
FredSchaub
37781
#
Schönesge
Wenn man einen diversen Freundes und Bekanntenkreis hat, ist man da ziemlich schnell informiert und bekommt entsprechende Erfahrungen von Betroffenen geschildert. Das traue ich dem Verfasser ohne weiteres zu.
Schönesge schrieb:
Wenn man einen diversen Freundes und Bekanntenkreis hat, ist man da ziemlich schnell informiert und bekommt entsprechende Erfahrungen von Betroffenen geschildert. Das traue ich dem Verfasser ohne weiteres zu.
um so unverständlicher, dass man es dann so einseitig darstellt.
FredSchaub schrieb:Schönesge schrieb:
Wenn man einen diversen Freundes und Bekanntenkreis hat, ist man da ziemlich schnell informiert und bekommt entsprechende Erfahrungen von Betroffenen geschildert. Das traue ich dem Verfasser ohne weiteres zu.
um so unverständlicher, dass man es dann so einseitig darstellt.
Wieso einseitig. Menschen schildern ihre Rassismuserfahrungen. Wenn man selbst zu hört und die Augen aufmacht, bekommt man auch einiges mit, bei Diskussionen mit Kollegen/ Bekannten, oder wenn mal wieder zufälligerweise ein Mensch mit dunkler Hautfarbe kontrolliert (noch nie etwas anderes gesehen...).
Natürlich ist es hart, wenn man in sozialen Brennpunkten arbeitet oder an bestimmten Schulen ist. Man macht da gewiss krasse Erfahrungen. Deshalb aber die falschen Schlüsse zu ziehen und in ein rassistisches Denkmuster zu verfallen (weil die Täter aus dem sozialen Brennpunkt eben zufälligerweise Ausländer oder eine Einwanderungsgeschichte haben, weil genau diese Personengruppe nun mal da lebt), ist trotzdem keine Lösung und geht eben komplett am Thema vorbei. Und wer so agiert, ist gerade Teil des Problems. Wenn die selbe Person dann im Osten arbeiten würde, würde sie glauben, alle Deutschen sind Nazis, was genauso wenig hilfreich ist.
Wer Kontext und Rahmenbedingungen ausblendet, ist Teil des Problems.
FredSchaub schrieb:Schönesge schrieb:SGE_Werner schrieb:
Damit meine ich nicht die 10 Prozent links wie rechts, die einen Teil der Hintergründe ausblenden
Falls du damit auch den TAZ Artikel meinst, der gewiss bestimmte Aspekte hervorhebt, nämlich insbesondere die Rassismuserfahrungen, die diese Menschen auf unterschiedlichste Weise erfahren, dann hast du damit recht, wenn du auf die besondere Hervorhebung aus der "linken" Ecke hinweist (damit gerne etwas einseitig).
Das liegt aber mE vor allem daran, dass die oben genannten Aspekte gerne von der großen Mitte ausgeblendet werden.
Rassismus bei der Polizei? Gibt's nicht (wir machen besser mal keine Studie...)
Rassismus im Alltag? Gibt's nicht.
Etc.
Insofern wird hier etwas fokussiert, was die große Mehrheit gerne ausblenden möchte. Nur gehört das nunmal zur Problemanalyse als ein Teilaspekt dazu. Insofern ist es gut, dass es Artikel gibt, die genau darauf hinweisen.
man darf aber halt auch nicht vergessen, dass jeder der in solchen Bereichen arbeitet hat auch einschlägige Erfahrungen gemacht hab. Was viele Lehrer hinter vorgehaltener Hand sagen, erwähnte ich ja bereits oben. Ich glaube, das ist ein Geben und Nehmen auf beiden Seiten.
Und trotzdem sehen diese Menschen immer nur einen kleinen Ausschnitt und leiten daraus dann irgendwas ab, was eben meisten, sorry, vollkommener Unsinn ist (aber auch menschlich).
Wenn du zB bei der Steuerfahndung arbeiten würdest, würdest du wahrscheinlich schnell anfangen zu glauben, dass alle Menschen in Deutschland Steuerbetrüger sind. Eben wegen den gemachten Erfahrungen.
Schönesge schrieb:FredSchaub schrieb:Schönesge schrieb:SGE_Werner schrieb:
Damit meine ich nicht die 10 Prozent links wie rechts, die einen Teil der Hintergründe ausblenden
Falls du damit auch den TAZ Artikel meinst, der gewiss bestimmte Aspekte hervorhebt, nämlich insbesondere die Rassismuserfahrungen, die diese Menschen auf unterschiedlichste Weise erfahren, dann hast du damit recht, wenn du auf die besondere Hervorhebung aus der "linken" Ecke hinweist (damit gerne etwas einseitig).
Das liegt aber mE vor allem daran, dass die oben genannten Aspekte gerne von der großen Mitte ausgeblendet werden.
Rassismus bei der Polizei? Gibt's nicht (wir machen besser mal keine Studie...)
Rassismus im Alltag? Gibt's nicht.
Etc.
Insofern wird hier etwas fokussiert, was die große Mehrheit gerne ausblenden möchte. Nur gehört das nunmal zur Problemanalyse als ein Teilaspekt dazu. Insofern ist es gut, dass es Artikel gibt, die genau darauf hinweisen.
man darf aber halt auch nicht vergessen, dass jeder der in solchen Bereichen arbeitet hat auch einschlägige Erfahrungen gemacht hab. Was viele Lehrer hinter vorgehaltener Hand sagen, erwähnte ich ja bereits oben. Ich glaube, das ist ein Geben und Nehmen auf beiden Seiten.
Und trotzdem sehen diese Menschen immer nur einen kleinen Ausschnitt und leiten daraus dann irgendwas ab, was eben meisten, sorry, vollkommener Unsinn ist (aber auch menschlich).
