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DM-SGE

5673

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Ewigtreuer schrieb:

Die Eintracht hat - bis heute-  nicht nur 7 Spiele in Serie nicht verloren, sondern teilweise begeisternden Fussball gespielt - meiner Meinung nach den Besten seit den 90ern.
Dass so ein rückschlag kommt war klar..

Wo ist Dein Problem mit Skibbe?

Das heißt also, und da hast du nicht unrecht, daß der Fußball zwischen den 90ern und heute unterirdisch war, denn einen Vergleich von damals mit heute wolltest du doch hoffentlich nicht ziehen.
Zwischen der Eintracht und Hoffenheim war heute ein Klassenunterschied zu sehen. Den gab es damals gegenüber allen anderen Mannschaften definitiv nicht, höchstens in umgekehrter Richtung.
SO, wie heute, hätte sich das Team von damals nie und nimmer vorführen lassen.
Man kann nach 7 Spielen ohne Niederlage verlieren, klar. Habe das auch kommen sehen.
Aber man darf nicht SO verlieren.
Die nächste Klatsche gibt es in München, dann eine weitere frustrierende Niederlage daheim gegen Mainz, dann ist die Eintracht wieder einmal Aufbaugegner gegen Köln und die obligatorische Weihnachtsklatsche gibbet dann gegen den BVB.
So wird das leider kommen und die Eurobbapokal-Euphorie ist ganz schnell wieder verflogen. Abstiegskampf ist wieder angesagt.
Und wie der bei dieser verrückten Liga diese Saison ausgeht...
Man muß es sehen, wie es ist. Das Team ist von der Mannschaft der 90er und von den internationalen Plätzen einfach immer noch meilenweit entfernt.
Und wenn man ehrlich ist, hat sich das auch schon die letzten Spiele trotz der Siege angedeutet, besonders in Bremen.
Diese Niederlage heute wird den Spielern in den Knochen stecken, das Selbstbewußtsein ist flöten, die Restliga hat sich bestens auf Gekas eingestellt, andere Konzepte fehlen offenbar... und dann kommt auch noch München.
Wir sollten uns freuen, wenn es am Ende der Saison doch noch zu Platz 11 oder 12 reicht.
Alles andere ist absolute Utopie, eine schöne Momentaufnahme in dieser verrückten Saison.
Und der Fußball ist wenigstens schon mal besser als unter Funkel, auch wenn es dazu wirklich nicht allzu viel braucht.
#
pelo schrieb:

Ja ich seh das auch so u.schön reden muss ich die Bayern auch nicht.
Ich hab auch nichts von Dankbarkeit -sondern von Vergesslichkeit geschrieben.
Warum Du da gleich in die Politik abschweifst,erschliesst sich mir auch nicht.

Wenn ich nicht dankbar sein muß, dann kann ich auch vergessen.
Und, warum ich in die Politik abschweife ?
Weil der FCB nicht zuletzt der Politik zu verdanken hat, daß er heute Dankbarkeit für seine ach so großmütige Barmherzigkeit einfordern darf.
Glaubst du echt, dem Beckenbauer ging es damals allein um den Traditionsclub Eintracht Frankfurt ?
Der Bursche wußte und weiß genau, ebenso wie die ganze andere Blase, daß kein Geschäft mehr für seinen FCB ohne Clubs wie Eintracht Frankfurt zu machen ist.

pelo schrieb:

Ausserdem stimmen deine Fakten auch nicht,wenn Du schreibst -
die hatten nicht mal ein eigenes Stadion-die mussten bei den 60ern spielen.
Die 60er hatten auch kein Stadion!
Beide spielten im Stadion an der Grünwalderstr u.dies ist ein Städtisches S.-so auch der offizielle Name!

Die Sechzger haben das Sechzger-Stadion aber gebaut und waren lange Eigentümer, bis zum Krieg, glaube ich.
Das ist deren Heimat, auch wenn sie es dann an die Stadt verkaufen mußten.
Der FCB war in gewisser Weise immer nur Gast und nie mit dem Stadion verbunden.
Eintracht-Fans maulen ja auch, wenn der Sportverein mal für kurze Zeit Gast in "ihrem" Waldstadion ist.

pelo schrieb:

Bei welchen Traditionsvereinen der Fcb massgeblich am Niedergang beteiligt gewesen sein soll,würde mich mal sehr interessieren.        
Deine Vorwürfe sind für mich ziemlich nebulös-Du schreibst zwar viel-belegst aber wenig.

Frag mal z.B. Karlsruher, wie die darüber denken.
Ich meinte das auch weniger für den konkreten Fall, sondern vielmehr hinsichtlich der allgemeinen Entwicklung zum Totalkommerz, die der FCB zumindest hierzulande maßgeblich initiiert hat.
So nebulös ist das gar nicht. Wir können gerne darüber diskutieren. Aber nicht hier und jetzt.

pelo schrieb:

Und gegen die damalige Einnahme für die Eintracht bei über 500000 Zuschauern,hattest Du bestimmt auch nichts einzuwenden-oder?
Aber klar nehmen ist seliger denn geben.

Das Thema dürfte durch sein.

pelo schrieb:

Trotzdem muss man den FC Bayern nicht verteufeln o.als scheisse empfinden wie das des öfteren im Forum (nicht in diesem Thread)schon geschehen ist.

Muß man nicht, sollte man aber.  

pelo schrieb:

Ich hoffe dass wir trotzdem nächste Woche in München gewinnen!

