Bingo
1680
Vael schrieb:Bingo schrieb:
Von mir aus, dann war es eben ein
Ludenclub. Aber das ist der unwichtigste
Teil der gesamten Debatte.
Ebend nicht, denn durch die Außendarstellung und die Skandale der 90er damals hat die Eintracht niemals einen Fuß zu finanzkräftigen Sponsoren bekommen, sie hat ohne Maß über ihre Verhältnisse gelebt, und am Ende war der Abstieg unausweichlich
zum 178. Mal: Das stimmt nicht. Der Abstieg war weder unausweichlich
noch in dieser rasanten Form vorhersehbar. Hölzenbein, damals Manager, hält es für den größten Fehler seiner Karriere, damals Körbel zum Chef-Coach gemacht zu haben. Als die immer noch hochkrätige, aber letztlich leblose Mannschaft (Binz, Okocha, Gaudino) immer schlechter spielte, kam Panik auf und es folgte die Verpflichtung von Stepanovic, der zweite schwere Fehler. Die "Spirale des Mißerfolgs" drehte sich in rasantem Tempo. Der Abstieg war eine Folge schwerer sportlicher Fehlentscheidungen, aber ein bisschen war es, wie
auf der Titanic: erst ganz zum Schluß begann man zu begreifen, dass das Schiff wirklich sinkt.
, ergo, danke Herr Ohms für 13 Jahre Leidenszeit, dafür könnte ich sie immer noch an den Eiern aufhängen und mit nem dicken Eintrachttattoo auf dem ***** tätowiert und nackend am Bieberer Berg vergessen!
Ohms war mitverantwortlich für diesen Untergang. Für die teilweise grotesken
Rettungsversuche in den folgenden Jahren trägt er keine Verantwortung. Octagon und Co. fanden nach seiner Amtsführerschaft statt.
Doc_Aeppl0r schrieb:Bingo schrieb:
Du hast Recht, Dr Appler... die Statistik ist mir beim
Fälschen etwas durcheinander geraten.
Eigentlich sollte es heißen, dass die Wahrscheinlichkeit
von "Krach in der Vorbereitung" bei 1 (einem) Prozent
liegt.
Die Kernaussage jedoch lautet:
Die Wahrscheinlichkeit, dass Funkel im September noch Eintracht-Trainer
liegt also bei mindestens 60 Prozent.
Und die finde ich entschieden zu hoch. Leider.
OMG!
Absolutes Dummgebabbel...
Die Wahrscheinlichkeit, dass Bingo im September noch völlig sinnfreien kram babbelt liegt also bei mindestens 60 Prozent.
Und die finde ich entschieden zu hoch. Leider.
Es macht keinen Sinn, mit dir zu diskutieren.
Ich antworte dir aber trotzdem, um Teilnehmern dieser Runde zu
verdeutlichen, wie ein typischer Funkel-Anhänger "argumentiert" -
nämlich gar nicht.
Schlappekicker696 schrieb:HeinzGründel schrieb:
quote=SGE_Werner]JanoschAdler schrieb:
[quote=HeinzGründel]
Du irrst. Mein Lieber. Du irrst. Warte noch 2 -bis 3 Stunden. Dann wirst Du wiederlegt. Von jemand der wirklich kompetent ist.
Bis nachher.
Lieber Herr Gründel, sind Sie noch da oder Eis essen oder schon nen Schoppen petzen? Die Zeit ist nämlich um, und ich warte die ganze Zeit während eines schleppenden Arbeitstages am Feiertag auf die sensationelle Neuigkeit, die hier versprochen wurde.
Vllt meint er diesen Link
http://kid-klappergass.blogspot.com/2008/05/auf-ewig-mittelma.html
Übrigens ein guter Beitrag vom Kid, ein sehr guter.
Ihr müßt schon entschuldigen, dass ich den Tag etwas anders genutzt habe als mich hier rumzuprügeln. Mach ich an sich gerne. Das werdet ihr die nächsten Tage noch merken.
Aber ab und zu gibts auch noch meine Familie.
Ansonsten kann ich mich SGE- Werner nur anschließen. Ja, diesen Beitrag meinte ich. Er wurde auch fristgerecht geliefert. Man sollte ihn einmal lesen. Er ist aber länger als drei Zeilen. Achtung XXL.
Bingo ist ein Babbler. Wir waren noch nie ein Verein der ständig oben mitgespielt hat.
