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DM-SGE

5673

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Cyrillar schrieb:
DBecki schrieb:
Cyrillar schrieb:

Man kann sie ja "hassen" aber die haben auch mit wenig angefangen und stehen heute (meiner Meinung nach) als einziger Verein Europas mit solider und weitestgehend ehrlicher Buchführung ganz oben in Europa.  Dementsprechend gönne ich denen jeden Euro den sie durch T-Com etc bekommen.


Diese Mär stirbt wohl auch nie aus... *Klick*


Ich habe nicht behauptet das die Bayern eine blütenreine Weste haben
Aber in der Größenordnung ist Bayern gegenüber anderen Spitzenvereinen doch wirklich Seriös geführt würd ich mal behaupten.

Ich will hier auch keinen Lobgesang auf Bayern ablegen Aber ich glaube wir können uns drauf einigen das Bayern in den letzten 30 Jahren etwas dafür geleistet hat das z.B. T-Com 25 Mios zahlt um auf deren Brust zu prangen ... Wolfsburg hingegen fröhlich Euros von VW erhält und dafür verhaältnismässig wenig leistet/geholt hat.  


Du mußt dich aber auch fragen, woher die Voraussetzungen kamen, daß die Bayern in den vergangenen Jahrzehnten leisten konnten, was sie geleistet haben.
Es ist ja nicht so, daß sie anfangs nicht auch begünstigt wurden, ohne groß was geleistet zu haben.
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Highland-Eagle schrieb:
DM-SGE schrieb:
eagle schrieb:
DM-SGE schrieb:



Zu Punkt 2:
Daß in erster Linie Geld heutzutage im Sport maßgeblich für sportlichen Erfolg und dies nicht gerade förderlich für einen gesunden Wettbewerb ist, darin stimmen wir vollkommen überein.
Aber ist es nicht vollkommen egal, wessen Geld es ist ?


Den Punkt würde ich gerne aufgreifen, da es meiner Meinung nach nicht egal ist, woher das Geld kommt.
Das Geld, welches ein Sponsor zahlt ist direkt proportional zum sportlichen Erfolg eines Klubs. Mehr Erfolg = Mehr Zuschauer/Öffentlichkeit/Beachtung = Mehr Geld vom Sponsor. (Wie ja auch User "eagle" schrieb)
Klar, da spielen auch Verhandlungsgeschick und Konzept mit rein, aber deswegen wird Düsseldorf nicht plötzlich mehr Sponsorengeld abgreifen als Bayern oder Dortmund zum Beispiel.
Ein Konzern oder gelangweilter Milliardär hingegen gibt schlicht und einfach so viel Geld, wie er für nötig hält, unabhängig von diesem Erfolg. Damit sind die Mittel komplett unabhänging vom sportlichen Niveau der Mannschaft.

Ein weiterer wichtiger Punkt in meinen Augen ist, dass ein "normaler" Verein mit dem Geld, welches er einnimmt, haushalten muss. Sprich: Wenn er durch seinen Trikotsponsor 5 Millionen einnimmt und die in den Sand setzt, weil er z.B. einen schlechten Transfer vollzieht, dann ist dieses Geld weg.
Statussymbole, wie Golfsburg oder Hoppenheim, hingegen rennen in diesem Fall einfach zum "großen Onkel" und holen sich nochmal 5 Millionen.
Wohin das führt kann man ja regelmäßig an dem "Personalkonzept" dieser Mannschaften.
Und dadurch wird in meinen Augen massive Wettbewerbsverzerrung betrieben. Immerhin können von diesen Vereinen exorbitante Ablösesummen und Gehälter für Spieler gezahlt werden, da es kein Budget gibt, das eingehalten werden müsste.
Als Beispiel für diese Wettbewerbsverzerrung muss man wohl auch unsere Eintracht nennen. Es tut zwar weh das zu schreiben, aber mal ehrlich: Hätten wir ohne die Millionen für Ochs oder Russ eine derart hochwertige Mannschaft für die 2. Liga aufstellen können?  Wäre uns der direkte Aufstieg geglückt?
Klar, das ist alles Konjunktiv. Reine Spekulation meinerseits.
Aber, um mal zum Schluss zu kommen, genau deswegen finde ich, ist es nicht egal, ob das Geld von einem Sponsor oder einem "Mäzen" kommt.


