hugi98
1396
adlerkadabra schrieb:
SeiD 15 Stunden schon wird der Faden hier nicht fortgesponnen: mein Gott, wie schön. Bald werden wir uns fragen, wo eigentlich der gute alte Covidthread steckt und in Nostalgie drin blättern. Und der Werner hängt gelangweilt mit Drink an irgendeinem Pool ab
Gut möglich das zwischen April und September hier nicht so eine Frequenz herrscht, aber was der Herbst bringt, werden wir sehen. Glücklicherweise habe ich mir ein one-way Ticket in die Sonne gebucht. Viellicht sieht man sich dann am Pool mit Werner und dem Afrigaaner (gibts den eigentlich noch?)
Unterdessen hebt Österreich zum 05.03 fast alle Corona Maßnahmen auf. Bis auf das Tragen von Masken in Supermärkten, Apotheken, Krankenhäusern und öffentlichen Verkehrsmitteln. Somit sind sie quasi ca. 14 Tage vor uns dran.
anno-nym schrieb:
Unterdessen hebt Österreich zum 05.03 fast alle Corona Maßnahmen auf. Bis auf das Tragen von Masken in Supermärkten, Apotheken, Krankenhäusern und öffentlichen Verkehrsmitteln. Somit sind sie quasi ca. 14 Tage vor uns dran.
Ebenso die Schweiz ab morgen(!); Maskenpflicht (soweit ich verstehe keine ffp2-Pflicht) im ÖPNV und medizinischen Einrichtungen, sowie 5 Tage Quarantäne. Und das alles bei einer Impfquote von 69%, nice.
Beide Länder auch übrigens ohne irgendwelche G-Beschränkungen
Nein aber es ist die offensichtlichste und es waren eben auch die die maskiert waren, außerdem wurde hier vorher von der Oma im Bus gesprochen.
Was mir übrigens auch aufgefallen ist wenn nur die vulnerablen ne Maske aufhaben erkennt man diese sofort und denkt sich „ok diese Person ist gefährdet wenn ich zusätzlich noch Abstand halte ist sie noch weniger in Gefahr“ es hat sich auch niemand neben maskenträger gesetzt. Wenn im Kontext von maskenpflicht einer keine auf hat gibt es nur negatives Feedback/Gedanken, auch wenn das uU gar nicht begründet ist zb weil die Person nicht infektiös ist und immunisiert ist (was die absolute Mehrheit jederzeit war und ist).
Auf lange Sicht hat also eine vehement eingeforderte Pflicht etwas spaltendes ( eben weil es nicht immer sinnvoll ist) ein lockerer Umgang mit maskenpflichten bzw. einer Empfehlung hingegen nicht und nach meiner Wahrnehmung sogar einen positiven Effekt
Was mir übrigens auch aufgefallen ist wenn nur die vulnerablen ne Maske aufhaben erkennt man diese sofort und denkt sich „ok diese Person ist gefährdet wenn ich zusätzlich noch Abstand halte ist sie noch weniger in Gefahr“ es hat sich auch niemand neben maskenträger gesetzt. Wenn im Kontext von maskenpflicht einer keine auf hat gibt es nur negatives Feedback/Gedanken, auch wenn das uU gar nicht begründet ist zb weil die Person nicht infektiös ist und immunisiert ist (was die absolute Mehrheit jederzeit war und ist).
Auf lange Sicht hat also eine vehement eingeforderte Pflicht etwas spaltendes ( eben weil es nicht immer sinnvoll ist) ein lockerer Umgang mit maskenpflichten bzw. einer Empfehlung hingegen nicht und nach meiner Wahrnehmung sogar einen positiven Effekt
das steht da nicht wirklich drin. die autoren der studie haben sich auch vehement dagegen gewehrt, dass beispielsweise die afd sie mit einer derartigen interpretation missbrauchen.
https://www.zdf.de/nachrichten/politik/corona-studie-lmu-shutdown-wirksamkeit-100.html
Die Studie stellt allerdings fest, dass es keinen unmittelbaren Zusammenhang zwischen den Massnahmen und dem Rueckgang der Zahlen gibt, weil die Zahlen bereits vor Inkrafttreten der Massnahmen anfingen zurueckzugehen.
