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le god

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Zudem wurde im HS noch angemerkt, dass sich einige Spieler unter der Woche im Kraftraum getroffen hätten, um die zukünftige Taktik zu besprechen. Und wenn ich das richtig verstanden habe, die Stimmung, laut CM, in der Kabine derzeit auch nicht die allerbeste wäre.
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DeMuerte schrieb:

Zudem wurde im HS noch angemerkt, dass sich einige Spieler unter der Woche im Kraftraum getroffen hätten, um die zukünftige Taktik zu besprechen. Und wenn ich das richtig verstanden habe, die Stimmung, laut CM, in der Kabine derzeit auch nicht die allerbeste wäre.
Also die Bilder nach den Toren gegen Augsburg sprechen eigentlich eine andere Sprache in Sachen Stimmung im Team sowie zwischen Team und Trainer. Klar kann das auch nur ein emotionaler Ausbruch gewesen sein, aber auf mich hat das schon sehr geschlossen gewirkt.
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Sorry, die Aufstellung verstehe wer will, ich nicht. Muss ich aber auch nicht. Erfolg gibt recht und es gibt auch jemanden der Misserfolg zu verantworten hat. Inzwischen muss man das auch so sehen. Das schreibe ich zum ersten mal. Das man Ebimbe nicht einfach überall einsetzten sollte ist jetzt nicht so neu und Larsson auf der Bank ich weiß nicht.
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Niemand weiß, wie das taktisch tatsächlich geplant ist und trotzdem wird schon kräftig gemeckert. Muss man nicht verstehen. Auf geht's  Eintracht!
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Ich könnte mir vorstellen, dass man sich von Smolcic ohnehin trennen möchte und deshalb Collins als Perspektivspieler vorzieht.
Zu Knauff: er hatte in den letzten Spielen (nicht: Stuttgart, aber vor allem Bremen) einige Ballgewinne zu verzeichnen, aus denen gute Chancen kreiert wurden. Wenn es dir um Zweikampfhärte geht, dürfte Götze nicht mal auf die Bank.
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WürzburgerAdler schrieb:

Ich könnte mir vorstellen, dass man sich von Smolcic ohnehin trennen möchte und deshalb Collins als Perspektivspieler vorzieht.
Durchaus möglich. In solch einem wichtigen Spiel sollte aber die Entwicklung von Perspektivspielern hinten anstehen und die bestmögliche Mannschaft spielen (was nicht zwangsläufig heißen soll, dass Smolcic dazu gehört).
WürzburgerAdler schrieb:

Zu Knauff: er hatte in den letzten Spielen (nicht: Stuttgart, aber vor allem Bremen) einige Ballgewinne zu verzeichnen, aus denen gute Chancen kreiert wurden. Wenn es dir um Zweikampfhärte geht, dürfte Götze nicht mal auf die Bank.
Das sehe ich anders. Klar ist Götze kein Zweikampfmonster, aber er macht das durch Cleverness zumindest teilweise wett. Knauff hingegen ist teilweise viel zu ungestüm (ja, da kommt auch mal ein Ballgewinn heraus) und dann wieder zieht er nicht durch. So wie z.B. gegen Bremen, als er in einer Situation m.E. vor dem Torwart an den Ball hätte kommen können, aber aus Angst abgeräumt zu werden frühzeitig abgebremst hat.
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Der Versuch mit der Viererkette ging in der ersten Hälfte gegen Stuttgart krachend in die Hose. Insbesondere die Abstimmung zwischen Koch und Pacho war eine Katastrophe, aber auch Buta kannst Du nach der Leistung eigentlich nicht noch einmal bringen. Halte eigentlich viel von ihm, aber der scheint (wie einige andere auch) völlig von der Rolle. Würde deshalb die Dreierkette bevorzugen. Die Frage ist nur, wer dabei Tuta vertritt. Normalerweise würde ich Smolcic vertrauen, aber irgendeinen Grund muss es ja geben, dass ihm zuletzt selbst Collins vorgezogen wurde. Vorne würde ich Knauff rausnehmen, weil ihm gegen einen Gegner wie Augsburg sowohl die nötige Ballsicherheit als auch Zweikampfhärte fehlen. Und Chaibi, der in der aktuellen From keine Hilfe ist. Könnte dann so aussehen:
Trapp
Koch - Smolcic - Pacho
Ebimbe - Skhiri - Larsson - Max
Götze - Nkounkou
Marmoush
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HessiP schrieb:

Laut Sky ist man in Dortmund mit Seb Haller unzufrieden und möchte seine Situation im Sommer „neu bewerten“. Ichs würde ihn gerne nochmal hier sehen.

