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Fantastisch
13873
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asti1980
Also ich bin gespannt wie es im Herbst mit Corona weitergeht. So wie es der Lindbergh vorschlägt eigenschutz bzw. Eigenverantwortung klappt meines Erachtens nicht in Deutschland. Ich finde sowieso was momentan in Deutschlands passiert ist auch eine Art Resignation vor dem Virus sowie in anderen Ländern in Europa auch, was ich auch sehr kritisch sehe wie hier einige User gerade die Generation die man schützen will, pfeift auf die Maske.
asti1980 schrieb:
So wie es der Lindbergh vorschlägt eigenschutz bzw. Eigenverantwortung klappt meines Erachtens nicht in Deutschland.
Der ist doch selber schuld! Was musste er denn auch mit seiner Spirit of St. Louis das Virus über den Atlantik tragen! Ich sage euch, wenn das so weiter geht, fliegen wir alle in ein paar Jahren von Kontinent zu Kontinent!
(scnr)
Back to topic: Sehe ich ähnlich, Eigenverantwortung funktioniert m.E. nicht, da immer, egal um was es geht, die rund 80 Prozent vernünftigen, verantwortungsbewusst handelnden Menschen durch die 20 Prozent Deppen ausgehebelt werden.
Fantastisch schrieb:
Eigenverantwortung funktioniert m.E. nicht, da immer, egal um was es geht, die rund 80 Prozent vernünftigen, verantwortungsbewusst handelnden Menschen durch die 20 Prozent Deppen ausgehebelt werden.
Moment mal, wenn ich hier im Forum richtig lese, dann trägt nur der jeweils Berichtende ne Maske im Supermarkt und alle anderen nicht. Kann also mit den 80% Vernünftigen nicht so ganz hinhauen.
Fantastisch schrieb:asti1980 schrieb:
So wie es der Lindbergh vorschlägt eigenschutz bzw. Eigenverantwortung klappt meines Erachtens nicht in Deutschland.
Der ist doch selber schuld! Was musste er denn auch mit seiner Spirit of St. Louis das Virus über den Atlantik tragen! Ich sage euch, wenn das so weiter geht, fliegen wir alle in ein paar Jahren von Kontinent zu Kontinent!
(scnr)
Back to topic: Sehe ich ähnlich, Eigenverantwortung funktioniert m.E. nicht, da immer, egal um was es geht, die rund 80 Prozent vernünftigen, verantwortungsbewusst handelnden Menschen durch die 20 Prozent Deppen ausgehebelt werden.
Sollte natürlich Lindner heißen.
Fantastisch schrieb:asti1980 schrieb:
So wie es der Lindbergh vorschlägt eigenschutz bzw. Eigenverantwortung klappt meines Erachtens nicht in Deutschland.
Der ist doch selber schuld! Was musste er denn auch mit seiner Spirit of St. Louis das Virus über den Atlantik tragen! Ich sage euch, wenn das so weiter geht, fliegen wir alle in ein paar Jahren von Kontinent zu Kontinent!
(scnr)
Back to topic: Sehe ich ähnlich, Eigenverantwortung funktioniert m.E. nicht, da immer, egal um was es geht, die rund 80 Prozent vernünftigen, verantwortungsbewusst handelnden Menschen durch die 20 Prozent Deppen ausgehebelt werden.
Wobei man sagen muss wo fängt Eigenverantwortung an. Eigenverantwortung wäre für mich sich testen lassen egal ob privat zu Hause oder in einem testzentrum. Dann bei positiven test sich in Isolation zu begeben und natürlich Maske tragen. Dann im Herbst bzw. Winter auch vielleicht mal auf privates vergnügen verzichten und die ein oder andere Veranstaltung meiden. Natürlich gibt es auch Sachen was der Staat vorschreiben kann zum Beispiel Maske in alten- und pfelegeinrichtungen, in Krankenhäuser oder Arztpraxen.
Wird ein spannendes HF am MI. Am besten bei den Französinnen gefielen mir Cascarino, Wahnsinn, was die mit ihrer Schnelligkeit für einen Alarm gemacht hat, und Renard mit ihrer Physis und Kopfballstärke. Das Spiel hätte schon in der 1. HZ entschieden sein müssen.
WürzburgerAdler schrieb:
Bleib cool. Wenn die Eintracht nach der Haller-Geschichte mit denen nochmal ein Geschäft macht, verstehe ich unsere Leute nicht mehr.
Echt?
Das sehe ich völlig konträr.
Krösche kann sich für die Verhandlungen mit denen nach London begeben, sich schweigend das Angebot anhören und währenddessen Lachshäppchen schnabulieren.
Sobald er satt ist, zieht er sich zum Nachdenken zurück und lässt sie erst einmal eine (un)angemessene Zeit warten.
Zum zweiten Treffen erwähnt er, dass es eine gewisse Historie geben und fragt, wie sie gedenken ihren Verpflichtungen nachzukommen. Dies müsse geklärt sein, bevor er mit ihnen über das unverschämt niedrige Angebot rede.
Sobald die Verantwortlichen sich eine Entschuldigung abgerungen und eine Vorgehensweise zur Zahlung vorgestellt haben, kann er seine Forderung platzieren.
Direkt im Anschluss rechnet er vor, was der Eintracht durch deren Haller-Gebahren entgangen ist und macht klar, dass diese Summe, zuzüglich angemessener Verzinsung, zusätzlich zur geforderten Ablöse zu zahlen sei.
Ich kann mir wirklich Schlimmeres vorstellen als mit denen zu verhandeln!
Luzbert schrieb:
Sobald er satt ist, zieht er sich zum Nachdenken zurück...
In den Pub an der nächsten Ecke?
Sehr schönes Kopfkino, danke!
Mein Wunsch wäre es, dass am Ende des von dir geschilderten Szenarios die Summe dann doch zu hoch für seine Verhandlungspartner sein wird und wir zumindest noch ein Jahr sehen können, wie Kostic bei uns über die linke Seite flitzt, flankt oder wahlweise die Bude gleich selber macht, aus spitzem Winkel angeschnitten ins lange Eck.
Gelöschter Benutzer
Wisst Ihr was uns Uwe wusste was viele Fußballer heute nicht wissen?
Geld versaut den Charakter!
Geld versaut den Charakter!
vonNachtmahr1982 schrieb:propain schrieb:
Die Männer singen von Puffmüttern, die Frauen von 20 Zentimeter, können beide Geschlechter ganz gut.
Mal unabhängig der Musik und das es natürlich Schwachsinn ist sich jetzt ein Lied heraus zu picken um es zu verbieten.... vielleicht entsteht bei dem ein oder anderen ja ein Bewusstsein dafür ob es wirklich nötig ist im Jahr 2022 noch Joanna, Layla oder 20 Zentimeter zu gröhlen um Party machen zu können. Ich will da niemand blöd anmachen oder als dumm hinstellen aber eigentlich sollten wir weiter sein oder?
Die Texte am Ballermann sind doch Pillepalle gegen so manche Rap-Songs, auch im Pop-Bereich gibt es viele Lieder da sind die Texte krasser, ist halt oft nur englisch deshalb wird es nicht als so schlimm angesehen (war damals eine Äußerung bei der Diskussion um das Lied sexy Motherfucker). Wenn die Gesellschaft weiter ist das es seit Jahren zugenommen hat, das die Texte krasser sind und im Radio gespielt werden. Ich hatte es hier schon mal geschrieben, hier im Rhein-Main-Gebiet hörten wir früher die Straßenjungs und noch heute werden deren Lieder gespielt und nachgespielt. Für mich ist das ganze Thema rund um die Ballermannlieder alberner Scheiß von Leuten die auch mal in der Zeitung erwähnt werden wollen.
Mal Beispiele von damals
Crackers - Pornokino
https://youtu.be/qtfyGT6SOLU
Straßenjungs - Dauerlutscher
https://youtu.be/TZo66P9NkCE
Da wurde damals mit gegröhlt und da hat sich nichts geändert, außer das heute mehr Leute mitgröhlen.
Naja, bei den Crackers (ich sah sie oft live und vermisse sie sehr) war irgendwie schon klar, dass da ein ironisch-gesellschaftskritischer Unterton mitschwang. Das ergab sich quasi aus dem Kontext, sie hatten neben vordergründigen Blödel-Liedern (Titisee etc) auch viele sehr direkt und offen politisch kritische Texte und traten ja oft auch bei Demos, alternativen Festivals etc auf. Also zumindest für mich und meine Kumpels damals war das (trotz Mitgrölens) schon klar, dass wir das nicht als Aufforderung verstanden, tatsächlich in ein solches Kino zu gehen.
Nennt mich gerne einen nostalgisch verklärten 80er-Jahre-Opa, aber für mich ist es ein Unterschied, ob solch ein Lied heute im völlig sinnbefreiten Saufkontext am Ballermann mitgesungen wird oder damals im Protestkontext in Wackersdorf/Startbahn West/Hofgarten Bonn etc.
