Taunusabbel schrieb: Och weißt Du Uschi, Dir wurden genug Beispiele genannt (in anderen threads) wie DFB/DFL sich ihr eigenes Rechtssystem basteln. Wenn Deine Aufmerksamkeitsspanne oder Dein IQ nicht über die einer Eintagsfliege hinausgehen, sorry dann ist das Dein Problem.
Weil ich aber so ein herzensgutes Menschenlind bin werfe ich mal "Sippenhaft" in den Raum. Vielleicht kannst Du ja damit was anfangen.
tja, wer alles was diffus links ist hasst, scheint ziemlich weit rechts zu stehen, und die stehen bekanntlich auf sippenhaft, für alles mögliche wie herkunft und so. das so jemand da kein problem sieht, ist eigentlich recht logisch.
Eine Friseurin hört im Radio die Durchsage: "Achtung! Achtung! Auf der A5 kommt Ihnen ein Geisterfahrer entgegen. Fahren Sie bitte ganz rechts und überholen Sie nicht!" Die Friseurin: "Was heißt hier einer? Dutzende! Hunderte!"
Eine Friseurin hört im Radio die Durchsage: "Achtung! Achtung! Auf der A5 kommt Ihnen ein Geisterfahrer entgegen. Fahren Sie bitte ganz rechts und überholen Sie nicht!" Die Friseurin: "Was heißt hier einer? Dutzende! Hunderte!"
Tatsächlich ist es (trotz Zitat des BGB § weiter oben) so, dass die meisten vereine in der Satzung Formulierungen stehen haben wie: "Der Vorstand entscheidet per Mehrheitsbeschluss über Anträge auf Mitgliedschaft" (oder äähnliche, inhaltlich passende Formulierungen).
In der Realität wird kein Fußball, handball, Hallenjojo-Club die Anträge von neuen Mitgliedern ohne triftigen Grund ablehen. Alle werden durchgewunken, den Mitglieder bringen Beiträgen, Ansehen, Vereinsleben. Es sei denn, man ist bekennender Kinder[bad][bad]*****[/bad]r[/bad] oder Nazi oder Massenmörder. Solche Leute werden dann (mit trifftigem Grund) auch schon mal abgelehnt. Ich vermute mal, dass sich bei RB nur o.g. Klientel um eine Mitgliedschaft bewirbt, sonst hätten die schon viel mehr Mitglieder) oder beim Vorstand ist NEIN das neue JA.
@Friseuse: auch wenn das jetzt für dich unterstützend klingt.... so ist es nicht gemeint. Halt einfach mal die Fresse, du gehst hier Allen (Nur-Lesern und Schreibern) auf den senkel. troll dich ins RB-Forum oder ins Gard-Haarstudio.
Ja was denn nu Langatmigkeit oder Charakter oder doch beides. Abramowitsch hält es immerhin schon seit über 10 Jahren bei Chelsea aus. Mateschitz glänzt dagegen jetzt(nach 5 Jahren) mit Aussagen, ein weiteres Jahr dritte Liga gibt's nicht. Nichts von lang angelegter Strategie zu merken. RB als Firma sponsort und forciert halsbrecherische Aktionen bei denen schon einige Menschen ums Leben gekommen sind. Wer ist hier jetzt der Psycho?
Roman hat eine extrem zitternde Hand, null Konzept, null Ahnung von Fußball, mischt sich dafür viel zu sehr in die Belange des Vereins ein. War bei Hopp ähnlich.
Welche halsbrecherische Aktion? Meinst den einen Typen, der umgekommen ist? Denkst, der hätte es ohne Sponsor nicht gemacht oder was? Wenn ich schon sowas lese. Eigentlich sinnlose Zeitverschwendung mit solchen wie dir zu diskutieren.
Ohne die finanzielle Unterstützung könnte viele solche riskanten Stunts nicht durchführen. Aber was sind schon Menschenleben.
Mit einer Aussage kannst du mich also gleich als "solchen" identifizieren. Jetzt kann ich deine Menschenkenntnis nachvollziehen. Mit dieser kannst natürlich sagen Abramowitsch böse , Mateschitz gut.
