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logisch, Buttons auch. Wir geben nicht auf!
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Programm im Feburar/März

Kicker, Kämpfer, Legenden

Noch bis zum 30. März ist im Eintracht Frankfurt Museum die Ausstellung „Kicker, Kämpfer, Legenden – Juden im Deutschen Fußball“ zu sehen. Am 28. März laden wir zu einer Abschlussveranstaltung ein, zu der der Historiker Jim Tobias einen interessanten Vortrag hält. Außerdem gibt es in den kommenden Wochen wieder nächtliche Führungen, erstmals einen Stadtspaziergang und den Besuch eines alten Bekannten: Ansgar Brinkmann hat seine Karriere zu Papier gebracht und wird am 15. Februar einige Geschichten erzählen. Das wird garantiert amüsant. Und die beliebten nächtlichen Führungen gibt es im Februar und März natürlich auch wieder!


Mittwoch, 15. Februar: Ansgar Brinkmann
Nicht nur bei den Eintrachtfans genießt Ansgar Brinkmann höchstes Ansehen. Der „weiße Brasilianer“ hat während seiner Karriere, die ganz und gar nicht geradlinig verlief, bei zahlreichen Vereinen gespielt. Und überall erzählt man sich bis heute Geschichten von Ansgar. Der Journalist Bastian Henrichs hat in dem Buch „Ansgar Brinkmann – der weiße Brasilianer“ die Story des waschechten Straßenfußballers dokumentiert. Bastian Henrichs ist an dem Abend im Museum, Ansgar Brinkmann natürlich auch. Und Weggefährten von Ansgar werden sicher auch kommmen.  
Start: 19.30 Uhr, Eintritt 5,00 €


Montag, 27. Februar - Führung für Blinde und Sehbehinderte
Einmal mehr  erhalten Blinde und Sehbehinderte im Eintracht Frankfurt Museum die Möglichkeit, historische Sportexponate kennen zu lernen. Neben ausführlichen Erklärungen besteht für die Besucher auch die Möglichkeit, Exponate anzufassen und zu erfühlen.
Anmeldung erforderlich unter 069-95503275 oder info@eintracht-frankfurt-museum.de.
Start: Nach Absprache, Eintritt 3,50 €

Donnerstag, 01. März - Tradition zum Anfassen: HelferGemeinsam mit der Fan- und Förderabteilung blicken wir heute auf die vielen Helfer der Eintracht: Zeugwart, Mannschaftsarzt und Masseur sind ganz eng an der Mannschaft, ohne in der Öffentlichkeit zu stehen. Wir freuen uns unter anderem auf Anton Hübler, Dr. Joost Runzheimer und Lutz Meinl, die als Helfer der Eintracht allerhand erlebt haben.
Start: 19.30 Uhr

Sonntag, 18. März – Stadtspaziergang auf Eintracht-Spuren
Gibt es in der Innenstadt überhaupt Spuren der Eintracht? Heute entdecken wir Orte, an denen Eintrachtler gewirkt haben und an denen der Verein Spuren hinterlassen hat. Auf den ersten Blick nicht erkennbar, gibt es sie doch, die Eintracht-Orte in der Stadt.
Start: 11.00 Uhr, Teilnahmegebühr 5,00 €
Treffpunkt: Vor dem Cafe Hauptwache

Mittwoch, 28. März - Jim Tobias „Jüdische Fußballvereine und Ligen 1946-48“
Zum Abschluss der Ausstellung „Kicker, Kämpfer, Legenden“ werden wir im Eintracht Frankfurt Museum die Ergebnisse der Arbeit von Schülern, Fans und Vereinen präsentieren. Außerdem freuen wir uns auf einen interessanten Vortrag des Historikers Jim Tobias:  „Hasmonea Zeilsheim, Bar Kochba Wetzlar und Makabi Lampertheim Die jüdischen Fußballvereine und -Ligen in Deutschland 1946-48“.
Start: 19.00 Uhr, Eintritt 5,00 €


REGELMÄSSIGE TERMINE

Eine Nacht im Museum/Stadion

Genießen Sie eine nächtliche Führung durch Museum und Stadion, staunen Sie über den Blick von der Pressetribüne auf die Skyline und freuen Sie sich auf ein abschließendes Glas Sekt im Museum. „Eine Nacht im Museum/Stadion“ ist ein unvergessliches Erlebnis und findet regelmäßig freitags abends statt.
Termine: 10., 17., 24. Februar, 09., 23., 30. März 2012, jeweils 21.00 Uhr.  
Eintritt: 15 Euro, erm. 12 Euro. Um Anmeldung wird gebeten.

90 Minuten Eintracht
Jeden Sonntag bieten wir um 10.30 Uhr eine Führung unter dem Titel „90 Minuten Eintracht“. Die erste „Halbzeit“ findet im Museum statt, hier erfahren Sie alles aus der Geschichte  der Frankfurter Eintracht. Nach dem Halbzeittee“ starten wir in den zweiten 45 Minuten zu einer Führung durch das Stadion.
Termine: 12., 19., 26. Februar, 11., 18., 25. März 2012, jeweils 10.30 Uhr. Eintritt: 9 Euro, erm. 7 Euro. Achtung: An Heimspielsonntagen fällt 90 Minuten Eintracht aus!

Kontakt:
Eintracht Frankfurt Museum
Commerzbank-Arena/Haupttribüne
Mörfelder Landstr. 362
60528 Frankfurt
Tel: 069-95503275
www.eintracht-frankfurt-museum.de

Öffnungszeiten:
Dienstag bis Sonntag 10.00 bis 18.00 Uhr
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Führungen im Januar 2012

Eine Nacht im Museum/Stadion
Auch im Januar bieten wir wieder nächtliche Führungen durch das Museum und die Commerzbank-Arena. Genießen Sie das Museum in der Stille des Abends, staunen Sie über den nächtlichen Blick in die Arena und auf die Skyline Frankfurts und freuen Sie sich auf ein abschließendes Glas Sekt im Museum. „Eine Nacht im Museum/Stadion“ ist ein unvergessliches Erlebnis und derzeit unser Führungshighlight.

Termine: 13. Januar, 21.00 Uhr, 20. Januar, 21.00 Uhr.
Eintritt: 15,00 Euro, erm. 12,00 Euro.

Anmelden können Sie sich direkt im Museum unter der Telefonnummer  069-95503275.

90 Minuten Eintracht
Jeden Sonntag bieten wir um 10.30 Uhr eine Führung unter dem Titel „90 Minuten Eintracht“. Die erste „Halbzeit“ findet im Museum statt, hier erfahren Sie alles aus der Geschichte  der Frankfurter Eintracht. Nach dem „Halbzeittee“ starten wir in den zweiten 45 Minuten zu einer Führung durch das Stadion.
Termine: 08. Januar, 15. Januar, 22. Januar 2012, 10.30 Uhr,
Eintritt: 9 Euro, erm. 7 Euro.
Anmelden können Sie sich direkt im Museum unter der Telefonnummer 069-95503275.

