erstmal danke für eure Geduld. Wie bereits erwähnt, sind zurzeit nicht alle Moderatoren ständig an Bord. Deshalb hat es dann auch ein bisschen länger gedauert, bis wir reflektieren und uns austauschen konnten.
Der unserem Empfinden nach größte Kritikpunkt an der Moderation scheint wohl die Transparenz unserer Entscheidungen zu sein. Und natürlich muss unser Anspruch sein, gemäß der Netiquette so zu moderieren, dass von euch eingeschätzt werden kann, wann ihr eine Grenze überschreitet. In der Regel sollte es selbstverständlich keiner größeren Anstrengung bedürfen, zu verstehen, wieso ein Beitrag gesperrt, ein Thread verschoben oder ein User aus einem Thread genommen wurde. Allerdings können wir diese Transparenz nicht immer leisten. Das ist etwa dann der Fall, wenn die Interessen einzelner User im Vordergrund stehen müssen. Hier mal ein Beispiel: User X beleidigt User Y. Wir können die Beleidigung aber nur dann öffentlich machen, wenn beide – X und Y – damit einverstanden sind. Das ist logischerweise nur äußerst selten der Fall. Ohnehin würde es in der Sache wohl kaum helfen.
Wir werden weiter daran arbeiten, dass unsere Handlungen für euch nachvollziehbar sind. Es soll natürlich niemand aus allen Wolken fallen, weil er für etwas sanktioniert wurde, das laut Netiquette nicht untersagt ist. Wir hoffen allerdings auch, dass wir euch hier verständlich machen konnten, wieso es immer wieder zu Fällen kommt, bei denen uns eine öffentliche Diskussion (vorgeblich im Sinne der Nachvollziehbarkeit unserer Entscheidung) schlicht nicht möglich ist und es auch nicht sein sollte.
Dieses 'Nachvollziehen-Können' sollte natürlich zuallererst bei dem oder den betroffenen User(n) geschehen. Dazu ist sehr wichtig, dass wir schreiben. Ihr uns und wir euch. Für uns ist ein „Fall“ nämlich mitnichten dann beendet, wenn er geahndet wurde. Wir waren in der Vergangenheit und sind auch weiterhin gerne bereit, Entscheidungen zu erklären. Deshalb: schreibt uns, wenn ihr eine Frage dazu habt, wieso wir so oder so entschieden haben. Genauso wie wir versuchen, immer dann mit euch in Kontakt zu treten, wenn es Redebedarf gibt. Etwa, wenn wir einen Post gesperrt oder gelöscht haben und dem User die Möglichkeit geben wollen, sich zu erklären. Das meinen wir durchaus ernst, und ist keinesfalls als Alibi-Aufforderung misszuverstehen. Nur wenn ihr euch dazu äußert, ist es uns überhaupt möglich, mögliche Fehler im Nachhinein zu erkennen und es beim nächsten Mal besser zu machen. Wenn wir allerdings auf unsere Nachrichten keine Antworten bekommen, wird es natürlich ein bisschen schwierig, sich ins Gegenüber hineinzuversetzen. Grundsätzlich haben wir vor, sehr viel früher mit euch in Kontakt zu treten, ehe wir eine Sperre oder einen Bann aussprechen. Angesichts von 14 Unterforen wird uns das jedoch nicht immer möglich sein.
Vielleicht noch kurz zum Tonfall, der ja auch immer mal wieder kritisiert wird - der Vorwurf, dass wir Moderatoren den Usern zum Teil das Gefühl geben, sie wie Kinder zu behandeln. Gerade in den letzten Wochen kein Vorwurf, den wir so einfach von der Hand weisen können. Sicherlich ist uns in der letzten Zeit auch ein wenig der Humor abhandengekommen. Was beim Wunsch einer „Ansprache/Ansage auf Augenhöhe“ allerdings auch eine Rolle spielt, ist Folgendes: nicht jeder Mod kennt den User, mit dem er gerade im Kontakt steht, persönlich. Wir wollen das jetzt aber nicht als Totschlag-Argument hernehmen, sondern versuchen, es besser zu machen.
Wir Moderatoren durften in letzter Zeit erfahren, dass sich unsere Vorstellungen der Moderation von der mancher User massiv unterscheiden. Wo liegen hier die Gründe, wie ist es dazu gekommen? Zum einen haben wir im letzten Jahr viele Personalwechsel verkraften müssen, was sich vielleicht auf die eingangs schon angesprochene Erwartbarkeit, also die Konstanz der Moderationsführung, ausgewirkt hat. Neue Mods müssen sich auch einspielen. Die Zeit und das Verständnis, das sie dafür brauchen, fordern wir von euch. Sachliche Kritik muss erlaubt sein, ist ja sogar gewünscht. Beschwerden über die Moderation wurden allerdings in letzter Zeit zum Teil sehr unsachlich geführt. Und: Sie gehören immer ins KLA. Schlussendlich bitten wir einfach um Geduld und einen fairen Umgang mit uns.
Jetzt möchten wir aber noch einmal zum Thema kommen, was im Gebabbel in letzter Zeit aus unserer Sicht schiefgelaufen ist. Denn hier kommt es zu den eben erwähnten unterschiedlichen Vorstellungen davon, was die Moderation zu leisten hat. Das Gebabbel wurde zuletzt vermehrt dazu genutzt, einzelne User ins Abseits zu stellen. Passiert ist das beispielsweise im „Deppenthread“, im Thread über die „Bild-Verlinker“, auch im „Miothread“. Das mag an mancher Stelle harmlos wirken, hat aber mitunter Grenzen überschritten. Die Freiheit des Gebabbels macht es möglich, dass User - auch über längere Zeit - Gespött bzw. Angriffen ausgesetzt sind, ohne dass das bisher geahndet wurde. In anderen Unterforen ist dies weniger problematisch, da an bestimmten Themen entlang diskutiert wird, was im Gebabbel zumeist nicht der Fall ist. Der Chatcharakter einzelner Threads macht es bisweilen unmöglich, diese noch zu moderieren.
Zwistigkeiten untereinander – mit privaten Hintergründen – wurden offen angesprochen. Das wird genau dann zum Problem, wenn offenbar persönliche Abneigungen offen zur Schau gestellt werden und jeder 'mitdiskutieren' darf. Wenn es nicht mehr um Meinungen geht, sondern um Personen. Und hier geht es selbstverständlich nicht um ein „Depp“ oder ein „Hur“. Dennoch wurden – auch hier im Thread – Beleidigungen für „zumutbar“ erklärt. Man habe ansonsten im Gebabbel nichts verloren. Dem ist nicht so. Wir alle operieren im offiziellen Forum von Eintracht Frankfurt, das sich selbst eine verständliche, nachvollziehbare Netiquette gegeben hat. Es kann nicht schwer sein, sich anhand dieser Richtlinien im Forum zu bewegen. Die ehrenamtlichen Mods, vormals allein User dieser Plattform, machen es möglich, hier recht frei von der Leber weg zu reden. Private Streitereien und gemeinsame Angriffe auf User sind jedoch nicht hinnehmbar. An diesem Punkt ist ein solches Unterforum für uns schlicht nicht mehr moderierbar.
Auch im Gebabbel gilt somit grundsätzlich die Netiquette. Wir möchten daher bei der Umsetzung folgender Regeln eure Zustimmung finden:
- Der respektvolle Umgang untereinander steht an erster Stelle. - Virtuelle Pranger // Beleidigungen von Dritten und // das Austragen von private Zwistigkeiten haben (auch) im Gebabbel nichts zu suchen. - Probleme untereinander sind per PN zu klären und keinesfalls öffentlich. - Geblödel untereinander ist weiterhin ausdrücklich erwünscht!
Werden die obigen Regeln beachtet, können wir ein weitgehend moderationsfreies Gebabbel erhalten.
*** Zur Frage nach dem Zustand im Dies & Das werden wir uns gesondert äußern.
nachdem ich gestern im Gebabbel die Titulierung als "Mituser" etwas misstrauisch beäugt und vorsorglich schonmal mit den Mayas verknüpft habe - man weiß ja nie - hier noch ein paar Anmerkungen.
