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RB Leipzig

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@reggaetyp
Schön auch dass der Artikel in der gestrigen Printausgabe noch mit einem Bild garniert wurde, welches überhaupt nicht zum Text passte.
Da hielt ein blondes Mädel einen Doppelhalter mit völlig harmlosen Spruch hoch.
Passt null zu:
"...wüsten Beschimpfungen und Attacken in gegnerischen Stadien gab es anonyme Gewaltandrohungen gegen Leipziger Profis, auch Backsteine flogen schon auf den Mannschaftsbus..."

So hat das Bild etwas geholfen den Artikel als (zumindest teilweise) Übertreibung zu entlarven.
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Eintracht-Laie schrieb:
@reggaetyp
Schön auch dass der Artikel in der gestrigen Printausgabe noch mit einem Bild garniert wurde, welches überhaupt nicht zum Text passte.
Da hielt ein blondes Mädel einen Doppelhalter mit völlig harmlosen Spruch hoch.
Passt null zu:
"...wüsten Beschimpfungen und Attacken in gegnerischen Stadien gab es anonyme Gewaltandrohungen gegen Leipziger Profis, auch Backsteine flogen schon auf den Mannschaftsbus..."

So hat das Bild etwas geholfen den Artikel als (zumindest teilweise) Übertreibung zu entlarven.


wenn man sich damit befasst vielleicht. Aber der dumpfe Krakeler glaubt ja auch, er wäre seiner Haut nicht sicher, wenn er mal samstags S-Bahn fährt. Der wird sich kaum Gedanken um den Wahrheitsgehalt machen sondern genüßlich seine Sensationsgier stillen und bestenfalls noch abends am Stammtisch mit seinem Wissen prahlen.
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ausgezeichnet
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die wollten trapp kaufen  
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singender_hesse schrieb:
die wollten trapp kaufen    


RB Leipzig: Interesse an Timo Horn – Kevin Trapp und Ron-Robert Zieler sagen ab

In welcher Größenordnung man beim Zweitliga-Aufsteiger generell denkt, wird durch eine weitere Meldung des “Kicker” deutlich. So hat Red-Bull-Sportchef Ralf Rangnick bei Kevin Trapp von Eintracht Frankfurt und Ron-Robert Zieler von Hannover 96 die Bereitschaft zu einem Wechsel nach Leipzig abgeklopft, sich aber bei den beiden Bundesliga-Stammkeepern jeweils eine Absage geholt.
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liga-zwei.de
eintracht ba schrieb:
singender_hesse schrieb:
die wollten trapp kaufen    


RB Leipzig: Interesse an Timo Horn – Kevin Trapp und Ron-Robert Zieler sagen ab

In welcher Größenordnung man beim Zweitliga-Aufsteiger generell denkt, wird durch eine weitere Meldung des “Kicker” deutlich. So hat Red-Bull-Sportchef Ralf Rangnick bei Kevin Trapp von Eintracht Frankfurt und Ron-Robert Zieler von Hannover 96 die Bereitschaft zu einem Wechsel nach Leipzig abgeklopft, sich aber bei den beiden Bundesliga-Stammkeepern jeweils eine Absage geholt.
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Dieser Tumor wird sich zur Position 1 der 1. Liga durchfressen, das ist unvermeidlich, die Frage ist nur, wie lange es dauert. Es bringt rein gar nichts, irgendwelche Gegenaktionen wie Boykott zu machen, das interessiert die nichtmal einen Dreck. Wenn sie mal etwas erfolglos sein sollten, wird bei nächster Gelegenheit mal richtig zugelangt, so lange, bis es klappt. Ob das dem gemeinen Fan gefällt, spielt keine Rolle. Die DFL kann wohl auch nichts machen.
Ich habe für mich entschieden, diesen Mistbrocken zu ignorieren.
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Eintracht-Er schrieb:
Es bringt rein gar nichts, irgendwelche Gegenaktionen wie Boykott zu machen, das interessiert die nichtmal einen Dreck.  

Aber andere vielleicht.

Eintracht-Er schrieb:
Die DFL kann wohl auch nichts machen.

Kann oder will?
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JayJayGrabowski schrieb:
Eintracht-Er schrieb:
Es bringt rein gar nichts, irgendwelche Gegenaktionen wie Boykott zu machen, das interessiert die nichtmal einen Dreck.  

Aber andere vielleicht.

Eintracht-Er schrieb:
Die DFL kann wohl auch nichts machen.

Kann oder will?