Kontakt:
Eintracht Frankfurt Museum
Commerzbank-Arena/Haupttribüne
Mörfelder Landstr. 362
60528 Frankfurt/Main
Tel: 069-95503275
www.eintracht-frankfurt-museum.de
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Ausstellung „Kicker, Kämpfer, Legenden“ im Eintracht-Museum
Sie waren Pioniere des deutschen Fußballs. Jüdische Fußballer, Trainer, Journalisten und Funktionäre haben den Fußball in Deutschland populär gemacht. Sie wurden umjubelt, verehrt und respektiert, galten als Vorbilder im Sinne des sportlichen Gedankens des Fairplay.

Mit der Machtübernahme der Nationalsozialisten wurden Juden nach und nach aus den bürgerlichen Vereinen gedrängt. 1938 durften sie  nur noch in jüdischen Vereinen spielen, danach wurden ihnen alle Sportaktivitäten verboten. Nach dem 2. Weltkrieg sollten Juden nie wieder eine vergleichbare Rolle im deutschen Fußball spielen. Ihre Verdienste wurden verdrängt und gerieten in Vergessenheit.

Eine Wanderausstellung des Centrum Judaicum möchte diese vergessene Zeit des deutschen Volkssports wieder in Erinnerung rufen. „Kicker, Kämpfer, Legenden – Juden im Deutschen Fußball“ ist seit der Eröffnung 2006 in Berlin auf Wanderschaft durch Deutschland und kommt Anfang 2012  erstmals nach Frankfurt. Gezeigt werden in der Ausstellung die Lebenswege von Menschen wie Walter Bensemann, der auch in Frankfurt half, den Fußball zu etablieren. Auch das Schicksal des ehemaligen Bayern-Präsidenten Kurt Landauer und des Nationalspielers Julius Hirsch wird in der Ausstellung dokumentiert. Erweitert wird die Wanderausstellung im Eintracht Frankfurt Museum durch die Vorstellung von fast 50 Mitgliedern, die während des Nationalsozialismus verfolgt wurden. Einige überlebten den Holocaust, andere wurden in den Konzentrationslagern ermordet.

Die Ausstellung „Kicker, Kämpfer, Legenden“ ist vom 12. Januar bis zum 30. März im Eintracht Frankfurt Museum zu besichtigen. Während der Ausstellung werden Mitarbeiter des Museums im Rahmen der von der Metzler-Stiftung unterstützten „Werkstatt Frankfurter Sportgeschichte“ gemeinsam mit Jugendlichen nach Schicksalen jüdischer Sportler aus Frankfurt recherchieren. An der Geschichtswerkstatt können sich Schulklassen, Jugendgruppen und Vereine beteiligen. Die Ergebnisse der Arbeit werden wir dokumentieren. Außerdem wird die nächste Stolpersteinverlegung, an der sich die Eintracht beteiligt, von Jugendlichen der Geschichtswerkstatt vorbereitet.

Ausstellungseröffnung: Donnerstag, 12. Januar 2012, 19.30 Uhr
Zur Eröffnung spricht der Historiker und Holocaust-Überlebende Arno Lustiger, Besucher sind herzlich willkommen.
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Auch zwischen Weihnachten und Neujahr brauchen Sie auf die Eintracht nicht zu verzichten. Ab 27. Dezember öffnen wir das Museum wieder und täglich bieten wir Führungen durch die Geschichte der Eintracht und das Stadion. Und den Rohbau unseres neuen Kassenhäuschens können Sie sich auch schon anschauen!

Die Termine im Einzelnen:

24. - 26. Dezember:          geschlossen

27. Dezember: Das Museum ist von 10.00 bis 18.00 Uhr geöffnet. Führungen durch die Ausstellung und das Stadion  finden um 11 Uhr und um 14 Uhr statt.

28. Dezember: Das Museum ist von 10.00 bis 18.00 Uhr geöffnet. Führungen durch die Ausstellung und das Stadion  finden um 11 Uhr und um 14 Uhr statt.

29. Dezember: Das Museum ist von 10.00 bis 18.00 Uhr geöffnet. Führungen durch die Ausstellung und das Stadion  finden um 11 Uhr und um 14 Uhr statt.

30. Dezember: Das Museum ist von 10.00 bis 18.00 Uhr geöffnet. Führungen durch die Ausstellung und das Stadion finden um 11 Uhr und um 14 Uhr statt. Den ganzen Tag über findet im Museum ein "Eintracht-Orakel" statt, bei dem Kinder und Erwachsene die Zukunft der Eintracht deuten können. Außerdem können sich Kinder im Museum ihre eigenen Buttons basteln.