Von ständig war nie die Rede. Nur von oft! Wir haben in den Jahren '63 bis '96, also in 36 Jahren, genau acht Mal einen Platz belegt, der schlechter war als
Rang 10. Das ist nicht nur, aber das ist auch die Geschichte von Eintracht
Frankfurt.
Das ist eine Selbsttäuschung der sogar Charly Körbel unterlag Von wegen " Immer oben mit dabei"
Körbel bezog sich auf oben erwähnten Zeitraum und unterlag damit keineswegs einer selbsttäuschung. Macht sich aber gut, wenn man
kurz nebenbei so tun kann, als hätte man die Historie besser im Kopf als Körbel.
Bla Bla http://www.zvab.com/displayBookDetails.do?itemId=4786109&b=1
Wir sind keine Titelvernichtungsmaschine wie ein Verein aus dem Süden. Auf 5 Graupenkicks folgt ein gutes Spiel. Alle 2 Jahre liefern wir einen Sensationskick ab. Barfuß oder Lackschuh. Eintracht Frankfurt. Ja und ? So isses eben.
Die meisten von euch sind geblendet von 4 Jahren , die uns, so schön sie auch waren , fast das Genick gebrochen haben.
Die Ära Ohms begann 1988 und endete 1996. Sie brachte folgende Resultate.
88/89 : Platz 16
89/90: Platz 3
90/91: Platz 4
91/92: Platz 3
92/93: Platz 3
93/94: Platz 5
94/95: Platz 9
95/96: Platz 17
Warum ich das hier so akribisch aufliste? Damit wenigstens ein paar Leute hier
im Forum begreifen, dass es schon vor Bruchhagen möglich war, in Frankfurt Großartiges zu leisten. Nicht die erfolgreichen Jahre haben uns fast das
Genick gebrochen, sondern die Ahnungslosigkeit, in die man in den Abstieg
hineingestolpert ist. Oder hast Du, teurer Heinz Gründel, schon 1992 mahnend
den Finger gehoben und gesagt: "Wehe wehe, hier ist alles zu teuer!"?!
By the way: Es gibt nicht wenige - ich weiss nicht, ob der von Dir so geschätzte Kid dazugehört - die meinen, hätte Frankfurt damals in Rostock
den Titel gewonnen, die Geschichte der Eintracht hätte einen vollends anderen
Verlauf genommen. Und vermutlich hieße jetzt irgendeine Zufahrt zum
Stadion "Matthias-Ohms-Allee"...
Mitunter sind es so Winzigkeiten wie ein nicht gegebener Elfmeter, die ungeahnte Folgen haben können.
Leuten wie HB ist es zu verdanken ,dass Eintracht Frankfurt überhaupt wieder wahrgenommen wird. Nicht mal ein Stück Brot hätten die " Entscheider" von der Eintracht genommen. Die Eintracht, dass ist doch ein Ludenklub, das war die gängige Meinung in FFM. Und das war er auch.
Ein Ludenclub, also ein Zuhälterverein, war die Eintracht nie. Das ist "Feindpropaganda", die du hier verbreitest. Die hatte aber oft mehr mit dem Image der Stadt zu tun als mit dem Image des Clubs.
Mittlerweile haben wir einen Zuschauerschnitt, der jenseits von Gut und Böse ist, für die kleinste Metropole der Welt. Ein Erfolg des Managements.
Das ist natürlich völliger Unsinn. Für Bruchhagen ist das neue Stadion wie
ein Geschenk. Seit seiner Eröffnung strömen die Massen. Das Stadion ist der
Event, nicht das Spiel. Ein Phänomen, das auch andernorts zu bestaunen ist.
Ich habe auch selten so einen unsubstanziierten ...
...wenn, dann "substanzlos". "Unsubstanziiert" klingt zwar lustig, aber das
Wort gibt es nicht.
Unsinn gelesen wie den von Herrn Schlappekicker.
Na gut, ich bin nicht Schlappekicker...
Aber noch eins: Die Ära Bruchhagen dauert jetzt vier Jahre, die verhasste Ära Ohms dauerte acht. Will man beide wirklich vergleichen, müßte man fairerweise noch weitere vier Jahre abwarten.