Ohne die finanzielle Unterstützung könnte viele solche riskanten Stunts nicht durchführen. Aber was sind schon Menschenleben.
ich kenne den bericht (und viele ähnlichen inhalts) - doch das rb und das sponsoring an sich schuld daran ist, dass bei action-sport mehr und mehr risiko genommen wird, ist so unsinnig wie die "argumentaion" der friseuse.
jeder der sport macht weiß, dass es immer darum geht, besser zu werden, die eigenen limits zu verschieben. das wurde beim klettern, mountainbiken (das habe ich selbst früher nach dem fußball in der extremvariante betrieben), basejumpen auch schon vor rb gemacht mit teilweise ähnlichen folgen.
der rb-effekt in diesem sportarten ist ein anderer und da schließt sich der kreis zum fußball: es wird solange geld in eine sportart oder sportler gepackt, solange der werbewert gut ist. um zu gewährleisten, dass der werbewert sich so entwickelt wie von rb gewünscht, werden ganze sportarten in ihrem sinne umgebaut. gepusht auf maximale show, sportlicher wert zweitrangig. siehe olympisches turmspringen vs. rb-klippenspringen oder mountainbike-dh vs redbull-rampage. sportarten werden also redbullisiert - mit möglichst wenig einfluss von außen.
die idealvorstellung von mateschitz und seinen marketingmanagern ist die selbst kreiierte show, zielgruppengerccht in szene gesetzt vom eigenen tv-sender mit journalisten, die genau das sagen, was sie sagen müssen.
ich habe auf sowas keinen bock. weder beim mountainbiken und erst recht nicht beim fußball.
in einem system das so auf geld ausgelegt ist wie unseres, ist geld ein machtfaktor. gina wild hat in ihrer biographie eine szene beschrieben, ich zitiere mal aus dem gedächnis.
g. wild (zitat nach gedächnis) schrieb: sie sagte, sie wolle das nicht, es tät ihr weh. der produzent sagte, dann gibts halt n hunni extra, sie stimmte zu. beim dreh hatte sie tränen in den augen.
das selbe prinzip greift hier. jeder mensch ist käuflich, was kostet ein mord? 1 mio? 10? 100? bei welcher summe werdet ihr schwach? was kostet sex mit euch? 10000 für eine nacht? bei nem hartz4 empfänger dürfte diese summe ausreichen um ihn massiv zum nachdenken zu bringen, das ist sein geld für 2 jahre, verdient in einer nacht. und ich wette, die mehrheit der leute hier rennen schon nackt durchs stadion für 1000€. ihr werdet jetzt nein sagen, aber ich will euch sehen, wenn die scheine auf dem tisch liegen.
und so ist es beim sport eben auch, im profifussball lassen die spieler sich "nur" fitspritzen, manchmal mit fatalen folgen, bei redbull wird eben das risiko ignoriert, mit tödlichen folgen.
natürlich gäbe es auch ohne rb unfälle, aber rb steigert das risiko, weil mehr risiko auch spektakulärer ist.
friseurin schrieb: 800 Euro JAHRESbeitrag ist wirklich nicht viel. Und gemäß des einen Artikels, der gestern abend gepostet wurde, dürfte das nicht als sittenwidrig durchkommen.
Aber genau das ist ja eines der Punkte die zum Kotzen sind - diese Frage kam bisher niemals in der Vergangenheit auf, weil jeder Verein eine ganz andere Maxime hat: nämlich viele Mitglieder zu sammeln und sich dadurch entsprechend aufstellen zu können. Dieser Gedanke wird hier mit Füssen getreten, da es nur darum geht mit Winkelzügen seinen Willen durchzubekommen.
Was mich an sowas am meisten stört: es wird immer Lücken geben wenn jemand Regeln/Gesetze erlässt - nur die, die diese dann ausnutzen sind die ersten die Jammern wenn es nicht in ihren Kram passt. Und genau das macht der Flachw... von RB. Genauso wie sein jetziges "Entgegen kommen".
Mateschitz schrieb:
«Wir wollen eine Einigung, aber nicht um jeden Preis. Bei Nichterteilung der Lizenz könnten wir uns nur aus Leipzig zurückziehen.»
Null Verständnis. Nur ums eigene Ego bedacht und mal schön Druck aufgebaut. Typisches Verhalten von jemand der gewohnt ist, alles zu bekommen, dank genug Euros.
singender_hesse schrieb: aber genau da liegt die krux.
in einem system das so auf geld ausgelegt ist wie unseres, ist geld ein machtfaktor. gina wild hat in ihrer biographie eine szene beschrieben, ich zitiere mal aus dem gedächnis.
g. wild (zitat nach gedächnis) schrieb: sie sagte, sie wolle das nicht, es tät ihr weh. der produzent sagte, dann gibts halt n hunni extra, sie stimmte zu. beim dreh hatte sie tränen in den augen.
