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Fireye

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SemperFi schrieb:

Ja, bei anderen Schiris ist das Elfmeter, aber bei seiner Linie konsequenter Weise eben nicht.


Völlig richtig. Diese Argumentation habe ich aber schon bei diversen Entscheidungen hier gebracht, als die Eintracht von der konsequenten Linie (damit meine ich nicht Brych in Leverkusen) nicht profitiert hat in bestimmten Situationen und diese Argumentation wurde komplett zerrissen, weil dann argumentiert wurde, dass in einem anderen Spiel anders gepfiffen wurde, ganz egal welche Linie der Schiri dort hatte.

Wir hatten am Freitag einfach auch mal etwas Schiriglück (jetzt noch 5 solcher Spiele und wir sind vllt. mal quitt über die letzten 3 Jahre) . Zum einen dahingehend, dass er bei Collins kein Foul gesehen hat, was noch vertretbar war mit seiner Linie, aber viele wohl anders gepfiffen hätten, zum anderen, dass er generell eine sehr kulante Linie hatte, von der wir eher profitiert haben. Aber so eine kulante Linie hatten wir auch schon in anderen Spielen, wo wir ständig hart angegangen wurden und dann wurde hier geschrieben, dass diese Linie falsch sei.

In sich war die Leistung von Schlager jedenfalls absolut auf einer Linie und daher eine für sich genommen starke Leistung. Das hat mir aus der Stadionsicht sehr gut gefallen, wie er agiert hat.
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SGE_Werner schrieb:

Wir hatten am Freitag einfach auch mal etwas Schiriglück (jetzt noch 5 solcher Spiele und wir sind vllt. mal quitt über die letzten 3 Jahre) . Zum einen dahingehend, dass er bei Collins kein Foul gesehen hat, was noch vertretbar war mit seiner Linie, aber viele wohl anders gepfiffen hätten, zum anderen, dass er generell eine sehr kulante Linie hatte, von der wir eher profitiert haben. Aber so eine kulante Linie hatten wir auch schon in anderen Spielen, wo wir ständig hart angegangen wurden und dann wurde hier geschrieben, dass diese Linie falsch sei.

Der Schiri sollte sich vorher schon ansehen wer gegeneinander spielt.

Sind zu viele Spieler von "Typ Kohr" auf dem Platz und womöglich auch noch einseitig verteilt, dann kann
eine "kulante Linie" eigentlich nicht funktionieren.

Soweit ich mich erinnern kann war das beim Spiel in dieser Saison bei Union der Fall,
wo ich schon den Eindruck hatte dass EF dadurch benachteiligt wurde.
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Fireye schrieb:

Diejenigen das bei Schlager so sehen liegen damit ja nicht komplett falsch, wobei die "Vereinsbrille" da ja
auch eine große Rolle spielt.


Das Problem zB  beim Tah-Foul war, dass der selbe Schiri im selben Spiel wesentlich diskutablere Situationen als Elfmeter gewertet hat.
Pfeifft der vorher nix, hab ich kein Problem mit  dem  fehlenden Pfiff, aber  wer 2 Mal bei wesentlich leichteren Fouls auf den  Punkt zeigt, aber bei Tahs Aktion,  inklusive auf Heki  drauftreten nicht pfeifft, ist  nicht konsistent.
Und genau so inkonsistent war die Argumentation im Anschluß, wo eben das Foul separat analysiert  wurde, aber die beiden  Elfer vorher aus 90%  der Diskussion verschwanden.
Totaler Blödsinn sowas.
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SemperFi schrieb:

Fireye schrieb:

Diejenigen das bei Schlager so sehen liegen damit ja nicht komplett falsch, wobei die "Vereinsbrille" da ja
auch eine große Rolle spielt.


Das Problem zB  beim Tah-Foul war, dass der selbe Schiri im selben Spiel wesentlich diskutablere Situationen als Elfmeter gewertet hat.
Pfeifft der vorher nix, hab ich kein Problem mit  dem  fehlenden Pfiff, aber  wer 2 Mal bei wesentlich leichteren Fouls auf den  Punkt zeigt, aber bei Tahs Aktion,  inklusive auf Heki  drauftreten nicht pfeifft, ist  nicht konsistent.
Und genau so inkonsistent war die Argumentation im Anschluß, wo eben das Foul separat analysiert  wurde, aber die beiden  Elfer vorher aus 90%  der Diskussion verschwanden.
Totaler Blödsinn sowas.

Da bin ich komplett bei Dir.

Mich würde mal interessieren wie Schlager aufgrund  dem konsequenten Beibehalten seiner Linie  vom
Schiri-Beobachter des DFB bewertet wurde.


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Fireye schrieb:

Genau das ist genau der Schwachsinn der erzählt wird, weil man den Sinn des VAR nicht kapiert hat,
nämlich dem Schiri andere Bilder zu liefern, als das was er selbst gesehen hat.

Ja, und das Dilemma ist, dass die es einfach nicht lernen, mit dem VAR gescheit umzugehen. Wenn es mal einer richtig macht, wird er auch wieder zerlegt.
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Matzel schrieb:

Fireye schrieb:

Genau das ist genau der Schwachsinn der erzählt wird, weil man den Sinn des VAR nicht kapiert hat,
nämlich dem Schiri andere Bilder zu liefern, als das was er selbst gesehen hat.

Ja, und das Dilemma ist, dass die es einfach nicht lernen, mit dem VAR gescheit umzugehen. Wenn es mal einer richtig macht, wird er auch wieder zerlegt.

Der Sinn des VAR ist einzig und allein dem Schiri bei seiner Entscheidungsfindung zu helfen um seine Fehler zu minimieren, und nicht den "Oberschiedsrichter" zu spielen, was er aber leider manchmal auch macht.

Die Entscheidung muss und soll der Schiri treffen und man muss auch damit leben dass er trotz VAR mal falsch entscheidet.
Diejenigen das bei Schlager so sehen liegen damit ja nicht komplett falsch, wobei die "Vereinsbrille" da ja
auch eine große Rolle spielt.

