
le god
1956
WuerzburgerAdler schrieb:Klar könnte das alles auch so gewesen sein. Es ist aber auch nicht komplett ausgeschlossen, dass die Darstellung stimmt. Im ersteren Fall wäre die Behauptung von Pepi nicht nur anmaßend, sondern irreführend und rufschädigend. Im zweiten Fall hingegen wäre Deine Aussage anmaßend und Pepi hätte ohne Preisgabe seiner Quellen wenig Möglichkeiten dagegen anzugehen.
Nun, es könnte ja auch sein, dass Hütter sich nochmal an die Mannschaft wenden wollte, als DaCosta eintrat. Es könnte auch sein, dass gerade irgendetwas anderes wichtiger war und Hütter die beiden gebeten hat, mit dem Zusammentreffen mit der Mannschaft kurz zu warten.
Bei der Thematik mit Younes und den beiden Co-Trainern bin ich hingegen voll bei Dir. Da bleibt es ohne eine glaubhafte Konkretisierung tatsächlich bei Leerbehauptungen.
Bruno_P schrieb:
Die beiden Beiträge von Peppi zu unserer sportlichen Leitung (Bobic und Hütter) und den Ereignissen drum herum sind interessant und auch informativ, tatsächlich lesenswert. Hilft auch etwas, einiges aus den letzten Wochen besser zu verstehen.
Aber auch er stellt die Behauptung auf dass Hütter gegenüber seinen Spielern nachtragend wäre, für die es keine Beweise gibt.
Er schreibt nur davon, dass der Disput zwischen Hütter und Younes der Grund sei, dass anschliessend Younes nur noch einmal in der Startelf stand.
Kein Wort darüber, dass Younes definitiv verletzt war und sogar extern behandelt wurde.
Das Gleiche gilt auch für da Costa, dem Hütter den Zugang zur Kabine nach dem Spiel verwehrt hatte.
Man hatte gerade die Chance verspielt die CL aus eigenen Kraft zu erreichen,
da passt es ja wohl auch nicht so richtig wenn Spieler vom Gegner in die eigene Kabine kommen,
auch wenn die bis vor einem halben Jahr und jetzt wieder Mitglieder des eigenen Teams waren, bzw. sind.
Man kann sich ja auch sehr gut ausserhalb der Kabine unterhalten.
Fireye schrieb:Naja dieses Verbot (ich unterstelle, dass die Information stimmt, denn es fällt mir schwer zu glauben, dass sich jemand so ein konkretes Beispiel ausdenkt) ist schon ziemlich albern und spricht für eine gewisse Verbohrtheit. Stärkt auch nicht gerade die Autorität gegenüber der Mannschaft, die sicherlich nichts gegen einen Kabinenbesuch von da Costa und Kohr gehabt hätten.
Das Gleiche gilt auch für da Costa, dem Hütter den Zugang zur Kabine nach dem Spiel verwehrt hatte.
Man hatte gerade die Chance verspielt die CL aus eigenen Kraft zu erreichen,
da passt es ja wohl auch nicht so richtig wenn Spieler vom Gegner in die eigene Kabine kommen,
auch wenn die bis vor einem halben Jahr und jetzt wieder Mitglieder des eigenen Teams waren, bzw. sind.
Man kann sich ja auch sehr gut ausserhalb der Kabine unterhalten.
Den Einwurf gegenüber Peitinger und Reutershahn finde ich da journalistisch fragwürdiger, weil hier eben ein konkretes Beispiel fehlt, an dem sich festmachen lässt, dass die Spieler ihnen tatsächlich auf der Nase herumgetanzt sind. Insgesamt finde ich aber sowohl den Hütter-Artikel als auch den Beitrag zu Bobic recht ausgewogen und nachvollziehbar.
Nun, es könnte ja auch sein, dass Hütter sich nochmal an die Mannschaft wenden wollte, als DaCosta eintrat. Es könnte auch sein, dass gerade irgendetwas anderes wichtiger war und Hütter die beiden gebeten hat, mit dem Zusammentreffen mit der Mannschaft kurz zu warten. Es könnte so viel sein.
Nein, Pepi weiß es besser: Verboten hat er's, der Hütter. Weil er nachtragend ist.
Ich finde diese Behauptung mit anmaßend noch milde beschrieben.
@ Adlerdenis: ich hab schon mehrmals erklärt, dass man gute journalistische Arbeit auch anfertigen kann, ohne Quellen zu nennen. Den Rest meiner Antwort hat dankenswerterweise SemperFi übernommen.
Unter dem Strich und wenn man von solchen "Leerbehauptungen" und ein bisschen "Pleasing the crowd" absieht, war der Artikel von Pepi aber durchaus Ok.
Nein, Pepi weiß es besser: Verboten hat er's, der Hütter. Weil er nachtragend ist.
Ich finde diese Behauptung mit anmaßend noch milde beschrieben.
@ Adlerdenis: ich hab schon mehrmals erklärt, dass man gute journalistische Arbeit auch anfertigen kann, ohne Quellen zu nennen. Den Rest meiner Antwort hat dankenswerterweise SemperFi übernommen.
Unter dem Strich und wenn man von solchen "Leerbehauptungen" und ein bisschen "Pleasing the crowd" absieht, war der Artikel von Pepi aber durchaus Ok.
Weigl ist grundsätzlich ein toller Spieler den ich mir gut bei uns vorstellen könnte und die 20 Mio wert, die Frage ist nur ob es Sinn machen würde so viel Geld in einen Spieler zu stecken. Für das Geld bekommen wir 2 hoch veranlagte spielstarke 6er die maximal ein Jahr brauchen um vollends auf Bundesliganiveau anzukommen. Zusätzlich zu einem ablösefreien Max Meyer der schon in Köln massiv auf Gehalt verzichtet hat um wieder spielen zu können.
Maddux schrieb:Grundsätzlich bin ich bei Dir und befürworte auch eher die Strategie noch relativ unbekannte, hochveranlagte Spieler zu verpflichten, ähnlich wie bei den Transfers von Ndicka oder Haller. Auf der 6er-Position würde ich aber eine Ausnahme machen und eine sofortige Lösung ohne größeres Risiko vorziehen. Liegt aber sicherlich auch daran, dass ich mich auf dem internationalen Transfermarkt schlicht zu wenig auskenne, als dass mir zwei Spieler der von Dir angesprochenen Kategorie für das defensive Mittelfeld einfallen würden. Und wenn man ehrlich ist: Wenn es so einfach wäre, warum haben wir diese Spielertypen dann bislang nicht verpflichtet? Das Geld war ja da, wie die Transfers von Kohr oder Sow zeigen.
Für das Geld bekommen wir 2 hoch veranlagte spielstarke 6er die maximal ein Jahr brauchen um vollends auf Bundesliganiveau anzukommen.
Außerdem haben wir ja schon einige ablösefreie Verpflichtungen getätigt und bekommen auch noch chancenreiche Rückkehrer dazu. Eine große Anzahl an Neuzugängen ist deshalb wahrscheinlich gar nicht nötig (unerwartete Abgänge ausgeblendet), so dass wir es uns vielleicht leisten können, z.B. die Hälfte eines evtl. Silva-Transfers in einen 6er wie Weigl zu investieren. Zumal Weigl zwar ein gestandener Spieler ist, mit 25 aber trotzdem noch Entwicklungspotential und Wiederverkaufswert hat.
Maddux schrieb:Den hatte ich hier in der letzten Sommerpause auch schon vorgeschlagen und fände einen Wechsel nach wie vor interessant, obwohl es nachdenklich stimmt, dass er sich auch in Köln nicht durchsetzen konnte.
Zusätzlich zu einem ablösefreien Max Meyer der schon in Köln massiv auf Gehalt verzichtet hat um wieder spielen zu können.
Ist halt immer eine Frage der Verfügbarkeit. Als wir Sow und Kohr vor 2 Jahren verpflichtet hatten war der Markt an talentierten 6ern die nicht erst 2 Jahre Entwicklungszeit brauchten recht überschaubar und dementsprechend sind diese Spieler für Summen um und über 20 Mio gewechselt. Eine Summe die für uns trotz des Verkaufs der Büffelherde nicht drin war weil wir auch noch viele andere Mannschaftsteile verstärken mussten. Und eine Summe die ich auch jetzt nur ungern für einen einzelnen Spieler ausgeben würde wenn man nicht die Möglichkeit hat sich ein absolutes Supertalent zu angeln.
Zumindest Sow war damals auch Hütters Wunschspieler und Kohr ein überdurchschnittlicher Bundesligaspieler mit deutschem Pass der zu einem annehmbaren Preis zu haben war und bei dem man wusste was man bekommt. Zu dieser Saison waren wieder mehr talentierte 6er verfügbar die allerdings noch Entwicklungszeit benötigt hätten und die wir uns wegen Corona leider einfach nicht leisten konnten.
Diese talentierten Spieler haben aber jetzt ein Jahr mehr Erfahrung weswegen sie, die übliche Eingewöhnungszeit nicht zu vergessen, uns sportlich relativ schnell weiterhelfen könnten und die wegen Corona trotz dem mehr an Erfahrung kaum teurer geworden sind.