Nichtsdestotrotz zeigen die Massnahmen Wirkung, nur wie viel koennen sie mit ihrer Studie nicht herausfinden:
Dennoch hätten die Maßnahmen das Infektionsgeschehen durchaus beeinflusst, genau wie weitere Faktoren auch, so Brinks. "Aber das können wir mit den Daten nicht auseinanderdröseln."
Als eine mögliche Erklärung dafür, dass die Infektionszahlen bereits vor Inkrafttreten von Maßnahmen sanken, nannte das Robert-Koch-Institut (RKI) bereits im Mai die öffentliche Diskussion um die Maßnahmen. Auch Thorsten Lehr, Professor für Klinische Pharmazie an der Universität des Saarlandes und der Berliner Physiker Dirk Brockmann sagten gegenüber ZDFheute, dass schon die Debatte und die Ankündigung von Maßnahmen eine Wirkung haben könnten, weil viele Menschen daraufhin ihr Verhalten änderten.
Deine Aussage laesst sich mit dem Artikel nicht halten, genausowenig wie es das aktuelle Arbeitspapier hergibt, das bereits von einigen Leuten hier im Forum und von der Wissenschaft zerlegt wurde.
https://www.zdf.de/nachrichten/politik/corona-studie-lmu-shutdown-wirksamkeit-100.html
Die Studie stellt allerdings fest, dass es keinen unmittelbaren Zusammenhang zwischen den Massnahmen und dem Rueckgang der Zahlen gibt, weil die Zahlen bereits vor Inkrafttreten der Massnahmen anfingen zurueckzugehen.
Nichtsdestotrotz zeigen die Massnahmen Wirkung, nur wie viel koennen sie mit ihrer Studie nicht herausfinden:
Dennoch hätten die Maßnahmen das Infektionsgeschehen durchaus beeinflusst, genau wie weitere Faktoren auch, so Brinks. "Aber das können wir mit den Daten nicht auseinanderdröseln."
Als eine mögliche Erklärung dafür, dass die Infektionszahlen bereits vor Inkrafttreten von Maßnahmen sanken, nannte das Robert-Koch-Institut (RKI) bereits im Mai die öffentliche Diskussion um die Maßnahmen. Auch Thorsten Lehr, Professor für Klinische Pharmazie an der Universität des Saarlandes und der Berliner Physiker Dirk Brockmann sagten gegenüber ZDFheute, dass schon die Debatte und die Ankündigung von Maßnahmen eine Wirkung haben könnten, weil viele Menschen daraufhin ihr Verhalten änderten.
Deine Aussage laesst sich mit dem Artikel nicht halten, genausowenig wie es das aktuelle Arbeitspapier hergibt, das bereits von einigen Leuten hier im Forum und von der Wissenschaft zerlegt wurde.
Xaver08 // ZDF schrieb:
Als eine mögliche Erklärung dafür, dass die Infektionszahlen bereits vor Inkrafttreten von Maßnahmen sanken, nannte das Robert-Koch-Institut (RKI) bereits im Mai die öffentliche Diskussion um die Maßnahmen. Auch Thorsten Lehr, Professor für Klinische Pharmazie an der Universität des Saarlandes und der Berliner Physiker Dirk Brockmann sagten gegenüber ZDFheute, dass schon die Debatte und die Ankündigung von Maßnahmen eine Wirkung haben könnten, weil viele Menschen daraufhin ihr Verhalten änderten.
Was ja dann doch für eine gewissene Eigenverantwortung beim Großteil der Bev. spricht
Nicht immer alles so schwarz sehen
Der BR hat auch gestern drüber berichtet, durchaus lesenswert etwas umfassender als der HR Artikel
https://www.br.de/nachrichten/bayern/corona-faelle-in-bayerns-kliniken-verzerrtes-bild,Svee8LH
- in der Charite werden asymptomatische Fälle nicht mehr isoliert
- in der Uniklink Würzburg haben auf Normalstation zZ 19 von 21 (90%) Covid als Nebendiagnose sonst liegt die Quote wohl zwischen 50 und 75%
- Auf Intensiv scheint es insgesamt wesentlich weniger Beifang zu geben, so wie von Lutzbert vermutet ca 1-2 von X
Ohne jetzt ein großes Fass aufmachen zu wollen, ist es dennoch spannend sich auch mal zu überlegen wieviele nach 2 Jahren Dauerbeschallung als latente Hypochonder mit pos. C-Test im KKH aufschlagen und dann dort zur Beobachtung oä bleiben. Insbesondere wenn das schon vor C. immer wieder ein Thema in Notaufnahmen war.
