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Na prima. Ich denke, du kannst zwischen den Zeilen lesen: es wird viel zu sehr auf Außendarstellung, Interviews, Sympathiewerte geachtet ("der und der trägt den Adler im Herzen und der und der nicht") und viel zu wenig auf Arbeit und Effektivität.
Sympathisch ist mir Daum auch nicht. Aber was er und RK täglich mit der Mannschaft zu arbeiten scheinen, das überzeugt mich. Und - davon bin ich fest überzeugt - das würde sich früher oder später auszahlen.
Vermutlich früher.
Sehe ich genauso.
Und: In der zweiten Liga könnte er sich als Stammkeeper doch prima entwickeln.
Zudem glaube ich, dass der Markt für Torhüter zur Zeit nicht besonders gut ist (die Top-Torhüter mal außer Acht gelassen). Das hat man ja z.B. bei Rensing, Pröll oder Hildebrand gesehen. Kein Wunder, dass Fährmanns Berater überall rumposaunt, dass sein Schützling ablösefrei gehen kann und ihn damit indirekt anbietet wie sauer Bier.
Dir ist nicht seine Außendarstellung unangenehm, Du kannst ihn einfach so nicht leiden.
Ist ja nix schlimmes, gibts ja, gibt genug Leute denen ich ohne Kenntnis ihrer Persönlichkeit sofort und ohne zu zögern am liebsten die Kauleiste manuell entfernen würde.
Ganz ehrlicherweise, ich bin auch kein riesen Fan von ihm, aber wenn ich auf die reinen Fakten achte, Trainingsberichte, seine Fortbildungsmaßnahmen, Stimmen von leutenb, die ihn persönlich kennen, dann muss ich sagen, daß er nunmal einer der besten deutschen Trainer zumindest war und wahrscheinlich (die Vergleiche sind immer schwer, da ja jeder mit anderem material arbeiten muss) auch noch ist.
Bei Hitzfeld zweifelt auch niemand, obwohl fast alles mit den größten deutschen Portemonaies erreicht wurde.
Doch. Ich.
Erstens genau aus diesem Grund.
Und zweitens wegen seines unverbindlichen Gestammels. Und äh.
die trainigsbeobachter bestätigen das. trotzdem...
Volle Zustimmung. Ich hoffe, dass sich der Aufsichtsrat nicht von dem oberflächlichen Mist ablenken lässt, von HB wissen wir ja, dass er sehr rational ist und ich denke, dass er Daums Arbeit genau richtig einschätzen wird. Allerdings weiß ich nicht, ob die FR ihr Ziel erreicht, so viel Druck auf HB zu legen, dass er doch handeln muss.
Sebastian Rode ist wieder dabei und die Spieler sollten sich an die Art und Weise erinnern, wie Russ vor dem Ausgleich gegen Bremen um den Ball kämpfte. Sie sollten an die Becker-Faust denken, der sich mit jeder für sich geglückten Aktion hochpuschte, sie sollten an die Euphorie nach den niemals für moeglich gehaltenen Siegen in Saisonfinales unserer Mannschaft denken, ja sie sollten sogar an den vergessenen Oliver Kahn denken, der vorgemacht hat, was mit Willenskraft machbar ist. Ich glaube an ein Wunder, und wenn es nicht eintritt frue ich mich auf die Anfangseuphorie inder 2. Liga mit hoffentlich unzähligen neuen Spielern.
Ich denke auch nicht, dass Daum so schlecht ist, wie er zuletzt gemacht wurde. Es waren halt wie du schon schriebst, einige Schlüsselszenen dabei, die unglücklich liefen. Schießt Gekas den Ball gegen die Bayern rein, sind wir heute (nachweislich) mindestens 15. und die ganze Diskussion hätte vermutlich nicht stattgefunden.
Dieser "Arbeistverweigerung" und "ehrlos" Blödsinn ist, so ehrlich muss man sein, leider der absoluten Unkenntnis gegenüber gruppendynamischen Vorgängen geschuldet.
Ich vergleiche sowas gerne mit einem langen Spaziergang durch die Nacht.
Ist es angenehm warm, der Mond steht am Himmel und man hat eine nette Begleitung, dann ist so etwas wunderbar und man schwebt fast dahin.
Regnet es aber aus allen Schleusen, ist dunkel wie ein Bärenafter und man hat die keifende Schwiegermutter neben sich, ist derselbe Weg auf einmal die Hölle und man bekommt kaum noch einen Fuss vor den anderen.
Als Skibbe ging war die Mannschaft mental tot, sowas totes habe ich selten gesehen.
Deswegen ist in meinen Augen die Aufbauarbeit, die CD und RK geleistet haben und die Steigerung bis zum Bayernspiel gar nicht hoch genug zu bewerten.