Max Meyer war wohl ein Alleingang von Heldt der gehofft hatte das er da einen Topspieler bekommt der für fast umsonst spielt und den er für ein paar Mio verkaufen kann wenn er den Vertrag über die Saison hinweg verlängert. Allerdings wollte Gisdol Meyer nicht haben und für die Situation in der die Kölner gesteckt haben war er auch der falsche Spieler. Die Kölner hätten einen Kämpfer wie Kohr gebraucht und keinen Spielgestalter wie Meyer.
In den wenigen Spielminuten die er bekommen hat konnte er aber trotzdem ordentliche Leistungen zeigen und in einer besseren Mannschaft in der seine Stärken zum tragen kommen könnte er wieder aufblühen.
Zumindest Sow war damals auch Hütters Wunschspieler und Kohr ein überdurchschnittlicher Bundesligaspieler mit deutschem Pass der zu einem annehmbaren Preis zu haben war und bei dem man wusste was man bekommt. Zu dieser Saison waren wieder mehr talentierte 6er verfügbar die allerdings noch Entwicklungszeit benötigt hätten und die wir uns wegen Corona leider einfach nicht leisten konnten.
Diese talentierten Spieler haben aber jetzt ein Jahr mehr Erfahrung weswegen sie, die übliche Eingewöhnungszeit nicht zu vergessen, uns sportlich relativ schnell weiterhelfen könnten und die wegen Corona trotz dem mehr an Erfahrung kaum teurer geworden sind.
Max Meyer war wohl ein Alleingang von Heldt der gehofft hatte das er da einen Topspieler bekommt der für fast umsonst spielt und den er für ein paar Mio verkaufen kann wenn er den Vertrag über die Saison hinweg verlängert. Allerdings wollte Gisdol Meyer nicht haben und für die Situation in der die Kölner gesteckt haben war er auch der falsche Spieler. Die Kölner hätten einen Kämpfer wie Kohr gebraucht und keinen Spielgestalter wie Meyer.
In den wenigen Spielminuten die er bekommen hat konnte er aber trotzdem ordentliche Leistungen zeigen und in einer besseren Mannschaft in der seine Stärken zum tragen kommen könnte er wieder aufblühen.
Die Hauptpriorität bei den Neuzugängen sollte meiner Meinung nach ganz klar auf einem starken 6er liegen, der unserem Spiel Struktur gibt. Dafür würde ich für unsere Verhältnisse auch richtig Geld in die Hand nehmen - vorausgesetzt wir haben durch Verkäufe entsprechende Mittel zur Verfügung.
Meint ihr z.B., dass wir eine Chance bei einem Spieler wie Julian Weigl hätten? Benfica hat sich ja nicht für die CL qualifiziert und der Kicker schreibt, dass Weigl aus familiären Gründen eine Rückkehr nach Deutschland anstreben könnte. Transfermarkt beziffert den Marktwert auf 20 Mio., das ist eine Summe, die für uns ja zumindest nicht mehr komplett außer Reichweite erscheint.
Übrigens auch ein Zeichen für die tolle Entwicklung der vergangenen Jahre.
Meint ihr z.B., dass wir eine Chance bei einem Spieler wie Julian Weigl hätten? Benfica hat sich ja nicht für die CL qualifiziert und der Kicker schreibt, dass Weigl aus familiären Gründen eine Rückkehr nach Deutschland anstreben könnte. Transfermarkt beziffert den Marktwert auf 20 Mio., das ist eine Summe, die für uns ja zumindest nicht mehr komplett außer Reichweite erscheint.
Übrigens auch ein Zeichen für die tolle Entwicklung der vergangenen Jahre.
Weigl ist grundsätzlich ein toller Spieler den ich mir gut bei uns vorstellen könnte und die 20 Mio wert, die Frage ist nur ob es Sinn machen würde so viel Geld in einen Spieler zu stecken. Für das Geld bekommen wir 2 hoch veranlagte spielstarke 6er die maximal ein Jahr brauchen um vollends auf Bundesliganiveau anzukommen. Zusätzlich zu einem ablösefreien Max Meyer der schon in Köln massiv auf Gehalt verzichtet hat um wieder spielen zu können.
Ein kleines Beispiel verdeutlicht doch die Problematik sehr schön:
"Alle Lehrer dieses Bundeslandes". Aha, Lehrerinnen also nicht? Doch, werden die Gegner des Genderns sagen, "jeder weiß doch, dass damit auch Lehrerinnen gemeint sind!"
Wirklich? Versuchen wir es mit dem Gegenbeispiel:
"Alle Lehrerinnen dieses Bundeslandes". Wer wird jetzt behaupten, er würde diese Aussage auch auf die männlichen Lehrkräfte beziehen? Ich glaube, niemand.
Und das "*" oder das ":" oder das "Innen" soll doch nur verhindern, dass jemand in seiner Diplomarbeit Punktabzüge wegen Überlänge bekommt.
"Alle Lehrer dieses Bundeslandes". Aha, Lehrerinnen also nicht? Doch, werden die Gegner des Genderns sagen, "jeder weiß doch, dass damit auch Lehrerinnen gemeint sind!"
Wirklich? Versuchen wir es mit dem Gegenbeispiel:
"Alle Lehrerinnen dieses Bundeslandes". Wer wird jetzt behaupten, er würde diese Aussage auch auf die männlichen Lehrkräfte beziehen? Ich glaube, niemand.
Und das "*" oder das ":" oder das "Innen" soll doch nur verhindern, dass jemand in seiner Diplomarbeit Punktabzüge wegen Überlänge bekommt.
WuerzburgerAdler schrieb:Dein Beispiel ist aber schon ein Fall von Äpfel und Birnen. Oder glaubst Du, dass Jahrzehnte des generischen Maskulinums keine Auswirkung haben?
"Alle Lehrer dieses Bundeslandes". Aha, Lehrerinnen also nicht? Doch, werden die Gegner des Genderns sagen, "jeder weiß doch, dass damit auch Lehrerinnen gemeint sind!"
Wirklich? Versuchen wir es mit dem Gegenbeispiel:
"Alle Lehrerinnen dieses Bundeslandes". Wer wird jetzt behaupten, er würde diese Aussage auch auf die männlichen Lehrkräfte beziehen? Ich glaube, niemand.
Von mir aus soll man im steten Wechsel ein Jahr das generische Femininum und ein Jahr das generische Maskulinum anwenden - ähnlich wie bei den Hochs und Tiefs im Wetterbericht. Das wäre doch auch eine Form der Gleichberechtigung, würde aber weniger stark in die Sprache eingreifen.
le god schrieb:Ich arbeite gerade in einem Projekt, in dem in allen Dokumenten nur die weibliche Form verwendet wird. Aufs Gendern hatte niemand lust und generisches Maskulin hat die Gleichstellungsbeauftragte verboten, also hat man der Einfachheit halber das generische Feminin gewählt. War zunächst gewöhnungsbedürftig, aber irgendwann isses zur Normalität geworden.
Von mir aus soll man im steten Wechsel ein Jahr das generische Femininum
philadlerist schrieb:
aber dafür einer, der seine Mannschaft nicht durch zweideutiges Verhalten vorm Saisonende verunsichert.
Puh... genau genommen.... könnte man sein fehlendes Bekenntnis und die folgende Punkteausbeute bis Saisonende als "viel länger zweideutig" interpretieren als dies bei Hütter der Fall war.
Wir haben die CL nicht gegen aufspielende Dortmunder verloren, wir haben die CL gegen ebenfalls einbrechende Wolfsburger verloren.
SemperFi schrieb:Das halte ich für eine Fehlinterpretation. Wolfsburg hat aus den letzten 6 Saisonspielen nur einen Punkt weniger geholt als in der Vorrunde - trotz der belanglosen Niederlage am letzten Spieltag. Die hatten einfach einen extrem unausgewogenen Spielplan an dem alle schweren Gegner am Ende gewartet haben. Insofern ist es richtig, dass wir die CL gegen Wolfsburg verspielt haben, aber falsch bei VW von einem Einbruch zu sprechen.
Wir haben die CL nicht gegen aufspielende Dortmunder verloren, wir haben die CL gegen ebenfalls einbrechende Wolfsburger verloren.
In dieser Phase blicke ich gerne in beide Richtungen:
Der Blick zurück: Mit Kovac begann ein Weg, der uns weit nach vorne gebracht hat. Wir gehören, weil finanziell gesund und sportlich international, zu den Schwergewichten der BuLi. Wir haben es nicht nötig, denen nachzutreten oder nachzuweinen, von denen wir denken, im Stich gelassen worden zu sein. Auf dem Weg zur dritten Etage schauen wir ja auch nicht wehmütig zurück zu den Stufen, die uns in die zweite Etage geführt haben.
Der Blick nach vorne: Wieder ist es uns gelungen, die Voraussetzungen dafür zu schaffen, in naher Zukunft in die Bell' Etage (CL und Vizemeister) vorzustoßen. Was mir an OG sehr positiv auffällt, ist, dass er sich sowohl als Übungsleiter als auch als Pädagoge sieht. Gerade Kreativspieler dürften das besonders schätzen, so dass wir immer mehr attraktive Spiele der SGE sehen werden. Für die jüngeren Spieler wird er sicher auch die richtige Mischung aus Zuckerbrot und Peitsche finden.
