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Bishop-Six

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Mayir

und

Liberopolous
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Feigling schrieb:
Bishop-Six schrieb:

Ich hätte die Klammer von f(x) ausgerechnet,
und davon die normalen Ableitungen gemacht. Falsch?  :neutral-face


Noe, muss aber das identische Ergebnis sein wie vorher, wenn man das ausmultipliziert.



Alle klar, danke!
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Hab da auch ne Frage:

Ich hätte die Klammer von f(x) ausgerechnet, also:

f(x)=16x^4+3x^2+1

und davon die normalen Ableitungen gemacht. Falsch?  :neutral-face
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Ja ja die Germanen, kein Wunder, dass Varus seine Legionen verlor, die hatten Angst vor dem Gehänge...
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untouchable schrieb:
http://www.tagesschau.de/multimedia/video/video572446.html
(Video sollte an der richtigen Stelle ansetzen, ansonsten ab 11:17)

Zivilcourage bitte nur, wenn man auch Vorzeigebürger ist, ansonsten ist man dem Freistaat Bayern nicht genehm.



Das bestätigt meine Einschätzungen, die ich ein paar Seiten vorher beschrieben habe.

Trotzdem bin ich mal wieder entsetzt...

Aber ich glaube nicht, dass das nur am Bundesland liegt, eher an unserer Gesellschaft...
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Calli_09 schrieb:
Ach Basaltkopp,
tut mir Leid, dass ich dein Weltbild zerstöre    Wenn dir "sogenannter Eintrachtfan auf die Nüsse geht", dann geh lieber aus dem Forum  

Das Nikolov am Samstag in Tor steht, wo er doch der einzige Profitorwart ist, der fit ist, dagegen sage ich ncihts. Ich hätte halt nur Pröll von Anfang als 1 nominiert.
Ich rede nicht nur von den Patzern, die zu Gegentoren geführt haben, sondern auch von denen ,unter anderen auch gegen den hsv, die zu gefährlichen Chancen geführt haben. Ich erinner mich an 2 unsichere Wegfäuster etc.
Aber hey, er hat immer so viel Zeit, ich mein er hat ja immer 5 Minuten den Ball am fuß, also meistens.

Nochmals sorry, dass ich dein Weltbild zerstört habe


Das ist mir jetzt aber zu unrefklektiert, was manche hier schreiben. Hier geht's nicht darum, welcher Torhüter wieviele Patzer hatte.

Hier geht's auch nicht darum, welcher Trainer-User welchen Torhüter gestellt hättet. Oka wurde übrigens von Saisonbeginn an dem Pröll vorgezogen, wohl nicht grundlos.

Hier geht's einzig und allein darum, dass Oka länger bei der Eintracht spielt, als die meisten "Experten" hier überhaupt EintrachtFans sind. Oka ist eine Institution und verdammt, wenn es nicht so viele Arbeit wäre, würde ich mal alles aus der Zeit raussuchen, wo Oka die Eintracht rausgehauen hat. Zudem sein einwandfreier Charakter, seine lässige Art und seine Vorbildfunktion als Urgestein.

Und wenn hier jemand ausm Forum soll, dann die Leute, die über Eintracht Spieler herziehen! Wir sind Eintracht! Oka ist Eintracht!

.
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Misanthrop schrieb:
dadelicious schrieb:
wieso wird nie was über ama geschrieben?


Wird es doch. Immer dann, wenn die Zeitungen ihn thematisieren.
Heute schreiben sie, Ama hat Wade. Ich glaub, das stimmt.

Bishop-Six schrieb:
Ach kommt, nicht euer Ernst?!

Gegen den starken HSV 1:1 gespielt, 7 Pflichtspiele ungeschlagen, am Mittwoch kommt AAchen und hier wird 4 (!) Seiten über Caio und den relativ unwichtigen FR-Artikel palavert?


SAW-Gebabbel...?  



Gut, da hab ich natürlich rein argumentativ nichts entgegenzusetzen...

und ach was wundert mich der Caio-Hype eigentlich?

Caio! Caio!  
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Ach kommt, nicht euer Ernst?!

