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junkdeluxe

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wenn der von mir geschilderte Vorgang nicht glaubhaft erscheint, dann fragt mal aquila. Der hat damls zu diesem Thema eine Menge gepostet.
Ich denke mal, er wird "meine Version" der Schilderung des Lizenzverfahrens des BVB bestätigen.

Leider habe ich keine Quellenangabe.

Ich mach mich mal auf die Suche...
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concordia-eagle schrieb:

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@Junkdeluxe
Dein Beitrag ist wieder einmal sehr lesenswert, den Ausdruck "Halunken" kannst Du aber meiner Ansicht nach weglassen. Ich glaube, daß auch bei der DFL Leute sitzen, die eigentlch nur das beste (für sich selbst?) wollen. Das Problem besteht doch darin, daß von der DFL nur die Liquidität überprüft werden darf. Wenn also Dortmund nachweisen konnte, daß genug Geld vorhanden war, die Saison zu Ende zu spielen, dann konnte die DFL die Lizenz gar nicht verweigern. Daß aber in Anbetracht der Haushaltslage einer nicht so geringen Anzahl von Vereinen die Lizensierungsbedingungen ausgeweitet werden, darf wohl mit Fug und Recht bezweifelt werden.

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Gruß
concordia-eagle


@concordia-eagle

Du hast recht. Den Ausdruck "Halunken" hätte ich wirklich getrost weglassen können. Laut wikipedia.de ist ein Halunke übrigens ein Spitzbub.
Vielleicht hätte dieser Ausdruck besser gepasst.
Wie in meinem Eingangsposting schon darauf hingewiesen, lese ich die Medienmeldungen über die finanzielle Situation der Vereine schon seit einigen Jahren (um genauer zu sein, seit dem Lizenzgeplänkel im Sommer 2002) mit großem Interesse.
Natürlich habe ich auch nach allen Artikel über die Lizenzerteilung des BVB gelechzt, und  sie alle verschlungen.
Leider habe ich sie nicht auf meiner Festplatte archiviert. Obwohl mich diese Thema wirklich immer mal wieder beschäftigte ( siehe die Ausführungen im wirklich sehr lesenswerten Calli-Thread), dachte ich eigentlich, dass der Käs`gegessen sei.
So, und nun kommt die DFL, ironischerweise in Person von Christian Müller ( DFL Geschäftsführer Finanzen), und spielt sich als Retter des deutschen Lizenzierungsverfahrens auf.

Kleiner Exkurs:
Das deutsche Lizenzierungsverfahren, galt europaweit als das strengste Lizenzierungsverfahren überhaupt.
Das deutsche Lizenzierungsverfahren in seiner ursprünglichen Form, sollte sicherstellen, dass alle Vereine die die Lizenz durch dieses Lizenzierungsverfahren erhalten haben, auch über die finaziellen Mittel verfügen eine komplette Saison - ohne Liquiditätsprobleme - zu ende zu spielen.
In den Fällen von Dortmund (Molsiris-Anleger stimmten dem 1. Sanierungsplan zu), Schalke ( Aufsichtsrats-/Vorstandsmitglieder halfen mit Überbrückungsdarlehen aus),
Hertha BSC (Finanzamt stundet Steuerschuld, Privatdarlehen von Hoeness und dieser Vermarktungsagentur) und 1860 München (die laufenden Cateringkosten der Allianz-Arena wurden gestundet, Hilfe des FC Bayern mit einem Darlehen in Höhe von 11 Mio EUR, welches erstrangig mit Stadionanteilen abgesichert ist) ging da offensichtlich etwas schief.

In allen diesen 4 Fällen (und hoffentlich ist das jetzt nicht nur die Spitze des Eisberges), reichte die Liquidität der Vereine nicht aus, um eine Saison zu ende zu spielen. Vielmehr mußte den Vereinen - unerwartet/außerplanmäßig, sprich nicht in Lizenzierungsunterlagen vorgesehen - Liquidität von außen zugeführt werden.
Der absolute Wahnsinn bei dieser ganzen Geschichte ist jedoch, dass dies für diese 4 Vereine seitens der DFL folgenlos blieb.