Ich bin rund herum zufrieden und lobe die Verantwortlichen ausdrücklich für Ihre gute Arbeit.
Der Blick zurück: Mit Kovac begann ein Weg, der uns weit nach vorne gebracht hat. Wir gehören, weil finanziell gesund und sportlich international, zu den Schwergewichten der BuLi. Wir haben es nicht nötig, denen nachzutreten oder nachzuweinen, von denen wir denken, im Stich gelassen worden zu sein. Auf dem Weg zur dritten Etage schauen wir ja auch nicht wehmütig zurück zu den Stufen, die uns in die zweite Etage geführt haben.
Der Blick nach vorne: Wieder ist es uns gelungen, die Voraussetzungen dafür zu schaffen, in naher Zukunft in die Bell' Etage (CL und Vizemeister) vorzustoßen. Was mir an OG sehr positiv auffällt, ist, dass er sich sowohl als Übungsleiter als auch als Pädagoge sieht. Gerade Kreativspieler dürften das besonders schätzen, so dass wir immer mehr attraktive Spiele der SGE sehen werden. Für die jüngeren Spieler wird er sicher auch die richtige Mischung aus Zuckerbrot und Peitsche finden.
Ich bin rund herum zufrieden und lobe die Verantwortlichen ausdrücklich für Ihre gute Arbeit.
Die Erfahrung kann ich nicht teilen, ich fand den Mann gut.
Am Anfang als es noch voll war eher etwas dezenteres Zeug - die Leute unterhalten sich ja noch.
Irgendwann dann natürlich Partymodus.
Auf Wünsche ist er eingegangen, hatte ein gutes Gespür für die Musikrichtungen und hat - zum Glück - auf die üblichen Ballermannhits verzichtet.
Am Anfang als es noch voll war eher etwas dezenteres Zeug - die Leute unterhalten sich ja noch.
Irgendwann dann natürlich Partymodus.
Auf Wünsche ist er eingegangen, hatte ein gutes Gespür für die Musikrichtungen und hat - zum Glück - auf die üblichen Ballermannhits verzichtet.
Anthrax schrieb:Mit DJ HighKo war ich beim legendärischen 5-1 gegen Lautern zusammen im Stadion. Der Mann ist also nicht nur ein prima Kerl, sondern auch Eintracht-Fan und taugt zudem als Glücksbringer, was für eine Hochzeit ja auch nicht verkehrt ist. Wenn das als Referenz noch nicht genügt, kann ich auch die Einschätzung von Anthrax nur bestätigen. Gutes Gefühl dafür welche Musik gerade funktioniert, geht auf Wünsche absolut ein und macht sehr faire Preise.
Die Erfahrung kann ich nicht teilen, ich fand den Mann gut.
Am Anfang als es noch voll war eher etwas dezenteres Zeug - die Leute unterhalten sich ja noch.
Irgendwann dann natürlich Partymodus.
Auf Wünsche ist er eingegangen, hatte ein gutes Gespür für die Musikrichtungen und hat - zum Glück - auf die üblichen Ballermannhits verzichtet.
le god schrieb:WuerzburgerAdler schrieb:Wenn er es nur bei der Replik auf die Schönrednerei belassen hätte, könnte man diese Argumentation gerade noch gelten lassen, auch wenn ich es immer noch menschlich schwach und unsouverän fände. Spätestens wenn er auch noch Rode kritisiert, der Eintracht die Verbreitung vertraulicher Informationen anhängt und den aktuellen Handlungsträgern Fehler bei der Suche nach dem neuen Sportvorstand und Trainer vorwürft, geht das aber weit über eine Antwort auf die geäußerte Kritik hinaus. Dieses Verhalten ist wirklich fast schon vereinsschädigend, schließlich ist er aktuell immer noch Angestellter der Eintracht.
Um eine Situation verstehen zu können, versetze ich mich grundsätzlich mal in die Lage des anderen. Und wenn ich das tue, komme ich zu dem Schluss, dass ich, wäre ich an Bobics Stelle, das eben nicht so stehen lassen würde. Schließlich geht es um meine Reputation. Und die erfordert es, zumindest eine Antwort auf die geäußerte Kritik zu geben.
Dass sich jemand zu seiner Person und Lage sowie seiner Sicht der Dinge äußert, wirst du ihm wohl nicht verwehren. Man sollte sich auf die Inhalte beschränken und nicht auf die Tatsache, dass er es getan hat.
"Fresse halten" ist jedenfalls kein Argument.
WuerzburgerAdler schrieb:Sag mal, schreib ich eigentlich chinesisch?
Dass sich jemand zu seiner Person und Lage sowie seiner Sicht der Dinge äußert, wirst du ihm wohl nicht verwehren. Man sollte sich auf die Inhalte beschränken und nicht auf die Tatsache, dass er es getan hat.
"Fresse halten" ist jedenfalls kein Argument.
Wo verwehr ich ihm denn etwas? Alles was ich kritisiere ist doch gerade der Inhalt. Der richtet sich nämlich nur zum Teil zu seiner Person und zum mindestens genauso großen Teil zu Dingen, mit denen er überhaupt nichts zu tun hat und die er auch nicht gut beurteilen kann, weil er nicht mehr eingebunden ist. Dazu der unbelegte Vorwurf der Indiskretion und der falsche Vorwurf gegenüber einem der Mannschäftskapitäne (Rode hat ein eigenes Versagen ja explizit eingeräumt).
Von "Fresse halten" war in meinem Post auch nicht wirklich die Rede, obwohl dies aus meiner Sicht tatsächlich mehr Stil hätte. Aber wenn er sich unbedingt zu all dem äußern möchte, soll er zumindest noch zwei Wochen warten, bis er nicht mehr Angestellter von Eintracht Frankfurt ist. So bleibe ich dabei, dass das definitiv ein Abmahnungsgrund ist, auch wenn man sich das Seitens der Eintracht zum jetzigen Zeitpunkt natürlich schenken kann und sollte.
Sorry, aber du hast mein Argument, dass Bobic sich äußern darf, nicht gelten lassen, aufgrund des Inhalts. Dem habe ich widersprochen. Mehr war nicht. Deine inhaltliche Kritik habe ich auch nicht moniert.
Und "Fresse halten" war nur ein Zitat aus dem Beitrag zwei über meinem an dich, stellvertretend für den Tenor heute.
Und "Fresse halten" war nur ein Zitat aus dem Beitrag zwei über meinem an dich, stellvertretend für den Tenor heute.
Um eine Situation verstehen zu können, versetze ich mich grundsätzlich mal in die Lage des anderen. Und wenn ich das tue, komme ich zu dem Schluss, dass ich, wäre ich an Bobics Stelle, das eben nicht so stehen lassen würde. Schließlich geht es um meine Reputation. Und die erfordert es, zumindest eine Antwort auf die geäußerte Kritik zu geben. Würdest du das nicht machen?
Wie so oft wird man dann halt missverstanden: es geht mir gar nicht um den Inhalt der Aussage von Bobic, dazu habe ich mich nicht geäußert. Es geht um das Recht zu antworten. Was du von der Antwort hältst, war nicht mein Thema.
Nicht wahr, Adlerdenis? 🙄
Wie so oft wird man dann halt missverstanden: es geht mir gar nicht um den Inhalt der Aussage von Bobic, dazu habe ich mich nicht geäußert. Es geht um das Recht zu antworten. Was du von der Antwort hältst, war nicht mein Thema.
Nicht wahr, Adlerdenis? 🙄
WuerzburgerAdler schrieb:Wenn er es nur bei der Replik auf die Schönrednerei belassen hätte, könnte man diese Argumentation gerade noch gelten lassen, auch wenn ich es immer noch menschlich schwach und unsouverän fände. Spätestens wenn er auch noch Rode kritisiert, der Eintracht die Verbreitung vertraulicher Informationen anhängt und den aktuellen Handlungsträgern Fehler bei der Suche nach dem neuen Sportvorstand und Trainer vorwürft, geht das aber weit über eine Antwort auf die geäußerte Kritik hinaus. Dieses Verhalten ist wirklich fast schon vereinsschädigend, schließlich ist er aktuell immer noch Angestellter der Eintracht.
Um eine Situation verstehen zu können, versetze ich mich grundsätzlich mal in die Lage des anderen. Und wenn ich das tue, komme ich zu dem Schluss, dass ich, wäre ich an Bobics Stelle, das eben nicht so stehen lassen würde. Schließlich geht es um meine Reputation. Und die erfordert es, zumindest eine Antwort auf die geäußerte Kritik zu geben.
le god schrieb:WuerzburgerAdler schrieb:Wenn er es nur bei der Replik auf die Schönrednerei belassen hätte, könnte man diese Argumentation gerade noch gelten lassen, auch wenn ich es immer noch menschlich schwach und unsouverän fände. Spätestens wenn er auch noch Rode kritisiert, der Eintracht die Verbreitung vertraulicher Informationen anhängt und den aktuellen Handlungsträgern Fehler bei der Suche nach dem neuen Sportvorstand und Trainer vorwürft, geht das aber weit über eine Antwort auf die geäußerte Kritik hinaus. Dieses Verhalten ist wirklich fast schon vereinsschädigend, schließlich ist er aktuell immer noch Angestellter der Eintracht.