31. Dezember - 02. Januar: geschlossen
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Weihnachtliche Waldtribüne
Beim letzten Heimspiel vor Weihnachten wird es  auch auf der Waldtribüne besinnlich: Wir empfangen unsere Meistermannschaft von 1959. Gemeinsam blicken wir zurück auf alte Zeiten und auf unseren heutigen Gegner. Denn den kennen unsere Meister schließlich schon aus Oberliga-Zeiten.
Genau wie Oliver Kreuzer, Sammler und Archivar seines Lieblingsvereins Greuther Fürth. Und weil er sich so gut auskennt, kann er uns sicherlich auch erzählen, wie das so war, als Armin Veh noch die „Kleeblätter“ trainierte. Auch einen Eintracht-Sammler begrüßen wir auf der Waldtribüne: Dr. Othmar Hermann, Mitautor des Buchs "Im Herzen von Europa", seit letzter Woche altersmäßig im Kreis der "59er" angekommen, wird uns einiges zu seiner großen Sammlung erzählen.
Das alles ab 19.00 Uhr bei uns auf der Waldtribüne.      
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Klömpchensklub und Taktikschule
Ja, ja und immer kommt es anders als man denkt. Hatte ich diesen Satz bereits vor dem letzten Heimspiel  im Kopf, so ist er seit dem Abpfiff einzementiert. Und hatte er doch einen anderen Ursprung.
Ähnlich wie wir wohl alle nach der schnellen 2:0-Führung unserer Mannschaft dachten, dachte ich bereits einige Tage vor dem Spiel gegen Alemannia Aachen, dass alles gut laufe und wir auf einem sicheren Weg seien. Wir, das war in diesem Fall das Waldtribünen-Team.
Es waren die Vorbereitungen zur 5. Ausgabe der Waldtribüne und wir nahmen die Arbeit voller Tatendrang und Ideen auf. Wir stellten Kontakte her, führten erste Gespräche und alles ließ sich gut an. Man hätte denken können, das Programm ist in trockenen Tüchern und die noch fehlenden Zusagen der letzten Gäste sind reine Formsache. Wir waren mit dem Zeitplan im Soll, es hätte also gar nicht besser laufen können. Dementsprechend fiel die Anspannung weg und eine gewisse Lockerheit stellte sich bei uns ein. Wir lagen ja in Führung.  Aber wie wir jetzt wieder wissen, sollte man sich nie zu früh in „Sicherheit“ wiegen. Zwei Absagen unserer geladenen Gäste ließen die gesamte Planung sowie unsere Stimmung kippen. Das ursprüngliche Programm geriet durcheinander. Jetzt hieß es also, sich wieder zu besinnen und zu überlegen, was zu tun sei. Wir gaben uns natürlich noch nicht geschlagen, auch wenn wir ein, später sogar mehrere Gegentore kassiert hatten und mobilisierten all unsere Kräfte. Unser Gegner „Zeit“ hatte uns eingeholt, er war gerast und uns weggelaufen. Letztendlich waren jedoch wir die Sieger, genau wie unsere Jungs auf dem Rasen. Sind die Parallelen zum Spiel nicht verblüffend?
Last-Minute-Sieger konnten wir uns auch nennen, hatten wir doch kurz vorm Spieltag, also dem Tag der Waldtribüne, noch die ausstehenden Zusagen unserer Gäste bekommen. So hatten wir schließlich doch ein prallgefülltes Programm. Fast schon zu gefüllt.
Los ging´s mit Mario Walter, ein öcher Jonge und aktiver Aachener Fan. Er organisiert und moderiert selbst Fanabende, reist viel auswärts und hat sogar schon ein Interview mit unserem Ex- und Aachens aktuellem Trainer Friedhelm Funkel geführt. Er konnte uns einen schönen Einblick in das Alemannen-Fan-Dasein verschaffen und jetzt wissen wir auch, woher der Name „Klömpchensklub“ kommt: Die Fans haben diesen Namen für das Restaurant am Aachener Tivoli aussuchen dürfen; Klömpchens, ein echter Aachener Begriff für Bonbons. Könnten wir das nicht auch machen?  „Grie-Soß-Lounge“ oder „Handkäs-Eck“ am Stadion fänd ich gut.
Mit dem ihm überreichten „Waldtribünen“-Bembel wusste er auch umzugehen, schließlich lebt ein Teil seiner Familie in Frankfurt.
Aus Frankfurter Reihen kam auch ein weiteres Original: Uli Matheja. Er brachte uns sein neuestes Werk „Unsere Eintracht“ mit. Als hätte er nicht schon mit „Schlappekicker und Himmelsstürmer“, der bisherigen Einracht-Chronik, den historisch-literarischen Eintracht-Olymp erklommen, belehrt er uns jetzt eines Besseren. In „Unsere Eintracht“, in Fankreisen auch schon die Eintrachtbibel genannt,  finden sich  112 Jahre Vereinsgeschichte wieder. Dazu  viele, tolle Fotos und viele Fakten. Auch wenn sich die Chronik aufgrund ihres Gewichts, fast 2,5 kg, nicht unbedingt als Bettlektüre eignet, so gehört sie doch ins Bücherregal eines jeden Eintrachtlers. Wir sind froh, dass Uli den Weg aus den verstaubten Archiven zu uns auf die Bühne gefunden hat. So konnten wir doch erfahren, wie man Zugang zu Archiven bekommt, um dann monatelang Spielberichte in altdeutscher Schrift zu entziffern und Zeitungen abzufotografieren, die man eigentlich noch nicht mal anfassen dürfte. Seinen Spaß und Humor habe er aber nie verloren, wie er uns versicherte.
Nach seinem kurzen Frankfurt-Aufenthalt ist er inzwischen wieder in seine Wahlheimat Nürnberg zurück gekehrt. Einen Job hat er nämlich auch noch: er arbeitet beim Kicker-Sportmagazin.  
Aus den Medien, genauer gesagt aus dem Fernsehen bekannt, ist Roberto Cappelluti. Eintrachtfan durch und durch, aber zeitlich bedingt nicht allzu oft im Stadion, weshalb wir uns umso glücklicher schätzen konnten, ihn auf unserer Bühne begrüßen zu dürfen. Sehr erfolgreich ist er schon seit einigen Jahren mit seinem selbst konzipierten Fernsehquiz „Strassenstars“, von dem es zur Fußball-WM 2006 sogar eine Sonderausgabe mit Fußballspielern gab. Hier stellte sich auch ein, mittlerweile, Ex-Eintrachtspieler  den Fragen: Christoph Spycher. Er machte seine Sache wohl recht gut. Roberto Cappellutis Ergebnis-Tip, 4:1, versetzte uns erst alle in Staunen, wie wir nun aber alle wissen, lag er  ja gar nicht so daneben. Na ja, zumindest die Tendenz stimmte.
In unserem prall gefüllten Programm jagte ein Höhepunkt den nächsten. Gerade von einem Auswärtsspiel mit seiner U19-Mannschaft aus München zurückgekehrt,  schaute  Alex Schur bei uns vorbei. Oft als Eintracht-Urgestein bezeichnet, hat Alex Schur den Sprung vom Aktiven zum Trainer erfolgreich geschafft. Mit der U17 von Eintracht Frankfurt wurde er in der Saison 2009/10 sogar Deutscher Meister.
Seine Theorie-Kenntnisse nutzten wir und baten ihn um eine kleine Taktikschulung.  Auf einfachem Flipchart sehr anschaulich dargestellt, kam uns das „Verschieben“ ganzer Mannschaftsteile sehr viel näher, als per High-Tech im TV. Das Publikum lauschte gespannt und wir hätten noch lange zuhören können. Doch die Zeit verflog und unter großem Applaus wurde Alex Schur verabschiedet.
Noch schnell die Mannschaftsaufstellung, souverän präsentiert von Kurt E. Schmidt und dann war sie vorbei, unsere 5. Waldtribüne. Die erst holprige, dann rasante Vorbereitungszeit hatte uns letztendlich zu einem großartigen Programm geführt.  
Da bleibt mir nur noch zu sagen: Ende gut, alles gut, auch wenn´s vorher immer anders kommt, als man denkt!
Frauke

Auch zum Heimspiel gegen den Karlsruher SC gibt es vor dem Museum zwischen 11.45 Uhr und 12.30 Uhr wieder eine Waldtribüne.  Diesmal freuen sich die Macher auf Fans des Karlsruher SC, die in Karlsurhe eine tolle Fanzeitung auf die Beine stellen. Dazu gesellen wird sich ein Vertreter der Frankfurter Fanzeitung Fan geht vor, die dieser Tage ihre 200. Ausgabe erlebte. Und mit Dr. Peter Kunter ist auch wieder ein ehemaliger Spieler der Eintracht zu Gast auf der Bühne.   Wir freuen uns auf zahlreiche Besucher!  
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Auch vor der Partie gegen Aachen startet auf der Waldtribüne direkt vor dem Museum wieder ein buntes Unterhaltungsprogramm für alle Besucher. Ab 12.15 Uhr begrüßen wir auf der Waldtribüne zahlreiche Gäste: Neben Alemannia- und Eintrachtfans freuen wir uns auf Ulrich Matheja, den Autor des jüngst erschienenen Buchs „Unsere Eintracht“. Außerdem sind der Fernsehmoderator Roberto Cappelluti und Ur-Eintrachtler Alex Schur zu Gast. Wir freuen uns auf zahlreiche Besucher.
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Heute kam das dicke Paket, auf das wir wochenlang gewartet haben. Uli`Buch "Unsere Eintracht" ist im Museum angekommen. Ab sofort gibt es den dicken Schmöker bei uns. Morgen machen wir übrigens um 10.00 Uhr den Laden auf! Wenn wir nicht verschlafen, denn der Abend wird sicher spät. Über 400 Seiten wollen nämlich erstmal durchgearbeitet werden.
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Und nun noch mal das komplette Programm für den Sonntag:
Um 12.15 starten wir vor dem Museum die Waldtribüne. Zum Spiel gegen den MSV Duisburg begrüßen wir Eintracht- und MSV-Fans aus dem Hessischen Ried, die die alte Fanfreundschaft bis heute pflegen. Außerdem freuen wir uns auf unseren ehemaligen Trainer Dietrich Weise, der mit der Eintracht sowohl im DFB-Pokal als auch in den Relegationsspielen gegen den MSV antreten musste. Historisches zu den bisherigen Partien und der mittlerweile schon traditionelle Auftritt von Kurt E. Schmidt runden die Waldtribüne ab.
Wir freuen uns auf zahlreiche Besucher und kleine Geschenke von Bigbamboo. Bis Sonntag, 12.15 Uhr!
Das Team der Waldtribüne
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Waldtribüne zum Ersten, zum Zweiten und Waldtribüne zum …Dritten!

