
Bishop-Six
5648
@arti
du beschreibst die wirtschaftlichen ziele der sozialen marktwirtschaft. leider ist dies nur ein ziel, welches schwer (viele streiten sich ob überhaupt) zu erreichen sind. dazu gehört noch preisniveaustabilität, außernwirtschaftliches gleichgewicht und angemessenes wirtschaftswachstum.
Stimmt, das sind die Eckpfeiler der Marktwirtschaft und alle diese Punkte müssten die oberste Priorität haben. Und genau das haben diese 4 Punkte nicht (Hieß es nicht das magische Viereck der MW?).
Angemessenes Wirtschaftswachstum als Beispiel: Ein Unternehmen muss keine Gewinnsteigerung von 10-20 % im Jahr haben, aber genau das wollen viele Firmen. Das ist das Geld, was wiederrum fehlt, um noch mehr Arbeitsplätze zu schaffen, damit wir dem Ziel der Vollbeshäftigung wenigstens näher kommen. Aber genau diese Gewinne werden meist in Form von Dividenden und Managerboni verbraucht.
Ein Grund ist das fehlende Soldidarprinzip wie peter richtig sagte. Klar gibt es einige, die daran versuchen festzuhalten, aber die große Mehrheit der Verantwortlichen eben nicht.
das alles ist die soziale marktwirtschaft, auch der letzte punkt. und: das sind die ziele des staates. ein wirtschaftsunternehmen hat gar kein interesse an diesen zielen.
Doch. Ein Wirtschaftsunternehmen hat den guten Standort Deutschland, um hier zu wirtschaften. Es hat immer die Verantwortung gegenüber der Bevölkerung und dem Staat. Das ist der springende Punkt.
In der Demokratie kann man keinen zwingen und das Traurige ist, dass viele Menschen aufgrund der Größe dieser Aufgabe lieber in ihrem kleine Feld mit Scheuklappen bleiben. Sei es der Vorarbeiter, dem es egal ist, was mit dem Zeitarbeiter geschieht oder der Manager, der Arbeitsplätze als Zahlen und Statistiken sieht (nur 2 Beispiele).
Es ist ein Wahnsinn, wenn man bedenkt, dass 1 (!) Mensch das Schicksal vieler Tausender bestimmen kann, die er weder kennt noch sieht.
Dass da die Menschlichkeit auf der Strecke bleibt aufgrund der Zahlen und Statistiken und Pläne usw, kann ich verstehen, aber nicht aktzeptieren.
der staat muss versuchen diese ziele zu erreichen. leider (obwohl ich froh bin, dass wir keine blöcke wir udssr und nato haben) ist durch die globalisierung den staaten ein großteil dieser macht genommen worden.
Nein, das glauben wir. Ich bin eher der Meinung, dass es eine große Schnittmenge von Menschen gibt, die in Wirtschaft und Politik dermaßen zusammenarbeiten, bzw. in beiden Bereichen aktiv sind. Es werden Gesetze gemacht von denen Menschen, die direkt davon profitieren. Ob der Schröder jetzt vorher Politiker war und jetzt in der Energiewirschaft sein Unwesen treibt oder umgekehrt ist dabei egal. Von Lobbyismus gar nicht zu sprechen.
Es gibt bei der Staatsform nicht umsonst die Gewaltenteilung, aber in der Wirtschaft?
wie beim pokern. die wirtschaft hat auf einmal nen besseres blatt, weil die einfach abhauen können. also muss der staat, ob er will oder nicht, auf das wirtschaftliche ziel des wirtschaftswachstumes (gewinnmaximierung) rücksicht nehmen. ansonsten verlassen die einfach den "tisch" BRD und kaufen sich am nachbartisch "china", "rumänien" oder "tschechien" ein, und spielen dort weiter.
der staat hat (zurecht) schiss, dass er durch höhere gewerbesteuern kontraproduktiv die einnahmeseite erhöht. die unternehmen haben den staat und auch die arbeitnehmer im griff. "spurt, oder wir sind weg". daher auch die geringen lohnsteigerungen. geringere lohnsteigerungen = kein steuereinnahmenanstieg des staates durch direkte / indirekte steuern. also: die einnahmen können nicht gesteigert werden.
Ja, das stimmt leider. Da müsste man überlegen, wie man unter Rücksichtsnahme der Globalisierung solche Erpressertaktiken verhindern kann. Heute ist es viel zu einfach als Unternehmen zu drohen, dass man verschwindet und einen Scherbenhaufen zurücklässt. Meines Wissens bezahlen die großen Konzerne wie Daimler usw. kaum Steuern, da diese Boni und Vergünstigungen ohne Ende bekommen.
Das ist wieder das fehlende Solidargefühl zu sehen. Weil die Soziale Marktwirtschaft eben nicht so funktioniert wie zu Zeiten Erhards. Als deutscher Konzern sollte man mit seiner Kraft voranschreiten als Beispiel für unsere Volkswirtschaft. Die überschüssigen Gewinne investiert man in Arbeitsplätze, so steigt die allgemeine Kaufkraft des Wirtschaftskreislaufes und kann florieren.
Nimmt man einfach die Gewinne und zahlt sie aus an Einzelne, ist das Geld einfach weg!
wie kann man das defizit sonst ausgleichen, wenn man die einnahmen nicht erhöhen kann? (bei den bonzen ist es genau das gleiche. zu hohe kapitalertragssteuern... hadde tschuss... geh ich in die schweiz, luxemburg oder liechtenstein)
Genau, welch Vorbilder für uns. Und deswegen legen wir (also ich und meine Eltern), stellvertretend für die arbeitende Mittelschicht die Hände in den Schoß. Können ja eh nix machen.
Was interessiert es den deutschen Versicherungsaccountmanager in Monaco auf seinem Speedboot, dass das Geld auch hätte sinnvoller eingesetzt hätte werden können?
Aber bei der WM die Fahne schwenken...und die faulen Arbeitslosen verurteilen.
also kosten senken. aber das will ja auch keiner (verständlicher weise). aus meiner sicht ist dies allerdings die einzige möglichkeit. und da gehört das erziehungsgeld für hartz4 (leider) dazu (*gebetsmühle an* nein, ich rede nur von der streichung von zusatzleistungen wie dem erziehungsgeld, nicht über den hartz4 satz im allgemeinen und dem angerechneten kindergeld)
Anderer Ansatz: Deutschland ist reich. Eigentlich müssen wir keinen Kosten senken, das viele Geld fließt nur in die falschen Kanäle
es wäre genügend weiteres einsparpotential da (nein... nicht die bankensubvention streichen...), z.B. die ungeheure anzahl an krankenkassen senken. dies kann der staat aber nicht über deren köpfen beschliessen.
Krankenkassen sind mir auch ein Dorn im Auge. Wie konnte es eigentlich dazu kommen, dass Krankenkassen Zugriff auf unsere Bankkonten haben? Wenn ein selbständiger Kleinunternehmer mal zu spät zahlen kann, wird sein Bankkonto gesperrt von der Kasse! Und wir haben keine Wahl, wir müssen versichert sein. Und wie man aktuell sieht ist das eine Spirale, die sich endlos fortsetzt.
daher ist der zusatzbeitrag die einzige möglichkeit, die kassen zu verringern. schafft eine kasse es nicht mit den einnahmen auszukommen, dann können die ja gerne zusatzbeiträge einfordern. wenn jetzt genügend versicherte wechseln, dann ist diese einnahmeverlust vielleicht der todesstoß für die kasse, und sie muss fussionieren. ein verwaltungskopf weniger zu zahlen...
Man müsste es schaffen, Kassen in die Lage zu bringen, dass sie sich wirklich um ihre Leib***, äh Kunden bemühen müssen, der Kunde ist schließlich König.
...die kehrseite: jetzt stehen auf einmal wieder dutzende einfache sachbearbeiter der pleite-kasse auf der strasse. auch nicht schön.