Ich hoffe nicht, ich bin mir sicher.  
#
pelo schrieb:
Noch ein Wort zum FC Bayern München!

Viele Eintracht Fans sind leider verdammt vergesslich.

Als die Eintracht nach dem ersten Abstieg finanziell aus dem letzten Loch pfiff-Präsident Heller mit dem "Klingebeutel"
durch das Waldstadion lief um selbst kleinste Spendenbeiträge zu sammeln,hat sich der FCB für ein Spiel im Waldstadion zu Verfügung gestellt.
Beckenbauer damals:die Eintracht gehört in die Bundesliga-
sie ist ein großer Traditionsverein u.wir helfen selbstverständlich gerne,die finanzielle Lage zu verbessern.

Nach dem Wiederaufstieg u.dem Bayern-Spiel in Ffm,rief der damalige Schatzmeister der E.Gaettano Pattella vor dem Spiel-unter dem Beifall von 60000 Zuschauern-Vielen Dank für Eure Hilfe.Das werden wir Euch nie vergessen!

Deshalb: sportliche Rivalität zum FCB ja-Hass nein!


Na ja, so kann man das auch sehen... wenn man sich die Bayern schön reden will.
Sie sind der Verein, der unter Hoeneß die totale Kommerzialisierung des Fußballs gnaden- und vor allem skrupellos vorangetrieben hat und sind somit, trotz allem unbestreitbaren Eigenverschulden mancher, maßgeblich am Niedergang vieler Traditionsvereine beteiligt.
Hier jetzt auch noch Dankbarkeit zu zeigen, tschulljung, da fehlt mir jede Einsicht.
Statt in samariterhafter Barmherzigkeit Benefizspiele zu veranstalten, hätten sie mal besser nicht ihre durch nicht immer saubere Mittel erlangte wirtschaftliche Vormachtstellung dazu genutzt, andere Vereine zu schwächen, so daß diese gar nicht erst die Möglichkeit hatten, Anschluß zu halten.
Beispiele dafür gibt es in den letzten Jahrzehnten ja wohl genug.
Apropos wirtschaftliche Vormachtstellung, zur Erinnerung:
Der FC Bayern hatte bis Olympia 1972 nicht mal ein eigenes Stadion und war bei den 60ern zu Gast.
Das größtenteils vom Bund und über den Länderfinanzausgleich finanzierte Olympiastadion zur Stärkung des strukturschwachen Agrarlandes Bayern war ein wesentlicher Aspekt, der die spätere wirtschaftliche und somit auch sportliche Vormachtstellung des FCB erst begründete.
Von Dankbarkeit, auch vom Land Bayern, war da nie was zu spüren. Ganz im Gegenteil, die Leistungen des Bundes gegenüber Bayern in den ersten Nachkriegsjahrzehnten waren auch bei einem gewissen Herrn Stoiber vor einigen Jahren schon wieder vergessen, als dieser den Finanzausgleich an die ostdeutschen Bundesländer kritisierte, da diese ja nichts leisteten wie die tollen Bayern, sondern nur forderten.
Und daß der tolle FCB trotz aller Geschenke und Förderungen der Restrepublik, trotz Jahrhundertelf um Beckenbauer und Co. bei Hoeneß' Amtsantritt eigentlich restlos pleite war, riesige Steuerschulden hatte und nur durch baiuwarisches Amigo-Geklüngel überhaupt noch existiert, das vergessen auch viele, bzw. die Jüngeren wissen gar nichts davon.
Dem FCB für irgendetwas dankbar sein ?
Als stolzer Frankfurter, der die zurückgebliebenen Bauern erst durchgefüttert hat ?
Isch glaab, 's hackt.  
#
1. is klar
1a. FSV Frankfurt - is eigentlich auch klar
...
...
3. Kickers Offenbach  
...
...
4. EffZäh, Fortuna, Meiderich, Bochum
...
...
5. HSV, Glubb, Aue, Cottbus
...
...
...
...
6. egal
7. egal
8. egal
9. egal
10. vollkommen egal
11. vollkommen egal
12. vollkommen egal
13. vollkommen egal
14. vollkommen egal
15. vollkommen egal
16. vollkommen egal
...
...
...
...
...
17. 1899 Heppeldepp
18. Bauern M.
#
Aachener_Adler schrieb:
DM-SGE schrieb:
Der Niederrhein hat aktuell auch vier Vereine [in den ersten beiden Ligen]

Borussia Mönchengladbach: ja, eindeutig Niederrhein. Fortuna Düsseldorf und MSV Duisburg von mir aus auch, selbst wenn der Düsseldorfer sich eher als Rheinländer und der Duisburger sich eher als Ruhrpottbewohner sehen würde. Aber wer ist Nummer 4? Du meinst doch hoffentlich nicht (Alemannia) Aachen?!



Nachtrag:
Ja gut, K, D, LEV is jetzt net sooo Niederrhein, aber liegt halt irgendwie im gleichen Gerräusch.
Du weißt schon, was ich meine. Ein zusammenhängendes Gebiet, von der Größe in etwa vergleichbar mit dem Rhein-Main-Gebiet.
Ob das jetzt Niederrhein oder Rheinland ist, is doch schnurz. Hauptsache Wasser.
#
Aachener_Adler schrieb:
DM-SGE schrieb:
Der Niederrhein hat aktuell auch vier Vereine [in den ersten beiden Ligen]

Borussia Mönchengladbach: ja, eindeutig Niederrhein. Fortuna Düsseldorf und MSV Duisburg von mir aus auch, selbst wenn der Düsseldorfer sich eher als Rheinländer und der Duisburger sich eher als Ruhrpottbewohner sehen würde. Aber wer ist Nummer 4? Du meinst doch hoffentlich nicht (Alemannia) Aachen?!