Mein letzter Stand bzgl wer gilt als C-Toter (nach RKI) ist jeder mit pos Test der 28 Tage nach Test verstorben ist. Das wird aber ggf durch das Gesundheitsamt geprüft (Kapazitäten?!) und gegengerechnet, ich kann mich an einen Tageseintrag aus den RKI-Daten erinnern wo es -1 Todesfall gab, nicht als Auferstehung sondern als Korrektur der Todesursache. Aber das kann auch veraltet sein; ohne Gewähr.
Ob jeder Tote pauschal auch nochmal auf C getestet wird weiß ich jedoch nicht, hier könnte evtl eine marginale Untererfassung vorliegen.
Absurd ist jedoch, dass Medien diese Daten (teil-)erfassen und nicht Gesundheitsämter.
https://www.br.de/nachrichten/bayern/corona-faelle-in-bayerns-kliniken-verzerrtes-bild,Svee8LH
- in der Charite werden asymptomatische Fälle nicht mehr isoliert
- in der Uniklink Würzburg haben auf Normalstation zZ 19 von 21 (90%) Covid als Nebendiagnose sonst liegt die Quote wohl zwischen 50 und 75%
- Auf Intensiv scheint es insgesamt wesentlich weniger Beifang zu geben, so wie von Lutzbert vermutet ca 1-2 von X
Ohne jetzt ein großes Fass aufmachen zu wollen, ist es dennoch spannend sich auch mal zu überlegen wieviele nach 2 Jahren Dauerbeschallung als latente Hypochonder mit pos. C-Test im KKH aufschlagen und dann dort zur Beobachtung oä bleiben. Insbesondere wenn das schon vor C. immer wieder ein Thema in Notaufnahmen war.
Mein letzter Stand bzgl wer gilt als C-Toter (nach RKI) ist jeder mit pos Test der 28 Tage nach Test verstorben ist. Das wird aber ggf durch das Gesundheitsamt geprüft (Kapazitäten?!) und gegengerechnet, ich kann mich an einen Tageseintrag aus den RKI-Daten erinnern wo es -1 Todesfall gab, nicht als Auferstehung sondern als Korrektur der Todesursache. Aber das kann auch veraltet sein; ohne Gewähr.
Ob jeder Tote pauschal auch nochmal auf C getestet wird weiß ich jedoch nicht, hier könnte evtl eine marginale Untererfassung vorliegen.
Absurd ist jedoch, dass Medien diese Daten (teil-)erfassen und nicht Gesundheitsämter.
hugi98 schrieb:
- in der Charite werden asymptomatische Fälle nicht mehr isoliert
- in der Uniklink Würzburg haben auf Normalstation zZ 19 von 21 (90%) Covid als Nebendiagnose sonst liegt die Quote wohl zwischen 50 und 75%
Ich vermute, diese beiden Aussagen hängen miteinander zusammen. Bei der Masse an inzwischen mit Corona eingelieferten Infizierten wäre die Charité evtl. überfordert, wenn sie alle Patienten mit Corona isolieren würde, also beschränkt man sich notgedrungen auf diejenigen wegen Corona und diejenigen mit Symptomen.
fromgg schrieb:Man wartet noch darauf, dass die Hospitalisierungsinzidenz die Stufe rot erreicht, die ist ja jetzt das Maß der Dinge. Heißt, man handelt dann, wenn es Bergamo-Zustände gibt. Keinen Tag früher.
Was denn noch ?
Wer versteht, warum, mag es mir bitte erklären?
LDKler_neu schrieb:
...wenn es Bergamo-Zustände gibt....
Die "Bilder aus Bergamo" werden immernoch falsch interpretiert, die Situation kam zustande weil die ital. Regierung davon ausging, dass Tote noch hochansteckend seien, zu diesem Zeitpunkt sprach man noch vom "Killervirus". Deswegen wurde der Entschluss gefasst die Leichen zu verbrennen (ohne vorheriges Aufbahren, Abschiedsküsschen der Hinterbliebenen usw), was die Kapazitäten vor Ort nicht hergaben. Darum wurde das Militär (anstatt der Bestatter) beauftragt die Leichen zu den umliegenden Krematorien zu fahren. Es gab in der Vergangenheit schon ähnliche Todeszahlen in B., zB bei Grippewellen, da lief alles "normal" ab.