Klar, wenn ein Unternehmen pleite geht, ist das immer schlecht. Das sollte nie das Ziel sein, aber nur wegen dem Argument alles so weiterlaufen zu lassen auch nicht.
es ist immer einfach irgendetwas zu fordern. allerdings leben wir (gott sei dank) in einer demokratie, der staat kann nicht so weit eingreifen, wie er vielleicht möchte. daher soll sich der markt doch selbst reinigen. angebot und nachfrage. ich gehe davon aus, dass die möglichkeit des zusatzbeitrages gerade auch unter diesem gedankenpunkt erlaubt wurde. die erste kasse, die diesen erhebt, spielt mit dem feuer. hoffentlich wechseln genügend, und die kasse war einmal... oder hoffentlich nicht... wegen den angestellten...
Wir als Einzelne können eben nicht so viel machen. Wir können unser Bewusstsein schärfen, wir können (hier) diskutieren, um voneinander zu lernen.
An dem Punkt möchte ich noch erwähnen, dass dieses Forum hier das absolut einzige Medium ist, wo ich aktiv bin. Hier ist es sehr interessant, wenn auch nicht immer einfach, aber alleine dieser thread ist gold wert aufgrund des Querbeets an Leuten hier. Und die Diskussionskultur geht mittlerweile ja uch oft in die richtige Richtung.
Deine Punkte oben sind ja größtenteils Probleme, die jetzt eben schon da sind. Aber der Ansatz, warum ist ja entscheidend. Ich hoffe, wir kommen da auf den gemeinsamen Nenner. Sparen ja, aber wie, wo und warum ist eben das Wichtige.
Und mMn haben die Menschen mit mehr Macht und Einfluss (Politik und Wirtschaft) eben auch mehr Verantwortung, aber eben die Leute entziehen sich ihr, weil sie die Möglichkeiten dazu haben.
Es gibt vielleicht Vereinzelte, wie angesprochen, die da gegen den Trend gehen, aber die Geschäftsmentalität in Deutschland ist nicht sozial, nicht für das Wohl des Staates oder des Landes und vor allem nicht für die Menschlichkeit.
Und das fordere ich:
Die Politiker befinden sich teilweise in einer surrealen Welt, weil sie über Schicksale hinweg entscheiden, die sie weder kennen, noch fürchten. Die Meisten derer kommen aus einer Schicht, die nie Existenzsorgen hatten oder Erfahrungen im Bereich der Armut usw.
Zudem werden Medien ala Blöd eingesetzt, um hier und da zu kaschieren und das ist gewollt. Und das ist für mich mitunter der größte Beweise, dass Sie alle Bescheid wissen und aktiv die Missverständnisse nicht verhindern!
Mag sein, dass die Politiker in ihrem Fachbereich mit der Theorie ganz gut sind, aber die Kompetenz für soziale Probleme (die sie ja nicht kennen) haben sie definitv nicht. Und die Manager brauchen diese Kompetenz nicht. Knallhart, resolut, funktioniernend, "so muss das sein".
Wie der Offizier oder Kapitän, der alle Arbeiten seiner Untergebenen selbst gemacht hat, so sollte es der Manager und Politiker machen.
Lagerarbeiter, Hartzler? Auf gehts, 1 Monat mal "normaler Bürger" sein, das eröffnet Horizonte. Aber da müsste man ja von seinem elitären Ross runter.
Früher z.B. (Weimarer Republik) wurde die Demokratie auf der Straße gelebt und entwickelt von Allen.
Heute kommen nur noch studierte Eliten aus gutem Haus in diese Kreise und machen Gesetzte für das Volk, das sie nicht kennengelernt haben.
Gut erstmal genug, wie macht man das eigentlich, dass ich das Zitat ganz sehen kann beim Posten und so Abschnitssweise antworte, dass man auch sieht, welche Aussage von wem ist?
du beschreibst die wirtschaftlichen ziele der sozialen marktwirtschaft. leider ist dies nur ein ziel, welches schwer (viele streiten sich ob überhaupt) zu erreichen sind. dazu gehört noch preisniveaustabilität, außernwirtschaftliches gleichgewicht und angemessenes wirtschaftswachstum.
Stimmt, das sind die Eckpfeiler der Marktwirtschaft und alle diese Punkte müssten die oberste Priorität haben. Und genau das haben diese 4 Punkte nicht (Hieß es nicht das magische Viereck der MW?).
Angemessenes Wirtschaftswachstum als Beispiel: Ein Unternehmen muss keine Gewinnsteigerung von 10-20 % im Jahr haben, aber genau das wollen viele Firmen. Das ist das Geld, was wiederrum fehlt, um noch mehr Arbeitsplätze zu schaffen, damit wir dem Ziel der Vollbeshäftigung wenigstens näher kommen. Aber genau diese Gewinne werden meist in Form von Dividenden und Managerboni verbraucht.
Ein Grund ist das fehlende Soldidarprinzip wie peter richtig sagte. Klar gibt es einige, die daran versuchen festzuhalten, aber die große Mehrheit der Verantwortlichen eben nicht.
das alles ist die soziale marktwirtschaft, auch der letzte punkt. und: das sind die ziele des staates. ein wirtschaftsunternehmen hat gar kein interesse an diesen zielen.
Doch. Ein Wirtschaftsunternehmen hat den guten Standort Deutschland, um hier zu wirtschaften. Es hat immer die Verantwortung gegenüber der Bevölkerung und dem Staat. Das ist der springende Punkt.
In der Demokratie kann man keinen zwingen und das Traurige ist, dass viele Menschen aufgrund der Größe dieser Aufgabe lieber in ihrem kleine Feld mit Scheuklappen bleiben. Sei es der Vorarbeiter, dem es egal ist, was mit dem Zeitarbeiter geschieht oder der Manager, der Arbeitsplätze als Zahlen und Statistiken sieht (nur 2 Beispiele).
Es ist ein Wahnsinn, wenn man bedenkt, dass 1 (!) Mensch das Schicksal vieler Tausender bestimmen kann, die er weder kennt noch sieht.
Dass da die Menschlichkeit auf der Strecke bleibt aufgrund der Zahlen und Statistiken und Pläne usw, kann ich verstehen, aber nicht aktzeptieren.
der staat muss versuchen diese ziele zu erreichen. leider (obwohl ich froh bin, dass wir keine blöcke wir udssr und nato haben) ist durch die globalisierung den staaten ein großteil dieser macht genommen worden.
Nein, das glauben wir. Ich bin eher der Meinung, dass es eine große Schnittmenge von Menschen gibt, die in Wirtschaft und Politik dermaßen zusammenarbeiten, bzw. in beiden Bereichen aktiv sind. Es werden Gesetze gemacht von denen Menschen, die direkt davon profitieren. Ob der Schröder jetzt vorher Politiker war und jetzt in der Energiewirschaft sein Unwesen treibt oder umgekehrt ist dabei egal. Von Lobbyismus gar nicht zu sprechen.
Es gibt bei der Staatsform nicht umsonst die Gewaltenteilung, aber in der Wirtschaft?
wie beim pokern. die wirtschaft hat auf einmal nen besseres blatt, weil die einfach abhauen können. also muss der staat, ob er will oder nicht, auf das wirtschaftliche ziel des wirtschaftswachstumes (gewinnmaximierung) rücksicht nehmen. ansonsten verlassen die einfach den "tisch" BRD und kaufen sich am nachbartisch "china", "rumänien" oder "tschechien" ein, und spielen dort weiter.
der staat hat (zurecht) schiss, dass er durch höhere gewerbesteuern kontraproduktiv die einnahmeseite erhöht. die unternehmen haben den staat und auch die arbeitnehmer im griff. "spurt, oder wir sind weg". daher auch die geringen lohnsteigerungen. geringere lohnsteigerungen = kein steuereinnahmenanstieg des staates durch direkte / indirekte steuern. also: die einnahmen können nicht gesteigert werden.