Äh, wie wär's mit Lewwärkusen ?
Plus Köln, Gladbach, Düsseldorf macht 4, oddär ?
Daß Aachen in Holland liegt, weiß ich auch.  
#
Rimas schrieb:
DM-SGE schrieb:
Und als Frankfurter, der wirklich überzeugter, seine Stadt liebender Frankfurter ist, ist man geradezu verpflichtet, den Sportverein zu unterstützen und an den Hang zu gehen, zumal es eigentliche keine/kaum Rivalitäten zwischen den beiden Vereinen SGE und FSV gibt.

Ich bin zwar ein Frankfurter Bub seit Geburt, aber mein Fussballherz schlägt nur für die Eintracht!
Es besteht deshalb keine Rivalität, weil den FSV keiner ernst nimmt. Für 2 Erstligavereine ist die Stadt zu klein, frag mal in der FSV Damenabteilung nach.

Sollten die irgendwann mal durch z.b. HUNDai aufgekauft werden, aufsteigen, das Waldstadion wieder nutzen und uns die Eventkunden und Sponsoren in der ersten Liga streitig machen, ist ordentlich FEUER drin, dass garantier' ich dir!
Denn dann graben die uns die Gelder ab, was sich sportlich bemerkbar machen wird und das nehmen stolze Eintrachtfans mit Tradition nicht kommentarlos hin.
Jeder hier träumt langfristig wieder in die Top 5 der Liga zu kommen, ein starker FSV wäre hierfür nicht förderlich.



Deinen Worten ist ein gewisser Wahrheitsgehalt tatsächlich nicht abzusprechen.
Um genauer zu sein, es würde wohl mit ziemlicher Sicherheit so kommen, wie du es hier schilderst, wenn...
Aber soweit denke ich gar nicht, weil ich mir heute noch gar nicht vorstellen kann, daß es jemals so kommen könnte.
Und wenn doch, wer weiß, wann das ist und was bis dahin noch alles passiert.
Selbst wenn der Sportverein mal aufsteigen sollte, der Eintracht den Platz als Nr. 1 streitig zu machen ist pure Utopie und würde wohl nochmal Jahrzehnte und mehrere Fan-Generationen dauern, um auch nur etwa einen Gleichstand wie vor Gründung der Bundesliga zu erreichen.
Futterneid und Feuer unterm Dach würde es sicher geben. Klar.
Aber ich sehe das nicht so negativ wie du. Im Gegenteil, wie heißt es so schön - Konkurrenz belebt das Geschäft.
Und für Frankfurt wäre es allemal gut.
Und warum sollte kein Platz für 2 oder 3 Vereine sein ?
Die so genannte Stadtregion Frankfurt hat etwa die Einwohnerzahl Hamburgs, das auch zwei Bundesligaclubs gut verträgt, und weitaus mehr als München, ebenfalls mit zwei Clubs.
Das ganze Rhein-Main-Gebiet, also der unmittelbare Einzugsbereich, ist mit etwa 5,5 Mio Einwohner sogar noch weitaus größer.
Warum sollten da mit Mainz und den Anneren nicht auch vier Vereine Platz haben ?
Der Niederrhein hat aktuell auch vier Vereine, das Ruhrgebiet fünf in den beiden Bundesligen.
Wie gesagt, ich sehe das weitaus weniger skeptisch, sondern viel optimistischer.

Außerdem, du glaubst gar nicht, wie erleichternd das ist und wieviel weniger miese Wochenenden ich habe, weil wenigstens ein Frankfurter Verein gewonnen hat.  
Ganz beschissen wird es allerdings, wenn beide verlieren.  
Kommt ja zur Zeit zum Glück nicht allzu oft vor.  
#
sotirios005 schrieb:

Erstens schlafe ich bei den Freitagabendspielen immer vor der "Sky"-Übertragung für 20 - 30 Minuten ganz gut ein.

Kann ich nachvollziehen, ging mir am Samstach beim Spiel in Bremen genauso.
Am Hang war ich noch hellwach. War ein Klasse-Spiel.  

Und was die alten Männer betrifft, da hast du leider nicht unrecht.
Aber das ist zum Einen auch erklärbar, zum Anderen muß man ja nicht unbedingt auch beim Fußball dem Jugendwahn der Werbung erliegen.
Auch alte Männer haben noch Leidenschaft und sind begeisterungsfähig, zumindest beim Fußball.  
Und ob Dauer-"Support" nun wirklich was über Begeisterungsfähigkeit aussagt...

Ach ja, und wenn ich über deine Angaben im Steckbrief auf dein Alter schließe, dann dürftest du ja auch schon lange nicht mehr mit 'nem Dauerständer im Block stehen, gell.  
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Shlomo schrieb:
DM-SGE schrieb:
Eintracht-Laie schrieb:
3.500 Zuschauer, wie erbärmlich.
Und die 3000er Marken haben sie sicher nur wegen der Gäste aus Berlin geschafft.

