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SAW 14./15. Mai - Allesodernix-Gebabbel

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bils schrieb:
Basaltkopp schrieb:
Ob es mit Daum weitergehen kann oder nicht, kann ich nicht einschätzen. Dafür bin ich auch nicht da. Ich weiß nur, dass spätestens im Laufe der Woche feststehen muss, wer Trainer wird bzw. bleibt.

Unter Daum hat die Mannschaft zumindest bis zum Bayernspiel mal wieder Fussball gespielt. Andererseits hat JAF mit seiner Aussage, dass ein Trainer der nicht gewinnt kein guter Trainer ist, auch nicht unrecht.

Nächste Woche muss der Trainer da sein und im Prinzip auch schon die Kaderplanung für das Unternehmen sofortiger Wiederaufstieg in weiten Teilen stehen.


Seit gestern ist Daum für mich untragbar. Ein Trainer der bei einem 2-1 Rückstand in einem Spiel das man gewinnen muss, mit Titsch-Rivero für Rode einen eher defensiv orientierten Spieler ohne Profierfahrung einwechselt, anstatt einen Stürmer zu bringen, will ich nicht mehr als Trainer sehen. Eine Entscheidung die ich absolut nicht nachvollziehen kann.

MTR weiss aber auch, wo das Tor steht. Ich kann mir gut vorstellen, dass Daum ihn gebracht hat, weil er in der U23 zuletzt auch getroffen hat.
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Priorität sollte jetzt erst einmal der Sportdirektor haben. Der soll sich dann gemeinsam mit dem Trainer, den ER zuvor ausgesucht hat, um die Zusammenstellung der Mannschaft kümmern.

Bruchhagen hat als Sportdirektor auf ganzer Linie versagt. Deshalb sollte er sich ab sofort mehr als VV um die Repräsentierung des Vereins in der Öffentlichkeit kümmern.

Ich hoffen ebenfalls, dass man sich von Spieler wie Russ, Meier, Gekas, Amanatidis, Heller und Köhler trennt.

Jetzt sollte man ein Gerüst aus Fährmann, Jung, Franz, Rode, Schwegler, Caio und Fenin aufbauen.
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Im ZEIT-Artikel finde ich die sehr harte Kritik an Daum zwar nicht ganz unberechtigt, aber doch einseitig: sie würdigt nicht die neben der Motivationsschiene offenbar sehr seriös und kompetent angelegte Trainingsarbeit. Dennoch glaube auch ich, dass wir für einen perspektivreichen Neuaufbau einen anderen Trainer brauchen.

Ebenfalls hart, aber absolut treffend finde ich hingegen die Charakterisierung von Heribert Bruchhagen:

"Von Bruchhagen, der so gerne Fußballmanager genannt wird, kennt man nur eine einzige sportliche Idee: Die Bundesligatabelle ist das Spiegelbild der Bankkonten. Ist ja nicht völlig falsch, doch reicht es nicht, Qualität zu kaufen. Qualität kann und muss man fördern.

Besonders fallen Bruchhagens Versäumnisse in dem Jahr auf, in dem die Bundesliga einen Meister kürt, der seiner Geld-schießt-Tore-Lehre widerspricht. Und in dem der ehemalige David von nebenan, in den Europapokal einzieht. Mit reiner Ökonomie sind diese Erfolge nicht zu erklären, in Dortmund und Mainz wird seit Jahren gut trainiert."


Hier offenbart sich ein eklatantes Defizit, in dem Sinne, dass jemand meinte, zu gut Bescheid zu wissen und neue Entwicklungen und Tendenzen außen vor lassen zu können. Damit hat HB sich selbst und der Eintracht ziemlich geschadet.

Ich denke aber, er hat seine Qualitäten, seine Beziehungen und ist seriös. Daher ist es sicherlich ein guter Ansatz, den VV auf seine Kernkompetenzen festzulegen und einen Sportdirektor zu verpflichten, der die neuen Wege kennt. Die beiden sollten natürlich einigermaßen miteinander hinkommen, und: der neue Mann sollte, finde ich, bereits in die Trainerverpflichtung mit einbezogen sein.