Jetzt kann man sich natürlich fragen, ob die Verantwortlichen der DFL nicht die Kompetenz besitzen, dieses ursprünglich strengste europ. Lizenzierungsverfahren richtig anzuwenden, oder ob sehenden Auges von den Verantwortlichen der DFL eine Politik zu Gunsten der großen Vereine betrieben wurde, und sie somit selbst das Lizenzierungsverfahren für diese, auf der Rasierklinge tanzenden Vereine, außer Kraft gesetzt haben.

Christian Müller (Geschäftsführer Finanzen) trifft hierbei allerdings die geringste Schuld. Laut Medienberichten (kann mal jemand im Archiv der FR suchen??? Meine, dass Ingo Durstewitz einen Artikel über die Vorkommnisse in Portugal verfasste, welcher sehr anschaulich die Vorgehensweise der DFL bei der Dortmunder Lizenzierung beschrieb.) empfahl der C. Müller (in seiner Funktion als Geschäftsführer Finanzen) ausdrücklich Dortmund die Lizenz nicht zu erteilen. Vielmehr verweigerte er Dortmund in 1. Instanz sogar die Lizenz.
Im 2. Duchgang der Lizenzerteilung allerdings entscheidet dann der Vorstand der DFL über die Lizenzerteilung. Der einzige der wirklich Fachkenntnisse in dieser Materie besaß ( Christian Müller) durfte also in 2. Instanz nicht über die Lizenerteilung mitabstimmen. Er besaß lediglich ein Vorschlagsrecht.
Er schlug dem damaligen DFL Vorstand vor, aufgrund der prekären Situation Dortmund die Lizenz zu verweigern.

Doch die eigentliche Farce kommt erst noch.
Der damalige DFL Vorstand (Bruchmann(HSV), Strutz(Mainz 05), Meier (damals Dortmund), Rummenigge (FC Bayern) Holzhäuser (Leverkusen) und Rettig (damals Köln)
setzten sich trotz gegenteiliger Empfehlung des Sachverständigen ( Christian Müller) für eine Lizenzerteilung von Dortmund ein.

Die damalige Lizenzerteilung von Dortmund ging übrigens direkt zu Lasten von Eintracht Frankfurt. Im Falle eines Lizenzentzuges wäre die Eintracht 2004 als bester Absteiger in der 1. Bundesliga geblieben.

Es besteht also überhaupt kein Zweifel. Dortmund konnte damals (2004 in Portugal) den Nachweis der Liquidität nicht erbringen.
Und trotzdem erteilte die DFL die Lizenz in 2. und letzter Instanz.
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sehr interessanter Artikel, der mit einigen mir unbekannten Hintergründen gespickt ist!!!!
Zitat: "Angeblich hat Oliver Kahn für die Zeit nach der Weltmeisterschaft einen Exklusivvertrag mit der Zeitung."

Mal schauen wie sich die Berichterstattung der Bild während der WM entwickelt...
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@Heinz

sehr schöner und gelungener Bericht!!!

By the way, da hast du einen wunden Punkt bei mir erwischt.
War an diesem legendären Tag nämlich nicht im Stadion, sondern im Urlaub auf Fuerte. Handy`s waren damals unter Schülern/Abiturienten noch nicht so verbreitet wie heute.
Den ganzen Tag am Strand war ich schon für nichts zu gebrauchen. Meine 2 damaligen Kumpels tun mir heute noch leid, wenn ich dran denke, was für ein Bild ich um ca. 19.15 Uhr abgegeben haben muß.
Lag mit Tränen in den Augen und Dosenbier in der Hand im Hotelbett und habe mir "ran" ( so hieß die Sportschau auf Sat 1) reingezogen. Videotext gab`s net. Und diese Sat 1 Idioten haben das richtig spannend gemacht. Naja, gegen ca. 19.40 Uhr war meine Welt dann wieder in Ordnung, und es wurde noch kräftigst gefeiert...
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Pfalzadler schrieb:

...
Ich glaube kaum, daß in Anbetracht der bereits eingeschlagenen Granaten, siehe Dortmund,Schalke und Hertha, die Vereine dort weitermachen, wie Sie in der Verganheit gewirtschaftet haben.