Boah, solche Sprüche zu lesen, bereitet mir irgendwie immer Bauchschmerzen.
Na ja, Laien-Sprüche eben.
Welche Zuschauermarken der Sportverein schafft, ist doch ersma sekundär.
Was er sportlich schafft, darauf kommt es an und das ist einfach nur unglaublich, was die letzten Jahre betrifft, besonders auch vor dem Hintergrund des höchst beschränkten wirtschaftlichen Rahmens.
Wer das nicht zu schätzen und anzuerkennen weiß, "outed" sich tatsächlich als Laie und reiner Event-Fan.
Und als Frankfurter, der wirklich überzeugter, seine Stadt liebender Frankfurter ist, ist man geradezu verpflichtet, den Sportverein zu unterstützen und an den Hang zu gehen, zumal es eigentliche keine/kaum Rivalitäten zwischen den beiden Vereinen SGE und FSV gibt.
Gerade jetzt, wo die Mannschaft wirklich guten Fußball spielt und sogar an den Aufstiegsplätzen schnuppert, braucht sie jede mögliche Unterstützung und Anerkennung von möglichst vielen Fans.
Was wäre das ein Ding, wenn die Bernemer tatsächlich mal aufsteigen würden und es in Liga 1 nach einem halben Jahrhundert mal wieder zu wirklich echten Stadtdörbies käme.
Ein Traum würde sich erfüllen.
Und Frankfurt wäre die einzige Stadt mit zwei Erstligaclubs, da Pauli eh wieder ab- und der TSV sicher nicht aufsteigt.

Ich gehe seit langen Jahren zu jedem Heimspiel der Eintracht, ob gegen Meppen oder München.
Es ist für mich als bekennenden Frankfurter eine Selbstverständlichkeit, daß ich seit seiner Zweitligazugehörigkeit auch möglichst zu jedem Heimspiel des Sportvereins gehe.
Gut, die Atmosphäre, die natürlich auch zum Fußball gehört, ist überhaupt nicht mit Eintracht-Spielen im Waldstadion zu vergleichen. Wie auch ?
Aber wer hier Vergleiche ansetzt und das zum maßgeblichen Kriterium seines Fußballinteresses macht, ist für mich tatsächlich reiner Eventkunde, denn sportlich bekommt man zur Zeit am Hang kaum weniger geboten als im Wald.
Und letztendlich kommt tolle Fußball-Atmosphäre immer von denen, die im Stadion sind, und nicht von denen, die daheim bleiben und über geringe Zuschauerzahlen und mangelnde Stimmung meckern.
Ich kann nur jedem empfehlen, auch zum FSV zu gehen. Und das soll durchaus als Werbung verstanden werden.
Denn, wie gesagt, sportlich bekommt man wirklich einiges geboten und Stimmung ist durchaus auch da, wenn auch eine andere, die eher an ganz alte Fußballzeiten erinnert. Aber das hat auch was und ist in mancher Hinsicht sogar begrüßenswert.
Und ein Stehplatz kostet tatsächlich nur 9 €, wenn es keine Freikarten gibt.  ,-)

Ach ja, un die Worscht schmeckt aach net schleschtär als im Wald.


Schönes Plädoyer

Ich bin zwar doch der Ansicht, dass man sportlich einiges weniger als in unserem Wäldsche zu sehen bekommt, aber: Vergleiche sind hier, wie du schon schreibst, etwas fehl am Platz. Gänsehaut vor, während, oder nach den Spielen stellt sich bei mir sowieso schon mal nicht ein, denn es gibt nach wie vor nur einen Verein für den mein Herz schlägt.

Aber es ist trotzdem eine tolle Situation, in Frankfurt einen Zweitligisten zu haben, den in dieser Spielklasse vor ein paar Jahren niemand ernsthaft erwartet hat. Und ich finde es nach einiger Überlegung gut, dass die Spiele regelmäßig vor einem sehr überschaubaren Publikum stattfinden. U7 nehmen, direkt vor dem Hang aussteigen, in 2 Minuten auf seinem Platz und einen Wurst- und Bierstand von dem aus man das Spielgeschehen noch verfolgen kann. Was will man mehr, wenn die Eintracht nicht (in Reichweite) spielt? Ich wünsche dem FSV noch viele Zweitligajahre und auf lange Sicht können sie sich ja vielleicht in der dritten Liga etablieren, das wäre eine feine Sache.  


Na klar, steht das Sportliche immer noch hinter der Eintracht zurück, sonst wären ja nicht die einen Fünfter der ersten und die anderen Fünfter der zweiten Liga.
Aber die Unterschiede sind nicht mehr so groß. Das hat man ganz deutlich in den Spielen gegen Hertha und Schalke gesehen.
Ich meinte auch eher den sportlichen Unterhaltungswert.
Der FSV gehört zu den spielerisch stärksten Teams der Liga. Da wird oft ein sehr gepflegter Ball gespielt, den ich so unter Funkel bei der Eintracht nicht immer gesehen habe.
Und die sportlichen Träume sind aufgrund des Tabellenplatzes beider Vereine ganz ähnlich, nur eben mit einem Klassenunterschied.

Ich sehe das in erster Linie als alter und überzeugter Frankfurter und kann natürlich absolut verstehen, wenn andere, die zwar keine Frankfurter, aber doch Eintrachtfans sind, das anders sehen.
#
Eintracht-Laie schrieb:
3.500 Zuschauer, wie erbärmlich.
Und die 3000er Marken haben sie sicher nur wegen der Gäste aus Berlin geschafft.