Glückt dies alles so einigermaßen und werden längst überfällige Verbesserungen beim Scouting und beim Einbezug des Jugendbereichs erzielt (immerhin konnte mit dem neuen Riederwald eine Lücke geschlossen werden), ist mir um die Eintracht nicht bang. Im Gegenteil.
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Basaltkopp schrieb:
bils schrieb:
Basaltkopp schrieb:
Ob es mit Daum weitergehen kann oder nicht, kann ich nicht einschätzen. Dafür bin ich auch nicht da. Ich weiß nur, dass spätestens im Laufe der Woche feststehen muss, wer Trainer wird bzw. bleibt.

Unter Daum hat die Mannschaft zumindest bis zum Bayernspiel mal wieder Fussball gespielt. Andererseits hat JAF mit seiner Aussage, dass ein Trainer der nicht gewinnt kein guter Trainer ist, auch nicht unrecht.

Nächste Woche muss der Trainer da sein und im Prinzip auch schon die Kaderplanung für das Unternehmen sofortiger Wiederaufstieg in weiten Teilen stehen.


Seit gestern ist Daum für mich untragbar. Ein Trainer der bei einem 2-1 Rückstand in einem Spiel das man gewinnen muss, mit Titsch-Rivero für Rode einen eher defensiv orientierten Spieler ohne Profierfahrung einwechselt, anstatt einen Stürmer zu bringen, will ich nicht mehr als Trainer sehen. Eine Entscheidung die ich absolut nicht nachvollziehen kann.

MTR weiss aber auch, wo das Tor steht. Ich kann mir gut vorstellen, dass Daum ihn gebracht hat, weil er in der U23 zuletzt auch getroffen hat.


wohl war ein Ama war die letzen Spiele zwar Lautsprecher hatte jedoch kaum wirkung. Ein Titsch voller selbstbewusstsein aus den letzen Spielen hätte durchaus für wirbel sorgen können .. ich fand diese Einwechslung sehr mutig aber nachvollziehbar..

Es galt nochmal Impulse zu setzen und das kann man unter umständen mit einem jungen selbstbewussten spieler ehr als mit einen Ama..
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Nostradamus schrieb:

Bruchhagen hat als Sportdirektor auf ganzer Linie versagt. Deshalb sollte er sich ab sofort mehr als VV um die Repräsentierung des Vereins in der Öffentlichkeit kümmern.

Damit er im Doppelpass weiter seine platten Phrasen absondern kann? Nö.
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adlerkadabra schrieb:
Im ZEIT-Artikel finde ich die sehr harte Kritik an Daum zwar nicht ganz unberechtigt, aber doch einseitig: sie würdigt nicht die neben der Motivationsschiene offenbar sehr seriös und kompetent angelegte Trainingsarbeit. Dennoch glaube auch ich, dass wir für einen perspektivreichen Neuaufbau einen anderen Trainer brauchen.

Ebenfalls hart, aber absolut treffend finde ich hingegen die Charakterisierung von Heribert Bruchhagen:

"Von Bruchhagen, der so gerne Fußballmanager genannt wird, kennt man nur eine einzige sportliche Idee: Die Bundesligatabelle ist das Spiegelbild der Bankkonten. Ist ja nicht völlig falsch, doch reicht es nicht, Qualität zu kaufen. Qualität kann und muss man fördern.

Besonders fallen Bruchhagens Versäumnisse in dem Jahr auf, in dem die Bundesliga einen Meister kürt, der seiner Geld-schießt-Tore-Lehre widerspricht. Und in dem der ehemalige David von nebenan, in den Europapokal einzieht. Mit reiner Ökonomie sind diese Erfolge nicht zu erklären, in Dortmund und Mainz wird seit Jahren gut trainiert."


Hier offenbart sich ein eklatantes Defizit, in dem Sinne, dass jemand meinte, zu gut Bescheid zu wissen und neue Entwicklungen und Tendenzen außen vor lassen zu können. Damit hat HB sich selbst und der Eintracht ziemlich geschadet.

Ich denke aber, er hat seine Qualitäten, seine Beziehungen und ist seriös. Daher ist es sicherlich ein guter Ansatz, den VV auf seine Kernkompetenzen festzulegen und einen Sportdirektor zu verpflichten, der die neuen Wege kennt. Die beiden sollten natürlich einigermaßen miteinander hinkommen, und: der neue Mann sollte, finde ich, bereits in die Trainerverpflichtung mit einbezogen sein.