Die Anrede also erscheint mir zweifellos gut gemeint, aber ein bissle gewollt kommt sie doch für mich rüber und dokumentiert so nochmal den etwas entfremdeten und unlockeren Bezug. Warum eigentlich?
Der sich anschließende lange Text, den ich gerade mal rasch durchgelesen habe, scheint eine Reihe von Punkten gut und offen anzusprechen, v.a. was eure Position bezüglich der Wahrung von Transparenz und der damit mitunter verbundenen Problematik betrifft. Ich denke, da kann man zwar Richtlinien ziehen, entscheidet dann aber wohl am besten von Fall zu Fall. Gut jedenfalls, dass das geäußerte Bedürfnis nach mehr Transparenz angekommen zu sein scheint.
Was den status quo anbelangt, sehe ich zur Zeit eigentlich keine großen Probleme und hoffe, ihr könnt diese Einschätzung teilen. Vielleicht wäre es sogar am weisesten, es stillschweigend dabei zu belassen - im Bewusstsein und im Vertrauen darauf, dass man im Bedarfsfall miteinander spricht und einander zuhört, da sind wir alle gleichermaßen in der Pflicht.
Lieber AK, hier war das Unwort "Mituser" noch kein Problem. Wenn es jetzt eines darstellt, war das nicht beabsichtigt. Im Gegenteil: "Mituser" war ja durchaus gewollt gewollt und sollte deutlich machen, dass wir Mods uns weiterhin als User dieses Forums verstehen, temporär mit der Aufgabe versehen, die Struktur aufrecht zu erhalten und all die kleinen und großen Probleme abseits der Struktur zu regeln. Und ich glaube kaum, dass wir mit "liebe User" (oha, Graben zwischen Mods und Usern), "liebes Forum" (zu unpersönlich) oder gar "liebe Forumsgemeinde" (Mods verstehen sich als Vorsteher) es irgendwie besser gemacht hätten. Da Du und ich uns ein bisschen kennen: Ich könnte hier noch recht scharfzüngig anschließen, und Du würdest das wahrscheinlich goutieren. Ich habe aber keine Lust auf Kleinkrieg, der unweigerlich über mich hereinbräche. Also: Die Ansprache war bewusst gewählt. Sie soll klarmachen, dass wir uns für nichts Besseres als User ohne "M" halten und ein Gemeinschaftsgefühl erzeugen. Falls Du aber eine Idee für die perfekte Ansprache hast, teile sie mir bitte mit.
Es hat eine Weile gedauert, bis ich nun endlich mein Unbehagen gegenüber dem Begriff "Mituser", zumindest in seiner positiven Konnotation, artikulieren und sogar wissenschaftlich untermauern kann. Fakt ist tatsächlich: wir alle hier sind Teil eines großangelegten und grausamen Versuchs: des USER UTOPIA EXPERIMENTS http://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=0Z760XNy4VM
Vier, fünf User waren es, die anfangs in diesem Forum ausgesetzt wurden. Inzwischen sind es 97.944! Das kann nicht gut gehn, wie geheime Notate und Dokumente beweisen, die mir zugespielt wurden - ein Skandal, der zum Himmel schreit! :
"Die Hölle, das waren andere User. Sie alle fanden sich in einem Forum wieder, das jeden Tag überfüllter war, es gab viel mehr User als sinnvolle soziale Rollen. Männliche User gaben es bald auf, ihr Territorium zu verteidigen. Normale soziale Kommunikation brach zusammen und mit ihr die Fähigkeit der User, soziale Bindungen einzugehen. Die Versager und Aussteiger sammelten sich in großen Gruppen in der Mitte des Forums, ihr apathischer Rückzug wurde gelegentlich unterbrochen von Krämpfen und Wellen sinnloser Gewalt. Die Opfer dieser zufälligen Attacken wurden selbst zu Angreifern. (...) Einsame Userinnen zogen sich in isolierte Nischen zurück. Etliche männliche User - genannt „die Schönen“ - begehrten keinen Sex mehr und kämpften nie - sie aßen wenig, tranken viel, posteten, eingeschlossen in narzistische Selbstbetrachtung. Anderswo wurden Kannibalismus, Pansexualismus und Gewalt endemisch. Die Usergesellschaft war zusammengebrochen."
Mit anderen Worten: wir werden hier gezielt in den Wahnsinn getrieben und dabei von "Moderatoren" genannten, skrupellosen Wissenschaftlern beobachtet und ausgewertet. Aber was soll's, die Matrix ruft ...
adlerkadabra schrieb: Es hat eine Weile gedauert, bis ich nun endlich mein Unbehagen gegenüber dem Begriff "Mituser", zumindest in seiner positiven Konnotation, artikulieren und sogar wissenschaftlich untermauern kann. Fakt ist tatsächlich: wir alle hier sind Teil eines großangelegten und grausamen Versuchs: des USER UTOPIA EXPERIMENTS http://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=0Z760XNy4VM
Vier, fünf User waren es, die anfangs in diesem Forum ausgesetzt wurden. Inzwischen sind es 97.944! Das kann nicht gut gehn, wie geheime Notate und Dokumente beweisen, die mir zugespielt wurden - ein Skandal, der zum Himmel schreit! :
"Die Hölle, das waren andere User. Sie alle fanden sich in einem Forum wieder, das jeden Tag überfüllter war, es gab viel mehr User als sinnvolle soziale Rollen. Männliche User gaben es bald auf, ihr Territorium zu verteidigen. Normale soziale Kommunikation brach zusammen und mit ihr die Fähigkeit der User, soziale Bindungen einzugehen. Die Versager und Aussteiger sammelten sich in großen Gruppen in der Mitte des Forums, ihr apathischer Rückzug wurde gelegentlich unterbrochen von Krämpfen und Wellen sinnloser Gewalt. Die Opfer dieser zufälligen Attacken wurden selbst zu Angreifern. (...) Einsame Userinnen zogen sich in isolierte Nischen zurück. Etliche männliche User - genannt „die Schönen“ - begehrten keinen Sex mehr und kämpften nie - sie aßen wenig, tranken viel, posteten, eingeschlossen in narzistische Selbstbetrachtung. Anderswo wurden Kannibalismus, Pansexualismus und Gewalt endemisch. Die Usergesellschaft war zusammengebrochen."
Mit anderen Worten: wir werden hier gezielt in den Wahnsinn getrieben und dabei von "Moderatoren" genannten, skrupellosen Wissenschaftlern beobachtet und ausgewertet. Aber was soll's, die Matrix ruft ...
Hätte ich das gewusst, dass ich nur Teil eines Experiments bin.........hätte ich mir den nachfolgenden Monolog auch sparen können. Aber jetzt habe ich ihn geschrieben, dann müsst Ihr da jetzt durch.
Eigentlich wollte ich noch etwas warten, weil ich schauen wollte ob bzw. wie Eure Ankündigungen umgesetzt werden, bevor ich mich dazu äußere, aber aus gegebenem Anlass mache ich es dann doch schon heute.
Leider sehe ich bisher keine/kaum Veränderung bezüglich der Transparenz Eurer Entscheidungen. Beispiel: ich habe Euch gestern per AB auf einen, meiner Meinung nach absolut grenzwertigen (eigentlich schon darüber hinaus) Beitrag aufmerksam gemacht. Da ich von Euch keine 24/7 Anwesenheit erwarte und so ein geduldiges Schätzchen bin, dachte ich heute im Laufe des Vormittags schaut sich vielleicht mal jemand diesen Beitrag an. Fehlanzeige. Wenn Ihr diesen Beitrag als o.k. anseht, muss ich das akzeptieren, dann wächst allerdings meine Verunsicherung bezüglich dessen was man hier schreiben darf und was nicht. Bzw. dann hätte ich eben gerne eine Erklärung warum dieser Beitrag unkommentiert stehen bleibt. Nicht falsch verstehen, Ich möchte nicht jede Entscheidung begründet haben, aber manchmal wäre es hilfreich nicht nur zu erfahren warum gesperrt oder moderiert wird, sondern eben auch warum nicht.