Das andere Lied von den Straßenjungs kenne ich nicht.
Nennt mich gerne einen nostalgisch verklärten 80er-Jahre-Opa, aber für mich ist es ein Unterschied, ob solch ein Lied heute im völlig sinnbefreiten Saufkontext am Ballermann mitgesungen wird oder damals im Protestkontext in Wackersdorf/Startbahn West/Hofgarten Bonn etc.
Das andere Lied von den Straßenjungs kenne ich nicht.
Fantastisch schrieb:
Nennt mich gerne einen nostalgisch verklärten 80er-Jahre-Opa, aber für mich ist es ein Unterschied, ob solch ein Lied heute im völlig sinnbefreiten Saufkontext am Ballermann mitgesungen wird oder damals im Protestkontext in Wackersdorf/Startbahn West/Hofgarten Bonn etc.
Es ist auch ein Unterschied wenn z.B. die Ärzte von Liebe mit Schäferhunden gesungen haben und anschließend mit Schwanz ab, Männer sind Schweine und Schrei nach Liebe sich politisch gerade gemacht und den Sexismus passé gemacht haben. Wer das wirklich auf eine Stufe stellen will mit Ballermann Musik, in der noch nie auch nur ein Hauch von politischer Korrektheit oder frei machen von Sexismus enthalten war, disqualifiziert sich für eine ernsthafte Diskussion.
Und man mag es kaum glauben, es gibt tatsächlich Musiker und Bands die ich vor 15 oder 20 Jahren gehört habe und an die ich heute nicht mehr ran kommen aus den unterschiedlichsten Gründen.
Aha, jetzt wurde auch noch NWK Oberrang freigegeben.
Bin mal gespannt, wann dann Gegengerade Oberrang freigegeben wird.
Bin mal gespannt, wann dann Gegengerade Oberrang freigegeben wird.
Bisher noch nicht. In der NWK oben ist noch jede Menge frei.
Jetzt funktionierte der Downloadlink. War ein netter Vorgeschmack auf das Ticketing für die folgenden Spiele. Man sollte viel Zeit einplanen.
Jetzt funktionierte der Downloadlink. War ein netter Vorgeschmack auf das Ticketing für die folgenden Spiele. Man sollte viel Zeit einplanen.
Wie wird das wirklich erst werden, wenn’s um Bundesliga und CL geht.
Immer wenn ich was angeklickt hatte, gab‘s irgendeine Fehlermeldung. Dann hatte ich endlich welche und auch per Paypal bezahlt, da waren sie noch immer im Warenkorb. Obwohl auch schon Bestätigungsmail bekommen. Nächstes Problem, die Print-at-Home Tickets werden nicht geladen, Fehlermeldung. In der App sind sie aber.
Hoffe mal, dass sie damit auch angekommen sind und nicht nochmal verkauft werden…
Da vergeht einem wirklich der Spaß am ganzen!
Immer wenn ich was angeklickt hatte, gab‘s irgendeine Fehlermeldung. Dann hatte ich endlich welche und auch per Paypal bezahlt, da waren sie noch immer im Warenkorb. Obwohl auch schon Bestätigungsmail bekommen. Nächstes Problem, die Print-at-Home Tickets werden nicht geladen, Fehlermeldung. In der App sind sie aber.
Hoffe mal, dass sie damit auch angekommen sind und nicht nochmal verkauft werden…
Da vergeht einem wirklich der Spaß am ganzen!
Bei mir hat es zwar jetzt geklappt (hoffentlich), aber Tickets herunterladen funktioniert ebenfalls nicht.
Bei drei weiteren Versuchen (natürlich jeweils schlechtere Plätze, weil alles so langsam weggeht) das gleiche: Kind, Kind, Kind... Und in blau der Hinweis, das darfst du aber nicht!
Ich habe schon jetzt keine Lust mehr auf sämtliche weiteren Spiele der Saison.
Freue mich auf die Spiele der Frauen am Brentanobad und der 2. Mannschaft im Sportpark Dreieich, vielleicht klappt es da mit den Tickets...
Ich habe schon jetzt keine Lust mehr auf sämtliche weiteren Spiele der Saison.
Freue mich auf die Spiele der Frauen am Brentanobad und der 2. Mannschaft im Sportpark Dreieich, vielleicht klappt es da mit den Tickets...
Ticketing mal wieder Katastrophe. Man wählt 3 Tickets aus, bekommt warum auch immer 3x "Kind" angezeigt und kann es nicht ändern, so oft man auch auf "ändern" klickt.... Und 3x Kind buchen ist nicht zulässig. Super!
Selbst bei so einem (sorry, Alex) relativ banalen Freundschaftskick, bei dem es um nix geht, klappt es nicht mit dem Ticketing. Wie soll es dann erst bei der CL werden??
Selbst bei so einem (sorry, Alex) relativ banalen Freundschaftskick, bei dem es um nix geht, klappt es nicht mit dem Ticketing. Wie soll es dann erst bei der CL werden??
Ich habe ein ähnliches Problem: Bei mir wurden (zufällig richtig) zwei Kinder und zwei Erwachsene angezeigt, was ich dann auch bestellt habe. Aber die E-Mail-Bestätigung kommt nicht und im Wallet werden nur drei Tickets angezeigt - ein Kind fehlt.
Meine Spielerin des Spiels heute: Lena Oberdorf. Nahezu fehlerlos, Hintimäßig kompromisslos im Zweikampf, coole und sichere Abspiele nach ihren vielen Balleroberungen. Ein Riesentalent.
Stark auch Barbara Dunst, wie überhaupt die Österreicherinnen ein gutes Spiel machten.
Stark auch Barbara Dunst, wie überhaupt die Österreicherinnen ein gutes Spiel machten.
WürzburgerAdler schrieb:Der hätte ich auf jeden Fall das Tor gegönnt.
...
Stark auch Barbara Dunst.
Oh nein. Eben grad bei der Tour de France-Übertragung gehört.
Ich durfte ihn vor langer Zeit mal bei einer Hochzeitsfeier kennenlernen, er war ein Verwandter des Bräutigams.
Total freundlich, bodenständig und bescheiden, ohne jegliche Allüren.
RIP, Uwe... du wirst uns allen in Erinnerung bleiben.
Ich durfte ihn vor langer Zeit mal bei einer Hochzeitsfeier kennenlernen, er war ein Verwandter des Bräutigams.
Total freundlich, bodenständig und bescheiden, ohne jegliche Allüren.
RIP, Uwe... du wirst uns allen in Erinnerung bleiben.
Kurze Frage: Auch wenn es an dem Tag natürlich vor allem um AMFG geht, so wäre es für meine Tochter nicht ganz unwichtig zu wissen, ob evtl auch eine Chance auf ein Foto mit Seppel Rode bestünde. Es hieß ja, dass es eine Art Familienfest mit Rahmenprogramm gibt und sich die Mannschaft präsentiert. Es wurden explizit auch die Namen Trapp, Rode und Hinteregger genannt. Weiß jemand ob das bedeutet: Sie stehen auf dem Rasen und winken mal kurz zu den Tribünen rauf oder heißt es, man kann sie beim Rahmenprogramm vor dem Spiel an einem der Stände evtl. für ein Foto kontaktieren? Lässt sich aus dem Text schwer herauslesen...
Das ist so ein nettes Spiel, wo man sich als Eintrachtfan für beide Seiten freuen kann, egal wie es ausgeht. Bei Österreich sind unsere Spielerinnen ja sogar noch deutlich präsenter, was die Stammelf betrifft... Hanshaw, Dunst und Feiersinger sind fast immer dabei.
Aber die Tore von Kleinherne und Anyomi gegen Finnland waren auch klasse! Bin mal gespannt, wie Voss-Tecklenburg aufstellen wird.
Aber die Tore von Kleinherne und Anyomi gegen Finnland waren auch klasse! Bin mal gespannt, wie Voss-Tecklenburg aufstellen wird.
Claes Oldenburg.
Ein von der Pop Art begeisterter Kunstlehrer in der Oberstufe hat mir und meinen Mitschülern mit seiner Hilfe (und natürlich Warhol, Lichtenstein etc.) einen ganz neuen Zugang zur Kunst vermittelt, der in meinem Kopf immer noch präsent ist.
Ich freue mich immer, wenn ich in einem Museum ein Werk von ihm entdecke, das ist wie die Begegnung mit einem alten Bekannten.
Ein von der Pop Art begeisterter Kunstlehrer in der Oberstufe hat mir und meinen Mitschülern mit seiner Hilfe (und natürlich Warhol, Lichtenstein etc.) einen ganz neuen Zugang zur Kunst vermittelt, der in meinem Kopf immer noch präsent ist.
Ich freue mich immer, wenn ich in einem Museum ein Werk von ihm entdecke, das ist wie die Begegnung mit einem alten Bekannten.
