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Es ist Funkels Verdienst, wo wir stehen! - Teil 2

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Basaltkopp schrieb:
eagleoli schrieb:

Bruchhagen sagte ja letztens in einem Interview (adlerauge/Blitz-Tip welcher irgendwie nicht mehr verfügbar ist), dass wenn er 50km außerhalb von Frankfurt die Meinungen über die Eintracht und Funkel anhöre, dann wären diese nicht so feindselig und höre nur Gutes über die Arbeit in Frankfurt.


Ich weiss ja nicht, welches Dörfchen er da 50km außerhalb von Frankfurt besucht hat, wo man Funkel immer noch toll findet.

Ich wohne 100km außerhalb von Frankfurt, hier siehts anders aus. Bezeichnend ist, dass sich mein Sohn für nächsten Samstag eine Klatsche wünscht, damit Funkel fliegt. Dazu ist zu sagen, dass mein Sohn sich Niederlagen immer sehr zu Herzen nimmt und richtig geknickt ist.....


Dein Sohn und ich sind einer Meinung...lieber einmal eine deftige Niederlage kassieren, die ob der Tabellensituation zu verschmerzen ist, anstatt über einen längeren Zeitraum dahin zu siechen...Das ist logisch und reiner Selbsterhaltungstrieb.

Und ich wette, dass wir beide mit dieser Meinung nicht alleine stehen.
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Amer24 schrieb:

Und ich wette, dass wir beide mit dieser Meinung nicht alleine stehen.


Ich mag diese Meinung nicht, weil ich immer will, dass "meine" Eintracht gewinnt. Ich will "meiner" Eintracht keine Niederlage wünschen (müssen).

Schlimm genug, dass ich mittlerweile darüber nachdenke - daher auch das "müssen" oben!
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Amer24 schrieb:
Basaltkopp schrieb:
eagleoli schrieb:

Bruchhagen sagte ja letztens in einem Interview (adlerauge/Blitz-Tip welcher irgendwie nicht mehr verfügbar ist), dass wenn er 50km außerhalb von Frankfurt die Meinungen über die Eintracht und Funkel anhöre, dann wären diese nicht so feindselig und höre nur Gutes über die Arbeit in Frankfurt.


Ich weiss ja nicht, welches Dörfchen er da 50km außerhalb von Frankfurt besucht hat, wo man Funkel immer noch toll findet.

Ich wohne 100km außerhalb von Frankfurt, hier siehts anders aus. Bezeichnend ist, dass sich mein Sohn für nächsten Samstag eine Klatsche wünscht, damit Funkel fliegt. Dazu ist zu sagen, dass mein Sohn sich Niederlagen immer sehr zu Herzen nimmt und richtig geknickt ist.....


Dein Sohn und ich sind einer Meinung...lieber einmal eine deftige Niederlage kassieren, die ob der Tabellensituation zu verschmerzen ist, anstatt über einen längeren Zeitraum dahin zu siechen...Das ist logisch und reiner Selbsterhaltungstrieb.

Und ich wette, dass wir beide mit dieser Meinung nicht alleine stehen.


Dem eigenen Verein eine Niederlage wünschen, das hat in meinen Augen schon fast die Größe desjenigen, der mehr Verletzte in Kauf nahm, auf daß Caio endlich mal länger spielen könnte...
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Schobberobber schrieb:
Schlechte Aussendarstellung? - Dafuer sorgt momentan eher unser Fanlager als der Verein selbst.

Ein neuer Trainer wird erstmal in Ruhe arbeiten duerfen? - Wer's glaubt wird selig, nicht bei den realitaetsfremd hochgeschraubten Anspruechen des Vereinsumfeldes.

Schlechte Transfers? - Immerhin wurden mit Steinhoefer einer der besten BL-Torvorbereiter und mit Liberopoulos der beste Eintracht-Torschuetze verpflichtet. Uemit konnte bei 2 schweren Verletzungen nicht einschlagen. Dass alle neuen immer gleich einschlagen, habe ich noch nirgends gesehen.