Die Gretchenfrage ist doch, verzerrt/zerstört das Geld per se den Wettbewerb oder macht es erst das unterschiedliche Sponsoring, resp. die marktwirtschaftliche Orientierung ?
Ich bin der Meinung, das Geld alleine dem Sport nicht schadet, weil ausreichend finanzielle Mittel natürlich auch Leistung fördern.
Das Geld muß aber allen gleichmäßig unter bestimmten Auflagen zur Verfügung stehen.
Ja, ich weiß, manch einer wird da gleich wieder aufstöhnen: Pfui, Sozialismus.
Aber kapitalistische Marktgesetze können im Sport nun mal nicht greifen, da diese sich am Ideal des Monopols orientieren und daß das auf den Sport nicht anwendbar ist, sollte jeder nachvollziehen können.
Es sei denn, der Wettbewerb wird umfunktioniert zur rein zirzensischen Darbietung. Weit entfernt davon sind wir ja nicht mehr, zumindest was die europäischen Wettbewerbe betrifft.
Die Verteilung der TV-Gelder nach Leistungsprinzip mag für die, die ständig im TV präsent sind, plausibel und gerecht sein.
Für die Sache an sich, für den sportlichen Wettbewerb ist es in höchstem Maße kontraproduktiv.
Ich sehe es da ganz ähnlich wie Bruchhagen, im Grunde müßten die, die weniger Leistung in diesem Sinne, also TV-Präsenz und Teilnahme an europäischen Wettbewerben, bringen, viel mehr berücksichtigt werden, also von der Leistung der anderen profitieren, als das bisher der Fall ist.
Denn die "Leistungsträger" vergessen zuweilen ganz gern, daß ihre Leistung ohne die Existenz der anderen überhaupt nichts wert ist.
Wir sprechen vom Wettbewerb, wo der Gegner genauso wichtig ist wie man selbst.
Wenn, konsequent nach kapitalistischen Prinzipien zu Ende gedacht, alle oder zumindest die allermeisten Gegner eliminiert wären, was wäre dann der sportliche Wettbewerb noch wert ?

Und dann steht da noch die Frage im Raum, woher kommt eigentlich der Leistungsvorsprung, den etwa Bayern München gegenüber den anderen hat ?
Da muß doch irgendwann einmal ein Anfang gewesen sein.
Die Jahrhundertelf um Beckenbauer und Co. kann es nicht gewesen sein, denn am Ende der 70er war der FC Bayern faktisch pleite.
Es war zum Einen das neue, damals moderne Olympiastadion, das dem FCB zum größten Teil mit Bundesmitteln zur Verfügung gestellt wurde, und es waren die rein marktwirtschaftlichen Prinzipien, an denen sich zuerst ein Robert Schwan und dann ganz besonders ein gewisser Wurstbaron namens Uli Hoeneß mehr oder weniger skrupellos orientierten, während sich alle anderen noch lange scheuten, ehemals gültige sportliche Werte dem Erfolg und dem Kommerz zu opfern.
Es ist meiner Ansicht nach eine Frage der Moral und des sportlichen Wettbewerbs, wie man heute sieht, wer da was von hält.
Man kann da natürlich sehr ausgiebig darüber diskutieren, welchen Sinn Sport überhaupt hat und welchen Wertvorstellungen er folgen soll.
Eine philosophische Frage, die hier bestimmt nicht beantwortet werden kann, schon gar nicht von mir, die sich aber zunehmend dringend stellt und von der Gesellschaft bald beantwortet werden muß.

Ich bin immer noch der Meinung, daß es letztendlich egal ist, woher welches Geld kommt, solange der eine mehr hat als der andere, gleichgültig, aus welchen Gründen.
"Solides Wirtschaften" - man hört das so oft gerade in Verbindung mit den Bayern - im kapitalistischen Sinn kann im Sport nicht funktionieren, da immer andere auf der Strecke bleiben.
Im Sport kann nur Kommunismus funktionieren.
Wenn man das "solide Wirtschaften" der Bayern mal genauer unter die Lupe nimmt, kommt man zu ganz erstaunlichen Ergebnissen, die den Glanz und Gloria arg relativieren.
So manch einer, besonders die Bayern selbst, vergißt oder übersieht gerne, woher der FCB kommt und warum er heute das ist, was er ist.
Mir persönlich leuchtet nicht ein, wieso ein FCB in der faktischen Beurteilung besser wegkommen soll als Wolfsburg, Leverkusen oder auch Hoffenheim.
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Mainglubberer schrieb:
Mein Post bezog sich auf Eagle, sorry
Und mit Nazi retorte, also das ist dann doch daneben.


Die Stadt als solche ist tatsächlich eine "Nazi-Retorte", im wahrsten Sinne des Wortes. An diesem historischen Fakt gibt es wenig zu deuteln.
Der gute 3zu7 hat nur einen unangebrachten Bezug zum VfL hergestellt, der einem überhaupt nicht schmecken kann, zumal diese Keule heutzutage gerne und viel zu oft an den vollkommen falschen Stellen als Totschlag-Argument hervorgeholt wird.
Ich bin noch nie auf die verrückte Idee gekommen, grundsätzlich allen Golf-Fahrern eine braune Gesinnung und/oder Vergangenheit vorzuhalten.
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3zu7 schrieb:
Ach, Gutmenschen-Tag heute? Mit einem "Nazi-Retorte" verabschiede ich mich dann mal aus dieser blödsinnigen Diskussion.    


Du solltest nicht alles als blödsinnig bezeichnen, was du falsch verstanden hast oder was deiner Meinung entgegen steht.
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eagle schrieb:
DM-SGE schrieb:
Was also soll ich mit dem Hinweis auf die Zuschauer hinsichtlich der Bewertung als Retortenclub anfangen ?