Glückt dies alles so einigermaßen und werden längst überfällige Verbesserungen beim Scouting und beim Einbezug des Jugendbereichs erzielt (immerhin konnte mit dem neuen Riederwald eine Lücke geschlossen werden), ist mir um die Eintracht nicht bang. Im Gegenteil.



Auf den Punkt gebracht.

Gibt ne Menge Arbeit.
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Basaltkopp schrieb:
bils schrieb:
Basaltkopp schrieb:
Ob es mit Daum weitergehen kann oder nicht, kann ich nicht einschätzen. Dafür bin ich auch nicht da. Ich weiß nur, dass spätestens im Laufe der Woche feststehen muss, wer Trainer wird bzw. bleibt.

Unter Daum hat die Mannschaft zumindest bis zum Bayernspiel mal wieder Fussball gespielt. Andererseits hat JAF mit seiner Aussage, dass ein Trainer der nicht gewinnt kein guter Trainer ist, auch nicht unrecht.

Nächste Woche muss der Trainer da sein und im Prinzip auch schon die Kaderplanung für das Unternehmen sofortiger Wiederaufstieg in weiten Teilen stehen.


Seit gestern ist Daum für mich untragbar. Ein Trainer der bei einem 2-1 Rückstand in einem Spiel das man gewinnen muss, mit Titsch-Rivero für Rode einen eher defensiv orientierten Spieler ohne Profierfahrung einwechselt, anstatt einen Stürmer zu bringen, will ich nicht mehr als Trainer sehen. Eine Entscheidung die ich absolut nicht nachvollziehen kann.

MTR weiss aber auch, wo das Tor steht. Ich kann mir gut vorstellen, dass Daum ihn gebracht hat, weil er in der U23 zuletzt auch getroffen hat.


wen hätte Daum sonst noch bringen können?
Dudda? Kraus? Nikolov?
Oder Amanatidis, der alles, was Skibbe im Winter gesagt hat, in seinen letzten Einsätzen bestätigt hat?
Amanatidis ist em Ende. Er kann nicht mehr. Möglicherweise will er noch, aber es geht nicht mehr. Und es reicht auch nicht mehr für Bundesligaansprüche.
Aber er ist "fit" und Topverdiener. Deshalb ist er überhaupt noch im Kader.
Amanatidis wird seine aktive Karriere bald beenden.

Daum zu kritisieren, weil er Ama nicht brachte gestern, ist in diesem Zusammenhang völliger Blödsinn.
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Ein Gerüst um u.a. Fährmann aufbauen? Ich bin zu faul zu suchen, aber Du hast ihn mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit auch schon als nicht bundesligatauglich bezeichnet. Und Neuaufbau soll ja dazu führen, mit diesem Gerüst früher oder später wieder in der Bundesliga zu spielen!

Fährmann hat keinen Vertrag und wenn Schalke Zieler nicht aus Hannover loseisen kann, spielt Ralle nächste Saison in Königsblau. Vielleicht wollen die Schalker Zieler auch gar nicht mehr holen, da ja Ralle umsonst zu haben ist.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass Fährmann bleiben wird. Einerseits hat er eh keinen Vertrag, andererseits hat er ja auch betont, dass er nicht in der 2. Liga spielen will. Ob das jetzt nur in der Winterpause war oder jetzt kürzlich, spielt keine wirkliche Rolle. Er wird nicht zu halten sein.

Andererseits muss man sich fragen, ob es nicht genug andere Torwart-Talente in Deutschland gibt, die zumindest ähnlich viel Potential haben. Oder auch gestandene Torhüter wie z.B. Sippel. Lieber ein Jahr in der 2. Liga spielen und an eine Aufstiegschance glauben, als in der 1. auf der Bank versauern.

Fährmann hat gestern sensationell gehalten, aber er hat auch noch diverse Schwächen im Spiel. Ein Weggang von Franz, Jung oder Schwegler würde uns meines Erachtens deutlich mehr weh tun.
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Gran_Feudo schrieb:
Basaltkopp schrieb:
bils schrieb:
Basaltkopp schrieb:
Ob es mit Daum weitergehen kann oder nicht, kann ich nicht einschätzen. Dafür bin ich auch nicht da. Ich weiß nur, dass spätestens im Laufe der Woche feststehen muss, wer Trainer wird bzw. bleibt.

