adler67
6427
SGE_Werner schrieb:
Da gebe ich Dir sogar recht in einem ansonsten zum Kopfschütteln bringenden Beitrag.
Aber, wenn das so ist, dann ist doch die Frage, was Manager und Bänker sind. Richtig. Menschen. Und die haben in der Masse kaum Verstand und sehen im Einzelnen nicht das Ganze.
Der Unterscheid ist aber folgender: Die Manager kriegen für Versagen eine Abfindung. Die Bänker kriegen ihren Schaden bezahlt.
Die anderen 99,999 % der Bevölkerung nicht. Und mit was kriegen sie den Schaden bezahlt? Mit unserem Geld. Und wie haben wir das Geld erarbeitet? Richtig. Mit Arbeitsmoral, Ehrgeiz und Tatendrang.
Kurzum, den Wohlstand, den ich versuche, mir zu erarbeiten, wird durch andere Deppen torpediert, weil sie nur ihr eigenes beschränktes Sichtfeld haben.
Ich muss ständig Geld für die Fehler anderer zahlen. Da kann ich arbeiten, wie ich will. Und wenn die Leute, die ich für ihre Fehler indirekt bezahle, meinen, nicht aus Fehlern zu lernen oder zu erkennen, welch Verantwortung sie für das Ganze haben, dann werde ich langfristig sauer.
Und 99,9 % der Bevölkerung auch.
Wir brauchen Banken, wir brauchen auch Manager. Aber wir brauchen dahinter Menschen, die eben das Ganze sehen und nicht nur ihr eigenes beschränktes Sichtfeld, meistens in Form von Dollar- oder Euro-Zeichen.
Und P.S. Natürlich wiederholt sich Geschichte. Ist ja nicht die erste Krise, die von Bänkern oder Wirtschaft ausgelöst wird. Wieviele Wirtschafts- und Wohlstandskrisen wurden eigentlich von der naiven Demonstrantenmenge ausgelöst?
Absolute Zustimmung und genau das sind meine Gedanken!
Danke dafür.
Rahvin schrieb:
Da wird gerade fleißig am Wohlstand und Erfolg der westlichen Welt genagt und gesägt; und zwar nicht von den "Managern" und "Bankern" sondern vor allem von stumpfsinnigen Politikern und naiven Demonstranten. Geschichte wiederholt sich und nimmt ihren Lauf. Der Mensch ist halt ein Sisyphos; die Masse hat kaum Verstand und der Einzelne hat nur sein eigenes völlig beschränktes Sichtfeld und sieht nicht das Ganze... Naja, in China und Südamerika gibt es doch auch gutes Wetter und schönes Essen. Was interessiert mich schon der Westen, wenn er es vorzieht, sich selbst weiter nach unten zu jagen, statt mit Arbeitsmoral, Ehrgeiz und Tatendrang zu versuchen, neuen Wohlstand zu schaffen? Das Traurige ist nur, dass es eigentlich so offensichtlich ist; aber nein, es ist ja der 'böse' Kapitalismus...
Ui, da hat jemand das "Große Ganze" kapiert!
Könntest Du es mir bitte mal näher bringen? Ich bin einer der naiven mit einem beschränkten Sichtfeld, die heute vor EZB waren und eigentlich mit daran schuld sind, dass dieses System den Bach runter geht.
Ich habe da noch ein paar Fragen und hoffe auf antworten von Dir.
Welche Geschichte wiederholt sich?
Was ist denn so "offensichtlich"?
Wer jagt denn "den Westen" nach unten?
Gruß nach London.
Ich habe für mich entschieden, als ich vorgestern davon gehört habe, dass ich morgen zur EZB fahre.
Warum? Weil es in mir einfach brodelt! Ich bin fassungslos von der Umverteilung die gerade stattfindet. Ich bin fassungslos von unseren "Volksvertretern" die jeden Tag von über 2000 Lobbyisten in Berlin und von über 20000 Lobbyisten in Brüssel penetriert werden.
Wo ist die bürgerliche Lobby? Die gibt es nicht!