Machen wir doch einfach mal die Rechnung:

1. Bayern München
Sehr gut geführter Verein, die Geld auch nur so ausgeben, wie Sie es verantworten können.
....

Gruss
PfA


Die Einschätzung von Pfalzadler und Kurvi bezügl. der finanziellen Situation des FC Bayern teile ich so im übrigen nicht mit den beiden.
Klar, besitze ich keinen genauen Einblick in die Bilanz der FC Bayern AG, deswegen lohnt es sich auch nicht über dieses Thema zu streiten.
Ich will nur mal darauf aufmerksam machen, dass am Rande - als über die bevorstehende und nun anscheinend abwendete Insolvenz von 1860 berichtet wurde - auch über die finanziellen Auswirkungen auf Bayern München hingewiesen wurde.
Klar, Uli Hoeness betont bei jeder Gelegenheit über einen riesigen Batzen Schotter (100 Mio. EUR) auf dem Festgeldkono verfügen zu können.

Ob dies allerdings wirklich so ist, darf zumindest bezweifelt werden, da der FC Bayern, den etwas imho großkopferten Stadionbau zum Teil mit eigenen finanziellen Mitteln getragen hat.
Und solange die 60er in ihrer Funktion als Stadionteilhaber weiterhin "nur" in der 2. Liga kicken, rechnet sich diese Stadion nunmal nicht.
Die Insolvenz von 1860 konnte gerade so abgewendet werden, natürlich nur mit Hilfe des FC Bayern München. Hoeness hat aus der Vereinsschatulle mal gerade so 11 Mio EUR für die klammen 60er locker gemacht - so wurde zumindest in den Medien berichtet.
Dies bedeutet aber nicht, dass die 60er durch das Darlehen des FC Bayern auch in Zukunft vor einer Insolvenz geschützt sind.

Wie sich eine Insolvenz von 60 allerdings auf den FC Bayern München auswirkt, kann sich jeder an seinen 5 Fingern abzählen.
Die Bayern müßten den Gürtel noch enger schnallen, als sie dies ohnehin zur Zeit schon tun  und ihre Dominanz wird bröckeln.

