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Fireye

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Fireye schrieb:

Gegen Gegner die ihr Heil in der Defensive gesucht haben waren doch auch in der Vergangenheit Spiele dabei, die spielerisch kaum besser waren als die "schlimmen" Spiele in der letzten Saison, besonders wo es allein von Kostic abhing wie gut oder wie schlecht man gespielt hat.

Sehr gut, dass du das so erwähnst und noch besser, dass du Kostic erwähnst.
Genau dieser Spielertyp fehlt uns nämlich gegen extrem defensiv eingestellte Gegner.

Wie knackt man denn eine dicht gestaffelte Abwehr?
a) Über die Flügel (ist bei uns gut möglich, allerdings fehlten über 80 % der Saison die Abnehmer in der Mitte)
b) Durch schnelles Umschalten nach Balleroberung (diese Saison trotz überwiegend umständlichem "Sichern" des eroberten Balles immer noch die Hauptentstehungsgeschichte unserer Tore)
c) durch schnelles Kombinationsspiel (bis auf die Aktionen auf den Flügeln in dieser Saison eher schwach entwickelt)
d) durch entschlossenes "Durchmarschieren" eines Einzelnen, entweder wie z. B. Wirtz durchs Mittelfeld oder wie z. B. Kostic auf dem Flügel. Solche Aktionen stiften sofort Verwirrung bis Panik in der gegnerischen Abwehr, eröffnen Räume für Mitspieler und sorgen so für Toergefahr.

d) fehlt uns komplett. Abgesehen von Nkounkou ist dazu auch keiner im Team in der Lage. Nicht umsonst hast du Kostic als Unterschiedsspieler erwähnt, weil genau dieser Spielertyp bei uns fehlt und somit eine wichtige Komponente im Spiel gegen defensiv eingestellte Gegner.

Entweder Krösche holt so einen Spieler oder der Trainer "ermuntert" Spieler aus dem bisherigen Kader (Larsson? Nkounkou? Skhiri?), diese Lücke auszufüllen.
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WürzburgerAdler schrieb:

Fireye schrieb:

Gegen Gegner die ihr Heil in der Defensive gesucht haben waren doch auch in der Vergangenheit Spiele dabei, die spielerisch kaum besser waren als die "schlimmen" Spiele in der letzten Saison, besonders wo es allein von Kostic abhing wie gut oder wie schlecht man gespielt hat.

Sehr gut, dass du das so erwähnst und noch besser, dass du Kostic erwähnst.
Genau dieser Spielertyp fehlt uns nämlich gegen extrem defensiv eingestellte Gegner.

Wie knackt man denn eine dicht gestaffelte Abwehr?
a) Über die Flügel (ist bei uns gut möglich, allerdings fehlten über 80 % der Saison die Abnehmer in der Mitte)
b) Durch schnelles Umschalten nach Balleroberung (diese Saison trotz überwiegend umständlichem "Sichern" des eroberten Balles immer noch die Hauptentstehungsgeschichte unserer Tore)
c) durch schnelles Kombinationsspiel (bis auf die Aktionen auf den Flügeln in dieser Saison eher schwach entwickelt)
d) durch entschlossenes "Durchmarschieren" eines Einzelnen, entweder wie z. B. Wirtz durchs Mittelfeld oder wie z. B. Kostic auf dem Flügel. Solche Aktionen stiften sofort Verwirrung bis Panik in der gegnerischen Abwehr, eröffnen Räume für Mitspieler und sorgen so für Toergefahr.

d) fehlt uns komplett. Abgesehen von Nkounkou ist dazu auch keiner im Team in der Lage. Nicht umsonst hast du Kostic als Unterschiedsspieler erwähnt, weil genau dieser Spielertyp bei uns fehlt und somit eine wichtige Komponente im Spiel gegen defensiv eingestellte Gegner.

Entweder Krösche holt so einen Spieler oder der Trainer "ermuntert" Spieler aus dem bisherigen Kader (Larsson? Nkounkou? Skhiri?), diese Lücke auszufüllen.

Einige der Dinge haben sich doch in mit Ekitike doch schon zu positiven entwickelt: Dass er auch Kopfball kann und damit ein Abnehmer von Flanken sein kann hat er ja gegen Lev und gegen RBL bewiesen.
Auch hat er gezeigt dass er der Typ sein kann den Du bei d) vermisst.

Wobei man halt auch Abwarten muss in wie weit die Neuen in der nächsten Saison die von Dir aufgezeigten Lücken schliessen können.

Zu Kostic ist halt auch zu sagen dass er bei seiner Verpflichtung bei vielen hier alles andere als willkommen war.
Ausserdem ist er ja gar nicht für die Position verpflichtet worden auf der er dann bei EF seinen eigentlichen Durchbruch hatte.
Aus ihm wurde aber einer von den Spielern, die einen großen Anteil an der positiven sportlichen Entwicklung der SGE in den letzten Jahren hatte.
Ein anderer ist Kevin Prince. Das war aber auch keine geplante Verpflichtung, sondern nur dem Umstand zu verdanken, das er und Bobic sich zufällig getroffen haben und ins Gespräch gekommen sind.
Aber ohne ihn sehr wahrscheinlich kein DFB-Pokalsieg 2018, der ja der Startpunkt für all das war was die Fans von EF seitdem erleben durften.
Ich will damit zeigen das eine Planung zwar sehr wichtig ist, aber Erfolg auch zusätzlich von anderen Faktoren rund um den Kader abhängig sein kann.


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Fireye schrieb:

Dann zähl doch mal die Baustellen auf, die "Stand jetzt" vorhanden sind.

hat hessip doch schon getan und wer mag, findet dazu  in meinen oder frankenadlers postings hier hinreichend ergänzung...
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Lattenknaller__ schrieb:

Fireye schrieb:

Dann zähl doch mal die Baustellen auf, die "Stand jetzt" vorhanden sind.

hat hessip doch schon getan und wer mag, findet dazu  in meinen oder frankenadlers postings hier hinreichend ergänzung...


In den Statements finde ich eigentlich immer nur den gleichen "Grundtenor":
Toppmöller hat es in 40 oder sogar mehr Spielen nicht geschafft mit dem ihm zur Verfügung stehenden Kader zu erreichen dass man zum einen Erfolg hat und dazu noch sehenswerten Fußball spielt.
Da werden dann sogar die letzten 9 Spiele dafür hergenommen weil das halt für die entsprechende Argumentation besser passt als die letzten 11 Spiele.

Also ich habe in den letzten Spielen schon eine positive Tendenz sehen können, die in dem Spiel gestern auch bestätigt wurde.
Nimmt man das letzte Heimspiel der HR gegen BMG und das Spiel von gestern im Vergleich, so war das erste ein äußerst glücklicher Sieg mit einer dürftigen spielerischen Leistung und das gestern ein verdientes Unentschieden,
bei dem in großen Teilen Fußball gespielt wurde der zumindest mich zufriedengestellt hat.

Alles was man jetzt über die neue Saison schreibt ist doch reine Spekulation.

Nenne mir doch mal einen einzigen Grund dafür, dass es ausgeschlossen sein soll, dass sich eine Leistung wie man sie gestern gezeigt hat und für die die Mannschaft zurecht sogar schon im Stadion wieder etwas "abgefeiert" wurde, in der nächsten Saison nicht wiederholen kann.

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SemperFi schrieb:


Und für dich bleibt es eh egal, du konntest beide von Beginn an nicht leiden.        

Das stimmt einfach nicht. Ich fand Glasner sympathisch, aber hatte in der ersten Saison den Eindruck, dass es mit ihm keine Entwicklung gibt. Anerkannt wurde immer, dass er es schafft die Mannschaft in der EL/CL und in den ko Spielen auf den Punkt einzustellen und zu motivieren. Sein Auftreten in der schwachen zweiten Rückrunde fand ich dann zunehmend grenzwertig.

Über Dino habe ich mich gefreut, den find ich auch immer noch sympathisch. Was ich kritisiere, hat auch nix mit mögen oder nicht zu tun, sondern damit, wo die Reise unter ihm hingeht.