Was mich in den letzten Tagen auch arg irritiert hat war, dass auf Nachfrage warum etwas moderiert oder ein Beitrag gesperrt wird der Hinweis kam, dass andere User sich per pn beschwert haben. Sorry, aber das ist für mich ein Totschlagargument, weil Ihr die betreffenden User nicht nennen könnt und somit jegliche Diskussion im Ansatz erstickt wird.
Natürlich müsst Ihr auf Beschwerden eingehen, aber entweder Ihr teilt die Bedenken und könnt es dann auch begründen oder eben nicht und dann bleibt der Beitrag so stehen wie er war. Nur darauf zu verweisen, dass irgendwer an dem Beitrag Anstoß genommen hat bringt mich dann zu der Frage wie viele Leute müssen das sein, einer, fünf.... ? Oder vielleicht eher wer und über welchen user ?
Zum Gebabbel : Das niemand ernsthaft beschimpft oder bloßgestellt werden sollte versteht sich von selbst. Das ist vielleicht in dem einen oder anderen Fall etwas aus dem Ruder gelaufen. Allerdings wäre meine Bitte diesbezüglich, bevor es zu irgendwelchen Sanktionen kommt, mal etwas genauer hinzuschauen. Nicht immer ist derjenige, der sich bei Euch über mobbing beschwert auch das unschuldige Opfer, sondern hat mit gezielten und andauernden Provokationen eine (vielleicht etwas zu heftige) Reaktion ausgelöst.
Allerdings verstehe ich auch im Gebabbel nicht wirklich wann moderierend eingegriffen wird und wann nicht. Beispiel: Im Miofred wird sich eingeschaltet weil das Wort "Jude" in einem (zugegebenermaßen nicht lustigen, aber völlig harmlosen Wortspiel) verwendet wird. Und das in einer für mein Gefühl auch etwas übertriebenen Art und Weise. Der User soll sich erklären usw..... In einem anderen thread zieht ein User Parallelen zwischen dem Dschungelcamp und der Vernichtungslagern der Nazis, Ihr werdet darauf Aufmerksam gemacht und es passiert nix.... Zumindest nicht sichtbar. User A darf also nicht mal das Wort Jude benutzen, User B aber solch unsägliche Vergleiche ziehen ? Muss man nicht verstehen, oder ?
Dann dürft Ihr Euch nicht wundern wenn Euch unterstellt wird es auf den einen oder anderen im Miothread abgesehen zu haben.
Ich weiß nicht immer könnt Ihr Euch absprechen und nicht immer seid Ihr Alle auch einer Meinung was die Beurteilung von Beiträgen angeht. Vielleicht wäre es möglich, gerade bei strittigen Entscheidungen das auch so zu kommunizieren. Damit meine ich nicht einem Kollegen in den Rücken fallen oder ähnliches, aber wo wäre das Problem zuzugeben dass auch Ihr manche Sachen einfach unterschiedlich bewertet. Das wäre meiner Meinung nach hilfreich um dieses Gruppending etwas aufzulösen. Die (alle) Mods auf der einen, die User auf der anderen Seite.
Ich hoffe wir bekommen es hin wieder mehr Spass miteinander zu haben
Danke für Dein ausführliches Statement, Taunusabbel. Aus Zeitmangel in Kürze nur mal einige der Punkte, zu denen mir ganz spontan was einfällt:
Taunusabbel schrieb:
Was mich in den letzten Tagen auch arg irritiert hat war, dass auf Nachfrage warum etwas moderiert oder ein Beitrag gesperrt wird der Hinweis kam, dass andere User sich per pn beschwert haben. Sorry, aber das ist für mich ein Totschlagargument, weil Ihr die betreffenden User nicht nennen könnt und somit jegliche Diskussion im Ansatz erstickt wird.
Mir wäre nicht bewußt, dass eine Mod-Entscheidung darauf gestützt worden wäre, dass eine solche per PN von anderen Usern verlangt worden wäre. Schwer vorstellbar auch, dass sowas Sinn machen würde. Durchaus nicht ungewöhnlich ist natürlich, dass wir schon mal darauf hinweisen, dass wir mit unserer Meinung in einem bestimmten Fall nicht alleine stehen. Das mag bisweilen dünnes Eis sein, stellt aber eben den Versuch einer Legitimation möglicherweise umstrittener Entscheidungen dar. Dass darauf von Userseite kaum etwas erwidert werden kann, ist selbstverständlich sehr misslich. Aber leider ja aus den von Dir genannten Gründen unvermeidlich.
Was mir, da ich damit kürzlich befasst war, noch in Erinnerung ist, war, dass ich auf die Idee eines Users, anstatt eines erfolgten Mod-Hinweises doch einen Threadtitel im D&D zu ändern, erwidert hatte, dass das natürlich gern passieren könne, wenn sich eine Mehrheit dafür ausspräche. Angesichts einiger (oder zahlreicher) PNs an die Moderation hatte ich zuvor aber den Eindruck gewonnen, nicht der Titel solle etwa nach dem Wunsch vieler geändert werden, sondern der Thread thematisch bitte lieber beim Titel bleiben. Was soll man als Mod in einer solchen Situation tun? Du bildest dir eine Meinung anhand dessen, was du im Thread liest und was dir anderweitig zu Ohren gerät. Du darfst mir glauben, dass es allen Moderatoren völlig egal ist, wie dieser oder ein anderer Thread im D&D nun heißt. Und wenn der Titel geändert werden soll, dann passiert das eben. Wäre ja nichts Ungewöhnliches und dauert nur eine Minute. Ein Totschlagsargument wäre doch aber gewöhnlich eines, das man verwendet, um möglichst argumentationsfrei seine Ziele durchzusetzen. Falls wir da vom selben Fall geprochen haben sollten, erstaunt es mich jedoch ein bißchen, dass man überhaupt in Erwägung ziehen kann, dass ein Interesse der Mods daran bestehen könnte, den eigenen, vermeintlich dickschädeligen Kopp hinsichtlich eines Threadtitels durchzusetzen.
Natürlich müsst Ihr auf Beschwerden eingehen, aber entweder Ihr teilt die Bedenken und könnt es dann auch begründen oder eben nicht und dann bleibt der Beitrag so stehen wie er war. Nur darauf zu verweisen, dass irgendwer an dem Beitrag Anstoß genommen hat bringt mich dann zu der Frage wie viele Leute müssen das sein, einer, fünf.... ? Oder vielleicht eher wer und über welchen user ?
Der bisweilen geäußerte Hinweis, Beitrag X sei ebenfalls einigen Usern aufgefallen, die diesen daraufhin gemeldet haben, muss doch zwangsläufig legitim bleiben. Du hast doch auch einen Beitrag moniert. Mit durchaus nachvollziehbaren Gründen. Und letztlich sind solche Hinweise für die Moderatoren doch unverzichtbar, um zu einem Meinungsbild der User zu gelangen und unsere eigene Auffassung, falls diese davon abweichen sollte, natürlich auch zu hinterfragen. Kurzes Beispiel: Die Moderation ist der Meinung, ein Beitrag sei völlig forumskompatibel. Und, jetzt bewußt überzeichnet, es kämen sodann 100 PNs, die sich darüber beschwerten, was denn in diesem Forum noch alles hingenommen und akzeptiert würde. Da wäre doch ein Ignorant, wer sich nicht selbst mitsamt seiner Meinung hinterfragen würde.
Allerdings verstehe ich auch im Gebabbel nicht wirklich wann moderierend eingegriffen wird und wann nicht. Beispiel: Im Miofred wird sich eingeschaltet weil das Wort "Jude" in einem (zugegebenermaßen nicht lustigen, aber völlig harmlosen Wortspiel) verwendet wird. Und das in einer für mein Gefühl auch etwas übertriebenen Art und Weise. Der User soll sich erklären usw..... In einem anderen thread zieht ein User Parallelen zwischen dem Dschungelcamp und der Vernichtungslagern der Nazis, Ihr werdet darauf Aufmerksam gemacht und es passiert nix.... Zumindest nicht sichtbar. User A darf also nicht mal das Wort Jude benutzen, User B aber solch unsägliche Vergleiche ziehen ? Muss man nicht verstehen, oder ?