Fazit:
Die Bayern sind zwar meilenweit
(solange 1860 nicht
1. absteigt
2. insolvent wird
3. oder jahrelang in der 2. Liga kickt)
von einer Finanzkrise entfernt, allerdings existieren die 3 oben genannten Risiken, auf die der FC Bayern null Einfluß besitzt, welche aber auf die finanzielle Situation des FC Bayern ein ungeheures Ausmaß besitzen.
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mal ein Lob an alle, die sich an diesem Thread beteiligt haben.
Sehr informative Beiträge zu diesem hochinteressanten Thema der Finanzsituation und Bilanzpraktiken der Bundesligaclubs.
Ich verfolge die Zeitungsberichte über die finanzielle Situation nun auch schon ein wenig länger, deswegen möchte ich auch ein paar Worte zu diesem Thread beitragen.
Klasse finde ich übrigens auch, dass auf die aktuelle europ. Entwicklung auf dem Transfermarkt eingegangen wird, und Auswirkungen z.B. des Skandals in Italien auf die Bundesliga verdeutlicht werden. An dieser Stelle mal ein Lob an HeinzGründel und schusch, die uns im "Andere Fußballvereine"-Forum über diese Entwicklung immer auf dem Laufenden halten.
Meine persönliche Einschätzung zu den Vorkommnissen in Italien lautet dann allerdings, dass man sich bloß nicht zu früh auf die Strafen und Sanktionen gegen die Clubs freuen sollte, da die ganzen Ermittlungen bezügl. des ital. Fußballsumpfes erst am Anfang stehen.
Man muß den Skandal um den ital. Fußball eigentlich nochmals in 2 Skandale aufteilen. Auf der einen Seite steht da der Manipulationsskandal (Skandal 1), und auf der anderen Seite existiert in Italien zur Zeit ein Finanzskandal, in dem es um manipulierte Bilanzen (selbst bei börsennotierten AG`s, also um Anlegerbetrug)
und Steuerbetrug geht (Skandal 2).
Sollte also aus Skandal 1 irgendeinem ital. Verein der Zwangsabstieg drohen,
oder sollten Vereine sich, welche  von Skandal 2 betroffen sind, auf ein "anderes" wirtschaften einstellen müssen, dann haben wir die von euch oben beschriebenen Folgen auf dem Transfermarkt.
Aber die Sache mit dem Zwangsabstieg (bezieht sich auf Skandal 1) ist so eine
Sache die erstmal von den Gremien (ital. Fußballverband) beschlossen werden muß. Fast täglich erscheinen ja neue Meldungen, wer alles in den Manipulationsskandal verwickelt sei.
Klar, würde ich es begrüßen, wenn man gegen diese Vereine mit aller Macht vorgehen würde, und sie also mit einem Zwangsabstieg sanktionieren würde.
Mir fehlt allerdings der Glaube und die Vorstellung, wie man das in der Praxis umsetzen will und kann.
Wenn man Moggi glauben schenken will, dann gehörte Manipulation zum guten Ton im ital. Fußballgeschäft, und diese Manipulationsversuche haben bestimmt auch nichts mit der Ligazugehörigkeit zu tun.
Also sieht es wahrscheinlich in allen ital. Ligen ähnlich aus, und es soll wohl nicht
so sein, dass ein minderschwer manipulierender Zweitligist von den manipulationen eines Erstligisten profitieren sollte.
Naja, warten wir mal ab, was bei der ganzen Sache am Ende rumkommt.
Erwähnt sein soll an dieser Stelle aber auch, dass der Aufklärungswille der europ. Justiz bei solchen Geschichten nicht sehr hoch zu sein scheint.
Erinnert sei an dieser Stelle nur mal an den Manipulationsskandal in Belgien, der nachdem Unterlagen durch die Justiz verschlammt wurden, für die Beteiligten fast folgenlos blieb. Auch in der Callmund-Finanzaffäre kam die Justiz laut DPA-Meldung wohl nicht zu belastenden Erkenntnissen, obwohl einige Indizien (Sonderklausel für Sponsoren im Fall von Manipulation) eindeutig gegen Calli sprachen.
Doch einen Unterschied weist der Skandal in Italien auf. Erstmals in Europa wird sichtbar, wie unterwandert das Rechtsystem mittlerweile zu sein scheint (Juve-Dopingaffäre) und das diese Machenschaften von höchsten Politikerkreisen sogar noch versucht wird, dieses System zu decken bzw. den Skandal auf kleiner Flamme zu kochen (Berlusconis Marionette im ital. Fußballverband).

Kommen wir allerdings nach diesem Exkurs wieder auf Deutschland zu sprechen.
So schön es auch für ein paar unverbesserliche Optimisten sein mag, wenn von der DFL vorgeschlagenen "Nachlizenzierung" in den Medien berichtet wird, ändern wird sich doch erstmal nichts.!!!
Die DFL hatte in Form des deutschen Lizenzierungsverfahrens, das europaweit strengste Verfahren, welches die Liquidität der Vereine im Saisonverlauf sicher stellen sollte. Aber sie hat es im Fall Dortmund, und wahrscheinlich auch in den Fällen bei 1860, Hertha und Schalke nicht konsequent angewendet, und nicht nur beide Augen zugedrückt, sondern das ganze Lizenzierungsverfahren außer Kraft gesetzt.
Wenn die DFL jetzt, nachdem die Kritik an ihrem Vorgehen, dass Lizenzierungsverfahren mit zweierlei Maß anzuwenden immer lauter wird,
von einer sogenannten Nachlizenzierung spricht, dann ist das als ein klares Schuldeingeständniss zu werten.
Natürlich in feine Worthülsen verpackt, aber diese DFL-Typen hätten sich auch in die Pressekonferenz setzen können, und auf gut deutsch sagen können, dass sie Scheise gebaut haben.
Mehr ist bis zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht geschehen.

