Bingo
1680
Nichts und niemand garantiert, dass Bruchhagens Politik gleichbedeutend
mit dem Nicht-Abstieg ist.
Bruchhagens größter Verbündeter in den letzten beiden Spiel-
zeiten (und in den letzten beiden Spielen) war das Glück, der Absturz in die
Zweitklassigkeit wurde nur in allerletzter Sekunde verhindert. Eine Strategie,
die derart massiv nur vom Glück anhängt, ist keine Strategie. Es ist vielmehr
ein Hazardspiel, und das auch noch auf niedrigem Niveau.
Viele hier halten es aber für Seriosität. Nicht, dass Bruchhagen unseriös zu nennen wäre, im Gegenteil. Aber er ist eben ein Buchhalter, kein Eroberer.
Bei der Eintracht wurde über Jahre hinweg sinnlos und falsch investiert.
Das heißt aber nicht, dass jede Investition sinnlos und falsch ist.
In der Geschichte der Bundesliga finden sich sehr, sehr viele Absteiger,
deren einziges Ziel es war (und ist), nicht abzusteigen. Allerdings, das
ist wahr, es gibt auch (wenn auch wenige) Beispiele von Vereinen, die hohe
Ziele hatten und kläglich scheitern.
Bruchhagens Philosophie lautet: "Wer hohe Ziele hat, kann kläglich scheitern.
Ich will nicht kläglich scheitern. Deshalb habe ich auch keine hohen Ziele!"
Das ist keine Philosophie, der ich Bewunderung zolle.
mit dem Nicht-Abstieg ist.
Bruchhagens größter Verbündeter in den letzten beiden Spiel-
zeiten (und in den letzten beiden Spielen) war das Glück, der Absturz in die
Zweitklassigkeit wurde nur in allerletzter Sekunde verhindert. Eine Strategie,
die derart massiv nur vom Glück anhängt, ist keine Strategie. Es ist vielmehr
ein Hazardspiel, und das auch noch auf niedrigem Niveau.
Viele hier halten es aber für Seriosität. Nicht, dass Bruchhagen unseriös zu nennen wäre, im Gegenteil. Aber er ist eben ein Buchhalter, kein Eroberer.
Bei der Eintracht wurde über Jahre hinweg sinnlos und falsch investiert.
Das heißt aber nicht, dass jede Investition sinnlos und falsch ist.
In der Geschichte der Bundesliga finden sich sehr, sehr viele Absteiger,
deren einziges Ziel es war (und ist), nicht abzusteigen. Allerdings, das
ist wahr, es gibt auch (wenn auch wenige) Beispiele von Vereinen, die hohe
Ziele hatten und kläglich scheitern.
Bruchhagens Philosophie lautet: "Wer hohe Ziele hat, kann kläglich scheitern.
Ich will nicht kläglich scheitern. Deshalb habe ich auch keine hohen Ziele!"
Das ist keine Philosophie, der ich Bewunderung zolle.
Wer Bruchhagens Konsolidierungspolitik der kleinen Schritte verteidigt, muss
damit leben, dass Spieler wie Streit über kurz oder lang den Verein verlassen.
Die "Strategie der kleinen Schritte" führt eben auf Dauer nur bestenfalls ins
Mittelmaß. Dass aber scheint bei vielen schon zu einem ewigen Dankbarkeits-
reflex zu führen. Vergessen wird seltsamerweise immer wieder, dass der
Verein seine schlimmste Krise längst hinter sich hatte, als Bruchhagen
verpflichtet wurde. Die "Rettung" der Eintracht wird seitdem immer wieder
Bruchhagen zu Gute gehalten, was de facto falsch ist.
Richtig ist, dass der Verein seitdem nicht mehr am Rande des Ruins lebt.
Richtig ist auch, dass jeder, der mehr erwartet, Gefahr läuft, als "weltfremder
Spinner" beschimpft zu werden. Die Frage, warum in einer Metropole wie
Frankfurt auf mehrere Jahre hinaus dieses Mittelmaß (wenn überhaupt) das
einzig realistische Ziel sein soll, wird mit einem "Das ist eben so!" beantwortet.
Sehr gute Spieler kann man nur halten (und bekommen), wenn man ihnen
zumindest das Gefühl vermittelt, eine Vision zu besitzen. Die Vision von
Eintracht Frankfurt heißt derzeit nur: "Es ist toll, wie durchschnittlich hier alles
ist". Mit dieser Perspektive wird man weder überdurchschnittliche Spieler
halten noch überdurchschnittliche Spieler verpflichten können.