Ich möchte Dir das mal aus meiner rein persönlichen Warte aus schildern (die sich nicht mit derjenigen der Kollegen decken muss): Ich z.B. hatte mich als User im Mio-Thread eingeklinkt und angedeutet, dass ich den Spruch unangebracht fand. Obgleich ein Kollege sich später noch per Mod-Hinweis eingeschaltet hatte, wurde weder der Beitrag, noch die nachfolgenden, gesperrt, noch gab es irgendwelche Konsequenzen. Gleiches gilt für die Diskussion rund um vermeintlich menschenverachtende Geschehnisse im Dschungelcamp. Derselbe User, den Du zitierst, hatte bereits bei der letzten Staffel ähnliches geschrieben. Mir selbst war das nicht mehr bewußt, was vielleicht daran liegt, dass ich damals auch gerade erst frischgeschlüpfter Mod war. Dankbarerweise hat uns ein allseits geschätzter Ex-Kollege darauf aufmerksam gemacht, dass es dieselbe Geschichte vor Jahresfrist schon einmal gab. Dieser User hat im Thread auch ohne Modeingreifen anständig Kontra von den Usern bekommen. Damals wie heut'. So dass also letztlich beide von Dir erwähnten Geschichten hier stehen blieben und für die User auch folgenlos waren. In beiden Fällen könnte man also, zumindest was etwaige Sanktionen anbetrifft, von eher zurückhaltender Moderation sprechen, meine ich. Dass einer der beiden irgendetwas nicht mehr hätte sagen dürfen, trifft demnach so nicht zu. Auch ein anderer, etwas jüngerer User hatte den besagten Begriff übrigens tags darauf ganz bewußt nochmals verwendet. Ebenfalls ohne irgendwelche Konsequenz.
Ich weiß nicht immer könnt Ihr Euch absprechen und nicht immer seid Ihr Alle auch einer Meinung was die Beurteilung von Beiträgen angeht. Vielleicht wäre es möglich, gerade bei strittigen Entscheidungen das auch so zu kommunizieren. Damit meine ich nicht einem Kollegen in den Rücken fallen oder ähnliches, aber wo wäre das Problem zuzugeben dass auch Ihr manche Sachen einfach unterschiedlich bewertet. Das wäre meiner Meinung nach hilfreich um dieses Gruppending etwas aufzulösen. Die (alle) Mods auf der einen, die User auf der anderen Seite.
Ich bin, ganz ehrlich, etwas erstaunt, dass sich das nicht von selbst versteht. Und das sage ich so, wie ich es meine. Die Moderation besteht aus 10 Leuten, die natürlich bisweilen völlig unterschiedliche Auffassungen zu einem Thema haben können. Nicht umsonst sind ja oftmals die modseitig erwähnten Diskussionen "hinter den Kulissen" dringend erforderlich. Sei's, um lediglich abzuwägen, wie die Meinung im Team zu einem Thema ist, sei es, um einander vielleicht auch mal mit guten Argumenten umzustimmen bzw. zu überzeugen. Aber wie stellst Du Dir größere Transparenz vor? Sollte, nach Art eines Mehrheitsvotums, offen dargelegt werden, dass Beitrag X mit einem bestimmten Stimmenverhältnis als löschungswürdig betrachtet wurde? Das würde mich interessieren.
Ich hoffe wir bekommen es hin wieder mehr Spass miteinander zu haben
Wenn man sich auf die Art, wie es hier geschieht, miteinander auseinandersetzt, muss es gar nicht mal unbedingt immer spaßig zugehen, finde ich. Denn dann gibt es eigentlich nichts, was nicht aus der Welt zu schaffen wäre.
Wenn man es dann noch mit Humor und auch mal mit einem Augenzwinkern schafft, miteinander umzugehen, ist das natürlich umso schöner.
Ich würde hier gerne einmal einräumen, dass meine Moderation auch im Ton nach dem "Jude"-Vorfall sicherlich etwas übertrieben und voreilig war. Tut mir leid. Unter den gegebenen Umständen bitte ich aber um Verständnis.
Was allerdings danach abging, - Kommentare und Bezeichnungen für mich als Mod, die ich hier nicht wiederholen werde - das ist ganz und gar nicht akzeptabel. Solche Situationen werden von uns Mods und einer erweiterten Runde aufgearbeitet werden, und in einem zukünftig ähnlichen Fall könnte es da durchaus zu mehr Konsequenzen als nur Löschungen kommen.
Da ich persönlich das Gebabbel zurzeit nicht moderiere, kann ich zu dem "Dschungelcamp-Thread" wenig sagen. Jedoch dieses: Wenn jemand sagt, bestimmte Gegebenheiten und Strukturen erinnern ihn ansatzweise an ein KZ, diese systematisch und begründet, annähernd wissenschaftlich aufzählt, dann sehe ich darin kein Problem. Letztendlich ist das nur ein Stück Kultur- und Medienwissenschaft. Sobald sich aber eine rechte Gesinnung darin abzeichnen sollte, ist das natürlich keineswegs mehr tolerierbar und sofort zu ahnden, was sicherlich auch geschehen würde.
Was allerdings danach abging, - Kommentare und Bezeichnungen für mich als Mod, die ich hier nicht wiederholen werde - das ist ganz und gar nicht akzeptabel. Solche Situationen werden von uns Mods und einer erweiterten Runde aufgearbeitet werden, und in einem zukünftig ähnlichen Fall könnte es da durchaus zu mehr Konsequenzen als nur Löschungen kommen.
Was allerdings danach abging, - Kommentare und Bezeichnungen für mich als Mod, die ich hier nicht wiederholen werde - das ist ganz und gar nicht akzeptabel. Solche Situationen werden von uns Mods und einer erweiterten Runde aufgearbeitet werden, und in einem zukünftig ähnlichen Fall könnte es da durchaus zu mehr Konsequenzen als nur Löschungen kommen.
nochmal... lies es dir durch und reflektier mal, ob es wirklich um dich geht oder um die schreibenden user selbst... und dann kannst du dich ja gerne noch mal mit deinem modkollegen misanthrop unterhalten...
Was allerdings danach abging, - Kommentare und Bezeichnungen für mich als Mod, die ich hier nicht wiederholen werde - das ist ganz und gar nicht akzeptabel. Solche Situationen werden von uns Mods und einer erweiterten Runde aufgearbeitet werden, und in einem zukünftig ähnlichen Fall könnte es da durchaus zu mehr Konsequenzen als nur Löschungen kommen.
nochmal... lies es dir durch und reflektier mal, ob es wirklich um dich geht oder um die schreibenden user selbst... und dann kannst du dich ja gerne noch mal mit deinem modkollegen misanthrop unterhalten...
ich habe das mal nachgelesen. Da wird doch eindeutig der User grabi1865 beschimpft und kein Mod.
Was allerdings danach abging, - Kommentare und Bezeichnungen für mich als Mod, die ich hier nicht wiederholen werde - das ist ganz und gar nicht akzeptabel. Solche Situationen werden von uns Mods und einer erweiterten Runde aufgearbeitet werden, und in einem zukünftig ähnlichen Fall könnte es da durchaus zu mehr Konsequenzen als nur Löschungen kommen.
nochmal... lies es dir durch und reflektier mal, ob es wirklich um dich geht oder um die schreibenden user selbst... und dann kannst du dich ja gerne noch mal mit deinem modkollegen misanthrop unterhalten...
ich habe das mal nachgelesen. Da wird doch eindeutig der User grabi1865 beschimpft und kein Mod.
was auch schon genauso deutlich angesprochen und aufgeklärt wurde.