Persönlich freuen würde ich mich, gäbe es hier Argumente, statt immer nur irgendwelche negativen Emotionen, Niedertracht oder Destruktivität zu unterstellen.

Fakt ist, die Tabelle lügt nicht, dass wir in den letzten neun Spielen ganze sieben Punkte erreicht haben. Da würde mich deine Einschätzung mal interessieren.
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FrankenAdler schrieb:

Fakt ist, die Tabelle lügt nicht, dass wir in den letzten neun Spielen ganze sieben Punkte erreicht haben. Da würde mich deine Einschätzung mal interessieren.

Wenn Du die letzten 11 Spiele genommen hättest wäre es aber 13 Punkte gewesen.

Daraus  kann man doch nicht ableiten, dass es nicht möglich ist, dass die nächste Saison mit DT erfolgreicher wird.

Da könnte man doch genauso die letzten 5 Spiele hernehmen, in denen Ekitike 6 Scorer-Punkte erreicht hat, und das auf die neue Saison hochrechnen.
Das wäre doch auch nur spekulativ und reines Wunschdenken.
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FrankenAdler schrieb:

Fakt ist, die Tabelle lügt nicht, dass wir in den letzten neun Spielen ganze sieben Punkte erreicht haben. Da würde mich deine Einschätzung mal interessieren.

Ich würde nicht so sehr auf den letzten neun Spielen herumreiten, denn da ging es gegen die fünf weit (!) vor uns stehenden Teams. Von den neun Spielen hätte man sicherlich das eine oder andere Unentschieden in einen Sieg umwandeln, gegen Leipzig aber auch durchaus verlieren können.

Ich habe gestern ein Spiel gesehen, das durchaus ein Versprechen auf die nächste Saison beinhalten könnte. Der Fokus lag endlich mal wieder auf Aggressivität, Zweikampfverhalten und schnellem Umschalten. Wenn dadurch das Selbstvertrauen wächst und die bekannte "einfache" Fehleranfälligkeit durch entsprechende Verstärkungen deutlich verringert wird, könnte das schon was werden nächste Saison.

Voraussetzung natürlich wäre, dass das gestrige Spiel die Basis für eine Entwicklung und keine Eintagsfliege war.
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WürzburgerAdler schrieb:

Ich würde nicht so sehr auf den letzten neun Spielen herumreiten, denn da ging es gegen die fünf weit (!) vor uns stehenden Teams. Von den neun Spielen hätte man sicherlich das eine oder andere Unentschieden in einen Sieg umwandeln, gegen Leipzig aber auch durchaus verlieren können.

Ich habe gestern ein Spiel gesehen, das durchaus ein Versprechen auf die nächste Saison beinhalten könnte. Der Fokus lag endlich mal wieder auf Aggressivität, Zweikampfverhalten und schnellem Umschalten. Wenn dadurch das Selbstvertrauen wächst und die bekannte "einfache" Fehleranfälligkeit durch entsprechende Verstärkungen deutlich verringert wird, könnte das schon was werden nächste Saison.

Voraussetzung natürlich wäre, dass das gestrige Spiel die Basis für eine Entwicklung und keine Eintagsfliege war.

Sehe ich grundsätzlich so wie Du, besonders was den letzten Satz angeht.

Was Aggressivität, Zweikampfverhalten und schnelles Umschalten angeht so war das gestern möglich, weil sich RBL ja nicht nur hinten reingestellt hat sondern versucht hat nach vorne zu spielen.
Gegen solche Gegner hat die SGE zumindest zu Hause  fast immer gut ausgesehen.

Gegen Gegner die ihr Heil in der Defensive gesucht haben waren doch auch in der Vergangenheit Spiele dabei, die spielerisch kaum besser waren als die "schlimmen" Spiele in der letzten Saison, besonders wo es allein von Kostic abhing wie gut oder wie schlecht man gespielt hat.
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HessiP schrieb:

Wo sind die Ansatzpunkte, dass es nächstes Jahr im Dreitages-Rythmus besser gelingt, die Defizite wie Fehleranfälligkeit im Stellungsspiel und Passsspiel sowie die zahlreichen in diversen Statistiken hinterlegten Schwächen und Schlusslichtereien aufzuarbeiten?

eben. wir stehen vor lauter baustellen, die so offensichtlich sind, dass sie selbst uns als fans (und nicht als "profis" wie  trainer/analysten der gegnerischen bundesligamannschaften) auffallen und die wir klar benennen können und die man trotzdem weder in der winterpause noch in der zeit ohne mehrfachbelastung erfolgreich angehen konnte.

es ist mehr als unwahrscheinlich, dass selbiges quasi durch handauflegen in der saisonvorbereitung zu beheben sein wird, zumal es schlicht zum geschäft dazugehört, dass der kader erst zum ende des transferfensters fix ist.

wir würden also die bereits unter zeitlich  besseren voraussetzungen nicht aufarbeitbaren probleme hübsch in die neue saison mitnehmen, wo man sie aufgrund der dreifachbelastung weiterhin nicht angehen lönnte oder gar gelöst bekäme. prima aussichten...
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Lattenknaller__ schrieb:


Wir stehen vor lauter baustellen, die so offensichtlich sind, dass sie selbst uns als fans (und nicht als "profis" wie  trainer/analysten der gegnerischen bundesligamannschaften) auffallen und die wir klar benennen können und die man trotzdem weder in der winterpause noch in der zeit ohne mehrfachbelastung erfolgreich angehen konnte.

Dann zähl doch mal die Baustellen auf, die "Stand jetzt" vorhanden sind.

Also ich habe zumindest gestern eine hochmotivierte Mannschaft gesehen, die RBL, das in den 14 Spielen davor 31 Punkte geholt hat, über weite Strecken dominiert und ein "hochverdientes" Unentschieden erreicht hat.
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Concordia Cordalis schrieb:

Also ich kann mir nicht vorstellen, dass Dino Topmöller nach einem sechsten Platz, gehalten über die gesamte Rückrunde, und im Endergebnis das zweitbeste Platzierungsendergebnis innerhalb von zehn Jahren, entlassen wird.

In der Rückrundentabelle sind wir 11. mit 20 Punkten, 24 zu 30 Toren und 5 Niederlagen bei 4 Siegen und 8 Unentschieden.
Trotz zunehmender Eingespieltheit der Mannschaft, wesentlich mehr Trainingszeit und zuletzt einem fitten Stürmerersatz, zeigt der Trend ins bodenlose.
Die vier Siege wurden am 19., 24., 25. und 30. Spieltag eingefahren.
Nach den zwei Siegen in Folge holten wir, trotz Ekitike, in neun Spielen ab dem 26. Spieltag erbärmliche 7 Punkte. 4 Unentschieden, ein Sieg und 4 Niederlagen.
Diese Negativserie, dieser Abbau im letzten Saisonviertel ist in weiterer Ferne zum vielkolportierten Afrikacup, hat stattgefunden obwohl mit Ekitike endlich ein guter zweiter Stürmer verfügbar war und obwohl Dino Woche um Woche Trainingszeit ohne Ende hatte.

Zusammengefasst muss man also sagen, dass all die Argumente die hier immer wieder angeführt werden um die desaströse Entwicklung zu rechtfertigen, immer weniger tragfähig wurden, je länger die Saison ging. Dafür wurde die Punkteausbeute ebenso immer schlechter, wie ein gro der Spieler und die Mannschaft insgesamt.

Ich freue mich, dass es noch zu Platz sechs gereicht hat. Aber angesichts des Verlauf der Saison und insbesondere der Entwicklung von Spielern und Mannschaft, halte ich es für ein unzumutbares Risiko mit diesem Trainer in die neue Saison zu gehen. Schaut man nur auf die Entwicklung, gibt es zu einem Trainerwechsel keine Alternative.
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FrankenAdler schrieb:

Concordia Cordalis schrieb:

Also ich kann mir nicht vorstellen, dass Dino Topmöller nach einem sechsten Platz, gehalten über die gesamte Rückrunde, und im Endergebnis das zweitbeste Platzierungsendergebnis innerhalb von zehn Jahren, entlassen wird.