Keine Kritikfaehigkeit? - Dass Spieler und Management/Trainerteam nicht sehen, dass die Saison verkorkst war, entnehme ich deren Aussagen nicht. Aber dass die Mannschaft kaputt ist und nicht mitzieht ist Schwachsinn - dann waeren wir viel frueher in Not geraten und abgestiegen.

Der 12. Mann? - Ich werde in der kommenden Saison vermehrt Auswaertsspiele aufsuchen. Schlaegereien der eigenen Fans, Denunziantentum gegenueber Spielern & Trainer, falsche Priorisierungen beim Support plus die Hire-and-Fire-Erwartungshaltung der Krabbencocktail-Fans machen das Heimspiel zu einem eher nervenaufreibenden Erlebnis, als eines auf das man sich freut und in dem es hauptsaechlich um die Eintracht und das Spiel geht.

Der Thread-Betreff? - Ja, das stimmt und ich wage zu behaupten dass wir mit anderen Trainern genauso dastehen wuerden wie momentan, oder aber eher schlechter. Zuletzt gab es Trainer namens Reimann, Dohmen und Andermatt, schon vergessen?

Die Saison? - Ein Glueck ist sie so gut wie vorbei. Es kann nur besser werden, sowohl die zuletzt gezeigten Mannschaftsleistungen, als auch die Situation im Fanlager, und die personelle im Team.

So long,
SR


Es geht nicht "nur" darum, dass ein Trainer in Ruhe arbeiten kann, sondern darum, dass die giftige Atmosphäre verschwindet. Und was deine Aussage angeht "realitaetsfremd hochgeschraubten Anspruechen des Vereinsumfeldes"... sind also 33 Punkte das optimum für dich und damit ist alles rosarot und hellblau? Ach so, Saisonübergreifend wird es ja noch weniger. ICh weiß nicht, wie auf der Insel gerechnet wird, da wird auch ein anderer Fußball gespielt.

Schlechte Transfers gab es sicherlich nicht. Das wird FF oder HB auch garnicht so zur Last gelegt. Vielmehr geht es darum, dass FF es nicht geschafft hat/ nicht wollte, diese Spieler so zu integrieren, damit sie uns weiterhelfen.

Zu deinem 12. Mann - Dann geh doch zu Arsenal oder Chelsea. Da gibt es sowas nicht, das sich die VIP-Fans durch "laute Fans" gestört fühlen.

Es gibt aber auch andere Trainer außer Dohmen, Reimann etc. Das waren alles Trainer, die zur damaligen Eintracht gepasst haben. Reimann kam aus der Not, da wir nichts mehr hatten. Ich glaube kaum, dass du in so eineer Situation einen Hitzfeld bekommst. Trainernamen von damals mit der Situation von heute zu vergleichen ... Äpfel und Birnen!

Ich bin mir sicher, dass es besser wird, da FF am 25. Mai Geschichte ist.
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°o° schrieb:

Zu deinem 12. Mann - Dann geh doch zu Arsenal oder Chelsea. Da gibt es sowas nicht, das sich die VIP-Fans durch "laute Fans" gestört fühlen.


Seltsam, dass aber gerade in der englischen Liga die Fans gebeten wurden leise zu sein und nur bei Toren Stimmung machen sollen!
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Maabootsche schrieb:
Amer24 schrieb:
Basaltkopp schrieb:
eagleoli schrieb:

Bruchhagen sagte ja letztens in einem Interview (adlerauge/Blitz-Tip welcher irgendwie nicht mehr verfügbar ist), dass wenn er 50km außerhalb von Frankfurt die Meinungen über die Eintracht und Funkel anhöre, dann wären diese nicht so feindselig und höre nur Gutes über die Arbeit in Frankfurt.


Ich weiss ja nicht, welches Dörfchen er da 50km außerhalb von Frankfurt besucht hat, wo man Funkel immer noch toll findet.

