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RB Leipzig

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pipapo schrieb:

Mit Verlaub, aber dass du das meinst macht es zu keiner Tatsache. Es gibt bislang nämlich nur ein Beispiel dass diese Voraussetzungen tatsächlich erfüllt und das ist das von Dir mit Vehemenz verteidigte.
Diese Referenz bildet somit die explizite Ausnahme, nicht die Regel. Deine Schlussfolgerung eine von mir schon einmal erwähnte unzulässige Zuspitzung.

Um es zu verdeutlichen erlaube ich mir eine Analogie: "Du verbrauchst doch auch Strom, dann kannst du nur für Atomkraft sein."

Im Übrigen ist der Eingangssatz von s_h korrekt. Deine Reaktion darauf vielsagend.


Eben deswegen schreib ich ja auch den Zusatz "Ich meine...".

Deine Analogie ist allerdings irreführend. Denn beim Strom gibt es Alternativen - ich kann auf Atomstrom verzichten und stattdessen Ökostrom nutzen.
Beim Profifußball gibt's die Alternativen nicht, denn es gibt ja nur die eine Bundesliga, die eine Champions League, etc.

Inwiefern soll es zudem düster hinsichtlich Argumentation aussehen? Bestreitest du denn, dass das Ausmaß an Kommerz im Profifußball immer weiter wächst? Allein die Entwicklung der TV-Gelder, Gehälter, Ablösesummen etc. sind doch Indiz dafür.
Wo das meiste Geld liegt, da liegt die Macht. Ist bei Leipzig so, ist in der Bundesliga so (FC Bayern im Vergleich zu den anderen Vereinen oder aber bspw. VfL Wolfsburg im Vergleich zu Zweit-/Drittligavereinen, auf deren Ebene Wob ohne VW im Hintergrund sicherlich spielen würde.)
Das sind doch nun DInge, die man nicht nur meinen muss. Das ist ganz offensichtlich so.
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Nun, eine Verdrehung der Analogie macht sie im Ursprung noch lange nicht irreführend

Ich sehe zudem tatsächlich keine weiter wachsenden Kommerzauswüchse, sondern maximal eine Wellenbewegung. Die Wellen variieren durch Oligarchen und sonstige betuchte Investoren die immer mal einen Verein besitzen wollten in ihrer Höhe.

RBL ist allerdings noch immer eine völlig andere Geschichte, da es den <10-Mitglieder-Verein nur aus einem einzigen Grund gibt. Mit Sport hat dieser nur nachrangig zu tun.
Aber  ich wiederhole nicht bereits Geschriebens noch einmal.
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pipapo schrieb:
Nun, eine Verdrehung der Analogie macht sie im Ursprung noch lange nicht irreführend


Weshalb verdreht? Was an meiner Entgegnung ist denn falsch / verdreht?

pipapo schrieb:

RBL ist allerdings noch immer eine völlig andere Geschichte, da es den <10-Mitglieder-Verein nur aus einem einzigen Grund gibt. Mit Sport hat dieser nur nachrangig zu tun.
Aber  ich wiederhole nicht bereits Geschriebens noch einmal.


Nun, diese These, dass RBL / New York / etc. nur große Werbeplattformen sein sollen, teile ich nicht wirklich. Red Bull ist auch so international bekannt. Ich glaube, es geht mittlerweile tatsächlich darum, einen dominanten Sport/Fußball"konzern" aufzubauen (was so erschreckend und grausam ist, wie es klingt!) und diesen von vornherein mit der Ursprungsmarke zu vernetzen oder besser gesagt: Red Bull als ausführende Macht darzustellen.
ABER: Das ist dabei nur meine Ansicht. Da lässt sich weder die eine, noch die andere Sichtweise wirklich belegen.


pipapo schrieb:

Ich sehe zudem tatsächlich keine weiter wachsenden Kommerzauswüchse, sondern maximal eine Wellenbewegung. Die Wellen variieren durch Oligarchen und sonstige betuchte Investoren die immer mal einen Verein besitzen wollten in ihrer Höhe.


Den Absatz find ich allerdings interessant und da eigne ich mir auch gern andere/neue Sichtweisen an.

Du meinst also, wir haben annähernd den Zenit erreicht und bewegen uns nun intervallmäßig davon weg und wieder hin, je nachdem wie die Abramovics und Mateschitzes gerade Laune haben?

Das mahnende Beispiel von Malaga könnte dafür tatsächlich Argument sein. Immerhin schreckt es ab.
Andererseits haben wir mit Paris einen neuen Spieler am Tisch - je nach deren Erfolg/Nichterfolg könnte das in der Tat in die Richtung gehen, die du da beschreibst.
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pipapo schrieb:

RBL ist allerdings noch immer eine völlig andere Geschichte, da es den <10-Mitglieder-Verein nur aus einem einzigen Grund gibt. Mit Sport hat dieser nur nachrangig zu tun.
Aber  ich wiederhole nicht bereits Geschriebens noch einmal.