Um eine Situation verstehen zu können, versetze ich mich grundsätzlich mal in die Lage des anderen. Und wenn ich das tue, komme ich zu dem Schluss, dass ich, wäre ich an Bobics Stelle, das eben nicht so stehen lassen würde. Schließlich geht es um meine Reputation. Und die erfordert es, zumindest eine Antwort auf die geäußerte Kritik zu geben.
Dass sich jemand zu seiner Person und Lage sowie seiner Sicht der Dinge äußert, wirst du ihm wohl nicht verwehren. Man sollte sich auf die Inhalte beschränken und nicht auf die Tatsache, dass er es getan hat.
"Fresse halten" ist jedenfalls kein Argument.
Auch wenn dazu noch keine Gerüchte aufgetaucht sind, könnte ich mir Hasenhüttl gut vorstellen. Er hatte in Ingolstadt mit kleineren Mitteln Erfolg und hat danach in Leipzig und Southampton internationale Erfahrung gesammelt. Damit entspricht er denke ich grundsätzlich unserem Anforderungsprofil. Sowohl Leipzig als auch Southampton setzen zudem vornehmlich auf jüngere Spieler, was zu unseren jüngsten Spielerverpflichtungen passen würde. Das Spielsystem sollte ebenfalls kompatibel sein. Mir gefällt auch, dass er kein reiner Motivator oder Taktiker ist, sondern eine gesunde Mischung mitbringt mit einem Schuss Emotionalität, der gut zur Eintracht passt.
Wie schon mein Nick vermuten lässt, hege ich gewisse Sympathien für Southampton und verfolge die Entwicklung dort einigermaßen regelmäßig. Hasenhüttl hat in Southampton im Rahmen der Möglichkeiten in den vergangenen drei Jahren insgesamt ordentliche Arbeit geleistet, wenn auch ohne größeren Ausreißer nach oben. Die vergangene Saison war aber eher wieder ein gewisser Rückschritt und ich könnte mir zumindest vorstellen, dass beide Parteien trotz laufenden Vertrags bis 2024 einer Trennung nicht komplett unaufgeschlossen gegenüberstehen.
Wie schon mein Nick vermuten lässt, hege ich gewisse Sympathien für Southampton und verfolge die Entwicklung dort einigermaßen regelmäßig. Hasenhüttl hat in Southampton im Rahmen der Möglichkeiten in den vergangenen drei Jahren insgesamt ordentliche Arbeit geleistet, wenn auch ohne größeren Ausreißer nach oben. Die vergangene Saison war aber eher wieder ein gewisser Rückschritt und ich könnte mir zumindest vorstellen, dass beide Parteien trotz laufenden Vertrags bis 2024 einer Trennung nicht komplett unaufgeschlossen gegenüberstehen.
cm47 schrieb:
Gegen den Trainertyp Terzic hätte ich grundsätzlich nichts einzuwenden..ich schätze ihn als kompetent, engagiert und sehr kommunikativ ein.
Mein Problem wäre: er ist Ur-Zecke, kennt nur den Ruhrpott und ob jemand so schnell von Schwarz-Gelb auf Schwarz-Rot umswitchen kann, hab ich starke Zweifel.
Mir kann keiner erzählen, das der plötzlich sein Herz für die Eintracht entdeckt hat...es gibt Trainer, die nur in gewissen Regionen funktionieren und dort sollte man sie auch lassen.
Da stimme ich zu.
Ich halten das auch für einen überaus schwierigen Spagat.
Das glaube ich auch bei Raul.
Der wartet letztlich auch nur darauf,daß bei Real der Zidane geht.
Ich denke es wird Glasner
DelmeSGE schrieb:
Ich denke es wird Glasner
Auch wenn dazu noch keine Gerüchte aufgetaucht sind, könnte ich mir Hasenhüttl gut vorstellen. Er hatte in Ingolstadt mit kleineren Mitteln Erfolg und hat danach in Leipzig und Southampton internationale Erfahrung gesammelt. Damit entspricht er denke ich grundsätzlich unserem Anforderungsprofil. Sowohl Leipzig als auch Southampton setzen zudem vornehmlich auf jüngere Spieler, was zu unseren jüngsten Spielerverpflichtungen passen würde. Das Spielsystem sollte ebenfalls kompatibel sein. Mir gefällt auch, dass er kein reiner Motivator oder Taktiker ist, sondern eine gesunde Mischung mitbringt mit einem Schuss Emotionalität, der gut zur Eintracht passt.
Wie schon mein Nick vermuten lässt, hege ich gewisse Sympathien für Southampton und verfolge die Entwicklung dort einigermaßen regelmäßig. Hasenhüttl hat in Southampton im Rahmen der Möglichkeiten in den vergangenen drei Jahren insgesamt ordentliche Arbeit geleistet, wenn auch ohne größeren Ausreißer nach oben. Die vergangene Saison war aber eher wieder ein gewisser Rückschritt und ich könnte mir gut vorstellen, dass beide Parteien trotz laufenden Vertrags bis 2024 einer Trennung nicht komplett unaufgeschlossen gegenüberstehen.
Ich sag ja immer: Wer sich über Peppi Schmitt aufregt, hat noch nie einen echten Behrenbeck gelesen. "Behrenbecks Blick" ist auch wirklich der größte Unsinn, seit es Thomas Berthold gibt.
le god schrieb:
Diese und ähnliche Aussagen werden doch nicht ignoriert. Sie bieten aber durchaus Interpretationsspielraum. Denn wie man an den Aussagen von Hellmann beim Augsburg-Spiel und jetzt oder von Rode nach dem Schalke-Spiel und in den Wochen zuvor sehr gut sieht, sollte man viele Statements, die in dieser Situation gegeben wurden nicht für bare Münze nehmen, weil die Hauptintention war noch mehr Unruhe zu vermeiden.
Das sehe ich durchaus auch so. Man könnte aber auch auf den Gedanken kommen, dass dies auch für Aussagen Hütters gelten könnte.
Im Übrigen finde ich deine Argumentationen nachvollziehbar und angenehm sachlich, auch wenn ich in manchen Punkten anderer Meinung bin. Aber so wie du die Diskussionen angehst, geht's ja offenbar auch.
WuerzburgerAdler schrieb:Selbstverständlich gilt das auch für Hütter und deshalb werfe ich ihm sein "ich bleibe" auch überhaupt nicht vor. Der einzige Vorwurf, den ich persönlich Hütter mache, ist der Zeitpunkt für die finalen Vertragsgespräche mit Gladbach sowie seine öffentliche Kommunikation in den darauffolgenden Wochen. Ansonsten bin ich überzeugt, dass er bis zum Schluss alles versucht hat, um einen positiven Ausgang herbeizuführen. Dass nicht jeder ihm dies mehr abgenommen hat, lag sicher auch an manch verunglückter Aussage. Dass gerade der besonnene Hütter hier so viele Fehler macht, hätte ich vorab nicht für möglich gehalten.
Das sehe ich durchaus auch so. Man könnte aber auch auf den Gedanken kommen, dass dies auch für Aussagen Hütters gelten könnte.
WuerzburgerAdler schrieb:Dito. In vielen Spielanalysen und Spielerbewertungen bin ich bei Dir, hier halt mal nicht. Letztlich lebt ein Forum ja auch von unterschiedlichen Meinungen, sonst wäre es ja irgendwie langweilig...
Im Übrigen finde ich deine Argumentationen nachvollziehbar und angenehm sachlich, auch wenn ich in manchen Punkten anderer Meinung bin. Aber so wie du die Diskussionen angehst, geht's ja offenbar auch.
Schönesge schrieb:
Wenn man sich aber das Auftreten der Mannschaft in den letzten 5 Spielen anschaut, gab es wohl doch Probleme. Auch die nun wohl sehr ehrlichen Aussagen von Rode lassen darauf schließen.
Ich will nicht ausschließen, dass die Mannschaft anfangs noch überzeugt war, die Sache mit Hütter durchziehen zu können. Das Spiel am Samstag war dann wohl der Punkt, an dem Rode dann eingeräumt hat, dass das nicht funktioniert hat. Womöglich hat er damit auch die Fehleinschätzung der Situation eingeräumt?
Basaltkopp schrieb:Das ist doch auch ganz normal. Jede Mannschaft, die gerade Dortmund und Wolfsburg geschlagen hat wird überspitzt ausgedrückt zunächst denken "Natürlich bekommen wir die 7 Punkte Vorsprung auch mit Hütter ins Ziel selbst wenn das Verhältnis zum Trainer unter dem Abgang leidet". Hätte auch klappen können, wenn Dortmund gegen Stuttgart, Union oder Bremen weitere Punkte gelassen hätte was durchaus im Bereich des Möglichen war. So kam zu den internen Problemen noch der wachsende Ergebnisdruck verstärkt durch die Ansetzungen gegen Leverkusen und Mainz. Das war dann in Summe zu viel.
Ich will nicht ausschließen, dass die Mannschaft anfangs noch überzeugt war, die Sache mit Hütter durchziehen zu können. Das Spiel am Samstag war dann wohl der Punkt, an dem Rode dann eingeräumt hat, dass das nicht funktioniert hat. Womöglich hat er damit auch die Fehleinschätzung der Situation eingeräumt?