Ich wohne 100km außerhalb von Frankfurt, hier siehts anders aus. Bezeichnend ist, dass sich mein Sohn für nächsten Samstag eine Klatsche wünscht, damit Funkel fliegt. Dazu ist zu sagen, dass mein Sohn sich Niederlagen immer sehr zu Herzen nimmt und richtig geknickt ist.....


Dein Sohn und ich sind einer Meinung...lieber einmal eine deftige Niederlage kassieren, die ob der Tabellensituation zu verschmerzen ist, anstatt über einen längeren Zeitraum dahin zu siechen...Das ist logisch und reiner Selbsterhaltungstrieb.

Und ich wette, dass wir beide mit dieser Meinung nicht alleine stehen.


Dem eigenen Verein eine Niederlage wünschen, das hat in meinen Augen schon fast die Größe desjenigen, der mehr Verletzte in Kauf nahm, auf daß Caio endlich mal länger spielen könnte...


Das ist kein Argument...ein Vergleich ohne haltbare Logik. Nochmal: Wenn ich eine Niederlage hinnehmen muss, bei der es mich nicht trifft, damit es langfristig dem Verein besser geht, ist dies eben notwendig und auch ein akzeptabler Preis.

Deine Aussage ist nur provizierend und ohne durchdachten Hintergrund. Im Übrigen hinkt dein Vergleich doch sehr..eine Verletzung möchte ich nicht hinnehmen...in keinem Falle...denn ( im Gegensatz zu einer möglichen Niederlage gegen den HSV)wird damit jmd ( dem einzelnen Spieler) geschadet.
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Basaltkopp schrieb:
Amer24 schrieb:

Und ich wette, dass wir beide mit dieser Meinung nicht alleine stehen.


Ich mag diese Meinung nicht, weil ich immer will, dass "meine" Eintracht gewinnt. Ich will "meiner" Eintracht keine Niederlage wünschen (müssen).

Schlimm genug, dass ich mittlerweile darüber nachdenke - daher auch das "müssen" oben!  


Das ist das schlimme an der Situation. Man muss nur an das Spiel gegen den KSC aus der Hinrunde denken. Da war ziemlich deutlich zu hören, dass sich viele über den Sieg mehr geärgert als gefreut haben.

Ich habs schon mal in nem anderen Thread geschrieben:

Wenn die Alternative zu einer Heimniederlage ein weiteres Jahr Funkel bedeutet, dann kann uns der HSV von mir aus auch abschießen. Wir haben diese Saison so viele Klatschen bekommen, da macht eine weitere auch nichts mehr aus...

Eigentlich traurig, dass ich mal so denke...  
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Amer24 schrieb:
Maabootsche schrieb:
Amer24 schrieb:
Basaltkopp schrieb:
eagleoli schrieb:

Bruchhagen sagte ja letztens in einem Interview (adlerauge/Blitz-Tip welcher irgendwie nicht mehr verfügbar ist), dass wenn er 50km außerhalb von Frankfurt die Meinungen über die Eintracht und Funkel anhöre, dann wären diese nicht so feindselig und höre nur Gutes über die Arbeit in Frankfurt.


Ich weiss ja nicht, welches Dörfchen er da 50km außerhalb von Frankfurt besucht hat, wo man Funkel immer noch toll findet.

Ich wohne 100km außerhalb von Frankfurt, hier siehts anders aus. Bezeichnend ist, dass sich mein Sohn für nächsten Samstag eine Klatsche wünscht, damit Funkel fliegt. Dazu ist zu sagen, dass mein Sohn sich Niederlagen immer sehr zu Herzen nimmt und richtig geknickt ist.....


Dein Sohn und ich sind einer Meinung...lieber einmal eine deftige Niederlage kassieren, die ob der Tabellensituation zu verschmerzen ist, anstatt über einen längeren Zeitraum dahin zu siechen...Das ist logisch und reiner Selbsterhaltungstrieb.