RIP
Klasse die beiden seinerzeit,
Claes Oldenburg und Coosje van Bruggen!
Fantastisch
Inverted Collar and Tie kennste?
... per Schiff kam das Werk über Antwerpen in den Frankfurter West-Hafen, mit Polizeieskorte schließlich vor das 1993 fertiggestellte, kühl-elegante Bankgebäude an der Westendstraße. Drei Kräne waren notwendig, den Kunstoff-Binder aufzurichten; die Arbeiten dauerten die ganze Nacht."
Meine Kollegen und ich waren übrigens mit der Montage am ML 58 beauftragt
https://web.archive.org/web/20080121184826/http://www.kreysler.com/about/press/art1-art.htm
Klasse die beiden seinerzeit,
Claes Oldenburg und Coosje van Bruggen!
Fantastisch
Inverted Collar and Tie kennste?
... per Schiff kam das Werk über Antwerpen in den Frankfurter West-Hafen, mit Polizeieskorte schließlich vor das 1993 fertiggestellte, kühl-elegante Bankgebäude an der Westendstraße. Drei Kräne waren notwendig, den Kunstoff-Binder aufzurichten; die Arbeiten dauerten die ganze Nacht."
Meine Kollegen und ich waren übrigens mit der Montage am ML 58 beauftragt
https://web.archive.org/web/20080121184826/http://www.kreysler.com/about/press/art1-art.htm
Ich freue mich auch sehr.
So toll und aufregend die letzten Jahre (als er nicht mehr zu den Aktiven gehörte) auch gewesen sind und so hervorragende Stürmer wir seitdem auch hatten bzw. noch haben, manchmal vermisse ich seine ganz spezielle Art, Tore zu machen und Spiele zu entscheiden. Die Krönung natürlich sein Tor im Mai 2018 zum 3:0 gegen den HSV kurz nach der Einwechslung. Wie froh ich bin, dass ich diesen Moment im Stadion erleben durfte!
AMFG wird in vielen Aspekten unerreicht und für immer in Erinnerung bleiben.
So toll und aufregend die letzten Jahre (als er nicht mehr zu den Aktiven gehörte) auch gewesen sind und so hervorragende Stürmer wir seitdem auch hatten bzw. noch haben, manchmal vermisse ich seine ganz spezielle Art, Tore zu machen und Spiele zu entscheiden. Die Krönung natürlich sein Tor im Mai 2018 zum 3:0 gegen den HSV kurz nach der Einwechslung. Wie froh ich bin, dass ich diesen Moment im Stadion erleben durfte!
AMFG wird in vielen Aspekten unerreicht und für immer in Erinnerung bleiben.
Heute endlich wieder Alpe d´Huez!
Wobei die gestrige Etappe, auch wenn es "nur" ein relativ unbekannter Pass beim Schlussanstieg war, an Spannung und Dynamik auch schon einiges zu bieten hatte! Mal sehen ob das heute noch getoppt wird.
Freut mich dass die Dominanz von Pogacar mal durchbrochen wurde, es drohte ja schon langweilig zu werden... Leider war vorgestern die Dominanz noch da und Pogacar entwickelte sich am Schluss mal wieder (wie schon auf der Planche des Belles Filles) zum Spielverderber... ich hätte es Kämna so gegönnt, wenigstens mal einen Tag in Gelb zu erleben.
Wobei die gestrige Etappe, auch wenn es "nur" ein relativ unbekannter Pass beim Schlussanstieg war, an Spannung und Dynamik auch schon einiges zu bieten hatte! Mal sehen ob das heute noch getoppt wird.
Freut mich dass die Dominanz von Pogacar mal durchbrochen wurde, es drohte ja schon langweilig zu werden... Leider war vorgestern die Dominanz noch da und Pogacar entwickelte sich am Schluss mal wieder (wie schon auf der Planche des Belles Filles) zum Spielverderber... ich hätte es Kämna so gegönnt, wenigstens mal einen Tag in Gelb zu erleben.
Layla kenne ich nicht und werde es mir jetzt, nach einem anstrengenden Arbeitstag und kurz vor dem Abendessen, auch nicht mehr geben.
Aber nur kurz zum erwähnten "Skandal im Sperrbezirk": Da kann man, ähnlich wie bei "Schickeria", durchaus ein bisschen Sozialkritik heraushören, finde ich. Stichwort bürgerliche Doppelmoral und so....
Aber nur kurz zum erwähnten "Skandal im Sperrbezirk": Da kann man, ähnlich wie bei "Schickeria", durchaus ein bisschen Sozialkritik heraushören, finde ich. Stichwort bürgerliche Doppelmoral und so....
Derzeit gibt es im Rahmen der Europameisterschaft an vielen Stellen Diskussionen, wer macht was im Frauenfußball, wer engagiert sich viel, wer engagiert sich wenig usw.
Ich habe mal ein bisschen recherchiert und zusammengetragen, wie die erfolgreichen deutschen Fußballvereine, die derzeit mit einer Herrenmannschaft in der Bundesliga vertreten sind, in Sachen Frauenfußball aufgestellt sind und dazu auch bisschen in die Geschichte geschaut, wie sich das jeweils entwickelt hat.
Ich pack das in diesen bestehenden Thread mit rein, letztendlich hat es ja auch was mit Statistik zu tun.
Zunächst einmal der Blick auf unsere Adlerträgerinnen:
Das Frauenteam unserer Adlerträgerinnen nahm 2004 den Spielbetrieb in der sechstklassigen Bezirksliga Frankfurt Gruppe 2 auf. Im ersten Pflichtspiel der Geschichte der Adlerträgerinnen gab es am 11.9.2004 ein 1:1 bei der SG Mönstadt.
Am Ende der Saison reichte der 2. Tabellenplatz zum Aufstieg in die Bezirksoberliga Frankfurt.
In dieser spielten unsere Frauen drei Jahre, wobei die Bezirksoberliga zur Saison 2007/08 aufgrund der Wiedereinführung der Regionalliga Süd (diese hatte man 2004 mit Einführung der 2. Liga kurzzeitig abgeschafft) nur noch sechstklassig war.
2008 gelang der Aufstieg in die Verbandsliga Hessen-Süd und im Jahr darauf der direkte Durchmarsch in die viertklassige Hessenliga. Nach drei Jahren Hessenliga stiegen die Adlerträgerinnen 2012 in die Regionalliga Süd auf und spielten 4 Jahre drittklassig, ehe sie 2016 in die Hessenliga abstiegen. Es gelang allerdings der sofortige Wiederaufstieg und es folgten weitere drei Jahre in der Regionalliga Süd.
2018 beendeten sie die Saison als Meister der Regionalliga Süd, da allerdings zur Saison 2018/19 die eingleisige 2. Liga eingeführt wurde, qualifizierten sie sich damit lediglich zur Aufstiegsrunde zur neuen eingleisigen 2. Liga. In dieser Qualifikationsrunde scheiterten sie aber nach Niederlagen gegen FF USV Jena II (1:3) und gegen den SV 67 Weinsberg (0:3), da nutzte auch der Sieg gegen den FC Speyer 09 (7:1) leider nichts mehr.
Die größten Erfolge der Adlerträgerinnen in der Zeit von 2004-2020:
Meister der Regionalliga Süd: 2018
Meister der Hessenliga: 2012, 2017
Hessenpokalsieger: 2013, 2019, 2020
Zur Saison 2020/21 wurde eine neue Ära in der Geschichte der Adlerträgerinnen eingeläutet.
Am 27.8.2020 hat sich die Frauenfußball-Abteilung neu aufgestellt, Grund dafür ist die Fusion mit dem 1. FFC Frankfurt. Der 1. FFC Frankfurt ist mit sieben deutschen Meisterschaften, neun Pokalsiegen und vier Siegen in der Champions League derzeit (noch) der erfolgreichste Verein im deutschen Frauenfußball. In 22 Jahren platzierte sich der 1. FFC Frankfurt in der Bundesliga niemals schlechter als Platz 6.
Der 1. FFC Frankfurt selbst ging aus der Frauenfußball-Abteilung der SG Praunheim hervor. Gegründet hat er sich am 27.8.1998 und bestand damit auf den Tag genau 22 Jahre.
Frauenfußball bei der SG Praunheim gab es bereits seit 1973. Damals schlossen sich Mitarbeiterinnen der Deutschen Bundesbank, die gerne Fußball spielten der SG Praunheim an und gründeten eine Frauenfußball-Abteilung.
1990 qualifizierte sich die SG Praunheim für die neu geschaffene (zunächst zweigleisige) Bundesliga.
Zur Saison 1993/94 wurde dann ein gewisser Siegfried Dietrich Manager des Frauenteams.
1996 scheiterte die SG Praunheim in der Endrunde um die Deutsche Meisterschaft erst im Finale mit 0:1 am TSV Siegen. Im Jahr darauf qualifizierten sie sich wieder für die Endrunde, allerdings war da bereits im Halbfinale Schluss, die Praunheimerinnen scheiterten 2:4/1:1 am späteren Meister Grün-Weiß Brauweiler.