Ja, das stimmt leider. Da müsste man überlegen, wie man unter Rücksichtsnahme der Globalisierung solche Erpressertaktiken verhindern kann. Heute ist es viel zu einfach als Unternehmen zu drohen, dass man verschwindet und einen Scherbenhaufen zurücklässt. Meines Wissens bezahlen die großen Konzerne wie Daimler usw. kaum Steuern, da diese Boni und Vergünstigungen ohne Ende bekommen.
Das ist wieder das fehlende Solidargefühl zu sehen. Weil die Soziale Marktwirtschaft eben nicht so funktioniert wie zu Zeiten Erhards. Als deutscher Konzern sollte man mit seiner Kraft voranschreiten als Beispiel für unsere Volkswirtschaft. Die überschüssigen Gewinne investiert man in Arbeitsplätze, so steigt die allgemeine Kaufkraft des Wirtschaftskreislaufes und kann florieren.
Nimmt man einfach die Gewinne und zahlt sie aus an Einzelne, ist das Geld einfach weg!
wie kann man das defizit sonst ausgleichen, wenn man die einnahmen nicht erhöhen kann? (bei den bonzen ist es genau das gleiche. zu hohe kapitalertragssteuern... hadde tschuss... geh ich in die schweiz, luxemburg oder liechtenstein)
Genau, welch Vorbilder für uns. Und deswegen legen wir (also ich und meine Eltern), stellvertretend für die arbeitende Mittelschicht die Hände in den Schoß. Können ja eh nix machen.
Was interessiert es den deutschen Versicherungsaccountmanager in Monaco auf seinem Speedboot, dass das Geld auch hätte sinnvoller eingesetzt hätte werden können?
Aber bei der WM die Fahne schwenken...und die faulen Arbeitslosen verurteilen.
also kosten senken. aber das will ja auch keiner (verständlicher weise). aus meiner sicht ist dies allerdings die einzige möglichkeit. und da gehört das erziehungsgeld für hartz4 (leider) dazu (*gebetsmühle an* nein, ich rede nur von der streichung von zusatzleistungen wie dem erziehungsgeld, nicht über den hartz4 satz im allgemeinen und dem angerechneten kindergeld)
Anderer Ansatz: Deutschland ist reich. Eigentlich müssen wir keinen Kosten senken, das viele Geld fließt nur in die falschen Kanäle
es wäre genügend weiteres einsparpotential da (nein... nicht die bankensubvention streichen...), z.B. die ungeheure anzahl an krankenkassen senken. dies kann der staat aber nicht über deren köpfen beschliessen.
Krankenkassen sind mir auch ein Dorn im Auge. Wie konnte es eigentlich dazu kommen, dass Krankenkassen Zugriff auf unsere Bankkonten haben? Wenn ein selbständiger Kleinunternehmer mal zu spät zahlen kann, wird sein Bankkonto gesperrt von der Kasse! Und wir haben keine Wahl, wir müssen versichert sein. Und wie man aktuell sieht ist das eine Spirale, die sich endlos fortsetzt.
daher ist der zusatzbeitrag die einzige möglichkeit, die kassen zu verringern. schafft eine kasse es nicht mit den einnahmen auszukommen, dann können die ja gerne zusatzbeiträge einfordern. wenn jetzt genügend versicherte wechseln, dann ist diese einnahmeverlust vielleicht der todesstoß für die kasse, und sie muss fussionieren. ein verwaltungskopf weniger zu zahlen...
Man müsste es schaffen, Kassen in die Lage zu bringen, dass sie sich wirklich um ihre Leib***, äh Kunden bemühen müssen, der Kunde ist schließlich König.
...die kehrseite: jetzt stehen auf einmal wieder dutzende einfache sachbearbeiter der pleite-kasse auf der strasse. auch nicht schön.
Klar, wenn ein Unternehmen pleite geht, ist das immer schlecht. Das sollte nie das Ziel sein, aber nur wegen dem Argument alles so weiterlaufen zu lassen auch nicht.
es ist immer einfach irgendetwas zu fordern. allerdings leben wir (gott sei dank) in einer demokratie, der staat kann nicht so weit eingreifen, wie er vielleicht möchte. daher soll sich der markt doch selbst reinigen. angebot und nachfrage. ich gehe davon aus, dass die möglichkeit des zusatzbeitrages gerade auch unter diesem gedankenpunkt erlaubt wurde. die erste kasse, die diesen erhebt, spielt mit dem feuer. hoffentlich wechseln genügend, und die kasse war einmal... oder hoffentlich nicht... wegen den angestellten...
Wir als Einzelne können eben nicht so viel machen. Wir können unser Bewusstsein schärfen, wir können (hier) diskutieren, um voneinander zu lernen.
An dem Punkt möchte ich noch erwähnen, dass dieses Forum hier das absolut einzige Medium ist, wo ich aktiv bin. Hier ist es sehr interessant, wenn auch nicht immer einfach, aber alleine dieser thread ist gold wert aufgrund des Querbeets an Leuten hier. Und die Diskussionskultur geht mittlerweile ja uch oft in die richtige Richtung.
Deine Punkte oben sind ja größtenteils Probleme, die jetzt eben schon da sind. Aber der Ansatz, warum ist ja entscheidend. Ich hoffe, wir kommen da auf den gemeinsamen Nenner. Sparen ja, aber wie, wo und warum ist eben das Wichtige.
Und mMn haben die Menschen mit mehr Macht und Einfluss (Politik und Wirtschaft) eben auch mehr Verantwortung, aber eben die Leute entziehen sich ihr, weil sie die Möglichkeiten dazu haben.
Es gibt vielleicht Vereinzelte, wie angesprochen, die da gegen den Trend gehen, aber die Geschäftsmentalität in Deutschland ist nicht sozial, nicht für das Wohl des Staates oder des Landes und vor allem nicht für die Menschlichkeit.
Und das fordere ich:
Die Politiker befinden sich teilweise in einer surrealen Welt, weil sie über Schicksale hinweg entscheiden, die sie weder kennen, noch fürchten. Die Meisten derer kommen aus einer Schicht, die nie Existenzsorgen hatten oder Erfahrungen im Bereich der Armut usw.
Zudem werden Medien ala Blöd eingesetzt, um hier und da zu kaschieren und das ist gewollt. Und das ist für mich mitunter der größte Beweise, dass Sie alle Bescheid wissen und aktiv die Missverständnisse nicht verhindern!
Mag sein, dass die Politiker in ihrem Fachbereich mit der Theorie ganz gut sind, aber die Kompetenz für soziale Probleme (die sie ja nicht kennen) haben sie definitv nicht. Und die Manager brauchen diese Kompetenz nicht. Knallhart, resolut, funktioniernend, "so muss das sein".
Wie der Offizier oder Kapitän, der alle Arbeiten seiner Untergebenen selbst gemacht hat, so sollte es der Manager und Politiker machen.
Lagerarbeiter, Hartzler? Auf gehts, 1 Monat mal "normaler Bürger" sein, das eröffnet Horizonte. Aber da müsste man ja von seinem elitären Ross runter.
Früher z.B. (Weimarer Republik) wurde die Demokratie auf der Straße gelebt und entwickelt von Allen.
Heute kommen nur noch studierte Eliten aus gutem Haus in diese Kreise und machen Gesetzte für das Volk, das sie nicht kennengelernt haben.
