(Es gibt noch keinen wirklich zusammenhängenden Fred für die neue Saison. Falls doch gerne da reinkopieren. Ansonsten lasst uns hier über die Zukunft der Eintracht diskutieren)
Künftig darf die Eintracht 1 Mio € mehr an die Profifussballer ausschütten. Gleichzeitig geistern nach wie vor die Rechenbeispiele von HB durch die Presse, bei denen er nicht müde wird zu erwähnen, dass die Top 6-7 der Liga, mehr als doppelt so hohe Etats haben. Angesichts dieser Konstellation, frage ich mich schon, was über 1 Mio bedeutet. Meinem bescheidenen Verständnis nach nämlich überhaupt nichts. Die Kohle ist ja bereits mit zwei simplen Vertragsverlängerungen wohl schon ausgegeben. Die Frage die bleibt ist, wie kann man eigentlich mal größere Schritte machen? Ich bin dezent enttäuscht, wenn nach 5 Jahren Bundesliga am Stück, der Etat gerade mal um 1 Mio erhöht wird. Angenommen wir können ihn alle 5 Jahre um diese Summe erhöhen, dann dauert es nur lächerliche 130 Jahre, bis wir den gleichen Etat wie Dortmund haben. Das sind doch rosige Aussichten, oder nicht?
Die Frage sei also erlaubt, warum sowas überhaupt eine Erwähnung wert ist. Eine Erhöhung des Etats in dieser Größenordnung anzukündigen, klingt für mich wie ein Witz, oder eine Marketingkampagne um zu signalisieren "seht her, es uns gut".
Ich bin zur Zeit wieder mal ein wenig deprimiert. Und ich bin mir bewusst dafür hier im Forum ordentlich die Leviten gelesen zu bekommen. Aber diese Forum ist ja ein Fan Forum und dafür da, uns eine Plattform zum Austausch zu bieten.
Der Grund warum ich etwas enttäuscht bin ist, dass ich zwar eine spielerische Entwicklung sehe, aber keine sportlich relevante. Wir sind auch unter Skibbe "nur" im grauen Mittelfeld. Er ist in etwa so erfolgreich, wie Funkel es vor der Seuchensaison war. Damals war unser Kader noch etwas schwächer als heute. Die Seuchensaison kann man heute auch anders bewerten als noch vor einem Jahr. Es wird deutlich, dass man vielleichtnoch einen Ama ersetzen kann, aber nicht einen Ama, einen Meier und einen Chris. Genauso wie Hertha nicht Pantelic, Simunic und Voronin ersetzen kann. Drei Säulen sind zwei zu viel. Ich will damit auch keine Funkel Diskussion vom Zaun brechen, ich bin einer seiner größten Kritiker gewesen und freue mich wie Bolle über Skibbe als Trainer. Aber auch Skibbe kann aus Wasser kein Wein machen. Unsere Truppe ist zu durchschnittlich, sie ist in der breite gut aufgestellt um nicht mehr in Abstiegsgefahr zu kommen, zumindest sofern die Leistungsträger alle fit sind. Das Problem ist einfach, dass wir endlich mal Leute brauchen, die ein richtiges Kaliber sind. Die uns wirklich verbessern. Leute, wo es keine Diskussion darüber gibt "ob sie spielen", weil sie offensichtlich besser sind, als der Rest. Sollten Hertha und Hannover absteigen, verabschieden sich zwei Vereine, die mit uns in etwa auf Augenhöhe waren, sowohl was Amibitionen, Potenzial und Etat angeht. In meinen Augen ist das eine Riesenchance, denn die nächsten Kandidaten Gladbach und Köln hinken uns "noch" etwas hinterher. Aber Gladbach macht es bereits vor. Mit Dante und Reus haben sie erneut zwei Spieler ausgegraben, die ihren Marktwert DEUTLICH gesteigert haben. Köln hat das Gegenteil gemacht, aber wir wissen alle, dass Michael Meier eine Art lebende Kreditkarte ist.
Ich bin deshalb von der Erhöhung enttäuscht, weil es keine wirkliche Verbesserung darstellt. Ich hoffe wir verpassen nicht eine historische Chance um endlich mal oben anzuklopfen. In meinen Augen brauchen wir 2-3 richtige Kracher. Einen LV, einen DM und einen Stürmer. Allesamt müssen besser sein, als unsere bisherigen Spieler. Ob das mit wenig Geld gelingen kann? Es kann, aber es ist schwer. Skibbe hat mit Teber und Schwegler einen 50%ige Erfolgsquote bei seinen Transfers bewiesen. Quo Vadis Eintracht?
Ähem, ich frage mich gerade, wo hier die Diskussionsgrundlage zu finden ist. Zwar wortreich aber im Endeffekt beinhaltet Dein Eingangspost nur die Forderung nach 2-3 Krachern und einer Etaterhöhung.
Dass wir in 2009 1,9 Millionen Minus gemacht haben, erwähnst Du ebensowenig, wie die Frage, mit welchen Mitteln denn eine Etaterhöhung über die 1 Millionen hinaus generiert werden sollen.
Gladbach und Köln hinken uns höchstens sportlich hinterher, wirtschaftlich haben beide einen höheren Spieleretat als wir.
Sorry, aber solange Du nicht klarmachst, wie der nächste Schritt finanziert werden soll, sehe ich nicht, wie hier eine fruchtbare Diskussion entstehen soll.
Sich hinstellen und 2-3 "Kracher" zu fordern, kann es ja eher nicht sein. Ein Ausblick auf 10/11 mag sinnvoll sein, solange er die Gesamtsituation berücksichtigt, ansonsten gehört er ins Wuschkonzert und hätte auch dort seine Darseinsberechtigung durchaus in vorhandenen Threads.
Schade, das Thema könnte interessant werden, so aber eher nicht, meiner Meinung nach jedenfalls.
etienneone schrieb: Ich bin dezent enttäuscht, wenn nach 5 Jahren Bundesliga am Stück, der Etat gerade mal um 1 Mio erhöht wird.
Das ist so ja nicht korrekt. Der Etat wurde in den letzten Jahren fast jährlich erhöht - Auch wenn ich jetzt keine Zahlen zur Hand habe...
Aber grundsätzlich hast Du recht. Die Etaterhöhungen die wir hatten, können uns maximal einen Mittelfeldplatz garantieren. Wir haben es geschafft uns sportlich und Finanziell aus der Fahrstuhlzone zu bewegen. Der nächste Schritt ist nicht durch einfache Etaterhöhungen zu realisieren. Wir müssen zwei drei Jahre lang Glück haben und uns gut positionieren und dabei permanent am Leistungslimit spielen. Dann hätten wir vielleicht die Möglichkeit uns über Liga oder Pokal ein- bis zweimal für die EL zu qualifizieren. Auf dieser Basis kann man sich dann wenn weiterhin alles optimal läuft dauerhaft im oberen Drittel festsetzen. Die Wahrscheinlichkeit, dass das alles so funktioniert geht gegen Null. Ich glaube auch nicht, dass uns noch allzuviel weitere Konkurenten entgegenfallen, die Hertha hat da schon einen phänomenalen Absturz hingelegt. Viel eher stehen mit Hopp und Gladbach zwei Mannschaften in den Startlöchern die uns in den nächsten Jahren verdrängen können...
Also müsste geprüft werden wie man sich anderweitig nach oben katapultieren kann. Fischer sprach einst von Investitionen > 200Mio€ die dafür notwendig seien...
Das sind deprimierende Aussichten. Vielleicht sollten wir in den nächsten Jahren unser Hauptaugenmerk auf den DFP-Pokal richten. Ich habe manchmal den Eindruck, dass die Chance, die dieser Wettbewerb bietet unterschätzt wird.