Wenn du zB bei der Steuerfahndung arbeiten würdest, würdest du wahrscheinlich schnell anfangen zu glauben, dass alle Menschen in Deutschland Steuerbetrüger sind. Eben wegen den gemachten Erfahrungen.
absolut richtig - dennoch vermute ich mal, dass der durchschnittliche TAZ-Redakteur relativ wenig Kontakte in solche Kreise hat.
SGE_Werner schrieb:
Damit meine ich nicht die 10 Prozent links wie rechts, die einen Teil der Hintergründe ausblenden
Falls du damit auch den TAZ Artikel meinst, der gewiss bestimmte Aspekte hervorhebt, nämlich insbesondere die Rassismuserfahrungen, die diese Menschen auf unterschiedlichste Weise erfahren, dann hast du damit recht, wenn du auf die besondere Hervorhebung aus der "linken" Ecke hinweist (damit gerne etwas einseitig).
Das liegt aber mE vor allem daran, dass die oben genannten Aspekte gerne von der großen Mitte ausgeblendet werden.
Rassismus bei der Polizei? Gibt's nicht (wir machen besser mal keine Studie...)
Rassismus im Alltag? Gibt's nicht.
Etc.
Insofern wird hier etwas fokussiert, was die große Mehrheit gerne ausblenden möchte. Nur gehört das nunmal zur Problemanalyse als ein Teilaspekt dazu. Insofern ist es gut, dass es Artikel gibt, die genau darauf hinweisen.
Schönesge schrieb:SGE_Werner schrieb:
Damit meine ich nicht die 10 Prozent links wie rechts, die einen Teil der Hintergründe ausblenden
Falls du damit auch den TAZ Artikel meinst, der gewiss bestimmte Aspekte hervorhebt, nämlich insbesondere die Rassismuserfahrungen, die diese Menschen auf unterschiedlichste Weise erfahren, dann hast du damit recht, wenn du auf die besondere Hervorhebung aus der "linken" Ecke hinweist (damit gerne etwas einseitig).
Das liegt aber mE vor allem daran, dass die oben genannten Aspekte gerne von der großen Mitte ausgeblendet werden.
Rassismus bei der Polizei? Gibt's nicht (wir machen besser mal keine Studie...)
Rassismus im Alltag? Gibt's nicht.
Etc.
Insofern wird hier etwas fokussiert, was die große Mehrheit gerne ausblenden möchte. Nur gehört das nunmal zur Problemanalyse als ein Teilaspekt dazu. Insofern ist es gut, dass es Artikel gibt, die genau darauf hinweisen.
man darf aber halt auch nicht vergessen, dass jeder der in solchen Bereichen arbeitet hat auch einschlägige Erfahrungen gemacht hab. Was viele Lehrer hinter vorgehaltener Hand sagen, erwähnte ich ja bereits oben. Ich glaube, das ist ein Geben und Nehmen auf beiden Seiten.
FredSchaub schrieb:Schönesge schrieb:SGE_Werner schrieb:
Damit meine ich nicht die 10 Prozent links wie rechts, die einen Teil der Hintergründe ausblenden
Falls du damit auch den TAZ Artikel meinst, der gewiss bestimmte Aspekte hervorhebt, nämlich insbesondere die Rassismuserfahrungen, die diese Menschen auf unterschiedlichste Weise erfahren, dann hast du damit recht, wenn du auf die besondere Hervorhebung aus der "linken" Ecke hinweist (damit gerne etwas einseitig).
Das liegt aber mE vor allem daran, dass die oben genannten Aspekte gerne von der großen Mitte ausgeblendet werden.
Rassismus bei der Polizei? Gibt's nicht (wir machen besser mal keine Studie...)
Rassismus im Alltag? Gibt's nicht.
Etc.
Insofern wird hier etwas fokussiert, was die große Mehrheit gerne ausblenden möchte. Nur gehört das nunmal zur Problemanalyse als ein Teilaspekt dazu. Insofern ist es gut, dass es Artikel gibt, die genau darauf hinweisen.
man darf aber halt auch nicht vergessen, dass jeder der in solchen Bereichen arbeitet hat auch einschlägige Erfahrungen gemacht hab. Was viele Lehrer hinter vorgehaltener Hand sagen, erwähnte ich ja bereits oben. Ich glaube, das ist ein Geben und Nehmen auf beiden Seiten.
Und trotzdem sehen diese Menschen immer nur einen kleinen Ausschnitt und leiten daraus dann irgendwas ab, was eben meisten, sorry, vollkommener Unsinn ist (aber auch menschlich).
Wenn du zB bei der Steuerfahndung arbeiten würdest, würdest du wahrscheinlich schnell anfangen zu glauben, dass alle Menschen in Deutschland Steuerbetrüger sind. Eben wegen den gemachten Erfahrungen.
FredSchaub schrieb:propain schrieb:
Meinst du die ganzen Jugendlichen die kaum an Karten kommen weil die Plätze seit vielen Jahren durch Dauerkarten belegt sind?
ist das Randaleverhalten der UF etwa was anderes als der Ismail beim Böllerwerfen oder der Stephan, der sich am Schützenfest besäuft? Nö. Ein Ausflug aus dem langweiligen, bedeutlungslosen Alltag mit einem "denen zeigen wirs".
Du hast von Jugendlichen gesprochen und darauf bin ich eingegangen. Wenn das Jugendalter bei dir Ü21 ist, dann stimmt es ein bisschen.
propain schrieb:FredSchaub schrieb:propain schrieb:
Meinst du die ganzen Jugendlichen die kaum an Karten kommen weil die Plätze seit vielen Jahren durch Dauerkarten belegt sind?
ist das Randaleverhalten der UF etwa was anderes als der Ismail beim Böllerwerfen oder der Stephan, der sich am Schützenfest besäuft? Nö. Ein Ausflug aus dem langweiligen, bedeutlungslosen Alltag mit einem "denen zeigen wirs".