Die Qualifikation zur 1997 neu eingeführten eingleisigen Bundesliga gelang souverän und das Team wurde in ihrer letzten Saison als SG Praunheim hinter dem FSV Frankfurt Vizemeister.
Soviel als kleiner Rückblick zu den Ursprüngen des heutigen Teams der Adlerträgerinnen.
Zur Saison 2020/21 wurden also die Spielberechtigungen der ersten und zweiten Mannschaft des 1. FFC Frankfurt übernommen und seitdem treten diese in den Farben unserer Eintracht in der Bundesliga und in der 2. Liga an. Das bisherige Frauenteam der Eintracht spielt weiter als Eintracht Frankfurt III in der Regionalliga Süd.
Die jüngste Vergangenheit unserer Adlerträgerinnen ist schon sehr erfolgreich. 2021 erreichten sie das DFB-Pokalfinale in Köln, wo sie nach tollem Kampf dem VfL Wolfsburg erst in der Verlängerung in letzter Minute unglücklich mit 0:1 unterlagen. In der vergangenen Saison erreichten unsere Adlerträgerinnen in der Bundesliga einen hervorragenden 3. Platz, welcher zur Teilnahme an der Qualifikationsrunde zur Champions League Gruppenphase berechtigt.
Zumindest der letzte Part dürfte den meisten hier soweit bekannt sein. Aber wie ist der derzeitige Stand bei den anderen Vereinen, die mit ihrer Herrenmannschaft in der Bundesliga vertreten sind? Die Reihenfolge der folgenden Übersicht orientiert sich an der Abschlusstabelle der letzten Saison.
FC Bayern München:
Die Gründung der Frauenfußball-Abteilung erfolgte bereits am 7.6.1970 im FC Bayern München e.V. Gemeinsam mit der Lizenzspielerabteilung der Herren erfolgte am 14.2.2002 die Ausgliederung in die FC Bayern München AG.
Die Münchnerinnen wurden insgesamt 21x Bayerischer Meister, davon 19x in Folge in den Jahren 1972-1990.
1976 wurden sie zum ersten Mal Deutscher Meister, drei weitere Titel folgten 2015, 2016 und 2021.
1992 stiegen die Münchnerinnen aus der Bundesliga Süd ab, sind aber seit ihrer Rückkehr 2000 ein fester Bestandteil der Bundesliga und seit der Saison 2014/15 fand man auf den ersten beiden Plätzen am Ende einer Saison immer nur die Bayern oder den VfL Wolfsburg.
Die vergangene Saison schlossen die Bayern als Vizemeister der Bundesliga ab.
Borussia Dortmund:
Der BVB hat erst zur Saison 2021/22 eine Abteilung für Frauen- und Mädchenfußball gegründet und ist mit einem Team in der Kreisliga A Dortmund gestartet. Dort gelangen haushoch überlegen in 18 Spielen 18 Siege und am Ende stand ein Torverhältnis von 143:3 zu Buche. Da auch das entscheidende Aufstiegsspiel gewonnen wurde, spielen die Frauen des BVB in der kommenden Saison in der Bezirksliga.
Noch 5 Aufstiege trennen den BVB von der Bundesliga. Ab der kommenden Saison schicken die Dortmunder auch ein 2. Frauenteam an den Start.
Bayer 04 Leverkusen:
Die Frauenfußball-Abteilung besteht seit dem 1.7.2008 durch Übernahme selbiger Abteilung vom TuS Köln rrh. 1874. Die TuS Köln rrh. 1874 hat zuvor ihrerseits 1996 die Frauenfußball-Abteilung der SSG 09 Bergisch Gladbach aufgenommen, welche in den 1970er und 1980er Jahren für Aufmerksamkeit sorgte und mit 9 Titeln aktuell immer noch Rekordmeister ist, wenn man die unter dem Dach des DFB errungenen Meistertitel rechnet.
In der vergangenen Saison erreichte Bayer 04 Leverkusen den 7. Platz in der Bundesliga.
RB Leipzig:
Zur Saison 2016/17 stieg das Konstrukt in den Frauenfußball in die viertklassige Landesliga Sachsen ein. Seit dieser Zeit gelangen 2 Aufstiege und derzeit spielen sie in der 2. Liga.
Warum sollte es auch anders sein, als bei den Männern, auch bei der Etablierung des Frauenteams des Konstrukts gab es gewaltigen Ärger, da man unterstellte, bei Etablierung des Teams unter freundlicher Mithilfe des Sächsischen Fußball Verbands die Fair Play Regeln ein klein wenig missachtet zu haben.
Ein weiterführender informativer Link hierzu ist folgender:
https://www.n-tv.de/sport/fussball/RB-Leipzig-und-der-Zorn-einer-Liga-article18498931.html
In der vergangenen Saison wurde das Team Dritter in der 2. Liga.
Union Berlin:
Die erste Gründung einer Frauenfußball-Abteilung erfolgte bereits am 22.9.1969. Diese bestand allerdings nur bis 1971. Grund war, dass der DDR-Fußballverband 1971 den Frauenfußball dem Volkssport-Bereich angliederte. Da Union als Leistungsclub keine Freizeitmannschaft unterhalten durfte, war das Frauenteam gezwungen sich einen neuen Verein zu suchen. Die Fußballerinnen schlossen sich dann damals als Volkssportgemeinschaft dem Kabelwerk Oberspree an.
Union Berlin erhielt dann 1990 wieder ein Frauenfußballteam, nachdem sich die Betriebssportgruppe BSG Kabelwerk Oberspree Berlin aufgelöst hat und die Frauenfußball-Abteilung (damals genannt Sektion Frauenfußball) sich komplett Union angeschlossen hat.
Union Berlin spielt in der Regionalliga Nordost und erreichte in der vergangenen Saison den 3. Platz.
SC Freiburg:
1975 wechselte das gesamte Team der Spvgg Wiehre zum SC Freiburg, welcher in diesem Zuge eine Frauenfußball-Abteilung gründete.
In den folgenden Jahren wurden sie fünfmal badischer Meister, erreichten aber in der Endrunde um die deutsche Meisterschaft maximal das Viertelfinale. Ein Großteil der Mannschaft wechselte dann 1985 zur Spvgg Wiehre-Freiburg zurück, die 1991 die Aufstiegsrunde zur Bundesliga erreichte. Nachdem der Vorstand jedoch vor Beginn der Aufstiegsrunde deutlich machte, dass man auf einen Aufstieg verzichten würde, wechselte das Team endgültig zurück zum SC Freiburg, welcher am 1.7.1991 seine Frauenfußball-Abteilung neu gründete.
1998 gelang erstmal der Aufstieg in die Bundesliga. Dieses Gastspiel dauerte allerdings nur eine Saison, ehe der SC dann 2001 in die Bundesliga zurückkehrte und dieser seitdem mit einer Saison Unterbrechung (2010/11) angehört.
In der letzten Bundesligasaison wurden die Freiburgerinnen Sechster.
1. FC Köln:
Die Frauenfußball-Abteilung wurde am 1.7.2009 durch den Übertritt des FFC Brauweiler Pulheim 2000 zum 1. FC Köln gegründet.
1974 wurde die Frauenmannschaft von Grün-Weiß Brauweiler gegründet, welche ab der Saison 1991/92 bis Mitte der 2000er Jahre ein fester Bestandteil der Bundesliga war. Bis heute ist Grün-Weiß Brauweiler der einzige 2. Ligist, der den DFB-Pokal gewinnen konnte (1991).
Am 1.7.2000 wurde aus der Frauenfußball-Abteilung des SV Grün-Weiß Brauweiler dann der FFC Brauweiler Pulheim 2000, welcher dann 9 Jahre später zum 1. FC Köln übertrat.
In der vergangenen Saison erreichte der 1. FC Köln in der Bundesliga den 8. Platz.
FSV Mainz 05:
In den Bereich des Frauenfußballs steigt Mainz 05 erst mit Beginn der neuen Saison 2022/23 ein.
In dieser kommenden Saison beginnt eine Kooperation mit der Frauenfußball-Abteilung des TSV Schott Mainz, zunächst durch Unterstützung im Ausbildungsbereich der Trainer und Trainerinnen. Ebenso wird der Trikotsponsor der 05er als Trikotsponsor bei den Frauenteams des TSV Schott Mainz fungieren.
Ab der Saison 2023/24 werden dann die Mädchen- und Frauenteams komplett unter dem Dach vom FSV Mainz 05 mit dessen Logo auf der Brust spielen.
In der abgelaufenen Saison verpasste der TSV Schott Mainz als Siebter knapp die Meisterrunde der Regionalliga Südwest, konnte aber aufgrund der guten Ausgangslage als Zweiter der Abstiegsgruppe die Klasse ohne Probleme halten.
