
EintrachtimHerzen
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EintrachtimHerzen schrieb:Eintracht23 schrieb:
Wir sind im Finale und mal ganz ernsthaft haben, selbst wenn wir es verlieren sollten ( bei den Gegnern ja nicht unmöglich) machen wir eine riesen Party aus dem Spiel und zeigen was Eintracht Frankfurt bedeutet Lasst uns einfach Spaß haben!!
+10000 wir rocken Berlin...so oder so...
Rostock 1992 hat nicht geklappt... 2006 Berlin hat nicht geklappt... DIESMAL sind wir dran! EL QUNITO 2017.
EintrachtimHerzen schrieb:EintrachtimHerzen schrieb:Eintracht23 schrieb:
Wir sind im Finale und mal ganz ernsthaft haben, selbst wenn wir es verlieren sollten ( bei den Gegnern ja nicht unmöglich) machen wir eine riesen Party aus dem Spiel und zeigen was Eintracht Frankfurt bedeutet Lasst uns einfach Spaß haben!!
+10000 wir rocken Berlin...so oder so...
Rostock 1992 hat nicht geklappt... 2006 Berlin hat nicht geklappt... DIESMAL sind wir dran! EL QUNITO 2017.
Damals war Fabian nicht dabei.
Und kann das sein dass die Pokalübergabe am Röner dann am 29.05. Stattfindet? Da war doch auch mal so ein historisches Datum. ..egal. Sieg und Finale
EintrachtimHerzen schrieb:
Rostock 1992 hat nicht geklappt... 2006 Berlin hat nicht geklappt... DIESMAL sind wir dran! EL QUNITO 2017.
Nicht geklappt`
1992 Rostok - wir wurden verpfiffen
2006 Berlin gegen Bayern - wir wurden verpfiffen
2017? wir werden wieder verpfiffen werden!
Wir sind im Finale und mal ganz ernsthaft haben, selbst wenn wir es verlieren sollten ( bei den Gegnern ja nicht unmöglich) machen wir eine riesen Party aus dem Spiel und zeigen was Eintracht Frankfurt bedeutet Lasst uns einfach Spaß haben!!
Eintracht23 schrieb:
Wir sind im Finale und mal ganz ernsthaft haben, selbst wenn wir es verlieren sollten ( bei den Gegnern ja nicht unmöglich) machen wir eine riesen Party aus dem Spiel und zeigen was Eintracht Frankfurt bedeutet Lasst uns einfach Spaß haben!!
+10000 wir rocken Berlin...so oder so...
EintrachtimHerzen schrieb:Eintracht23 schrieb:
Wir sind im Finale und mal ganz ernsthaft haben, selbst wenn wir es verlieren sollten ( bei den Gegnern ja nicht unmöglich) machen wir eine riesen Party aus dem Spiel und zeigen was Eintracht Frankfurt bedeutet Lasst uns einfach Spaß haben!!
+10000 wir rocken Berlin...so oder so...
Rostock 1992 hat nicht geklappt... 2006 Berlin hat nicht geklappt... DIESMAL sind wir dran! EL QUNITO 2017.
Der Vestergaard ist ein Drecksack. Man hat in der Zeitlupe gesehen, dass er, obwohl der Ball schon längst weg war, Wolf aktiv und ohne Not mit runterreißt und dabei seinen Arm festhält, sodass er seinen Sturz nicht auffangen kann.
Auch asozial: der Stadionsprecher sagt laut vor unserem fünften Elfmeter durch, dass der Frankfurter jetzt unbedingt treffen muss, da Gladbach sonst im Finale stünde. Mal schön Druck auf den Spieler ausgeübt.
Umso mehr freut mich, dass wir diesen Verein im eigenen Stadion aus dem Wettbewerb geworfen haben
Auch asozial: der Stadionsprecher sagt laut vor unserem fünften Elfmeter durch, dass der Frankfurter jetzt unbedingt treffen muss, da Gladbach sonst im Finale stünde. Mal schön Druck auf den Spieler ausgeübt.
Umso mehr freut mich, dass wir diesen Verein im eigenen Stadion aus dem Wettbewerb geworfen haben
Kastanie30 schrieb:
Der Vestergaard ist ein Drecksack. Man hat in der Zeitlupe gesehen, dass er, obwohl der Ball schon längst weg war, Wolf aktiv und ohne Not mit runterreißt und dabei seinen Arm festhält, sodass er seinen Sturz nicht auffangen kann.
Auch asozial: der Stadionsprecher sagt laut vor unserem fünften Elfmeter durch, dass der Frankfurter jetzt unbedingt treffen muss, da Gladbach sonst im Finale stünde. Mal schön Druck auf den Spieler ausgeübt.
Umso mehr freut mich, dass wir diesen Verein im eigenen Stadion aus dem Wettbewerb geworfen haben
Das,,was der Stadionsprecher gemacnt hat, ist nicht erlaubt!!! Dre...S..
Ich gebe zu. Als ich den Hector habe zum Elferpunkt laufen sehen hatte ich schon nen braunen Streifen in der Buxe. Viel wichtiger ist jetzt aber. Ich wohne auf dem Dorf. Wo bekomme ich jetzt noch Alk her??? Mein Kühlschrank ist leer.
Eintracht23 schrieb:
Ich gebe zu. Als ich den Hector habe zum Elferpunkt laufen sehen hatte ich schon nen braunen Streifen in der Buxe. Viel wichtiger ist jetzt aber. Ich wohne auf dem Dorf. Wo bekomme ich jetzt noch Alk her??? Mein Kühlschrank ist leer.
Ich war an der Tanke...
EintrachtimHerzen schrieb:Eintracht23 schrieb:
Ich gebe zu. Als ich den Hector habe zum Elferpunkt laufen sehen hatte ich schon nen braunen Streifen in der Buxe. Viel wichtiger ist jetzt aber. Ich wohne auf dem Dorf. Wo bekomme ich jetzt noch Alk her??? Mein Kühlschrank ist leer.
Ich war an der Tanke...
Du wohnst in einem großen Dorf. Die nächste ist 3 Km weg.... Wenn ich noch weiter trinke hätte ich auch mit nach Gladbach fahren können
Kuckuck schrieb:
Die stärksten Nerven hatte meiner Meinung nach MR4. Er musste den entscheidenden Elfer zum Ausgleich schießen und hat das super gemacht. Mental dürfte echt kaum einer stärker sein als er.
+100 ??hatte ich schon davor vermutet.... den kann nach 2016 nix mehr schocken... MR4 IST EINTRACHT!
saphiro schrieb:
Hier noch mal das Elferschießen:
https://www.youtube.com/watch?v=R7XgEpvn0KA
Gänsenhaut!!! Danke!?
SGERafael schrieb:
Dass Hrgota den entscheidenden Elfmeter macht setzt dem Finaleinzug die Krone auf
Diese Geschichten achreibt NUR der Fussball und meine geliebte SGE: DANKE an den geilsten Verein der Welt!
Habt Ihr gesehen wie Marco nach dem 2:1 am Zaun gejubelt hat hat und den Adler auf dem Trikot geküsst hat?! Der Junge identifiziert sind wirklich mit der SGE. Ein Supertyp. Ich bin froh, dass wir ihn haben!!!
EintrachtimHerzen schrieb:
Habt Ihr gesehen wie Marco nach dem 2:1 am Zaun gejubelt hat hat und den Adler auf dem Trikot geküsst hat?!
Nee. Hat er? Is ja n Ding.
Wieso lässt man den einfach durchlaufen? Fühlt sich keiner angesprochen mal richtig anzugreifen?
Frankfurt050986 schrieb:
Wieso lässt man den einfach durchlaufen? Fühlt sich keiner angesprochen mal richtig anzugreifen?
Warum?! Wie blöd kann man sein.