Das ist eben die Frage, was da wirklich zu machen wäre. Das würde dann auch wohl Ho$$enheim und Golfsburg betreffen. Normalerweise sollte so eine Entwicklung ala RB nicht toleriert werden. Welchen Grund könnte es geben, sowas zu tolerieren? Traditionsvereine mit ihren engagierten Fans loswerden wollen?
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Eintracht-Er schrieb:
Dieser Tumor wird sich zur Position 1 der 1. Liga durchfressen, das ist unvermeidlich, die Frage ist nur, wie lange es dauert. Es bringt rein gar nichts, irgendwelche Gegenaktionen wie Boykott zu machen, das interessiert die nichtmal einen Dreck. Wenn sie mal etwas erfolglos sein sollten, wird bei nächster Gelegenheit mal richtig zugelangt, so lange, bis es klappt. Ob das dem gemeinen Fan gefällt, spielt keine Rolle. Die DFL kann wohl auch nichts machen.
Ich habe für mich entschieden, diesen Mistbrocken zu ignorieren.


Warum nehmen eigentlich alle an, dass man dagegen machtlos ist?
Die Vereine können sich zusammentun und erklären, dass sie keine Spieler von dort verpflichten bzw. während der Vertragslaufzeit dorthin abgegeben. Ich bin mir sicher, dass sich die Spieler einen Wechsel zweimal überlegen, wenn es keine Rückkehrmöglichkeit gibt. Dazu dann noch die Spiele gegen die freiwillig abschenken, dann wird das ganze ohne sportlichen Wettbewerb schnell zur farce.
Mit entsprechenden Boykott der gegnerischen Fans. Leere Stadien wenn die Auflaufen.
Das Problem ist eher, dass jeder in diesem Geschäft sich erstmal selbst der nächste ist und das alle auch ein Teil des Geschäfts sind und je mehr Geld da im Umlauf ist, desto mehr verdienen die auch alle. Solidarität ist da nicht zu erwarten. Deshalb wird es nicht funktionieren.
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Eintracht-Er schrieb:
JayJayGrabowski schrieb:
Eintracht-Er schrieb:
Es bringt rein gar nichts, irgendwelche Gegenaktionen wie Boykott zu machen, das interessiert die nichtmal einen Dreck.  

Aber andere vielleicht.

Eintracht-Er schrieb:
Die DFL kann wohl auch nichts machen.

Kann oder will?


Das ist eben die Frage, was da wirklich zu machen wäre. Das würde dann auch wohl Ho$$enheim und Golfsburg betreffen. Normalerweise sollte so eine Entwicklung ala RB nicht toleriert werden. Welchen Grund könnte es geben, sowas zu tolerieren? Traditionsvereine mit ihren engagierten Fans loswerden wollen?


Diese "Vereine" (sind ja keine) verkörpern das Produkt, das der Profifußball für einige Herren sein soll. Weichgespült, keimfrei, wirtschaftsfreundlich, familienfreundlich, fernsehfreundlich, keine kritischen Fans, sondern Konsumenten. In diesem Profifußball gibt es keine Ultras, keine selbstverwalteten Räume, nichts, was nicht der Fußballkonzern vorgibt. In zwanzig Jahren wird das der Profifußball in diesem Land sein.
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brockman schrieb:
Eintracht-Er schrieb:
JayJayGrabowski schrieb:
Eintracht-Er schrieb:
Es bringt rein gar nichts, irgendwelche Gegenaktionen wie Boykott zu machen, das interessiert die nichtmal einen Dreck.  

Aber andere vielleicht.

Eintracht-Er schrieb:
Die DFL kann wohl auch nichts machen.

Kann oder will?


Das ist eben die Frage, was da wirklich zu machen wäre. Das würde dann auch wohl Ho$$enheim und Golfsburg betreffen. Normalerweise sollte so eine Entwicklung ala RB nicht toleriert werden. Welchen Grund könnte es geben, sowas zu tolerieren? Traditionsvereine mit ihren engagierten Fans loswerden wollen?


Diese "Vereine" (sind ja keine) verkörpern das Produkt, das der Profifußball für einige Herren sein soll. Weichgespült, keimfrei, wirtschaftsfreundlich, familienfreundlich, fernsehfreundlich, keine kritischen Fans, sondern Konsumenten. In diesem Profifußball gibt es keine Ultras, keine selbstverwalteten Räume, nichts, was nicht der Fußballkonzern vorgibt. In zwanzig Jahren wird das der Profifußball in diesem Land sein.  


Erst in zwanzig Jahren? Du bist aber ganz schön optimistisch...
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brockman schrieb:

Diese "Vereine" (sind ja keine) verkörpern das Produkt, das der Profifußball für einige Herren sein soll. Weichgespült, keimfrei, wirtschaftsfreundlich, familienfreundlich, fernsehfreundlich, keine kritischen Fans, sondern Konsumenten. In diesem Profifußball gibt es keine Ultras, keine selbstverwalteten Räume, nichts, was nicht der Fußballkonzern vorgibt. In zwanzig Jahren wird das der Profifußball in diesem Land sein.  