das selbe prinzip greift hier. jeder mensch ist käuflich, was kostet ein mord? 1 mio? 10? 100? bei welcher summe werdet ihr schwach? was kostet sex mit euch? 10000 für eine nacht? bei nem hartz4 empfänger dürfte diese summe ausreichen um ihn massiv zum nachdenken zu bringen, das ist sein geld für 2 jahre, verdient in einer nacht. und ich wette, die mehrheit der leute hier rennen schon nackt durchs stadion für 1000€. ihr werdet jetzt nein sagen, aber ich will euch sehen, wenn die scheine auf dem tisch liegen.
und so ist es beim sport eben auch, im profifussball lassen die spieler sich "nur" fitspritzen, manchmal mit fatalen folgen, bei redbull wird eben das risiko ignoriert, mit tödlichen folgen.
natürlich gäbe es auch ohne rb unfälle, aber rb steigert das risiko, weil mehr risiko auch spektakulärer ist.
Da stellt sich allerdings die Frage nach Huhn und Ei.
Was war zuerst da - der Wunsch nach mehr Geld oder aber der Geber des Geldes?
Im Übrigen mal Folgendes:
Ich find's relativ erschreckend, wie viele vermeintlich erwachsene Leute hier in nen persönlich-beleidigenden Ton verfallen. "Halt die Fresse", "hinterfotzige Art" etc. Wieso ist sowas nötig, grade bei denen, die meinen sich in der Mehrheit zu befinden? Derweil ist die Eine, gegen die alle schießen, nämlich jene, die die längste Zeit sachlich blieb. Das hier ist nunmal der RB Leipzig Thread, da ist es logisch, dass auch "pro" argumentiert/diskutiert wird. Irgendjemand hier forderte von der friseurin, da sie ja mit ihrer Meinung alleine dasteht, einfach nix mehr von sich zu geben... seit wann sind denn hier Ja-Sager lieber als eigenständig Denkende?
singender_hesse schrieb: natürlich gäbe es auch ohne rb unfälle, aber rb steigert das risiko, weil mehr risiko auch spektakulärer ist.
zwischen porno-tanten und extrem-sportlern gibt es dann scheinbar doch einen großen unterschied ...
ich kenne jedenfalls keinen einzigen (und ich kenne viele), der wegen extra-kohle irgendwas machen würde, was ihm sicher "weh tun" würde. das sind alles jungs (und ein paar mädels), die sehr genau abwägen was sie tun und welches risiko sie nehmen.
ich kenne sogar viele dieser sportler, die sagen, dass es durch sponsoring sicherer geworden ist: besseres material, mehr training, da man jetzt als vollprofi vom sport leben kann und nicht noch etwas anderes arbeiten muss, teure sicherheitssysteme, ärzte und helirettung an den spots etc sind erst jetzt finanzierbar ... unfallzahlen aus einigen sportarten bestätigen das sogar - beim extrem-freeriding im winter z.b. gab es früher bei events und videodrehs mehr schwere und tödliche unfälle als heute ...
wie gesagt: die red bullisierung betrifft andere aspekte des sports - die mir auch ehrlich gesagt voll und ganz reichen, sie abzulehnen. selbst wenn sie für ein paar wenige (wie z.b. einen basejumper, der plötzlich trainieren kann, statt arbeiten zu gehen oder einen club aus leipzig) einen momentanen vorteil bringen.
friseurin schrieb: 800 Euro JAHRESbeitrag ist wirklich nicht viel. Und gemäß des einen Artikels, der gestern abend gepostet wurde, dürfte das nicht als sittenwidrig durchkommen.
Aber genau das ist ja eines der Punkte die zum Kotzen sind - diese Frage kam bisher niemals in der Vergangenheit auf, weil jeder Verein eine ganz andere Maxime hat: nämlich viele Mitglieder zu sammeln und sich dadurch entsprechend aufstellen zu können. Dieser Gedanke wird hier mit Füssen getreten, da es nur darum geht mit Winkelzügen seinen Willen durchzubekommen.
Was mich an sowas am meisten stört: es wird immer Lücken geben wenn jemand Regeln/Gesetze erlässt - nur die, die diese dann ausnutzen sind die ersten die Jammern wenn es nicht in ihren Kram passt. Und genau das macht der Flachw... von RB. Genauso wie sein jetziges "Entgegen kommen".
Mateschitz schrieb:
«Wir wollen eine Einigung, aber nicht um jeden Preis. Bei Nichterteilung der Lizenz könnten wir uns nur aus Leipzig zurückziehen.»
Null Verständnis. Nur ums eigene Ego bedacht und mal schön Druck aufgebaut. Typisches Verhalten von jemand der gewohnt ist, alles zu bekommen, dank genug Euros.