Die Bilder stehen also mehr für ein übervorsichtiges Handeln (wertfrei), als für ein Massensterben oder sowas.
https://www.br.de/kultur/wieso-das-foto-des-militaerkonvois-in-bergamo-fuer-corona-steht-100.html
SGE_Werner schrieb:
Alter der Infizierten - Veränderung
52,0% … 80 - 99
59,6% … 70 - 79
40,6% … 60 - 69
17,8% … 50 - 59
Um mal ein Beispiel der Aufarbeitung von Zahlen der Medien zu zeigen (und n-tv gehört grundsätzlich zu den Besseren)
https://www.n-tv.de/panorama/RKI-betrachtet-aktuelle-Entwicklung-besorgt-article22726753.html
"Einstellige Werte werden für die Menschen ab 55 Jahren angegeben, teils zeigen sich aber auch in diesen Gruppen leichte Anstiege."
So. Jetzt versucht mal die Zahlen des RKI (mein Zitat) mit "teils" und "leichtem Anstieg" zusammenzubringen.
Betrachtet man nur die absolute Steigerung der Inzidenz um ca1,5 kann man durchaus von einem leichten Anstieg sprechen. Relative Veränderungen unterliegen bei kleinen Zahlen großen Schwankungen vorallem wenn nur natürliche Zahlen betrachtet werden. Die 50% Wachstumsrate/Woche muss ja auch erstmal gehalten werden. In den letzten Wochen hat man gesehen, dass von niedrigem Niveau aus die Wachstumsraten erst hoch waren dann immer niedriger wurden. Was sowohl der Effekt der kleinen Zahlen ist als auch auf einen Impfeffekt deuten kann.
Ypsilon schrieb:
Ein weiteres Indiz, dass sowohl die Spikeprotein-Eigenproduktion nach Biontech mMRNA-Style als auch die Vektorimpfungen hinsichtlich Infektiösität vollkommen zu 100% für den Popo sind, weil Geimpfte genauso ansteckend sind und bleiben wie Ungeimpfte.
Das Argument „Ich tue das, um andere zu schützen“, ist damit hinfällig.
Das war doch noch nie sicher das man nach einer Impfung nicht ansteckend sein kann. Dieser Kram wird von irgendwelchen VT-Fuzzis unterstellt um dann dagegen laut rum zu blöken. Es wurde lediglich gesagt das die Geimpften nicht ganz so ansteckend sind wie die Ungeimpften.
Ypsilon schrieb:
Übrig bleibt einzig und alleine das Argument namens Selbstschutz und auf den verzichten auch Raucher, Alkoholiker und Extremsportler, ohne dass von denen verlangt wird, ihre Sucht oder ihr Hobby gefälligst aufzugeben aus Solidarität mit der Allgemeinheit.
Ich würde auch unbedingt das ganze mit dem Impfen gegen eine gefährliche Krankheit wie Corona vergleichen. Immer dieser VT-Dreck.
hugi98 schrieb:
Das stimmt so nicht, vor Delta galten Geimpfte als irrelevant fürs Infektionsgeschehen (RKI). Mit Delta hat sich die Lage eben geändert.
Nein. So wurde das nie kommuniziert.
Es wurde eine deutlich geringere Virenlast bei infizierten Geimpften festgestellt und von daher eine geringere Wahrscheinlichkeit der Weitergabe.
Nun spricht die o. a. Studie aus den USA davon, dass lediglich die "sehr seltenen Fälle" einer Erkrankung trotz Doppelimpfung zu einer Weitergabe des Virus führen.
Insofern eigentlich nichts Neues. Vor allem, da die Studie wohl die "sehr seltenen Fälle" einer Erkrankung nicht näher definiert. Ich hab sie mal mit den 5-10% angenommen, die sich nachweislich trotz Doppelimpfung infizieren und dann auch erkranken. Das war aber nur eine Vermutung von mir aufgrund der Formulierung "sehr selten".
Cyrillar schrieb:
Wenn dem so ist
Die Frage ist halt, WAS dem so ist. Dass alle geimpfte Personen sich infizieren und das Virus weitergeben können oder nur die 5-10%, die trotz Impfung an Corona erkranken?