Solange aber die Kommentatoren und sogenannten Experten das aber  immer wieder falsch interpretieren
werden die Diskussionen um den VAR nicht weniger werden.
Aufhören werden sie eh nie.
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Im Doppelpass waren die Elfer-Szenen vom Fr ein Thema.
Einhellige Meinung: Foul von Collins war ein Elfer.

Dabei wurde aber auch nicht berücksichtigt, dass seine Entscheidungen schon mit seiner grundsätzlichen
Spielleitung zu tun hatten.

Es blieb ausserdem auch komplett aussen vor, dass sich der Schlager dazu geäußert hatte.
Er hatte ja den Kontakt gesehen und sich auch mit dem VAR abgestimmt, aber den Elfer trotzdem nicht gegeben.

Dafür kann man ihn auch durchaus kritisieren und wahrscheinlich wird auch niemand behaupten dass das
auf keinem Fall ein Elfer war.

Jetzt wurde aber wieder gefordert er hätte sich das nochmal in Zeitlupe ansehen müssen,
dann hätte er mit Sicherheit seine Entscheidung geändert.
Der Kontakt wird aber auch in der Zeitlupe kein anderer.

Genau das ist genau der Schwachsinn der erzählt wird, weil man den Sinn des VAR nicht kapiert hat,
nämlich dem Schiri andere Bilder zu liefern, als das was er selbst gesehen hat.

Das wäre aber nur der Fall gewesen wenn er den Kontakt nicht gesehen hätte.
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Die Entscheidungen von Schlager bei den 11-er-Szenen haben zu 100% zu seiner Linie bei der
den Entscheidungsfindungen gepasst
Das ist das Problem bei manchen Schiris, dass sie keine klare Linie haben.
Eigentlich war Schlager das Paradebeispiel dafür wie man es machen sollte und dürfte dafür auch nicht kritisiert werden.
Ähnliche Szenen hat er auch ausserhalb des Strafraumes laufen lassen und das war auch gut so.
Würden das alle Schirris so machen würde das die "Fallsucht" spezieller "Kandidaten", die es bei allen Clubs gibt, etwas eindämmen.

Das in diesen Szene ein anderer Schirri  Elfer gegeben hätte ist schon möglich.
Das spielt aber keine Rolle.
Solange vergleichbare Szenen innerhalb eines Spieles gleich bewertet werden muss man damit leben.
Das war früher so wie auch heute.

Vollkommen Richtige Auslegung des VAR.
Die haben ja kommuniziert und der VAR hat das bestätigt was Schlager gesehen hat. Warum sollte er sich das dann wie von Do gefordert nochmal ansehen.
Der VAR ist nicht dazu da den Schirri zu überstimmen.
Er hat nur zu prüfen ob der Schirri das so gesehen hat wie es auf den Bildern zu sehen ist.

Das müssten aber auch die Kommentaren mal in dieser Deutlichkeit sagen und zwar alle.
Die sollte man am besten auch mal gemeinsam entsprechend schulen.
Dann würde auch weniger "sinnlos" diskutiert.
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großartig! Da W. Niedecken zu jedem Sing längere Erklärungen abgibt, ist klar, dass das Konzert über 3 Stunden dauert und man sich ein Hotelzimmer sucht (allerdings vorher schon)
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Tafelberg schrieb:

großartig!

Kann ich nur bestätigen !!!
Immer wieder ein Erlebnis.

Wer sich aber auf ein gemütliches Konzert im Sitzen gefreut hatte war sicher enttäuscht.
Ab den 2. Song stand mehr oder weniger die komplette Halle und das obwohl die meisten Besucher
schon WüF waren.

Ich freue mich jetzt schon auf nächstes Jahr in Hanau.
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Ich fande den Hinweis auf die Anwesenheit von Basti Red im DoPa gut. Besonders als Fan des Formats FB2000 war das ein Grund mehr die DoPa Sendung einzuschalten.
Wie immer war Basti sehr erfrischend. Besonders seine eindeutige Haltung gegenüber Plastik-Clubs spiegelt auch meine Einstellung zu denen sehr gut wider.
Fremdschämen ist im DoPa IMHO immer nur dann angesagt wenn dort ein Vertreter der Bild sitzt. Ehemaliger oder Aktueller ist dabei egal.
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Programmierer schrieb:

Wie immer war Basti sehr erfrischend. Besonders seine eindeutige Haltung gegenüber Plastik-Clubs spiegelt auch meine Einstellung zu denen sehr gut wider.

In der Sendung hat der Journalist Thomas Wagner sich auch klar gegen RBL positioniert.

Er ist einer der sich auch öffentlich traut das Kind beim Namen zu nennen.

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Ohje, die dfl hat wohl einen klaren Meisterkandidat. Tipp: wir sind es nicht!!!!!
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Knueller schrieb:

Ohje, die dfl hat wohl einen klaren Meisterkandidat. Tipp: wir sind es nicht!!!!!

Kann ja sein dass die DFL einen klaren Meisterkandidat hat.

Was sie aber mit Sicherheit nicht hat ist die Aufgabe
die Schirris für die BL-Spiele auszuwählen.
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Weil Serbien gestern gespielt hat habe ich mal geguckt
was der Kostic aktuell so macht.
Er reiht sich in die lange Liste der Spieler seit 2016 ein die bei
EF im Grunde ihren bisherigen sportlichen Höhepunkt erleben
durften, finanziell sicher woanders.
- Rebic
- Haller
- Jovic
- Mascarell
- Marius Wolf
- Silva
- Kostic
- Kamada
- Lindstöm
- Sow
- Kolo Muani
- Marmousch 😁😁

Alle haben bei EF ihren Marktwert erheblich gesteigert.