Meiner Meinung nach sollte die DFL diese Drohungen, denn etwas anderes ist es nicht, sehr Ernst nehmen, denn dann können sie sich von vornherein darauf einstellen, was passiert wenn sie diesem Scheissprodukt eine Lizenz erteilen.
Entweder läuft es so ab wie du es befürchtest, dass diese Schiene der Drohungen jedes Mal gefahren wird, wenn es mal nicht so läuft wie gewollt, oder falls der sportliche Erfolg nicht so eintritt wie man es sich vorgstellt hat, dann verpisst man sich ganz schnell wieder aus Leipzig und scheisst auf den kleinen Angestellten der dadurch seinen Job verliert.
singender_hesse schrieb: natürlich gäbe es auch ohne rb unfälle, aber rb steigert das risiko, weil mehr risiko auch spektakulärer ist.
zwischen porno-tanten und extrem-sportlern gibt es dann scheinbar doch einen großen unterschied ...
ich kenne jedenfalls keinen einzigen (und ich kenne viele), der wegen extra-kohle irgendwas machen würde, was ihm sicher "weh tun" würde. das sind alles jungs (und ein paar mädels), die sehr genau abwägen was sie tun und welches risiko sie nehmen.
ich kenne sogar viele dieser sportler, die sagen, dass es durch sponsoring sicherer geworden ist: besseres material, mehr training, da man jetzt als vollprofi vom sport leben kann und nicht noch etwas anderes arbeiten muss, teure sicherheitssysteme, ärzte und helirettung an den spots etc sind erst jetzt finanzierbar ... unfallzahlen aus einigen sportarten bestätigen das sogar - beim extrem-freeriding im winter z.b. gab es früher bei events und videodrehs mehr schwere und tödliche unfälle als heute ...
wie gesagt: die red bullisierung betrifft andere aspekte des sports - die mir auch ehrlich gesagt voll und ganz reichen, sie abzulehnen. selbst wenn sie für ein paar wenige (wie z.b. einen basejumper, der plötzlich trainieren kann, statt arbeiten zu gehen oder einen club aus leipzig) einen momentanen vorteil bringen.
das sind wieder zwei seiten der selben medallie. mit geld kommt auch eine gewisse sicherheit, das ist der anfang der entwicklung. aber es muss auch immer spektakulärer werden, denn, im gegensatz zum fussball, hat das kaum fans im klassischen sinne.
und an der stelle steigt dann das risiko, und es gibt genug berichte darüber, das grade rb dort druck ausübt. und wenn du einen betrag x investiert hast, muss eben auch ein ertrag her, und auf einmal spielt neben dem sportlichen risiko das finanzielle mit, es geht ja nicht nur um diesen auftrag, sondern auch um den nächsten usw.
ich denke es ist kein widerspruch, dass es für die masse sicherer, in der spitze aber immer extremer, und damit wieder unsicherer wird.
reggaetyp schrieb: Die Leute saufen blöderweise weiterhin die Brühe. Am Samstag wieder ein paar Helden im Zug nach Augsburg mit RB gesehen.
Völlig unverständlich.
Sowas kann ich dann in Eintrachtkreisen echt nicht mehr nachvollziehen, gibt echt genug andere (eklige) Plörren am Markt.
Ich als bekennender Energy-Drink-Suchti kann das nicht mal bei Nicht-Fußballfans nachvollziehen. Das Zeug kostet ca. das Doppelte anderer Markenprodukte, von Billigzeugs ganz zu schweigen. Und geschmacklich? Ach komm... Als ob das besonders lecker wäre... Reine Markenhörigkeit.
Das hier ist nunmal der RB Leipzig Thread, da ist es logisch, dass auch "pro" argumentiert/diskutiert wird. Irgendjemand hier forderte von der friseurin, da sie ja mit ihrer Meinung alleine dasteht, einfach nix mehr von sich zu geben... seit wann sind denn hier Ja-Sager lieber als eigenständig Denkende?
Das möchte ich mal rausgreifen, weil das keineswegs logisch ist. Der größte Teil der Poster hier fühlt sich Eintracht Frankfurt verbunden. Das Wohlergehen von Eintracht Frankfurt liegt uns am Herzen. Wir wollen das Beste für den Verein. Dass sich die Einkommensseite stetig verbessert, wir bessere Sponsorenverträge kriegen, uns im Marketing besser aufstellen bessere Transfers machen können, die Nachwuchsarbeit verbessern können, etc. pp. Über einzelne Maßnahmen, die in diesem Bereich getroffen wurden und werden, wird hier teils kontrovers diskutiert. Eins ist aber klar: es kann nur in Einzelschritten gehen. Wir können in einer Saison die Summe X in die Mannschaft stecken und in der nächsten (wenn wir Glück haben) vielleicht die höhere Summe Y. Wir werden auch in den nächsten Jahren nie die hundertprozentige Planungssicherheit haben, dass wir vielleicht nicht doch mal wieder absteigen, dass Transfers nicht einschlagen, wir Verlust machen, etc. pp. und sich die Spirale irgendwann mal wieder stärker nach unten dreht.