Gegen den starken HSV 1:1 gespielt, 7 Pflichtspiele ungeschlagen, am Mittwoch kommt AAchen und hier wird 4 (!) Seiten über Caio und den relativ unwichtigen FR-Artikel palavert?

Ich reib mir mal kurz die Augen...Oh, durch die Caio-Brille sehe ich andere Nachrichten:

Ama angeschlagen, Preuß kehrt in 1-2 Wochen ins Training zurück ( ), wir haben anscheinend ein (kleines) Spielmacherproblem und extrem interessante Wochen vor uns (Schalke, VFB Löw)  
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peter schrieb:
das mit der "grauen maus" macht mich schon ein bisschen wahnsinnig.

was wollen wir denn sein? ein grüner elefant, eine blaue blume?

spielt da eine boygroup voller wuschus, steinis und pröllis? könnte man fast annehmen.

fußballspiele gewinnen, das ist es worum es geht. und damit könnten wir morgen weiter machen. der rest ist mir sowas von egal. mit dem erfolg kommen das geld und das positive image von alleine.




Jau, ich will die blaue Blume sein!




Trotzdem würd ich sagen, so eine Diskussion kommt zu früh, wenn's nach den nächsten 2-3 Spielen immer noch so rosig aussieht, wird die Thematik mMn interessanter.
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Wenn du damit leben kannst, das bei einer solchen Aktion evtl von dir ein Menschenleben beendet werden kann, nur zu.

Egal wie dumm ein Mensch ist, wer hat das Recht darüber zu urteilen? Wer urteilt über dich?
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propain schrieb:
Bishop-Six schrieb:
Ein weiteres Beispiel, das mir die Ader schwillen lässt ist, dass fast alle Medien immer von 1899 reden...

1899 TSG Hoffenheim, Kosename schlicht "1899"...

Beim BVB reden sie auch nicht von 09, bei Schalke nicht von nur 04.

Hoffenheim ist aber generell "1899".

Ein Schelm der Böses dabei denkt...  

Ich habe es schon mehrmals erlebt, wenn ich ein Eintrachtshirt an hatte wo auch die Zahl 1899 mit drauf war, das sich immer irgendein Vollidiot fand der mich fragte was denn das 1899 da soll, das wäre doch Hoppenheim.




Soweit isses schon gekommen...
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Ich meine das war auch Yeboah:

Reporter zu Besuch:

"Man könnte bei der Einrichtung ihrer Wohnung meinen, hier wohnt ein Musterdeutscher."

Yeboah:

"Glaubten sie, ich mach im Wohnzimmer ein Lagerfeuer?"  
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Ein weiteres Beispiel, das mir die Ader schwillen lässt ist, dass fast alle Medien immer von 1899 reden...

1899 TSG Hoffenheim, Kosename schlicht "1899"...

Beim BVB reden sie auch nicht von 09, bei Schalke nicht von nur 04.

Hoffenheim ist aber generell "1899".

Ein Schelm der Böses dabei denkt...
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propain schrieb:
AigleGenevois schrieb:

Vergebung ist eine Errungenschaft der christlichen wie der demokratischen Zivilisation.
 


Ist das wirklich so?


Na klar, wie bei der Einnahme Jerusalems, den Katharer-Kreuzzug und der Hexenverbrennung  
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Afrigaaner schrieb:
Bishop-Six schrieb:
Afrigaaner schrieb:
Nordadler_HH_79 schrieb:
Bishop-Six schrieb:
Aber mal im Ernst:

Ich darf von mir behaupten, schon öfters Courage gezeigt zu haben.

Was hab ich davon?

2 Beispiele:

Weinfest. 3 Schläger rennen einem offensichtlich extrem Verängstigten hinterher, stellen ihn, treten auf ihn ein, er rennt wieder weg usw. Direkt am Eingang des Festes, keiner hilft, alle schauen weg.

Bin grad mit meiner Freundin auf dem Nachhauseweg, stelle die 3 Schläger, sodass das Opfer fliehen kann. Ich bekomme derbe auf die Fresse, Platzwunden, kaputte Klamotten, überall Blut, Freundin wird geschlagen.

Folge:

nix.
Täter nicht ermittelbar und Bekannte erzählen rum, ich hätte mich geschlagen (Opfer-Täter -> Täter-Opfer). Die interessiert nicht warum.