Zusammengefasst muss man also sagen, dass all die Argumente die hier immer wieder angeführt werden um die desaströse Entwicklung zu rechtfertigen, immer weniger tragfähig wurden, je länger die Saison ging. Dafür wurde die Punkteausbeute ebenso immer schlechter, wie ein gro der Spieler und die Mannschaft insgesamt.

Ich freue mich, dass es noch zu Platz sechs gereicht hat. Aber angesichts des Verlauf der Saison und insbesondere der Entwicklung von Spielern und Mannschaft, halte ich es für ein unzumutbares Risiko mit diesem Trainer in die neue Saison zu gehen. Schaut man nur auf die Entwicklung, gibt es zu einem Trainerwechsel keine Alternative.

Ab wann hatte DT denn den Kader zur Verfügung, den man ihm 1 Tag vor Ende der Transferperiode im Sommer zur Verfügung stellen wollte.
Da war nämlich der Top-Scorer der letzten Saison noch dabei.

Einen Qualitativ gleichwertigen Kader im Vergleich mit dem damaligen Zeitpunkt hatte doch DT erst seit 6 Wochen zur Verfügung, und auch zu diesem Zeitpunkt war noch kein Ersatz für Rode vorhanden, der mit Sicherheit jemand gewesen wäre, der der Mannschaft in der schwierigen Zeit definitiv geholfen hätte.

Wenn überhaupt, dann müsste man Krösche den Vorwurf machen, dass er im Winter niemand verpflichten konnte, der sofort eine Verstärkung war, was ich aber auch nicht tue.

Sollte es die Mannschaft zusammen mit dem Trainer DT in der ersten Spielen der neuen Saison  nicht schaffen die auch gestern wieder gezeigten Ansätze für eine Wende zum Besseren zu bestätigen, dann wäre es durchaus nachzuvollziehen über den Trainer zu diskutieren, aber doch nicht jetzt.
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Mann Leute, jetzt mal im Ernst.

Im Museum wurde nach Abpfiff nochmal das EL-Finale 2022 gezeigt. Ich weiß nicht, ob mir noch bewusst war, WIE knapp das war. Trapp, Jakic, Kamadas Elfer so gut wie an den Innenpfosten, Junge was ging bei dem eigentlich ab.

Auf jeden Fall war alles wieder da: Die 100 Grad im Schatten, die Luftfeuchtigkeit, das widerlich nach Chlor schmeckende Leitungswasser, die Oberhools, die vor Nervosität zusammengeklappt sind, als Hrustic (sic!!!), angetreten ist.

Wahnsinn, was wir in den letzten 10 Min dieses Spiels alle durchgemacht haben. Die Gesichter der armen Rangers-Fans deuten an, wie es uns hätte gehen können.

Mit diesem Flashback lässt es sich gut in die Sommerpause gehen.
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Knueller schrieb:

Im Museum wurde nach Abpfiff nochmal das EL-Finale 2022 gezeigt. Ich weiß nicht, ob mir noch bewusst war, WIE knapp das war. Trapp, Jakic, Kamadas Elfer so gut wie an den Innenpfosten, Junge was ging bei dem eigentlich ab.

Du zeigst doch ganz klar auf wie Spielglück und Zufall im Grunde für Erfolg oder Misserfolg verantwortlich sein können.
Diese Faktoren waren, beginnend beim HF im DFB-Pokal 2018, schon auch  für den Erfolgsweg von EF seit diesem
Jahr mit verantwortlich.

Entsprechend sollte es eigentlich egal sein ob man nächste Saison EL oder CL spielt.
Man kann in beiden Wettbewerben Erfolg haben oder auch krachend scheitern.

Zum einen ist der neue Modus, wenn man die Unterstützung von EF bei den Heimspielen durch ihre Zuschauer im Station berücksichtigt, auch in der CL mit Sicherheit kein Nachteil.

Zum anderern sehe ich EF für die CL nicht schlechter aufgestellt als der VFB.
Keiner weis doch wo der VFB diese Saison beendet hätte, wenn auch er auf den Top-Scorer der letzten Saison für 3/4 der Saison ohne Ersatz hätte verzichten müssen und auch noch nach wenigen Spielen ein Führungsspieler verletzungsbedingt für den Rest der Saison ausgefallen wäre.
Da hat doch diese Saison einfach alles gepasst und die haben durch den guten Start Selbstvertrauen ohne Ende gehabt. Es gibt im Fussball keine Garantie, dass das nächste Saison genauso sein muss.

Die SGE hat doch in den letzten Spielen schon gezeigt, wozu sie fähig sein kann und hätte man 1992 den gleichen Willen und Einsatz gezeigt wie gestern, dann wäre man damals DM geworden.

Auch wenn der Fussball über weite Teil der Saison mit Sicherheit nicht schön anzusehen war und man auch die Anzahl der Punkte berücksichtig, die für Platz 6 gereicht haben, er ist erst das dritte mal seit 30 Jahren dass man sich aus eigener Kraft über die BL für Europa qualifiziert hat.
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Fireye schrieb:

Dass ein positiver Trend vorhanden ist  hatte 2cvrs zuvor bestritten und als Argument einen Punkteschnitt der letzten 8 Spiele präsentiert.
Hätte er die letzten 10 Spiele genommen, dann wären aber 2 Siege dazu gekommen. Entsprechend  ist seit Argument doch genau so wertlos wie die "Spieler-besser/schlechter-macher"-Argumentationsschiene.
Abgesehen davon habe ich überhaupt nix diesbezüglich geschrieben.
Von 2cvrs bekam ich die Antwort, dass Ekitike zwar besser spielen würde, die Mannschaft aber nicht.
Darauf hin habe ich ihn gefragt, wer denn aus seiner Sicht dafür verantwortlich ist,  dass Ekitike besser spielt.
Diese Frage hat er mir nicht beantwortet.



Sorry für die späte Antwort.

Zu Punkt 1: Um einen Trend auszumachen halte ich einen Blick zurück auf die letzten 8 Spiele für angemessen, wenn auch natürlich willkürlich. Diese Zeitspanne hat immerhin 1/4 der bislang gespielten Saison abgebildet, und noch weiter zurückzuschauen bewertet zwar eine grössere Zeitspanne, aber wie gesagt - es ging mir darum, dass ich aktuell den erwähnten positiven TREND nicht erkenne.

Zu Ekitiké: Ihn halte ich für einen - nach unseren Massstäben gemessen - herausragenden Fussballer. Wir haben uns schon geraume Zeit um ihn bemüht und strecken uns auch finanziell gewaltig, um ihn letztlich an uns zu binden. Das bedeutet, dass unser Scouting schon weit vor der Einflussnahme unseres Trainerteams in ihm aussergewöhnliche Qualitäten gesehen hat.

Dass wir es geschafft haben, ihn konditionell in eine bundesligataugliche Verfassung zu bringen ist zwar erfreulich, aber mal ernsthaft: Das Fussballspielen haben wir ihm vermutlich nicht beigebracht.

Daher sehe ich die Verantwortung für den qualitativen Zugewinn durch Etikité tendenziell eher bei Team Krösche denn bei Team Toppmöller.

Eines möchte ich gerne angesichts der teilweisen Schärfe einiger Beiträge hier bezüglich meiner Einschätzung gerne klarstellen: Für mich gibt es in dieser Causa keine Frage der "Schuld" oder der objektiven Qualität des Trainers. Es ist schlicht eine Frage des "Zusammenpassens" von Team und Trainer. Ein wunderbares aktuelles Beispiel ist Sebastian Höneß, der ganz offensichtlich zur richtigen Zeit auf die perfekte Teamzusammenstellung getroffen ist. Beide Elemente waren davor eher mässig erfolgreich, zusammen klappt es wunderbar. Und ja, dazu gehört neben einer akribischen Analyse im Vorfeld der Trainersuche auch eine gewaltige Portion Glück, dass es am Ende so erfreulich läuft.