Und dann kommt der Dosenmüll daher, der sich um all diese Punkte keine Sorgen machen muss und dessen bloße Existenz vielleicht irgendwann dazu führt, dass wir nicht einen Platz über der Linie, sondern einen Platz darunter stehen. Der uns vielleicht Spieler abjagt (wenn er nicht gerade mal wieder auf die eigene Jugend setzt haha...), Fernsehgelder verringert oder was auch immer.
Also erklär mir, warum es logisch ist, dass jemand in diesem konkreten (Fan-)Forum, der noch alle Sinne beieinander hat, pro RB argumentieren sollte?
singender_hesse schrieb: natürlich gäbe es auch ohne rb unfälle, aber rb steigert das risiko, weil mehr risiko auch spektakulärer ist.
zwischen porno-tanten und extrem-sportlern gibt es dann scheinbar doch einen großen unterschied ...
ich kenne jedenfalls keinen einzigen (und ich kenne viele), der wegen extra-kohle irgendwas machen würde, was ihm sicher "weh tun" würde. das sind alles jungs (und ein paar mädels), die sehr genau abwägen was sie tun und welches risiko sie nehmen.
ich kenne sogar viele dieser sportler, die sagen, dass es durch sponsoring sicherer geworden ist: besseres material, mehr training, da man jetzt als vollprofi vom sport leben kann und nicht noch etwas anderes arbeiten muss, teure sicherheitssysteme, ärzte und helirettung an den spots etc sind erst jetzt finanzierbar ... unfallzahlen aus einigen sportarten bestätigen das sogar - beim extrem-freeriding im winter z.b. gab es früher bei events und videodrehs mehr schwere und tödliche unfälle als heute ...
wie gesagt: die red bullisierung betrifft andere aspekte des sports - die mir auch ehrlich gesagt voll und ganz reichen, sie abzulehnen. selbst wenn sie für ein paar wenige (wie z.b. einen basejumper, der plötzlich trainieren kann, statt arbeiten zu gehen oder einen club aus leipzig) einen momentanen vorteil bringen.
das sind wieder zwei seiten der selben medallie. mit geld kommt auch eine gewisse sicherheit, das ist der anfang der entwicklung. aber es muss auch immer spektakulärer werden, denn, im gegensatz zum fussball, hat das kaum fans im klassischen sinne.
und an der stelle steigt dann das risiko, und es gibt genug berichte darüber, das grade rb dort druck ausübt. und wenn du einen betrag x investiert hast, muss eben auch ein ertrag her, und auf einmal spielt neben dem sportlichen risiko das finanzielle mit, es geht ja nicht nur um diesen auftrag, sondern auch um den nächsten usw.
ich denke es ist kein widerspruch, dass es für die masse sicherer, in der spitze aber immer extremer, und damit wieder unsicherer wird.
Also bei aller Liebe, aber das Engagement von RB im Extremsport oder der Formel 1 ist nun wirklich null vergleichbar mit dem Eingriff in den Fussball. Die einzige Gemeinsamkeit ist der PR-Zweck, allerdings sind die Strukturen der Sportarten (Vereinsstruktur, Fankultur, Wettbewerb, Fair Play) und die Art des Engagements (Sponsoring bzw. Eventausrichter vs. Vereinseigentümer) völlig verschieden. Von daher ist die Diskussion recht Off-Topic.
Mir ist es auch völlig egal, ob das Unternehmen RB heisst oder Porsche oder Shell, ich hab gegn das Unternehmen rein gar nichts, bin aber mit dem Werbeprojekt "High-Powered Bundesligamannschaft" alles andere als einverstanden, da es den Kern dessen, was ich mit dem Besuch von Fussballspielen oder das leidenschaftliche Verfolgen eines sportlichen Wettbewerbs assoziiere, ad absurdum führt.
Übrigens finde ich die Chronologie sehr bedenklich, ein solcher Verein mag ja noch zu verkraften sein (den mag halt dann keiner), aber wir haben mit 2 Werksvereienen, einem Mäzen und nun diese industrialisierte Fussballfabrik bereits deren 4 (+ einige, bei denen bis dato der Investor/Werk noch eher gebremst investiert, z.B. Ingolstadt), die das Fair Play strapazieren und der Nachahmungseffekt wird nicht lang auf sich warten lassen.
tja, wer alles was diffus links ist hasst, scheint ziemlich weit rechts zu stehen, und die stehen bekanntlich auf sippenhaft, für alles mögliche wie herkunft und so. das so jemand da kein problem sieht, ist eigentlich recht logisch.