Klar bekommt man seinen Hintern erst dann hoch, wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist. Aber, ist das wirklich ein deutsches Problem? Ich denke nicht!
Haben die Griechen vorher demonstriert? Nein. Sie demonstrieren erst jetzt, nach dem das Kind in Brunnen gefallen ist.
Abgesehen davon wird uns seit Jahren immer wieder erklärt, dass es uns gut geht, dass wir die Profiteure in der EU sind, dass die Einlagen sicher sind, das alles was entschieden wird richtig und alternativlos ist, etc.
Wahr ist, uns geht es noch gut!
Auch mir geht es noch gut. Ich kann wirklich nicht klagen.
Aber, wird es auch meiner Tochter in 10 Jahren gut gehen?
Die Politik verankert Sparprogramme ins Gesetz und erhöht die Staatsschulden um ein vielfaches.
Und warum? Für einen deregulierten Finanzmarkt, der für sich in Anspruch genommen hat, dass in der Marktwirtschaft sich alles selber reguliert. Nun müsste es seit Jahren zu einer Selbstreinigung kommen und was passiert? Es wird so viel Geld (Mein Geld) in diesen Markt gepumpt, in der Hoffnung auf Stabilisierung. Nur, man kann nicht Schulden mit Schulden und wieder mit neuen Schulden regulieren.
Wer soll die Zeche einmal bezahlen?
Auch in unserem super Wirtschaftsraum Deutschland werden wir es auf Jahrzehnte nicht mehr schaffen, von diesem Schuldenberg runter zu kommen.
Und das perfide daran ist, dass wir auch hier wieder Gläubiger für Banken sind, die wir vorher schon mit unserem Geld gerettet haben!
Also, egal wie, wann und wo, es ist immer der Bürger, der ausgequetscht wird.
Schlimm genug ist schon, dass von Investoren gesprochen wird, die Ländern Geld leihen.
Deshalb werde ich morgen zur EZB gehen und mit demonstrieren.
Ich habe einfach so dermaßen die Schnauze voll!
Warum? Weil es in mir einfach brodelt! Ich bin fassungslos von der Umverteilung die gerade stattfindet. Ich bin fassungslos von unseren "Volksvertretern" die jeden Tag von über 2000 Lobbyisten in Berlin und von über 20000 Lobbyisten in Brüssel penetriert werden.
Wo ist die bürgerliche Lobby? Die gibt es nicht!
Klar bekommt man seinen Hintern erst dann hoch, wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist. Aber, ist das wirklich ein deutsches Problem? Ich denke nicht!
Haben die Griechen vorher demonstriert? Nein. Sie demonstrieren erst jetzt, nach dem das Kind in Brunnen gefallen ist.
Abgesehen davon wird uns seit Jahren immer wieder erklärt, dass es uns gut geht, dass wir die Profiteure in der EU sind, dass die Einlagen sicher sind, das alles was entschieden wird richtig und alternativlos ist, etc.
Wahr ist, uns geht es noch gut!
Auch mir geht es noch gut. Ich kann wirklich nicht klagen.
Aber, wird es auch meiner Tochter in 10 Jahren gut gehen?
Die Politik verankert Sparprogramme ins Gesetz und erhöht die Staatsschulden um ein vielfaches.
Und warum? Für einen deregulierten Finanzmarkt, der für sich in Anspruch genommen hat, dass in der Marktwirtschaft sich alles selber reguliert. Nun müsste es seit Jahren zu einer Selbstreinigung kommen und was passiert? Es wird so viel Geld (Mein Geld) in diesen Markt gepumpt, in der Hoffnung auf Stabilisierung. Nur, man kann nicht Schulden mit Schulden und wieder mit neuen Schulden regulieren.
Wer soll die Zeche einmal bezahlen?
Auch in unserem super Wirtschaftsraum Deutschland werden wir es auf Jahrzehnte nicht mehr schaffen, von diesem Schuldenberg runter zu kommen.
Und das perfide daran ist, dass wir auch hier wieder Gläubiger für Banken sind, die wir vorher schon mit unserem Geld gerettet haben!
Also, egal wie, wann und wo, es ist immer der Bürger, der ausgequetscht wird.