Seb wieder hier wäre wirklich ein Träumchen. Fand ihn als einer der perfektesten Stürmer seit der Büffelherde.
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sitzfussballer schrieb:

Seb wieder hier wäre wirklich ein Träumchen. Fand ihn als einer der perfektesten Stürmer seit der Büffelherde.
Was so ein Stürmer wert ist, hat man vergangenes Wochenende mal wieder vor Augen geführt bekommen. Guirassy hat für Stuttgart gefühlt jeden langen Ball festgemacht und weitergeleitet. Das hat mich schwer an Haller in seinen besten Zeiten erinnert und noch mehr beeindruckt als seine Abschlussqualität. Uns geht das seit dem Abgang von Haller vollkommen ab. Diese Saison ist es besonders extrem, Marmoush läuft bei langen Bällen oft einfach durch und versucht gar nicht erst die Bälle zu behaupten.
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le god schrieb:

einer funktionierenden Idee von Ballbesitzfußball

ich glaube dass das der magische satz ist. es verhält sich damit so wie der teil aus meinem post, den du zitiert hattest: es gibt eben nicht nur eine art von ballbesitzfusball, sondern mehrere ausprägungen davon und man muss diejenige finden, die am besten zu einem passt.

und genau diesbezüglich macht toppmöller in meinen augen einen lausigen job, sorry. das ist zu viel auf einmal gewollt, zu viel übers knie gebrochen und am ende kommt was raus, was gewollt aber nicht gekonnt wirkt. weil es das halt ist.

du hast recht, dass younes ein wichtiger baustein war zu hütters besten zeiten. das ändert aber nichts daran, das auch der zugehörige fußball  dieser phase geil und auch geil anzusehen war. weil es eben diese intensive dna hatte, nach dem motto ballbesitz, aber ggf bei ballverlust sofort draufgehen, die umschaltaktionen nutzen etc. - das war alles einkalkuliert.

das heute ist was ganz anderes, zu viel angezogene handbremse, zu viel pseudo-kontrolle bei einem team, dass diese gar nicht leisten kann, dafür für intensität und umschaltaktionen aufgrund der schnellen spieler wie gemacht wäre, was vor lauter ball hin und hergeschiebe aber meist gar nicht genutzt wird.

in meinen augen müssen wir aber genau da wieder hin, also ballbesitzfußball mit dieser intensiven eintracht dna, wie unter besten hütter zeiten.
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Ich bewerte Toppmöllers Arbeit tendenziell wahrscheinlich etwas besser als Du, aber insgesamt ist da schon viel Wahres dran.
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Maxi1984 schrieb:

ich sehe durchaus eine spielerische Entwicklung im Vergleich zu Hütter und Glasner die beide ausschließlich konterfußball spielen ließen.

sorry, aber beide wurden jeweils geholt, um uns vom reinen konterfußball a la kovac weiterzuentwickeln und das haben sie recht erfolgreich hinbekommen. insbesondere hütter war schlau genug, das nicht übers knie zu brechen sondern eher schrittweise vorzugehen und ist regelmäßig auch mal nen schritt zurückgegangen, wenn das nötig war.

sowohl in der - für mich, wohlgemerkt - spielerisch besten zeit zuletzt, in der endphase unter hütter, wo wir dank younes, kamada, kostic und silva richtig geilen, offensiven ballbesitzfußball spielen konnten (und diese ganzen pseudo-angstegener teams wie bielefeld oder union, die ja ach-so-schwer zu bespielen sind, damit richtig verdroschen haben), als auch in glasners zeit, insbesondere im 2. jahr, haben wir ballbesitzfußball gespielt.

es war halt, insbesondere unter hütter, eben ballbesitzfußball mit der saat der kovac-dna, also intensiv und auch auf umschaltaktionen setzend und kein reines ballgeschiebe um des ballbesitzes willen wie der blutleere beamtenfußball, den wir gerade so oft ertragen müssen, aber es war definitiv ballbesitzfußball...