Du hast von Jugendlichen gesprochen und darauf bin ich eingegangen. Wenn das Jugendalter bei dir Ü21 ist, dann stimmt es ein bisschen.
ok, da war ich unsauber, der Punkt geht an dich.
Was aber dann auch ein wenig für sich spricht wenn man Ü25/Ü30 ist und man immer noch ein Verhalten an den Tag legt wie unreife, unausgelastete 16/17/18 jährige....
Weil du die Nerds ansprichst:
Im Prinzip kann alles ein Panzer sein.
https://i.imgur.com/eZ5modI.png
Oldie-but-goodie-Meme
Im Prinzip kann alles ein Panzer sein.
https://i.imgur.com/eZ5modI.png
Oldie-but-goodie-Meme
Motoguzzi999 schrieb:
Im Prinzip kann alles ein Panzer sein.
ausser für die Lamprecht....
propain schrieb:
Meinst du die ganzen Jugendlichen die kaum an Karten kommen weil die Plätze seit vielen Jahren durch Dauerkarten belegt sind?
ist das Randaleverhalten der UF etwa was anderes als der Ismail beim Böllerwerfen oder der Stephan, der sich am Schützenfest besäuft? Nö. Ein Ausflug aus dem langweiligen, bedeutlungslosen Alltag mit einem "denen zeigen wirs".
FredSchaub schrieb:propain schrieb:
Meinst du die ganzen Jugendlichen die kaum an Karten kommen weil die Plätze seit vielen Jahren durch Dauerkarten belegt sind?
ist das Randaleverhalten der UF etwa was anderes als der Ismail beim Böllerwerfen oder der Stephan, der sich am Schützenfest besäuft? Nö. Ein Ausflug aus dem langweiligen, bedeutlungslosen Alltag mit einem "denen zeigen wirs".
Du hast von Jugendlichen gesprochen und darauf bin ich eingegangen. Wenn das Jugendalter bei dir Ü21 ist, dann stimmt es ein bisschen.
sagen wir so, man muss nur aus dem Oberrang der NWK mittig runterschauen, da siehste auch Jugendliche die regelmäßig versuchen, der Bedeutungslosigkeit zu entfliehen. Selbes Prinzip.
Interessant. Jetzt sind wir angesichts der Silvesterausschreitungen also bereits bei organisierter Kriminalität.
Noch ein, zwei Ausschreitungen und wir diskutieren über die Silvester RAF
Noch ein, zwei Ausschreitungen und wir diskutieren über die Silvester RAF
FrankenAdler schrieb:
Interessant. Jetzt sind wir angesichts der Silvesterausschreitungen also bereits bei organisierter Kriminalität.
Noch ein, zwei Ausschreitungen und wir diskutieren über die Silvester RAF
ich möchte aber zu bedenken geben, dass ein Staat der - in Wahrnehmung der meisten - bei den Clans nicht durchgreift, das auch bei Böllerei nicht tun wird.
FredSchaub schrieb:FrankenAdler schrieb:
Interessant. Jetzt sind wir angesichts der Silvesterausschreitungen also bereits bei organisierter Kriminalität.
Noch ein, zwei Ausschreitungen und wir diskutieren über die Silvester RAF
ich möchte aber zu bedenken geben, dass ein Staat der - in Wahrnehmung der meisten - bei den Clans nicht durchgreift, das auch bei Böllerei nicht tun wird.
Die Frage ist , was heisst durchgreifen ?Sind doch Juristen hier. Was könnte man juristisch besser machen ? Hilft das überhaupt ? Was soll getan werden ?
FredSchaub schrieb:
Seine Erklärung für die Aggression? "Langeweile
Ich muss aber ganz offen zu gestehen das ich das Argument Langeweile aber als recht dürftig an sehe. Corona hin oder her, für die eigene Langeweile ist man oft selber verantwortlich weil man nicht in der Lage ist sich mit sich zu beschäftigen und/oder weil man es nicht schafft was auf die Beine zu stellen. Und wenn dann der Klimax da drin ist zu renadalieren und Aggressionen freien lauf zu lassen liegen die Probleme da doch ein wenig tiefer als nur bei "Langeweile".
vonNachtmahr1982 schrieb:FredSchaub schrieb:
Seine Erklärung für die Aggression? "Langeweile
Ich muss aber ganz offen zu gestehen das ich das Argument Langeweile aber als recht dürftig an sehe. Corona hin oder her, für die eigene Langeweile ist man oft selber verantwortlich weil man nicht in der Lage ist sich mit sich zu beschäftigen und/oder weil man es nicht schafft was auf die Beine zu stellen. Und wenn dann der Klimax da drin ist zu renadalieren und Aggressionen freien lauf zu lassen liegen die Probleme da doch ein wenig tiefer als nur bei "Langeweile".
oh ich glaube, das hat damit ne Menge zu tun
FredSchaub schrieb:Hyundaii30 schrieb:Adlerhorst schrieb:
Jeden Tag min 1 neue Meldung (Internet,Zeitung,Sky usw)wer verkauft wird oder wer sich für Muani interessiert und wieviel Geld geboten wird
Mal sehn wer als Nächstes angeblich wo anders hin will
Eyyyyyyy Es NERVT
Ich schmunzele darüber nur noch.
Mittlerweile weiss man doch, das das alles nur noch zur Zeitüberbrückung dient.
Ist doch nicht schlimm.
Lass die doch schreiben, bei 80-90 Prozent erkennt man doch sofort, das es an den Haaren herbei gezogen ist.
früher gabs halt 2 mal die Woche nen Kicker im Print, der Spielberichte und manchmal nochn bisschen ausm Trainingslager plauderte. Heute muss im Minutentakt mit +++ versehene Nachrichten gepostet werden.