Drei Punkte. Drei Tore. Drei Eintrachtler treffen zwei Unionler bei der dritten Waldtribüne. Das hört sich kompliziert an, ist aber gaaanz einfach. Und eigentlich gab´s ja vier Tore (aber drei passt besser). Alles war rund an diesem wunderschönen Spätsommertag.

Pünktlich um 16.45 Uhr ging´s los mit unserem Programm. Vor einer anfangs kleinen Kulisse begrüßten wir unter der Vereinshymne „Eisern Union“ (gesungen von Nina Hagen!) zwei waschechte Unionler.  Jacob Rösler und Thomas Matscheroth, beides langjährige Union-Fans und engagiert im Vorstand der Fan- und Mitgliederabteilung des 1. FC Union Berlin (FuMa) bei uns auf der Bühne. Dazu hatten wir Stefan Minden, den Abteilungsleiter der Fan- und Förderabteilung von Eintracht Frankfurt (FuFa) eingeladen. Und wir zwei Moderatoren, Axel „Beve“ Hoffmann und ich, also drei Eintrachtler und zwei Unionler. Dieses zahlenmäßige Ungleichgewicht sollten wir  aber im folgenden Gespräch in keinster Weise spüren. Im Gegenteil: Die zwei Berliner sprudelten voller Energie, erzählten uns alles was wir wissen wollten und wir staunten. Wir erfuhren alles über den Umbau des Stadions der Berliner, bei dem über 2.000 (!) ehrenamtliche Helfer zum Einsatz kamen. Dabei waren Fans, die ihren Jahresurlaub auf der Baustelle verbrachten, Nachbarn, die mittags mit Suppe vor den Toren standen und, ja, sogar ein frenetischer Union-Anhänger, der den eigenen Job an den Nagel hing, um helfen zu können! Wahnsinn!
Aber auch in vielen anderen Bereichen ist die FuMa engagiert: Neben regelmäßigen Fantreffs gibt es verschiedene Arbeitsgruppen, die sich mit bestimmten Themen (z.B. Marketing, Faninteressen) beschäftigen. Aktuell steht die Überarbeitung der Vereins-satzung im Mittelpunkt. Angesprochen auf ihre Stellung und Arbeit im Verein, sagten uns die Berliner, dass diese anerkannt und auch die Zusammenarbeit mit dem Präsidium von Union Berlin sehr gut sei. Dies sei auch in Frankfurt so, berichtete uns Stefan Minden. Gleichfalls erzählte er von den Aktivitäten der FuFa. Diese wird ihren Aktionsradius in der nächsten Zeit erweitern, indem man vermehrt überregional Aktionen anbieten möchte. Bislang liegt der Schwerpunkt doch eher auf Frankfurt. Einer der  festen Bestandteile des Angebots der FuFa sind nach wie vor die organisierten Auswärtsfahrten, die auch gut angenommen werden.

Es war eine anregende Gesprächsrunde, bei der wir viel Spaß hatten und viele Informationen flossen. Doch die Zeit drängte, das Zeitlimit schon überschritten, so dass wir die Berliner und Stefan Minden verabschieden mussten.
Aufgrund der Verzögerung war unser nächster Gast, Karl-Heinz „Charly“ Körbel, hinter den Kulissen doch schon einigermaßen nervös und Pia hatte einige Mühe ihn vom Gehen abzuhalten. Glücklicherweise erfolgreich.
Ein Ex-Fußballprofi, kein Agent, der es geschafft hat, eine Zahl zu seinem Markenzeichen zu machen: 602. Ja, das ist sein Bundesligaspiele-Rekord. Und alle Spiele für die Eintracht! Eine echte Eintracht-Legende. Und das prägt.
Die Eintracht liege ihm noch immer sehr am Herzen, so erzählte er uns, weswegen er auch den Abstieg noch nicht verkraftet habe. Doch verbunden ist er Eintracht Frankfurt nicht nur im Herzen, sondern auch beruflich: Er leitet die Fußballschule, die u.a. regelmäßig Fußballcamps veranstaltet. Die Fußballschule mache ihm großen Spaß, wenn er sehe, wie fußballbegeistert und motiviert die Kinder sind. Auch bei ihnen spüre er, welch hohen Stellenwert Eintracht Frankfurt doch einnimmt.
Aktiven Fußball betreibt er noch mit der Traditionsmannschaft von Eintracht Frankfurt, mit der er viel unterwegs sei. Just an diesem Abend war ein Spiel ange-setzt. „Da bin ich mal wieder der beste Mann auf dem Platz!“ so seine Worte. Da wollten wir ihn nicht länger aufhalten und verabschiedeten „602“. Ob seine Prophezeiung aufging, wissen wir nicht….

So verflog die Zeit also im Nu und wir waren schließlich so verspätet, dass wir kurzerhand das versprochene Fan-Quiz ausfallen ließen. Aber keine Angst, das holen wir nach!
Kurt E. Schmidt stand mit der Mannschaftsaufstellung bereit und wir wussten kurz darauf, dass unsere Mannschaft wieder mit zwei Spitzen, Gekas und Idrissou, spielen würde.
Und dann war Schluss. Jedenfalls bei uns. Die zahlreichen Zuschauer, die es im Laufe der Veranstaltung geworden waren, bewegten sich ins Stadion und wir ins Museum. Kurz durchgeschnauft und dann zum Spiel. Und nach 90 Minuten stand endgültig fest: Ja, das war ein runder Tag.  
Wir sehen uns! Hoffentlich am 23.10. vorm Spiel Eintracht Frankfurt – MSV Duisburg um 12.15 Uhr bei der „Waldtribüne“. Zu Gast sind diesmal Fans des MSV und der Eintracht. Und als Promi begrüßen wir unseren ehemaligen Trainer Dietrich Weise. Regelmäßige Museumsbesucher schwärmen von den sachlichen Auftritten von Dietrich Weise und „dem ruhenden Ball“. Der kommt diesmal sicher auch ins Spiel!
Eure Frauke
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Programm Oktober/November  2011

Bücher, Bücher, Bücher

Ja, ja, die Zweite Liga im Herbst. Der Anpfiff erfolgt früher, die Abende werden länger. Da greift man doch gerne mal zu einem guten Buch. Im Eintracht-Museum gibt es in den kommenden Wochen gleich zwei interessante Buchvorstellungen und erstmals sind wir auch bei der Buchmesse vor Ort. Leseratten wird also einiges geboten, aber auch sonst gibt es wieder interessante Veranstaltungen im Museum. Und die beliebten Führungen „Nachts im Museum/Stadion“ gehen in das zweite Jahr. Und da bringt der Herbst ein wenig Licht ins Dunkel: Im Stadion wird nämlich das Rasensolarium wieder eingeschaltet!

