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na von wegen der Calli war ausgebrannt und brauchte Urlaub...

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@propain
jap, bin auch gespannt wie ein Flitzebogen, was bei der ganzen Sache rauskommt.
PlusMinus bringt aber leider morgen nichts mehr zu diesem Thema. Ob das ganze jetzt wieder im Sande verläuft, oder ob PlusMinus wenigstens eine Erklärung abgibt auf einen Betrüger reingefallen zu sein, oder ob sich Teile der  von PlusMinus erhobenen Vorwürfe doch als wahr herausstellen.
Die Art wie PlusMinus die Vorwürfe veröffentlicht hat - ohne konkrete Namen zu nennen - wundert mich doch ein wenig. Doch es zeigt, dass sie sich ihrer journalistischen Verantwortung ganz bewusst waren. Was man ja von der TZ, welche die Geschichte aufgegriffen und ausgeschlachtet hat, wohl nicht behaupten kann.

Hier die Themen der morgigen PlusMinus Sendung laut ARD Homepage:
[plusminus am 21. März 2006 mit diesem Themen

-Öko in Not - Warum viele deutsche Bio-Bauern vor dem Aus stehen
-Teure Gratisproben - Wie sich Abzocker im Internet die Taschen voll machen
-Geschäftstüchtige Mediziner - Wie Herr Doktor nebenher Kasse machen will
-Alarm bei 6-Jährigen - Warum immer weniger Kinder fit für die Schule sind

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junkdeluxe schrieb:
FAZ-online
http://www.faz.net/s/RubFB1F9CD53135470AA600A7D04B278528/Doc~EBC3DF57E51EC46E9A6E99870F79815D0~ATpl~Ecommon~Scontent.html
Konflikt um Calmund verschärft sich

*20. März 2006 Die Finanzaffäre um Reiner Calmund weitet sich aus. Wie der Fußball-Bundesligaklub Bayer Leverkusen am Sonntag bestätigte, wurden bereits im Jahr 2004 interne Ermittlungen über Finanzbeziehungen des ehemaligen Klub-Managers angestellt*





Etwas ausführlicher berichtet das auch die Süddeutsche in ihrer heutigen Printausgabe. Danach ist in Leverkusen ein wildes Hauen und Stechen jeder gegen jeden ausgebrochen : Bayer schickt einen Anwalt zu einem in Florida lebenden Bayer-Mäzen , um ihn gegen "eine größere Geldsumme" über Schwarzgeldkonten und -zahlungen des Ex-Managers auszuhorchen. Doch der Sponsor, gleichzeitig Bayer-Ehrenmitglied, will das entrüstet abgelehnt haben.
Bayer hat derweil angeblich sämtliche Transfergeschäfte der Ära Calmund durch die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG durchleuten lassen. Ein an dem Verfahren beteiligter Anwalt hat den Eindruck, daß sich Calmund und Holzhäuser "gegenseitig immer weiter reinreiten".
Calmund hat sich bei der Bayer-Geschäftsstelle darüber beschwert, daß sein Ex-Arbeitgeber Journalisten des Spiegel seinen Terminkalender und Telefonlisten seines Dienst-Handys überlassen hätte. Worauf Sportchef Rudi Völler den Geschäftsführer der Bayer Fußball GmbH, Wolfgang Holzhäuser, mit diesem Vorwurf konfrontiert, welcher heftig bestreitet. Das ehemalige Vorstandsmitglied der Bayer-Konzernführung Günter W. Becker erklärt sich öffentlich mit Calmund solidarisch und erklärt, falls es zutreffe, daß die Strafanzeige gegen Calli von Holzhäuser über Medienvertreter initiiert wurde, "ist der Mann nicht mehr haltbar". Rudi, zwischen äußerer Loyalität zur Vereinsführung und innerlicher Verbundenheit zu seinem Ziehvater Calmund hin- und hergerissen, soll sich mit Abwanderungsgedanken zum Saisonende tragen :"Das ist eine traurige Geschichte:"

Darum ist es am Rhein so schön
Adler aus Freiburg
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Soll ich für Leberkäsen jetzt Mitleid haben? Nö. G14-Mitglied, pffft. Läscherlisch.
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Reiner Calmund (* 23. November 1948 in Brühl), manchmal auch Calli genannt, war Geschäftsführer der Fußball-GmbH des deutschen Fußballvereins Bayer 04 Leverkusen.