Hm vielleicht daran das diese Zahl extrem mit dem Erfolg schwankt. Wenn die wieder in Liga 2 wäre würde das sicher wieder auf die paar Tausend runterbrechen...
Das zeigt m.M. das hier wenige wirklich am Verein hängen und eben aus dem künstlichen Erfolg (=Geld von VW) entstanden sind. Für mich ein Merkmal eines Retortenklubs.

Viel mehr wiegt aber die Tatsache das der sportliche Erfolg hier in den Hintergrund rückt bzw. der "natürliche"  Zusammenhang (sportlicher Erfolg=mehr Geld, und umgekehrt) ausgehebelt wird. Wie schon firstjoe in #232 treffen beschreibt.

Das macht für mich eher den Faktor der Abneigung aus. Solche Vereine in Masse sind der Tot vom jetzigen Fussball, weil du keine Chance mehr hast nach oben vorzudringen wenn du keinen Sponsor/Besitzer/Whatever hast der Geld in fast unlimitierter Form anbietet. Ein Glück reicht das Geld momentan allein nicht aus für dauernden Erfolg - aber ohne VW wäre die schon lange Abgestiegen. Also der Mißerfolg wird definitv abgeschwächt.



Zu Punkt 1:
Meinst du, das wäre/war bei der Eintracht anders ?
Zuschauerschnitt der Eintracht in der Saison 2001/02 (2. Bundesliga): ca. 14.000
Quelle: http://www.transfermarkt.de/de/eintracht-frankfurt/zuschauerzahlen/verein_24.html

Zu Punkt 2:
Daß in erster Linie Geld heutzutage im Sport maßgeblich für sportlichen Erfolg und dies nicht gerade förderlich für einen gesunden Wettbewerb ist, darin stimmen wir vollkommen überein.
Aber ist es nicht vollkommen egal, wessen Geld es ist ?
Die Kritik darf sich doch nicht oder nicht nur an die richten, die die gegebenen Strukturen nutzen, um sich Vorteile zu verschaffen (das macht jeder, auch die Eintracht), sondern sie muß zuerst dort ansetzen, wo solche Strukturen überhaupt erst geschaffen werden.
Etwa bei der Politik, die u.A. damals beim Bosman-Urteil (1995 ?) vollkommen verkannt hat, daß man die Gesetzmäßigkeiten der freien Wirtschaft nicht eins zu eins auf den Sport übertragen kann.
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3zu7 schrieb:
@DM-SGE: Du sollst einfach die blöden Vergleiche lassen. VfL Wolfsburg ist als GmbH eine 100%-VW-Tochter. Keine Ahnung, wie man da einen Vergleich z.B. zum Sponsorenverhältnis Krombacher zu Eintracht Frankfurt Fußball AG (die zu 75% dem EV gehört) konstruieren kann.

BTW: Die Stadt Wolfsburg selbst ist schon selbst eine reine Nazi-Retorte. Was soll da erst der VW-Club sein?  

Der 1.FC Köln ist aus einer Fusion heraus entstanden (glaube ich, ohne Wiki oder Google jetzt zu bemühen). Nach Deiner Lesart wäre das Gründungsjahr der Eintracht auch erst 1920 und nicht 1899. Meinetwegen. Auch damit kann ich leben. Haben wir in acht Jahren wieder eine 100 Jahrfeier.    


Hätte ich den Vergleich so gezogen, wie von dir hier kolportiert, dann wäre er tatsächlich blöd, da an den Tatsachen vorbei.
Aber genau diesen Unterschied habe ich doch herausgestellt. Als einzigen.

Was die "Nazi-Retorte" betrifft, zur Gründung des VfL war dieser Spuk gerade vorbei. Die Menschen, besonders die Werktätigen von VW, hatten aber trotzdem ein Recht auf Leben und Sport. Besonders zu dieser Zeit.
Was gibt es für rationale Gründe, sie deswegen anzufeinden ? Vor allem auch noch die heute dort lebenden und arbeitenden ?
Hierüber überhaupt ein Wort zu verlieren und Anspielungen zu machen, bzw. die Existenzberechtigung in Zweifel zu ziehen, ist vollkommen unangebracht.
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bernie schrieb:
prinzhessin schrieb:
Ich kann mich ja irren, aber der VfL ist eine 100%ige Tochter von VW - das ist dann doch etwas anderes als gesponsert werden.

Von deren Geschäftsgebahren mal ganz zu schweigen.  


Du irrst Dich nicht.
VW ist nicht Sponsor sondern 100% Eigentümer,sprich Gesellschafter der VFL Wolfsburg GmbH.
Für die sogenannten "Werksclubs" Leverkusen und Wolfsburg zieht die 50+1 Regel nicht.

Der VfL Wolfsburg ist also nicht nur gewissermaßen, sondern tatsächlich Teil des VW-Konzerns.
Das hat mit Sponsoring im klassischen Sinne überhaupt nichts zu tun da hier der "Sponsor" als Eigentümer die Geschäftspolitik macht und im Gegensatz zu Hoppenheim auch machen darf.