Dienstag, 11. Oktober – Start Ferienprogramm
In den Herbstferien gibt es im Eintracht Frankfurt Museum wieder ein abwechslungsreiches Ferienprogramm. Neben der traditionellen Nacht im Museum laden wir auch wieder zur Kinderpressekonferenz ein, zu Gast ist diesmal Stefan Bell.
Das ganze Ferienprogramm gibt es auf unserer Homepage www.eintracht-frankfurt-museum.de.

Samstag, 15. und Sonntag, 16. Oktober: BuchmesseErstmals ist unser Museum auch auf der Buchmesse vor Ort. Am 15. und 16. Oktober präsentieren wir uns in der „Fußball trifft Kultur Arena“ in Halle 4.0, Saal Europa (da wo wir natürlich alle irgendwann wieder hin wollen…). Samstags gibt es um 13.00 Uhr auf der Bühne einen amüsanten Streifzug durch die Eintracht-Geschichte.  

Mittwoch, 19. Oktober – Buchvorstellung: „Eintracht – Deine Fans“
Im Frankfurter Societäts-Verlag ist jüngst ein Bildband mit Portraits zahlreicher Eintrachtfans erschienen. Wir stellen das Buch, die Macher und die Portraitierten vor.
Start: 19.30 Uhr

Donnerstag, 03. November  – Tradition zum Anfassen: Die Torhüter der Eintracht
Im Rahmen der gemeinsam mit der Fan- und Förderabteilung organisierten Veranstaltungsreihe begrüßen wir diesmal ehemalige Torhüter im Museum. Freuen Sie sich auf ein Wiedersehen mit dem fliegenden Zahnarzt, Hans Tilkowski und anderen Torhütern der SGE.
Start: 19.30 Uhr

Mittwoch, 16. November – Ausstellung: „Auf den Spuren der Frauen-WM 2011“
SchülerInnen des Riedberg-Gymnasiums haben sich im Rahmen der Kinderakademie am Institut für Humangeographie der Goethe-Universität auf Spurensuche gemacht. Recherchiert wurde u.a., wie viel Müll während der WM produziert wurde und ob das Großereignis Einfluss auf das Weltklima haben kann. Die Ergebnisse  sind zwei Wochen lang bei uns zu sehen.
Start: 16.00 Uhr


Donnerstag, 17. November – Buchvorstellung Ulrich Matheja: „Die Eintracht“
Diesen Abend sollten Sie sich freihalten: Ulrich Matheja, langjähriger Eintrachtfan und kicker-Redakteur, stellt seine Chronik „Die Eintracht“ vor. Respektvoll haben wir bereits den roten Teppich für Uli ausgerollt und sind gespannt auf ein Buch, dass die gesamte Geschichte der Eintracht abdeckt. Ein Feiertag für historisch interessierte Eintrachtler!
Start: 19.30 Uhr

Mittwoch, 30. November – Anstoß: An die Grenzen gehenRobert Gugutzer lehrt am Sportcampus der Goethe-Universität. Sein Schwerpunkt ist die „Soziologie des Körpers“. Im Museum denkt er öffentlich nach über Chancen, die uns der Körper bietet – und über Grenzüberschreitungen, die sich etwa im Doping, aber auch im Körperkult und Schönheitswahn niederschlagen.
Start: Stadionführung 18.30 Uhr, Andacht 19.30 Uhr, Vortrag 20.00 Uhr


REGELMÄSSIGE TERMINE

Eine Nacht im Museum/Stadion

Genießen Sie eine nächtliche Führung durch Museum und Stadion, staunen Sie über den Blick von der Pressetribüne auf die Skyline und freuen Sie sich auf ein abschließendes Glas Sekt im Museum. „Eine Nacht im Museum/Stadion“ ist ein unvergessliches Erlebnis und derzeit unser Führungshighlight.
Termine: 21., 28. Oktober, 4., 11. 18., 25. November
Eintritt: 15 Euro, erm. 12 Euro. Um Anmeldung wird gebeten.

90 Minuten Eintracht
Jeden Sonntag bieten wir um 10.30 Uhr eine Führung unter dem Titel „90 Minuten Eintracht“. Die erste „Halbzeit“ findet im Museum statt, hier erfahren Sie alles aus der Geschichte  der Frankfurter Eintracht. Nach dem Halbzeittee“ starten wir in den zweiten 45 Minuten zu einer Führung durch das Stadion.
Termine: 09., 16. 30. Oktober, 06.,13., 27. November, 10.30 Uhr, Eintritt: 9 Euro, erm. 7 Euro. Achtung: An Heimspielsonntagen fällt 90 Minuten Eintracht aus!
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Na dann meldet sich das Museum mal zu Wort:
Nach Spielende öffnen wir unseren kleinen kuscheligen Merchandise-Stand regelmäßig noch einmal für 45 Minuten. Da kann man dann alles kaufen. Heute übrigens erstmals auch Pins vom Eintracht Frankfurt Museum!
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Auch vor dem Heimspiel gegen den FC Union Berlin gibt es vor dem Museum wieder eine Waldtribüne. Wir starten das Programm pünktlich um 16.45 Uhr und begrüßen wieder interessante Gäste: Jakob Rösler und Thomas Matschenroth sind Vorstandsmitglieder der FuMa von Union Berlin und haben beim von Fans maßgeblich unterstützten Stadionumbau in Berlin mitgearbeitet. Von der Fan- und Förderabteilung der Eintracht begrüßen wir Stefan Minden. Außerdem auf der Bühne: Karl-Heinz "Charly" Körbel, der vor zwanzig Jahren sein Abschiedsspiel feierte, von der Eintracht glücklicherweise aber bis Heute nicht loskam. Und ein Quiz mit Gewinn gibt es auch noch!  Wir freuen uns auf zahlreiche Besucher!  
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28. September : Anstoß im Eintracht Frankfurt Museum
Eintracht-Präsident Peter Fischer: „Was wirklich zählt“