Habe solange mal auf einen Distanzschuss gewartet....
Danke
Danke
Das war gut!????
Ich glaub's nett...
Wir treffen's Tor aus 5m nett, Liegen zurück [Editiert, bitte nicht spoilern]
Als SGE Fan muß man wirklich leidensfähig sein...
Wir treffen's Tor aus 5m nett, Liegen zurück [Editiert, bitte nicht spoilern]
Als SGE Fan muß man wirklich leidensfähig sein...
Neben unserer Chancenverwertung ist für unsere schlechten Ergebnisse noch folgender Punkt entscheidend: Die Chancenverwertungen der Mannschaften GEGEN und ist in der Rückrunde absurd hoch.
Was das spielerische angeht, da mag ich alleine stehen, sehe ich keinen signifikaten Abfall zur Hinrunde und das TROTZ Verletzungen und Sperren wichtiger Spieler. Die einzigen Spiele, in denen wir in der Hinrunde klar besser als im Rückspiel waren, waren vielleicht Leverkusen und Hamburg. Bei allen anderen Begegnungen waren die Leistungen der Hin-und Rückrunde ähnlich und eben nur die Chancenverwertung von uns oder der Gegner sorgte für unterschiedliche Resultate.
Selbst als wir auf Platz 3 standen, war bei nüchterner Betrachtung klar, dass, obwohl wir sicher nicht unverdient dort standen, trotzdem Kleinigkeiten, die in den engen Spielen anders gelaufen wären, dazu hätten führen können, dass wir bei gleicher Leistung gut und gerne auch 10 Plätze hätten tiefer in der Tabelle stehen können.
Die Leistungsdichte dieses Jahr in der Liga kommt nicht von ungefähr. Es haben fast alle anprechende Kader, ein solides Management und es sind fast ausnahmlos sehr gute Trainer bis in die Mitte der 2. Liga angestellt.
Deshalb war abzusehen dass, wenn Dinge, die in der Hinrunde für uns liefen mal gegen uns laufen, wir bei gleicher Qualität und Einsatz auf dem Platz trotzdem auch einige Spiele verlieren würden.
Wer jetzt enttäuscht ist und rumheult, der betrauert nicht den Qualitätsverlust unseres Teams sondern seinen Realitätsverlust zur Winterpause. Bei der bereits angesprochenen Leistungsdichte in der Liga ist es schon eine Leistung überhaupt drin zu bleiben und die Mannschaften die nächstes Jahr hochkommen werden, werden die Sache auch nicht leichter machen.
Gerade nach der Ergebniskrise der Rückrunde solche Leistungen wie in München, gegen Gladbach und auch heute in Köln abzurufen fand ich sehr beeindruckend.
Was das spielerische angeht, da mag ich alleine stehen, sehe ich keinen signifikaten Abfall zur Hinrunde und das TROTZ Verletzungen und Sperren wichtiger Spieler. Die einzigen Spiele, in denen wir in der Hinrunde klar besser als im Rückspiel waren, waren vielleicht Leverkusen und Hamburg. Bei allen anderen Begegnungen waren die Leistungen der Hin-und Rückrunde ähnlich und eben nur die Chancenverwertung von uns oder der Gegner sorgte für unterschiedliche Resultate.
Selbst als wir auf Platz 3 standen, war bei nüchterner Betrachtung klar, dass, obwohl wir sicher nicht unverdient dort standen, trotzdem Kleinigkeiten, die in den engen Spielen anders gelaufen wären, dazu hätten führen können, dass wir bei gleicher Leistung gut und gerne auch 10 Plätze hätten tiefer in der Tabelle stehen können.
Die Leistungsdichte dieses Jahr in der Liga kommt nicht von ungefähr. Es haben fast alle anprechende Kader, ein solides Management und es sind fast ausnahmlos sehr gute Trainer bis in die Mitte der 2. Liga angestellt.
Deshalb war abzusehen dass, wenn Dinge, die in der Hinrunde für uns liefen mal gegen uns laufen, wir bei gleicher Qualität und Einsatz auf dem Platz trotzdem auch einige Spiele verlieren würden.
Wer jetzt enttäuscht ist und rumheult, der betrauert nicht den Qualitätsverlust unseres Teams sondern seinen Realitätsverlust zur Winterpause. Bei der bereits angesprochenen Leistungsdichte in der Liga ist es schon eine Leistung überhaupt drin zu bleiben und die Mannschaften die nächstes Jahr hochkommen werden, werden die Sache auch nicht leichter machen.
Gerade nach der Ergebniskrise der Rückrunde solche Leistungen wie in München, gegen Gladbach und auch heute in Köln abzurufen fand ich sehr beeindruckend.
Wohltuend nüchtern UND auf den Punkt.
Ich sehe das genauso wie Du ?
Die Rückkehr zum Erfolg braucht Ruhe und Nüchternheit und keine Panik.
Alles andere ist in jedem Fall kontraproduktiv.
Ich sehe das genauso wie Du ?
Die Rückkehr zum Erfolg braucht Ruhe und Nüchternheit und keine Panik.
Alles andere ist in jedem Fall kontraproduktiv.
Keine Silbe über die Testspiele ... scheint doch nicht so wichtig sein..??
Ist Marco ein super Typ, oder?! Können wir froh sein, ihn zu haben! ??
Gelöschter Benutzer
Herzlich willkommen zum 24. Spieltag der 1. Bundesliga.
Unsere Eintracht tritt heute in Fröttmaning beim FC Bayern München an
Und hier nun die Mannschaftsaufstellungen:
FC Bayern München
Josef Lechler – Konrad Heidkamp, Sigmund Haringer – Ernst Nagelschmitz, Ludwig Goldbrunner, Robert Breindl – Josef Bergmaier, Franz Krumm, Oskar Rohr, Hans Schmid, Hans Welker
Trainer: Richard Kohn
Eintracht Frankfurt
Ludwig Schmitt – Franz Schütz, Hans Stubb – Rudolf Gramlich, Bernhard Leis, Hugo Mantel – Fritz Schaller, Theodor Trumpler, Karl Ehmer, Walter Dietrich, August Möbs
Trainer: Paul Oßwald
Diese Aufstellung mag für den einen oder anderen Eintracht-Anhänger an dieser Stelle überraschend kommen, der historisch belesene Fan wird dagegen bestenfalls müde lächeln. Denn es handelt sich bei dieser Aufstellung nicht etwa um die aktuelle U19, die aufgrund des um sich greifenden Magendarm-Virus heute in München einspringen musste.
Nein, dies sind selbstverständlich die Mannschaftsaufstellungen des Endspiels um die Deutsche Fußballmeisterschaft aus dem Jahr 1932. Und es sei erlaubt, an dieser Stelle kurz an den 12. Juni 1932 zu erinnern, denn dieses Datum jährt sich in diesem Jahr zum 85. Mal.
Durch den Gewinn der Süddeutschen Meisterschaft im Frühjahr 1932 konnte sich die Eintracht damals für die DFB-Meisterrunde qualifizieren. Übrigens traf die Eintracht in diesem besagten Jahr bereits im Endspiel um diese Süddeutsche Meisterschaft, also sozusagen in der Quali-Runde für die Deutsche Meisterschaft, auf den FC Bayern. Und wer nun glaubt, dass Gewaltausbrüche und Platzstürme rund um Fußballspiele ein Phänomen der Gegenwart seien oder gar dass es in den letzten Jahren eine „neue Qualität“ der Gewalt in den Stadien gäbe, der darf ruhig mal an dieses Endspiel um die Süddeutsche Meisterschaft erinnert werden. Die Eintracht führte damals in Stuttgart schnell mit zwei Toren durch den Schweizer Nationalspielers und olympischen Silbermedaillengewinners von 1924, Walter Dietrich. Kurz vor Ende des Spiels kam es allerdings offenbar zu einigen umstrittenen Schiedsrichterentscheidungen, was von Anhängern von Bayern München zum Anlass genommen wurde, den Platz zu stürmen und mit Stöcken und Stühlen auf den Unparteiischen loszugehen. Die Partie wurde daraufhin abgebrochen und später wurde unsere SGE am „Grünen Tisch“ zum Sieger der Süddeutschen Meisterschaft erklärt. Ob die Anhänger des FC Bayern in diesem beschriebenen Jahr den Titel des "Randalemeisters" für sich in Anspruch nahmen, ist nicht überliefert.