Es gab schon mehr als nur den Kicker. In Frankfurt gab es noch mehrere Tageszeitungen, 2 davon erzählten auch viel Kram.
propain schrieb:FredSchaub schrieb:Hyundaii30 schrieb:Adlerhorst schrieb:
Jeden Tag min 1 neue Meldung (Internet,Zeitung,Sky usw)wer verkauft wird oder wer sich für Muani interessiert und wieviel Geld geboten wird
Mal sehn wer als Nächstes angeblich wo anders hin will
Eyyyyyyy Es NERVT
Ich schmunzele darüber nur noch.
Mittlerweile weiss man doch, das das alles nur noch zur Zeitüberbrückung dient.
Ist doch nicht schlimm.
Lass die doch schreiben, bei 80-90 Prozent erkennt man doch sofort, das es an den Haaren herbei gezogen ist.
früher gabs halt 2 mal die Woche nen Kicker im Print, der Spielberichte und manchmal nochn bisschen ausm Trainingslager plauderte. Heute muss im Minutentakt mit +++ versehene Nachrichten gepostet werden.
Es gab schon mehr als nur den Kicker. In Frankfurt gab es noch mehrere Tageszeitungen, 2 davon erzählten auch viel Kram.
aber ich denke, du weisst, was ich meine
ich glaube, das fasst es gut zusammen:
Es ist scheiße, was hier passiert ist, dass die sich hier bekriegen", sagt Ali*. [...]"Vielleicht war es diesmal noch ein bisschen schlimmer, weil man zwei Jahre lang nicht feiern durfte." Seine Erklärung für die Aggression? "Langeweile. Viele junge Leute hier langweilen sich und lassen dann an Silvester ihren Frust raus." Ein Grund dafür sei die Perspektivlosigkeit. "Wir haben hier eine hohe Arbeitslosigkeit", sagt Ali, der selbst im Bezirksamt arbeitet.
https://www.t-online.de/region/berlin/id_100105846/berlin-anwohner-reagieren-auf-die-silvesternacht-von-neukoelln.html
Langeweile und Perspektivlosigkeit - schon seit jeher eine gefährliche Mischung wenn dann noch Alkohol dazu kommt. Der deutsche Büroangestellte geht sich dann im Sauerland aufm Schützenfest prügeln oder im Megapark Eimer saufen und "der Araber" zündet was an. Im Endeffekt dasselbe Muster. Schon die römische Armee wusste daher, dass man bloss die Leute beschäftigen muss, damit die nicht auf dumme Ideen kommen - oder schlichtweg abends nicht mehr die Energie dazu haben. Das fällt bei oben Genannten halt ununterbrochen weg.
Es ist scheiße, was hier passiert ist, dass die sich hier bekriegen", sagt Ali*. [...]"Vielleicht war es diesmal noch ein bisschen schlimmer, weil man zwei Jahre lang nicht feiern durfte." Seine Erklärung für die Aggression? "Langeweile. Viele junge Leute hier langweilen sich und lassen dann an Silvester ihren Frust raus." Ein Grund dafür sei die Perspektivlosigkeit. "Wir haben hier eine hohe Arbeitslosigkeit", sagt Ali, der selbst im Bezirksamt arbeitet.
https://www.t-online.de/region/berlin/id_100105846/berlin-anwohner-reagieren-auf-die-silvesternacht-von-neukoelln.html
Langeweile und Perspektivlosigkeit - schon seit jeher eine gefährliche Mischung wenn dann noch Alkohol dazu kommt. Der deutsche Büroangestellte geht sich dann im Sauerland aufm Schützenfest prügeln oder im Megapark Eimer saufen und "der Araber" zündet was an. Im Endeffekt dasselbe Muster. Schon die römische Armee wusste daher, dass man bloss die Leute beschäftigen muss, damit die nicht auf dumme Ideen kommen - oder schlichtweg abends nicht mehr die Energie dazu haben. Das fällt bei oben Genannten halt ununterbrochen weg.
FredSchaub schrieb:
Seine Erklärung für die Aggression? "Langeweile
Ich muss aber ganz offen zu gestehen das ich das Argument Langeweile aber als recht dürftig an sehe. Corona hin oder her, für die eigene Langeweile ist man oft selber verantwortlich weil man nicht in der Lage ist sich mit sich zu beschäftigen und/oder weil man es nicht schafft was auf die Beine zu stellen. Und wenn dann der Klimax da drin ist zu renadalieren und Aggressionen freien lauf zu lassen liegen die Probleme da doch ein wenig tiefer als nur bei "Langeweile".
SemperFi schrieb:FredSchaub schrieb:
Patrick Helmes wird neuer Trainer der Sportfreunde Siegen, er kehrt also zu seinen Wurzeln zurück
Was haben seine Wurzeln mit Siegen zu tun?
(Achtung... Wortwitz)
was ist schlimmer als Verlieren?
(er hat seine Laufbahn hier begonnen halt)
fromgg schrieb:
Das muss in die Köpfe.
die Frage ist halt wie: die Medienlandschaft und die entsprechenden politischen Deutungen schwanken ja eher zwischen "alle Migranten sind Täter" und "alle Migranten sind Opfer der Umstände". Je nachdem ob man Reichelt oder TAZ liest. Eine ausgewogene Mitte findet ja kaum statt.
Nach den bestehenden Gesetzen bestrafen und fertig. Der allergrösste Teil der Leute mit migrantischem Hintergrund tut so was nicht. Das muss ankommen bei den Leuten.
Es gibt genügend Bild und Filmmaterial , so dass man die allermeisten zuordnen kann. Die Strafen sind empfindlich und haben hoffentlich Wirkung. Im Wiederholungsfall sitzt der Betreffende eben etwas länger.
Wenn es so weiter geht , haben wir eine Afd über 20 Prozent bundesweit. Die müssen nur zusehen und in ihrem Sinne kommentieren.
Es gibt genügend Bild und Filmmaterial , so dass man die allermeisten zuordnen kann. Die Strafen sind empfindlich und haben hoffentlich Wirkung. Im Wiederholungsfall sitzt der Betreffende eben etwas länger.