Die Fehleinschätzung der Situation war absolut nachvollziehbar. Alle Beteiligten, genauso wie ich als Außenstehender, haben sich darauf verlassen, dass der Vorsprung schon groß genug ist, um trotz des Störeffekts der Hütter-Entscheidung das Ziel zu erreichen. Ex-post war es aber halt genau das: eine Fehleinschätzung.
le god schrieb:
Alle Beteiligten, genauso wie ich als Außenstehender, haben sich darauf verlassen, dass der Vorsprung schon groß genug ist, um trotz des Störeffekts der Hütter-Entscheidung das Ziel zu erreichen. Ex-post war es aber halt genau das: eine Fehleinschätzung.
Es gibt keinen Vorsprung für die Eintracht, der groß genug wäre, um ihn nicht dennoch zu verspielen...wer das weiß und kennt, hätte es wissen können...ob mit oder ohne Hütter-Entscheidung...
Ich teile auch seine Meinung. Aber was soll man hier noch schreiben?
Hier werden gesprochene Worte seitens Hübner, Hellmann etc. ignoriert, da man als Fan offensichtlich besser informiert ist.
Nur ein Beispiel: Hübner sagte, er ist in jeder Sitzung dabei und er empfinde nicht, dass es zwischen Spieler und Trainer Probleme gibt. Ansonsten würde man entsprechend reagieren.
Das kann man jetzt einfach so stehen lassen und als Grundlage zu einer Diskussion benutzen. Oder man ignoriert es und behauptet Hübner hat keine Ahnung, ist sowieso der Spezi von AH etc.
Insofern- hier dreht sich seit Tagen das Karussell und irgendwann schreibt wieder jemand AH wäre eine Lügenbaron und man hätte ihn nach Gladbach freistellen müssen.
Und dann geht es wieder vom vorne los.
Kann man machen, ist ja ein Forum, aber für mich wird es dann irgendwann sinnlos.
Hier werden gesprochene Worte seitens Hübner, Hellmann etc. ignoriert, da man als Fan offensichtlich besser informiert ist.
Nur ein Beispiel: Hübner sagte, er ist in jeder Sitzung dabei und er empfinde nicht, dass es zwischen Spieler und Trainer Probleme gibt. Ansonsten würde man entsprechend reagieren.
Das kann man jetzt einfach so stehen lassen und als Grundlage zu einer Diskussion benutzen. Oder man ignoriert es und behauptet Hübner hat keine Ahnung, ist sowieso der Spezi von AH etc.
Insofern- hier dreht sich seit Tagen das Karussell und irgendwann schreibt wieder jemand AH wäre eine Lügenbaron und man hätte ihn nach Gladbach freistellen müssen.
Und dann geht es wieder vom vorne los.
Kann man machen, ist ja ein Forum, aber für mich wird es dann irgendwann sinnlos.
Bankdruecker schrieb:Diese und ähnliche Aussagen werden doch nicht ignoriert. Sie bieten aber durchaus Interpretationsspielraum. Denn wie man an den Aussagen von Hellmann beim Augsburg-Spiel und jetzt oder von Rode nach dem Schalke-Spiel und in den Wochen zuvor sehr gut sieht, sollte man viele Statements, die in dieser Situation gegeben wurden nicht für bare Münze nehmen, weil die Hauptintention war noch mehr Unruhe zu vermeiden. Oder glaubst Du ernsthaft, Hübner würde in dieser Saisonphase öffentlich von evtl. Problemen zwischen Trainer und Mannschaft berichten? Zumal wenn Vorstand und AR sich nachvollziehbarer Weise dazu entschieden hatten trotz der Umstände am Trainer festzuhalten.
Hier werden gesprochene Worte seitens Hübner, Hellmann etc. ignoriert, da man als Fan offensichtlich besser informiert ist.
Nur ein Beispiel: Hübner sagte, er ist in jeder Sitzung dabei und er empfinde nicht, dass es zwischen Spieler und Trainer Probleme gibt. Ansonsten würde man entsprechend reagieren.
Das kann man jetzt einfach so stehen lassen und als Grundlage zu einer Diskussion benutzen. Oder man ignoriert es und behauptet Hübner hat keine Ahnung, ist sowieso der Spezi von AH etc.
le god schrieb:
Diese und ähnliche Aussagen werden doch nicht ignoriert. Sie bieten aber durchaus Interpretationsspielraum. Denn wie man an den Aussagen von Hellmann beim Augsburg-Spiel und jetzt oder von Rode nach dem Schalke-Spiel und in den Wochen zuvor sehr gut sieht, sollte man viele Statements, die in dieser Situation gegeben wurden nicht für bare Münze nehmen, weil die Hauptintention war noch mehr Unruhe zu vermeiden.
Das sehe ich durchaus auch so. Man könnte aber auch auf den Gedanken kommen, dass dies auch für Aussagen Hütters gelten könnte.
Im Übrigen finde ich deine Argumentationen nachvollziehbar und angenehm sachlich, auch wenn ich in manchen Punkten anderer Meinung bin. Aber so wie du die Diskussionen angehst, geht's ja offenbar auch.
Die Diskussion ist tatsächlich festgefahren. Genauso wie plumpe Schimpftiraden gegen Hütter deplatziert sind, nervt es aber auch wenn jetzt jegliche – in vielen Fällen durchaus differenzierte – Kritik als Jagd disqualifiziert wird und einem so nebenbei gleich noch Verstand und Empathie abgesprochen werden. Gerade WA hat sich in seiner Rolle als des Hütters redlicher Hüter m.E. zuletzt doch ein wenig verrannt und liest in anderen Posts teilweise Dinge heraus, die dort so gar nicht stehen.
Also nochmal: Die wenigsten sehen Hütter als Alleinschuldigen. Aber er hat die Dinge mit seiner (legitimen) Entscheidung pro Gladbach ins Rollen gebracht und mit seinen begleitenden Kommentaren Unruhe und Vertrauensverlust noch verstärkt. Auch für den Zeitpunkt der Veröffentlichung war er in letzter Instanz verantwortlich. So klar wie Eberl sich zu Hütter positioniert hat, bin ich mir sicher, dass er es insgeheim sogar positiv bewertet hätte, wenn sein künftiger Trainer ihm gesagt hätte, dass er sich bis zur Pause nach dem Leverkusen-Spiel noch voll auf die Eintracht konzentrieren möchte und erst dann für finale Vertragsgespräche zur Verfügung steht.
Dass die Spieler und insbesondere die Führungsspieler weder auf dem Platz noch abseits des Platzes eine gute Figur abgegeben haben ist davon unbenommen. Auf dem Platz ist es ihnen nicht mehr gelungen ihre Leistung abzurufen und neben dem Platz haben Sie es allem Anschein nach weder geschafft positiv auf die Stimmung im Team einzuwirken noch evtl. Bedenken zur weiteren Zusammenarbeit mit dem Trainer intern rechtzeitig zu äußern.
Ich wehre mich aber gegen die These, die Ergebnisse der letzten fünf Spiele seinen auf die mangelnde Qualität der Spieler zurückzuführen. Wer über 28 Spieltage sehr stabil und mit relativ kleinen Schwankungen gute bis sehr gute Leistungen abruft, der hat seine Qualität ausreichend nachgewiesen. Dass gerade jüngere Spieler wie Tuta oder Ndicka unter dem besonderen Druck der letzten Wochen keine Top-Leistungen mehr bringen, spricht nicht gegen ihre grundsätzliche Leistungsstärke.
Eine überzeugende Erklärung für unseren Einbruch, habe ich von den Usern, die den Abgang von Hütter als Begründung für zu billig halten, jedenfalls noch nicht vernommen.
Also nochmal: Die wenigsten sehen Hütter als Alleinschuldigen. Aber er hat die Dinge mit seiner (legitimen) Entscheidung pro Gladbach ins Rollen gebracht und mit seinen begleitenden Kommentaren Unruhe und Vertrauensverlust noch verstärkt. Auch für den Zeitpunkt der Veröffentlichung war er in letzter Instanz verantwortlich. So klar wie Eberl sich zu Hütter positioniert hat, bin ich mir sicher, dass er es insgeheim sogar positiv bewertet hätte, wenn sein künftiger Trainer ihm gesagt hätte, dass er sich bis zur Pause nach dem Leverkusen-Spiel noch voll auf die Eintracht konzentrieren möchte und erst dann für finale Vertragsgespräche zur Verfügung steht.
Dass die Spieler und insbesondere die Führungsspieler weder auf dem Platz noch abseits des Platzes eine gute Figur abgegeben haben ist davon unbenommen. Auf dem Platz ist es ihnen nicht mehr gelungen ihre Leistung abzurufen und neben dem Platz haben Sie es allem Anschein nach weder geschafft positiv auf die Stimmung im Team einzuwirken noch evtl. Bedenken zur weiteren Zusammenarbeit mit dem Trainer intern rechtzeitig zu äußern.