Aber, und darum dreht sich ja schlussendlich unsere ganze Diskussion hier: Es kommt der Zeitpunkt, zu dem man die Fruchtbarkeit des Zusammenspieles bewerten muss. Und da kommen etliche Details zusammen, die hier ja ausgiebig hoch und runter argumentiert wurden.

Meine Einschätzung, dass nach 50 Pflichtspielen dafür eine ordentliche Bewertungsbasis vorhanden sein sollte, gründet sich unter anderem auf die Tatsache, dass der Profifussball ein so schnelllebiges Geschäft geworden ist, dass überhaupt nicht die Möglichkeit besteht, über mehrere Jahre kontinuierlich auf einen konstanten Leistungsträgerstamm zurückzugreifen.

Das bedeutet, dass aus meiner Sicht ein guter Trainer wach und flexibel die Möglichkeiten, die ihm personell zur Verfügung stehen, bewertet und zu einem schlagkräftigen und effizienten Team formt. Ziel sollte dabei sein, die vorhandenen  Individualqualitäten so synergetisch zu bündeln, dass möglichst häufig eine Leistung am oberen Rand des Potentials herauskommt.

Diese Fähigkeit vermisse ich bei Toppmöller.








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2cvrs schrieb:

Um einen Trend auszumachen halte ich einen Blick zurück auf die letzten 8 Spiele für angemessen, wenn auch natürlich willkürlich. Diese Zeitspanne hat immerhin 1/4 der bislang gespielten Saison abgebildet, und noch weiter zurückzuschauen bewertet zwar eine grössere Zeitspanne, aber wie gesagt - es ging mir darum, dass ich aktuell den erwähnten positiven TREND nicht erkenne.

Das Thema ist doch ganz einfach, dass ein anderer Zeitraum nicht zu Deiner nachfolgenden Hochrechnung gepasst hätte:

    "Schau, wir haben in den letzten 8 Partien einen Punkteschnitt von 0,75 erreicht. Und das zum Ende der Saison, mit
     der "vollen Kapelle" an Bord. Ohne Mehrfachbelastung, mit aller Konzentration auf die Liga und den
     uneingeschränkten Vorbereitungsmöglichkeiten auf die kommenden Spiele. Hochgerechnet auf die Saison steigt
     man mit dann 26 Punkten glatt ab. Ohne Relegation. Wie schafft man es, darin einen positiven Trend zu sehen? "

Damít wolltest Du doch einfach nur die "Unfähigkeit" von Toppmöller belegen, wie Du es ja an anderen Stellen schon mehrfach kundgetan hast.
Bei 10 Spielen hätte das nicht gepasst, nur desshalb halt die 8 Spiele.

2cvrs schrieb:

Meine Einschätzung, dass nach 50 Pflichtspielen dafür eine ordentliche Bewertungsbasis vorhanden sein sollte, gründet sich unter anderem auf die Tatsache, dass der Profifussball ein so schnelllebiges Geschäft geworden ist, dass überhaupt nicht die Möglichkeit besteht, über mehrere Jahre kontinuierlich auf einen konstanten Leistungsträgerstamm zurückzugreifen.

Das bedeutet, dass aus meiner Sicht ein guter Trainer wach und flexibel die Möglichkeiten, die ihm personell zur Verfügung stehen, bewertet und zu einem schlagkräftigen und effizienten Team formt. Ziel sollte dabei sein, die vorhandenen  Individualqualitäten so synergetisch zu bündeln, dass möglichst häufig eine Leistung am oberen Rand des Potentials herauskommt.

Diese Fähigkeit vermisse ich bei Toppmöller.

Ich könnte Deine Meinung nachvollziehen, wenn Toppmöller die gleichen Vorraussetzungen wie seine Vorgänger gehabt hätte.
Durch die Geschichte mit Muani ist er bildlich gesprochen aber von Anfang an "einer Wurst hinterher gelaufen". Durch die Verletzung von Rode war die Wurst plötzlich noch ein Stückchen weiter weg.
Als er kurz davor war sie zu erreichen kam der Afrika-Cup.
Möglicherweise hätte er die Wurst vielleicht trotzdem zu Beginn der RR schon erreicht, wenn zumindest einer der Neuverplichtungen sich als sofortige Verstärkung herausgestellt hätte.
Wir wissen beide dass das nicht der Fall war.
Der Unterschied ist, ich lasse die Personalien Muani und Rode und das was zu Beginn der RR passiert ist als eine mögliche Erklärung für den auch aus meiner Sicht "schlimmen" Fußball zu, den wir fast ausnahmslos bis zum Spiel gegen Augsburg ertragen mussten.
Für Dich ist aber ist beides kein Grund Deine Anforderungen an Trainer und Mannschaft zu relativen. Dafür wird lieber der Trainer heftigst kritisiert.
Keiner kann behaupten das Toppmöller keine Fehler gemacht hat, immer in dem Bestreben die Wurst zu erreichen. Aber alle die mit Toppmöller so gnadenlos ins Gericht gehen, empfehle ich sich die diesmal wirklich sehenswerte Folge "Heimspiel" von diesem Montag anzusehen.
Seit dem Beginn der 2.Hz im Spiel gegen Augsburg habe ich das Gefühl, dass man langsam der Wurst immer näher kommt und bin guter Dinge, das man sie am Sa erreichen wird, alleine schon um Rode und Hasebe den Abschied zu schenken, den sie sich verdient haben.

Mehr werde ich zu diesem Thema nicht mehr schreiben.


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Das mit den Tabellen, zumindest für F-D-Jungend, fand ich schon "nicht zielführend" als meine Söhne in den
80-zigern in diesen Mannschaften gespielt haben. Gut dass man sie abschaffen will.
Die waren doch nur für die Eltern wichtig. Die Kinder hat es maximal interessiert dass sie gewonnen haben, manchmal hat man sich auch nur schon über den "Ehrentreffer" gefreut, obwohl man hoch verloren hatte.
Der beste Spieler wurde immer auf die Position gestellt, wo er der Mannschaft am meisten geholfen hat, und nicht
auf die Position wo, er seine individuellen Fähigkeiten entwickeln konnte.
Jeglicher Eigensinn wurde sofort unterbunden, wobei dies in dem Alter enorm wichtig ist dass man seine Grenzen austesten kann.
Als ich in dem Alter war, haben wir nur auf der Straße, bzw auf den Main-Wiesen gespielt, und jeder so wie er mochte. Wenn einer den Eigensinn übertrieben hat wurde er schon von seinen Mitspielen "eingenordet".

Bemerkenswert fand ich das, was beide Gäste zu Thema "Toppmöller" gesagt haben.
Leider sehen das von den Journalisten die wenigsten so wie JC Müller.
Hauptsache man kann eine Schlagzeile raushauen.
Vor allen auch seine Hinweise auf Bremen und BMG fand ich sehr treffend.

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Fireye schrieb:

Stattdessen hat HessiP geantwortet, dass es in erster Linie an Ekitike selbst liegen würde.
Wenn man so argumentiert, dann darf man aber auch nicht die Schuld ausschliesslich Toppmöller zuschieben, wenn ein Spieler schlecht spielt.

Genau das waren auch die Worte von HessiP. Ihr seid euch also einig. 😉
Fireye schrieb:

Und genauso wie ein schlecht spielender Spieler auch die Mannschaftsleistung schlechter macht, macht ein gut spielender Spieler auch die Mannschaftsleistung besser.

Ich kann nicht erkennen was daran absurd sein sollte.