Eine Friseurin hört im Radio die Durchsage: "Achtung! Achtung! Auf der A5 kommt Ihnen ein Geisterfahrer entgegen. Fahren Sie bitte ganz rechts und überholen Sie nicht!"
Die Friseurin: "Was heißt hier einer? Dutzende! Hunderte!"
Wenn hier nur noch Leipzig-Fans schreiben dürfen, bist Du ratzfatz alleine hier. Uschi-Schaggeline!
Uschi-Schaggeline wollte doch, dass hier niemand mehr schlecht über seinen Traumverein schreibt!
Nicht wirklich, oder?
"Der Vorstand entscheidet per Mehrheitsbeschluss über Anträge auf Mitgliedschaft" (oder äähnliche, inhaltlich passende Formulierungen).
In der Realität wird kein Fußball, handball, Hallenjojo-Club die Anträge von neuen Mitgliedern ohne triftigen Grund ablehen. Alle werden durchgewunken, den Mitglieder bringen Beiträgen, Ansehen, Vereinsleben.
Es sei denn, man ist bekennender Kinder[bad][bad]*****[/bad]r[/bad] oder Nazi oder Massenmörder. Solche Leute werden dann (mit trifftigem Grund) auch schon mal abgelehnt.
Ich vermute mal, dass sich bei RB nur o.g. Klientel um eine Mitgliedschaft bewirbt, sonst hätten die schon viel mehr Mitglieder) oder beim Vorstand ist NEIN das neue JA.
@Friseuse: auch wenn das jetzt für dich unterstützend klingt.... so ist es nicht gemeint. Halt einfach mal die Fresse, du gehst hier Allen (Nur-Lesern und Schreibern) auf den senkel. troll dich ins RB-Forum oder ins Gard-Haarstudio.
Macht dich doch erst mal schlau bevor du hier die Klappe so weit aufreißt.
http://www.ardmediathek.de/einsfestival/doku-am-nachmittag/die-dunkle-seite-von-red-bull?documentId=21289948
Ohne die finanzielle Unterstützung könnte viele solche riskanten Stunts nicht durchführen. Aber was sind schon Menschenleben.
Mit einer Aussage kannst du mich also gleich als "solchen" identifizieren. Jetzt kann ich deine Menschenkenntnis nachvollziehen. Mit dieser kannst natürlich sagen Abramowitsch böse , Mateschitz gut.
ich kenne den bericht (und viele ähnlichen inhalts) - doch das rb und das sponsoring an sich schuld daran ist, dass bei action-sport mehr und mehr risiko genommen wird, ist so unsinnig wie die "argumentaion" der friseuse.
jeder der sport macht weiß, dass es immer darum geht, besser zu werden, die eigenen limits zu verschieben. das wurde beim klettern, mountainbiken (das habe ich selbst früher nach dem fußball in der extremvariante betrieben), basejumpen auch schon vor rb gemacht mit teilweise ähnlichen folgen.
der rb-effekt in diesem sportarten ist ein anderer und da schließt sich der kreis zum fußball: es wird solange geld in eine sportart oder sportler gepackt, solange der werbewert gut ist. um zu gewährleisten, dass der werbewert sich so entwickelt wie von rb gewünscht, werden ganze sportarten in ihrem sinne umgebaut. gepusht auf maximale show, sportlicher wert zweitrangig. siehe olympisches turmspringen vs. rb-klippenspringen oder mountainbike-dh vs redbull-rampage. sportarten werden also redbullisiert - mit möglichst wenig einfluss von außen.
die idealvorstellung von mateschitz und seinen marketingmanagern ist die selbst kreiierte show, zielgruppengerccht in szene gesetzt vom eigenen tv-sender mit journalisten, die genau das sagen, was sie sagen müssen.
ich habe auf sowas keinen bock. weder beim mountainbiken und erst recht nicht beim fußball.
in einem system das so auf geld ausgelegt ist wie unseres, ist geld ein machtfaktor.
gina wild hat in ihrer biographie eine szene beschrieben, ich zitiere mal aus dem gedächnis.
das selbe prinzip greift hier. jeder mensch ist käuflich, was kostet ein mord? 1 mio? 10? 100? bei welcher summe werdet ihr schwach? was kostet sex mit euch? 10000 für eine nacht? bei nem hartz4 empfänger dürfte diese summe ausreichen um ihn massiv zum nachdenken zu bringen, das ist sein geld für 2 jahre, verdient in einer nacht.
und ich wette, die mehrheit der leute hier rennen schon nackt durchs stadion für 1000€.
ihr werdet jetzt nein sagen, aber ich will euch sehen, wenn die scheine auf dem tisch liegen.
und so ist es beim sport eben auch, im profifussball lassen die spieler sich "nur" fitspritzen, manchmal mit fatalen folgen, bei redbull wird eben das risiko ignoriert, mit tödlichen folgen.
natürlich gäbe es auch ohne rb unfälle, aber rb steigert das risiko, weil mehr risiko auch spektakulärer ist.