Beide Teams waren aber für die anschließende DFB-Meisterrunde qualifiziert. Unsere Eintracht qualifizierte sich über die Stationen SV Hindenburg Allenstein in Ostpreußen (aus dem heutigen Olsztyn in Masuren), TeBe Berlin und dem FC Schalke 04 für das Endspiel um die Deutsche Meisterschaft, welches am 12. Juni in Nürnberg ausgetragen wurde. Das Eintracht-Museum hat zum 80jährigen Jubiläum des Endspiels diesen Text veröffentlicht. Am Ende unterlag unsere Eintracht leider mit 0:2 durch Tore von Oskar Rohr (dem Großonkel des in Frankfurt nicht in bester Erinnerung gebliebenen Gernot Rohr, kein Witz!) und Franz Krumm. Der heutige Rekordmeister feierte also seinen ersten nationalen Titelgewinn ausgerechnet gegen die Frankfurter Eintracht. Kann man ja auch mal erwähnen. Es sind sogar wieder Filmaufnahmen von diesem Fußballspiel aufgetaucht. Und wenn man sich diese bewegten Bilder ansieht, dann wird man das Gefühl nicht los, dass sich das bunte Treiben rund um so ein bedeutendes Fußballspiel bis heute gar nicht so grundlegend verändert hat. Bis auf die ein oder andere Mode-Frage vielleicht.
Das Finale um die Deutsche Meisterschaft ist also schon allein aus sportlichen Gesichtspunkten denkwürdig. Und wie so oft, kann man sportliche Ereignisse nicht völlig losgelöst von den politischen und gesellschaftlichen Umständen sehen. Und das gilt für das 1932er-Finale umso mehr. Beide Vereine, die Eintracht wie auch der FC Bayern wurden in ihren ersten Jahrzenten des Bestehens, maßgeblich von Menschen jüdischen Glaubens geprägt. Dass unsere Adlerträger als die „Juddebube“ galten, müsste jedem Anhänger spätestens seit dem wunderbaren Buch von Matze Thoma bekannt sein. Und auch die jüdisch geprägte Vergangenheit des FC Bayern München wurde u.a. durch den Fernsehfilm über das Leben des früheren Präsidenten Kurt Landauer, einer breiten Öffentlichkeit bekannt. Und an dieser Stelle sei noch mal ausdrücklich darauf hingewiesen, dass es die Schickeria, die Münchner Ultras waren, die die jüdische Vergangenheit des Vereins und die prägende Figur Kurt Landauer wieder in Erinnerung riefen und diese Menschen würdigten. Lange bevor sich die, nicht immer ganz gesetzestreuen, Verantwortlichen vom FC Bayern um dieses Thema scherten und lange bevor Landauer schließlich offiziell zum Ehrenpräsidenten des Vereins ernannt wurde. Dies sei an dieser Stelle so nachdrücklich betont, da Ultras allgemein ja gerade eher als brandschatzende Horden mit zerstörerischer Intention in der öffentlichen Wahrnehmung erscheinen.
In diesem Zusammenhang noch ein weiterer kleiner Seitenblick: Wer ab und zu in der Frankfurter Innenstadt in der Gallusanlage unterwegs ist, dem wird sicher irgendwann dieses Denkmal aufgefallen sein. Dieses wurde vom jüdischen Bildhauer Benno Elkan geschaffen. Dieser war Frankfurter Bürger vom Jahre 1919 an, bis er schließlich nach der Machtergreifung durch die Nationalsozialisten nach England emigrieren musste. Und wie es der Zufall will, war ausgerechnet dieser Frankfurter Bürger Gründungsmitglied des FC Bayern München. Sein Name findet sich jedenfalls auf der offiziellen Gründungsurkunde von 1900.
Und damit sei der Bogen noch einmal gespannt, zurück zum Finale um die Deutsche Meisterschaft 1932. Der Autor von zahlreichen Fußballsachbücher Dietrich Schulze-Marmeling schrieb über dieses Endspiel:
„Im letzten Meisterschaftsfinale vor der nationalsozialistischen Machtübernahme stehen sich mit dem FC Bayern und Eintracht Frankfurt zwei Vereine gegenüber, in denen Juden eine wichtige Rolle spielen. Eintracht Frankfurts Hauptmäzen ist die von jüdischen Besitzern geführte Schuhfabrik J. & C.A. Schneider. Der Ort des Finals ist Nürnberg und wird zur Bühne einer letzten Manifestation des jüdischen Beitrags im deutschen Fußball. Nie wieder werden in Deutschland jüdische Bürger bei einem großen Fußballspiel eine auch nur annähernd so große Rolle spielen wie am 12. Juni 1932.“
Nicht unerwähnt soll an dieser Stelle bleiben, dass Spieler von beiden Vereinen, die damals auf dem Fußballplatz im Nürnberger Stadion standen, das Schicksal von so vielen Altersgenossen dieser Zeit teilten: Sie ließen wenig später ihr Leben in den Schlachten des 2. Weltkrieges.
Das Meisterschaftsendspiel von 1932 war also vielleicht sogar etwas mehr, als nur ein sportlicher Höhepunkt. Es soll hier jetzt zwar nicht unnötig moralisch oder gar moralisierend werden, aber irgendwie scheint dieses Spiel auch eine Art Mahnmal zu sein. Als das letzte unbeschwerte Endspiel für so viele Menschen, die den Fußball liebten und beide Vereine maßgeblich prägten, für die Jahre herein brachen, die den Sport zur Nebensächlichkeit machten. Jahre, die für so viele Beteiligte des 1932er Endspiels unendliches Leid brachten, sei es durch die Notwendigkeit der Flucht, der Teilnahme am Krieg, dem Verlust von Heimat, von Angehörigen oder gar dem Verlust des eigenen Lebens.
Es kommt einem fast zwangsläufig ein Lied der Comedian Harmonists aus genau diesem Jahr 1932 in den Sinn. Und wer möchte, kann hier drauf klicken und sich den Text zu „Wir waren die Juddebube“ durchlesen. Und wer für sich in Anspruch nimmt, dass die letzten Zeilen aus dem Brief von Arthur Cahn keine Gefühlsregung auslösen, darf sich hiermit offiziell geprüft als emotionslos bezeichnen. Glückwünsche dafür werden an dieser Stelle aber nicht vergeben
Jetzt soll diese Spieltagseröffnung aber auf keinen Fall in einer bedrückten Stimmung enden. Ganz im Gegenteil!
Vielleicht ist es ja auch gerade ein Auftrag der Ereignisse nach dem 1932er Endspiel, sich des Lebens zu freuen und froh zu sein , dass wir uns heute nur um Fußball einen Kopf machen müssen. Also machen wir uns locker!
Und nebenbei bemerkt: Wäre es nicht ein würdiger Rahmen, wenn sich beide beteiligte Mannschaften anlässlich des 85jährigen Jubiläums des Meisterschaftsendspiels in diesem Jahr wieder zu einem bedeutenden Enspiel treffen würden? 27. Mai 2017, DFB-Pokla-Endspiel, Olympiastadion Berlin, hätte jemand was dagegen?
