
Bigbamboo
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Zweite Liga, wir sind da...
Und dann zitiere ich mich mal selbst:
Zwei Tage im Mai.
2004: „Wie, Abstiegsendspiel in Hamburg? Natürlich bin ich dabei.“Geht ja gar nicht anders. Zum ersten Mal komme ich in den Genuss der via bahn.comfort garantiert buchbaren Sitzplätze in der Deutschen Bahn. 400 Tacken für einen Trip in die Hansestadt. Kein Weg zu weit, kein Preis zu hoch.
2011: „Och nö, Gabi, lass mal – keinen Bock auf den Stress. Früh' aufstehen, die ganze Bullenhektik und dann bin ich erst irgendwann nachts wieder in Frankfurt. Ne, lass mal“. Der Weg zu weit, der Preis zu hoch.
2004: Samstags morgens früh mit dem ICE nach Hamburg. Vorfreude, Aufregung zittern. 12:00 Uhr in der Hansestadt angekommen; mit Annett getroffen, Koffer eingeschlossen. Ab nach Stelling. Unter unzähligen HSVlern das erste Bier. Aufmunterungen allenthalben: „Klar drücken wir Euch die Daumen - wer will schon nach Lautern, wenn er nach Frankfurt kann?“. Rein in's Stadion!
2011: Aufstehen. Klar. Warum eigentlich? Nun gut - Günther's geht immer. Druckbetankung. Die üblichen Verdächtigen. „Wo schauen wir das Spiel? Schauen wir das Spiel überhaupt?“. Okay – auch beim Solzer gibt’s guten Apfelwein.
2004: Uffreschung. 12.000 Frankfurter. Heimspiel in Hamburg. DaZke. In der sicheren Annahme, wir wären mal wieder ein Hochrisikospiel in der ersten Halbzeit vier (doch nicht) alkoholfreie Bier getrunken. Mir war etwas blümerant. 1:1.
2011: Oka-Puls. Ein Häuflein versprengter Frankfurter beim Solzer. Aber immerhin definitiv kein alkoholfreier Apfelwein. Rettung. 0:0.
2004: Da. 2:1. Und Lautern führt. Irgendwie wehrlos, aber nicht ehrlos gehen wir runter. Aber wir gehen nicht. 12.000 Frankfurter bleiben im Stadion. 'We love you Frankfurt', 'Zweite Liga tut schon weh'!
2011: Da! 0:1! Kann doch gar nicht sein! Trotzdem Jubel. Macht man ja so bei einem Tor. Kommt wie es kommen muss. Nicht wehrlos, aber irgendwie ehrlos. Bloß weg hier.
2004, 06:00 Uhr morgens, Hans-Albers-Platz: 'We love you Frankfurt, we do'. 100te Frankfurter. Yeah!
2011, 06:00 Uhr morgens, zu Hause (schon sehr lange): Kopfschmerzen.
Was eine Scheiße!
Aus: http://www.blog-g.de/boys-dont-cry.html
Früher war irgendwie alles besser.
Und dann zitiere ich mich mal selbst:
Zwei Tage im Mai.
2004: „Wie, Abstiegsendspiel in Hamburg? Natürlich bin ich dabei.“Geht ja gar nicht anders. Zum ersten Mal komme ich in den Genuss der via bahn.comfort garantiert buchbaren Sitzplätze in der Deutschen Bahn. 400 Tacken für einen Trip in die Hansestadt. Kein Weg zu weit, kein Preis zu hoch.
2011: „Och nö, Gabi, lass mal – keinen Bock auf den Stress. Früh' aufstehen, die ganze Bullenhektik und dann bin ich erst irgendwann nachts wieder in Frankfurt. Ne, lass mal“. Der Weg zu weit, der Preis zu hoch.
2004: Samstags morgens früh mit dem ICE nach Hamburg. Vorfreude, Aufregung zittern. 12:00 Uhr in der Hansestadt angekommen; mit Annett getroffen, Koffer eingeschlossen. Ab nach Stelling. Unter unzähligen HSVlern das erste Bier. Aufmunterungen allenthalben: „Klar drücken wir Euch die Daumen - wer will schon nach Lautern, wenn er nach Frankfurt kann?“. Rein in's Stadion!
2011: Aufstehen. Klar. Warum eigentlich? Nun gut - Günther's geht immer. Druckbetankung. Die üblichen Verdächtigen. „Wo schauen wir das Spiel? Schauen wir das Spiel überhaupt?“. Okay – auch beim Solzer gibt’s guten Apfelwein.
2004: Uffreschung. 12.000 Frankfurter. Heimspiel in Hamburg. DaZke. In der sicheren Annahme, wir wären mal wieder ein Hochrisikospiel in der ersten Halbzeit vier (doch nicht) alkoholfreie Bier getrunken. Mir war etwas blümerant. 1:1.
2011: Oka-Puls. Ein Häuflein versprengter Frankfurter beim Solzer. Aber immerhin definitiv kein alkoholfreier Apfelwein. Rettung. 0:0.
2004: Da. 2:1. Und Lautern führt. Irgendwie wehrlos, aber nicht ehrlos gehen wir runter. Aber wir gehen nicht. 12.000 Frankfurter bleiben im Stadion. 'We love you Frankfurt', 'Zweite Liga tut schon weh'!
2011: Da! 0:1! Kann doch gar nicht sein! Trotzdem Jubel. Macht man ja so bei einem Tor. Kommt wie es kommen muss. Nicht wehrlos, aber irgendwie ehrlos. Bloß weg hier.
2004, 06:00 Uhr morgens, Hans-Albers-Platz: 'We love you Frankfurt, we do'. 100te Frankfurter. Yeah!
2011, 06:00 Uhr morgens, zu Hause (schon sehr lange): Kopfschmerzen.
Was eine Scheiße!
Aus: http://www.blog-g.de/boys-dont-cry.html
Früher war irgendwie alles besser.
FredSchaub schrieb:
... gibts eigentlich auch dilfs?
http://www.myvideo.de/watch/5864132/Sportfreunde_Stiller_Andere_Muetter
Deine präzisen Vorhersagen beeindrucken immer wieder. ,-)