Aber leider fehlte es an diesem einen Erfolgserlebnis, dieser spezielle Moment.
Nehmen wir Stuttgart, die waren genauso tot, dann kam das Spiel gegen uns und in der RR wurden es 30 Punkte.
Ohne dieses Spiel gebe ich Brief und Siegel, daß die abgestiegen wären.
Falls er gehen muss, habe ich damit kein Problem, sofern eine gescheite Alternative kommt. Ich bin mir selbst nicht schlüssig, was das beste für die Eintracht sein könnte. Eventuell einen jungen Trainer mal die Chance geben, einer der auf dem neuesten Stand der Dinge ist und nicht einer, der schon seit 30 Jahren Schema F runterspult.
Was mir aber mittlerweile einfach mega auf den Sack geht, ist die mediale Darstellung von manchen verantwortlichen Personen. Die FR schreibt selbst, dass Daum akribisch arbeitet. Und ja, seine Ergebisse stimmten leider nicht, obwohl mir - und vielen anderen wohl auch - 3 Spiele gut gefallen haben. Man muss aber auch einfach mal einsehen, dass die Zeit für Daum um Änderungen durchzuführen zu kurz war. Trotzdem wird der Mann ins Lächerliche gezogen. Man kommt gar nicht erst auf die Idee, dass die Zeit zu kurz war und über die Spieler werden erst gar nicht viele Worte verloren. Nein, Daum ist einfach die größte Witzfigur Deutschlands, er unglaubwürdig, seine Zeit ist abgelaufen und er will sich in Frankfurt nur mit seinen schicken Anzügen das Bundesverdienstkreuz abholen. Davor war es Skibbe die Lachnummer (ok leicht nachvollziehbar). Dieses Richten, diese Arroganz kotzt mich einfach nur an.
Das sich Daum zudem nicht vorteilhaft verhält, lässt sich nicht abstreiten. Er sollte einfach seine Klappe halten und nicht versuchen sich gegen die Vorwürfen zu wehren, dass macht es nur noch schlimmer. Trotzdem, ich weiß nicht so ganz was das soll.
Sosts, um mit Heinz Erhardt zu sprechen.
Bestes Beispiel Schalke: Auch wenn es ein verrückter Fehlschuss von Tzavellas war, nach dem Tor ging plötzlich ein Ruck durch die Mannschaft. Auf einmal sah man wieder Kombinationen, die man wochenlang entbehren musste, man sah wieder Fußball.
Auch das ist Fußball. Nicht nur rennen, kämpfen, Blut um Schuh.
Daum bleibt Daum. Der war nie anders. Ich finde das er zur Eintracht ein Stück weit sogar gut passt: Ein Exzentriker und die divenhafte Eintracht (hört fast an wie eine Liebesgeschichte smile: . Allerdings hat er mMn nicht mehr die Überzeugungskraft früherer Tage.
Ach ja Peter, was die Aussendarstellung angeht gab es doch mal einen Eintracht Coach Namens Klaus Toppmöller der auf manche ziemlich unangenehm wirkte. Auch er war damals sehr, sehr überzeugt von sich.
Bei daum hab ich aber immer mehr den Eindruck es geht ihm mehr um sein Image als um die SGE und das stört mich schon
Wenn verrückte Fehlschüsse es sind, die uns retten können, bin ich auf einmal wieder voller Zuversicht
Tzavellas ist leider nur auf der Tribüne.
Aber vielleicht kann ja Ceklfiz.....
das problem ist halt immer, dass man an den aussagen im verhältnis zu den ergebnissen gemessen wird. und ich ziehe da den sachlicheren ton eines favre - den ich unterschätzt habe, zumindest als "mann der stunde" hat er gut funktioniert - vor.
ob favre als dauerlösung funktionieren würde, ob daum als dauerlösung in frankfurt funktionieren würde, ich habe da ehrlich gesagt keine ahnung.
aber mir in regelmäßigeit etwas von "dritten beinen", "kopfgefängnissen" und ähnlichem an zu hören? nö, das mag ich nicht haben. vielleicht wird es bei erfolg erträglicher, aber ich habe ein ganz großes problem mit diesem psycho-geschwurbel.
Daraus wird nix. Walter ist der Pablo Picasso der Ballbehandlung :neutral-face
der ist aber immerhin mit 20:2 punkten in die saison gestartet. und hätte sich der tony nicht damals schwer verletzt... :neutral-face
Damals hätte es auch ein Dackel mit Strohut auf der Bank getan... und 92 wären wir damit sogar Meister geworden.
das ist sehr wahrscheinlich. so luxuriös ist die situation leider im moment nicht.