TSG 1899 Hoffenheim:
Die Vereine 1. FC Mühlhausen und VFB St. Leon gründeten 2000 eine Spielgemeinschaft im Bereich des Mädchenfußballs und diese stieg schnell in den Spitzenbereich des badischen Mädchenfußballs auf.
Zur Saison 2006/07 stellte die Spielgemeinschaft erstmals ein Frauenteam, welches in der Landesliga als SG Hoffenheim/St. Leon antrat und auf Anhieb Meister wurde. Da Spielgemeinschaften in den oberen Spielklassen aber nicht erlaubt sind löste sich diese auf und alle Mädchen- und Frauenteams schlossen sich zum 1.7.2007 der TSG 1899 Hoffenheim an.
Seit der Saison 2013/14 ist die TSG fester Bestandteil der Bundesliga und schloss die letzte Saison als Fünfter ab.
Borussia Mönchengladbach:
Die Borussia gründete ihre Frauenfußball-Abteilung 1995 und startete zur Saison 1995/96 in der Kreisliga. Nach und nach folgte der Aufstieg bis in die Bundesliga, in der die Borussia zwei Saisons (2016/17 und 2018/19) spielen durfte. Inzwischen ist das Team allerdings wieder in der Regionalliga West gelandet, in welcher es in der vergangenen Saison Dritter wurde.
VfL Wolfsburg:
Die Frauenfußball-Abteilung des VFL Wolfsburg wurde am 1.7.2003 gegründet.
Die Geschichte des Frauenfußballs in Wolfsburg begann 1973, als der VfR Eintracht Wolfsburg eine Frauenfußball-Abteilung gründete. 1984 stand das Team im Pokalfinale, verlor aber 0:2 gegen die SSG 09 Bergisch Gladbach. 1990 gehörte der VfR Eintracht Wolfsburg zu den Gründungsmitgliedern der Bundesliga, verpasste aber 1997 mit Platz 8 in der Bundesliga Nord die Qualifikation zur eingleisigen Bundesliga. Da der Verein kurz vor dem Konkurs stand wechselten die Fußballerinnen zum Wendschotter SV und traten fortan als WSV Wolfsburg an, stiegen 1998 in die eingleisige Bundesliga auf und spielten dort, bis sie sich zur Saison 2003/04 wegen der besseren Vermarktungschancen dem VfL Wolfsburg anschlossen.
Mit einer Saison Unterbrechung (2005/06) spielt der VfL Wolfsburg in der Bundesliga und war in den letzten 11 Jahren am Ende der Saison niemals schlechter als Tabellenzweiter.
Der VfL Wolfsburg wurde in der letzten Saison Meister in der Bundesliga und Pokalsieger.
VfL Bochum:
Die Frauenfußball-Abteilung wurde am 1.7.2010 durch Übernahme der Frauenfußball-Abteilung der TuS Harpen gegründet.
Die TuS Harpen gründete 1970 eine Frauenfußball-Abteilung und meldete erstmals ein Team. 2008 gelang ihnen der Aufstieg in die Regionalliga West. Im gleichen Jahr begann eine Kooperation mit dem VfL Bochum und zwei Jahre später wurde die Frauenfußball-Abteilung der TuS Harpen vom VfL Bochum übernommen. Im gleichen Jahr gab die SG Wattenscheid 09 (damaliger Zweitligist) bekannt, aus finanziellen Gründen die Frauenfußball-Abteilung zum 30.6.2010 aufzulösen. Die Spielrechte übernahm der VfL Bochum und den Spielerinnen wurde nahegelegt sich dem VfL anzuschließen.
Die vergangene Saison schloss der VfL Bochum als Zweiter in der Regionalliga West ab.
FC Augsburg:
Der FC Augsburg gründete seine Frauenfußball-Abteilung 2006 und startete mit einem Frauenteam in der Kreisliga. Direkt im ersten Jahr gelang der Aufstieg in die Bezirksliga Schwaben Süd, in der sie auch in der vergangenen Saison spielten und welche sie als Zweiter abschlossen.
VfB Stuttgart:
Die Frauenfußball-Abteilung des VFB Stuttgart wurde gerade erst am 31.5.2022 gegründet. Seit der vergangenen Saison 2021/22 gibt es eine Kooperation mit dem VfB Obertürkheim, welcher bereits 1994 eine Frauenfußball-Abteilung gründete und zuletzt vier Jahre in der Regionalliga Süd spielte. In der vergangenen Saison lief das Team noch für den VfB Obertürkheim auf, verlor aber das entscheidende Relegationsspiel im Elfmeterschießen gegen Eintracht Wetzlar und stieg in seinem letzten Spiel aus der Regionalliga ab. Ab der neuen Saison 2022/23 geht das Spielrecht an den VfB Stuttgart über und das Team startet in der ersten Saison für den VfB Stuttgart in der Oberliga Baden-Württemberg.
Hertha BSC Berlin:
Es gibt aktuell (noch) keine Frauenfußball-Abteilung.
Die Hertha ging 2009 eine Kooperation mit der Frauenfußball-Abteilung des 1. FC Lübars ein. Das Team spielte in den Farben von Hertha BSC und die Unterstützung umfasste weiter die Bereiche Teamausstattung und Sponsorenakquise. Am Ende der Saison 2014/15 wurde der 1. FC Lübars Meister in der 2. Bundesliga Nord und hatte damit sportlich den Aufstieg in die Bundesliga geschafft. Aus finanziellen Gründen allerdings musste man auf den Aufstieg verzichten, da Hertha BSC zu diesem Zeitpunkt bereits bekannt gegeben hat, den bis zum Ende der Saison 2015/16 laufenden Kooperationsvertrag nicht mehr zu verlängern. Die Enttäuschung beim 1. FC Lübars war entsprechend groß, zumal aus ihrer Sicht eine Übernahme der Frauenfußball-Abteilung durch Hertha BSC im Raum stand.
Wer mehr dazu lesen möchte, hier ein Link zu einem Bericht von der taz vom 29.8.2015:
https://taz.de/Frauenfussball-in-Berlin/!5223630/
Seit der Saison 2020/21 gibt es eine Kooperation mit dem 1. FFC Turbine Potsdam, welche zunächst für drei Jahre angelegt ist. Es bleibt abzuwarten, ob am Ende die Teams des 1. FFC Turbine Potsdam und die entsprechenden Spielrechte irgendwann in eine Frauenfußball-Abteilung der Hertha übergehen.
Schalke 04:
Schalke hatte bereits ab 1975 eine Frauenfußball-Abteilung, als man die komplette Frauenfußball-Abteilung (damals bestehend aus zwei Teams) der DJK Eintracht Erle übernahm. Das Team wurde dann in den Farben von Schalke 04 fünfmal Westfalenmeister und zweimal Westfalenpokalsieger. Bei den Spielen um die deutsche Meisterschaft sowie auch im DFB-Pokal war aber dann jedes Mal bereits in der 1. Runde Schluss. 1987 wurde die Abteilung dann allerdings wieder aufgelöst.
In den Jahren 2007 bis 2010 gab es eine Kooperation mit dem 1. FFC Recklinghausen.
Zur Saison 2020/21 wurde dann bei den Schalkern die Frauenfußball-Abteilung wieder neu ins Leben gerufen und sie starteten mit zwei Teams (Team Blau und Team Weiß) in der Kreisliga A Herne/Gelsenkirchen. Nachdem die erste Saison coronabedingt abgebrochen wurde, haben die beiden Teams die Kreisliga A in der vergangenen Saison dominiert. In 20 Spielen holten beide Teams 55 Punkte und überzeugten auch im Torverhältnis mit 165:3 bzw. 129:4. Somit startet Schalke 04 ab der kommenden Saison mit einem Team in der Bezirksliga. Ebenso wird ab der neuen Saison eine U21 etabliert.
Werder Bremen:
Bereits Anfang der 1970er Jahre gründete Werder eine Frauenfußball-Abteilung und schickte ein Team ins Rennen, welches 1974 an der Endrunde der ersten Deutschen Meisterschaft teilnahm. Nach jeweils einem 1:1 Unentschieden gegen Tennis Borussia Berlin und gegen den Buxtehuder SV und einer 1:5 Niederlage gegen DJK Eintracht Erle (das waren die, die dann im Jahr darauf von Schalke 04 übernommen wurden) schieden die Bremerinnen dort allerdings in der Vorrunde aus. Insgesamt blieb es aber bei einem kurzen Intermezzo, denn die Frauenfußball-Abteilung wurde nach nur wenigen Jahren wieder aufgelöst.
Auf der Jahreshauptversammlung am 20.11.2006 verkündete der damalige Vereinspräsident und Geschäftsführer Klaus-Dieter Fischer dann, dass erneut eine Frauenfußball-Abteilung etabliert wird und man ab der Saison 2007/08 Frauenteams an den Start schicken wird. Man suchte dafür gezielt Spielerinnen aus Bremen und dem Bremer Umland und erhielt Bewerbungen von über 300 Spielerinnen.
