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Bendtner - würde er uns wirklich helfen

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Haliaeetus schrieb:
Eintr8myclub schrieb:
woschti schrieb:
Schobberobber72 schrieb:
BlackWhiteEagle82 schrieb:
Guter Bericht über Bendtner:

http://theshortfuse.sbnation.com/2014/7/23/5835536/arsenal-player-reviews-nicklas-bendtner


My own personal favorite is when Bendtner totaled his £150,000 Aston Martin on the way to Arsenal training one morning. His response was to jump out of the car and strip bare-ass naked to "make sure he was okay." Obviously. Bendtner explained, "My body is my livelihood and I was desperate to find out if I was okay. So I took off all my clothes, even my pants, picked up a wing mirror that had come off the car and checked myself over, front and back. Then I climbed back into the car to find my phone. I rang the club to say I'd be late for training."


     


typisch dänische reaktion.


Ich kann mir nicht helfen aber irgendwie gefällt mir der Typ! Klar ob er uns weiterhelfen könnte sei dahingestellt aber irgendwie besser wie die aalglatten Typen wie Lahm, Kroos, etc.! Wenn der bei uns aufschlagen würde und die Bude treffen würde wäre hier der Teufel los!


... wenn er nicht trifft allerdings auch ...


Da gebe ich Dir recht! Einen Versuch wäre es aber wert! Wenn es passt Bombe! Wenn nicht dann Flop! Das Risiko hat man aber bei fast jeder Verpflichtung! Man muss halt berücksichtigen, dass er keine Ablöse kostet - ein Sylvestre kostet schon 1,7 Mio ablöse ohne Gehalt!
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Eintr8myclub schrieb:
Da gebe ich Dir recht! Einen Versuch wäre es aber wert! Wenn es passt Bombe! Wenn nicht dann Flop! Das Risiko hat man aber bei fast jeder Verpflichtung! Man muss halt berücksichtigen, dass er keine Ablöse kostet - ein Sylvestre kostet schon 1,7 Mio ablöse ohne Gehalt!

Handgeld?
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Biotic schrieb:
Eintr8myclub schrieb:
Da gebe ich Dir recht! Einen Versuch wäre es aber wert! Wenn es passt Bombe! Wenn nicht dann Flop! Das Risiko hat man aber bei fast jeder Verpflichtung! Man muss halt berücksichtigen, dass er keine Ablöse kostet - ein Sylvestre kostet schon 1,7 Mio ablöse ohne Gehalt!

Handgeld?


Klar, das gab es sicherlich aber auch bei Chandler + Hasebe. Zoller 2. Liga Stürmer hat rund 3 Mio Ablöse gekostet! Ob Bendtner der richtige ist keine Ahnung? Vom Preis- Leistungsverhältnis, bei vernünftigen Gehaltsvorstellungen, einen Versuch wert! Sehe uns mittlerweile in einer sehr guten Verhandlungsposition, entweder er akzeptiert unsere Bedingungen oder nicht!
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Gibt's denn Anzeichen, dass er überhaupt noch auf der Einkaufsliste steht?
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clakir schrieb:
Gibt's denn Anzeichen, dass er überhaupt noch auf der Einkaufsliste steht?


Ja, da über ihn in der Presse nicht mehr gesprochen wird!
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Eintr8myclub schrieb:


Ja, da über ihn in der Presse nicht mehr gesprochen wird!


Nun ja, DAS wird unser dänischer Exhibitionist schon zu ändern wissen ...  

Dennoch,ich finde den kerl ja auch irgendwie geil. Aber für einen Presseclown halt doch wohl ein etwas zu teurer Spaß.
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wurstbraterei schrieb:
Eintr8myclub schrieb:


Ja, da über ihn in der Presse nicht mehr gesprochen wird!


Nun ja, DAS wird unser dänischer Exhibitionist schon zu ändern wissen ...  

Dennoch,ich finde den kerl ja auch irgendwie geil. Aber für einen Presseclown halt doch wohl ein etwas zu teurer Spaß.


Abwarten, wenn er bereit ist zu unseren Bedingungen zu kommen gut, ansonsten auf Wiedersehen!
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Schön, sehr schön, da fällt mir eine Geschichte ein.

