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Brady

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Ich kann mich eigentlich nur erschießen.
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Motoguzzi999 schrieb:

Ich kann mich eigentlich nur erschießen.

Sag wenn ich laden soll
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HessiP schrieb:

Ja, damit wollte ak sich doch als Brady ausgeben, oder nicht?

Wäre mir eine Ehre, aber: nö.
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adlerkadabra schrieb:

HessiP schrieb:

Ja, damit wollte ak sich doch als Brady ausgeben, oder nicht?

Wäre mir eine Ehre, aber: nö.


😘
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145
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Danke für deine Frage, total wertvoll! Wenn du schon fertig bist, kannst dich bereits leise per PN austauschen, aber in 10 min gehen wir dann in die Veröffentlichung.
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HessiP schrieb:

Danke für deine Frage, total wertvoll! Wenn du schon fertig bist, kannst dich bereits leise per PN austauschen, aber in 10 min gehen wir dann in die Veröffentlichung.

10 Minuten sind um
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Schwarzweiß wie Schnee,
das ist die SGE.


Was will uns das lyrische Ich damit sagen? Die Verwendung des Attributs 'schwarzweiß', das dem komparativ verwendeteten Satzobjekt 'Schnee' gegenüber gestellt wird, bricht mit den tatsächlichen Gegebenheiten, nämlich mit dem Topos vom 'weißen Schnee'.

Die aufgeworfene Verfremdung ist aber mehr als bloßer Selbstzweck. Indem sie mit den identitätsstiftenden Farben schwarz und weiß verquickt wird, entsteht eine über die Verfremdung hinausweisende neue Aura der Transzendenz, wie Adorno es beschrieben hätte.

'Schwarzweiß' wird zum eigenlogischen, in sich ganz und gar verständlichen Sinnzusamnenhang, zu einem zunächst widernatürlich erscheinenden, im Kontext des Gesungenen aber stimmigen Kompositum. Vom Kollektiv unhinterfragt übernommen, unterstreicht die ubiquitäre Verwendung deutlich den eigentlichen Zweck eines Chorals (im Allgemeinen wie im Speziellen), nämlich teleologisch das subjektauflösende Gruppengefühl, das einfache Fragen nach dem 'Warum?' ignoriert, mehr noch: garnicht erst stellt.
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Knueller schrieb:

Schwarzweiß wie Schnee,
das ist die SGE.


Was will uns das lyrische Ich damit sagen? Die Verwendung des Attributs 'schwarzweiß', das dem komparativ verwendeteten Satzobjekt 'Schnee' gegenüber gestellt wird, bricht mit den tatsächlichen Gegebenheiten, nämlich mit dem Topos vom 'weißen Schnee'.

Die aufgeworfene Verfremdung ist aber mehr als bloßer Selbstzweck. Indem sie mit den identitätsstiftenden Farben schwarz und weiß verquickt wird, entsteht eine über die Verfremdung hinausweisende neue Aura der Transzendenz, wie Adorno es beschrieben hätte.

'Schwarzweiß' wird zum eigenlogischen, in sich ganz und gar verständlichen Sinnzusamnenhang, zu einem zunächst widernatürlich erscheinenden, im Kontext des Gesungenen aber stimmigen Kompositum. Vom Kollektiv unhinterfragt übernommen, unterstreicht die ubiquitäre Verwendung deutlich den eigentlichen Zweck eines Chorals (im Allgemeinen wie im Speziellen), nämlich teleologisch das subjektauflösende Gruppengefühl, das einfache Fragen nach dem 'Warum?' ignoriert, mehr noch: garnicht erst stellt.

ha ha
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Die Nennung deines Namens bezog sich auf #13. Aber trotzdem danke für das nette Kompliment.
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HessiP schrieb:

Die Nennung deines Namens bezog sich auf #13. Aber trotzdem danke für das nette Kompliment.

145?