Für Werder Bremen nahmen dann 2007 ein Frauen- und ein B-Juniorinnen/U17 Team den Spielbetrieb auf.
Das Frauenteam startete in der Verbandsliga Bremen und blieb in der gesamten Saison ohne Punktverlust und ohne Gegentor! Nach 20 Siegen aus 20 Spielen und einer Tordifferenz von 162:0 stieg das Team in Regionalliga auf und wurde auch dort in der folgenden Saison direkt Meister. Seit der Saison 2009/10 ist Werder Bremen somit Gast in einer der beiden höchsten deutschen Spielklassen und pendelte immer mal wieder zwischen Bundesliga und 2. Liga.
In der vergangenen Saison erreichte Werder Bremen den 9. Platz in der Bundesliga.
Ich habe mal ein bisschen recherchiert und zusammengetragen, wie die erfolgreichen deutschen Fußballvereine, die derzeit mit einer Herrenmannschaft in der Bundesliga vertreten sind, in Sachen Frauenfußball aufgestellt sind und dazu auch bisschen in die Geschichte geschaut, wie sich das jeweils entwickelt hat.
Ich pack das in diesen bestehenden Thread mit rein, letztendlich hat es ja auch was mit Statistik zu tun.
Zunächst einmal der Blick auf unsere Adlerträgerinnen:
Das Frauenteam unserer Adlerträgerinnen nahm 2004 den Spielbetrieb in der sechstklassigen Bezirksliga Frankfurt Gruppe 2 auf. Im ersten Pflichtspiel der Geschichte der Adlerträgerinnen gab es am 11.9.2004 ein 1:1 bei der SG Mönstadt.
Am Ende der Saison reichte der 2. Tabellenplatz zum Aufstieg in die Bezirksoberliga Frankfurt.
In dieser spielten unsere Frauen drei Jahre, wobei die Bezirksoberliga zur Saison 2007/08 aufgrund der Wiedereinführung der Regionalliga Süd (diese hatte man 2004 mit Einführung der 2. Liga kurzzeitig abgeschafft) nur noch sechstklassig war.
2008 gelang der Aufstieg in die Verbandsliga Hessen-Süd und im Jahr darauf der direkte Durchmarsch in die viertklassige Hessenliga. Nach drei Jahren Hessenliga stiegen die Adlerträgerinnen 2012 in die Regionalliga Süd auf und spielten 4 Jahre drittklassig, ehe sie 2016 in die Hessenliga abstiegen. Es gelang allerdings der sofortige Wiederaufstieg und es folgten weitere drei Jahre in der Regionalliga Süd.
2018 beendeten sie die Saison als Meister der Regionalliga Süd, da allerdings zur Saison 2018/19 die eingleisige 2. Liga eingeführt wurde, qualifizierten sie sich damit lediglich zur Aufstiegsrunde zur neuen eingleisigen 2. Liga. In dieser Qualifikationsrunde scheiterten sie aber nach Niederlagen gegen FF USV Jena II (1:3) und gegen den SV 67 Weinsberg (0:3), da nutzte auch der Sieg gegen den FC Speyer 09 (7:1) leider nichts mehr.
Die größten Erfolge der Adlerträgerinnen in der Zeit von 2004-2020:
Meister der Regionalliga Süd: 2018
Meister der Hessenliga: 2012, 2017
Hessenpokalsieger: 2013, 2019, 2020
Zur Saison 2020/21 wurde eine neue Ära in der Geschichte der Adlerträgerinnen eingeläutet.
Am 27.8.2020 hat sich die Frauenfußball-Abteilung neu aufgestellt, Grund dafür ist die Fusion mit dem 1. FFC Frankfurt. Der 1. FFC Frankfurt ist mit sieben deutschen Meisterschaften, neun Pokalsiegen und vier Siegen in der Champions League derzeit (noch) der erfolgreichste Verein im deutschen Frauenfußball. In 22 Jahren platzierte sich der 1. FFC Frankfurt in der Bundesliga niemals schlechter als Platz 6.
Der 1. FFC Frankfurt selbst ging aus der Frauenfußball-Abteilung der SG Praunheim hervor. Gegründet hat er sich am 27.8.1998 und bestand damit auf den Tag genau 22 Jahre.
Frauenfußball bei der SG Praunheim gab es bereits seit 1973. Damals schlossen sich Mitarbeiterinnen der Deutschen Bundesbank, die gerne Fußball spielten der SG Praunheim an und gründeten eine Frauenfußball-Abteilung.
1990 qualifizierte sich die SG Praunheim für die neu geschaffene (zunächst zweigleisige) Bundesliga.
Zur Saison 1993/94 wurde dann ein gewisser Siegfried Dietrich Manager des Frauenteams.
1996 scheiterte die SG Praunheim in der Endrunde um die Deutsche Meisterschaft erst im Finale mit 0:1 am TSV Siegen. Im Jahr darauf qualifizierten sie sich wieder für die Endrunde, allerdings war da bereits im Halbfinale Schluss, die Praunheimerinnen scheiterten 2:4/1:1 am späteren Meister Grün-Weiß Brauweiler.
Die Qualifikation zur 1997 neu eingeführten eingleisigen Bundesliga gelang souverän und das Team wurde in ihrer letzten Saison als SG Praunheim hinter dem FSV Frankfurt Vizemeister.
Soviel als kleiner Rückblick zu den Ursprüngen des heutigen Teams der Adlerträgerinnen.
Zur Saison 2020/21 wurden also die Spielberechtigungen der ersten und zweiten Mannschaft des 1. FFC Frankfurt übernommen und seitdem treten diese in den Farben unserer Eintracht in der Bundesliga und in der 2. Liga an. Das bisherige Frauenteam der Eintracht spielt weiter als Eintracht Frankfurt III in der Regionalliga Süd.
Die jüngste Vergangenheit unserer Adlerträgerinnen ist schon sehr erfolgreich. 2021 erreichten sie das DFB-Pokalfinale in Köln, wo sie nach tollem Kampf dem VfL Wolfsburg erst in der Verlängerung in letzter Minute unglücklich mit 0:1 unterlagen. In der vergangenen Saison erreichten unsere Adlerträgerinnen in der Bundesliga einen hervorragenden 3. Platz, welcher zur Teilnahme an der Qualifikationsrunde zur Champions League Gruppenphase berechtigt.
Zumindest der letzte Part dürfte den meisten hier soweit bekannt sein. Aber wie ist der derzeitige Stand bei den anderen Vereinen, die mit ihrer Herrenmannschaft in der Bundesliga vertreten sind? Die Reihenfolge der folgenden Übersicht orientiert sich an der Abschlusstabelle der letzten Saison.
FC Bayern München:
Die Gründung der Frauenfußball-Abteilung erfolgte bereits am 7.6.1970 im FC Bayern München e.V. Gemeinsam mit der Lizenzspielerabteilung der Herren erfolgte am 14.2.2002 die Ausgliederung in die FC Bayern München AG.
Die Münchnerinnen wurden insgesamt 21x Bayerischer Meister, davon 19x in Folge in den Jahren 1972-1990.
1976 wurden sie zum ersten Mal Deutscher Meister, drei weitere Titel folgten 2015, 2016 und 2021.
1992 stiegen die Münchnerinnen aus der Bundesliga Süd ab, sind aber seit ihrer Rückkehr 2000 ein fester Bestandteil der Bundesliga und seit der Saison 2014/15 fand man auf den ersten beiden Plätzen am Ende einer Saison immer nur die Bayern oder den VfL Wolfsburg.
Die vergangene Saison schlossen die Bayern als Vizemeister der Bundesliga ab.
Borussia Dortmund:
Der BVB hat erst zur Saison 2021/22 eine Abteilung für Frauen- und Mädchenfußball gegründet und ist mit einem Team in der Kreisliga A Dortmund gestartet. Dort gelangen haushoch überlegen in 18 Spielen 18 Siege und am Ende stand ein Torverhältnis von 143:3 zu Buche. Da auch das entscheidende Aufstiegsspiel gewonnen wurde, spielen die Frauen des BVB in der kommenden Saison in der Bezirksliga.
Noch 5 Aufstiege trennen den BVB von der Bundesliga. Ab der kommenden Saison schicken die Dortmunder auch ein 2. Frauenteam an den Start.
Bayer 04 Leverkusen:
Die Frauenfußball-Abteilung besteht seit dem 1.7.2008 durch Übernahme selbiger Abteilung vom TuS Köln rrh. 1874. Die TuS Köln rrh. 1874 hat zuvor ihrerseits 1996 die Frauenfußball-Abteilung der SSG 09 Bergisch Gladbach aufgenommen, welche in den 1970er und 1980er Jahren für Aufmerksamkeit sorgte und mit 9 Titeln aktuell immer noch Rekordmeister ist, wenn man die unter dem Dach des DFB errungenen Meistertitel rechnet.