2.Beispiel:

3 Nazis hauen nem Kumpel auf die Fresse, er liegt wehrlos am Boden. Geh dazwischen, schnapp mir einen, 3-4 Schläge zum matt setzen, die anderen hauen ab (nur in der Gruppe stark).

Blöderweise hab ich gut getroffen, der Nazi hat Kiefer- und Jochbeinbruch, zeigt mich an. Ich wollte nur helfen und verletzte jemand schwer, das ist auch nicht Sinn der Sache! Dennoch kam ich nur um zu helfen.


Urteil des Gerichts:

Nothilfe geleistet, doch ich hätte den Täter nur einmal schlagen dürfen.
insgesamt 10. 000 Euro bezahlt und 80 Sozialstunden gemacht. bezahle heute noch und kann mir deswegen eigentlich meine Studium nicht leisten.

Bekannte bekommen das mit, nicht die Hintergründe und es wird erzählt, ich sei ein Schläger. -> Boulevard-Niveau, es passiert was...

Zivilcourage? Früher mit meinem naiven Idealismus: Ja!

Heute? Nie mehr!!!


Mein Beileid an die Angehörigen.


Ich kann Deine Ausführungen gut nachvollziehen. Wenn ich in der U-Bahn, in der Kneipe oder wo auch immer mitbekomme, dass etwas nicht gerecht abgeht, mische ich mich in der Regel auch immer ein. Sei es bei Schlägereien, Abzieh-Geschichten oder was auch immer. Nur wie oft ist man selbst der Dumme? Zum Glück ist mir noch nie was richtig schlimmes passiert dabei (dreimalaufholz), aber einige Platzwunden und ein blaues Auge oder 2 Tage Kopfschmerzen waren schon  dabei.

Und helfen oder gar danken tut es Dir keiner. Wirklich keiner. Musste mir sogar schon anhören "Bist doch selber schuld: Was mischst du dich denn da auch ein, die wollten doch nix von dir".

Am schlimmsten finde ich im Zusammenhang mit der Münchner Geschichte, dass jetzt irgendwelche Sesselpuper (ob Politiker, Fernsehleute oder "Promis"), die selber noch nie in so einer Situation waren und in ihrem Leben vielleicht 3 mal U-Bahn gefahren sind, mehr Zivilcourge fordern....




Dem kann ich nicht ganz folgen.
Es verlangt keiner, dass man sich verkloppt um andere zu helfen.
Es sind manchmal nur kleine Dinge, wie Hilfe holen, Polizei oder Sicherheitsdienst anrufen usw.




Das ist natürlich ideal, wenn du sofort Hilfe dabei hast. Oft kommt die Hilfe leider erst danach oder gar nicht.

Und wenn man selbst hilft, kann es ja auch so dumm laufen, dass ich einen der Täter wegstumpe z.B und er fällt mit dem Hals in ne zerbrochene Flasche.

Unvorstellbar, was da alles passieren kann. Und wenns da so eine "Normalo-0815-Schlägerei" gibt und aufgrund deiner Hilfe passiert einem der Täter etwas Schlimmes, ist auch niemanden geholfen. Das ist dann alles ne ganz gefährliche Gratwanderung...

Aber was mich richtig ärgert, sind jetzt die Vorschläge realitätsfremder Politiker, die glauben die Jugendstrafe anziehen zu müssen. Wofür bitteschön?

Die sollten lieber Ursachenforschung betreiben, warum es überhaupt zu so etwas Tragischem kommen kann.

Aber dann würde man ja in der Bevölkerung evtl. merken, dass wir schon längst in ner 2-Klassengesellschaft mit erheblicher Armut an Geld und Bildung leben...




Ich möchte nicht bezweifeln, dass es da Probleme geben kann (wird). Nur wo möchte man die Grenze festlegen. Ich kenne das Problem bei der SA Polizei. Für R 3000 (270 Euro) duerfen die arbeiten und wenn die einem nen Arm umdrehen haben die ein Verfahren am Hals.
Im Fall unserer Polizei handelt man so, damit Willkür nicht Tür und Tor geöffnet ist.