Sowas dürfte sogar weltweit einzigartig sein.
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Man muss halt auch einfach mal Geduld haben. Topmöller wurde schon abgeschrieben und wäre vom Hof gejagt worden. Bei Heki wurde nach 2 Wochen schon geschrieben, dass man den bloß nicht fest verpflichten soll. Hier wird von vielen zu oft und zu schnell der Daumen gesenkt. Und dann haben die wenigsten den Anstand, ihren Fehler einzugestehen (ja, haben auch einige im Fall Dino gemacht), am allerwenisten die, die am lautesten gebrüllt haben.

Man muss jedem Spieler die Zeit einräumen, sich an das neue Land, die neue Liga, die neue Mannschaft, das neue Umfeld zu gewöhnen. Erst recht wenn er jung ist und erstmals die Heimat verlässt.

Ich würde übrigens selbst Hauge nicht abschreiben. Der hat auch schon gezeigt, was er kann.
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Basaltkopp schrieb:

Man muss halt auch einfach mal Geduld haben. Topmöller wurde schon abgeschrieben und wäre vom Hof gejagt worden. Bei Heki wurde nach 2 Wochen schon geschrieben, dass man den bloß nicht fest verpflichten soll. Hier wird von vielen zu oft und zu schnell der Daumen gesenkt. Und dann haben die wenigsten den Anstand, ihren Fehler einzugestehen (ja, haben auch einige im Fall Dino gemacht), am allerwenisten die, die am lautesten gebrüllt haben.

Man muss jedem Spieler die Zeit einräumen, sich an das neue Land, die neue Liga, die neue Mannschaft, das neue Umfeld zu gewöhnen. Erst recht wenn er jung ist und erstmals die Heimat verlässt.

Ich würde übrigens selbst Hauge nicht abschreiben. Der hat auch schon gezeigt, was er kann.

Es gibt halt nicht wenige die müssen "Geduld" googeln.

Ausser wenn man als gesetzlich Versicherter einen Facharzt-Termin braucht oder Kunde der Deutschen Bahn
ist kann man aber Geduld auch hierzulande nicht mehr "trainieren".

Ein benötigtes Ersatzteil wird nicht selten schon am nächsten Tag geliefert.

Im Internet findet man für viele Probleme sofort eine Lösung.
Ich kann mich noch gut an meine Berufszeit in den 90-ziger Jahren erinnern.
Wenn man am Freitag-Nachmittag nach 13 Uhr für ein Technisches Problem ein Lösung
gebraucht hat konnte man getrost Feierabend machen, denn vor Montag ging da eh nix.

Zu Glück gab es zu Zeiten von Yeboah oder Keegan noch keine Internet-Plattformen.
Die wären beide in  ihren ersten Saisons ihrer Spielzeiten bei der SGE und dem HSV in der
Luft zerrissen worden.

Ich habe mir grad nochmal meinen "WhatsApp-Chat" mit meinem Sohn von der Zeit vor Beginn dieser
Saison nach den Vorbereitungs-Spielen angesehen.

Alle Probleme die er damals gesehen hat haben sich 3 Monate später schon in Luft ausgelöst.

Das muss nicht immer der Fall sein.
Es wäre aber sinnvoll wenn man, bevor man speziell im Fussball heftigste Kritik äussert,
den handelten Personen etwas mehr Zeit für die Umsetzung ihrer "Pläne" gibt.

Vor allem wenn wie in der letzten Saison bei EF der Trainer und fast die Hälfte der potentiellen
Leistungstrainer neu ist.
#
Da haben die beiden Freunde Nathaniel Brown und Can Uzun das große Glück
zusammen zu einem derTop-Clubs in die erste BL wechseln zu dürfen.

Und dann schießt im gleichen Spiel jeder sein erstes Tor in dieser Liga.

So etwas hätte sogar Hedwig Courths-Mahler nicht schöner
in einem ihren "Happy-End-Romane" beschreiben können.
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Fireye schrieb:

propain schrieb:

philadlerist schrieb:

Irrt auch der VAR, weil er es auch nicht sieht oder sich garnicht erst ansehen will, verlangt einer der Trainer eine Überprüfung.
Diese wird nicht durch den Schiri oder den VAR durchgeführt, sondern durch drei „Ringrichter“ (die Werner und Henk Gremium nennen). Die hocken jeder für sich allein vor ner Glotze, haben keinen Kontakt zur Außenwelt und haben 30 sek Zeit, um auf den roten oder den grünen Buzzer zu drücken.
Und das deswegen, damit weder Schiri noch VAR Boss sind. Wenn sie sich geirrt haben, sollten sie nicht diejenigen sein, die über den Irrtum abstimmen.

Vielleicht noch eine Zuschauerabstimmung (Tele-Voting TED)? Ihr macht doch alles noch komplizierter, dabei würde es genügen wieder die Regeln auf dem Platz zu vereinfachen und den VAR auch. Wenn der VAR erst überlegen muss ob das eine Situation ist wo er eingreifen darf läuft schon was falsch. Genauso gehören die ganzen Gummiregeln weg, die Regeln haben klar und einfach zu sein.

Genau so sieht es aus.

Es kann doch eigentlich nicht sein dass die Schiedsrichter die Clubs vor Beginn
einer Saison besuchen müssen um im Detail zu erklären, wie man gedenkt
in der kommenden Saison die Regeln, bzw. die Änderung der Regeln auszulegen,
was aber dann nicht einmal einheitlich geschieht.

So etwas war früher nicht notwendig und ist mir auch von keiner anderen Sportart bekannt.

Auch gibt es z.B.im Handball auf dem Platz fast keine Diskussionen mit dem Schiri,
was möglicherweise auch was mit dem auf Grund von klaren Regeln geringen
"Ermessensspielraum" der Schiris zu tun hat.

Im Grunde wird beim Fussball mit jeder Regeländerung das Regelwerk aber nicht einfacher sondern
sogar komplizierter.