Nicht unbedingt. Wenn die Leistung der Mannschaft auch nur annähernd einen ähnlichen Sprung gemacht hätte wie Ekitiké, hätten wir z.B. trotz seines Tores in München nicht verloren und könnten gegen Leipzig gemütlich austrudeln. Du hast ja von einem positiven Trend gesprochen. Außer bei Ekitiké konnte man den aber nur schwerlich feststellen. Im Gegenteil: gegen Augsburg gab es erstmals in dieser Saison Pfiffe.
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WürzburgerAdler schrieb:

Fireye schrieb:

Stattdessen hat HessiP geantwortet, dass es in erster Linie an Ekitike selbst liegen würde.
Wenn man so argumentiert, dann darf man aber auch nicht die Schuld ausschliesslich Toppmöller zuschieben, wenn ein Spieler schlecht spielt.

Genau das waren auch die Worte von HessiP. Ihr seid euch also einig. 😉
Fireye schrieb:

Und genauso wie ein schlecht spielender Spieler auch die Mannschaftsleistung schlechter macht, macht ein gut spielender Spieler auch die Mannschaftsleistung besser.

Ich kann nicht erkennen was daran absurd sein sollte.

Nicht unbedingt. Wenn die Leistung der Mannschaft auch nur annähernd einen ähnlichen Sprung gemacht hätte wie Ekitiké, hätten wir z.B. trotz seines Tores in München nicht verloren und könnten gegen Leipzig gemütlich austrudeln. Du hast ja von einem positiven Trend gesprochen. Außer bei Ekitiké konnte man den aber nur schwerlich feststellen. Im Gegenteil: gegen Augsburg gab es erstmals in dieser Saison Pfiffe.


Also, wenn HessiP das so meint, dann muss er es aber auch so schreiben, hat er aber nicht.

Ich habe in der Antwort, die er mir gegeben hat nur gelesen, dass in erster Linie Ekitike für seine gute Leistung verantwortlich ist.
Das steht kein Wort davon, dass die schlechten Leistungen der anderen Spieler auch zum großen Teil die Spieler selbst zu verantworten haben.  Ich bin leider nicht in der Lage die Gedanken anderer zu lesen.

Er hat mir geantwortet und das obwohl ich ihn gar nicht gefragt ha´tte.
Entsprechend zählt für mich nur diese Antwort.
Ich habe nirgendwo etwas von "Besser" oder "Schlechter" machen durch Toppmöller geschrieben.
Dieses Thema hat er eingeführt, nicht ich.
Ausserdem, wieso must Du Ihn verteidigen, das kann er ja wohl selbst.

Was den positiven Trend angeht habe ich ausdrücklich den Beginn der 2.Halbzeit gegen Ausgsburg erwähnt.

Ich kann mich nicht daran errinnern dass ab dem 1:1 noch gepfiffen wurde und ob die Pfiffe eventuell der Grund für die Leistungssteigerung waren oder auch nicht, das ist mir im Grunde sch.....egal.

Es ist doch eh "Wurscht" ob es einen positiven Trend gibt oder nicht.
Toppmöller wird bleiben und in der nächsten Saison werden die Karten neu gemischt werden.
Ich jedenfalls wünsche ihm dass er Erfolg hat.
Das ist mit Sicherheit nicht bei jedem hier der Fall, vor allem nicht bei denen, die sich gewünscht haben dass EF
Europa "verkackt", nur damit Toppmöller weg ist.
Egal, man wird aber bestimmt wieder eine Sau finden, die man durchs Dorf treiben kann.

Ich kann mich noch sehr gut daran erinnern, als man Benny Köhler und Alex Meier dazu auserkoren hatte.
Mitunter  waren damals sogar welche dabei, die Jahre später AM als "Fussballgott" gefeiert und sogar die Petition für seine Weiterverpflichtung unterschrieben haben.
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Basaltkopp schrieb:

Ich finde das nicht weniger unsachlich als die Aussage eines Users gestern, dass die Leistungssteigerung von Ektike keinesfalls an Toppmöller liegt.
An allen Fehlern ist Toppmöller schuld, alles was gut läuft ist aber keinesfalls Toppmöllers Verdienst.
Das ist doch bei einigen Usern der Tenor.

Ich hab mal nachgelesen. Das, was du da behauptest, hat niemand geschrieben. Also, warum behauptest du das dann?
Falls du mich meinst: ich habe auf Fireyes Aussage reagiert, der das "Zünden" von Ekitiké als Beleg für einen "positiven Mannschaftstrend" bezeichnet hat. Und das ist in der Tat absurd.
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WürzburgerAdler schrieb:

Basaltkopp schrieb:

Ich finde das nicht weniger unsachlich als die Aussage eines Users gestern, dass die Leistungssteigerung von Ektike keinesfalls an Toppmöller liegt.
An allen Fehlern ist Toppmöller schuld, alles was gut läuft ist aber keinesfalls Toppmöllers Verdienst.
Das ist doch bei einigen Usern der Tenor.

Ich hab mal nachgelesen. Das, was du da behauptest, hat niemand geschrieben. Also, warum behauptest du das dann?
Falls du mich meinst: ich habe auf Fireyes Aussage reagiert, der das "Zünden" von Ekitiké als Beleg für einen "positiven Mannschaftstrend" bezeichnet hat. Und das ist in der Tat absurd.

Das habe ich aber nicht so geschrieben.

Ich habe mehrere Faktoren aufgeführt die aus meiner Sicht seit der 2.Hz gegen Augsburg für mich einen positiven Trend erkennen lassen, einer davon war, dass Ekitike inzwischen eine Verstärkung für die Mannschaft ist, was er ja vorher offensichtlich nicht war, obwohl es sich auch da schon in diesen Spielen angedeutet hat, dass er was kann.
Es kam aber nix zählbares dabei heraus.

Dass ein positiver Trend vorhanden ist  hatte 2cvrs zuvor bestritten und als Argument einen Punkteschnitt der letzten 8 Spiele präsentiert.
Hätte er die letzten 10 Spiele genommen, dann wären aber 2 Siege dazu gekommen. Entsprechend  ist seit Argument doch genau so wertlos wie die "Spieler-besser/schlechter-macher"-Argumentationsschiene.
Abgesehen davon habe ich überhaupt nix diesbezüglich geschrieben.
Von 2cvrs bekam ich die Antwort, dass Ekitike zwar besser spielen würde, die Mannschaft aber nicht.
Darauf hin habe ich ihn gefragt, wer denn aus seiner Sicht dafür verantwortlich ist,  dass Ekitike besser spielt.
Diese Frage hat er mir nicht beantwortet.

Stattdessen hat HessiP geantwortet, dass es in erster Linie an Ekitike selbst liegen würde.
Wenn man so argumentiert, dann darf man aber auch nicht die Schuld ausschliesslich Toppmöller zuschieben, wenn ein Spieler schlecht spielt.
Und genauso wie ein schlecht spielender Spieler auch die Mannschaftsleistung schlechter macht, macht ein gut spielender Spieler auch die Mannschaftsleistung besser.

Ich kann nicht erkennen was daran absurd sein sollte.
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WürzburgerAdler schrieb:

Die "Spieler-besser/schlechter-macher"-Argumentationsschiene führt zu nichts.


Nichts anderes wollte ich sagen.
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HessiP schrieb:

WürzburgerAdler schrieb:

Die "Spieler-besser/schlechter-macher"-Argumentationsschiene führt zu nichts.


Nichts anderes wollte ich sagen.

Vor Deinem Beitrag war das aber hier überhaupt kein Thema, zumindest habe ich
nix diesbezüglich dazu gelesen.
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Für das Zünden von Ekitike ist in erster Linie der Spieler selbst verantwortlich. Er war körperlich und mental völlig außer Form und hat nun zunehmend Training und Spielpraxis.

Hier kam ein extrem talentierter Spieler zu uns, ähnlich wie bei Chaibi und Larsson. Hier eine Entwicklung DT zuzuschreiben, ist etwas einfach gedacht. Larsson hätte sicher auch in Stuttgart oder Dortmund gezündet, sofern die Trainer dort den Mut oder die Notwendigkeit (vgl. Rode-Verletzung) hätten, ihn einzusetzen. Das „Pro-Argument“, DT habe Spieler besser gemacht, greift einfach zu kurz - dann könnte man nämlich auch sagen, DT hätte Spieler schlechter gemacht. Z.B. phasenweise Trapp, Götze, Skihri, Tuta, Ebimbe, oder -oha- Chaibi und Larsson.
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HessiP schrieb:

Für das Zünden von Ekitike ist in erster Linie der Spieler selbst verantwortlich. Er war körperlich und mental völlig außer Form und hat nun zunehmend Training und Spielpraxis.