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Lattenknaller__ schrieb:

es war halt, insbesondere unter hütter, eben ballbesitzfußball mit der saat der kovac-dna
Das stimmt und das war wirklich richtig guter Fußball. Aber halt auch nur eine ziemlich kurze Phase und nur möglich durch den Unterschiedsspieler Younes. Der einzige Spieler der letzten Jahre, der sich 1-1 durchsetzen konnte ohne dafür Platz und Tempo zu benötigen.
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le god schrieb:

Vor allem müssen alle, die sich den Fußball unter Glasner, Hütter oder Kovac zurückwünschen, dann auch akzeptieren, dass die Plätze 5-8  - einzelne Ausreißer unbenommen - das höchste der Gefühle sind. Denn ohne ein ordentliches Ballbesitzspiel wird dieser Sprung nicht gelingen. Klar wären wir damit alle gerne schon weiter, aber davon komplett abzulassen ist keine Alternative wenn wir uns wirklich oben etablieren wollen.


Ein stabiles, dauerhaftes etablieren zwischen Platz 5 und 8 wäre ein Riesenerfolg für uns.
Eigentlich sind wir da schon. Wir haben einige Konkurrenten aus der Vergangenheit eingeholt oder sogar abgeschüttelt.
Hinzu kommen sogar Titelgewinne, die haben uns vom Standing her noch weiter nach oben gespült. Von der Wahrnehmung her sind wir ein großer deutscher Club, nur Bayern und Dortmund sind da noch deutlich über uns.
Leverkusen natürlich auch, erst recht wenn sie jetzt das Double/Triple holen.

Ich finde so ein Jahr mit durchwachsenem, tlw unattraktivem Fussball ist kein Weltuntergang, wie es von manchen propagiert wird.
Was nicht heißt das man nicht alles unkritisch hinnehmen muß. Da gibt es zur Zeit leider viele Angriffspunkte.
Das große Ganze passt aber. Das sollte man sich immer in Erinnerung rufen.
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Absolut, das sehe ich ganz genauso. Aber wenn man irgendwann auch mal in die Phalanx der Top-4 eindringen möchte, geht das nur mit einer funktionierenden Idee von Ballbesitzfußball. Siehe Stuttgart diese Saison.
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Einen deutlich aufgehübschten Kader kann ich mit Ausnahme von Koch bei bestem Willen nicht erkennen. Skhiri ist etwas torgefährlicher als Sow. Es ist ein Kader mit Potenzial, ich sehe durchaus eine spielerische Entwicklung im Vergleich zu Hütter und Glasner die beide ausschließlich konterfußball spielen ließen. Wir haben einen einzigen stürmer mit buli Erfahrung im Kader und die Leute wundern sich über die torausbeute. mMn ist die Leistung Toppmöllers mit diesem Kader völlig unterbewertet und ich verstehe ehrlich gesagt nicht was du erwartest
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Vor allem müssen alle, die sich den Fußball unter Glasner, Hütter oder Kovac zurückwünschen, dann auch akzeptieren, dass die Plätze 5-8  - einzelne Ausreißer unbenommen - das höchste der Gefühle sind. Denn ohne ein ordentliches Ballbesitzspiel wird dieser Sprung nicht gelingen. Klar wären wir damit alle gerne schon weiter, aber davon komplett abzulassen ist keine Alternative wenn wir uns wirklich oben etablieren wollen.
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Ausgburg hat gegen das für uns nicht schlagbare, ach so unagenehme Union locker gewonnen...  Man sollte langsam aufhören, rumzuträumen, was von 6. Platz zu erzählen. Natürlich darf man immer hoffen, und das tue ich selbstverständlich auch. Aber für sehr wahrscheinlich halte ich Europa nicht mehr, auch wenn ich an einen Sieg gegen Augsburg fest glaube. Nur, das wird in der Endabrechnung nicht reichen.