Ich lese aus dem Artikel Letzteres, ansonsten würde ja die Schlussfolgerung, die Impfquote zu erhöhen, keinen Sinn ergeben.
Wo hast du denn die 5-10% her?
Soweit ich informiert bin können 5-10% noch schwer erkranken/ sterben, symptomatisch je nach Studie so um die bzw bis zu 30%, ich denke erkrankt bedeutet eben dass man Symptome zeigt. Vor ein paar Tagen habe ich das heir gepostet
https://www.sfchronicle.com/news/article/CDC-expected-to-backpedal-on-some-masking-16342759.php
Ich denke man kann auch davon ausgehen, dass Asymptomatische ansteckend sein können, wenn auch weniger stark. Einen Zusammenhang zwischen Intensität der Erkrankung und Viruslast scheint es ja zu geben.
Soweit ich informiert bin können 5-10% noch schwer erkranken/ sterben, symptomatisch je nach Studie so um die bzw bis zu 30%, ich denke erkrankt bedeutet eben dass man Symptome zeigt. Vor ein paar Tagen habe ich das heir gepostet
the level of virus in infected vaccinated people is "indistinguishable” from the level of virus in the noses and throats of unvaccinated people,indishtigubabbel = nicht zu unterscheiden
https://www.sfchronicle.com/news/article/CDC-expected-to-backpedal-on-some-masking-16342759.php
Ich denke man kann auch davon ausgehen, dass Asymptomatische ansteckend sein können, wenn auch weniger stark. Einen Zusammenhang zwischen Intensität der Erkrankung und Viruslast scheint es ja zu geben.
In den USA hat man Hinweise gefunden, dass Geimpfte bei Deltainfektion eine hohe Viruslast haben, die sich von der Nicht-Geimpfter nicht unterscheidet und diese somit genauso ansteckend sind. Deshalb wird dort auch wieder das Maskentragen in Innenräumen für Geimpfte empfohlen.
https://www.sfchronicle.com/news/article/CDC-expected-to-backpedal-on-some-masking-16342759.php
But with the delta variant, a mutated and more transmissible version of the virus, the level of virus in infected vaccinated people is "indistinguishable” from the level of virus in the noses and throats of unvaccinated people, Walensky said.
https://www.sfchronicle.com/news/article/CDC-expected-to-backpedal-on-some-masking-16342759.php
Bei der Diskussion, ob und wenn ja welche Werte außer der Inzidenz noch zur Beurteilung herangezogen werden sollen stelle ich mir schon länger die Frage, weshalb die Zahl der akut Erkrankten offensichtlich so gar keine Rolle spielt.
Ich hatte mir das bislang so erklärt, dass mit dem Inzidenz-Wert ein Trend erkannt werden soll und vielleicht ja auch kann.
Aktuell komme ich da allerdings etwas ins zweifeln.
In meinem Landkreis z.B. hat sich die absolute Zahl der aktuell erkrankten drei Tagen nacheinander täglich verringert bzw. ist einmal gleich geblieben. Die Inzidenz ist an den gleichen drei Tagen jedoch jeden Tag gestiegen.
Aber vielleicht können mir die Statistikexperten das erklären.
Ich hatte mir das bislang so erklärt, dass mit dem Inzidenz-Wert ein Trend erkannt werden soll und vielleicht ja auch kann.
Aktuell komme ich da allerdings etwas ins zweifeln.
In meinem Landkreis z.B. hat sich die absolute Zahl der aktuell erkrankten drei Tagen nacheinander täglich verringert bzw. ist einmal gleich geblieben. Die Inzidenz ist an den gleichen drei Tagen jedoch jeden Tag gestiegen.
Aber vielleicht können mir die Statistikexperten das erklären.
Wie genau werden die denn bezeichnet als "aktive Fälle" oder "hospitalisierte/ stationär behandelte"?
Soweit ich weiß gilt man als genesen x-Wochen nach dem positiven Befund (esseidenn man liegt noch im KH- nehme ich an).