Unter Daum hat die Mannschaft zumindest bis zum Bayernspiel mal wieder Fussball gespielt. Andererseits hat JAF mit seiner Aussage, dass ein Trainer der nicht gewinnt kein guter Trainer ist, auch nicht unrecht.

Nächste Woche muss der Trainer da sein und im Prinzip auch schon die Kaderplanung für das Unternehmen sofortiger Wiederaufstieg in weiten Teilen stehen.


Seit gestern ist Daum für mich untragbar. Ein Trainer der bei einem 2-1 Rückstand in einem Spiel das man gewinnen muss, mit Titsch-Rivero für Rode einen eher defensiv orientierten Spieler ohne Profierfahrung einwechselt, anstatt einen Stürmer zu bringen, will ich nicht mehr als Trainer sehen. Eine Entscheidung die ich absolut nicht nachvollziehen kann.

MTR weiss aber auch, wo das Tor steht. Ich kann mir gut vorstellen, dass Daum ihn gebracht hat, weil er in der U23 zuletzt auch getroffen hat.


wen hätte Daum sonst noch bringen können?
Dudda? Kraus? Nikolov?
Oder Amanatidis, der alles, was Skibbe im Winter gesagt hat, in seinen letzten Einsätzen bestätigt hat?
Amanatidis ist em Ende. Er kann nicht mehr. Möglicherweise will er noch, aber es geht nicht mehr. Und es reicht auch nicht mehr für Bundesligaansprüche.
Aber er ist "fit" und Topverdiener. Deshalb ist er überhaupt noch im Kader.
Amanatidis wird seine aktive Karriere bald beenden.

Daum zu kritisieren, weil er Ama nicht brachte gestern, ist in diesem Zusammenhang völliger Blödsinn.


Wenn Daum Ama zugetraut hätte, das Spiel zu drehen, hätte er ihn gebracht. Wenn Ama in der Rückrunde reinkam, hat er zwar immer gewollt, aber nie gekonnt.

Die 2 schweren Knieverletzungen haben ihn so weit zurückgeworfen, dass es für ihn nicht mehr reicht. Dazu kommen immer wieder kleinere Verletzungen, die ihn auch jedesmal wieder zurückwerfen.
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Gran_Feudo schrieb:
Basaltkopp schrieb:
bils schrieb:
Basaltkopp schrieb:
Ob es mit Daum weitergehen kann oder nicht, kann ich nicht einschätzen. Dafür bin ich auch nicht da. Ich weiß nur, dass spätestens im Laufe der Woche feststehen muss, wer Trainer wird bzw. bleibt.

Unter Daum hat die Mannschaft zumindest bis zum Bayernspiel mal wieder Fussball gespielt. Andererseits hat JAF mit seiner Aussage, dass ein Trainer der nicht gewinnt kein guter Trainer ist, auch nicht unrecht.

Nächste Woche muss der Trainer da sein und im Prinzip auch schon die Kaderplanung für das Unternehmen sofortiger Wiederaufstieg in weiten Teilen stehen.


Seit gestern ist Daum für mich untragbar. Ein Trainer der bei einem 2-1 Rückstand in einem Spiel das man gewinnen muss, mit Titsch-Rivero für Rode einen eher defensiv orientierten Spieler ohne Profierfahrung einwechselt, anstatt einen Stürmer zu bringen, will ich nicht mehr als Trainer sehen. Eine Entscheidung die ich absolut nicht nachvollziehen kann.

MTR weiss aber auch, wo das Tor steht. Ich kann mir gut vorstellen, dass Daum ihn gebracht hat, weil er in der U23 zuletzt auch getroffen hat.


wen hätte Daum sonst noch bringen können?
Dudda? Kraus? Nikolov?
Oder Amanatidis, der alles, was Skibbe im Winter gesagt hat, in seinen letzten Einsätzen bestätigt hat?
Amanatidis ist em Ende. Er kann nicht mehr. Möglicherweise will er noch, aber es geht nicht mehr. Und es reicht auch nicht mehr für Bundesligaansprüche.
Aber er ist "fit" und Topverdiener. Deshalb ist er überhaupt noch im Kader.
Amanatidis wird seine aktive Karriere bald beenden.