Gut erstmal genug, wie macht man das eigentlich, dass ich das Zitat ganz sehen kann beim Posten und so Abschnitssweise antworte, dass man auch sieht, welche Aussage von wem ist?
arti schrieb:Bishop-Six schrieb:
Man muss sich immer vergegenwärtigen, dass die meisten Arbeitslosen arbeitslos sind, da die soziale Marktwirtschaft (Vollbeschäftigung usw...) real gesehen nur noch rudimentär existiert.
du beschreibst die wirtschaftlichen ziele der sozialen marktwirtschaft. leider ist dies nur ein ziel, welches schwer (viele streiten sich ob überhaupt) zu erreichen sind. dazu gehört noch preisniveaustabilität, außernwirtschaftliches gleichgewicht und angemessenes wirtschaftswachstum.
das alles ist die soziale marktwirtschaft, auch der letzte punkt. und: das sind die ziele des staates. ein wirtschaftsunternehmen hat gar kein interesse an diesen zielen.
der staat muss versuchen diese ziele zu erreichen. leider (obwohl ich froh bin, dass wir keine blöcke wir udssr und nato haben) ist durch die globalisierung den staaten ein großteil dieser macht genommen worden.
wie beim pokern. die wirtschaft hat auf einmal nen besseres blatt, weil die einfach abhauen können. also muss der staat, ob er will oder nicht, auf das wirtschaftliche ziel des wirtschaftswachstumes (gewinnmaximierung) rücksicht nehmen. ansonsten verlassen die einfach den "tisch" BRD und kaufen sich am nachbartisch "china", "rumänien" oder "tschechien" ein, und spielen dort weiter.
der staat hat (zurecht) schiss, dass er durch höhere gewerbesteuern kontraproduktiv die einnahmeseite erhöht. die unternehmen haben den staat und auch die arbeitnehmer im griff. "spurt, oder wir sind weg". daher auch die geringen lohnsteigerungen. geringere lohnsteigerungen = kein steuereinnahmenanstieg des staates durch direkte / indirekte steuern. also: die einnahmen können nicht gesteigert werden.
wie kann man das defizit sonst ausgleichen, wenn man die einnahmen nicht erhöhen kann? (bei den bonzen ist es genau das gleiche. zu hohe kapitalertragssteuern... hadde tschuss... geh ich in die schweiz, luxemburg oder liechtenstein)
also kosten senken. aber das will ja auch keiner (verständlicher weise). aus meiner sicht ist dies allerdings die einzige möglichkeit. und da gehört das erziehungsgeld für hartz4 (leider) dazu (*gebetsmühle an* nein, ich rede nur von der streichung von zusatzleistungen wie dem erziehungsgeld, nicht über den hartz4 satz im allgemeinen und dem angerechneten kindergeld)
es wäre genügend weiteres einsparpotential da (nein... nicht die bankensubvention streichen...), z.B. die ungeheure anzahl an krankenkassen senken. dies kann der staat aber nicht über deren köpfen beschliessen.
daher ist der zusatzbeitrag die einzige möglichkeit, die kassen zu verringern. schafft eine kasse es nicht mit den einnahmen auszukommen, dann können die ja gerne zusatzbeiträge einfordern. wenn jetzt genügend versicherte wechseln, dann ist diese einnahmeverlust vielleicht der todesstoß für die kasse, und sie muss fussionieren. ein verwaltungskopf weniger zu zahlen...
...die kehrseite: jetzt stehen auf einmal wieder dutzende einfache sachbearbeiter der pleite-kasse auf der strasse. auch nicht schön.
es ist immer einfach irgendetwas zu fordern. allerdings leben wir (gott sei dank) in einer demokratie, der staat kann nicht so weit eingreifen, wie er vielleicht möchte. daher soll sich der markt doch selbst reinigen. angebot und nachfrage. ich gehe davon aus, dass die möglichkeit des zusatzbeitrages gerade auch unter diesem gedankenpunkt erlaubt wurde. die erste kasse, die diesen erhebt, spielt mit dem feuer. hoffentlich wechseln genügend, und die kasse war einmal... oder hoffentlich nicht... wegen den angestellten...
Das ist gut und würdig einer seriösen Antwort. Bin aber gleich weg, so antworte ich morgen.
Ewigtreuer schrieb:
Der Kapitalismus fusst nun mal auf der Ausbeutung der "Unterschicht".
Das ist bekannt und wird größtenteils widerstandslos hingenommen.
Was jetzt jedoch das Fass zum Überlaufen bringt ist das völlig unausgewogene "Sparpaket" in dem schon wieder die Armen die Zeche zahlen. Die Schere darf einfach nicht noch weiter auseinander gehen.
Interessant ist die Verteilung der Privatvermögen in Deutschland
Genau die Statistik hab ich schon gesucht! Die habe ich mal bei "Neues aus der Anstalt" gesehen, übrigens sehr empfehlenswert diese Sendung.
Und die Tabelle zeigt doch eindeutig was Sache ist, das meinte ich damit, als ich fragte: "Warum streiten wir uns über die Brotkrumen?"
fromgg schrieb:
Die werden dann durch örtliche Ausgrenzung und Repression ruhiggehalten.
Gute Formulierung, so ist es eigentlich. Aber vielleicht nicht nur örtlich, sondern generell.
Wird nicht heute schon über Facharbeitermangel geklagt?
wenkonaut schrieb:Bishop-Six schrieb:
Viele Reiche sind reich, weil sie mit Existenzen Anderer haushalten. Oder Hunderte entlassen zwecks Gewinnmaximierung. Oder legale Abripperfirmen haben, "Versicherungen" (ich meine nicht normale). Oder Rentner auf Kaffeefahrten, am Telefon oder an der Haustür betrogen werden. Immobilienmakler, die sogar den armen Menschen Provision abnehmen in 4-stelligen Bereichen (für 5 min Arbeit).
(Liste lässt sich beliebig erweitern)
Und das ist nur innerhalb Deutschlands zu verstehen, über die Ausbeutung gegenüber dem Rest der (armen) Welt will ich gar nicht sprechen...
Also warum reden wir hier immer noch darüber, ob 360 € ausreichen bzw. faule und Nichtfaule Systemopfer, äh, Arbeitslose?
Wenn die nicht so viel brauchen, bin ich der Meinung, dass oben genannte Personen z.B. auf ihren Porsche Cayenne oder ihre Gucci-Brillen, Pelzmäntel, eingeflogener Kaviar oder Klimaanlagen für jeden versc**** qm verzichten und den ganzen anderen nutzlosen Scheiß, für den Ressourcen (Material und Menschen) verbraucht werden??
Ach ne, Klimaschutz war ja letzes Jahr up-to-date....und soziale Einstellung wurde längst outgesourct...
Was soll dieser Unfug?
Unser System beruht darauf, Menschen auszurauben und ihnen ihre Mündigkeit zu nehmen. Zombie-TV lässt grüßen, Hauptsache der Konsum stimmt, als druff auf die Untersten
Woran liegt das? Warum sehen wir den Tatsachen nicht ins Auge, dass wir alle (die Meisten ) von einer elitären Gruppe benutzt, gegeneinander aufgehetzt und ausgeraubt werden?
Warum wählt überhaupt noch irgendjemand irgendeinen dieser ******* ?(Opposition, Regierung haha, Kasperletheater mit Rollentausch)
Ne Wahlbeteiligung mit 5 % oder weniger, das wär's mal...
Aha. Ja dann. Ist ja prima, dass das so einfach ist. Ich dachte diese Debatte taugt nicht für ein Forum, weil das Problem zu vielschichtig, zu komplex ist. Muss da immer an Effi Briest ("das ist ein weites Feld") denken. Aber es ist doch so einfach. Schwarz/Weiss allez.
Was ich mich bei solchen Beiträgen immer frage, warum nicht mal die Seite wechseln (zur "Elite")? Moralische Bedenken? Verstehe. Dann anders: gründe ein eigenes Unternehmen und schaffe Arbeitsplätze. Viele. Und mach' es bitte besser als die bösen Manager, diese miesen Abzocker. Kein Kaviar, keine Gewinne. Und bitte auch besser als die Gutmenschen von der Gewerkschaft. Die haben das auch schon mal probiert, darüber reden die heute aber nicht mehr so gerne. Kennst du noch die Firmennamen? Ach so, Grenzen dicht natürlich. Nicht, dass so ein mieser Asiate hier sein Zeug verkauft. Alles Kinderarbeit. Und jetzt das Pippi Langstrumpflied. Von mir aus auch mit hüpfen Ich bin dann mal weg...