Richtig. Hinsichtlich der 50+1-Klausel gab es für Leverkusen und Wolfsburg eine Ausnahmeregelung, die in diesen Fällen auch Sinn macht.
Mir ging es darum, festzuhalten, daß es doch letztendlich egal ist, von wem oder woher das Geld kommt, das heutzutage nun mal den Sport beherrscht und ihm meiner Meinung nach ganz sicher nicht uneingeschränkt nur gut tut.
Übrigens ist Krombacher auch "Premiumpartner" vom VfL Wolfsburg.
#
3zu7 schrieb:
DM-SGE schrieb:
SemperFi schrieb:
DM-SGE schrieb:
Adlersupporter schrieb:
Die Magath-Entlassung war ja lange überfällig..
Der hat Spieler ge- und verkauft, wie andere sich täglich die Unterhose
wechseln...   und es kam nix bei rum..

Aber ich gönne diesem Retortenclub weitere Niederlagen..


Ich jetzt nicht gerade übermäßig begeistert vom VfL Wolfsburg. Im Grunde sind mir die völlig schnuppe.
Aber wieso die immer als Retortenclub bezeichnet werden, ist für mich nicht nachvollziehbar.
Immerhin wurde der VfL Wolfsburg auch schon 1949 gegründet, also nur etwa ein schlappes Jahr nach dem 1. FC Köln, dem ja wohl kaum einer Tradition absprechen will.
Und in den 50ern waren die Wölfe auch schon erstklassig.
Dann waren sie lange Jahre immerhin zweitklassig und erst Mitte der 70er waren sie längere Zeit weg vom Profifußball.

Das einzige was man ihnen "vorwerfen" könnte und was sie von den allermeisten anderen Vereinen unterscheidet, ist die dauerhafte Sponsorschaft von VW, was den VfL quasi zum Werksteam macht.
Aber letztendlich ist es doch egal, ob ich immer nur von einem oder von wechselnden Sponsoren wie etwa Portas, Octagon, Fraport, Krombacher etc. pp. gefüttert werde. Es sind trotzdem immer die selben Dollar, DM, Euro...


Ach deswegen sind da auch immer 70.000 im Stadion von Wolfsburg...


Äh, wie meinen ?


Er meinte, dass Du Dir mal die Struktur des VW Wolfsburg anschauen solltest und das auch mal mit anderen Vereinen vergleichen darfst, bevor Du losschreibst...


Ach so, entschuldige bitte, daß ich einfach so losgeschrieben habe.
Allerdings habe ich dabei auch schon Vergleiche mit anderen Vereinen angestellt, was dem aufmerksamen Leser nicht entgangen sein sollte.
Mein Fehler, wie ich bei Wikipedia nachlesen konnte:
Den VfL gibt es schon drei Jahre länger als den EffZäh, nämlich bereits seit 1945, unmittelbar nach Kriegsende, wo sowieso alles irgendwie aus der Retorte entstand, weil nix mehr da war.
Ob nun ein Verein von schlagenden Studenten, gutbetuchten Bildungsbürgern, klassenbewußten Arbeitern oder sportbegeisterten Werksangehörigen gegründet wurde, was spielt das für eine Rolle bei der Klassifizierung als Retortenclub ?
Gegründet werden mußte jeder Verein mal irgendwann von irgendwem.
Ich habe in der Jugend auch gegen Taxirasensportler gekickt.
Und inwieweit man von den Zuschauerzahlen darauf schließen kann, daß ein Verein der Retorte entstammt, scheint mir zumindest diskussionswürdig.
In der 2. Bundesliga hatte der VfL einen Zuschauerschnitt von etwa 5.000, also etwas mehr als z.Z. der Sportverein, sicher kein Retortenclub. Oder etwa doch ?
In der 1. Bundesliga liegt er bei etwa 25.000, also etwas mehr als halb soviel wie der der Eintracht. Dabei hat das reine Stadtgebiet Frankfurts aber etwa sechs mal mehr Einwohner als Wolfsburg, die erweiterte Stadtregion Frankfurt/Rhein-Main sogar fast zwanzig mal mehr.
Was also soll ich mit dem Hinweis auf die Zuschauer hinsichtlich der Bewertung als Retortenclub anfangen ?
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SemperFi schrieb:
DM-SGE schrieb:
Adlersupporter schrieb:
Die Magath-Entlassung war ja lange überfällig..
Der hat Spieler ge- und verkauft, wie andere sich täglich die Unterhose
wechseln...   und es kam nix bei rum..

Aber ich gönne diesem Retortenclub weitere Niederlagen..


Ich jetzt nicht gerade übermäßig begeistert vom VfL Wolfsburg. Im Grunde sind mir die völlig schnuppe.
Aber wieso die immer als Retortenclub bezeichnet werden, ist für mich nicht nachvollziehbar.
Immerhin wurde der VfL Wolfsburg auch schon 1949 gegründet, also nur etwa ein schlappes Jahr nach dem 1. FC Köln, dem ja wohl kaum einer Tradition absprechen will.
Und in den 50ern waren die Wölfe auch schon erstklassig.
Dann waren sie lange Jahre immerhin zweitklassig und erst Mitte der 70er waren sie längere Zeit weg vom Profifußball.