Daum zu kritisieren, weil er Ama nicht brachte gestern, ist in diesem Zusammenhang völliger Blödsinn.


kraus, dudda... warum nicht? vasi oder russ dann vorne rein. ama hätte vielleicht was bewirkt, wer weiß. heller kann wenigstens rennen... aber titsch. ne, das is völlig absurd... ein dümmeren wechsel hab ich in den letzten jahren nicht mehr bei uns gesehen.
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adlerkadabra schrieb:
Im ZEIT-Artikel finde ich die sehr harte Kritik an Daum zwar nicht ganz unberechtigt, aber doch einseitig: sie würdigt nicht die neben der Motivationsschiene offenbar sehr seriös und kompetent angelegte Trainingsarbeit. Dennoch glaube auch ich, dass wir für einen perspektivreichen Neuaufbau einen anderen Trainer brauchen.

Ebenfalls hart, aber absolut treffend finde ich hingegen die Charakterisierung von Heribert Bruchhagen:

"Von Bruchhagen, der so gerne Fußballmanager genannt wird, kennt man nur eine einzige sportliche Idee: Die Bundesligatabelle ist das Spiegelbild der Bankkonten. Ist ja nicht völlig falsch, doch reicht es nicht, Qualität zu kaufen. Qualität kann und muss man fördern.

Besonders fallen Bruchhagens Versäumnisse in dem Jahr auf, in dem die Bundesliga einen Meister kürt, der seiner Geld-schießt-Tore-Lehre widerspricht. Und in dem der ehemalige David von nebenan, in den Europapokal einzieht. Mit reiner Ökonomie sind diese Erfolge nicht zu erklären, in Dortmund und Mainz wird seit Jahren gut trainiert."


Hier offenbart sich ein eklatantes Defizit, in dem Sinne, dass jemand meinte, zu gut Bescheid zu wissen und neue Entwicklungen und Tendenzen außen vor lassen zu können. Damit hat HB sich selbst und der Eintracht ziemlich geschadet.

Ich denke aber, er hat seine Qualitäten, seine Beziehungen und ist seriös. Daher ist es sicherlich ein guter Ansatz, den VV auf seine Kernkompetenzen festzulegen und einen Sportdirektor zu verpflichten, der die neuen Wege kennt. Die beiden sollten natürlich einigermaßen miteinander hinkommen, und: der neue Mann sollte, finde ich, bereits in die Trainerverpflichtung mit einbezogen sein.

Glückt dies alles so einigermaßen und werden längst überfällige Verbesserungen beim Scouting und beim Einbezug des Jugendbereichs erzielt (immerhin konnte mit dem neuen Riederwald eine Lücke geschlossen werden), ist mir um die Eintracht nicht bang. Im Gegenteil.



Das kann ich so unterschreiben.
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WuerzburgerAdler schrieb:
adlerkadabra schrieb:
Im ZEIT-Artikel finde ich die sehr harte Kritik an Daum zwar nicht ganz unberechtigt, aber doch einseitig: sie würdigt nicht die neben der Motivationsschiene offenbar sehr seriös und kompetent angelegte Trainingsarbeit. Dennoch glaube auch ich, dass wir für einen perspektivreichen Neuaufbau einen anderen Trainer brauchen.

Ebenfalls hart, aber absolut treffend finde ich hingegen die Charakterisierung von Heribert Bruchhagen:

"Von Bruchhagen, der so gerne Fußballmanager genannt wird, kennt man nur eine einzige sportliche Idee: Die Bundesligatabelle ist das Spiegelbild der Bankkonten. Ist ja nicht völlig falsch, doch reicht es nicht, Qualität zu kaufen. Qualität kann und muss man fördern.

Besonders fallen Bruchhagens Versäumnisse in dem Jahr auf, in dem die Bundesliga einen Meister kürt, der seiner Geld-schießt-Tore-Lehre widerspricht. Und in dem der ehemalige David von nebenan, in den Europapokal einzieht. Mit reiner Ökonomie sind diese Erfolge nicht zu erklären, in Dortmund und Mainz wird seit Jahren gut trainiert."


Hier offenbart sich ein eklatantes Defizit, in dem Sinne, dass jemand meinte, zu gut Bescheid zu wissen und neue Entwicklungen und Tendenzen außen vor lassen zu können. Damit hat HB sich selbst und der Eintracht ziemlich geschadet.