Ich geb zu, eine äußerst polemische Aussage. Aber das ist so gewollt. Die Bld machts ja auch so ,-)
Ich würde liebend gerne noch viiieeelll mehr zum Thema ausholen und schreiben, aber ich halt mich ein wenig zurück. Und ich würde dann auch eher seriös argumentieren.
Weiter vorne im Thread hab ich einiges zu dem Thema geschrieben, wenn du willst kannst du es ja mal lesen, dann siehst du sicherlich, was ich meine.
Dann könnten wir uns gerne nochmal unterhalten.
Ewigtreuer schrieb:Bishop-Six schrieb:
Viele Reiche sind reich, weil sie mit Existenzen Anderer haushalten. Oder Hunderte entlassen zwecks Gewinnmaximierung. Oder legale Abripperfirmen haben, "Versicherungen" (ich meine nicht normale). Oder Rentner auf Kaffeefahrten, am Telefon oder an der Haustür betrogen werden. Immobilienmakler, die sogar den armen Menschen Provision abnehmen in 4-stelligen Bereichen (für 5 min Arbeit).
(Liste lässt sich beliebig erweitern)
Und das ist nur innerhalb Deutschlands zu verstehen, über die Ausbeutung gegenüber dem Rest der (armen) Welt will ich gar nicht sprechen...
Also warum reden wir hier immer noch darüber, ob 360 € ausreichen bzw. faule und Nichtfaule Systemopfer, äh, Arbeitslose?
Wenn die nicht so viel brauchen, bin ich der Meinung, dass oben genannte Personen z.B. auf ihren Porsche Cayenne oder ihre Gucci-Brillen, Pelzmäntel, eingeflogener Kaviar oder Klimaanlagen für jeden versc**** qm verzichten und den ganzen anderen nutzlosen Scheiß, für den Ressourcen (Material und Menschen) verbraucht werden??
Ach ne, Klimaschutz war ja letzes Jahr up-to-date....und soziale Einstellung wurde längst outgesourct...
Was soll dieser Unfug?
Unser System beruht darauf, Menschen auszurauben und ihnen ihre Mündigkeit zu nehmen. Zombie-TV lässt grüßen, Hauptsache der Konsum stimmt, als druff auf die Untersten
Woran liegt das? Warum sehen wir den Tatsachen nicht ins Auge, dass wir alle (die Meisten ) von einer elitären Gruppe benutzt, gegeneinander aufgehetzt und ausgeraubt werden?
Warum wählt überhaupt noch irgendjemand irgendeinen dieser ******* ?(Opposition, Regierung haha, Kasperletheater mit Rollentausch)
Ne Wahlbeteiligung mit 5 % oder weniger, das wär's mal...
Kann ich soweit alles unterschreiben - aber wählen gehe ich trotzdem..
Mir wäre die Gefahr zu gross, dass die rechte Szene ihr Klientel mobilisiert und bundespolitisch Einfluss gewinnt
Klar gibt es einige Gefahren, ist ja auch nur ein Traum.
Man muss sich immer vergegenwärtigen, dass die meisten Arbeitslosen arbeitslos sind, da die soziale Marktwirtschaft (Vollbeschäftigung usw...) real gesehen nur noch rudimentär existiert.
Hand aufs Herz, wer hat noch nicht einen Zeitarbeiter "weggeschickt" und den nächsten geholt, weil er 2 min zu spät kam oder ähnliches? Aushöhlung des Kündigunsschutzes und Gewinnmaximierung, damit Manager und Aktionäre mehr Geld bekommen.
Und das ist Fakt!
Ich finde übrigens, dass arti teilweise auch gute Ansatzpunkte hatte. Die Kassen sind leer, aber warum?
Viele Reiche sind reich, weil sie mit Existenzen Anderer haushalten. Oder Hunderte entlassen zwecks Gewinnmaximierung. Oder legale Abripperfirmen haben, "Versicherungen" (ich meine nicht normale). Oder Rentner auf Kaffeefahrten, am Telefon oder an der Haustür betrogen werden. Immobilienmakler, die sogar den armen Menschen Provision abnehmen in 4-stelligen Bereichen (für 5 min Arbeit).
(Liste lässt sich beliebig erweitern)
Und das ist nur innerhalb Deutschlands zu verstehen, über die Ausbeutung gegenüber dem Rest der (armen) Welt will ich gar nicht sprechen...
Also warum reden wir hier immer noch darüber, ob 360 € ausreichen bzw. faule und Nichtfaule Systemopfer, äh, Arbeitslose?
Wenn die nicht so viel brauchen, bin ich der Meinung, dass oben genannte Personen z.B. auf ihren Porsche Cayenne oder ihre Gucci-Brillen, Pelzmäntel, eingeflogener Kaviar oder Klimaanlagen für jeden versc**** qm verzichten und den ganzen anderen nutzlosen Scheiß, für den Ressourcen (Material und Menschen) verbraucht werden??
Ach ne, Klimaschutz war ja letzes Jahr up-to-date....und soziale Einstellung wurde längst outgesourct...
Was soll dieser Unfug?
Unser System beruht darauf, Menschen auszurauben und ihnen ihre Mündigkeit zu nehmen. Zombie-TV lässt grüßen, Hauptsache der Konsum stimmt, als druff auf die Untersten
Woran liegt das? Warum sehen wir den Tatsachen nicht ins Auge, dass wir alle (die Meisten ) von einer elitären Gruppe benutzt, gegeneinander aufgehetzt und ausgeraubt werden?
Warum wählt überhaupt noch irgendjemand irgendeinen dieser ******* ?(Opposition, Regierung haha, Kasperletheater mit Rollentausch)
Ne Wahlbeteiligung mit 5 % oder weniger, das wär's mal...
(Liste lässt sich beliebig erweitern)
Und das ist nur innerhalb Deutschlands zu verstehen, über die Ausbeutung gegenüber dem Rest der (armen) Welt will ich gar nicht sprechen...
Also warum reden wir hier immer noch darüber, ob 360 € ausreichen bzw. faule und Nichtfaule Systemopfer, äh, Arbeitslose?
Wenn die nicht so viel brauchen, bin ich der Meinung, dass oben genannte Personen z.B. auf ihren Porsche Cayenne oder ihre Gucci-Brillen, Pelzmäntel, eingeflogener Kaviar oder Klimaanlagen für jeden versc**** qm verzichten und den ganzen anderen nutzlosen Scheiß, für den Ressourcen (Material und Menschen) verbraucht werden??
Ach ne, Klimaschutz war ja letzes Jahr up-to-date....und soziale Einstellung wurde längst outgesourct...
Was soll dieser Unfug?
Unser System beruht darauf, Menschen auszurauben und ihnen ihre Mündigkeit zu nehmen. Zombie-TV lässt grüßen, Hauptsache der Konsum stimmt, als druff auf die Untersten
Woran liegt das? Warum sehen wir den Tatsachen nicht ins Auge, dass wir alle (die Meisten ) von einer elitären Gruppe benutzt, gegeneinander aufgehetzt und ausgeraubt werden?
Warum wählt überhaupt noch irgendjemand irgendeinen dieser ******* ?(Opposition, Regierung haha, Kasperletheater mit Rollentausch)
Ne Wahlbeteiligung mit 5 % oder weniger, das wär's mal...
peter schrieb:Bigbamboo schrieb:municadler schrieb:Bigbamboo schrieb:municadler schrieb:
...
Sag mal, haste kein Interesse an der WM? Oder bei dem Wetter einfach mal ein bisschen Nackerte gucken im Englischen Garten?