Wenn sich am dem tag vor x Wochen 100Leute angesteckt haben, sind die dann raus aus der Auflistung, aber in der letzten Woche können sich ja zu den 7 Tagen davor wieder mehr neu angesteckt haben, was ein steigen der 7-Tages-Inzidenz bedeutet
Mir ist das hier auch mal aufgefallen
https://www.marburg-biedenkopf.de/soziales_und_gesundheit/corona/Aktuelle-Corona-Zahlen.php
in der Zeit vom 11.5 bis zum 27.5 fluktuiert die Inzidnez ganz erheblich aber die aktiven Fälle sinken stetig
Soweit ich weiß gilt man als genesen x-Wochen nach dem positiven Befund (esseidenn man liegt noch im KH- nehme ich an).
Wenn sich am dem tag vor x Wochen 100Leute angesteckt haben, sind die dann raus aus der Auflistung, aber in der letzten Woche können sich ja zu den 7 Tagen davor wieder mehr neu angesteckt haben, was ein steigen der 7-Tages-Inzidenz bedeutet
Mir ist das hier auch mal aufgefallen
https://www.marburg-biedenkopf.de/soziales_und_gesundheit/corona/Aktuelle-Corona-Zahlen.php
in der Zeit vom 11.5 bis zum 27.5 fluktuiert die Inzidnez ganz erheblich aber die aktiven Fälle sinken stetig
das ist erstmal nicht so erstaunlich, da der bereits ein hoher Anteil an Geimpften existiert, die aber alle aus den aelteren Jahrgaengen stammen, bei denen das Risiko auch mit Impfung noch hoeher ist. D.h. die Zahlen, die wir da aktuell sehen sind durchaus im Rahmen des erwartbaren.
Es gibt zwar Hinweise auf eine hoehere Hospitalisierungsrate und auch Sterberate durch Delta, aber keine Hinweise auf eine deutliche Reduzierung des Impfschutzes.
Es gibt zwar Hinweise auf eine hoehere Hospitalisierungsrate und auch Sterberate durch Delta, aber keine Hinweise auf eine deutliche Reduzierung des Impfschutzes.
Xaver08 schrieb:
die aber alle aus den aelteren Jahrgaengen stammen, bei denen das Risiko auch mit Impfung noch hoeher ist.
Stimmt, hattest du hier nicht mal was verlinkt wo rauskam das Risiko eines 70 Jährigen doppelt geimpften ist etwa so hoch wie 50jährig ungeimpft, und das alle 6-7 Jahre das Sterberisiko sich verdoppelt?
Luzbert schrieb:
All das ändert aber nichts an der Kernfrage, die da lautet: Wie viele Todesfälle sind wir bereit zu akzeptieren?
Wir akzeptieren jährlich zehntausende Todesfälle durch Rauchen, Saufen etc. , weil das "eigene Schuld" ist, die meisten Covid-Todesopfer der nächsten Monate werden Impfgegner sein. Ich gehe nicht von einer großen Solidarität der restlichen Bevölkerung mit diesen Menschen aus.
Die Frage ist für mich eher: Sind wir bereit, den Kindern, die Langzeitschäden etc. haben werden durch Infektionen und sich nicht impfen lassen konnten, ins Gesicht zu schauen und zu sagen, dass man selbst nicht bereit war sie zu schützen.
SGE_Werner schrieb:
die meisten Covid-Todesopfer der nächsten Monate werden Impfgegner sein.
Da wäre ich mir gar nicht mal so sicher. Die jüngsten Erkenntnisse aus England und Israel zeigen eine relativ hohe Hospitalisierung von Geimpften
zb heute Zeit Newsticker 10:35 Uhr
https://www.zeit.de/politik/ausland/2021-03/coronavirus-weltweit-entwicklung-pandemie-covid-19-live
Nach Angaben des Gesundheitsministeriums (//Israel) sind von 80 Covid-Patienten, die in Krankenhäusern behandelt werden, mehr als die Hälfte geimpft. Von den 45 schwer Erkrankten sind 56 Prozent geimpft.
In England waren es ca45% (aus dem Kopf)
Die meisten Coronatoten werden auch in den nächsten Monaten, und wahrscheinlich bis in alle Ewigkeit, die Alten sein
das ist erstmal nicht so erstaunlich, da der bereits ein hoher Anteil an Geimpften existiert, die aber alle aus den aelteren Jahrgaengen stammen, bei denen das Risiko auch mit Impfung noch hoeher ist. D.h. die Zahlen, die wir da aktuell sehen sind durchaus im Rahmen des erwartbaren.