Hier kam ein extrem talentierter Spieler zu uns, ähnlich wie bei Chaibi und Larsson. Hier eine Entwicklung DT zuzuschreiben, ist etwas einfach gedacht. Larsson hätte sicher auch in Stuttgart oder Dortmund gezündet, sofern die Trainer dort den Mut oder die Notwendigkeit (vgl. Rode-Verletzung) hätten, ihn einzusetzen. Das „Pro-Argument“, DT habe Spieler besser gemacht, greift einfach zu kurz - dann könnte man nämlich auch sagen, DT hätte Spieler schlechter gemacht. Z.B. phasenweise Trapp, Götze, Skihri, Tuta, Ebimbe, oder -oha- Chaibi und Larsson.

Wo habe ich denn geschrieben, Toppmöller hat Ekitike besser gemacht ???
Das ist doch in der kurzen Zeit wo er ihn trainiert gar nicht möglich.

Es kann aber doch nicht sein dass, wenn es nicht läuft ider Trainer der "Allein-Schuldige" ist,
und wenn es aber plötzlich besser läuft, es nur an den Spielern selbst liegt.

Einen Kommentar dazu erspare ich mir lieber.

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Dass Ekitikés Trend positiv ist, darüber gibt es glaube ich keine 2 Meinungen. Die Mannschaft hinkt halt noch so ein bisschen hinterher
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2cvrs schrieb:

Dass Ekitikés Trend positiv ist, darüber gibt es glaube ich keine 2 Meinungen. Die Mannschaft hinkt halt noch so ein bisschen hinterher

Also bei mir ist Ekitike ein Teil der Mannschaft, bei Dir nicht ???

Und nur mal so eine Frage am Rande, wer ist denn nach Deiner Meinung dafür
verantwortlich, dass er seit 4 Spielen "zündet".
Toppmöller kann es ja nicht sein, denn der kann ja nix.
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Fireye schrieb:

Der Knoten ist bei Etikite aber erst im Spiel gegen Augsburg "geplatzt".
Danach hat er 3 Tore erzielt + 1 Torvorlage gegeben
Also für mich ist das ein positver Trend.
Hab kein Problem damit wenn Du das anders siehst.



Schau, wir haben in den letzten 8 Partien einen Punkteschnitt von 0,75 erreicht. Und das zum Ende der Saison, mit der "vollen Kapelle" an Bord. Ohne Mehrfachbelastung, mit aller Konzentration auf die Liga und den uneingeschränkten Vorbereitungsmöglichkeiten auf die kommenden Spiele. Hochgerechnet auf die Saison steigt man mit dann 26 Punkten glatt ab. Ohne Relegation. Wie schafft man es, darin einen positiven Trend zu sehen?
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2cvrs schrieb:

Fireye schrieb:

Der Knoten ist bei Etikite aber erst im Spiel gegen Augsburg "geplatzt".
Danach hat er 3 Tore erzielt + 1 Torvorlage gegeben
Also für mich ist das ein positver Trend.
Hab kein Problem damit wenn Du das anders siehst.



Schau, wir haben in den letzten 8 Partien einen Punkteschnitt von 0,75 erreicht. Und das zum Ende der Saison, mit der "vollen Kapelle" an Bord. Ohne Mehrfachbelastung, mit aller Konzentration auf die Liga und den uneingeschränkten Vorbereitungsmöglichkeiten auf die kommenden Spiele. Hochgerechnet auf die Saison steigt man mit dann 26 Punkten glatt ab. Ohne Relegation. Wie schafft man es, darin einen positiven Trend zu sehen?


Der Punkteschnitt ist für mich schon ein Indikator wenn man Trainer vergleicht, und das über mindestens 2 Spielzeiten.
Über das aktuelle Leistungsvermögen von EF sagt er doch im Grunde nix aus.

Betrachte ich aber die Spiele beginnend ab Hälfte 2 gegen Augsburg, so kann ich aber eine Veränderung gegenüber den vorherigen Spielen feststellen.
Sowohl gegen den FCA als auch gegen BMG war man in der Lage einen Fehler des Gegners zu nutzen um ein eigenes Tor zu erzielen, und so ein hausgespieltes Tor wie gegen BMG habe ich von der SGE in der letzten Zeit nicht so oft gesehen.
In allen Spielen war man in der Lage einen Rückstand aufzuholen.
Sowohl im Spiel gegen Bayern als auch gegen Lev war es im Grunde bis zu den Toren zu 2:1 und 1:3 ein Spiel auf Augenhöhe.
Beide Tore sind auf Grund eines persönlichen Fehlers entstanden und hatten nichts mit falscher Taktik oder mangelndem Einsatz zu tun.
Keiner weiß wie das Spiel gegen Lev ausgegangen wäre, hätte Marmoush seine klare Torchance zum 2:1 genutzt, denn das Tor hätte gezählt, da die Abseitsentscheidung zu 100% vom VAR korrigiert worden wäre.
Auch für dieses Tor hätte Ekitike einen Scorer-Punkt erhalten. Das wären dann seit Augsburg 5 in 4 Spielen.
Alle diese Dinge sind für mich ein Indikator für einen positiven Trend.

Eines ist aber auch klar, dieser Trend muss gegen RB bestätigt werden, wobei das für mich sogar auch schon der Fall wäre, wenn man nach guter, Leistung unverdient verlieren würde und mir das in diesem Fall sogar lieber wäre
"als wie" ein glückliches Unentschieden oder Sieg.
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Fireye schrieb:

...Sollte sich der positive Trend nicht fortsetzen...


Es ist mir ein Rätsel, was hier einige sehen, mir aber verborgen zu bleiben scheint:  Mit "positivem Trend" meinst du die 6 Punkte bei 8:16 Toren aus den letzten 8 Partien, in denen wohlgemerkt Etikité schon in passabler Form zur Verfügungstand?
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2cvrs schrieb:

Fireye schrieb:

...Sollte sich der positive Trend nicht fortsetzen...


Es ist mir ein Rätsel, was hier einige sehen, mir aber verborgen zu bleiben scheint:  Mit "positivem Trend" meinst du die 6 Punkte bei 8:16 Toren aus den letzten 8 Partien, in denen wohlgemerkt Etikité schon in passabler Form zur Verfügungstand?


Der Knoten ist bei Etikite aber erst im Spiel gegen Augsburg "geplatzt".
Danach hat er 3 Tore erzielt + 1 Torvorlage gegeben
Also für mich ist das ein positver Trend.
Hab kein Problem damit wenn Du das anders siehst.
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Basaltkopp schrieb:

Hier bin ich auch mal wieder bei der gestiegenen Erwartungshaltung. Inzwischen ist eine Saison, die wir als Sechster oder Siebter beenden, schon eine schlechte Saison. Solche Probleme hätten wir noch vor nicht allzu langer Zeit gerne gehabt.


Bitte nicht auf die Tour kommen. Es gibt wohl kaum einen Eintrachtfan da draußen der nicht grundsätzlich glücklich wäre mit einer Platzierung auf 6 oder 7.
Vor der Saison hätte ich das definitiv unterschrieben, erst recht als klar war das Kolo uns verlässt ohne Ersatz. Ab diesem Moment war meine Saisonprognose irgendwas zwischen 8 und 12...
Wenn man aber doch 27 Punkte zur Winterpause hat, plus die Möglichkeit im Transferfenster nachzulegen, kann man am Ende eben nicht zufrieden sein wenn man in der RR läppische 19 Punkte holt und die guten Spiele nicht mal an einer Hand abzuzählen sind. Und da waren jetzt nicht haufenweise unglückliche Niederlagen oder Unentschieden dabei, eher im Gegenteil, es gab einige glückliche Siege.
Und die spielerische Entwicklung ist stagniert bzw war rückläufig, das hat der Würzbürger sehr gut und passend erklärt.