Dennoch wird hier andauernd von Erfolg geredet. Offenbar haben alle
vergessen, dass sowohl im letzten wie im vorletzten Jahr dieses geniale
Konzept nur um Haaresbreite gescheitert wäre. Ein Konzept, dass den Abstieg
erst im letzten Augenblick (oder auch vorletzten) verhindert, ist kein
Konzept, sondern Glück. Dieses Jahr, mit etlichen investierten Millionen mehr,
könnte man zum Ersten Mal von einem Erfolg reden. Nehmen wir also die
kommende Saison als Nagelprobe.
Bislang gibt es für mich nach wie vor keinen Grund, bei Funkels oder Bruchhagens Leistung in ehrfürchtiges Staunen zu verfallen. Sie machen
ihren Job akzeptabel. Mehr nicht. Man wird sehen, was in einem Jahr dazu noch zu sagen sein wird (Oder vielleicht schon früher).
Stoppdenbus schrieb:Bingo schrieb:
@HeinzGründel ... Ist das, worauf ich noch zwei bis drei Stunden warten
sollte nun eigentlich schon passiert oder tritt das Ereignis noch ein?
Ich vermute, in seinem Keller wohnt ein Fußballexperte, der erst nach Einbruch der Dunkelheit was sagen kann.
Er ist eine echte Kapazität, war über 500 Jahre Manager bei einem Rumänischen Erstligisten...
JayG2k1 schrieb:Bingo schrieb:
Für dich, Gudsder, beginnt die Geschichte der Eintracht
offenbar auch erst 1996. Es wird dich wundern, aber
es gab den Verein auch schon vorher.
Und mit Ohms wäre tatsächlich fast der Deutsche Meistertitel 1992
gewonnen worden.
Und wenn wir schon in der Geschichtsstunde sind: Zwischen 1963 und
1983 belegte die Eintracht fast ausnahmslos die Plätze 3 bis 9.
Ja, es gab sie, die Ära vor Bruchhagen - aber die bestand nicht immer
nur aus Jammer und Beinahe-Bankrott.
Und zum letzten Mal: Nicht Bruchhagen hat die Eintracht vor der Insolvenz
bewahrt, sondern ein Herr namens Sparmann, gemeinsam mit einem
Firmenkonsortium (sogar die CDU-Regierung hat damals etwas mitgeholfen).
Bruchhagen kam im Dezember 2003 an Bord - mit ihm an der Spitze
stieg der Verein zunächst erst einmal ab, weil Bruchhagen viel zu spät
begriff, dass man einen Trainer wie Reimann auch entlassen kann.
Wir sind aber nicht ind en Jahren 63-83. Wir sind hier im Jahre 2008 und die Fußballwelt ist anders. Die Kohle ist anders, sie ist mehr geworden und sie ist wichtiger als damals. Reiche Vereine kaufen sich einfach die besten Spieler der Gegner und gut ist. Die bleiben nicht, wenn sie das doppelte verdienen können und international spielen können. All die jungen Spieler gehen nur dahin wo es dick Kohle gibt. Die gibt es bei uns aber nicht, weil wir uns vor nicht allzulanger Zeit selbst an den Rand des Ruins geballert haben.
Zeig mir mal in welchen Jahren wir unter jemandem so gut gewirtschaftet haben, während wir noch dazu sportlich zugelegt haben.
Und das mit dem Abstieg durch Bruchhagen ist ja mal der Witz schlechthin. Aber wenn ich es mir so überlege...stimmt. Mit so Starspielern wie JC Tsoumou-Madza und den extra vom Strand eingeflogenen Baywatchretter Andreas Heulesuse Möller hätten wir mindestens im Mittelfeld landen können. Die Qualität war vorhanden, Kohle auch (wir konnten uns gleich 3 Leihen unseren damaligen Topspieler Meier für 600.000 oder so und später sogar noch Andreas Möller leisten!). Was hat der Bruchhagen das versaut, dass er unser mittelmäßiges Zweitligateam mit mittelmäßigem Zweitligatrainer in die Liga 2 buxiert hat. Und dabei wollten uns damals unbedingt alle trainieren. Und die Spieler knieten vor uns nur so nieder, dass sie zu uns wollten. Wir hätten dann einfach nur das üppig gefüllte Festgeldkonto anknabbern sollen und Reimann vor entlassen sollen, um keinen Trainer zu finden, der uns trainiert und dann den Abstiegskampf ohne richtigen Trainer zu beenden. Das wär doch toll geworden Herr Bruchhagen. Schämen Sie sich!