Der gelernte Außenhandelskaufmann und Betriebswirt war seit 1976 bei Bayer 04, zuerst als Jugendleiter und Stadionsprecher. Außerdem war er bis 1988 Vorstandsmitglied. Im Anschluss übernahm er den Posten des Managers der Profi-Abteilung und wurde 1999 schließlich Geschäftsführer des Vereins.

Der größte Erfolg der Leverkusener während Calmunds Engagement war der Gewinn des UEFA-Cups 1988 und des DFB-Pokals 1993. In den letzten Jahren war er derjenige, der nach außen am meisten unter der Pechsträhne seines Vereins (4 Vizemeisterschaften, unterlegen im Champions-League-Finale, Beinahe-Abstieg u.a.) zu leiden schien. Auch die Affäre um seinen guten Freund Christoph Daum machte ihm zu schaffen.

Zu seinen Verdiensten für Bayer 04 gehören die Verpflichtungen von Bernd Schuster und Rudi Völler. In jüngerer Vergangenheit konnte er die Brasilianer Paulo Sergio, Jorginho und Emerson für den Verein gewinnen.

Den Titel der "rheinischen Frohnatur" wurde wohl für kaum jemanden so oft in Beschlag genommen wie für Calmund. Sein charismatisches Auftreten machte ihn zum Sympathieträger. Doch gleichzeitig hat er auch einen Ruf als knallharter Geschäftsmann, der die Interessen seines Vereins mit vollem Einsatz vertritt. Die (trotz der ausgebliebenen Titel) sehr gute Entwicklung von Bayer 04 Leverkusen Fußball GmbH in den letzten Jahren ist zu großem Anteil sein Verdienst.

Am 8. Juni 2004 gab er nach eigenen Angaben aus gesundheitlichen Gründen seinen Rücktritt vom Amt des Geschäftsführer bei Bayer 04 Leverkusen zum 30. Juni 2004 bekannt, wobei interne Quellen sein Ausscheiden mit dem Verkauf von Lucio an den FC Bayern München verbinden. Dem Verein jedoch will er weiterhin als Berater zur Verfügung stehen. Im März 2006 wurde publik, daß Calmund nicht selbst zurückgetreten war, sondern vom Verein entlassen wurde. Der Grund war eine Barzahlung von 580000 Euro an den Bielefelder Spielervermittler Volker Graul, angeblich für eine "Kaufoption" auf zwei kroatische Spieler (die nie verpflichtet wurden). Eine weitere Barzahlung von 350000 Euro an Graul aus Calmunds eigener Tasche (angeblich auf Geheiß des Bayer-Vorstandes) ist ebenso ungeklärt. Die Staatsanwaltschaft Köln ermittelt wegen Untreue gegen Calmund.

Vom 26. Oktober 2004 bis zum 4. Januar 2005 moderierte er die Sendung Big Boss bei RTL. Die Sendung ist eine Adaption der US-Sendung "The Apprentice" mit Donald Trump als Mentor. Die Bekanntheit des Reiner Calmund lässt sich am besten daran erkennen, dass er gerne und häufig parodiert wird - z.B. "Frittieren mit Calmund" auf Eins Live.

Am 25. April 2005 wurde Calmund mit großer Mehrheit in den Aufsichtsrat von Fortuna Düsseldorf gewählt.
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Des hasde jetzt abbär ned selbst geschriwwe, oddär?
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schusch schrieb:
Des hasde jetzt abbär ned selbst geschriwwe, oddär?

Alles selbst geschrieben!Isch schwöre!
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http://de.wikipedia.org/wiki/Reiner_Calmund

Wäre durchaus möglich, wenn du Dein Leben mit dem Erstellen unangefochtenen Wikipedia-Biographien von Fußballmanagern verbringen würdest.
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schusch schrieb:
http://de.wikipedia.org/wiki/Reiner_Calmund

Wäre durchaus möglich, wenn du Dein Leben mit dem Erstellen unangefochtenen Wikipedia-Biographien von Fußballmanagern verbringen würdest.