Aber das ist Zukunftsmusik. Heute zählt es erstmal. Auch wenn es gegen die Bayern geht. Es bleibt jedem selbst überlassen, wie er das Spiel heute angeht, ob man die Hosen voll hat oder doch mutig das Diva-Gen beschwört. Es kommen an dieser Stelle keine übermütigen Sprüche. Aber es sei ausdrücklich auch niemandem verboten, zuversichtlich zu sein. Man kennt ja unsere Eintracht. Und da ist nur eines sicher: Es kommt selten, wie man denkt. Und es wird auf keinen Fall die „Weiße Flagge“ gehisst.
Stattdessen sei ein altes Sepp-Herberger-Zitat bemüht:
"Die Leute gehen zum Fussball, weil sie nicht wissen wie es ausgeht."
Und genau das gilt auch fürs heutige Spiel. Klingt komisch, ist aber so. Beim Anpfiff steht es 0:0.
In diesem Sinne:
Auf geht’s Eintracht kämpfen und siegen!
Und natürlich
Auswärtssieg!
Vor allem aber auch:
Feiert das Leben und seid nett miteinander!
Es wird Frühling und alles könnte viel schlimmer sein…
Unsere Eintracht tritt heute in Fröttmaning beim FC Bayern München an
Und hier nun die Mannschaftsaufstellungen:
FC Bayern München
Josef Lechler – Konrad Heidkamp, Sigmund Haringer – Ernst Nagelschmitz, Ludwig Goldbrunner, Robert Breindl – Josef Bergmaier, Franz Krumm, Oskar Rohr, Hans Schmid, Hans Welker
Trainer: Richard Kohn
Eintracht Frankfurt
Ludwig Schmitt – Franz Schütz, Hans Stubb – Rudolf Gramlich, Bernhard Leis, Hugo Mantel – Fritz Schaller, Theodor Trumpler, Karl Ehmer, Walter Dietrich, August Möbs
Trainer: Paul Oßwald
Diese Aufstellung mag für den einen oder anderen Eintracht-Anhänger an dieser Stelle überraschend kommen, der historisch belesene Fan wird dagegen bestenfalls müde lächeln. Denn es handelt sich bei dieser Aufstellung nicht etwa um die aktuelle U19, die aufgrund des um sich greifenden Magendarm-Virus heute in München einspringen musste.
Nein, dies sind selbstverständlich die Mannschaftsaufstellungen des Endspiels um die Deutsche Fußballmeisterschaft aus dem Jahr 1932. Und es sei erlaubt, an dieser Stelle kurz an den 12. Juni 1932 zu erinnern, denn dieses Datum jährt sich in diesem Jahr zum 85. Mal.
Durch den Gewinn der Süddeutschen Meisterschaft im Frühjahr 1932 konnte sich die Eintracht damals für die DFB-Meisterrunde qualifizieren. Übrigens traf die Eintracht in diesem besagten Jahr bereits im Endspiel um diese Süddeutsche Meisterschaft, also sozusagen in der Quali-Runde für die Deutsche Meisterschaft, auf den FC Bayern. Und wer nun glaubt, dass Gewaltausbrüche und Platzstürme rund um Fußballspiele ein Phänomen der Gegenwart seien oder gar dass es in den letzten Jahren eine „neue Qualität“ der Gewalt in den Stadien gäbe, der darf ruhig mal an dieses Endspiel um die Süddeutsche Meisterschaft erinnert werden. Die Eintracht führte damals in Stuttgart schnell mit zwei Toren durch den Schweizer Nationalspielers und olympischen Silbermedaillengewinners von 1924, Walter Dietrich. Kurz vor Ende des Spiels kam es allerdings offenbar zu einigen umstrittenen Schiedsrichterentscheidungen, was von Anhängern von Bayern München zum Anlass genommen wurde, den Platz zu stürmen und mit Stöcken und Stühlen auf den Unparteiischen loszugehen. Die Partie wurde daraufhin abgebrochen und später wurde unsere SGE am „Grünen Tisch“ zum Sieger der Süddeutschen Meisterschaft erklärt. Ob die Anhänger des FC Bayern in diesem beschriebenen Jahr den Titel des "Randalemeisters" für sich in Anspruch nahmen, ist nicht überliefert.
Beide Teams waren aber für die anschließende DFB-Meisterrunde qualifiziert. Unsere Eintracht qualifizierte sich über die Stationen SV Hindenburg Allenstein in Ostpreußen (aus dem heutigen Olsztyn in Masuren), TeBe Berlin und dem FC Schalke 04 für das Endspiel um die Deutsche Meisterschaft, welches am 12. Juni in Nürnberg ausgetragen wurde. Das Eintracht-Museum hat zum 80jährigen Jubiläum des Endspiels diesen Text veröffentlicht. Am Ende unterlag unsere Eintracht leider mit 0:2 durch Tore von Oskar Rohr (dem Großonkel des in Frankfurt nicht in bester Erinnerung gebliebenen Gernot Rohr, kein Witz!) und Franz Krumm. Der heutige Rekordmeister feierte also seinen ersten nationalen Titelgewinn ausgerechnet gegen die Frankfurter Eintracht. Kann man ja auch mal erwähnen. Es sind sogar wieder Filmaufnahmen von diesem Fußballspiel aufgetaucht. Und wenn man sich diese bewegten Bilder ansieht, dann wird man das Gefühl nicht los, dass sich das bunte Treiben rund um so ein bedeutendes Fußballspiel bis heute gar nicht so grundlegend verändert hat. Bis auf die ein oder andere Mode-Frage vielleicht.
Das Finale um die Deutsche Meisterschaft ist also schon allein aus sportlichen Gesichtspunkten denkwürdig. Und wie so oft, kann man sportliche Ereignisse nicht völlig losgelöst von den politischen und gesellschaftlichen Umständen sehen. Und das gilt für das 1932er-Finale umso mehr. Beide Vereine, die Eintracht wie auch der FC Bayern wurden in ihren ersten Jahrzenten des Bestehens, maßgeblich von Menschen jüdischen Glaubens geprägt. Dass unsere Adlerträger als die „Juddebube“ galten, müsste jedem Anhänger spätestens seit dem wunderbaren Buch von Matze Thoma bekannt sein. Und auch die jüdisch geprägte Vergangenheit des FC Bayern München wurde u.a. durch den Fernsehfilm über das Leben des früheren Präsidenten Kurt Landauer, einer breiten Öffentlichkeit bekannt. Und an dieser Stelle sei noch mal ausdrücklich darauf hingewiesen, dass es die Schickeria, die Münchner Ultras waren, die die jüdische Vergangenheit des Vereins und die prägende Figur Kurt Landauer wieder in Erinnerung riefen und diese Menschen würdigten. Lange bevor sich die, nicht immer ganz gesetzestreuen, Verantwortlichen vom FC Bayern um dieses Thema scherten und lange bevor Landauer schließlich offiziell zum Ehrenpräsidenten des Vereins ernannt wurde. Dies sei an dieser Stelle so nachdrücklich betont, da Ultras allgemein ja gerade eher als brandschatzende Horden mit zerstörerischer Intention in der öffentlichen Wahrnehmung erscheinen.
In diesem Zusammenhang noch ein weiterer kleiner Seitenblick: Wer ab und zu in der Frankfurter Innenstadt in der Gallusanlage unterwegs ist, dem wird sicher irgendwann dieses Denkmal aufgefallen sein. Dieses wurde vom jüdischen Bildhauer Benno Elkan geschaffen. Dieser war Frankfurter Bürger vom Jahre 1919 an, bis er schließlich nach der Machtergreifung durch die Nationalsozialisten nach England emigrieren musste. Und wie es der Zufall will, war ausgerechnet dieser Frankfurter Bürger Gründungsmitglied des FC Bayern München. Sein Name findet sich jedenfalls auf der offiziellen Gründungsurkunde von 1900.