Das einzige Signal, das Bruchhagen hätte damals geben können, wäre
Reimanns Entlassung gewesen. Gefeuert hat er ihn am letzten Spieltag,
hätte er es zehn Spieltage früher getan, wäre es nur unwesentlich teurer
geworden. Ob es den Abstieg verhindert hätte? Vielleicht. Das Festhalten
an Reimann jedenfalls hat den Abstieg - wie wir jetzt wissen - garantiert.
@HeinzGründel ... Ist das, worauf ich noch zwei bis drei Stunden warten
sollte nun eigentlich schon passiert oder tritt das Ereignis noch ein?
HeinzGründel schrieb:Bingo schrieb:
Für dich, Gudsder, beginnt die Geschichte der Eintracht
offenbar auch erst 1996. Es wird dich wundern, aber
es gab den Verein auch schon vorher.
Und mit Ohms wäre tatsächlich fast der Deutsche Meistertitel 1992
gewonnen worden.
Und wenn wir schon in der Geschichtsstunde sind: Zwischen 1963 und
1983 belegte die Eintracht fast ausnahmslos die Plätze 3 bis 9.
Ja, es gab sie, die Ära vor Bruchhagen - aber die bestand nicht immer
nur aus Jammer und Beinahe-Bankrott.
Und zum letzten Mal: Nicht Bruchhagen hat die Eintracht vor der Insolvenz
bewahrt, sondern ein Herr namens Sparmann, gemeinsam mit einem
Firmenkonsortium (sogar die CDU-Regierung hat damals etwas mitgeholfen).
Bruchhagen kam im Dezember 2003 an Bord - mit ihm an der Spitze
stieg der Verein zunächst erst einmal ab, weil Bruchhagen viel zu spät
begriff, dass man einen Trainer wie Reimann auch entlassen kann.
Du irrst. Mein Lieber. Du irrst. Warte noch 2 -bis 3 Stunden. Dann wirst Du wiederlegt. Von jemand der wirklich kompetent ist.
Bis nachher.
Heinz, jetzt machst du mich aber neugierig. Noch zwei bis drei Stunden?
Nun gut, der PC läuft ohnehin online. So warte ich denn, was so gegen
20.00 Uhr passiert! Wird Krük der Presse vorgestellt?
Vael schrieb:Bingo schrieb:Vael schrieb:Bingo schrieb:Lichtgestalt schrieb:Bingo schrieb:
Vael, du suchst dir immer das aus, was dir gerade
passt: Sicher hat die Eintracht in den 80er Jahren
auch gegen den Abstieg gespielt. Aber in den Jahren
199o bis 1994 gehörte die Mannschaft zur Top Five.
Das war auch die Ära Ohms.
Genau. Wir brauchen wieder einen wie Ohms. Dann können wir drei Saisons um die CL mitspielen. Danach geht es halt wieder 10 Jahre bergab. Egal. Wer braucht schon eine Lizenz. Hauptsache mal wieder Spass gehabt. Aus Fehlern lernen? Warum? Ist ja nicht mein Geld!
Wenn ich so eine Sch..e wie von Dir höre, kommt es mir echt hoch.
Ich zähle hier nur die Tatsachen auf, während du erzählst, dass du
dich gerne übergeben möchtest. Sehr gehaltvoll, wirklich.
Die Tatsache ist das wir nach der Ära Ohms pleite waren, und das auchs chon VOR dem Abstieg. Der hat es nur all zu deutlich und viel früher offenbart und DAS sind die Tatsachen die man sich aber hier gerne wegblendet!
Wären wir 1996 Pleite gewesen, hätten wir überhaupt keine Lizenz
für die 2. Liga bekommen. Zwischen "wenig Geld" und "Pleite" gibt es
große Unterschiede. Aber hier muss unter alle Umständen wohl für
einige das märchenhafte Bild von Bruchhagen, dem edlen, weißen Ritter,
erhalten bleiben.
Er ist ein brauchbarer Manager. Mehr nicht.
Das ist deine Meinung, die meine ist das du ein unbrauchbarer user bist, thema gefressen für mich! Geh ham, schwimm nübber oder mach sonst was ist mir nu egal! Da ist es intelektueller mit nem Haufen Steine zu diskutieren!