Schlimm genug ist schon, dass von Investoren gesprochen wird, die Ländern Geld leihen.
Deshalb werde ich morgen zur EZB gehen und mit demonstrieren.
Ich habe einfach so dermaßen die Schnauze voll!
Ihr könnt mir erzählen was ihr wollt.
Der hässliche Rundfunk macht das extra, weil die anscheinend keine Sportredaktion mehr haben und es keinen Redakteur und Moderator gibt, der sich auch nur in irgendeiner Weise mit dem hessischen Regionalsport auskennt, bzw. dafür interessiert und identifiziert.
Die möchten mit Sicherheit den Sendeplatz für eine andere Sendung nutzen.
Musikantenstadl oder so was.
Na dann, viel Spaß beim "Dollen Dorf".
" hr - Gebühren für gutes Programm "
Der hässliche Rundfunk macht das extra, weil die anscheinend keine Sportredaktion mehr haben und es keinen Redakteur und Moderator gibt, der sich auch nur in irgendeiner Weise mit dem hessischen Regionalsport auskennt, bzw. dafür interessiert und identifiziert.
Die möchten mit Sicherheit den Sendeplatz für eine andere Sendung nutzen.
Musikantenstadl oder so was.
Na dann, viel Spaß beim "Dollen Dorf".
" hr - Gebühren für gutes Programm "
HeinzGründel schrieb:
Was wird dort gerettet?
Anders als beim Aufbau Ost, erhalten die Griechen keinen Cent aus dem Rettungsfonds. Das Geld geht ausschließlich an Banken, Versicherungen und Pensionsfonds. Statt ihre Staatspapiere abwerten zu müssen, streichen diese Institute weiterhin hohe Zinsen ein. Sie müssen für ihre Zockerei keine Verantwortung übernehmen, es haftet der Steuerzahler. Was ist daran europäisch?
Ist doch klasse!
Die europäischen Steuerzahler retten immer wieder Banken und ein einzelner Kasinospieler in London schafft es, innerhalb kurzer Zeit 2 Milliarden von der UBS zu verbrennen.
Aber, dass juckt ja nicht. Ist ja nur Peanuts und das sind auch nur 25% vom geplanten Gewinn 2011 bei der UBS.
Prost.
propain schrieb:
Funktionieren würde die vermutlich schon irgendwie, aber die Vereine würden im eigenen Land viel weniger Beachtung erfahren, zumindest unter den vielen Stadiongängern. Den meisten Sesselguckern wäre es vermutlich egal, da der alles akzeptiert, Hauptsache es flimmert was über den Schirm.
Deswegen denke ich mir, dass es eigentlich funktionieren sollte!
Wie viele FCBäääh Konsumenten gibt es in und um München und wie viele gibt es in Deutschland.
Ebenso verhält es sich mit Barca, Real, Manu, etc.
Es gibt mit Sicherheit genug Konsumenten Europaweit, so das eine Pilz-Liga funktionieren müsste.
Sepp_Herberger schrieb:
Und schliesslich haben wir es ja auch ganz ohne den Wegfall eines Investoren in die Niederungen der 2. Liga geschafft!
Was hätte man also zu verlieren?
Alles, was ich mit meinem Fandasein verbinde:
"Eintracht Frankfurt"
Unser Vereinswappen
Atmosphäre im Stadion
Fans, die vielleicht nicht mehr erwünscht sind
Ein Fussballspiel ohne Eventcharakter
Identifikationsfiguren
"Schwarz, Weiß wie Schnee" von Tankard
Ehre
Respekt
Tradition
propain schrieb:
Das würde nur funktionieren, wenn Manu, Real, Barca und die Bayern auch dabei wären. Eigentlich gar keine so schlechte Idee ,-)
Die Vereine haben ja schon mehr als einmal über solch eine Liga nachgedacht.
Ich habe das zwar ironisch geschrieben aber frage mich mittlerweile ernsthaft, warum die Vereine es nicht endlich tun.