Es überzeugt mich nicht zu hören:
- dieses Jahr ist eine Übergangssaison; das unterstellt, nächstes Jahr wird alles toll, weil dann ja die Mannschaft zusammengefunden hat und das Übergangsjahr vorbei ist. Krösche erzählt das gerne, und ich würde es gerne glauben, tue es aber nicht. Ich halte es in der BL für eine fragwürdige Strategie, ein schlechteres Übergangsjahr einzukalkulieren, um danach wie Phoenix aus der Asche zu steigen. Die BL ist in dieser Weise nicht planbar - das haben schon die Investoren immer versucht: dieses jahr Platz 8, dann international, dann CL. Alles Blödsinn. Man muss jedes Jahr sportlich so planen als ob es das einzige wäre. .. Nächstes Jahr gibt es dann wieder andere Themen, ein neues Übergangsjahr...Wir hatten in den vergangenen Jahren übrigens fast immer Umbrüche zu verkraften, haben aber nie dauerhaft so trostlos gespielt.
- Dino wird der 2. Arteta, man muss nur Geduld haben.Das ist fast so wie "Ich esse Erbsensuppe, bevor ich den Lottoschein abgegebe - das hat mein Freund auch gemacht und hat dann den Jackpot geknackt". So etwas lässt sich doch seriös gar nicht planen.

Dieses Jahr wird aller Voraussicht nach ohne Europa enden, weil
- Krösche in der Wintertransferperiode, vielleicht auch schon im Sommer im Sturm, miserabel agiert hat;
- für Dino - jedenfalls momentan - die BL noch eine Nummer zu groß ist,  und
- zu viele Spieler (aus welchen Gründen auch immer, ich sehe da die Hauptverantwortung beim Trainer) nicht bereit oder in der Lage sind und waren, an ihr Leistungslimit zu gehen. Vieles liegt an der fehlenden Einstellung, fürchte ich. Die Spieler kommen bei mir nicht besser weg als Dino oder Krösche.

Ich hoffe, ich behalte nicht recht... Wäre toll!
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Aale SGE_Rentner schrieb:

Es überzeugt mich nicht zu hören:
Mich überzeugt auch vieles nicht von den was Du da schreibst. Insbesondere, dass man jede Saison so planen müsse als ob es die einzige sei. Jeden Vorstand oder Manager, der so denkt, würde ich sofort feuern. Natürlich geht nie jeder Schritt genau so auf wie gedacht, aber unsere gute Entwicklung der letzten Jahre ist ja auch nicht zufällig entstanden, sondern zu guten Teilen das Resultat eines längerfristigen Plans.
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Vorab: ich hab es nicht gesehen, aber die vielen Schilderungen lassen natürlich kein anderes Urteil als Elfmeter zu. Auch der Pfiff des SR war wohl regelkonform und auch üblich.

Jetzt geht es nur noch darum, was daraus folgt und wie die Handlung des SR zu werten ist. Der SR hat menschlich richtig gehandelt, weil er wohl sah, dass sein Pfiff den Abwehrspieler verunsichert hat. So etwas sieht man jeden Tag bei offiziellen Spielen von Kinderteams, wo der SR einem falsch einwerfenden Spieler erklärt, wie es richtig geht und ihn nochmal probieren lässt. Aber im Profifußball? In der CL? Eher wohl nicht.

Was den Einspruch anbelangt: mit "Tatsachenentscheidung" hat die Sache wohl nichts zu tun. Es war ein klarer und vor allem bewusster Regelverstoß und insofern hielte ich einen Einspruch für erfolgversprechend. Analog zu Spielen, die wiederholt wurden, weil durch ein Auswechselwirrwarr oder ein Versehen eine Mannschaft zweitweise zu viele Spieler auf dem Feld hatte.