Warum fängst du an zu diskutieren, wenn dir dann doch die Argumente ausgehen und du zu Pöbeleien greifen musst, um überhaupt noch etwas sagen zu können? Wenn du dann doch wenigstens das Wort "Intellektuell" richtig geschrieben hättest ...
peter schrieb:
@Bingo
ich habe keine ahnung wer du bist, darüber gibt dein steckbrief leider nichts her. aber aus welcher richtung deine stimmungsmache kommt ist unübersehbar.
ich war mitglied im verein bis die ag ausgegründet wurde. ich habe einige der akteure dieser zeit mehrfach live erlebt und auch persönlich mitbekommen. mit dem einen oder anderen habe ich erst nach jahren meinen inneren frieden geschlossen. ich war auf vielen jahreshauptversammlungen.
es mag sein, dass du die zeit nicht erlebt und nur aus erinnerungen anderer präsent hast. dann glaub mir einfach: es war anders als du es darstellst.
solltest du die zeit erlebt haben, dann sind deine erinnerungen andere als meine. und wenn du das wissen und die eier hast dich darüber auszutauschen, dann können wir das gerne tun, gerne hier, gerne in einem extrathread im fans&fanclubs, den wir hier verlinken, gaz sicher nicht über pn.
du machst deine meinung öffentlich, ich werfe meine gerne auch in den ring, falls du das möchtest.
peter,
nicht feindselig.
ebenfalls nicht feindselig:
Natürlich habe ich diese Zeit auch erlebt (boxeinlagen bei vereinsversammlung, unvergessen).
Meine Absicht ist nicht, etwas zu beschönigen.
Nur stimmt es einfach nicht, dass mit Bruchhagen der Aufschwung
begann, während vorher nur ewiger Jammer, Streit und Zwist
herrschte.
Ich will Bruchhagens Leistung hier nicht kleinreden, aber dieses
Lamento-artige "HB weiss schon was er macht" ist für mich ein
Anzeichen von einer Idealisierung, wie man sie nur von sehr
Ich-schwachen Personen erwarten kann.
Wenn ich mir die Erfolge von Bruchhagen und Funkel in den letzten
zwanzig Jahren ansehe, dann gibt es für mich nur den logischen und
auch völlig emotionslosen Schluß: Mit diesem Duo ist der neuerliche
Abstieg wahrscheinlicher als ein weiterer Aufstieg.
Das ergibt sich ganz einfach aus einem nüchternen Blick auf
die Bilanz der beiden Herren bei den Vereinen, für die sie tätig waren.
Oder soll ich hier lauthals johlen: "Sie hatten noch nie Erfolg! Aber
im nächsten Jahr, da kommen sie ganz groß, ganz groß raus!"
Vael schrieb:Bingo schrieb:Lichtgestalt schrieb:Bingo schrieb:
Vael, du suchst dir immer das aus, was dir gerade
passt: Sicher hat die Eintracht in den 80er Jahren
auch gegen den Abstieg gespielt. Aber in den Jahren
199o bis 1994 gehörte die Mannschaft zur Top Five.
Das war auch die Ära Ohms.
Genau. Wir brauchen wieder einen wie Ohms. Dann können wir drei Saisons um die CL mitspielen. Danach geht es halt wieder 10 Jahre bergab. Egal. Wer braucht schon eine Lizenz. Hauptsache mal wieder Spass gehabt. Aus Fehlern lernen? Warum? Ist ja nicht mein Geld!
Wenn ich so eine Sch..e wie von Dir höre, kommt es mir echt hoch.
Ich zähle hier nur die Tatsachen auf, während du erzählst, dass du
dich gerne übergeben möchtest. Sehr gehaltvoll, wirklich.
Die Tatsache ist das wir nach der Ära Ohms pleite waren, und das auchs chon VOR dem Abstieg. Der hat es nur all zu deutlich und viel früher offenbart und DAS sind die Tatsachen die man sich aber hier gerne wegblendet!
Wären wir 1996 Pleite gewesen, hätten wir überhaupt keine Lizenz
für die 2. Liga bekommen. Zwischen "wenig Geld" und "Pleite" gibt es
große Unterschiede. Aber hier muss unter alle Umständen wohl für
einige das märchenhafte Bild von Bruchhagen, dem edlen, weißen Ritter,
erhalten bleiben.
Er ist ein brauchbarer Manager. Mehr nicht.
Lichtgestalt schrieb:Bingo schrieb:
Vael, du suchst dir immer das aus, was dir gerade
passt: Sicher hat die Eintracht in den 80er Jahren
auch gegen den Abstieg gespielt. Aber in den Jahren
199o bis 1994 gehörte die Mannschaft zur Top Five.