Ich denke aber, er hat seine Qualitäten, seine Beziehungen und ist seriös. Daher ist es sicherlich ein guter Ansatz, den VV auf seine Kernkompetenzen festzulegen und einen Sportdirektor zu verpflichten, der die neuen Wege kennt. Die beiden sollten natürlich einigermaßen miteinander hinkommen, und: der neue Mann sollte, finde ich, bereits in die Trainerverpflichtung mit einbezogen sein.

Glückt dies alles so einigermaßen und werden längst überfällige Verbesserungen beim Scouting und beim Einbezug des Jugendbereichs erzielt (immerhin konnte mit dem neuen Riederwald eine Lücke geschlossen werden), ist mir um die Eintracht nicht bang. Im Gegenteil.



Auf den Punkt gebracht.

Gibt ne Menge Arbeit.


... mit der man hoffentlich nicht erst jetzt beginnt. Hier käme dem Aufsichtsrat als einem initiativen, kompetenten und diskret hinter den Kulissen wirkenden Gremium Bedeutung zu. Wie's da bei uns aussieht, entzieht aber weitgehend meiner Kenntnis.

Und, bei allem Respekt vor Walter Ceklfiz: er ist ein Großer, aber was wir jetzt brauchen, ist ein personifiziertes Dauerhoch  
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BMLLER6758 schrieb:
Ich frag mich immer noch, was in der Winterpause passiert ist ??


Laut Aussage von Altintop und Schwegler im Gespräch in Bitburg war es wohl vor allen Dingen so, das die Spieler im Urlaub nichts gemacht haben. Danach folgte ein katastrophales Trainingslager.
Die Spieler sind absolut unfit in die Rückrunde gegangen, dazu ohne Innenverteidigung.
Nach ein paar Niederlangen zu Beginn kommt das alles ins laufen...man hätte sicherlich früher reagieren müssen, bzw. die Verantwortlichen hätten merken müssen wie schlecht vorbereitet das Team war.
Schnee von Gestern - Ich warte auf konkrete Aussagen des heute tagenden Aufsichtrates zum Thema Sportlicher Leiter und Trainer. Normalerweise müssen da heute schon Namen genannt werden - sonst sind wir schon wieder zu spät dran...
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Hier wird ständig nur von Beiersdorfer als SD gesprochen. Wie seht ihr die Personlie Schindelmeister als SD ?? Der hat gerade in Hoffenheim, wie ich finde, nicht nur Hochkaräter kaufen dürfen, sondern auch gute junge Spieler an den Verein gebunden ??!!
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adlerkadabra schrieb:

Ich denke aber, er hat seine Qualitäten, seine Beziehungen und ist seriös. Daher ist es sicherlich ein guter Ansatz, den VV auf seine Kernkompetenzen festzulegen und einen Sportdirektor zu verpflichten, der die neuen Wege kennt. Die beiden sollten natürlich einigermaßen miteinander hinkommen, und: der neue Mann sollte, finde ich, bereits in die Trainerverpflichtung mit einbezogen sein.


Seriös sein reicht also aus, um ein Unternehmen zu führen?
Beziehungen hat jeder, der schon x Jahre in diesem Business mitmischt.
Heribert hat seine zu Michael Meier, zu Werner Lorant, der ihm großartige Spieler empfehlen kann und zu Gerster/Koutsoliakos.
Beeindruckend!

Es mag vielleicht für Eintracht Frankfurt gut sein, dass an der Spitze der EFAG ein seriöser Verwalter, Sanierer und Konsolidierer sitzt, da das Frankfurter Umfeld einfach nicht die Vergangenheit ruhen lassen kann und immer wieder die Ära Ohms als einzige mögliche Alternative zum Sparkassendirektor sieht.
Aber es reicht nicht für die erste Bundesliga, das ist nun amtlich.

Gut (für uns) ist noch lange nicht gut genug (für den  Wettbewerb).

Das sollten alle, die HB nach wie vor in irgendeiner Verantwortung sehen möchten, bedenken.
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Nostradamus schrieb:
Hier wird ständig nur von Beiersdorfer als SD gesprochen. Wie seht ihr die Personlie Schindelmeister als SD ?? Der hat gerade in Hoffenheim, wie ich finde, nicht nur Hochkaräter kaufen dürfen, sondern auch gute junge Spieler an den Verein gebunden ??!!