Boah, solche Sprüche zu lesen, bereitet mir irgendwie immer Bauchschmerzen.
Na ja, Laien-Sprüche eben.
Welche Zuschauermarken der Sportverein schafft, ist doch ersma sekundär.
Was er sportlich schafft, darauf kommt es an und das ist einfach nur unglaublich, was die letzten Jahre betrifft, besonders auch vor dem Hintergrund des höchst beschränkten wirtschaftlichen Rahmens.
Wer das nicht zu schätzen und anzuerkennen weiß, "outed" sich tatsächlich als Laie und reiner Event-Fan.
Und als Frankfurter, der wirklich überzeugter, seine Stadt liebender Frankfurter ist, ist man geradezu verpflichtet, den Sportverein zu unterstützen und an den Hang zu gehen, zumal es eigentliche keine/kaum Rivalitäten zwischen den beiden Vereinen SGE und FSV gibt.
Gerade jetzt, wo die Mannschaft wirklich guten Fußball spielt und sogar an den Aufstiegsplätzen schnuppert, braucht sie jede mögliche Unterstützung und Anerkennung von möglichst vielen Fans.
Was wäre das ein Ding, wenn die Bernemer tatsächlich mal aufsteigen würden und es in Liga 1 nach einem halben Jahrhundert mal wieder zu wirklich echten Stadtdörbies käme.
Ein Traum würde sich erfüllen.
Und Frankfurt wäre die einzige Stadt mit zwei Erstligaclubs, da Pauli eh wieder ab- und der TSV sicher nicht aufsteigt.

Ich gehe seit langen Jahren zu jedem Heimspiel der Eintracht, ob gegen Meppen oder München.
Es ist für mich als bekennenden Frankfurter eine Selbstverständlichkeit, daß ich seit seiner Zweitligazugehörigkeit auch möglichst zu jedem Heimspiel des Sportvereins gehe.
Gut, die Atmosphäre, die natürlich auch zum Fußball gehört, ist überhaupt nicht mit Eintracht-Spielen im Waldstadion zu vergleichen. Wie auch ?
Aber wer hier Vergleiche ansetzt und das zum maßgeblichen Kriterium seines Fußballinteresses macht, ist für mich tatsächlich reiner Eventkunde, denn sportlich bekommt man zur Zeit am Hang kaum weniger geboten als im Wald.
Und letztendlich kommt tolle Fußball-Atmosphäre immer von denen, die im Stadion sind, und nicht von denen, die daheim bleiben und über geringe Zuschauerzahlen und mangelnde Stimmung meckern.
Ich kann nur jedem empfehlen, auch zum FSV zu gehen. Und das soll durchaus als Werbung verstanden werden.
Denn, wie gesagt, sportlich bekommt man wirklich einiges geboten und Stimmung ist durchaus auch da, wenn auch eine andere, die eher an ganz alte Fußballzeiten erinnert. Aber das hat auch was und ist in mancher Hinsicht sogar begrüßenswert.
Und ein Stehplatz kostet tatsächlich nur 9 €, wenn es keine Freikarten gibt.  ,-)

Ach ja, un die Worscht schmeckt aach net schleschtär als im Wald.
#
Kadaj schrieb:
klopp völlig außer sich... zurecht...  

Na ja, schon für einen Spieler ist das eine absolute Unsportlichkeit, für einen Trainer erst recht.
Das MUSS bestraft werden. Ist ja wohl das Letzte, wie sich dieser Mensch aufführt.
#
Diegito schrieb:
Lenny5Aces schrieb:
SGE_Loddo schrieb:
Seit dem Erstligaaufstieg St. Paulis verbinde ich folgende Begriffe nicht mehr mit dem Verein:

- Kultclub
- Anarchie
- Hafenstraße

Statt dessen fällt mir nur noch Folgendes ein:

- Modefans
- Kommerz
- Geldgier

Für die Fans, die den Club über all die Jahrzehnte zu dem gemacht haben, was er mal war tut es echt mir von Herzen leid was momntan passiert. Der Aufstieg war, wie man im Volksmund sagt das "süße Gift" für den Verein.

Früher sah man lediglich mal irgendwelche Punks mit selbstgestalteten Pauli-Kutten, heute sieht man massenhafte Tussen mit rosa Pauli-Glitzer Shirts oder irgendwelche Studenten mit offensichtlich neu gekauften Pullis oder Caps.

Und das elendige Rumgejammer nach dem Spiel (egal ob von den sogenannten "Fans" oder vom "Stanislawtuchekowski") bestätigt mich in meiner Meinung.

 


Tja, willkommen im modernen Fussball. Oder läuft's irgendwo anders?
Liegt imho auch nicht am Aufstieg sondern and den Schultes und Littmanns, die den Verein finanziell gerettet, saniert und durchstrukturiert und professionalisiert haben.
Das hat den Verein natürlich nachhaltig verändert und ist für viele alteingesessenen Fans ein Ärgernis. Aber was regt man sich darüber in Frankfurt auf, wo's doch auch nicht anders läuft?


Ich sag nur Commerzbankarena, rosa Schals und Lufthansa- Familienblock... erstmal an die eigene Nase fassen würde ich sagen! Obwohl ich finde das sich bei uns die kommerziellen Auswüchse noch einigermaßen im Zaum halten... wenn man sich in der Bundesliga mal so umschaut...