Und ich wette, dass wir beide mit dieser Meinung nicht alleine stehen.


Dem eigenen Verein eine Niederlage wünschen, das hat in meinen Augen schon fast die Größe desjenigen, der mehr Verletzte in Kauf nahm, auf daß Caio endlich mal länger spielen könnte...


Das ist kein Argument...ein Vergleich ohne haltbare Logik. Nochmal: Wenn ich eine Niederlage hinnehmen muss, bei der es mich nicht trifft, damit es langfristig dem Verein besser geht, ist dies eben notwendig und auch ein akzeptabler Preis.

Deine Aussage ist nur provizierend und ohne durchdachten Hintergrund. Im Übrigen hinkt dein Vergleich doch sehr..eine Verletzung möchte ich nicht hinnehmen...in keinem Falle...denn ( im Gegensatz zu einer möglichen Niederlage gegen den HSV)wird damit jmd ( dem einzelnen Spieler) geschadet.


Warum ich zu meinem Verein stehe, hat wenig mit Logik zu tun. Und da ich mir keinen Grund vorstellen kann, meinem Verein eine Niederlage zu wünschen, ist der Vergleich auch passend, da ich mir genausowenig einen Grund vorstellen kann, jemandem eine Verletzung zu wünschen.
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Basaltkopp schrieb:
°o° schrieb:

Zu deinem 12. Mann - Dann geh doch zu Arsenal oder Chelsea. Da gibt es sowas nicht, das sich die VIP-Fans durch "laute Fans" gestört fühlen.


Seltsam, dass aber gerade in der englischen Liga die Fans gebeten wurden leise zu sein und nur bei Toren Stimmung machen sollen!


Ich habe mich falsch ausgedrückt. Es sollte so geschrieben sein, wie du es getan hast
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Schobberobber schrieb:
Schlechte Aussendarstellung? - Dafuer sorgt momentan eher unser Fanlager als der Verein selbst.

Ein neuer Trainer wird erstmal in Ruhe arbeiten duerfen? - Wer's glaubt wird selig, nicht bei den realitaetsfremd hochgeschraubten Anspruechen des Vereinsumfeldes.

Schlechte Transfers? - Immerhin wurden mit Steinhoefer einer der besten BL-Torvorbereiter und mit Liberopoulos der beste Eintracht-Torschuetze verpflichtet. Uemit konnte bei 2 schweren Verletzungen nicht einschlagen. Dass alle neuen immer gleich einschlagen, habe ich noch nirgends gesehen.

Keine Kritikfaehigkeit? - Dass Spieler und Management/Trainerteam nicht sehen, dass die Saison verkorkst war, entnehme ich deren Aussagen nicht. Aber dass die Mannschaft kaputt ist und nicht mitzieht ist Schwachsinn - dann waeren wir viel frueher in Not geraten und abgestiegen.

Der 12. Mann? - Ich werde in der kommenden Saison vermehrt Auswaertsspiele aufsuchen. Schlaegereien der eigenen Fans, Denunziantentum gegenueber Spielern & Trainer, falsche Priorisierungen beim Support plus die Hire-and-Fire-Erwartungshaltung der Krabbencocktail-Fans machen das Heimspiel zu einem eher nervenaufreibenden Erlebnis, als eines auf das man sich freut und in dem es hauptsaechlich um die Eintracht und das Spiel geht.

Der Thread-Betreff? - Ja, das stimmt und ich wage zu behaupten dass wir mit anderen Trainern genauso dastehen wuerden wie momentan, oder aber eher schlechter. Zuletzt gab es Trainer namens Reimann, Dohmen und Andermatt, schon vergessen?

Die Saison? - Ein Glueck ist sie so gut wie vorbei. Es kann nur besser werden, sowohl die zuletzt gezeigten Mannschaftsleistungen, als auch die Situation im Fanlager, und die personelle im Team.