Warum würde denn so eine Pilz-Liga nicht funktionieren?
sgevolker schrieb:
Richtig. Weshalb die Ligaverbände eigentlich solche Konstrukte verbieten müssten und die Vereine dazu zwingen müsste, dass die Einnahmen nicht überwiegend von einem Sponsor/Investor kommen. Das wäre eigentlich der richtige Weg und wenn die Vereine so gierig auf Erfolg sind, dass sie jede Vorsicht vergessen, dann müssten es eigentlich die Verbände
anordnen. Es passiert aber das genaue Gegenteil davon.
Weil die Verbände wahrscheinlich genauso das Dollarzeichen in den Augen haben und der Meinung sind, dass sie ebenfalls davon partizipieren können.
SGE-URNA schrieb:adler67 schrieb:
Ich frage mich, warum bis heute noch keine Vereinigte Europäische Profi-Liga gegründet wurde.
Dort könnten sich dann alle Fussballunternehmen und Investoren auf Augenhöhe begegnen.
Z.B. Xamax vs RB Leipzig oder Hoppenheim vs Getafe.
Das hätte doch mal was.
Medienpräsenz und Publikumsmassen sind garantiert.
Die könnten sich doch gar nicht einigen, wem die Liga gehört, geschweige denn, wie sie zu betiteln ist (RB, SAP, Dubai State, etc.)
Och, dass glaube ich nicht.
Wer die meiste Kohle bietet, der hat auch die Namensrechte. Ist doch klar, oder.
... und die Liga muss ja nicht auf ewig den selben Namen haben. Wäre doch unwirtschaftlich. Der Namenseigentümer könnte den Titel doch Gewinnbringend weiter verkaufen, oder.
Schaedelharry63 schrieb:
Beispiel Magath/VW/WOB:
Wenn das alles mal kräftig in die Hose geht, was meinst Du, sagen die Aktionäre von VW?
Wahrscheinlich das, was ich auch sagen würde. "Spinnt Ihr? Was macht Ihr mit meinem Geld? Wo ist das Kosten/Nutzen Verhältnis?"
Die werden irgendwann schon ihre Meinung dazu sagen und ich bin mir sicher, dass das auf Dauer auch nicht gut geht.
Schaedelharry63 schrieb:
Ich plädiere ja auch (nur) für ein verstärktes Sponsoring!
Im übrigen heisst Schalke 04 immer noch Schalke 04, auch wenn mir Schalski 06 lustiger erscheint.
Mit einem verstärkten Sponsoring wirst Du aber nicht gegen Investoren anstinken können, die dann mal eben in einer Transferphase mal eben noch ein paar Milliönchen locker machen können, wenn es der Trainer fordert.
Ich frage mich, warum bis heute noch keine Vereinigte Europäische Profi-Liga gegründet wurde.
Dort könnten sich dann alle Fussballunternehmen und Investoren auf Augenhöhe begegnen.
Z.B. Xamax vs RB Leipzig oder Hoppenheim vs Getafe.
Das hätte doch mal was.
Medienpräsenz und Publikumsmassen sind garantiert.
Dort könnten sich dann alle Fussballunternehmen und Investoren auf Augenhöhe begegnen.
Z.B. Xamax vs RB Leipzig oder Hoppenheim vs Getafe.
Das hätte doch mal was.
Medienpräsenz und Publikumsmassen sind garantiert.
SGE-URNA schrieb:
Sorry , aber das sind Wolkenkuckucksheime, die du da baust. Die Realität in deiner visionären Welt sieht leider anders aus: der Vorstand von Fraport würde irgendwann ausgetauscht, der Business-Mix geändert, die Anteile an der SGE an den höchstbietenden verscherbelt (womöglich kein Liebhaber der Zurückhaltung und Nachhaltigkeit)... schöne neue Fussballwelt
So ist es.
Bitte vergesst niemals, dass eine Investition darauf abzielt, Gewinne zu generieren. Ist das nicht der Fall, wird man eben verkloppt.
Tradition hin oder her. Das interessiert keine Sau.
sgevolker schrieb:Schaedelharry63 schrieb:
Deswegen bin ich für eine Lösung wie z.B. Fraport.