Genau das war das Ziel. Den Dreck während einer ( wenn möglich) erfolgreichen WM durchzudrücken, damit viele Dumpfbacken das nicht mitbekommen .....
Von Ulla Schmidt (SPD) lernen, heißt siegen lernen.
Google halt mal.
Damit ist's aber auch wieder gut und ich lasse ich Dich in Deinem Sumpf alleine.
ulla ist geschichte und schneee von gestern.
und das was da kommt wird geschichte schreiben. ich habe mir jetzt mal alle kommentare und erläuterungen von "bild" über "welt" von "focus" bis "spiegel" und "faz" bis "taz" durchgelesen. man will ja auch kapieren worüber man diskutiert. überall scharfe kritik bis entsetzen.
erst wird ein "sparpaket" vereinbart, das anscheinend alle entsetzt, und dann heute eine gesundheitsreform vorgestellt, die wieder die gleiche gruppe hart trifft, die wenigverdiener und den mittelstand bis zu einem bruttoeinkommen bis ca. € 50.000,-- pa.
und klar war zu erwarten, dass das im zeitraum "spannendes wm-finale" passieren würde.
hier ein kommentar von n-tv, der es meiner meinung nach ziemlich gut trifft:
http://www.n-tv.de/politik/politik_kommentare/Reform-Welche-Reform-article996736.html
und jetzt kann berlin in die wohlverdiente sommerpause abtauchen. sie haben es sich verdient.
Meine Meinung.
Und das Beste, sozusagen das Sahnehäubchen ist, dass Frau Merkel mit dem Staatsjet auf Staatskosten zum Viertelfinale hin und zurückflog. Was kostet so ein Flug? Mal schauen, ob sie heute wieder da ist.
Und wo sind da die sozialschmarotzerabstrafenden harten Hunde, die alles und jeden verurteilen?
Zeitgleich begraben wir Stück für Stück den Sozialstaat und sie hockt im Stadion in Südafrika und lässt sich feiern...
http://www.rp-online.de/sport/fussball/nationalelf/wm/dfb/WM-2010-So-jubelt-die-Kanzlerin-in-Suedafrika_bid_56489.html
Oder die Politiker allgemein:
http://www.rp-online.de/politik/deutschland/bundespraesident/Wulffs-Sommerfest-auf-Schloss-Bellevue_bid_56475.html
Während diese beneidenswerte Gruppe immer größer wird, aber:
http://www.focus.de/fotos/prekariat-das-menschengruppe-mit-mangelerscheinungen-mitglieder-des_mid_164105.html
Die bekommen kostenloses (!!!) Essen, was fällt denen ein, die können Linsensuppe auch kalt essen...
Brady schrieb:tutzt schrieb:peter schrieb:
ich zahle für 46qm €573,-- warmmiete.
Von wem lässt du dich denn ausnehmen? Das ist ja n geradezu ungehöriger m²-Preis.
Hallo tutz,
ich zahl für 20 qm 300 Euro warm...
zahlende grüße
Hallo Brady,
mir gefällt deine grüßende Schreibweise.
Ich bezahle 325 warm für 30 qm in Freiburg. Nicht wirklich billiger als FFM...
Zum Thema:
Ich habe mich schon längst frei gemacht von plumpen Stimmungsmachen und das hat nix mit zurechtreden irgendwelcher Dinge zu tun.
Rechnende Grüße
EFCB schrieb:
Ich möchte jetzt mal wieder etwas näher ans Ausgangsthema rücken. Wer ein bischen intensiver die Medien durchliest hat feststellen können, daß man in Frankreich (publikumswirksam) Einsparungen auch ganz oben vornimmt. Zunächst wird versucht den Mauscheleien und Betrügereien der Berufspolitiker Einhalt zu gebieten. In Frankreich (wie auch in England) wurde da nämlich skrupellos bei Dienstwohnungen, Personal und anderen Kostenerstattungen betrogen. Da wurden jahrelang die Augen zugedrückt weil alle Parteien davon betroffen waren (beim Front National bzw. den Trotzkisten ist nix drüber bekannt, da wohl eher weniger weil man nie an den politischen Schalthebeln saß).
=> http://www.zeit.de/politik/ausland/2010-06/frankreich-regierung-sparkurs
In dem Umfang wie das in diesen beiden Ländern vorgekommen und nun ans Licht gekommen wird dürfte die deutsche politische Elite wohl nicht abgegriffen haben, aber gewiss gäbe es da doch das ein oder andere. Schaut man sich mal die Nutzung der Flugbereitschaft an, die kumpelhafte Zuschacherung politischer Pöstchen und Beförderungen bei Regierungswechseln und ähnliches könnte die Politik mal beim Sparen vorangehen und ein gutes Beispiel für andere vorgeben. Auch ist zu fragen ob die Verwaltung und das politische Leben derart viele Dienstwägen und luxuriös ausgestattete Büros braucht. Ich meine da läge sehr viel Einsparpotential brach.
Weiter könnte es gehen mit dem Verzicht auf kostspielige Einladungen (erinnert sei da nur mal an die Grillfeier mit Bush) oder die ganzen Feste auf Kosten des Steuerzahlers (Die Franzosen wollen u.a. durch Verzicht auf die Gartenparty am Nationalfeiertag richtig viel Geld einsparen) . Auch wäre endlich eine Eindampfung der unnötigen Hin-und Herreiserei zwischen Bonn und Berlin angebracht. Das ist ein kostspieliger Anachronismus.
Die Versorgung ehemaliger Politiker und der politischen Beamtenschaft ist auch ein extrem kostspieliger Brocken. Nur da traut man sich nicht wirklich ran, schließlich sind es die eigenen Pfründe die in Gefahr geraten.
Und würden die Parteien sogar anfangen, bei ihrer eigenen Parteienfinanzierung ein wenig zurückzufahren könnte man sagen : "Chapeau"
Würden die Entscheidungsträger bei sich selbst anfangen und zur Gesundung des Staatsdefizites beitragen würde auch der Normalbürger eher zu gewissen Einschnitten Verständnis haben.
Daß bei der Verwaltung und dem ganzen Drumherum im Sozialbereich ebenfalls erhebliches Einsparpotential brachliegt wurde ja schon einige Seiten weiter vorher diskutiert und ich greife es deshalb nicht mehr auf.
Sehr schön geschrieben, so sehe ich das auch. Wir müssen sparen? Gerne, aber jeder.
Auch deinem anderen Beitrag, dass die Wahrheit irgendwo in der Mitte der Links- & Rechtspopulisten liegt, stimme ich zu.
Generell läuft der Thread ja echt konstant, habe auch wieder viele neue Infos bekommen.
Ich wollte (vielleicht für's nächste Thema ,-) ) noch anmerken, dass mit Beginn meines Studiums sich meine finanzielle Situation nochmals verschlechtert. Manche haben's ja mitbekommen.
Weiter oben hat jemand (municadler?) von 500 € im Monat / 360 € geredet.
Nach Abzug meiner Miete werde ich noch 300 € im Monat für alles Restliche zur Verfügung haben, ich bin gespannt.
sgeheilbronn1899 schrieb:Ewigtreuer schrieb:
Offensichtlich haben Teile der Regierungsbande den Gegenwind zur Kenntnis genommen und wollen nun auch Reiche zur Kasse bitten.