Einleuchtend, wobei ich glaube, dass es nochmal einen Unterschied zwischen SA und D gibt in Sachen Kriminalität und Justiz. Sehr knifflig, aber mit etlichen Nuancen in der Gesetztgebung ist auch nicht viel geholfen, bzw. viel verkompliziert.
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municadler schrieb:
man hat es mit einem gesellschaftlichem Problem zu tun, das nicht damit abgearbeitet werden kann einfach die nur die Strafen zu erhöhen..

es geht mit der Grundschule schon los. es gibt "Bandenbildung" - natürlich noch im meist harmlosen Bereich- aber es werden schon mal Aussenseiter als " Opfer" beschimpft und gedemütigt. Kinder kommen heim und weinen, nicht weil sie schlecht in der Schule sind, sondern weil sie schon in frühester Kindheit von vermeintlich stärkereren zu Opfern und Aussenseitern gemacht werden.  

Lehrer und Eltern tolerieren das als kindkliches Kräftemessen und übersehen dabei die seelische Brutalität mit der dies oft einhergeht.

All das hängt mit einer immer zuznehmenden Leistungsghesellschaft zusammen, die schwächere nicht akzepiert und nur den " Leistungsrägern" Lob zollt. Oft genug wird das durch überehrgeizige Eltern sogar noch befördert.

Auch den schwächeren Helfen und damit Zivilcourage zeigen, gilt eher als eine Warmduscher-Aktion und man stellt sich damit gegen die "Winner" und auf die Seite der Looser.

Also Kindern wird schon zivielcourage ausgetrieben aus Angst sie könnten dann nicht mit den Winnern mitschwimmen.

Mein Sohn musste viel aushalten als Eintracht Fan in seiner Klasse. Geholfen hat ihm keiner. Auch wird er gern mal von andren Eltern " im Spass" als "Eintracht Looser" bezeichnet.

Wie sollen dann die kinder drauf sein?

Ich würde vorschlagen jeder der Kinder hat, achtet mal weniger auf die Latein Note und mehr auf die Sozialkompetenz seiner Kinder.

Und mehr Lehrer, die auch die Zeit haben sich mal um ausserschulische Probleme intensiv zu kümmern, wären auch nicht schlecht.
nur das würde massiv Geld kosten und geht natürlich nicht wenn man gleichzeitig den " Winnern" die Steuern senken will.
   



Sehr guter Beitrag!

Aber ich würde gern noch ergänzen, dass für mich der "unmoralische Kapitalismus" damit auch zu tun hat.

Denn man kann auf der einen Seite nicht gegen rechte Ideologieverbreitung vorgehen (was ich natürlich unterstütze) und auf der anderen Seite Ideologie der Gewalt über Musik wie "Bushido"(nur als Beispiel) verbreiten, die ja quasi dazu aufruft, hart zu sein und anderen Schmerzen zuzufügen.

Nur um als Produktionsfirma und Musikindustrie viel Geld damit zu scheffeln ohne Rücksicht auf moralische Werte. Aber gerade über Musik verbreiten sich doch Werte und Ansichten, sogar Weltanschauungen (z.B. 68er, Rock'n-Roll, Lennon, sogar Michel Jackson mit Earthsong)

Was dabei rauskommt, ist immer, immer das Spiegelbild der Gesellschaft.

Der reiche Aktionär, der Geld verdient an gewaltverherrlichender Musik erzeugt schon eine Basis für unmenschliches Niveau.

Und das ist für mich nur ein Faktor der Misere, aber ein wichtiger wie ich finde.

Solange man die Moral ausblendet ohne sich Gedanken über die Konsequenzen zu machen, fördert solches Verhalten wie in München...Zivilcourage hin oder her.
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Welche Zeitungen attestierten nochmal der Eintracht vor Saisonbeginn den 18. Tabellenplatz aufgrund fehlender spielerischer Klasse?

Dieselben die jetzt Lobeshymnen singen?

Klar, die Saison hat erst angefangen, aber mir deucht, die "Sportexperten" haben bei ihren Prognosen Köln und die Eintracht versehentlich verwechselt...
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Afrigaaner schrieb:
Nordadler_HH_79 schrieb:
Bishop-Six schrieb:
Aber mal im Ernst:

Ich darf von mir behaupten, schon öfters Courage gezeigt zu haben.