Ich war wohl 11 oder 12, als ich mein erstes gutes Bianchi-Rennrad geschenkt bekommen habe. Was war das für eine Freude - ich glaube die ersten Wochen habe ich es mehr geputzt, als dass ich damit gefahren bin. Eines Tages im Juli dann wandelte ich mal wieder auf den Spuren Gino Bartalis, in meiner Fantasie die entscheidende Etappe des Giro d'Italia bestreitend. Die Hügeln des Taunus waren mir dabei die Giganten des Hochgebirges. Ich kämpfte mich die Berge hinauf, stürzte mich diese wieder herunter, ganz so wie die Helden, welche ich so oft im Fernsehen bewundert habe. Der letzte schwere Anstieg war bezwungen, Schlossborn deutlich in Führung liegend erreicht. Nun ging es in rasanter Abfahrt hinunter ins Tal in Richtung Kelkheim. Ein letztes Mal scharf abbremsen, die Spitzkehre am Zauberberg mit Bravur gemeistert und wieder Geschwindigkeit aufnehmend ging es weiter die Ruppertshainer Robert-Koch-Straße hinunter. Das Ziel, mich als großen Champion wähnend, schon fast vor Augen, kreuzte wider erwarten ein Kleinbus meinen Weg. Ich versuchte auszuweichen, doch er nahm mich gnadenlos auf die Hörner, sodass ich im großen Bogen einen Freiflug genoss. Dann wurde es dunkel. Zum Glück nur für ein paar Minuten. Blaues Licht flackerte und Männer in orangefarbenen Jacken beugten sich über mich, eine Frauenstimme hörte ich jemanden fragen: Hallo, hörst Du mich, hast Du irgendwelche schmerzen, tut Dir etwas weh? Meint die etwa mich? Oh Gott, ich bin gestürzt. Mein Fahrrad, mein Fahrrad, was ist mit meinem Fahrrad. Lass mich los, schrie ich einen dieser Herren in den orangefarbenen Jacken an, lass mich los, mein Fahrrad. Wo ist mein Fahrrad? Ganz ruhig Junge, ganz ruhig. Ich sprang auf, bevor mich ein starker Schmerz wieder auf den Boden holte. Junge, bist Du wahnsinnig? Liegen bleiben.  Tränen schossen mir in die Augen, mein Fahrrad, mein Fahrrad  …

Tja, was dem einen sein Körper, ist dem anderen sein Fahrrad.  
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di Luca schrieb:
Schön, sehr schön, da fällt mir eine Geschichte ein.

Ich war wohl 11 oder 12, als ich mein erstes gutes Bianchi-Rennrad geschenkt bekommen habe. Was war das für eine Freude - ich glaube die ersten Wochen habe ich es mehr geputzt, als dass ich damit gefahren bin. Eines Tages im Juli dann wandelte ich mal wieder auf den Spuren Gino Bartalis, in meiner Fantasie die entscheidende Etappe des Giro d'Italia bestreitend. Die Hügeln des Taunus waren mir dabei die Giganten des Hochgebirges. Ich kämpfte mich die Berge hinauf, stürzte mich diese wieder herunter, ganz so wie die Helden, welche ich so oft im Fernsehen bewundert habe. Der letzte schwere Anstieg war bezwungen, Schlossborn deutlich in Führung liegend erreicht. Nun ging es in rasanter Abfahrt hinunter ins Tal in Richtung Kelkheim. Ein letztes Mal scharf abbremsen, die Spitzkehre am Zauberberg mit Bravur gemeistert und wieder Geschwindigkeit aufnehmend ging es weiter die Ruppertshainer Robert-Koch-Straße hinunter. Das Ziel, mich als großen Champion wähnend, schon fast vor Augen, kreuzte wider erwarten ein Kleinbus meinen Weg. Ich versuchte auszuweichen, doch er nahm mich gnadenlos auf die Hörner, sodass ich im großen Bogen einen Freiflug genoss. Dann wurde es dunkel. Zum Glück nur für ein paar Minuten. Blaues Licht flackerte und Männer in orangefarbenen Jacken beugten sich über mich, eine Frauenstimme hörte ich jemanden fragen: Hallo, hörst Du mich, hast Du irgendwelche schmerzen, tut Dir etwas weh? Meint die etwa mich? Oh Gott, ich bin gestürzt. Mein Fahrrad, mein Fahrrad, was ist mit meinem Fahrrad. Lass mich los, schrie ich einen dieser Herren in den orangefarbenen Jacken an, lass mich los, mein Fahrrad. Wo ist mein Fahrrad? Ganz ruhig Junge, ganz ruhig. Ich sprang auf, bevor mich ein starker Schmerz wieder auf den Boden holte. Junge, bist Du wahnsinnig? Liegen bleiben.  Tränen schossen mir in die Augen, mein Fahrrad, mein Fahrrad  …

Tja, was dem einen sein Körper, ist dem anderen sein Fahrrad.    