Natürlich zählen im Fußball die Punkte. In Frankfurt derzeit ganz besonders, weil sich die Eintracht darum müht, den „Betriebsunfall zweite Liga“ innerhalb eines Jahres möglichst vergessen zu machen. Und natürlich ist der Präsident des bedeutendsten Vereins in der Rhein-Main-Region stolz auf die vielen Erfolge all der anderen, insgesamt 16 Abteilungen, etwa in der Leichtathletik. Aber Peter Fischer, Präsident von Eintracht Frankfurt, kann auch sehr genau sagen, dass es im Leben auf viel mehr ankommt.  Denn dessen Schattenseiten hat Fischer 2004 hautnah vor Augen geführt bekommen: Gemeinsam mit seiner Familie konnte er sich in letzter Sekunde vor dem Tsunami retten, der die Küste Thailands verwüstete. In den folgenden Monaten engagierte er sich für die Opfer der Katastrophe. Bis heute arbeitet er in der Hilfsgemeinschaft "help children of phuket".
Seit dem Jahr 2000 ist Peter Fischer Präsident von Eintracht Frankfurt e.V. Mehr als 11 Jahre an der Spitze des Großvereins sind eine außergewöhnliche Leistung, die in den vergangenen 112 Jahren bisher nur vom ehemaligen Nationalspieler Rudolf Gramlich übertroffen wurde. Peter Fischer gilt als basisnaher Präsident, der sich engagiert um Abteilungen und Mitglieder des Vereins kümmert.
Am Mittwoch, 28. September 2011 ist  Fischer um 20.00 Uhr Talk-Gast in der Vortrags- und Gesprächsreihe "Anstoß" in der Frankfurter Commerzbank-Arena. Mit dieser Reihe laden die "Kirche in der Arena", der Stadionbetreiber SFM und das Eintracht-Museum bereits im dritten Jahr zu Denkanstößen aus dem Frankfurter Stadion ein. "Was wirklich zählt" ist das Thema, zu dem sich Pfarrer Eugen Eckert und Matthias Thoma gemeinsam mit Peter Fischer unterhalten.
Jeder "Anstoß" bietet die Einladung zu einem Dreiklang. Von 18.30 - 19.30 Uhr wird eine Stadionführung angeboten, Treffpunkt ist der Museumseingang. Um 19.30 Uhr gibt es eine Andacht in die Stadionkapelle. Um 20 Uhr beginnt im Museum der Vortrag. Der Eintritt ins Museum kostet 5 Euro (ermäßigt 3,50 Euro).
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Ui, er kommt! Ja, Heribert Bruchhagen hatte uns zugesagt. Jetzt hieß es, die Aufregung in Grenzen halten. Doch von vorne…

Nach einigem Zögern, vielen Diskussionen und langem Hin- und Her-Überlegen stand es schließlich fest: Wir starten die „Waldtribüne“!  Wir, das Team des Eintracht-Museums, hatten die Idee, den Fans und Besuchern am Spieltag ein neues, nicht-kommerzielles Programm zu bieten: Kurzweiliges, Unterhaltendes und Informatives rund um Fan- und Fußballkultur. (Zugegeben, angeregt wurden wir durch das „Volksparkett“ des HSV). Die Fanbetreuung Eintracht Frankfurt und das Fanprojekt Frankfurt hatten wir sofort mit im Boot. Unser Moderatorenteam, Jasmin, Basti, Beve und ich, war schnell gefunden. Und dann stand auf einmal der erste Termin: 28.08. Vor dem Heimspiel gegen den SC Paderborn. Das Programm musste zusammengestellt, die Bühne bestellt und viele Verantwortliche informiert werden. Nachdem wir die einzelnen Programmteile auf dem Papier zusammen hatten, mussten diese nun auch mit Leben gefüllt werden. Also, recherchieren, telefonieren und viele Gespräche führen.  
Klar war, dass wir auf alle Fälle einen Fan der Gastmannschaft auf der Bühne haben wollten und dies zu einem festen Programmpunkt werden sollte. Die Paderborner Fanbetreuung vermittelte mir den Kontakt zum Fanclub „TuS-Club“ . (Wer das Interview verfolgt hat, weiß, dass der Name sich aus der Historie des SC Paderborn begründet und sich nichts anderes dahinter verbirgt….)  Hier wurde ich schnell fündig. Ein aufgeschlossener Paderborner Fan stand für ein Gespräch zur Verfügung. Vom EFC Adlerhorst Stadtallendorf konnten wir dann einen Frankfurter Fan gewinnen. Dieser Programmteil stand.



Kurz darauf kam die Zusage von Christoph Preuß. Yes! Jetzt überschlugen sich die Ereignisse. Die Bühne war abgesegnet und organisiert, die Technik stand.
Jetzt gab es noch ein dickes Fragezeichen hinter unserem Vorstandsvorsitzenden Heribert Bruchhagen, den wir angefragt hatten, dessen Zeit am Spieltag erfahrungsgemäß aber immer knapp bemessen ist. Da aber natürlich auch er sich die Premiere der Waldtribüne nicht entgehen lassen wollte, kam schließlich auch von seiner Seite grünes Licht für ein Interview. Wow. Jetzt war ich durch. Das lief ja alles wie am Schnürchen. Die ganze Anspannung und Nervosität der letzten Wochen endeten in einer Art Hysterie, welcher Art auch immer. Meine Gefühle waren nicht mehr einzuordnen. Ich vermute, ich taumelte zwischen riesiger Vorfreude und  grenzenloser Aufgeregtheit hin und her. So viel Adrenalin kann es doch gar nicht geben?! Und für welche Möglichkeit des Überlebens, die dieses Stresshormon angeblich sichert, sollte ich mich entscheiden: Kampf oder Flucht? Ich entschied mich, ihr ahnt es, für Kampf! Da soll ich durch, da muss ich durch, da will ich durch! Das war ab diesem Moment mein Motto und sobald Zweifel aufkamen, leierte ich diese Kampfansage gebetsmühlenartig vor mich hin. (Auch mit dem Bewusstsein, dass das ja erst der Anfang vom Ganzen war. Konnte die Waldtribüne nur funktionieren, wenn aus mir gleichzeitig ein nervliches Wrack wurde?)  In diesem Zustand kam ich irgendwie durch die nächsten drei Tage, brachte letzte Vorbereitungen hinter mich und kam, kaum zu glauben, doch irgendwann zur Ruhe. Das war nicht irgendwann, das war genau am Vorabend des Spiels. Die Bühne war aufgebaut. Jasmin, Beve und ich standen mit dem Mikrofon in der Hand darauf und begrüßten ein imaginäres Publikum. Wir wollten das Gefühl für die Bühne und Technik bekommen, was uns auch gut gelang.