Und damit sei der Bogen noch einmal gespannt, zurück zum Finale um die Deutsche Meisterschaft 1932. Der Autor von zahlreichen Fußballsachbücher Dietrich Schulze-Marmeling schrieb über dieses Endspiel:
„Im letzten Meisterschaftsfinale vor der nationalsozialistischen Machtübernahme stehen sich mit dem FC Bayern und Eintracht Frankfurt zwei Vereine gegenüber, in denen Juden eine wichtige Rolle spielen. Eintracht Frankfurts Hauptmäzen ist die von jüdischen Besitzern geführte Schuhfabrik J. & C.A. Schneider. Der Ort des Finals ist Nürnberg und wird zur Bühne einer letzten Manifestation des jüdischen Beitrags im deutschen Fußball. Nie wieder werden in Deutschland jüdische Bürger bei einem großen Fußballspiel eine auch nur annähernd so große Rolle spielen wie am 12. Juni 1932.“
Nicht unerwähnt soll an dieser Stelle bleiben, dass Spieler von beiden Vereinen, die damals auf dem Fußballplatz im Nürnberger Stadion standen, das Schicksal von so vielen Altersgenossen dieser Zeit teilten: Sie ließen wenig später ihr Leben in den Schlachten des 2. Weltkrieges.
Das Meisterschaftsendspiel von 1932 war also vielleicht sogar etwas mehr, als nur ein sportlicher Höhepunkt. Es soll hier jetzt zwar nicht unnötig moralisch oder gar moralisierend werden, aber irgendwie scheint dieses Spiel auch eine Art Mahnmal zu sein. Als das letzte unbeschwerte Endspiel für so viele Menschen, die den Fußball liebten und beide Vereine maßgeblich prägten, für die Jahre herein brachen, die den Sport zur Nebensächlichkeit machten. Jahre, die für so viele Beteiligte des 1932er Endspiels unendliches Leid brachten, sei es durch die Notwendigkeit der Flucht, der Teilnahme am Krieg, dem Verlust von Heimat, von Angehörigen oder gar dem Verlust des eigenen Lebens.
Es kommt einem fast zwangsläufig ein Lied der Comedian Harmonists aus genau diesem Jahr 1932 in den Sinn. Und wer möchte, kann hier drauf klicken und sich den Text zu „Wir waren die Juddebube“ durchlesen. Und wer für sich in Anspruch nimmt, dass die letzten Zeilen aus dem Brief von Arthur Cahn keine Gefühlsregung auslösen, darf sich hiermit offiziell geprüft als emotionslos bezeichnen. Glückwünsche dafür werden an dieser Stelle aber nicht vergeben
Jetzt soll diese Spieltagseröffnung aber auf keinen Fall in einer bedrückten Stimmung enden. Ganz im Gegenteil!
Vielleicht ist es ja auch gerade ein Auftrag der Ereignisse nach dem 1932er Endspiel, sich des Lebens zu freuen und froh zu sein , dass wir uns heute nur um Fußball einen Kopf machen müssen. Also machen wir uns locker!
Und nebenbei bemerkt: Wäre es nicht ein würdiger Rahmen, wenn sich beide beteiligte Mannschaften anlässlich des 85jährigen Jubiläums des Meisterschaftsendspiels in diesem Jahr wieder zu einem bedeutenden Enspiel treffen würden? 27. Mai 2017, DFB-Pokla-Endspiel, Olympiastadion Berlin, hätte jemand was dagegen?
Aber das ist Zukunftsmusik. Heute zählt es erstmal. Auch wenn es gegen die Bayern geht. Es bleibt jedem selbst überlassen, wie er das Spiel heute angeht, ob man die Hosen voll hat oder doch mutig das Diva-Gen beschwört. Es kommen an dieser Stelle keine übermütigen Sprüche. Aber es sei ausdrücklich auch niemandem verboten, zuversichtlich zu sein. Man kennt ja unsere Eintracht. Und da ist nur eines sicher: Es kommt selten, wie man denkt. Und es wird auf keinen Fall die „Weiße Flagge“ gehisst.
Stattdessen sei ein altes Sepp-Herberger-Zitat bemüht:
"Die Leute gehen zum Fussball, weil sie nicht wissen wie es ausgeht."
Und genau das gilt auch fürs heutige Spiel. Klingt komisch, ist aber so. Beim Anpfiff steht es 0:0.
In diesem Sinne:
Auf geht’s Eintracht kämpfen und siegen!
Und natürlich
Auswärtssieg!
Vor allem aber auch:
Feiert das Leben und seid nett miteinander!
Es wird Frühling und alles könnte viel schlimmer sein…
Hochinteressant dieser Ausflug in unsere Geschichte!
Man kann nur den Hut davor ziehen, mit welchem Engagement und mit wieviel Herzblut Du diese Eröffnungen gestaltest. Ich freu' mich jedenfalls immer auch drauf am Spieltag.
Vielen Dank Brodowin.
Man kann nur den Hut davor ziehen, mit welchem Engagement und mit wieviel Herzblut Du diese Eröffnungen gestaltest. Ich freu' mich jedenfalls immer auch drauf am Spieltag.
Vielen Dank Brodowin.
Wenn wir weiterhin das Glück mit den Schiris haben steigen wir noch ab. Durch den Sieg von Hamburg sind es nur noch 12 Punkte auf Platz 16 das waren doch schonmal über 20
Mir hat das Spiel eigentlich heute gut gefallen gerade die erste Halbzeit fand ich gut macht Blum das 2:0 wäre es das für die Freiburger schon gewesen.
Mund abuzze nächste Woche nicht zweistellig verlieren und dann irgendwie Hamburg schlagen.
Nach der Länderspielpause sind dann hoffentlich wieder alle fit.
Mir hat das Spiel eigentlich heute gut gefallen gerade die erste Halbzeit fand ich gut macht Blum das 2:0 wäre es das für die Freiburger schon gewesen.
Mund abuzze nächste Woche nicht zweistellig verlieren und dann irgendwie Hamburg schlagen.
Nach der Länderspielpause sind dann hoffentlich wieder alle fit.
Stimmt, dass einige da unten momentan punkten. Aber das gibt's auch noch eine Menge Spiele gegeneinander.
Es müßte schon mit dem Teufel zugehen, wen wir noch in den Abstiegskampf reinrutschen.
Es müßte schon mit dem Teufel zugehen, wen wir noch in den Abstiegskampf reinrutschen.
EintrachtimHerzen schrieb:
Stimmt, dass einige da unten momentan punkten. Aber das gibt's auch noch eine Menge Spiele gegeneinander.
Es müßte schon mit dem Teufel zugehen, wen wir noch in den Abstiegskampf reinrutschen.
bis zum 30. Spieltag können wir schon 16.er sein, vorausgesetzt wir verlieren alle Spiele bis dahin und so viele direkte Duelle gibt es nicht.
Das heißt: Gerettet sind wir noch lange nicht.
Ich habe das blöde Gefühl, dass wir auch die beiden Heimspiele gegen Gladbach und HSV verlieren, nachdem wir uns in München unsere Klatsche abgeholt haben.
Danach geht's nach Köln, gegen Bremen daheim verlieren wir auch und dann nach Dortmund.
Mal sehen, ob unsere Eintracht dieses Kunststück fertig bringt. Zuzutrauen wäre es ihr.
EintrachtimHerzen schrieb:
Stimmt, dass einige da unten momentan punkten. Aber das gibt's auch noch eine Menge Spiele gegeneinander.
Es müßte schon mit dem Teufel zugehen, wen wir noch in den Abstiegskampf reinrutschen.