Es gibt zwar Hinweise auf eine hoehere Hospitalisierungsrate und auch Sterberate durch Delta, aber keine Hinweise auf eine deutliche Reduzierung des Impfschutzes.
Es gibt zwar Hinweise auf eine hoehere Hospitalisierungsrate und auch Sterberate durch Delta, aber keine Hinweise auf eine deutliche Reduzierung des Impfschutzes.
blabscher schrieb:Danke.
Die Bundesnotbremse war bis zum 30.6. befristet und ist ausgelaufen. Folglich würden Landesmaßnahmen greifen.
Verstehe ich das richtig?:
Diese Landesmaßnahmen müssten noch beschlossen werden (oder eben nicht)?
Sprich, der englische Weg der Bevölkerungsdurchseuchung wäre also rechtlich auch in Deutschland möglich?
Also dass man die Pandemie ab sofort einfach laufen lässt?
Für Hessen habe ich das hier gefunden:
https://www.hessen.de/fuer-buerger/corona-hessen/das-hessische-eskalationskonzept-im-ampelsystem
mit dem 50er bzw 100er Schwellenwerten, aber das scheint eher ein allgemeienr Leitfaden zu sein und die Auslegung obliegt dem Anschein nach den Landkreisen, aber es wird auch gesagt das Land Hessen behalte sich Änderungen vor also zB im Falle einer Ministerkonferenz oder ähnlichem.
Hier noch aktuelle Regeln
https://www.hessen.de/sites/default/files/media/corona-regeln_in_hessen2906.pdf
Spannend ist auch der Anhang 2, die Begründung der aktuellen Situation S23ff
https://www.hessen.de/sites/default/files/media/01_coschuv_stand_25.06.2021_1.pdf
https://www.hessen.de/fuer-buerger/corona-hessen/das-hessische-eskalationskonzept-im-ampelsystem
mit dem 50er bzw 100er Schwellenwerten, aber das scheint eher ein allgemeienr Leitfaden zu sein und die Auslegung obliegt dem Anschein nach den Landkreisen, aber es wird auch gesagt das Land Hessen behalte sich Änderungen vor also zB im Falle einer Ministerkonferenz oder ähnlichem.
Hier noch aktuelle Regeln
https://www.hessen.de/sites/default/files/media/corona-regeln_in_hessen2906.pdf
Spannend ist auch der Anhang 2, die Begründung der aktuellen Situation S23ff
https://www.hessen.de/sites/default/files/media/01_coschuv_stand_25.06.2021_1.pdf
Danke dir für die Info!
Maßnahmen obliegen also derzeit den Landkreisen.
Maßnahmen obliegen also derzeit den Landkreisen.
Inzidenz von 20 wäre ja fast noch erträglich. Wir waren ja schon wo ganz anders. Aber die Entwicklung an sich sollte man natürlich im Auge behalten. Und vor allen nicht Laschet-like drüber nach denken um nichts zu tun...
Gibt es denn schon handfeste Zahlen wer sich jetzt vermehrt mit dem Virus neuzinfiziert? Geimpfte oder ungeimpfte?
Gibt es denn schon handfeste Zahlen wer sich jetzt vermehrt mit dem Virus neuzinfiziert? Geimpfte oder ungeimpfte?
vonNachtmahr1982 schrieb:
Gibt es denn schon handfeste Zahlen wer sich jetzt vermehrt mit dem Virus neuzinfiziert? Geimpfte oder ungeimpfte?
Ergänzend dazu habe ich die Frage, ob in Dtl geimpfte überhaupt getestet werden? Es gab ja immer wieder unterschiedliche Vorraussetzungen um (kostenlos) getestet zu werden. Weiß da wer was
hugi98 schrieb:wegjubler schrieb:
Bin ich bereits abgestumpft?
erfolgreich eingelullt, oder so Aber klar schlimmer geht immer
In ein paar Wochen geht ja die BuLi wieder los. Dann habt ihr auch wieder die Sky-Kommentatoren
Ebenso die Schweiz ab morgen(!); Maskenpflicht (soweit ich verstehe keine ffp2-Pflicht) im ÖPNV und medizinischen Einrichtungen, sowie 5 Tage Quarantäne. Und das alles bei einer Impfquote von 69%, nice.
Beide Länder auch übrigens ohne irgendwelche G-Beschränkungen