Das einzige was man ihnen "vorwerfen" könnte und was sie von den allermeisten anderen Vereinen unterscheidet, ist die dauerhafte Sponsorschaft von VW, was den VfL quasi zum Werksteam macht.
Aber letztendlich ist es doch egal, ob ich immer nur von einem oder von wechselnden Sponsoren wie etwa Portas, Octagon, Fraport, Krombacher etc. pp. gefüttert werde. Es sind trotzdem immer die selben Dollar, DM, Euro...


Ach deswegen sind da auch immer 70.000 im Stadion von Wolfsburg...


Äh, wie meinen ?
#
Adlersupporter schrieb:
Die Magath-Entlassung war ja lange überfällig..
Der hat Spieler ge- und verkauft, wie andere sich täglich die Unterhose
wechseln...   und es kam nix bei rum..

Aber ich gönne diesem Retortenclub weitere Niederlagen..


Ich jetzt nicht gerade übermäßig begeistert vom VfL Wolfsburg. Im Grunde sind mir die völlig schnuppe.
Aber wieso die immer als Retortenclub bezeichnet werden, ist für mich nicht nachvollziehbar.
Immerhin wurde der VfL Wolfsburg auch schon 1949 gegründet, also nur etwa ein schlappes Jahr nach dem 1. FC Köln, dem ja wohl kaum einer Tradition absprechen will.
Und in den 50ern waren die Wölfe auch schon erstklassig.
Dann waren sie lange Jahre immerhin zweitklassig und erst Mitte der 70er waren sie längere Zeit weg vom Profifußball.

Das einzige was man ihnen "vorwerfen" könnte und was sie von den allermeisten anderen Vereinen unterscheidet, ist die dauerhafte Sponsorschaft von VW, was den VfL quasi zum Werksteam macht.
Aber letztendlich ist es doch egal, ob ich immer nur von einem oder von wechselnden Sponsoren wie etwa Portas, Octagon, Fraport, Krombacher etc. pp. gefüttert werde. Es sind trotzdem immer die selben Dollar, DM, Euro...
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hbh64 schrieb:
Bin mal gespannt, wer Nachfolger von Magath wird! Welche Trainer sind denn zur Zeit frei? Daum, Funkel, und wer noch?


Rehagel...
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Man muß auch mal sagen dürfen, was an der ganzen Situation einfach nur Scheiße ist:
Es ist jetzt erst Dienstag mittach und man kann schon kaum mehr erwarten, wann endlich Wochenende ist. Und dann auch noch Sonntach.  
Ich will wissen, wie das Märchen weiter geht.
PRO Englische Woche !
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Jaroos schrieb:
concordia-eagle schrieb:
Jaroos schrieb:

Das lenkt von dieser tollen Zeit ab. Das führt zum Grübeln, ob wir wirklich so stark sind und so ne Saison mit dem Tempo durchhalten können. Und dann folgen die Zweifel.


Genau das Grübeln und Zweifeln habe ich eben seit dem Hannoverspiel nicht mehr.  


Und bei ner Niederlage oder sogar zwei in Folge? Bei unserem Spielstil werden die kommen. Wir spielen geil, sind aber nicht unschlagbar.

Hört auf zu planen und genießt noch ein Stück mehr!


Wer das nicht genießen kann, dem ist nicht mehr zu helfen.
Oder er ist Fan von irgendeinem anderen Verein.
Und selbst als solcher kann man diese Art von Fußball genießen.
#
Afrigaaner schrieb:
DM-SGE schrieb:
Ich bin natürlich auch davon überzeugt, daß die Eintracht zur Zeit eine außergewöhnliche Mannschaft beisammen hat.
Seit den seligen Zeiten des Fußballs 2000 hat es das nicht mehr ansatzweise in Frankfurt und weitläufiger Umgebung gegeben, wie die Jungens Fußball spielen.
Es ist genau der Fußball, wie ich ihn mir immer gewünscht habe - unter Funkel, unter Skibbe...
Unfassbar schnelles Umschaltspiel, tolles Antizipieren des gegnerischen Ballverlusts und Vorwärts marsch im Hurrastil mit mindestens 4-5 Mann.
Dazu feine Technik, genaues Passpiel, frühes (und geschicktes !) Pressing, unglaubliche Laufbereitschaft, körperliche Fitness, Einsatzbereitschaft und Willen.
Vieles davon hat es in den letzten bitteren 17 Jahren nicht gegeben, geschweige denn alles zusammen wie zur Zeit.
Ich meine auch, daß die fürchterlichen Abspielfehler in der Vorwärtsbewegung (wie noch zuletzt in Gladbach oder auch gegen B04, HSV und BVB) zumindest weniger geworden sind und die Konzentration zugenommen hat.
Alles Anzeichen dafür, daß man selbst als gebranntes (Eintracht)-Kind diesmal wirklich auf eine tolle, erfolgreiche Saison hoffen darf, ohne am Ende wieder mal bitter enttäuscht zu werden.

