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Grabi65

16260

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Wie hastn dir des vorgestellt? Muss mer da erstemal deine 15 Fragen beantworten un derf dann die näxten 15 stellen?  Un des alles ohne Telefon-Joker? Hammerhart!

Ich fang ma klein an: Die 7) müsste Sokrates sein, der ehemaligen Kapitän der Brasilianer.
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Finger weg!


Kallewirsch schrieb:
Wer ? der !  


Hat etwas gedauert, bis ich das gerafft habe

Danke für den Link zum Erinnerungs-Fred; war mir ein echter Quell der Erbauung. Schade, dass ich damals noch nicht hier war.
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Ebbelwoi-Express
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Bolzplatz
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Curry
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Commerzbank Arena

(Wie man "Waldstadion" so falsch schreiben kann smile:
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Olive
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Guido Westerwelle
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Beste Wünsche zum Geburtstag unbekannterweise
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Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag


Vael schrieb:
Oh weh, der Ältestenrat wird alt und älter, das ist ja gruselig  


Also ich finde, das hat etwas ungemein Beruhigendes - was wäre die Alternative?
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Maxfanatic schrieb:
[Aber Hauptsache mal keine Ahnung haben und Scheissdreck erzählen. Geh weiter BILD lesen und an deinem Stammtisch hetzen.


2. November 1987 Startbahn West: Zwei Polizisten erschossen.

Soviel zum Thema keine Ahnung
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Heribert
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Bohnerwachs
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Chaplin
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Herzchen
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...sinkt und - lacht!  
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Pony-Hof

Halma-Halle
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stefank schrieb:
Hier mal ein Kommentar im Vorfeld des Protests, über den man zumindest mal nachdenken kann:

"...Damit stößt die Bewegung allerdings auf eine Staatsmacht, die ihren Kritikern mit aller Gewalt die umgekehrte Rechnung aufmacht. Sie definiert die Grenzen der Legitimität von Kritik und Protest. Und das tut sie genau so und in genau der Reihenfolge, wie es sich in einem und für einen demokratischen Rechtsstaat gehört, nämlich so, dass es wirklich durchschlagend Wirkung zeigt: Erst kommt die Gewalt, dann die Wertedebatte, die gar nicht mehr anders als passend ausfallen kann. Zuerst setzt der Gewaltmonopolist seine sicherheitspolitischen Fakten: baut einen Zaun, erteilt Auflagen für Demonstrationen, schafft No-go-Areas für Protestierer, geht im Vorfeld gegen potentielle Störer vor, und zwar gleich mit dem dicken Prügel des Terrorismus-Verdachts, mobilisiert Tausende von Polizisten, lässt eine Hundestaffel scharf machen usw. Mit all dem beschäftigt die Regierung ausgiebig eine freie Öffentlichkeit, die die Sicherheitsproblematik äußerst interessant findet, viel interessanter jedenfalls als die großen Weltprobleme der G8-Gegner und auch als die Agenda des Gipfels selber. Intensiv wird problematisiert, ob die Schutzvorkehrungen zu weit gehen oder zu wünschen übrig lassen, was sie kosten und wen sie stören, ob man damit einer „gewaltbereiten Minderheit“ Herr wird und wie böse die wirklich ist. So wird der Protest komplett unter das Überwachungsproblem subsumiert, das die bundesdeutsche Staatssicherheit damit hat. Das ist die solide Prämisse für die „geistige Auseinandersetzung“, die sich dann zwischen der Staatsgewalt in allen ihren Abteilungen, insbesondere in Gestalt der freischaffenden „4. Gewalt“, und der Protestbewegung entfaltet. Die hat und kreist um genau 1 Thema: Wie halten die Gipfelgegner es mit der Gewalt? Sind sie brav und friedlich? Dann geht ihr Protest in Ordnung; und nicht nur das: Dass er friedlich und ordentlich vonstatten geht, ist auch schon die ganze Botschaft, die überhaupt Beachtung findet – was in gewisser Hinsicht auch gar nicht ungerecht, sondern im Sinn der Veranstalter ist. Denn in ihrem Bemühen, die Berechtigung ihres Protests zu beweisen, steigen die selber ihrerseits auf die Vorgaben der Staatsmacht ein und debattieren heftig mit über das Problem berechtigter und unberechtigter Schranken der Demonstrationsfreiheit. Sie alle beteuern ihren guten Willen zur Gewaltfreiheit, diskutieren engagiert über „den Gewaltbegriff“, den eigenen wie den der Staatsmacht, und fordern von der Polizei glaubwürdige „Deeskalations-Strategien“. Auch Radikale, die Forderungen an die Regierenden für verkehrt halten, ereifern sich über räumliche Einschränkungen, die es unmöglich machen, dass die Gipfelteilnehmer von den Protesten etwas mitbekommen; alte Gerichtsurteile zu Sitzblockaden werden hervorgezerrt, um im Vorfeld eventuelle Behinderungen des freien Journalistenverkehrs zu und von der Tagungsstätte zu legitimieren; und so weiter. Hält sich dann der Protest im Rahmen des Erlaubten, so ehrt das natürlich nicht nur die Demonstranten, von denen man damit auch schon alles weiß, was man von ihnen zu wissen hat; ein solcher Ablauf adelt auch und vor allem die Staatsmacht, die in dem Fall wieder mal ganz prima das Gleichgewicht getroffen hat zwischen Sicherheit für die G8 und Freiheit fürs Demonstrationsrecht und damit einmal mehr bewiesen hätte, wie gut eine demokratische Herrschaft sich mit Kritik verträgt und wie wenig sie schon allein deswegen welche verdient. Finden – oder schaffen – die Sicherheitskräfte umgekehrt einen Anlass, mit Gewalt gegen unerlaubte Formen des Protests vorzugehen, dann wird auf der einen Seite wieder einmal manche staatliche „Überreaktion“ zu beklagen sein: ein gutes Zeugnis für die Staatsmacht als solche, sofern ihr damit bescheinigt wird, dass ein brutales Vorgehen nie und nimmer wirklich im Programm sein kann; und weil es sich bei der rechtsstaatlichen außerdem um eine fürsorgliche Gewalt handelt, lässt sie ihre Uniformierten, denen eventuell mal der Knüppel ausgerutscht ist, nicht im Stich, sondern nimmt sie gegen „übertriebene Vorwürfe“ tapfer in Schutz. Welche Botschaft auf der anderen Seite in einem solchen Fall von dem niedergemachten Protest ausgeht, ist erst recht klar: Er ist im Unrecht. Und zwar erstens egal, was er gewollt hat; zweitens gar nicht egal, denn dann kann sein Inhalt auch unmöglich legitim gewesen sein.