Ist aber nicht so, dass man nicht genügend Handballspiele gesehen hätte, bei denen die Schiri durch ihre unausgewogenen Entscheidungen das Spiel zugunsten einer Mannschaft beeinflusst haben. Und sich danach eine große Aufregung darüber entwickelt hat.
Denn auch die Handballschiris haben ihren Ermessensspielraum und geben für eine Berührung im Gesicht mal Freiwurf und mal 2 Minuten. Und wenn sie es einer Mannschaft 5 mal durchgehen lassen und die anderen 5 mal auf die Bank setzen, nützt Dir ein einfaches Regelwerk auch nicht viel.

Dass es beim Handball weniger Diskussion auf dem Feld gibt, hat a) damit zu tun, dass es sehr viel mehr Entscheidungen auf Foul oder Spielunterbrechung als beim Fußball. Eigentlich so gut wie bei jedem Angriff, oft mehrfach. Diese hohe Frequenz von Pfiffen beeinflusst sicher auch den Umgang damit. Und zum anderen ist halt eine 2Minutenstrafe schneller ausgesprochen als etwas vergleichbares beim Fußball - das es nicht gibt.

Die Diskussionen auf dem Feld wird es bald nicht mehr geben, da nur noch der Kapitän mit dem Schiri reden darf. Alle anderen erhalten seit Einführung der Regel relativ schnell die gelbe zu sehen.
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philadlerist schrieb:

Fireye schrieb:

propain schrieb:

philadlerist schrieb:

Irrt auch der VAR, weil er es auch nicht sieht oder sich garnicht erst ansehen will, verlangt einer der Trainer eine Überprüfung.
Diese wird nicht durch den Schiri oder den VAR durchgeführt, sondern durch drei „Ringrichter“ (die Werner und Henk Gremium nennen). Die hocken jeder für sich allein vor ner Glotze, haben keinen Kontakt zur Außenwelt und haben 30 sek Zeit, um auf den roten oder den grünen Buzzer zu drücken.
Und das deswegen, damit weder Schiri noch VAR Boss sind. Wenn sie sich geirrt haben, sollten sie nicht diejenigen sein, die über den Irrtum abstimmen.

Vielleicht noch eine Zuschauerabstimmung (Tele-Voting TED)? Ihr macht doch alles noch komplizierter, dabei würde es genügen wieder die Regeln auf dem Platz zu vereinfachen und den VAR auch. Wenn der VAR erst überlegen muss ob das eine Situation ist wo er eingreifen darf läuft schon was falsch. Genauso gehören die ganzen Gummiregeln weg, die Regeln haben klar und einfach zu sein.

Genau so sieht es aus.

Es kann doch eigentlich nicht sein dass die Schiedsrichter die Clubs vor Beginn
einer Saison besuchen müssen um im Detail zu erklären, wie man gedenkt
in der kommenden Saison die Regeln, bzw. die Änderung der Regeln auszulegen,
was aber dann nicht einmal einheitlich geschieht.

So etwas war früher nicht notwendig und ist mir auch von keiner anderen Sportart bekannt.

Auch gibt es z.B.im Handball auf dem Platz fast keine Diskussionen mit dem Schiri,
was möglicherweise auch was mit dem auf Grund von klaren Regeln geringen
"Ermessensspielraum" der Schiris zu tun hat.

Im Grunde wird beim Fussball mit jeder Regeländerung das Regelwerk aber nicht einfacher sondern
sogar komplizierter.


Ist aber nicht so, dass man nicht genügend Handballspiele gesehen hätte, bei denen die Schiri durch ihre unausgewogenen Entscheidungen das Spiel zugunsten einer Mannschaft beeinflusst haben. Und sich danach eine große Aufregung darüber entwickelt hat.
Denn auch die Handballschiris haben ihren Ermessensspielraum und geben für eine Berührung im Gesicht mal Freiwurf und mal 2 Minuten. Und wenn sie es einer Mannschaft 5 mal durchgehen lassen und die anderen 5 mal auf die Bank setzen, nützt Dir ein einfaches Regelwerk auch nicht viel.

Dass es beim Handball weniger Diskussion auf dem Feld gibt, hat a) damit zu tun, dass es sehr viel mehr Entscheidungen auf Foul oder Spielunterbrechung als beim Fußball. Eigentlich so gut wie bei jedem Angriff, oft mehrfach. Diese hohe Frequenz von Pfiffen beeinflusst sicher auch den Umgang damit. Und zum anderen ist halt eine 2Minutenstrafe schneller ausgesprochen als etwas vergleichbares beim Fußball - das es nicht gibt.

Die Diskussionen auf dem Feld wird es bald nicht mehr geben, da nur noch der Kapitän mit dem Schiri reden darf. Alle anderen erhalten seit Einführung der Regel relativ schnell die gelbe zu sehen.

Sicher gibt es auch im Handball Schiedsrichter die schlecht pfeifen und auch mal eine Mannschaft
benachteiligen und das führt dann entsprechend auch zu Diskussionen.

Es gibt aber z.B. die Regel, dass der Abwehrspieler bei seiner Abwehr den Schusskreis nicht betreten darf.
Das hat dann einen 7m zu Folge. Das wird zwar auch von den Schiris nicht immer gleich gehandhabt, es
gibt aber in der Regel keine Ausnahme wie z.B. beim Fussball, wenn ein Stürmer bei einem Torschuss im Sichtfeld vom TW steht.
Da wird geprüft ob der TW den Ball hätte halten können wenn der Stürmer nicht vor seiner Nase gestanden hätte.
Falls der Schiri meint er hätte den Ball eh nicht gehalten ist das kein Abseits.

So geschehen letztes Jahr beim Spiel gegen den BvB wo Füllkrug mitten vorm Tor stand, aber das Tor gezählt hat.

Ähnlicher Schwachsinn ist das "kontrollierte Spielen" bei der Abseitsregel.
Das ist auch so eine "Verschlimmbesserung" die kein Mensch braucht.