Wie oft habe ich mir unter Funkel diese Philosophie des Armin Veh gewünscht:
Die beste Vertedigung ist nicht ein tumbes Zerstören und einfallsloses Mauern kurz vor dem eigenen Sechzehner (das geht gegen spielstarke Mannschaften fast immer schief), sondern Angriff ist immer noch die beste Vertedigung.
Das Argument, Funkel hätte eben nicht die entsprechenden Leute, gilt für mich nur sehr eingeschränkt.
Denn erstens hatte Funkel überhaupt nicht den Mut, auch nur zu probieren, ob es nicht auch anders ginge und die ihm gegebenen Spieler nicht, wie diese auch, ungeahnte Fähigkeiten entwickeln würden.
Und zweitens hatte Funkel die gleichen, eher sogar noch bessere Voraussetzungen als Veh, entsprechende Spieler zu verpflichten, um eine solche Philosophie umzusetzen.
Dieses schnelle Umschaltspiel mit all seinen Risiken ist moderner Fußball und alle Mannschaften der Bundesliga, die es mehr oder weniger perfekt praktizieren, sind relativ erfolgreich.

Trotzdem bin ich noch skeptisch !
Freiburg und Gladbach haben gezeigt, daß man sich durchaus auf dieses Spiel einstellen kann.
Wie die Eintracht damit fertig wird, welcher Plan B bereit liegt und wie ihn die Mannschaft umsetzen kann, wenn es öfter Mannschaften ähnlich geschickt machen wie Freiburg und Gladbach, das ist die Frage die sich stellt und an deren Antwort sich die Weichen dieser Saison stellen werden.
Und wie sie in den Spielen gegen Bayern und Schalke bestehen wird und eventuelle Klatschen wegsteckt.
Schon das nächste Spiel in Stuttgart ist ein sehr wegweisendes, denn es werden sich einige Temas, die jetzt noch durchhängen, wieder fangen und auch auf das Spiel der Eintracht einstellen.
Erfahrungsgemäß zeigt sich erst so ab einem Drittel der Saison, was der Start wert war und wie die wahre Leistungsstärke einzuschätzen ist.
Warten wir also das Spiel in Stuttgart und besonders München ab.
Wenn das einigermaßen gut geht, dann wage ich auch, von Europa zu träumen.
Von einem bin ich allerdings jetzt auch schon überzeugt:
Einen dermaßen eklatanten Absturz wie die letzte Bundesligasaison kann und wird es mit diesem Team nicht mehr geben.
Dafür ist es einfach zu gut. Und der Trainer auch.


Ich glaube Funkel und Veh kann man nicht vergleichen. Veh so kommt mir das vor macht das zum Zeitvertreib - der tritt der massen selbstbewusst auf, auch gegenüber den Entscheidungstraegern der Eintracht.

Ich denke uebrigens unsere schwierigsten Spielen werden sein
Augsburg, Duesseldorf  und Fuerth.



Ich denke schon, daß man die vergleichen kann und aus Sicht der nach schönen, erfolgreichen Fußball hungrigen Fans auch vergleichen darf.

Mir kommt es auch so vor, daß Veh viel entspannter an die Sache rangeht, weil er sich nicht so unter Druck setzt oder setzen läßt, wie etwa Funkel.
Daraus resultieren ja auch die beiden vollkommen unterschiedlichen Philosophien. Oder auch umgekehrt.
Das Faszinierende daran ist ja, zu sehen, wie sehr die jeweiligen Teams die jeweiligen Philosophien auch verinnerlichen.
Unter Funkel war ich nie ein Freund von Meier.
Unter Veh bin ich von ihm begeistert.
Funkel war meiner Ansicht nach nicht mehr bereit dazu, von seiner Vorstellung von Fußball abzukehren und Mut zu zeigen.
Daher ist seine Zeit hierzulande wohl definitiv vorbei.
Veh wirkt gelassener und eher dazu bereit, auch Neues zu wagen und sich den Entwicklungen des Fußballs noch anzupassen.
Warum auch immer das so ist.
Funkel war für mich ein solider Fußball-Arbeiter, Veh ist ein Fußball-Intellektueller, der weiß, daß das Außergewöhnliche nur über den Kopf und den Mut zum Außergewöhnlichen selbst kommen kann.
#
DerDogg schrieb:
DM-SGE schrieb:

Ich weigere mich irgendwie immer noch ganz entschieden, die Eintracht als Aufsteiger zu sehen.
Faktisch ist sie das natürlich, aber im Grunde hat sie als solcher einen besonderen Status, ...


Yep, Fakten, Fakten und Fakten  

Wir sind Aufsteiger und das ist gut so  

Das ganze hin- und her vergleichen macht doch keinen Sinn.
Auch wenn der Abstieg ein Betriebsunfall gewesen ist, wurde so viel dadurch in der Struktur und im Team geändert. Es ist absolut nicht vergleichbar.