Ach ja? Hat er das? Und die kamen auch alle ablösefrei, oder?  
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Kadaj schrieb:

kraus, dudda... warum nicht? vasi oder russ dann vorne rein. ama hätte vielleicht was bewirkt, wer weiß. heller kann wenigstens rennen... aber titsch. ne, das is völlig absurd... ein dümmeren wechsel hab ich in den letzten jahren nicht mehr bei uns gesehen.  


Ein Spieler, der als Mittelfeldspieler in der U23 7 Tore macht, ist also der dümmste Wechsel der letzten Jahre? Und jetzt komm nicht mit der Phrase, dass ein Tor in der RL viel leichter zu schießen ist, als in der BuLi. Aber wenn man danach geht, hat Tosun hier demnach zu recht nie eine Chance bekommen und hätte in der Türkei auch nicht treffen dürfen!

Ich hätte Titsch auch eher ein Tor zugetraut als Ama!
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Basaltkopp schrieb:
Gran_Feudo schrieb:
Basaltkopp schrieb:
bils schrieb:
Basaltkopp schrieb:
Ob es mit Daum weitergehen kann oder nicht, kann ich nicht einschätzen. Dafür bin ich auch nicht da. Ich weiß nur, dass spätestens im Laufe der Woche feststehen muss, wer Trainer wird bzw. bleibt.

Unter Daum hat die Mannschaft zumindest bis zum Bayernspiel mal wieder Fussball gespielt. Andererseits hat JAF mit seiner Aussage, dass ein Trainer der nicht gewinnt kein guter Trainer ist, auch nicht unrecht.

Nächste Woche muss der Trainer da sein und im Prinzip auch schon die Kaderplanung für das Unternehmen sofortiger Wiederaufstieg in weiten Teilen stehen.


Seit gestern ist Daum für mich untragbar. Ein Trainer der bei einem 2-1 Rückstand in einem Spiel das man gewinnen muss, mit Titsch-Rivero für Rode einen eher defensiv orientierten Spieler ohne Profierfahrung einwechselt, anstatt einen Stürmer zu bringen, will ich nicht mehr als Trainer sehen. Eine Entscheidung die ich absolut nicht nachvollziehen kann.

MTR weiss aber auch, wo das Tor steht. Ich kann mir gut vorstellen, dass Daum ihn gebracht hat, weil er in der U23 zuletzt auch getroffen hat.


wen hätte Daum sonst noch bringen können?
Dudda? Kraus? Nikolov?
Oder Amanatidis, der alles, was Skibbe im Winter gesagt hat, in seinen letzten Einsätzen bestätigt hat?
Amanatidis ist em Ende. Er kann nicht mehr. Möglicherweise will er noch, aber es geht nicht mehr. Und es reicht auch nicht mehr für Bundesligaansprüche.
Aber er ist "fit" und Topverdiener. Deshalb ist er überhaupt noch im Kader.
Amanatidis wird seine aktive Karriere bald beenden.

Daum zu kritisieren, weil er Ama nicht brachte gestern, ist in diesem Zusammenhang völliger Blödsinn.


Wenn Daum Ama zugetraut hätte, das Spiel zu drehen, hätte er ihn gebracht. Wenn Ama in der Rückrunde reinkam, hat er zwar immer gewollt, aber nie gekonnt.

Die 2 schweren Knieverletzungen haben ihn so weit zurückgeworfen, dass es für ihn nicht mehr reicht. Dazu kommen immer wieder kleinere Verletzungen, die ihn auch jedesmal wieder zurückwerfen.


Eben. Mein Beitrag bezog sich allerdings auch eher auf die Kritik von bils und war eher als Zustimmung zu deinem gedacht.
Ausnahmsweise.
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adlerkadabra schrieb:
WuerzburgerAdler schrieb:
adlerkadabra schrieb:
Im ZEIT-Artikel finde ich die sehr harte Kritik an Daum zwar nicht ganz unberechtigt, aber doch einseitig: sie würdigt nicht die neben der Motivationsschiene offenbar sehr seriös und kompetent angelegte Trainingsarbeit. Dennoch glaube auch ich, dass wir für einen perspektivreichen Neuaufbau einen anderen Trainer brauchen.