Der Abend endete in einem großartigen Zwiegespräch zwischen Beve und mir, wir warfen mit Floskeln nur so um uns und babbelten uns in Fahrt. Ja, das machte Spaß! Und ich dachte mir, wenn sich unsere Interviewgäste nur halb so wohl fühlen wie wir, und wir wenigstens eine Hand voll Zuschauer haben, die auch Spaß haben, dann kann gar nix mehr schief gehen. Auch wenn Matze zwischendurch immer mal wieder seinen Kopf aus dem Museum steckte und uns ob der Lautstärke ermahnte. Diese Angst sollte sich bei unserer Premiere am nächsten Tag nicht bewahrheiten, im Gegenteil, leider waren wir teilweise wohl zu leise, so dass Zuschauer in den hinteren Reihen nicht alles verstehen konnten. Entschuldigung hierfür, wir werden das beim nächsten Mal ändern.
Rundum zufrieden ging ich an diesem Abend schlafen, wenn auch nur kurz. Denn natürlich war sie am nächsten Morgen schon wieder da, die Aufregung! Viel zu früh, wie kann es auch anders sein. Fix aufgestanden, geduscht und fertig gemacht, meinen Liebsten ein flüchtiges „bis später“ zugerufen und schon war ich aus dem Haus. Die Sonne blitzte mir entgegen und meine Stimmung war großartig. Noch 75 Minuten bis Stadionöffnung und 120 Minuten bis zur „Waldtribüne“. Letzer Soundcheck, das Team war komplett. Einige Zuschauer versammelten sich. Ui ui ui! Dann ein Anruf von unserem Paderborner, es sei nicht sicher, ob er rechtzeitig da sein könne. Ok. Plan B ist im Kopf, bleibt aber noch in der Tasche. Noch 60 Minuten bis zur Waldtribüne. Viele Bekannte sind da, die Gespräche gehen aber an mir vorbei, bin in Gedanken schon auf der Bühne. Noch 30 Minuten. Paderborn kommt doch rechtzeitig an. Ok. Plan B wird verworfen, alles wie gehabt. Noch 15 Minuten. Nochmal schnell alles durchgegangen, schnell aufs Klo. Noch 10 Minuten. Ich weiß nicht mehr wohin mit mir, will niemanden mehr sehen. Noch 5 Minuten. Ich stehe wie versteinert neben der Bühne und warte darauf, dass ich jeden Moment umkippe. 12.15 Uhr. Unsere Musik erklingt. Ich bin nicht umgekippt, sondern auf dem Weg nach oben. Dann geht´s los. Die Sonne scheint noch immer, es sind viele Leute da. Und wir legen uns so richtig ins Zeug. Es macht Spaß und es läuft super. Meine Aufregung ist weg und ich hätte Heribert Bruchhagen noch den halben Tag mit Fragen löchern können. Die Zeit verfliegt wie im Schlaf, alle Gäste sind rechtzeitig da und wieder weg und schon kommt die Mannschaftsaufstellung mit Kurt E. Schmidt und wir müssen uns verabschieden. Schade….Aber nur bis zum nächsten Mal. Wir machen weiter! Und mit dem Stresshormon, das krieg ich noch in den Griff!



Wir hoffen, Euch alle bei der nächsten Waldtribüne am 16.09. um 16.45 Uhr zu sehen. Es gibt wieder ein buntes Programm mit vielen interessanten Gästen, unter anderem begrüßen wir Uwe „Zico“ Bindewald, unseren Präsidenten Peter Fischer und Fans der Eintracht und von Hansa. Diesmal gibt es auch ein  „Museumseck“ mit Matthias Thoma, der uns bestimmt was zu Begegnungen mit Hansa Rostock sagen kann. Ich weiß da schon was….

Habt Ihr Anregungen oder Kritik, sprecht mit uns, wir freuen uns drauf!

Bis Freitag,
Eure Frauke
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Wir haben es nicht gewollt. Die Glücksfeen der ARD Sportschau scheinbar auch nicht. Und so liegt das einzig wahre Frankfurter Derby auf Pflichtspielebene mittlerweile schon fast 50 Jahre zurück. Am 27. Januar 1962 besiegte unsere Eintracht den FSV Frankfurt am Riederwald  in der Oberliga Süd mit 4:0, am Ende der Saison qualifizierte sich die Mannschaft als Tabellenzweiter für die Endspiele um die Deutsche Meisterschaft. Der FSV musste als Tabellenfünfzehnter den bitteren Gang in die Zweitklassigkeit antreten, von dem er sich nie mehr richtig erholte. Ende 1962 gab es dann noch mal ein Aufeinandertreffen im Pokal, danach nur noch Freundschaftsspiele.

Das Thema Zweitklassigkeit dachten wir, längst abgehakt zu haben. Doch nach der in jeder Beziehung beeindruckenden Rückrunde 2011, über die wir in einer TzA in 20 Jahren sicher auch reden werden, findet sich die Eintracht mittlerweile wieder in Liga Zwei.
Trotzdem freuen wir uns zur ersten unterklassigen Tradition zum Anfassen, ein erstklassiges Thema bieten zu können: Im 17. Teil der gemeinsam mit der Fan- und Förderabteilung organisierten Veranstaltungsreihe freuen wir uns auf Gäste von der Eintracht und dem FSV Frankfurt, die die Rivalität der Vergangenheit ganz genau beschreiben können.
Mit dem „Schotten“ Horst Trimhold begrüßen wir im Museum einen Spieler, der zwischen 1963 und 1966 für die Eintracht am Ball war, von 1971 bis 1978 kickte er für die „Bornheimer“ und wurde mit dem Team 1972 Deutscher Amateurmeister. Auch Matthias Hagner war bei den beiden großen Frankfurter Vereinen aktiv: Von 1993 bis 1996  bei der Eintracht, ab 2006 dann beim FSV.
Dieter Stinka und Ernst Gunne begannen ihre Fußballerlaufbahn beim 1. FC Gelnhausen. Stinka wechselte 1958 zur Eintracht, Gunne 1959 zum FSV Frankfurt. In den folgenden Jahren trafen sich die ehemaligen Mannschaftskameraden bei den Derbys auf dem Platz wieder. Und auch Friedel Späth stand beim letzten Derby 1962 für den FSV auf dem Platz. Mit Ihnen und vielen weiteren Gästen wird Moderator Axel Hoffmann vor dem großen Derby die alten Derbygeschichten noch einmal aufleben lassen. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Start: Donnerstag, 18. August, 19.30 Uhr im Eintracht Frankfurt Museum
Der Eintritt ist frei!
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Programm August und September 2011

Derbyzeiten
Den Abstieg haben wir noch nicht verdaut, aber natürlich gibt es im Eintracht Frankfurt Museum auch in der Zweitligasaison ein abwechslungsreiches Programm. Und dank neuer Gegner können wir eine lange geplante Veranstaltung zur Frankfurter Derbygeschichte jetzt sogar im Vorfeld eines Spiels gegen den FSV organisieren.
Alles beim Alten bleibt bei den sonntäglichen Führungen „90 Minuten Eintracht“ und bei der „Nacht im Museum/Stadion“. Kommen Sie doch einfach mal vorbei!