Für eine Diskussion darüber ist es noch zu früh. Warten wir doch noch die 3 Spiele ab und lassen dann die Saison Revue passieren. Dann können wir auch ganz in Ruhe mutmaßen, welche "Kracher" für die Eintracht möglich sind. Wie wir alle wissen bzw. ahnen ist der finanzielle Rahmen dafür relativ klein.
Die Verantwortlichen werden daran arbeiten, wie und mit wem man in die nächste Runde geht. Wir können da nur abwarten und uns überraschen lassen.
Luzbert schrieb: [quote=etienneone] Vielleicht sollten wir in den nächsten Jahren unser Hauptaugenmerk auf den DFP-Pokal richten. Ich habe manchmal den Eindruck, dass die Chance, die dieser Wettbewerb bietet unterschätzt wird.
Das sehr ich ganz genauso!!! Das richtige Geld wird international verdient. Sich über die Bundesliga zu qualifizieren ist für uns im Moment eine schier aussichtslose Situation. Lieber auf 6! wichtige DFB Pokalspiele konzentrieren und dann die Saison dadrauf internationl dabei sein!
etienneone schrieb: ...auch Skibbe kann aus Wasser kein Wein machen. .....
Damit ist fast alles gesagt.
Die 1 Mio mehr, ergeben sich aus den laufenden Geschäften. Verkaufen wir Spieler, oder geben welche gratis ab, erhöht sich der Finanzspielraum in Höhe der frei gewordenen Gehälter + evtl. anfallende Ablösen. Generieren wir Zusatzeinnahmen durch Vermarktung, erhöht sich unser Fenster zudem. Diese 1 Mio ist daher erst einmal als Indikator zu betrachten, daß wir bei schlechter wirtschaftlicher Lage und steigenden Kosten weiterhin in die positive Richtung streben.
Wir entwickeln uns seit Jahren stetig und schrittweise vorwärts. Sportlich wie finanziell, kleine Schwankungen in beide Extreme inbegriffen. Es ist für mich spannend zu verfolgen, ob dieser bisher nie beschrittene Weg, weiterhin in eine Richtung führt. Es ist für mich auch absolut akzeptabel, daß wir den Weg auf Pump zu bauen vermeiden. Nicht weil dieser Erfolg oder Mißerfolg garantieren könnte, sondern weil wir uns für einen Weg entschieden haben und diesen nun einfach auch konsequent gehen. Geht die sportliche wie finanzielle Entwicklung so weiter, wie wir es aktuell verfolgen können, ist es für mich mehr wie ok. Ich habe Spaß, bin Fan eines gesunden Vereines ohne sportlicher/medialer/wirtschaftlicher Schieflagen. Wir haben einen Kader mit echten Kerlen und feinen Menschen und die Marke Eintracht Frankfurt wird in der Summe positiv wahr genommen.
Unsere Infrastruktur hat sich an allen Ecken sichtbar geändert und unsere Nachwuchsmannschaften fangen an, langsam ein wenig mehr in den Fokus zu rücken. Wenn man sieht, was bei unserer Eintracht anno 2000 alles im Argen lag, dann kann man durchaus konstatieren, daß wir eine Rundumkatastrophe mit toller Vergangenheit waren. Wir wussten dies seit jahrzehnten, große Sprüche waren jedoch die nahezu einzige Reaktion auf all diese Missstände. Was hat sich seither getan? " 2 Ab.- und Aufstiege, eine fast Pleite, DFB-Pokalfinale, komplette Neustrukturierung Verein, AG, Infrastruktur, wirtschaftliche Konsolidierung auf Referenzniveau - sauber.
Hätten wir vor der Saison zusätzliche 10 - 15 Millionen in die Mannschaft investiert, wäre wohl eine Euro League Quali drin gewesen. Da hätten wir dann aber die Gehälter anderer Spieler anpassen müssen, Prämien ausschütten müssen und ne Doppelbelastung physisch wie psychisch für 2010/2011 zu stemmen. Demgegenüber hätten wir dann wie Bremen ne knappe Mio verdient. In der Summe und auf 2 Jahre gerechnet, hätte uns dieser Spaß sicher um die 20 Mios gekostet. Dieses Geld haben wir nicht und ich wage zu behaupten, die Zufriedenheit, nicht nur bei Dir, wäre dadurch nicht wirklich gestiegen. Sicher aber ein wenig Unbehagen, denn wer hat schon gerne Schulden (in diesen Zeiten), die den Fokus von den sportlichen Zielen auf die wirtschaftliche Situation lenken.
Ich finde wir sollten diesen - unseren - Weg die kommenden Jahre weiter bestreiten. Das Erbe Octagon wird bald abgetragen sein, die finanzielle Situation sich auch durch Spielerverkäufe weiter verbessern und neben den Fernsehgeldern(Ranking) werden auch die Sponsorenverträge weitere Einnahmen generieren. Unsere Männer rücken unweigerlich in den Fokus, wenn sie eine Leistung wie 2009/2010 ein zwei Jahre bestätigen können. 3 Jahre konstant unter den top ten in einer der besten Ligen der Welt zu sein, halte ich binnen 5 Jahren für eine sehr gute Entwicklung. Dies ohne Verschuldung, ja sogar mit Schuldenabbau zu generieren, halte ich für eine Glanzleistung. Sehr viel höher geht es aus dem Stand nicht. So bedauerlich dies auch sein mag, es ist auf Sicht eben so. Man kann mal da oben rein knallen, aber wir wollen nicht mal ein Jahr Euro League schnuppern, um währenddessen den Klassenerhalt zu sichern, sondern wir wollen die Potenz erarbeiten, da verbleiben zu können, wo wir uns hin arbeiten.
Ich kann nachvollziehen, daß es manchen Adlerfreunden zu wenig ist, aber dies ist dann schlicht deren Problem, nicht meines. ,-)
etienneone schrieb: ...auch Skibbe kann aus Wasser kein Wein machen. .....
Damit ist fast alles gesagt.
Die 1 Mio mehr, ergeben sich aus den laufenden Geschäften. Verkaufen wir Spieler, oder geben welche gratis ab, erhöht sich der Finanzspielraum in Höhe der frei gewordenen Gehälter + evtl. anfallende Ablösen. Generieren wir Zusatzeinnahmen durch Vermarktung, erhöht sich unser Fenster zudem. Diese 1 Mio ist daher erst einmal als Indikator zu betrachten, daß wir bei schlechter wirtschaftlicher Lage und steigenden Kosten weiterhin in die positive Richtung streben.
Wir entwickeln uns seit Jahren stetig und schrittweise vorwärts. Sportlich wie finanziell, kleine Schwankungen in beide Extreme inbegriffen. Es ist für mich spannend zu verfolgen, ob dieser bisher nie beschrittene Weg, weiterhin in eine Richtung führt. Es ist für mich auch absolut akzeptabel, daß wir den Weg auf Pump zu bauen vermeiden. Nicht weil dieser Erfolg oder Mißerfolg garantieren könnte, sondern weil wir uns für einen Weg entschieden haben und diesen nun einfach auch konsequent gehen. Geht die sportliche wie finanzielle Entwicklung so weiter, wie wir es aktuell verfolgen können, ist es für mich mehr wie ok. Ich habe Spaß, bin Fan eines gesunden Vereines ohne sportlicher/medialer/wirtschaftlicher Schieflagen. Wir haben einen Kader mit echten Kerlen und feinen Menschen und die Marke Eintracht Frankfurt wird in der Summe positiv wahr genommen.