Bruchhagen ist ein brauchbarer Manager. Mehr nicht. Die schon kultische
Verehrung, die seine Person hier erfährt (Dauerzitat: "HB wird's schon
richten"), wäre nur dann wirklich gerechtfertigt, wenn hier eine Vision
entwickelt und dann auch umgesetzt worden wäre. Beides ist in der Ära
Funkel/Bruchhagen nicht passieret und wird auch nicht passieren.
Beide, Funkel wie Bruchhagen, sind vom Naturell und Charakter her wie
Roulettespieler, die auf Schwarz und Rot (hübscher Vergleich, gell)
gleichzeitig setzen und sich dann freuen, wenn nicht die Zero fällt.
Für durchschnittliche Spieler sind die beiden die idealen Vorgesetzen.
Überdurchschnittliche Spieler denken bei dem "Step by Step"-Gerede
schon längst an einen Vereinswechsel. Daran wird letztendlich die
Politik Bruchhagens scheitern. Ein kontinuierlicher Aufbau ohne Risiko-
bereitschaft ist im Fussball nahezu unmöglich. Er führt meist nur zunächst
zur Stagnation (derzeitiges Stadium), dann zum Rückschritt.
damit leben, dass Spieler wie Streit über kurz oder lang den Verein verlassen.
Die "Strategie der kleinen Schritte" führt eben auf Dauer nur bestenfalls ins
Mittelmaß. Dass aber scheint bei vielen schon zu einem ewigen Dankbarkeits-
reflex zu führen. Vergessen wird seltsamerweise immer wieder, dass der
Verein seine schlimmste Krise längst hinter sich hatte, als Bruchhagen
verpflichtet wurde. Die "Rettung" der Eintracht wird seitdem immer wieder
Bruchhagen zu Gute gehalten, was de facto falsch ist.
Richtig ist, dass der Verein seitdem nicht mehr am Rande des Ruins lebt.
Richtig ist auch, dass jeder, der mehr erwartet, Gefahr läuft, als "weltfremder
Spinner" beschimpft zu werden. Die Frage, warum in einer Metropole wie
Frankfurt auf mehrere Jahre hinaus dieses Mittelmaß (wenn überhaupt) das
einzig realistische Ziel sein soll, wird mit einem "Das ist eben so!" beantwortet.
Sehr gute Spieler kann man nur halten (und bekommen), wenn man ihnen
zumindest das Gefühl vermittelt, eine Vision zu besitzen. Die Vision von
Eintracht Frankfurt heißt derzeit nur: "Es ist toll, wie durchschnittlich hier alles
ist". Mit dieser Perspektive wird man weder überdurchschnittliche Spieler
halten noch überdurchschnittliche Spieler verpflichten können.
Bruchhagen ist ein brauchbarer Manager. Mehr nicht. Die schon kultische
Verehrung, die seine Person hier erfährt (Dauerzitat: "HB wird's schon
richten"), wäre nur dann wirklich gerechtfertigt, wenn hier eine Vision
entwickelt und dann auch umgesetzt worden wäre. Beides ist in der Ära
Funkel/Bruchhagen nicht passieret und wird auch nicht passieren.
Beide, Funkel wie Bruchhagen, sind vom Naturell und Charakter her wie
Roulettespieler, die auf Schwarz und Rot (hübscher Vergleich, gell)
gleichzeitig setzen und sich dann freuen, wenn nicht die Zero fällt.
Für durchschnittliche Spieler sind die beiden die idealen Vorgesetzen.
Überdurchschnittliche Spieler denken bei dem "Step by Step"-Gerede
schon längst an einen Vereinswechsel. Daran wird letztendlich die
Politik Bruchhagens scheitern. Ein kontinuierlicher Aufbau ohne Risiko-
bereitschaft ist im Fussball nahezu unmöglich. Er führt meist nur zunächst
zur Stagnation (derzeitiges Stadium), dann zum Rückschritt.
Wenn dem so ist - und die nächsten Spiele werden zeigen, ob dem
wirklich so ist - wer trägt denn dann die Verantwortung dafür?
Doch eigentlich zwei Leute: Nämlich derjenige, der die Mannschaft zusammenstellt und derjenige, der sie trainiert.