Der Unterschied zu Paulinchen besteht aber darin, daß die Eintracht nicht diesen lächerlichen Antifa-Totenkopf-Nonkonform-Anarcho-"Kult" wie eine Monstranz vor sich herschiebt.
Das braucht sie auch gar nicht, denn sie ist so oder so Kult, allein vom Namen her und den kaputten Fans.  
Das Einzige, was mir ehrlich gesacht manchmal fehlt, die verruchte Diva und ein bißchen, nur ein ganz kleines bißchen Chaos so wie in den guten alten Zeiten.  
#
Ewigtreuer schrieb:
DM-SGE schrieb:
Ewigtreuer schrieb:
DM-SGE schrieb:
Ewigtreuer schrieb:
DM-SGE schrieb:
Ewigtreuer schrieb:
DM-SGE schrieb:
3zu7 schrieb:

Tja, einst, beim 9:2 gegen Bremen, hingen Anti-Startbahn West Plakate am Zaun und auf den Stehplätzen tummelten sich rechte Hools. Gabs schon beim Fußball, als sich für St. Pauli kaum einer interessierte... Sogar bei uns im Waldstadion...


Das waren
a) ganz andere Zeiten und
b) ist gegen einmalige Aktionen mit aktuellem politischem Bezug auch gar nichts einzuwenden.

Schwachsinnig wird es aber, wenn ich den Fußball grundsätzlich als Bühne für eine politische "Ideologie" mißbrauche, und besonders schwachsinnig ist in diesem Zusammenhang dieses pubertäre, trendmäßige "Antifa"-Getue zumeist von Figuren, die mit dem Begriff Faschismus kaum etwas anzufangen wissen und einfach nur "cool" sein wollen.
Und ganz schlimm wird es, wenn das auch noch als Kult verkauft, bzw. kommerziell ausgeschlachtet wird.


Im Stadion ein klares Zeichen gegen Faschismus zu setzen halte ich für absolut richtig!!
Gegenbeispiele gibts ja leider genug



Na ja, wenn man die blöden Sprüche von den paar spätinfantilen Springerstiefeln als Faschismus sieht, dann gibt es vielleicht einige Gegenbeispiele.
Aber ich halte es für sehr bedenklich, das nur darauf zu reduzieren und den Blick für die eigentlichen Gefahren, die ganz woanders lauern, entscheidend zu trüben.


Mir ist ein Stadion voller Anti-Faschismus-Plakate allemal lieber als sumpfbraunes Gegröhle. Gerade in Zeiten, in denen sich Sarrazin ne goldene Nase verdient mit seinem verbalen Sondermüll


Und zack, da sind wir genau bei dem Punkt, der mich wirklich sehr stört.
Genau das, was ich meine. Hier wird Sarrazin in einem Atemzug mit Faschismus genannt und somit ein inflationärer Trend bedient, der m.A.n. weitaus gefährlicher ist als ein paar pubertäre braune Sprücheklopper, allein schon dadurch, daß er durch seine Absurdität und Banalität die eigentlichen Gefahren verharmlost, bzw. verdrängt.
Aber bevor das hier noch tiefer geht, bin ich dann mal draußen.


Ich halte Fascho-Gegröhle nicht für'n pubertäres Spässken

Ich halte allein schon den Gebrauch des umgangssprachlichen "Fascho" für pubertär.
Aber jetzt bin ich wirklich wech und ziehe mir lieber nochmal die Tabellen der 1. und 2. Bundesliga rein, um mich daran zu erfreuen.


Klar.. Ich stecke mit 47 voll drin in der Pubertät    


Spätpubertär ?  

Mensch Ewigtreuer, du läßt mich net weg.
Jetz is awwär wärgglisch gud. Tatort hat auch schon angefangen.
#
Ewigtreuer schrieb:
DM-SGE schrieb:
Ewigtreuer schrieb:
DM-SGE schrieb:
Ewigtreuer schrieb:
DM-SGE schrieb:
3zu7 schrieb:

Tja, einst, beim 9:2 gegen Bremen, hingen Anti-Startbahn West Plakate am Zaun und auf den Stehplätzen tummelten sich rechte Hools. Gabs schon beim Fußball, als sich für St. Pauli kaum einer interessierte... Sogar bei uns im Waldstadion...


Das waren
a) ganz andere Zeiten und
b) ist gegen einmalige Aktionen mit aktuellem politischem Bezug auch gar nichts einzuwenden.

Schwachsinnig wird es aber, wenn ich den Fußball grundsätzlich als Bühne für eine politische "Ideologie" mißbrauche, und besonders schwachsinnig ist in diesem Zusammenhang dieses pubertäre, trendmäßige "Antifa"-Getue zumeist von Figuren, die mit dem Begriff Faschismus kaum etwas anzufangen wissen und einfach nur "cool" sein wollen.
Und ganz schlimm wird es, wenn das auch noch als Kult verkauft, bzw. kommerziell ausgeschlachtet wird.


Im Stadion ein klares Zeichen gegen Faschismus zu setzen halte ich für absolut richtig!!
Gegenbeispiele gibts ja leider genug



Na ja, wenn man die blöden Sprüche von den paar spätinfantilen Springerstiefeln als Faschismus sieht, dann gibt es vielleicht einige Gegenbeispiele.
Aber ich halte es für sehr bedenklich, das nur darauf zu reduzieren und den Blick für die eigentlichen Gefahren, die ganz woanders lauern, entscheidend zu trüben.