Unsere Infrastruktur hat sich an allen Ecken sichtbar geändert und unsere Nachwuchsmannschaften fangen an, langsam ein wenig mehr in den Fokus zu rücken. Wenn man sieht, was bei unserer Eintracht anno 2000 alles im Argen lag, dann kann man durchaus konstatieren, daß wir eine Rundumkatastrophe mit toller Vergangenheit waren. Wir wussten dies seit jahrzehnten, große Sprüche waren jedoch die nahezu einzige Reaktion auf all diese Missstände. Was hat sich seither getan? " 2 Ab.- und Aufstiege, eine fast Pleite, DFB-Pokalfinale, komplette Neustrukturierung Verein, AG, Infrastruktur, wirtschaftliche Konsolidierung auf Referenzniveau - sauber.
Hätten wir vor der Saison zusätzliche 10 - 15 Millionen in die Mannschaft investiert, wäre wohl eine Euro League Quali drin gewesen. Da hätten wir dann aber die Gehälter anderer Spieler anpassen müssen, Prämien ausschütten müssen und ne Doppelbelastung physisch wie psychisch für 2010/2011 zu stemmen. Demgegenüber hätten wir dann wie Bremen ne knappe Mio verdient. In der Summe und auf 2 Jahre gerechnet, hätte uns dieser Spaß sicher um die 20 Mios gekostet. Dieses Geld haben wir nicht und ich wage zu behaupten, die Zufriedenheit, nicht nur bei Dir, wäre dadurch nicht wirklich gestiegen. Sicher aber ein wenig Unbehagen, denn wer hat schon gerne Schulden (in diesen Zeiten), die den Fokus von den sportlichen Zielen auf die wirtschaftliche Situation lenken.
Ich finde wir sollten diesen - unseren - Weg die kommenden Jahre weiter bestreiten. Das Erbe Octagon wird bald abgetragen sein, die finanzielle Situation sich auch durch Spielerverkäufe weiter verbessern und neben den Fernsehgeldern(Ranking) werden auch die Sponsorenverträge weitere Einnahmen generieren. Unsere Männer rücken unweigerlich in den Fokus, wenn sie eine Leistung wie 2009/2010 ein zwei Jahre bestätigen können. 3 Jahre konstant unter den top ten in einer der besten Ligen der Welt zu sein, halte ich binnen 5 Jahren für eine sehr gute Entwicklung. Dies ohne Verschuldung, ja sogar mit Schuldenabbau zu generieren, halte ich für eine Glanzleistung. Sehr viel höher geht es aus dem Stand nicht. So bedauerlich dies auch sein mag, es ist auf Sicht eben so. Man kann mal da oben rein knallen, aber wir wollen nicht mal ein Jahr Euro League schnuppern, um währenddessen den Klassenerhalt zu sichern, sondern wir wollen die Potenz erarbeiten, da verbleiben zu können, wo wir uns hin arbeiten.
Ich kann nachvollziehen, daß es manchen Adlerfreunden zu wenig ist, aber dies ist dann schlicht deren Problem, nicht meines. ,-)
Allez SGE !
GROßartiger Beitrag, der zu 100 % meine Zustimmung findet! Wir gehen den richtigen Weg! ich bin Stolz auf meinen Verein und die Leistung die Spieler, Trainer und Verantwortliche erbringen!
Ich finde unsere Situation gar nicht schlecht. Wir spielen doch guten Fussball (nicht immer, aber immer öfter) und haben gesunde Finzanzen. Wir stehen im Moment auf einem einstelligen Tabellenplatz und können nächstes Jahr ein Stück höher angreifen. Wo wir diese Saison landen hängt davon ab wie die letzten drei Spiele ausgehen. Gehen wir mal vom Optimalfall aus, dann werden wir 7. in der Tabelle. Da wird es noch ein bischen mehr in die Kasse geben (Sky) und die Spieler haben gezeigt, dass sie gut genug sind um dort mitzuspielen.
Wir dürften die eingespielteste Mannschaft der Liga sein und wenn nächste Runde alle fit sind und noch der eine oder andere Neuzugang dazu kommt, dann ist im Optimalfall ein Angriff auf die EL Plätze möglich. Was wollen wir mehr?
Wir werden auch in den nächsten Jahren keine großen Sprünge machen können. Das liegt einfach schon darin begründet, dass die Eintracht nur Mieter im Stadion ist und jährlich 9,3 Millionen Euro zum Fenster rauswirft, nur damit die Eintracht noch im Waldstadion kicken darf.
Wir haben in der Vergangenheit so ziemlich alles verschachert (Aktienanteile, Cateringrechte etc.) und die Quittung sind eben überschaubare Einnahmen. Bis 2020 sind wir an diesen Knebelvertrag mit Sportsfive gebunden und von daher wird man nur Einnahmen aus den Heimspielen, Sponsoren, Fernsehgeldern und den Pokalwettbewerben generieren.
Bei Vereinen wie Dortmund sieht das schon auf Grund des Stadions ganz anders aus. Da stürmen im Schnitt über 70.000 Zuschauer ins Stadion. Das macht pro Heimspiel weit mehr als 20.000 Zuschauer aus, denn wir haben nicht in jedem Heimspiel 50.000 Zuschauer. Außerdem ist die Fanbasis wesentlich größer und auch das Sponsoring üppiger. Bei Schalke sieht es ähnlich aus (trotz ihres Schuldenbergs) und auch bei den Bayern.
Leverkusen und Wolfsburg sind Werksclubs, die alleine schon deswegen finanziell immer abgesichert sind, wenn auch diese Teams in den nächsten zwei Jahren den Gürtel enger schnallen müssen, wenn es so weitergeht.
Bremen ist ebenfalls nicht unsere Kragenweite! Die haben seit Jahren regelmäßig an der Champions League teilgenommen, scouten gut und spielen immer oben mit. Obwohl die Zuschauerzahlen überschaubar sind, wirtschaften sie solide und verdienen durch die Pokalwettbewerbe das dringend benötigte Geld. Läuft es bei denen drei Jahre am Stück mal nicht so, dann bekommen die auch ganz schnell Probleme. Aber in Anbetracht von Allofs und Schaaf wird das nicht so schnell passieren.
Auch der HSV und der VFB Stuttgart sind nicht in Reichweite, da sie ebenfalls international gespielt haben und in der Vergangenheit gutes Geld durch Transfers erlöst haben.
Mittelfristig dürfen wir uns mit Hoffenheim, Gladbach und Köln im Mittelfeld einrichten, denn das sind Mannschaften, die ähnliche Voraussetzungen haben: Aufbau einer neuen Mannschaft, langsame Stabilisierung in der ersten Liga, Traditionsteams, Auf- und Absteiger und überschaubare finanzielle Möglichkeiten. Bei Hoffenheim muss man abwarten, wie lange Hopp noch Geld in den Verein pumpt. Ich denke nicht, dass er das noch allzu lange macht!
Wir kriegen durch den DFB-Pokal jedes Jahr die Chance im internationalen Wettbewerb mitzuspielen. In der Bundesliga kann das nur klappen, wenn die Mannschaft über ihrem Limit spielt und viel Glück hat. Dann kann man unter die Top 6 kommen. Ansonsten gilt für die nächsten Jahre wohl die Maxime, den Klassenerhalt frühzeitig zu sichern und sich eine gute Mittelfeldposition zu sichern.
Wie schnell so etwas schief gehen kann, das sieht man jetzt an Hertha BSC Berlin und Hannover 96. Sie haben mehr ausgegeben, als sie eingenommen haben, die Neuverpflichtungen haben die Erwartungen nicht erfüllt und jetzt steckt man tief im Abstiegsstrudel.