Letztendlich war der Abstieg offensichtlich mehr als gut.
BH und AV installiert. Stinkstiefel vertrieben. Schönster Fußball seit vielen, vielen Jahren!  

Jetzt heißt es nicht abheben, weiter arbeiten und punkten.  


Dagegen ist natürlich kaum etwas einzuwenden.
#
Exil-Adler-NRW schrieb:
Aber egal. Ich weiß eh nicht, warum immer noch Sachen gegen einen Trainer ins Feld geführt werden müssen, der seit fast 3 1/2 Jahren nicht mehr hier ist. Wir vergleichen den Fussball ja auch nicht mehr mit dem unter Andermatt, Berger, Reimann und Ehrmanntraut.


Ich will ja nichts GEGEN Funkel "ins Feld führen", sondern vielmehr PRO Veh und seiner Fußballphilosophie.
Funkel hat natürlich mit seinen 5 Jahren zuletzt geprägt. Klar, daß der dann immer nochmal herhalten muß. Aber die anderen, die von dir genannten, kann man natürlich auch zum Vergleich heranziehen.

In einem hast du absolut recht.
Auch bei Funkel gab es diese offensiven Ansätze im Aufstiegsjahr unter ihm. Das beste Torverhältnis und die meisten geschossenen Tore.
An das 1:4 gegen B04 kann ich mich auch noch gut erinnern. Und leider auch an die daran anschließende sofortige Abkehr vom durchaus offensiven, attraktiven Spiel, hin zu fürchterlichem Rumpelfußball, der z.B. in diesem beschämenden 0:0 in München gipfelte.
Ich hätte mir damals gewünscht, Funkel hätte Einstellung und Mut wie Veh, daß man diesen Stil, den die Mannschaft doch offenbar auch beherrschte, weiter pflegen und verbessern würde, auch auf die Gefahr hin, daß es noch mehr solche Klatschen wie gegen Leverkusen gegeben hätte.
Veh ist dieses Risiko ja auch ganz bewußt eingegangen, wohl aber in der nicht ganz so abwegigen Annahme, daß es gegen die meisten aber für den Klassenerhalt reichen und immer ein Tor mehr geschossen würde.

Daß Veh mehr finanzielle Mittel zur Verfügung hat, bezweifele ich.
Allein die Ablösesummen für Fenin, Korkmaz und Caio und die Gehälter für Spieler wie Altintop, Gekas und auch Amanatidis dürften die Möglichkeiten von Veh weit überschritten haben.
#
Cyrillar schrieb:
DM-SGE schrieb:

denn es werden sich einige Temas, die jetzt noch durchhängen, wieder fangen und auch auf das Spiel der Eintracht einstellen.


merkste was ? Wer ist der Aufsteiger ? Und wer ist das EL-Team ? (gerade weil der Satz mit dem nächsten angeblich wegweisendem Spiel beginnt !)


Ich weigere mich irgendwie immer noch ganz entschieden, die Eintracht als Aufsteiger zu sehen.
Faktisch ist sie das natürlich, aber im Grunde hat sie als solcher einen besonderen Status, da der letzte unfaßbare Abstieg allein vom nominellen Leistungsvermögen des Teams niemals hätte geschehen dürfen.
Zumindest aber ist die Eintracht als Aufsteiger auch nicht annähernd zu vergleichen etwa mit Fürth, Düsseldorf oder auch Augsburg vorige Saison.
Für die ist die erste praktisch vollkommenes Neuland, für die Eintracht war die Zweite nur für eine Saison ein sagenhaft dummer Betriebsunfall.
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Ich bin natürlich auch davon überzeugt, daß die Eintracht zur Zeit eine außergewöhnliche Mannschaft beisammen hat.
Seit den seligen Zeiten des Fußballs 2000 hat es das nicht mehr ansatzweise in Frankfurt und weitläufiger Umgebung gegeben, wie die Jungens Fußball spielen.
Es ist genau der Fußball, wie ich ihn mir immer gewünscht habe - unter Funkel, unter Skibbe...
Unfassbar schnelles Umschaltspiel, tolles Antizipieren des gegnerischen Ballverlusts und Vorwärts marsch im Hurrastil mit mindestens 4-5 Mann.
Dazu feine Technik, genaues Passpiel, frühes (und geschicktes !) Pressing, unglaubliche Laufbereitschaft, körperliche Fitness, Einsatzbereitschaft und Willen.
Vieles davon hat es in den letzten bitteren 17 Jahren nicht gegeben, geschweige denn alles zusammen wie zur Zeit.
Ich meine auch, daß die fürchterlichen Abspielfehler in der Vorwärtsbewegung (wie noch zuletzt in Gladbach oder auch gegen B04, HSV und BVB) zumindest weniger geworden sind und die Konzentration zugenommen hat.
Alles Anzeichen dafür, daß man selbst als gebranntes (Eintracht)-Kind diesmal wirklich auf eine tolle, erfolgreiche Saison hoffen darf, ohne am Ende wieder mal bitter enttäuscht zu werden.