So long,
SR


Du hast vollkommen recht!!! Ich kann mich irgendwie des Eindrucks nicht erwehren, daß von irgenwelchen "realitätsfernen Visionären" diese "Funkel-Hatz" gesteuert wird! Mich kotzt (sorry für die Ausdrucksweise) jedenfalls diese Hetzte dermaßen an und ich überlege, ob ich überhaupt noch Mitglied in so einem Verein sein will!!! Einige Leute wünschen sich anscheinend "die Diva" wieder herbei! Ich für meinen Teil kann darauf gut verichten, denn ich habe alle Auf & Abs mit der Eintracht "kennengelernt"! Das Interview mit Ama auf Premiere war bezeichnend...die Spieler müssen sich selber an die eigene Nase packen...! In diesem Sinne PRO FF und PRO EINTRACHT!!!
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Es geht nicht "nur" darum, dass ein Trainer in Ruhe arbeiten kann, sondern darum, dass die giftige Atmosphäre verschwindet. Und was deine Aussage angeht "realitaetsfremd hochgeschraubten Anspruechen des Vereinsumfeldes"... sind also 33 Punkte das optimum für dich und damit ist alles rosarot und hellblau? Ach so, Saisonübergreifend wird es ja noch weniger. ICh weiß nicht, wie auf der Insel gerechnet wird, da wird auch ein anderer Fußball gespielt.

Gut, wenn Du mit reinen Zahlen und nicht der gegebenen Situation argumentierst: falls wir 13. bleiben ist das die drittbeste Endplatzierung der letzten 15 Jahre.

Schlechte Transfers gab es sicherlich nicht. Das wird FF oder HB auch garnicht so zur Last gelegt. Vielmehr geht es darum, dass FF es nicht geschafft hat/ nicht wollte, diese Spieler so zu integrieren, damit sie uns weiterhelfen.


Wie schon geschrieben, Steini und Libe haben uns weitergeholfen, alle werden nie einschlagen, und wie willst Du einen Korkmatz integrieren wenn er sich 2-mal den Fuss bricht?

Zu deinem 12. Mann - Dann geh doch zu Arsenal oder Chelsea. Da gibt es sowas nicht, das sich die VIP-Fans durch "laute Fans" gestört fühlen.


Lies nochmal. Es soll meiner Meinung nach so laut sein wie es lauter nicht mehr geht. Nur was geschrien wird waehrend des Spiels, das ist die Crux. Eigene Spieler dissen und den Trainer, das kann ich vor und nach dem Spiel machen, aber nicht waehrend, und nicht bei z.B. einem 4-1. Und die VIPs, die zu spaet zur zweiten Halbzeit kommen, weil der Rotwein auswar gehn mir genauso auf den Keks wie Dir.

Es gibt aber auch andere Trainer außer Dohmen, Reimann etc. Das waren alles Trainer, die zur damaligen Eintracht gepasst haben. Reimann kam aus der Not, da wir nichts mehr hatten. Ich glaube kaum, dass du in so eineer Situation einen Hitzfeld bekommst. Trainernamen von damals mit der Situation von heute zu vergleichen ... Äpfel und Birnen!


Aha - also sind wir demzufolge jetzt in einer Situation, in der wir einen Hitzfeld bekommen? Stichwort ueberhoehte Erwartungshaltung. Und - was ein namhafter Trainer anrichten kann wissen wir wohl seit Osram.




Ich bin mir sicher, dass es besser wird, da FF am 25. Mai Geschichte ist. [/quote]
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@Wuschelblubb:
Ich würde mich nie über einen Sieg ärgern, das geht wirklich gar nicht. Aber eine Niederlage billigend in Kauf nehmen, in der Hoffnung, dass danach alles besser wird....

@Maabottsche:
Ich bringe mal ein, wenn auch nicht wirklich vergleichbares, Beispiel:
Du bist in einem oben offenen Raum am Boden angeketten. Dieser Raum wird mit Wasser gefüllt. Du kannst die Kette weder aus der Verankerung reissen noch durchschneiden... Ertrinkst Du freiwillig oder opferst Du Deinen Fuss?