Und der Teufel ist ja zur Zeit als Nationaltrainer in Griechenland tätig
Ich möchte mich übrigens noch mal entschuldigen, falls da jemand jetzt aus meinem Beitrag herausgelesen hat, dass die Unsportlichkeiten in direktem Zusammenhang mit der Herkunft stehen. Sonst fangen wir wieder mit so Dingen wie Balkan-Gen an... Ich kann zwar statistisch Gesamtzusammenhänge diesbezüglich für einen Teilbereich des Fußballs belegen, aber nicht für die wenigen Spieler hier sprechen, die für die Eintracht spielen.
Es war einfach nur ein lautes Denken von Ansätzen, warum wir dieses Jahr so oft zu Unsportlichkeiten geneigt haben. Vielleicht liegt es auch an schlechtem Essen, am Spiel, an den Schiris, am Gegner, am Trainer, was weiß ich.
Nichts für ungut.
Es war einfach nur ein lautes Denken von Ansätzen, warum wir dieses Jahr so oft zu Unsportlichkeiten geneigt haben. Vielleicht liegt es auch an schlechtem Essen, am Spiel, an den Schiris, am Gegner, am Trainer, was weiß ich.
Nichts für ungut.
Ich fand' das jetzt auch nicht so schlimm... mach' Dir mal keine Sorgen
Schwierig... aber, wenn der Herr Sportdezernent von der CDU gegen den Verkauf ist, dann gibt es ja auch mal wieder Wahlen und es gibt sicherlich auch einige CDU Wähler bei den SGE Fans, die dann einfach mal zuhause bleiben oder ihr Kreuz woanders machen (falls andere Parteien das anders sehen).
Ich denke, dass die SGE Fans als Wählergruppe kommunal schon eine gewisse Wirkung haben können.
????
Ich denke, dass die SGE Fans als Wählergruppe kommunal schon eine gewisse Wirkung haben können.
????
Gelöschter Benutzer
Herzlich willkommen zum 20. Spieltag der Fußball-Bundesliga. Unsere Eintracht tritt heute zur besten Bundesliga-Zeit in Leverkusen an
An dieser Stelle wurde bewusst der Versuchung widerstanden, hier munter mit irgendwelchen Pillen-Wortspielen drauf los zu kalauern. Schließlich wollen wir ja unserem sportlichen Gegner heute den nötigen Respekt entgegen bringen. Daher folgt an dieser Stelle ein kleiner, seriöser Blick in die bewegte Vergangenheit des Traditionsvereins vom Rhein. Als Grundlage für diesen Rückblick wurden umfangreiche alternative Fakten herangezogen:
Der TSV Bayer 04 Leverkusen wurde in der Zeit gegründet, da ein gewisser Pontuis Pill-atus als Präfekt für die rechtsrheinischen Provinzen zuständig war. Als Gründungsvater dieses Vereins gilt heute ein gewisser Jan Pillemann Otsche. Dieser war übrigens der Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Großstiefvater des späteren Leverkusener und heutigen Frankfurter Außenverteidigers Bastian Oczipka. Jedenfalls wird dieser Jan Pillemann Otsche noch heute von den Leverkusener Vereinsmitgliedern verehrt. Der bekennende Leverkusen-Fan Micki Krause widmete ihm sogar ein Lied, welches seit dem jedes Jahr auf der Mitgliederversammlung von den Teilnehmern gemeinsam intoniert wird.
Ob der Spitzname „Pillendreher“, welcher dem Verein seit langem anhängt, ebenfalls auf Jan Pillemann Otsche zurückzuführen ist oder ob er eher daher kommt, dass der sportliche Erfolg zunächst eher so pillepalle war, lässt sich heute nicht mehr abschließend belegen. Nach diesen Pillepalle-Jahren stiegen die Leverkusener schließlich 1979 in die Bundesliga auf. Dort standen sie offensichtlich zunächst unter seltsamen Einfluss von Pillen, denn sie schlossen sehr bald Freundschaft mit ganz merkwürdigen Gesellen. Nachdem es ihnen dann aus unerklärlichen Gründen gelang, einen koreanischen Stürmer aus Frankfurt nach Leverkusen zu locken, sprang 1988 sogar der erste Titel heraus, obwohl ein gebürtiger Frankfurter zunächst im Elfmeterschießen für sie scheiterte.
Nach diesem Erfolg hatte man die gute Idee, den wohlgenährten Stadionsprecher Reiner Calmund zum Manager zu machen. Dieser bewies vor allem in den Wendejahren Verhandlungsgeschick, als es ihm gelang die begabtesten DDR-Fußballer nach Leverkusen zu holen. Im Internet ist ein Video-Dokument zu finden, welches darlegt, wie der damals noch jugendliche und etwas schlankere Reiner Calmund den Spielerberater von Andreas Thom und Ulf Kirsten von den sportlichen Perspektiven seiner Mandanten überzeugte und damit verhinderte, dass Kirsten und Thom nach Schalke oder gar nach München wechselten.
Einige Jahre später trug sich dann eine weitere Geschichte wie aus dem Pillderbuch zu. Leverkusen war es gelungen den Erfolgstrainer Stepanović aus Frankfurt nach Leverkusen zu holen. Leverkusen ging als krasser Außenseiter in das DFB-Pokalendspiel 1993. Doch Stepanović – dem alten Hexer – gelang es, seine Mannschaft so perfekt einzustellen und während des Spiels optimal zu coachen, dass sie schließlich die favorisierten Amateure von Hertha BSC mit 1:0 nieder rangen. Dieses Spiel gilt bis heute als das Meisterstück des Fastmeistertrainers Dragoslav Stepanović.
In den folgenden Jahren gelang es aber nicht, den sportlichen Erfolg auch in gesteigerte Popularität umzumünzen. Die Leute aus dem Umland fühlten sich nach wie vor eher dem "Efzeh" aus Köln verbunden. Dies veranlasste den gewieften Fuchs Reiner Calmund dazu, eine Imagekampagne in den nahen Niederlanden zu starten um dort neue Fans zu generieren. Um die Popularität dort zu steigern, verpflichteten die Leverkusener unter anderem den beliebten niederländischen Stürmer Erik Meijer vom Lokalrivalen Uerdingen und Hans-Peter Lehnhoff vom holländischen Erstligisten Royal Antwerp FC. Zudem wurde - um mit der Zeit zu gehen - eine holländische Sprechgesangskapelle damit beauftragt ein neues Vereinslied zu schreiben. Diese lieferten schließlich den populären Song
„123 Pillen (Auf Deutsch)“
Und dieser kleine Exkurs sei erlaubt: „123 (Auf Deutsch)“ ist seit der letzten Mitgliederversammlung sogar die offizielle Vereinshymne von Leverkusen und wird vor jedem Heimspiel in voller Länge gespielt. Sehr zum Ärger von Sportdirektor Rudi Völler übrigens, er bevorzugte die Vorschläge „Just Like a Pill“ der Sängerin Pink oder aber „I Took a Pill in Leverkusen“ von Mike Posner. In der Beschlussvorlage, die der Mitgliederversammlung vorlag und für die letztlich gestimmt wurde hieß es aber: "Das Lied '123 (Auf Deutsch)' steht nicht nur exemplarisch für unseren Fußballverein sondern spiegelt auch anschaulich und verständlich das Lebensgefühl der Stadt Leverkusen wieder." Die Vereinsmitglieder hat das offensichtlich überzeugt.
Abgesehen von der neuen Vereinshymne konnte die Imagekampagne in den Niederlanden aber keine weiteren Erfolge hervorbringen. Diese gescheiterte Kampagne war der Anfang vom Ende für Calmund in Leverkusen und maßgeblich für sein Ende im Verein im Jahr 2004 verantwortlich.
