Ich finde den Stil-Unterschied zwischen unseren Poeten hier und den "Rotzlöffeln" im Fortuna-Forum außerordentlich bemerkenswert. Aber das ist der Unterschied der jeweiligen Mannschaften und Verantwortlichen ja auch.
Will ja nicht den Spielverderber spielen, aber was hier im Forum nach dem 1:1 im Rückrundenspiel abging, war auch nicht besser als das, was bei den D-Dorfern steht. Und ob wir die Kurve bekommen hätten, wenn es sportlich für uns nicht so gut gelaufen wäre...?
Dennoch: Großartige Gedichte. So macht das Forum Spaß!
Hammersbald schrieb: Will ja nicht den Spielverderber spielen, aber was hier im Forum nach dem 1:1 im Rückrundenspiel abging, war auch nicht besser als das, was bei den D-Dorfern steht. Und ob wir die Kurve bekommen hätten, wenn es sportlich für uns nicht so gut gelaufen wäre...?
Dennoch: Großartige Gedichte. So macht das Forum Spaß!
Unglaublich was an dichterischer Fähigkeit im Forum vorhanden ist. Friedrich Schiller hat in seiner Glocke auch an die Eintracht und den Aufstieg gedacht, was folgender Vers beweist (mit kleinen zeitgemäßen Anpassungen):
Herauf! herauf! Gesellen alle, schließt den Reihen, Daß wir die Aufstiegs-Glocke taufend weihen, Concordia soll ihr Name sein, Zur Eintracht, zu herzinnigem Vereine Versammle sich die liebende Gemeinde.
Es war einmal ein kleiner Junge, der sich seit frühester Kindheit zu Höherem berufen fühlte. Als er 12jährig Beckenbauers Team in Italien Weltmeister werden sah, stand für ihn fest: das will ich auch werden. Ein Fußballkönig.
Doch ein kleines Problem stand dem zunächst entgegen. Immer mal wieder verhaspelte er sich mit seinen Beinen und schlug dann der Länge nach hin. Sein Trainer in Friedrichshafen sah dennoch, das der kleine Junge, nennen wir ihn Sascha, Potential hatte. Da war eine Menge schauspielerisches Talent und Schlitzohrigkeit und wenn es mal nicht so lief, konnte er fuchsteufelswild werden, was den Gegnern immer einen gehörigen Schrecken einjagte. Folglich machte er ihn zum Stürmer, weil dort diese Talente die größte Wirkung entfalteten.
So wuchs der kleine Sascha heran und begann mit dem Fußball sein Geld zu verdienen. Seine Mannschaften stiegen regelmäßig mit ihm auf, drei Mal sogar bis in die 1. Bundesliga. Zwar war sein eigener Anteil daran meist eher bescheiden, aber weil er halt immer dabei war, nannten ihn die Fans bald Aufstiegskönig. Und weil er früh mitbekam, dass er übers nationale Perspektivteam nicht hinauskommen und der Weg zum Fußballkönig für ihn zu weit sein würde, wähnte er sich mit diesem Titel am Ziel.
Doch dann stiegen die Teams mit ihm entweder gleich wieder ab oder seine Dienste waren plötzlich nicht mehr gefragt. Und der Königsruhm verblasste. So zog er ruhelos durch die deutschen Lande, spielte mal hier, mal dort, bis ihn plötzlich niemand mehr haben wollte. Er schaute zu Hause in den Spiegel und fragte bang: „Sollt es schon vorbei sein? Will mich denn wirklich kein Schwein?“ Da wölbte sich der Spiegel, als ob er in einem Spiegelkabinett steht und antwortete: „Mensch Junge, hab doch Eier und melde dich bei Norbert Meier. Der weiß, wie man so tut als ob, dich einer stößt an deinen Kopp, da kannst du übern Rasen fliegen und mit Elfmetern munter siegen.“
Der Meier zögerte kurz, als Sascha ihm diese Geschichte erzählte. Seine Schauspielnummer hatte ihn viel Kredit gekostet in der Trainerzunft. Doch dann dachte er, warum nicht. Dem Sascha muss ich die Schauspielerei nicht beibringen, der hat das im Blut. Und irgendwann wird sich das auszahlen. Zur Sicherheit sagte er dem Sascha noch, dass er regelmäßig vor seinem Spiegel das Fallen üben solle. Damit er sich nicht wehtue. Und als der ihn fragend anschaute, sagte er nur: „Das macht die ganze Mannschaft so.“ Bei sich dachte er, wenn das mal irgendwem auffällt, sage ich einfach: „Die laufen mit dem Bauch.“ Das hatte er irgendwo im Internet gelesen von einem, der sich ‚lehm und schterm‘ nannte.