Wenn man auf solche "Gummiregeln" verzichten würde gäbe es auch weniger Ärger.
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philadlerist schrieb:

Irrt auch der VAR, weil er es auch nicht sieht oder sich garnicht erst ansehen will, verlangt einer der Trainer eine Überprüfung.
Diese wird nicht durch den Schiri oder den VAR durchgeführt, sondern durch drei „Ringrichter“ (die Werner und Henk Gremium nennen). Die hocken jeder für sich allein vor ner Glotze, haben keinen Kontakt zur Außenwelt und haben 30 sek Zeit, um auf den roten oder den grünen Buzzer zu drücken.
Und das deswegen, damit weder Schiri noch VAR Boss sind. Wenn sie sich geirrt haben, sollten sie nicht diejenigen sein, die über den Irrtum abstimmen.

Vielleicht noch eine Zuschauerabstimmung (Tele-Voting TED)? Ihr macht doch alles noch komplizierter, dabei würde es genügen wieder die Regeln auf dem Platz zu vereinfachen und den VAR auch. Wenn der VAR erst überlegen muss ob das eine Situation ist wo er eingreifen darf läuft schon was falsch. Genauso gehören die ganzen Gummiregeln weg, die Regeln haben klar und einfach zu sein.
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propain schrieb:

philadlerist schrieb:

Irrt auch der VAR, weil er es auch nicht sieht oder sich garnicht erst ansehen will, verlangt einer der Trainer eine Überprüfung.
Diese wird nicht durch den Schiri oder den VAR durchgeführt, sondern durch drei „Ringrichter“ (die Werner und Henk Gremium nennen). Die hocken jeder für sich allein vor ner Glotze, haben keinen Kontakt zur Außenwelt und haben 30 sek Zeit, um auf den roten oder den grünen Buzzer zu drücken.
Und das deswegen, damit weder Schiri noch VAR Boss sind. Wenn sie sich geirrt haben, sollten sie nicht diejenigen sein, die über den Irrtum abstimmen.

Vielleicht noch eine Zuschauerabstimmung (Tele-Voting TED)? Ihr macht doch alles noch komplizierter, dabei würde es genügen wieder die Regeln auf dem Platz zu vereinfachen und den VAR auch. Wenn der VAR erst überlegen muss ob das eine Situation ist wo er eingreifen darf läuft schon was falsch. Genauso gehören die ganzen Gummiregeln weg, die Regeln haben klar und einfach zu sein.

Genau so sieht es aus.

Es kann doch eigentlich nicht sein dass die Schiedsrichter die Clubs vor Beginn
einer Saison besuchen müssen um im Detail zu erklären, wie man gedenkt
in der kommenden Saison die Regeln, bzw. die Änderung der Regeln auszulegen,
was aber dann nicht einmal einheitlich geschieht.

So etwas war früher nicht notwendig und ist mir auch von keiner anderen Sportart bekannt.

Auch gibt es z.B.im Handball auf dem Platz fast keine Diskussionen mit dem Schiri,
was möglicherweise auch was mit dem auf Grund von klaren Regeln geringen
"Ermessensspielraum" der Schiris zu tun hat.

Im Grunde wird beim Fussball mit jeder Regeländerung das Regelwerk aber nicht einfacher sondern
sogar komplizierter.
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Eine Veränderung in Richtung Challenges (und evtl. Review-Möglichkeit, wenn der Schiri das möchte) würde das Ganze vermutlich etwas fairer gestalten, aber die schlimmsten Übel in der ganzen Thematik unangetastet lassen:

- ständige Unterbrechungen, bei Challenges fast noch verstärkt. Hat ein Trainer 5 Minuten vor Schluss noch alle Challenges, wird er sie auch nutzen - insbesondere bei knapper Führung wird dann eben bei drei Einwürfen drei mal eine Challenge rausgehauen, um den Rhythmus des Gegner zu stören. Das Thema gestoppte Spielzeit vs. durchlaufende Zeit beim Fußball ist für mich auch absolut berechtigter Hinweis bei den Quervergleichen zu Sporarten, die erfolgreich mit Challenges arbeiten.

- VAR killed the Torjubel. Das ist meine ganz persönliche Meinung, aber ich habe mich seit Einführung des VAR emotional weit vom Profi-Fußball entfernt und ziehe inzwischen live jedes Kreisliga-Spiel vor. Der Moment des Tores ist das Magische im Fußball auf das alle hinfiebern. Ist ja nicht so wie beim Baskettball, dass in jeder zweiten Aktion Punkte rausspringen. Es gibt keinen unbeschwerten Torjubel mehr seit VAR.

Warum wird dann trotzdem soviel Energie reingesteckt, den VAR zu verschlimmbessern? Warum wird das Ding nicht einfach komplett in die Tonne getreten? Weil eine komplette Abkehr unrealisitisch ist? Seid ihr wirklich der Meinung, der Fußball wäre aktuell so viel gerechter als vor VAR? Wir haben aktuell jedes Wochenende heftige Diskussionen, weil der VAR klare Fehlentscheidungen eben NICHT verhindert - ich verstehe nicht wieso das immer noch behauptet wird. Ich glaube nämlich schon, dass inzwischen viele angebliche Vorteile des VAR so klar widerlegt sind, dass mit einer Aktion auf breiter Front gegen den VAR eine Abschaffung nicht unmöglich wäre.
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Andre_Stehtic schrieb:

Warum wird dann trotzdem soviel Energie reingesteckt, den VAR zu verschlimmbessern?  

Das mit dem "verschlimmbessern" trifft aber doch auf das komplette Regelwerk zu.

Dazu braucht man sich doch nur die Handspiel-Regel oder die Ausnahmen beim Abseits anzusehen.

In beiden Fällen wurde der Ermessensspielraum für den Schiri derart vergrößert, dass die betroffenen
Spieler und Trainer, die Kommentatoren der Spiele im TV und besonders die Zuschauer im Stadion schon oft nicht mehr wissen warum etwas so entschieden worden ist.

Solange diese Ermessensspielräume bestehen bleiben wird auch eine Challenge keine merkliche Verbesserung
bringen.
Es braucht wieder Regeln wo mehr schwarz/weiß Entscheidungen möglich sind.
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Fireye schrieb:

Um es auf einen Nenner zu bringen, um die Klimakrise zu bewältigen müssen wir lernen zu verzichten.