Spassbremse....
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Ordnungsgemäss zitieren sollte man schon
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Die Welt-online
http://www.welt.de/data/2006/03/22/863381.html
Landesregierung erwägt Verzicht auf Calmund
*Ex-Manager soll Amt als WM-Botschafter abgeben*
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kicker-online
http://www.kicker.de/content/news/artikel.asp?folder=3100&object=329768&liga=1&saison=2005%2F06&spieltag=27&gruppe=22323
[color=blue]Wurden Bayer-Spiele manipuliert?[/b]
*Neue Gerüchte: Nach kicker-Informationen geht es bei den Spekulationen um Manipulationen unter anderem um die Spielzeiten 2003 und 2001, als Bayer am letzten Spieltag den Klassenerhalt sicherte, beziehungsweise die Qualifikation zur Champions League. Dies soll auch bei Gesprächen der Bayer AG mit Calmund vor der Trennung thematisiert worden sein.*
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Guten Abend Junk,
ich befürchte das dieser Thread noch ein langes Leben haben wird..So langsam näheren wir uns wieder unserer Ausgangshypothese.
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Gude Heinz,

ich glaube am Wahrheitsgehalt der Ausgangshypothese dürfte eigentlich niemand mehr zweifeln. Die Frage ist nur, ob man eine Manipulation beweisen kann.

Es war auf jeden Fall ein Eigentor Callis, Gerüchte zu seinen Rücktittsgründen zu dementieren. Dadurch hat nämlich seine Glaubwürdigkeit stark gelitten, denn mittlerweile gibt es keine Zweifel mehr an den Rücktrittsgründen, wie ja auch von Bayer bereits eingräumt.

Welchen Einfluss, hätte die Geschichte eigentlich juristisch auf die Fußballmannschaft von Leverkusen???
Müßte sie Schadensersatz zahlen, oder würde man die Werkself bei nachgewiesener Manipulation am Ende gar aus der Liga verbannen???

Diese Frage finde ich sehr spannend, da falls überhaupt eine Manipulation voliegen sollte, man doch eher den manipulierenden bestrafen sollte, als eine Mannschaft, die eigentlich gar nichts mit der Sache zu tun hat.
Ich denke mal es wird aber darauf hinauflaufen, dass man  - bei erwiesener Manipulation - die Mannschaft aus der Liga entfernen muß (kontinuität).
Wie siehst du das als Jurist?
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Ich bin nicht ganz sicher.Ich muß noch ein bischen lesen.Ich tendiere eher zu zweiten Alt.
Ein durch Manipulation entstandener Schaden ist schwer darzulegen und zu beweisen.Ich denk drüber nach.
Gruß HG
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Die Welt-online schrieb:
Calmund wurde im November 2004 noch von Rot-Grün zum "WM-Botschafter" des bevölkerungsreichsten Bundeslandes ernannt und bezieht für seine ehrenamtliche Arbeit eine Aufwandsentschädigung von 56 000 Euro jährlich


Klasse. So ist also "Förderung des Ehrenamts" zu verstehen...
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spiegel-online
http://www.spiegel.de/sport/fussball/0,1518,407666,00.html
"tz"-Sportchef nimmt seinen Hut
*Widerruf, Gegendarstellung - und nun personelle Folgen: Für die "tz" hat die irreführende Berichterstattung über eine angebliche Verstrickung des Fußballprofis Bastian Schweinsteiger in manipulierte Sportwetten weit reichende Konsequenzen. Eine Führungskraft des Blattes ist nicht mehr im Job.*
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Ich habe soeben im Radio gehört der Focus würde in seiner nächsten Augabe berichten das die Erstligapartie zwischen 1860 und Nürnberg bei Einweihung der Allianz Arena manipuliert gewesen sein(3:2) Betroffen seien Spieler beider Mannschaften.

Die Titanic nimmt wieder Fahrt auf.
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Ach der Focus schreibt doch auch, dass der Scheffler ein übler Schläger war.....

Gelle Markwort? "******, ******, ******...."
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lool
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jetzt gibt es mal wieder neuen Lesestoff, vom Meister Leyendecker himself.
SZ-online
http://www.sueddeutsche.de/,spol3/sport/bundesliga/artikel/708/72636/
Verdacht gegen Bayer Leverkusen

Im Abstiegskampf von 2003 könnten drei Bundesligaspiele manipuliert gewesen sein. Die Kölner Staatsanwaltschaft prüft Hinweise „mit Substanz“.
Von Hans Leyendecker und Johannes Nitschmann

*SZ vom 25.03.2006*


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