Ich wehre mich aber gegen die These, die Ergebnisse der letzten fünf Spiele seinen auf die mangelnde Qualität der Spieler zurückzuführen. Wer über 28 Spieltage sehr stabil und mit relativ kleinen Schwankungen gute bis sehr gute Leistungen abruft, der hat seine Qualität ausreichend nachgewiesen. Dass gerade jüngere Spieler wie Tuta oder Ndicka unter dem besonderen Druck der letzten Wochen keine Top-Leistungen mehr bringen, spricht nicht gegen ihre grundsätzliche Leistungsstärke.
Eine überzeugende Erklärung für unseren Einbruch, habe ich von den Usern, die den Abgang von Hütter als Begründung für zu billig halten, jedenfalls noch nicht vernommen.
le god schrieb:
Ich wehre mich aber gegen die These, die Ergebnisse der letzten fünf Spiele seinen auf die mangelnde Qualität der Spieler zurückzuführen. Wer über 28 Spieltage sehr stabil und mit relativ kleinen Schwankungen gute bis sehr gute Leistungen abruft, der hat seine Qualität ausreichend nachgewiesen. Dass gerade jüngere Spieler wie Tuta oder Ndicka unter dem besonderen Druck der letzten Wochen keine Top-Leistungen mehr bringen, spricht nicht gegen ihre grundsätzliche Leistungsstärke.
Eine überzeugende Erklärung für unseren Einbruch, habe ich von den Usern, die den Abgang von Hütter als Begründung für zu billig halten, jedenfalls noch nicht vernommen.
Wenn man tatsächlich der Meinung ist, dass unsere Mannschaft tatsächlich über diese lange Zeit einfach nur überperformt habe (keiner in der Bundesliga hat die Bayern dermaßen dominiert!) und nicht einfach in Form war und regelmäßig an seine Leistungsgrenzen gekommen ist, dann soll man das tun.
Dann soll man bitte aber auch so konsequent sein und diese Sichtweise nicht nur auf die Eintracht beschränken. Heißt im Umkehrschluss:
Gladbach hat unter Rose bis zu der Ankündigung seines Wechsels überperformt, das Erreichen der CL war reines Glück.
Leverkusen hat in der Hinrunde einfach nur überperformt, ihr "wahres" Leistungsvermögen konnte man dann ab der Bayernniederlage sehen.
Bayern München hat unter Guardiola überperformt, ihr wahres Leistungsvermögen konnte man noch kurz vorher unter Ancelotti bestaunen.
Flick hatte auch nur Glück, weil vorher unter Kovac wars ehrlich.
Klopps beide Meisterschaften mit dem BVB sind auf eine extreme Überoerformance zurückzuführen, der BVB zeigte nämlich sein wahres Leistungsvermögen vor Klopp bzw erst in Klopps letzter Saison.
Joa kann man machen. Ich bin aber hingegen der Meinung, dass Hütter die Mannschaft an ihre Leistungsgrenzen führen konnte, er war dafür verantwortlich. Es gab keine Überoerformance. Und da es an ihm lag, hat er es eben auch wieder genommen, nämlich mit der Verkündung seines Wechsels und den damit einhergehenden Vertrauensbruch.
Ein guter Trainer ist aus meiner Sicht ein solcher, der es schafft, seine Mannschaft über weite Strecken an ihre Leistungsgrenzen zu führen. Klopp und Guardiola sind hier wahre Meister. Hütter hat hier auch schon gute Ansätze gezeigt.
le god schrieb:WuerzburgerAdler schrieb:
Eben. Und ein AR einer AG, der sich entgegen seiner ureigenen Aufgaben in's operative Geschäft einmischt und den Trainer bei X Punkten Vorsprung auf Platz 5 feuert, einen Trainer, der mit einer beispiellosen Siegesserie die Mannschaft erst dahin gebracht hat, wo sie steht - und dann die Restsaison genau so oder ähnlich verläuft (siehe HSV) - was meinst du, was man mit diesem AR gemacht hätte?
Seid ihr euch eigentlich über die Konsequenzen von dem, was ihr da fordert, bewusst?
Gut, ihr müsst sie ja nicht tragen. Da kann ich auch leicht reden.
Du hast ja vollkommen Recht, dass eine Freistellung Hütters nach dem Gladbach-Spiel (später hätte wahrscheinlich keinen Sinn mehr gemacht, weil Vorsprung und Selbstvertrauen dann schon weg waren) kaum vermittelbar gewesen wäre und ein hohes Maß an Risiko für die Entscheidungsträger bedeutet hätte. Zumal es persönlich wenig zu Gewinnen gab, weil ja selbst im Erfolgsfall jeder gesagt hätte, dass wir das mit Hütter auch geschafft hätten. Von daher ist die Entscheidung absolut nachvollziehbar und die allermeisten hätten an Stelle von Vorstand und AR wohl genauso gehandelt.
Dennoch war es im Nachhinein wahrscheinlich die falsche Entscheidung, zumal Zweifel intern ja scheinbar durchaus vorhanden waren. So interpretiere ich zumindest die Aussage von Sebastian Rode, man habe sich eingeredet, dass es funktioniert. Sollte es stimmen, dass man nicht mehr von Hütter überzeugt war, aber gehofft hat, dass der Vorsprung halt reicht, wäre es für mich immer noch absolut nachvollziehbar, aber halt auch kein Zeichen für Führungsstärke.
So wie wir von unseren Politikern erwarten Entscheidungen zu treffen, die sich am bestmöglichen Erfolg für das Land und nicht am eigenen Machterhalt ausrichten, so sollte auch ein Vorstand oder Aufsichtsrat die zum Wohle des Vereins bestmögliche Entscheidung treffen auch wenn dies mit medialem Gegenwind und einem persönlichen Risiko verbunden ist. Dass die Prioritäten am Ende doch meist anders gesetzt werden, ist wie gesagt nachvollziehbar, aber schade.
Da gehe ich mit. Alles nachvollziehbar, was du schreibst.
Der Unterschied ist einzig und allein der, dass du "im Nachhinein" urteilst und ich die Situation von Vorstand und AR zum Zeitpunkt der jetzt geforderten Entscheidungsfindung betrachtet habe.
Wenn alle gewusst hätten, wie alles abläuft, würden so manche Entscheidungen "im Nachhinein" anders getroffen werden. Um Entscheidungen oder Nichtentscheidungen aber einordnen und auch verstehen zu können, muss man sich halt auch in die Situation der Entscheider zum gegebenen Zeitpunkt hineinversetzen.
Und da bin ich nach wir vor bei Hellmann, Frankenbach und dem AR.
Auch hier noch einmal eine kurze Replik:
WuerzburgerAdler schrieb:Ich urteile überhaupt nicht im Nachhinein. Ich habe doch klar geschrieben, dass die Entscheidung für mich zum damaligen Zeitpunkt nachvollziehbar war und ich sie selbst im Nachhinein immer noch für nachvollziehbar halte. Dass sie aus heutiger Sicht dennoch falsch erscheint, ist ja kein Urteil.
Der Unterschied ist einzig und allein der, dass du "im Nachhinein" urteilst und ich die Situation von Vorstand und AR zum Zeitpunkt der jetzt geforderten Entscheidungsfindung betrachtet habe.
WuerzburgerAdler schrieb:Du scheinst meinen Beitrag wirklich nicht richtig gelesen zu haben. Denn nichts anderes habe ich getan. Aus Sicht von Vorstand und AR war das Festhalten an Hütter mit unserem Wissensstand zu jedem Zeitpunkt erklär- und nachvollziehbar. Schwieriger wird es, falls es intern stichhaltige Vorbehalte dagegen gegeben haben sollte und man sich trotz Bauchschmerzen für ein Festhalten entschieden hätte (Stichwort "eingeredet"). Aber selbst dann halte ich das Vorgehen von Vorstand und AR wie geschrieben für nachvollziehbar, aber halt nicht mehr komplett bar jeder Kritik. Da wir nicht den gleichen Informationsstand wie Hellmann, Holzer & Co. haben, ist das aber sowieso rein hypothetisch.
muss man sich halt auch in die Situation der Entscheider zum gegebenen Zeitpunkt hineinversetzen.
Dann habe ich dich in der Tat falsch verstanden. Nfu.
le god schrieb:
Hütter hat mit seiner Entscheidung und dem Zeitpunkt der Verkündung (ich behaupte einfach mal, er hätte den Vertrag mit Gladbach auch zwei Wochen später unterschreiben können) für ein Störelement gesorgt und die Mannschaft konnte damit nicht umgehen und war unter dem steigenden Druck am Ende komplett verunsichert.
Ein gutes Beispiel wie diese ganze Diskussion hier läuft:
Klingt alles plausibel, was du schreibst. Auffällig sind nur zwei Dinge:
a) "ich behaupte einfach mal"
Klar, was willst du auch anderes machen? Du weißt es ja nicht.
Aber das Ding steht im Raum. Und der Nächste zitiert es schon als Fakt. Und schon entstehen "Lüge", "vereinsschädigendes Verhalten" und und und.
b) Die Mannschaft. Ein besseres Alibi kann man der Mannschaft nicht ausstellen. Ich will jetzt nicht im Detail die Fehler oder Unzulänglichkeiten einzelner Spieler aufführen. Aber beispielhaft erkläre mir mal, wie der selbe Spieler (N'Dicka), nachdem er mit großem Willen und Einsatz ein Klasse Kopfballtor erzielt hat, 1 Minute später sich den Ball wie ein Anfänger vorlegt und damit den erneuten Ausgleich der Schalker herbeiführt?