Was allerdings danach abging, - Kommentare und Bezeichnungen für mich als Mod, die ich hier nicht wiederholen werde - das ist ganz und gar nicht akzeptabel. Solche Situationen werden von uns Mods und einer erweiterten Runde aufgearbeitet werden, und in einem zukünftig ähnlichen Fall könnte es da durchaus zu mehr Konsequenzen als nur Löschungen kommen.
nochmal... lies es dir durch und reflektier mal, ob es wirklich um dich geht oder um die schreibenden user selbst... und dann kannst du dich ja gerne noch mal mit deinem modkollegen misanthrop unterhalten...
ich habe das mal nachgelesen. Da wird doch eindeutig der User grabi1865 beschimpft und kein Mod.
was auch schon genauso deutlich angesprochen und aufgeklärt wurde.
jep, daher verstehe ich nicht, was diese Mod-Aufregung wieder mal soll
danke für die Antworten, ich bin heute zu müde um darauf zu antworten, möchte auch gerne drüber nachdenken und nicht einen Schnellschuß loslassen, dazu ist mir das Thema zu wichtig. Ich antworte morgen wenn das o.k. ist.
grinch schrieb: Alles klar, ich danke allen für die Aufklärung.
Muss man jetzt nicht verstehen oder?
Ich versuchs mal mit ner Schnellerklärung, bevor was draus entsteht was null von Nöten ist.
Nicht alle Vorgänge hier sind gleichermaßen aller Mods zur gleichen Zeit bekannt oder bewußt Dabei kanns dann halt mal zu Mißverständnissen kommen. Und da ihr alle gleich auf den Beitrag infomativ geantwortet habt, ist der Vorgang jetzt geklärt, sozusagen "aufgeklärt"
grinch schrieb: Alles klar, ich danke allen für die Aufklärung.
Muss man jetzt nicht verstehen oder?
Ich versuchs mal mit ner Schnellerklärung, bevor was draus entsteht was es null von Nöten ist.
Nicht alle Vorgänge hier sind gleichermaßen aller Mods zur gleichen Zeit bekannt oder bewußt Dabei kanns dann halt mal zu Mißverständnissen kommen. Und da ihr alle gleich auf den Beitrag infomativ geantwortet habt, ist der Vorgang jetzt geklärt, sozusagen "aufgeklärt"
Taunusabbel schrieb: Leider sehe ich bisher keine/kaum Veränderung bezüglich der Transparenz Eurer Entscheidungen. Beispiel: ich habe Euch gestern per AB auf einen, meiner Meinung nach absolut grenzwertigen (eigentlich schon darüber hinaus) Beitrag aufmerksam gemacht. Da ich von Euch keine 24/7 Anwesenheit erwarte und so ein geduldiges Schätzchen bin, dachte ich heute im Laufe des Vormittags schaut sich vielleicht mal jemand diesen Beitrag an. Fehlanzeige. Wenn Ihr diesen Beitrag als o.k. anseht, muss ich das akzeptieren, dann wächst allerdings meine Verunsicherung bezüglich dessen was man hier schreiben darf und was nicht. Bzw. dann hätte ich eben gerne eine Erklärung warum dieser Beitrag unkommentiert stehen bleibt. Nicht falsch verstehen, Ich möchte nicht jede Entscheidung begründet haben, aber manchmal wäre es hilfreich nicht nur zu erfahren warum gesperrt oder moderiert wird, sondern eben auch warum nicht.
Danke für Deine lange Antwort, Taunusabbel. Ich will erstmal auf Deinen ersten Punkt eingehen, Deine AB-Meldung von gestern Abend. Und die Vermutung, dass wir nicht darauf reagiert hätten. Die stimmt nämlich, aber dann stimmt sie auch wieder nicht. Richtig ist, dass wir im Thread nicht moderierend eingegriffen haben.
Gelesen wurde Deine Meldung, aber natürlich auch der Beitrag selbst. Da wir nicht gesperrt oder gelöscht und auch keinen Mod-Beitrag in die Diskussion gesetzt haben, ist Dein Eindruck – wir hätten uns der Sache nicht angenommen – für mich verständlich. Registriert und die Sache über Deinen AB hinaus zur Sprache gebracht hatten wir allerdings schon.
Ich möchte allerdings auch dazu etwas sagen, ob ein Post „ok“ ist. Und da spreche ich natürlich nur für mich. Es ist mitunter schon so, dass ich Posts nicht ok finde. Sogar grenzwertig, wie Du es schreibst. Ich muss dann aber auch immer aufpassen, dass ich meine private Meinung zu etwas nicht mit dem vermische, was die Moderation zu leisten hat. Und dann muss ich Misanthrop beipflichten, der ja bereits erklärt hat, dass der Post um den es hier geht auch ohne Modeingreifen „anständig Kontra von den Usern bekommen“ hat. Solange es nicht persönlich beleidigend, aggressiv oder allzu provokativ wird, ist es m.E. besser, eine solche Diskussion ohne Eingriff laufen zu lassen.
erstmal danke für eure Geduld. Wie bereits erwähnt, sind zurzeit nicht alle Moderatoren ständig an Bord. Deshalb hat es dann auch ein bisschen länger gedauert, bis wir reflektieren und uns austauschen konnten.
Der unserem Empfinden nach größte Kritikpunkt an der Moderation scheint wohl die Transparenz unserer Entscheidungen zu sein. Und natürlich muss unser Anspruch sein, gemäß der Netiquette so zu moderieren, dass von euch eingeschätzt werden kann, wann ihr eine Grenze überschreitet. In der Regel sollte es selbstverständlich keiner größeren Anstrengung bedürfen, zu verstehen, wieso ein Beitrag gesperrt, ein Thread verschoben oder ein User aus einem Thread genommen wurde.
Allerdings können wir diese Transparenz nicht immer leisten. Das ist etwa dann der Fall, wenn die Interessen einzelner User im Vordergrund stehen müssen. Hier mal ein Beispiel: User X beleidigt User Y. Wir können die Beleidigung aber nur dann öffentlich machen, wenn beide – X und Y – damit einverstanden sind. Das ist logischerweise nur äußerst selten der Fall. Ohnehin würde es in der Sache wohl kaum helfen.
Wir werden weiter daran arbeiten, dass unsere Handlungen für euch nachvollziehbar sind. Es soll natürlich niemand aus allen Wolken fallen, weil er für etwas sanktioniert wurde, das laut Netiquette nicht untersagt ist. Wir hoffen allerdings auch, dass wir euch hier verständlich machen konnten, wieso es immer wieder zu Fällen kommt, bei denen uns eine öffentliche Diskussion (vorgeblich im Sinne der Nachvollziehbarkeit unserer Entscheidung) schlicht nicht möglich ist und es auch nicht sein sollte.
Dieses 'Nachvollziehen-Können' sollte natürlich zuallererst bei dem oder den betroffenen User(n) geschehen. Dazu ist sehr wichtig, dass wir schreiben. Ihr uns und wir euch. Für uns ist ein „Fall“ nämlich mitnichten dann beendet, wenn er geahndet wurde. Wir waren in der Vergangenheit und sind auch weiterhin gerne bereit, Entscheidungen zu erklären. Deshalb: schreibt uns, wenn ihr eine Frage dazu habt, wieso wir so oder so entschieden haben. Genauso wie wir versuchen, immer dann mit euch in Kontakt zu treten, wenn es Redebedarf gibt. Etwa, wenn wir einen Post gesperrt oder gelöscht haben und dem User die Möglichkeit geben wollen, sich zu erklären. Das meinen wir durchaus ernst, und ist keinesfalls als Alibi-Aufforderung misszuverstehen. Nur wenn ihr euch dazu äußert, ist es uns überhaupt möglich, mögliche Fehler im Nachhinein zu erkennen und es beim nächsten Mal besser zu machen. Wenn wir allerdings auf unsere Nachrichten keine Antworten bekommen, wird es natürlich ein bisschen schwierig, sich ins Gegenüber hineinzuversetzen. Grundsätzlich haben wir vor, sehr viel früher mit euch in Kontakt zu treten, ehe wir eine Sperre oder einen Bann aussprechen. Angesichts von 14 Unterforen wird uns das jedoch nicht immer möglich sein.