Glaubt man den Verantwortlichen, dann waren in der letzten Sommerpause
einfach nur Imamoto und Mahdavicia als Verstärkungen zu haben. Alle
anderen -zigtausend Profis weltweit waren eben zu teuer oder zu schlecht
gewesen oder beides. Geduldig nickt das Fanvolk. Natürlich, die Mannschaft war ganz toll im letzten Jahr. Gut, sie entging mal wieder nur knapp dem Abstieg, bot zahllose schlechte Spiele und konnte kaum jemanden auf Dauer begeistern.
Warum soll man allen Ernstes also eine solche Elf verstärken, oder gar, welch'
schauerlicher Gedanke, gar komplett umbauen? Eine Mannschaft, die sich zwei Mal hintereinander nur mit Ach und Krach in der Liga halten konnte, die soll
man verändern?!? Oder sollte man etwa den Trainer in Frage stellen?
Nein, der Manager ist ein Gottesgeschenk, und der Trainer mindestens etwas
ähnliches. Und wir werden ewig Geduld mit ihnen haben. Wie schon seit 1992.
P.S.: Für die etwas Denkfaulen, das war eben die nackte Ironie.
wirklich so ist - wer trägt denn dann die Verantwortung dafür?
Doch eigentlich zwei Leute: Nämlich derjenige, der die Mannschaft zusammenstellt und derjenige, der sie trainiert.
Glaubt man den Verantwortlichen, dann waren in der letzten Sommerpause
einfach nur Imamoto und Mahdavicia als Verstärkungen zu haben. Alle
anderen -zigtausend Profis weltweit waren eben zu teuer oder zu schlecht
gewesen oder beides. Geduldig nickt das Fanvolk. Natürlich, die Mannschaft war ganz toll im letzten Jahr. Gut, sie entging mal wieder nur knapp dem Abstieg, bot zahllose schlechte Spiele und konnte kaum jemanden auf Dauer begeistern.
Warum soll man allen Ernstes also eine solche Elf verstärken, oder gar, welch'
schauerlicher Gedanke, gar komplett umbauen? Eine Mannschaft, die sich zwei Mal hintereinander nur mit Ach und Krach in der Liga halten konnte, die soll
man verändern?!? Oder sollte man etwa den Trainer in Frage stellen?
Nein, der Manager ist ein Gottesgeschenk, und der Trainer mindestens etwas
ähnliches. Und wir werden ewig Geduld mit ihnen haben. Wie schon seit 1992.
P.S.: Für die etwas Denkfaulen, das war eben die nackte Ironie.
Einen Grund zur Panik gibt es nicht. Aber wenn man in sieben Spielen nur
sieben Tore schießt, ist dies auch kein Grund zur Euphorie.
Nur zwei Teams haben noch weniger getroffen und die stehen im
Tabellenkeller.
Ich sehe mich weiterhin in meiner Meinung bestätigt, dass es ein Fehler war,
keinen weiteren Stürmer verpflichtet zu haben.
sieben Tore schießt, ist dies auch kein Grund zur Euphorie.
Nur zwei Teams haben noch weniger getroffen und die stehen im
Tabellenkeller.
Ich sehe mich weiterhin in meiner Meinung bestätigt, dass es ein Fehler war,
keinen weiteren Stürmer verpflichtet zu haben.
@Zolo
So fragte man bei einigen Spielern an und stellte schnell fest, dass die, welche deutlich stärker sind, nicht zu finanzieren waren und solche, welche auf einem ähnlichen Niveau anzusiedeln sind, entweder überzogene Gehaltsvorstellungen (plus Ablöse) hatten und/oder ein zu großes Risiko darstellten.
Genau das ist der Punkt, den ich kritisiere. Nirgendwo soll es einen
Stürmer gegeben haben, der dem Anforderungsprofil entsprochen hätte!?
Wirklich nirgenwo?
Nun, zumindest Bochum und Duisburg haben da besser gesucht (und
gefunden).
Amanatidis und Takahara sind sicherlich gute Stürmer. Nur, sie sind
verletzungsanfällig, des öfteren bei Länderspielen, mitunter auch außer Form.
Ausser Thurk (den man zu allem Überfluss auch noch beinahe verkauft hätte)
gibt es keine wirkliche Alternative.
Diese Art von Personalpolitik birgt größere Risiken in sich, als es die
Verpflichtung eines weiteren Stürmers getan hätte.