Bezweifle allerdings, ob die Bayern das tun würden. Ein 2:2 bei Arsenal ist so schlecht nicht.
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WürzburgerAdler schrieb:

So etwas sieht man jeden Tag bei offiziellen Spielen von Kinderteams, wo der SR einem falsch einwerfenden Spieler erklärt, wie es richtig geht und ihn nochmal probieren lässt. Aber im Profifußball?
Gehe mit allem mit was Du schreibst, aber das entbehrt nicht einer gewissen Komik. Denn im Profifußball ist bestimmt jeder zweite Einwurf nicht regelgerecht und es interessiert niemanden.
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Henk schrieb:

aber eine bekannte regel bewusst nicht anzuwenden ist graubereich?


Nein. Natürlich nicht in dem Sinne. Rein regeltechnisch gibt es dort keinen Graubereich. Das ist ein Elfmeter.
Graubereich bezieht sich auf die Anwendung durch die Schiris, da hätte doch früher kein Hahn danach gekräht, wenn sowas wie gestern passiert oder jemand mal den Ball nen cm zu früh am Rand stoppt und und und...

Das Problem ist eher, dass, wenn der Schiri da völlig richtig Elfer gibt, wieder genug Menschen schreien, dass das ja unglücklich sei und nicht im Sinne des Sports da Elfer zu pfeifen. Man muss sich halt mal entscheiden, was man will.
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SGE_Werner schrieb:

Das Problem ist eher, dass, wenn der Schiri da völlig richtig Elfer gibt, wieder genug Menschen schreien, dass das ja unglücklich sei und nicht im Sinne des Sports da Elfer zu pfeifen.
Der Schiedsrichter sollte sich auf die Einhaltung der Regeln konzentrieren, finde ich. Die Möglichkeit diese Entscheidung im Sinne des Fair-Play-Gedanken zu korrigieren hätten dann ja die Bayern gehabt, indem sie den Elfmeter absichtlich verschießen. Wäre wahrscheinlich nie passiert, aber die beste Lösung gewesen.
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SGE_Werner schrieb:

Henk schrieb:

aber eine bekannte regel bewusst nicht anzuwenden ist graubereich?


Nein. Natürlich nicht in dem Sinne. Rein regeltechnisch gibt es dort keinen Graubereich. Das ist ein Elfmeter.
Graubereich bezieht sich auf die Anwendung durch die Schiris, da hätte doch früher kein Hahn danach gekräht, wenn sowas wie gestern passiert oder jemand mal den Ball nen cm zu früh am Rand stoppt und und und...

Das Problem ist eher, dass, wenn der Schiri da völlig richtig Elfer gibt, wieder genug Menschen schreien, dass das ja unglücklich sei und nicht im Sinne des Sports da Elfer zu pfeifen. Man muss sich halt mal entscheiden, was man will.

hm. mir geht es darum, dass der schiri den regelverstoß bewusst wahrgenommen, dies zu den spierlen gesagt, aber dennoch nicht gepfiffen hat.
mir fallen da spontan keine beispiele ein, dass es das schon mal gegeben hätte.
daher der begriff "rechtsbeugung", dessen verwandtschaft zum vorfall ziemlich eindeutig ist, der es natürlich nicht axakt ist.

dass es genug gründe gegeben hätte sich über einen solchen elfer aufzuregen: auch klar.
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Henk schrieb:

mir fallen da spontan keine beispiele ein, dass es das schon mal gegeben hätte.
Naja, mir fallen da spontan der Empathie-Anfall von Aytekin bei Dortmund-Bayern und der zurückgenommene "Gurkenelfmeter" von Willenborg für uns bei Hertha ein. Klar, nicht ganz so krass wie gestern, aber geht in eine ähnliche Richtung. Grundsätzlich alles nachvollziehbar, das Geschmäckle entsteht durch die sehr individuell geprägte Handhabung.
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Auch abseits von ruhenden Bällen ist es übrigens auffällig, dass wir Kopfballduellen gerne aus dem Weg gehen. Während fast alle Gegner bei langen Bällen Körperkontakt zu Koch, Pacho und Tuta suchen, um kontrollierte Ablagen zu verhindern und zweite Bälle zu gewinnen, gehen wir oft gar nicht erst in den Zweikampf. Das ist aber kein neues Phänomen, sondern war auch unter Glasner schon so. Liegt natürlich ein Stück weit an den Spielertypen im Sturm, scheint mir aber schon extrem und schenkt dem Gegner einfachen Ballbesitz.
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cm47 schrieb:

Ich sehe den Restverlauf sehr locker und der erzeugt bei mir auch keinerlei Befürchtungen.....so, wie ich die Eintracht oftmals erlebt habe, sind das genau die Gegner, gegen die wir unsere besten Leistungen abrufen und meist auch unerwartete Punkte holen.
Ich halte es für äußerst unwahrscheinlich, das wir von den ersten vier ausnahmslos auf die Fresse kriegen, das wird nicht passieren.
Puppen und Gladbach sind auch kene Granatentruppen, vor denen man sich ins Hemd machen muß.
Wir müssen nur wissen, was wir wollen, wie wir es wollen und daraus die entspr. Leistung auf den Platz bringen und uns von außen keine vollen Hosen reinsingen lassen, dann werden wir auch die Punkte holen, die für die EL noch notwendig sind..Attacke und Kassalla, giftig und effektiv, das müssen wir jetzt sein....


Und mal endlich die Standards nutzen:

https://www.hessenschau.de/sport/heimspiel-videos/frankfurter-ecken-horror-im-video---243-vergebliche-versuche,video-195578.html
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Okocha1993 schrieb:

Und mal endlich die Standards nutzen:
https://www.hessenschau.de/sport/heimspiel-videos/frankfurter-ecken-horror-im-video---243-vergebliche-versuche,video-195578.html
Die dritte Ecke aus dem Video zeigt für mich das Kernproblem. Denn der Ball von Chaibi kommt eigentlich ziemlich gefährlich. Aber niemand von uns will den Ball wirklich erreichen. Knauff, der am nächsten dran steht ist vielmehr darum bedacht, seinen Gegenspieler bloß nicht zu behindern. Koch, Larsson und Götze, die vor der Ausführung ziemlich genau da stehen wo der Ball später runter kommt, laufen Richtung erster oder zweiter Pfosten. Keine Ahnung, wo der Ball von Chaibi letztlich eigentlich landen sollte, aber am Fünfmeterraum mittig vor dem gegnerischen Tor sollte eigentlich immer irgendjemand stehen.

Mir fehlen da (außer bei Koch und mit Abstrichen Tuta) komplett Wille und Entschlossenheit unbedingt an den Ball kommen zu wollen. Dazu stehen wir immer mit 6 Mann gegen 10 Bremer (Torwart inklusive). Beim Eckball in der 95. Minute sind es nach dem Platzverweis sogar nur fünf Frankfurter. Ist wahrscheinlich normal (zwei am Sechszehner einer zur Absicherung, dazu Torwart und Schütze). Aber brauchst Du diese dreifache Absicherung wirklich wenn sich alle Gegenspieler im eigenen Strafraum befinden? Und warum muss Pacho absichern und nicht Götze oder meinetwegen Larsson? Da liegt schon vieles im Argen bei den Standards, aber den Hauptfaktor bleibt für mich die mangelnde Entschlossenheit der Zielspieler.
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SemperFi schrieb:

WürzburgerAdler schrieb:

Realistisch ist das derzeit eher nicht.


Aber dass andere Vereine plötzlich Serien starten, die sie nur einmal in 27 Spieltagen hinbekommen haben, ist wahrscheinlich....

Entweder eine Wiederholung der Leistung Ende der Hinrunde ist realistisch, dann gilt das auch für uns oder sie ist es nicht, dann gilt das auch für unsere Verfolger.

Weil es ist eben auch ein Fakt, dass wir erst 5 Niederlagen haben.
Und es ist auch ein Fakt, dass wir bei keinem unserer 12 Unentschieden an die Wand gespielt wurden.
Da kann man unsere Leistung berechtigtigterweise kritisieren, wie man möchte.

Aber eines räume ich gerne ein, wenn unsere Spieler genau so denken, dann werden wir Platz 6 definitiv verlieren.