Vielleicht noch kurz zum Tonfall, der ja auch immer mal wieder kritisiert wird - der Vorwurf, dass wir Moderatoren den Usern zum Teil das Gefühl geben, sie wie Kinder zu behandeln. Gerade in den letzten Wochen kein Vorwurf, den wir so einfach von der Hand weisen können. Sicherlich ist uns in der letzten Zeit auch ein wenig der Humor abhandengekommen. Was beim Wunsch einer „Ansprache/Ansage auf Augenhöhe“ allerdings auch eine Rolle spielt, ist Folgendes: nicht jeder Mod kennt den User, mit dem er gerade im Kontakt steht, persönlich. Wir wollen das jetzt aber nicht als Totschlag-Argument hernehmen, sondern versuchen, es besser zu machen.
Wir Moderatoren durften in letzter Zeit erfahren, dass sich unsere Vorstellungen der Moderation von der mancher User massiv unterscheiden. Wo liegen hier die Gründe, wie ist es dazu gekommen? Zum einen haben wir im letzten Jahr viele Personalwechsel verkraften müssen, was sich vielleicht auf die eingangs schon angesprochene Erwartbarkeit, also die Konstanz der Moderationsführung, ausgewirkt hat. Neue Mods müssen sich auch einspielen. Die Zeit und das Verständnis, das sie dafür brauchen, fordern wir von euch. Sachliche Kritik muss erlaubt sein, ist ja sogar gewünscht. Beschwerden über die Moderation wurden allerdings in letzter Zeit zum Teil sehr unsachlich geführt. Und: Sie gehören immer ins KLA. Schlussendlich bitten wir einfach um Geduld und einen fairen Umgang mit uns.
Jetzt möchten wir aber noch einmal zum Thema kommen, was im Gebabbel in letzter Zeit aus unserer Sicht schiefgelaufen ist. Denn hier kommt es zu den eben erwähnten unterschiedlichen Vorstellungen davon, was die Moderation zu leisten hat. Das Gebabbel wurde zuletzt vermehrt dazu genutzt, einzelne User ins Abseits zu stellen. Passiert ist das beispielsweise im „Deppenthread“, im Thread über die „Bild-Verlinker“, auch im „Miothread“. Das mag an mancher Stelle harmlos wirken, hat aber mitunter Grenzen überschritten. Die Freiheit des Gebabbels macht es möglich, dass User - auch über längere Zeit - Gespött bzw. Angriffen ausgesetzt sind, ohne dass das bisher geahndet wurde. In anderen Unterforen ist dies weniger problematisch, da an bestimmten Themen entlang diskutiert wird, was im Gebabbel zumeist nicht der Fall ist. Der Chatcharakter einzelner Threads macht es bisweilen unmöglich, diese noch zu moderieren.
Zwistigkeiten untereinander – mit privaten Hintergründen – wurden offen angesprochen. Das wird genau dann zum Problem, wenn offenbar persönliche Abneigungen offen zur Schau gestellt werden und jeder 'mitdiskutieren' darf. Wenn es nicht mehr um Meinungen geht, sondern um Personen. Und hier geht es selbstverständlich nicht um ein „Depp“ oder ein „Hur“. Dennoch wurden – auch hier im Thread – Beleidigungen für „zumutbar“ erklärt. Man habe ansonsten im Gebabbel nichts verloren.
Dem ist nicht so. Wir alle operieren im offiziellen Forum von Eintracht Frankfurt, das sich selbst eine verständliche, nachvollziehbare Netiquette gegeben hat. Es kann nicht schwer sein, sich anhand dieser Richtlinien im Forum zu bewegen. Die ehrenamtlichen Mods, vormals allein User dieser Plattform, machen es möglich, hier recht frei von der Leber weg zu reden. Private Streitereien und gemeinsame Angriffe auf User sind jedoch nicht hinnehmbar. An diesem Punkt ist ein solches Unterforum für uns schlicht nicht mehr moderierbar.
Auch im Gebabbel gilt somit grundsätzlich die Netiquette. Wir möchten daher bei der Umsetzung folgender Regeln eure Zustimmung finden:
- Der respektvolle Umgang untereinander steht an erster Stelle.
- Virtuelle Pranger // Beleidigungen von Dritten und // das Austragen von private Zwistigkeiten haben (auch) im Gebabbel nichts zu suchen.
- Probleme untereinander sind per PN zu klären und keinesfalls öffentlich.
- Geblödel untereinander ist weiterhin ausdrücklich erwünscht!
Werden die obigen Regeln beachtet, können wir ein weitgehend moderationsfreies Gebabbel erhalten.
***
Zur Frage nach dem Zustand im Dies & Das werden wir uns gesondert äußern.
Euer Moderatorenteam
Ich lese sie nochmal ganz ausführlich und dann kommt auch ein feedback
nachdem ich gestern im Gebabbel die Titulierung als "Mituser" etwas misstrauisch beäugt und vorsorglich schonmal mit den Mayas verknüpft habe - man weiß ja nie - hier noch ein paar Anmerkungen.
Die Anrede also erscheint mir zweifellos gut gemeint, aber ein bissle gewollt kommt sie doch für mich rüber und dokumentiert so nochmal den etwas entfremdeten und unlockeren Bezug. Warum eigentlich?
Der sich anschließende lange Text, den ich gerade mal rasch durchgelesen habe, scheint eine Reihe von Punkten gut und offen anzusprechen, v.a. was eure Position bezüglich der Wahrung von Transparenz und der damit mitunter verbundenen Problematik betrifft. Ich denke, da kann man zwar Richtlinien ziehen, entscheidet dann aber wohl am besten von Fall zu Fall. Gut jedenfalls, dass das geäußerte Bedürfnis nach mehr Transparenz angekommen zu sein scheint.
Was den status quo anbelangt, sehe ich zur Zeit eigentlich keine großen Probleme und hoffe, ihr könnt diese Einschätzung teilen. Vielleicht wäre es sogar am weisesten, es stillschweigend dabei zu belassen - im Bewusstsein und im Vertrauen darauf, dass man im Bedarfsfall miteinander spricht und einander zuhört, da sind wir alle gleichermaßen in der Pflicht.
Einträchtlich grüßend
ak / Matthias
hier war das Unwort "Mituser" noch kein Problem.
Wenn es jetzt eines darstellt, war das nicht beabsichtigt. Im Gegenteil: "Mituser" war ja durchaus gewollt gewollt und sollte deutlich machen, dass wir Mods uns weiterhin als User dieses Forums verstehen, temporär mit der Aufgabe versehen, die Struktur aufrecht zu erhalten und all die kleinen und großen Probleme abseits der Struktur zu regeln.
Und ich glaube kaum, dass wir mit "liebe User" (oha, Graben zwischen Mods und Usern), "liebes Forum" (zu unpersönlich) oder gar "liebe Forumsgemeinde" (Mods verstehen sich als Vorsteher) es irgendwie besser gemacht hätten.
Da Du und ich uns ein bisschen kennen: Ich könnte hier noch recht scharfzüngig anschließen, und Du würdest das wahrscheinlich goutieren.
Ich habe aber keine Lust auf Kleinkrieg, der unweigerlich über mich hereinbräche.
Also: Die Ansprache war bewusst gewählt. Sie soll klarmachen, dass wir uns für nichts Besseres als User ohne "M" halten und ein Gemeinschaftsgefühl erzeugen.
Falls Du aber eine Idee für die perfekte Ansprache hast, teile sie mir bitte mit.