In der vergangenen Saison erreichte Bayer 04 Leverkusen den 7. Platz in der Bundesliga.
RB Leipzig:
Zur Saison 2016/17 stieg das Konstrukt in den Frauenfußball in die viertklassige Landesliga Sachsen ein. Seit dieser Zeit gelangen 2 Aufstiege und derzeit spielen sie in der 2. Liga.
Warum sollte es auch anders sein, als bei den Männern, auch bei der Etablierung des Frauenteams des Konstrukts gab es gewaltigen Ärger, da man unterstellte, bei Etablierung des Teams unter freundlicher Mithilfe des Sächsischen Fußball Verbands die Fair Play Regeln ein klein wenig missachtet zu haben.
Ein weiterführender informativer Link hierzu ist folgender:
https://www.n-tv.de/sport/fussball/RB-Leipzig-und-der-Zorn-einer-Liga-article18498931.html
In der vergangenen Saison wurde das Team Dritter in der 2. Liga.
Union Berlin:
Die erste Gründung einer Frauenfußball-Abteilung erfolgte bereits am 22.9.1969. Diese bestand allerdings nur bis 1971. Grund war, dass der DDR-Fußballverband 1971 den Frauenfußball dem Volkssport-Bereich angliederte. Da Union als Leistungsclub keine Freizeitmannschaft unterhalten durfte, war das Frauenteam gezwungen sich einen neuen Verein zu suchen. Die Fußballerinnen schlossen sich dann damals als Volkssportgemeinschaft dem Kabelwerk Oberspree an.
Union Berlin erhielt dann 1990 wieder ein Frauenfußballteam, nachdem sich die Betriebssportgruppe BSG Kabelwerk Oberspree Berlin aufgelöst hat und die Frauenfußball-Abteilung (damals genannt Sektion Frauenfußball) sich komplett Union angeschlossen hat.
Union Berlin spielt in der Regionalliga Nordost und erreichte in der vergangenen Saison den 3. Platz.
SC Freiburg:
1975 wechselte das gesamte Team der Spvgg Wiehre zum SC Freiburg, welcher in diesem Zuge eine Frauenfußball-Abteilung gründete.
In den folgenden Jahren wurden sie fünfmal badischer Meister, erreichten aber in der Endrunde um die deutsche Meisterschaft maximal das Viertelfinale. Ein Großteil der Mannschaft wechselte dann 1985 zur Spvgg Wiehre-Freiburg zurück, die 1991 die Aufstiegsrunde zur Bundesliga erreichte. Nachdem der Vorstand jedoch vor Beginn der Aufstiegsrunde deutlich machte, dass man auf einen Aufstieg verzichten würde, wechselte das Team endgültig zurück zum SC Freiburg, welcher am 1.7.1991 seine Frauenfußball-Abteilung neu gründete.
1998 gelang erstmal der Aufstieg in die Bundesliga. Dieses Gastspiel dauerte allerdings nur eine Saison, ehe der SC dann 2001 in die Bundesliga zurückkehrte und dieser seitdem mit einer Saison Unterbrechung (2010/11) angehört.
In der letzten Bundesligasaison wurden die Freiburgerinnen Sechster.
1. FC Köln:
Die Frauenfußball-Abteilung wurde am 1.7.2009 durch den Übertritt des FFC Brauweiler Pulheim 2000 zum 1. FC Köln gegründet.
1974 wurde die Frauenmannschaft von Grün-Weiß Brauweiler gegründet, welche ab der Saison 1991/92 bis Mitte der 2000er Jahre ein fester Bestandteil der Bundesliga war. Bis heute ist Grün-Weiß Brauweiler der einzige 2. Ligist, der den DFB-Pokal gewinnen konnte (1991).
Am 1.7.2000 wurde aus der Frauenfußball-Abteilung des SV Grün-Weiß Brauweiler dann der FFC Brauweiler Pulheim 2000, welcher dann 9 Jahre später zum 1. FC Köln übertrat.
In der vergangenen Saison erreichte der 1. FC Köln in der Bundesliga den 8. Platz.
FSV Mainz 05:
In den Bereich des Frauenfußballs steigt Mainz 05 erst mit Beginn der neuen Saison 2022/23 ein.
In dieser kommenden Saison beginnt eine Kooperation mit der Frauenfußball-Abteilung des TSV Schott Mainz, zunächst durch Unterstützung im Ausbildungsbereich der Trainer und Trainerinnen. Ebenso wird der Trikotsponsor der 05er als Trikotsponsor bei den Frauenteams des TSV Schott Mainz fungieren.
Ab der Saison 2023/24 werden dann die Mädchen- und Frauenteams komplett unter dem Dach vom FSV Mainz 05 mit dessen Logo auf der Brust spielen.
In der abgelaufenen Saison verpasste der TSV Schott Mainz als Siebter knapp die Meisterrunde der Regionalliga Südwest, konnte aber aufgrund der guten Ausgangslage als Zweiter der Abstiegsgruppe die Klasse ohne Probleme halten.
TSG 1899 Hoffenheim:
Die Vereine 1. FC Mühlhausen und VFB St. Leon gründeten 2000 eine Spielgemeinschaft im Bereich des Mädchenfußballs und diese stieg schnell in den Spitzenbereich des badischen Mädchenfußballs auf.
Zur Saison 2006/07 stellte die Spielgemeinschaft erstmals ein Frauenteam, welches in der Landesliga als SG Hoffenheim/St. Leon antrat und auf Anhieb Meister wurde. Da Spielgemeinschaften in den oberen Spielklassen aber nicht erlaubt sind löste sich diese auf und alle Mädchen- und Frauenteams schlossen sich zum 1.7.2007 der TSG 1899 Hoffenheim an.
Seit der Saison 2013/14 ist die TSG fester Bestandteil der Bundesliga und schloss die letzte Saison als Fünfter ab.
Borussia Mönchengladbach:
Die Borussia gründete ihre Frauenfußball-Abteilung 1995 und startete zur Saison 1995/96 in der Kreisliga. Nach und nach folgte der Aufstieg bis in die Bundesliga, in der die Borussia zwei Saisons (2016/17 und 2018/19) spielen durfte. Inzwischen ist das Team allerdings wieder in der Regionalliga West gelandet, in welcher es in der vergangenen Saison Dritter wurde.
VfL Wolfsburg:
Die Frauenfußball-Abteilung des VFL Wolfsburg wurde am 1.7.2003 gegründet.
Die Geschichte des Frauenfußballs in Wolfsburg begann 1973, als der VfR Eintracht Wolfsburg eine Frauenfußball-Abteilung gründete. 1984 stand das Team im Pokalfinale, verlor aber 0:2 gegen die SSG 09 Bergisch Gladbach. 1990 gehörte der VfR Eintracht Wolfsburg zu den Gründungsmitgliedern der Bundesliga, verpasste aber 1997 mit Platz 8 in der Bundesliga Nord die Qualifikation zur eingleisigen Bundesliga. Da der Verein kurz vor dem Konkurs stand wechselten die Fußballerinnen zum Wendschotter SV und traten fortan als WSV Wolfsburg an, stiegen 1998 in die eingleisige Bundesliga auf und spielten dort, bis sie sich zur Saison 2003/04 wegen der besseren Vermarktungschancen dem VfL Wolfsburg anschlossen.
Mit einer Saison Unterbrechung (2005/06) spielt der VfL Wolfsburg in der Bundesliga und war in den letzten 11 Jahren am Ende der Saison niemals schlechter als Tabellenzweiter.
Der VfL Wolfsburg wurde in der letzten Saison Meister in der Bundesliga und Pokalsieger.
VfL Bochum:
Die Frauenfußball-Abteilung wurde am 1.7.2010 durch Übernahme der Frauenfußball-Abteilung der TuS Harpen gegründet.
Die TuS Harpen gründete 1970 eine Frauenfußball-Abteilung und meldete erstmals ein Team. 2008 gelang ihnen der Aufstieg in die Regionalliga West. Im gleichen Jahr begann eine Kooperation mit dem VfL Bochum und zwei Jahre später wurde die Frauenfußball-Abteilung der TuS Harpen vom VfL Bochum übernommen. Im gleichen Jahr gab die SG Wattenscheid 09 (damaliger Zweitligist) bekannt, aus finanziellen Gründen die Frauenfußball-Abteilung zum 30.6.2010 aufzulösen. Die Spielrechte übernahm der VfL Bochum und den Spielerinnen wurde nahegelegt sich dem VfL anzuschließen.
Die vergangene Saison schloss der VfL Bochum als Zweiter in der Regionalliga West ab.
FC Augsburg:
Der FC Augsburg gründete seine Frauenfußball-Abteilung 2006 und startete mit einem Frauenteam in der Kreisliga. Direkt im ersten Jahr gelang der Aufstieg in die Bezirksliga Schwaben Süd, in der sie auch in der vergangenen Saison spielten und welche sie als Zweiter abschlossen.