Autsch.
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di Luca schrieb:

Ich war wohl 11 oder 12, als ich mein erstes gutes Bianchi-Rennrad geschenkt bekommen habe.


Bianchi? Das war doch nur für Leute, die vortäuschen wollten, sie hätten etwas besseres als ein Kolbe-Rennrad.   Peugeot hätte man haben sollen.  ,-)
Bartalis kenn ich gar nicht, Pantani fand ich irgendwie geil (aber das war auch sicher viel später).
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JayJayGrabowski schrieb:

Bartalis kenn ich gar nicht, Pantani fand ich irgendwie geil (aber das war auch sicher viel später).


Sehr viel früher: 30er und 40er Jahre. Gino Bartali.
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reggaetyp schrieb:
JayJayGrabowski schrieb:

Bartalis kenn ich gar nicht, Pantani fand ich irgendwie geil (aber das war auch sicher viel später).


Sehr viel früher: 30er und 40er Jahre. Gino Bartali.

Meinte ja auch, daß Pantani später war.
30er, 40er Jahre? Mann, gibts hier alte User.  
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JayJayGrabowski schrieb:
reggaetyp schrieb:
JayJayGrabowski schrieb:

Bartalis kenn ich gar nicht, Pantani fand ich irgendwie geil (aber das war auch sicher viel später).


Sehr viel früher: 30er und 40er Jahre. Gino Bartali.

Meinte ja auch, daß Pantani später war.
30er, 40er Jahre? Mann, gibts hier alte User.  


In der Tat.

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Schobberobber72 schrieb:
BlackWhiteEagle82 schrieb:
Guter Bericht über Bendtner:

http://theshortfuse.sbnation.com/2014/7/23/5835536/arsenal-player-reviews-nicklas-bendtner


My own personal favorite is when Bendtner totaled his £150,000 Aston Martin on the way to Arsenal training one morning. His response was to jump out of the car and strip bare-ass naked to "make sure he was okay." Obviously. Bendtner explained, "My body is my livelihood and I was desperate to find out if I was okay. So I took off all my clothes, even my pants, picked up a wing mirror that had come off the car and checked myself over, front and back. Then I climbed back into the car to find my phone. I rang the club to say I'd be late for training."


     


Brunos Edelitaliener wäre vermutlich nicht so froh über manche Bendtner Story:

http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-83328990.html

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reggaetyp schrieb:
JayJayGrabowski schrieb:
reggaetyp schrieb:
JayJayGrabowski schrieb:

Bartalis kenn ich gar nicht, Pantani fand ich irgendwie geil (aber das war auch sicher viel später).


Sehr viel früher: 30er und 40er Jahre. Gino Bartali.

Meinte ja auch, daß Pantani später war.
30er, 40er Jahre? Mann, gibts hier alte User.  


In der Tat.





Der reggae hat den noch live erlebt
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di Luca schrieb:
Schön, sehr schön, da fällt mir eine Geschichte ein.

