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Unser Ziel ist sehr einfach - Manchester City zum größten Club in der Premier League zu machen.

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man muss sich mal vorstellen, was man mit dem geld auch alles sinnvolles anstellen könnte. auf der welt verhungern menschen und man gibt 150 mio. für nen fussballer aus. das ist wirklich pervers. da kann man hoffen, dass die blase irgendwann platzt und sich alles wieder etwas reguliert.mit vernunft hat das nichts mehr zu tun.
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Den Hoppenheim-Thread und die Rosa Schals im Geiste einiger Leute mal von mir hochgerechnet, komme ich auf über 40.000 Stadionbesucher der Eintracht, die solche Investoren hier ebenfalls euphorisch begrüßen würden.

Mir wäre der Zwickauer Weg wahrscheinlich lieber.
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daniel_frankfurt schrieb:
man muss sich mal vorstellen, was man mit dem geld auch alles sinnvolles anstellen könnte. auf der welt verhungern menschen und man gibt 150 mio. für nen fussballer aus. das ist wirklich pervers. da kann man hoffen, dass die blase irgendwann platzt und sich alles wieder etwas reguliert.mit vernunft hat das nichts mehr zu tun.

es wird alles immer irrer. So wie der eine Russe, der sich für 500 Mio eine Villa an der Cote d'Azur gekauft hat. Die spinnen, die Russen/Araber/wer-auch-immer.
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ThorstenH schrieb:


Vielleicht wäre es wirklich ratsam hier in Deutschland einfach ein Gentlemens Agreemant abzuschließen und zur alten 3 Ausländer pro Klub Regelung zurückzukehren und einfach auf die Internationalen Spiele zu "Scheißen!".
Das Niveau würde bestimmt nicht sonderlich sinken, da die absoluten Topstars eh in England kicken.
Die Zuschauer würden trotzdem kommen. Die Nationalmanschaft hätte genug gute Spieler und den wirklichen Fans würds auch mehr Spaß machen.    


Tja schön wärs, aber wird halt leider nie so weit kommen, allein wegen der schon angesprochenen Herren von der Isar. Und zu was ähnlichem war letztens ein Kommentar in der Rundschau, dass sich alle aufregen über Donnerstags UEFA Cup und Samstags wieder Bundesliga und trotzdem wird Jahr für Jahr Platz 5 als Minimalziel ausgegeben  

Aber für den englischen Fußball kann das doch eigentlich nur gut sein, in dieser Hinsicht ist der doch eh schon total kaputt, gibts wenigstens mal wieder einen anderen Meister und ob United jetzt im CL Finale gegen City oder Chelsea spielt ist doch letztlich auch nicht mehr von Belang oder ob Christiano Ronaldo einfach nur 5 Kilometer umzieht oder doch nach Madrid
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Und während all das mit dem Fußball geschieht sitzt Zwanziger, dessen Aufgabe es wäre den Fußball zu schützen und der sich beim Fan-Kongress als der große Fan-Freund inszeniert hat neben dem deutschen Abramowitsch und hofiert ihn.

Essen, Kotzen, etc.
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ATTILA@HD schrieb:
Das Erschreckende ist ja, dass es die Fans der englischen Vereine nicht stört. Die begrüßen die Investoren mit offenen Armen.


Kann ich so nicht bestätigen.
Das was ich von der Insel vernommen habe, ist der Stadionbesuch für unsereins dort finanziell gar nicht mehr stemmbar. Und einige schauen neidisch nach Deutschland.
Die, die sich dort darüber freuen, siehst du hierzulande bei Wolfsburg, Hoffenheim, München.
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Ich denke auf lange Sicht dürften die Investoren von Chelsea, ManU, City etc. auch alt aussehen im Vergleich zu dem was sich bei den Queens Park Rangers anbahnt. Dort ist nämlich nun Lakshmi Mittal eingestiegen.

Ich persönlich bin froh das es in Deutschland nicht so abläuft. Daran, dass sich so viele am englischen Fußball ergötzen lässt sich aber erkennen das solche Verhältnisse auch hier nicht dazu führen würden, dass sich sehr viele Fans bzw. Zuschauer von ihren Vereinen abwenden würde. In Schalke stört sich der Großteil der Fans ja scheinbar auch nicht am Sponsoring der Gazprom-Mafia.