Das ist meiner Meinung nach nur in Ausnahmefällen richtig und folgt dem Narrativ der Parteien, die ordentlich Spenden der fossilen Unternehmen erhalten.

Eine Wärempumpe mit PV amortisiert sich z.B. in weniger als 9 Jahren. Eine moderne Gastherme braucht über 12 Jahre.

Das ist kein Verzicht, das ist Gewinn.

Und in Deutschlad bedeutet Infrastrukturprojekt halt inmer noch Autobahn bauen. Man hätte in den letzten Jahren die Wirtschaft aber auch über Schiene und Energiewende anschieben können, wenn denn nicht nur 2 Ampelparteien mitgespielt hätten.

Da läuft das Geld einfach in die falsche Richtung und es fällt eben kein Gewinn an.

Flugreisen, okay, da ist Verzicht. Aber auch nicht mehr lange.

Und was globale Lösung angeht:
Das ist eine Ausrede um nix machen zu müssen.

Erstens haben fast alle Länder der Welt Klimaschutz am laufen und zweitens haben wir schon mindestens zweimal globale Katastrophen abgewendet, ohne das D auf den Rest der Welt gewartet hat oder die Welt auf uns.

Saurer Regen und Kat/Rauchgasentschwefelung, da gab's genau das selbe Gejammer von der angeblich abwandernden Industrie und der sterbenden Automobilindustrie.

Und Ozonloch. Da wurde rumgeflennt, dass die Chinesen ja viel billigere Kühlmöbel mit FCKW bauen würden.

Die Chinesen haben uns inzwischen auch erfolgreich gespatzt. Beim E-Auto, PV, Wärmepumpe, De-Karbonisierung der Industrie usw.

Die Deutsche Wirtschaft wird nicht wegen des Klimaschutzes sterben. Sie wird sterben, weil sich manche von uns an veraltete Technologie klammern.

Als würde man statt Verbrenner lieber Droschke fahren.
#
Wedge schrieb:

Eine Wärempumpe mit PV amortisiert sich z.B. in weniger als 9 Jahren. Eine moderne Gastherme braucht über 12 Jahre.
Das ist kein Verzicht, das ist Gewinn.

Im Grunde ist ja alles was Du schreibst nicht verkehrt aber z.B. dieser Vorteil gilt aber nur für Hausbesitzer

Wedge schrieb:

Erstens haben fast alle Länder der Welt Klimaschutz am laufen  ......

Warten wir mal ab ob der nach Ansicht seiner Anhänger "von Gott Gesandte mit den semmelblonden Haaren"
wieder Präsident wird.
Wenn das so kommt befürchte ich, dass vom Klimaschutz in den USA nicht viel übrig bleiben wird und das wäre dann
auch Wasser auf die Mühlen der "Klimaschutz-Gegner" in Europa.

Die Parteien, die die Klimakrise leugnen werden doch auch gewählt weil sie sagen man könnte einfach so weiterleben
wie bisher.

Mein gesunder Menschenverstand sagt mir aber, dass wir Menschen nicht so verschwenderisch mit den für das Überleben notwendigen Ressourcen umgehen dürfen wie das in den letzten 120 Jahren  geschehen ist.

Für mich bedeutet das auch: "Auf etwas zu Verzichten".

Wie schwer wir uns damit tun hat uns doch die Pandemie gezeigt.
Ohne Zweifel waren die Einschränkungen für die Jugendlichen insgesamt und die Alten in den Pflegeheimen
schon gravierend und vielleicht würde man aus heutigen Sicht einiges anders machen.

Was die Einschränkungen für Rest betrifft möchte ich aber sagen, dass meine Eltern, 1909 und 1917 geboren, dafür
nur ein müdes Lächeln übrig gehabt hätten.
Auch möchte ich behaupten dass sie zufriedener gelebt haben als das viele heute tun, obwohl sie sich nur
einen Bruchteil von dem leisten konnten, was man heute als selbstverständlich ansieht.

In einer Studie über das Wahlverhalten der Jungwähler steht dass viele Jugendliche AFD wählen weil sie
sich vom Staat im Stich gelassen fühlen.
Eine Erklärung dafür ist, dass vielen bisher von ihren Eltern immer nur "Zucker in den A.... geblasen" wurde und
entsprechend "Verzichten" ein Fremdwort ist.

Es ist wissenschaftlich bewiesen dass es für das Klima besser wäre etwas weniger Fleisch zu essen:
Als die Grünen einen entsprechenden Vorschlag gemacht haben, der sich wohl genau mit dem der
"Deutschen Gesellschaft für Ernährung" deckt, wurden sie als "Verbotspartei" abgestempelt.

Viele setzen halt "Verzicht" mit der Einschränkung der "persönlichen Freiheit" gleich.

Ich befürchte nur, wenn die Menschen nicht freiwillig lernen zu verzichten wird die Natur sie eines Tagen dazu zwingen.
#
Wenn man nichts macht kostet es einiges mehr, aber versuche das mal so Leuten wie dem Merz zu erklären. Der tönt ja jetzt schon bei einem Wahlsieg alles rückgängig machen zu wollen. Vielen Menschen ist das Wohlergehen ihrer Nachfahren einfach scheißegal, dreimal im Jahr in den Urlaub zu fahren ist ihnen wichtiger als Investitionen in die Zukunft ihrer Kinder.
#
propain schrieb:

Wenn man nichts macht kostet es einiges mehr, aber versuche das mal so Leuten wie dem Merz zu erklären. Der tönt ja jetzt schon bei einem Wahlsieg alles rückgängig machen zu wollen. Vielen Menschen ist das Wohlergehen ihrer Nachfahren einfach scheißegal, dreimal im Jahr in den Urlaub zu fahren ist ihnen wichtiger als Investitionen in die Zukunft ihrer Kinder.

Das "Klima-Problem" kann halt nur weltweit gelöst werden.
Im Grunde ist aber doch das weltweite Streben nach Wohlstand einer der Hauptgründe für die Klimaveränderung.