So stark der Wunsch nach Chancengleichheit durch transparentes und ausgeglichenes wirtschaften der Vereine auch bei mir sein mag, aber ich glaube erst an die Qualität und den Sinn einer Nachlizenzierung, wenn diese Methoden diesmal auch ordnungsgemäß angewendet werden.
Wenn Vereinen, denen offensichtlich das Wasser zum Halse steht, in dem Lizenzierungsverfahren sinnvolle Grenzen gesetzt werden, die dann im Nachlizenziertungsverfahren auf Einhaltung überprüft werden, mag dieses Nachlizenzierungsvertfahren ja als sinnvol erscheinen.

Wie es aber in der Praxis abläuft, haben diese DFL-Halunken doch damals (in Portugal) eindrucksvoll bewiesen.
Es gibt immer Hintertürchen mit denen man Vereinen a la Dortmund ein Lizenzierungsverfahren und eine Überprüfung in Form der Nachlizenzierung zurecht biegen kann.
Wenn fatalerweise die Auflagen so weiträumig gesteckt werden, dass man gar keine Angst zu haben braucht, dass diese Auflagen dann durch das Verfahren der Nachlizenzierung als "nicht erfüllt" entlarvt werden.

Diese Halunken in der DFL haben jede Glaubwürdigkeit mittlerweile verspielt, und wenn sie Charakter besitzen würden, würden alle, die damals mit der Lizenzerteilung von Dortmund beschäftigt waren zurücktreten.

Die Ergebnisse des Lizenzierungsverfahrens - gerne auch unter Anwendung einer Nachlizenzierung - beruhen nun einmal auf Vertrauen und Glaubwürdigkeit.

Dieses Vertrauen haben diese DFL-Halunken doch schon lange, spätestens allerdings seit der BVB-Lizenzerteilung verspielt.

Also liebe DFL-Halunken, hört bitte auf an dem ursprünglich hervorragendem System des Lizenzierungsverfahrens rumzubasteln, und macht durch einen Rücktritt von euren Ämtern und Funktionen den Weg frei, für eine Rückkehr der Glaubwürdigkeit und Transparenz bei den Vorgängen rund um die DFL.
Erinnert sei in diesem Fall auch nur an die Fairplaywertung, die an Intransparenz und Unglaubwürdigkeit wohl kaum noch zu übertreffen.
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http://www.sueddeutsche.de/sport/ticker/news/iptc-bdt-20060524-607-dpa_11767672/

Ermittlungen gegen Calmund vor Einstellung
Köln (dpa) - Die Ermittlungen gegen Reiner Calmund wegen des Verdachts der Untreue werden vermutlich gegen Zahlung von 25 000 Euro eingestellt.

*Der Einstellung des Verfahrens wegen geringer Schuld müsse nun noch das Landgericht zustimmen, berichtet der «Kölner Stadt-Anzeiger» unter Berufung auf Justizkreise. *
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http://www.faz.net/s/RubAEA2EF5995314224B44A0426A77BD700/Doc~E31BC8387582943DDB7FA588E3F116139~ATpl~Ecommon~Scontent.html

Fußball-Skandal
Buffon droht Ausschluß von der WM

*Der Verdacht auf Bilanzfälschung und Steuerbetrug lastet auf 16 der 18 Klubs der Serie A, darunter die wie Juventus börsennotierten Vereine Lazio Rom und AS Rom.