Ein Leipziger Verein in dem kein Leipziger Mitglied werden kann, das sagt doch schon alles aus. Aber wie man leider sieht, Mitläufer und Eventis hat er genug gefunden.
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Attila schrieb:
...Ich glaube, es geht mittlerweile tatsächlich darum, einen dominanten Sport/Fußball"konzern" aufzubauen (was so erschreckend und grausam ist, wie es klingt!) und diesen von vornherein mit der Ursprungsmarke zu vernetzen oder besser gesagt: Red Bull als ausführende Macht darzustellen.
ABER: Das ist dabei nur meine Ansicht. Da lässt sich weder die eine, noch die andere Sichtweise wirklich belegen...


Verstehe nicht ganz: Du findest es auf der einen Seite erschreckend und grausam, unterstützt es aber in seiner bislang extremsten Form?
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DBecki schrieb:

Verstehe nicht ganz: Du findest es auf der einen Seite erschreckend und grausam, unterstützt es aber in seiner bislang extremsten Form?


Wer sagt, dass ich es unterstütze?
Ich arbeite da nicht mit, falls du das annimmst.

Und nein, nur weil ich relativierend und analysierend darüber schreibe, unterstütze ich es nicht.
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Musst du dich eigentlich studiumsmässig damit beschäftigen oder bist bezahlter Lohnschreiberling der Dose?
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DBecki schrieb:
Attila schrieb:
...Ich glaube, es geht mittlerweile tatsächlich darum, einen dominanten Sport/Fußball"konzern" aufzubauen (was so erschreckend und grausam ist, wie es klingt!) und diesen von vornherein mit der Ursprungsmarke zu vernetzen oder besser gesagt: Red Bull als ausführende Macht darzustellen.
ABER: Das ist dabei nur meine Ansicht. Da lässt sich weder die eine, noch die andere Sichtweise wirklich belegen...


Verstehe nicht ganz: Du findest es auf der einen Seite erschreckend und grausam, unterstützt es aber in seiner bislang extremsten Form?


Der Grund warum er es verteidigt, er hat dann evenutell mal ein Spiel der Eintracht vor der Haustür, wenn das mal kein Grund ist sowas widerliches gut zu finden.
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propain schrieb:
DBecki schrieb:
Attila schrieb:
...Ich glaube, es geht mittlerweile tatsächlich darum, einen dominanten Sport/Fußball"konzern" aufzubauen (was so erschreckend und grausam ist, wie es klingt!) und diesen von vornherein mit der Ursprungsmarke zu vernetzen oder besser gesagt: Red Bull als ausführende Macht darzustellen.
ABER: Das ist dabei nur meine Ansicht. Da lässt sich weder die eine, noch die andere Sichtweise wirklich belegen...


Verstehe nicht ganz: Du findest es auf der einen Seite erschreckend und grausam, unterstützt es aber in seiner bislang extremsten Form?


Der Grund warum er es verteidigt, er hat dann evenutell mal ein Spiel der Eintracht vor der Haustür, wenn das mal kein Grund ist sowas widerliches gut zu finden.


und auch der grosse FC Bayern kommt dann vorbei
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Attila schrieb:

Wer sagt, dass ich es unterstütze?
Ich arbeite da nicht mit, falls du das annimmst.

Und nein, nur weil ich relativierend und analysierend darüber schreibe, unterstütze ich es nicht.


OK, schauen wir mal:

Attila schrieb:

Ich für mich liebe die Stadt Leipzig, wie ich auch die Eintracht liebe. Insofern freue ich mich über ein gefülltes modernes Stadion mit Profifußball in einer modernen Stadt/Region, in der eben genau dies noch fehlte.
Chemie, Lok usw. hatten sich den Leipziger Fußball auf die Fahnen geschrieben und am Ende doch nur provinzielles Geplänkel zustande gebracht. Vor allem die Fanszene war absolut nichts, womit ich sympathisieren konnte.
Zwar sympathisiere ich nun auch nicht unbedingt mit den RBlern oder würde mich je unter das singende Volk mischen, doch gebe ich zu: solange damit eine friedliche Fangruppierung besteht, ernten sie von mir keine Antipathie.


Attila schrieb:


Einfach: nö.

Ich lebe den Fußball auch und würde mich freuen, hier in Leipzig hochklassigen Fußball zu sehen, vielleicht sogar mal ein Eintrachtspiel zu sehen, für das ich nicht hunderte Kilometer fahren muss.
Und auch ansonsten, wenn es mich mal ins Zentralstadion verschlägt, dann sitz ich da drinnen, um mir 2 Mannschaft bei meinem Lieblingssport anzusehen. Dass da auf der einen Seite ein Verein spielt, der stark polarisiert, ist mir herzlich egal.


usw. usw.
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Und schon sind wir wieder weg von normaler Diskussion... aber natürlich, bei mir sieht die Argumentation düster aus. (;

Aber wenn's denn sein muss...