Sascha also übte vor dem Spiegel. In der ersten Saison wollte es anfangs nicht so richtig klappen, doch am Ende reichte es für die Mannschaft auf Platz 7. Doch in dieser Saison hatte er den Dreh raus. Er vollführte die verrücktesten Pirouetten, sank wie ein sterbender Schwan dahin und die Schiedsrichter pfiffen, pfiffen und pfiffen. Und da es seine Mitspieler fast genauso gut konnten wir er, standen sie nach der Hinrunde auf Platz 1. Weihnachten stellte er sich deshalb vor den Spiegel und fragte: „Spieglein. Spieglein an der Wand, wer fliegt am schönsten hier im Land.“ Und der Spiegel wölbte sich wieder und antwortete: „Ihr, König Sascha, fliegt wie eine Schwalbe dahin, ihr habt die meiste Übung darin.“
Das gefiel ihm so gut, dass er in der Winterpause beinahe täglich vor dem Spiegel stand. Er verinnerlichte den Spruch des Spiegels so sehr, dass er seine Mitspieler schließlich bat, ihn als „Schwalbenkönig“ anzusprechen. Da die wussten, wie schnell der Sascha aufbrauste, wenn ihm seine Wünsche nicht erfüllt wurden, nannten sie ihn so. Erst im Training, dann im Spiel. Das ging schon im ersten Spiel nach der Winterpause schief, denn der Schiri hörte das und sah beim nächsten Mal genauer hin. Fortan holperte es mächtig. Doch mit Glück und weil die Konkurrenz genauso patzte, konnten sie sich auf dem Relegationsplatz halten.
Bis zu jenem Montag Mitte April, da sie nach Dresden mussten. Dort war noch nie ein Terrain für Schwalben. Zu laut, zu wild ging es da zu. Schon im Hinspiel zu Hause brauchten sie viel Glück, um noch zu gewinnen. Und in der Rückrundentabelle standen die Dresdner ohnehin vor ihnen. Vor der Abfahrt fragte er den Spiegel: „Spieglein, Spieglein an der Wand, sehen wir in Sachsen Land?“ Der Spiegel blieb stumm. Gerade als er sich umdrehte und mit hängenden Schultern zum Bus trotten wollte, knisterte es und ein langer Sprung teilte den Spiegel. Dazu ertönte mit dröhnender Stimme: „Schwalbenkönig, der du bist, hör auf mit diesem blöden Mist. Mir tut die ganze Scheibe weh, wenn ich dich immer fallen seh. Schau den Poté dir einmal an, das ist ein wirklich guter Mann.“ Dann zersprang der Spiegel in Tausend Stücke. Und Sascha ahnte, dass er nie wieder König sein würde.
Hammersbald schrieb: Will ja nicht den Spielverderber spielen, aber was hier im Forum nach dem 1:1 im Rückrundenspiel abging, war auch nicht besser als das, was bei den D-Dorfern steht. Und ob wir die Kurve bekommen hätten, wenn es sportlich für uns nicht so gut gelaufen wäre...?
Dennoch: Großartige Gedichte. So macht das Forum Spaß!
Mag sein, aber hier greift ihr ja durch, während dort die größten Böcke gärtnern.
Hammersbald schrieb: Will ja nicht den Spielverderber spielen, aber was hier im Forum nach dem 1:1 im Rückrundenspiel abging, war auch nicht besser als das, was bei den D-Dorfern steht. Und ob wir die Kurve bekommen hätten, wenn es sportlich für uns nicht so gut gelaufen wäre...?
Dennoch: Großartige Gedichte. So macht das Forum Spaß!
Mag sein, aber hier greift ihr ja durch, während dort die größten Böcke gärtnern.
Nein, wir sind doch hier das menschenverachtenste Forum überhaupt. Frag den Düsseldorfer User, der sich mit dieser Begründung hier abgemeldet hat. Und Düsseldorfer haben immer Recht.
Hammersbald schrieb: Will ja nicht den Spielverderber spielen, aber was hier im Forum nach dem 1:1 im Rückrundenspiel abging, war auch nicht besser als das, was bei den D-Dorfern steht. Und ob wir die Kurve bekommen hätten, wenn es sportlich für uns nicht so gut gelaufen wäre...?
Dennoch: Großartige Gedichte. So macht das Forum Spaß!
Mag sein, aber hier greift ihr ja durch, während dort die größten Böcke gärtnern.
Nein, wir sind doch hier das menschenverachtenste Forum überhaupt. Frag den Düsseldorfer User, der sich mit dieser Begründung hier abgemeldet hat. Und Düsseldorfer haben immer Recht.