In der Zwischenzeit festigte Leverkusen dagegen seinen Ruf als AusPilldungsverein, welcher Talente aus aller Welt für pilliges Geld anwarb und als ausgepilldete Spieler für mehr Geld wieder abgab. So wurden über die Jahre in Leverkusen Talente wie Rüdiger Vollborn, Paolo Rink, Thomas Reichenberger und Thomas Brdaric zu gestandenen Bundesligaspielern. Es ging in all den Jahren nicht immer bergauf, nein, es wurde sogar teilweise ganz schön haarig.
Um die Jahrtausendwende bemühte man sich erneut darum, einen Frankfurter Spieler zu verpflichten, dieses Mal ging es um Bernd „Schnix“ Schneider. Im Jahr 2002 schließlich kam es zu einem spektakulären Saisonfinale, was von Historikern zum Anlass genommen wurde, im Nachhinein das Jahr 2002 als das „Jahr des Pillenknicks“ zu beschrieben. Leverkusen verspielte in letzter Sekunde das mögliche Tripple und wurde in allen Wettbewerben letztlich nur zweiter. Dies wird als die Geburtsstunde des Begriffs „Vizekusen“ gesehen. Ballack, Butt, „Schnix“ Schneider, Ramelow und Neuville gelang es zusätzlich zum "Pillenknick" wenige Wochen später auch noch Vizeweltmeister zu werden.
In diesem Zusammenhang wurde dem heutigen Leverkusener Ehrenspielführer Carsten Ramelow eine zusätzliche Ehre zuteil. Er erhielt einen Eintrag ins Guinnessbuch der Rekorde als der technisch limitierteste Spieler, der je in einem WM-Finale auf dem Platz stand. Jener Ramelow ist abgesehen von seinem Amt als Leverkusener Ehrenspielführer übrigens im Nebenberuf inzwischen als Ministerpräsident des Freistaates Thüringen tätig.
Seit 2002 ist es dann wieder eher im Bereich des gepflegten sportlichen Pillepalles anzusiedeln, wo sich die Leverkusener bewegten. Immerhin gelang es ihnen im Jahr 2014, der Frankfurter Eintracht in letzter Sekunde den Trainer Roger Schmidt weg zu schnappen. Im Nachhinein lässt sich schwer beurteilen, für welchen der beiden Vereine das Fluch oder Segen war.
Und damit sei es dann auch genug mit dem Blick auf die Bewegte Historie unseres Gegners. Denn es geht ja heute nicht um die Vergangenheit sondern um die Gegenwart und das heutige Spiel.
Und für das heutige Spiel bleibt zu hoffen, dass unser Trainerteam einen einfallsreicheren taktischen Plan hat, als es zu seiner Zeit der Co-Trainer Carsten Jancker hatte, als er in der Österreichischen Liga mit seinem Team auf das von Roger Schmidt traf. Das hat den Roger damals nämlich ziemlich sauer gemacht. Und dass dieser Roger eine ganz schön anstrengende Zicke sein kann, das haben in der Vergangenheit nicht nur Felix Zwayer und Julian Nagelsmann erfahren dürfen.
Wie dem auch sei, wenn wir heute die drei Punkte aus Leverkusen mitnehmen, dann könnte dies dazu führen, dass in Leverkusen längst nicht mehr alles Roger sondern vielmehr Game Over für Roger ist.
Bislang haben wir unsere Tour durch diesen verdammten Februar ja mit Bravour gemeistert. Es war - wie erwartet - kein Spaziergang, es war dreckig und eklig. Für heute heißt es also den Flow mitnehmen. Natürlich müsste diese Leverkusener Mannschaft von der Papierform vor uns stehen. Aber dass auf die Papierform nix zu geben ist, wissen wir spätestens seit Vehs zweitem Versuch bei uns. Daher wird’s heut vermutlich wieder kein Spaziergang. Aber wenn wir unsere Mentalität auf den Platz bringen, was bitte spricht dann dagegen, dass wir nicht auch aus Leverkusen die Punkte mitnehmen?
Es wird ja im Stadion gelegentlich in neckischer Reim-Form darüber spekuliert, in welchem Bereich die sexuellen Vorlieben der Anhänger von Leverkusen liegen. Dem aufgeklärten Frankfurter Anhänger ist das natürlich heutzutage ziemlich egal. Das einzige was wirklich zählt, ist in diesem Zusammenhang, dass die Frankfurter am Ende diejenigen sind, die den Dreier haben.
In diesem Sinne:
Auf geht’s Eintracht, kämpfen und siegen!
und natürlich:
Auswärtssieg! Auswärtssieg! Auswärtssieg!
An dieser Stelle wurde bewusst der Versuchung widerstanden, hier munter mit irgendwelchen Pillen-Wortspielen drauf los zu kalauern. Schließlich wollen wir ja unserem sportlichen Gegner heute den nötigen Respekt entgegen bringen. Daher folgt an dieser Stelle ein kleiner, seriöser Blick in die bewegte Vergangenheit des Traditionsvereins vom Rhein. Als Grundlage für diesen Rückblick wurden umfangreiche alternative Fakten herangezogen:
Der TSV Bayer 04 Leverkusen wurde in der Zeit gegründet, da ein gewisser Pontuis Pill-atus als Präfekt für die rechtsrheinischen Provinzen zuständig war. Als Gründungsvater dieses Vereins gilt heute ein gewisser Jan Pillemann Otsche. Dieser war übrigens der Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Großstiefvater des späteren Leverkusener und heutigen Frankfurter Außenverteidigers Bastian Oczipka. Jedenfalls wird dieser Jan Pillemann Otsche noch heute von den Leverkusener Vereinsmitgliedern verehrt. Der bekennende Leverkusen-Fan Micki Krause widmete ihm sogar ein Lied, welches seit dem jedes Jahr auf der Mitgliederversammlung von den Teilnehmern gemeinsam intoniert wird.
Ob der Spitzname „Pillendreher“, welcher dem Verein seit langem anhängt, ebenfalls auf Jan Pillemann Otsche zurückzuführen ist oder ob er eher daher kommt, dass der sportliche Erfolg zunächst eher so pillepalle war, lässt sich heute nicht mehr abschließend belegen. Nach diesen Pillepalle-Jahren stiegen die Leverkusener schließlich 1979 in die Bundesliga auf. Dort standen sie offensichtlich zunächst unter seltsamen Einfluss von Pillen, denn sie schlossen sehr bald Freundschaft mit ganz merkwürdigen Gesellen. Nachdem es ihnen dann aus unerklärlichen Gründen gelang, einen koreanischen Stürmer aus Frankfurt nach Leverkusen zu locken, sprang 1988 sogar der erste Titel heraus, obwohl ein gebürtiger Frankfurter zunächst im Elfmeterschießen für sie scheiterte.
Nach diesem Erfolg hatte man die gute Idee, den wohlgenährten Stadionsprecher Reiner Calmund zum Manager zu machen. Dieser bewies vor allem in den Wendejahren Verhandlungsgeschick, als es ihm gelang die begabtesten DDR-Fußballer nach Leverkusen zu holen. Im Internet ist ein Video-Dokument zu finden, welches darlegt, wie der damals noch jugendliche und etwas schlankere Reiner Calmund den Spielerberater von Andreas Thom und Ulf Kirsten von den sportlichen Perspektiven seiner Mandanten überzeugte und damit verhinderte, dass Kirsten und Thom nach Schalke oder gar nach München wechselten.
Einige Jahre später trug sich dann eine weitere Geschichte wie aus dem Pillderbuch zu. Leverkusen war es gelungen den Erfolgstrainer Stepanović aus Frankfurt nach Leverkusen zu holen. Leverkusen ging als krasser Außenseiter in das DFB-Pokalendspiel 1993. Doch Stepanović – dem alten Hexer – gelang es, seine Mannschaft so perfekt einzustellen und während des Spiels optimal zu coachen, dass sie schließlich die favorisierten Amateure von Hertha BSC mit 1:0 nieder rangen. Dieses Spiel gilt bis heute als das Meisterstück des Fastmeistertrainers Dragoslav Stepanović.