Ich kann mir im Augenblick nicht vorstellen, dass Fraport oder andere regionale Großunternehmen ein Interesse hätten hier so groß einzusteigen. Warum auch?
Sehe ich auch so.
Mit der öffentlichen Hand meinte ich, dass 31,5 % der Fraport dem Land Hessen gehört.
Somit würden über 30% der "Investitionen" vom Land, also vom Bürger kommen. Die Aktionäre würde es wahrscheinlich ebenso wenig freuen, wenn Million für Million in einem Fußallunternehmen verbrannt wird.
Für mich steht aber immer noch die Frage im Raum, was würde nach Fraport (oder ähnlicher Investor) kommen? Ist es dann der Globalplayer Possmann?
Das ist für mich eben die Frage, ansonsten wäre es mal wieder zu kurz gedacht!
Schaedelharry63 schrieb:
Deswegen bin ich für eine Lösung wie z.B. Fraport.
Corporate Idendity oder wie das heisst, wäre gegeben auf längere Sicht. Bislang warb man ja z.B. mit dem Adler und seinen Jungen, z.B. im Stadion-Magazin. Ist ausbaufähig, ohne zu sehr an der Adler-Tradi zu kratzen. Das Fraport-Logo auf dem Trikot haben wir sowieso.
Ein Stadionname kann nur besser werden (siehe meinen Vorschlag oben).
Mir geht es nicht um schnelle Milliönchen ohne Nachhaltigkeit.
Lieber etwas weniger Schotter auf einen Streich, dafür Langfristigkeit und damit Planungssicherheit; ergibt Nachhaltigkeit.
Zu Letzterem bedarf es jedoch geeigneter Strukturen im Verein (AG) selbst, angefangen wurde mit dem Möglichkeiten einer besseren Jugendarbeit. Daran anschließen muß ein besseres Zusammenspiel von Verein und AG, was die Integration von Eigengewächsen betrifft; ein besseres Scouting, sinnvollere Spielerverträge und und und.....
Es gibt genug Baustellen, die sich gegenseitig fördern oder auch behindern. Sinnvolles Sponsoring ist da nur eine davon....
Hört sich natürlich klasse an!
Fragen:
- Was kommt nach der Fraport? Der Tag wird kommen!
- Was ist, wenn trotz Millionen, sich kein Erfolg einstellt?
- Wie wird die öffentliche Hand über so ein Modell denken?
Wie uns aber das Leben immer wieder lehrt; es kommt immer anders, als man denkt!
Schaedelharry63 schrieb:
Die Frage ist halt nur, können wir als einzelner Verein noch was gegen diese Entwicklung machen ?
Oder sollten wir nicht lieber den Realitäten ins Auge schauen und versuchen, daraus das Beste zu machen?
Die Frage brauch man sich gar nicht zu stellen, weil dies der völlig normale Prozess ist!
Die Frage, die ich mir stelle ist; kann ich mich dann noch mit diesem Unternehmen identifizieren? Bzw., was verbindet mich mit diesem Unternehmen?
Diese Entwicklung ist nicht aufzuhalten, da sie von den meisten so gewünscht ist, weil sich keiner über das "Wohin führt das und was kommt danach?", Gedanken macht.
Die eine Seite freut sich darüber, mehr Geld zu erwirtschaften und die andere Seite darauf hofft, mal die Meisterschale hier in FFM zu sehen.
Es wird eben auch in diesem Bereich nur kurzfristig gedacht. So wie in vielen Bereichen der Wirtschaft heutzutage. Es wird um schnellen Profit gehen und nicht um Fußball und dem drumherum.
Es wird einige wenige Gewinner geben aber auch sehr viele Verlierer.
Prozentual würde ich es (Achtung, Eigeninterpretation!) 10% Gewinner geben und der Rest wird hinterhinken oder Pleite gehen.
Letztendlich stelle ich mir die Frage, was denn der Profit für einen Investor ist? Ich kann mir nicht vorstellen, dass Investoren auf Dauer das Geschäft Fußball als lukrativ ansehen werden. Interessant ist es nach wie vor für Unternhemen um ihr CI zu branden.