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Beckham
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Brady und Franz
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HessiP schrieb:

Brady und Franz

Oc hawischer
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Die werden ihren Fraktionsstatus verlieren, dadurch gibts weniger Geld, weniger Mitarbeiter, weniger Redezeit usw usf

DieLinke stirb und alle schaun zu
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Bis er gar ist
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Adler_im_Exil schrieb:

Schönesge schrieb:

Dieser öffentliche Brief könnte Wellen schlagen, unterzeichnet von 100 in Deutschland jüdischen Intellektuellen:

https://taz.de/Offener-Brief-juedischer-Intellektueller/!5965154/

Natürlich wird zunächst der Hamas Terror aufs schärfste verurteilt. Hauptfokus des Briefes ist aber der Umgang der Sicherheitsbehörden mit "Andersdenkenden" in Deutschland, insbesondere auch andersdenkenden Jüdinnen und Juden, die teilweise unter dem Vorwand verhaftet worden seien, sie vor Antisemitismus schützen zu wollen. Das derzeitige "rassistische" Vorgehen der Sicherheitsbehörden mache Deutschland für Jüdinnen und Juden nicht sicherer, sondern bewirke das genaue Gegenteil.

Das ist schon ein komischer "Brief". Klingt irgendwie wie aus dem Elfenbeimturm geschrieben und Haupttenor ist, dass Palästinenser und Juden ok sind, aber Deutschland rassistisch ist.
Absurd ist dieser Passus:
"Fußgänger werden auf dem Bürgersteig angerempelt und mit Pfefferspray attackiert. Kinder werden rücksichtslos angegriffen und verhaftet. Zu den Festgenommenen gehören bekannte syrische und palästinensische Aktivisten."
Mich erinnert das an den "offenen Brief" von Künstlern während der Coronazeit. Irgendwie ähnlich verwirrte Argumentation.


Finde den Brief nicht "komisch". Warst du dabei und kannst widerlegen, was im Brief behauptet wird? Und warum sollten die Verfasser des Briefes ein Interesse daran haben Falschbehauptungen aufzustellen. Und dass gerade Demos nur laufen, weil Gerichte entsprechende Verbote aufheben, hast du schon mitbekommen?

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Schönesge schrieb:

Adler_im_Exil schrieb:

Schönesge schrieb:

Dieser öffentliche Brief könnte Wellen schlagen, unterzeichnet von 100 in Deutschland jüdischen Intellektuellen:

https://taz.de/Offener-Brief-juedischer-Intellektueller/!5965154/

Natürlich wird zunächst der Hamas Terror aufs schärfste verurteilt. Hauptfokus des Briefes ist aber der Umgang der Sicherheitsbehörden mit "Andersdenkenden" in Deutschland, insbesondere auch andersdenkenden Jüdinnen und Juden, die teilweise unter dem Vorwand verhaftet worden seien, sie vor Antisemitismus schützen zu wollen. Das derzeitige "rassistische" Vorgehen der Sicherheitsbehörden mache Deutschland für Jüdinnen und Juden nicht sicherer, sondern bewirke das genaue Gegenteil.

Das ist schon ein komischer "Brief". Klingt irgendwie wie aus dem Elfenbeimturm geschrieben und Haupttenor ist, dass Palästinenser und Juden ok sind, aber Deutschland rassistisch ist.
Absurd ist dieser Passus:
"Fußgänger werden auf dem Bürgersteig angerempelt und mit Pfefferspray attackiert. Kinder werden rücksichtslos angegriffen und verhaftet. Zu den Festgenommenen gehören bekannte syrische und palästinensische Aktivisten."
Mich erinnert das an den "offenen Brief" von Künstlern während der Coronazeit. Irgendwie ähnlich verwirrte Argumentation.


Finde den Brief nicht "komisch". Warst du dabei und kannst widerlegen, was im Brief behauptet wird?

Ich hab da jetzt nicht drauf geklickt, haben dir für ihre Behauptungen auch handfeste Beweise? Wenn nein, dann fänd ich es irgendwie komisch, das AdlerimExil das doch bitte widerlegen soll
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hawischer schrieb:

Hilft hoffentlich zu einer besseren Einschätzung der Merz'schen Position

Schauen Sie, wenn die Italiener vor der Küste von Lampedusa die Rettungsschiffe von deutschen NGO sehen, die ihnen zu Hunderten und Tausenden die Flüchtlinge auf die Insel bringen, dann ist der Ärger in Italien nachvollziehbar.


Jo, also ersaufen lassen...