Und genau die Frage stelle ich mir im Moment bei der Eintracht. Opfere ich meinen Fuss, also hoffe auf die Niederlage - weil ich dann ausgezeichnete Überlebenschancen habe oder ertrinke ich lieber?
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Basaltkopp schrieb:
°o° schrieb:

Zu deinem 12. Mann - Dann geh doch zu Arsenal oder Chelsea. Da gibt es sowas nicht, das sich die VIP-Fans durch "laute Fans" gestört fühlen.


Seltsam, dass aber gerade in der englischen Liga die Fans gebeten wurden leise zu sein und nur bei Toren Stimmung machen sollen!




Das war bei Boro und glaube mir, wurde allerortens mit Unverstaendnis aufgenommen. Aber es zeigt irgendwie schon, in welche Richtung der Fussball driftet - hin zum sauberen, familienfreundlichen Rundum-Event mit Shopping, HotDog und Bequemlichkeit.
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Aragorn schrieb:
Das Interview mit Ama auf Premiere war bezeichnend...die Spieler müssen sich selber an die eigene Nase packen...!


Schonmal darüber nachgedacht, dass Ama das auch anders gemeint haben könnte? Wer ist denn für die Einstellung der Mannschaft auf dem Platz verantwortlich? Wer hat dafür zu sorgen, dass die Mannschaft die Trainingsleistungen auch im Spiel abrufen kann?
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Ein für mich ganz wichtiger Aspekt der derzeitigen Situation stand die Tage bei der FR in nem Nebensatz. Sinngemäß stand da: "Funkel versteht nicht, warum sich die ganze Kritik auf ihn focussiert".
Die Tatsache, daß er die Stimmen, die seit 1,5 Jahren immer lauter geworden sind, nie richtig hat einzuordnen gewusst hat bricht ihm letztlich das Genick; mir tut es unendlich weh, daran zu denken, daß Funkel (bei dessen Amtsantritt ich hätte kotzen können) nach allem was er für Frankfurt getan hat, sein möglicherweise letztes Spiel unter Pfiffen und Schmähungen bestreiten muss. Aber es ist einfach zu einem großen Anteil die Folge dieser speziellen Funkel'schen Geisteshaltung, die für die derart vergiftete Atmosphäre gesorgt hat. Ein leitender Angestellter der nach außen immer wieder demonstriert, daß er um nichts in der Welt bereit ist, von seinem Kurs abzuweichen, sollte mit diesem Kurs auch tunlichst Erfolg nachweisen, und das ist diese Saison einfach nicht der Fall, Punkt. Gefragt nach der derzeitigen Situation kommt "...hab schon Schwierigeres gemeistert". Auf die Frage nach seiner persönlichen Einschätzung der Perspektiven kommt "...hab noch nirgendwo aufgeben, werde das genauso weiter durchziehen". Gefragt nach der Rückendeckung kommt er mit "100%" gepaart mit "habe mir nichts vorzuwerfen". Unabhängig von der Verletztenmisere und den tlw. katastrophalen individ. Darbietungen der Spieler, greift eben bei solchen Sprüchen das alte Kindergartenprinzip "Bei ner großen Klappe besser was dahinter haben", sonst kriegt man's dauerhaft um die Ohren gehauen, egal was die Ursache dafür war, daß es eben nicht klappt oder welches Potential man noch hat.
In diese Problematik greift die fehlende Dialogbereitschaft, die von Funkel ebenso wie von der Mannschaft signalisiert wird. Ich verweis ma auf letzte Saison 2.Liga, wo Sasic seine Mannschaft 10 minuten in die Lauterer Kurve gestellt hat. Und wenn sich die Leute nur mal 10 minuten einfach auskotzen können, sich vielleicht auch mal im Ton vergreifen (dafür isses ja Fußball ), dann is es einfach ein Zeichen, daß man die Stimmen, die von außen kommen, bereit ist, ernstzunehmen. Wenn aber 20.000 verärgerte Menschen im Stadion aufgezeigt bekommen, daß ihre meinung letztlich ein furz im Wind für den leitenden Angestellten ist, dann steht besagter Angestellter einfach verdammtnochma in der Pflicht, seine angekündigten Überraschungspunkte einzufahren, und sich nicht von Bremen demütigen zu lassen oder sich in Bochum, Stuttgart, etc. zu ergeben. Deshalb, die einzige Möglichkeit zur Entgiftung der Situation ist die Entlassung Funkels (bitte mit Anstand, bitte)