#607: Weder noch.
#608: Falsch.
#609: siehe 608.
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DBecki schrieb:
Attila schrieb:

Wer sagt, dass ich es unterstütze?
Ich arbeite da nicht mit, falls du das annimmst.

Und nein, nur weil ich relativierend und analysierend darüber schreibe, unterstütze ich es nicht.


OK, schauen wir mal:

Attila schrieb:

Ich für mich liebe die Stadt Leipzig, wie ich auch die Eintracht liebe. Insofern freue ich mich über ein gefülltes modernes Stadion mit Profifußball in einer modernen Stadt/Region, in der eben genau dies noch fehlte.
Chemie, Lok usw. hatten sich den Leipziger Fußball auf die Fahnen geschrieben und am Ende doch nur provinzielles Geplänkel zustande gebracht. Vor allem die Fanszene war absolut nichts, womit ich sympathisieren konnte.
Zwar sympathisiere ich nun auch nicht unbedingt mit den RBlern oder würde mich je unter das singende Volk mischen, doch gebe ich zu: solange damit eine friedliche Fangruppierung besteht, ernten sie von mir keine Antipathie.


Attila schrieb:


Einfach: nö.

Ich lebe den Fußball auch und würde mich freuen, hier in Leipzig hochklassigen Fußball zu sehen, vielleicht sogar mal ein Eintrachtspiel zu sehen, für das ich nicht hunderte Kilometer fahren muss.
Und auch ansonsten, wenn es mich mal ins Zentralstadion verschlägt, dann sitz ich da drinnen, um mir 2 Mannschaft bei meinem Lieblingssport anzusehen. Dass da auf der einen Seite ein Verein spielt, der stark polarisiert, ist mir herzlich egal.


usw. usw.


Aus einer Sache etwas positives herausziehen, heißt doch nicht, es generell zu unterstützen.

Nur weil ich mich über einen Nebenaspekt freue, heißt das nicht, dass ich die große Hauptsache dabei aktiv unterstütze.
Ich freue mich auch, dass der FC Bayern mit Borussia Dortmund Konkurrenz an der Spitze bekommt. Deswegen kauf ich mir aber kein Dortmund-Trikot oder sowas.
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Naja, alleine schon der Besuch eines Spieles dieses Konstruktes unterstützt deren Sache. Und den hast Du ja schon mehrfach in Aussicht gestellt, auch ohne dass die SGE dort antritt.
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Bzgl. der Mitglieder-Struktur bei RB (bzw. Nicht-Struktur)...

Wartet mal ab, wenn sich mal eine Fanszene über Jahre etabliert hat und der Verein im Umgang mit dieser Fehler macht... Dann wird RB sich einem Druck ausgesetzt fühlen, der auch ihnen Probleme machen wird, die nicht mit Ignoranz zu lösen ist.
Selbst Wolfsburg etc. reagiert auf Fan-Beschwerden hin und wieder, wenn sie zu stark werden. Nichts schadet einem Verein mehr als dauerhafte Protestaktionen. Ich befürchte nur, dass es bei RB sehr lange dauern wird, bis die "Fans" zu solch Protesten bereit sind. Viele Jahre noch.
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SGE_Werner schrieb:
Bzgl. der Mitglieder-Struktur bei RB (bzw. Nicht-Struktur)...

Wartet mal ab, wenn sich mal eine Fanszene über Jahre etabliert hat und der Verein im Umgang mit dieser Fehler macht... Dann wird RB sich einem Druck ausgesetzt fühlen, der auch ihnen Probleme machen wird, die nicht mit Ignoranz zu lösen ist.
Selbst Wolfsburg etc. reagiert auf Fan-Beschwerden hin und wieder, wenn sie zu stark werden. Nichts schadet einem Verein mehr als dauerhafte Protestaktionen. Ich befürchte nur, dass es bei RB sehr lange dauern wird, bis die "Fans" zu solch Protesten bereit sind. Viele Jahre noch.


Wie RB auf Fan-Kritik reagiert, haben sie in Salzburg gezeigt.
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Attila schrieb:
DBecki schrieb:
Attila schrieb:

Wer sagt, dass ich es unterstütze?
Ich arbeite da nicht mit, falls du das annimmst.

Und nein, nur weil ich relativierend und analysierend darüber schreibe, unterstütze ich es nicht.