Klare christliche Position.
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SemperFi schrieb:

hawischer schrieb:

Hilft hoffentlich zu einer besseren Einschätzung der Merz'schen Position

Schauen Sie, wenn die Italiener vor der Küste von Lampedusa die Rettungsschiffe von deutschen NGO sehen, die ihnen zu Hunderten und Tausenden die Flüchtlinge auf die Insel bringen, dann ist der Ärger in Italien nachvollziehbar.


Jo, also ersaufen lassen...

Klare christliche Position.

Ich zitiere:
„Wird doch wie gewohnt einfach ignoriert oder abgebügelt….“ oder mal eine üble Unterstellung rausgehaun.
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Ach Leute
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Tafelberg schrieb:

Ach Leute

Skyeagle
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+++++Eilmeldung update++++++

Gibt nix Neues.
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Tafelberg schrieb:

Rechte Demonstranten ziehen zum Haus von MP Kretschmer

https://www.n-tv.de/politik/Rechte-ziehen-zu-Kretschmers-Wohnung-article24482098.html

was ist eigentlich los in unserem Land, insbes. wenn ich so was lese.

"Politiker dürfen sich auch zu Hause nicht mehr wohlfühlen, wenn sie über die Köpfe hinweg entscheiden", hetzte ein Mann die Menge über ein Mikrofon auf. "


Danke, hätte ich nichts von mitbekommen.

Naja, über "Politikerbesuche" zu berichten, scheint nicht so relevant in unserem Land zu sein. Immerhin ein Bericht bei NTV.
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Schönesge schrieb:

Tafelberg schrieb:

Rechte Demonstranten ziehen zum Haus von MP Kretschmer

https://www.n-tv.de/politik/Rechte-ziehen-zu-Kretschmers-Wohnung-article24482098.html

was ist eigentlich los in unserem Land, insbes. wenn ich so was lese.

"Politiker dürfen sich auch zu Hause nicht mehr wohlfühlen, wenn sie über die Köpfe hinweg entscheiden", hetzte ein Mann die Menge über ein Mikrofon auf. "


Danke, hätte ich nichts von mitbekommen.

Naja, über "Politikerbesuche" zu berichten, scheint nicht so relevant in unserem Land zu sein. Immerhin ein Bericht bei NTV.

Naja war auch in anderen Nachrichten zu sehen und zu lesen.
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Jefer Vun isser hängen geblieben.
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🕯️🕯️🕯️🕯️🕯️🕯️
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hawischer schrieb:


Kann in der Aussage weder Hass noch Hetze erkennen



Macht nichts, habe nichts anderes erwartet.

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Schönesge schrieb:

hawischer schrieb:


Kann in der Aussage weder Hass noch Hetze erkennen



Macht nichts, habe nichts anderes erwartet.

Musst du persönlich werden?
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Es kommt auch immer auf die Quelle an und wenn die scheisse ist, ist sie halt scheisse.
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Ich denke nicht, dass Migration das wichtigste Thema ist, es wird aber als das wichtigste Thema wahrgenommen, einen Beitrag haben mittlerweile alle größeren Parteien und die SPD und FDP, einen weiteren Beitrag leisten die Medien mit ihrem Rechtsbias und die falsche Fokussetzung beim Thema flüchtende Menschen und Migration, dazu hatte ich vor wenigen Tagen was geschrieben.

Dass diese Themensetzung der politischen Parteien der AfD hilft, verdichtet sich auch immer weiter. Sowohl sozusagen basistheoretisch auch als empirische Evidenz weist daraufhin.

Jetzt findet sich ein sehr spannendes Interview mit dem Historiker Patrice Poutus in der Zeit, Poutus forscht und publiziert schon länger zum Thema Asyl und Migrationsforschung.

Zentrale Aussagen:
- keine Belege für Pullfaktoren --> auch interessant, das nochmal zu hören, die FAZ hatte vor kurzem zum Thema recherchiert und hatte festgestellt, dass es keinerlei Evidenz aus der Forschung gibt, dass Pullfaktoren der Art existieren, wie sie in der Politik aktuell dargestellt werden. Hauptsächlicher Pullfaktor sind stabile Demokratie.
Die FAZ hatte bei Union und FDP angefragt, ob sie irgendwelche Belege zu diesem Thema hätten. Wenig überraschend hatten sie das nicht.