Ich war wohl 11 oder 12, als ich mein erstes gutes Bianchi-Rennrad geschenkt bekommen habe. Was war das für eine Freude - ich glaube die ersten Wochen habe ich es mehr geputzt, als dass ich damit gefahren bin. Eines Tages im Juli dann wandelte ich mal wieder auf den Spuren Gino Bartalis, in meiner Fantasie die entscheidende Etappe des Giro d'Italia bestreitend. Die Hügeln des Taunus waren mir dabei die Giganten des Hochgebirges. Ich kämpfte mich die Berge hinauf, stürzte mich diese wieder herunter, ganz so wie die Helden, welche ich so oft im Fernsehen bewundert habe. Der letzte schwere Anstieg war bezwungen, Schlossborn deutlich in Führung liegend erreicht. Nun ging es in rasanter Abfahrt hinunter ins Tal in Richtung Kelkheim. Ein letztes Mal scharf abbremsen, die Spitzkehre am Zauberberg mit Bravur gemeistert und wieder Geschwindigkeit aufnehmend ging es weiter die Ruppertshainer Robert-Koch-Straße hinunter. Das Ziel, mich als großen Champion wähnend, schon fast vor Augen, kreuzte wider erwarten ein Kleinbus meinen Weg. Ich versuchte auszuweichen, doch er nahm mich gnadenlos auf die Hörner, sodass ich im großen Bogen einen Freiflug genoss. Dann wurde es dunkel. Zum Glück nur für ein paar Minuten. Blaues Licht flackerte und Männer in orangefarbenen Jacken beugten sich über mich, eine Frauenstimme hörte ich jemanden fragen: Hallo, hörst Du mich, hast Du irgendwelche schmerzen, tut Dir etwas weh? Meint die etwa mich? Oh Gott, ich bin gestürzt. Mein Fahrrad, mein Fahrrad, was ist mit meinem Fahrrad. Lass mich los, schrie ich einen dieser Herren in den orangefarbenen Jacken an, lass mich los, mein Fahrrad. Wo ist mein Fahrrad? Ganz ruhig Junge, ganz ruhig. Ich sprang auf, bevor mich ein starker Schmerz wieder auf den Boden holte. Junge, bist Du wahnsinnig? Liegen bleiben.  Tränen schossen mir in die Augen, mein Fahrrad, mein Fahrrad  …

Tja, was dem einen sein Körper, ist dem anderen sein Fahrrad.    


Danke Dir für Deine Geschichte!
Ich kann mich erinnern das früher die Jungs bei uns Roller, Kreidler und Enduros gefahren sind. Die Mädels hatten meistens ihre Velosolex und ich hatte nichts - doch dann bekam ich mein Peugeot-Rennrad mann war ich stolz und hab das Ding geliebt!
Aber was mich noch mehr als die Verpflichtung eines neuen Stürmers interessiert:
Was ist aus Deinem Bianchi-Rennrad geworden????

Grüße Eintr8myclub
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wiener63 schrieb:
reggaetyp schrieb:
JayJayGrabowski schrieb:
reggaetyp schrieb:
JayJayGrabowski schrieb:

Bartalis kenn ich gar nicht, Pantani fand ich irgendwie geil (aber das war auch sicher viel später).


Sehr viel früher: 30er und 40er Jahre. Gino Bartali.

Meinte ja auch, daß Pantani später war.
30er, 40er Jahre? Mann, gibts hier alte User.  


In der Tat.





Der reggae hat den noch live erlebt  


Der hat am Berg immer an meinem Hinterrad gelutscht.  ,-)
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Eintr8myclub schrieb:
di Luca schrieb:
Schön, sehr schön, da fällt mir eine Geschichte ein.

Ich war wohl 11 oder 12, als ich mein erstes gutes Bianchi-Rennrad geschenkt bekommen habe. Was war das für eine Freude - ich glaube die ersten Wochen habe ich es mehr geputzt, als dass ich damit gefahren bin. Eines Tages im Juli dann wandelte ich mal wieder auf den Spuren Gino Bartalis, in meiner Fantasie die entscheidende Etappe des Giro d'Italia bestreitend. Die Hügeln des Taunus waren mir dabei die Giganten des Hochgebirges. Ich kämpfte mich die Berge hinauf, stürzte mich diese wieder herunter, ganz so wie die Helden, welche ich so oft im Fernsehen bewundert habe. Der letzte schwere Anstieg war bezwungen, Schlossborn deutlich in Führung liegend erreicht. Nun ging es in rasanter Abfahrt hinunter ins Tal in Richtung Kelkheim. Ein letztes Mal scharf abbremsen, die Spitzkehre am Zauberberg mit Bravur gemeistert und wieder Geschwindigkeit aufnehmend ging es weiter die Ruppertshainer Robert-Koch-Straße hinunter. Das Ziel, mich als großen Champion wähnend, schon fast vor Augen, kreuzte wider erwarten ein Kleinbus meinen Weg. Ich versuchte auszuweichen, doch er nahm mich gnadenlos auf die Hörner, sodass ich im großen Bogen einen Freiflug genoss. Dann wurde es dunkel. Zum Glück nur für ein paar Minuten. Blaues Licht flackerte und Männer in orangefarbenen Jacken beugten sich über mich, eine Frauenstimme hörte ich jemanden fragen: Hallo, hörst Du mich, hast Du irgendwelche schmerzen, tut Dir etwas weh? Meint die etwa mich? Oh Gott, ich bin gestürzt. Mein Fahrrad, mein Fahrrad, was ist mit meinem Fahrrad. Lass mich los, schrie ich einen dieser Herren in den orangefarbenen Jacken an, lass mich los, mein Fahrrad. Wo ist mein Fahrrad? Ganz ruhig Junge, ganz ruhig. Ich sprang auf, bevor mich ein starker Schmerz wieder auf den Boden holte. Junge, bist Du wahnsinnig? Liegen bleiben.  Tränen schossen mir in die Augen, mein Fahrrad, mein Fahrrad  …