Wir sollten nicht die gleichen Fehler machen und eine Mannschaft "einkaufen", die aus zwanzig Nationen zusammengewürfel ist, alle nur ihre monatlichen Gehaltsschecks abholen und nach dem Training nichts miteinander zu tun haben will. Identifikation mit dem Verein ist auch heute noch wichtig, genauso wie ein funktionierendes Mannschaftsgefüge. Und hier leisten Bruchhagen und Skibbe gute Arbeit.
Ich freue mich schon auf kommende "langweilige" Jahre und evtl. geht diese Saison noch etwas nach oben, auch wenn es fünf Punkte sind....
Das Problem ist doch auch zum einen, dass wir im Gegensatz zum BVB oder zu BMG, zu Lautern oder auch zum HSV, zu S04 usw. ... eben KEIN eigenes Stadion haben.
Wir drücken über Jahrzehnte jedes Jahr viele Mio. an Euro Miete ab und haben nie was eigenes.
Andere haben in Ihr Stadion investiert, in einen eigenen Wert und verdienen nach der Tilgung! Bei uns ist das anders.
Hätten wir mit Standort Frankfurt am Main beispielsweise einen Sponsor wie "Fly Emirates", da wir den grössten Flughafen Deutschlands haben und hätten wir vll. als Trikotpartner NIKE, die angebl. schon mal Interesse hatten und auch angebl. mehr geboten haben als JAKO, mit denen Herr Bruchhagen aus einer Art Dankbarkeit bis 2011 verlängert hatte, dann wäre vll. auch mehr möglich.
Ich finde unseren Kader aber in Ordnung. Man sollte aber m.M. doch Heller halten, denn günstiger bekommt man keinen anderen Flügelspieler und die sind wichtig und da sind wir mit Ochs und Korkmaz sehr gut besetzt und Heller und Köhler sind gute Alternativen.
Wenn Halil Altintop das Angebot nicht annimmt, dann brauchen wir noch einen Stürmer. Am besten einen der auch mehr Zug zum Tor hat. Altintop/Amanatidis wäre ein gutes Duo und Ama trifft auch, wenn er gesund ist - nur hoffentlich wird er wieder vollständig gesund!
Im Mittelfeld ist m.M. nach Teber zu schwach und wenn Schwegler ausfällt, dann gibt es ein Problem. Hier bräuchten wir noch einen echten 6ser oder 8er einen wie die gehandelten (G. Medel, Gelson Fernandes, ... usw.). Spycher wird nicht jünger und als LAV muss man Wege gehen, sicher wäre hier ein Eichner eine Option. Wenn uns alle Spieler verlassen, deren Vertrag per 30.06.10 ausläuft, dann können wir mit den eingesparten Geldern und + der einen Mio. im Etat vll. was machen, d.h. es müssten uns Pröll, Zimmermann, Spycher, Clark, Tsoumou und Liberopoulos verlassen und am besten noch Toski und Petkovic verlassen. Dann hätten wir wohl die Möglichkeit zwei halbwegs vernünftige Transfers zu stemmen und das Nachwuchstalent Sonny Kittel würde in den Kader aufrücken.
2011 wird man sich dann wohl von Teber und Bajramovic verabschieden, da deren Verträge dann auslaufen.
Ich denke, dass der Kader kleiner wird und es reichen auch 23 Spieler plus ein paar Nachwuchskräfte im Anschlusskader aus!
MfG.
Stolzer_Adler
Fazit: Da wir kein eigenes Stadion haben muss versucht werden in Zukunft an noch zahlungskräftigere Sponsoren (inkl. Ausrüster) zu kommen. Das geht aber nur, wenn man in Ruhe und vernünftig weiter arbeitet.
Noch was zum Kader unter Funkel: Also mit Streit, Kyrgiakos, Thurk und Takahara war der Kader nicht schlechter! Ein Russ ist reifer geworden aber da war auch ein Amanatidis nicht verletzt.
tobago schrieb: Wir stehen im Moment auf einem einstelligen Tabellenplatz und können nächstes Jahr ein Stück höher angreifen. Wo wir diese Saison landen hängt davon ab wie die letzten drei Spiele ausgehen. Gehen wir mal vom Optimalfall aus, dann werden wir 7. in der Tabelle.
tobago
Ich nehme diesen Beitrag jetzt einfach mal als Beispiel für ne Frage, die schon lange in mir rumgeistert: Wesshalb soll eine in der laufenden Saison erreichte Platzierung die Basis sein, die man in der nächsten Saison mindestens wieder erreichen wird und am Ende sogar noch besser dasteht?
Die Punkte aus der laufenden muss man erst mal machen und da waren einige überraschende dabei (6 Punkte gegen Bremen, 4 gegen Dortmund). Ich sehe eher ein Risiko, dass wir in 10/11 eher wieder um den Klassenerhalt mitkicken, als dass wir um Rang 6 mitspielen.
Künftig darf die Eintracht 1 Mio € mehr an die Profifussballer ausschütten. Gleichzeitig geistern nach wie vor die Rechenbeispiele von HB durch die Presse, bei denen er nicht müde wird zu erwähnen, dass die Top 6-7 der Liga, mehr als doppelt so hohe Etats haben. Angesichts dieser Konstellation, frage ich mich schon, was über 1 Mio bedeutet. Meinem bescheidenen Verständnis nach nämlich überhaupt nichts. Die Kohle ist ja bereits mit zwei simplen Vertragsverlängerungen wohl schon ausgegeben.
Die Abgänge von Pröll, Mehdi, Liberopoulus und weiteren, werden hier nicht berücksichtigt. Insgesamt steht mehr Geld als durch die bloße Erhöhung des Etats offensichtlich wird, für die Bezahlung von (neuen) Spielern zur Verfügung. Die Herausforderung liegt nun darin, diese freien Mittel aufs Feld zu bringen, also Spieler zu verpflichten, die nicht wie Pröll und Mehdi nur auf der Bank und/oder Tribüne sitzen/saßen.
etienneone schrieb:
Die Frage die bleibt ist, wie kann man eigentlich mal größere Schritte machen? Ich bin dezent enttäuscht, wenn nach 5 Jahren Bundesliga am Stück, der Etat gerade mal um 1 Mio erhöht wird.
Erstens, wir (HB und ich smile: wollen keine "größeren Schritte" machen, wenn das bedeutet mit viel Geld, viel vermeintlich gutes "Spielermaterial" zu kaufen. Das ist zu kurz gedachtes Produktionsdenken. Viel Kapitaleinsatz, viel Produktionergebniss. Geld schießt kurzfristig Tore, gebe ich gerne zu. Siehe Dortmund, Schalke, Hertha, Hannover, Hoffenheim, Wolfburg und Köln, oh naja vielleicht die nicht unbedingt . Das sind alles Vereine, die es mit viel Geld versucht haben und sich zum Teil (Dortmund, Wob) sogar eine Meisterschaft gekauft haben. Aber alle, ohne Ausnahme, mussten bzw. müssen ihre Strategie ändern, da diese zu erheblichen finanziellen (Dortmund, Hertha, Schalke, Hannover, Köln) Schieflagen geführt hat, bzw. der sportliche Erfolg nur von kurzer Dauer war. Da wir keine Mäzene oder Konzerne im Hindergrund haben, wäre (und war ja bereits) unser Schicksal, das von Hertha und Hannover. Wer will das? Du? Ich nicht.
etienneone schrieb:
Ich bin zur Zeit wieder mal ein wenig deprimiert. Und ich bin mir bewusst dafür hier im Forum ordentlich die Leviten gelesen zu bekommen. Aber diese Forum ist ja ein Fan Forum und dafür da, uns eine Plattform zum Austausch zu bieten.