Wenn es so weiter geht , haben wir eine Afd über 20 Prozent bundesweit. Die müssen nur zusehen und in ihrem Sinne kommentieren.
fromgg schrieb:
Nach den bestehenden Gesetzen bestrafen und fertig. Der allergrösste Teil der Leute mit migrantischem Hintergrund tut so was nicht.
das sollte ja Konsens hier sein.
FredSchaub schrieb:fromgg schrieb:
Nach den bestehenden Gesetzen bestrafen und fertig. Der allergrösste Teil der Leute mit migrantischem Hintergrund tut so was nicht.
das sollte ja Konsens hier sein.
Und danke!
Patrick Helmes wird neuer Trainer der Sportfreunde Siegen, er kehrt also zu seinen Wurzeln zurück
FredSchaub schrieb:Schönesge schrieb:
Wir werden es nicht ändern können, wenn Menschen Verbindungen zwischen "Wurzeln" und Verhalten herstellen. Wir Menschen neigen dazu, uns die Welt einfach machen zu wollen. Ursache ist also nicht, dass Verhalten ein paar Weniger, sondern der Wunsch nach einer einfachen Welt.
Insofern: Nicht ärgern
Ändern werden sich die Dinge nur, wenn sich die Rahmenbedingungen (weiter) ändern. Und selbst wenn wir hier weiter Fortschritte machen sollten, wird es weiterhin genügend "Vereinfacher" geben, denen ein winziges Guckloch auf Welt ausreicht, um vermeintliche Zusammenhänge erkennen zu können.
Der alte weiße Mann kann sich heute in der Tat nicht mehr so leicht daneben benehmen, ohne dass es irgendwelche Konsequenzen hat. Da haben Brüderle und Co. wirklich keine leichte Zeit Gleichberechtigung für alle ist echt eine *****
um so bemerkenswerter ist es, dass dieselbe Ecke, die bei einem Grapschens Brüderles (was ist im Übrigen recht abartig finde, sich so zu verhalten) laut aufschreien würde, nichts sagt, wenn die vorher thematisierte Klientel eskaliert bzw. die Integrationsbeauftragten auch noch Sorge haben,. dass man es so beim Namen nennen könnte. Ich finde das strukturell einfach seltsam und reflexhaft.
Ich denke nicht, dass das wirklich so ist. Es ist einfach die Frage, ob man Probleme anspricht, um Probleme aufzuzeigen und lösen zu wollen, oder ob es um was anderes gehen soll. Wenn es um Ersteres geht, geht das nur mit Kontext und entsprechender Ursachenforschung. Da sind doch alle dabei.
Wenn es um was anderes geht, sprich stumpfe Vereinfachung und Rassismus. Da sind eben einige raus.
Schönesge schrieb:FredSchaub schrieb:Schönesge schrieb:
Wir werden es nicht ändern können, wenn Menschen Verbindungen zwischen "Wurzeln" und Verhalten herstellen. Wir Menschen neigen dazu, uns die Welt einfach machen zu wollen. Ursache ist also nicht, dass Verhalten ein paar Weniger, sondern der Wunsch nach einer einfachen Welt.
Insofern: Nicht ärgern
Ändern werden sich die Dinge nur, wenn sich die Rahmenbedingungen (weiter) ändern. Und selbst wenn wir hier weiter Fortschritte machen sollten, wird es weiterhin genügend "Vereinfacher" geben, denen ein winziges Guckloch auf Welt ausreicht, um vermeintliche Zusammenhänge erkennen zu können.
Der alte weiße Mann kann sich heute in der Tat nicht mehr so leicht daneben benehmen, ohne dass es irgendwelche Konsequenzen hat. Da haben Brüderle und Co. wirklich keine leichte Zeit Gleichberechtigung für alle ist echt eine *****
um so bemerkenswerter ist es, dass dieselbe Ecke, die bei einem Grapschens Brüderles (was ist im Übrigen recht abartig finde, sich so zu verhalten) laut aufschreien würde, nichts sagt, wenn die vorher thematisierte Klientel eskaliert bzw. die Integrationsbeauftragten auch noch Sorge haben,. dass man es so beim Namen nennen könnte. Ich finde das strukturell einfach seltsam und reflexhaft.
Ich denke nicht, dass das wirklich so ist. Es ist einfach die Frage, ob man Probleme anspricht, um Probleme aufzuzeigen und lösen zu wollen, oder ob es um was anderes gehen soll. Wenn es um Ersteres geht, geht das nur mit Kontext und entsprechender Ursachenforschung. Da sind doch alle dabei.
Wenn es um was anderes geht, sprich stumpfe Vereinfachung und Rassismus. Da sind eben einige raus.
da könnten wir den Bogen weit spannen jetzt.
FredSchaub schrieb:Schönesge schrieb:FredSchaub schrieb:Schönesge schrieb:
Wir werden es nicht ändern können, wenn Menschen Verbindungen zwischen "Wurzeln" und Verhalten herstellen. Wir Menschen neigen dazu, uns die Welt einfach machen zu wollen. Ursache ist also nicht, dass Verhalten ein paar Weniger, sondern der Wunsch nach einer einfachen Welt.
Insofern: Nicht ärgern
Ändern werden sich die Dinge nur, wenn sich die Rahmenbedingungen (weiter) ändern. Und selbst wenn wir hier weiter Fortschritte machen sollten, wird es weiterhin genügend "Vereinfacher" geben, denen ein winziges Guckloch auf Welt ausreicht, um vermeintliche Zusammenhänge erkennen zu können.
Der alte weiße Mann kann sich heute in der Tat nicht mehr so leicht daneben benehmen, ohne dass es irgendwelche Konsequenzen hat. Da haben Brüderle und Co. wirklich keine leichte Zeit Gleichberechtigung für alle ist echt eine *****
um so bemerkenswerter ist es, dass dieselbe Ecke, die bei einem Grapschens Brüderles (was ist im Übrigen recht abartig finde, sich so zu verhalten) laut aufschreien würde, nichts sagt, wenn die vorher thematisierte Klientel eskaliert bzw. die Integrationsbeauftragten auch noch Sorge haben,. dass man es so beim Namen nennen könnte. Ich finde das strukturell einfach seltsam und reflexhaft.