Ich weis ja nicht aber mich nervt dieser thread hier. Die verlonkungen auf deren rotz forum auch. Das thema ist sowas von durch. wir steigen auf die nicht. Alles weitere sich mit denne zu beschaeftigen ist perlen vor die Saeue geschmissen.
guuuude schrieb: Ich weis ja nicht aber mich nervt dieser thread hier. Die verlonkungen auf deren rotz forum auch. Das thema ist sowas von durch. wir steigen auf die nicht. Alles weitere sich mit denne zu beschaeftigen ist perlen vor die Saeue geschmissen.
es zwingt dich doch keiner in diesem thread zu lesen.
guuuude schrieb: Ich weis ja nicht aber mich nervt dieser thread hier. Die verlonkungen auf deren rotz forum auch. Das thema ist sowas von durch. wir steigen auf die nicht. Alles weitere sich mit denne zu beschaeftigen ist perlen vor die Saeue geschmissen.
Ach komm. Es gibt so zwei, drei Vereine, über deren Verhalten (also der Fans und der Spieler) kann man nur lachen. Ein anderes Beispiel wäre Köln und die steigen vermutlich ab. Das heißt, wir haben nä. Jahr gar keine Fans, über die wir lachen können. Hoffenheim, Wolfsburg, Fürth... Die haben doch fast gar keine. Und die wenigen können sich vermutlich auch benehmen.
Wir haben also nä. Jahr eh viel weniger zum Lachen. Ab Juni interessiert mich Düsseldorf wieder genauso wenig wie zuvor.
Das sagt in wenigen Worten in der Tat sehr viel aus.
minimalistisch-expresionistischer Ansatz
Ihr bevorzugt minimalistisch-expressionistische Ansätze?
Nehmt dies:
HURZ!
Rööösösösslösöslllerr Faaaaaaaaall
Hin-
und
Rückrunde
zählen!
(man hat sich bei aller minimalistisch-expressionistischer Begeisterung ja noch was dabei gedacht )
gibt es sogsar ein lied von
http://www.youtube.com/watch?v=MZC8n5gqVV8
Dennoch: Großartige Gedichte. So macht das Forum Spaß!
http://www.transfermarkt.de/de/31-spieltag-maerchen-vom-schwalbenkoenig/topic/ansicht_169_5250_seite1.html
Der ist einfach genial
Spaßbremse :P
Friedrich Schiller hat in seiner Glocke auch an die Eintracht und den Aufstieg gedacht, was folgender Vers beweist (mit kleinen zeitgemäßen Anpassungen):
Herauf! herauf!
Gesellen alle, schließt den Reihen,
Daß wir die Aufstiegs-Glocke taufend weihen,
Concordia soll ihr Name sein,
Zur Eintracht, zu herzinnigem Vereine
Versammle sich die liebende Gemeinde.
Es war einmal ein kleiner Junge, der sich seit frühester Kindheit zu Höherem berufen fühlte. Als er 12jährig Beckenbauers Team in Italien Weltmeister werden sah, stand für ihn fest: das will ich auch werden. Ein Fußballkönig.
Doch ein kleines Problem stand dem zunächst entgegen. Immer mal wieder verhaspelte er sich mit seinen Beinen und schlug dann der Länge nach hin. Sein Trainer in Friedrichshafen sah dennoch, das der kleine Junge, nennen wir ihn Sascha, Potential hatte. Da war eine Menge schauspielerisches Talent und Schlitzohrigkeit und wenn es mal nicht so lief, konnte er fuchsteufelswild werden, was den Gegnern immer einen gehörigen Schrecken einjagte. Folglich machte er ihn zum Stürmer, weil dort diese Talente die größte Wirkung entfalteten.
So wuchs der kleine Sascha heran und begann mit dem Fußball sein Geld zu verdienen. Seine Mannschaften stiegen regelmäßig mit ihm auf, drei Mal sogar bis in die 1. Bundesliga. Zwar war sein eigener Anteil daran meist eher bescheiden, aber weil er halt immer dabei war, nannten ihn die Fans bald Aufstiegskönig. Und weil er früh mitbekam, dass er übers nationale Perspektivteam nicht hinauskommen und der Weg zum Fußballkönig für ihn zu weit sein würde, wähnte er sich mit diesem Titel am Ziel.