Das war auch die Ära Ohms.
Genau. Wir brauchen wieder einen wie Ohms. Dann können wir drei Saisons um die CL mitspielen. Danach geht es halt wieder 10 Jahre bergab. Egal. Wer braucht schon eine Lizenz. Hauptsache mal wieder Spass gehabt. Aus Fehlern lernen? Warum? Ist ja nicht mein Geld!
Wenn ich so eine Sch..e wie von Dir höre, kommt es mir echt hoch.
Ich zähle hier nur die Tatsachen auf, während du erzählst, dass du
dich gerne übergeben möchtest. Sehr gehaltvoll, wirklich.
Der Verein war seinerzeit nicht reich, aber zahlungsfähig.
Der finanzielle Absturz kam erst '96 mit dem Abstieg, auf
den niemand wirklich vorbereitet war.
Wie gesagt, Bruchhagens großes Glück ist, dass er immer
nur mit Leuten wie Heller oder Jedlicki verglichen wird -
gegen die er tatsächlich wie eine Lichtgestalt wirkt.
Der finanzielle Absturz kam erst '96 mit dem Abstieg, auf
den niemand wirklich vorbereitet war.
Wie gesagt, Bruchhagens großes Glück ist, dass er immer
nur mit Leuten wie Heller oder Jedlicki verglichen wird -
gegen die er tatsächlich wie eine Lichtgestalt wirkt.
Vael schrieb:Bingo schrieb:
Diese unterwürfige Bruchhagen-Verehrung ist kaum zu ertragen.
Wie sieht Bruchhagens Bilanz als Manager aus?
Hier die Daten und Zahlen.
Manager bei Schalke 04 von 1988 bis 1992
Saison 88/89: 2. Liga
Saison 89/90: 2. Liga
Saison 90/91: 2. Liga
Saison 91/92: Aufstieg, 11. Platz
Manager beim HSV von 1992 bis 1995
Saison 92/93: 11. Platz
Saison 93/94: 12. Platz
Saison 94/95: 13. Platz
Manager bei Arminia Bielefeld 1998 bis 2001
Saison 98/99: 2. Liga
Saison 99/00: Aufstieg, 17. Platz
Saison 00/01: 2. Liga
Die bisherige Bilanz bei Eintracht Frankfurt kennt jeder selbst.
Bruchhagen genießt hier nur den unglaublichen Vorteil, dass in
den Jahren zuvor das Management am Rande des Irrsinns
agierte und Bruchhagen dem Irrsinn Grenzen setzte.
Einen Grund, ihn dafür kultisch zu verehren, habe ich nie
gesehen.
Bis heute ist Bruchhagen den Beweis schuldig geblieben, dass
er als Manager Mannschaften in höhere Tabellenregionen führen
kann.
Öhm, nur mal ne saublöde Frage, rein saublöd und so. Wo waren wir eigentlich bevor Bruchhagen kam du Nachtkapp? Abgestiegen, pleite und die Lizenz wurde uns auch kurzzeitig entzogen. Mit HB gings kontinuierlich aufwärts! Schuldenfrei, Zweitligafrei und im Mittelfeld der Liga etabliert, wenn du was höheres willst solltest du dir schleunigst nen neuen Verein suchen denn bei der Eintracht wird das noch zwei drei vier Jährchen dauern ehe es richtig nach oben geht (Und damit meine ich nicht CL sondern eher mal nen 5. Platz oder so)!
Vael, für dich gilt die gleiche Antwort wie für Gudsder!
Es ging eben NICHT kontinuierlich aufwärts! In der letzten und vorletzten
Saison wurde der Abstig nur auf den letzten Metern verhindert. Das hat
viel mit Glück, wenig mit Können zu tun!
Im übrigen bestimmst ganz bestimmt nicht Du, welchen Verein ich
mir aussuche oder welchen nicht!
Für dich, Gudsder, beginnt die Geschichte der Eintracht
offenbar auch erst 1996. Es wird dich wundern, aber
es gab den Verein auch schon vorher.
Und mit Ohms wäre tatsächlich fast der Deutsche Meistertitel 1992
gewonnen worden.
Und wenn wir schon in der Geschichtsstunde sind: Zwischen 1963 und
1983 belegte die Eintracht fast ausnahmslos die Plätze 3 bis 9.