Poutrus: ....Die Vorstellung, man könne quasi einen Knopf drücken, um die Asylzahlen zu senken, ist falsch, genauso wie die Vorstellung, dass es wirtschaftliche Pull-Faktoren gäbe.  

ZEIT ONLINE: Die gibt es nicht?

Poutrus: Nein, diese Annahme ist wissenschaftlich vollkommen unbelegt. In der Europäischen Union liegt eine Attraktivität, aber die besteht in der liberalen Demokratie und nicht in Geldzahlungen.



- er zerreisst die Forderung nach einem neuen Asylkompromis im Stil von 1992, er thematisiert die darauf folgende Welle von Rassismus und Gewalt, er spricht davon, dass es an Geschichtsklitterung grenzen würde:

Poutrus: Man kann doch nicht einfach das große Problem dieser Zeit verschweigen, nämlich dass Gewaltexzesse wie in Lichtenhagen und Solingen fast zu einem eigenen politischen Argument wurden. Damals brannten Flüchtlingsunterkünfte und konservative Politiker stellten sich danach hin und sagten: Es brennt, weil ihr, die SPD, nicht in den Asylkompromiss einwilligen wollt. Was, wie wir heute wissen, schon deshalb nicht stimmte, weil das Brennen von Flüchtlingsunterkünften und von Häusern, in denen Migranten lebten, auch nach dem Asylkompromiss nicht aufhörte.  


- er spricht auch an, dass die Ankunft flüchtender Menschen uns natürlich vor Herausforderungen stellt, er stellt aber auch heraus, dass die Grundprobleme, durch die Verschärfung des Asylrechts nicht gelöst werden würden. Ich hatte das vor ein paar Tagen auch schon thematisiert.

Poutrus: Ich finde diese Argumentation unaufrichtig. Natürlich fordert Migration eine Gesellschaft heraus und die Kommunen trugen und tragen die größte Last bei der Aufnahme der Geflüchteten. Aber der Grund, warum die Kommunen am Rand ihrer Möglichkeiten sind, hat wenig mit dem Thema Asyl zu tun. Die Städte und Gemeinden sind seit Jahrzehnten die Verlierer der Finanzordnung der Bundesrepublik. Es wäre höchste Zeit, endlich eine Reform der Kommunalfinanzen anzugehen, die eine tatsächliche Entlastung bedeuten würde.  


- er themaisiert auch, dass die Übernahme der Positionen rechtspopulistischer oder rechtsextremer Positionen nur einen Gewinner kennt, dass sind die Originale, in diesem Fall die AfD.

Poutrus: Es gibt in der Bundesrepublik ein Auf und Ab der rassistischen Brandanschläge und Übergriffe, und dieses Auf und Ab korrespondiert weniger mit der Entwicklung der Asylbewerberzahlen als eher damit, wie in Deutschland über Migration diskutiert wurde.


- er befürchtet, dass weiterer Einschränkungen im Asylrecht auch politische Tendenzen in Richtung des autoritären verstärken.

Ich finde, dass es ein weiterer Baustein im Ansatz ist, dass die Politik und auch die Medien aktuell den falschen Ansatz wählen, mit diesem Thema umzugehen.

Der Ansatz löst das vorgebliche Problem nicht und stärkt die AfD.

https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2023-10/asylpolitik-geschichte-asylkompromiss-patrice-poutrus/komplettansicht

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Xaver08 schrieb:

Ich denke nicht, dass Migration das wichtigste Thema ist, es wird aber als das wichtigste Thema wahrgenommen, einen Beitrag haben mittlerweile alle größeren Parteien und die SPD und FDP, einen weiteren Beitrag leisten die Medien mit ihrem Rechtsbias und die falsche Fokussetzung beim Thema flüchtende Menschen und Migration, dazu hatte ich vor wenigen Tagen was geschrieben.

Dass diese Themensetzung der politischen Parteien der AfD hilft, verdichtet sich auch immer weiter. Sowohl sozusagen basistheoretisch auch als empirische Evidenz weist daraufhin.