Meine Eltern sind in Ihrem ganzen Leben nie in Urlaub gefahren weil sie dafür kein Geld hatten, d.h. sie hätten um in Urlaub zu fahren auf etwas anderes verzichten müssen.
Auch hätten sie um einen Urlaub zu finanzieren viel länger dafür arbeiten müssen als das für den
Normalverdiener heute der Fall ist.
Meine Eltern haben  automatsch sehr umweltbewusst gelebt weil sie sich viel weniger leisten konnten  als ihre Kinder und Enkel.

In China war einmal das Fahrrad das "Hauptfortbewegungsmittel".
Ich habe vor 6 Jahren in Peking kein einziges mehr gesehen, dafür aber extra für China gefertigte VW´s die breiter und länger waren als die in Europa, weil das Auto in China inzwischen ein Statussymbol ist.

Um es auf einen Nenner zu bringen, um die Klimakrise zu bewältigen müssen wir lernen zu verzichten.
Das Problem ist, eine Partei die das in ihrem Wahlprogramm stehen hat wird halt von den wenigsten gewählt.

#
WürzburgerAdler schrieb:

Ich nehme nur mal ein Beispiel: es ist klar definiert, wann die kalibrierte Linie gezogen wird. Es ist der Augenblick, in dem der Fuß des abspielenden Spielers den Ball berührt.
Dennoch erscheinen hier immer wieder Beiträge, die behaupten, es wäre der Moment, wenn der Ball den Fuß verlässt, irgendwas zwischendrin oder so wie du, es sei nicht definiert.


Das ist aber ein Grundproblem bei Schiri-Debatten. Ich diskutiere ja auch gerne mal auf anderen Plattformen und sozialen Medien über dieses Thema. Da gibt es dann zB Situationen, in denen jemand klar am Trikot zieht im Notbremsenbereich und es rot gibt. Top Kommentare mit meisteb Likes dann "Warum Rot? Doppelbestrafung wurde abgeschafft! Wo ist der VAR?".
Kurzum: Eine völlig richtige Entscheidung, weil das Foul nicht im Kampf um den Ball war (Fußvergehen zB , kommt etwas zu spät usw) und die Leute kapieren nach Jahren immer noch nicht die Regel. Bewerten aber danach den Schiri.

Genau das stört mich ungemein. Es gibt so viel berechtigte Kritik an Schiris und so viel Kritik, die einfach nur Quatsch ist, weil die Leute nicht mal die Regeln kennen, nach denen sie urteilen. Warum sollte der DFB die Kritik von Fans ernst nehmen, die zum erheblichen Teil nicht mal die einfacheren Regeln beherrschen?
Deswegen braucht es fundierte Kritik wie von Krösche oder hier von philadlerist usw, die sich auf konkrete Punkte bezieht oder Grundprobleme ansprechen.

Das hat aber jetzt nur bedingt mit Brychs Leistung zu tun, aber ich wollte Dir beipflichten, dass es schwierig ist zu diskutieren, wenn nicht mal die Regelbasis besteht bei denen, die einen dann auch noch gerne angehen, weil man nur die Regeln erklärt.
#
SGE_Werner schrieb:

Genau das stört mich ungemein. Es gibt so viel berechtigte Kritik an Schiris und so viel Kritik, die einfach nur Quatsch ist, weil die Leute nicht mal die Regeln kennen, nach denen sie urteilen. Warum sollte der DFB die Kritik von Fans ernst nehmen, die zum erheblichen Teil nicht mal die einfacheren Regeln beherrschen?

Das ist wohl richtig.
Das Problem ist aber auch dass nicht wenige Kommentatoren im TV überspitz gesagt bei manchen Regeln offensichtlich überfordert sind und entsprechend die Szenen falsch bewerten.

Diese falsche Einschätzungen werden in vielen Fällen dann auch vom Zuschauer übernommen.
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Dies liegt aber imho daran, dass immer wieder diese Regeländerungen gefordert werden. Zum Teil zu Recht, zum Teil zu Unrecht. Ein eindeutig mit der Hand erzieltes Tor, vom SR unbemerkt, führte letztendlich zur Diskussion und schließlich Einführung des VAR. Dito die Torlinientechnik.

Es gibt durchaus Regeln, die neu eingeführt wurden und sinnvoll waren. Die Rückpassregel zum Torwart hat das Spiel eindeutig schneller gemacht. Die "letzter Mann"-Regel führte dazu, dass durchgebrochene Spieler höchstens noch unabsichtlich gefoult werden. Etc.

Was man leider nicht fordert ist das konsequente Ahnden von Vergehen nach althergebrachten Regeln. In fast jedem Zweikampf ist ein oder gleich beide  Spieler am Trikot des Gegners. Spieler dürfen körperlich angegangen werden, auch wenn keine Aussicht besteht, an den Ball zu kommen. Beides interessiert heute nur noch periphär. Schön zu sehen beim Spiel gegen Leverkusen.
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WürzburgerAdler schrieb:

Dies liegt aber imho daran, dass immer wieder diese Regeländerungen gefordert werden. Zum Teil zu Recht, zum Teil zu Unrecht. Ein eindeutig mit der Hand erzieltes Tor, vom SR unbemerkt, führte letztendlich zur Diskussion und schließlich Einführung des VAR. Dito die Torlinientechnik.

Es gibt durchaus Regeln, die neu eingeführt wurden und sinnvoll waren. Die Rückpassregel zum Torwart hat das Spiel eindeutig schneller gemacht. Die "letzter Mann"-Regel führte dazu, dass durchgebrochene Spieler höchstens noch unabsichtlich gefoult werden. Etc.

Was man leider nicht fordert ist das konsequente Ahnden von Vergehen nach althergebrachten Regeln. In fast jedem Zweikampf ist ein oder gleich beide  Spieler am Trikot des Gegners. Spieler dürfen körperlich angegangen werden, auch wenn keine Aussicht besteht, an den Ball zu kommen. Beides interessiert heute nur noch periphär. Schön zu sehen beim Spiel gegen Leverkusen.