In den folgenden Jahren gelang es aber nicht, den sportlichen Erfolg auch in gesteigerte Popularität umzumünzen. Die Leute aus dem Umland fühlten sich nach wie vor eher dem "Efzeh" aus Köln verbunden. Dies veranlasste den gewieften Fuchs Reiner Calmund dazu, eine Imagekampagne in den nahen Niederlanden zu starten um dort neue Fans zu generieren. Um die Popularität dort zu steigern, verpflichteten die Leverkusener unter anderem den beliebten niederländischen Stürmer Erik Meijer vom Lokalrivalen Uerdingen und Hans-Peter Lehnhoff vom holländischen Erstligisten Royal Antwerp FC. Zudem wurde - um mit der Zeit zu gehen - eine holländische Sprechgesangskapelle damit beauftragt ein neues Vereinslied zu schreiben. Diese lieferten schließlich den populären Song
„123 Pillen (Auf Deutsch)“
Und dieser kleine Exkurs sei erlaubt: „123 (Auf Deutsch)“ ist seit der letzten Mitgliederversammlung sogar die offizielle Vereinshymne von Leverkusen und wird vor jedem Heimspiel in voller Länge gespielt. Sehr zum Ärger von Sportdirektor Rudi Völler übrigens, er bevorzugte die Vorschläge „Just Like a Pill“ der Sängerin Pink oder aber „I Took a Pill in Leverkusen“ von Mike Posner. In der Beschlussvorlage, die der Mitgliederversammlung vorlag und für die letztlich gestimmt wurde hieß es aber: "Das Lied '123 (Auf Deutsch)' steht nicht nur exemplarisch für unseren Fußballverein sondern spiegelt auch anschaulich und verständlich das Lebensgefühl der Stadt Leverkusen wieder." Die Vereinsmitglieder hat das offensichtlich überzeugt.
Abgesehen von der neuen Vereinshymne konnte die Imagekampagne in den Niederlanden aber keine weiteren Erfolge hervorbringen. Diese gescheiterte Kampagne war der Anfang vom Ende für Calmund in Leverkusen und maßgeblich für sein Ende im Verein im Jahr 2004 verantwortlich.
In der Zwischenzeit festigte Leverkusen dagegen seinen Ruf als AusPilldungsverein, welcher Talente aus aller Welt für pilliges Geld anwarb und als ausgepilldete Spieler für mehr Geld wieder abgab. So wurden über die Jahre in Leverkusen Talente wie Rüdiger Vollborn, Paolo Rink, Thomas Reichenberger und Thomas Brdaric zu gestandenen Bundesligaspielern. Es ging in all den Jahren nicht immer bergauf, nein, es wurde sogar teilweise ganz schön haarig.
Um die Jahrtausendwende bemühte man sich erneut darum, einen Frankfurter Spieler zu verpflichten, dieses Mal ging es um Bernd „Schnix“ Schneider. Im Jahr 2002 schließlich kam es zu einem spektakulären Saisonfinale, was von Historikern zum Anlass genommen wurde, im Nachhinein das Jahr 2002 als das „Jahr des Pillenknicks“ zu beschrieben. Leverkusen verspielte in letzter Sekunde das mögliche Tripple und wurde in allen Wettbewerben letztlich nur zweiter. Dies wird als die Geburtsstunde des Begriffs „Vizekusen“ gesehen. Ballack, Butt, „Schnix“ Schneider, Ramelow und Neuville gelang es zusätzlich zum "Pillenknick" wenige Wochen später auch noch Vizeweltmeister zu werden.
In diesem Zusammenhang wurde dem heutigen Leverkusener Ehrenspielführer Carsten Ramelow eine zusätzliche Ehre zuteil. Er erhielt einen Eintrag ins Guinnessbuch der Rekorde als der technisch limitierteste Spieler, der je in einem WM-Finale auf dem Platz stand. Jener Ramelow ist abgesehen von seinem Amt als Leverkusener Ehrenspielführer übrigens im Nebenberuf inzwischen als Ministerpräsident des Freistaates Thüringen tätig.
Seit 2002 ist es dann wieder eher im Bereich des gepflegten sportlichen Pillepalles anzusiedeln, wo sich die Leverkusener bewegten. Immerhin gelang es ihnen im Jahr 2014, der Frankfurter Eintracht in letzter Sekunde den Trainer Roger Schmidt weg zu schnappen. Im Nachhinein lässt sich schwer beurteilen, für welchen der beiden Vereine das Fluch oder Segen war.
Und damit sei es dann auch genug mit dem Blick auf die Bewegte Historie unseres Gegners. Denn es geht ja heute nicht um die Vergangenheit sondern um die Gegenwart und das heutige Spiel.
Und für das heutige Spiel bleibt zu hoffen, dass unser Trainerteam einen einfallsreicheren taktischen Plan hat, als es zu seiner Zeit der Co-Trainer Carsten Jancker hatte, als er in der Österreichischen Liga mit seinem Team auf das von Roger Schmidt traf. Das hat den Roger damals nämlich ziemlich sauer gemacht. Und dass dieser Roger eine ganz schön anstrengende Zicke sein kann, das haben in der Vergangenheit nicht nur Felix Zwayer und Julian Nagelsmann erfahren dürfen.
Wie dem auch sei, wenn wir heute die drei Punkte aus Leverkusen mitnehmen, dann könnte dies dazu führen, dass in Leverkusen längst nicht mehr alles Roger sondern vielmehr Game Over für Roger ist.
Bislang haben wir unsere Tour durch diesen verdammten Februar ja mit Bravour gemeistert. Es war - wie erwartet - kein Spaziergang, es war dreckig und eklig. Für heute heißt es also den Flow mitnehmen. Natürlich müsste diese Leverkusener Mannschaft von der Papierform vor uns stehen. Aber dass auf die Papierform nix zu geben ist, wissen wir spätestens seit Vehs zweitem Versuch bei uns. Daher wird’s heut vermutlich wieder kein Spaziergang. Aber wenn wir unsere Mentalität auf den Platz bringen, was bitte spricht dann dagegen, dass wir nicht auch aus Leverkusen die Punkte mitnehmen?
Es wird ja im Stadion gelegentlich in neckischer Reim-Form darüber spekuliert, in welchem Bereich die sexuellen Vorlieben der Anhänger von Leverkusen liegen. Dem aufgeklärten Frankfurter Anhänger ist das natürlich heutzutage ziemlich egal. Das einzige was wirklich zählt, ist in diesem Zusammenhang, dass die Frankfurter am Ende diejenigen sind, die den Dreier haben.
In diesem Sinne:
Auf geht’s Eintracht, kämpfen und siegen!
und natürlich:
Auswärtssieg! Auswärtssieg! Auswärtssieg!
Da kann man nur sagen EXTRAKLASSE Eröffnung! ????????
Danke Dir Brodowin für Deine Zeit und Kreativität!
Wieder mal perfekt eingestimmt.
Gibt es eigentlich irgendwo eine Sammlung der STT Eröffnungen?
Würde sich lohnen, diese mal irgendwo im Netz verfügbar zu machen.
Nur die SGE (und ihre Fans).....
Danke Dir Brodowin für Deine Zeit und Kreativität!
Wieder mal perfekt eingestimmt.
Gibt es eigentlich irgendwo eine Sammlung der STT Eröffnungen?
Würde sich lohnen, diese mal irgendwo im Netz verfügbar zu machen.
Nur die SGE (und ihre Fans).....
+10000 wir rocken Berlin...so oder so...