Mir ist ein Stadion voller Anti-Faschismus-Plakate allemal lieber als sumpfbraunes Gegröhle. Gerade in Zeiten, in denen sich Sarrazin ne goldene Nase verdient mit seinem verbalen Sondermüll


Und zack, da sind wir genau bei dem Punkt, der mich wirklich sehr stört.
Genau das, was ich meine. Hier wird Sarrazin in einem Atemzug mit Faschismus genannt und somit ein inflationärer Trend bedient, der m.A.n. weitaus gefährlicher ist als ein paar pubertäre braune Sprücheklopper, allein schon dadurch, daß er durch seine Absurdität und Banalität die eigentlichen Gefahren verharmlost, bzw. verdrängt.
Aber bevor das hier noch tiefer geht, bin ich dann mal draußen.


Ich halte Fascho-Gegröhle nicht für'n pubertäres Spässken

Ich halte allein schon den Gebrauch des umgangssprachlichen "Fascho" für pubertär.
Aber jetzt bin ich wirklich wech und ziehe mir lieber nochmal die Tabellen der 1. und 2. Bundesliga rein, um mich daran zu erfreuen.
#
Ewigtreuer schrieb:
DM-SGE schrieb:
Ewigtreuer schrieb:
DM-SGE schrieb:
3zu7 schrieb:

Tja, einst, beim 9:2 gegen Bremen, hingen Anti-Startbahn West Plakate am Zaun und auf den Stehplätzen tummelten sich rechte Hools. Gabs schon beim Fußball, als sich für St. Pauli kaum einer interessierte... Sogar bei uns im Waldstadion...


Das waren
a) ganz andere Zeiten und
b) ist gegen einmalige Aktionen mit aktuellem politischem Bezug auch gar nichts einzuwenden.

Schwachsinnig wird es aber, wenn ich den Fußball grundsätzlich als Bühne für eine politische "Ideologie" mißbrauche, und besonders schwachsinnig ist in diesem Zusammenhang dieses pubertäre, trendmäßige "Antifa"-Getue zumeist von Figuren, die mit dem Begriff Faschismus kaum etwas anzufangen wissen und einfach nur "cool" sein wollen.
Und ganz schlimm wird es, wenn das auch noch als Kult verkauft, bzw. kommerziell ausgeschlachtet wird.


Im Stadion ein klares Zeichen gegen Faschismus zu setzen halte ich für absolut richtig!!
Gegenbeispiele gibts ja leider genug



Na ja, wenn man die blöden Sprüche von den paar spätinfantilen Springerstiefeln als Faschismus sieht, dann gibt es vielleicht einige Gegenbeispiele.
Aber ich halte es für sehr bedenklich, das nur darauf zu reduzieren und den Blick für die eigentlichen Gefahren, die ganz woanders lauern, entscheidend zu trüben.


Mir ist ein Stadion voller Anti-Faschismus-Plakate allemal lieber als sumpfbraunes Gegröhle. Gerade in Zeiten, in denen sich Sarrazin ne goldene Nase verdient mit seinem verbalen Sondermüll


Und zack, da sind wir genau bei dem Punkt, der mich wirklich sehr stört.
Genau das, was ich meine. Hier wird Sarrazin in einem Atemzug mit Faschismus genannt und somit ein inflationärer Trend bedient, der m.A.n. weitaus gefährlicher ist als ein paar pubertäre braune Sprücheklopper, allein schon dadurch, daß er durch seine Absurdität und Banalität die eigentlichen Gefahren verharmlost, bzw. verdrängt.
Aber bevor das hier noch tiefer geht, bin ich dann mal draußen.
#
Ewigtreuer schrieb:
DM-SGE schrieb:
3zu7 schrieb:

Tja, einst, beim 9:2 gegen Bremen, hingen Anti-Startbahn West Plakate am Zaun und auf den Stehplätzen tummelten sich rechte Hools. Gabs schon beim Fußball, als sich für St. Pauli kaum einer interessierte... Sogar bei uns im Waldstadion...


Das waren
a) ganz andere Zeiten und
b) ist gegen einmalige Aktionen mit aktuellem politischem Bezug auch gar nichts einzuwenden.

Schwachsinnig wird es aber, wenn ich den Fußball grundsätzlich als Bühne für eine politische "Ideologie" mißbrauche, und besonders schwachsinnig ist in diesem Zusammenhang dieses pubertäre, trendmäßige "Antifa"-Getue zumeist von Figuren, die mit dem Begriff Faschismus kaum etwas anzufangen wissen und einfach nur "cool" sein wollen.
Und ganz schlimm wird es, wenn das auch noch als Kult verkauft, bzw. kommerziell ausgeschlachtet wird.


Im Stadion ein klares Zeichen gegen Faschismus zu setzen halte ich für absolut richtig!!
Gegenbeispiele gibts ja leider genug



Na ja, wenn man die blöden Sprüche von den paar spätinfantilen Springerstiefeln als Faschismus sieht, dann gibt es vielleicht einige Gegenbeispiele.
Aber ich halte es für sehr bedenklich, das nur darauf zu reduzieren und den Blick für die eigentlichen Gefahren, die ganz woanders lauern, entscheidend zu trüben.
#
EvilRabbit schrieb:
Die letzten Spielzeiten hat sich der FSV jeweils mit viel Mühe retten können, ihr glaubt doch nicht im Ernst dass sich in der Sommerpause eine derartige Entwicklung vollzogen hat, dass hier teilweise vom Aufstieg geredet wird?