Tja, was dem einen sein Körper, ist dem anderen sein Fahrrad.    


Danke Dir für Deine Geschichte!
Ich kann mich erinnern das früher die Jungs bei uns Roller, Kreidler und Enduros gefahren sind. Die Mädels hatten meistens ihre Velosolex und ich hatte nichts - doch dann bekam ich mein Peugeot-Rennrad mann war ich stolz und hab das Ding geliebt!
Aber was mich noch mehr als die Verpflichtung eines neuen Stürmers interessiert:
Was ist aus Deinem Bianchi-Rennrad geworden????

Grüße Eintr8myclub


Sehr sympathisch, das.  

Mein Bianchi? Nun, schlimmste Befürchtungen haben sich bestätigt, es verstarb  noch am Unfallort. Die Polizei konnte nur noch den Torso in Beschlag nehmen, der dann später einem rücksichtslosen Organhändler zum Opfer fiel.  
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di Luca schrieb:
Eintr8myclub schrieb:
di Luca schrieb:
Schön, sehr schön, da fällt mir eine Geschichte ein.

Ich war wohl 11 oder 12, als ich mein erstes gutes Bianchi-Rennrad geschenkt bekommen habe. Was war das für eine Freude - ich glaube die ersten Wochen habe ich es mehr geputzt, als dass ich damit gefahren bin. Eines Tages im Juli dann wandelte ich mal wieder auf den Spuren Gino Bartalis, in meiner Fantasie die entscheidende Etappe des Giro d'Italia bestreitend. Die Hügeln des Taunus waren mir dabei die Giganten des Hochgebirges. Ich kämpfte mich die Berge hinauf, stürzte mich diese wieder herunter, ganz so wie die Helden, welche ich so oft im Fernsehen bewundert habe. Der letzte schwere Anstieg war bezwungen, Schlossborn deutlich in Führung liegend erreicht. Nun ging es in rasanter Abfahrt hinunter ins Tal in Richtung Kelkheim. Ein letztes Mal scharf abbremsen, die Spitzkehre am Zauberberg mit Bravur gemeistert und wieder Geschwindigkeit aufnehmend ging es weiter die Ruppertshainer Robert-Koch-Straße hinunter. Das Ziel, mich als großen Champion wähnend, schon fast vor Augen, kreuzte wider erwarten ein Kleinbus meinen Weg. Ich versuchte auszuweichen, doch er nahm mich gnadenlos auf die Hörner, sodass ich im großen Bogen einen Freiflug genoss. Dann wurde es dunkel. Zum Glück nur für ein paar Minuten. Blaues Licht flackerte und Männer in orangefarbenen Jacken beugten sich über mich, eine Frauenstimme hörte ich jemanden fragen: Hallo, hörst Du mich, hast Du irgendwelche schmerzen, tut Dir etwas weh? Meint die etwa mich? Oh Gott, ich bin gestürzt. Mein Fahrrad, mein Fahrrad, was ist mit meinem Fahrrad. Lass mich los, schrie ich einen dieser Herren in den orangefarbenen Jacken an, lass mich los, mein Fahrrad. Wo ist mein Fahrrad? Ganz ruhig Junge, ganz ruhig. Ich sprang auf, bevor mich ein starker Schmerz wieder auf den Boden holte. Junge, bist Du wahnsinnig? Liegen bleiben.  Tränen schossen mir in die Augen, mein Fahrrad, mein Fahrrad  …

Tja, was dem einen sein Körper, ist dem anderen sein Fahrrad.    