Äääh, sorry für den Doppelpost; zunächst is mir der Beitrag in den "Götterfred" gerutscht, aber hier isser besser aufgehoben....
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Basaltkopp schrieb:
Aragorn schrieb:
Das Interview mit Ama auf Premiere war bezeichnend...die Spieler müssen sich selber an die eigene Nase packen...!


Schonmal darüber nachgedacht, dass Ama das auch anders gemeint haben könnte? Wer ist denn für die Einstellung der Mannschaft auf dem Platz verantwortlich? Wer hat dafür zu sorgen, dass die Mannschaft die Trainingsleistungen auch im Spiel abrufen kann?


Besonders die Aussage von wegen im Training würde zum Teil sogar unfair (oder sagte er unsportlich?) eingestiegen werden, aber dann im Spiel würden sich alle verpissen, kann auch als Kritik am Training zu verstehen sein und irgendwie ein Hinweis auf die vielen Verletzten sein. Wenn ein Trainer unfaires einsteigen (oder überhartes) nicht unterbindet, kann sowas auch Verletzungen "fördern".
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Im Training muss man auch Zweikämpfe unter Wettbewerbsbedingungen üben. Da würde ich Funkel keine Vorwürfe machen. Und ich glaube auch nicht, dass er nicht reagiert, wenn die Spieler es übertreiben.
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Capoeira schrieb:
Ein für mich ganz wichtiger Aspekt der derzeitigen Situation stand die Tage bei der FR in nem Nebensatz. Sinngemäß stand da: "Funkel versteht nicht, warum sich die ganze Kritik auf ihn focussiert".
Die Tatsache, daß er die Stimmen, die seit 1,5 Jahren immer lauter geworden sind, nie richtig hat einzuordnen gewusst hat bricht ihm letztlich das Genick; mir tut es unendlich weh, daran zu denken, daß Funkel (bei dessen Amtsantritt ich hätte kotzen können) nach allem was er für Frankfurt getan hat, sein möglicherweise letztes Spiel unter Pfiffen und Schmähungen bestreiten muss. Aber es ist einfach zu einem großen Anteil die Folge dieser speziellen Funkel'schen Geisteshaltung, die für die derart vergiftete Atmosphäre gesorgt hat. Ein leitender Angestellter der nach außen immer wieder demonstriert, daß er um nichts in der Welt bereit ist, von seinem Kurs abzuweichen, sollte mit diesem Kurs auch tunlichst Erfolg nachweisen, und das ist diese Saison einfach nicht der Fall, Punkt. Gefragt nach der derzeitigen Situation kommt "...hab schon Schwierigeres gemeistert". Auf die Frage nach seiner persönlichen Einschätzung der Perspektiven kommt "...hab noch nirgendwo aufgeben, werde das genauso weiter durchziehen". Gefragt nach der Rückendeckung kommt er mit "100%" gepaart mit "habe mir nichts vorzuwerfen". Unabhängig von der Verletztenmisere und den tlw. katastrophalen individ. Darbietungen der Spieler, greift eben bei solchen Sprüchen das alte Kindergartenprinzip "Bei ner großen Klappe besser was dahinter haben", sonst kriegt man's dauerhaft um die Ohren gehauen, egal was die Ursache dafür war, daß es eben nicht klappt oder welches Potential man noch hat.
In diese Problematik greift die fehlende Dialogbereitschaft, die von Funkel ebenso wie von der Mannschaft signalisiert wird. Ich verweis ma auf letzte Saison 2.Liga, wo Sasic seine Mannschaft 10 minuten in die Lauterer Kurve gestellt hat. Und wenn sich die Leute nur mal 10 minuten einfach auskotzen können, sich vielleicht auch mal im Ton vergreifen (dafür isses ja Fußball ), dann is es einfach ein Zeichen, daß man die Stimmen, die von außen kommen, bereit ist, ernstzunehmen. Wenn aber 20.000 verärgerte Menschen im Stadion aufgezeigt bekommen, daß ihre meinung letztlich ein furz im Wind für den leitenden Angestellten ist, dann steht besagter Angestellter einfach verdammtnochma in der Pflicht, seine angekündigten Überraschungspunkte einzufahren, und sich nicht von Bremen demütigen zu lassen oder sich in Bochum, Stuttgart, etc. zu ergeben. Deshalb, die einzige Möglichkeit zur Entgiftung der Situation ist die Entlassung Funkels (bitte mit Anstand, bitte)