Grund zur Panik gibt es natürlich nicht. Noch nicht.
So fragte man bei einigen Spielern an und stellte schnell fest, dass die, welche deutlich stärker sind, nicht zu finanzieren waren und solche, welche auf einem ähnlichen Niveau anzusiedeln sind, entweder überzogene Gehaltsvorstellungen (plus Ablöse) hatten und/oder ein zu großes Risiko darstellten.
Genau das ist der Punkt, den ich kritisiere. Nirgendwo soll es einen
Stürmer gegeben haben, der dem Anforderungsprofil entsprochen hätte!?
Wirklich nirgenwo?
Nun, zumindest Bochum und Duisburg haben da besser gesucht (und
gefunden).
Amanatidis und Takahara sind sicherlich gute Stürmer. Nur, sie sind
verletzungsanfällig, des öfteren bei Länderspielen, mitunter auch außer Form.
Ausser Thurk (den man zu allem Überfluss auch noch beinahe verkauft hätte)
gibt es keine wirkliche Alternative.
Diese Art von Personalpolitik birgt größere Risiken in sich, als es die
Verpflichtung eines weiteren Stürmers getan hätte.
Grund zur Panik gibt es natürlich nicht. Noch nicht.
Jeder Transfer beinhaltet ein Risiko. Will man dieses Risiko
auf Null senken, darf man letztendlich überhaupt keine
neuen Spieler kaufen.
Wie gesagt, es muss nicht zwangsläufig ein 20-jähriger
für 4,5 Millionen sein. Aber Fenin war nun ganz sicher
nicht der einzige Stürmer, der in den letzten Monaten
im Angebot gewesen ist. Überhaupt keinen einzigen
Stürmer geholt zu haben (bei gleichzeitiger Bereitschaft,
auch noch Thurk ziehen zu lassen), ruft bei mir nur
Kopfschütteln hervor.
auf Null senken, darf man letztendlich überhaupt keine
neuen Spieler kaufen.
Wie gesagt, es muss nicht zwangsläufig ein 20-jähriger
für 4,5 Millionen sein. Aber Fenin war nun ganz sicher
nicht der einzige Stürmer, der in den letzten Monaten
im Angebot gewesen ist. Überhaupt keinen einzigen
Stürmer geholt zu haben (bei gleichzeitiger Bereitschaft,
auch noch Thurk ziehen zu lassen), ruft bei mir nur
Kopfschütteln hervor.
Die rapide gestiegenen Zuschauerzahlen liegen wohl kaum
an den zahllosen berauschenden Heimspiel-Triumphen der letzten
beiden Spielzeiten, sondern am neuen Stadion, dass (nicht
nur in Frankfurt) für viele Zuschauer Spiele zu Events werden läßt,
unabhängig von deren sportlicher Qualität.
Aber gerade innerhalb eines solchen wirtschaftlichen Rahmen MUSS
investiert werden. Wer ernsthaft nach Ende der letzten Saison
erklärt, im Angriff gebe es keinen Handlungsbedarf, hat die
Situation völlig falsch eingeschätzt. Wer dann Monate lang gar
nichts tut, beginnt fast schon fahrlässig zu handeln. Wer dann
Stunden vor Transferschluß kaltschnäuzig pokern will, hat alles auf
eine Karte gesetzt - und in diesem Fall nichts verloren, aber
auch nichts gewonnen. Sicher wäre es riskant gewesen, Fenin
zu verpflichten. Noch riskanter aber ist es, jetzt überhaupt
keinen Stürmer geholt zu haben.
an den zahllosen berauschenden Heimspiel-Triumphen der letzten
beiden Spielzeiten, sondern am neuen Stadion, dass (nicht
nur in Frankfurt) für viele Zuschauer Spiele zu Events werden läßt,
unabhängig von deren sportlicher Qualität.
Aber gerade innerhalb eines solchen wirtschaftlichen Rahmen MUSS
investiert werden. Wer ernsthaft nach Ende der letzten Saison
erklärt, im Angriff gebe es keinen Handlungsbedarf, hat die
Situation völlig falsch eingeschätzt. Wer dann Monate lang gar
nichts tut, beginnt fast schon fahrlässig zu handeln. Wer dann
Stunden vor Transferschluß kaltschnäuzig pokern will, hat alles auf
eine Karte gesetzt - und in diesem Fall nichts verloren, aber
auch nichts gewonnen. Sicher wäre es riskant gewesen, Fenin
zu verpflichten. Noch riskanter aber ist es, jetzt überhaupt
keinen Stürmer geholt zu haben.