Gerne.
etienneone schrieb:
Der Grund warum ich etwas enttäuscht bin ist, dass ich zwar eine spielerische Entwicklung sehe, aber keine sportlich relevante. Wir sind auch unter Skibbe "nur" im grauen Mittelfeld. Er ist in etwa so erfolgreich, wie Funkel es vor der Seuchensaison war. Damals war unser Kader noch etwas schwächer als heute. Die Seuchensaison kann man heute auch anders bewerten als noch vor einem Jahr. Es wird deutlich, dass man vielleichtnoch einen Ama ersetzen kann, aber nicht einen Ama, einen Meier und einen Chris. Genauso wie Hertha nicht Pantelic, Simunic und Voronin ersetzen kann. Drei Säulen sind zwei zu viel. Ich will damit auch keine Funkel Diskussion vom Zaun brechen, ich bin einer seiner größten Kritiker gewesen und freue mich wie Bolle über Skibbe als Trainer. Aber auch Skibbe kann aus Wasser kein Wein machen. Unsere Truppe ist zu durchschnittlich, sie ist in der breite gut aufgestellt um nicht mehr in Abstiegsgefahr zu kommen, zumindest sofern die Leistungsträger alle fit sind.
- TV-Rangliste: Jeder Platz zählt! - + Schwegler, + Ochs und vielleicht bald auch noch Jung, Korkmaz, Fenin, Caio (!), Kittel, Cincotta.... Wir sind auf dem Weg, Mann, das ist fantastisch! - falls das wirklich so ist, sind wir eine der 10 besten Mannschaften Deutschlands und das innerhalb von 5 Jahren nach dem Aufstieg. Wer kann etwas vergleichbares vorweisen!
etienneone schrieb:
Das Problem ist einfach, dass wir endlich mal Leute brauchen, die ein richtiges Kaliber sind. Die uns wirklich verbessern.
Schwegler, Franz, Korkmaz, Fenin, Caio, Jung, .... Ich sehe was, was du nicht siehst.
etienneone schrieb:
Sollten Hertha und Hannover absteigen, verabschieden sich zwei Vereine, die mit uns in etwa auf Augenhöhe waren, sowohl was Amibitionen, Potenzial und Etat angeht.
Und deswegen sollen wir ab jetzt genau den Weg gehen, der diese Vereine dahin gebracht hat, wo sie heute stehen? Die haben in den letzten Jahren genau das gemacht, was du hier von HB forderst. Unlogisch.
etienneone schrieb:
Ich bin deshalb von der Erhöhung enttäuscht, weil es keine wirkliche Verbesserung darstellt. Ich hoffe wir verpassen nicht eine historische Chance um endlich mal oben anzuklopfen
Abwarten. Wir haben schon diese Saison "oben angeklopft". Hat halt bis jetzt nur keiner aufgemacht. Wir werden es immer weiter versuchen, immer lauter anklopfen. Dazu brauchen wir viel Können, mehr Glück und unendliche Geduld.
etienneone schrieb:
In meinen Augen brauchen wir 2-3 richtige Kracher.
Der Satz ist der Grund, warum ich dachte, dass der Thread geschlossen wird.
etienneone schrieb:
Quo Vadis Eintracht?
Hoffentlich weiter in die gleiche Richtung wie diese Saison. Doch egal wohin die Eintracht auch geht, wir gehen mit Ihr.
Man sollte sich auch mal vor Augen führen das die Bundesliga stärker geworden ist,In der 5 jahres Wertung sind wie drauf und dran die Italiener zuüberholen und habe in beiden Ligen eine Mannschaft im halbfinale.Der HSV steht trotz EL-halbfinale nur auf Platz 7 und der FCB hat auch keinen riesen Vorsprung.Wen die Eintracht mit ihren Möglichkeiten ohne Schulden zumachen 9er wird ist das ein super Ergebniss.Die verlorenen Jahre rauf und runter lassen sich auf die schnelle nicht ausbügeln.Hoffen wir das Skibbe im Sommer den Kader etwas verstärken kan und noch mal einen kleinen Sprung nach vorne kommt.
Wir kriegen durch den DFB-Pokal jedes Jahr die Chance im internationalen Wettbewerb mitzuspielen. In der Bundesliga kann das nur klappen, wenn die Mannschaft über ihrem Limit spielt und viel Glück hat. Dann kann man unter die Top 6 kommen. Ansonsten gilt für die nächsten Jahre wohl die Maxime, den Klassenerhalt frühzeitig zu sichern und sich eine gute Mittelfeldposition zu sichern.
Das wiederum glaube ich so nicht. Die Mannschaft kann nicht über ihrem Limit spielen, es geht faktisch nicht. Das ist auch diese Saison nicht gewesen. Aber wenn sie am Limit gespielt hatte über mehrere Spiele, dann war der 6. Platz fast in Reichweite.
Das heißt für mich, es ist ganz entscheidend was der Trainer an Einstellung an die Mannschaft vermitteln kann und wie oft diese wirklich an ihr Limit geht. Das macht den Unterschied zu den Geldklubs am Ende aus. Die mögen die teureren und eventuell fussballerisch besseren Spieler haben, wir müssen sehen dass wir das mit mannschaftlicher Geschlossenheit, Kampf und vor Allem mit der immer richtigen Einstellung ausgleichen bzw. übertrumpfen und öfter an unser Limit gehen als die anderen es mit ihrem schaffen.
Jede Saison gibt es einen oder auch zwei Klubs, die in der Geldrangliste vor uns platziert sind, die aus irgendwelchen Gründen ins untere Drittel der Tabelle fallen und das sehe ich als unsere Chance mal oben reinzukommen. Es müssen natürlich auch die Randbedinungen optimal sein wie Minimierung von Verletzungen, roten Karten usw. Aber ich sträube mich absolut dagegen, dass wir auf Mittelmäßigkeit gebongt sind. Mittelmäßigkeit sollte das minimale Ziel und möglichst früh gesichert sein, dass man im letzten Drittel der Saison noch ein Wort oben mitreden kann.
Künftig darf die Eintracht 1 Mio € mehr an die Profifussballer ausschütten. Gleichzeitig geistern nach wie vor die Rechenbeispiele von HB durch die Presse, bei denen er nicht müde wird zu erwähnen, dass die Top 6-7 der Liga, mehr als doppelt so hohe Etats haben.
Angesichts dieser Konstellation, frage ich mich schon, was über 1 Mio bedeutet. Meinem bescheidenen Verständnis nach nämlich überhaupt nichts. Die Kohle ist ja bereits mit zwei simplen Vertragsverlängerungen wohl schon ausgegeben.
Die Frage die bleibt ist, wie kann man eigentlich mal größere Schritte machen? Ich bin dezent enttäuscht, wenn nach 5 Jahren Bundesliga am Stück, der Etat gerade mal um 1 Mio erhöht wird. Angenommen wir können ihn alle 5 Jahre um diese Summe erhöhen, dann dauert es nur lächerliche 130 Jahre, bis wir den gleichen Etat wie Dortmund haben. Das sind doch rosige Aussichten, oder nicht?
Die Frage sei also erlaubt, warum sowas überhaupt eine Erwähnung wert ist. Eine Erhöhung des Etats in dieser Größenordnung anzukündigen, klingt für mich wie ein Witz, oder eine Marketingkampagne um zu signalisieren "seht her, es uns gut".
Ich bin zur Zeit wieder mal ein wenig deprimiert. Und ich bin mir bewusst dafür hier im Forum ordentlich die Leviten gelesen zu bekommen. Aber diese Forum ist ja ein Fan Forum und dafür da, uns eine Plattform zum Austausch zu bieten.