Donnerstag, 18. August – Tradition zum Anfassen „Derbygeschichten“
Im Vorfeld des „Auswärts-Heimspiels“ beim FSV Frankfurt beschäftigen wir uns mit der Derbygeschichte. Gemeinsam mit der Fan- & Förderabteilung begrüßen wir zahlreiche Gäste, die für den FSV, die SGE oder für beide Vereine am Ball waren. Freuen Sie sich auf ein Wiedersehen mit Horst Trimhold, Matthias Hagner, Dieter Stinka, Ernst Gunne, Friedel Späth und weitere Gäste.
Start: 19.30 Uhr, Eintritt 5,00 Euro, erm. 3,50 Euro

Donnerstag, 25. August – Eröffnung Ausstellung „Eintracht-Schätze“  
Im Frühjahr haben wir die Fans aufgefordert, ihre ganz persönlichen Eintracht-Schätze bei uns auszustellen. Herausgekommen ist eine bunte Ausstellung mit liebevollen, kuriosen, wertvollen und vor allem ganz persönlichen Eintracht-Schätzen. Freuen Sie sich auf den Ersatzschlüssel des alten Stadions, 70er-Jahre-Fanhosen,  Fahnen, die man jahrelang im Stadion hängen sah und viele weitere tolle Erinnerungen.  
Start: 19.30 Uhr
Eintritt frei

Freitag, 26. August – Sonntag, 28. August – Museumsuferfest
Auch dieses Jahr sind wir wieder mit einem Stand am Frankfurter Museumsuferfest vertreten. Sie finden uns direkt am Mainufer auf der Frankfurter Seite und am Sonntag gibt es nach dem Heimsieg gegen Paderborn für die ersten jubelnden Fans ein Glas Sekt!
Start: 26. August, ab 15.00 Uhr, Mainufer

Dienstag, 6. September – Buchvorstellung „CSC Frankfurt – Boxmacht vom Main“
In seinem neuen Buch lässt Horst Gauß die legendären Boxkämpfe des CSC Frankfurt noch einmal aufleben. Keine Angst: Auch die Boxer der Eintracht kommen darin vor. Zur Buchvorstellung wird Horst Gauß über seine Recherchen berichten und aus dem neuen Buch lesen.
Start: 19.30 Uhr, Eintritt frei

Montag, 12. September - Führung für Blinde und SehbehinderteZum zweiten Mal erhalten Blinde und Sehbehinderte im Eintracht Frankfurt Museum die Möglichkeit, historische Sportexponate kennen zu lernen. Neben ausführlichen Erklärungen besteht für die Besucher auch die Möglichkeit, Exponate anzufassen und zu erfühlen.
Anmeldung erforderlich unter 069-95503275 oder info@eintracht-frankfurt-museum.de.
Start: Nach Absprache, Eintritt 3,50 €


Sonntag, 18. September - Historischer Rundgang über den Hauptfriedhof
Zum zehnten „Tag des Friedhofs“ bieten wir eine Führung „Auf den Spuren großer Eintrachtler“. Diesmal besuchen wir unter anderem die Gräber von Vereinsgründer Albert Pohlenk, dem Edel-Fan Malermeister Poth und dem Ur-Eintrachtler Albert Wamser.  
Start: 12.00 Uhr, Hauptfriedhof, Treffpunkt 1 (ist ausgeschildert)

Mittwoch, 28. September – Anstoss: Was wirklich zähltEintracht-Präsident Peter Fischer gilt als lebensfroher Mensch. Die Schattenseiten des Lebens hat Fischer 2004 hautnah vor Augen geführt bekommen, als er den Tsunami in Thailand überlebte. Bis heute engagiert er sich u.a. in der Hilfsgemeinschaft „help children of phuket“. Wir sprechen mit dem Eintracht-Präsidenten über das, „was wirklich zählt“.
Start: Stadionführung 18.30 Uhr, Andacht 19.30 Uhr, Vortrag 20.00 Uhr

Eine Nacht im Museum/Stadion
Genießen Sie eine nächtliche Führung durch Museum und Stadion, staunen Sie über den Blick von der Pressetribüne auf die Skyline und freuen Sie sich auf ein abschließendes Glas Sekt im Museum. „Eine Nacht im Museum/Stadion“ ist ein unvergessliches Erlebnis und derzeit unser Führungshighlight.
Termine: 12. August, 19. August, 26. August, 02. September, 09. September, 23. September, jeweils um 21.00 Uhr.
Eintritt: 15 Euro, erm. 12 Euro. Um Anmeldung wird gebeten.

90 Minuten Eintracht
Jeden Sonntag bieten wir um 10.30 Uhr eine Führung unter dem Titel „90 Minuten Eintracht“. Die erste „Halbzeit“ findet im Museum statt, hier erfahren Sie alles aus der Geschichte  der Frankfurter Eintracht. Nach dem Halbzeittee“ starten wir in den zweiten 45 Minuten zu einer Führung durch das Stadion.
Termine: sonntags, 10.30 Uhr, Eintritt: 9 Euro, erm. 7 Euro. Achtung: An Heimspielsonntagen fällt 90 Minuten Eintracht aus!
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Museumsführung vor dem Spiel Eintracht gegen St. Pauli
Vor dem Spiel gegen den FC St. Pauli am 25. Juli in Frankfurt bietet das Eintracht Frankfurt Museum in der Haupttribüne des Stadions eine Führung durchs Museum an. Selbstverständlich nehmen wir auch Bezug zu Duellen beider Vereine aus längst vergangenen Zeiten.

Obwohl die Ligabilanz der beiden Vereine bei 6 zu 4 Eintracht-Siegen und sechs Unentschieden knapp für die Eintracht spricht, gelang es St. Pauli immer wieder, die Eintracht zu ärgern. Am 18. Mai 1998 vermasselte der FC St. Pauli der Eintracht beim 2:0-Sieg die Aufstiegsfeier zur 1. Bundesliga, die wir dann allerdings eine Woche später mit Pauken und Trompeten nachholen konnten. Und am 8. Juni 1991 nahm unser Rekord-Spieler Charly Körbel nach 602 Spielen am Millerntor seinen unfreiwilligen Abschied, als er die 4. Gelbe Karte sah und für das letzte Heimspiel gesperrt wurde. St. Pauli rettete sich damals mit dem 1:1 in die Relegation, unterlag dort jedoch den Stuttgarter Kickers. Wenn wir ganz weit in die Geschichte zurück blicken, war St. Pauli sogar einmal der „Vizechampionsleaguesiegerbesieger“. Am 28. Mai 1960, zehn Tage nach der 3:7-Finalniederlage der Eintracht gegen Real Madrid, besiegte St. Pauli die Eintracht im Rahmen seiner Jubiläumsfeierlichkeiten zum 50-jährigen Bestehen in Hamburg mit 3:2.

Das Eintracht Frankfurt Museum öffnet am Spieltag (25. Juli) um 18.15 Uhr und schließt kurz vor dem Anpfiff. Um 19.00 Uhr startet eine halbstündige Führung durch die Ausstellung, bei der wir natürlich auf die bisherigen Duelle eingehen, außerdem erinnern wir an Spieler, die sowohl bei der Eintracht, als auch bei St. Pauli unter Vertrag standen. Der Eintritt in das Museum kostet 5,00 Euro, Kinder bis 16 Jahre zahlen nur 3,50 Euro. Jeder Museumsbesucher erhält einen Spieltagsbutton gratis.
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Breaking news: Herr Bruchhagen hat sich für heute abend entschuldigen lassen. Wir freuen uns aber nicht minder über den Besuch von Sportdirektor Bruno Hübner.
Und noch ein Hinweis aus den ersten Fifa-Akkreditierungs-Erfahrungen: Besucher, die mit dem Auto anreisen, parken am besten auf P 9, direkt VOR der Ausfahrt Tor 3.