Es wird letztlich das Spielzeug für einige Wenige werden die sich so etwas mal leisten möchten, bis sie die Lust daran verlieren.
Schaedelharry63 schrieb:
Da Klagen gegen die aktuelle aufgeweichte "50+1" hin zur früheren Regelung wohl nicht fruchten, einfach gegen die 20 Jahre klagen. Warum sollten 10 nicht ausreichen....?
Darauf käme es jetzt auch nicht mehr an.
Genau das ist der Punkt!
Wenn man einmal anfängt etwas aufzuweichen, endet es eben auch darin, dass es irgendwann nichts mehr zum aufweichen gibt.
Jede Wette, dass es in spätestens 10 Jahren die 50+1 Regel nicht mehr gibt.
Richtig! Das ist aber der Lauf der Dinge auf diesem Planeten.
Jede Hochkultur hat Ihr Ende gefunden.
Aber, warum bleiben diese Kapazitäten nicht hier und tragen dazu bei, dass es bei diesem Wohlstand bleibt? Ich, der seit 25 Jahren als Selbstständiger jeden Tag hier in diesem Land um seine Existenz gekämpft hat, mit Höhen und Tiefen und manchmal sogar mehr als 90 Stunden in der Woche, habe nicht Möglichkeit, einfach zu sagen, ich hau jetzt dahin ab, wo ich schnell Geld verdiene!
Sind das jetzt etwa die Ratten, die das sinkende Schiff verlassen.
Siehe z.B. Jim Rogers.
Du kannst mir eines glauben, ich gönne jedem Erfolg, Geld und Reichtum!
Ich bin wirklich auf nichts und niemanden neidisch!!!
Ich kenne einen Millionär, den ich bewunder, weil er seinen Reichtum mit Fleiß erarbeitet hat und heute noch ein bodenständiger, mit Werten ausgestatter Mensch ist, der zu diesem Land und zu diesem System steht und ich kenne einen Millionär, der den Hals nicht voll bekommt, keine eigene Ethik und Moral hat, nur den schnellen kurzfristigen Gewinn vor Augen hat und privat eine völlig einsame Person ist.
Überdenke Deine Prämissen vielleicht einmal.
Auch ich mache die Politik dafür verantwortlich! Ich mache aber auch Banken, EZB, Rating Agenturen, Investmentbanking, etc. dafür verantwortlich.
Der breiten Masse mache ich keinen Vorwurf. Warum?
Du hast es in Deinem ersten Posting selber geschrieben.
Da ich selber verantwortlich für mich und mein Geschäft bin, verärgert es mich sehr, dass ich beim kleinsten Furz vom Staat gerupft werde, meinen Konten gesperrt werden, etc.
Wenn allerdings Banken im großen Stil spekulieren und es geht im großen Stil schief, dann soll ich für diese wieder einstehen ohne das ich gefragt werde. Als es mir beschissen ging, gab es keine Bank die mir eine müde Mark gegeben hat! Das "Große Ganze" geht mir dabei völlig am Popo vorbei! Vielleicht denkst Du irgend wann mal anders darüber, wenn es Dir auch mal beschissen ging und das "Große Ganze" Dich nur noch als Dreck ausspukt!
Das ist eben der Sinn einer Marktwirtschaft, dass sie sich selber bereinigt! Dieser Prozess darf nicht vor Banken oder vor Staaten halt machen.
Dieser Reinigungsprozess darf durch nichts und niemanden aufgehalten werden, denn er wird stattfinden. Man kann ihn nur verzögern. Dadurch wird er nur teurer und richtet wahrscheinlich noch mehr Schaden an.
Griechenland wird nicht zu retten sein. Davon bin ich zutiefst überzeugt.
Wenn Deutschland und andere Länder als Gläubiger blechen müssen, werden wir und andere irgendwann auch nicht mehr zu retten sein.
Übrigens ist es nicht nur Griechenland. Zypern dürfte auch schon bald am Tropf hängen. Aber, dass ist dann mit Sicherheit nur Peanuts.
Tendenziell sind wir ja einer Meinung.
Nur eine Frage an Dich, arbeitest Du im Finanzbereich?