Was das Transferfenster angeht: Krösche wollte ja liefern, mit Kalajdzic und van de Beek hat er das auch. Da gab es hier fast ausschließlich positive Resonanz. Das sich der eine verletzt und der andere völlig neben den Schuhen steht ist einfach Pech gewesen. Da kann irgendwie keiner was für. Der Trainer natürlich auch net.

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Diegito schrieb:

Wenn man aber doch 27 Punkte zur Winterpause hat, plus die Möglichkeit im Transferfenster nachzulegen, kann man am Ende eben nicht zufrieden sein wenn man in der RR läppische 19 Punkte holt und die guten Spiele nicht mal an einer Hand abzuzählen sind. Und da waren jetzt nicht haufenweise unglückliche Niederlagen oder Unentschieden dabei, eher im Gegenteil, es gab einige glückliche Siege.
Und die spielerische Entwicklung ist stagniert bzw war rückläufig, das hat der Würzbürger sehr gut und passend erklärt.

Was das Transferfenster angeht: Krösche wollte ja liefern, mit Kalajdzic und van de Beek hat er das auch. Da gab es hier fast ausschließlich positive Resonanz. Das sich der eine verletzt und der andere völlig neben den Schuhen steht ist einfach Pech gewesen. Da kann irgendwie keiner was für. Der Trainer natürlich auch net.

Die 27  Punkte in der HR sind doch aber auch nur durch die mehr als glücklichen Siege gegen BMG und RB zustande gekommen.
Dazu kommt das 5:1 gegen Bayern, wobei ich nicht weis wie das Spiel ausgegangen wäre, wenn Ebimbe nicht kurz vor der Halbzeit das 3:2 verhindert hat, als er den Ball von Kane mehr oder weniger von der Linie gekratzt hat.
Entsprechend ist doch zwischen HR und RR kaum ein Unterschied.

Wie Du richtig schreibst sollte man nach dem Weggang von Muani sein "persönliches Saisonziel" korrigieren, was Du ja auch gemacht hast.
Auch das Pech bei den Neuverplichtungen beschreibst Du richtig.

Meine Frage, was bleibt denn dann noch übrig was Du dem Trainer vorwerfen kannst ???

Die nicht vorhandene Weiterentwicklung ist doch auch zumindest zu einem erheblichen Teil auf die
Problematik mit einem Kader zurückzuführen, in dem es viele neue Spieler gab und in dem, wenn man als Vergleich den Stand  2 Tage vor Ende des Transferfensters nimmt, mit Rode und Muani plötzlich noch 2 absolute Leistungsträger ausfielen, die auch in der Winterpause im Grunde nicht ersetzt werden konnten.
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Fireye schrieb:

Schmidti1982 schrieb:

Hütter musste zu Beginn auch die Eckpfeiler Boateng, Hradecky, Mascarell, Wolf und Alex Meier (als Leader) ersetzen  und Salcedo stand dann auch sehr schnell nicht zur Verfügung. Er brauchte ein paar Spiele, aber dann ging es steil bergauf und man erkannte eine Handschrift (Pressing, Büffelherde), die man in dieser Deutlichkeit bei der Eintracht bis dahin kaum gesehen hatte.

Du tust hier so, dass Toppmöller nur mit einem Rumpfkader rumdümpeln musste und wir jetzt mit Ekitike erlöst werden.
Marmoush hat die Vakanz im Sturmzentrum doch sehr schnell, qualitativ sehr ansprechend, geschlossen.


Das was Du schreibst war aber in seiner ersten Saison der Fall.

Das andere ist aber in seiner letzten Saison passiert.
Da war von seiner Handschrift in den ersten 11 Spielen nicht mehr viel zu erkennen und er stand kurz vor seiner Beurlaubung.
Am Ende wurde daraus die beste Saison seit fast 30 Jahren.

Das zeigt doch wie schnell sich im Fußball was ändern kann.
In den ersten Spielen war nämlich nicht mal ansatzweise zu erkennen, was später für ein guter Fußball möglich war.

Auch wenn Marmoush zu Beginn besser gespielt hat wie eigentlich erwartet, konnte doch trotzdem der Top-Scorer der letzten Saison erst zur Winterpause ersetzt werden, d.h. es wurde die rein personelle Lücke im Kader ausgefüllt,
allerdings wies dieser "Lückenfüller" erhebliche Rückstände in Sachen Fitness auf.

Damit war auf dem Platz bedingt auch durch die Verletzung von Kalajdzic im Grunde weiterhin keine Verstärkung vorhanden, denn auch van de Beek konnte die in ihn gesetzten Erwartungen nicht erfüllen.

Ist halt dumm gelaufen, passiert schon mal, diese Fakten kann man aber doch nicht unberücksichtigt lassen, wenn man über einen Trainer diskutiert.

Richtig, du nennst sogar die Fakten. In den ersten 11 Spielen, lief es in der letzten Hütter Saison nicht, aber danach lief es und zwar richtig. In allen Hüttersaisons gab es in den Saisons Phasen, in denen es nicht lief, aber er hat die Mannschaft in allen drei Jahren wieder auf Kurs gebracht. Bei Toppmöller wurden inzwischen fast 50 Spiele gespielt und es läuft noch immer nicht so richtig...

Wieso wurde er erst zur Winterpause ersetzt? Marmoush war doch in der Hinrunde schon voll "on fire". Die Qualität, die Marmoush als MS auf die Wiese gezaubert hat, war schon auf sehr hohem Niveau. Warum sollte man ihn nicht als MS zählen? Ist ja nicht so, dass wir komplett mit Ngankam spielen mussten und uns aufgrund des fehlenden Mittelstürmers massig Punkte verloren gingen.
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Schmidti1982 schrieb:

Wieso wurde er erst zur Winterpause ersetzt? Marmoush war doch in der Hinrunde schon voll "on fire". Die Qualität, die Marmoush als MS auf die Wiese gezaubert hat, war schon auf sehr hohem Niveau. Warum sollte man ihn nicht als MS zählen? Ist ja nicht so, dass wir komplett mit Ngankam spielen mussten und uns aufgrund des fehlenden Mittelstürmers massig Punkte verloren gingen.

Irgendwie scheinst Du es nicht zu verstehen was ich sagen will.
Das Marmoush so gut war hat doch nichts damit zu tun, dass trotzdem Muani nicht ersetzt werden konnte.

Wenn dann der eine nicht mehr da ist, ist das doch in jedem Fall eine Schwächung der Mannschaft, egal wie gut der andere auch ist.

Der Plan war doch mit Muani und Marmoush zusammen zu spielen, so wie aktuell mit Ekitike und Marmoush,
und Ekitike ist doch erst seit 4 Wochen eine Verstärkung.

Der Stellenwert von Muani in der Mannschaft in der letzten Saison kann man doch relativ gesehen schon mit dem Stellenwert von Lewandowski bei den Bayern vergleichen und Bayern hatte doch in der ersten Saison nach Lewandowski im Sturm schon einige Probleme, und das obwohl die im Gegensatz zur SGE mit Mane schon ab dem ersten Spieltag einen Ersatz hatten.
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Fireye schrieb:

Toppmöller hat Fehler gemacht und die kann man auch ganz klar ansprechen.
Bei vielen hier geht es aber doch gar nicht mehr um seine Fehler.
Da wird die kleinste Mücke herangezogen und daraus ein Elefant gemacht, nur um auf Toppmöller einprügeln zu können.        