Wer sagt, dass der Stürmermarkt überhitzt war?! Sicher,
wenn man nur auf Rudovika & Co gestarrt hat, dann war er es.
Aber Duisburg hat Ishiaku (vorher Brügge) für eine Million
Euro geholt, Bochum bezahlte für Miciel (Saloniki) gar nur
200.000 Euro. Tranfers dieser Art hätte ich mir auch von unserem
Management gewünscht.
wenn man nur auf Rudovika & Co gestarrt hat, dann war er es.
Aber Duisburg hat Ishiaku (vorher Brügge) für eine Million
Euro geholt, Bochum bezahlte für Miciel (Saloniki) gar nur
200.000 Euro. Tranfers dieser Art hätte ich mir auch von unserem
Management gewünscht.
Ich sehe es nüchtern: Erfolge im DFB-Pokal haben etwas mit
Roulette zu tun.
Und zur Bundesliga: In der vorletzten Saison konnte sich die
Eintracht erst am letzten Spieltag vor dem Abstieg retten.
In der letzten Saison glückte die Rettung am vorletzten
Spieltag. Es tut mir leid, aber so etwas nenne ich Stillstand.
Roulette zu tun.
Und zur Bundesliga: In der vorletzten Saison konnte sich die
Eintracht erst am letzten Spieltag vor dem Abstieg retten.
In der letzten Saison glückte die Rettung am vorletzten
Spieltag. Es tut mir leid, aber so etwas nenne ich Stillstand.
Die aktuelle Angriffsreihe hat schon in der letzten
Saison gezeigt, dass sie sehr viele Chancen braucht,
um Tore zu erzielen. Wer hier keinen Handlungsbedarf
sieht, lügt sich in die Tasche.
Hätte sich Fenin als völliger Flop erwiesen, wäre er vermutlich
mit etwa 5 Millionen Verlust abzubuchen gewesen.
Eine Summe, die weh tut, aber die Eintracht nicht
ruiniert hätte. Hätte er sich zum Scorer entwickelt,
wäre er geradezu ein Schnäppchen gewesen, dessen
Marktwert sich verdoppelt hätte.
Ein gutes Management muss Risiken eingehen,
wenn nicht Stillstand eintreten soll. Und Stillstand gibt
es in Frankfurt nun schon seit zwei Jahren.
Saison gezeigt, dass sie sehr viele Chancen braucht,
um Tore zu erzielen. Wer hier keinen Handlungsbedarf
sieht, lügt sich in die Tasche.
Hätte sich Fenin als völliger Flop erwiesen, wäre er vermutlich
mit etwa 5 Millionen Verlust abzubuchen gewesen.
Eine Summe, die weh tut, aber die Eintracht nicht
ruiniert hätte. Hätte er sich zum Scorer entwickelt,
wäre er geradezu ein Schnäppchen gewesen, dessen
Marktwert sich verdoppelt hätte.
Ein gutes Management muss Risiken eingehen,
wenn nicht Stillstand eintreten soll. Und Stillstand gibt
es in Frankfurt nun schon seit zwei Jahren.
Meine Kritik richtet sich weniger gegen die
Nichtverpflichtung von Fenin (mag sein, er war zu
teuer, mag sein, er war es nicht), sondern gegen
die kultartige Verehrung von Bruchhagen, den man
schon lobt, nur weil er überhaupt Verhandlungen führt.
Verhandlungen führen kann jeder. Sie erfolgreich zum
Abschluß zu bringen, ist eine größere Kunst. Dass in den
letzten drei, vier, fünf Monaten kein einziger Stürmer
auf dem Markt gewesen sein soll, der eine Bereicherung
für den Eintracht-Sturm hätte sein können, fällt mir
schwer zu glauben. Diesen Mann zu finden, ihn zu
verpflichten und dabei die Kosten nicht explodieren zu
lassen, zeichnet einen wirklich guten Manager aus.
(Stefan Kuntz in Bochum ist dies offenbar gelungen).
Nichtverpflichtung von Fenin (mag sein, er war zu
teuer, mag sein, er war es nicht), sondern gegen
die kultartige Verehrung von Bruchhagen, den man
schon lobt, nur weil er überhaupt Verhandlungen führt.