Der Grund warum ich etwas enttäuscht bin ist, dass ich zwar eine spielerische Entwicklung sehe, aber keine sportlich relevante. Wir sind auch unter Skibbe "nur" im grauen Mittelfeld. Er ist in etwa so erfolgreich, wie Funkel es vor der Seuchensaison war. Damals war unser Kader noch etwas schwächer als heute. Die Seuchensaison kann man heute auch anders bewerten als noch vor einem Jahr. Es wird deutlich, dass man vielleichtnoch einen Ama ersetzen kann, aber nicht einen Ama, einen Meier und einen Chris. Genauso wie Hertha nicht Pantelic, Simunic und Voronin ersetzen kann. Drei Säulen sind zwei zu viel. Ich will damit auch keine Funkel Diskussion vom Zaun brechen, ich bin einer seiner größten Kritiker gewesen und freue mich wie Bolle über Skibbe als Trainer. Aber auch Skibbe kann aus Wasser kein Wein machen. Unsere Truppe ist zu durchschnittlich, sie ist in der breite gut aufgestellt um nicht mehr in Abstiegsgefahr zu kommen, zumindest sofern die Leistungsträger alle fit sind.
Das Problem ist einfach, dass wir endlich mal Leute brauchen, die ein richtiges Kaliber sind. Die uns wirklich verbessern. Leute, wo es keine Diskussion darüber gibt "ob sie spielen", weil sie offensichtlich besser sind, als der Rest.
Sollten Hertha und Hannover absteigen, verabschieden sich zwei Vereine, die mit uns in etwa auf Augenhöhe waren, sowohl was Amibitionen, Potenzial und Etat angeht.
In meinen Augen ist das eine Riesenchance, denn die nächsten Kandidaten Gladbach und Köln hinken uns "noch" etwas hinterher. Aber Gladbach macht es bereits vor. Mit Dante und Reus haben sie erneut zwei Spieler ausgegraben, die ihren Marktwert DEUTLICH gesteigert haben. Köln hat das Gegenteil gemacht, aber wir wissen alle, dass Michael Meier eine Art lebende Kreditkarte ist.
Ich bin deshalb von der Erhöhung enttäuscht, weil es keine wirkliche Verbesserung darstellt. Ich hoffe wir verpassen nicht eine historische Chance um endlich mal oben anzuklopfen. In meinen Augen brauchen wir 2-3 richtige Kracher. Einen LV, einen DM und einen Stürmer. Allesamt müssen besser sein, als unsere bisherigen Spieler. Ob das mit wenig Geld gelingen kann? Es kann, aber es ist schwer. Skibbe hat mit Teber und Schwegler einen 50%ige Erfolgsquote bei seinen Transfers bewiesen.
Quo Vadis Eintracht?
Flame on...
Wenn das Ding hier aufbleibt, geb ich gleich mal Feuer...
Dass wir in 2009 1,9 Millionen Minus gemacht haben, erwähnst Du ebensowenig, wie die Frage, mit welchen Mitteln denn eine Etaterhöhung über die 1 Millionen hinaus generiert werden sollen.
Gladbach und Köln hinken uns höchstens sportlich hinterher, wirtschaftlich haben beide einen höheren Spieleretat als wir.
Sorry, aber solange Du nicht klarmachst, wie der nächste Schritt finanziert werden soll, sehe ich nicht, wie hier eine fruchtbare Diskussion entstehen soll.
Sich hinstellen und 2-3 "Kracher" zu fordern, kann es ja eher nicht sein. Ein Ausblick auf 10/11 mag sinnvoll sein, solange er die Gesamtsituation berücksichtigt, ansonsten gehört er ins Wuschkonzert und hätte auch dort seine Darseinsberechtigung durchaus in vorhandenen Threads.
Schade, das Thema könnte interessant werden, so aber eher nicht, meiner Meinung nach jedenfalls.
Das ist so ja nicht korrekt. Der Etat wurde in den letzten Jahren fast jährlich erhöht - Auch wenn ich jetzt keine Zahlen zur Hand habe...
Aber grundsätzlich hast Du recht. Die Etaterhöhungen die wir hatten, können uns maximal einen Mittelfeldplatz garantieren.
Wir haben es geschafft uns sportlich und Finanziell aus der Fahrstuhlzone zu bewegen.
Der nächste Schritt ist nicht durch einfache Etaterhöhungen zu realisieren. Wir müssen zwei drei Jahre lang Glück haben und uns gut positionieren und dabei permanent am Leistungslimit spielen. Dann hätten wir vielleicht die Möglichkeit uns über Liga oder Pokal ein- bis zweimal für die EL zu qualifizieren.
Auf dieser Basis kann man sich dann wenn weiterhin alles optimal läuft dauerhaft im oberen Drittel festsetzen.
Die Wahrscheinlichkeit, dass das alles so funktioniert geht gegen Null.
Ich glaube auch nicht, dass uns noch allzuviel weitere Konkurenten entgegenfallen, die Hertha hat da schon einen phänomenalen Absturz hingelegt.
Viel eher stehen mit Hopp und Gladbach zwei Mannschaften in den Startlöchern die uns in den nächsten Jahren verdrängen können...
Also müsste geprüft werden wie man sich anderweitig nach oben katapultieren kann.
Fischer sprach einst von Investitionen > 200Mio€ die dafür notwendig seien...
Das sind deprimierende Aussichten.
Vielleicht sollten wir in den nächsten Jahren unser Hauptaugenmerk auf den DFP-Pokal richten.
Ich habe manchmal den Eindruck, dass die Chance, die dieser Wettbewerb bietet unterschätzt wird.
Die Verantwortlichen werden daran arbeiten, wie und mit wem man in die nächste Runde geht. Wir können da nur abwarten und uns überraschen lassen.
Das sehr ich ganz genauso!!! Das richtige Geld wird international verdient. Sich über die Bundesliga zu qualifizieren ist für uns im Moment eine schier aussichtslose Situation.
Lieber auf 6! wichtige DFB Pokalspiele konzentrieren und dann die Saison dadrauf internationl dabei sein!
Damit ist fast alles gesagt.
Die 1 Mio mehr, ergeben sich aus den laufenden Geschäften. Verkaufen wir Spieler, oder geben welche gratis ab, erhöht sich der Finanzspielraum in Höhe der frei gewordenen Gehälter + evtl. anfallende Ablösen. Generieren wir Zusatzeinnahmen durch Vermarktung, erhöht sich unser Fenster zudem. Diese 1 Mio ist daher erst einmal als Indikator zu betrachten, daß wir bei schlechter wirtschaftlicher Lage und steigenden Kosten weiterhin in die positive Richtung streben.
Wir entwickeln uns seit Jahren stetig und schrittweise vorwärts. Sportlich wie finanziell, kleine Schwankungen in beide Extreme inbegriffen. Es ist für mich spannend zu verfolgen, ob dieser bisher nie beschrittene Weg, weiterhin in eine Richtung führt. Es ist für mich auch absolut akzeptabel, daß wir den Weg auf Pump zu bauen vermeiden. Nicht weil dieser Erfolg oder Mißerfolg garantieren könnte, sondern weil wir uns für einen Weg entschieden haben und diesen nun einfach auch konsequent gehen. Geht die sportliche wie finanzielle Entwicklung so weiter, wie wir es aktuell verfolgen können, ist es für mich mehr wie ok. Ich habe Spaß, bin Fan eines gesunden Vereines ohne sportlicher/medialer/wirtschaftlicher Schieflagen. Wir haben einen Kader mit echten Kerlen und feinen Menschen und die Marke Eintracht Frankfurt wird in der Summe positiv wahr genommen.