OK, schauen wir mal:

Attila schrieb:

Ich für mich liebe die Stadt Leipzig, wie ich auch die Eintracht liebe. Insofern freue ich mich über ein gefülltes modernes Stadion mit Profifußball in einer modernen Stadt/Region, in der eben genau dies noch fehlte.
Chemie, Lok usw. hatten sich den Leipziger Fußball auf die Fahnen geschrieben und am Ende doch nur provinzielles Geplänkel zustande gebracht. Vor allem die Fanszene war absolut nichts, womit ich sympathisieren konnte.
Zwar sympathisiere ich nun auch nicht unbedingt mit den RBlern oder würde mich je unter das singende Volk mischen, doch gebe ich zu: solange damit eine friedliche Fangruppierung besteht, ernten sie von mir keine Antipathie.


Attila schrieb:


Einfach: nö.

Ich lebe den Fußball auch und würde mich freuen, hier in Leipzig hochklassigen Fußball zu sehen, vielleicht sogar mal ein Eintrachtspiel zu sehen, für das ich nicht hunderte Kilometer fahren muss.
Und auch ansonsten, wenn es mich mal ins Zentralstadion verschlägt, dann sitz ich da drinnen, um mir 2 Mannschaft bei meinem Lieblingssport anzusehen. Dass da auf der einen Seite ein Verein spielt, der stark polarisiert, ist mir herzlich egal.


usw. usw.


Aus einer Sache etwas positives herausziehen, heißt doch nicht, es generell zu unterstützen.

Nur weil ich mich über einen Nebenaspekt freue, heißt das nicht, dass ich die große Hauptsache dabei aktiv unterstütze.
Ich freue mich auch, dass der FC Bayern mit Borussia Dortmund Konkurrenz an der Spitze bekommt. Deswegen kauf ich mir aber kein Dortmund-Trikot oder sowas.


Da hätte es ausgereicht zu schreiben, dass Du Dich freust demnächst vielleicht mal die Eintracht in Leipzig zu sehen aber RB trotzdem völlig inaktzeptabel ist.
Dein seitenlanges Geschreibsel hinterlässt leider einen völlig anderen Eindruck.
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DBecki schrieb:
Naja, alleine schon der Besuch eines Spieles dieses Konstruktes unterstützt deren Sache. Und den hast Du ja schon mehrfach in Aussicht gestellt, auch ohne dass die SGE dort antritt.


Was machen wir eigentlich mit unseren Auswärtsfahrern, die dann dort hin fahren und genau das selbe tun werden, also das Unterstützen des Vereins?

Ich hab übrigens in meinem Leben erst zwei Dosen RB getrunken, als ich 13 oder 14 war. Ekelhaftes Zeug. Und seit ihrem Engagement im Fußball werde ich auch garantiert nicht umschwenken in meiner Meinung. Damit schade ich denen mehr als mit warmen Worten.
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SGE_Werner schrieb:
Nichts schadet einem Verein mehr als dauerhafte Protestaktionen.


Das wäre meine Hoffnung. Massiver Proteste aller anderen Fangruppierungen, der dauerhaft dem Brausegesöff einen massiven Imageschaden fabriziert. Dann wäre der gewünschte Werbeeffekt ins Gegenteil verkehrt und man verliert vielleicht die Lust an dem Projekt.
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SGE_Werner schrieb:
DBecki schrieb:
Naja, alleine schon der Besuch eines Spieles dieses Konstruktes unterstützt deren Sache. Und den hast Du ja schon mehrfach in Aussicht gestellt, auch ohne dass die SGE dort antritt.


Was machen wir eigentlich mit unseren Auswärtsfahrern, die dann dort hin fahren und genau das selbe tun werden, also das Unterstützen des Vereins?

Ich hab übrigens in meinem Leben erst zwei Dosen RB getrunken, als ich 13 oder 14 war. Ekelhaftes Zeug. Und seit ihrem Engagement im Fußball werde ich auch garantiert nicht umschwenken in meiner Meinung. Damit schade ich denen mehr als mit warmen Worten.


Nun, die fahren hin, um so viele Spiele der SGE zu sehen wie irgend möglich. Aber hinzugehen, auch mehrfach, um groundzuhoppen, das unterstützt die Sache RB. Ausschliesslich.
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Attila schrieb:

Deine Analogie ist allerdings irreführend. Denn beim Strom gibt es Alternativen - ich kann auf Atomstrom verzichten und stattdessen Ökostrom nutzen.
Beim Profifußball gibt's die Alternativen nicht, denn es gibt ja nur die eine Bundesliga, die eine Champions League, etc.
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Und beim Fußball gibt es die Eintracht und es gibt RB. Und wenn ich 20€ für ein Eintracht Ticket bezahle, sieht RB davon keinen Cent.
Insofern ist es falsch zu behaupten, wenn ich ein Fußballspiel besuche, "öl ich die Maschinerie". Hier muss man klar unterscheiden.


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