Ja, es gab sie, die Ära vor Bruchhagen - aber die bestand nicht immer
nur aus Jammer und Beinahe-Bankrott.
Und zum letzten Mal: Nicht Bruchhagen hat die Eintracht vor der Insolvenz
bewahrt, sondern ein Herr namens Sparmann, gemeinsam mit einem
Firmenkonsortium (sogar die CDU-Regierung hat damals etwas mitgeholfen).
Bruchhagen kam im Dezember 2003 an Bord - mit ihm an der Spitze
stieg der Verein zunächst erst einmal ab, weil Bruchhagen viel zu spät
begriff, dass man einen Trainer wie Reimann auch entlassen kann.
offenbar auch erst 1996. Es wird dich wundern, aber
es gab den Verein auch schon vorher.
Und mit Ohms wäre tatsächlich fast der Deutsche Meistertitel 1992
gewonnen worden.
Und wenn wir schon in der Geschichtsstunde sind: Zwischen 1963 und
1983 belegte die Eintracht fast ausnahmslos die Plätze 3 bis 9.
Ja, es gab sie, die Ära vor Bruchhagen - aber die bestand nicht immer
nur aus Jammer und Beinahe-Bankrott.
Und zum letzten Mal: Nicht Bruchhagen hat die Eintracht vor der Insolvenz
bewahrt, sondern ein Herr namens Sparmann, gemeinsam mit einem
Firmenkonsortium (sogar die CDU-Regierung hat damals etwas mitgeholfen).
Bruchhagen kam im Dezember 2003 an Bord - mit ihm an der Spitze
stieg der Verein zunächst erst einmal ab, weil Bruchhagen viel zu spät
begriff, dass man einen Trainer wie Reimann auch entlassen kann.
[/quote]
Guck Dir Werder Bremen an. Die haben die Krise einfach "ausgesessen". Ich denke Ruhe im Umfeld ist IMMER besser als bei den ersten Niederlagen den Trainer vom Hof zu jagen. [/quote]
Und so wie auch der MSV Duisburg und Hansa Rostock - die Trainer blieben,
der Abstieg kam. Cottbus feuerte - und ist gerettet. Nürnberg und Bielefeld
feuerten auch - zumindest einer von beiden wird sich retten.
Aber das Thema bleibt, da hat Schlappekicker Recht: Funkel wird von
Bruchhagen gedeckt. Und das hat seinen Grund in beider bis dato sehr
mittelmäßiger Erfolgsbilanz. Nicht einer Bilanz von nur ein paar Spieltagen.
Nein, einer Bilanz seit 1991 (Funkel) und 1988 (Bruchhagen).
Diese unterwürfige Bruchhagen-Verehrung ist kaum zu ertragen.
Wie sieht Bruchhagens Bilanz als Manager aus?
Hier die Daten und Zahlen.
Manager bei Schalke 04 von 1988 bis 1992
Saison 88/89: 2. Liga
Saison 89/90: 2. Liga
Saison 90/91: 2. Liga
Saison 91/92: Aufstieg, 11. Platz
Manager beim HSV von 1992 bis 1995
Saison 92/93: 11. Platz
Saison 93/94: 12. Platz
Saison 94/95: 13. Platz
Manager bei Arminia Bielefeld 1998 bis 2001
Saison 98/99: 2. Liga
Saison 99/00: Aufstieg, 17. Platz
Saison 00/01: 2. Liga
Die bisherige Bilanz bei Eintracht Frankfurt kennt jeder selbst.
Bruchhagen genießt hier nur den unglaublichen Vorteil, dass in
den Jahren zuvor das Management am Rande des Irrsinns
agierte und Bruchhagen dem Irrsinn Grenzen setzte.
Einen Grund, ihn dafür kultisch zu verehren, habe ich nie
gesehen.
Bis heute ist Bruchhagen den Beweis schuldig geblieben, dass
er als Manager Mannschaften in höhere Tabellenregionen führen
kann.
Wie sieht Bruchhagens Bilanz als Manager aus?
Hier die Daten und Zahlen.
Manager bei Schalke 04 von 1988 bis 1992
Saison 88/89: 2. Liga
Saison 89/90: 2. Liga
Saison 90/91: 2. Liga
Saison 91/92: Aufstieg, 11. Platz
Manager beim HSV von 1992 bis 1995
Saison 92/93: 11. Platz
Saison 93/94: 12. Platz
Saison 94/95: 13. Platz
Manager bei Arminia Bielefeld 1998 bis 2001
Saison 98/99: 2. Liga
Saison 99/00: Aufstieg, 17. Platz
Saison 00/01: 2. Liga
Die bisherige Bilanz bei Eintracht Frankfurt kennt jeder selbst.