Ich denke nicht, dass das wirklich so ist. Es ist einfach die Frage, ob man Probleme anspricht, um Probleme aufzuzeigen und lösen zu wollen, oder ob es um was anderes gehen soll. Wenn es um Ersteres geht, geht das nur mit Kontext und entsprechender Ursachenforschung. Da sind doch alle dabei.
Wenn es um was anderes geht, sprich stumpfe Vereinfachung und Rassismus. Da sind eben einige raus.
da könnten wir den Bogen weit spannen jetzt.
Naja, wir haben zB mehrere hundert Morde im Jahr in Deutschland. Wenns mal wieder ein Asylbewerber war, was rein statistisch vorkommen kann, geht's wieder durch sämtliche deutschen Mainstream Medien.
Da kann man sich dann schonmal fragen, um was es eigentlich gehen soll und was diskutiert werden soll. Wo sind eigentlich die ganzen restlichen Meldungen?
Adlerhorst schrieb:
Jeden Tag min 1 neue Meldung (Internet,Zeitung,Sky usw)wer verkauft wird oder wer sich für Muani interessiert und wieviel Geld geboten wird
Mal sehn wer als Nächstes angeblich wo anders hin will
Eyyyyyyy Es NERVT
Ich schmunzele darüber nur noch.
Mittlerweile weiss man doch, das das alles nur noch zur Zeitüberbrückung dient.
Ist doch nicht schlimm.
Lass die doch schreiben, bei 80-90 Prozent erkennt man doch sofort, das es an den Haaren herbei gezogen ist.
Hyundaii30 schrieb:Adlerhorst schrieb:
Jeden Tag min 1 neue Meldung (Internet,Zeitung,Sky usw)wer verkauft wird oder wer sich für Muani interessiert und wieviel Geld geboten wird
Mal sehn wer als Nächstes angeblich wo anders hin will
Eyyyyyyy Es NERVT
Ich schmunzele darüber nur noch.
Mittlerweile weiss man doch, das das alles nur noch zur Zeitüberbrückung dient.
Ist doch nicht schlimm.
Lass die doch schreiben, bei 80-90 Prozent erkennt man doch sofort, das es an den Haaren herbei gezogen ist.
früher gabs halt 2 mal die Woche nen Kicker im Print, der Spielberichte und manchmal nochn bisschen ausm Trainingslager plauderte. Heute muss im Minutentakt mit +++ versehene Nachrichten gepostet werden.
FredSchaub schrieb:
früher gabs halt 2 mal die Woche nen Kicker im Print, der Spielberichte und manchmal nochn bisschen ausm Trainingslager plauderte. Heute muss im Minutentakt mit +++ versehene Nachrichten gepostet werden.
Unsere Erfolge helfen natürlich auch dabei, das unsere Spieler öfters genannt werden und sich mehr mit der Eintracht beschäftigt wird
FredSchaub schrieb:Hyundaii30 schrieb:Adlerhorst schrieb:
Jeden Tag min 1 neue Meldung (Internet,Zeitung,Sky usw)wer verkauft wird oder wer sich für Muani interessiert und wieviel Geld geboten wird
Mal sehn wer als Nächstes angeblich wo anders hin will
Eyyyyyyy Es NERVT
Ich schmunzele darüber nur noch.
Mittlerweile weiss man doch, das das alles nur noch zur Zeitüberbrückung dient.
Ist doch nicht schlimm.
Lass die doch schreiben, bei 80-90 Prozent erkennt man doch sofort, das es an den Haaren herbei gezogen ist.
früher gabs halt 2 mal die Woche nen Kicker im Print, der Spielberichte und manchmal nochn bisschen ausm Trainingslager plauderte. Heute muss im Minutentakt mit +++ versehene Nachrichten gepostet werden.
Es gab schon mehr als nur den Kicker. In Frankfurt gab es noch mehrere Tageszeitungen, 2 davon erzählten auch viel Kram.
Wir werden es nicht ändern können, wenn Menschen Verbindungen zwischen "Wurzeln" und Verhalten herstellen. Wir Menschen neigen dazu, uns die Welt einfach machen zu wollen. Ursache ist also nicht, dass Verhalten ein paar Weniger, sondern der Wunsch nach einer einfachen Welt.
Insofern: Nicht ärgern
Ändern werden sich die Dinge nur, wenn sich die Rahmenbedingungen (weiter) ändern. Und selbst wenn wir hier weiter Fortschritte machen sollten, wird es weiterhin genügend "Vereinfacher" geben, denen ein winziges Guckloch auf Welt ausreicht, um vermeintliche Zusammenhänge erkennen zu können.
Der alte weiße Mann kann sich heute in der Tat nicht mehr so leicht daneben benehmen, ohne dass es irgendwelche Konsequenzen hat. Da haben Brüderle und Co. wirklich keine leichte Zeit Gleichberechtigung für alle ist echt eine *****
Insofern: Nicht ärgern
Ändern werden sich die Dinge nur, wenn sich die Rahmenbedingungen (weiter) ändern. Und selbst wenn wir hier weiter Fortschritte machen sollten, wird es weiterhin genügend "Vereinfacher" geben, denen ein winziges Guckloch auf Welt ausreicht, um vermeintliche Zusammenhänge erkennen zu können.
Der alte weiße Mann kann sich heute in der Tat nicht mehr so leicht daneben benehmen, ohne dass es irgendwelche Konsequenzen hat. Da haben Brüderle und Co. wirklich keine leichte Zeit Gleichberechtigung für alle ist echt eine *****
Schönesge schrieb:
Wir werden es nicht ändern können, wenn Menschen Verbindungen zwischen "Wurzeln" und Verhalten herstellen. Wir Menschen neigen dazu, uns die Welt einfach machen zu wollen. Ursache ist also nicht, dass Verhalten ein paar Weniger, sondern der Wunsch nach einer einfachen Welt.