Es ist ja auch meine Hoffnung, dass man gegen Augsburg und in Gladbach gewinnt und gegen einen der 4 über uns stehenden Gegner noch punktet. Denn anders wird Platz 6 nicht zu verteidigen sein. Denn "eine Serie" muss z. B. Freiburg gar nicht starten.
Während wir gegen vier Gegner über uns spielen, hat Freiburg zeitgleich gegen deren Gegner in der Hinrunde 8 Punkte geholt. Ganz ohne Serie. Das sollte gegen Darmstadt, Wolfsburg, Köln und Union auch wieder machbar sein.
Ob es für uns in der derzeitigen Verfassung möglich sein wird, die Siege gegen Bayern und Leipzig zu wiederholen überlasse ich deiner Phantasie. Schön wäre es natürlich schon. Aber wenn nicht, ist Freiburg nach diesen Spielen 2 Punkte vor uns, wenn sie nur die Leistung der Vorrunde wiederholen.
Bleiben die "Hoffnungsspiele" Augsburg und in Gladbach, die ja auch erst einmal gewonnen werden müssen. Zeitgleich spielt Freiburg zu Hause gegen Mainz und zu Hause gegen Hoffenheim.

Es geht mir nicht darum, Trübsal zu blasen, sondern darum, die Situation einmal glasklar und realistisch zu betrachten. Und da scheint mir, dass uns gerade dieser Spieltag, an dem wir trotz eines enttäuschenden Remis gegen Bremen 1 Punkt auf die Verfolger gutgemacht haben, ein bisschen die Sinne für die Realität vernebelt zu haben scheint. Deshalb mein Ausgangspost, dass ein Sieg gegen Augsburg noch nicht einmal die "halbe" Miete ist. Und dabei habe ich Augsburg und Hoffenheim als Konkurrenten schon vollkommen außen vor gelassen.

Nicht mehr und nicht weniger.
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Naja, Freiburg hat in der Vorrunde 11 Punkte aus den letzten 6 Spielen geholt. Nehmen wir mal an sie machen die wieder, brauchen wir halt nur noch 5 Punkte. Und das sollte schon möglich sein, Restprogramm hin, Restprogramm her.

So betrachtet ist die Sichtweise teilweise schon arg negativ. Ja, überzeugend ist das nicht, was wir bieten, aber wir haben immer noch mit Abstand die beste Ausgangslage für Platz 6.
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Komisches Spiel. Zuletzt hatten wir oft Schiris, die zwar keine spielentscheidenden Fehler gemacht haben, aber in punkto Linie etc. zu wünschen übrig ließen. Bei Hartmann war es gestern genau umgekehrt. Grundsätzlich fand ich ihn gar nicht so schlecht, aber bei fast allen schwierigen Szenen lag er daneben. Elfmeter nicht erkannt, Ebimbe nicht runter geschickt und beide rote Karten erst mit VAR-Hilfe erkannt. Hat sich zum Glück halbwegs ausgeglichen, aber für eine gute Leistung dann doch zu viele Fehler.
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derexperte schrieb:

Die kalibrierte Linie können sich die Herren gerne sparen, mir würden bereits die angesprochenen Kameraeinstellungen reichen.

Offensichtlich ja nicht.

Die kalibrierten Linien sind dazu da, Fehler in der Kameraperspektive auszugleichen. Genau die Fehler, die du am TV siehst. Das ist nicht deine Schuld, aber das kann man doch nach so langer Zeit VAR auch mal wissen. Wie man heute noch Abseitsentscheidungen des VAR anzweifeln kann, ist mir ein Rätsel.
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WürzburgerAdler schrieb:

Wie man heute noch Abseitsentscheidungen des VAR anzweifeln kann, ist mir ein Rätsel.
Genauso ein Rätsel ist es aber, dass diese Situationen auch im X-ten VAR-Jahr immer noch viel zu oft nicht transparent aufgelöst werden. Und damit möchte ich nicht die Richtigkeit anzweifeln, da bin ich ganz Deiner Meinung.
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Also was der Hummels immer glaubt was wer machen oder nicht machen muss ist echt schwer zu ertragen.
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Guter Start finde ich. Leider versanden viele Angriffe bei Knauff, weil er technisch einfach gewisse Defizite hat. Aber vielleicht macht er das ja anders wett.