Am Samstag wieder ein paar Helden im Zug nach Augsburg mit RB gesehen.
Völlig unverständlich.
Aber genau das ist ja eines der Punkte die zum Kotzen sind - diese Frage kam bisher niemals in der Vergangenheit auf, weil jeder Verein eine ganz andere Maxime hat: nämlich viele Mitglieder zu sammeln und sich dadurch entsprechend aufstellen zu können.
Dieser Gedanke wird hier mit Füssen getreten, da es nur darum geht mit Winkelzügen seinen Willen durchzubekommen.
Was mich an sowas am meisten stört: es wird immer Lücken geben wenn jemand Regeln/Gesetze erlässt - nur die, die diese dann ausnutzen sind die ersten die Jammern wenn es nicht in ihren Kram passt. Und genau das macht der Flachw... von RB.
Genauso wie sein jetziges "Entgegen kommen".
Null Verständnis. Nur ums eigene Ego bedacht und mal schön Druck aufgebaut. Typisches Verhalten von jemand der gewohnt ist, alles zu bekommen, dank genug Euros.
Da stellt sich allerdings die Frage nach Huhn und Ei.
Was war zuerst da - der Wunsch nach mehr Geld oder aber der Geber des Geldes?
Im Übrigen mal Folgendes:
Ich find's relativ erschreckend, wie viele vermeintlich erwachsene Leute hier in nen persönlich-beleidigenden Ton verfallen. "Halt die Fresse", "hinterfotzige Art" etc.
Wieso ist sowas nötig, grade bei denen, die meinen sich in der Mehrheit zu befinden? Derweil ist die Eine, gegen die alle schießen, nämlich jene, die die längste Zeit sachlich blieb.
Das hier ist nunmal der RB Leipzig Thread, da ist es logisch, dass auch "pro" argumentiert/diskutiert wird. Irgendjemand hier forderte von der friseurin, da sie ja mit ihrer Meinung alleine dasteht, einfach nix mehr von sich zu geben... seit wann sind denn hier Ja-Sager lieber als eigenständig Denkende?
Sowas kann ich dann in Eintrachtkreisen echt nicht mehr nachvollziehen, gibt echt genug andere (eklige) Plörren am Markt.
zwischen porno-tanten und extrem-sportlern gibt es dann scheinbar doch einen großen unterschied ...
ich kenne jedenfalls keinen einzigen (und ich kenne viele), der wegen extra-kohle irgendwas machen würde, was ihm sicher "weh tun" würde. das sind alles jungs (und ein paar mädels), die sehr genau abwägen was sie tun und welches risiko sie nehmen.
ich kenne sogar viele dieser sportler, die sagen, dass es durch sponsoring sicherer geworden ist: besseres material, mehr training, da man jetzt als vollprofi vom sport leben kann und nicht noch etwas anderes arbeiten muss, teure sicherheitssysteme, ärzte und helirettung an den spots etc sind erst jetzt finanzierbar ... unfallzahlen aus einigen sportarten bestätigen das sogar - beim extrem-freeriding im winter z.b. gab es früher bei events und videodrehs mehr schwere und tödliche unfälle als heute ...
wie gesagt: die red bullisierung betrifft andere aspekte des sports - die mir auch ehrlich gesagt voll und ganz reichen, sie abzulehnen. selbst wenn sie für ein paar wenige (wie z.b. einen basejumper, der plötzlich trainieren kann, statt arbeiten zu gehen oder einen club aus leipzig) einen momentanen vorteil bringen.
Meiner Meinung nach sollte die DFL diese Drohungen, denn etwas anderes ist es nicht, sehr Ernst nehmen, denn dann können sie sich von vornherein darauf einstellen, was passiert wenn sie diesem Scheissprodukt eine Lizenz erteilen.
Entweder läuft es so ab wie du es befürchtest, dass diese Schiene der Drohungen jedes Mal gefahren wird, wenn es mal nicht so läuft wie gewollt, oder falls der sportliche Erfolg nicht so eintritt wie man es sich vorgstellt hat, dann verpisst man sich ganz schnell wieder aus Leipzig und scheisst auf den kleinen Angestellten der dadurch seinen Job verliert.