Den Niedergang der deutschen Vereine im eurpäischen Vergleich darauf zurückzuführen, dass in Deutschland keine dubiosen Investoren Vereine übernehmen dürfen ist aber zu einfach. Das man auch anders international erfogreich und wettbewerbsfähig sein kann zeigen die spanischen Vereine. Dort laufen übrigens noch Livespiele im Free-TV.
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daniel_frankfurt schrieb:
man muss sich mal vorstellen, was man mit dem geld auch alles sinnvolles anstellen könnte. auf der welt verhungern menschen und man gibt 150 mio. für nen fussballer aus. das ist wirklich pervers. da kann man hoffen, dass die blase irgendwann platzt und sich alles wieder etwas reguliert.mit vernunft hat das nichts mehr zu tun.


Stimmt, das ist echt nicht mehr normal was da abgeht.
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Ich hör hier immer Englischer Fußball. Was für ein Englischer Fußball? Spielen da neuerdings auch Engländer mit? Sollte man nicht meinen dass die dann eine Nationalmannschaft hätten? Also eine, die den Namen verdient?
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PlusMinus schrieb:
Bitte stirb einfach Fussball ....      



es wird immer ligen geben in denen noch normaler wettbewerb herrscht... scheint als wäre das dann die zukunft derer, die wirklich an dem sport interessiert sind.. die größten ligen werden vmtl. irgendwann nur noch publikum der kategorie eventfan ihr eigen nennen können...
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Schmidti.82 schrieb:
ThorstenH schrieb:


Vielleicht wäre es wirklich ratsam hier in Deutschland einfach ein Gentlemens Agreemant abzuschließen und zur alten 3 Ausländer pro Klub Regelung zurückzukehren und einfach auf die Internationalen Spiele zu "Scheißen!".
Das Niveau würde bestimmt nicht sonderlich sinken, da die absoluten Topstars eh in England kicken.  


    Versuche mal Uli H. und Kalle R. davon zu überzeugen...


Wenn sich die anderen Vereine einig wären könnte man das auch ohne die Bayern durchziehen.
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Wenn man sich anschaut, wieviel die englischen Klubs für durschnittliche Spieler ausgeben, könnte man kotzen. Das artet einfach nur noch aus und Besserung ist noch lange nicht in Sicht.
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Der-Hesse schrieb:
Wenn man sich anschaut, wieviel die englischen Klubs für durschnittliche Spieler ausgeben, könnte man kotzen. Das artet einfach nur noch aus und Besserung ist noch lange nicht in Sicht.


Mich wunderts das da so wenige Deutsche spielen. Scheinen die Bayernn Bremer und Gazproms ja doch ganz gut zu bezahlen.
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Wo Fussballkultur- und Tradition nur noch als Koeder fuer groessenwahnsinnige und profitgierige Menschen taugen, ist die Idee des Sports und Supports tot.

Ich nehme die meisten englischen Clubs seit langem nicht mehr ernst, die grossen Namen haben in meinen Ohren nicht mehr den Klang der alten ruhmvollen Tage. Mein Beileid an alle wahren Fans, die unter dieser Entwicklung leiden.  
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ThorstenH schrieb:
Schmidti.82 schrieb:
ThorstenH schrieb:


Vielleicht wäre es wirklich ratsam hier in Deutschland einfach ein Gentlemens Agreemant abzuschließen und zur alten 3 Ausländer pro Klub Regelung zurückzukehren und einfach auf die Internationalen Spiele zu "Scheißen!".
Das Niveau würde bestimmt nicht sonderlich sinken, da die absoluten Topstars eh in England kicken.  


    Versuche mal Uli H. und Kalle R. davon zu überzeugen...


Wenn sich die anderen Vereine einig wären könnte man das auch ohne die Bayern durchziehen.



Da haste aber die Rechnung ohne die EU gemacht. Die würde auch einem Gentleman´s Agreement einen Strich durch machen.

Ich vermute sogar, dass das gegen das Antidiskriminierungsgesetz verstoßen würde.

Das erwähne ich jetzt völlig wertungsfrei. Dürfte m. E. so sein.
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Das ganze ist schon ziemlich pervers... unfassbar das es scheinbar noch Leute gibt die sowas gutheißen und begrüßen!
Wenn es in Deutschland mal soweit kommen sollte werde ich mich entgültig vom Fussball abwenden... das ist mal Fakt!!
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daniel_frankfurt schrieb:
man muss sich mal vorstellen, was man mit dem geld auch alles sinnvolles anstellen könnte. auf der welt verhungern menschen und man gibt 150 mio. für nen fussballer aus. das ist wirklich pervers. da kann man hoffen, dass die blase irgendwann platzt und sich alles wieder etwas reguliert.mit vernunft hat das nichts mehr zu tun.