Äääh, sorry für den Doppelpost; zunächst is mir der Beitrag in den "Götterfred" gerutscht, aber hier isser besser aufgehoben....  


Das, und genau das ist für mich die einzig vertretbare Form der Kritik, die man an FF üben darf, wenn man Mannschaft und Trainer schon nicht alle über einen Kamm schert.
Schade, dass vielen hier und im Stadion diese Sachlichkeit fehlt, die Dinge so zu sehen.
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Basaltkopp schrieb:
Aragorn schrieb:
Das Interview mit Ama auf Premiere war bezeichnend...die Spieler müssen sich selber an die eigene Nase packen...!


Schonmal darüber nachgedacht, dass Ama das auch anders gemeint haben könnte? Wer ist denn für die Einstellung der Mannschaft auf dem Platz verantwortlich? Wer hat dafür zu sorgen, dass die Mannschaft die Trainingsleistungen auch im Spiel abrufen kann?


In erster Linie sind die Spieler für ihre eigene Einstellung verantwortlich! Kein Wunder, daß die Mannschaft total verunsichert und demotiviert ist, bei den "tollen" Fans, die ihre eigenen Spieler verhöhnen! Ganz großes Kino!  
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Basaltkopp schrieb:
@Wuschelblubb:
Ich würde mich nie über einen Sieg ärgern, das geht wirklich gar nicht. Aber eine Niederlage billigend in Kauf nehmen, in der Hoffnung, dass danach alles besser wird....

@Maabottsche:
Ich bringe mal ein, wenn auch nicht wirklich vergleichbares, Beispiel:
Du bist in einem oben offenen Raum am Boden angeketten. Dieser Raum wird mit Wasser gefüllt. Du kannst die Kette weder aus der Verankerung reissen noch durchschneiden... Ertrinkst Du freiwillig oder opferst Du Deinen Fuss?

Und genau die Frage stelle ich mir im Moment bei der Eintracht. Opfere ich meinen Fuss, also hoffe auf die Niederlage - weil ich dann ausgezeichnete Überlebenschancen habe oder ertrinke ich lieber?


Ah, die "Saw"-Konstellation... Fuß ab, um dann im Wasser schwimmend zu verbluten? Hat jetzt nicht gerade soviel mit meiner Verbindung zur Eintracht zu tun.
Aber, um das mal in einen Kontext zu bringen: Da Bruchhagen in dem Moment noch am Wasserhahn stünde, denke ich, daß der einfach das Wasser abdrehen würde.

So halte ich es ja auch für eine ausgemachte Sache, daß wir mit einem neuen Trainer in die neue Saison gehen, da halte ich Bruchhagens Signale nach der gestrigen Blamage für recht eindeutig. Aber auch ein Verbleib Funkels würde mich nicht davon abhalten, meinem Verein weiter nur Siege zu wünschen.


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