So macht der Rechtsstaat den G8-Kritikern vor, wie Delegitimierung wirklich funktioniert – und wie perfide eine Demokratie sich unliebsamer, auf öffentliche Wahrnehmung und Aktion drängender Kritik zu entledigen weiß. Praktisch und dann auch theoretisch wird Protest unter die Gretchenfrage subsumiert, wie er es mit der Gewalt hält, und damit ist schon alles erledigt. Denn entweder beweist er mit seiner Polizeiwidrigkeit, dass er insgesamt und folglich auch sein Inhalt unzulässig ist; oder sein Inhalt geht auf in dem geglückten Beweis, dass er der Obrigkeit den Respekt nicht kündigt. Das Letztere wird der Mehrheit der Protestbewegung im Endeffekt gerade recht sein. "

(Gegenstandpunkt Verlag)


Gääääähhhhn
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stefank schrieb:
Aber eine Form von fundiert recherchierter Berichterstattung über die Motive der Randalemacher (und wenn es so ist, eben als Erklärung "adoleszente Draufhaulust") wäre mir wirklich lieber, als solch lahmes Zeug. Vielleicht schaut der Autor mal in den alten Ausgaben aus den 80ern nach (Startbahn, Brokdorf, Gorleben, Häuserkampf, Berliner Reagan-Demo...), liest mal Adorno und Marcuse, denkt mal selber nach. Die TAZ ist heute so langweilig wie (fast) alle anderen Zeitungen. Der erste wohlfeile Gedanke wird als Kommentar ausgegeben, Gäääääähn....    



Adorno? Marcuse? Dass ich nicht lache. Als alter Startbahn-Dauerdemonstrant kann ich dir eines versichern: Die Schwarzen Krawallos haben mit der Frankfurter Schule so viel am Hut wie mein Dackel mit Goethe. Denen geht es nur um eines: Randale. Und das hat endlich auch die TAZ begriffen.
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Wenn man da mit 49 km/h dagegen fährt, dürfte einem nix passieren, oder?  ,-)

(Verdammt, da komm ich jeden Tag dran vorbei   )