Bruchhagen genießt hier nur den unglaublichen Vorteil, dass in
den Jahren zuvor das Management am Rande des Irrsinns
agierte und Bruchhagen dem Irrsinn Grenzen setzte.
Einen Grund, ihn dafür kultisch zu verehren, habe ich nie
gesehen.
Bis heute ist Bruchhagen den Beweis schuldig geblieben, dass
er als Manager Mannschaften in höhere Tabellenregionen führen
kann.
paul.osswald schrieb:
Das würde mich wirklich interessieren. Bruchhagen schätze ich als einen ruhigen und besonnenen Mann ein. Er wird eine Meinung haben und wird ganz sicher nicht in allem mit Funkel einer Meinung sein. Was denkt er über Funkel`s Taktik, die doch meißt defensiv ausgerichtet ist? Was hält er von den Mannschaftsaufstellungen, in den Kyrgiakos, Weissenberger und Köhler Stammplätze haben? Was hält er von seine Auswechselungen, die doch immer spät erfolgen, warum schöpft er die Möglichkeit eines 3.Auswechselspielers fast nie aus? Was sagt eigentlich Bruchhagen zu Funkel`s Interviews und seinen Spielanalysen? Was hält Bruchhagen von Funkel`s Gleichbehandlungsprinzip, stellt er wirklich nur nach Leistung auf? Setzt er die Spieler auf den richtigen Positionen ein? Ist Bruchhagen zufrieden wenn die Eintracht mit diesem Kader am Ende auf einem zweistelligen Tabellenplatz landet? Ruhig und besonnen schätze ich HB ein, leider kann ich seine Gedanken nicht lesen. Es kann aber unmöglich sein, daß er tatenlos zusieht wie Funkel auch in dieser Saison wieder für Stagnation steht.
Doch! Genau das! Und er wird es "Kontinuität, Vertrauen, Konsequenz, realitätsbezogenes Handeln" nennen.
Programmierer schrieb:jetztgehtslos schrieb:
Keine neuen Ziele, wenn man 42 Punkte hat noch 8 Spiele sind und ich etwas von drei Punkten fasel, die ich noch erreichen möchte. Dies ist DDR Planwirtschaft. Das Ergebnis dieser ist hinlänglich bekannt...
Nö. Das ist ganz gemeiner Kapitalismus. Zielvorgabe, Zielerreichung und gut ist.
Programmierer
Wenn Dir nicht alles Banane wäre, dann wüßtest du, dass das eben nicht der Kapitalismus ist. Denn mit jeder erfüllten Zielvorgabe kommt im nächsten Schritt die nächsthöhere Zielvorgabe. Das nennt man Profitmaximierung.
Aber ich vermute, dafür bist Du nicht zuständig. Gemäß deiner Eintracht-Philosophie: Wird irgendwie sowieso alles gut...
Werter Heinz,
alles richtig, alles korrekt. Ich habe aber auch nie behauptet, Bruchhagen
wäre ein unseriöser Hausverkäufer.
Es geht im Grunde darum, welchen Maßstab man anlegt: Den ab 1996
oder den großen, langen, ehrfurchtsvollen ab 1963.
Nimmt man den kurzen Maßstab, gebe ich dir recht: Bruchhagen war
bisher erfolgreich.
Nimmt man den langen Maßstab, ist das, was bisher erreicht wurde,
nur eine Konsolidierung, kein Aufschwung.
Ich finde, ein ehrgeiziger Manager (und auch ein Trainer) sollten sich
selbst an diesem langen Zeitmaßstab messen (lassen), nicht immer nur
die tiefsten Tiefen zum Vergleich heranziehen und dabei das Credo der
Mittelmäßigkeit unaufgefordert immer wieder rechtfertigen und verteidigen.
Im übrigen bin ich mir sicher: Die kommende Spielzeit wird die Saison
der Wahrheit. (Und sie könnte für manchen ein ebenso unerwaretetes Finale
bringen wie seinerzeit der Untergang der Titanic, von der auch jeder sagte,
sie sei "auf einem guten Weg".)
Warten wir es ab.