Ebenfalls hart, aber absolut treffend finde ich hingegen die Charakterisierung von Heribert Bruchhagen:

"Von Bruchhagen, der so gerne Fußballmanager genannt wird, kennt man nur eine einzige sportliche Idee: Die Bundesligatabelle ist das Spiegelbild der Bankkonten. Ist ja nicht völlig falsch, doch reicht es nicht, Qualität zu kaufen. Qualität kann und muss man fördern.

Besonders fallen Bruchhagens Versäumnisse in dem Jahr auf, in dem die Bundesliga einen Meister kürt, der seiner Geld-schießt-Tore-Lehre widerspricht. Und in dem der ehemalige David von nebenan, in den Europapokal einzieht. Mit reiner Ökonomie sind diese Erfolge nicht zu erklären, in Dortmund und Mainz wird seit Jahren gut trainiert."


Hier offenbart sich ein eklatantes Defizit, in dem Sinne, dass jemand meinte, zu gut Bescheid zu wissen und neue Entwicklungen und Tendenzen außen vor lassen zu können. Damit hat HB sich selbst und der Eintracht ziemlich geschadet.

Ich denke aber, er hat seine Qualitäten, seine Beziehungen und ist seriös. Daher ist es sicherlich ein guter Ansatz, den VV auf seine Kernkompetenzen festzulegen und einen Sportdirektor zu verpflichten, der die neuen Wege kennt. Die beiden sollten natürlich einigermaßen miteinander hinkommen, und: der neue Mann sollte, finde ich, bereits in die Trainerverpflichtung mit einbezogen sein.

Glückt dies alles so einigermaßen und werden längst überfällige Verbesserungen beim Scouting und beim Einbezug des Jugendbereichs erzielt (immerhin konnte mit dem neuen Riederwald eine Lücke geschlossen werden), ist mir um die Eintracht nicht bang. Im Gegenteil.



Auf den Punkt gebracht.

Gibt ne Menge Arbeit.


... mit der man hoffentlich nicht erst jetzt beginnt. Hier käme dem Aufsichtsrat als einem initiativen, kompetenten und diskret hinter den Kulissen wirkenden Gremium Bedeutung zu. Wie's da bei uns aussieht, entzieht aber weitgehend meiner Kenntnis.

Und, bei allem Respekt vor Walter Ceklfiz: er ist ein Großer, aber was wir jetzt brauchen, ist ein personifiziertes Dauerhoch  




Walter hat versagt. Auf der ganzen Linie. Und das trotz meines 90-minütigen Dauereinsatzes in Form des Ceklfiz-Plakat-Hochhaltens in Dortmund.

Du hast recht. Die Zeit der Zwischenhochspieler ist vorbei. Dem AR traue ich allerdings nichts zu. Eher noch weniger als nichts.

Mein Zeitplan:

Mo: Verkündung des neuen SD
Di: SD nimmt die Arbeit auf. Gespräche mit allen Spielern. Trainersuche.
Mi: Verkündung des neuen Trainers.
Do: Scoutingabteilung wird entlassen.
Fr: Die ersten Abgänge stehen fest.
Sa/So: Spielersuche
Mo: die ersten Neuzugänge werden präsentiert.
Di: es gibt einen festen Plan für Saisonvorbereitung.
ab Do: Umwälzung aller Strukturen bei Eintracht Frankfurt, insbesondere im Nachwuchsbereich. Hier federführend: Alex Schur.

Oder so ähnlich.
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erwin stein schrieb:

Die Spieler sind absolut unfit in die Rückrunde gegangen, dazu ohne Innenverteidigung.
Nach ein paar Niederlangen zu Beginn kommt das alles ins laufen...man hätte sicherlich früher reagieren müssen, bzw. die Verantwortlichen hätten merken müssen wie schlecht vorbereitet das Team war.

Und damit haben wir einen ganz entscheidenden Grund, weshalb unser erfahrener Sportmanager Bielefeld retten oder an seinem Handicap in Zukunft arbeiten sollte... Er hat versagt. Und sich hinzustellen und das mit der "Eigendynamik des Misserfolges" zu erklären, als wenn das ein unaufhaltsames Schicksal gewesen wäre, das einfach so über uns gekommen ist, hat ihn endgültig disqualifiziert. Raus!  


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