Unsere Infrastruktur hat sich an allen Ecken sichtbar geändert und unsere Nachwuchsmannschaften fangen an, langsam ein wenig mehr in den Fokus zu rücken. Wenn man sieht, was bei unserer Eintracht anno 2000 alles im Argen lag, dann kann man durchaus konstatieren, daß wir eine Rundumkatastrophe mit toller Vergangenheit waren. Wir wussten dies seit jahrzehnten, große Sprüche waren jedoch die nahezu einzige Reaktion auf all diese Missstände. Was hat sich seither getan? " 2 Ab.- und Aufstiege, eine fast Pleite, DFB-Pokalfinale, komplette Neustrukturierung Verein, AG, Infrastruktur, wirtschaftliche Konsolidierung auf Referenzniveau - sauber.
Hätten wir vor der Saison zusätzliche 10 - 15 Millionen in die Mannschaft investiert, wäre wohl eine Euro League Quali drin gewesen. Da hätten wir dann aber die Gehälter anderer Spieler anpassen müssen, Prämien ausschütten müssen und ne Doppelbelastung physisch wie psychisch für 2010/2011 zu stemmen. Demgegenüber hätten wir dann wie Bremen ne knappe Mio verdient. In der Summe und auf 2 Jahre gerechnet, hätte uns dieser Spaß sicher um die 20 Mios gekostet. Dieses Geld haben wir nicht und ich wage zu behaupten, die Zufriedenheit, nicht nur bei Dir, wäre dadurch nicht wirklich gestiegen. Sicher aber ein wenig Unbehagen, denn wer hat schon gerne Schulden (in diesen Zeiten), die den Fokus von den sportlichen Zielen auf die wirtschaftliche Situation lenken.
Ich finde wir sollten diesen - unseren - Weg die kommenden Jahre weiter bestreiten. Das Erbe Octagon wird bald abgetragen sein, die finanzielle Situation sich auch durch Spielerverkäufe weiter verbessern und neben den Fernsehgeldern(Ranking) werden auch die Sponsorenverträge weitere Einnahmen generieren. Unsere Männer rücken unweigerlich in den Fokus, wenn sie eine Leistung wie 2009/2010 ein zwei Jahre bestätigen können. 3 Jahre konstant unter den top ten in einer der besten Ligen der Welt zu sein, halte ich binnen 5 Jahren für eine sehr gute Entwicklung. Dies ohne Verschuldung, ja sogar mit Schuldenabbau zu generieren, halte ich für eine Glanzleistung. Sehr viel höher geht es aus dem Stand nicht. So bedauerlich dies auch sein mag, es ist auf Sicht eben so. Man kann mal da oben rein knallen, aber wir wollen nicht mal ein Jahr Euro League schnuppern, um währenddessen den Klassenerhalt zu sichern, sondern wir wollen die Potenz erarbeiten, da verbleiben zu können, wo wir uns hin arbeiten.
Ich kann nachvollziehen, daß es manchen Adlerfreunden zu wenig ist, aber dies ist dann schlicht deren Problem, nicht meines. ,-)
Allez SGE !
GROßartiger Beitrag, der zu 100 % meine Zustimmung findet!
Wir gehen den richtigen Weg! ich bin Stolz auf meinen Verein und die Leistung die Spieler, Trainer und Verantwortliche erbringen!
FORZA SGE
Wir dürften die eingespielteste Mannschaft der Liga sein und wenn nächste Runde alle fit sind und noch der eine oder andere Neuzugang dazu kommt, dann ist im Optimalfall ein Angriff auf die EL Plätze möglich. Was wollen wir mehr?
tobago
Ich könnt Dich für den Beitrag.
Bube,alles IST gut !
Stets zu Diensten
Wir haben in der Vergangenheit so ziemlich alles verschachert (Aktienanteile, Cateringrechte etc.) und die Quittung sind eben überschaubare Einnahmen. Bis 2020 sind wir an diesen Knebelvertrag mit Sportsfive gebunden und von daher wird man nur Einnahmen aus den Heimspielen, Sponsoren, Fernsehgeldern und den Pokalwettbewerben generieren.
Bei Vereinen wie Dortmund sieht das schon auf Grund des Stadions ganz anders aus. Da stürmen im Schnitt über 70.000 Zuschauer ins Stadion. Das macht pro Heimspiel weit mehr als 20.000 Zuschauer aus, denn wir haben nicht in jedem Heimspiel 50.000 Zuschauer. Außerdem ist die Fanbasis wesentlich größer und auch das Sponsoring üppiger. Bei Schalke sieht es ähnlich aus (trotz ihres Schuldenbergs) und auch bei den Bayern.
Leverkusen und Wolfsburg sind Werksclubs, die alleine schon deswegen finanziell immer abgesichert sind, wenn auch diese Teams in den nächsten zwei Jahren den Gürtel enger schnallen müssen, wenn es so weitergeht.
Bremen ist ebenfalls nicht unsere Kragenweite! Die haben seit Jahren regelmäßig an der Champions League teilgenommen, scouten gut und spielen immer oben mit. Obwohl die Zuschauerzahlen überschaubar sind, wirtschaften sie solide und verdienen durch die Pokalwettbewerbe das dringend benötigte Geld. Läuft es bei denen drei Jahre am Stück mal nicht so, dann bekommen die auch ganz schnell Probleme. Aber in Anbetracht von Allofs und Schaaf wird das nicht so schnell passieren.
Auch der HSV und der VFB Stuttgart sind nicht in Reichweite, da sie ebenfalls international gespielt haben und in der Vergangenheit gutes Geld durch Transfers erlöst haben.
Mittelfristig dürfen wir uns mit Hoffenheim, Gladbach und Köln im Mittelfeld einrichten, denn das sind Mannschaften, die ähnliche Voraussetzungen haben: Aufbau einer neuen Mannschaft, langsame Stabilisierung in der ersten Liga, Traditionsteams, Auf- und Absteiger und überschaubare finanzielle Möglichkeiten. Bei Hoffenheim muss man abwarten, wie lange Hopp noch Geld in den Verein pumpt. Ich denke nicht, dass er das noch allzu lange macht!
Wir kriegen durch den DFB-Pokal jedes Jahr die Chance im internationalen Wettbewerb mitzuspielen. In der Bundesliga kann das nur klappen, wenn die Mannschaft über ihrem Limit spielt und viel Glück hat. Dann kann man unter die Top 6 kommen. Ansonsten gilt für die nächsten Jahre wohl die Maxime, den Klassenerhalt frühzeitig zu sichern und sich eine gute Mittelfeldposition zu sichern.
Wie schnell so etwas schief gehen kann, das sieht man jetzt an Hertha BSC Berlin und Hannover 96. Sie haben mehr ausgegeben, als sie eingenommen haben, die Neuverpflichtungen haben die Erwartungen nicht erfüllt und jetzt steckt man tief im Abstiegsstrudel.
Wir sollten nicht die gleichen Fehler machen und eine Mannschaft "einkaufen", die aus zwanzig Nationen zusammengewürfel ist, alle nur ihre monatlichen Gehaltsschecks abholen und nach dem Training nichts miteinander zu tun haben will. Identifikation mit dem Verein ist auch heute noch wichtig, genauso wie ein funktionierendes Mannschaftsgefüge. Und hier leisten Bruchhagen und Skibbe gute Arbeit.
Ich freue mich schon auf kommende "langweilige" Jahre und evtl. geht diese Saison noch etwas nach oben, auch wenn es fünf Punkte sind....
Wir drücken über Jahrzehnte jedes Jahr viele Mio. an Euro Miete ab und haben nie was eigenes.
Andere haben in Ihr Stadion investiert, in einen eigenen Wert und verdienen nach der Tilgung! Bei uns ist das anders.