Wie oft habe ich mir unter Funkel diese Philosophie des Armin Veh gewünscht:
Die beste Vertedigung ist nicht ein tumbes Zerstören und einfallsloses Mauern kurz vor dem eigenen Sechzehner (das geht gegen spielstarke Mannschaften fast immer schief), sondern Angriff ist immer noch die beste Vertedigung.
Das Argument, Funkel hätte eben nicht die entsprechenden Leute, gilt für mich nur sehr eingeschränkt.
Denn erstens hatte Funkel überhaupt nicht den Mut, auch nur zu probieren, ob es nicht auch anders ginge und die ihm gegebenen Spieler nicht, wie diese auch, ungeahnte Fähigkeiten entwickeln würden.
Und zweitens hatte Funkel die gleichen, eher sogar noch bessere Voraussetzungen als Veh, entsprechende Spieler zu verpflichten, um eine solche Philosophie umzusetzen.
Dieses schnelle Umschaltspiel mit all seinen Risiken ist moderner Fußball und alle Mannschaften der Bundesliga, die es mehr oder weniger perfekt praktizieren, sind relativ erfolgreich.

Trotzdem bin ich noch skeptisch !
Freiburg und Gladbach haben gezeigt, daß man sich durchaus auf dieses Spiel einstellen kann.
Wie die Eintracht damit fertig wird, welcher Plan B bereit liegt und wie ihn die Mannschaft umsetzen kann, wenn es öfter Mannschaften ähnlich geschickt machen wie Freiburg und Gladbach, das ist die Frage die sich stellt und an deren Antwort sich die Weichen dieser Saison stellen werden.
Und wie sie in den Spielen gegen Bayern und Schalke bestehen wird und eventuelle Klatschen wegsteckt.
Schon das nächste Spiel in Stuttgart ist ein sehr wegweisendes, denn es werden sich einige Temas, die jetzt noch durchhängen, wieder fangen und auch auf das Spiel der Eintracht einstellen.
Erfahrungsgemäß zeigt sich erst so ab einem Drittel der Saison, was der Start wert war und wie die wahre Leistungsstärke einzuschätzen ist.
Warten wir also das Spiel in Stuttgart und besonders München ab.
Wenn das einigermaßen gut geht, dann wage ich auch, von Europa zu träumen.
Von einem bin ich allerdings jetzt auch schon überzeugt:
Einen dermaßen eklatanten Absturz wie die letzte Bundesligasaison kann und wird es mit diesem Team nicht mehr geben.
Dafür ist es einfach zu gut. Und der Trainer auch.
#
Sport-BH schrieb:
Vor allem war das in der zweiten Halbzeit keine Fehlleistung einzelner,sondern der Verbund funktionierte einfach nicht mehr wie in der ersten HZ noch!
Da haben halt einige n paar Prozent weniger gebracht...und dann kommt halt sowas bei raus!


Nicht nur das, die Schweden haben auch enorm zugelegt und sich darauf besonnen, daß sie auch ein bißchen kicken können.
Sie haben einfach Willen gezeigt und das ist das, was der deutschen Mannschaft einfach fehlt.
Hat man schon bei der EM gegen Italien gesehen, wenn ein Team die angst ablegt und dagegen hält, hat diese Zaubertruppe keine Chance mehr und wird deswegen keine Titel gewinnen.
Die N-Elf zeigt jetzt zwar Fußball wie wohl nie zuvor in ihrer Geschichte. Dafür fehlen ihr aber auch genau die Tugenden, mit der spielerisch weniger starke deutsche Teams Titel gewonnen haben.
Für mich ist diese Elf Holland 2.0
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Haliaeetus schrieb:
DM-SGE schrieb:
yeboah1981 schrieb:
DM-SGE schrieb:
yeboah1981 schrieb:
Wann und wie oft gab es so was eigentlich in der Bundesliga? Kann man das irgendwo nachlesen?


Ich kan mich gaaaanz dunkel erinnern, daß es mal sowas Ähnliches in den 70ern (1974 ?) bei der Eintracht gab.
VfB hat 3:0 geführt und die Eintracht noch 4:3 gewonnen.
Ja, ich glaub, Sieg nach 0:3 gab es schon ein paar mal. Aber ein 0:4 aufholen, ist noch einen Tick krasser. Auch wenn es am Ende nur Unentschieden ist.



Na ja, die Eintracht hat ja damals nicht nur aufgeholt, sondern überholt.  
Also jedenfalls auch 4 Tore geschossen in Halbzeit 2.
Der Hammer: ALLE 7 Tore sind in Halbzeit 2 gefallen !
Ich war dabei.  

http://www.fussballdaten.de/bundesliga/1974/4/frankfurt-vfbstuttgart/


Viele Tore in einer Halbzeit sind ja nichts Außergewöhnliches. Bei jenem 5:1 stands zur Halbzeit auch noch 0:0.


Na ja, DAS Spiel war aber schon was sehr Außergewöhnliches.  
An viel mehr, als an das, kann ich mich auch nicht erinnern.