Was hab ich davon?

2 Beispiele:

Weinfest. 3 Schläger rennen einem offensichtlich extrem Verängstigten hinterher, stellen ihn, treten auf ihn ein, er rennt wieder weg usw. Direkt am Eingang des Festes, keiner hilft, alle schauen weg.

Bin grad mit meiner Freundin auf dem Nachhauseweg, stelle die 3 Schläger, sodass das Opfer fliehen kann. Ich bekomme derbe auf die Fresse, Platzwunden, kaputte Klamotten, überall Blut, Freundin wird geschlagen.

Folge:

nix.
Täter nicht ermittelbar und Bekannte erzählen rum, ich hätte mich geschlagen (Opfer-Täter -> Täter-Opfer). Die interessiert nicht warum.


2.Beispiel:

3 Nazis hauen nem Kumpel auf die Fresse, er liegt wehrlos am Boden. Geh dazwischen, schnapp mir einen, 3-4 Schläge zum matt setzen, die anderen hauen ab (nur in der Gruppe stark).

Blöderweise hab ich gut getroffen, der Nazi hat Kiefer- und Jochbeinbruch, zeigt mich an. Ich wollte nur helfen und verletzte jemand schwer, das ist auch nicht Sinn der Sache! Dennoch kam ich nur um zu helfen.


Urteil des Gerichts:

Nothilfe geleistet, doch ich hätte den Täter nur einmal schlagen dürfen.
insgesamt 10. 000 Euro bezahlt und 80 Sozialstunden gemacht. bezahle heute noch und kann mir deswegen eigentlich meine Studium nicht leisten.

Bekannte bekommen das mit, nicht die Hintergründe und es wird erzählt, ich sei ein Schläger. -> Boulevard-Niveau, es passiert was...

Zivilcourage? Früher mit meinem naiven Idealismus: Ja!

Heute? Nie mehr!!!


Mein Beileid an die Angehörigen.


Ich kann Deine Ausführungen gut nachvollziehen. Wenn ich in der U-Bahn, in der Kneipe oder wo auch immer mitbekomme, dass etwas nicht gerecht abgeht, mische ich mich in der Regel auch immer ein. Sei es bei Schlägereien, Abzieh-Geschichten oder was auch immer. Nur wie oft ist man selbst der Dumme? Zum Glück ist mir noch nie was richtig schlimmes passiert dabei (dreimalaufholz), aber einige Platzwunden und ein blaues Auge oder 2 Tage Kopfschmerzen waren schon  dabei.

Und helfen oder gar danken tut es Dir keiner. Wirklich keiner. Musste mir sogar schon anhören "Bist doch selber schuld: Was mischst du dich denn da auch ein, die wollten doch nix von dir".

Am schlimmsten finde ich im Zusammenhang mit der Münchner Geschichte, dass jetzt irgendwelche Sesselpuper (ob Politiker, Fernsehleute oder "Promis"), die selber noch nie in so einer Situation waren und in ihrem Leben vielleicht 3 mal U-Bahn gefahren sind, mehr Zivilcourge fordern....




Dem kann ich nicht ganz folgen.
Es verlangt keiner, dass man sich verkloppt um andere zu helfen.
Es sind manchmal nur kleine Dinge, wie Hilfe holen, Polizei oder Sicherheitsdienst anrufen usw.




Das ist natürlich ideal, wenn du sofort Hilfe dabei hast. Oft kommt die Hilfe leider erst danach oder gar nicht.

Und wenn man selbst hilft, kann es ja auch so dumm laufen, dass ich einen der Täter wegstumpe z.B und er fällt mit dem Hals in ne zerbrochene Flasche.

Unvorstellbar, was da alles passieren kann. Und wenns da so eine "Normalo-0815-Schlägerei" gibt und aufgrund deiner Hilfe passiert einem der Täter etwas Schlimmes, ist auch niemanden geholfen. Das ist dann alles ne ganz gefährliche Gratwanderung...

Aber was mich richtig ärgert, sind jetzt die Vorschläge realitätsfremder Politiker, die glauben die Jugendstrafe anziehen zu müssen. Wofür bitteschön?

Die sollten lieber Ursachenforschung betreiben, warum es überhaupt zu so etwas Tragischem kommen kann.

