendeine Sportveranstaltung besuchen würden.

Es sind bestimmt noch sehr viel mehr Gründe.

von daher bin ich sehr ambivalent.

Freu mich aber alternativ so richtig auf die Olympiade.Die hab ich immer schon geliebt. Und dabei hat man zusätzlich seine Ruhe , die Sportfans sind hier unter sich. Die gesellschaftlichen Reflexwirkungen sind auf den Sport begrenzt und nicht pseudohalber versaut. Das wird mein Fan-Event auf internationaler Ebene in diesem Jahr !!  
#
wie kann man sich nur daran stören, das nun Leute einer Mannschaft zujubeln,die sonst nix mit Fussball am Hut haben? Versteh ich net.Lasst die doch feiern.Immer dieses Gelaber von "Eventies".Na und...Mich stören 20Tausend "Eventies" auch nicht im Geringsten wenn die in der CoBa-Arena der Eintracht ihre Art der Unterstützung darbieten (und sei es nur durch den Kauf der Tickets,bringt ja schließlich dem Verein Kohle).
Kleinbügerliches Spiesertum  
#
Ich freue mich auf dieses Turnier, wie immer eigentlich.
Und ich glaube, dass ich auch emotional mit der deutschen Mannschaft mitfiebern kann und werde.

Genau so, wie es einigen hier schwer fällt zu erklären, warum sie die Nationalmannschaft emotional nicht berührt, fällt es mir schwer zu erklären, warum ich denen schon die Daumen drücke. Klar ist kein Eintrachtler dabei, klar sind das alles Jungs, mit denen ich mich jetzt privat eher nicht auf ein Bier treffen möchte und klar ist das zu einem großen Event geworden. Und trotzdem bin ich ab Samstag 20:45 Uhr voll dabei, wenn das gegen Portugal los geht. Warum? Wie gesagt, kann ich nicht wirklich rational erklären.

Ich lebe halt gerne in Deutschland, ich finde vieles ziemlich o.k. in diesem Land, ich finde es tatsächlich auch landschaftlich ein sehr schönes und vielfältiges Land (vor allem im Sommer) und von daher habe ich glaube ich auch ein gewisses Stück an Patriotismus in mir (der natürlich nicht so stark ausgeprägt ist, wie mein Lokal-Patriotismus). Und das bedeutet ja nicht, dass man sich über andere Länder stellt oder sagt, dass es da nicht auch schön ist usw.

Ich finde z.B., dass Spanien, Schweden, Portugal, Polen und viele andere Länder  auch tolle Länder sind, in denen ich sehr gerne bin und in denen ich super Leute kennen gelernt habe. Aber wenn Deutschland gegen diese Länder spielt bin ich trotzdem für "unsere".

Und zum Thema Fan-Meile und Eventies kann ich nur sagen: Kommt doch immer drauf an, was man draus macht. Ich werde einen großen Bogen um diese Public Viewing Partys machen, dass ist nicht mein Ding. Aber ich finde es z.B. total geil an einem lauen Sommer-Abend im Garten zu Grillen, Freunde und Nachbarn da zu haben, das ein oder andere Kaltgetränk zu genießen und dabei ein schönes Deutschland-Spiel mit dem Beamer an der Hauswand vom Nachbarn gegenüber zu gucken. Und dass dabei meine 69 jährige Nachbarin, die sich sonst 2 Jahre net für Fußball interessiert, auf einmal neben mir auf der Bierbank steht und voll abgeht, daran kann ich jetzt auch nicht wirlich was schlechtes finden. Da kommen dann halt auch mal Leute zusammen, die sonst nicht so viel miteinander machen. Ich find's cool.

Jeder so wie er es möchte halt und es wird ja niemand gezwungen an dem "Event"  teilzunehmen. Man kann sich ja auch während eines Deutschland-Spiels mal einen schönen Rosamunde Pilcher Film rein ziehen oder sich ne Folge Traumschiff gönnen.
#
JoeSkeleton schrieb:
wie kann man sich nur daran stören, das nun Leute einer Mannschaft zujubeln,die sonst nix mit Fussball am Hut haben? Versteh ich net.Lasst die doch feiern.Immer dieses Gelaber von "Eventies".Na und...Mich stören 20Tausend "Eventies" auch nicht im Geringsten wenn die in der CoBa-Arena der Eintracht ihre Art der Unterstützung darbieten (und sei es nur durch den Kauf der Tickets,bringt ja schließlich dem Verein Kohle).
Kleinbügerliches Spiesertum    


stimmt schon was du sagst.

Ein weiterer Grund der evtl. im Unterbewußtsein (wie gesagt, exakt festlegen ist schwierig) eine Rolle spielt:

DFB Elf steht irgendwo ja auch für DFB. Der DFB, der dem traditionellen Fußballfan in mancherlei Hinsicht eben nicht das bringt, was er möchte(insbesondere 50 plus 1 mit all sein "netten Facetten", fehlende Akzeptanz der berechtigten faninteressen , wenn Entkleidungsaktionen , Sippenhaft usw. stattfinden, bis hin zu den selbst festgelegten Sippenhaftausschlüßen bis hin zu Stadionverboten bei Verdacht , Sonderbehandlungen für Hopp und co.

dieser DFB mag via Medienhype die Nichtfußballfans ins Boot bekommen. Der originäre Vereinsfußballfan und Stadiongänger geht ihm dabei in Einzelfällen von der Angel.

Irgendwo seh oder fühl ich für mich persönlich auch da einen Ansatz


Teilen