Das man kontrolliert dass ein Tor nicht mit der Hand erzielt wird oder dass der Ball nicht durch ein Loch im Netz ins Tor geht, die Rückpassregel und "Letzter-Mann-Regel", das alles ist sicher sinnvoll bzw. sogar notwendig.
Das sind aber auch Regeln bei denen sogar Herr Kircher Probleme hätte einen Ermessensspielraum zu sehen.
Da muss sich der VAR auch nicht minutenlang Zeitlupen ansehen um sowas zu erkennen.
Eigentlich jeder im Stadion weis fast immer sofort worum es geht.

Z.B. Beim Abseits hat man aber "Graubereiche" wie "Neue Spielsituation" oder "Kontrolliertes Spielen", oder wie schon zuvor geschrieben, das notwendige Abschätzen des Schiris ob die Sicht des TW durch einen gegnerischen Spieler beeinträchtigt wird, eingeführt.
Bei solchen Szenen kann selbst der Zuschauer am TV oft nicht erkennen, warum jetzt so entschieden wird, obwohl er die Szenen im Gegensatz zum Zuschauer im Stadion  wiederholt zu sehen bekommt.

Ähnliches kann man auch zum Handspiel sagen.

Selbst die meisten Kommentatoren sind doch inzwischen mit dem immer komplizierter werdendem Regelwerk überfordert.
Eine fast gleiche Situation in verschiedenen Spielen wird von dem einen als klares Handspiel "diagnostiziert" und
der andere bezeichnet das als "nicht strafbar".
So geschehen beim Handspiel von Koch in Istanbul und einem Handspiel von Can im Spiel gegen Union.

Früher war der Ermessensspielraum für den Schiri aus meiner Sicht viel geringer und das war auch gut so.

Über den VAR würde auch weniger diskutiert werden wenn mehr "Schwarz-Weiß-Entscheidungen" möglich wären.

p.s.
Das was ich jedoch auf jeden Fall geändert sehen würde wäre der Nachschuss beim Elfer.
Eigentlich müsste doch jeder zweite Elfer wiederholt werden weil Spieler zu früh in den Strafraum laufen, was aber nur ganz selten geahndet wird.
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Das ganze Schiritun ist doch derzeit fürn ...

Ob Cucurella und kein Elfer, Das "Abseitstor" von Pauli was deren 2-2 in Dortmund bedeutet hätte oder oder

Ich find Ermessen ist hier falsch, ist als nächstes auch Ermessen ob es eine Spezialopeeation über Jahre ist Krieg...
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SGE1085[quote=SGE1085 schrieb:

....das "Abseitstor" von Pauli was deren 2-2 in Dortmund bedeutet hätte .....

Unabhängig davon ob das jetzt tatsächlich Abseits war oder nicht, man kann doch nicht einfach
ein nicht gegebenes Tor in der 10.min einfach zum Ergebnis dazu addieren.
Jedes Tor ändert doch den Spielverlauf.

Grundsätzlich muss man schon die Frage stellen ob die ganzen Regeländerung die das Regelwerk immer komplizierter gemacht haben wirklich für mehr Gerechtigkeit gesorgt haben.
Fussball war mal ein einfaches Spiel mit Regeln die eigentlich jeder der sich dafür interessiert verstanden hat bis
man angefangen hat die Regeln zu "verschlimmbessern".

Allein schon die Ausnahmen bei Abseits oder Hand deren Anwendung dann doch im Ermessen der Schiedsrichter liegen.

Ein schönes Beispiel dafür ist das 1:1 von Pauli gegen den BvB.
Früher wäre das ganz klar Abseits gewesen.
Heute muss der Schiri prüfen ob der TW eine Chance gehabt hätte den Ball zu halten wenn der Spieler
nicht in seinem Sichtfeld gestanden hätte und das kann man doch überhaupt nicht eindeutig feststellen.

Speziell in diesem Fall wäre die ursprüngliche Regel eindeutig die bessere und für jeden nachvollziehbar.

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Bechtheim85 schrieb:

Phil Hofmeisters Theorien waren schon krude... Es ist doch beim Foul im Elfer völlig irrelevant,  ob der Ball ohne das Foul ins Tor gegangen wäre oder nicht. Und dann noch sein-Entschuldigung -  dümmliches Gerede von der Ballkontrolle beim Kopfball - sorry, wann hat denn ein köpfender Spieler Ballkontrolle...??

Korrekt, und wenn der Ball gerade im Eintrachtstrafraum gewesen wäre und Tah Hugo mit einer rechten Gerade zu Boden streckt ist das Elfmeter. Es geht um das Foul und nicht um die Höhe der Chance ein Tor zu erzielen.
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ce, ehemals concordi-eagle schrieb:

Bechtheim85 schrieb:

Phil Hofmeisters Theorien waren schon krude... Es ist doch beim Foul im Elfer völlig irrelevant,  ob der Ball ohne das Foul ins Tor gegangen wäre oder nicht. Und dann noch sein-Entschuldigung -  dümmliches Gerede von der Ballkontrolle beim Kopfball - sorry, wann hat denn ein köpfender Spieler Ballkontrolle...??

Korrekt, und wenn der Ball gerade im Eintrachtstrafraum gewesen wäre und Tah Hugo mit einer rechten Gerade zu Boden streckt ist das Elfmeter. Es geht um das Foul und nicht um die Höhe der Chance ein Tor zu erzielen.

Das mit der Ballkontrolle könnte doch grundsätzlich höchstens bei der Beurteilung ob man Tah zwingend auch  Rot zeigen müsste eine Rolle spielen.

Grundsätzlich bin ich der Meinung dass wenn der Arm bei einem Zweikampf zu Hilfe genommen wird es immer ein Foul ist.
Die Regel sagt doch ganz eindeutig dass beim Rempeln der Arm angelegt sein muss.
Das wird von den Schiris viel zu wenig beachtet.