Verunsicherung? Nicht umgehen können mit dem Hütterabschied? Oder vielleicht doch eine Qualitätsfrage?
Bitte nicht persönlich nehmen. Dein Beitrag bot sich nur an, diese Fragen mal in den Raum zu stellen.
Hellmann sieht es ja ähnlich.
WuerzburgerAdler schrieb:
a) "ich behaupte einfach mal"
Klar, was willst du auch anderes machen? Du weißt es ja nicht.
Aber das Ding steht im Raum. Und der Nächste zitiert es schon als Fakt. Und schon entstehen "Lüge", "vereinsschädigendes Verhalten" und und und.
Puh, das war ja jetzt wirklich ein absoluter Nebenaspekt in meinem Beitrag, aber sei es drum. Zunächst einmal ist das hier immer noch ein Forum. Da darf man nicht jedes Wort auf die Goldwaage legen, zumal ich ja explizit geschrieben habe, dass dies sozusagen eine Annahme meinerseits ist. Allerdings eine ziemlich naheliegende. Denn Eberl hätte Hütter ja nicht zwingen können, den Vertrag gerade vor dem Gladbach-Spiel zu unterschreiben. Wenn Hütter gesagt hätte, dass er sich bis zur nächsten Länderspielpause (nach dem Leverkusen-Spiel) voll auf die Eintracht konzentrieren möchte, hätte Eberl genau zwei Möglichkeiten gehabt: Darauf eingehen oder unter diesen Umständen einen anderen Kandidaten bevorzugen. Die Aussage, dass Hütter von Februar an der absolute Wunschkandidat in Gladbach war, lässt darauf schließen, dass Ersteres wahrscheinlicher gewesen wäre. Insofern geht mir Dein Vorwurf hier der Lüge Vorschub zu leisten deutlich zu weit.
WuerzburgerAdler schrieb:
b) Die Mannschaft. Ein besseres Alibi kann man der Mannschaft nicht ausstellen. Ich will jetzt nicht im Detail die Fehler oder Unzulänglichkeiten einzelner Spieler aufführen. Aber beispielhaft erkläre mir mal, wie der selbe Spieler (N'Dicka), nachdem er mit großem Willen und Einsatz ein Klasse Kopfballtor erzielt hat, 1 Minute später sich den Ball wie ein Anfänger vorlegt und damit den erneuten Ausgleich der Schalker herbeiführt?
Verunsicherung? Nicht umgehen können mit dem Hütterabschied? Oder vielleicht doch eine Qualitätsfrage?
Dein zweiter Punkt ist deutlich interessanter. Ich habe der Mannschaft überhaupt kein Alibi ausgestellt, denn ich hätte diesen Einbruch in der Form trotz der Umstände nicht erwartet und den Spielern zugetraut, in den letzten drei Spielen noch einmal alles abzurufen. Ich suche nur im Nachhinein eine Erklärung für das was in den letzten Spielen sichtbar war.
Meine Antwort lautet: Der Hütter-Abgang hat kurzfristig für Frust und Verunsicherung gesorgt und unsere Erfolgsserie abgewürgt. Danach war der Vorsprung auf Dortmund fast weg und unter diesem Druck und mit schwindendem Selbstvertrauen ist es nicht mehr gelungen nochmal zurück in die Spur zu finden.
Deine Antwort lautet wenn ich es richtig herauslese: Die Spieler sind eigentlich doch nicht so gut, wie die Leistungen der ersten 28 Spieltage vermuten ließen. Damit schließt Du Dich der These von Hütter an, dass wir zwischendurch einfach überperformed hätten.
Mich überzeugt das genauso wenig wie Hellmann. N'Dicka, um auf Dein Beispiel einzugehen, hat definitiv Champions-League-Niveau. Ein zu weit vorgelegter Ball ist in der Bundesliga sowieso in den seltensten Fällen eine Frage der reinen technischen Qualität, sondern eher Merkmal für mangelnde Konzentration. Genauso wie bei Ilsanker gegen Ginter in Gladbach. Womit wir wieder beim Kopf wären.
Wenn "Qualität" bei einem Bundesligaspieler für Dich die Fähigkeit Randgeräusche auszublenden und mit Drucksituation umzugehen beinhaltet, kommen wir am Ende vielleicht doch noch zusammen. Ansonsten halt nicht, was ja auch nicht weiter tragisch wäre.
le god schrieb:
Deine Antwort lautet wenn ich es richtig herauslese: Die Spieler sind eigentlich doch nicht so gut, wie die Leistungen der ersten 28 Spieltage vermuten ließen. Damit schließt Du Dich der These von Hütter an, dass wir zwischendurch einfach überperformed hätten.
Nein, das meine ich nicht. ich meinte "stabil". Und Stabilität ist ein klares Qualitätsmerkmal.
Gut spielen, wenn's läuft, können viele.
le god schrieb:
Ein zu weit vorgelegter Ball ist in der Bundesliga sowieso in den seltensten Fällen eine Frage der reinen technischen Qualität, sondern eher Merkmal für mangelnde Konzentration.
Kann man so sehen. Ich sehe es eher als eine Sache der Automatismen, also wieder "Qualität". Vor allem deshalb, weil N'Dicka solche Dinge auch in guten Zeiten immer wieder mal einstreut.
le god schrieb:
Wenn "Qualität" bei einem Bundesligaspieler für Dich die Fähigkeit Randgeräusche auszublenden und mit Drucksituation umzugehen beinhaltet, kommen wir am Ende vielleicht doch noch zusammen.
Ja, natürlich. Ich glaube ja nicht, dass die kein Fußball spielen können. Die wahre Qualität eines Spielers zeigt sich aber immer erst unter Druck. Unter dem Druck des Gegners, des Tabellenstandes, der Medien, des Trainers, des Umfelds.
Schönesge schrieb:
Die Auftritte waren einfach im Vergleich zu den Spielen ab Gladbach signifikant anders. Auch gegen Stuttgart waren wir schon wieder gut dabei, gegen Union ebenfalls. Bremen und Wolfsburg in der Vorrunde waren in etwa so, wie dir Auftritte ab Gladbach. Aber hier waren es eben nur einzelne Spiele, ab Gladbach zum ersten Mal eine negative Serie hinsichtlich des Auftretens (Unsicherheiten, extrem viele Abspielfehler etc.).
Klar, kannst du gerne anders sehen.
Darum geht es nicht,wir haben dort Punkte liegengelassen,die uns fehlen.
Wobei man eben auch nicht die Erwartung haben darf,daß man 37 Punkte als Eintracht Frankfurt in der Rückrunde holt,die es jetzt wohl gebraucht hätte.
Was ich damit sagen will ist,daß eine Mannschaft wie Eintracht nun mal Leistungsschwankungen unterliegt,speziell dann,wenn einzelne extrem wichtige Spieler nicht optimal funktionieren,oder Ausfälle hinzukommen.
Ich streite ja gar nicht den Faktor Hütter ab,aber alles darauf abzuwälzen,daß es am Ende für Platz 4 nicht gereicht hat,ist dann tatsächlich ein wenig simpel.
Es gibt eben auch sportliche Erklärungen:
Leistungsschwankungen,wenig Alternativen auf Schlüsselpositionen,Sperren etc.
Das ist für eine Mannschaft wie die Eintracht eben nicht so einfach aufzufangen.
Nehmen wir das Leverkusenspiel: wenn ich daran denke,wie seinerzeit Leverkusen wechseln konnte...
Die haben quasi die Entscheidung eingewechselt,konnten 1:1 nachlegen.
Das konnten wir nicht.
All diese Faktoren spielen eine Rolle,es kam halt dann vieles zusammen,zum Beispiel
auch ein Abweichen vom so erfolgreichen Spielsystem,weil man mit ein wenig Nostalgie dachte,daß Jovic nur das Eintracht Trikot sehen muss und dann funktioniert.
War auch nicht der Fall.
Sorry, dass ich mich schon wieder an Dir "abarbeite", aber irgendwie triggern mich Deine Beiträge heute. Vielleicht, weil ich vieles ganz ähnlich sehe, aber Deine Schlussfolgerung daraus einfach nicht nachvollziehen kann.
Absolut d'accord. Das erklärt sehr gut den Unterschied zwischen den vielen ordentlichen, guten und sehr guten Leistungen, die wir über den Großteil der Saison gezeigt haben. Auch einzelne Ausreißer wie die Spiele gegen Bielefeld (Vorrunde), Wolfsburg (Vorrunde) oder Bremen (Rückrunde) fallen darunter. Insgesamt waren wir aber so konstant wie selten und richtig schwache Spiele die absolute Ausnahme, was auch die nur drei Niederlagen bis zum Gladbach-Spiel unterstreichen.
Was ab Gladbach passiert ist, war dann allerdings keine Leistungsschwankung, sondern ein drastischer Leistungseinbruch. Fünf schwache Spiele am Stück, ich habe da keine großen Unterschiede zwischen den einzelnen Spielen gesehen. Gegen Augsburg hatten wir Spielglück, gegen den Rest eher nicht, das war es auch schon. Dieser deutlich sichtbare Leistungsabfall lässt sich nicht durch normale Schwankungen oder einzelne Ausfälle erklären. Es war wie wenn ein Stecker gezogen worden wäre.