Du kannst ja auch was anderes tun mit Deinem Geld ausser Kippen und Aeppler zu kaufen und zum Fussball zu gehen.....das sind eben andere Dimensionen aber im Grunde ist es das gleiche.....was heisst schon pervers? alles ist pervers.....wir in Deutschland schmeissen an einem Tag soviel essen weg, dass man davon tausende Leute in Afrika fuer Wochen ernaehren koennte, ....wer stellt schon was sinnvolles an mit seinem Geld?...also wenn ich ueber 1000 Milliarden Euro haette, so wie die Herrscher Abu Dhabi's anscheinend, wuerd' ich vielleicht auch ein paar hundert Millioenchen in den Fussball stecken, wieso nicht.....natuerlich nur in die SGE.....na ja was soll's es ist schon Wahnsinn was da abgeht...
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Diegito schrieb:
Das ganze ist schon ziemlich pervers... unfassbar das es scheinbar noch Leute gibt die sowas gutheißen und begrüßen!
Wenn es in Deutschland mal soweit kommen sollte werde ich mich entgültig vom Fussball abwenden... das ist mal Fakt!!


Deutschland ist nicht mehr weit davon entfernt. Auch hier werden die Reichen mit der Zeit das Zepter übernehmen. Hopp (ja, ja ich weiß er ist nur Fan mit Geld bla bla bla) ist nur der Anfang. Es gibt genügend extrem reiche Menschen die Fussball mögen. Wenn die sehen, dass die anderen Reichen alle ein Spielzeug haben, dann möchten die auch eins. Hier wird es länger dauern, mit dem Umschwung als in England, aber er wird kommen. Irgendwann in den nächsten Jahren wird der eine oder andere Provinzklub oder ehemalige Traditionsklub von weit unten nach oben schießen, jedes Jahr ein Aufstieg mehr, so wie Hoppenheim. In Jena sollten schon reiche Russen das Zepter übernehmen, die werden es woanders versuchen und sie werden nicht die einzigen sein. Über die Jahre werden die klassisch geführten Vereine wenig konkurrenzfähig sein...

tobago
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Die hässliche Fratze des Kapitalismus kommt mehr und mehr zum Vorschein.

Es ist nicht etwa so, daß wir kein Geld mehr hätten. Das Gegenteil ist der Fall. Die Verteilung jedoch bewegt sich mehr und mehr weg vom Bürgertum und den Armen, hin zu den Reichen und Superreichen. Und was von diesen Leuten zu halten ist, wird immer deutlicher. Fernab jeder sozialen und gesellschaftlichen Verantwortung steht ihnen der Sinn ausschliesslich nach Luxus jedweder Art, bis hin zum lebendigen Spielzeug in Form eines Fußballspielers - nein, gleich eines ganzen Vereins.

Jeder Hartz IV-Empfänger sollte höheres Ansehen geniessen als dieses degenerierte Gesindel.

Der Wegfall der 50+1 - Regelung bedeutet nicht mehr und nicht weniger als den Ausverkauf sämtlicher Traditionen. Fußball wird endgültig zu einem reinen Geschäft. Jeder Verein, der diesen Weg geht, wird sein Gesicht verlieren, keinen Wiedererkennungswert mehr haben und zu einem Zirkusunternehmen werden, das am Ende beliebig von A nach B verschoben werden kann.

Ausnahmespieler werden astronomische Summen kosten und Gehälter beziehen, die fernab jeder Verhältnismässigkeit stehen.
Gute Spieler werden noch teurer werden. Selbst mittelmässige Spieler werden einen Status erhalten, der durch nichts zu rechtfertigen ist.

Es gibt zwei Möglichkeiten:

1. lasst eure Söhne Fußballer werden, sofern sie unfallfrei geradeaus laufen und vielleicht sogar den Ball 3 mal hochhalten können.
2. habt ihr keinen Sohn, dann verdingt euch in die Kreisklasse, wenn ihr noch echten Fußball sehen wollt.
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ThorstenH schrieb:
Der-Hesse schrieb:
Wenn man sich anschaut, wieviel die englischen Klubs für durschnittliche Spieler ausgeben, könnte man kotzen. Das artet einfach nur noch aus und Besserung ist noch lange nicht in Sicht.


Mich wunderts das da so wenige Deutsche spielen. Scheinen die Bayernn Bremer und Gazproms ja doch ganz gut zu bezahlen.



Oder es liegt daran, dass wir im Kollektiv (Nationalelf) immer noch gut funktionieren aber längst nicht mehr die guten Einzelspieler haben.
Welcher Deutsche ist den noch ein Weltstar wie früher Beckenbauer, Schuster oder Grabi (der Name gehört dazu   ).
Ballack vom Namen her vielleicht. Und dann?


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