Insofern: Nicht ärgern
Ändern werden sich die Dinge nur, wenn sich die Rahmenbedingungen (weiter) ändern. Und selbst wenn wir hier weiter Fortschritte machen sollten, wird es weiterhin genügend "Vereinfacher" geben, denen ein winziges Guckloch auf Welt ausreicht, um vermeintliche Zusammenhänge erkennen zu können.
Der alte weiße Mann kann sich heute in der Tat nicht mehr so leicht daneben benehmen, ohne dass es irgendwelche Konsequenzen hat. Da haben Brüderle und Co. wirklich keine leichte Zeit Gleichberechtigung für alle ist echt eine *****
um so bemerkenswerter ist es, dass dieselbe Ecke, die bei einem Grapschens Brüderles (was ist im Übrigen recht abartig finde, sich so zu verhalten) laut aufschreien würde, nichts sagt, wenn die vorher thematisierte Klientel eskaliert bzw. die Integrationsbeauftragten auch noch Sorge haben,. dass man es so beim Namen nennen könnte. Ich finde das strukturell einfach seltsam und reflexhaft.
FredSchaub schrieb:
um so bemerkenswerter ist es, dass dieselbe Ecke, die bei einem Grapschens Brüderles (was ist im Übrigen recht abartig finde, sich so zu verhalten) laut aufschreien würde, nichts sagt, wenn die vorher thematisierte Klientel eskaliert bzw. die Integrationsbeauftragten auch noch Sorge haben,. dass man es so beim Namen nennen könnte. Ich finde das strukturell einfach seltsam und reflexhaft.
Weil es halt vielen bei der Betrachtung von Sachverhalten nicht um Objektivität (sprich ausgewogene Betrachtung) geht. Aber auch das ist nix Neues. Man spricht halt nichts an, was einem unangenehm ist oder dem eigenen Bestreben scheinbar zuwider läuft. Polizisten reden nicht über Vergehen in den eigenen Reihen, aber über die Vergehen anderer. Fans reden nicht über Vergehen in den eigenen Reihen, aber über die Vergehen anderer. Rechte reden nicht über Vergehen in den eigenen Reihen, aber über die Vergehen anderer. Linke reden nicht über Vergehen in den eigenen Reihen, aber über die Vergehen anderer. Und so weiter...
Und jetzt sind halt mal wieder bestimmte Leute sehr laut und bestimmte Leute sehr leise. Und im nächsten Fall sind die Rollen umgetauscht, je nachdem, wer gerade kritisiert werden müsste. Die jeweilige Seite wirft dann der anderen dieses Verhalten vor oder redet von vertuschen oder unter den Teppich kehren...
Das Spielchen ist vermutlich schon älter als die Menschheit selbst.
FredSchaub schrieb:Schönesge schrieb:
Wir werden es nicht ändern können, wenn Menschen Verbindungen zwischen "Wurzeln" und Verhalten herstellen. Wir Menschen neigen dazu, uns die Welt einfach machen zu wollen. Ursache ist also nicht, dass Verhalten ein paar Weniger, sondern der Wunsch nach einer einfachen Welt.
Insofern: Nicht ärgern
Ändern werden sich die Dinge nur, wenn sich die Rahmenbedingungen (weiter) ändern. Und selbst wenn wir hier weiter Fortschritte machen sollten, wird es weiterhin genügend "Vereinfacher" geben, denen ein winziges Guckloch auf Welt ausreicht, um vermeintliche Zusammenhänge erkennen zu können.
Der alte weiße Mann kann sich heute in der Tat nicht mehr so leicht daneben benehmen, ohne dass es irgendwelche Konsequenzen hat. Da haben Brüderle und Co. wirklich keine leichte Zeit Gleichberechtigung für alle ist echt eine *****
um so bemerkenswerter ist es, dass dieselbe Ecke, die bei einem Grapschens Brüderles (was ist im Übrigen recht abartig finde, sich so zu verhalten) laut aufschreien würde, nichts sagt, wenn die vorher thematisierte Klientel eskaliert bzw. die Integrationsbeauftragten auch noch Sorge haben,. dass man es so beim Namen nennen könnte. Ich finde das strukturell einfach seltsam und reflexhaft.
Ich denke nicht, dass das wirklich so ist. Es ist einfach die Frage, ob man Probleme anspricht, um Probleme aufzuzeigen und lösen zu wollen, oder ob es um was anderes gehen soll. Wenn es um Ersteres geht, geht das nur mit Kontext und entsprechender Ursachenforschung. Da sind doch alle dabei.
Wenn es um was anderes geht, sprich stumpfe Vereinfachung und Rassismus. Da sind eben einige raus.
FredSchaub schrieb:Schönesge schrieb:FredSchaub schrieb:
Ich habe viele Schüler, die genau in oben genannte Klientel fallen und wenn man die fragt, ob die sich in deren Heimatländern auch so verhalten würden, ist die Antwort sehr eindeutig nein. Aber stell mich bitte ruhig weiter in die Ecke der AFD-Claqueure in die ich nicht gehöre.