Markus Merk soll in Italien pfeifen*

es lebe der Sport...
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sehr lesenswerter Artikel:

http://www.handelsblatt.com/pshb/fn/relhbi/sfn/buildhbi/cn/GoArt!200015,300481,1083663/index.html

HANDELSBLATT, Mittwoch, 24. Mai 2006, 09:02 Uhr


Hertha BSC Berlin

Ein Fall für die Bilanzpolizei

Von Marcus Pfeil  
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Osram live bei der legendären Pressekonferenz

http://www.speedshare.org/dbhOBMeqx7

Wenn ich hier am 07.07. anfange äääh werden die Uhren anders gehen.
Und zwar besonders in puncto Disziplin.
Es ist, es muß so sein - so wie es bei den großen Clubs üblich ist - dass alle an einem Strang ziehen.
Vom Präsidenten bis zum Zeugwart.
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...vom Zeugwart bis zum Präsident...
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Fußballskandal



Folgenreiches Foulspiel in Italien

Von Tobias Piller, Rom



http://www.faz.net/s/RubFF9A99DD616D4AA19EB6C911D32E4E59/Doc~EE1B7ACF7CC244754A5AC9BF14823A272~ATpl~Ecommon~Scontent.html

*lesenswert*
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Wie lange hat der Arne Friedrich eigentlich noch Vertrag in Berlin???
Finanziell scheint der Verein laut heutiger Kicker-online Meldung auch nicht auf Rosen gebettet zu sein.
Und D.H. will die Schulden halbieren...

Hubraum: ,-)

Der Kicker-Artikel:
Stolzer Hoeneß will 48,9 Millionen Euro Schulden halbieren

http://www.kicker.de/content/news/artikel.asp?folder=3100&object=332959&liga=1&saison=2005%2F06&spieltag=34&gruppe=23767
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wobei mir allerdings gerade auffällt, dass sich bei einem Börsengang nicht unbedingt der Besitzanteil des Vereins ändern müsste.
Also würde selbst bei einer Börsennotierung eine KE an der fehlenden finaziellen Kraft des Vereins scheitern, wenn auf einen Anteil von > 50% wert gelegt wird.
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@Concordia-eagle und DonGod

Habe mein Posting innerhalb einer Viertelstunde in meiner Mittagspause geschrieben.
Klar habt ihr theoretisch recht, dass - obwohl die AG nicht börsennotiert - eine
Kapitalerhöhung mit Zustimmung der Anteilseigner durchzuführen wäre.
Jetzt aber mal wieder zur Praxis. Da die Eintracht AG nicht börsennotiert ist, werden die
Aktien nur vom Verein (Anteil > 50%) und der AG gehalten. Eventuell halten auch die "Freunde der Eintracht" ein paar Teile in ihren Händen (aus dem Anteil der AG, aber da bin ich mir nicht sicher. Die Frage könnte aquila vielleicht beantworten). In der Praxis liegt die Restriktion ganz klar auf seiten vom Verein, der mit Sicherheit nicht die Kohle rum liegen hat, die "jungen" Aktien der KE zu zeichnen. Da der Verein aber mit Sicherheit nicht auf seine 50% Mehrheit verzichten (das würde nämlich passieren, wenn der Verein seine BR an einen Dritten verkaufen würde. Ein Verkauf an die AG würde in der Praxis ebenso wenig Sinn machen, da die Eintracht AG jetzt nahezu schuldenfrei ist, aber wohl noch nicht genügend EK besitzt einen solchen Schritt zu unternehmen)möchte liegt hier imho der Hase begraben.
Um also frisches Eigenkapital zu bekommen bleibt einzig und alleine der Weg, dass sich die AG von einem Teil ihrer Anteile trennt.
Und das will wirklich keiner.