Vier, fünf User waren es, die anfangs in diesem Forum ausgesetzt wurden. Inzwischen sind es 97.944! Das kann nicht gut gehn, wie geheime Notate und Dokumente beweisen, die mir zugespielt wurden - ein Skandal, der zum Himmel schreit! :
"Die Hölle, das waren andere User. Sie alle fanden sich in einem Forum wieder, das jeden Tag überfüllter war, es gab viel mehr User als sinnvolle soziale Rollen. Männliche User gaben es bald auf, ihr Territorium zu verteidigen. Normale soziale Kommunikation brach zusammen und mit ihr die Fähigkeit der User, soziale Bindungen einzugehen. Die Versager und Aussteiger sammelten sich in großen Gruppen in der Mitte des Forums, ihr apathischer Rückzug wurde gelegentlich unterbrochen von Krämpfen und Wellen sinnloser Gewalt. Die Opfer dieser zufälligen Attacken wurden selbst zu Angreifern. (...) Einsame Userinnen zogen sich in isolierte Nischen zurück. Etliche männliche User - genannt „die Schönen“ - begehrten keinen Sex mehr und kämpften nie - sie aßen wenig, tranken viel, posteten, eingeschlossen in narzistische Selbstbetrachtung. Anderswo wurden Kannibalismus, Pansexualismus und Gewalt endemisch. Die Usergesellschaft war zusammengebrochen."
Mit anderen Worten: wir werden hier gezielt in den Wahnsinn getrieben und dabei von "Moderatoren" genannten, skrupellosen Wissenschaftlern beobachtet und ausgewertet. Aber was soll's, die Matrix ruft ...
Quelle: The Behavioral Sink, Cabinet Magazine 2011, http://www.cabinetmagazine.org/issues/42/wiles.php
Hätte ich das gewusst, dass ich nur Teil eines Experiments bin.........hätte ich mir den nachfolgenden Monolog auch sparen können. Aber jetzt habe ich ihn geschrieben, dann müsst Ihr da jetzt durch.
Eigentlich wollte ich noch etwas warten, weil ich schauen wollte ob bzw. wie Eure Ankündigungen umgesetzt werden, bevor ich mich dazu äußere, aber aus gegebenem Anlass mache ich es dann doch schon heute.
Leider sehe ich bisher keine/kaum Veränderung bezüglich der Transparenz Eurer Entscheidungen.
Beispiel: ich habe Euch gestern per AB auf einen, meiner Meinung nach absolut grenzwertigen (eigentlich schon darüber hinaus) Beitrag aufmerksam gemacht. Da ich von Euch keine 24/7 Anwesenheit erwarte und so ein geduldiges Schätzchen bin, dachte ich heute im Laufe des Vormittags schaut sich vielleicht mal jemand diesen Beitrag an. Fehlanzeige.
Wenn Ihr diesen Beitrag als o.k. anseht, muss ich das akzeptieren, dann wächst allerdings meine Verunsicherung bezüglich dessen was man hier schreiben darf und was nicht. Bzw. dann hätte ich eben gerne eine Erklärung warum dieser Beitrag unkommentiert stehen bleibt.
Nicht falsch verstehen, Ich möchte nicht jede Entscheidung begründet haben, aber manchmal wäre es hilfreich nicht nur zu erfahren warum gesperrt oder moderiert wird, sondern eben auch warum nicht.
Was mich in den letzten Tagen auch arg irritiert hat war, dass auf Nachfrage warum etwas moderiert oder ein Beitrag gesperrt wird der Hinweis kam, dass andere User sich per pn beschwert haben.
Sorry, aber das ist für mich ein Totschlagargument, weil Ihr die betreffenden User nicht nennen könnt und somit jegliche Diskussion im Ansatz erstickt wird.
Natürlich müsst Ihr auf Beschwerden eingehen, aber entweder Ihr teilt die Bedenken und könnt es dann auch begründen oder eben nicht und dann bleibt der Beitrag so stehen wie er war. Nur darauf zu verweisen, dass irgendwer an dem Beitrag Anstoß genommen hat bringt mich dann zu der Frage wie viele Leute müssen das sein, einer, fünf.... ? Oder vielleicht eher wer und über welchen user ?
Zum Gebabbel :
Das niemand ernsthaft beschimpft oder bloßgestellt werden sollte versteht sich von selbst. Das ist vielleicht in dem einen oder anderen Fall etwas aus dem Ruder gelaufen.
Allerdings wäre meine Bitte diesbezüglich, bevor es zu irgendwelchen Sanktionen kommt, mal etwas genauer hinzuschauen. Nicht immer ist derjenige, der sich bei Euch über mobbing beschwert auch das unschuldige Opfer, sondern hat mit gezielten und andauernden Provokationen eine (vielleicht etwas zu heftige) Reaktion ausgelöst.
Allerdings verstehe ich auch im Gebabbel nicht wirklich wann moderierend eingegriffen wird und wann nicht.
Beispiel:
Im Miofred wird sich eingeschaltet weil das Wort "Jude" in einem (zugegebenermaßen nicht lustigen, aber völlig harmlosen Wortspiel) verwendet wird. Und das in einer für mein Gefühl auch etwas übertriebenen Art und Weise. Der User soll sich erklären usw.....
In einem anderen thread zieht ein User Parallelen zwischen dem Dschungelcamp und der Vernichtungslagern der Nazis, Ihr werdet darauf Aufmerksam gemacht und es passiert nix.... Zumindest nicht sichtbar.
User A darf also nicht mal das Wort Jude benutzen, User B aber solch unsägliche Vergleiche ziehen ? Muss man nicht verstehen, oder ?
Dann dürft Ihr Euch nicht wundern wenn Euch unterstellt wird es auf den einen oder anderen im Miothread abgesehen zu haben.
Ich weiß nicht immer könnt Ihr Euch absprechen und nicht immer seid Ihr Alle auch einer Meinung was die Beurteilung von Beiträgen angeht.
Vielleicht wäre es möglich, gerade bei strittigen Entscheidungen das auch so zu kommunizieren. Damit meine ich nicht einem Kollegen in den Rücken fallen oder ähnliches, aber wo wäre das Problem zuzugeben dass auch Ihr manche Sachen einfach unterschiedlich bewertet.
Das wäre meiner Meinung nach hilfreich um dieses Gruppending etwas aufzulösen. Die (alle) Mods auf der einen, die User auf der anderen Seite.
Ich hoffe wir bekommen es hin wieder mehr Spass miteinander zu haben
Aus Zeitmangel in Kürze nur mal einige der Punkte, zu denen mir ganz spontan was einfällt:
Mir wäre nicht bewußt, dass eine Mod-Entscheidung darauf gestützt worden wäre, dass eine solche per PN von anderen Usern verlangt worden wäre.
Schwer vorstellbar auch, dass sowas Sinn machen würde. Durchaus nicht ungewöhnlich ist natürlich, dass wir schon mal darauf hinweisen, dass wir mit unserer Meinung in einem bestimmten Fall nicht alleine stehen. Das mag bisweilen dünnes Eis sein, stellt aber eben den Versuch einer Legitimation möglicherweise umstrittener Entscheidungen dar. Dass darauf von Userseite kaum etwas erwidert werden kann, ist selbstverständlich sehr misslich. Aber leider ja aus den von Dir genannten Gründen unvermeidlich.
Was mir, da ich damit kürzlich befasst war, noch in Erinnerung ist, war, dass ich auf die Idee eines Users, anstatt eines erfolgten Mod-Hinweises doch einen Threadtitel im D&D zu ändern, erwidert hatte, dass das natürlich gern passieren könne, wenn sich eine Mehrheit dafür ausspräche.
Angesichts einiger (oder zahlreicher) PNs an die Moderation hatte ich zuvor aber den Eindruck gewonnen, nicht der Titel solle etwa nach dem Wunsch vieler geändert werden, sondern der Thread thematisch bitte lieber beim Titel bleiben.
Was soll man als Mod in einer solchen Situation tun? Du bildest dir eine Meinung anhand dessen, was du im Thread liest und was dir anderweitig zu Ohren gerät. Du darfst mir glauben, dass es allen Moderatoren völlig egal ist, wie dieser oder ein anderer Thread im D&D nun heißt. Und wenn der Titel geändert werden soll, dann passiert das eben. Wäre ja nichts Ungewöhnliches und dauert nur eine Minute.
Ein Totschlagsargument wäre doch aber gewöhnlich eines, das man verwendet, um möglichst argumentationsfrei seine Ziele durchzusetzen.
Falls wir da vom selben Fall geprochen haben sollten, erstaunt es mich jedoch ein bißchen, dass man überhaupt in Erwägung ziehen kann, dass ein Interesse der Mods daran bestehen könnte, den eigenen, vermeintlich dickschädeligen Kopp hinsichtlich eines Threadtitels durchzusetzen.