Mal sehen, ob's wieder mal nur Worthülsen sind
Die FDP will was? Verarschen kann ich mich selber.Verlogenes Pack, machen die auf einmal einen auf sozial und ich wette, dass es die Vollidioten da draussen glauben.Die FDP riskiert, dass unsere Gesellschaft zusammen bricht. Und überhaupt, ''Reiche''.Zeit für ein Statement:
Diese Gesellschaftschicht ist asozial und das nehme ich nicht zurück.Bringen ihr Geld meistens in die Schweiz oder Liechtenstein, entziehen sich der Verantwortung, die Politik kriecht ihnen in den ***** und das alles, während der Großteil hier ärmer wird.2,5 Millionen Kinder unter der Armutsgrenze und die Wohlhabenden schotten sich in ihren Villen ab, wiel sie Angst haben vor dem Pöbel.2,5 Millionen arme Kinder- das ist unsere Zukunft-und ihr seid schuld daran!!! Ihr lebt seit Generationen von Erbschaften, habt nie gearbeitet.Und sowas nennt man Leistungsträger.Ich könnte kotzen.Wenn Reiche reich sterben, haben sie umsonst gelebt.Sie sollten selbst was abgeben, damit sie ein reines Gewissen bekommen.Wie gesagt, Zeit für Veränderung.
Yeah man, we have to find the balance beause we're all one.
Wo willst du denn studieren? Im Leipzig beispielsweise gibts Wohnzuschüsse und alles Mögliche, damit die wieder ein paar mehr junge Einwohner bekommen.
In München würde ich jetzt nicht studieren, auch Frankfurt ist teuer.
Ich hab mir ja jetzt ne Wohnung in Freiburg gesucht, ist aber auch nicht wirklich billig. Habe das "Glück", dass meine Eltern Rentner sind und sie deswegen logischerweise ( ) unter dem Einkommenshöchstsatz sind für die BaFög-Hilfe. (Übrigens finde ich den Punkt sehr interessant)
So bekomme ich BaFög, habe aber sonst gar nix außer frommen Wünsche.
Aber das geht alles, wenn man will. Suche auch noch einen Job. Mini, 400 €, egal, da muss man durch. Außerdem hat man ja die Semesterferien, um hier und da zu arbeiten.
Ein Tipp:
Die Stipendienregelung soll jetzt geändert werden. Die besten 10 % sollen bald "Büchergeld" von 300 € im Monat bekommen. Also auf geht's!
In München würde ich jetzt nicht studieren, auch Frankfurt ist teuer.
Ich hab mir ja jetzt ne Wohnung in Freiburg gesucht, ist aber auch nicht wirklich billig. Habe das "Glück", dass meine Eltern Rentner sind und sie deswegen logischerweise ( ) unter dem Einkommenshöchstsatz sind für die BaFög-Hilfe. (Übrigens finde ich den Punkt sehr interessant)
So bekomme ich BaFög, habe aber sonst gar nix außer frommen Wünsche.
Aber das geht alles, wenn man will. Suche auch noch einen Job. Mini, 400 €, egal, da muss man durch. Außerdem hat man ja die Semesterferien, um hier und da zu arbeiten.
Ein Tipp:
Die Stipendienregelung soll jetzt geändert werden. Die besten 10 % sollen bald "Büchergeld" von 300 € im Monat bekommen. Also auf geht's!
******* ***** ***** ** ****** *** ***** !!!!!!!!11111
Kurvenfan schrieb:vonNachtmahr1982 schrieb:
Durchaus ist das eine negative Entwicklung von den Publishern her.... ich frag mich nur warum ein Splinter Cell Conviction sich verkaufen tut wie warme Semmel obwohl es den gleichen "fragwürdigen" Kopierschutz hat wie AC II.
Für mich steht fest das ich Ubisoft erst mal boykotiere... aber es macht ja niemand anderes. Warum ist AC II und Splinter Cell Conviction schon so gut verkauft worden? Den 0815 Deppen-Zocker juckt die Einschränkung des permanent Online seins doch gar nicht... mich hat es damals aufgeregt das man Spiele von EA nur in einer begrenzten Anzahl online regstrieren konnte. Das war für mich schon zuviel "Überwachung" aber Ubisoft setzt dem ganzen inzwischen die Krone auf... und keinen Interessierts. :neutral-face
Also mich Interesiert das schon. Ubisoft / EA werden von mir jedenfalls nicht mehr unterstützt.
EA hat das hier angesprochene letzte C&C sowas von verhuntzt. Aber mal abgesehen davon war das auch nur mit Onlineverbindung zum Server zu spielen.
Alleine das Anmelden auf dem Server hat einige Stunden gedauert weil der immer Überlastet war. Dann sind immer wieder Spielstände Verloren gegangen.
Kann ja verstehen das man für ne Battle mit mehreren anderen Spieler sowas einrichtet, aber auch im Single Player Modus musste man immer schön die Online Verbindung waren.
Sowas kommt mir jedenfalls nicht mehr ins Haus.
Bei Amazon gabs sehr viele Negative Bewertung bezogen auf C&C. Da haben sich viele Luft gemacht wegen der schlechten Umsetzung, aber auch sehr viele haben den Kopierschutz mit der Daueronlineverbindung kritisiert und gesagt das sie das in Zukunft nicht mehr mitmachen.
Extrem Lustig war, als sich anscheinend noch Leute von EA aus Amerika bei Amazon Deutschland anmeldeten, und versuchten mit Positiven Bewertungen und Postings das ganze als nicht so schlimm aussehen zu lassen. Aber nach ner weile haben sie das aufgegeben, da die Masse an Leuten die Stinksauer waren einfach viel zu groß war und dem nichts entgegenzusetzen war !!
http://www.amazon.de/product-reviews/B002LVTK48/ref=cm_cr_dp_hist_1?ie=UTF8&showViewpoints=0&filterBy=addOneStar
So ganz Spurlos geht das nicht an den Spielekonzernen vorbei, das kostet schon Kunden, nur leider halt immer noch nicht genug Kunden das ein Umdenken stattfinden muss.
Also mein PC hängt nicht am Internet. So kann ich gar keine Spiele mit Live-Verbindung zum Hersteller machen und solche Scherze. Hab schon Bestsellerspiele gekauft, die ich dann original nicht spielen konnte.
Anruf beim Hersteller über 0190 oder was um ein Spiel spielen zu können, dass ich original gekauft habe? Supertaktik, genau wie die GEZ blöd schaut, wenn ich sage ich schaue kein TV...is ja heut völlig abnormal
KotoR ist gewesen, weil es mich storytechnisch voll gefesselt hat, aber nach Mass Effect finde ich die Kämpfe total schnarchig...
drwolfen schrieb:
das ist genau das richtige für euch zocker
http://www.youtube.com/watch?v=lUUWsKcTJQc
Wieder was gelernt.
Also mit Onlinespielen kann ich gar nix anfangen, völlig unentspannend, keine Pause-Taste in der man Befehle geben kann.
Deswegen zock ich lieber ganz chillige Spiele, z.B. die Total-War-Reihe. Yeah, eigene Armeen befehligen
KotoR ist auch super (gewesen), Mass Effect (nur der 1er) und
Fallout 3! Das beste Spiel ever!
Ansonsten Schlacht um Mitterlerde 2 und Fußballmanager. Ich hätte auch lieber Anstoss, aber die haben ja nix mehr gescheites produziert...
Schwieriges Thema. Atomkraft ist schon gefährlich, aber die Altenativen nicht effektiv genug.
Ich finde man sollte über die Nischen nachdenken um den Verbrauch insgesamt zu drücken, wir geben viel zu viel Energie fahrlässig aus.
Solche Beispiele gefallen mir:
http://www.stromsparer.de/news/fussgaenger-erzeugen-strom.php
Mal angenommen, das könnte man z.B. in jeder größeren europäischen Fußgängerzone einrichten, das wäre schon sensationell. (Sofern die energie- und Resourcenkosten dieser Technik nicht zu hoch sind.)
Ich finde man sollte über die Nischen nachdenken um den Verbrauch insgesamt zu drücken, wir geben viel zu viel Energie fahrlässig aus.
Solche Beispiele gefallen mir:
http://www.stromsparer.de/news/fussgaenger-erzeugen-strom.php
Mal angenommen, das könnte man z.B. in jeder größeren europäischen Fußgängerzone einrichten, das wäre schon sensationell. (Sofern die energie- und Resourcenkosten dieser Technik nicht zu hoch sind.)