Verhandlungen führen kann jeder. Sie erfolgreich zum
Abschluß zu bringen, ist eine größere Kunst. Dass in den
letzten drei, vier, fünf Monaten kein einziger Stürmer
auf dem Markt gewesen sein soll, der eine Bereicherung
für den Eintracht-Sturm hätte sein können, fällt mir
schwer zu glauben. Diesen Mann zu finden, ihn zu
verpflichten und dabei die Kosten nicht explodieren zu
lassen, zeichnet einen wirklich guten Manager aus.
(Stefan Kuntz in Bochum ist dies offenbar gelungen).
Hervorragende Arbeit wäre es gewesen, wenn die Verpflichtung
von Fenin gelungen wäre. Verhandeln allein ist ja wohl
mit Bestandteil des Jobs, für den ein Manager bezahlt wird.
Und eine Anfrage starten kann jeder Club der Welt.
Manchmal nimmt die Bruchhagen-Verehrung schon etwas peinliche
Züge an.
von Fenin gelungen wäre. Verhandeln allein ist ja wohl
mit Bestandteil des Jobs, für den ein Manager bezahlt wird.
Und eine Anfrage starten kann jeder Club der Welt.
Manchmal nimmt die Bruchhagen-Verehrung schon etwas peinliche
Züge an.
...und genau das, concordia, läßt sich jetzt eben nicht beurteilen.
Glauben kann hier jeder, was er will. Und angesichts von 7 Punkten
aus drei Spielen herrscht eine entspannte Stimmung.
Der letzte ähnlich gute Saisonstart glückte bekanntlich in
der Saison 99/00. Ist eigentlich auch jedem bekannt, dass am
Ende der Saison 99/00 der Absteieg stand?
Glauben kann hier jeder, was er will. Und angesichts von 7 Punkten
aus drei Spielen herrscht eine entspannte Stimmung.
Der letzte ähnlich gute Saisonstart glückte bekanntlich in
der Saison 99/00. Ist eigentlich auch jedem bekannt, dass am
Ende der Saison 99/00 der Absteieg stand?
Das ist wohl wahr, Wuschelblubb. Zum jetzigen Zeitpunkt ist es unmöglich zu sagen, ob Bruchhagens Taktik geniale Weitsicht oder dilletantisches Zaudern
ist. Ich persönlich halte seinen Weg für höchst riskant. Wer drei oder
drei-komm-fünf Millionen für einen weiteren Stürmer zur Verfügung
gestellt bekommt, aber keinen findet, ist zum Erfolg verdammt.
Ansonsten werden die ersten dunklen Wolken schon nach Niederlagen
gegen Bremen und Hamburg aufziehen.
ist. Ich persönlich halte seinen Weg für höchst riskant. Wer drei oder
drei-komm-fünf Millionen für einen weiteren Stürmer zur Verfügung
gestellt bekommt, aber keinen findet, ist zum Erfolg verdammt.
Ansonsten werden die ersten dunklen Wolken schon nach Niederlagen
gegen Bremen und Hamburg aufziehen.
jedwede Kritik "realitätsfremd" ist.
Dennoch kurz zu deinen statements:
Die Verletzungen von Chris und Jones waren Langzeitverletzungen.
Es war zum damaligen Zeitpunkt (Winterpause) nicht abzusehen, wann
und ob sie wieder in Form kommen. Dass Management wusste das,
hielt aber jede weitere Verpflichtung von Spielern für unnütz. Ein
Fehler, der um ein Haar in die 2. Liga geführt hätte.
Es geht nicht darum, im Nachhinein schlauer zu sein. Es geht darum,
warum die (ohnehin wenigen) guten Spieler nicht zu halten sind oder zu halten
sein werden. Sie verlassen die Eintracht, weil sie hier keine großartigen
mannschaftllichen Perspektiven sehen. Und weil das Tandem Bruchhagen/Funkel ihnen auch offen sagt, dass sich daran in baldiger Zukunft nichts ändern wird. Deshalb ging Jones, deshalb geht Streit, deshalb werden wohl noch zwei, drei andere gehen.
Amanatidis und Pröll haben ihr ihre Verträge verlängert, weil sie glaubten,
hier könne etwas Großes entstehen (so oder ähnlich waren ihre Worte).
Man hätte ihnen sagen sollen, dass das Große erst für das Jahr 2017 geplant ist.