Doch dann stiegen die Teams mit ihm entweder gleich wieder ab oder seine Dienste waren plötzlich nicht mehr gefragt. Und der Königsruhm verblasste. So zog er ruhelos durch die deutschen Lande, spielte mal hier, mal dort, bis ihn plötzlich niemand mehr haben wollte. Er schaute zu Hause in den Spiegel und fragte bang: „Sollt es schon vorbei sein? Will mich denn wirklich kein Schwein?“ Da wölbte sich der Spiegel, als ob er in einem Spiegelkabinett steht und antwortete: „Mensch Junge, hab doch Eier und melde dich bei Norbert Meier. Der weiß, wie man so tut als ob, dich einer stößt an deinen Kopp, da kannst du übern Rasen fliegen und mit Elfmetern munter siegen.“
Der Meier zögerte kurz, als Sascha ihm diese Geschichte erzählte. Seine Schauspielnummer hatte ihn viel Kredit gekostet in der Trainerzunft. Doch dann dachte er, warum nicht. Dem Sascha muss ich die Schauspielerei nicht beibringen, der hat das im Blut. Und irgendwann wird sich das auszahlen. Zur Sicherheit sagte er dem Sascha noch, dass er regelmäßig vor seinem Spiegel das Fallen üben solle. Damit er sich nicht wehtue. Und als der ihn fragend anschaute, sagte er nur: „Das macht die ganze Mannschaft so.“ Bei sich dachte er, wenn das mal irgendwem auffällt, sage ich einfach: „Die laufen mit dem Bauch.“ Das hatte er irgendwo im Internet gelesen von einem, der sich ‚lehm und schterm‘ nannte.
Sascha also übte vor dem Spiegel. In der ersten Saison wollte es anfangs nicht so richtig klappen, doch am Ende reichte es für die Mannschaft auf Platz 7. Doch in dieser Saison hatte er den Dreh raus. Er vollführte die verrücktesten Pirouetten, sank wie ein sterbender Schwan dahin und die Schiedsrichter pfiffen, pfiffen und pfiffen. Und da es seine Mitspieler fast genauso gut konnten wir er, standen sie nach der Hinrunde auf Platz 1. Weihnachten stellte er sich deshalb vor den Spiegel und fragte: „Spieglein. Spieglein an der Wand, wer fliegt am schönsten hier im Land.“ Und der Spiegel wölbte sich wieder und antwortete: „Ihr, König Sascha, fliegt wie eine Schwalbe dahin, ihr habt die meiste Übung darin.“
Das gefiel ihm so gut, dass er in der Winterpause beinahe täglich vor dem Spiegel stand. Er verinnerlichte den Spruch des Spiegels so sehr, dass er seine Mitspieler schließlich bat, ihn als „Schwalbenkönig“ anzusprechen. Da die wussten, wie schnell der Sascha aufbrauste, wenn ihm seine Wünsche nicht erfüllt wurden, nannten sie ihn so. Erst im Training, dann im Spiel. Das ging schon im ersten Spiel nach der Winterpause schief, denn der Schiri hörte das und sah beim nächsten Mal genauer hin. Fortan holperte es mächtig. Doch mit Glück und weil die Konkurrenz genauso patzte, konnten sie sich auf dem Relegationsplatz halten.
Bis zu jenem Montag Mitte April, da sie nach Dresden mussten. Dort war noch nie ein Terrain für Schwalben. Zu laut, zu wild ging es da zu. Schon im Hinspiel zu Hause brauchten sie viel Glück, um noch zu gewinnen. Und in der Rückrundentabelle standen die Dresdner ohnehin vor ihnen. Vor der Abfahrt fragte er den Spiegel: „Spieglein, Spieglein an der Wand, sehen wir in Sachsen Land?“ Der Spiegel blieb stumm. Gerade als er sich umdrehte und mit hängenden Schultern zum Bus trotten wollte, knisterte es und ein langer Sprung teilte den Spiegel. Dazu ertönte mit dröhnender Stimme: „Schwalbenkönig, der du bist, hör auf mit diesem blöden Mist. Mir tut die ganze Scheibe weh, wenn ich dich immer fallen seh. Schau den Poté dir einmal an, das ist ein wirklich guter Mann.“ Dann zersprang der Spiegel in Tausend Stücke. Und Sascha ahnte, dass er nie wieder König sein würde.
Mag sein, aber hier greift ihr ja durch, während dort die größten Böcke gärtnern.
Nein, wir sind doch hier das menschenverachtenste Forum überhaupt.
Frag den Düsseldorfer User, der sich mit dieser Begründung hier abgemeldet hat.
Und Düsseldorfer haben immer Recht.
Wie mein Mathe Lehrer mal sagte:
Q.E.D.
es zwingt dich doch keiner in diesem thread zu lesen.
Ach komm. Es gibt so zwei, drei Vereine, über deren Verhalten (also der Fans und der Spieler) kann man nur lachen. Ein anderes Beispiel wäre Köln und die steigen vermutlich ab. Das heißt, wir haben nä. Jahr gar keine Fans, über die wir lachen können. Hoffenheim, Wolfsburg, Fürth... Die haben doch fast gar keine. Und die wenigen können sich vermutlich auch benehmen.
Wir haben also nä. Jahr eh viel weniger zum Lachen. Ab Juni interessiert mich Düsseldorf wieder genauso wenig wie zuvor.