Ist ja interessant. Sind das denn Schüler, die nur zu Besuch in Deutschland sind und deine Schule nur im Rahmen eines Schüleraustauschs besuchen?
nein mein Freund, das sind hier zugezogene als aufgewachsene - hinter vorgehaltener Hand sprechen die Kollegen inzwischen vom "Morbus Arabicus". Witzigerweise haben wir jetzt einen Referendar mit demselben Hintergrund, er fing auch direkt an als das Gespräch darauf kam, in eine Verteidigungshaltung zu kommen, Highlight davon "der Islam schätzt Frauen so sehr, dass es eine Ehrbezeugung ist, nicht die Hand zu geben." Aber ich glaube, das wird OT: Kehren wir doch zum Thema zurück und da bin ich sehr der Meinung, dass sich die Unzufriedenheit einfach Bahn bricht, wie bei vielen anderen Dingen auch, vom Fahren mit geliehener Karre am Samstagabend über massives Körpertraining mangels anderer Inhalte. All das ist Ausdruck von zwei Dingen: einer Perspektivlosigkeit und einem Gefühl, des Nicht-Dazugehörens. Das kann doch keiner wegdiskutieren, dass es verbreitet bei manchen Kreisen ist und man so an einem Abend mal der König sein darf und sich anschließend dafür in seiner Community feiern lässt.
Also stellt aus deiner Sicht die Religion dieser zugezogenen Menschen ein Problem dar? Wie lange leben die denn schon hier und wo kommen die her?
Und wenn du selbst feststellst, dass diese Menschen sich ggf nicht dazu gehören fühlen. Woran glaubst du könnte das liegen?
Schönesge schrieb:FredSchaub schrieb:Schönesge schrieb:FredSchaub schrieb:
Ich habe viele Schüler, die genau in oben genannte Klientel fallen und wenn man die fragt, ob die sich in deren Heimatländern auch so verhalten würden, ist die Antwort sehr eindeutig nein. Aber stell mich bitte ruhig weiter in die Ecke der AFD-Claqueure in die ich nicht gehöre.
Ist ja interessant. Sind das denn Schüler, die nur zu Besuch in Deutschland sind und deine Schule nur im Rahmen eines Schüleraustauschs besuchen?
nein mein Freund, das sind hier zugezogene als aufgewachsene - hinter vorgehaltener Hand sprechen die Kollegen inzwischen vom "Morbus Arabicus". Witzigerweise haben wir jetzt einen Referendar mit demselben Hintergrund, er fing auch direkt an als das Gespräch darauf kam, in eine Verteidigungshaltung zu kommen, Highlight davon "der Islam schätzt Frauen so sehr, dass es eine Ehrbezeugung ist, nicht die Hand zu geben." Aber ich glaube, das wird OT: Kehren wir doch zum Thema zurück und da bin ich sehr der Meinung, dass sich die Unzufriedenheit einfach Bahn bricht, wie bei vielen anderen Dingen auch, vom Fahren mit geliehener Karre am Samstagabend über massives Körpertraining mangels anderer Inhalte. All das ist Ausdruck von zwei Dingen: einer Perspektivlosigkeit und einem Gefühl, des Nicht-Dazugehörens. Das kann doch keiner wegdiskutieren, dass es verbreitet bei manchen Kreisen ist und man so an einem Abend mal der König sein darf und sich anschließend dafür in seiner Community feiern lässt.
Also stellt aus deiner Sicht die Religion dieser zugezogenen Menschen ein Problem dar? Wie lange leben die denn schon hier und wo kommen die her?
Und wenn du selbst feststellst, dass diese Menschen sich ggf nicht dazu gehören fühlen. Woran glaubst du könnte das liegen?
nicht die Religion, die Sozialisation, die damit einhergeht. Gerade durch das ausgeschlossen fühlen, binden sich viele ja stark an Traditionen oder Religion. Das sieht man bei vielen Migrantengruppen, siehe etwa Deutsche in Namibia. Woher das Gefühl kommt? Ich denke, das wird so vermittelt - ihr gegen uns, wir gegen die. Und durchaus von beiden Seiten.
FredSchaub schrieb:
Woher das Gefühl kommt? Ich denke, das wird so vermittelt - ihr gegen uns, wir gegen die. Und durchaus von beiden Seiten.
Aber auch nur dort, wo die Menschen sich nicht aneinander gewöhnen oder gewöhnen wollen. Extremes Durchmischung und ein paar Generationen abwarten, dann hat sich das.
Ich sehe da auch schon Fortschritte, vorallem wenn ich Frankfurt mit meinem kleinen Heimatvorort einer Kleinstadt vergleiche. In Frankfurt ist es einfach egal wie du aussiehst, hier sieht eh jeder anders aus, alles sehr international (kommt vielleicht aufs Stadtviertel an). In meiner Heimat, ist man ganz aufgeregt, wenn "Türken" (Menschen, die seit mehreren Generationen hier wohnen, mit deutschen Pass...) wieder ein Haus im Ort gekauft haben. Immerhin, vor zwanzig Jahren hieß es noch: "Die bleiben ja nur unter sich" (Anmerkung: sie wurden dort aber auch bewusst als Gastarbeiter "hingesetzt"...). Jetzt ziehen die doch tatsächlich zu den anderen in den Ort, ist auch wieder nicht recht . In nochmal 20 bis 30 Jahren haben sich diese Diskussionen dann wohl auch in meiner alten Heimat erledigt.
Rechte Kreise versuchen immer sehr gerne Verbündete wie Masur, welche ja selbst Migrationshintergrund haben. Damit werden die Stereotypen doch ganz einfach, für die entsprechende Klientel, recht gut untermauert!
Er behauptet ja sehr oft wie schlimm doch der Islam sei. Das hatte ja u.a Sarrazin auch immer von sich gegeben.
Er behauptet ja sehr oft wie schlimm doch der Islam sei. Das hatte ja u.a Sarrazin auch immer von sich gegeben.
franzzufuss schrieb:
Rechte Kreise versuchen immer sehr gerne Verbündete wie Masur, welche ja selbst Migrationshintergrund haben. Damit werden die Stereotypen doch ganz einfach, für die entsprechende Klientel, recht gut untermauert!
Er behauptet ja sehr oft wie schlimm doch der Islam sei. Das hatte ja u.a Sarrazin auch immer von sich gegeben.
Ich verstehe, was du sagen willst: aber nur weil bestimmte Kreise auf den Zug aufspringen darf man bestimmte Wahrheiten nicht mehr sagen? Das erinnert sehr an 1984.