Aber dann würde man ja in der Bevölkerung evtl. merken, dass wir schon längst in ner 2-Klassengesellschaft mit erheblicher Armut an Geld und Bildung leben...
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Bembel_des_Todes schrieb:
Bishop-Six schrieb:

Nothilfe geleistet, doch ich hätte den Täter nur einmal schlagen dürfen.
insgesamt 10. 000 Euro bezahlt und 80 Sozialstunden gemacht. bezahle heute noch und kann mir deswegen eigentlich meine Studium nicht leisten.

dieses ding habe ich auch immer im hinterkopf und du bist auch nicht der erste, dem es so erging. wenn ich mich da gegen drei leute einmische, kann ich doch nicht ein mal zuhaun und dann erstmal warten was passiert. da ist mein einziger gedanke die anderen so schnell wie möglich nieder zu strecken, um nicht selbst den schädel gebrochen zu bekommen. von dem adrenalin mal ganz zu schweigen. und in so ner situation, in der ich mir selbst tierisch in die hosen mache, soll ich drauf achten jeden genau ein mal zu schlagen und dann noch fragen ob sie genug haben? bei nem einzelnen gilt übrigens das gleiche. ich trete natürlich nicht mehr zu wenn er regungslos auf dem boden liegt, aber während des kampfes versucht man doch dem anderen erstmal paar einzuschenken, bevor man selbst ganz übel auf die fresse bekommt. würde mich mal von unseren forumsanwälten interessieren welchen spielraum das gericht da hat und wie sowas in der praxis gehandhabt wird.



Man ist schneller der Dumme als man denkt. Aber dennoch hatte ich nie die Absicht, Knochen zu brechen, blaues Auge ok, aber nicht so.

Die 3 sind übrigens ungestraft davon gekommen...es gab keinen Prozess.

Und ja klar, ich dachte, ganz oder gar net. Mich solidaritätsweise hinstellen um mir die fresse einschlagen zu lassen, hatte ich nicht im Sinn. Vor alllem bei der drastisch gesunkenen Hemmschwelle heutzutage...

So Vorfälle wie in München machen mich extrem traurig, da sie alles untergraben, woran ich glaube...
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Aber mal im Ernst:

Ich darf von mir behaupten, schon öfters Courage gezeigt zu haben.

Was hab ich davon?

2 Beispiele:

Weinfest. 3 Schläger rennen einem offensichtlich extrem Verängstigten hinterher, stellen ihn, treten auf ihn ein, er rennt wieder weg usw. Direkt am Eingang des Festes, keiner hilft, alle schauen weg.

Bin grad mit meiner Freundin auf dem Nachhauseweg, stelle die 3 Schläger, sodass das Opfer fliehen kann. Ich bekomme derbe auf die Fresse, Platzwunden, kaputte Klamotten, überall Blut, Freundin wird geschlagen.

Folge:

nix.
Täter nicht ermittelbar und Bekannte erzählen rum, ich hätte mich geschlagen (Opfer-Täter -> Täter-Opfer). Die interessiert nicht warum.


2.Beispiel:

3 Nazis hauen nem Kumpel auf die Fresse, er liegt wehrlos am Boden. Geh dazwischen, schnapp mir einen, 3-4 Schläge zum matt setzen, die anderen hauen ab (nur in der Gruppe stark).

Blöderweise hab ich gut getroffen, der Nazi hat Kiefer- und Jochbeinbruch, zeigt mich an. Ich wollte nur helfen und verletzte jemand schwer, das ist auch nicht Sinn der Sache! Dennoch kam ich nur um zu helfen.


Urteil des Gerichts:

Nothilfe geleistet, doch ich hätte den Täter nur einmal schlagen dürfen.
insgesamt 10. 000 Euro bezahlt und 80 Sozialstunden gemacht. bezahle heute noch und kann mir deswegen eigentlich meine Studium nicht leisten.

Bekannte bekommen das mit, nicht die Hintergründe und es wird erzählt, ich sei ein Schläger. -> Boulevard-Niveau, es passiert was...

Zivilcourage? Früher mit meinem naiven Idealismus: Ja!

Heute? Nie mehr!!!


Mein Beileid an die Angehörigen.