Danke Dir für Deine Geschichte!
Ich kann mich erinnern das früher die Jungs bei uns Roller, Kreidler und Enduros gefahren sind. Die Mädels hatten meistens ihre Velosolex und ich hatte nichts - doch dann bekam ich mein Peugeot-Rennrad mann war ich stolz und hab das Ding geliebt!
Aber was mich noch mehr als die Verpflichtung eines neuen Stürmers interessiert:
Was ist aus Deinem Bianchi-Rennrad geworden????

Grüße Eintr8myclub


Sehr sympathisch, das.  

Mein Bianchi? Nun, schlimmste Befürchtungen haben sich bestätigt, es verstarb  noch am Unfallort. Die Polizei konnte nur noch den Torso in Beschlag nehmen, der dann später einem rücksichtslosen Organhändler zum Opfer fiel.  



Tragisch, aber wenigstens scheinst Du es gut überstanden zu haben!
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Eintr8myclub schrieb:
di Luca schrieb:
Eintr8myclub schrieb:
di Luca schrieb:
Schön, sehr schön, da fällt mir eine Geschichte ein.

Ich war wohl 11 oder 12, als ich mein erstes gutes Bianchi-Rennrad geschenkt bekommen habe. Was war das für eine Freude - ich glaube die ersten Wochen habe ich es mehr geputzt, als dass ich damit gefahren bin. Eines Tages im Juli dann wandelte ich mal wieder auf den Spuren Gino Bartalis, in meiner Fantasie die entscheidende Etappe des Giro d'Italia bestreitend. Die Hügeln des Taunus waren mir dabei die Giganten des Hochgebirges. Ich kämpfte mich die Berge hinauf, stürzte mich diese wieder herunter, ganz so wie die Helden, welche ich so oft im Fernsehen bewundert habe. Der letzte schwere Anstieg war bezwungen, Schlossborn deutlich in Führung liegend erreicht. Nun ging es in rasanter Abfahrt hinunter ins Tal in Richtung Kelkheim. Ein letztes Mal scharf abbremsen, die Spitzkehre am Zauberberg mit Bravur gemeistert und wieder Geschwindigkeit aufnehmend ging es weiter die Ruppertshainer Robert-Koch-Straße hinunter. Das Ziel, mich als großen Champion wähnend, schon fast vor Augen, kreuzte wider erwarten ein Kleinbus meinen Weg. Ich versuchte auszuweichen, doch er nahm mich gnadenlos auf die Hörner, sodass ich im großen Bogen einen Freiflug genoss. Dann wurde es dunkel. Zum Glück nur für ein paar Minuten. Blaues Licht flackerte und Männer in orangefarbenen Jacken beugten sich über mich, eine Frauenstimme hörte ich jemanden fragen: Hallo, hörst Du mich, hast Du irgendwelche schmerzen, tut Dir etwas weh? Meint die etwa mich? Oh Gott, ich bin gestürzt. Mein Fahrrad, mein Fahrrad, was ist mit meinem Fahrrad. Lass mich los, schrie ich einen dieser Herren in den orangefarbenen Jacken an, lass mich los, mein Fahrrad. Wo ist mein Fahrrad? Ganz ruhig Junge, ganz ruhig. Ich sprang auf, bevor mich ein starker Schmerz wieder auf den Boden holte. Junge, bist Du wahnsinnig? Liegen bleiben.  Tränen schossen mir in die Augen, mein Fahrrad, mein Fahrrad  …

Tja, was dem einen sein Körper, ist dem anderen sein Fahrrad.    


Danke Dir für Deine Geschichte!
Ich kann mich erinnern das früher die Jungs bei uns Roller, Kreidler und Enduros gefahren sind. Die Mädels hatten meistens ihre Velosolex und ich hatte nichts - doch dann bekam ich mein Peugeot-Rennrad mann war ich stolz und hab das Ding geliebt!
Aber was mich noch mehr als die Verpflichtung eines neuen Stürmers interessiert:
Was ist aus Deinem Bianchi-Rennrad geworden????

Grüße Eintr8myclub


Sehr sympathisch, das.  

Mein Bianchi? Nun, schlimmste Befürchtungen haben sich bestätigt, es verstarb  noch am Unfallort. Die Polizei konnte nur noch den Torso in Beschlag nehmen, der dann später einem rücksichtslosen Organhändler zum Opfer fiel.  



Tragisch, aber wenigstens scheinst Du es gut überstanden zu haben!


Ob die leichten neuronalen Schäden nicht daher rühren, kann man natürlich nicht mit Gewissheit sagen.  ,-)


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