Übrigens, würde mich mal interessieren, ob die Eintracht bei steigenden DK-Verkäufen (sind ja billiger als Einzeltix) auch weniger einnimmt (das wäre ja nicht wünschenswert), oder ob man durch weniger z.B. Druckkosten doch auf dem selben Einnahmenniveau (trotz steigenden DK-Absatzes) bleiben kann???
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Okay, die meißten haben jetzt eingesehen, dass eine Menge der gehandelten Namen an den Budgetrestriktionen der Eintracht scheitern können.
Mal gerade ne Kapitalerhöhung beschließen, geht nicht, da die AG nicht börsennotiert ist...Eintrittspreise sollen nicht erhöht werden, von den Sponsorenverträgen und deren Dotierung habe ich keinen Plan.
Also müssen wir hoffen, dass der TV-Vertrag "gültig" bleibt, und HB durch die Mehreinnahmen wirklich das Budget - im Vergleich zur letzten Saison - etwas anheben kann.
Mit dem Zuschauerschnitt kann man schlecht planen, da miep in seinem Thread bereits drarauf hingewiesen hat, dass mit Köln und Lautern zwei Zugpferde (was unseren Zuschauerschnitt im Waldstadion betrifft) abgestiegen sind.

Jetzt kann man wirklich nur hoffen, dass Arena nicht vom Fernsehvertrag zurücktritt, da wie zunehmend berichtet wird, Premiere und Telekom ihr IP-Signal auch ins Satelliten- und Kabelnetz speisen wollen.
Das wäre das worst-case Szenario.

Von daher sollte der HB die Rolling Stones aus dem Plattenschrank kramen, und sich "Time is on my side" bis zum umfallen reinziehen, und weiterhin ganz entspannt dem Treiben auf dem Transfermarkt zuschauen.
Wie oben bereits erwähnt wurde, ist durchaus damit zu rechnen, dass durch die finanzielle Situation der anderen Vereine noch mit Schnäppchen zu rechnen sein sollte.

Ich traue den DFL-Typen wirklich zu, dass sie beim Abschluss des TV-Vertrages soviel Bockmist fabriziert haben, dass Arena wieder vom Vertrag zurücktreten möchte, falls Premiere und Telekom wirklich ihr IP-Signal ins Kabel- bzw >Satellitennetz speisen sollten.
Warten wir also mal ganz entspannt ab, wie sich die Situation entwickelt, und
ich würde fast drauf wetten, dass HB und FF einen ordentlichen Kader zusammenstellen für die nächste Saison.
In einem Punkt muß ich MaxMarple übrigens widerspechen.
Imho schießt Geld nämlich keine Tore.
Und wenn der Millionenteure Wunderstürmer ne Ladehemmung hat, oder sich aber verletzen sollte, steht man ähnlich doof da wie jetzt.
Eventuell würde ich es vorziehen, zwei Stürmer im mittleren Preissegment zu verpflichten, als alles auf eine Karte bzw. eine Torfabrik zu setzen.
Dies ist aber reine Geschmacksache...
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Ist der schwarzeabt auf einer Wallfahrt???
Wen beschattet denn Mattula zur Zeit???
Probiert Max Marple die ganze Zeit bei Quizshows anzurufen???

Warum ist es denn hier so ruhig??? ,-)
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http://www.spiegel.de/sport/fussball/0,1518,417334,00.html

*Wie erwartet verlassen werden Kaiserslautern Ervin Skela, Marcelo Pletsch, Torsten Reuter und Mihael Mikic (alle Ziel unbekannt), deren Verträge nur im Fall des Klassenerhaltes gültig geblieben wären.*

...ich seh`s schon kommen, auf einmal steht der Skela wieder vor der Tür...
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http://www.faz.net/s/RubAEA2EF5995314224B44A0426A77BD700/Doc~E799D566433DC49ED84700FAD5D782FBE~ATpl~Ecommon~Scontent.html

Schalke-Aufsichtsrat Tönnies im Interview



„Unser Rudi ist in jedes Fettnäpfchen voll reingetappt“