Hätten wir mit Standort Frankfurt am Main beispielsweise einen Sponsor wie "Fly Emirates", da wir den grössten Flughafen Deutschlands haben und hätten wir vll. als Trikotpartner NIKE, die angebl. schon mal Interesse hatten und auch angebl. mehr geboten haben als JAKO, mit denen Herr Bruchhagen aus einer Art Dankbarkeit bis 2011 verlängert hatte, dann wäre vll. auch mehr möglich.
Ich finde unseren Kader aber in Ordnung. Man sollte aber m.M. doch Heller halten, denn günstiger bekommt man keinen anderen Flügelspieler und die sind wichtig und da sind wir mit Ochs und Korkmaz sehr gut besetzt und Heller und Köhler sind gute Alternativen.
Wenn Halil Altintop das Angebot nicht annimmt, dann brauchen wir noch einen Stürmer. Am besten einen der auch mehr Zug zum Tor hat. Altintop/Amanatidis wäre ein gutes Duo und Ama trifft auch, wenn er gesund ist - nur hoffentlich wird er wieder vollständig gesund!
Im Mittelfeld ist m.M. nach Teber zu schwach und wenn Schwegler ausfällt, dann gibt es ein Problem. Hier bräuchten wir noch einen echten 6ser oder 8er einen wie die gehandelten (G. Medel, Gelson Fernandes, ... usw.). Spycher wird nicht jünger und als LAV muss man Wege gehen, sicher wäre hier ein Eichner eine Option. Wenn uns alle Spieler verlassen, deren Vertrag per 30.06.10 ausläuft, dann können wir mit den eingesparten Geldern und + der einen Mio. im Etat vll. was machen, d.h. es müssten uns Pröll, Zimmermann, Spycher, Clark, Tsoumou und Liberopoulos verlassen und am besten noch Toski und Petkovic verlassen. Dann hätten wir wohl die Möglichkeit zwei halbwegs vernünftige Transfers zu stemmen und das Nachwuchstalent Sonny Kittel würde in den Kader aufrücken.
2011 wird man sich dann wohl von Teber und Bajramovic verabschieden, da deren Verträge dann auslaufen.
Ich denke, dass der Kader kleiner wird und es reichen auch 23 Spieler plus ein paar Nachwuchskräfte im Anschlusskader aus!
MfG.
Stolzer_Adler
Fazit: Da wir kein eigenes Stadion haben muss versucht werden in Zukunft an noch zahlungskräftigere Sponsoren (inkl. Ausrüster) zu kommen. Das geht aber nur, wenn man in Ruhe und vernünftig weiter arbeitet.
Noch was zum Kader unter Funkel: Also mit Streit, Kyrgiakos, Thurk und Takahara war der Kader nicht schlechter! Ein Russ ist reifer geworden aber da war auch ein Amanatidis nicht verletzt.
Ich nehme diesen Beitrag jetzt einfach mal als Beispiel für ne Frage, die schon lange in mir rumgeistert: Wesshalb soll eine in der laufenden Saison erreichte Platzierung die Basis sein, die man in der nächsten Saison mindestens wieder erreichen wird und am Ende sogar noch besser dasteht?
Die Punkte aus der laufenden muss man erst mal machen und da waren einige überraschende dabei (6 Punkte gegen Bremen, 4 gegen Dortmund). Ich sehe eher ein Risiko, dass wir in 10/11 eher wieder um den Klassenerhalt mitkicken, als dass wir um Rang 6 mitspielen.
Die Abgänge von Pröll, Mehdi, Liberopoulus und weiteren, werden hier nicht berücksichtigt. Insgesamt steht mehr Geld als durch die bloße Erhöhung des Etats offensichtlich wird, für die Bezahlung von (neuen) Spielern zur Verfügung.
Die Herausforderung liegt nun darin, diese freien Mittel aufs Feld zu bringen, also Spieler zu verpflichten, die nicht wie Pröll und Mehdi nur auf der Bank und/oder Tribüne sitzen/saßen.
Erstens, wir (HB und ich smile: wollen keine "größeren Schritte" machen, wenn das bedeutet mit viel Geld, viel vermeintlich gutes "Spielermaterial" zu kaufen.
Das ist zu kurz gedachtes Produktionsdenken. Viel Kapitaleinsatz, viel Produktionergebniss.
Geld schießt kurzfristig Tore, gebe ich gerne zu.
Siehe Dortmund, Schalke, Hertha, Hannover, Hoffenheim, Wolfburg und Köln, oh naja vielleicht die nicht unbedingt .
Das sind alles Vereine, die es mit viel Geld versucht haben und sich zum Teil (Dortmund, Wob) sogar eine Meisterschaft gekauft haben.
Aber alle, ohne Ausnahme, mussten bzw. müssen ihre Strategie ändern, da diese zu erheblichen finanziellen (Dortmund, Hertha, Schalke, Hannover, Köln) Schieflagen geführt hat, bzw. der sportliche Erfolg nur von kurzer Dauer war.
Da wir keine Mäzene oder Konzerne im Hindergrund haben, wäre (und war ja bereits) unser Schicksal, das von Hertha und Hannover.
Wer will das? Du? Ich nicht.
Gerne.
- TV-Rangliste: Jeder Platz zählt!
- + Schwegler, + Ochs und vielleicht bald auch noch Jung, Korkmaz, Fenin, Caio (!), Kittel, Cincotta....
Wir sind auf dem Weg, Mann, das ist fantastisch!
- falls das wirklich so ist, sind wir eine der 10 besten Mannschaften Deutschlands und das innerhalb von 5 Jahren nach dem Aufstieg.
Wer kann etwas vergleichbares vorweisen!
Schwegler, Franz, Korkmaz, Fenin, Caio, Jung, ....
Ich sehe was, was du nicht siehst.
Und deswegen sollen wir ab jetzt genau den Weg gehen, der diese Vereine dahin gebracht hat, wo sie heute stehen? Die haben in den letzten Jahren genau das gemacht, was du hier von HB forderst.
Unlogisch.
Abwarten.
Wir haben schon diese Saison "oben angeklopft". Hat halt bis jetzt nur keiner aufgemacht. Wir werden es immer weiter versuchen, immer lauter anklopfen.
Dazu brauchen wir viel Können, mehr Glück und unendliche Geduld.
Der Satz ist der Grund, warum ich dachte, dass der Thread geschlossen wird.
Hoffentlich weiter in die gleiche Richtung wie diese Saison.
Doch egal wohin die Eintracht auch geht, wir gehen mit Ihr.
Da haben wir doch zeitgleich das fast gleiche zum Ausdruck bringen wollen!
MfG.
Stolzer_Adler
Das heißt für mich, es ist ganz entscheidend was der Trainer an Einstellung an die Mannschaft vermitteln kann und wie oft diese wirklich an ihr Limit geht. Das macht den Unterschied zu den Geldklubs am Ende aus. Die mögen die teureren und eventuell fussballerisch besseren Spieler haben, wir müssen sehen dass wir das mit mannschaftlicher Geschlossenheit, Kampf und vor Allem mit der immer richtigen Einstellung ausgleichen bzw. übertrumpfen und öfter an unser Limit gehen als die anderen es mit ihrem schaffen.
Jede Saison gibt es einen oder auch zwei Klubs, die in der Geldrangliste vor uns platziert sind, die aus irgendwelchen Gründen ins untere Drittel der Tabelle fallen und das sehe ich als unsere Chance mal oben reinzukommen. Es müssen natürlich auch die Randbedinungen optimal sein wie Minimierung von Verletzungen, roten Karten usw. Aber ich sträube mich absolut dagegen, dass wir auf Mittelmäßigkeit gebongt sind. Mittelmäßigkeit sollte das minimale Ziel und möglichst früh gesichert sein, dass man im letzten Drittel der Saison noch ein Wort oben mitreden kann.
tobago