Vom Aufstieg reden sollte man natürlich nicht, aber Träumen darf doch wohl erlaubt sein.
Gegenüber den beiden letzten Saisons hat sich schon eine enorme Entwicklung vollzogen.
Zum Einen kann man den Sportverein schon ein wenig als etabliert betrachten, zum Anderen spielt eine fast komplett andere Mannschaft, in der eigentlich nur noch 2-3 Spieler der Vorsaison stehen. Einer davon ist der überragende Patrick Klandt, der sicher zu den besten Torhütern der Liga gehört und durchaus auch erstklassig spielen könnte.
Der andere Jürgen Gjasula, der ebenfalls absolutes Erstliga-Format hat.
Dann spielen noch Cidimar ab und an und jetzt wieder das erste Mal Gallego.
Mölders gehört noch zum Stamm, der in der Winterpause der vorigen Saison kam und maßgeblich am Klassenerhalt beteiligt war.
Die aktuelle Mannschaft ist viel besser zusammengestellt als noch von Oral, eine gute Mischung von jungen und erfahrenen Spieler, die gut harmonierenund den FSV sehr spielstark machen. Hat nicht zuletzt auch gegen Schalke und Hertha gesehen. Da war von einem Klassenunterschied absolut nichts zu erkennen.
Klar, Aufstieg ist natürlich vorerst kein wirkiches Thema, aber ich bin überzeugt, daß sie mit dieser Mannschaft diese Saison mit dem Abstieg auch nichts zu tun haben werden.
Ich glaube durchaus an einen einstelligen Tabellenplatz.

Und was die Zuschauer, also auch die finanziellen Mittel betrifft, natürlich ist das ein ganz wesentlicher Punkt.
Aber ich bin ebenso überzeugt davon, daß sich sowohl Zuschauerinteresse wie potente Sponsoren dann von selbst ergeben werden, wenn eine Zeit lang ein gewisser sportlicher Erfolg da ist.
Und da betreibt der Sportverein zur Zeit sehr gute Eigenwerbung.
Kann man durchaus unterstützen.
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3zu7 schrieb:

Tja, einst, beim 9:2 gegen Bremen, hingen Anti-Startbahn West Plakate am Zaun und auf den Stehplätzen tummelten sich rechte Hools. Gabs schon beim Fußball, als sich für St. Pauli kaum einer interessierte... Sogar bei uns im Waldstadion...


Das waren
a) ganz andere Zeiten und
b) ist gegen einmalige Aktionen mit aktuellem politischem Bezug auch gar nichts einzuwenden.

Schwachsinnig wird es aber, wenn ich den Fußball grundsätzlich als Bühne für eine politische "Ideologie" mißbrauche, und besonders schwachsinnig ist in diesem Zusammenhang dieses pubertäre, trendmäßige "Antifa"-Getue zumeist von Figuren, die mit dem Begriff Faschismus kaum etwas anzufangen wissen und einfach nur "cool" sein wollen.
Und ganz schlimm wird es, wenn das auch noch als Kult verkauft, bzw. kommerziell ausgeschlachtet wird.
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Das denken die Hamburger (St.Pauli)...

Na ja, was man so unter "Denken" versteht.
Wenn man deren Geblubber liest, scheint Vielen ganz einfach Substantielles zu fehlen für solch eine anspruchsvolle Tätigkeit wie Denken.

Abgesehen davon, daß ich diesen künstlichen "Hype" unter Fußballfans zu dem angeblichen Kultclub absolut nicht nachvollziehen kann und diesen komischen Club doch lieber irgendwo unterklassig spielen sehen würde, selten habe ich in den letzten Jahren eine solche Tretertruppe in der höchsten Liga gesehen.
Ich meine, man kann gerne körperbetont spielen, man kann auch gerne rein destruktiv spielen gegen Mannschaften, die einfach andere Mittel haben.
Die Eintracht hat das unter Funkel ja auch oft genug getan, z.B. dieses fast schon beschämende 0:0 in München.
Aber das, was diese Hamburger gebracht haben, war ja wirklich nur reines Getrete und Gekloppe, um ihre höchst limitierten Möglichkeiten zu kaschieren.
Kaum ein Zweikampf ohne übelste Ellbogenchecks, Russ kann froh sein, daß er sich nicht den Fuß gebrochen hat, und dieser Hennings kloppt Paddy blutig und hält, obwohl schon vollkommen zurecht abgepfiffen war, nochmal ganz übel die Sohle drauf.
So eine Tretertruppe hat in der höchsten Spielklasse absolut nix verloren.
In den 60er-Jahren hätte man sowas vielleicht noch durchgehen lassen können, aber offenbar haben die da auf ihrem Kiez noch nicht mitbekommen, daß Fußball heute ganz anders gespielt wird.
Ich bin stinksauer über eine solche Treterei und freue mich umso mehr, daß die Eintracht so ein Ding trotzdem mit Abgeklärtheit, Ruhe und Klasse umgebogen hat.
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Jawoll, dieser Platzverweis gegen Asa ist mehr als berechtigt und bei dieser Art Fußball zu spielen auch vollkommen verdient.
Was ein Treterpack.