Der bisweilen geäußerte Hinweis, Beitrag X sei ebenfalls einigen Usern aufgefallen, die diesen daraufhin gemeldet haben, muss doch zwangsläufig legitim bleiben. Du hast doch auch einen Beitrag moniert. Mit durchaus nachvollziehbaren Gründen. Und letztlich sind solche Hinweise für die Moderatoren doch unverzichtbar, um zu einem Meinungsbild der User zu gelangen und unsere eigene Auffassung, falls diese davon abweichen sollte, natürlich auch zu hinterfragen.
Kurzes Beispiel: Die Moderation ist der Meinung, ein Beitrag sei völlig forumskompatibel. Und, jetzt bewußt überzeichnet, es kämen sodann 100 PNs, die sich darüber beschwerten, was denn in diesem Forum noch alles hingenommen und akzeptiert würde. Da wäre doch ein Ignorant, wer sich nicht selbst mitsamt seiner Meinung hinterfragen würde.
Ich möchte Dir das mal aus meiner rein persönlichen Warte aus schildern (die sich nicht mit derjenigen der Kollegen decken muss):
Ich z.B. hatte mich als User im Mio-Thread eingeklinkt und angedeutet, dass ich den Spruch unangebracht fand.
Obgleich ein Kollege sich später noch per Mod-Hinweis eingeschaltet hatte, wurde weder der Beitrag, noch die nachfolgenden, gesperrt, noch gab es irgendwelche Konsequenzen.
Gleiches gilt für die Diskussion rund um vermeintlich menschenverachtende Geschehnisse im Dschungelcamp. Derselbe User, den Du zitierst, hatte bereits bei der letzten Staffel ähnliches geschrieben. Mir selbst war das nicht mehr bewußt, was vielleicht daran liegt, dass ich damals auch gerade erst frischgeschlüpfter Mod war. Dankbarerweise hat uns ein allseits geschätzter Ex-Kollege darauf aufmerksam gemacht, dass es dieselbe Geschichte vor Jahresfrist schon einmal gab.
Dieser User hat im Thread auch ohne Modeingreifen anständig Kontra von den Usern bekommen. Damals wie heut'.
So dass also letztlich beide von Dir erwähnten Geschichten hier stehen blieben und für die User auch folgenlos waren. In beiden Fällen könnte man also, zumindest was etwaige Sanktionen anbetrifft, von eher zurückhaltender Moderation sprechen, meine ich. Dass einer der beiden irgendetwas nicht mehr hätte sagen dürfen, trifft demnach so nicht zu. Auch ein anderer, etwas jüngerer User hatte den besagten Begriff übrigens tags darauf ganz bewußt nochmals verwendet. Ebenfalls ohne irgendwelche Konsequenz.
Ich bin, ganz ehrlich, etwas erstaunt, dass sich das nicht von selbst versteht. Und das sage ich so, wie ich es meine.
Die Moderation besteht aus 10 Leuten, die natürlich bisweilen völlig unterschiedliche Auffassungen zu einem Thema haben können. Nicht umsonst sind ja oftmals die modseitig erwähnten Diskussionen "hinter den Kulissen" dringend erforderlich. Sei's, um lediglich abzuwägen, wie die Meinung im Team zu einem Thema ist, sei es, um einander vielleicht auch mal mit guten Argumenten umzustimmen bzw. zu überzeugen.
Aber wie stellst Du Dir größere Transparenz vor? Sollte, nach Art eines Mehrheitsvotums, offen dargelegt werden, dass Beitrag X mit einem bestimmten Stimmenverhältnis als löschungswürdig betrachtet wurde? Das würde mich interessieren.
Wenn man sich auf die Art, wie es hier geschieht, miteinander auseinandersetzt, muss es gar nicht mal unbedingt immer spaßig zugehen, finde ich. Denn dann gibt es eigentlich nichts, was nicht aus der Welt zu schaffen wäre.
Wenn man es dann noch mit Humor und auch mal mit einem Augenzwinkern schafft, miteinander umzugehen, ist das natürlich umso schöner.
Was allerdings danach abging, - Kommentare und Bezeichnungen für mich als Mod, die ich hier nicht wiederholen werde - das ist ganz und gar nicht akzeptabel. Solche Situationen werden von uns Mods und einer erweiterten Runde aufgearbeitet werden, und in einem zukünftig ähnlichen Fall könnte es da durchaus zu mehr Konsequenzen als nur Löschungen kommen.
Da ich persönlich das Gebabbel zurzeit nicht moderiere, kann ich zu dem "Dschungelcamp-Thread" wenig sagen. Jedoch dieses: Wenn jemand sagt, bestimmte Gegebenheiten und Strukturen erinnern ihn ansatzweise an ein KZ, diese systematisch und begründet, annähernd wissenschaftlich aufzählt, dann sehe ich darin kein Problem. Letztendlich ist das nur ein Stück Kultur- und Medienwissenschaft. Sobald sich aber eine rechte Gesinnung darin abzeichnen sollte, ist das natürlich keineswegs mehr tolerierbar und sofort zu ahnden, was sicherlich auch geschehen würde.
Das Ergebnis bitte mitteilen...
nochmal... lies es dir durch und reflektier mal, ob es wirklich um dich geht oder um die schreibenden user selbst... und dann kannst du dich ja gerne noch mal mit deinem modkollegen misanthrop unterhalten...
ich habe das mal nachgelesen. Da wird doch eindeutig der User grabi1865 beschimpft und kein Mod.
was auch schon genauso deutlich angesprochen und aufgeklärt wurde.
jep, daher verstehe ich nicht, was diese Mod-Aufregung wieder mal soll
danke für die Antworten, ich bin heute zu müde um darauf zu antworten, möchte auch gerne drüber nachdenken und nicht einen Schnellschuß loslassen, dazu ist mir das Thema zu wichtig.
Ich antworte morgen wenn das o.k. ist.
Muss man jetzt nicht verstehen oder?
Ich versuchs mal mit ner Schnellerklärung, bevor was draus entsteht was null von Nöten ist.
Nicht alle Vorgänge hier sind gleichermaßen aller Mods zur gleichen Zeit bekannt oder bewußt
Dabei kanns dann halt mal zu Mißverständnissen kommen. Und da ihr alle gleich auf den Beitrag infomativ geantwortet habt, ist der Vorgang jetzt geklärt, sozusagen "aufgeklärt"
So ist es. Danke.
Danke für Deine lange Antwort, Taunusabbel. Ich will erstmal auf Deinen ersten Punkt eingehen, Deine AB-Meldung von gestern Abend. Und die Vermutung, dass wir nicht darauf reagiert hätten. Die stimmt nämlich, aber dann stimmt sie auch wieder nicht. Richtig ist, dass wir im Thread nicht moderierend eingegriffen haben.
Gelesen wurde Deine Meldung, aber natürlich auch der Beitrag selbst. Da wir nicht gesperrt oder gelöscht und auch keinen Mod-Beitrag in die Diskussion gesetzt haben, ist Dein Eindruck – wir hätten uns der Sache nicht angenommen – für mich verständlich. Registriert und die Sache über Deinen AB hinaus zur Sprache gebracht hatten wir allerdings schon.
Ich möchte allerdings auch dazu etwas sagen, ob ein Post „ok“ ist. Und da spreche ich natürlich nur für mich. Es ist mitunter schon so, dass ich Posts nicht ok finde. Sogar grenzwertig, wie Du es schreibst. Ich muss dann aber auch immer aufpassen, dass ich meine private Meinung zu etwas nicht mit dem vermische, was die Moderation zu leisten hat. Und dann muss ich Misanthrop beipflichten, der ja bereits erklärt hat, dass der Post um den es hier geht auch ohne Modeingreifen „anständig Kontra von den Usern bekommen“ hat. Solange es nicht persönlich beleidigend, aggressiv oder allzu provokativ wird, ist es m.E. besser, eine solche Diskussion ohne Eingriff laufen zu lassen.