Ich les hier seit Tagen und ich seh kein einziges Beispiel für ein "einprügeln" auf den Trainer.
Würde jede solche Unterstellung hier ein Äquivalent haben, wir hätten echt ein Problem. So sehe ich aber nur Legendenbildung und Zuspitzung von Seiten derer, die der Meinung sind, Toppi wär der richtige Trainer.
Mich würde übrigens mal interessieren, woher die Zuversicht kommt, dass sich da was zum besseren verändern könnte.
Also mal abseits des gebetsmühlenartigen betonens der gefühlteen großen Kaderunwuchtigkeiten.
Was genau hat Toppi denn konkret an positiver Entwicklung geleistet mit dem vorhandenen Kader, dass ihr so zuversichtlich seit?
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FrankenAdler schrieb:

Fireye schrieb:

Toppmöller hat Fehler gemacht und die kann man auch ganz klar ansprechen.
Bei vielen hier geht es aber doch gar nicht mehr um seine Fehler.
Da wird die kleinste Mücke herangezogen und daraus ein Elefant gemacht, nur um auf Toppmöller einprügeln zu können.        

Ich les hier seit Tagen und ich seh kein einziges Beispiel für ein "einprügeln" auf den Trainer.
Würde jede solche Unterstellung hier ein Äquivalent haben, wir hätten echt ein Problem. So sehe ich aber nur Legendenbildung und Zuspitzung von Seiten derer, die der Meinung sind, Toppi wär der richtige Trainer.
Mich würde übrigens mal interessieren, woher die Zuversicht kommt, dass sich da was zum besseren verändern könnte.
Also mal abseits des gebetsmühlenartigen betonens der gefühlteen großen Kaderunwuchtigkeiten.
Was genau hat Toppi denn konkret an positiver Entwicklung geleistet mit dem vorhandenen Kader, dass ihr so zuversichtlich seit?

Ok, das mit dem Einprügeln ist sicher zu hart formuliert.
Wenn ich aber lese wie man sich an seiner Aussage mit dem "Trouble" machen oder auch anderen Äusserungen hochzieht, die er in PKs macht, so ist das für mich schon ein Suchen in den Krümeln um gegen ihn was sagen zu können.
Grundsätzlich finde ich das eh Schwachsinn dass man von Trainern oder Spielern Aussagen zu "Saison-Zielen" verlangt.
Speziell wenn die Reporter an den Lippen ihrer Interview-Partner hängen und geifernd darauf warten bis derjenige sich endlich diesbezüglich dazu äussert, nur um ihm später das Gesagte um die Ohren hauen zu können, falls es nicht eintrifft.

Es gab Zeiten da hatte die Hälfte der Mannschaften das Saisonziel "Meister" und die andere Hälfte das Ziel nicht abzusteigen, ohne dass sie sich dauernd dazu äussern mussten.
Für mich ist übrigens auch derzeit der "Nichtabstieg" das Ziel was es zu erreichen gilt, alles andere ist entsprechend "Bonus", denn wie vor allem das Beispiel HSV zeigt ist die ein "Super-Gau".
Wie schnell das gehen kann zeigt doch das Beispiel Union Berlin.
Vor einem Jahr noch gefeiert und möglicherweise gibt es  nächstes Jahr wieder ein "Großstadt-Derby", halt in der 2.BL.

Zu Deiner Frage was die Zuversicht für die nächste Saison angeht kann ich nur sagen, wieso soll denn meine Zuversicht bei einem anderen Trainer größer sein als bei Toppmöller ???
Es gibt doch auch genügend Beispiele wo ein Trainerwechsel ein Griff ins Klo war.

Ich bin halt der Meinung, viele hier haben DT keine echte Chance gegeben.
Welcher seiner Vorgänger hatte denn das Problem, dass von heute auf morgen der beste Stürmer weg war und sich dazu auch noch mit Rode ein echter Führungsspieler dauerhaft verletzt hat ???
Ausserdem waren bedingt durch den Afrika-Cup dann auch noch zwei weitere Stürmer und der bis dahin beste MF-Spieler für einige Zeit weg.

Klar hab auch ich manche seiner Entscheidungen die Aufstellung betreffend nicht verstanden, aber viele waren doch auch aus der Not geboren.
Was die Taktik angeht so weis man halt nie, ob die im Grunde schon ok war, die Spieler es aber nicht geschafft haben sie entsprechend umzusetzen. Ausserdem steht halt immer auch ein Gegner auf dem Platz der verhindern möchte dass man gut spielt.
Man konnte auch klar erkennen das seine Idee mit dem sogenannten "Ballbesitz-Fussball" aufgrund der bekannten Schwachstellen "Passgenauigkeit" und "Passschärfe" nicht so richtig funktionieren konnte.
Dazu kommen noch die viel zu vielen persönlichen Fehler.
Der grundsätzliche Verlust eines Stürmers vom Typ "Muani" hätte sich aber mit Sicherheit auch bei einem anderen Spielsystem  als negativer Faktor erwiesen.
Man darf aber auch nicht vergessen, dass die Spiele gegen Gegner mit einem Bus vor dem Tor auch bei anderen Trainern alles andere als ein Genuss waren. Damals hat es ja schon gereicht wenn der Gegner Kostic "aus dem Spiel genommen" hat.

Was den Vorwurf "keine Entwicklung zu sehen" angeht ist es doch so dass das eigentlich immer nur zusammen mit dem Faktor "Selbstvertrauen" stattfinden kann und das war halt zu wenig vorhanden weil auch die entsprechenden Erfolgserlebnisse nicht da waren.
Was mich positiv stimmt ist der Fakt, dass seitdem Ekitike zeigt, dass er echt eine Verstärkung werden kann,
ich schon einen Trend zum besseren erkennen kann.
Für mich ist das Spiel gegen RB schon ein Gratmesser.
Sollte sich der positive Trend nicht fortsetzen und man es nicht schaffen zumindestens ein Unentschieden,  und damit auch die Quali für Europa aus eigener Kraft zu erreichen, dann würde auch meine Zuversicht ehrlich gesagt schon geringer werden.


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Das es extreme Meinungen zu jedem Trainer gibt, ist nichts ungewöhnliches. Was bei Toppmöller halt bisher fehlt, ist der erkennbare Fortschritt, der zumindest die Annahme zulässt, dass es nächste Saison besser werden könnte. Das Spiel in Gladbach war z.B. recht ordentlich. Nur reichen gelegentliche Lichtblicke aus? Und die grundsätzliche Spielidee ist nicht unbedingt von der Kaderqualität abhängig. Bestes Beispiel dafür ist Heidenheim. Es wird eine schwierige Entscheidung, die die Verantwortlichen zu treffen haben.
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U.Bein schrieb:

Das es extreme Meinungen zu jedem Trainer gibt, ist nichts ungewöhnliches. Was bei Toppmöller halt bisher fehlt, ist der erkennbare Fortschritt, der zumindest die Annahme zulässt, dass es nächste Saison besser werden könnte. Das Spiel in Gladbach war z.B. recht ordentlich. Nur reichen gelegentliche Lichtblicke aus? Und die grundsätzliche Spielidee ist nicht unbedingt von der Kaderqualität abhängig. Bestes Beispiel dafür ist Heidenheim. Es wird eine schwierige Entscheidung, die die Verantwortlichen zu treffen haben.

Also sorry, das Beispiel Heidenheim passt aber mal gar nicht.
Das ist ein eingespielte Mannschaft die in der 1.BL mit ihren Aufgaben gewachsen ist und der diese Leistungssteigerung niemand zugetraut hätte.

Bei EF standen im Spiel gegen Köln am 3. Spieltag 5 Neuzugänge in der Startelf und 2 wurden dazu noch eingewechselt.

Ich weis aus der Vergangenheit dass man mit vorschnellen Urteilen zu Leistungen speziell im Fußball vorsichtig sein sollte, vor allem wenn sich eine Mannschaft erst "finden" muss kann das auch schon mal 1 Saison lang dauern.

Es gab bei EF Spieler die wurden hier nach 3 Spieltagen abgefeiert und konnten leider die bis dahin erbrachte Leistung nicht auf Dauer bestätigen.

Andere wurden schon als Fehleinkäufe abgestempelt oder haben nach Ansicht ihrer Kritiker angeblich trotz mangelnder Leistungen "Rentenverträge" bekommen.
Dazu gehören z.B. auch die Herren Anthony Yeboah und Alexander Meier.