Schranz76 schrieb:
Ganz grob:
Bei den Sozialleistungen waren die bisherigen Sparvorschläge ok, generell sollte das "Taschengeld" um ca. 1/3 gekürzt werden ( Situationsbedingt, nach Einschätzung der Sachbearbeiter ), es aber Hinzuverdienstmöglichkeiten durch Gemeinnütze Arbeiten geben. Sachleistungen strenger handhaben ( Bedarf insbesondere aus Wohnungsauflösungen etc. decken, gibts teilweise schon, weiß net, ob generell in D. ). "Komplettverweigerer" würde ich so gut wie alles streichen ( dank der Sozialgerichte sind heute ja "normale" Sanktionen ein Akt für sich ).
Ok, was meinst du mit "Taschengeld"? Gemeinnützige Arbeit gegen Entgelt ist ok, aber was sind Komplettverweigerer? Glaubst du es gibt Menschen, die die Arbeit verweigern und trotzdem Geld bekommen? Sorry, aber die Arge machts sich einfacher: Die Vorlagen müssen jeden Monat erfüllt werden, sonst erst Teilsperre, dann komplett Sperre.
Schranz76 schrieb:
Bei der BW hat der Guttenberg ja schon selbst ( sollten sich andere Minister mal ein Beispiel nehmen, auch mal was vorzuschlagen, was bei den Betroffenen nicht unbedingt Beifall gibt ) gute Vorschläge gemacht, Wehrpflicht aussetzen ( vlt. ganz abschaffen ) und die Armee verkleinern, Kasernen schließen.
Ja, bei der BW sparen, da sind wir uns einig. Auslandseinsätze drastisch reduzieren, am Besten ganz einstellen. Die BW hat nix sonstwo verloren. (Armee zur Verteidigung des Landes)
http://www.bundeswehr.de/portal/a/bwde/einsaetze/einsatzzahlen?yw_contentURL=/C1256EF4002AED30/W264VFT2439INFODE/content.jsp
Schranz76 schrieb:
PKW-Maut auf jeden Fall ( dafür keine KFZ-Steuer ).
Gibt das Mehreinnahmen? Ich weiß es nicht.
Auszug Focus:
"Laut einer Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) stammt der Großteil der Einnahmen mit 35 Milliarden Euro aus gezahlten Energiesteuern wie [...] beim Tanken berechnete Mineralölsteuer. Durch die Kfz-Steuer wurden 8,9 Milliarden Euro eingenommen, die Lkw-Maut brachte dem Staat insgesamt 3,3 Milliarden Euro ein."
Also möchtest du die Mineralölsteuern lassen und die 9 Mrd für die Kfz-Steuern nicht annehmen? Im Endeffekt würde das doch bedeuten, dass diejenigen, die oft die Autobahn beim Arbeitsweg benutzen müssen, wesentlich mehr Abgaben zahlen müssen mit der Maut.
Schranz76 schrieb:
Leistungen der Krankenkassen kürzen, mehr Selbstbeteiligung ( nicht schön, geht aber auch nicht anders ). Einsparungsmöglichkeiten bei nicht Beitragszahlern überprüfen, d.h. manche freiwilligen Leistungen, die nicht unbedingt notwendig sind, streichen
Die Leistungen noch mehr kürzen, aber die Glaspaläste und überfrachtete Verwaltung würdest du lassen? Was bringt diese Maßnahme zukünftig?
Nix, der aufgeblähte Verwaltungsapparat, der die Krankenkassen so teuer macht, bleibt weiterhin bestehen, nur das die Leute noch mehr zahlen müssen für weniger Leistung.
Klar muss da was gemacht werden. Aber einfach die Leistungen kürzen? Darf ich fragen, wo du versichert bist?
Schranz76 schrieb:
Steuern würde ich erst mal so lassen
zu den Hilfen für in Not geratene EU-Länder: Normalerweise rausschmeißen aus der EU statt finanzielle Hilfen, allerdings hab ich da noch keine feste Meinung, welche Lösung wirklich die Beste ist ( sind sich die Experten ja auch noch nicht einig ).
Und was ist, wenn D auch in Schieflage gerät (gar nicht mehr so unwahrscheinlich) ? Auch weg?
Schranz76 schrieb:
zu den Banken: Regulierung wäre gut, aber durch einen Alleingang D´s bringt das mal gar nichts, und eine weltweit gültige ist nicht in Sicht
Na gut, dann lassen wir die Banken halt mal machen, ne...
Schranz76 schrieb:
Entwicklungshilfen kann man auch noch drastisch kürzen, Subventionen eher weniger
Also die Wirtschaft stärken durch Subventionen, aber armen Menschen helfen ist nicht so dolle? Als reiches Land siehst du uns nicht in der Pflicht?
Und die Manager dürfen weiter abkassieren, auch mit staatlicher Subventionierung? Und durch Schluplöcher das Geld dann ins Ausland schaffen?
Also das Geld, das sie hier durch die deutschen Steuerzahler und Arbeiter bekommen durften?
inglorious schrieb:
wenn ich das immer höre.........
wenn du ne neue arbeitsstelle annimmst und grad mal ein halbes jahr da bist... hast du dann so ne große "bindung" dazu das du da bleiben willst egal ob jemand anderes dir mehr gehalt bezahlen will?
Ja sorry, ich bin halt altmodisch...
@schranz76
Ok, komm, lass uns doch mal versuchen, einen gemeinsamen Nenner zu finden. Das muss möglich sein. Ich stimme dir im Grundtenor sowieso zu, dass gespart werden muss.
Ich aktzeptiere mal deine Aussage, dass wir bei den Sozialleistungen sparen müssen. Aber wieviel? Wir wissen ja jetzt, dass es sich um ca. 27 Mrd handelt. Wieviel könnte man streichen und auf welche Weise? Was würdest du noch machen? (z.B. Bundeswehr oder Gewerbe, Steuern, vielleicht PKW-Maut)
Die Regierung möchte ja 80 Mrd sparen, da muss ja sowieso noch was anderes gemacht werden...
Ok, komm, lass uns doch mal versuchen, einen gemeinsamen Nenner zu finden. Das muss möglich sein. Ich stimme dir im Grundtenor sowieso zu, dass gespart werden muss.
Ich aktzeptiere mal deine Aussage, dass wir bei den Sozialleistungen sparen müssen. Aber wieviel? Wir wissen ja jetzt, dass es sich um ca. 27 Mrd handelt. Wieviel könnte man streichen und auf welche Weise? Was würdest du noch machen? (z.B. Bundeswehr oder Gewerbe, Steuern, vielleicht PKW-Maut)
Die Regierung möchte ja 80 Mrd sparen, da muss ja sowieso noch was anderes gemacht werden...
Da schließ ich mich an. Ich bin schon froh, hier geboren worden zu sein, sonst könnte ich nie studieren.
Aber die Einpferchung in diesen Teufelskreis von Existenzangst und Duckmäusern, da mach ich nicht mit.
Mein Vater hat in den 50ern unter Tage geschafft im Pott, danach 40 Jahre 3-Schicht-Betrieb in der Industrie. Meine Mutter hat auch ihr ganzes Leben geschafft, beide sind jetzt knapp 70 und körperlich gezeichnet.
Die haben das Land aufgebaut, wo jetzt die ganzen weltfremden Theoretiker in den oberen Kreisen alles und jeden schröpfen, was net bei 3 auf den Bäumen ist.
Und die Karre gegen die Wand fahren. Das ist eben mein Vorwurf und der bleibt bestehen, bis ich sehe, es ändert sich was. Kleine Zeichen würden ja schonmal genügen.
Aber bei diesem Thema sieht man ja, das das nicht der Fall ist. Die Wirtschaft und die Politik haben die Macht über uns, aber eigentlich sollten wir die Macht über sie haben. Denn beide brauchen das Volk...