Auch auf die Gefahr des klassischen "Shitstorms" (ätzendes Wort):

Was spricht denn gegen ein Familienfreundliches Fussballerlebnis????
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Peace@bbc schrieb:
brockman schrieb:

Diese "Vereine" (sind ja keine) verkörpern das Produkt, das der Profifußball für einige Herren sein soll. Weichgespült, keimfrei, wirtschaftsfreundlich, familienfreundlich, fernsehfreundlich, keine kritischen Fans, sondern Konsumenten. In diesem Profifußball gibt es keine Ultras, keine selbstverwalteten Räume, nichts, was nicht der Fußballkonzern vorgibt. In zwanzig Jahren wird das der Profifußball in diesem Land sein.  


Auch auf die Gefahr des klassischen "Shitstorms" (ätzendes Wort):

Was spricht denn gegen ein Familienfreundliches Fussballerlebnis????


als solches gar nichts - nur dass die Vorstellung einiger Offizieller das wohl so deutet, dass man den Fußball den eigentlichen Fans wegnimmt. Natürlich sollen auch Familien ein Spiel angucken können. Aber es muss eben für alle Gruppen Platz sein, nicht nur für Familien und Gutbetuchte, die artig konsumieren.
Hattest Du aber auch eh nicht anders verstanden, nehme ich an.
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Haliaeetus schrieb:
Peace@bbc schrieb:
brockman schrieb:

Diese "Vereine" (sind ja keine) verkörpern das Produkt, das der Profifußball für einige Herren sein soll. Weichgespült, keimfrei, wirtschaftsfreundlich, familienfreundlich, fernsehfreundlich, keine kritischen Fans, sondern Konsumenten. In diesem Profifußball gibt es keine Ultras, keine selbstverwalteten Räume, nichts, was nicht der Fußballkonzern vorgibt. In zwanzig Jahren wird das der Profifußball in diesem Land sein.  


Auch auf die Gefahr des klassischen "Shitstorms" (ätzendes Wort):

Was spricht denn gegen ein Familienfreundliches Fussballerlebnis????


als solches gar nichts - nur dass die Vorstellung einiger Offizieller das wohl so deutet, dass man den Fußball den eigentlichen Fans wegnimmt. Natürlich sollen auch Familien ein Spiel angucken können. Aber es muss eben für alle Gruppen Platz sein, nicht nur für Familien und Gutbetuchte, die artig konsumieren.
Hattest Du aber auch eh nicht anders verstanden, nehme ich an.


Genauso.
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Peace@bbc schrieb:
brockman schrieb:

Diese "Vereine" (sind ja keine) verkörpern das Produkt, das der Profifußball für einige Herren sein soll. Weichgespült, keimfrei, wirtschaftsfreundlich, familienfreundlich, fernsehfreundlich, keine kritischen Fans, sondern Konsumenten. In diesem Profifußball gibt es keine Ultras, keine selbstverwalteten Räume, nichts, was nicht der Fußballkonzern vorgibt. In zwanzig Jahren wird das der Profifußball in diesem Land sein.  


Auch auf die Gefahr des klassischen "Shitstorms" (ätzendes Wort):

Was spricht denn gegen ein Familienfreundliches Fussballerlebnis????


Die Polizei.  ,-)

Haliaeetus hat es schon genau beschrieben, niemand hat etwas gegen Familien im Stadion. So werden die Junior-Adler angefixt. Aber bestimmte Personen in den Gremien scheinen der Meinung zu sein, dass ein "Familienfreundliches Fussballerlebnis" nur in einer Kirchentags- oder Einkaufszentrumstimmung möglich ist. Ich fand das Waldstadion auch in den 80ern "Familienfreundlich", sonst hätte ich es als siebenjähriger Steppke dort nicht so geil gefunden. Und dieser Zauber, der mich seit dem nicht mehr losgelassen hat, lag vor allem in der Stimmung und den Fans begründet, wo sich eben Leute auch mal zu derben Kommentaren und Zwischenrufen verleiten lassen. Die Fans und Fanatiker haben den Fussball zu dem gemacht was er ist. Und jetzt sollen diese Menschen verschwinden, um denen Platz zu machen, die das stört.
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Der Fußball verkommt mehr und mehr zu einer "Unterhaltungsmaschine", zu einem Freizeitevent das von Konzernen gesteuert wird zum Zwecke einer Gewinnmaximierung; sei es finanzieller Gewinn oder Marketingeffekte. Ich befürchte, dass ist genauso von DFB/DFL gewollt, um international konkurenzfähig zu sein/bleiben. Denn nur mit einem "massenkompatiblen" Angebot lassen sich die Gelder erwirtschaften, die mittlerweile notwendig sind. RB Leipzig ist noch lange nicht das Ende dieser Entwicklung, jetzt gehts erst richtig los.  


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