Hütter hat mit seiner Entscheidung und dem Zeitpunkt der Verkündung (ich behaupte einfach mal, er hätte den Vertrag mit Gladbach auch zwei Wochen später unterschreiben können) für ein Störelement gesorgt und die Mannschaft konnte damit nicht umgehen und war unter dem steigenden Druck am Ende komplett verunsichert. Gewollt haben die schon, genau wie Hütter, es hat nur einfach nicht mehr funktioniert. Da ist dann vieles zusammengekommen, insofern bin ich wieder bei Dir. Auslöser war aber die Entscheidung von Hütter mitsamt der miserablen Begleitkommunikation.
DelmeSGE schrieb:
Was ich damit sagen will ist,daß eine Mannschaft wie Eintracht nun mal Leistungsschwankungen unterliegt,speziell dann,wenn einzelne extrem wichtige Spieler nicht optimal funktionieren,oder Ausfälle hinzukommen.
Absolut d'accord. Das erklärt sehr gut den Unterschied zwischen den vielen ordentlichen, guten und sehr guten Leistungen, die wir über den Großteil der Saison gezeigt haben. Auch einzelne Ausreißer wie die Spiele gegen Bielefeld (Vorrunde), Wolfsburg (Vorrunde) oder Bremen (Rückrunde) fallen darunter. Insgesamt waren wir aber so konstant wie selten und richtig schwache Spiele die absolute Ausnahme, was auch die nur drei Niederlagen bis zum Gladbach-Spiel unterstreichen.
Was ab Gladbach passiert ist, war dann allerdings keine Leistungsschwankung, sondern ein drastischer Leistungseinbruch. Fünf schwache Spiele am Stück, ich habe da keine großen Unterschiede zwischen den einzelnen Spielen gesehen. Gegen Augsburg hatten wir Spielglück, gegen den Rest eher nicht, das war es auch schon. Dieser deutlich sichtbare Leistungsabfall lässt sich nicht durch normale Schwankungen oder einzelne Ausfälle erklären. Es war wie wenn ein Stecker gezogen worden wäre.
Hütter hat mit seiner Entscheidung und dem Zeitpunkt der Verkündung (ich behaupte einfach mal, er hätte den Vertrag mit Gladbach auch zwei Wochen später unterschreiben können) für ein Störelement gesorgt und die Mannschaft konnte damit nicht umgehen und war unter dem steigenden Druck am Ende komplett verunsichert. Gewollt haben die schon, genau wie Hütter, es hat nur einfach nicht mehr funktioniert. Da ist dann vieles zusammengekommen, insofern bin ich wieder bei Dir. Auslöser war aber die Entscheidung von Hütter mitsamt der miserablen Begleitkommunikation.
le god schrieb:
Hütter hat mit seiner Entscheidung und dem Zeitpunkt der Verkündung (ich behaupte einfach mal, er hätte den Vertrag mit Gladbach auch zwei Wochen später unterschreiben können) für ein Störelement gesorgt und die Mannschaft konnte damit nicht umgehen und war unter dem steigenden Druck am Ende komplett verunsichert.
Ein gutes Beispiel wie diese ganze Diskussion hier läuft:
Klingt alles plausibel, was du schreibst. Auffällig sind nur zwei Dinge:
a) "ich behaupte einfach mal"
Klar, was willst du auch anderes machen? Du weißt es ja nicht.
Aber das Ding steht im Raum. Und der Nächste zitiert es schon als Fakt. Und schon entstehen "Lüge", "vereinsschädigendes Verhalten" und und und.
b) Die Mannschaft. Ein besseres Alibi kann man der Mannschaft nicht ausstellen. Ich will jetzt nicht im Detail die Fehler oder Unzulänglichkeiten einzelner Spieler aufführen. Aber beispielhaft erkläre mir mal, wie der selbe Spieler (N'Dicka), nachdem er mit großem Willen und Einsatz ein Klasse Kopfballtor erzielt hat, 1 Minute später sich den Ball wie ein Anfänger vorlegt und damit den erneuten Ausgleich der Schalker herbeiführt?
Verunsicherung? Nicht umgehen können mit dem Hütterabschied? Oder vielleicht doch eine Qualitätsfrage?
Bitte nicht persönlich nehmen. Dein Beitrag bot sich nur an, diese Fragen mal in den Raum zu stellen.
Hellmann sieht es ja ähnlich.
le god schrieb:DelmeSGE schrieb:
Der grosse Lauf,da sollten wir ehrlich sein,war mit dem Spiel in Bremen vorbei,dann in der Folge gab es Spiele mit Höhen und Tiefen.
Ich stimme Dir eigentlich in vielen Punkten zu, aber dieser Satz wird nicht richtiger, nur weil Du ihn ständig wiederholst. Nach Bremen kamen bis Gladbach fünf ungeschlagene Spiele mit drei Siegen gegen starke Mannschaften (Tabellenplätze 2, 3, 5, 7, 10). Ich sehe da ehrlich gesagt keine Tiefen. Dass man es gegen Union nach klarer Führung und vier herausragend herausgespielten Toren etwas hat schleifen lassen ist richtig, aber verzeihbar. Der Rest war überzeugend und vor allem voller Selbstvertrauen. Rückstände wurden genauso weggesteckt wie unglückliche Schiedsrichterentscheidungen.
Von daher war Bremen eine Ausnahme, weil wir dort nach dem Bayern-Sieg zu lässig agiert haben. Der Lauf war erst mit dem Gladbach-Spiel vorbei. Der heutige FAZ-Kommentar beschreibt es ganz gut. Natürlich erklärt der Hütter-Abgang allein nicht all die individuellen Aussetzer der vergangenen Wochen. Aber die Entscheidung mit den begleitenden Aussagen hat ganz klar das Momentum gebrochen. Statt dem Glauben an die eigene Stärke waren da auf einmal Angst und Zweifel. Lag natürlich auch an der näher rückenden Konkurrenz. Hätte Dortmund gegen Stuttgart, Bremen oder Union etwas weniger Glück mit Aluminium oder Schiedsrichterentscheidungen gehabt, wäre es vielleicht anders gelaufen. Wir hätten unsere Situation mit etwas weniger Druck wahrscheinlich besser meistern können und Dortmund sich irgendwann wohl aufgegeben statt doch noch einen Lauf zu entwickeln.
Ist eine Frage der Sichweise,man kann es auch so sehen,daß nach dem Münchenspiel drei Spiele ohne Sieg kamen.
Bremen,Stuttgart und Leipzig.
Da hatte man sicherlich im Vorfeld der Partien mit 6 Punkten kalkuliert,es wurden nur 2.
Man kann Zahlen immer in die eine oder andere Richtung interpretieren.
DelmeSGE schrieb:
Man kann Zahlen immer in die eine oder andere Richtung interpretieren.
Das stimmt, deshalb habe ich auch nicht nur die nackten Zahlen herangezogen, sondern auf die Leistungen abgestellt. Wie sind wir aufgetreten, wie sind wir mit Rückschlägen innerhalb der Spiele umgegangen. Das war für mich in allen fünf Spielen stabil und überzeugend und nur die Bayern haben in diesem Zeitraum mehr Punkte als wir geholt. Bremen als Endpunkt unseres Laufs zu sehen, finde ich deshalb nach wie vor verkehrt.
DelmeSGE schrieb:
Ist eine Frage der Sichweise,man kann es auch so sehen,daß nach dem Münchenspiel drei Spiele ohne Sieg kamen.
Bremen,Stuttgart und Leipzig.
Da hatte man sicherlich im Vorfeld der Partien mit 6 Punkten kalkuliert,es wurden nur 2.
Außer uns Fans kalkuliert so doch niemand ernsthaft. Dafür sind die meisten Bundesligaspiele viel zu eng und der Ausgang abhängig von Kleinigkeiten (Chancenverwertung, Spielglück, Schiedsrichterentscheidungen, Tagesform, etc.). Entscheidend ist die Leistung. Wenn die stimmt, kommen früher oder später auch die Punkte. Ob Du dann gegen Stuttgart unentschieden spielst und gegen Wolfsburg gewinnst oder umgekehrt, ist am Ende doch fast egal. Übrigens haben wir in der Vorrunde auch nur einen Punkt mehr aus den genannten drei Spielen geholt.
Letztlich sind wir aber ja gar nicht so weit auseinander, von daher alles gut.
Nein, Pepi weiß es besser: Verboten hat er's, der Hütter. Weil er nachtragend ist.
Ich finde diese Behauptung mit anmaßend noch milde beschrieben.
@ Adlerdenis: ich hab schon mehrmals erklärt, dass man gute journalistische Arbeit auch anfertigen kann, ohne Quellen zu nennen. Den Rest meiner Antwort hat dankenswerterweise SemperFi übernommen.
Unter dem Strich und wenn man von solchen "Leerbehauptungen" und ein bisschen "Pleasing the crowd" absieht, war der Artikel von Pepi aber durchaus Ok.