VfB Stuttgart:
Die Frauenfußball-Abteilung des VFB Stuttgart wurde gerade erst am 31.5.2022 gegründet. Seit der vergangenen Saison 2021/22 gibt es eine Kooperation mit dem VfB Obertürkheim, welcher bereits 1994 eine Frauenfußball-Abteilung gründete und zuletzt vier Jahre in der Regionalliga Süd spielte. In der vergangenen Saison lief das Team noch für den VfB Obertürkheim auf, verlor aber das entscheidende Relegationsspiel im Elfmeterschießen gegen Eintracht Wetzlar und stieg in seinem letzten Spiel aus der Regionalliga ab. Ab der neuen Saison 2022/23 geht das Spielrecht an den VfB Stuttgart über und das Team startet in der ersten Saison für den VfB Stuttgart in der Oberliga Baden-Württemberg.
Hertha BSC Berlin:
Es gibt aktuell (noch) keine Frauenfußball-Abteilung.
Die Hertha ging 2009 eine Kooperation mit der Frauenfußball-Abteilung des 1. FC Lübars ein. Das Team spielte in den Farben von Hertha BSC und die Unterstützung umfasste weiter die Bereiche Teamausstattung und Sponsorenakquise. Am Ende der Saison 2014/15 wurde der 1. FC Lübars Meister in der 2. Bundesliga Nord und hatte damit sportlich den Aufstieg in die Bundesliga geschafft. Aus finanziellen Gründen allerdings musste man auf den Aufstieg verzichten, da Hertha BSC zu diesem Zeitpunkt bereits bekannt gegeben hat, den bis zum Ende der Saison 2015/16 laufenden Kooperationsvertrag nicht mehr zu verlängern. Die Enttäuschung beim 1. FC Lübars war entsprechend groß, zumal aus ihrer Sicht eine Übernahme der Frauenfußball-Abteilung durch Hertha BSC im Raum stand.
Wer mehr dazu lesen möchte, hier ein Link zu einem Bericht von der taz vom 29.8.2015:
https://taz.de/Frauenfussball-in-Berlin/!5223630/
Seit der Saison 2020/21 gibt es eine Kooperation mit dem 1. FFC Turbine Potsdam, welche zunächst für drei Jahre angelegt ist. Es bleibt abzuwarten, ob am Ende die Teams des 1. FFC Turbine Potsdam und die entsprechenden Spielrechte irgendwann in eine Frauenfußball-Abteilung der Hertha übergehen.
Schalke 04:
Schalke hatte bereits ab 1975 eine Frauenfußball-Abteilung, als man die komplette Frauenfußball-Abteilung (damals bestehend aus zwei Teams) der DJK Eintracht Erle übernahm. Das Team wurde dann in den Farben von Schalke 04 fünfmal Westfalenmeister und zweimal Westfalenpokalsieger. Bei den Spielen um die deutsche Meisterschaft sowie auch im DFB-Pokal war aber dann jedes Mal bereits in der 1. Runde Schluss. 1987 wurde die Abteilung dann allerdings wieder aufgelöst.
In den Jahren 2007 bis 2010 gab es eine Kooperation mit dem 1. FFC Recklinghausen.
Zur Saison 2020/21 wurde dann bei den Schalkern die Frauenfußball-Abteilung wieder neu ins Leben gerufen und sie starteten mit zwei Teams (Team Blau und Team Weiß) in der Kreisliga A Herne/Gelsenkirchen. Nachdem die erste Saison coronabedingt abgebrochen wurde, haben die beiden Teams die Kreisliga A in der vergangenen Saison dominiert. In 20 Spielen holten beide Teams 55 Punkte und überzeugten auch im Torverhältnis mit 165:3 bzw. 129:4. Somit startet Schalke 04 ab der kommenden Saison mit einem Team in der Bezirksliga. Ebenso wird ab der neuen Saison eine U21 etabliert.
Werder Bremen:
Bereits Anfang der 1970er Jahre gründete Werder eine Frauenfußball-Abteilung und schickte ein Team ins Rennen, welches 1974 an der Endrunde der ersten Deutschen Meisterschaft teilnahm. Nach jeweils einem 1:1 Unentschieden gegen Tennis Borussia Berlin und gegen den Buxtehuder SV und einer 1:5 Niederlage gegen DJK Eintracht Erle (das waren die, die dann im Jahr darauf von Schalke 04 übernommen wurden) schieden die Bremerinnen dort allerdings in der Vorrunde aus. Insgesamt blieb es aber bei einem kurzen Intermezzo, denn die Frauenfußball-Abteilung wurde nach nur wenigen Jahren wieder aufgelöst.
Auf der Jahreshauptversammlung am 20.11.2006 verkündete der damalige Vereinspräsident und Geschäftsführer Klaus-Dieter Fischer dann, dass erneut eine Frauenfußball-Abteilung etabliert wird und man ab der Saison 2007/08 Frauenteams an den Start schicken wird. Man suchte dafür gezielt Spielerinnen aus Bremen und dem Bremer Umland und erhielt Bewerbungen von über 300 Spielerinnen.
Für Werder Bremen nahmen dann 2007 ein Frauen- und ein B-Juniorinnen/U17 Team den Spielbetrieb auf.
Das Frauenteam startete in der Verbandsliga Bremen und blieb in der gesamten Saison ohne Punktverlust und ohne Gegentor! Nach 20 Siegen aus 20 Spielen und einer Tordifferenz von 162:0 stieg das Team in Regionalliga auf und wurde auch dort in der folgenden Saison direkt Meister. Seit der Saison 2009/10 ist Werder Bremen somit Gast in einer der beiden höchsten deutschen Spielklassen und pendelte immer mal wieder zwischen Bundesliga und 2. Liga.
In der vergangenen Saison erreichte Werder Bremen den 9. Platz in der Bundesliga.
Danke, mmammu, für deine Recherche und diese interessante Zusammenstellung!
Fantastisch schrieb:
Freue mich sehr auf das Eröffnungsspiel im Waldstadion gegen die Bayern-Frauen!
Das wird sicher spannend.
Und der Karten-Vorverkauf problemlos, Platz genug ist ja da...
Vielen Dank für die Korrektur, ich habe da in geistiger Umnachtung einen komischen Namen geschrieben, natürlich findet das Spiel im Waldstadion statt!
Ich hoffe, dass viele jetzt während der Saison auf den Geschmack kommen und unsere Adlerträgerinnen gegen die Bayern live sehen wollen. Großes Stadion hin oder her, aber wenn am Ende "nur" 5000 Zuschauer kommen, wäre die Stimmung am Brentanobad sicher besser, als wenn diese sich im weiten Rund des Waldstadions verlieren.
mmammu schrieb:Das ist natürlich auch ein Argument. Bin mal gespannt wie das sein wird.
Großes Stadion hin oder her, aber wenn am Ende "nur" 5000 Zuschauer kommen, wäre die Stimmung am Brentanobad sicher besser, als wenn diese sich im weiten Rund des Waldstadions verlieren.
Meine erste Reaktion war halt: Oh wow, das wird wohl das Spiel mit dem geringsten Ticketing-Stress in dieser Saison werden (Frauen und Männer übergreifend). Und vielleicht noch die Heimspiele gegen Potsdam (im Dezember) und Essen (im März) am Brentanobad.
Womit die vor einiger Zeit durch die Medien geisternde mögliche Spielstätte Dreieich wohl endgültig vom Tisch ist.
Bockstark. Eines der besten Spiele einer Frauenmannschaft, die ich je gesehen habe.
Frauenmannschaft. Wie das klingt....
Vor allem die Präzision im Passspiel war beeindruckend. Giulia Gwinn in der Rode-Rolle, eine stabile Abwehr und viel Spielfreude bei der Offensive. Hat Riesenspaß gemacht, zuzuschauen.
Frauenmannschaft. Wie das klingt....
Vor allem die Präzision im Passspiel war beeindruckend. Giulia Gwinn in der Rode-Rolle, eine stabile Abwehr und viel Spielfreude bei der Offensive. Hat Riesenspaß gemacht, zuzuschauen.
WürzburgerAdler schrieb:
Frauenmannschaft. Wie das klingt....
Wie stand es so schön auf der Bande: "Women play football, not women´s football"
Fand ich gut, den Spruch. Es ist einfach nur Fußball, egal ob ihn Männer oder Frauen spielen.
Ja, wirklich ein tolles Spiel. Aber Merle Frohms wird mir fehlen. Und mir gefällt diese WOB-Dominanz auch nicht.
Ich freu mich auch sehr, aber bei mir persönlich blödes Timing: Früher Saisonbeginn, wichtige dienstliche Termine und dann ein relativ später Sommerurlaub, keine gute Kombi. Die ersten beiden Heimspiele werde ich daher verpassen, erst gegen die Bullenplörre kann ich dabei sein. Der erste Stadionbesuch ist für mich immer der "gefühlte" Saisonbeginn.