Jetzt findet sich ein sehr spannendes Interview mit dem Historiker Patrice Poutus in der Zeit, Poutus forscht und publiziert schon länger zum Thema Asyl und Migrationsforschung.

Zentrale Aussagen:
- keine Belege für Pullfaktoren --> auch interessant, das nochmal zu hören, die FAZ hatte vor kurzem zum Thema recherchiert und hatte festgestellt, dass es keinerlei Evidenz aus der Forschung gibt, dass Pullfaktoren der Art existieren, wie sie in der Politik aktuell dargestellt werden. Hauptsächlicher Pullfaktor sind stabile Demokratie.
Die FAZ hatte bei Union und FDP angefragt, ob sie irgendwelche Belege zu diesem Thema hätten. Wenig überraschend hatten sie das nicht.

Poutrus: ....Die Vorstellung, man könne quasi einen Knopf drücken, um die Asylzahlen zu senken, ist falsch, genauso wie die Vorstellung, dass es wirtschaftliche Pull-Faktoren gäbe.  

ZEIT ONLINE: Die gibt es nicht?

Poutrus: Nein, diese Annahme ist wissenschaftlich vollkommen unbelegt. In der Europäischen Union liegt eine Attraktivität, aber die besteht in der liberalen Demokratie und nicht in Geldzahlungen.



- er zerreisst die Forderung nach einem neuen Asylkompromis im Stil von 1992, er thematisiert die darauf folgende Welle von Rassismus und Gewalt, er spricht davon, dass es an Geschichtsklitterung grenzen würde:

Poutrus: Man kann doch nicht einfach das große Problem dieser Zeit verschweigen, nämlich dass Gewaltexzesse wie in Lichtenhagen und Solingen fast zu einem eigenen politischen Argument wurden. Damals brannten Flüchtlingsunterkünfte und konservative Politiker stellten sich danach hin und sagten: Es brennt, weil ihr, die SPD, nicht in den Asylkompromiss einwilligen wollt. Was, wie wir heute wissen, schon deshalb nicht stimmte, weil das Brennen von Flüchtlingsunterkünften und von Häusern, in denen Migranten lebten, auch nach dem Asylkompromiss nicht aufhörte.  


- er spricht auch an, dass die Ankunft flüchtender Menschen uns natürlich vor Herausforderungen stellt, er stellt aber auch heraus, dass die Grundprobleme, durch die Verschärfung des Asylrechts nicht gelöst werden würden. Ich hatte das vor ein paar Tagen auch schon thematisiert.

Poutrus: Ich finde diese Argumentation unaufrichtig. Natürlich fordert Migration eine Gesellschaft heraus und die Kommunen trugen und tragen die größte Last bei der Aufnahme der Geflüchteten. Aber der Grund, warum die Kommunen am Rand ihrer Möglichkeiten sind, hat wenig mit dem Thema Asyl zu tun. Die Städte und Gemeinden sind seit Jahrzehnten die Verlierer der Finanzordnung der Bundesrepublik. Es wäre höchste Zeit, endlich eine Reform der Kommunalfinanzen anzugehen, die eine tatsächliche Entlastung bedeuten würde.  


- er themaisiert auch, dass die Übernahme der Positionen rechtspopulistischer oder rechtsextremer Positionen nur einen Gewinner kennt, dass sind die Originale, in diesem Fall die AfD.

Poutrus: Es gibt in der Bundesrepublik ein Auf und Ab der rassistischen Brandanschläge und Übergriffe, und dieses Auf und Ab korrespondiert weniger mit der Entwicklung der Asylbewerberzahlen als eher damit, wie in Deutschland über Migration diskutiert wurde.


- er befürchtet, dass weiterer Einschränkungen im Asylrecht auch politische Tendenzen in Richtung des autoritären verstärken.

Ich finde, dass es ein weiterer Baustein im Ansatz ist, dass die Politik und auch die Medien aktuell den falschen Ansatz wählen, mit diesem Thema umzugehen.

Der Ansatz löst das vorgebliche Problem nicht und stärkt die AfD.

https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2023-10/asylpolitik-geschichte-asylkompromiss-patrice-poutrus/komplettansicht

Man zieht immer die Experten und Studien zu rate, die auch seine eigene Meinung am besten wieder gibt