Sorry Mods für diese Ausdrucksweise...
das sind wieder zwei seiten der selben medallie.
mit geld kommt auch eine gewisse sicherheit, das ist der anfang der entwicklung.
aber es muss auch immer spektakulärer werden, denn, im gegensatz zum fussball, hat das kaum fans im klassischen sinne.
und an der stelle steigt dann das risiko, und es gibt genug berichte darüber, das grade rb dort druck ausübt.
und wenn du einen betrag x investiert hast, muss eben auch ein ertrag her, und auf einmal spielt neben dem sportlichen risiko das finanzielle mit, es geht ja nicht nur um diesen auftrag, sondern auch um den nächsten usw.
ich denke es ist kein widerspruch, dass es für die masse sicherer, in der spitze aber immer extremer, und damit wieder unsicherer wird.
Ich als bekennender Energy-Drink-Suchti kann das nicht mal bei Nicht-Fußballfans nachvollziehen. Das Zeug kostet ca. das Doppelte anderer Markenprodukte, von Billigzeugs ganz zu schweigen. Und geschmacklich? Ach komm... Als ob das besonders lecker wäre... Reine Markenhörigkeit.
Das möchte ich mal rausgreifen, weil das keineswegs logisch ist. Der größte Teil der Poster hier fühlt sich Eintracht Frankfurt verbunden. Das Wohlergehen von Eintracht Frankfurt liegt uns am Herzen. Wir wollen das Beste für den Verein. Dass sich die Einkommensseite stetig verbessert, wir bessere Sponsorenverträge kriegen, uns im Marketing besser aufstellen bessere Transfers machen können, die Nachwuchsarbeit verbessern können, etc. pp. Über einzelne Maßnahmen, die in diesem Bereich getroffen wurden und werden, wird hier teils kontrovers diskutiert. Eins ist aber klar: es kann nur in Einzelschritten gehen. Wir können in einer Saison die Summe X in die Mannschaft stecken und in der nächsten (wenn wir Glück haben) vielleicht die höhere Summe Y. Wir werden auch in den nächsten Jahren nie die hundertprozentige Planungssicherheit haben, dass wir vielleicht nicht doch mal wieder absteigen, dass Transfers nicht einschlagen, wir Verlust machen, etc. pp. und sich die Spirale irgendwann mal wieder stärker nach unten dreht.
Und dann kommt der Dosenmüll daher, der sich um all diese Punkte keine Sorgen machen muss und dessen bloße Existenz vielleicht irgendwann dazu führt, dass wir nicht einen Platz über der Linie, sondern einen Platz darunter stehen. Der uns vielleicht Spieler abjagt (wenn er nicht gerade mal wieder auf die eigene Jugend setzt haha...), Fernsehgelder verringert oder was auch immer.
Also erklär mir, warum es logisch ist, dass jemand in diesem konkreten (Fan-)Forum, der noch alle Sinne beieinander hat, pro RB argumentieren sollte?
Also bei aller Liebe, aber das Engagement von RB im Extremsport oder der Formel 1 ist nun wirklich null vergleichbar mit dem Eingriff in den Fussball. Die einzige Gemeinsamkeit ist der PR-Zweck, allerdings sind die Strukturen der Sportarten (Vereinsstruktur, Fankultur, Wettbewerb, Fair Play) und die Art des Engagements (Sponsoring bzw. Eventausrichter vs. Vereinseigentümer) völlig verschieden. Von daher ist die Diskussion recht Off-Topic.
Mir ist es auch völlig egal, ob das Unternehmen RB heisst oder Porsche oder Shell, ich hab gegn das Unternehmen rein gar nichts, bin aber mit dem Werbeprojekt "High-Powered Bundesligamannschaft" alles andere als einverstanden, da es den Kern dessen, was ich mit dem Besuch von Fussballspielen oder das leidenschaftliche Verfolgen eines sportlichen Wettbewerbs assoziiere, ad absurdum führt.
Übrigens finde ich die Chronologie sehr bedenklich, ein solcher Verein mag ja noch zu verkraften sein (den mag halt dann keiner), aber wir haben mit 2 Werksvereienen, einem Mäzen und nun diese industrialisierte Fussballfabrik bereits deren 4 (+ einige, bei denen bis dato der Investor/Werk noch eher gebremst investiert, z.B. Ingolstadt), die das Fair Play strapazieren und der Nachahmungseffekt wird nicht lang auf sich warten lassen.